DE3523239A1 - Vorrichtung zum gleichzeitigen polieren von haelsen und stirnen und zum abstumpfen der spitzen raender von wellenzahnraedern - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen polieren von haelsen und stirnen und zum abstumpfen der spitzen raender von wellenzahnraedern

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DE3523239A1 DE19853523239 DE3523239A DE3523239A1 DE 3523239 A1 DE3523239 A1 DE 3523239A1 DE 19853523239 DE19853523239 DE 19853523239 DE 3523239 A DE3523239 A DE 3523239A DE 3523239 A1 DE3523239 A1 DE 3523239A1
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Description

voRRiCHTUNG zum gleichzeitigen polieren von Hälsen und
STIRNEN UND ZUM ABSTUMPFEN DER SPITZEN RÄNDER VON WELLENZAHNRÄDERN
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Polieren der Hälse und Stirnen sowie zum Abstumpfen der spitzen Ränder von Wellenzahnrädern, die für hydraulische Zahnpumpen und ähnliches bestimmt sind.
Bekannt ist eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Polieren der Hälse und Stirnen sowie zum Abstumpfen der spitzen Ränder von Wellenzahnrädern (Urheberschein der VRB Nr. 23 950), die aus einem nichtferromagnetischem Körper besteht, auf dem hintereinander zehn gleiche Arbeitspositionen montiert sind.
Jede der Arbeitspositionen besteht aus einer Patronenkammer mit antreibendem Stirnanschlag, beweglichem oberen Greifzentrum und einem Magnetsystem. Das Spannfutter bzw. die Patronenkammer ist mit einem versenkenden Federzentrum versehen, das mit einem gleichsinnigen Hydrozylinder verbunden ist. Die Drehung des Spannfutters erfolgt durch einen Elektroantrieb in zwei Richtungen. Koaxial zum Tauchzentrum ist ein beweg!iches, oberes Greifzentrum angeordnet, das einen Körper darstellt, in dem eine Buchse mit einer Öffnung mit Morse-Kegel gelagert ist, in dem das Greifzentrum befestigt ist. Der Körper ist mit Führungen versehen, die sich mittels eines Hydrozylinders bewegen. Zwischen dem Tauchzentrum und dem oberen Antriebszentrum wird das Wellenzahnrad zentriert, wobei das Drehmoment dem Wellenzahnrad mittels des antreibenden Stirnanschlags über die Halbstirn übertragen wird. Das Magnetsystem besteht aus Rahmenmagnetleitern, die zu einem nichtferromagnetischem Körper fixiert sind. An seinem hinteren Ende weist jeder Magnetleiter je eine Spule auf, die am abschließenden Magnetleiter des
Rahmens montiert ist. Am vorderen Teil der Magnetleiter sind gleitend Endstücke befestigt, die das Wellenzahnrad umfassen und unter Ausbildung eines Arbeitsspalts von ihm entfernt stehen, in den das ferromagnetische Schleifpulver hineingegeben wird. Die Endstücke sind flach und sollen im Arbeitsprozess beim Bearbeiten der Hälse ein konstantes Magnetfeld aufweisen, und zwar mit unterschiedlicher Polarität als an den Stirnen des Wellenzahnrades und gleiche Polarität wie an den Hälsen. Es wird eine Umschaltung des Magnetfeldes vorgesehen, wobei die Polarität unterschiedlich bezüglich der Hälse und gleich bezüglich der Stirnen wird. Die Speisung der Spulen erfolgt mit Gleichstrom.
Ein Nachteil der bekannten Maschine besteht darin, daß es nicht möglich ist, mit einem Magnetsystem eine unterschied liehe Polarität zuerst an den Hälsen und dann an den Stirnen zu erzielen, damit eine magnetische Schleifbearbeitung möglich wird. Demzufolge kann die Vorrichtung nur die Stirnen bearbeiten und die spitzen Ränder abstumpfen, jedoch die Hälse nur verreiben, was eine größere Unebenheit auf diesen zur Folge hat. Ein anderer Nachteil besteht in der Übertragung des Drehmoments an die Stirn der Hälse des Wellenzahnrades von selten des antreibenden Anschlags bei großer Druckbeanspruchung, wobei dieses Drehmoment, besonders bei größeren Wellenzahnrädern das Polierwiderstandsmoment der
Stirnen und das Widerstandsmoment beim Abstumpfen der
spitzen Ränder nicht kompensieren kann. Demzufolge beginnt der Anschlag durchzudrehen, was den Verschleiß sowohl des Anschlags selbst als auch des daran angespannten Halses beschleunigt. Die Vorrichtung kann nur mit schwachen Magnet feldern arbeiten, was die Bearbeitungszeit verlängert und die Leistung stark senkt. Infolge der linearen Anordnung der Arbeitspositionen auf einem feststehenden Tisch kann die Vorrichtung nicht automatisiert werden und bei ihrer Bedienung wird zum Einlegen und zur Entnahme der Wellenzahnräder viel Handarbeit aufgewendet. Ein weiterer Nachteil besteht
darin, daß eine Bearbeitung längs der Zähne des Wellenzahnrades zur Entfernung des durch die thermische Bearbeitung verursachten Rußes fehlt.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Polieren der Hälse und der Stirnen und zum Abstumpfen der spitzen Ränder von Wellenzahnrädern zu schaffen, wobei das Polieren der Hälse und Stirnen durch magnetische Schleifbearbeitung erfolgen kann, die Übertragung des Drehmoments des Wellenzahnrades gesichert ist und der Einsatz von starken Magnetfeldern möglich ist, damit eine hohe Leistung gewährleistet, die Zähne der Wellenzahnräder bearbeitet werden können und die Vorrichtung automatisiert werden kann.
Die Aufgabe wird mittels einer Vorrichtung zum gleichzei-
tigen Polieren der Hälse und Stirnen und zum Abstumpfen der spitzen Ränder von Wellenzahnrädern gelöst, die einen Tisch mit Arbeitspositionen, wobei an jeder Arbeitsposition eine Greifeinrichtung montiert ist, die eine Konsole umfaßt, die eine unbewegliche Greifeinrichtung mit unterer Zentrierung und eine bewegliche Greifeinrichtung mit oberer Zentrierung zum Erfassen des Wellenzahnrades trägt, und ein Magnetsystem einschließt, das aus einer nichtferromagnetisehen Platte besteht, an der zwei nichtferromagnetisehe Körper montiert sind, die je zwei Magnetleiter tragen, wobei am hinteren Ende der Magnetleiter Spulen montiert sind und am vorderen Ende eine gleitende Platte mit Endstücken vorgesehen ist und wobei die Magnetleiter eines jeden nichtferromagnetisehen Körpers mit einem vertikalen, abschließenden Magnetleiter verbunden sind. Gemäß der Erfindung ist an der Konsole der Greifeinrichtung eine Wiege montiert, die auf einer Achse gelagert, elastisch durch eine Feder gehalten wird und einen Hydromotor trägt, an dessen Welle ein Antriebszahnrad montiert ist, das in das Wellenzahnrad eingreift. Der Tisch, der die Greifeinrichtungen trägt, ist drehend-teilend. Die
~6 ~
Bearbeitung der Hälse und Stirnen des Wellenzahnrades erfolgt nur zwischen der ersten, der zweiten und der dritten Arbeitsposition. Bei der dritten Arbeitsposition sind die oberen und die unteren Magnetleiter eines jeden nichtferromagnetischen Körpers mit einem abschließenden, horizontalen Magnetleiter verbunden. Die Spulen der dritten Arbeitsposition werden mit pulsierendem, gleichgerichtetem Strom mit niedriger Frequenz gespeist, wobei die kleinen Endstücke der Magnetleiter zur Bearbeitung des unteren Teils bzw. Halses des Wellenzahnrades und die großen Endstücke der Magnetleiter zur Bearbeitung des oberen Teils bzw. Halses des Wellenzahnrades mit geschrägten Oberflächen und unterschiedlichen Polaritäten versehen sind.
Ein Vorteil der Vorrichtung besteht in der Realisierung der magnetischen Schleifbearbeitung von Stirnen und Hälsen unter starken Magnetfeldern, was die Erzielung einer geringen Unebenheit ermöglicht und das Abstumpfen der spitzen Ränder bei hoher Leistung gewährleistet. Ein anderer Vorteil besteht in der Möglichkeit, die Zähne des Wellenzahnrades der Länge nach zu verreiben, was die Beseitigung des infolge der thermischen Bearbeitung verursachten Rußes ermöglicht. Der zusätzliche Einsatz eines standardisierten Roboters ermöglicht eine völlige Automatisierung der Vorrichtung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläuter. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die die grundsätzliche, gesamte Komplettierung der Vorrichtung aufzeigt,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach A-A der Fig. 1 durch die Greifeinrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Greifeinrichtung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Vorderansicht der ersten Arbeitsposition zum
Bearbeiten der Stirnen und Abstumpfen der spitzen
Ränder, in Richtung B,
Fig. 5 einen Schnitt nach C-C durch das linke Magnetsystem der ersten Arbeitsposition in Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt nach D-D in Fig. 5 durch die die
Endstücke regulierende Schraube, Fig. 7 eine Vorderansicht der dritten Arbeitsposition zur
Bearbeitung der Hälse der Wellenzahnräder, in Richung E, und
Fig. 8 einen Schnitt nach F-F durch das obere Magnetsystem
der dritten Arbeitsposition in Fig. 7.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht, wie aus Fig. 1 ersichtlich, aus einem sich drehenden Trenntisch 1, an dem sechs Greifeinrichtungen 2 montiert sind. Gegenüber den sechs Greifeinrichtungen 6 sind angeordnet: ein Roboter 3 für die Beschickung und Abführung der Werkstücke, der aus einem zuführenden 3a und einem abführenden Arm 3b und einem Magazin für Werkstücke besteht, eine erste und eine zweite Arbeitsposition 4 zur Bearbeitung der Stirnen und zum Abstumpfen der spitzen Ränder der Wellenzahnräder 5, eine dritte Arbeitsposition 6 zur Bearbeitung der Hälse der Wellenzahnräder 5, eine vierte Arbeitsposition 7 zum Entmagnetisieren und Waschen der bearbeiteten Wellenzahnräder und eine fünfte Arbeitsposition 8 für die Trocknung. Im Zentrum des sich drehenden Trenntisches 1 ist ein hydraulischer Verteiler 9 montiert.
Jede der Greifeinrichtungen 2 besteht aus einer Konsole 10, an deren Stirn eine bewegliche 11 und eine unbewegliche Greifeinrichtung 12 montiert sind (Fig. 2). Jede der Einrichtungen besteht aus einer Buchse mit einer einen Morsekegel 13 aufweisenden Öffnung, die in radial-axialen Lagern gelagert ist, die im Gehäuse 15 geführt sind. Die radial- -axialen Lager 14 sind mit Deckeln 16 und 17 gespannt. In der eine Öffnung mit Morse-Kegel 13 aufweisenden Buchse der
unbeweglichen Greifeinrichtung 12 ist eine untere Zentrierung 18 befestigt, wobei das Gehäuse 15 der Greifeinrichtung 12 fest an der Konsole 10 montiert ist. In die eine Öffnung mit Morse-Kegel 13 aufweisenden Buchse der beweglichen Greifeinrichtung 11 ist eine obere Zentrierung 19 eingesetzt und das Gehäuse 15 der Greifeinrichtung 11 ist mit Führungen 20 verbunden, die entlang von Führungslinien 21 laufen, die unbeweglich an der Konsole 10 befestigt sind. Die bewegliche Greifeinrichtung 11 wird durch einen Hydrozylinder 22 ange trieben, der mit der Konsole 10 und dem Gehäuse 15 der be weglichen Greifeinrichtung 11 verbunden ist. In der Konsole 10 ist ein Einschnitt ausgeformt, durch den ein Antriebszahnrad 23 hindurchgeht und in den Zahnkranz des Wellenzahnrades 5 eingreift, das an einer Welle eines Hydroan- triebes 24 befestigt ist, der auf einer Wiege 25 montiert ist, die auf einer Achse 26 gelagert ist und mittels einer Feder 27 in Eingriff gehalten wird. Die Feder 27 verbindet die Wiege 25 und die Konsole 10.
Die erste und die zweite Arbeitsposition 4 weisen einen
hydraulischen ZufUhrungstisch 28 auf, der an der Konsole des sich drehenden Trenntisches 1 befestigt ist. An dem hydraulischen Zuführungstisch 28 ist eine nichtferromagnetische Platte 29 montiert, mit der unbeweglich zwei nichtferromagnetische Körper 30 verbunden sind. In Öffnungen der Körper 30 sind je zwei Magnetleiter montiert, die Spulen 32 aufweisen und an ihrem hinteren Ende mit einem vertikalen, abschließenden Magnetleiter 33 verbunden sind. Die Spulen 32 und der vertikale, abschließende Magnetleiter 33 werden von einem nichtferromagnetischem Deckel 34 abgedeckt. Am vorderen Teil eines jeden Magnetleiters sind ausgleichende Magnetleiter 35 fest montiert. An deren Stirn ist, mit der Möglichkeit eine Bewegung auszuführen, eine gleitende Platte 36 angedrückt, die an ihrem vorderen Ende (zum Wellenzahnrad hin) entsprechend kleine Endstücke 37 zur Bearbeitung des unteren Halses des Wellenzahnrades 5 bzw. große Endstücke 38
zur Bearbeitung des oberen Halses des Wellenzahnrades 5 trägt, die mit flachen Arbeitsoberflächen versehen sind. Am hinteren Teil der gleitenden Platte 36 ist eine Lasche 39 montiert, in die eine Schraube 40 für eine horizontale Verschiebung der gleitenden Platte 36 eingeschraubt ist, die mit einer gofrierten Sicherung 41 versehen ist und mit einem Handgriff 42 abschließt. Die gleitende Platte 36 wird in seitlichen Führungen 43 geführt, die nach den nichtferromagnetischen Führungen 44 geführt werden, die an den Magnet- leitern 31 montiert sind. Die seitlichen Führungen 43 sind an einer vorderen, nichtferromagnetisehen Platte 45 montiert, die an ihrem oberen Ende mit einem nichtferromagnetischen Arm 46 abschließt, in den eine zweite Schraube 40 zur vertikalen Verstellung der gleitenden Platte 36 eingeschraubt ist. Die Schrauben 40 zur horizontalen und vertikalen Verschiebung der Platte 36 sind entsprechend in den seitlichen Führungen 43 und den Magnetleitern 31 gelagert. Am unteren Teil der vorderen nichtferromagnetisehen Platte 45 ist eine nichtferromagnetisehe Sicherung 47 vorgesehen, die mit einer Labyrinthdichtung 48 abschließt. Zwischen den beiden nichtferromagnetisehen Körpern 30 sind zwei Bunkerdosierer 49 zur Zuführung des ferromagnetisehen Schleifpulvers zur Arbeitszone der kleinen Endstücke 37 und großen Endstücke 38 montiert und von den Magnetsystemen mittels dünner ferromagnetischer Bleche abgeschirmt.
Die dritte Arbeitsposition 6 weist einen analogen Aufbau wie die erste und zweite Arbeitsposition 4 auf, jedoch sind die Magnetleiter 31 der beiden nichtferromagnetisehen Körper
mit horizontalen, abschließenden Magnetleitern 50 verbunden, während die kleinen Endstücke 37a für den unteren Hals des Wellenzahnrades 5 und die großen Endstücke 38a für den oberen Hals des Wellenzahnrades 5 mit verkürzten bzw. geschrägten Stirnen zu den Hälsen des Wellenzahnrades 5 angeordnet sind. In dieser Arbeitsposition führen die Bunkerdosierer 49 das Pulver mittels verlängerter Endstücke
51 zu.
In der ersten und zweiten Arbeitsposition sind die kleinen Endstücke 37 und die großen Endstücke 38 magnetisch gleichsinnig, in der dritten Arbeitsposition dagegen magnetisch unterschiedlich. Die vierte Arbeitsposition 7 besteht ebenfalls aus einem hydraulischen Zuführungstisch 28, an dem eine entmagnetisierende Spule 52 befestigt ist, die in Arbeitsstellung die unbewegliche Greifeinrichtung 11, die bewegliche Greifeinrichtung 12 und das Wellenzahnrad 5 umfaßt. In der Öffnung der entmagnetisierenden Spule 52 befinden sich Wasch- bzw. Spüldüsen 53.
Die fünfte Arbeitsposition 8 besteht aus einem hydraulischen Zuführungstisch 28, an dem ein Gehäuse 54 befestigt ist, das Trocknungsdüsen trägt, die mit einer Preßluftquelle verbunden sind.
Die Vorrichtung ist mit einem Kühlaggregat ausgerüstet, das die Kühlflüssigkeit der ersten und zweiten 4 und der dritten Arbeitsposition 6 zur Kühlung bei der Bearbeitung und der vierten Arbeitsposition 7 zum Waschen der bearbeiteten Werkstücke zuführt. Die Vorrichtung ist mit einem hydraulischen Aggregat, elektrischen Sektorentableaus zur Steuerung einer jeden Arbeitsposition und einem Elektroschrank mit Steuerpult ausgerüstet.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Mittels der Schrauben 40 werden die Endstücke 37 und 38 in Arbeitsabstand entsprechend dem Typenmaß eines Wellenzahnrades 5 eingestellt und mittels Bolzen an der vorderen nichtferromagnetischen Platte 45 fixiert.
Der abführende Arm 3b des Roboters 3 erfaßt das bearbeitete Werkstück 5, der Hydrozylinder 22 hebt die obere Zentrierung 19 nach oben, der abführende Arm 3b streckt sich nach oben
und dreht sich, indem er das Wellenzahnrad 5 ins Magazin für die bearbeiteten Werkstücke überführt. Zu diesem Zeitpunkt hat der zuführende Arm 3a aus dem Magazin ein Wellenzahnrad, das nicht poliert und nicht abgestumpft ist, entnommen und reicht es in die Greifeinrichtung 2 über die untere Zentrierung 8 und stülpt es darauf. Bei der Niederlegung, falls die Zähne des Wellenzahnrades 5 mit den Zähnen des Antriebszahnrades zusammenfallen, ist die Wiege 28 unbeweglich, falls nicht - dann ist sie nach rückwärts geschoben. Der Hydrozylinder 22 läßt die obere Zentrierung 19 herunter, das Wellenzahnrad 5 wird zentriert und der zuführende Arm 3a öffnet sich und zieht sich zurück. Der sich drehende Trenntisch 1 wird positioniert, wobei das Wellenzahnrad 5 gegenüber der ersten Arbeitsposition 4 zu stehen kommt. Der hydraulische Zuführungstisch 28 läuft im Schnell- und Arbeitsgang bis zum Anschlag, wobei die kleinen Endstücke 37 und die großen Endstücke 38 das Wellenzahnrad umfassen und in Arbeitsabstand vor ihm stehenbleiben. Die Spulen 32 werden mit Gleichstrom gespeist und in den Endstücken liegt ständig ein konstantes Magnetfeld vor. In die Arbeitsspalten wird mit Hilfe des Bunkerdosierers 49 ferromagnetisches Schleifpulver zugeführt, wie auch schmier-kühlende Flüssigkeit. Das Wellenzahnrad 5 wird mittels des Antriebszahnrades 23 gedreht, die Zähne greifen ineinander ein und die Wiege 28 wird durch die Feder 27 in Arbeitsstellung gebracht. Es werden die Stirnen poliert und eine Seite der Evolvente der Zähne des Wellenzahnrades 5 abgestumpft. Nach Ablauf der Taktzeit bringt der hydraulische Zuführungstisch 28 die erste Arbeitsposition 4 im Schnellgang in die Ausgangsstellung zurück. Der sich drehende Trenntisch wird positioniert, das Wellenzahnrad 5 kommt gegenüber der zweiten Arbeitsposition 4 zu stehen, wo der Zyklus dann wiederholt wird, jedoch mit umgekehrter Drehrichtung des Wellenzahnrades 5 zum Abstumpfen der ande ren Evolvente der Zähne. Bei der Bearbeitung an der ersten und zweiten Arbeitsposition 4 gelangt in den zwischen den
Zähnen des Wellenzahnrades 5 und dem Antriebszahnrad 23 ausgebildeten Raum ferromagnetisches Schleifpulver, das den bei der thermischen Bearbeitung entstandenen Ruß längs der Zähne beseitigt.
Nach der Positionierung des sich drehenden Trenntisches 1 kommt das Wellenzahnrad 5 vor der dritten Arbeitsposition 6 zu stehen. Der Arbeitszyklus ist derselbe wie bei der ersten und zweiten Arbeitsposition 4, nur erfolgt die Speisung der Spulen 32 mit pulsierendem, gleichgerichtetem Strom mit niedriger Frequenz, so daß sowohl an den kleinen 37 wie auch an den großen Endstücken 38 ein pulsierendes Magnetfeld mit niedriger Frequenz vorliegt, bei dem das Polieren der Hälse des Wellenzahnrades 5 erfolgt. An der vierten Arbeitsposition 7 wird die entmagnetisierende Spule 52 mittels eines hydraulischen Zuführungstisches 28 zugeführt. Die Entmagnetisierung verläuft mit periodisch Maximum und Minimum erreichendem Wechselstrom, wobei gleichzeitig mittels starker Schmier-Kühlf1üssigkeitsstrahlen aus den Düsen 53 das Waschen vorgenommen wird.
Die Trocknung erfolgt mittels nach vorn ausgerichteter
Trocknungsdüsen, die das Wellenzahnrad 5 mit starken Luftstrahlen belüften. Auf der ersten, zweiten 4 und dritten Arbeitsposition 6 drehen sich die Wellenzahnräder 5 mit hohen und bei der vierten 7 und fünften Arbeitsposition 8 mit niedrigen Umdrehungen.
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Claims (1)

  1. FÜNER E β β ι N G H A U S FINCK
    PATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
    MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÖNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-8OOO MÖNCHEN 95
    NPK "ELEKTRONNA OBRABOTKA DEAB-32942.0
    NA MATERIALITE I NOVI TEHNOLOGII" 28. Juni 1985
    VORRICHTUNG ZUM GLEICHZEITIGEN POLIEREN VON HÄLSEN UND STIRNEN UND ZUM ABSTUMPFEN DER SPITZEN RÄNDER VON
    WELLENZAHNRÄDERN
    Patentanspruch
    Vorrichtung zum gleichzeitigen Polieren der Hälse und Stirnen und zum Abstumpfen der spitzen Ränder von Wellenzahnrädern mit einem Tisch mit Arbeitspositionen, wobei an jeder Arbeitsposition eine Greifeinrichtung montiert ist, die eine Konsole, eine unbewegliche Greifeinrichtung mit einer unteren Zentrierung und eine bewegliche Greifeinrichtung mit einer oberen Zentrierung zum Erfassen des Wellenzahnrades aufweist, und mit einem Magnetsystem, das aus einer nichtferromagnetischer Platte besteht, an der zwei nichtferromagnetische Körper montiert sind, die je zwei Magnetleiter tragen, wobei am hinteren Ende der Magnetleiter Spulen montiert sind und am vorderen Ende gleitende Platten mit Endstücken vorgesehen sind und wobei die Magnetleiter eines
    jeden nicht ferromagnetisehen Körpers mit einem vertikalen, abschließenden Magnetleiter verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Konsole (10) der Greifeinrichtung (2) eine Wiege (25) befestigt ist, die auf einer Achse (26) gelagert, elastisch durch eine Feder (27) gehalten wird und einen Hydromotor (24) trägt, auf dessen Welle ein Antriebszahnrad (23), das in das Wellenzahnrad (5) eingreift, montiert ist und wobei der die Greifeinrichtungen (2) tragende Tisch (1) drehend-trennend ist und die Bearbeitung der Stirnen und Hälse des Wellenzahnrades (5) nur in der ersten (4), zweiten (4) und dritten Arbeitsposition (6) erfolgt und wobei in der dritten Arbeitsposition (6) die oberen und unteren Magnetleiter (31) eines jeden nichtferromagnetisehen Körpers (30) mit einem abschließenden, horizontalen Magnetleiter (50) verbunden sind und die Spulen (32) der dritten Arbeitsposition (6) mit pulsierendem, gleichgerichtetem Strom mit niedriger Frequenz gespeist werden und die kleinen Endstücke (37a) der Magnetleiter (31) zur Bearbeitung des unteren Halses des Wellenzahnrades (5) und die großen Endstücke (38a) der Magnetleiter (31) zur Bearbeitung des oberen Halses des Wellenzahnrades (5) mit geschrägten Arbeitsoberflächen und unterschiedlicher Magnetpolarität versehen sind.
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