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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeugmaschinensystem und auf eine
zugehörige Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Werkzeugmaschinensystem
und eine zugehörige Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung,
die das Entfernen von Spänen
und das Kühlen
mit einer Bearbeitungsflüssigkeit
am passendsten erzielen kann, indem sie diese immer von einer optimalen
Position und in einer optimalen Richtung in Bezug auf einen Teil
des bearbeiteten Werkstücks
während
der Bearbeitung des Werkstücks
mit einem Werkzeug ausstößt. Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Werkzeugmaschinensystem
und eine Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung,
die eine Bearbeitungsflüssigkeit
in einem optimalen Bearbeitungsflüssigkeitszuführmodus
auf einen Teil eines sich in Bearbeitung befindlichen Werkstücks, das
gemäß dem Durchmesser
und dem Bearbeitungszustand eines Werkstücks bearbeitet wird, das Umfangsarbeitselemente,
wie ein Schleifrad oder verschiedene Fräser aufweist, und gemäß der Variation der
Positionsbeziehung zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück, wenn
das Werkstück
mit dem Werkzeug bearbeitet wird, ausstößt.
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STAND DER
TECHNIK
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Insbesondere
dann, wenn ein Metallwerkstück
durch ein Werkzeug eines Werkzeugmaschinensystems bearbeitet wird,
ist es wesentlich, eine Bearbeitungsflüssigkeit über den Teil des Werkstücks, der
bearbeitet wird, zuzuführen,
um eine zufriedenstellende Kühlungsaktion
für das
Entfernen der Wärme,
die in dem Teil des Werkstücks,
der bearbeitet wird, erzeugt wird, zu liefern, und um eine glatte Bearbeitungsaktion
des Werkzeugs durch das Entfernen der Späne, die durch die Bearbeitung
erzeugt werden, zu fördern.
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Eine
konventionelle Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung,
die in einem konventionellen Maschinenwerkzeug verwendet wird, kann
beispielsweise eine Schleifflüssigkeitszuführvorrichtung,
die im nicht geprüften,
veröffentlichten
Japanischen Gebrauchsmuster (Kokai) mit der Nr. 61-124366 offenbart
ist, sein, wobei diese nachfolgend als erster Stand der Technik
bezeichnet wird. Die Veröffentlichung
beschreibt, was man einen manuell betätigten Typ einer Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung nennen
kann, bei der eine Bearbeitungsflüssigkeitsdüse in Ausrichtung mit einer
Tangente eines Schleifrades an einem Schleifpunkt auf einem Radschutz getragen
wird, so dass sie in Richtungen rechtwinklig zur selben Tangente
zum Schleifrad beweglich ist, so dass die Bearbeitungsflüssigkeit
in einer Richtung tangential zum Schleifrad am Schleifpunkt ausgestoßen werden
kann, durch eine Bedienperson, die einen Einstellgriff bedient,
unabhängig
von einer Änderung
im Durchmesser des Schleifrades. Die Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung
gemäß dem ersten
Stand der Technik ist jedoch nicht vollständig zufriedenstellend, da
wenn der Schleifpunkt während
des Verfahrens des Schleifens eines Werkstücks mit einem Schleifrad geändert wird,
die Bearbeitungsflüssigkeit
nicht in einer Richtung tangential zum Schleifrad an einem geänderten
Schleifpunkt ausgestoßen
werden kann.
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Ein
zweiter Stand der Technik ist ein Verfahren der Steuerung einer
Position einer Schleifflüssigkeitssprühdüse, das
in der nicht geprüften
veröffentlichten
japanischen Patentanmeldung (Kokai) mit der Nummer 1-146662 offenbart
ist. Insbesondere offenbart diese Patentveröffentlichung ein Verfahren,
in dem eine Schleifflüssigkeitssprühdüse so angeordnet
ist, dass sie um eine Spindel, die ein Schleifrad hält, gedreht
werden kann, sie während
eines Konturschleifverfahrens mit dem Schleifrad weitergeschaltet werden
kann, und bei dem die Schleifflüssigkeitssprühdüse in eine
Position gesteuert wird, um sie direkt auf einen Schleifpunkt zu
richten, gemäß einem Programm
für das
Steuern der Bewegung des Schleifrades während des Schleifverfahrens.
In diesem konventionellen Verfahren des Herausspritzens der Schleifflüssigkeit
gemäß dem zweiten
Stand der Technik, wird die Richtung des Spritzens der Schleifflüssigkeit
jedoch durch das Drehen der Schleifflüssigkeitssprühdüse um die
Spindel eingestellt, wenn der Schleifpunkt, an dem das Schleifrad
ein Werkstück
schleift, versetzt wird, und somit kann sich die Sprühdüse der Schleifflüssigkeit
nicht radial in Bezug auf das Zentrum des Schleifrades bewegen.
Somit gibt der zweite Stand der Technik nichts über ein Verfahren des korrekten
Einstellens der Sprührichtung der
Schleifflüssigkeit
der Sprühdüse der Schleifflüssigkeit
an, wenn das Schleifverfahren mit einem Schleifrad eines anderen
Durchmessers, das auf der Spindel gehalten wird, ausgeführt wird.
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Ein
dritter Stand der Technik ist eine Wassersprühvorrichtung für ein Bearbeitungszentrum,
die in der nicht geprüften
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) mit der Nr. 6-31582 offenbart ist. Diese Wassersprühvorrichtung
für ein
Bearbeitungszentrum kann Wasser entweder in einer horizontalen Richtung
oder einer vertikalen Richtung durch eine Wassersprühdüse in vielfältiger Weise
zu einem Bearbeitungspunkt sprühen,
bei dem das Werkzeug des Bearbeitungszentrums ein Werkstück schneidet,
um es immer zu ermöglichen,
dass das Wasser zum Bearbeitungspunkt ausgestoßen wird. Diese Wassersprühvorrichtung
ist so konfiguriert, dass die Wassersprühdüse um eine Spindel bewegt werden
kann, die ein Werkzeug hält,
durch die Drehung eines Eingriffs, und wenn sich der Bearbeitungspunkt
horizontal bewegt, so kann sich die Wassersprühdüse bewegen und dem Bewegungswinkel
folgen, um Wasser auf den Bearbeitungspunkt zu sprühen. Wenn
sich der Bearbeitungspunkt in der Höhe ändert, so wird andererseits
der Basisteil der Wassersprühdüse gedreht, um
ihre Spitze vertikal zu bewegen, um es somit zu ermöglichen,
dass die Wassersprühdüse Wasser zum
Bearbeitungspunkt hin ausstößt.
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Die
Wassersprühvorrichtung
für ein
Bearbeitungszentrum gemäß dem dritten
Stand der Technik ist jedoch nicht konfiguriert, um radial in Bezug
auf das Zentrum des Werkzeugs, das auf der Spindel gehalten wird,
bewegbar zu sein. Wenn sich somit der Durchmesser des Werkzeugs ändert, kann
die Wasserausstoßrichtung
der Wassersprühdüse leider nicht
in Bezug auf den Bearbeitungspunkt mit einer ausreichenden Genauigkeit
ausgerichtet werden.
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Ein
vierter Stand der Technik ist eine Schleifmaschine, die mit einem
Radschutz für
ein Schleifrad versehen ist, wie sie im US-Patent Nr. 4,619,078
angegeben ist. Bei dieser bekannten Schleifmaschine bedeckt der
Radschutz das Schleifrad, das auf einer Spindel getragen wird, und
sie trägt
eine Zuführdüse für eine Bearbeitungsflüssigkeit,
die so konfiguriert ist, dass sie um die Spindel zusammen mit dem
Radschutz gedreht werden kann, um radial in Bezug auf die Spindel
gemäß dem Durchmesser
des Schleifrads bewegbar zu sein, um somit die Bearbeitungsflüssigkeit
zum Kontaktpunkt zwischen dem Schleifrad und dem Werkstück zu liefern.
Insbesondere wird die Zuführdüse für die Bearbeitungsflüssigkeit
zusammen mit dem Radschutz gedreht, so dass der Radschutz und das
Werkstück
sich nicht in die Quere kommen, und in Reaktion auf einen reduzierten Durchmesser
des Schleifrades durch Verschleiß wird die Düse in Bezug
auf den Radschutz durch das Ansteuern eines Motors eingestellt,
um somit die Richtung einzustellen, in der die Bearbeitungsflüssigkeit geliefert
wird, oder um den Radschutz in einer radialen Richtung des Schleifrades
zu bewegen.
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Der
vierte Stand der Technik ist jedoch ein Spezialmaschinenwerkzeug,
wie eine Oberflächenschleifvorrichtung,
und der Radschutz für
das Abdecken des Schleifrades ist eine wesentliche Komponente. Somit
führt der
Versuch, ein Werkzeug lösbar auf
der Spindel mittels einer automatischen Werkzeugwechselvorrichtung,
wie in einem Bearbeitungszentrum, zu montieren, zu dem Problem,
dass die automatische Werkzeugwechseloperation nicht erzielt werden
kann, da der Radschutz die Werkzeugwechseloperation der automatischen
Werkzeugwechselvorrichtung stört.
Der Nachteil dieses Stands der Technik ist somit das Fehlen der
Vielseitigkeit der Anwendbarkeit der Bearbeitungsteile verschiedener
Bearbeitungswerkzeuge, bei denen es sich nicht um die Oberflächenschleifvorrichtung
handelt. Weiterhin weist die bekannte Schleifmaschine keine Achse
auf, um die das Werkstück
gedreht wird, und sie kann das Werkstück nur linear entlang dreier
Achsen, das sind die X-, Y- und Z-Achsen, bewegen. Somit weist sie das
Problem auf, dass einige Werkstücke
einer speziellen Form unvermeidlich das Schleifrad stören, oder
dass die Bearbeitungsflüssigkeit
nicht passend zum Bearbeitungsbereich geliefert werden kann, wenn
eine Störung
zwischen dem Werkstück
und dem Radschutz vermieden wird. Es gibt dort auch keine spezielle
Offenbarung einer Struktur oder einer Anordnung für das Rotieren
oder radiale Bewegen des Radschutzes oder der damit verbundenen
Bearbeitungsflüssigkeitszuführdüse, in Erwiderung
auf die Antriebskraft vom Motor. Somit ist die Brauchbarkeit dieses
Stands der Technik im Hinblick auf die praktische Anwendung ungenügend. Zusätzlich ist der
vierte Stand der Technik nicht mit irgend einer Werkzeugmessvorrichtung
für das
Messen des Durchmessers des Schleifrades versehen, und es ist nichts
angegeben im Hinblick auf Techniken für das automatische Einstellen
der radialen Position der Zuführdüse für die Bearbeitungsflüssigkeit
in Bezug auf das Schleifrad auf der Basis einer erworbenen Messung
des Werkzeugdurchmessers des Schleifrades, wenn das Schleifrad abgerieben
ist oder sein Durchmesser beim Abrichten oder Richten geändert wird. Weiterhin
stößt ein Versuch,
die Umfangsposition der Zuführdüse für die Bearbeitungsflüssigkeit
um das Schleifrad einzustellen auf das Problem, dass die Positionierung über den
gesamten Umfang des Schleifrads durch den Radschutz behindert wird.
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Die
EP 1004396 (auf der Basis
der PCT/JP98/02195) ist Stand der Technik unter Artikel 54(3) EPÜ und offenbart
ein Werkzeugmaschinensystem für
das Bearbeiten eines Werkstücks
durch das Bewegen eines Schleifrades, das auf einer Spindel montiert
ist, und des Werkstücks,
das auf einem Tisch montiert ist, der im Werkzeugmaschinensystem
eingeschlossen ist, relativ zueinander in drei Richtungen entlang
einer X-Achse, einer
Y-Achse und einer Z-Achse, wobei dieses Werkzeugmaschinensystem
umfasst: einen Spindelkopf für
das drehbare Tragen der Spindel; eine Säule für das bewegliche Tragen des
Spindelkopfes; ein Werkzeugmontagemittel für das lösbare Montieren des Schleifrades auf
der Spindel; ein Bearbeitungsflüssigkeitszuführmittel,
das eine Bearbeitungsflüssigkeitsdüse einschließt, für das Ausstoßen einer
Bearbeitungsflüssigkeit
zu einem Bearbeitungsbereich, wo das Schleifrad in das Werkstück eingreift,
und das durch ein Rohrleitungssystem mit einer Bearbeitungsflüssigkeitsquelle
verbunden ist; eine zylindrische Tragevorrichtung, die in einem
Bereich angeordnet ist, der den Umfang der Spindel umgibt, für das bewegliche Tragen
der Bearbeitungsflüssigkeitsdüse des Bearbeitungsflüssigkeitszuführmittels;
ein Radialbewegungsmittel für
das Positionieren der Bearbeitungsflüssigkeitsdüse des Bearbeitungsflüssigkeitszuführmittels,
das auf dem zylindrischen Tragemittel getragen wird, in einer radialen
Richtung des Schleifrads, durch das lineare Bewegen der Bearbeitungsflüssigkeitsdüse in der
radialen Richtung in Bezug auf die Zentralachse der Spindel; und
ein Umfangsbewegungsmittel für
das Positionieren der Bearbeitungsflüssigkeitsdüse des Bearbeitungsflüssigkeitszuführmittels über dem
gesamten Umfang des Schleifrades durch das Drehen des zylindrischen
Tragemittels um die Spindel.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, ein
Werkzeugmaschinensystem und dessen Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung,
die eine Bearbeitungsflüssigkeitsdüse, die
in der Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung eingeschlossen
ist, in einer optimalen Position relativ zu einem Eingriffsbereich,
wo ein Werkzeug in ein Werkstück
eingreift, vom Standpunkt der Spanentfernung und der Kühlung gemäß einer Änderung
des Durchmessers eines Werkzeugs, das lösbar auf einer Spindel montiert
ist, oder einer Änderung
eines Bearbeitungspunktes verschiedener Maschinenwerkzeuge, die
nicht auf einen spezifischen Typ einer Maschinenwerkzeugs begrenzt
sind, einstellen kann, wobei zur selben Zeit die Bearbeitungsflüssigkeit
in den Eingriffsbereich geliefert wird.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Werkzeugmaschinensystem und
dessen Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung
zu liefern, das eine Bearbeitungsflüssigkeitsdüse der Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung
in der optimalen Bearbeitungsflüssigkeitszuführposition relativ
zu einem Bereich, wo ein Werkzeug in ein Werkstück eingreift, positionieren
kann, durch das Bewegen der Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung
an eine gewünschte
Bearbeitungsflüssigkeitszuführposition
mittels eines Rotationsmechanismus, der keinen toten Winkel aufweist,
um eine Spindel des Werkzeugmaschinensystems, und weiter durch das
Positionieren der Bearbeitungsflüssigkeitsdüse an der
optimalen Bearbeitungsflüssigkeitsposition
im Zusammenwirken mit einem Linearbewegungsmechanismus für das lineare
Bewegen der Bearbeitungsflüssigkeitsdüse in einer
radialen Richtung. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, ein Werkzeugmaschinensystem und dessen Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung
zu liefern, die ein Bearbeitungsverfahren starten können, wenn
ein Werkzeug aufgearbeitet wird, nach einer Neupositionieren der
Bearbeitungsflüssigkeitsdüse, die
automatisch einer Vorher-Nachher-Änderung
im Durchmesser des aufgearbeiteten Werkzeugs folgt. Insbesondere
wird gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Werkzeugmaschinensystem
für das
Bearbeiten eines Werkstücks
durch das Bewegen eines Schleifrades, das auf einer Spindel montiert
ist, und des Werkstücks,
das auf einem Tisch montiert ist, der im Werkzeugmaschinensystem
enthalten ist, relativ zueinander in drei Richtungen entlang einer
X-Achse, einer Y-Achse und einer Z-Achse, geliefert, wobei dieses
Werkzeugmaschinensystem umfasst: einen Spindelkopf für das drehbare
Tragen der Spindel; eine Säule
für das
bewegliche Tragen des Spindelkopfes; ein Werkzeugmontagemittel für das lösbare Montieren
des Schleifrades auf der Spindel; ein Bearbeitungsflüssigkeitszuführmittel,
das eine Bearbeitungsflüssigkeitsdüse umfasst,
für das
Ausstoßen
einer Bearbeitungsflüssigkeit
zu einem Bearbeitungsbereich, wo das Schleifrad in das Werkstück eingreift,
und das durch ein Rohrleitungssystem mit einer Bearbeitungsflüssigkeitsquelle
verbunden ist; ein zylindrisches Tragemittel, das in einem Bereich
angeordnet ist, der den Umfang der Spindel umgibt, für das bewegliche
Tragen der Bearbeitungsflüssigkeitsdüse des Bearbeitungsflüssigkeitszuführmittels;
ein Radialbewegungsmittel für
das Positionieren der Bearbeitungsflüssigkeitsdüse des Bearbeitungsflüssigkeitszuführmittels,
das auf dem zylindrischen Tragemittel getragen wird, in einer radialen
Richtung des Schleifrads, durch ein lineares Bewegen der Bearbeitungsflüssigkeitsdüse in der
radialen Richtung in Bezug auf die zentrale Achse der Spindel; und
ein Umfangsbewegungsmittel für
das Positionieren der Bearbeitungsflüssigkeitsdüse des Bearbeitungsflüssigkeitszuführmittels über dem
gesamten Umfang des Schleifrades durch das Drehen des zylindrischen
Tragemittels um die Spindel, wobei das Radialbewegungsmittel eine
Zahnstange umfasst, die auf der Bearbeitungsflüssigkeitsdüse des Bearbeitungsflüssigkeitszuführmittels
angeordnet ist, ein Zahnrad, das drehbar relativ zum zylindrischen Tragemittel
bewegbar ist und sich im Eingriff mit dem Zahnrad befindet, ein
Schneckenrad, das drehbar relativ zum zylindrischen Tragemittel
zusammen mit dem Zahnrad bewegbar ist, eine Schnecke im Eingriff mit
dem Schneckenrad, und ein Linearbewegungsmotor, der auf der Säule befestigt
ist, um die Schnecke rotierend anzutreiben.
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Vorzugsweise
umfasst das Umfangsbewegungsmittel ein Schneckenrad, das mit dem
zylindrischen Tragemittel integriert ist, eine Schnecke im Eingriff
mit dem Schneckenrad und einen Rotationsbewegungsmotor, der auf
der Säule
befestigt ist, für einen
rotierenden Antrieb der Schnecke.
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Vorzugsweise
umfasst das System weiter einen Drehtisch, der mindestens eine Rotationszuführwelle
aufweist, und ein Werkstückrotationsmittel
für das
drehbare Zuführen
des Werkstücks,
das auf dem Drehtisch montiert ist.
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Zusätzlich umfasst
das Werkzeugmaschinensystem weiter ein Werkzeugmessmittel, das in
einem Teil einer Struktur des Werkzeugmaschinensystems angeordnet
ist, für
das Messen eines Durchmessers oder einer Spitzenposition des Schleifrades, das
auf der Spindel montiert ist. Darüber hinaus umfasst das Werkzeugmaschinensystem
weiter ein Werkzeugaufarbeitungsmittel, das auf der Säule angeordnet
ist, für
das Richten oder Abrichten eines äußeren Umfangsteils des Schleifrades,
das auf der Spindel montiert ist.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung
eines Werkzeugmaschinensystems vorgesehen, für das Liefern der Bearbeitungsflüssigkeit
zu einem Bearbeitungsbereich, wo ein Werkzeug, das auf einer Spindel
montiert ist, in ein Werkstück
eingreift, das auf einem Tisch montiert ist, der im Werkzeugmaschinensystem
eingeschlossen ist, wobei diese Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung
umfasst: ein Bearbeitungsflüssigkeitszuführmittel,
das eine Bearbeitungsflüssigkeitsdüse einschließt, für das Ausstoßen der
Bearbeitungsflüssigkeit
zum Bearbeitungsbereich hin, und die mit einem Rohleitungssystem
mit einer Bearbeitungsflüssigkeitsquelle
verbunden ist, ein zylindrisches Tragemittel, das in einem Bereich
angeordnet ist, der den Umfang der Spindel umgibt, für das bewegliche
Tragen der Bearbeitungsflüssigkeitsdüse des Bearbeitungsflüssigkeitszuführmittels;
ein Radialbewegungsmittel für
das Positionieren der Bearbeitungsflüssigkeitsdüse des Bearbeitungsflüssigkeitszuführmittels,
das auf dem zylindrischen Tragemittel getragen wird, in einer radialen
Richtung des Werkzeugs, durch das lineare Bewegen der Bearbeitungsflüssigkeitsdüse in der
radialen Richtung in Bezug auf die zentrale Achse der Spindel; und
ein Umfangsbewegungsmittel für
das Positionieren der Bearbeitungsflüssigkeitsdüse des Bearbeitungsflüssigkeitszuführmittels über dem
gesamten Umfang des Werkzeugs durch das Drehen des zylindrischen
Tagemittels um die Spindel, wobei das Radialbewegungsmittel eine
Zahnstange umfasst, die auf der Bearbeitungsflüssigkeitsdüse des Bearbeitungsflüssigkeitszuführmittels
angeordnet ist, ein Zahnrad, das sich drehend relativ zum zylindrischen
Tragemittel bewegen kann und im Eingriff mit der Zahnstange steht;
ein Schneckenrad, das drehbar relativ zum zylindrischen Tragemittel
zusammen mit dem Zahnrad bewegbar ist, eine Schnecke, die sich im
Eingriff mit dem Schneckenrad befindet, und einen Linearbewegungsmotor,
der auf der Säule
für das
Antreiben der Rotation der Schnecke befestigt ist.
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Vorzugsweise
umfasst das Umfangsbewegungsmittel ein Schneckenrad, das mit dem
zylindrischen Tragemittel integriert ist, eine Schnecke in Eingriff
mit dem Schneckenrad und einen Rotationsbewegungsmotor, der auf
einem Teil einer Struktur des Werkzeugmaschinensystems befestigt
ist, um die Schnecke drehbar anzutreiben. Durch das Vorsehen des
zylindrischen Tragemittels für
das bewegliche Tragen der Bearbeitungsflüssigkeitsdüse des Bearbeitungsflüssigkeitszuführmittels
für das
Ausstoßen
der Bearbeitungsflüssigkeit
zum Bearbeitungsbereich, wo das Werkzeug in das Werkstück eingreift,
auf dem Bereich, der den Umfang der Spindel umgibt, die drehbar
auf dem Spindelkopf getragen wird, kann die vorliegende Erfindung
Operationen der linearen Bewegung oder des Drehens der Bearbeitungsflüssigkeitsdüse des Bearbeitungsflüssigkeitszuführmittels
in der radialen Richtung des Werkzeugs mittels des Radialbewegungsmittels
erreichen, das auf dem zylindrischen Tragemittel angeordnet ist,
und die Bearbeitungsflüssigkeitsdüse des Bearbeitungsflüssigkeitszuführmittels über den
gesamten Umfang um das Werkzeug drehen, um so die Bearbeitungsflüssigkeitsdüse so zu
positionieren, dass sie die Bearbeitungsflüssigkeit zum Bearbeitungsbereich
hin ausstößt.
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Das
Werkzeugmaschinensystem und die Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung
gemäß der Erfindung,
die die oben beschriebene Anordnung und Operationen aufweisen, können beim
Durchführen
eines Bearbeitungsverfahrens, wie dem Schleifen oder Fräsen, auf
dem Werkstück
W durch ein Bearbeitungswerkzeug T, wie ein Schleifrad oder einen Fräser der
Werkzeugmaschine MT die Bearbeitungsflüssigkeit durch die Bearbeitungsflüssigkeitszuführdüse der Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung zum
Bearbeitungsbereich oder Kontaktbereich P des Werkzeugs T von der
optimalen Bearbeitungsflüssigkeitszuführposition,
das ist von der passendsten Position für das Entfernen der Bearbeitungsspäne und das
Kühlen
des Werkzeugs T und des Werkstücks
W zuführen
und ausstoßen.
Weiterhin kann, wenn das Öffnungsende
der Bearbeitungsflüssigkeitszuführdüse in der
passendsten Position und Ausrichtung für eine optimale Zuführung der
Bearbeitungsflüssigkeit eingestellt
ist, die Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung
selbst über
den gesamten Umfang um die Drehachse der Spindel bewegt werden.
Somit kann das Einstellen der Position und der Ausrichtung ohne jede
Schwierigkeit trotz der Änderungen
bei einer der verschiedenen Zustände,
wie der Form und der Begrenzung der Installation des Werkstücks W, ausgeführt werden.
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Es
sollte aus der vorangehenden Beschreibung verständlich werden, dass die vorliegende
Erfindung nicht auf die Schleifmaschine für das Ausführen des Schleifverfahrens
beschränkt
ist, sondern dass sie auf ein anderes Werkzeugmaschinensystem, wie
eine Fräsmaschine,
die einen Fräser
verwendet, mit gleichem Effekt anwendbar ist.
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Zusätzlich kann
gemäß der vorliegenden
Erfindung, sogar wenn der Durchmesser des verwendeten Werkzeugs
durch ein Austauschen der Werkzeuge T, wie dem Schleifrad T, unter
Verwendung des Werkzeugwechselmittels oder durch eine Abnutzung
des verwendeten Werkzeugs, was eine Änderung seines Durchmessers
bewirkt, geändert
wird, der Werkzeugdurchmesser gemessen werden, und es kann die Einstellung
der Position und der Ausrichtung der Zuführdüse der Bearbeitungsflüssigkeit
der Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung
auf der Basis des gemessenen Durchmessers des Werkzeugs passend
eingestellt und verändert
werden. Auf diese Weise kann die Bearbeitungsflüssigkeit immer von der optimalen
Position auf den Bearbeitungsbereich des Werkzeugs zugeführt werden.
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Wie
oben beschrieben wurde, können
in Anbetracht der Tatsache, dass die Position für das Zuführen der Bearbeitungsflüssigkeit
zum Bearbeitungsbereich des Werkzeugs des Werkzeugmaschinensystems
immer in einem optimalen Zustand für eine Kühlfunktion und ein Entfernen
der Späne
gebracht werden kann, sowohl die Bearbeitungsgenauigkeit als auch
die Oberflächenrauhigkeit
bei der Bearbeitungsoperation, die vom Werkzeug T am Werkstück W vorgenommen
wird, merklich verbessert werden. Weiterhin kann das Bearbeitungswerkzeug immer
passend und wirksam gekühlt
werden, während
zur gleichen Zeit die Späne
entfernt werden. Dies kann die Abnutzung des Werkzeugs vermindern und
zu reduzierten Bearbeitungskosten führen.
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Die
Erfindung ist auch so konfiguriert, dass das Einstellen und Positionieren
der Bearbeitungsflüssigkeitszuführdüse der Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung
automatisch sowohl in radialen Richtungen als auch Umfangsrichtungen
in Bezug auf die Achse der Spindel erzielt werden kann, durch das
Drehbewegungsmittel und das Linearbewegungs- oder Schwenkbewegungsmittel,
die einen Antriebsmotor mit einem Servomotor als Antriebsquelle
enthalten. Die Anwendung der Erfindung auf eine automatische Werkzeugmaschine,
wie ein Bearbeitungszentrum, kann somit zur Optimierung der automatischen
Zuführung
der Bearbeitungsflüssigkeit beitragen.
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Ein
Vergleich der vorliegenden Erfindung mit dem oben erwähnten vier
Vorrichtungen des Stands der Technik wird unten beschrieben. Der
erste Stand der Technik ist so konfiguriert, dass die Position der Bearbeitungsflüssigkeitsdüse nur in
einer Richtung entlang dem Durchmesser, das heißt radial zum Werkzeug (Schleifrad),
eingestellt werden kann. Der zweite und dritte Stand der Technik
sind so konfiguriert, dass die Position der Zuführdüse der Bearbeitungsflüssigkeit
nur in einer Umfangsrichtung, das heißt in einer Richtung tangential
zum Werkzeug (Schleifrad) am Bearbeitungspunkt eingestellt werden
kann. Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann im Gegensatz dazu die Position der Bearbeitungsflüssigkeitsdüse sowohl
in radialen Richtungen als auch in Umfangsrichtungen des Werkzeugs
eingestellt werden, und somit kann die Bearbeitungsflüssigkeit
in Reaktion auf eine Änderung
beim Werkzeugdurchmesser oder dem Bearbeitungspunkt aus der optimalen
Position zugeführt
werden. Weiterhin ist der vierte Stand der Technik so konfiguriert,
dass die Position der Bearbeitungsflüssigkeitsdüse sowohl in radialer Richtung
als auch der Umfangsrichtung des Werkzeugs eingestellt werden kann,
wobei aber die Einstellung der Umfangsposition begrenzt ist. Im Gegensatz
dazu weist die vorliegende Erfindung keine solche Begrenzung der
Position der Einstellung der Bearbeitungsflüssigkeitsdüse in der Umfangsrichtung des
Werkzeugs auf, und sie ist so konfiguriert, dass die Positionseinstellung über den
gesamten Umfang des Werkzeugs möglich
ist. Somit kann die Bearbeitungsflüssigkeit ohne jeden toten Winkel passend
zugeführt
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
obigen und andere Gegenstände,
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden unten in
Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen weiter erläutert.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Konfiguration eines wesentlichen
Teils eines Werkzeugmaschinensystems, das eine Schleifmaschine bildet,
die eine Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung
für das
Zuführen
einer Bearbeitungsflüssigkeit
zu einem Teil, der von einem Schleifrad geschliffen wird, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Teilvorderansicht, die die Beziehung zwischen einer Zuführdüse der Bearbeitungsflüssigkeit
der Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung
und dem Teil des Werkstücks,
das vom Schleifrad geschliffen wird, zeigt, und die Positionsbeziehung
zwischen dem Schleifrad und einem Werkzeugaufarbeitungsmittel für das Richten
oder Abrichten eines Werkzeugs, wie dem Schleifrad, gesehen von
der Vorderseite einer Spindel der in 1 gezeigten
Schleifmaschine;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines wesentlichen Teils, die ein zylindrisches
Tragemittel zeigt, das auf einem Bereich angeordnet ist, der den Umfang
der Spindel umgibt, drehbar innerhalb des Spindelkopfes der Schleifmaschine,
wobei das zylindrische Tragemittel ausgelegt ist, um die Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung
zu tragen, die eine Bearbeitungsflüssigkeitszuführdüse aufweist,
die in zwei Richtungen, das heißt
in Umfangsrichtung und in radialer Richtung, durch Linearbewegungsmittel
und Rotationsbewegungsmittel bewegbar ist;
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4 ist
eine perspektivische Schnittansicht eines wesentlichen Teils, die
einen Eingriff zwischen einer Schnecke und einem Schneckenrad zeigt,
die das Rotationsbewegungsmittel und das Linearbewegungsmittel bilden,
und einen Eingriff zwischen einer Zahnstange und einen Zahnrad,
um es somit der Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung
zu ermöglichen,
in der Umfangsrichtung beziehungsweise der Radialrichtung bewegt
zu werden.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines wesentlichen Teils, die ein zylindrisches
Tragemittel zeigt, das auf einem Bereich angeordnet ist, der den Umfang
der Spindel umgibt, drehbar innerhalb des Spindelkopfes der Schleifmaschine,
wobei das zylindrische Tragemittel ausgelegt ist, die Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung,
die eine Bearbeitungsflüssigkeitszuführdüse aufweist,
die in zwei Richtungen, das heißt
in der Umfangsrichtung und der radialen Richtung, durch Schwenkbewegungsmittel
und Drehbewegungsmittel beweglich ist, zu tragen;
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6 ist
eine Vorderansicht, die eine Konfiguration einer Schleifmaschine
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei sie einen Spindelkopf, der
eine Spindel aufweist, auf der ein Schleifrad montiert ist, und
ein Bett mit einem Werkstück
und einem darauf montierten Werkzeugmessmittel, einschließt; und
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7 ist
eine Seitenansicht, die eine Anordnung des Werkzeugmessmittels und
eines Werkstück-Montagedrehkopfes,
die auf dem Bett der 6 durch eine Drehkopfbasis montiert
sind, zeigt.
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BESTE ART
FÜR DAS
AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Zuerst
ist unter Bezug auf die 1 und 2 eine Werkzeugmaschine
MT als eine Schleifmaschine gemäß einer
Ausführungsform
gezeigt. Die Werkzeugmaschine MT weist einen Spindelkopf 10 auf,
und eine Spindel 12 wird für eine Hochgeschwindigkeitsrotation
im Spindelkopf 10 getragen. Ein Schleifrad oder Werkzeug,
ein Beispiel eines Werkzeugs ist T, ist auf eine Werkzeughalterung 12a der
Spindel 12 montiert. Der Spindelkopf 10 ist auf
einer Maschinensäule 14 montiert,
so dass er relativ zum nicht gezeigten Bett zusammen mit der Maschinensäule 14 oder
relativ zur Maschinensäule 14 in Richtungen
parallel zu zwei rechtwinkligen Achsen (das sind die X- und Y-Achsen)
bewegt werden kann, wie das gezeigt ist. Die jeweiligen Bewegungen
des Spindelkopfs 10 und der Spindel 12, die vom
Spindelkopf 10 getragen wird, in Richtungen parallel zu
diesen rechtwinkligen Achsen werden von (nicht gezeigten) Positionsdetektoren,
wie Skalen, die auf der Werkzeugmaschine angeordnet und mit diesen
zwei Achsen jeweils verbunden sind, detektiert.
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Auch
ist die Werkzeugmaschine MT, das ist die Schleifmaschine, gemäß dieser
Ausführungsform mit
einer Werkzeugaufarbeitungseinheit D versehen, die ein Werkzeugaufarbeitungsverfahren
ausführen kann,
während
das Schleifverfahren weitergeht, durch das Richten oder Abrichten
des Schleifrades oder Werkzeugs, das auf der Spindel 12 durch
die Werkzeughalterung 12a montiert ist. Ein Abrichtwerkzeug
DT ist auf dem vordersten Teil der Werkzeugeinstelleinheit D montiert.
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Die
Werkzeugmaschine MT ist weiter mit einem zylindrischen Tragekörper 16 versehen,
der drehbar mittels einer Lagereinheit, die später beschrieben wird, in einem
Bereich, der den Spindelkopf 10 umgibt, angeordnet ist.
Die Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung 18 wird
auf dem zylindrischen Tragekörper 16 so
getragen, dass sie um die zentrale Achse des Spindelkopfes 10,
das heißt
um die Rotationszentralachse der Spindel 12, zusammen mit
der Rotation des zylindrischen Tragekörpers 16 drehbar ist.
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Die
Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung 18 ist
mit einer Bearbeitungsflüssigkeitsaufnahmeeinheit 18a,
die mit einer (nicht gezeigten) Bearbeitungsflüssigkeitsquelle verbunden ist,
einer Rohrleitungseinheit 18b und einer Bearbeitungsflüssigkeitszuführdüse 20,
die am vorderen Ende 18c der Rohrleitungseinheit 18b durch
eine passende drehbare Verbindungsvorrichtung 18d (siehe 2)
montiert ist, verbunden. Die Bearbeitungsflüssigkeit wird von einem offenen
Ende der Bearbeitungsflüssigkeitszuführdüse 20 zum
Bearbeitungsteil zwischen dem Werkzeug T und dem Werkstück W (siehe 2),
das heißt
zum Kontaktbereich P zwischen dem Schleifrad T und dem Werkstück W abgegeben und
zugeführt.
-
Der
Kontaktbereich P zwischen dem Schleifrad T und dem Werkstück W wird
in jedem Moment mit dem Fortschreiten des Schleifverfahrens und dem
Abrieb des Schleifrades T versetzt. Ein Rotationsbewegungsmechanismus
(Rotationsbewegungsmittel) und ein Linearbewegungsmechanismus (Linearbewegungsmittel)
für das
Einstellen einer Position und einer Ausrichtung der Bearbeitungsflüssigkeitszuführdüse bewegen
die Bearbeitungsflüssigkeitszuführdüse 20 über den
zylindrischen Tragekörper 16, um
das offene Ende der Bearbeitungsflüssigkeitszuführdüse 20 der
Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung 18 der
Werkzeugmaschine MT immer auf den Kontaktbereich P unter den optimalen
Bedingungen für
das Zuführen
der Bearbeitungsflüssigkeit, das
heißt
in einer Weise, um dem Versatz des Kontaktbereichs P während des
Fortschreitens des Schleifverfahrens auf dem Werkstück W zu
folgen, zu richten. Es werden nun diese zwei Mechanismen unter Bezug
auf die 1 und 2 und auch 3 und 4 erläutert.
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Der
zylindrische Tragekörper 16 für das Tragen
der Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung 18 ist
um den Spindelkopf 10 mittels Drehlagern 22a, 22b (siehe 4),
wie beispielsweise wohlbekannten Kugellagern oder dergleichen, in
einer Weise montiert, dass er um 360° um die Achse des Spindelkopfes 10 und
der Spindel 12 drehbar ist, wie das oben beschrieben ist,
das heißt,
um den gesamten Umfang des Spindelkopfes 10 und der Spindel 12. Zusammen
mit der Drehung des zylindrischen Tragekörpers 16 kann somit
die Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung 18 auch über 360° um den gesamten
Umfang um die Achse des Spindelkopfes 10 und der Spindel 12 gedreht
werden.
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Andererseits
ist ein linearer Führungsteil 16a als
L-förmiger nach
außen
vorstehender Vorsprung in der Radialrichtung auf einem Teil der
vorderen Kante des zylindrischen Tragekörpers 16 ausgebildet.
Die Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung 18 ist
integral mit einem linearen Stab 17 gekoppelt, der linear
verschiebbar in einer linearen Führungsrille 16,
die in einem Führungsblock 16b des
linearen Führungsteils 16a ausgebildet
ist, befestigt ist, um es somit zu ermöglichen, dass die Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung 18 linear
bewegt werden kann. Die lineare Bewegung der Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung 18 ist
konstruiert und voreingestellt, um die Bearbeitungsflüssigkeitszuführdüse 20 in
einer radialen Richtung zu und weg von der Achse der Spindel 12 zu
bewegen. Somit ist das offene Ende der Bearbeitungsflüssigkeitszuführdüse 20,
das in 1 gezeigt ist, in einer radialen Richtung zu und
weg von der Rotationsachse des Schleifrades T, das auf der Spindel 12 montiert
ist, bewegbar.
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Das
erste Schneckenrad 32 des zylindrischen Tragekörpers 16,
das den Rotationsbewegungsmechanismus 30 bildet, ist mittels
passender Befestigungsmittel auf der Seite der hinteren Kante axial
beabstandet von der Seite der vorderen Kante, die den linearen Führungsteil 16a des
zylindrischen Trageelements 16 aufweist, fest befestigt.
Die erste Schnecke 34 befindet sich in Eingriff mit dem
ersten Schneckenrad 32. Durch einen drehenden Antrieb der
ersten Schnecke 34 wird die Drehkraft auf das erste Schneckenrad 32 übertragen,
mit dem Ergebnis, dass der zylindrische Tragekörper 16 über 360° um die Achse
des Spindelkopfes 10 und die Spindel 12 mittels
der Drehlager 22a, 22b drehbar ist. In dem Verfahren
wird die Welle 36 der ersten Schnecke 34 mittels
eines passenden Drehlagers zwischen einem Paar Rotationshalteteilen 38a, 38b,
die auf einem Träger 38 angeordnet
sind, der auf dem Spindelkopf 10 montiert ist, drehbar
gehalten, wie das klar in 3 gezeigt
ist. Eine Riemenscheibe 36a ist am Ende der Welle 36 der
ersten Schnecke 34 montiert, während ein Antriebsmotor 40,
wie beispielsweise ein Servomotor, auf dem Träger 38 gehalten wird. Eine
Riemenscheibe 42a ist am vorderen Ende der Abtriebswelle 40a des
Antriebsmotors 40 montiert. Die Riemenscheibe 42a auf
der Seite des Antriebsmotors 40 und die Riemenscheibe 36a auf
der Seite der ersten Schnecke 34 sind durch einen wohl
bekannten Steuerriemen 44 verbunden, so dass die erste
Schnecke 34 durch die Drehkraft des Antriebsmotors 40 gedreht
wird.
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Insbesondere
umfasst der Rotationsbewegungsmechanismus 30 für das drehbare
Bewegen der Bearbeitungsflüssigkeitszuführdüse 20 der Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung 18 über den
zylindrischen Tragekörper 16 einen
Riemen-Riemenscheibenmechanismus,
der den Antriebsmotor 40, den Steuerriemen 44 und
die Riemenscheiben 36a, 42a, die erste Schnecke 34 und
das erste Schneckenrad 32 aufweist. Auf diese Weise kann durch
das Steuern der Drehung des Antriebsmotors 40 und des Antriebsmotors 76,
der später
beschrieben wird, in synchroner Weise, die Größe der Rotationsbewegung des
zylindrischen Tragekörpers 16 um die
Achse der Spindel über
den gesamten Umfang gesteuert werden, um den Tragekörper 16 an
einer gewünschten
Umfangsposition zu lokalisieren und festzulegen. Ein zylindrischer
Zahnradträger 50 ist
an einem Zwischenteil zwischen den vorderen und hinteren Enden des
zylindrischen Tragekörpers 16 angeordnet,
um um die Achse des Spindelkopfs 10 und der Spindel 12 in
Bezug auf diese mittels Kugellagern 52a, 52b drehbar
zu sein. Ein zweites Schneckenrad 54 ist parallel zum ersten
Schneckenrad 32 auf dem äußeren Umfang des Zahnradträgers 50 fest
befestigt. Mit anderen Worten, das zweite Schneckenrad 54 ist
auf dem Zahnradträger 50 montiert,
um zusammen mit dem Zahnradträger 50 drehbar
zu sein. Ein Zahnrad 56 ist auch fest auf dem Zahnradträger 50 parallel
zum zweiten Schneckenrad 54 befestigt. Die Zähne 58 der
Zahnstange, die auf einer inneren Fläche einer Zahnstange 60 ausgebildet
sind, befinden sich in Eingriff mit dem Zahnrad 56, wie
das klar in 4 gezeigt ist. Zur selben Zeit
ist die Zahnstange 60 mit der linearen Stange 17,
die oben beschrieben wurde, durch passende Befestigungsmittel, wie
einen Bolzen, gekoppelt, und somit mit der Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung 18 integriert.
Somit bewegt die Rotation des Zahnradträgers 50 durch den
Eingriff der Zahnstange 60 mit dem Zahnrad 56 die
Zahnstange linear in einer Längsrichtung.
Somit wird die Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung 18,
die mit der Zahnstange 60 über die lineare Stange 17 integriert
ist, linear bewegt, so dass sich die Bearbeitungsflüssigkeitszuführdüse 20 in
radialer Richtung des Spindelkopfes 10 und der Spindel 12 in
Bezug zu deren Achsen bewegt. Eine zweite Schnecke 66 befindet
sich im Eingriff mit dem zweiten Schneckenrad 54, wie das
klar in 3 gezeigt ist. Die zweite Schnecke 66 weist
eine Welle 68 auf und ist mittels einem Drehlager (nicht
gezeigt) an einem Paar Haltevorrichtungen 72a, 72b,
die auf dem Träger 70,
der auf dem Spindelkopf 10 montiert ist, angeordnet sind,
drehbar montiert. Eine Riemenscheibe 74 ist fest an einem
Ende der Welle 68 der zweiten Schnecke 66 befestigt,
während
eine Riemenscheibe 78a am vorderen Ende der Abtriebswelle 76a des
Antriebsmotors 76, wie beispielsweise einem Servomotor,
der auf dem Träger 70 gehalten wird,
montiert ist. Ein Steuerriemen 78b wird unter Spannung
zwischen die Riemenscheibe 78a und die Riemenscheibe 74 der
zweiten Schnecke 66 gebracht. Somit wird durch das Steuern
der Rotation des Antriebsmotors 76 die Bearbeitungsflüssigkeitsdüse 20 der
Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung 18 in
einer radialen Richtung des Spindelkopfes 10 und der Spindel 12 in
Bezug auf deren Zentralachsen, wie das oben beschrieben ist, durch
den Riemen-Riemenscheibenmechanismus, der den Steuerriemen 78b und
die Riemenscheiben 74, 78a einschließt, und
durch den Linearbewegungsmechanismus 80, der die zweite
Schnecke 66, das zweite Schneckenrad 54, das Zahnrad 56 und
die Zahnstange 60 einschließt, angetrieben. Im Verfahren
ist es notwendig, den Antriebsmotor 40, der das erste Schneckenrad 32 dreht,
zu stoppen, um den zylindrischen Tragekörper 16 zu verriegeln.
Es ist natürlich möglich, die
Drehrichtung des zweiten Schneckenrades 54 und des Zahnrades 56 umzukehren,
so dass sich die Bearbeitungsflüssigkeitsdüse 20 zu
oder weg von der zentralen Achse des zylindrischen Tragekörpers 16 in
einer radialen Richtung bewegt.
-
Für das lineare
Bewegen der Bearbeitungsflüssigkeitszuführdüse 20 zu
oder weg von der zentralen Achse der Spindel 12 können die
Länge der Zahnstange 60,
die Größe und die
Anzahl der Zähne 58 der
Zahnstange und der Zähne
des Zahnrades 56 in Abhängigkeit
von einem geforderten maximalen Bereich und einer minimalen Einheit
einer linearen Bewegung in Abhängigkeit
von einem maximalen Wert eines Durchmessers T eines zu verwendenden Schleifrades
passend gewählt
werden. Das Zahnrad 56 kann, sofern notwendig, auch als
ein Teilzahnrad ausgebildet werden.
-
Der
Rotationsbewegungsmechanismus 30 und der Linearbewegungsmechanismus 80 für das drehende
beziehungsweise lineare Bewegen der Bearbeitungsflüssigkeitszuführdüse 20 der Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung
sind ausgelegt, um die Antriebsmotoren 40, 76 auf
den Trägern 38, 70 zu
tragen, die im äußeren Umfangsbereich
angeordnet sind, der den Umfang des Spindelkopfes 10 umgibt,
der den zylindrischen Tragekörper 16,
der drehbar darauf montiert, umfasst, während sie zur selben zeit ausgelegt
sind, mittels der relativ kleineren ersten und zweiten Schnecken 34, 66 den zylindrischen
Tragekörper 16 und
die darauf montierten ersten und zweiten Schneckenräder 42, 54,
anzutreiben und zu drehen. Somit wird die Rotation des zylindrischen
Tragekörpers 16 mechanisch
nicht durch irgend welche Elemente oder mechanische Teile gestört. Somit
ermöglicht
dies, dass die Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung 18 und
die Bearbeitungsflüssigkeitszuführdüse 20 über 360° über den
gesamten Umfang um die Achse der Spindel 12 gedreht werden
können.
Weiterhin kann in Kombination mit der linearen Bewegung der Flüssigkeitszuführvorrichtung 18 in
radialer Richtung das offene Ende der Bearbeitungsflüssigkeitszuführdüse 20 in
eine optimale Position und Ausrichtung für das Liefern der Bearbeitungsflüssigkeit
zum Kontaktbereich P zwischen dem Schleifrad T und dem Werkstück W positioniert
und festgelegt werden.
-
Eine
Ausführungsform,
die sich von der vorher erwähnten
Ausführungsform
unterscheidet, wird unter Bezug auf 5 erläutert. Bezugszahlen,
die ähnlich
denen der Ausführungsform,
die in den 1 bis 4 gezeigt
ist, die oben beschrieben ist, sind, werden nicht erläutert.
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Die
in 5 gezeigte Ausführungsform und die Ausführungsform,
die in den 1 bis 4 gezeigt
ist, unterscheiden sich im Vorsehen eines Schwenkbewegungsmechanismus 120 statt
des linearen Bewegungsmechanismus 80. Der Schwenkbewegungsmechanismus 120 ist
ausgelegt, um einen Antriebsmotor 122 durch den Träger 70 zu
tragen, der im äußeren Umfangsbereich
angeordnet ist, der den Spindelkopf 10 umgibt, der den
zylindrischen Tragekörper 16 drehbar
befestigt auf sich aufweist, und um ein drittes Schneckenrad 126 anzutreiben, das
auf dem zylindrischen Tragekörper 16 montiert ist, über die
dritte Schnecke 124. Die Antriebskraft des Antriebsmotors 122 wird
zur dritten Schnecke 124 wie im Linearbewegungsmechanismus 80 durch einen
Riemen-Riemenscheibenmechanismus übertragen. Ein Zahnrad 126 ist
integriert mit dem dritten Schneckenrad 125 und befindet
sich im Eingriff mit einem Zahnrad 128. Ein Wellenteil 130,
der die Bearbeitungsflüssigkeitszuführdüse 20 am
vorderen Ende oder der Spitze aufweist, ist mit dem Zahnrad 128 integriert
und wird drehbar mittels eines wohl bekannten Lagers oder dergleichen
in der Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung 18 getragen.
Insbesondere ist die Welle 130, die die Bearbeitungsflüssigkeitszuführdüse 120 aufweist,
ausgelegt, um um deren Achse zu schwenken, durch die dritte Schnecke 124,
das dritte Schneckenrad 125, das Zahnrad 126 und
das Zahnrad 128 durch ein Antreiben des Antriebsmotors 122.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
erzielt eine Kombination der Schwenkbewegung durch den Schwenkbewegungsmechanismus 120 und
der Rotationsbewegung durch den Rotationsbewegungsmechanismus 30 die
Positionierung der Bearbeitungsflüssigkeitszuführdüse 20 in
Bezug zum Kontaktbereich P zwischen dem Schleifwerkzeug T und dem
Werkstück
W. Der Unterschied dieser Ausführungsform
gegenüber
der vorher erwähnten
Ausführungsform
besteht darin, dass die Bearbeitungsflüssigkeitszuführdüse 20 in
der radialen Richtung des Schleifwerkzeugs T durch den Schwenkbewegungsmechanismus 120 positioniert
wird. Insbesondere der synchrone Betrieb des Rotationsbewegungsmechanismus 30 und
des Schwenkbewegungsmechanismus 120 macht es möglich, die
Bearbeitungsflüssigkeitsdüse 20 in
Bezug zum Kontaktbereich P zwischen dem Schleifwerkzeug T und dem
Werkstück
W zu positionieren.
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Das
Positionieren der Bearbeitungsflüssigkeitszuführdüse 20 in
Umfangsrichtung des Schleifwerkzeugs T durch die Rotationsoperation
des Rotationsbewegungsmechanismus 30 und das Positionieren
der Bearbeitungsflüssigkeitszuführdüse 20 in der
radialen Richtung des Schleifwerkzeugs T durch die Schwenkbewegung
des Schwenkbewegungsmechanismus 120 können getrennt voneinander ausgeführt werden.
Auch die Sequenz der Operationen ist nicht spezifisch eingeschränkt. Sogar
das Vorsehen des Schwenkbewegungsmechanismus 120 ermöglicht dennoch,
dass die Bearbeitungsflüssigkeitszuführdüse 20 über 360° über den
gesamten Umfang der Spindel 12 um die Achse der Spindel 12 ohne jede
Störung,
wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform, gedreht werden
kann.
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Wenn
das Werkstück
W geschliffen wird, wobei die Bearbeitungsflüssigkeit von der Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung 18 der Werkzeugmaschine
(Schleifmaschine) MT geliefert wird, kann das Schleifen des Werkstücks W ausgeführt werden,
wobei die Bearbeitungsflüssigkeit
ihm unter im wesentlichen dem optimalen Zustand zugeführt wird,
wenn der Spindelkopf 10 ausgelegt ist, in Richtungen entlang
zweier rechtwinkliger Achsen in Bezug auf die Säule 14 beweglich zu
sein, und wenn ein (nicht gezeigter) Arbeitstisch vorgesehen wird, der
das Werkstück
W in der Richtung der Z-Achse, das ist die Richtung einer anderen
Achse rechtwinklig zu den vorher erwähnten zwei orthogonalen Richtungen
(X- und Y-Achsen) in einer Ebene bewegen kann, so dass das Werkstück W, das
auf diesem Arbeitstisch platziert ist, unter Verwendung des Schleifrades
T geschliffen wird.
-
Andererseits
ist eine andere Ausführungsform
einer Werkzeugmaschine MT in den 6 und 7 gezeigt,
in welcher ein Arbeitstisch, der das Werkstück nur in einer Richtung entlang
der Z-Achse bewegen kann, durch einen Drehtisch ersetzt wird, der
das darauf platzierte Werkstück
W nicht nur entlang der Z-Achse in einer Ebene zuführen kann,
sondern der das Werkstück
W auch beispielsweise um eine horizontale Achse drehen kann, und
bei der das Werkstück
W auf diesem Drehtisch montiert ist, und bei der die Schleifräder T mit
unterschiedlichen Durchmessern, die in einem Werkzeuglagermittel
gelagert sind, ausgewählt
gewechselt und auf der Spindel 12 montiert werden, um somit
das gewünschte Schleifverfahren
auszuführen.
In dieser Ausführungsform
sind dieselben Komponenten wie die der in den 1 bis 5 gezeigten
Werkzeugmaschine jeweils mit denselben Bezugszahlen bezeichnet.
-
Wenn
man die 6 und 7 betrachtet, so
ist die Werkzeugmaschine MT mit einer Werkzeuglagereinheit 90,
wie einem wohlbekannten Werkzeugmagazin oder dergleichen, versehen,
wie das später
beschrieben wird. Eines der Werkzeuge (Schleifräder) T, die in der Werkzeuglagereinheit 90 gelagert
sind, oder eine Werkstückmessvorrichtung MR, die die äußeren Abmessungen und die Form
des Werkstücks
durch direkten Kontakt messen kann, können lösbar auf der Spindel 12,
die im Spindelkopf 10 getragen wird, mittels eines Werkzeugwechselmittels
(nicht gezeigt), wie einem wohl bekannten Werkzeugwechselarm montiert
werden. Die durchgehenden Linien im oberen Teil der 6 zeigen
einen Zustand, in welchem ein Schleifrad T, das ist ein Beispiel
eines Werkzeugs T, das aus der Werkzeuglagereinheit 90 genommen
wurde, auf der Spindel 12 durch die Werkzeugwechselmittel
montiert ist, während
die unterbrochenen Linien im unteren Teil der 6 einen
Zustand zeigen, in welchem die Werkstückmessvorrichtung MR auf der Spindel 12 montiert ist.
-
Andererseits
ist ein Tisch 94 auf dem Bett 92 gegenüber dem
Spindelkopf 10 montiert, so dass er in einer Richtung (entlang
der Z-Achse) orthogonal zu den vorher erwähnten Richtungen entlang den zwei
Achsen bewegbar ist. Ein Drehkopf 98 ist auf dem Tisch 94 durch
eine Drehkopfbasis 96 montiert. Das zu bearbeitende Werkstück W wird
von einer Werkstückgreifvorrichtung 100,
die für
ein Weiterschalten drehbar ist, ergriffen und in einem zentralen Teil
des Drehkopfes 98 gehalten. Die Werkstückgreifvorrichtung 100 kann
für ein
Weiterschalten durch einen (nicht gezeigten) Antriebsmotor, wie
einen Servomotor, der im Drehkopf 98 eingeschlossen ist,
gedreht werden.
-
Die
Werkzeugmaschine MT ist mit einer Maschinensteuereinheit 102 verbunden.
Gemäß einer Instruktion
von der Maschinensteuereinheit 102 wird die oben beschriebene
Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung 18 in
der Position und Ausrichtung festgelegt, und ansonsten kann die
Operation aller der beweglichen Teile der Maschine gesteuert werden.
-
Es
ist auch eine automatische Werkzeugmessvorrichtung 110 an
einer vorbestimmten Position auf dem Tisch 94 angeordnet.
Insbesondere ist die automatische Werkzeugmessvorrichtung 110 an einer
vorbestimmten Referenzposition in Bezug auf die X-, Y- und Z-Achsen
auf dem Tisch 94 angeordnet, und die Referenzpositionsdaten
(Koordinaten auf einem Koordinatensystem, das durch die X-, Y- und
Z-Achsen definiert wird) sind als Referenzpositionsdaten im Voraus
bekannt. Wie in 7 gezeigt ist, kann die automatische
Werkzeugmessvorrichtung 110 innerhalb des Tisches 94 verstaut
werden, um eine Beschädigung
zu vermeiden, und sie kann dann mit einem Deckel 112 abgedeckt
werden. Die automatische Werkzeugmessvorrichtung 110 hat
an ihrem vorderen Ende eine Messspitze 110a, wie einen
Messfühler,
der aus einem harten Material geformt ist. Die Bewegungen des Spindelkopfs 10 und der
Maschinensäule 14 in
zwei Richtungen entlang den Richtungen der X- und Y-Achse, und die
Bewegung des Tisches 94 entlang der der Z-Achse bringen das
Werkzeug T (Schleifrad), das auf der Spindel 12 gehalten
wird, in Kontakt mit der Messspitze 110a der automatischen
Werkzeugmessvorrichtung 110, um somit den äußeren Durchmesser
des Schleifrades T zu messen. Insbesondere werden die Referenzpositionsdaten
auf der Referenzposition der Messspitze 110a der automatischen
Werkzeugmessvorrichtung 110 in Bezug auf das Bett 92 in
den Richtungen entlang der X-, Y- und
Z-Achsen im Vorhinein als bekannte Daten in der Maschinensteuereinheit 102 gespeichert.
Somit kann durch das Versorgen der Maschinensteuereinheit 102 mit
den Positionsdaten der Messspitze 110a in Bezug auf die
X-, Y- und Z-Achsen,
die vom Positionsdetektor auf der Maschine zu der Zeit eingegeben
werden, zu der das Schleifrad T in Kontakt mit der Messspitze 110a gelangt,
das tatsächliche
Maß des äußeren Durchmessers
des Schleifrades T durch Berechnungen bestimmt werden.
-
Auch
in dem Fall, bei dem die Werkstückmessvorrichtung
MR auf der Spindel 12 montiert
ist, wie das oben beschrieben ist, wird die Position des Zentrums
der Spindel 12 in der Maschinensteuereinheit 102 als
bekannte Daten gespeichert. Wenn sich somit die Spindel 12 und
der Tisch 94 einander in den Richtungen entlang der drei
Achsen (X-, Y- und Z-Achsen) nähern,
und somit die Messspitze der Werkstückmessvorrichtung MR in Kontakt mit der äußeren Oberfläche des
Werkstücks
W, das in der Werkstückgreifvorrichtung 100 montiert
ist, kommt, können
die äußeren Abmessungen
des Werkstücks W
durch einfache arithmetische Operationen in der Maschinensteuereinheit 102 aus
der gemessenen Bewegung der Spindel 12 und den bekannten
Daten der Referenzposition der Spindel 12 bestimmt werden.
Im Verfahren kann die automatische Werkzeugmessvorrichtung 110 natürlich eine
kontaktlose Messvorrichtung sein, die die Abmessungen des Werkstücks ohne
ein Berühren
des Werkstücks
W messen kann.
-
In
der Werkzeugmaschine gemäß dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung 18 und die
Werkzeugaufarbeitungseinheit D für
das Richten oder Abrichten des Werkzeugs konstant im Bereich installiert,
der den Umfang des Spindelkopfs 10, der in der Spindel 12 vorgesehen
ist, umgibt. Diese Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung 18,
wie sie unter Bezug auf die vorangehenden Ausführungsformen beschrieben ist,
weist ein offenes Ende der Bearbeitungsflüssigkeitszuführdüse 20 auf
und ist mit einem Rohrleitungssystem mit einer Bearbeitungsflüssigkeitsquelle,
wie einem Bearbeitungsflüssigkeitstank
und dergleichen, die in den 6 und 7 nicht
gezeigt ist, verbunden. Die Bearbeitungsflüssigkeitszuführdüse 20 ist
in einer Weise angeordnet, dass wenn das Werkstück W durch das Schleifrad T
geschliffen wird, die Späne,
die in einem Bearbeitungsbereich erzeugt werden, schnell weggespült werden,
indem die Bearbeitungsflüssigkeit
durch das offene Ende am vorderen Ende der Düse 20 zum Kontaktgebiet
P ausgestoßen
wird, wo das Schleifrad T und das Werkstück T ineinander eingreifen,
um das Werkstück
W zu bearbeiten, während
zur gleichen Zeit sowohl das Schleifrad T als auch das Werkstück W gekühlt werden,
um eine geeignete und glatte Bearbeitung zu gewährleisten.
-
- 10
- Spindelkopf
- 12
- Spindel
- 14
- Säule
- 16
- Zylindrischer
Tragekörper
- 16a
- linearer
Führungsteil
- 16b
- Führungsblock
- 16c
- lineare
Führungsrille
- 17
- linearer
Stab
- 18
- Bearbeitungsflüssigkeitszuführvorrichtung
- 18a
- Bearbeitungsflüssigkeitsaufnahmeeinheit
- 18b
- Rohrleitungseinheit
- 18c
- vorderes
Ende
- 18d
- Verbindungsvorrichtung
- 20
- Bearbeitungsflüssigkeitszuführdüse
- 22a,
22b
- Drehlager
- 30
- Rotationsbewegungsmechanismus
- 32
- erstes
Schneckenrad
- 34
- erste
Schnecke
- 36
- Welle
- 36a
- Riemenscheibe
- 38
- Träger
- 40
- Antriebsmotor
- 40a
- Abtriebswelle
- 42a
- Riemenscheibe
- 44
- Steuerriemen
- 50
- Zahnradträger
- 52a,
52b
- Kugellager
- 54
- zweites
Schneckenrad
- 56
- Zahnrad
- 58
- Zahnstangenzähne
- 60
- Zahnstange
- 66
- zweite
Schnecke
- 68
- Welle
- 70
- Träger
- 72a,
72b
- Haltevorrichtung
- 74
- Riemenscheibe
- 76
- Antriebsmotor
- 76a
- Abtriebswelle
- 78a
- Riemenscheibe
- 78b
- Steuerriemen
- 80
- Linearbewegungsmechanismus
- 90
- Werkzeuglagereinheit
- 92
- Bett
- 94
- Tisch
- 96
- Drehkopfbasis
- 98
- Drehkopf
- 100
- Werkstückgreifvorrichtung
- 102
- Maschinensteuereinheit
- 110
- automatische
Werkzeugmessvorrichtung
- 110a
- Messspitze
- 112
- Deckel
- 120
- Schwenkbewegungsmechanismus
- 122
- Antriebsmotor
- 124
- dritte
Schnecke
- 125
- drittes
Schneckenrad
- 126
- Zahnrad
- 128
- Zahnrad
- 130
- Wellenteil
- T
- Werkzeug
- MT
- Werkzeugmaschine
- MR
- Werkstückmessvorrichtung
- W
- Werkstück
- P
- Kontaktbereich