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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zusammensetzungen und Abgabesysteme
auf der Basis einer Kombination aus organischen Phospholipiden,
die fähig
sind, in wässriger
Lösung
Bilayer bzw. molekulare Doppelschichten zu bilden; amphoteren Tensiden
und nichtionischen Tensiden, wobei die Kombination dieser Ingredienzien
es ermöglicht,
wasserunlösliche
Ingredienzien, insbesondere Wachse oder wasserunlösliche Polymere,
Harze oder Latices in wässrige
Lösungen
einzuarbeiten.
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Hintergrund
der Erfindung
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Organische
Phospholipide spielen in der kosmetischen und pharmazeutischen Industrie
aufgrund ihrer außerordentlichen
physiologischen Eigenschaften, wie z.B. emulgierende, weich machende
und Antioxidans-Wirkungen, eine wichtige Rolle. Wenn organische
Phospholipide hydrolysiert werden, ergeben sie Phosphosäure, einen
Alkohol, eine Fettsäure
und eine Stickstoffbase. Die meisten Phospholipide sind amphipatisch,
d.h. haben polare "Köpfe" und nicht polare "Schwänze". Das Resultat ist,
dass die meisten Phospholipide die Tendenz zeigen, sich spontan
zu einer Bilayer bzw. molekularen Doppelschicht anzuordnen, wenn
sie in einer wässrigen
Umgebung suspendiert werden, wobei die polaren Köpfe mit dem Wasser in Berührung kommen
und die nicht polaren Schwänze
miteinander in Kontakt kommen. Die meisten natürlich vorkommenden Phospholipide
bevorzugen die Bildung von vesikulären Bilayern in wässrigen
Lösungen.
In einem solchen Bilayer-Vesikel hat kein nicht polarer Teil des
Phospholipids Kontakt mit der wässrigen
Lösung.
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Wegen
ihrer nicht polaren Teile sind Phospholipide typischerweise wasserunlöslich und
mit vielen wasserlöslichen
anionischen Verbindungen, z.B. anionischen Tensiden bzw. anionischen
oberflächenaktiven
Mitteln, inkompatibel. Obgleich sie in geringen Konzentrationen
durch eine Reihe von Tensiden in Wasser solubilisiert werden können, wird
dies oft nicht leicht erreicht.
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Stattdessen
wird herkömmlicherweise
eine Solubilisierung unter Verwendung von spezifischen Solubilisierungsmitteln
in wässrigen
alkoholischen Lösungen
erreicht.
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Beispielsweise
diskutiert das US-Patent Nr. 4 874 553 von Hager et al. Verfahren,
um Phospholipidgemische durch Verwendung bestimmter Aminverbindungen
als Solubilisierungsmittel wasserlöslich oder in Wasser dispergierbar
zu machen. Das US-Patent Nr. 4 174 296 von Kass beschreibt ein Verfahren
zur Verbesserung der Löslichkeit
von Phospholipidverbindungen in Wasser, insbesondere von Lecithinverbindungen, indem
Lecithin mit spezifischen einzelnen Solubilisierungsmitteln, einschließlich amphoterer
und anionischer oberflächenaktiver
Mittel, vermischt wird. Diese Verfahren erfordern Alkohol zur Cosolubilisierung.
Alkohollösungen
haben den Nachteil, dass sie jegliche Doppelschichtbildung unterbrechen,
indem sie die Lösung
verändern,
so dass der Alkohol als sekundäres
Lösungsmittel
fungiert.
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Lecithine
und andere Phospholipide wurden in der pharmazeutischen Industrie
zur Formulierung von Trägern
für wasserunlösliche Arzneimittel
verwendet. Im US-Patent Nr. 5 173 303 von Lau et al. beispielsweise wird
wasserunlösliches
Material durch Vesikel, die aus Phospholipiden wie Lecithin bestehen,
eingekapselt. I. Ribosa et al. diskutiert in "Physicochemical modifications of liposome
structures through interaction with surfactants," Int'I
Journal of Cosmetic Science 14:131-149 (1992), eine Solubilisierung
von Phospholipiden über die
Wechselwirkung von Liposomen mit oberflächenaktiven Mitteln. Lau und
Ribosa untersuchten allerdings nur Lösungen von reinen Liposomen.
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Trotz
Schwierigkeiten bei der Solubilisierung können bestimmte organische Phospholipide,
z.B. Lecithin, vorteilhafterweise dem Haar und der Haut ein weiches,
angefeuchtetes Gefühl
geben, da sie eine starke Affinität für die hydrophobe Oberfläche des
Haars und der Haut haben. Außerdem
sind diese Phospholipide toxikologisch sicher. Für kosmetische und pharmazeutische
Anwendungen wäre
es demnach wünschenswert, Abgabesysteme,
die solche organischen Phospholipide als Träger für andere lipophile Ingredienzien
enthalten, ohne die Notwendigkeit für Alkohole und andere ähnliche
Lösungsmittel
zu haben, bereitzustellen.
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Zusätzlich zur
Solubilisierung von lipophilen Ingredienzien, z.B. Ölen, Vitaminen
und Ceramiden, in wässrigen
Systemen wäre
es wünschenswert,
andere wasserunlösliche
Ingredienzien, z.B. Wachse oder nicht neutralisierte oder partiell
neutralisierte Polymere, Harze oder Latices, in wässrigen
Abgabesystemen zu solubilisieren. Das US-Patent Nr. 5 391 368 von
Gerstein lehrt die Solubilisierung eines Haar-Styling-Polymers in einer
Zusammensetzung, die ein anionisches oberflächenaktives Mittel und ein
amphoteres oberflächenaktives
Mittel umfasst. Nach Gerstein ist es das amphotere oberflächenaktive Mittel,
welches das wasserunlösliche
Styling-Polymer auflöst,
da das Polymer in dem anionischen oberflächenaktiven Mittel allein nicht
löslich ist.
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Gerstein
zeigt jedoch einige Probleme. Viele Haarpflege- und Haarfrisierprodukte
werden mit saurem pH formuliert, und zwar infolge des Wunsches,
dass solche Produkte mit dem pH der Kopfhaut und der Haaroberfläche kompatibel
sind. Gerstein offenbart keinen pH, bei dem sein System formuliert
ist, wenn aber das Gerstein-System acidifiziert wird, wird das Polymer
aus der Lösung
ausfallen. Außerdem
trägt das
Gerstein-System keine zusätzlichen
lipophilen Ingredienzien in seinem Gemisch aus anionischem oberflächenaktiven
Mittel, amphoterem oberflächenaktiven
Mittel und Styling-Polymer und es gibt keinen Vorschlag, dass es diese
tragen könnte.
Außerdem
beschreibt Gerstein keinen Einbau seines Styling-Polymers in andere
Produkte als das offenbarte Styling-Shampoo; Gerstein legt auch
nicht nahe, dass eine solche Einarbeitung möglich wäre.
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Demnach
bleibt ein Bedarf für
ein wässriges
Abgabesystem, das wasserunlösliche
Materialien derart solubilisieren kann, dass sie bei Ansäuerung der
Lösung
nicht aus der Lösung
präzipitieren,
wobei das System weitere Ingredienzien zusätzlich zu dem wasserunlöslichen
Ingrediens tragen könnte.
Es gibt außerdem
einen Bedarf für
Haar-Styling-Produkte, die einen reduzierten VOC (Gehalt an flüchtigen
organischen Verbindungen) enthalten. In einigen Ländern haben
Gesetze bereits eine Grenze für
den akzeptablen prozentualen Anteil von VOC in Verbraucherprodukten
festgelegt. Wenn bei einem Ansatz, den VOC zu senken, der in solchen
Produkten verwendete Alkohol verringert wird und durch Wasser ersetzt
wird, ist das Produkt unfähig,
einen guten Film zu bilden, ist klebrig und dick und ist im Allgemeinen
ein unwirksames Haar-Styling-Hilfsmittel, was z.B. in inakzeptablem
krausigem Haar resultiert. Anstrengungen, die Probleme, die auftreten,
wenn Alkohol durch Wasser in diesen Formulierungen ersetzt wird,
zu lindern, führten
nicht zu zufriedenstellenden Produkten. Obgleich die Menge an wasserunlöslichem
Styling-Polymer oder -Harz erhöht
werden kann, um die Lockenbildungs- oder Stylingfähigkeit
des Haarproduktes zu verbessern, ist das Resultat eine klebrige
Formulierung, die auf dem Haar leicht schuppt. Alkohol kann auch
durch Aceton anstatt durch Wasser ersetzt werden, allerdings ist
Aceton, was auf dem Fachgebiet bekannt ist, entflammbar und ist
in Haarprodukten ein unerwünschtes
Ingrediens, da es als solches ein starkes Lösungsmittel ist und beispielsweise
viele Lacke oder Appreturen auflösen
kann. Wenn z.B. die Anwenderin das Produkt auf das Haar sprüht, während sie
Nagellack trägt,
könnte der
Acetongehalt des Haarsprays bewirken, dass sich der Nagellack löst und von
den Händen
in das Haar läuft.
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Demnach
gibt es einen Bedarf für
Haar-Styling-Zusammensetzungen mit geringem Gehalt an flüchtigen
organischen Verbindungen oder ohne Gehalt an flüchtigen organischen Verbindungen,
die noch wirksam Styling-Ingredienzien lösen und das Haar halten, während das
Haar glänzend,
flexibel und waschbar sein kann.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Um
diese und andere Vorzüge
zu erzielen, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Zusammensetzung,
hergestellt aus wenigstens einem organischen Phospholipid, das fähig ist,
in wässriger
Lösung
Doppelschichten zu bilden; wenigstens einem amphoteren oberflächenaktiven
Mittel und wenigstens einem nichtionischen oberflächenaktiven
Mittel. Die amphoteren und nichtionischen oberflächenaktiven Mittel liegen jeweils
in einer Gewichtsmenge vor, die gleich der Menge des organischen
Phospholipids oder größer ist.
Das Phospholipid, das amphotere oberflächenaktive Mittel und das nichtionische
oberflächenaktive
Mittel liegen in einer kombinierten Menge vor, die wirksam ist,
damit das wenigstens eine Wachs, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Dimethiconol-Bienenwachs,
Tetradecanyl-octadecanyl-stearaten und -behenaten, Orangenwachs
und pflanzlichen Diglyceriden, in eine wässrige Lösung eingearbeitet werden kann.
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In
einer anderen Ausführungsform
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein wässriges Abgabesystem für in Wasser
unlösliche
Materialien. Wie hierin definiert bedeutet "wasserunlöslich" bzw. "in Wasser unlöslich" ein Material, das in Wasser unlöslich ist,
aber gemäß der vorliegenden
Erfindung solubilisiert werden kann. Das Abgabe (oder "Carrier")-System beinhaltet wenigstens ein organisches
Phospholipid, das in wässriger
Lösung
zur Bildung von Doppelschichten fähig ist, wenigstens ein amphoteres
oberflächenaktives
Mittel, wenigstens ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel, wenigstens
ein Wachs, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Dimethiconol-Bienenwachs, Tetradecanyl-octadecanyl-stearaten und -behenaten,
Orangenwachs und pflanzlichen Diglyceriden, und eine wässrige Phase.
Das amphotere und nichtionische oberflächenaktive Mittel liegen jeweils
in einer Gewichtsmenge vor, die gleich der Menge des organischen
Phospholipids oder größer ist.
Das organische Phospholipid, das amphotere oberflächenaktive
Mittel und das nichtionische oberflächenaktive Mittel liegen in
einer kombinierten Menge vor, die ausreichend ist, damit das wenigstens
eine Wachs in das Abgabesystem eingearbeitet werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Haar-Styling
durch Herstellen einer wässrigen
Lösung,
umfassend wenigstens ein organisches Phospholipid, das fähig ist,
in wässriger
Lösung Doppelschichtenzu
bilden, wenigstens ein amphoteres oberflächenaktives Mittel, das in
einer Gewichtsmenge vorliegt, die gleich der Menge des wenigstens
einen Phospholipids oder größer ist;
wenigstens ein anionisches oberflächenaktives Mittel, das in
einer Gewichtsmenge vorliegt, die gleich der Menge des wenigstens
einen Phospholipids oder größer ist,
und wenigstens ein Wachs, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Dimethiconol-Bienenwachs, Tetradecanyl-octadecanyl-stearaten
und -behenaten, Orangenwachs und pflanzlichen Diglyceriden. Das
Phospholipid und die zwei oberflächenaktiven
Mittel liegen in einer kombinierten Menge vor, die ausreichend ist,
damit das wenigstens eine Wachs in die wässrige Lösung eingearbeitet werden kann.
Die wässrige
Lösung
wird dann auf das Haar aufgetragen, um Styling und Halt zu verbessern,
und das Haar wird gestylt, während
es die Eigenschaften Flexibilität,
Glanz und Waschbarkeit beibehält.
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Schließlich bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Abgabe wenigstens
eines in Wasser unlöslichen
Ingrediens an Haar zu kosmetischen Zwecken, umfassend: Herstellen
einer wässrigen
Lösung,
umfassend wenigstens ein Phospholipid, das fähig ist, in wässriger
Lösung
Doppelschichten zu bilden, wenigstens ein amphoteres oberflächenaktives
Mittel, das in einer Gewichtsmenge vorliegt, die gleich der Menge
des wenigstens einen Phospholipids oder größer ist, wenigstens ein nichtionisches
oberflächenaktives Mittel,
das in einer Gewichtsmenge vorliegt, die gleich der Menge des wenigstens
einen Phospholipids oder größer ist,
und wenigstens ein Wachs, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Dimethiconol-Bienenwachs, Tetradecanyl-octadecanyl-stearaten
und -behenaten, Orangenwachs und pflanzlichen Diglyceriden; wobei
das wenigstens eine Phospholipid, das wenigstens eine amphotere
oberflächenaktive
Mittel und das wenigstens eine nichtionische oberflächenaktive
Mittel in einer kombinierten Menge vorliegen, die ausreichend ist,
damit das wenigstens eine Wachs in die wässrige Lösung eingearbeitet werden kann,
und Auftragen der genannten Lösung
auf das Haar.
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Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung detailliert beschrieben werden.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Vorteilhafterweise
erlaubt die vorliegende Erfindung, dass ansonsten in Wasser unlösliche Materialien oder
Ingredienzien in einer wässrigen
Lösung
solubilisiert werden. Zur Cosolubilisierung ist kein Alkohol erforderlich,
und es gibt keine Notwendigkeit für eine Liposomenherstellung.
Wie es hierin detailliert beschrieben wird, besteht ein weiterer
Vorteil der vorliegenden Erfindung darin, dass infolge der Verwendung
von partiell neutralisierten oder unneutralisierten Polymeren oder
Harzen dieser Rückstand
leicht ausgespült
werden kann.
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Die
Zusammensetzung der Erfindung ist auch leicht zu formulieren und
kann sanft auf das Haar aufgebracht werden, wenn die verwendeten
oberflächenaktiven
Mittel im Allgemeinen mild sind. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann auch auf der Haut oder den Augenwimpern verwendet werden. Anders
als bei der versuchten Solubilisierung von Phospholipiden im Stand
der Technik erfordert die vorliegende Erfindung das Vorliegen wenigstens
eines amphoteren oberflächenaktiven
Mittels und wenigstens eines nichtionischen oberflächenaktiven
Mittels in den konzentrierten Phospholipidlösungen.
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Diese
Zusammensetzungen und Abgabesysteme können in Haar-Styling-Produkten,
z.B. Schaum, Spray, Gel, Lotion und Creme, wie auch in Shampoos,
Konditionierern, Haarfärbezusammensetzungen,
einschließlich
oxidativer Farbstoffe und Bleichen, Dauerwellenzusammensetzungen
und Glättungszusammensetzungen,
Haarfestigerzusammensetzungen, Bart- und Körperprodukten, Sonnencremes
oder Kosmetika, z.B. Mascara und Grundierung, verwendet werden.
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Diese
Systeme können
auch verwendet werden, um aktive in Wasser unlösliche pharmazeutische Ingredienzien,
insbesondere in topischen Anwendungen abzugeben. Solche Systeme
können
außerdem
beim Schutz gegen Oxidation und Ranzigkeit unterstützen, indem
sie empfindliche Ingredienzien in Pharmazeutika oder Lebensmitteln
schützen.
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Außerdem kann
die durch diese Systeme getragene "Beladung" ziemlich hoch sein, ein Vorteil, der sowohl
dem Verwender als auch dem Hersteller in wirtschaftlichem Sinne
nutzt. Beladung ist als das Gewicht an zugesetztem hydrophobem Material
(in Wasser unlösliches
Material) dividiert durch das Gewicht des Phospholipids definiert
und wird als Prozentwert angegeben. Somit ist 1 Gramm hydrophobes
Material in einer Zusammensetzung mit 5 Gramm Phospholipid eine
1/5 oder 20% Beladung. Auf dem Fachgebiet werden 50% als hohe Beladung
angesehen, und diese kann mit bestimmten Kombinationen von hydrophoben
Materialien und oberflächenaktivem
Mittel erreicht werden.
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Ohne
eine Bindung an eine besondere Theorie eingehen zu wollen, glauben
die Erfinder, dass in der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
eine organisierte Struktur wie ein laminares Gel zwischen dem organischen
Phospholipid und dem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel gebildet
wird und durch das amphotere oberflächenaktive Mittel solubilisiert
wird. Die organisierte Struktur kann andere in Wasser unlösliche Materialien
oder hydrophobe Materialien enthalten. In wässrigen Systemen bleibt die
Struktur organisiert, wie es durch die Klarheit der Lösung, die
einen leichten Tyndall-Lichtstreuungs-Effekt aufweist, bewiesen
wird, und wenn sie konzentriert wird, zeigt sie unter polarisiertem
Licht lamellare anisotrope Strukturen.
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In
einer Ausführungsform
bezieht sich die Erfindung daher auf eine Zusammensetzung, umfassend wenigstens
ein organisches Phospholipid, das fähig ist, in wässriger
Lösung
Doppelschichten zu bilden, wenigstens ein amphoteres oberflächenaktives
Mittel, wenigstens ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel, wobei das
amphotere und das nichtionische oberflächenaktive Mittel jeweils in
einer Gewichtsmenge vorliegen, die gleich der Menge des Phospholipids
oder größer ist,
und wobei das Phospholipid und die oberflächenaktive Mittel in einer
kombinierten Menge vorliegen, die wirksam ist, damit das wenigstens
ein Wachs, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Dimethiconol-Bienenwachs, Tetradecanyl-octadecanyl-stearaten
und -behenaten, Orangenwachs und pflanzlichen Diglyceriden, in eine
wässrige
Lösung
eingearbeitet werden kann.
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Was
die Ingredienzien der erfindungsgemäßen Zusammensetzung angeht,
so sind die bevorzugten organischen Phospholipide, die fähig sind,
in wässriger
Lösung
Doppelschichten zu bilden, Lecithine. Lecithine sind Gemische aus
Phospholipiden, d.h. von Diglyceriden von Fettsäuren, gebunden an einen Phosphosäureester.
Vorzugsweise sind Lecithine Diglyceride aus Stearin-, Palmitin-
und Ölsäure, gebunden
an den Cholinester von Phosphorsäure.
Lecithin ist üblicherweise
entweder als reine Phosphatidylcholine oder als rohe Gemische von
Phospholipiden, die Phosphatidylcholin, Phosphatidylserin, Phosphatidylethanolamin,
Phosphatidylinositol, andere Phospholipide und eine Vielzahl von
anderen Verbindungen, z.B. Fettsäuren,
Triglyceride, Sterole, Kohlenhydrate und Lipide, enthalten, definiert.
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Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete Lecithin kann in Form einer
Flüssigkeit,
eines Pulvers oder eines Granulats vorliegen. Lecithine, die in
der Erfindung einsetzbar sind, umfassen, sind aber nicht beschränkt auf,
Sojalecithin und hydroxyliertes Lecithin. Beispielsweise ist ALCOLEC
S ein flüssiges
Sojalecithin, ALCOLEC F 100 ist ein pulverförmiges Sojalecithin und ALCOLEC
Z3 ist ein hydroxyliertes Lecithin, die alle von der American Lecithin
Company verfügbar
sind.
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Eine
andere Gruppe von Phospholipiden als Lecithine, die in der vorliegenden
Erfindung nützlich
sein können,
sind multifunktionelle biomimetische Phospholipide. Beispielsweise
können
die folgenden multifunktionalen biomimetischen Phospholipide, hergestellt
von Mona Industries, nützlich
sein: PHOSPHOLIPID PTC, PHOSPHOLIPID CDM, PHOSPHOLIPID SV, PHOSPHOLIPID
GLA, und PHOSPHOLIPID EFA.
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Die
amphoteren oberflächenaktiven
Mittel, die in der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, umfassen,
sind aber nicht beschränkt
auf, Betaine, Sultaine, Hydroxysultaine, Alkylamphodiacetate, Alkylamphodipropionate
und Imidazoline oder Salze davon. Es ist anerkannt, dass andere
Fettsäurekondensate,
z.B. solche, die mit Aminosäuren,
Proteinen und dergleichen gebildet werden, geeignet sind. Cocamphodipropionat ist
besonders bevorzugt, z.B. MIRANOL C2M-SF Conc. (Dinatrium-Cocamphodipriopionat),
in seiner salzfreien Form, erhältlich
von Rhône-Poulenc.
Auch bevorzugt ist CROSULTAINE C-50 (Cocamidopropyl-Hydroxysultain),
verfügbar
von Croda. Andere amphotere oberflächenaktive Mittel, die in der
vorliegenden Erfindung einsetzbar sind, umfassen Dinatrium-Weizenkeimimido-PEG-2-sulfosuccinat,
verfügbar
unter der Handelsbezeichnung MACKANATE WGD von McIntyre Group Ltd.,
und Dinatriumsojaamphodiacetat, verfügbar unter der Handelsbezeichnung
MACKAM 2S von McIntyre Group Ltd.
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Die
nichtionischen oberflächenaktiven
Mittel, die in der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, werden
vorzugsweise aus einem Fettalkohol, einer Fettsäure oder einem Glycerid mit
einer C8-C24-Kohlenstoffkette,
vorzugsweise einer C12-C18-Kohlenstoffkette,
bevorzugter einer C16-C18-Kohlenstoffkette
gebildet, zur Erreichung eines Hydrophil-Lipophil-Gleichgewichts
(Hydrophilic-Lipophilic Balance (HLB)) von wenigstens 10 derivatisiert.
HLB ist so zu verstehen, dass es das Gleichgewicht zwischen der
Größe und der
Stärke
der hydrophilen Gruppe und der Größe und der Stärke der
lipophilen Gruppe des oberflächenaktiven
Mittels bezeichnet. Solche Derivate können Polymere sein, z.B. Ethoxylate,
Propoxylate, Polyglucoside, Polyglycerine, Polylactate, Polyglycolate,
Polysorbate und andere, die einem Fachmann geläufig sind. Solche Derivate
können
auch gemischte Polymere der obigen sein, z.B. Ethoxylat/Propoxylat-Spezies,
worin der Gesamt-HLB-Wert vorzugsweise größer als 10 oder gleich 10 ist.
Vorzugsweise enthalten die nichtionischen oberflächenaktiven Mittel Ethoxylat
in einem molaren Gehalt von 10 bis 25, bevorzugter von 10 bis 20
Mol.
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Nichtionische
oberflächenaktive
Mittel können
aus den folgenden ausgewählt
werden, sind aber nicht darauf beschränkt:
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Alkylpolyglucose-oberflächenaktive
Mittel, die unter dem Namen PLANTAREN verkauft werden, die von Henkel
verfügbar
sind, können
ebenfalls verwendet werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung liegen das organische
Phospholipid, das fähig
ist, in wässriger
Lösung
Doppelschichten bzw. Bilayer zu bilden, das amphotere oberflächenaktive
Mittel und das nichtionische oberflächenaktive Mittel in der Zusammensetzung
so vor, dass das nichtionische oberflächenaktive Mittel und das amphotere
oberflächenaktive
Mittel jeweils in einer Gewichtsmenge vorliegen, die größer ist
als die Menge an Phospholipid. In einer bevorzugteren Ausführungsform
wird die Menge an Phospholipid in der Zusammensetzung fixiert gehalten,
während
die Mengen des amphoteren und nichtionischen oberflächenaktiven
Mittels erhöht
werden.
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In
einer noch bevorzugteren Ausführungsform
sind unter der Berechnung des Phospholipids als bei einem Wert von
1 vorliegend, das Phospholipid, das amphotere oberflächenaktives
Mittel und das nichtionische oberflächenaktives Mittel vorzugsweise
in der Zusammensetzung in einem Gewichtsverhältnis im Bereich von etwa 1:3:2
und darüber,
bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, vorhanden, d.h. wo die
Mengen der oberflächenaktiven
Mittel unabhängig
voneinander erhöht
sein können,
bleibt die Menge an Phospholipid fixiert. Das Verhältnis wird
als "über" 1:3:2 angesehen,
wenn die Menge eines der oberflächenaktiven
Mittel ansteigt. Das Verhältnis
liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 1:5:2 bis etwa 1:20:3. Die
Beladungsfähigkeit
für hydrophobe
Substanzen, die durch das Abgabesystem der vorliegenden Erfindung
getragen werden, ist maximiert, wenn das Verhältnis von nichtionischem oberflächenaktivem
Mittel zu Phospholipid minimiert ist, wobei die Bilayer bzw. Doppelschichten
solubilisiert werden, da ein Überschuss
an nichtionischem oberflächenaktivem
Mittel die organisierte Struktur zerstören kann.
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Im
Allgemeinen enthalten die bevorzugten Zusammensetzungen der Erfindung
ein Lecithin (L), ein amphoteres oberflächenaktives Mittel (A) und
ein nichtionisches oberflächenaktives
Mittel (N), was als das "LAN" bezeichnet wird.
Obgleich Lecithin besonders bevorzugt ist, können die Typen an amphoterem
und nichtionischem oberflächenaktivem
Mittel variieren.
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Wenn
das LAN als Ingrediens in weiteren Formulierungen verwendet wird,
ist es kompatibel und ergibt im Allgemeinen klare Lösungen mit
anionischen oberflächenaktiven
Mitteln, z.B. Alkylsulfaten und ethoxylierten Alkylsulfaten. Es
können
auch andere anionische oberflächenaktive
Mittel, z.B. Sulfosuccinate, verwendet werden. Typischerweise können LAN-Zusammensetzungen
für drei
Monate oder mehr eine Lagerung bei 45°C aushalten, was voraussagen
würde,
dass sie bei Raumtemperatur eine Lagerdauer von wenigstens drei
Jahren haben.
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Nach
einem anderen Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf
ein wässriges
Abgabe- oder Carriersystem, umfassend wenigstens ein organisches
Phospholipid, das fähig
ist, in wässriger
Lösung
Doppelschichten bzw. Bilayer zu bilden, wenigstens ein amphoteres
oberflächenaktives
Mittel, das in einer Menge gleich der Menge des Phospholipids oder
größer vorliegt,
wenigstens ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel, das vorzugsweise
in einer Menge gleich der Menge des Phospholipids oder größer vorliegt,
wenigstens ein in Wasser unlösliches
Ingrediens, ausgewählt
aus Wachsen und nicht neutralisierten oder partiell neutralisierten
in Wasser unlöslichen
Polymeren, Harzen und Latices, und eine wässrige Phase. Das Phospholipid, das
amphotere oberflächenaktive
Mittel und das nichtionische oberflächenaktive Mittel liegen in
einer kombinierten Menge vor, die ausreichend ist, damit das in
Wasser unlösliche
Ingrediens/die in Wasser unlöslichen Ingredienzien
in das wässrige
System eingearbeitet werden kann/können oder durch das wässrige System
solubilisiert werden kann/können.
Die zur Solubilisierung ausreichende Menge kann in Abhängigkeit
vom Zusammensetzungstyp variieren; Shampoo-Formulierungen erfordern zum Beispiel
eine geringere LAN-Konzentration als Konditionier-, Tiefenbehandlungs-,
Bleich-, Dauerwellen-, Färbe-
und relaxierende Zusammensetzungen.
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Im
Abgabesystem liegt das organische Phospholipid, vorzugsweise Lecithin,
in einer Menge vor, die größer als
0 bis etwa 5 Gew.-% des Abgabesystems als Ganzes ist. Bevorzugter
liegt Lecithin in einer Menge im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 0,3
Gew.-% vor. Da Lecithin selbst kein reines Ausgangsmaterials ist
und freie Glyceride, Glycerin, Fettsäuren und Seifen haben kann,
kann es erforderlich sein, Einstellungen bei diesem Verhältnis vorzunehmen,
d.h. eine Lecithinquelle kann unterschiedliche Verhältnisse
an nichtionischem und amphoterem oberflächenaktivem Mittel als eine
andere erfordern, um eine maximale Klarheit der Lösung zu
erreichen. Vorzugsweise bildet die Zusammensetzung der Erfindung
eine klare Lösung,
wenn auch der Zweck der Erfindung ebenso wirksam mit einer leicht
trüben
Lösung
erreicht wird.
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Das
amphotere oberflächenaktive
Mittel liegt im Abgabesystem vorzugsweise in einer Menge vor, die im
Bereich von größer als
0% bis etwa 15%, bevorzugter von etwa 0,5 bis 2 Gew.-% des Abgabesystems
als Ganzes reicht. Das nichtionische oberflächenaktive Mittel liegt vorzugsweise
in einer Menge von größer als
0 bis etwa 20%, bevorzugter von etwa 0,3 bis etwa 1 Gew.-%, bezogen
auf das Abgabesystem als Ganzes, vor.
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Nicht
neutralisierte und partiell neutralisierte in Wasser unlösliche Polymere
und Harze, die in den Zusammensetzungen oder Abgabesystemen der
vorliegenden Erfindung nützlich
sind, umfassen, sind aber nicht beschränkt auf, solche, die Carboxygruppierungen
enthalten, wie Acrylate und andere Carboxylpolymere. Typischerweise
müssen
in Wasser unlösliche
Polymere und Harze zu etwa 90% bis 100% ihrer Carboxylgruppierungen
neutralisiert werden, um sie für
den Zweck einer Formulierung stabiler Produkte in wässriger
Lösung und
für den
Zweck der Herstellung von Produkten, die gute Nicht-Build-up-Eigenschaften
haben, wasserlöslich zu
machen, d.h. sie können
nach der Verwendung leicht aus dem Haar gewaschen werden. Polymere,
die einen geringeren Neutralisierungsgrad haben, sind üblicherweise
nicht wasserlöslich.
Nicht neutralisierte oder partiell neutralisierte Polymere können mit
Hilfe von organischen Lösungsmitteln,
z.B. in alkoholischen oder wässrig/alkoholischen
Systemen, solubilisiert werden, allerdings lässt ihre Einfachheit der Entfernung/Waschbarkeit
vom Haar oder der Haut noch Handlungsbedarf.
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Bei
Verwendung mit den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
wird jedoch eine geringe oder keine Neutralisierung benötigt, um
diese Polymere/Harze zu lösen.
Der Neutralisationsgrad ist daher 0 bis etwa 90% und vorzugsweise
etwa 55 bis etwa 65%. Zum Teil wird ein nicht neutralisiertes oder
partiell neutralisiertes in Wasser unlösliches Polymer oder Harz solubilisiert,
weil es durch das in dem vorliegend beanspruchten Abgabesystem enthaltene
amphotere oberflächenaktive
Mittel neutralisiert wird, allerdings wird das amphotere oberflächenaktive
Mittel, das alleine wirkt, das Polymer oder das Harz nicht in Wasser
solubilisieren und den pH sauer sein lassen. Wie unter Bezugnahme
auf das Gerstein-Patent oben diskutiert wurde, werden die Carboxylgruppierungen
des Polymers oder des Harzes nicht neutralisiert und es erfolgt
eine Präzipitation, wenn
das Polymer oder das Harz durch das amphotere oberflächenaktive
Mittel allein neutralisiert wird, wenn man versucht, die Lösung unter
Herstellung einer Haarpflegezusammensetzung mit saurem pH anzusäuren, wie
es wünschenswert
ist. Es ist die Kombination aus dem organischen Phospholipid, dem
amphoteren oberflächenaktiven
Mittel und dem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel der vorliegenden
Erfindung, die die Löslichkeit
der in Wasser unlöslichen
Polymere oder Harze erreicht.
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Somit
besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung insbesondere bezüglich Haar-Styling- und -Behandlungsprodukten
in der Fähigkeit
des LAN-Systems, Polymere oder Harze, die nur partiell neutralisiert sind,
in eine wässrige
Phase einzuarbeiten. Das LAN/partiell neutralisierte Polymer-System
ist ein stabiles, lösungsmittelfreies,
wässriges
System, das die Polymere an Haar oder Haut abgibt. Dieses System
ist speziell bei der Bereitstellung von Produkten mit einem niedrigen
VOC vorteilhaft. Wie oben diskutiert wurde, besteht die Lösung für die Probleme,
die auftreten, wenn Wasser Alkohol in Haar-Styling- und Behandlungszusammensetzungen
ersetzt, darin, mehr Polymere/Harze zuzusetzen, um die Stylingeigenschaften
zu verbessern. Allerdings hat diese Lösung ihre eigenen Probleme
dahingehend, dass eine große
Menge an Polymer benötigt werden
kann und dass das Resultat eine klebrige, haftende Zusammensetzung
ist, die Schuppen bildet. Das LAN löst diese Schwierigkeiten durch
Bereitstellung eines Systems, in dem ein partiell neutralisiertes
Polymer oder Harz für
seine Styling-Eigenschaften verwendet werden kann, aber in viel
geringeren Mengen vorliegt als dies in einem Nicht-LAN-System mit
niedrigem VOC notwendig wäre.
Dementsprechend gibt es kein Problem der Klebrigkeit und das partiell
neutralisierte Polymer stellt eine viel bessere Lockenbildung und
ein besseres Styling bereit. Obgleich nicht neutralisierte Polymere
in den LAN-Zusammensetzungen der Erfindung nützlich sind, sind partiell
neutralisierte Polymere bevorzugt, da sie keine so große Menge
an LAN im Abgabesystem erfordern. Der Effekt erhöhter Mengen an LAN ist die
Verstärkung
der weich machenden Eigenschaften in der Zusammensetzung. Das Resultat
ist, dass Zusammensetzungen mit höherem LAN Locken nicht gut
halten, das die Weichmachereigenschaften dazu tendieren, das Haar
weich zu machen.
-
Obgleich
die Polymere partiell neutralisiert sind, sind sie ebenso einfach
aus dem Haar zu entfernen wie vollständig neutralisierte Polymere.
Partiell neutralisierte oder nicht neutralisierte Polymere ohne
das LAN wären
schwierig aus dem Haar zu entfernen, da sie in Wasser unlöslich sind.
-
Ein
weiterer Vorteil des LAN/partiell neutralisierten Polymer-Systems
gegenüber
dem vollständig
neutralisierten Polymer-System besteht darin, dass das erstgenannte
eine bessere Lockenretention bei hoher Feuchtigkeit zeigt. Noch
ein weiterer Vorteil dieses neuen LAN-Systems ist, dass es dem Haar
ein weiches Konditioniergefühl
(infolge von Lecithin) verleiht, wohingegen das herkömmliche
vollständig
neutralisierte Polymersystem die Verwendung von Weichmachern erfordert,
um ähnliche
Eigenschaften zu erzielen.
-
Was
Latices angeht, so werden sie im Allgemeinen in Kosmetika in einer
nicht neutralisierten Form verwendet, da sie wegen ihres milchigen
(unlöslichen)
Aussehens verwendet werden. Im Kontext der vorliegenden Erfindung
werden allerdings in Wasser unlösliche
Latices neutralisiert und gelöst,
was eine klare Lösung
produziert. Nach bestem Wissen der Erfinder wurden Latices vorher
noch nicht in kosmetischen Zusammensetzungen verwendet.
-
Die
folgenden sind Beispiele für
Polymere, die in das Abgabesystem der vorliegenden Erfindung eingearbeitet
werden können.
Die Liste soll nicht limitierend sein:
- • AMPHOMER
LV-71 von National Starch (Octylacrylamid/Acrylate/Butylaminoethylmethacrylat-Copolymer),
- • OMNIREZ-2000
von ISP (PVM/MA-Halbethylester-Copolymer),
- • RESYN
28-2930 von National Starch (Vinylacetat/Crotonate/Vinylneodecanoat-Copolymer),
- • LUVIMER
100P von BASF (t-Butylacrylat/Ethylacrylate/Methacrylsäure) und
- • ULTRAHOLD
STRONG von BASF (Acrylsäure/Ethylacrylat/t-Butylacrylamid).
-
Nicht
neutralisierte oder partiell neutralisierte in Wasser unlösliche Latices
wurden in verschiedenen Anwendungen als Filmbildner verwendet. Die
folgenden sind Latices, die in das Abgabesystem der vorliegenden
Erfindung eingearbeitet werden können:
- • AMERHOLD
DR-25 von Amerchol (Acrylsäure/Methacrylsäure/Acrylate/Methacrylate),
- • LUVIMER
36D von BASF (Ethylacrylat/t-Butylacrylat/Methacrylsäure),
- • BALANCE
CR von National Starch & Chemical
(Acrylatcopolymer) und
- • ACUDYNE
258 von Rohm & Haas
(Acrylsäure/Methacrylsäure/Acrylate/Methacrylate/Hydroxyesteracrylate).
-
Wachse
werden in der vorliegenden Erfindung als das in Wasser unlösliche Ingrediens
verwendet. Die Wachse haben vorzugsweise Schmelzpunkte von niedriger
als 45°C.
Einsetzbare Wachse umfassen, sind aber nicht beschränkt auf,
Dimethicon-Copolyol und Dimethiconol-Bienenwachs, erhältlich von
Hanson Wax & Oils;
BEESWAX WHTTE SP 422P, erhältlich
von Strahl und Pitsch; ULTRABEE WD, erhältlich von Hanson Wax & Oils; Tetradecanyloctadecanylstearate
und -behenate, Orangenwachs und pflanzliche Diglyceride, alle erhältlich von
Kostner Keunen, Inc. Zusammensetzungen und Abgabesysteme der vorliegenden
Erfindung, die Wachse als ein in Wasser unlösliches Ingrediens enthalten,
sind in der Hautbehandlung wie in der Haarbehandlung besonders nützlich.
Die LAN/Wachs-Zusammensetzungen
können
als Feuchthaltemittel und um die Haut, z.B. die Kopfhaut, vor Reizung,
die durch Behandlung mit Chemikalien oder durch andere Quellen verursacht
wird, zu schützen,
verwendet werden.
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Das
in Wasser unlösliche
Ingrediens, d.h. das Wachs, liegt in der beanspruchten Erfindung
in einer Menge von etwa 1 bis 5 Gew.-% auf Trockenbasis, vorzugsweise
von etwa 5 bis etwa 8 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Abgabesystems, vor. Wachse liegen vorzugsweise in einer Menge, die
bis zu etwa 2 Gew.-% reicht, vor.
-
Die
wässrige
Phase des erfindungsgemäßen Abgabesystems
kann zusätzliche
Ingredienzien, z.B. anionische oberflächenaktive Mittel, organische
Salze, anorganische Salze, Proteine, Haarfarben, in Wasser lösliche Polymere,
quaternäre
Ammonium-Verbindungen, komplexe und einfache Kohlenhydrate, Aminosäuren, Konservierungsstoffe
und Duftstoffe, enthalten.
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Wenn
das erfindungsgemäße System
in einer konzentrierten Form, d.h. mit etwa 5 Gew.-% des organischen
Phospholipids und 1% an zugesetztem in Wasser unlöslichem
Ingrediens, zu verwenden ist, hat die Zusammensetzung für maximale
Stabilität
und Klarheit vorzugsweise einen pH im Bereich von 4 bis 12. Je konzentrierter
die Lösung
ist, desto besser ist die Abgabe.
-
Wenn
diese Mischung mit Wasser verdünnt
wird oder die Mischung als ein Ingrediens in einer anderen Zusammensetzung
verwendet wird, dann hat der pH einen weiteren Bereich, d.h. liegt
vorzugsweise im Bereich von 2 bis 12, und es kann eine breitere
Vielfalt von Additiven in der Lösung
enthalten sein. Wenn Wasser zu einem konzentrierten LAN gegeben wird,
kann es zunächst
unter Bildung einer trüben
Lösung
erfolgen, wenn eine große
Menge an Wasser auf einmal zugesetzt wird. Das LAN wird gegebenenfalls
in Lösung
gehen, und wird klar oder wenigstens klarer. Die Zeit, um klar zu
werden, nimmt ab, wenn das LAN-Verhältnis ansteigt. Sobald
sich die organisierte Struktur des LAN bildet, beeinträchtigt der
Zusatz von mehr Wasser die Klarheit nicht. Diese verdünnten Mischungen
werden bei der Abgabe von in Wasser unlöslichen Ingredienzien noch sehr
effektiv sein. Die Mischungen können
zu hygroskopischen Feststoffen gefriergetrocknet werden, die sich wieder
in Wasser lösen.
Eine Einkapselung von solchen Feststoffen, so dass sie keinen Überschuss
an Feuchtigkeit aufnehmen und beibehalten, wird ebenfalls in Betracht
gezogen. Solche eingekapselten Feststoffe können wünschenswerte Lagerungseigenschaften
haben und werden sich leicht bei verschiedenen Verdünnungen
in Wasser auflösen.
Verständlicherweise
variiert die Notwendigkeit für
eine Verdünnung
in Abhängigkeit von
dem verwendeten in Wasser unlöslichen
Material.
-
In
einer anderen Ausführungsform
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Haar-Styling
durch Herstellen einer wässrigen
Lösung,
umfassend wenigstens ein organisches Phospholipid, das fähig ist,
in wässriger
Lösung
Doppelschichten zu bilden; wenigstens ein amphoteres oberflächenaktives Mittel
und wenigstens ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel, die jeweils
in einer Gewichtsmenge vorliegen, die gleich der Menge des Phospholipids
oder größer ist;
und wenigstens ein in Wasser unlösliches
Ingrediens, ausgewählt
aus Wachsen und nicht neutralisierten und partiell neutralisierten
in Wasser unlöslichen
Polymeren, Harzen und Latices. Das Phospholipid und die oberflächenaktiven
Mittel liegen in einer kombinierten Menge vor, die ausreichend ist,
damit das in Wasser unlösliche
Ingrediens in die wässrige
Lösung
eingearbeitet werden kann. Die wässrige
Lösung
wird dann auf das Haar aufgetragen, um Styling und Halt zu verbessern, und
dann wird das Haar gestylt. Das Haar behält die Eigenschaften Flexibilität, Glanz
und Waschbarkeit bei. Die auf das Haar aufgebrachte wässrige Lösung kann
in Form eines Schaums, einer Creme, eines Gels, eines Aerosols oder
eine Nicht-Aerosol-Sprays oder in Form einer Lotion sein.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Abgabe
wenigstens eines in Wasser unlöslichen
Ingrediens ein Haar zu kosmetischen Zwecken, durch Herstellung einer
wässrigen
Lösung
von LAN und Wachsen oder in Wasser unlöslichen Polymeren, Harzen oder
Latices, wie es oben beschrieben ist, und Auftragen derselben auf
das Haar. Ins Auge gefasste Behandlungen umfassen, sind aber nicht
beschränkt auf,
Konditionierung, Feuchthalten oder Schützen, z.B. der Kopfhaut vor
Behandlung mit Chemikalien oder vor anderer Reizung.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
des wässrigen
Systems der vorliegenden Erfindung. Dieses Verfahren umfasst: (a)
Kombinieren des wenigstens einen organischen Phospholipids, des
amphoteren oberflächenaktiven
Mittels und des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels, wie sie
oben beschrieben wurden, unter Erhalt eines Gemisches, (b) Erwärmen des
in Schritt (a) erhaltenen Gemisches und (c) Zugeben einer wässrigen
Lösung
zu dem erwärmten
Gemisch unter Erhalt des gewünschten
Trägersystems.
In Wasser unlösliche
Ingredienzien können
in Schritt (a) zugesetzt werden. Vorzugsweise kann das erhaltene
Trägersystem
eine hohe Beladung (d.h. 50% wird als eine hohe Beladung angesehen)
des organischen Phospholipid/in Wasser unlöslichen Ingrediens tragen.
Das Gemisch wird vorzugsweise bei einer Temperatur von 65°C bis 85°C, abhängig von
den Schmelzpunkten der festen Oberflächenaktives Mittele, erwärmt.
-
Spezifischer
ausgedrückt,
die Herstellung des Trägersystems
der vorliegenden Erfindung kann wie folgt durchgeführt werden.
Lecithin (L) wird in Wasser dispergiert. Das in Wasser unlösliche Material
wird mit nichtionischem oberflächenaktivem
Mittel (nichtionischen oberflächenaktiven
Mitteln) (N) in geeigneten Verhältnissen
kombiniert und zu der Lecithin/Wasser-Dispersion gegeben. Es wird
ein amphoteres oberflächenaktives
Mittel (A) zugesetzt und das Gemisch wird erwärmt, vorzugsweise auf eine
Temperatur von 75°C
bis 85°C.
Die Kombination dieser Ingredienzien resultiert in einer Lösung, die
klar bis leicht trüb
ist und die als das "LAN" bezeichnet wird,
welches dann als "Ausgangsmaterial" zur Herstellung
der fertiggestellten Produkte verwendet werden kann.
-
Alternativ
können
Lecithin, amphoteres oberflächenaktives
Mittel (amphotere oberflächenaktive
Mittel) und nichtionisches Oberflächenaktives Mittel (nichtionische
oberflächenaktive
Mittel) zu geeigneten Verhältnismengen
abgewogen werden und unter Rühren
auf 70°C
erwärmt
werden. Dann wird Wasser q.s. bei derselben Temperatur zugesetzt.
Ein anderes alternatives Herstellungsverfahren umfasst Zusetzen
des in Wasser unlöslichen
Ingrediens unter Mischen, nachdem die Lösungen gekühlt wurden. Dieses letzte alternative
Verfahren hilft, wärmeempfindliche,
in Wasser unlösliche
Ingredienzien zu schützen.
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Die
resultierenden Zusammensetzungen können von klar bis leicht trüb variieren
und sind mit Wasser unendlich verdünnbar. Die leichte Trübung kann überwunden
werden, indem das Verhältnis
von Lecithin zu den oberflächenaktiven
Mitteln eingestellt wird, der pH eingestellt wird oder die Konzentrationen
an in Wasser unlöslichen
Ingredienzien verringert werden.
-
Wie
vorher erwähnt
wurde, können
die Zusammensetzung und das Abgabesystem der vorliegenden Erfindung
als Ingredienz selbst in z.B. Shampoos, Konditionierern (zum Ausspülen und
zum Belassen), in Tiefenbehandlungen für Haar, Körperwaschmitteln, Badegelen,
Haarfärbezusammensetzungen,
Dauerwellenformulierungen, glattmachenden Mitteln, Makeup-Präparaten,
insbesondere Mascara und Grundierung, und in Hautcremes oder -Lotionen
verwendet werden. Wenn die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen oder
Abgabesysteme als Shampoos verwendet werden, kann auch wenigstens
ein anionisches oberflächenaktives Mittel
in der Shampooformulierung enthalten sein, da es ein typisches Shampoo-Ingrediens
ist.
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Die
LAN-Systeme der Erfindung können
außerdem
insbesondere in Haarprodukten mit Proteinen assoziiert sein, die
hydrolysiertes Sojaprotein, Lauryldimonium-hydrolysiertes Sojaprotein
(kationisches Sojaprotein) und Weizenaminosäuren enthalten. Die Proteine
könnten
auch Mais-, Weizen-, Milch- oder Seidenproteine, Collagene, Keratine
oder andere enthalten. Darüber
hinaus können
Taurin- und Arginin-Hydrochlorid darin assoziiert sein, um die Proteinbindung
an das Haar zu maximieren. Kationische Proteine oder Proteine im
Allgemeinen können
Stabilisatoren für
das LAN sein und verstärken
seine Abgabe durch Änderung
der Ladung an der Oberfläche
der LAN-Struktur. Die Haut und das Haar ziehen kationische Ingredienzien
an und Proteine sind im Allgemeinen für diese Gewebe substantiv.
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In
konditionierenden Emulsionen können
nichtionische Emulgatoren, z.B. Glycerylstearat und PEG-100-stearat,
verwendet werden, und das LAN kann selbst als ein in Wasser unlösliches
Ingrediens behandelt werden.
-
Das
LAN kann auch lipophile Ingredienzien, z.B. Silikone, öllösliche Vitamine
wie Vitamin E und Vitamin A, Sonnenschutzsubstanzen, Ceramide und
natürliche Öle, enthalten.
Die lipophilen Ingredienzien können in
der Form von Sonnenschutzmitteln, Bakteriostatika, Feuchthaltemitteln,
Farben, topischen Pharmazeutika und dergleichen sein. Bevorzugte
lipophile Ingredienzien umfassen: Vitamin E, Vitamin E-Acetat, Vitamin A-Palmitat,
Olivenöl,
Mineralöl,
2-oleamido-1,3-octadecadiol, Octylmethoxycinnamat, Octylsalicylat
und Silikone, z.B. Dimethicon, Cyclomethicon, Phenyltrimethicon,
Dimethiconol, Dimethiconcopolyol und Laurylmethicolcopolyol. Die
lipophilen Ingredienzien werden z.B. die Haut, das Haar und/oder
die Augenwimpern feucht halten oder konditionieren und werden kein öliges Gefühl zurücklassen.
-
Andere
Ingredienzien in den LAN-Haarpflegezusammensetzungen können kationische
Polymere, z.B. Polyquaternium 4, Polyquaternium 6, Polyquaternium
7, Polyquaternium 10, Polyquaternium 11, Polyquaternium 16, Polyquaternium
22 und Polyquaternium 32, kationische Konditionierer, z.B. Quaternium
27, Behenamidopropyl PG-dimoniumchlorid, Hydroxyethyltalgdimoniumchlorid,
Hexadimethrinchlorid, Stearalkoniumchlorid, und Cetrimoniumchlorid,
Isoparaffine, Natriumchlorid, Propylenglycol, Konservierungsmittel,
z.B. Phenoxyethanol, Methylparaben, Ethylparaben, und Propylparaben,
pH-Einstellmittel, z.B. Phosphorsäure, feucht haltende Mittel
wie Trihalose und weich machende Mittel wie Octyldodecanol umfassen.
Viele andere Beispiele für
Materialien aus den oben genannten Klassen werden dem Fachmann bekannt
sein.
-
Die
Erfindung wird durch die folgenden Beispiele klarer verständlich,
wobei diese dazu bestimmt sind, die Erfindung zu veranschaulichen,
nicht zu beschränken.
-
BEISPIELE
-
Beispiel 1
-
Die
folgenden Nicht-Aerosol-Haarsprays wurden formuliert:
- *Von
National Starch & Chemical
(Bridgewater, NJ)
-
Formel
A stellt ein LAN/60% neutralisiertes Polymer-System dar und Formel
B stellt ein 100% neutralisiertes Polymer-System mit einem zugesetzten
Weichmacher und ohne LAN dar. Das Verhältnis des verwendeten LAN in
Formel A ist 1:10:2,5.
-
Die
Kräuselungsbeständigkeit
bei hoher Feuchtigkeit ist in 1 gezeigt.
Die Daten zeigen, dass die Kräuselungseffizienz
des LAN/partiell neutralisiertes Polymer-Systems das Nicht-LAN/vollständig neutralisiertes
Polymer-System in der Leistung übertrifft.
Es gab keine signifikante Differenz zwischen den zwei Formeln bei
Vergleichen bezüglich
nassem und trockenem Kämmen,
Schuppenbildung und Produktentfernbarkeit.
-
Beispiel 2
-
Die
folgenden Nicht-Aerosol-Haarsprays wurden formuliert:
- *Von
National Starch & Chemical
(Bridgewater, NJ)
-
Formel
1 stellt ein LAN (1:5:3)/60% neutralisiertes Polymer-System dar
und Formel 2 stellt ein 100% neutralisiertes Polymer-System mit
einem Weichmacher dar. Balance CR, das in Wasser unlösliche Polymer, das
in Formel 1 und Formel 2 verwendet wurde, ist eine milchige, wässrige Emulsion,
für die
der Hersteller empfiehlt, sie zur Verwendung zu 100% zu neutralisieren.
Es wird nicht auf Trockenbasis gemessen, allerdings fällt sie
noch in die bevorzugte Bereiche, die oben in der detaillierten Beschreibung
der Erfindung angegeben sind.
-
Der
Test auf Lockenretention bei hoher Feuchtigkeit (in 2 dargestellt)
zeigt, dass das LAN/partiell neutralisierte Polymer-System konsistent
eine bessere Lockenretention als das vollständig neutralisierte Polymer-System
hatte. Auch nach vier Tagen Verwendung bewerteten wenigstens 80%
der Versuchspersonen beide Formeln als ähnlich bezüglich der Handhabbarkeit, des
trockenen und nassen Gefühls
und der Produktentfernbarkeit.
-
Beispiel 3
-
Die
folgenden Aerolsol-Haarsprays mit 55% VOC wurden hergestellt:
-
Beispiel 4
-
Das
folgende Aerosol-Haarspray mit 55% VOC wurde hergestellt:
-
Beispiel 5
-
Das
folgende schnelltrocknende Aerosol-Haarspray mit 55% VOC wurde hergestellt:
-
Beispiel 6
-
Das
folgende LAN (1:5:5)-System, das ULTRABEE WD-Wachs enthält, wurde
hergestellt:
-
Die
resultierende viskose, klare Lösung
war mit Wasser unendlich verdünnbar.
-
Beispiel 7
-
Das
folgende LAN (1:4:4)-System, das desodoriertes Orangenwachs enthält, wurde
hergestellt:
-
Die
resultierende viskose, klare orangefarbene Lösung war mit Wasser ohne ein
Anzeichen einer Präzipitation
verdünnbar.
-
Dem
Fachmann wird klar sein, dass verschiedene Modifikationen und Variationen
an der Zusammensetzung, den Abgabesystemen und den Verfahren der
Erfindung durchgeführt
werden können,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Somit ist beabsichtigt,
dass die vorliegende Erfindung die Modifikationen und Variationen
dieser Erfindung abdeckt, vorausgesetzt, dass sie im Rahmen der
beigefügten
Ansprüche
und ihrer Äquivalente
liegen.