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Hintergrund der Erfindung
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Technisches Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Nebenstellenanlagen und insbesondere
auf das Einstellen eines funktionellen Modus in einem digitalen Telefongerät mit mehreren
Funktionen.
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Beschreibung
des zugehörigen
Stands der Technik
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Eine
Nebenstellenanlage bzw. Privatvermittlungsstelle (PBX, Englisch:
Private Branch Exchange) ist ein Schaltkreisumschalter, der einer
Gemeinschaft von Endgeräten,
wie etwa Telefongeräten,
Faxmaschinen und Computern dient. In dem die Endgeräte miteinander
verbunden werden, stellt die PBX ein preiswertes und zweckmäßiges Kommunikationsnetzwerk
in der Gemeinschaft der Endgeräte bereit.
Die PBX ist auch verbunden mit Knoten in dem öffentlichen, geschalteten Fernsprechnetzwerk (PSTN,
Englisch: Public Switched Telephone Network), wodurch Kommunikationspfade
an Endgeräte außerhalb
des Netzwerks bereitgestellt werden. Auch stellen viele PBX-Einheiten
eine Vielzahl von besonderen Diensten bereit.
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Die
PBX verbindet die Endgeräte
unter Benutzung von Sprach- und
Datenleitungen, die mit einem digitalen Umschalter über eine
Sprach- oder Datenschnittstellenkarte verbunden sind. Die PBX ist mit
dem PSTN mittels eines Satzes von Fernverbindungsleitungen, die über eine
Fernverbindungsschnittstellenkarte mit dem digitalen Umschalter
verbunden sind, verbunden. Die PBX umfasst auch einen Leitungsscanner
zum Überwachen
und Erkennen von Aktivität
auf der Sprach-, der Daten- und der Fernverbindungsleitung.
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Die
PBX wird durch eine Verarbeitungseinheit gesteuert, die auf Aktivitätsanzeichen
vom Leitungsscanner reagiert, stellt je nach Erfordernis Umschaltressourcen
und Dienstschaltkreise bereit, erhält die Verbindung für die Dauer
von jedem Anruf aufrecht, führt
die Ressourcen in einen Leerlauf zustand zurück, um andere Anrufe abzuwarten,
und unterstützt
zahlreiche Dienstmerkmale, wie etwa Voice-Mail, Anrufweiterleitung und Konferenzanrufe. Die
Verarbeitungseinheit unterstützt
auch eine Benutzerschnittstelle, über die ein Benutzer den Betrieb der
verschiedenen Merkmale des PBX steuern kann.
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Die
Benutzerschnittstelle ist normalerweise ähnlich wie eine Benutzerschnittstelle
eines Computersystems. Die Verarbeitungseinheit empfängt Eingabe
von dem Benutzer über
eine Tastatur oder Maus und zeigt Ausgaben auf einem sichtbaren
Anzeigegerät
an. Durch Eingabe von mehreren Befehlen kann der Benutzer bewirken,
dass die PBX verschiedene, angeforderte Operationen ausführt. Darüber hinaus
umfassen viele PBX-Systeme eine integrierte Datenbank, die Paare
von Benutzernamen/Anschlussnummern und andere Information speichern
kann. Die Verarbeitungseinheit ermöglicht es dem Benutzer, die
Information in einer schnellen und verlässlichen Weise zugänglich zu
machen. Indem dem Benutzer die vorgenannten Funktionen bereitgestellt
werden, ist der Benutzer an der Benutzerschnittstelle gut in die
Lage versetzt, als ein Systemadministrator für die PBX zu agieren.
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Die
mit dem PBX verbundenen Telefonendgeräte werden in einem von drei
verschiedenen Modi betrieben. In jedem funktionellen Modus arbeitet
das Telefonendgerät
in der Weise, die den Kommunikationserfordernissen des Benutzers entsprechend
der Aufgabe, die der Benutzer ausführt, entsprechen. Dies wird
erreicht, indem eine informative, sichtbare Anzeige und Felder von
programmierbaren Tasten auf dem Endgerät bereitgestellt werden, um
für den Funktionsmodus
entworfene, häufig
benutzte Dienstmerkmale aufzurufen. In einem regulären Benutzermodus
ist der Benutzer in der Lage, einlaufende Anrufe, die auf eine bestimmte
Eintragsnummer gerichtet sind, zu empfangen und abgehende Telefonanrufe
auszuführen.
In einem Bedienermodus ist der Benutzer in der Lage, an die PBX
gerichtete Anrufe zu beantworten oder zu einem bestimmten der Telefonendgeräte zu vermitteln.
In einem Kurzwahl (ACD, Englisch: Automatic Call Distribution) Agentenmodus kann
der Benutzer Anrufe beantworten, die an eine oder mehrere Untergruppen
des PBX gerichtet sind.
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In
vielen Fällen
ist der funktionelle Modus eines bestimmten Telefonendgeräts vorbestimmt
und unmöglich
zu verändern.
In anderen Fällen
kann der Funktionsmodus eines Telefons nur von einem PBX Systemadministrator
verändert
werden. EP-A-211262 offenbart ein System, in dem der Funktionsmodus
entsprechend der Tageszeit verändert wird.
EP0454884 offenbart eine
Telefonvermittlungsstelle mit einer zentral gespeicherten Programm-Computer-Steuerung.
Weil das Telefonendgerät
des Betreibers und das Telefonendgerät des Kurzwahl-Agenten stationär sind,
ist die Mobilität
des Betreibers und des Kurzwahl-Agenten auf die nahe Umgebung bzw.
den nahen Bereich des Telefonendgeräts des Betreibers oder des
Telefonendgeräts
des Kurzwahl-Agenten begrenzt.
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Das
Vorgenannte legt eine Anzahl von ungewünschten Beschränkungen
auf, die den Betrieb des PBX beeinflussen. Beispielsweise wird sehr
häufig eine
Sekretärin,
die ein bestimmtes Telefonendgerät beantwortet,
darum gebeten, als ein Vermittler oder als ein Kurzwahl-Agent zu
fungieren.
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Wenn
sich das Telefonendgerät
der Sekretärin
nicht in der nahen Umgebung des Endgeräts des Bedieners oder des Endgeräts des Kurzwahl-Agenten
befindet, wird die Begrenzung der Mobilität des Bedieners oder des Kurzwahl-Agenten nicht mehr tragbar
lästig.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Begrenzungen
bezüglich
der Mobilität des
PBX-Bedieners und des Kurzwahl(ACD)-Agenten zu beseitigen.
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Es
ist auch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Verändern der
Funktionsmodi der Telefonendgeräte
in PBX Systemen zu vereinfachen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich auf ein System, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Verändern
des Funktionsmodus des Betriebs eines Telefonendgeräts in einer
Nebenstellenanlage (PBX), in der eine Anforderung von dem Telefonendgerät, den Funktionsmodus
zu verändern,
empfangen wird, der derzeitige Funktionsmodus des Betriebs deaktiviert wird,
und der neue Funktionsmodus des Betriebs für das Telefonendgerät aktiviert
wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
offenbarten Erfindungen werden mit Verweis auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, die wichtige Ausführungsproben
der Erfindung zeigen und die in die Beschreibung durch Verweis mit eingefügt sind,
wobei gilt:
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1 ist
ein beispielhaftes Nebenstellenanlagen (PBX) -System;
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2 ist
ein Softwaremodell des PBX, das in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung konfiguriert ist;
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3 ist
ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb des PBX Systemstellenmoduls
nach der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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4 ist
ein Signalflussdiagramm in einem beispielhaften Fall, bei dem ein
Benutzer an dem Telefonendgerät,
das aktuell in einem ersten Funktionsmodus betrieben wird, den Funktionsmodus
des Telefonendgeräts
in einen zweiten Funktionsmodus abändert; und
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5 ist
ein Blockschaubild einer repräsentativen
Hardware-Umgebung zum Ausüben
der vorliegenden Erfindung.
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Ausführliche Beschreibung der derzeit
bevorzugten Ausführungsformen
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Die
vielfältigen,
innovativen Lehren der vorliegenden Anmeldung werden mit besonderem
Verweis auf die derzeit bevorzugten, beispielhaften Ausführungsformen
beschrieben. Es sollte jedoch verstanden werden, dass diese Klasse
der Ausführungsformen
nur einige Beispiele der vielen vorteilhaften Verwendungen der hierin
enthaltenen, innovativen Lehren bereitstellen. Im Allgemeinen gilt,
dass Aussagen, die in der Beschreibung der vorliegenden Anmeldungen
gemacht werden, keine der verschiedenen, beanspruchten Erfindungen
notwendigerweise abgrenzen. Darüber
hinaus können
sich jedoch einige Aussagen, die sich auf einige erfinderische Merkmale
beziehen, nicht auf andere beziehen.
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Mit
Verweis auf 1 wird nun ein Nebenstellenanlagen
(PBX) -System 100 veranschaulicht. Das PBX System umfasst
eine PBX 105, die eine Anzahl von Telefonendgeräten 120,
wie etwa Telefone 120a, Faxmaschinen 120b und
Computer 120c bedient. Indem die Endgeräte 120 miteinander
verbunden werden, stellt die PBX 105 ein preiswertes und nützliches
bzw. zweckmäßiges Kommunikationsnetzwerk
in der Gemeinschaft der Telefonendgeräte bereit. Das PBX 105 ist
auch mit Knoten in dem öffentlichen,
geschalteten Fernsprechnetzwerk (PSTN) 115 verbunden, wobei
Kommunikationspfade mit Endgeräten
außerhalb
des PBX Systems 100 (nicht gezeigt) bereitgestellt werden.
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Die
PBX verbindet die Telefonendgeräte 120 unter
Benutzung von Sprach- und Datenleitungen 121a, 121b,
die über
eine Sprach- oder Daten-Schnittstellenkarte 130a, 130b mit
einem digitalen Umschalter 125 verbunden sind. Die PBX 105 ist mit
dem PSTN über
einen Satz von Fernverbindungsleitungen 121c verbunden,
die mit dem digitalen Umschalter 125 über eine Fernverbindungsschnittstellenkarte 104 verbunden
sind. Die PBX umfasst auch einen Leitungsscanner 145 zum Überwachen
und Erkennen von Aktivität
auf der Sprach-, der Daten- und der Fernverbindungsleitung 121a, 121b, 121c.
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Das
PBX System 100 wird durch eine Verarbeitungseinheit 142 gesteuert,
die auf Anzeichen von Aktivität
von dem Leitungsscanner 145 reagiert, Umschaltressourcen
und Dienstschaltkreise je nach Erfordernis bereitstellt, die Verbindung
für die
Dauer von jedem Anruf aufrecht erhält, die Ressourcen zum Abwarten
anderer Anrufe in einen Leerlauf zustand zurückversetzt und die vielzählige Dienstmerkmale, wie
etwa Voice Mail, Anrufweiterleitung und Konferenzanrufe unterstützt. Die
Verarbeitungseinheit 142 unterstützt auch eine Benutzerschnittstelle 150,
die mit der Verarbeitungseinheit über einen Satz von Kabeln 152a verbunden
ist, durch die ein Benutzer den Betrieb der verschiedenen Merkmale
der PBX steuern kann.
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Die
Benutzerschnittstelle 150 ist normalerweise ähnlich wie
eine Benutzerschnittstelle eines Computersystems. Die Verarbeitungseinheit 142 empfängt Eingaben
vom Benutzer durch Eingabemittel, wie etwa eine Tastatur 150a oder
Maus 150b, und zeigt Ausgaben auf einem Ausgabemittel,
wie etwa einem sichtbaren Anzeigegerät 150c an. Durch Eingeben
verschiedener Befehle kann der Benutzer bewirken, dass die PBX 105 verschiedene
angeforderte Operationen ausführt.
Zusätzlich
enthalten viele PBX Systeme eine integrierte Datenbank 155,
die Paare von Benutzernamen/Anschlussnummern und andere Information
speichern kann. Die Verarbeitungseinheit 142 ermöglicht es
dem Benutzer, auf die Information in einer schnellen und verlässlichen
Weise zuzugreifen.
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In
einigen PBX Systemen 100 bilden die Verarbeitungseinheit 142,
die Benutzerschnittstelle 150 und die integrierte Basisbank 155 ein
mit der PBX 105 verbindbares Computersystem 160.
In anderen PBX Systemen 100 sind die Verarbeitungseinheit 142,
die Benutzerschnittstelle 150 und die integrierte Datenbank 155 vollständig integriert
und bilden physikalisch einen Teil der PBX 105. Indem einem
Benutzer die vorgenannte Funktionalität bereitgestellt wird, ist
der Benutzer der Benutzerschnittstelle 150 gut in die Lage
versetzt, als ein Systemadministrator für die PBX zu agieren.
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Die
mit der PBX verbundenen Telefonendgeräte 120 werden in einem
von drei verschiedenen Modi betrieben – einem regulären Benutzermodus, einem
Betreibermodus und einem ACD- bzw. Kurzwahl-Agentenmodus. Die vorgenannten
Betriebsmodi werden durch aktive Softwaremodule, die von der Verarbeitungseinheit 142 ausgeführt werden,
unterstützt.
In einem regulären
Benutzermodus ist der Nutzer in der Lage, ankommende Anrufe, die
an eine bestimmte Eintragsnummer gerichtet sind, zu empfangen und
abgehende Anrufe auszuführen.
In einem Betreibermodus 120d ist der Benutzer in der Lage, an
die PBX gerichtete Anrufe an ein bestimmtes der Telefonendgeräte 120 zu
leiten. In einem Kurzwahl (ACD, Englisch: Automatic Call Distribution)-Agentenmodus 120e kann
der Benutzer Anrufe, die an eine Untergruppe des PBX 100 gerichtet
sind, empfangen.
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In
vielen Fällen
ist der Funktionsmodus eines bestimmten Telefonendgeräts 120 vorbestimmt
und unmöglich
zu verändern.
In anderen Fällen
kann der Funktionsmodus eines Telefons nur von einem PBX Systemadministrator
verändert
werden. Weil das Telefonendgerät 120d des
Betreibers und das Telefonendgerät 120e des
Kurzwahlagenten stationär
sind, ist die Mobilität
des Betreibers und des Kurzwahlagenten auf die nahe Umgebung des
Betreibertelefonendgeräts
oder des Kurzwahlagenten-Telefonendgeräts beschränkt.
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Das
Vorgenannte legt eine Anzahl von Begrenzungen auf, die den Betrieb
des PBX 100 beeinflussen. Beispielsweise wird eine Sekretärin, die
ein bestimmtes Telefonendgerät
beantwortet, ziemlich häufig
darum gebeten, als ein Betreiber oder ein Kurzwahlagent zu agieren.
Wo das Telefonendgerät der
Sekretärin
nicht in der mittelbaren Umgebung des Betreiberendgeräts 120d oder
des ACD Agent-Endgeräts 120e ist,
wird die Begrenzung der Mobilität des
Betreibers unakzeptabel lästig.
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Die
Begrenzung der Mobilität
des Betreibers kann durch den Einsatz eines digitalen Telefongeräts mit mehreren
Funktionen aufgehoben werden, welches Endgerät es ermöglicht, jedes der Telefongeräte 120 in
jedem der Funktionsmodi zu betreiben. Der Benutzer des PBX Systems 100 kann,
in Abhängigkeit
von der ausgeführten
Aufgabe, von seinem Telefongerät 120 den
geeigneten Funktionsmodus auswählen,
indem ein von dem Telefongerät
an die Verarbeitungseinheit 142 gesendeter Veränderungsauftrag
herausgegeben wird.
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Mit
Verweis auf 2 wird nun ein beispielhaftes
Softwaremodell eines in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung konfiguriertes PBX Systems 100 veranschaulicht.
Die verschiedenen Betriebsmodi der mit dem PBX System 100 verbundenen
Telefonendgeräte 120 werden
durch von der Verarbeitungseinheit 142 ausgeführte, aktive
Softwaremodule 205 unterstützt. Jedes aktive Softwaremodul 205 umfasst
ausführbare
Computerbefehle, die die Funktionalität eines bestimmten Betriebsmodus
bereitstellen. Das aktive Softwaremodul 205 umfasst ein
reguläres
Benutzermodul 205a zum Unterstützen einer Funktionalität eines
regulären
Benutzers, ein Betreibermodul 205b, das die Funktionalität des Betreibers
unterstützt
und einen Kurzwahl- bzw. ACD-Agentenmodul 205c, das die
Funktionalität
als Kurzwahl- bzw. ACD-Agent unterstützt. Die Telefonendgeräte 120 sind
einem bestimmten aktiven Softwaremodul über eine logische Softwareverbindung 210 zugewiesen,
wobei das Telefonendgerät 120 in dem
Funktionsmodus, der durch das mit dem Telefonendgerät 120 zugeordnete,
aktive Softwaremodul 205 unterstützt wird, betrieben wird. Der
Fachmann wird erkennen, dass die logische Softwareverbindung 210 beispielsweise
realisiert werden kann, durch das, was im Stand der Technik als
eine Client/Serververbindung bekannt ist, wobei das aktive Softwaremodul 205 der
Server und das Telefonendgerät 120 der
Client ist.
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Um
dem Benutzer die Veränderung
des Funktionsmodus eines Telefonendgeräts 120 zu ermöglichen,
wird ein PBX Systemschnittstellenmodul 215 hinzugefügt. Jedes
Telefonendgerät 120 ist
in der Lage, eine Anforderung zu kommunizieren, um von einem derzeitigen
Funktionsmodus in einen neuen Funktionsmodus zu wechseln, welche
Anforderung von dem PBX Systemschnittstellenmodul 215 empfangen
wird in Antwort auf das Empfangen eines geeigneten Befehls von einem
Benutzer über
die in dem Telefonendgerät 120 eingebaute
Tastatur (nicht gezeigt). Wenn das PBX Systemschnittstellenmodul 215 die
Anfrage empfängt,
antwortet das PBX Systemschnittstellenmodul 215, indem
es bewirkt, dass das aktive Softwaremodul 120, das den
derzeitigen Betriebsmodus unterstützt, die logische Softwareverbindung
mit dem anfordernden Telefonendgerät 120 abschließt, und
bewirkt, dass das aktive Softwaremodul 205 den neuen funktionellen
Betriebsmodus unterstützt,
um eine logische Softwareverbindung 210 mit dem anfragenden
Telefonendgerät
zu errichten, wobei der funktionelle Modus des Telefonendgeräts verändert wird.
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Mit
Verweis nun auf 3 wird ein Ablaufdiagramm veranschaulicht,
das den Betrieb des PBX Systemschnittstellenmoduls 215 nach
der vorliegenden Erfindung beschreibt. Beim Schritt 205 gibt
der Benutzer einen Befehl heraus zum Verändern des funktionellen Modus
eines anfragenden Telefonendgeräts 120 von
einem derzeitigen funktionellen Modus in einen neuen funktionellen
Modus an dem anfragenden Telefonendgerät 120. Das anfragende
Telefonendgerät 120 antwortet,
indem eine Anfrage zum Umwechseln des funktionellen Modus des Telefonendgeräts 120 (Schritt 310) übertragen
wird, die wiederum von dem PBX Systemschnittstellenmodul 215 empfangen
wird (Schritt 315). Das PBX Systemschnittstellenmodul 215 analysiert
die Anfrage, indem der derzeitige funktionelle Modus des anfragenden
Telefonendgeräts 120 bestimmt
wird (Schritt 320) und ob der derzeitige funktionelle Modus
des anfragenden Telefonendgeräts 120 von
dem neuen funktionellen Modus (Schritt 325) verschieden
ist. Wenn der derzeitige funktionelle Modus und der neue funktionelle
Modus die gleichen sind, dann überträgt das Schnittstellenmodul 215 eine
Nachricht an das anfragende Telefonendgerät 120, dass das anfragende
Telefonendgerät 120 derzeit
in dem neuen funktionellen Modus betrieben wird (Schritt 330)
und die Schritte sind vervollständigt.
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Wenn
andererseits der derzeitige funktionelle Modus und der neue funktionelle
Modus verschieden sind, dann bewirkt das PBX Systemschnittstellenmodul 215,
dass das aktive Softwaremodul 205, das den derzeitigen
funktionellen Modus unterstützt, die
logische Softwareverbindung 210 mit dem Telefonendgerät 120 unterbricht
(Schritt 335), und bewirkt, dass das aktive Softwaremodul 205,
das den neuen funktionellen Modus unterstützt, versucht, eine logische
Softwareverbindung 210 mit dem anfragenden Telefonendgerät 120 aufzubauen
(Schritt 340).
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Beim
Schritt 345 bestimmt das PBX Systemschnittstellenmodul 215,
ob der Versuch während des
Schritts 340 erfolgreich war. Wenn der Versuch während des
Schritts 340 erfolgreich war, dann wird das Telefonendgerät 120 in
dem neuen funktionellen Modus betrieben, wenn die Schritte vervollständigt sind.
Wenn andererseits der Versuch während
des Schritts 340 nicht erfolgreich war, dann bewirkt das PBX
Systemschnittstellenmodul 215, dass das aktive Softwaremodul 120,
das den derzeitigen funktionellen Modus unterstützt, eine logische Softwareverbindung 210 mit
dem anfragenden Telefonendgerät 120 erneut
aufbaut (Schritt 350) und eine Fehlermeldung an das anfragende Telefonendgerät 120 überträgt (Schritt 355).
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Die
vorliegende Erfindung wird durch das folgende, veranschaulichende
Beispiel besser verstanden. Mit Verweis nun auf 4 wird
ein Signalflussdiagramm in einem beispielhaften Fall veranschaulicht,
wobei ein Benutzer ein Telefonendgerät 120, das derzeit
in einem regulären
Benutzermodus läuft, den
funktionellen Modus des Telefonendgeräts in einen Betreibermodus ändert. Durch
Herausgeben eines Befehls über
die in dem anfragenden Telefonendgerät 120 eingebaute Tastatur
bewirkt der Benutzer, dass die Anfrage des Telefonendgeräts 120 ein
Signal (Signal 405) an das PBX Systemschnittstellenmodul 215 überträgt, um den
derzeitigen Funktionsmodus (regulärer Benutzermodus) in einen neuen
Funktionsmodus (Betreibermodus) zu verändern. Das PBX Systemschnittstellenmodul 215 antwortet,
indem es das aktive Softwaremodul, das den derzeitigen Funktionsmodus
unterstützt,
das reguläre
Benutzermodul 205a, auffordert (Signal 410), die logische
Softwareverbindung 210a mit dem anfragenden Telefonendgerät 120 zu
beenden. Das PBX Systemschnittstellenmodul 215 fordert
dann das aktive Softwaremodul, das den neuen Funktionsmodus unterstützt, das
Betreibermodul 205b, auf (Signal 415), das aktive
Softwaremodul, das den neuen funktionellen Modus unterstützt, das
Betreibermodul 205b, zu versuchen, eine logische Softwareverbindung 210b mit
dem Telefonendgerät 120 zu
errichten, und dabei den Funktionsmodus des Telefonendgeräts 120 von
einem regulären
Benutzermodus in einen Betreibermodus zu verändern.
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Mit
Verweis auf 5 wird nun eine repräsentative
Hardwareumgebung 558 zum Speichern des PBX Systemschnittstellenmoduls 215 gezeigt. Eine
CPU 560, wie etwa eine Verarbeitungseinheit 142,
ist über
einen Systembus 562 mit einem Direktzugriffsspeicher (RAM) 564,
einem Festwertspeicher (ROM) 566, einem Eingabe/Ausgabe(I/O)Adapter 568,
einem Benutzerschnittstellenadapter 572, Kommunikationsadaptern 584 und
einem Anzeigeadapter 586 verbunden. Der Eingabe/Ausgabe(I/O)Adapter 568 verbindet
Peripheriegeräte,
wie etwa ein Harddisk-Laufwerk 540, Floppydisk Laufwerke
541 zum Lesen von herausnehmbaren Floppydisks 542 und optische
Scheibenlaufwerke 543 zum Lesen von entfernbaren optischen
Scheiben 544, wie etwa eine CD (Compact Disc) oder eine
DVD (Digital Versatile Disc) zu dem Bus 562. Der Benutzerschnittstellenadapter 572 verbindet
Geräte,
wie etwa eine Tastatur 574, eine Maus 576 mit
einer Vielzahl von Druckknöpfen 567,
einem Lautsprecher 578, einem Mikrophon 582 und/oder
anderen Benutzerschnittstellengeräten, wie etwa einem Berührungsbildschirmgerät (Englisch:
Touch Screen Device) (nicht gezeigt), mit dem Bus 562.
Der Anzeigeadapter 586 verbindet einen Monitor 588 mit
dem Bus 562. Die Kommunikationsadapter 584 verbinden
das Computersystem mit einem Datenverarbeitungsnetzwerk 592.
Das Datenverarbeitungsnetzwerk 592 kann eine beliebige
Anzahl von Computersystemen ebenso wie Massenspeicherelemente, wie
etwa ein anderes Festplatten-Laufwerk 540 oder ein anderes
Laufwerk für
eine optische Scheibe 543 zum Lesen von optischen Scheiben 544 umfassen.
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Das
PBX Systemschnittstellenmodul 215 kann als Sätze von
Befehlen implementiert werden, die in dem Direktzugriffsspeicher 564 als
Befehle in der allgemein wie in 5 beschrieben
aufgebauten Hardwareumgebung 558 resident sind. Bis dies
von dem PBX System 100 angefordert wird, kann der Satz
von Befehlen in einem anderen computerlesbaren Speicher gespeichert
sein, beispielsweise in einem Festplatten-Laufwerk 540 oder
in einem entfernbaren Speicher, wie etwa einer optischen Scheibe 544 zur
möglichen
Verwendung in einem Laufwerk für
optische Scheiben 543 oder für eine Floppy Disk 542 zur
möglichen
Verwendung in einem Floppydisk-Laufwerk 541.
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Wie
das von den Fachleuten erkannt wird, sind die in der vorliegenden
Anmeldung beschriebenen innovativen Konzepte geeignet für vielfältige Abänderungen,
ohne von der hierin oben beschriebenen Erfindung abzuweichen. Entsprechend
sollte der Schutzumfang des Patentgegenstands nicht auf eine der
beispielhaften, spezifischen besprochenen Lehren beschränkt werden,
sondern nur durch die folgenden Patentansprüche begrenzt sein.