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Diese
Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Papierherstellung und
spezieller ein Papiertuch mit Durchschlagbeständigkeit.
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Beim
Reinigen nach dem Wasserlassen kann die Menge von verbrauchtem Papiertuch äußerst unterschiedlich
sein, jedoch werden im Allgemeinen etwa 12 bis 15 Blatt Papiertuch
je Ereignis verwendet, um etwa 1 Milliliter Urin aufzusaugen. Diese
Menge Papiertuch ist etwa das 14-fache der tatsächlichen Menge, die basierend
auf der Aufnahmekapazität
von Papiertuch benötigt
wird. Die Verwendung dieser übermäßigen Papiertuchmenge
verhindert, dass Urin durch das Papiertuchblatt durchschlägt und die
Hand des Benutzers erreicht. Bedauerlicherweise führt diese
Praxis zu einer Verschwendung von Papiertuch, die wirtschaftliche
Ressourcen verbraucht und Umweltressourcen beeinträchtigt.
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Folglich
kann ein Tissueprodukt, das Beständigkeit
gegen Durchschlag besitzt, den Gebrauch von Papiertüchern dadurch
verringern, dass die Nutzung der gesamten Aufnahmekapazität des Papiertuches
ermöglicht
wird, wodurch Verbrauchsmengen und Verschwendung von Papiertuch
reduziert werden.
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US 5 601 871 offenbart ein
Papiertuch mit einem Behandlungsaufbau.
WO 97/41301 offenbart ein Papiertuch,
das mit einem Schlichtmittel behandelte Fasern besitzt.
EP 0 144 658 offenbart ein
Papiertuch mit einer innen befindlichen Sperrschicht.
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Der
hier verwendete Begriff "Schutzmittel" bezieht sich auf
ein Mittel, das der Absorption einer Flüssigkeit, erwünscht ist
eine wässrige
Flüssigkeit, standhält. Das
Schutzmittel kann Flüssigkeiten
abweisen, indem Zwischenräume
in der Faserstruktur eines Papiertuchs gefüllt oder einzelne Fasern beschichtet
werden, womit verhindert wird, dass Flüssigkeiten von den Fasern aufgenommen
und durch diese in das Innere der Faserstruktur durchgehen. Das
Schutzmittel kann wasserabweisend sein und kann solche Materialien
wie Schlichtmittel, Wachse und Latizes enthalten. Außerdem kann
das Schutzmittel eine beliebige wasserabweisende Chemikalie sein,
wie zum Beispiel das von Sequa Chemicals, Inc., in One Sequa Dr.,
Chester, South Carolina 29706 unter der Handelsbezeich nung REACTOPAQUE® verkaufte
Mittel sein. Die Menge von den Fasern hinzugefügtem Schutzmittel kann zwischen etwa
1 bis etwa 30 Pfund pro Tonne Fasern (von etwa 0,45 bis etwa 13,62
kg pro Tonne Fasern), spezieller von etwa 1,2 bis etwa 20 Pfund
pro Tonne Fasern (von etwa 0,54 bis etwa 9,08 kg pro Tonne Fasern) und
noch spezieller von etwa 2 bis etwa 10 Pfund pro Tonne Fasern (von
etwa 0,91 bis etwa 4,54 kg pro Tonne Fasern) betragen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Schutzmittel in Form eines Schlichtmittels verwendet,
um einen Bereich zu erzeugen, der dem Durchschlag von Flüssigkeit
in einem Tissueprodukt standhält.
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Der
hier verwendete Begriff „Latex" bezieht sich auf
eine kolloidale Wasserdispersion von Hochpolymeren aus Quellen,
die sich auf Naturgummi beziehen, wie der Saft vom Kautschukbaum,
oder von synthetischen Hochpolymeren, die Naturgummi ähnlich sind.
Synthetische Latizen können
durch Emulsionspolymerisationsverfahren aus Styrolbutadiencopolymer,
Acrylharzen, Polyvinylacetat und ähnlichen Materialien hergestellt
werden.
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Der
hier verwendete Begriff „Schicht" bezieht sich auf
eine einzelne Dicke, Lage, Gewebeschicht oder Falte, die übereinander
oder untereinander gelegt werden können oder liegen. Ein Beispiel
einer Struktur mit mehreren Schichten ist in 3 dargestellt,
bei der ein Toilettenpapierprodukt 80 drei Schichten 84, 86 und 88 enthält.
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Der
hier verwendete Begriff „Lage" bezieht sich auf
ein Material, das von einem Stoffauflaufkasten mit einer oder mehreren
Schichten hergestellt ist. Ein beispielhaftes Toilettenpapierprodukt
mit zweilagiger Struktur ist in 1 dargestellt,
in der das Produkt 10 zwei Lagen 22 und 26 enthält.
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Der
hier verwendete Begriff „Wachs" bezieht sich auf
wässrige
Emulsionen kleiner Partikel, die durch Emulgierungsmittel in Suspension
gehalten werden, die Materialien wie feste Paraffine, mikrokristallines
Paraffin oder andere Wachse enthalten können.
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Der
hier verwendete Begriff „Schlichtmittel" bezieht sich auf
jede Chemikalie, die das Eindringen von Flüssigkeit in zellulosehaltige
Faserstrukturen unterdrückt.
Geeignete Schlichtmittel sind in einem Text mit dem Titel „Papierherstellung
und Kartonherstellung",
2. Ausgabe, Band III, herausgegeben von R. G. MacDonald und J. N.
Franklin, offenbart.
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Schlichtmittel
wenden gewöhnlich
hinzu gegeben, um das Eindringen von wässrigen Flüssigkeiten in Papier oder andere
Faserstrukturen zu kontrollieren. In vielen Fällen ist für die Endanwendung eine bestimmte
Beständigkeit
erforderlich. Wenn Oberflächenbehandlungen
mit herkömmlicher
Ausrüstung, wie
Sprühgeräte oder
Applikationsgeräte,
angewandt werden, ist oftmals im Trägermaterialbogen eine Beleimung
erforderlich, um die Aufnahme der wässrigen Lösung zu steuern. Papiersorten
wie Einwickelmaterial vom Fleischer, Milchkarton, Deckenpapier, gebleichte
und ungebleichte Tüten,
holzfreies Papier, Maschinenpappe und gewellte Träger werden
routinemäßig geschlichtet.
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Innerlich
anzuwendende Schlichtmittel, die solche sind, die auf die Fasern
innerhalb der Papierstruktur angewandt werden, bewirken eine verringerte
Eindringrate, indem die Durchflussrate durch die zwischen den Fasern
befindlichen Kapillaren des Papiers zurückgehalten wird, wie es durch
das Prüfverfahren
ASTM D 779-94 gemessen wird. Wenn Beleimung durchgeführt wird,
beträgt
der Kontaktwinkel an der Faseroberfläche 90° oder größer, wie es durch das Prüfverfahren
ASTM D 5725-95 oder die TAPPI-Prüfmethode
T-458 gemessen wird. Innerlich anzuwendende Schlichtmittel funktionieren
durch die Nutzung von geringer Oberflächenenergie, wasserabweisenden
Chemikalien, die, wenn sie an der Oberfläche von Zellulose haften, die
Oberflächenenergie
der Faseroberfläche
reduzieren.
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Besonders
geeignete Schlichtmittel sind Säure
oder alkalische Kleister wie Säureterpentinharz,
Alkenylbernsteinsäureanhydrid,
Alkylketondimere und Alkenolketendimere der Formel:
wobei R
1 und
R
2 auf C
16-C
18, aliphatischen Kohlenstoffketten, basieren,
die gleich oder unterschiedlich sein können. Beispielhafte, handelsüblich erhältliche Schlichtmittel
die ses Typs sind HERCON 79, HERCON 1332 und PRECIS 3000 von Hercules,
Inc., Wilmington, Delaware. Die Größe des den Fasern beigemengten
Schlichtmittels kann bei etwa 0,5 bis etwa 10 Pfund pro Tonne Fasern
(von etwa 0,28 bis etwa 4,54 kg pro Tonne Fasern), spezieller von
etwa 1,0 bis etwa 3 Pfund pro Tonne Fasern (von etwa 0,454 bis etwa
1,36 kg pro Tonne Fasern) und noch spezieller von etwa 2 bis etwa
2,5 Pfund pro Tonne Fasern (von etwa 0,91 bis etwa 1,14 kg pro Tonne Fasern)
liegen.
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Der
hier verwendete Begriff „Durchschlagverhinderungsbereich" bezieht sich auf
eine Fläche in
einem mit einem Schlichtmittel behandelten Tissueprodukt. Der Durchschlagverhinderungsbereich
erschwert oder unterbricht die Durchdringung von Flüssigkeit
von einer Seite des Tissueproduktes zu der anderen.
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Der
hier verwendete Begriff „zellulosehaltiges
Material° bezieht
sich auf Material, das aus Zellulosefasern von einer synthetischen
Quelle oder natürlichen
Quellen, wie Holz- oder
Nichtholzgewächse,
hergestellt werden kann. Holzgewächse
umfassen zum Beispiel Laubhölzer
und Nadelhölzer.
Nichtholzgewächse
umfassen zum Beispiel Baumwolle, Flachs, Espartogras, Schwalbenwurzgewächs, Stroh,
Jute, Hanf und Bagasse. Die Zellulosefasern können durch verschiedene Bearbeitungen
wie zum Beispiel thermische, chemische und/oder mechanische Behandlungen
modifiziert wenden. Es wird in Erwägung gezogen, dass neu gebildete
und/oder synthetische Zellulosefasern verwendet und/oder mit anderen
Zellulosefasern des zellulosehaltigen Fasermaterials gemischt werden
können.
Wünschenswert ist,
dass keine synthetischen Fasern in die Fasern aus zellulosehaltigem
Material eingewebt wenden.
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Der
hier verwendete Begriff „Zellstoffbrei" bezieht sich auf
zellulosehaltiges Fasermaterial aus Quellen wie Holz- und Nichtholzgewächsen. Holzgewächse umfassen
zum Beispiel Laub- und Nadelbäume.
Nichtholzgewächse
umfassen zum Beispiel Baumwolle, Flachs, Espartogras, Schwalbenwurzgras,
Stroh, Jute, Hanf und Bagasse. Zellstoffbrei kann durch verschiedene
Behandlungen wie zum Beispiel thermische, chemische und/oder mechanische
Behandlungen modifiziert werden. Wünschenswert ist, dass in die
Zellstoffbreifasern keine synthetischen Fasern gewebt werden.
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Der
hier verwendete Begriff „gebleichter, chemischer,
mechanisch-thermischer Papierstoff" bezieht sich auf die Verarbeitung von
zellulosehaltigem Material mit Dampf, Druck und Natriumsulfit oder
Wasserstoffperoxid, um Holzstoff zwischen und innerhalb der Zellenwände weich
zu machen. Außerdem
wird das Bleichen mit alkalischem Peroxid ergänzt, um die Fasern werter weich
zu machen und aufzuhellen. Der Begriff „gebleichter, chemischer, mechanisch-thermischer
Papierstoff kann anschließend
als „BCTMP" abgekürzt werden,
der wasserabweisender als eine Packpapierfaser sein kann.
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Der
hier verwendete Begriff „Sulfitzellstoff" bezieht sich auf
mit einer Mischung von schwefliger Säure und Bisulfition chemisch
behandelten Zellstoffbrei. Diese Chemikalien greifen den Holzstoff
in dem Papiereinsatzstoff an und machen ihn löslich. Sulfitzellstoff kann
wasserabweisender sein als Packpapierfaser.
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Der
hier verwendete Begriff „flächenbezogene
Masse" (kann im
Folgenden als „BW" bezeichnet werden)
ist das Gewicht pro Einheitsfläche
einer Probe und kann als Pond pro Quadratmeter angezeigt werden.
Die flächenbezogene
Masse kann durch das Prüfverfahren
ASTM D 3776-96 oder die TAPPT-Prüfmethode
T-220 gemessen werden.
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Den
oben beschriebenen Problemen und Notwendigkeiten widmet sich die
vorliegende Erfindung, die ein Toilettenpapierprodukt gemäß Anspruch
1 zur Verfügung
stellt. Zumindest eine Lage kann mit dem Schutzmittel bedruckt und/oder
besprüht
werden.
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1 ist
eine jedoch nicht unbedingt maßstäblich vergrößerte Seitenansicht
eines Toilettenpapierprodukts mit einer Flüssigkeitsdurchschlagsperre,
die nicht der Erfindung entspricht, die jedoch zum Zweck der Erleichterung
des Verständnisses
bestimmter Merkmale von Produkten entsprechend der vorliegenden
Erfindung beibehalten worden ist.
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2 ist
eine jedoch nicht unbedingt maßstäblich vergrößerte Seitenansicht
eines weiteren Toilettenpapierproduktes mit einer Flüssigkeitsdurchschlagsperre,
die nicht der Erfindung entspricht, die jedoch zum Zweck der Erleichterung
des Verständnisses
bestimmter Merkmale von Produkten entsprechend der vorliegenden
Erfindung beibehalten worden ist.
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3 ist
eine jedoch nicht unbedingt maßstäblich vergrößerte Seitenansicht
eines noch anderen Toilettenpapierproduktes mit einer Flüssigkeitsdurchschlagsperre,
die nicht der Erfindung entspricht, die jedoch zum Zweck der Erleichterung
des Verständnisses
bestimmter Merkmale von Produkten entsprechend der vorliegenden
Erfindung beibehalten worden ist.
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4 ist
die Darstellung eines beispielhaften Prozesses zur Herstellung eines
Toilettenpapierproduktes.
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5 ist
die Darstellung eines weiteren beispielhaften Prozesses zur Herstellung
eines Toilettenpapierproduktes.
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6 ist
die Darstellung eines noch werteren beispielhaften Prozesses zur
Herstellung eines Toilettenpapierproduktes.
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7 vergleicht
grafisch die Wahrnehmung von Versuchspersonen des Durchschlags von
Flüssigkeit
für eine
Papiertuchprüfrolle
und drei mit einem Schlichtmittel behandelten Papiertuchproberollen.
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Wir
wenden uns jetzt den Zeichnungen zu, in denen gleiche Bezugszahlen
durchweg in den Darstellungen entsprechende Strukturen bezeichnen und
verweisen insbesondere auf 1 bis 3,
in denen drei Toilettenpapierprodukte 20, 50 und 80 vorhanden
sind. Das Toilettenpapierprodukt 20 kann eine erste zellulosehaltige
Lage 22 und eine zweite zellulosehaltige Lage 26 enthalten.
Die flächenbezogene
Masse des Tissueproduktes 20 kann von etwa 8 Pond pro Quadratmeter
(kann im Folgenden als „gsm" abgekürzt werden)
bis etwa 59 gsm, erwünscht
ist von etwa 17 gsm bis etwa 34 gsm, und noch besser etwa 27 gsm
schwanken. Jede Lage 22 und 26 kann eine flächenbezogene
Masse von etwa 4 gsm aufweisen.
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Wünschenswert
ist, dass jede Lage 22 und 26 jeweils eine einzelne
Schicht 24 und 28 enthält. Die Schicht 24 kann
mit einem Schutzmittel behandelt werden, um einen ersten Bereich
oder Sperre 30 zur Verhinderung des Durchschlags von Flüssigkeit zu
bilden. Wahlweise kann die Schicht 28 mit einem Schutzmittel
behandelt werden, um einen zweiten Bereich oder Sperre 32 zur
Verhinderung des Durchschlags von Flüssigkeit zu bilden. Es ist
wünschenswert,
ein Schlichtmittel auf die Schichten 28 und 30 zu
sprühen
oder aufzubringen, um jeweils Bereiche 30 und 32 zu
bilden. Obwohl die Flüssigkeits durchschlagbereiche
im Inneren des Tissueproduktes 20 dargestellt sind, soll
entsprechend der Erfindung verständlich
werden, dass stattdessen ein oder mehrere Durchschlagsbereiche an
der Außenseite
des Tissueprodukts angeordnet sind. Außerdem kann eine Lage 22 oder 26 mit
einem Schutzmittel ausgebildet sein, das einen Durchschlagbereich,
wie anschließend
beschrieben, erzeugt.
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Die
Lagen 22 und 26 können aus Zellstoffbreifasern
gebildet wenden, indem beliebige geeignete Papierherstellungsverfahren
genutzt werden, wobei ein solches beispielhaftes Verfahren im Folgenden
beschrieben wird.
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Die
Lagen
22 und
26 können durch ein beliebiges geeignetes
Mittel wie Klebstoffe oder Druck, der durch ein Kordierrädchen oder
Lagenkleberad aufgebracht wird, miteinander verbunden werden. Beispielhafte
Klebeverfahren sind in den
US-Patenten
Nr. 5 698 291 ,
5 622
734 und
5 543 202 offenbart. Wenn
ein Kordierrädchen
genutzt wird, ist es wünschenswert,
dass nur die Kanten der Lagen
22 und
26 miteinander
verbunden werden.
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Das
Toilettenpapierprodukt 50 kann eine erste zellulosehaltige
Lage 52 und eine zweite zellulosehaltige Lage 58 enthalten.
Die flächenbezogene Masse
des Tissueprodukts 50 kann von etwa 8 gsm bis etwa 59 gsm,
erwünscht
ist von etwa 17 gsm bis etwa 34 gsm, und noch besser von etwa 27
gsm schwanken. Jede Lage 54 und 60 kann eine flächenbezogene
Masse von etwa 4 gsm aufweisen.
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Es
wünschenswert,
dass die Lage 52 eine erste Schicht 54 und eine
zweite Schicht 56 enthält, und
dass die Lage 58 eine erste Schicht 60 und eine zweite
Schicht 62 enthält.
Die Schicht 56 kann mit einem Schutzmittel behandelt werden,
um den Durchschlag von Flüssigkeit
zu verhindern. Das Schutzmittel, wie zum Beispiel ein Schlichtmittel,
kann auf die Schicht 56 gesprüht oder gedruckt werden, oder
alternativ dazu kann das Schutzmittel wie Wachs, Latex oder eine
wasserabweisende Chemikalie in die Schicht 56 während des
Papierherstellungsprozesses einbezogen werden. Optional kann die
Schicht 62 mit einem Schutzmittel behandelt werden, um
den Durchschlag von Flüssigkeit
zu verhindern. Das Schutzmittel, wie zum Beispiel ein Schlichtmittel, kann
auf die Schicht 62 gesprüht oder gedruckt werden, oder
alternativ dazu kann das Schutzmittel wie Wachs oder Latex in die
Schicht 62 während
des Papierherstellungsprozesses ein bezogen werden. Zusätzlich kann
eine Vielzahl von Schutzmitteln genutzt werden, die in die Schichten 56 und/oder 62 gesprüht und/oder
in diese einbezogen werden.
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Die
Schichten
54,
56,
60 und
62 können gebildet
werden, indem beliebige geeignete Papierherstellungsverfahren genutzt
werden, wobei anschließend
ein solches beispielhaftes Verfahren beschrieben wird. Erwünscht ist,
dass die Schichten
54 und
56 durch einen Stoffauflaufkasten
verarbeitet werden, um die Lage
52 zu bilden, und die Schichten
60 und
62 durch
einen Stoffauflaufkasten verarbeitet werden, um die Lage
58 zu
bilden. Die Lagen
52 und
58 können miteinander verbunden
werden, indem ein beliebiges geeignetes Mittel verwendet wird wie Klebstoffe
oder Druck, der durch ein Kordierrädchen aufgebracht wird. Beispielhafte
Verbindungsverfahren sind in den
US-Patenten
Nr. 5 698 291 ,
5 622
734 und
5 543 202 offenbart.
Wenn ein Kordierrädchen genutzt
wird, ist es wünschenswert,
dass nur die Kanten der Lagen
52 und
58 miteinander
verbunden werden.
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Das
Toilettenpapierprodukt 80 kann eine erste zellulosehaltige
Lage 82 enthalten. Die flächenbezogene Masse des Tissueprodukts 80 kann
von etwa 8 gsm bis etwa 59 gsm, erwünscht ist von etwa 17 gsm bis
etwa 34 gsm, und noch besser etwa 27 gsm schwanken. Wünschenswert
ist, dass die Lage 82 eine erste Schicht 84, ein
zweite Schicht 86 und eine dritte Schicht 88 enthält. Die
Schicht 86 kann mit einem Schutzmittel behandelt werden,
um den Durchschlag von Flüssigkeit
zu verhindern. Das Schutzmittel, wie ein Schlichtmittel, kann auf
die Schicht 86 aufgesprüht
werden, oder alternativ dazu kann das Schutzmittel wie Wachs, Latex
oder eine wasserabweisende Chemikalie in die Schicht 86 während des Papierherstellungsprozesses
einbezogen werden. Zusätzlich
kann eine Vielzahl von Schutzmitteln verwendet werden, die in die
Schicht 86 gesprüht und/oder
in diese einbezogen werden können.
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Die
Schichten 84, 86 und 88 können gebildet werden,
indem beliebige geeignete Papierherstellungsverfahren genutzt werden,
wobei anschließend ein
solches beispielhaftes Verfahren beschrieben wird. Die Schichten 84, 86 und 88 können durch
einen Stoffauflaufkasten verarbeitet wenden, um die Lage 82 zu
bilden. Alternativ dazu kann das Toilettenpapierprodukt 80 aus
drei einlagigen Lagen, die den Schichten 84, 86, 88 entsprechen,
gebildet werden. Die Lagen können,
wie zuvor be schrieben, miteinander verbunden werden, um ein dreilagiges
Produkt 80 zu bilden, das die Gesamtmenge von drei Schichten
aufweist.
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Die
Tissueprodukte 20, 50 und 80 weisen Bereiche
auf, die Beständigkeit
gegen Durchschlag bewirken, die die Aufnahmefähigkeit von Flüssigkeit durch
das Papiertuch erschweren oder verlangsamen. Es soll verständlich werden,
dass einige Zellstoffe wie Sulfitzellstoff oder BCTMP Eigenschaften der
Beständigkeit
gegen Durchschlag aufweisen. Folglich werden entsprechend der Erfindung
diese Zellstoffe als Hilfe zur Verlangsamung der Aufnahmefähigkeit
genutzt. Außerdem
können
die Tissueprodukte nach der vorliegenden Erfindung im Gegensatz zu
herkömmlichen
Gesichtstüchern
keine dauerhaften, nassfesten Bindemittel enthalten. Nassfeste Bindemittel
können
Polyamidepichlorhydrin, Polyacrylamide, Styrolbutadienlatizen, unlöslich gemachten
Polyvinylalkohol, Formalin-Harnstoff, Polyethylenimin, Chitosanpolymere
und Mischungen davon umfassen. Im Allgemeinen ist es nicht erwünscht, dem
Toilettenpapiertuch dauerhafte nassfeste Bindemittel zuzusetzen,
weil diese Materialien die Auflösung
des Zellstoffes in einem WC-Becken erschweren.
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Es
wird deutlich, dass entsprechend der Erfindung das Tissueprodukt
mindestens zwei Lagen aufweist, wobei zumindest eine Lage mit einem Schlichtmittel
behandelt oder ausgebildet ist, um einen Bereich zu schaffen, der
dem Durchschlag von Flüssigkeit
standhält
und an der Außenseite
des Produktes angeordnet ist. Die mindestens eine Lage mit dem Bereich,
um dem Durchschlag von Flüssigkeit standzuhalten,
umfasst Sulfitzellstoff oder gebleichten, chemischen, mechanisch-thermischen
Papierstoff.
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4 bis
6 stellen
jeweils beispielhafte Verfahren zum Bilden von Tissueprodukten
20,
50 und
80 dar.
Obwohl die nachstehenden Papierformlinien Kräuselung nutzen, kann stattdessen
eine Papierformlinie ohne Kräuselung,
wie die in den
US-Patenten Nr. 5 048
589 und
5 399 421 offenbarte,
genutzt werden.
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4 stellt
ein beispielhaftes Verfahren zur Bildung des Toilettenpapierprodukts 20 dar,
das eine Nassgutlinie 102 und eine Papierformlinie 156 umfassen
kann. Die Nassgutlinie 102 kann einen kastenartigen Behälter 104,
einen Auflaufkasten 108 und ein Flügelpumpe 116 enthalten.
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Erwünscht ist,
dass der kastenartige Behälter 104 eine
wässrige
Suspension von Fasern zur Papierherstellung wie Sulfitzellstoff
oder BCTMP aufnimmt, die dem Auflauflasten 108 über einen
Strom 106 zugeführt
wird, um eine konstante statische Druckhöhe aufrecht zu erhalten. Ein
Austragstrom 112 des Auflaufkastens 108 kann zu
der Flügelpumpe 116 übertragen
werden. Ein Austrag 118 von der Flügelpumpe 116 kann
anschließend
in die Papierformlinie 156 übertragen werden.
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Die
Papierformlinie 156 kann einen Stoffauflaufkasten 120,
ein Siebgewebe 124, eine Auftragswalze 126, einen
Pressfilz 128, eine Vakuumdruckrolle 130, einen
Glättzylinder 136,
eine Lufthaube 140, ein Streichmesser 144 und
einen Kern 152 enthalten. Wünschenswert ist, dass der Stoffauflaufkasten 120 den
Austrag 118 von der Flügelpumpe 116 aufnimmt
und die wässrige
Papierfasersuspension zwischen dem Siebgewebe 124 und dem
Pressfilz 128, der teilweise um die Auftragswalze 126 gewickelt
ist, einspritzt oder aufbringt. Aus der Suspension kann Wasser durch
das Siebgewebe 124 durch Fliehkraft entfernt werden, wenn
die neu geformte Bahn den Bogen der Auftragswalze 126 durchläuft. Wünschenswert
ist, dass die nasse Bahn auf eine Konsistenz von etwa 12 Trockengewichts-%
vor der Vakuumdruckrolle 130 entwässert wird.
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Nachdem
das Siebgewebe 124 und der Pressfilz 128 getrennt
sind, kann die nasse Bahn auf dem Pressfilz 128 zu der
Vakuumdruckrolle 120 transportiert werden, wo sie zum Trocknen
gegen den Glättzylinder 136 gepresst
werden kann.
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Eine
wässrige
Klebstoffmischung kann gleichmäßig und
kontinuierlich über
einen Spritzbalken 132 auf die Trockneroberfläche des
Glättzylinders 136 gesprüht werden.
Der Anwendungspunkt auf der Trockneroberfläche kann zwischen der Klinge 144 und
der Vakuumdruckrolle 130 sein. Das Klebstoffgemisch kann
die Haftung der Bahn an dem Glättzylinder 136 unterstützen und
dadurch die Kräuselbeschaffenheit
verbessern, wenn der Bogen aus dem Trockner 136 über die
Klinge 144 entfernt wird. Das gekräuselte Papiertuch kann auf
den Kern 152 in der Aufwickelsektion auf gewickelt werden,
der mit einer Geschwindigkeit läuft,
die etwa 30% langsamer als der Trockner 136 ist. Ein Schutzmittel,
wie ein Schlichtmittel, kann auf die trockene Bahn aufgebracht werden,
indem eine wässrige
Lösung
durch den zwischen der Klinge 144 und den Kern 152 angeordneten
Spritzbalken 148 gesprüht
wird. Alternativ dazu kann das Schutzmittel vor der Druckrolle 130,
oder nachdem die Zellstoffbahn auf den Glättzylinder 136 übertragen
wunde, auf die sich bewegende Zellstoffbahn gesprüht oder
aufgetragen werden.
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5 stellt
ein beispielhaftes Verfahren 200 zur Bildung einer einzelnen
Lage des Toilettenpapierprodukts 50, wie die Lage 52,
dar. Das Verfahren 200 kann die Nassgutlinien 210 und 230 und
eine Papierformlinie 256 umfassen.
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Die
Nassgutlinie 210 kann einen kastenartigen Behälter 214,
einen Auflaufkasten 218 und eine Flügelpumpe 216 enthalten.
Der kastenartige Behälter 214 kann
eine wässrige
Suspension aus Fasern zur Papierherstellung wie Sulfitzellstoff
oder BCTMP speichern, die über
einen Strom 216 in den Auflaufkasten 218 zugeführt werden
kann, um eine konstante statische Druckhöhe aufrecht zu erhalten. Ein
Austragstrom 222 des Auflaufkastens 218 kann zu
der Flügelpumpe 226 übertragen
werden. Der Austrag 228 von der Flügelpumpe 226 kann
anschließend
zu der Papierformlinie 256 übertragen werden.
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Die
Nassgutlinie 230 kann einen kastenartigen Behälter 234,
einen Auflaufkasten 238 und eine Flügelpumpe 246 umfassen.
Der kastenartige Behälter 214 kann
eine wässrige
Suspension aus Fasern zur Papierherstellung aufnehmen, die über einen Strom 236 zu
dem Auflaufkasten 238 zugeführt wenden kann, um eine konstante
statische Druckhöhe aufrecht
zu erhalten. Dem Auflaufkasten 238 kann eine Menge von
Schutzmitteln 240 wie Wachs, Latex, wasserabweisende Chemikalie
und/oder Schlichtmittel hinzugefügt
werden, um eine Zellstoffbreischicht zu bilden, die Eigenschaften
aufweist, die den Durchschlag von Flüssigkeit verhindern. Ein Austragstrom 242 des
Auflaufkastens 238 kann zu der Flügelpumpe 246 übertragen
werden. Ein Austrag 248 von der Flügelpumpe 246 kann
anschließend
zu der Papierformlinie 256 übertragen werden.
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Erwünscht ist,
dass die Papierformlinie 256 einen in Schichten angeordneten
Stoffauflaufkasten 260, ein Siebgewebe 264, eine
Auftragswalze 266, einen Pressfilz 268, eine Vakuumdruckrolle 270,
einen Glättzylinder 276,
eine Lufthaube 280, ein Streichmesser 284 und
einen Kern 288 umfasst Der Stoffauflaufkasten 120 kann
die Austräge 228 und 248 von
den Flügelpumpen 226 und 246 aufnehmen und
ständig
die wässrigen
Papierfasersuspensionen zwischen dem Siebgewebe 264 und
dem Pressfilz 268, der teilweise um die Auftragswalze 266
herum gewickelt sein kann, einspritzen oder aufbringen. Dieses Anschwemmen
kann eine zweischichtige aufgeschlämmte Masse auf dem Siebgewebe 264 bilden.
Aus der Suspension kann Wasser durch das Siebgewebe 264 durch
Fliehkraft entfernt werden, wenn die neu gebildete Bahn den Bogen
der Auftragswalze 266 durchläuft. Die nasse Bahn kann auf eine
Konsistenz von etwa 12 Trockengewicht-% vor der Vakuumdruckwalze 270 entwässert werden.
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Nachdem
das Siebgewebe 264 und der Pressfilz 268 getrennt
sind, kann die nasse Bahn auf dem Pressfilz 268 zu der
Vakuumdruckrolle 270 transportiert werden, wo sie zum Trocknen
gegen den Glättzylinder 276 gepresst
werden kann. Im Allgemeinen können
hohe Temperaturen das Aushärten
des Schutzmittels unterstützen.
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Erwünscht ist,
dass ein wässriges
Klebstoffgemisch durch einen Spritzbalken 272 gleichmäßig und
kontinuierlich auf die Trockneroberfläche des Glättzylinders 276 gesprüht wird.
Der Anwendungspunkt auf der Trockneroberfläche kann zwischen dem Streichmesser 284 und
der Vakuumdruckrolle 270 sein. Das Klebstoffgemisch kann
die Haftung der Bahn an dem Glättzylinder 276 unterstützen und
dadurch die gekräuselte
Ausführung
verbessern, wenn der Bogen durch das Streichmesser 284 vom Glättzylinder 276 entfernt
wird. Erwünscht
ist, dass das gekräuselte
Papiertuch um den Kern 288 in der Aufwickelsektion aufgewickelt
wird, der mit einer Geschwindigkeit läuft, die etwa 30% langsamer
als der Glättzylinder 276 ist.
Das aufgewickelte Papiertuch kann die Form einer einzelnen Lage
haben, die zwei Schichten aufweist, wie die Lage 52.
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Wahlweise
kann ein Schutzmittel wie ein Schlichtmittel zwischen dem Streichmesser 284 und dem
Kern 288 auf die sich bewegende Papiertuchbahn vor der
Druckrolle 270, und/oder nachdem die Papiertuchbahn zu
dem Glättzylinder 276 übertragen wurde,
gesprüht
oder aufgetragen werden.
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Eine
zweite Lage, wie die Lage 58, kann in ähnlicher Weise wie in 5 dargestellt
hergestellt werden. Das Tissueprodukt 50 kann durch Lagekleben
der Lagen 52 und 58 erzeugt werden, indem ein geeignetes
Mittel wie Klebstoffe oder Druck verwendet wird, wobei die Lage 58 spiegelbildlich
zur Lage 52 ausgerichtet ist, wodurch die zweiten Lagen 56 und 62 mit
den ersten Lagen 54 und 60 in Schichten angeordnet
sind und eine Palindromstruktur bilden. Jedoch ist entsprechend
der Erfindung an der Außenfläche des
Produktes ein Bereich eingerichtet, der dem Durchschlag von Flüssigkeit
standhält.
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6 stellt
ein beispielhaftes Verfahren 300 zum Bilden einer einzelnen
Lage des Toilettenpapierprodukts 80, wie die Lage 82,
dar. Das Verfahren 300 kann Nassgutlinien 310, 330 und 350 und
eine Papierformlinie 306 umfassen.
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Die
Nassgutlinie 310 kann einen kastenartigen Behälter 314,
einen Auflaufkasten 318 und eine Flügelpumpe 328 enthalten.
Erwünscht
ist, dass der kastenartige Behälter
eine wässrige
Suspension von Fasern zur Papierherstellung aufnimmt, die dem Auflaufkasten 318 über einen
Strom 316 zugeführt
wird, um eine konstante statische Druckhöhe aufrecht zu erhalten. Ein
Austragstrom 322 des Auflaufkastens 318 kann zur
Flügelpumpe 326 übertragen
werden. Ein Austrag 328 von der Flügelpumpe 326 kann
anschließend
zu der Papierformlinie 306 übertragen werden.
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Die
Nassgutlinie 330 kann einen kastenartigen Behälter 334,
einen Auflaufkasten 338 und eine Flügelpumpe 346 umfassen.
Erwünscht
ist, dass der kastenartige Behälter 314 eine
wässrige
Suspension von Fasern zur Papierherstellung wie Sulfitzellstoff oder
BCTMP speichert, der dem Auflaufkasten 338 über einen
Strom 336 zugeführt
wird, um eine konstante statische Druckhöhe aufrecht zu erhalten. Eine
Menge von Schutzmitteln 340 wie Wachs, Latex, eine wasserabweisende
Chemikalie und/oder ein Schlichtmittel kann dem Auflaufkasten 338 zugegeben
werden, um eine Zellstoffbreischicht zu bilden, die Eigenschaften
besitzt, um den Durchschlag von Flüssigkeit zu verhindern. Ein
Austragstrom 342 des Auflaufkastens 338 kann zu
der Flügelpumpe 346 übertragen
werden. Erwünscht
ist, dass ein Austrag 348 von der Flügelpumpe 346 anschließend zu
der Papierformlinie 306 übertragen
wird.
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Die
Nassgutlinie 350 kann einen kastenartigen Behälter 354,
einen Auflauflasten 358 und eine Flügelpumpe 368 umfassen.
Der kastenartige Behälter 354 kann
eine wässrige
Suspension von Fasern zur Papierherstellung aufnehmen, die über einen Strom
356 dem Auflaufkasten 358 zugeführt wird, um eine konstante
statische Druckhöhe
aufrecht zu erhalten. Ein Austragstrom 362 des Auflaufkastens 358 kann
zu der Flügelpumpe 366 übertragen
werden. Ein Austrag 368 von der Flügelpumpe 366 kann
anschließend
zu der Papierformlinie 306 übertragen werden.
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Die
Papierformlinie 306 kann einen in Schichten angeordneten
Stoffauflaufkasten 370, ein Siebgewebe 374, eine
Auftragswalze 376, einen Pressfilz 378, eine Vakuumdruckrolle 380,
einen Glättzylinder 386,
eine Lufthaube 390, ein Streichmesser 394 und
einen Kern 398 umfassen. Erwünscht ist, dass der Stoffauflaufkasten 370 die
Austrage 328, 348 und 368 von den Flügelpumpen 326, 346 und 366 aufnimmt
und die wässrigen
Papierfaser-Suspensionen zwischen dem Siebgewebe 374 und
dem Pressfilz 378, der teilweise um die Auftragswalze 376 herum
gewickelt ist, einspritzt oder anschwemmt Diese Anschwemmung kann
eine dreischichtige, aufgeschlämmte
Masse auf dem Siebgewebe 374 bilden. Wasser kann aus der
Suspension durch das Siebgewebe 374 durch Fliehkraft entfernt werden,
wenn die neu gebildete Bahn den Bogen der Auftragswalze 376 durchlauft
Erwünscht
ist, dass die nasse Bahn auf eine Konsistenz von etwa 12 Trockengewichts-%
vor der Vakuumdruckrolle 380 entwässert wird.
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Nachdem
das Siebgewebe 376 und der Pressfilz 378 getrennt
sind, ist es wünschenswert, dass
die nasse Bahn auf dem Pressfilz 378 zu der Vakuumdruckrolle 380 transportiert
wird, wo sie zum Trocknen gegen den Glättzylinder 386 gepresst
wird. Im Allgemeinen unterstützen
hohe Temperaturen das Aushärten
des Schutzmittels.
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Eine
wässrige
Klebstoffmischung kann gleichmäßig und
kontinuierlich Ober einen Sprühbalken 382 auf
die Trockneroberfläche
des Glättzylinders 386 gesprüht wer den.
Der Anwendungspunkt auf der Trockneroberfläche kann zwischen dem Streichmesser 294 und
der Vakuumdruckrolle 380 liegen. Erwünscht ist, dass die Klebstoffmischung
die Haftung der Bahn an dem Glättzylinder 386 unterstützt und
dadurch die gekräuselte
Ausführung
verbessert, wenn der Bogen durch das Streichmesser 394 von
dem Glättzylinder 386 entfernt
wird. Das gekräuselte
Papiertuch kann auf den Kern 398 in der Aufwickelsektion
aufgewickelt werden, der mit einer Geschwindigkeit läuft, die
etwa 30% langsamer als der Glättzylinder 386 ist.
Das aufgewickelte Papiertuch kann in Form einer einzelnen Lage mit
drei Schichten, wie die Lage 82, sein.
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Erfindungsgemäß besitzt
das Tissueprodukt zumindest zwei Lagen, wobei mindestens eine Lage mit
einem Schlichtmittel behandelt oder ausgebildet ist, um einen Bereich
zu schaffen, der dem Durchschlag von Flüssigkeit standhält und auf
einer Außenseite
des Produkts angeordnet ist. Die zumindest eine Lage mit dem Bereich,
der dem Durchschlag von Flüssigkeit
standhält,
weist Sulfitzellstoff oder gebleichten, chemischen, mechanisch-thermischen
Papierstoff auf.
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PRÜFEN
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Es
wurde ein Test zur Messung der Beständigkeit gegen Durchschlag
durchgeführt,
indem eine Papiertuchprüfrolle
mit drei Proberollen, die mit einem Schlichtmittel behandelt sind,
verglichen wurde. Weibliche Versuchspersonen wurden gebeten, die Beständigkeit
gegen Durchschlag der vier Rollen nach dem Wasserlassen zu vergleichen.
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Alle
Rollen wunden aus einem aufgeschlagenen, recycelten Faserstoff gebildet.
Jede Rolle enthielt zwei Lagen. Jede Lage hatte eine flächenbezogene
Masse von etwa 14 Gramm pro Quadratmeter (gsm). Die Probenrollen
wurden mit 0,12 Gewichts-% pro Lage mit einem Schlichtmittel, nämlich HERCON 79,
behandelt.
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Die
erste Rolle war die Prüfung.
Die zweite Rolle wurde mit dem Schlichtmittel bedruckt oder überzogen.
Die dritte Rolle wurde nach dem Formkasten und vor der Bahnübergabe
mit dem Schlichtmittel besprüht.
Die vierte Rolle wurde mit Schlichtmittel gebildet, das in die obere
Schicht zudosiert wurde. Jede Lage hatte eine obere Schicht mit
Beleimung und eine flächenbezogene
Masse von etwa 5 gsm und eine untere Schicht ohne Beleimung und eine
flächenbezogene
Masse von etwa 8 gsm.
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Das
Prüfverfahren
umfasste 53 Versuchspersonen. Jede Versuchsperson bewertete jedes
Tissueprodukt wahllos. Die Versuchspersonen wurden beauftragt, vier
vollständige
Badpapiertuchtücher von
einer geprüften
Rolle zu ziehen und das Papiertuch entsprechend ihrer normalen Praxis
zu verwenden. Hinterher bewerteten die Versuchspersonen die Fähigkeit
von Flüssigkeit,
das Papiertuch zu durchschlagen. Ergebnisse sind in 7 dargestellt.
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Wie
dargestellt ist, wurde bei den Proberollen 2, 3 und 4 eher
als bei der Prüfrolle,
Rolle 1, empfunden, dass sie keinen Durchschlag aufwiesen. Über 50%
der Versuchspersonen spürten
keinen Durchschlag von Flüssigkeit
bei den Rollen 2, 3 und 4, während nur
etwa 30% der Versuchspersonen keinen Durchschlag bei Rolle 1 spürten. infolgedessen wurde
empfunden, dass die mit Schlichtmittel behandelten Proberollen den
Durchschlag von Flüssigkeit eher
verhindern als die Prüfrolle.
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Während die
vorliegende Erfindung in Verbindung mit bestimmten bevorzugten Ausführungen beschrieben
wurde, soll verständlich
werden, dass der durch die vorliegende Erfindung umfasste Gegenstand
nicht auf diese speziellen Ausführungen
zu beschränken
ist. Im Gegenteil, es ist beabsichtigt, dass der Erfindungsgegenstand
alle Alternativen, Modifizierungen und Äquivalente umfasst, wie sie
innerhalb des Umfangs der folgenden Ansprüche enthalten sein können.