DE69935886T2 - Hartkunstststoffgehäuse für elektrische Geräte - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Umhüllung aus steifem Plastikmaterial, die Elektrogeräte aufnehmen soll und eine senkrechte Rückwand und senkrechte Seitenwände orthogonal zur Rückwand aufweist.
- Derzeit wird die Befestigung der Rückwand an den Seitenwänden mit Hilfe von Schrauben und Muttern hergestellt. Dieser Zusammenbau erfordert folglich einfache Mittel, benötigt aber eine spezielle Bearbeitung der Seitenwände, um ihre Form so anzupassen, dass ihre Ränder eingelassen und gegen die Rückwand angelegt werden können.
- Die Druckschriften
DE-A-2418383 undDE-U-29605374 beschreiben je eine Umhüllung gemäß dem Stand der Technik. - Die Erfindung hat folglich zum Ziel, die Herstellung einer Umhüllung aus steifem Plastikmaterial zu vereinfachen und beabsichtigt gleichzeitig einen schnellen und festen Anbau ihrer Seitenwände an ihre Rückwand.
- Erfindungsgemäß
-
- – weist die Umhüllung geformte Rück- und Seitenwände auf,
- – wird die Rückwand mit den Seitenwänden durch mindestens eine steife Befestigungslasche zusammengebaut, die mit einem einsteckbaren Ende und einem schraubbaren Ende versehen ist, die dazu bestimmt sind, auf die Seitenwände bzw. die Rückwand montiert zu werden,
- – weist eine der Wände, insbesondere die Seitenwand, einen geformten Sitz auf, und die andere Wand, insbesondere die Rückwand, weist einen geformten Vorsprung auf, der mit einer Aussparung versehen ist, um mit einer Schraube zusammenzuwirken, die durch ein Loch der steifen Lasche geht, wobei das einsteckbare Ende der Befestigungslasche in den Sitz der Seitenwand eingesteckt und durch Klemmwirkung gehalten wird, während das schraubbare Ende der steifen Lasche an der Rückwand mit Hilfe der Schraube befestigt wird, die vorzugsweise selbstschneidend ist.
- Vorzugsweise ist das einsteckbare Ende der steifen Lasche parallel zur Rückwand, und die Umhüllung weist eine Bodenwand und/oder eine Deckenwand auf, die über Randleisten auf die unteren und/oder oberen Enden der Seitenwände eingesteckt wird.
- Die steife Lasche kann vorteilhafterweise zwischen ihren Enden einen gestuften Bereich aufweisen, der an Rippen der Rückwand und der Seitenwand anlehnt, und an ihrem schraubbaren Ende in Form eines Bügels ausgebildet sein, dessen Flügel die Positionierung auf dem geformten Vorsprung der Rückwand gewährleisten.
- Eine Umfangsdichtung kann vorteilhafterweise hinter den steifen Laschen in einer Rille der Rückwand oder der Seitenwand angeordnet sein. Diese Dichtung ist vorteilhafterweise gleich derjenigen, die die Dichtheit der Tür der Umhüllung gewährleistet.
- Die Erfindung betrifft auch eine Umhüllung aus Plastikmaterial, die die in Anspruch 8 angegebenen Merkmale aufweist.
- Weitere Merkmale gehen aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen hervor. Es zeigen:
-
1 eine auseinander gezogene Profilansicht des Schranks; -
2 eine Schnittansicht der Rückwand in Zusammenbau mit einer Seitenwand; -
3 eine Perspektivansicht der Befestigungslasche, die den Zusammenbau der Wände der2 herstellt. - Der in
1 dargestellte Schrank1 ist aus steifem Plastikmaterial und dazu bestimmt, Elektrogeräte aufzunehmen. Der Begriff "Schrank" betrifft die eigentlichen Schränke, die Kästen oder andere analoge Umhüllungen, die Elektrogeräte aufnehmen können. - Der Schrank
1 weist eine Umhüllung10 auf, die durch den Zusammenbau einer senkrechten Rückwand11 , von senkrechten Seitenwänden12 und von waagrechten Boden-14 und Deckenwänden15 gebildet wird, wobei die Wände12 ,14 und15 lotrecht zur Rückwand11 liegen. Die Umhüllung10 weist an der Vorderseite eine Öffnung auf, die von einer Schwenktür20 verschlossen werden kann, mit Hinzufügung einer Umfangsdichtung auf einer Randleiste der Öffnung, die aus einer Folge von Randleisten zusammengesetzt ist, die an der Vorderseite der verschiedenen Wände vorgesehen sind. - Die Tür
20 besteht vorteilhafterweise aus einer Wand21 gleich der Rückwand11 , die ihr gegenüberliegt. Ein nicht sichtbares Scharnier ist auf die Innenseite der Wand21 zur Befestigung der Tür und ihr Schwenken an einem Rand30 einer der Seitenwände12 aufgesetzt. Ein Griff40 ist auf der Außenseite der Wand21 angebracht, um die Tür zu betätigen. Die Wände11-15 und21 sind aus Plastikmaterial geformt, zum Beispiel aus Polyester. Die gleiche Konfiguration der Rückwand11 und der Türwand21 ermöglicht es, sie mit einem einzigen Herstellungsformwerkzeug herzustellen, um die Produktionskosten zu verringern. Das gleiche Herstellungsprinzip wird an die gegenüberliegenden Seitenwände12 sowie an die gegenüberliegenden Boden-14 und Deckenwände15 angewendet. Die Boden-14 und Deckenwände15 werden auf die unteren bzw. oberen Enden der Seitenwände12 eingesteckt. - Der Zusammenbau der Rückwand
11 mit einer Seitenwand12 wird auf der Innenseite der Umhüllung mittels einer steifen Befestigungslasche50 (siehe2 und3 ) durchgeführt. Die Seitenwand12 weist einen mit ihr geformten Sitz60 auf, und die Rückwand11 weist einen geformten Stützbereich61 wie einen Vorsprung auf, der mit einer Aussparung62 versehen ist, wobei die Aussparung62 und der Sitz60 sich in der zusammengebauten Stellung in der gleichen waagrechten Ebene P befinden. - Die steife Befestigungslasche
50 , wie sie in3 dargestellt ist, weist einen metallischen Körper51 auf, der ein einsteckbares Ende52 und ein schraubbares Ende53 besitzt, die dazu bestimmt sind, an den Wänden12 bzw.11 befestigt zu werden. Das einsteckbare Ende52 wird an der vorderen Wand12 befestigt, ehe das schraubbare Ende53 an der Wand11 befestigt wird. Der Körper51 der Befestigungslasche ist vorteilhafterweise in seinem Bereich57 gestuft, der sich zwischen den Enden52 ,53 befindet, um sich an Rippen12a ,11a der Seitenwand12 und der Rückwand11 anzulehnen. Daraus entstehen eine gute Steifheit und eine gute Auflage des Bauteils50 . - Das einsteckbare Ende
52 ist dazu bestimmt, durch Einstecken in den Sitz mit konvergierender Schräge60 der Seitenwand12 eingefügt zu werden, und ist mit Füßen54 versehen, um eine bessere Lagerung zu liefern. Das Volumen des Sitzes60 ist an die Dicke und die Höhe des Endes52 angepasst, so dass dieses durch einfaches Einklemmen dort gehalten wird. - Das schraubbare Ende
53 bietet eine ebene Fläche, die mit einem durchgehenden Loch55 und zwei Flügeln56 im Wesentlichen orthogonal zur ebenen Fläche nach Art eines Bügels versehen ist, um sich über den Vorsprung61 der Rückwand zu setzen und sich darauf zu positionieren, um das Loch55 mit der Aussparung62 in Flucht zu bringen. Die fluchtende Ausrichtung des Lochs55 mit der Aussparung62 ermöglicht es, eine vorzugsweise selbstschneidende Schraube63 einzuführen, um das Ende53 der Lasche50 an der Rückwand zu befestigen. - Der Anbau einer Seitenwand
12 an die Rückwand11 des Schranks erfolgt folgendermaßen. - Das Ende
52 der Lasche50 wird zunächst in den Sitz60 der Seitenwand12 eingefügt und verbunden. Wenn dieses Ende52 eingesetzt ist, wird die Seitenwand12 der Rückwand11 lotrecht zu dieser angenähert, um die Aussparung62 vor dem Loch55 anzuordnen, wobei das Ende53 sich auf den Vorsprung61 auflegt. Das Ende53 wird dann an der Rückwand11 durch das Festschrauben der selbstschneidenden Schraube63 in der Aussparung62 befestigt. Es ist anzumerken, dass das Einstecken der Randleisten14a ,15a der Boden-14 und Deckenwand15 auf das untere und obere Ende der Seitenwände zur Steifheit des Zusammenbaus beiträgt, indem das Einstecken der Enden52 der Laschen in ihre Sitze60 verstärkt wird. - Die Dichtheit zwischen den beiden Wänden wird mittels einer Umfangsdichtung
70 hergestellt, die sich hinter den Befestigungslaschen50 befindet und die durch das Auflegen und den Halt der Enden53 der Laschen gegen die Vorsprünge61 unter Druck gesetzt wird. Die Dichtung wird entweder fest mit einer Kante71 der Seitenwand12 verbunden, um mit einer Rille72 der Rückwand11 zusammenwirken zu können, wie in2 gezeigt ist, oder in einer solchen Rille72 angeordnet, um mit einer Seite oder dem Rand einer Kante der Seitenwand12 zusammenzuwirken. Die Dichtung70 ist gleich derjenigen, die die Dichtheit der Wand21 der Tür gewährleistet.
Claims (8)
- Umhüllung aus steifem Plastikmaterial, die Elektrogeräte aufnehmen soll und eine senkrechte Rückwand (
11 ) und senkrechte Seitenwände (12 ) orthogonal zur Rückwand aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass: – die Rückwand (11 ) und die Seitenwände (12 ) geformt sind, – die Rückwand (11 ) mit den Seitenwänden (12 ) durch mindestens eine steife Befestigungslasche (50 ) zusammengebaut wird, die mit einem einsteckbaren Ende (52 ) und einem schraubbaren Ende (53 ) versehen ist, die dazu bestimmt sind, auf die Seitenwände (12 ) und die Rückwand (11 ) montiert zu werden, – eine der Wände, insbesondere die Seitenwand (12 ), einen geformten Sitz (60 ) aufweist, und die andere Wand, insbesondere die Rückwand (11 ), einen geformten Bereich (61 ) aufweist, der mit einer Aussparung (62 ) versehen ist, um mit einer Schraube (63 ) zusammenzuwirken, die durch ein Loch (55 ) der steifen Lasche (50 ) geht, wobei das einsteckbare Ende (52 ) der Befestigungslasche in den Sitz (60 ) der Seitenwand (12 ) eingesteckt und durch Klemmwirkung gehalten wird, wahrend das schraubbare Ende (53 ) der steifen Lasche (50 ) an der Rückwand (11 ) mit Hilfe der Schraube (63 ) befestigt wird. - Umhüllung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das einsteckbare Ende (
52 ) der steifen Lasche (50 ) parallel zur Rückwand ist, und dass die Umhüllung eine Bodenwand (14 ) und/oder eine Deckenwand (15 ) aufweist, die über Randleisten (14a ,15a ) auf die unteren und/oder oberen Enden der Seitenwände (12 ) eingesteckt sind. - Umhüllung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die steife Lasche (
50 ) zwischen ihrem einsteckbaren (52 ) und schraubbaren Ende (53 ) einen gestuften Bereich (57 ) aufweist, der an Rippen (11a ,12a ) der Rückwand (11 ) und der Seitenwand (12 ) anlehnt. - Umhüllung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschraube (
63 ) selbstschneidend ist. - Umhüllung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das schraubbare Ende (
53 ) der Lasche (50 ) seitlich nach Art eines Bügels Flügel (56 ) zur Positionierung auf dem geformten Bereich (61 ) aufweist. - Umhüllung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Bodenwand (
14 ) und eine Deckenwand (15 ) aufweist, wobei eine Umfangsdichtung (70 ) hinter der steifen Lasche (50 ) in einer Rille (72 ) der Rückwand (11 ) oder der Seitenwände (12 ) und der Bodenwand (14 ) und Deckenwand (15 ) angeordnet ist, um einen dichten Einbau der Rückwand zu gewährleisten. - Umhüllung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Tür (
20 ) aufweist, die aus einer Wand (21 ) gleich der Rückwand (11 ) besteht und deren Dichtheit von einer Umfangsdichtung gewährleistet wird, die gleich der Dichtung (70 ) der Rückwand ist. - Umhüllung aus steifem Plastikmaterial, die Elektrogeräte aufnehmen soll und durch Zusammenbau von geformten Wänden gebildet wird, nämlich einer senkrechten Rückwand (
11 ), senkrechten Seitenwänden (12 ) orthogonal zur Rückwand und waagrechten Boden- und Deckenwänden (14 ,15 ) orthogonal zur Rückwand, dadurch gekennzeichnet, dass: – die Rückwand (11 ) mit den Seitenwänden (12 ) durch mindestens eine steife Befestigungslasche (50 ) zusammengebaut wird, die mit einem einsteckbaren Ende (52 ) und mit einem schraubbaren Ende (53 ) versehen ist, die dazu bestimmt sind, an den Seitenwänden (12 ) bzw. der Rückwand (11 ) befestigt zu werden, – die Boden- und Deckenwände (14 ,15 ) einander gleich und auf die Seitenwände (12 ) eingesteckt werden, indem sie das Einstecken der steifen Befestigungslaschen (50 ) verstärken.
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