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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Behälter und Lagerschränke mit
einer schließbaren Tür. Türen sind
häufig
mit einem Scharnier versehen oder auf eine andere Weise gestützt zur
Bewegung zwischen Offenstellungen und Schließstellungen. Bei derartigen
Lagerschränken
sind häufig
Scharniervorrichtungen vorgesehen, die die Tür bei geöffneter Stellung in oder an
den Schränken
positionieren. Ein Problem besteht darin, dass solche Türen mit Schwerkraft
zufällig
nach unten fallen können,
wenn die Türen
frühzeitig
freigegeben werden. Einige Hersteller von Behältern und Lagerschränken haben
Mechanismen zur Reduzierung der potentiellen Abwärtsbewegung oder der Möglichkeit
solcher zufälligen
Abwärtsbewegung
hergestellt, wie durch den Einsatz von Dämpfern, Schubvorrichtungen
und anderen Vorrichtungen zur Bewegungssteuerung von Türen. Jedoch
ist der Großteil
solcher bekannter Alternativen kostspielig, besteht aus einer unannehmbaren
Anzahl von mechanisch komplizierten und/oder im Zusammenbau schwierigen
Komponenten. Weiters nehmen viele solche bekannte Alternativen in
den Behältern
bedeutenden Platz ein oder sehen nicht freundlich aus. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, dass viele der bekannten Alternativen sich
nicht leicht an die verschiedenen Schrankformen und -konstruktionen
anpassen lassen.
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Man
will ein Gerät,
das die obigen Probleme löst
und die obigen Vorteile hat. Insbesondere wird ein Gerät verlangt,
das mechanisch einfach und kostengünstig ist, sich einfach einbauen
lässt,
und das dennoch den Benutzern ein anziehendes Gefühl verleiht.
Darüber
hinaus will man ein Gerät,
das potentiell an vorhandene Behälter
und Schrankkombinationen im nachhinein anpassbar ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Behälteranordnung mit einer Tür, die auf
der Behälteranordnung
bewegbar getragen wird für
eine optimale selbstgesteuerte Bewegung, und auch ausbalanciert ist,
um sich zwischen Offen- und Schließstellungen leicht zu bewegen.
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GB 397 949 beschreibt eine
Tür mit
senkrechten Seiten, die mit dem freien Ende einer Stange oder eines
Arms drehbar verbunden sind.
US-A-3 055
724 bezieht sich auf eine Tür mit Verbindungsmitteln, um
die Tür
um eine Achse, parallel zu der Kante einer eine Möbelbodenseite
bildende Öffnung, zu
schwenken.
DE-C-3638503 beschreibt
ein Ausstellfenster, das oben geöffnet
werden kann, wie ein Garagenkipptor, und das der Anordnung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 entspricht.
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Die
Erfindung ist im unabhängigen
Anspruch 1 mit Merkmalen freier Wahl wie in Anspruch 2 bis 7 definiert,
begrenzt.
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Diese
und andere Merkmale, Vorteile und Aufgaben der vorliegenden Erfindung
werden verständlicher
und von Fachleuten anerkannt mit Bezug auf die folgende Beschreibung,
die Patentansprüche und
die anliegenden Zeichnungen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer die vorliegende Erfindung einschließende Anordnung, mit
einer in teilweise geöffneter
Stellung gezeigten Tür
der Anordnung;
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2 eine
Ansicht im Querschnitt entlang der Linie II-II in 1,
aber mit der Tür
in geschlossener Stellung;
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2A und 2B fragmentarisch
perspektivische Explosionsansichten der oberen bzw. der unteren
Ecke der in 1 gezeigten Tür;
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3 eine
Ansicht im Querschnitt, entlang der Linie III-III von 2;
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4 und 5 Ansichten
im Querschnitt, ähnlich
zu 2, aber mit der Tür in einer teilweise geöffneten
Stellung bzw. vollständig
geöffneten
Stellung;
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6 eine
perspektivische Explosionsansicht der in 1 gezeigten
Schrankanordnung;
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7 eine
Vorderansicht von einer geänderten
Schrankanordnung, die die vorliegende Erfindung einschließt;
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8 eine
Seitenansicht im Aufriß der
in 7 gezeigten Schrankanordnung; und
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9 eine
perspektivische Ansicht einer anderen, geänderten Konstruktion, in der
mehrfache Lagerplätze
mit drei senkrecht im Abstand gehaltenen Regalen, die von zwei senkrechten
Wänden
getragen werden, gebildet sind, wobei jeder Lagerplatz mit einer
Tür ausgestattet
ist.
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Ausführliche Beschreibung von bevorzugten
Ausführungen
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Für die Beschreibung
beziehen sich hier die Ausdrücke "obere, untere, linke,
rückwärtige, vordere,
senkrechte, waagrechte" und
davon abgeleitete Ausdrücke
auf die Erfindung und sind dabei aus der Sicht einer vor der Tür stehenden
Person, die diese öffnet,
orientiert, wie in 1 veranschaulicht. Es versteht
sich jedoch, dass die Erfindung verschiedene Orientierungen und
Folgeschritte annehmen kann, ausgenommen es wird ausdrücklich Gegenteiliges
angegeben. Es versteht sich ebenfalls, dass die speziellen Vorrichtungen
und Verfahren, die in den anliegenden Zeichnungen dargestellt sind
und in der folgenden Beschreibung beschrieben werden, lediglich
beispielsweise Verwirklichungen der in den zugehörigen Patentansprüchen definierten
erfinderischen Konzepte sind. Folglich sind spezielle Abmessungen und
andere physische Merkmale hinsichtlich der hier beschriebenen Verwirklichungen
nicht als einschränkend
zu betrachten, es sei denn, die Patentansprüche legen anderes ausdrücklich fest.
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Die
dargestellte/bevorzugte Struktur besteht aus einem Sammlungsbehälter oder
einer Lagerschrankanordnung 10 (1), bestehend
aus einen Behälter
oder Schrank 11 bildenden Wänden und ferner einer Pendeltür 12,
die am Lagerschrank 11 durch ein Paar gegenüberliegender
Module 13 wirksam befestigt ist. Jedes Modul 13 besteht
aus einem Körper 14 (6)
mit einer entlang seiner Oberkante eine krummlinige Schiene 15 bildenden
Rille, und die Tür 12 schließt einen
Nachfolger oder ein Gleitlager 16 ein, das in die Schiene 15 wirksam
eingreift. Jedes Modul 13 besteht ferner aus einem federbelasteten Hebel 17,
der am Körper 14 des
Moduls 13 an einem Mittenhebeldrehzapfen 18 drehbar
gelagert ist. Ein erster Arm 19 von Hebel 17 ist
an der Tür 12 an
einem Türzapfen 20 drehbar
gelagert und ein zweiter sich entgegengesetzt erstreckender Arm 21 ist
mit einer federbelasteten krafterzeugenden Vorrichtung 22 an
der Stelle 21 verbunden. Die Anordnung ist konstruiert,
um ein Gewicht der Tür 12 in
einem Bereich von Zwischenstellungen derart auszugleichen, dass die
Tür 12,
wenn sie freigegeben wird, in den meisten Stellungen feststehend
bleibt. Die Tür 12 lässt sich jedoch
leicht aus jeder gewählten
feststehenden Stellung bewegen, ohne wesentliche Bremskräfte und
ohne ein Gewicht der Tür 12 überwinden
zu müssen.
Ferner handelt es sich um eine derartige Bauart, bei der die Tür 12 in
eine vollkommen geschlossene Stellung gedrückt wird, wenn man sie in einem
zur geschlossenen Stellung relativ nahen vorbestimmten Abstand freigibt,
und derartig, dass die Tür 12 in
eine vollkommen geschlossene Stellung gedrückt wird, wenn sie an einer
zur geöffneten
Stellung relativ nahen vorbestimmten Stelle freigegeben wird. Beispielsweise
wird die dargestellte Konstruktion automatisch auf sanfte Weise
von alleine schließen,
ist die Tür 12 etwa
5 bis 8 cm im Abstand von der vollkommen geschlossenen Stellung positioniert.
In ähnlicher
Weise wird die Tür 12 automatisch
sanft öffnen, wenn
sie etwa innerhalb von 5 bis 8 cm Abstand von der vollkommen geöffneten
Stellung positioniert ist. Bemerkenswert erleichtert das Modul 13 den
Zusammenbau beträchtlich
durch Vorsehen einer im voraus zusammengebauten Modulareinheit,
die in einfacher Weise nahe einer Seite des Lagerschranks 11 angeordnet
und an die Wand des Lagerschranks 11 und an die Tür 12 mühelos befestigt
werden kann.
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Der
Lagerschrank 11 (2) besteht
aus Platten, die die Wände 24,
einen Deckel 25, einen Boden 26 und eine Rückwand 27 bilden
und eine vordere Öffnung 26' (4)
begrenzen. Bemerkenswerterweise ist vorgesehen, dass die Rückwand 27 weggelassen
werden kann, so kann auch der Deckel 25 oder der Boden 26 weggelassen
werden, wobei die seitlich eingebauten Module 13 noch funktionell
und zum Tragen einer Tür
12 wirksam sind. Dies könnte man
beispielsweise bei einer Regalanordnung mit Seitenwandtrennteile
tun (siehe 9). Würde man die Rückwand 27 weglassen,
wäre der
Lagerschrank 11 immer noch sicher, wenn der Lagerschrank 11, beispielsweise
an ein Trennteil (nicht ausdrücklich veranschaulicht)
sicher befestigt ist. Der gezeigte Deckel 25 ist von vorne
nach rückwärts gekrümmt, mit
einer konkaven Fläche,
die einen gehobenen Mittenabschnitt hat. Diese Gestalt verleiht
der Tür 12 mehr
Spiel beim Offnen und Schließen
(siehe 4). Die gekrümmte
Gestalt ist ästhetisch
gefällig.
Nichtsdestoweniger wird bemerkt, dass die vorliegende Erfindung
bei einem Behälter
mit flachem Deckel angewendet werden kann. Die Krümmungsgestalt
kann bemerkenswert variieren und kann auf Wunsch der Gestalt der
Schiene 15 angepasst werden, so dass beim Öffnen der
Tür 12 die
Oberkante der Tür 12 dem
Deckel 25 nahe folgt, wenngleich solche parallele Gestalt
für ein
ordnungsmäßiges Funktionieren nicht
erforderlich ist. Die Wände 24–27 sind,
wie verlangt, versteift und verstärkt, wie beispielsweise mit zusätzlichen
Einlagen 28 (2), oder durch Bilden von Krümmungen 29 in
den Wänden,
oder durch Vorsehen von Materialien mit ausreichender Dicke und Stärke, um
die gewollte Steife zu erreichen. Der Lagerschrank 11 kann
ein alleinstehendes Möbelstück sein,
oder kann als Verbindungsstück
für Zwischenteile
oder andere Strukturen auf fachlich bekannte Weisen gebaut werden,
wie durch Einsetzen von Haken 29' (6) und/oder
andere Verbindungsteile zu einer Rückseite von Lagerschrank 11.
Die Wände 24–27 werden
aus verschiedenen Materialien, wie Metall, Holz, Kunststoff, und
Verbundstoffen hergestellt und auf bekannte Weisen zusammengebaut, einschließlich Schweißen, Adhäsion, Anhaften,
Anschrauben und zahlreichen anderen mechanischen und chemischen
Mitteln.
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Die
Tür 12 (6)
besteht aus im Fach bekannten Materialien konstruierten Wände, wie
Kunststoff, Holz, Metall, Verbundstoffen und dergleichen. Es wird
bemerkt, dass die dargestellte Tür 12 flach ist,
obgleich sie auf Wunsch gekrümmt
sein könnte, um
sich mit dem Deckel 25 passend zu verbinden. Der Türnachfolger 16 besteht
aus einem seitlich abstehenden Überstand 31 (2B),
von der Art eines mit einem Schaft oder einem Gewinde versehenen Befestigungsmittels,
das in eine Wandfläche
der Tür 12 nahe
ihrer Oberkante eingeschraubt wird. Der Überstand 31 hat ein
sich seitlich erstreckendes Ende und ein schlüpfriges kappenförmiges Lager 32 steht
mit dem Überstandsende
in Eingriff. Das Lager 32 kann mit Schmiere schlüpfrig gemacht
werden, oder indem man es aus einem Polymer mit niedriger Reibung
fertigt. Das kappenförmige
Lager 32 hat ein Loch zur Aufnahme des Überstands 31 und ferner
ein kleines einem Dichtungsring ähnliches
Ende 33, das verschiebbar in die Schiene 15 eingreift,
und hat ferner ein breiteres, einem Dichtungsring ähnliches Ende 34,
womit die Seitenkante der Tür 12 von
der Seitenwand 24 des Lagerschranks 11 in Abstand
gehalten wird. Es ist zu bemerken, dass dem System etwas Reibung
eigen ist und dies tatsächlich
erwünscht ist,
um die Tür 12 besser
in einer unveränderlichen Stellung
zu halten, wenn die Tür
in einer Mittenstellung freigegeben wird. Trotzdem wird die Reibung
in einer bevorzugten Form dieser Behälteranordnung 10 nur
in einer sehr geringen Menge vorgesehen. Bemerkenswert kann die
Tür 12 ein
Türschloß 75A,
einen Griff und sonstige, normalerweise den Schranktüren zugeordnete
Metallteile aufweisen (siehe 7 und 8).
Ferner ist zu bemerken, dass die Tür gewölbt sein kann, um sie ästhetisch
und funktionell dem gebogenen Deckel 25 anzupassen.
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Die
Module 13 (6) bestehen aus einem Modulkörper 14,
der ungefähr ½ Zoll
Gesamtstärke hat.
Der Modulkörper 14 ist
im allgemeinen rechteckig, um in ein Ende des Lagerschranks 11 gegen eine
Seitenwand 24 eingepasst werden zu können. Der Modulkörper 14 kann
aus mehreren unterschiedlichen Materialien, wie Metall oder Kunststoffe
gefertigt und auf viele Arten geformt werden wie Spritzgießen, Maschinenfertigung,
Pressen oder Schweißen. Weiters
kann der Modulkörper 14 im
wesentlichen die Größe der Seiten 24 haben,
oder kann kleiner sein als die Wände 24 in
einer oder in mehreren Richtungen, oder kann (wenn richtig konstruiert)
die Wände 24 an
sich ersetzen.
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Bei
dem dargestellten Modulkörper 14 ist
die Schiene 15 einstückig
dann geformt und erstreckt sich im allgemeinen im Bogen nach rückwärts quer über eine
Oberkante davon. Ein rückwärtiger Abschnitt
der Schiene 15 ist an der Stelle 36 nach unten versenkt,
um eine Sperrklinke zu bilden, so dass der Nachfolger 16 beim
vollkommenen Öffnen
der Tür 12 in
sie hineinfällt.
Solche Vertiefung kann das Bewegen der Tür in den letzten paar Zollbreiten
beim Öffnen
unterstützen.
Der Körper 14 begrenzt
eine Vertiefung für
die wirksame Aufnahme der krafterzeugenden Vorrichtung 22 und
hat ferner Naben oder dergleichen zum wirksamen Einbau von Teilen
der krafterzeugenden Vorrichtung 22, wie nachstehend beschrieben.
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Der
Hebel 17 (3) besteht aus einem steifen
Metallpressling, der zum Mittenhebeldrehzapfen 18 drehbar
gelagert ist, mittels einer an den Modulkörper 14 befestigten
Achse 36. Die Achse 36 ist strategisch angebracht,
um eine optimale Ausgleichskraft in der Anordnung zu schaffen. Der
gezeigte Mittenhebeldrehzapfen 18 ist ungefähr 3 bis
5 cm rückwärts von
einem Vorderteil des Lagerschranks 11 und ungefähr 1 bis
2 cm oberhalb einer Mitte des Lagerschranks 11 angeordnet,
für den
Lagerschrank, der an seiner Vorderseite etwa 40 bis 45 cm hoch ist.
Der Mittenhebeldrehzapfen 18 unterteilt den Hebel 17 in
den ersten Arm 19 und den zweiten Arm 21. Der
erste Arm 19 erstreckt sich bei geschlossener Tür 12 vorwärts und
rückwärts zu einem
Boden der Tür 12 (siehe 2).
Die Tür 12 hat
einen Schlitz 37 (siehe 2A) in
ihrer hinteren Fläche 37', der nahe ihrer äußeren/oberen
Ecke angeordnet ist. Der Türdrehzapfen 20 besteht
aus einer Schraube oder einem Stift 38, der durch ein in
einer Seitenkante der Tür 12 eingebrachtes
blindes Loch 39, durch den Schlitz 37 greift.
Der Stift 38 erstreckt sich durch ein Loch am Ende des
ersten Arms 19, indem er den ersten Arm 19 drehbar
im Schlitz 37 erhält,
und hin zur Tür 12.
Wie dargestellt, erstreckt sich der erste Arm 19 in einem
Maß A
von etwa 22 bis 23 cm (3). In der geschlossenen Stellung
erstreckt sich der erste Arm 19 senkrecht nach unten vom
Hebeldrehzapfen 18 (2) zuerst
winklig zur Tür
und dann parallel und nahe der Tür
und dann winklig in die Tür.
Diese Gestaltung ist wichtig, damit der erste Arm 19 nahe der
Tür angeordnet
ist, um ein Minimum an Lagerplatz in der Anordnung 10 einzunehmen.
Ferner sind die Gestalt und die Drehanordnungen des ersten Arms 19 von
Bedeutung, da sie die Gewichtsverteilung und die Betriebsweise der
Tür 12 beeinflussen, wenn
sie zwischen der geöffneten
und der geschlossenen Stellung bewegt wird.
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Der
zweite Arm 21 erstreckt sich bei geschlossener Tür 12 vom
Mittenhebeldrehzapfen 18 radial nach oben in einem Maß B von
etwa 6 bis 7 cm, in einer im allgemeinen dem ersten Arm 19 gegenüberliegenden
Richtung (3). Ein Verbinder 39 ist an
einem äußeren Ende
des zweiten Arms 21 befestigt. Der zweite Arm 21 erstreckt
sich bei geschlossener Stellung senkrecht oberhalb dem Hebeldrehzapfen 18 in
eine Stellung über
der Mitte in Beziehung zum Kabel 44. Dies ist für ein richtige
Funktion der Tür
wichtig.
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Die
federbelastete krafterzeugende Vorrichtung 22 (2)
besteht aus einem am Modul 13 angeordneten Rollenrad 41,
so dass das Rollenrad 41, bei eingebautem Modul 13,
dicht an einem Boden und einem Vorderteil der Schrankwand 24 angeordnet
ist. Ist es eingebaut, ist das Rollenrad 41 etwa 5 bis
6 cm nach oben und etwa 5 bis 6 cm hinter der unteren Vorderecke
von Lagerschrank 11 angeordnet. Ein Anker 42 ist
am Modul 13 vorgesehen und gegen eine Rückseite von Lagerschrank 11 angeordnet, wenn
das Modul 13 eingebaut ist. Eine lange Spiralfeder 43 ist
am Anker 42 verankert und erstreckt sich entlang dem Boden 26.
Es wird bemerkt, dass die Spiralfeder 43 zum Steuern der
Türbewegung
durch eine Gasfeder ersetzbar ist, oder durch eine Gas-Kolben-und-Zylinder-Dämpfervorrichtung.
Ein Kabel 44 ist mit einem gegenüberliegenden Ende der Feder 43 verbunden
und erstreckt sich von der Feder 43 um das Rollenrad 41 hinauf
zum Hebel 17, wo es mit dem Verbinder 39 am Ende
vom zweiten Arm 21 verbunden wird. Bemerkenswert ist die
Absicht, dass nur eine einzige krafterzeugende Vorrichtung 22 für den Betrieb
benötigt
wird, aber ein Paar solcher Vorrichtungen sind erwünscht, um
eine Ausgleichskraft vorzusehen, die die Tür 12 nicht zum Verdrehen
oder Biegen bringt. Die Reibung erzeugende Vorrichtung 22 kann
dem Rad 41 zugefügt
werden, um die Tür 12 besser
in einer gewählten
Stellung zu halten, wenn sie freigegeben wird. Es ist auch in Betracht
genommen, dass dem Rad 41 ein Dämpfer zum Dämpfen der Bewegung der Tür 12 hinzugefügt werden
kann.
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Für den Zusammenbau
der vorliegenden Konstruktion werden der Lagerschrank 11,
die Tür 12 und
die Module 13 getrennt gefertigt. Die Module 13 werden
alsdann im Lagerschrank 11 gegen die Wände 24 positioniert
und daran befestigt, wie mittels Schrauben 46 (6),
die sich durch den Körper 14 in
die Backen 47 erstrecken. Bemerkenswert sind die dargestellten
Module 13 rechts- und linkshändig, aber bemerkt wird, dass
richtungslose Teile gebaut werden können, indem man beide Seiten
von Körper 14 flach
gestaltet mit einer Vertiefung dazwischen zur Aufnahme der Hebel 17 und
die krafterzeugende Vorrichtung 22, falls erwünscht. Die
Tür 12 wird
dann befestigt, mit den Nachfolgern 16 in den Schienen 15 positioniert,
dann werden die Hebel 17 an die Türdrehzapfen 20 befestigt.
Bei der handfreien Version würde
der Körper 14 Niederungen
vorsehen, die die Schiene auf jeder Seite des Körpers 14 bilden.
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Beim
Arbeiten der gezeigten Anordnung 10 zieht die Spannung
der Feder 43 am Kabel 44 an, drückt den
zweiten Arm 21 nach unten und den ersten Arm 19 nach
oben. In Abhängigkeit
von der Stellung des Hebels 17, hat die Wechselwirkung
des vom zweiten Arm 21 begrenzten Drehmomentarms und der
Federkraft eine reine Kraft zur Folge, die ein Gewicht der Tür 12 ausgleicht.
Bemerkenswert ändert sich
die durch die krafterzeugende Vorrichtung 22 vorgesehene
reine Kraft (oder Drehmoment) beim Öffnen der Tür 12, aber genauso
tut dies das Reingewicht der Tür 12 am
Hebel 17 zum Mittenhebeldrehzapfen 18. Dies deshalb,
weil der Mittelpunkt der Schwerkraft der Tür 12 gegenüber dem
Mittenhebeldrehzapfen 18 und dem Nachfolger 16 sich
verschiebt. Bei Versuchen hat sich gezeigt, dass durch die Wahl
einer geeigneten Reihe von Maßen,
Federkonstante, Federvorspannung, die Tür 12 unverändert bleibt,
wenn sie in teilweise geöffnete
Zwischenstellungen freigegeben wird. Versuche haben gleichzeitig
gezeigt, dass in der dargestellten Anordnung 10 die Tür 12 sich
auch automatisch schließen
oder automatisch öffnen
wird, wird sie innerhalb von etwa 7–8 cm der vollkommen geöffneten
oder geschlossenen Stellung positioniert. Vorteilhafterweise schließt (oder öffnet) automatisch
die gezeigte Tür 12 in
ungefähr
den letzten 7–8
cm des Türhubs,
mit einer sanften aber positiven Bewegung. Die Stellung und die
Gestalt von Hebel 17 und den Drehzapfen 18, 20 und 21 sind
für diese
Merkmal äußerst relevant.
Die Vertiefungen oder die sich nach unten erstreckenden Niederungen 36,
die an den Enden der Schiene 15 gebildet sind, tragen ebenso
dazu bei und/oder beeinflussen solche Funktion. Bemerkenswert können die
Vertiefungen entweder vorne oder hinten an der Schiene 15 vorgesehen
werden, oder sie sind nur rückseitig
anzuordnen. Die krummlinige Gestalt der Schiene 15 hilft
hier in bezeichnender Weise beim automatischen Schließen und/oder Öffnen. Wird
die Reibung an den Nachfolgern 16 und an den Drehzapfen 18 und 20 auf
das kleinste Maß zurückgeführt, kann
auch dies dazu beitragen, wenngleich es ebenso wichtig ist, genügend Reibung
vorzusehen, damit die Tür 12 beim
Freigeben in einer gewählten
Zwischenstellung verbleibt. Versuche haben gezeigt, dass die notwendige
Reibung, um die Tür
in der dargestellten Zwischenstellung zu halten, relativ gering ist,
so dass der Druck nur mit einem Finger des Benutzers die Tür bewegen
kann. Trotzdem wird vorgesehen, dass einige eingebaute relevante
Reibungs- oder Bremsvorrichtungen auf Wunsch hinzugefügt werden
können.
Ferner könnte
der zweite Arm 21 mit einem Ausgleichsgewicht ausgestattet
werden, um das Vorsehen der gewünschten
optimalen Ausgleichskraft zu unterstützen. Die Konstruktion der
Behälteranordnung 10,
wie das Türgewicht,
die inhärente
Reibung, die Steife von Behälter
und Tür
gegenüber
einem Verdrehen und dgl. schreibt die Anforderungen der Federkraft
vor, welche Anforderungen durch Versuche leicht bestimmt werden
können.
Es ist bekannt, dass die Gestalt und die Anordnung wie in 2, 4 und 5 gezeigt,
sehr nahe dem Maß einer
beispielsweisen Ausführung
sind, so dass die Verhältnisse
von Maßen
und den sich ergebenden Drehmoment und Kräften anhand der Zeichnungen
bestimmt werden können,
falls dies gewünscht ist,
um das Verhältnis
der Komponenten beim Öffnen der
Tür 12 verständlicher
zu machen.
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Besonders
aus 2, 4 und 5 ist ersichtlich,
dass eine krumme Linie 48 eine Außengrenze des Lagerbereichs
im Lagerschrank 11 hervorhebt. Die Artikel müssen innerhalb
solcher Außengrenze
untergebracht werden, um zu vermeiden, von der Tür 12, beim Öffnen, mitgerissen
zu werden. Die krumme Linie 48 ist besonders nützlich als
eine sichtliche Bezugnahme für
Benutzer beim Einlagern von Gegenständen in den Lagerschrank 11.
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Die
Konstruktionen 10A und 10B, in 7 bzw. 9 dargestellt,
sind beschriftet, indem dieselben Kennzahlen für identische und ähnliche
Merkmale und Komponenten verwendet wurden, aber mit dem Zusatz von
Buchstabe "A" bzw. „B". Dies um eine weitschweifige
Erörterung
zu beschränken.
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Die
Konstruktion 10A besteht aus einem Lagerschrank 11A mit
einer offenen Rückwand 27A. Ferner
erstreckt sich der Boden 26A vollständig zu einer Vorderseite des
Lagerschranks 11A und die Tür 12A ist abgekürzt gegenüber dem
Boden 26A, so dass sich die Tür 12A in einen rechteckigen
Außenumfang
einfügt,
den die Wände 24A,
der Deckel 25A und der Boden 26a bilden. Aus diesem
Grund ist ein Griff 76A zum Ergreifen vorgesehen, um die
Tür 12 nach
oben zu ziehen und zu öffnen.
Zu Erklärungszwecken
ist die Tür 12A auch
mit einem Schloß 75A dargestellt.
Bekannterweise besteht der Deckel 25A aus einer flachen
Paneele. Die Schiene 15A und auch die Vorderkante von Deckel 25A sind
anderer Gestalt, damit die Tür 12A mit
einer akzeptablen Bewegung und Funktion geöffnet werden kann, während ein
Minimum an Lücken
und Spiel an der Deckelkante der Tür 12A beibehalten
wird. Es wird bemerkt, dass die krummlinige Gestalt der Schienen 15A gewählt wurde,
um die Deckelkante der Tür 12A naheliegend
zu halten, aber jederzeit mit einem optimalen Spiel zum Deckel 15A,
sogar wenn die Nachfolger hinten und unterhalb der oberen Kante
der Tür positioniert
sind. Ebenso relevant ist, dass die Hebel 17A die Vorwärtsbewegung
der Tür 12A beim Öffnen reduzieren
und reduzieren dabei das vorne an der Tür benötigte Spiel, um beispielsweise
zu vermeiden, dass der Benutzer mit dem Kopf daran anstößt.
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Die
Konstruktion 10B besteht aus senkrecht distanzierten Regalen 70, 71 und 71' und zwei waagrecht
distanzierten Platten 72 und 73, die alle von
einem Trennteil oder -wand 74 getragen werden. Bemerkenswert,
wie dargestellt, weisen die Platten 72 und 73 Haken 29B' auf, damit
sie sich leicht an einem freistehenden Trennteil einhängen und
daran abstützen
lassen. Bekannterweise können
sich auf Wunsch die Platten 72 und 73 oberhalb
und unterhalb der Regale 70, 71 und 71' erstrecken.
Es ist jedoch vorgesehen, dass dagegen die Regale 70 und 71 sich waagrecht über die
Platten 72 und 73 hinaus erstrecken können, wobei
die Platten 72 und 73 senkrecht kurz genug sind,
um zwischen die Regale 70 und 71 zu passen. Bekannterweise,
wie dargestellt, funktioniert das oberste Regal 71' als Deckel
für den
oberhalb dem Mittenregal 70 gelegenen Raum und das Mittenregal 70 bildet
einen Deckel für
das Bodenregal 71, wobei effektiv Lagerschrankplätze oberhalb den
Regalen 70 und 71 gebildet werden.
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In
der vorausgehenden Beschreibung wird dem Fachmann in einfacher Weise
verständlich, dass Änderungen
an der Erfindung vorgenommen werden können, ohne aus den hier beschriebenen Konzepten
auszutreten. Solche Änderungen
sind als in den folgenden Patentansprüchen inbegriffen zu betrachten,
es sei denn, solche Patentansprüche
bestimmen durch ihre Ausdrucksweise ausdrücklich anderes.