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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Bitfehlerraten-Messschaltung zum
Messen der Bitfehlerrate empfangener Daten und insbesondere eine
Bitfehlerraten-Messschaltung zur Verwendung in einem TDMA-(Zeitgetrenntlage-Vielfachzugriff)-Empfänger.
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1 zeigt
ein Beispiel eines digitalen Mobiltelefonsystems, das mehrere Funkbasisstationen 111, 121 und 131 und
eine Mobilstation 221 aufweist. Die Mobilstation 221 wählt eine
der mehreren Funkbasisstationen 111, 121 und 131 aus,
um einen Kommunikationskanal mit der ausgewählten Funkbasisstation für die Kommunikation
einzurichten.
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Weil
sich die Mobilstation 221 bewegt, während ihr Kommunikationskanal
verbunden ist, muss sie die Funkbasisstation in einem verbundenen
Zustand wechseln. Dieser Vorgang wird als Übergabevorgang bezeichnet.
Bei einem solchen digitalen Automobiltelefonsystem wird das Auswählen einer Funkbasisstation
zum Wechseln der Verbindung bei einem Übergabevorgang durch Messen
der Kommunikationsqualität
in einem Kommunikationskanal zwischen einer Funkbasisstation und
einer Mobilstation ausgeführt.
Die Mobilstation und die Funkbasisstation führen, zusätzlich zur Steuerung für den Übergabevorgang,
eine Kanalsteuerung durch die Messung der Kommunikationsqualität in dem
Kommunikationskanal aus.
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Die
Mobilstation führt
eine Messung einer Bitfehlerrate empfangener Daten aus, um die Empfangsqualität zu erhalten.
In der herkömmlichen
Mobilstation wird die Bitfehlerrate auf der Grundlage eines Ergebnisses
einer Fehlererkennung empfangener Daten geschätzt.
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Bei
der Fehlererkennung wird durch einen Fehlererkennungscode, der in
den empfangenen Daten enthalten ist, geprüft, ob Bitfehler in einer Bitzeichenkette
existieren, die aus einer vorgegebenen Anzahl von Bits (8 bis 14
Bits) besteht. Es ist jedoch nicht möglich, die Anzahl der Bitfehler
unter Verwendung dieses Verfahrens zu bestimmen. Selbst wenn mehrere
Fehlerbits in einer Bitzeichenkette existieren, spiegelt sich dies
demgemäß nicht
in der gemessenen Bitfehlerrate wider. Daher hat dieses Verfahren
eine geringe Genauigkeit der Bitfehlerrate.
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US-A-5
351 245 enthält
eine Erörterung
eines Verfahrens zum Feststellen der Bitfehlerrate für die Verwendung
in einem digitalen Funkkommunikationssystem. Das digitale Funkkommunikationssystem
enthält
mehrere Funkeinheiten, welche Funkfrequenzsignale (RF-Signale) senden
und empfangen. Die RF-Signale werden zu mehreren Rahmen formatiert,
wobei jeder Rahmen eine vorgegebene Anzahl von Datenbits aufweist,
von. denen eine Untermenge bekannte Werte aufweist. Der erste Rahmen
der Daten wird gesendet. Der erste Rahmen wird empfangen, und die
Untermenge bekannter Datenbits wird extrahiert. Jedes Datenbit der
empfangenen Untermenge bekannter Datenbits wird mit dem bekannten Satz
von Datenbits verglichen, und ein Zähler wird ansprechend auf jeden
Vergleich inkrementiert, was zu Unterschieden zwischen dem empfangenen
Bit und dem Satz bekannter Bits führt.
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In
dem offen gelegten japanischen Patent 307531/97 ist eine Bitfehlerraten-Messschaltung
offenbart, welche das vorstehend erwähnte Problem gelöst hat und
eine verbesserte Messgenauigkeit aufweist. Die herkömmliche
Bitfehlerraten-Messschaltung
weist eine Synchronisationserfassungsschaltung 101, eine
Demodulationsschaltung 102, ein Schieberegister 103,
ein Bitregister 104, einen Vergleicher 105 und
eine Schwellenwertbeurteilungsschaltung 106 auf, wie in 2 dargestellt
ist. Die Synchronisationserfassungsschaltung 101 erfasst
eine Synchronisationszeit unter Verwendung eines in einem empfangenen
Signal enthaltenen Synchronworts.
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In
dem TDMA-System wird ein Kommunikationskanal in mehrere Schlitze
zerlegt und zwischen mehreren Mobilstationen geteilt, indem jeder
Schlitz verschiedenen Mobilstationen zugewiesen wird. Hierfür ist es
erforderlich, dass eine Synchronisation zwischen einer Sendeseite
und einer Empfangsseite hergestellt wird. Zu diesem Zweck wird auf
der Sendeseite ein bekanntes Synchronwort vorab in zu sendende Daten
aufgenommen, und auf der Empfangsseite die zeitliche Übereinstimmung
zwischen dem empfangenen Synchronwort und einem vorab bereitgestellten
Synchronwort erfasst, wodurch die Synchronisation zwischen der Sendeseite
und der Empfangsseite hergestellt wird.
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Die
Demodulationsschaltung 102 demoduliert ein empfangenes
Signal mit der von der Synchronisationserfassungsschaltung 101 erfassten Synchronisationszeit
und gibt dann das sich ergebende Signal als demodulierte Daten aus.
Das Schieberegister 103 ist in der Lage, Daten zu speichern, wobei
die Anzahl der Bits jener der Synchronwörter gleicht, und es speichert
sequenziell jedes Bit der von der Demodulationsschaltung 102 ausgegebenen
demodulierten Daten synchron mit den empfangenen Taktsignalen.
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Das
Bitregister 104 speichert einen binären Code mit einem Inhalt,
der mit demjenigen eines vorgegebenen Synchronworts identisch ist.
Der Vergleicher 105 vergleicht einen gespeicherten Inhalt
des Schieberegisters 103 mit einem gespeicherten Inhalt des
Bitregisters 104 bei der von der Synchronisationserfassungsschaltung 101 erfassten
Synchronisationszeit und sendet zur Schwellenwertbeurteilungsschaltung 106 die
Anzahl der Bits, die nicht in den übereinstimmenden Inhalten enthalten
sind. Wenn die Anzahl der in einer vorgegebenen Anzahl von Schlitzen
enthaltenen Bits einen vorgegebenen Schwellenwert überschritten
hat, teilt die Schwellenwertbeurteilungsschaltung 106 einer
Steuerschaltung (nicht dargestellt) mit, einen Vorgang ihrer Mobilstation
zu steuern.
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Nun
wird ein Arbeitsgang der herkömmlichen Bitfehlerräten-Messschaltung
beschrieben.
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Empfangene
Signale werden einer Synchronisationserfassung an der Synchronisationserfassungsschaltung 101 unterzogen
und dann mit einer von der Demodulationsschaltung 102 erfassten
Synchronisationszeit demoduliert. Anschließend werden die demodulierten
Signale der Reihe nach im Schieberegister 103 gespeichert.
In dem Bitregister 104 ist ein Binärcode gespeichert, dessen Inhalt
demjenigen eines vorgegebenen Synchronworts identisch ist. Der Vergleicher 105 vergleicht
jedes Bit des Inhalts des Schieberegisters 103 und des
Bitregisters 104 bei der von der Synchronisationserfassungsschaltung 101 erfassten
Synchronisationszeit. Zu dieser Zeit wird in dem Datenschieberegister 103 zu
der von der Synchronisationserfassungsschaltung 101 erfassten
Synchronisationszeit ein empfangenes Synchronwort gespeichert. Hierzu
vergleicht der Vergleicher 105 jedes Bit des in jedem der
empfangenen Signale enthaltenen Synchronworts mit dem entsprechenden
Bit des zuvor gespeicherten Synchronworts.
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Anschließend überträgt der Vergleicher 105 die
Anzahl der Disparitätsbits
zwischen den Inhalten des Schieberegisters 103 und des
Bitregisters 104 als die Anzahl der Fehlerbits zur Schwellenwertbeurteilungsschaltung 106.
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Die
herkömmliche
Bitfehlerraten-Messschaltung hat die Fähigkeit zum Messen einer Bitfehlerrate mit
einer höheren
Genauigkeit als ein Verfahren zum Messen einer Bitfehlerrate mit
einem Fehlererkennungscode.
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Weil
das Synchronwort jedoch typischerweise 20 Bits aufweist, stimmt
die erhaltene Bitfehlerrate nicht immer mit der Bitfehlerrate eines
empfangenen Signals überein.
Um eine Bitfehlerrate in der Nähe
einer Bitfehlerrate eines empfangenen Signals zu erhalten, ist es
erforderlich, Bitfehlerraten von Synchronwörtern der Anzahl der Schlitze
zu messen, um eine durchschnittliche Rate davon zu erhalten.
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Zur
geeigneten Steuerung der Kommunikation zwischen der Mobilstation
und der Funkbasisstation muss eine Bitfehlerrate mit viel höherer Genauigkeit
gemessen werden. Falls jedoch viel Zeit zum Messen der Bitfehlerrate
erforderlich ist, ist eine geeignete Steuerung der Mobilstation
unmöglich.
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Es
kann ein Kommunikationssystem geben, das mehrere Synchronwörter aufweist.
Bei einem solchen Kommunikationssystem ist eine Prozedur zum Schreiben
entsprechender Synchronwörter
in das Bitregister 104 erforderlich. Weil jedoch eine CPU
zum Steuern der Mobilstation verschiedene Steuerungsarten, wie das
Schalten von Funkbasisstationen, mit denen zu verbinden ist, ausführt, muss die
Anzahl der Verarbeitungsschritte, die zum Messen einer Bitfehlerrate
erforderlich ist, so weit wie möglich
verringert werden.
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Falls
weiterhin die Bitfehlerrate erhöht
wird und die Anzahl der in den empfangenen Daten enthaltenen Fehlerbits
dadurch erhöht
wird, kann die Synchronisation nicht durch die in 2 dargestellte Synchronisationserfassungsschaltung 101 erfasst werden.
Daher ist die herkömmliche
Bitfehlerraten-Messschaltung nicht in der Lage, die Bitfehlerrate zu
messen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Bitfehlerraten-Messschaltung
bereitzustellen, welche in der Lage ist, eine Bitfehlerrate in einer
kurzen Zeit mit einer geringen Anzahl von Verarbeitungsschritten
und mit höherer
Genauigkeit zu messen.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Bitfehlerraten-Messschaltung
bereitzustellen, welche in der Lage ist, eine Bitfehlerrate mit
einem großen
Wert zu messen.
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Die
Aufgaben der Erfindung werden mit den Merkmalen der Ansprüche gelöst.
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Die
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
anhand der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die anliegende Zeichnung,
worin Beispiele der vorliegenden Erfindung dargestellt sind, verständlich werden.
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Es
zeigen:
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1 ein
schematisches Diagramm eines herkömmlichen Mobilkommunikationssystems,
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2 ein
Blockdiagramm einer herkömmlichen
Bitfehlerraten-Messschaltung,
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3 ein
Blockdiagramm einer Mobilstation, die eine Bitfehlerraten-Messschaltung
gemäß einer ersten
der Erläuterung
dienenden Ausführungsform aufweist,
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4 ein
Blockdiagramm einer in 3 dargestellten Bitfehlerraten-Messschaltung 30,
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5 eine
Datenstruktur auf einem Kommunikationskanal,
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6 ein
Signalformat eines Abwärtskanals auf
einem physikalischen Steuerkanal,
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7 ein
Signalformat eines Abwärtskanals in
einem physikalischen Steuerkanal,
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8 ein
Blockdiagramm einer Bitfehlerraten-Messschaltung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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9 einen
Abwärtskanal
in einem Synchron-Burst,
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10 ein
Blockdiagramm einer Bitfehlerraten-Messschaltung gemäß einer
dritten der Erläuterung
dienenden Ausführungsform
und
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11 ein
Blockdiagramm einer Bitfehlerraten-Messschaltung gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Erste der Erläuterung
dienende Ausführungsform
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In 3 ist
eine Mobilstation gemäß einer ersten
der Erläuterung
dienenden Ausführungsform dargestellt.
Die Mobilstation umfasst einen Duplexer 31, einen Sender 22,
einen Modulator 23, einen Empfänger 24, einen Demodulator 25,
einen Sprachprozessor 26, eine Spracheingabeeinheit 27,
eine Sprachausgabeeinheit 28, eine CPU 29 und
eine Bitfehlerraten-Messschaltung 30.
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Der
Duplexer 31 soll verhindern, dass ein vom Sender 22 gesendetes
Signal zum Empfänger 24 umgeleitet
wird. Der Empfänger 24 empfängt ein von
einer Funkbasisstation gesendetes Signal. Der Demodulator 25 demoduliert
das vom Empfänger 24 empfangene
Signal und gibt dann das demodulierte Signal als serielle Daten 2 aus.
Der Modulator 23 moduliert serielle Daten 21 und
gibt die modulierten seriellen Daten aus.
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Der
Sender 22 verstärkt
ein Signal vom Modulator 23 und gibt das verstärkte Signal
an die Funkbasisstation aus. Der Sprachprozessor 26 reproduziert
Toninformationen von einem in den seriellen Daten 2 enthaltenen
Tonsignal und gibt die reproduzierten Toninformationen durch die
Sprachausgabeeinheit 28 aus. Überdies führt der Sprachprozessor 26 eine
Signalverarbeitung an einem von der Spracheingabeeinheit 27 zugeführten Tonsignal
aus und gibt das verarbeitete Signal als serielle Daten 21 aus.
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Die
CPU 29 steuert einen Arbeitsgang des Sprachprozessors 26 und
gibt einen in den seriellen Daten 2 enthaltenen Farbcode
sowie ein entsprechend einer verwendeten Schlitznummer vorgegebenes
synchrones Wort als Schreibdatensignal 13 aus. Überdies
führt die
CPU 29 eine Bitfehlerratenberechnung auf der Grundlage
der Gesamtzahl der durch das Signal 12, das die Anzahl
der Fehlerbits angibt, welche von der Bitfehlerraten-Messschaltung 30 zugeführt wird,
dargestellten Fehlerbits aus.
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4 zeigt
ein Blockdiagramm einer Konfiguration der Bitfehlerraten-Messschaltung 30 in 3.
Die Bitfehlerraten-Messschaltung 30 weist ein Register 1,
ein Schieberegister 3, eine Synchronisationserfassungsschaltung 5,
eine Latch-Stufe 8 und einen Vergleicher 11 auf.
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Das
Register 1 speichert ein Synchronwort und einen Farbcode,
die auf der Grundlage des von der CPU 29 ausgegebenen Schreibdatensignals 13 geschrieben
wurden, wobei sich ein Synchronwort auf ein an einer spezifizierten
Bitstelle eines Schlitzes enthaltenes Signal bezieht, das von der
Funkbasisstation gesendet wird. Die Mobilstation erfasst eine Bitstelle
des in einem empfangenen Signal enthaltenen Synchronworts zur Synchronisation
mit der Sendeseite. Die Mobil station speichert vorab Synchronwörter, die
jeweiligen Schlitzen entsprechen. Ein Farbcode bezieht sich auf
Daten mit einem Muster, das sich von Funkbasisstation zu Funkbasisstation unterscheidet
und verwendet wird, um die Kommunikationsgegenstelle zu identifizieren.
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RCR
(Research & Development
Center for Radio System)-27F als eine Norm für digitale Automobiltelefonsysteme
definiert eine Bitstelle, an der ein Synchronwort und ein Farbcode
in einem Schlitz empfangener Daten existieren.
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Eine
Bitstelle des Synchronworts und des Farbcodes in den empfangenen
Daten wird mit Bezug auf 5 beschrieben, worin eine Datenstruktur in
einem Kommunikationskanal dargestellt ist.
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Ein
Kommunikationskanal besteht aus mehreren Überrahmen, die in dem Beispiel
aus 5 jeweils achtzehn Rahmen 401 bis 4018 aufweisen. Der Rahmen 401 weist sechs Schlitze 431 bis 436 auf,
die jeweils ein Synchronwort 41 und ein Farbcode 42 angrenzend
aneinander enthalten.
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Ein
zu verwendendes Synchronwort kann sich von Schlitz zu Schlitz ändern, und
die Mobilstation speichert jeweiligen Schlitznummern entsprechende
Synchronwörter.
Wenn die Funkbasisstation eine zu verwendende Schlitznummer spezifiziert, stellt
die Mobilstation eine Synchronisation mit der Funkbasisstation auf
der Grundlage eines der spezifizierten Schlitznummer entsprechenden
Synchronworts her.
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Weil
die Mobilstation jedoch nicht in der Lage ist, eine zu verwendende
Schlitznummer zu spezifizieren, wenn die Leistung eingeschaltet
wird, wird eine Schlitznummer, die zuerst zu verwenden ist, nachdem
die Leistung eingeschaltet wurde, bestimmt. Demgemäß ist die
Mobilstation in der Lage, ein Synchronwort zu spezifizieren, das
unmittelbar nach dem Einschalten der Leistung zu verwenden ist. Die
Mobilstation schaltet die zu verwendenden Schlitze zu einer anderen
entsprechend einem Befehl von der Funkbasisstation.
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Wenn
eine Änderung
des aktuellen Empfangszustands auftritt, beispielsweise eine Zonenüberführung, bei
der eine Funkbasisstation zur Verbindung mit dem Kommunikationskanal
zu einer anderen gewechselt wird, werden der Mobilstation vorab eine
Schlitznummer und ein Farbcode mitgeteilt, die zu verwenden sind,
nachdem eine solche Änderung durch
die Funkbasisstation vorgenommen wurde. Demgemäß kann die Mobilstation problemlos
einen Übergabevorgang
zwischen Funkbasisstationen oder einen Wechsel von Schlitzen bei
angeschlossenem Kommunikationskanal ausführen.
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Das
Schieberegister 3 liegt in Form eines FIFO-(First In First
Out)-Puffers vor, der bei einem empfangenen Takt arbeitet und alle
empfangenen seriellen Daten 2 Bit für Bit speichert.
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Die
Synchronisationserfassungsschaltung 5 liest das im Register 1 gespeicherte
Synchronwort 4 aus und erfasst eine jener des Synchronworts 4 identische
Bitzeichenkette, um den Synchronisationszeitablauf der empfangenen
Daten anhand der empfangenen seriellen Daten 2 zu erfassen.
Dann gibt die Synchronisationserfassungsschaltung 5 das Latch-Signal 6 aus,
wenn das Schieberegister 3 einen Schlitz der empfangenen
Daten gespeichert hat. Der Grund, dass die Synchronisationserfassungsschaltung 5 in
der Lage ist, herauszufinden, dass das Schieberegister 3 einen
Schlitz der empfangenen Daten gespeichert hat, besteht darin, dass
der Synchronisationserfassungsschaltung 5 vorab mitgeteilt
wurde, dass die Anzahl der Bits vor und nach dem Synchronwort einen
Datenschlitz bildet.
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Die
Latch-Stufe 8 latcht Datenbits, die dem Synchronwort und
dem Farbcode des Schieberegisters 3 entsprechen, wenn das
Latch-Signal 6 erzeugt wird. Der Vergleicher 22 vergleicht
die von der Latch-Stufe 8 gelatchten Daten und das Synchronwort
bzw. den Farbcode 10, das bzw. der bitweise nacheinander
aus dem Register 1 gelesen wurde. Der Vergleicher 11 zählt dann
die Anzahl der Fehlerbits, d.h. die Anzahl der Disparitätsbits zwischen
beiden Daten, und erzeugt den Gesamtwert als Signal 12,
welches die Anzahl der Fehlerbits angibt.
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Als
nächstes
wird mit Bezug auf die 6 und 7 der Grund
erklärt,
aus dem die Bitfehlerraten-Messschaltung gemäß der Ausführungsform das Synchronwort
und den Farbcode verwendet, um die Bitfehlerrate zu messen. 6 zeigt
ein Signalformat eines Abwärtskanals
in einem physikalischen Kanal für
die Kommunikation. 7 zeigt ein Signalformat eines
Abwärtskanals
in einem physikalischen Kanal für
die Steuerung.
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Wie
in 6 dargestellt ist, überträgt der Abwärtskanal in dem physikalischen
Kanal für
die Kommunikation eine transiente Burst-Antwortsperrzeit (R) 49,
einen Vorspann (P) 44, einen TCH (schnellen ACCH (FACCH)) 45,
ein Synchronwort (SW) 41, einen Farbcode (CC) 42,
ein Steel-Flag (SF) 46, einen langsamen ACCH (ACSSH)/ein
Organisationsbit (RCH) 47 und einen TCH (schnellen ACCH (FACCH)) 48.
Wie in 7 dargestellt ist, überträgt der Abwärtskanal in dem physikalischen
Kanal für
die Steuerung eine transiente Burst-Antwortsperrzeit (R) 49, einen
Vorspann (P) 44, ein Steuersignal (CAC) 52, ein
Synchronwort (SW) 41, einen Farbcode (CC) 42,
ein Steuersignal (CAC) 50 und ein Kollisionssteuerbit (E) 51.
In den 6 und 7 stellen Zahlen in Daten die
Anzahl der Bits der Daten dar. Beispielsweise beträgt die Anzahl
der Bits des Synchronworts (SW) 41 20 und die Anzahl der
Bits des Farbcodes 42 8. Schraffierte Daten stellen verwürfelte Daten
dar, und nicht schraffierte Daten stellen nicht verwürfelte Daten
dar.
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Als
nächstes
wird diese Verwürfelung
beschrieben.
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Bei
einem digitalen Automobiltelefonsystem wird wegen der Vertraulichkeit
der Kommunikation ein PN-(Pseudozufallsrausch)-Sequenzcode verwendet,
um gesendete bzw. empfangene Daten zu verwürfeln. Der PN-Sequenzcode ist
eine künstliche Zufallszahl,
und er wird durch eine Schaltung erzeugt, welche eine Exklusiv-ODER-Operation
anhand eines Anfangswerts eines spezifischen Werts ausführt. Der
Anfangswert ist ein Farbcode in dem digitalen Automobiltelefonsystem.
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Das
Verwürfeln
aller gesendeter bzw. empfangener Daten würde dazu führen, dass es nicht gelingt,
einen Farbcode zu erhalten, der für das Aufheben der Verwürfelung
erforderlich ist, und das Verwürfeln
des Synchronworts führt
nicht zum Herstellen der Synchronisation, weshalb eine Bitstelle
der empfangenen Daten nicht bestimmt werden kann. Aus diesem Grund
wird ein spezifizierter Abschnitt der gesendeten bzw. empfangenen
Daten, wie die transiente Burst-Antwortsperrzeit (R) 49,
der Vorspann (P) 44, das Synchronwort (SW) 41 oder
der Farbcode (CC) 42, nicht verwürfelt. Gemäß dieser Ausführungsform
werden das nicht verwürfelte
Synchronwort 41 und der nicht verwürfelte Farbcode 42 verwendet,
um die Bitfehlerrate zu messen.
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RDF-27F
definiert ein Signalformat eines physikalischen Paketkanals für die Kommunikation zusätzlich zu
den vorhergehenden Kanälen.
Dieses Signalformat ist im Wesentlichen mit jenem des physikalischen
Kanals für
die Steuerung identisch und wird nicht erklärt.
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Als
nächstes
wird ein Arbeitsgang der Bitfehlerraten-Messschaltung mit Bezug auf die 3 und 4 beschrieben.
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Als
erstes wird der CPU 29 eine Schlitznummer mitgeteilt, die
von der Funkbasisstation zu verwenden ist, und sie ist in der Lage,
aus den gespeicherten Synchronwörtern
ein Synchronwort auszuwählen,
das der Schlitznummer entspricht. Anschließend verwendet die CPU 29 das
gewählte
Synchronwort, um die Synchronisation herzustellen, und sie erhält einen
in dem empfangenen Signal enthaltenen Farbcode. Der anhand des empfangenen
Signals zu erhaltende Farbcode wird auf der Grundlage einer Majoritätsregel
bestimmt. Genauer gesagt, werden Bits, die an Bitstellen des Farbcodes
in vier aufeinander folgenden Schlitzen existieren, als ein Farbcode bestimmt.
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Anschließend speichert
die CPU 29 Daten des Synchronworts und des Farbcodes im
Register 1 durch das Schreibdatensignal 13.
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Die
Synchronisationserfassungsschaltung 5 liest das im Register 1 gespeicherte
Synchronwort 4 und erfasst eine Bitzeichenkette, die mit
dem Synchronwort 4 identisch ist, anhand der empfangenen seriellen
Daten 2, um einen Synchronisationszeitablauf für die empfangenen
Daten zu erfassen. Zu dieser Zeit erkennt die Synchronisationserfassungsschaltung 5 das
Synchronwort selbst dann, wenn irgendwelche Bitfehler in dem Synchronwort
auf einem Funkübertragungsweg
auftreten.
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Weil
sie vorab Informationen darüber
hat, wie viele Bits vor und nach dem Synchronwort einen Datenschlitz
bilden, erzeugt die Synchronisationserfassungsschaltung 5 das
Latch-Signal 6,
wenn das Schieberegister 3 den empfangenen Datenschlitz
gespeichert hat. Die Latch-Stufe 8 latcht an der Bitstelle des
Synchronworts und des Farbcodes, die im Schieberegister 3 gespeichert
wurden, als das Latch-Signal 6 erzeugt wurde, vorhandene
Daten. Der Vergleicher 11 liest im Register 1 gespeicherte
Daten des Synchronworts bzw. des Farbcodes 10 und vergleicht
die gelesenen Daten und die von der Latch-Stufe 8 gelatchten
Daten nacheinander bitweise. Falls diese Daten nicht miteinander übereinstimmen,
summiert der Vergleicher 11 die Anzahl der ungleichen Bits,
um die Anzahl der Fehlerbits zu berechnen, welche als das die Anzahl
der Fehlerbits angebende Signal 12 erzeugt wird.
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Die
CPU 29 kann die Anzahl der in einer Bitzeichenkette, einschließlich des
Synchronworts und des Farbcodes, enthaltenen Fehlerbits auf der Grundlage
des vom Vergleicher 11 zugeführten Signals 12 erhalten
und hat auch die Kenntnis über
die Nummer eines Farbcodes und eines Synchronworts. Demgemäß kann die
CPU 29 eine Bitfehlerrate in dem empfangenen Rahmen schätzen.
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Zweite Ausführungsform
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Nachstehend
wird eine Bitfehlerraten-Messschaltung gemäß einer zweiten Ausführungsform
beschrieben. Gemäß der ersten
der Erläuterung
dienenden Ausführungsform
werden alle Operationen auf der Grundlage des von der Synchronisations erfassungsschaltung 5 erfassten
Synchronisationszeitablaufs ausgeführt. Falls folglich die Bitfehlerrate
erhöht
wird und dann keine Synchronisation zwischen dem in den seriellen
Daten 2 enthaltenen Synchronwort und dem im Register 1 gespeicherten
Synchronwort 4 hergestellt werden kann, kann die Bitfehlerraten-Messschaltung
gemäß der ersten
Ausführungsform
die Bitfehlerrate nicht messen. Die Bitfehlerraten-Messschaltung gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist selbst in einem solchen Fall in der Lage, eine Bitfehlerratenmessung
auszuführen.
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8 ist
ein Blockdiagramm, in dem eine Konfiguration der Bitfehlerraten-Messschaltung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. Die Bezugszahlen, die
mit jenen in 4 identisch sind, bezeichnen
die gleichen Komponenten.
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Die
Bitfehlerraten-Messschaltung gemäß der zweiten
Ausführungsform
unterscheidet sich von der in 4 dargestellten
Bitfehlerraten-Messschaltung gemäß der ersten
Ausführungsform
dadurch, dass die Synchronisationserfassungsschaltung 5 durch eine
Synchronisationserfassungsschaltung 75 ersetzt ist und
eine Zeitsteuerschaltung 7 hinzugefügt ist.
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Die
Zeitsteuerschaltung 7 erzeugt ein zwangsweises Latch-Signal 15,
falls das Rücksetzsignal 16 nicht
während
eines Zeitraums von 20 ms (40 ms bei der Halbratenzeit) zugeführt wird.
Die Synchronisationserfassungsschaltung 75 stellt das Rücksetzsignal 16 zusammen
mit dem Latch-Signal 6 bereit, wenn die Synchronisation
zwischen dem zugeführten
Synchronwort 4 und den seriellen Daten 2 festgestellt
wird. Wenn das zwangsweise Latch-Signal 15 zugeführt wird,
wird das Latch-Signal 6 selbst dann
erzeugt, wenn keine Synchronisation festgestellt wird.
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Daten
werden zu einer vorgegebenen Zeit empfangen (20-ms-Intervall bei der
vollen Ratenzeit und 40-ms-Intervall bei der halben Ratenzeit entsprechend
RCR-27F). Dementsprechend kann, sobald die Synchronisation hergestellt
wurde, die Zeit für den
Empfang von Daten eines nächsten
Schlitzes auf der Empfangsseite vorhergesagt werden.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
erzeugt selbst dann, wenn die Anzahl der Fehlerbits des in den seriellen
Daten 2 enthaltenen Synchronworts so groß wird,
dass die Synchronisationserfassungsschaltung 75 keine Synchronisation
erfassen kann, die Zeitsteuerschaltung 7 nach Ablauf von
20 ms von der vorhergehenden Ausgabe des letzten Latch-Signals 6 ein
zwangsweises Latch-Signal 15, wodurch die Synchronisationserfassungsschaltung 75 veranlasst
wird, das Latch-Signal 6 zu erzeugen. Dies ermöglicht es,
Daten einer Bitzeichenkette in dem Synchronwort und dem Farbcode,
die im Schieberegister 3 gespeichert sind, und in dem Synchronwort
und dem Farbcode 10, die im Register 1 gespeichert
sind, zu vergleichen und dadurch die Bitfehlerrate zu messen.
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Dritte der Erläuterung
dienende Ausführungsform
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Eine
Bitfehlerraten-Messschaltung gemäß einer
dritten der Erläuterung
dienenden Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend beschrieben. Gemäß RCR-27F
existieren drei Arten von Synchronwörtern, die von der Mobilstation empfangen
werden. Daher ist es nicht möglich,
von der Zeit an, zu der ein Signal von einer Funkbasisstation gesendet
zu werden beginnt, zu wissen, welches Synchronwort zuerst empfangen
wird.
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Genau
gesagt, beziehen sich die drei Arten von Synchronwörtern auf
ein 20-Bit-Synchronwort eines Überrahmens,
ein 32-Bit-Synchronwort eines Synchron-Bursts, der beim Einrichten
des physikalischen Steuerkanals und beim Kanalumschalten verwendet
wird, und ein 20-Bit-Synchronwort der restlichen Rahmen.
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Wie
in 5 dargestellt ist, gibt das Überrahmen-Synchronwort ein Synchronwort von jedem
der Schlitze 431 bis 436 des Kopfrahmens 401 des Überrahmens
an, wobei sich diese von jenen der anderen Rahmen 402 bis 4018 unterscheiden.
Das Überrahmen-Synchronwort
ist bereitgestellt, um eine Zeit für die Überrahmenübertragung auf der Empfangsseite zu
erhalten.
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Ferner
weist ein Farbcode in dem Kopfrahmen 401 des Überrahmens
8 Bits auf, und es werden Daten, die mit jedem Farbcode der anderen
Rahmen 402 bis 4018 identisch
sind, übertragen.
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Als
nächstes
wird das 32-Bit-Synchronwort des Synchron-Bursts beschrieben.
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Ein
Synchron-Burst ist ein Rahmen, der nur dann verwendet wird, wenn
der physikalische Kommunikationskanal und der Kanal eingerichtet
werden. 9 zeigt ein Signalformat in
einem Synchron-Burst-Abwärtskanal.
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Wie
in 9 dargestellt ist, weist der Synchron-Burst eine
transiente Burst-Antwortsperrzeit (R) 81, einen Vorspann
(P) 82, ein Synchronwort (SW) 83, einen Farbcode
(CC), Daten 84 bis 86, die aus einem Burst-Identifizierungsbit
bestehen, eine Zeitanordnung (TA) und einen Überrahmen-Synchronisationszähler (SSC),
ein Endbit (Q) 87 und einen Nachspann (Post) 88 auf.
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In
diesem Synchron-Burst sind keine Daten verwürfelt. Die Mobilstation kann
jedoch vorab nur das Synchronwort 83 kennen, wenn sie den
Synchron-Burst empfängt.
Der Farbcode (CC) wurde auch übertragen,
der Farbcode in dem Synchron-Burst wird jedoch übertragen, um der Mobilstation
einen Farbcode mitzuteilen, der von der Funkbasisstation zu verwenden
ist, und der übertragene Farbcode
kann zu dieser Zeit nicht als Daten verwendet werden. Überdies
beträgt
die Anzahl der Bits des Synchronworts 83 32, was größer ist
als 20, wobei es sich um die Anzahl der Bits des Synchronworts 41 handelt,
das in dem Kommunikationskanal oder in dem Steuerkanal enthalten
ist.
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Weil
es drei Arten von Synchronwörtern
gibt, die von der Funkbasisstation übertragen werden, wie vorstehend
beschrieben wurde, muss, wenn die Bitfehlerrate unter Verwendung
von einer der Bitfehlerraten-Messschaltungen der ersten der Erläuterung dienenden
und der zweiten Ausführungsform
gemes sen wird, der Inhalt des im Register 1 gespeicherten Synchronworts
jedes Mal dann geändert
werden, wenn ein empfangenes Synchronwort geschaltet wird. Die Bitfehlerraten-Messschaltung gemäß der dritten
der Erläuterung
dienenden Ausführungsform benötigt eine
solche Verarbeitung nicht.
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10 ist
ein Blockdiagramm, in dem eine Konfiguration der Bitfehlerraten-Messschaltung
gemäß der dritten
der Erläuterung
dienenden Ausführungsform
dargestellt ist. Bezugszahlen, die mit jenen in 4 identisch
sind, bezeichnen identische Komponenten. Die Bitfehlerraten-Messschaltung
gemäß der dritten
Ausführungsform
weist Register 11 bis 13 , ein Schieberegister 3, eine
Synchronisationserfassungsschaltung 95, eine Latch-Stufe 8,
Vergleicher 111 bis 113 und einen Wähler 9 auf.
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Jedes
der Register 11 bis 13 speichert eine der drei Arten von
Synchronwörtern
und einen Farbcode entsprechend dem Schreibdatensignal 13 von der
CPU 29. Der Farbcode braucht jedoch nicht in dem Register
gespeichert zu werden, um ein Synchronwort eines Synchron-Bursts
zu speichern. Beispielsweise werden ein 20-Bit-Synchronwort eines Überrahmens
und der Farbcode im Register 11 gespeichert,
ein 32-Bit-Synchronwort des Synchron-Bursts im Register 12 gespeichert und ein 20-Bit-Synchronwort
des restlichen Rahmens und der Farbcode im Register 13 gespeichert.
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Jeder
der Vergleicher 111 bis 113 vergleicht von der Latch-Stufe 8 gelatchte
Daten mit jedem der Synchronwörter
bzw. Farbcodes 101 bis 103 , die aus den Registern 11 bis 13 gelesen
wurden, bitweise nacheinander, zählt
die Anzahl der Fehlerbits und erzeugt ein ihre Gesamtzahl angebendes
Signal. Der Wähler 9 wählt aus
den von den Vergleichern 111 bis 113 ausgegebenen Signalen ein durch das
Schaltsignal 14 angegebenes Signal und gibt dann das ausgewählte Signal
als das die Anzahl der Fehlerbits angebende Signal 12 aus.
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Die
Synchronisationserfassungsschaltung 95 liest in jedem der
Register 11 bis 13 gespeicherte Synchronwörter 4 und
erfasst eine Bitzeichenkette, die mit jener des Synchronworts 4 in
den empfangenen seriellen Daten 2 identisch ist, um eine
Synchronisationszeit für
empfangene Daten zu erfassen. Dann gibt die Schaltung 95 das
Schaltsignal 14 aus, das dem zum Erfassen der Synchronisationszeit
verwendeten Synchronwort entspricht, und erzeugt das Latch-Signal 6,
wenn das Schieberegister 3 den empfangenen Datenschlitz
gespeichert hat.
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Der
Betrieb der Bitfehlerraten-Messschaltung gemäß der der Erläuterung
dienenden dritten Ausführungsform
wird mit Bezug auf die 3 und 10 beschrieben.
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Die
CPU 29 veranlasst die Register 11 bis 13 , ein 20-Bit-Synchronwort des Überrahmens und einen Farbcode,
ein 32-Bit-Synchronwort
des Synchron-Bursts und ein 20-Bit-Synchronwort des restlichen Rahmens
und den Farbcode über
ein Schreibdatensignal 13 zu speichern.
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Dann
liest die Synchronisationserfassungsschaltung 95 das in
jedem der Register 11 bis 13 gespeicherte Synchronwort 4,
erfasst eine Bitzeichenkette, die mit jener des Synchronworts 4 in
den seriellen Daten 2 identisch ist, um eine Synchronisationszeit
für die
empfangenen Daten zu erfassen, und gibt das Latch-Signal 6 bei
der erfassten Synchronisationszeit aus. Die Synchronisationserfassungsschaltung 95 liefert
auch das Schaltsignal 14, das dem zum Erfassen der Synchronisation
verwendeten Synchronwort entspricht.
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Dann
latcht die Latch-Stufe 8 Daten an der Bitstelle des Synchronworts
und des Farbcodes des Schieberegisters 3, wenn das Latch-Signal 6 erzeugt worden
ist. Dann liest jeder der Vergleicher 111 bis 113 Daten von jedem der Synchronwörter und
Farbcodes 101 bis 103 , die in den Registern 11 bis 13 gespeichert
sind, und vergleicht die gelesenen Daten bitweise nacheinander mit
den von der Latch-Stufe 8 gelatchten Daten. Falls diese
Daten nicht miteinander übereinstimmen,
zählen
die Vergleicher 111 bis 113 die Anzahl der nicht übereinstimmenden
Bits und stellen dann ein Ausgangssignal bereit, das die Gesamtzahl
angibt.
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Schließlich wählt der
Wähler 9 aus
den von den Vergleichern 111 bis 113 ausgegebenen Signalen ein vom Schaltsignal 14 festgelegtes
Ausgangssignal und gibt das die Anzahl der Fehlerbits angebende
Signal 12 aus.
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Wie
vorstehend dargelegt wurde, liefert die Bitfehlerraten-Messschaltung
gemäß der dritten
Ausführungsform
selbst dann, wenn irgendwelche der drei Arten von Synchronwörtern empfangen
werden, eine Bitfehlerratenmessung mit einer hohen Genauigkeit ohne
jede Prozedur zum Ändern
des in dem Register gespeicherten Synchronworts.
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Vierte Ausführungsform
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Eine
Bitfehlerraten-Messschaltung gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung
beschrieben. 11 ist ein Blockdiagramm, in dem
eine Konfiguration der Bitfehlerraten-Messschaltung gemäß der vierten Ausführungsform
dargestellt ist. Die Bezugszahlen, die mit jenen in 10 identisch
sind, bezeichnen die gleichen Komponenten.
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Die
Bitfehlerraten-Messschaltung gemäß der vierten
Ausführungsform
unterscheidet sich von der in 10 dargestellten
Bitfehlerraten-Messschaltung gemäß der dritten
der Erläuterung
dienenden Ausführungsform
dadurch, dass die Synchronisationserfassungsschaltung 95 durch
die Synchronisationserfassungsschaltung 97 ersetzt ist
und die Zeitsteuerschaltung 7 hinzugefügt ist.
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Die
Synchronisationserfassungsschaltung 97 hat zusätzlich zur
Funktion der Synchronisationserfassungsschaltung 95 aus 10 eine
Funktion zum Erzeugen des Latch-Signals 6, wenn das zwangsweise
Latch-Signal 15 zugeführt
wird, selbst wenn keine Synchronisation erfasst wird.
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Gemäß der vierten
Ausführungsform
erzeugt die Zeitsteuerschaltung 7 ebenso wie gemäß der zweiten
Ausführungsform
selbst dann, wenn die Anzahl der Fehlerbits eines in den seriellen
Daten 2 enthaltenen Synchronworts so groß wird,
dass die Synchronisationserfassungsschaltung 97 eine Synchronisation
erfassen kann, das zwangsweise Latch-Signal 15 nach Ablauf
von 20 ms (40 ms bei der Halbratenzeit) von der vor hergehenden Ausgabe des
letzten Latch-Signals 6, wodurch bewirkt wird, dass die
Synchronisationserfassungsschaltung 97 das Latch-Signal 6 erzeugt.
Die Daten einer Bitzeichenkette in dem Synchronwort und dem Farbcode, die
im Schieberegister 3 gespeichert sind, werden mit dem Synchronwort/Farbcode 101 bis 103 ,
die im Register 11 bis 13 gespeichert sind, verglichen, wodurch eine
Bitfehlerratenmessung möglich
wird.
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Die
Norm für
digitale Automobiltelefonsysteme in RCR-27F definiert zwei Arten
von Übertragungsraten,
nämlich
die volle Rate (11,2 kbps) und die halbe Rate (5,6 kbps). Wenngleich
in den vorhergehenden Ausführungsformen
eins bis vier anhand des Falls der vollen Rate erklärt wurde,
ist die vorliegende Erfindung auch auf den Fall der halben Rate anwendbar.
In diesem Fall beträgt
ein Rahmen 40 ms, und die Zeitsteuerschaltung 7 erzeugt
das zwangsweise Latch-Signal 15, falls das Rücksetzsignal 16 nicht
mit einer Periode von 40 ms angelegt wird.
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Weiterhin
wurde in den vorstehenden Ausführungsformen
eins bis vier ein tragbares Telefongerät erklärt, welches das beschriebene
TDMA-System verwendet, wenngleich die vorliegende Erfindung nicht
darauf beschränkt
ist und auch auf jedes beliebige Funkkommunikationssystem angewendet
werden kann, in dem eine Datenübertragung
ausgeführt wird,
die vorab auf der Sendeseite festgelegt wurde.
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Wenngleich
die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung spezifischer Begriffe
beschrieben worden sind, dient diese Beschreibung nur der Erläuterung,
und es ist zu verstehen, dass Änderungen
und Variationen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang
der folgenden Ansprüche
abzuweichen.