CH695127A5 - Elektrische Aufputzdose mit einem zur Befestigung an einer Wand dienenden Dosenboden. - Google Patents

Description

  



   Die Erfindung betrifft eine Aufputzdose für einen elektrischen Steckanschluss  oder einen elektrischen Schalter gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs  1. 



   Bekannte Aufputzdosen weisen ein Gehäuse mit einem dessen Hauptteil  bildenden Träger auf, der im befestigten Zustand mit einer von einem  Dosen-boden gebildeten Auflagefläche an einem vertikalen Gebäudeteil,  etwa einer Wand, anliegt. Der Träger besitzt ferner auf der dem Dosenboden  abgewandten Seite eine Öffnung zur Aufnahme eines den Doseninnenabmessungen  angepassten und als Apparateträger dienenden Blechrahmens sowie mindestens  ein Tragplättchen zur Abstützung und Befestigung des Blechrahmens  mit mindestens einer Befestigungsschraube. 



   Bei den bekannten Aufputzdosen dieser Art wird der vom Blechrahmen  getragene Apparateteil, der entweder mit einem Steckeranschluss oder  mit -einem Schalterelement versehen ist, durch die Öffnung in den  Doseninnenraum eines bereits am Gebäudeteil befestigten Gehäuses  eingesetzt. Zur Befestigung des Blechrahmens am Gehäuse werden die  Befestigungsschrauben durch Langlöcher des Blechrahmens hindurch  in für sie vorgesehene Löcher des mindestens einen Tragplättchens  gesteckt und dann festgeschraubt. Dieser Arbeitsschritt bedingt,  dass der Arbeiter bei der Montage der Aufputzdose zu den Langlöchern  des Blechrahmens passende Befestigungsschrauben bereithält.

   Dazu  kommt, dass es bei der Befestigung des Blechrahmens immer wieder  vorkommt, dass eine oder mehrere Befestigungsschrauben verloren gehen  oder vor dem Festschrau   ben aus den für sie vorgesehenen Löchern  springen und zu Boden fallen, was ein zusätzlicher Nachteil für ein  effizientes Montieren darstellt. 



   Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse für eine  Aufputzdose, sei es eine Steck-dose oder eine Schalterdose, zu schaffen,  die ermöglicht, die genannten Nachteile zu vermeiden. 



   Diese Aufgabe wird durch eine Aufputzdose mit den Merkmalen des Anspruchs  1 gelöst, nämlich durch eine Dose, mit einem zur Befestigung an -einem  vertikalen Gebäudeteil dienenden Dosen-boden und mit mindestens drei  Tragplättchen zur Abstützung und Befestigung eines den Doseninnenabmessungen  angepassten, als Apparate-Träger dienenden Blechrahmens, wobei Letzterer  auf die Tragplättchen zu liegen bestimmte und für je eine Senkschraube  ausgebildete Langlöcher aufweist, und wobei an mindestens zwei der  Tragplättchen je ein auf das Langloch des Blechrahmens abgestimmtes,  zur Befestigung des Rahmens dienendes Befestigungsorgan angeordnet  ist. 



   Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung hat die Aufputzdose  in der Draufsicht eine viereckige, beispielsweise quadratische Öffnung,  wobei in jeder Ecke dieser Öffnung ein dreieckiges Tragplättchen  zur Abstützung und Befestigung des Blechrahmens vorgesehen ist. In  diesem Falle weist vorzugsweise jedes mit einem Befestigungsorgan  versehene Tragplättchen ein an zwei einander diametral gegenüberliegenden  Stellen mit einer Ausweitung versehenes rundes Loch auf und es ist  das Befestigungsorgan als in diesem Loch drehbar gelagertes Organ  ausgebildet, das seinerseits an seinem dem Dosenboden zugewandten  Ende einen das Einstecken in das Loch ermöglichenden, ein Heraus-ziehen  in entgegengesetzter Richtung aber behindernden widerhakenartigen  Fussabschnitt und am anderen Ende einen der Form des Langlochs entsprechen   den Kopfabschnitt aufweist,

   der am Rand seiner dem Dosenboden zugewandten  Fläche eine Anschrägung und in der Mitte der anderen Fläche eine  zum Einstecken eines Schraubendrehers dienende Vertiefung besitzt.                                                             



   Der Erfindungsgegenstand wird nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten  Ausführungsbeispiel erläutert. In der Zeichnung zeigt:      die  Fig. 1 eine teils in Ansicht teils im Schnitt gezeichnete Darstellung  einer Aufputzsteckdose,     die Fig. 2 eine Draufsicht auf die  Aufputzsteck-dose,     die Fig. 3 eine Draufsicht auf die Aufputzsteck-dose  mit vom Gehäuse losgelöstem Abdeckrahmen und losgelöstem Steckerelement,     die Fig. 4 einen Schnitt durch den Träger und den Blechrahmen  entlang der Linie IV-IV der Fig. 3 in vergrössertem Massstab,     die Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 3 in vergrössertem  Massstab, und     die Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI  der Fig. 5 in ebenfalls vergrössertem Massstab, aber mit um 90 DEG  gedrehtem Befestigungsorgan.  



   Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte und in den Fig. 4 bis 6 ausschnittweise  in vergrössertem Massstab gezeichnete Aufputzsteckdose 1 besitzt  ein Gehäuse 2 aus einem Träger 3 und einem lösbar auf diesem befestigten  Rahmen 4. Im Rahmen 4 ist zudem ein zur Aufnahmen von drei Kabelsteckern  dienendes Steckerelement 5 vorgesehen, das mittels einer    Schraube  6 auf einem nachfolgend noch näher bezeichneten und zum Steckerelement  5 passenden, elektrischen Apparateteil aufgeschraubt ist. Träger  3, Rahmen 4 und Steckerelement 5 sind je durch einen ein- oder allenfalls  zweistückigen Körper aus Kunststoff gebildet, wobei der Kunststoff  beispielsweise glasfaserverstärkt ist. 



   Der Träger 3 ist im Allgemeinen winkelförmig und hat einen Dosenboden  7, der durch Stege und/oder Rippen gebildet wird. Der Dosenboden  7 liegt an -einer vertikalen Fläche eines durch eine Wand gebildeten  Gebäudeteils 8 an und ist an diesem mit nicht gezeichneten Schrauben  lösbar befestigt. 



   Der Träger 3 bildet ferner einen Doseninnenraum 9 zur Aufnahme des  genannten Apparateteils. Der Innenraum 9 ist im Querschnitt viereckig  und weist eine dem Dosenboden 7 abgewandte frontseitige Öffnung auf,  in welcher ein als Apparate-Träger dienender, viereckiger Blechrahmen  10 sitzt. Der Rand der Öffnung ist mit vier dreieckigen je in einer  Ecke der Querschnittsfläche angebrachten Tragplättchen 11 versehen,  die ihrerseits zur Abstützung und Befestigung des Blechrahmens 10  bestimmt sind. 



   Der zum Steckerelement 5 passende und als Ganzes mit 12 bezeichnete  Apparateteil ist im gezeichneten Ausführungsbeispiel mit den Schrauben  13 am Blechrahmen 10 befestigt. Der Blechrahmen 10 ist zudem an jeder  Ecke mit einem Langloch 14 versehen, das eine Anschrägung 14a für  ein Befestigungsorgan 15 besitzt. 



   Zur Aufnahme der Befestigungsorgane 15 ist jedes Tragplättchen 11  mit einem runden Loch 16 versehen, das an zwei einander diametral  gegenüberliegenden Stellen mit einer Ausweitung 16a versehen ist.  Das Befestigungsorgan 15 ist dabei erfindungsgemäss als ein im Loch  16 drehbar gelagertes Organ    ausgebildet, das an seinem dem Dosenboden  7 zugewandten Ende einen das Einstecken in das Loch 16 ermöglichenden,  ein Herausziehen in ent-gegengesetzter Richtung aber behindernden  widerhakenartigen Fussabschnitt 17 und am anderen Ende einen der  Form des Langlochs 14 angepassten Kopfabschnitt 18 aufweist, der  am Rand seiner dem Dosenboden 7 zugewandten Fläche eine Anschrägung  und in der Mitte der anderen Fläche eine zum Einstecken eines Schraubendrehers  dienende schlitzartige Vertiefung 18c besitzt. 



   Eine weitere erfindungsgemässe Ausgestaltung der Aufputzsteckdose  1 zeichnet sich dadurch aus, dass das im Loch 16 der Tragplättchen  11 drehbar gelagerte Befestigungsorgan 15 in seinem Lager-bereich  derart mit zwei einander gegenüber angeordneten Vorsprüngen 19 versehen  ist, dass es sich nicht frei drehen kann, sondern sich nur unter  Einwirkung einer Kraft drehen lässt und dass diese Vorsprünge 19  so angeordnet sind, dass sie sich dann im Bereich der Ausweitungen  16a befinden, wenn die Längsrichtung des Kopfabschnittes 18 mit der  Längsrichtung des Langlochs 14 übereinstimmt. 



   Wenn der Träger 3 der Aufputzsteckdose 1 am vertikalen Gebäudeteil  8, dass heisst an einer Wand, befestigt ist, kann der elektrische  Apparateteil 12 mit den aus der Wand austretenden elektrischen Kabeln  verbunden werden und es kann dann der den Apparateteil 12 tragende  Blechrahmen 10 ohne Schwierigkeiten auf den Träger 3, in welchem  bereits die Befestigungsorgane 15 in der vorstehend beschriebenen  Art und Weise stecken, gesetzt werden. Da beim Aufsetzen die Längsrichtungen  der Kopfabschnitte 17 mit den Längsrichtungen der Langlöcher 14 übereinstimmen,  ist keine zusätzliche Positionierung der Befestigungsorgane 15 nötig.

    Anschliessend werden die Befestigungsorgane 15 mittels eines Schraubendrehers  unter Einwirkung einer Kraft um 90 DEG  gedreht, so dass sich dann  die Vorsprünge 19 - wie in der Fig. 6 dargestellt - an die    Wandung  des Loches 16 anpressen, und es wird so der Blechrahmen 10 am Gehäuse  1 festgeklemmt und befestigt. Schliesslich werden der Kunststoffrahmen  4 und das Steckerelement 5 auf den Träger aufgesetzt und mittels  der Schraube 6 festgeschraubt. 



   Die anhand der Fig. 1 bis 6 beschriebene Dose stellt nur eine erfindungsgemässe  Ausführungsform dar und kann im Rahmen der Erfindung auf verschiedene  Arten abgewandelt werden. So kann sie beispielsweise als Einzelsteckdose  oder auch als elektrischer Schalter ausgebildet sein. Ebenso kann  die Aufputzdose eine andere Form haben und beispielsweise einen runden  Querschnitt aufweisen, also entsprechenderweise ein im Querschnitt  rundes Gehäuse sowie einen dazu passenden runden Blechrahmen besitzen.

Claims (4)

1. Elektrische Aufputzdose mit einem zur Befestigung an einem vertikalen Gebäudeteil dienenden Dosenboden (7) und mit mindestens drei Tragplättchen (11) zur Abstützung und Befestigung eines den Doseninnenabmessungen entsprechenden als Apparateträger dienenden Blechrahmens (10), wobei Letzterer auf die Tragplättchen (11) zu liegen bestimmte Langlöcher (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens zwei der Tragplättchen (11) je ein auf das dazu passende Langloch (14) des Blechrahmens (10) abgestimmtes, zur Befestigung des Rahmens (10) dienendes Befestigungsorgan (15) angeordnet ist.

2.

Aufputzdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Frontansicht viereckig ist und auf ihrer dem Dosenboden (7) abgewandten Seite vier dreieckige je in einer Ecke angebrachte Tragplättchen (11) und der Blechrahmen (10) an jeder Ecke ein mit einer Anschrägung (14a) für eine Senkschraube ausgebildetes Langloch (14) aufweist.

3.

Aufputzdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes mit einem Befestigungsorgan (15) versehene Tragplättchen (11) ein rundes, an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen mit einer Ausweitung (16a) versehenes Loch (16) aufweist, und dass das Befestigungsorgan (15) als in diesem Loch (16) drehbar gelagertes Organ ausgebildet ist, das an seinem dem Dosenboden (7) zugewandten Ende einen das Einstecken in das Loch (16) ermöglichenden, ein Herausziehen in entgegengesetzter Richtung aber behindernden widerhaken-artigen Fussabschnitt (17) und am anderen Ende einen der Form des Langlochs (14) entsprechenden Kopfabschnitt (18) aufweist, der am Rand seiner dem Dosenboden (7) zugewandten Fläche eine Anschrägung und in der Mitte der anderen Fläche eine zum Einstecken eines Schraubendrehers dienende Vertiefung (18c) besitzt.

4.

Aufputzdose nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das im runden Loch (16) eines Tragplättchens (11) drehbar gelagerte Organ in seinem Lagerbereich derart mit zwei einander gegen-über angeordneten Vorsprüngen (19) versehen ist, dass es sich nicht frei drehen kann, sondern sich nur unter Einwirkung einer Kraft drehen lässt, und dass diese Vorsprünge (19) so angeordnet sind, dass sie sich dann im Bereich der Ausweitungen (16a) befinden, wenn die Längsrichtung des Kopfabschnittes (18) mit der Längsrichtung des Langlochs (14) im Blechrahmen (10) übereinstimmt.