DE10010870A1 - Adaptiver regelbasierter Mechanismus und Verfahren zur Lösung gegenseitiger Beeinflussung von Leistungsmerkmalen - Google Patents
Adaptiver regelbasierter Mechanismus und Verfahren zur Lösung gegenseitiger Beeinflussung von LeistungsmerkmalenInfo
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Abstract
Ein adaptiver, regelbasierter Mechanismus und ein Verfahren zur Lösung gegenseitiger Beeinflussung widersprüchlicher Leistungsmerkmale enthalten folgende Schritte: Bestimmung widersprüchlicher Leistungsmerkmale, die zur Ausführung als Reaktion auf ein Ereignis verfügbar sind; Prüfung der widersprüchlichen Leistungsmerkmale, um zu bestimmen, ob eines der widersprüchlichen Merkmale gegenüber anderen widersprüchlichen Merkmalen Priorität erhält; erhält eines der widersprüchlichen Leistungsmerkmale Priorität, Wahl dieses widersprüchlichen Merkmals zur Ausführung; und dann, wenn eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale keine Priorität erhält, Aufforderung an den Nutzer, eine Wahl zu treffen, um die gegenseitige Beeinflussung widersprüchlicher Leistungsmerkmale zu lösen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen adaptiven regelba
sierten Mechanismus und ein Verfahren zur Lösung gegenseitiger
Beeinflussungen widersprüchlicher Leistungsmerkmale.
Derzeitige Kommunikationssysteme bieten dem Nutzer eine be
achtliche Anzahl Leistungsmerkmale, wie z. B. Anrufweiterschal
tung, akustisches Anklopfen, Halten einer Verbindung, Kurzwahl
etc. Die Telephongesellschaften und die Lieferanten von Fern
sprechnebenstellenanlagen (PBX - Private Branch Exchange)
bieten ständig neue Leistungsmerkmale an. Dank der zur Verfü
gung stehenden Technologie, die eine maßgeschneiderte Anpas
sung der Leistungsmerkmale an jeden Nutzer gestattet, kann die
Zahl der tatsächlich verfügbaren Leistungsmerkmale nahezu be
liebig sein. Dadurch wird die Aufgabe, Widersprüche zwischen
den Leistungsmerkmalen zu regeln, sehr schwierig.
Unbestimmtheitskonflikte treten auf, wenn zwei oder mehr nicht
miteinander kompatible einem Nutzer zur Verfügung stehende
Leistungsmerkmale als Reaktion auf ein Ereignis gleichzeitig
aufzurufen sind. Es seien beispielsweise die Funktionen Anruf
weiterschaltung bei besetzt (CFB - Call Forwarding Busy) und
akustisches Anklopfen (CW - Call Waiting) betrachtet. Beide
Leistungsmerkmale sind Erweiterungen einer Anrufannahmefunk
tion (TC - Call Terminating). Bei einer normalen Ausführung
der TC-Funktion wird ein ankommender Anruf zurückgewiesen,
wenn gerade ein vorliegender Anruf getätigt wird. Die Lei
stungsmerkmale CFB und CW definieren jedoch Abweichungen von
diesem Handhabungsverfahren für ankommende Anrufe. Während der
Ausführung der CFB-Funktion wird ein ankommender Anruf zu
einer anderen Nebenstelle weitergeschaltet, wenn ein vorlie
gender Anruf im Gange ist. Während der Ausführung der CW-Funk
tion wird ein Wobbelton erzeugt, wenn ein ankommender Anruf
erhalten wird und ein vorliegender Anruf im Gange ist. Ist ein
Nutzer sowohl Teilnehmer des CFB- als auch des CW-Leistungs
merkmals und wird ein ankommender Anruf erhalten, wenn ein
vorliegender Anruf im Gange ist, tritt ein Konflikt ein, da
der ankommende Anruf nicht gleichzeitig an eine andere Neben
stelle weitergeschaltet und vom angerufenen Teilnehmer beant
wortet werden kann.
Die Probleme in Zusammenhang mit der gegenseitigen Beeinflus
sung von Leistungsmerkmalen sind bereits behandelt worden;
vgl. beispielsweise:
N. Griffeth und Y. Lin "Extending Telecommunications Systems:
The Feature-Interaction Problem", Computer 14-18, August 1993;
E. Cameron et al., "A Feature Interaction Benchmark for IN and
Beyond", Feature Interactions in Telecommunications Systems,
1-23, IOS Press, 1994; D. Keck und P. Kuehn, "The Feature and
Service Interaction Problem in Telecommunications Systems: A
Survey", IEEE Transactions of Software Engineering, 779-796,
Oktober 1998.
Um Konflikte durch die gegenseitige Beeinflussung von Lei
stungsmerkmalen regeln zu können, werden manchen zum Stand der
Technik gehörigen Kommunikationssystemen durch den Entwickler
des Kommunikationssystems von Anfang an Prioritäten zugeord
net. In den meisten Fällen sind diese Prioritäten in den Soft
wareprogrammen fest codiert. Als Ergebnis muß jedes Leistungs
merkmal mit Teilen seines Codes jede mögliche gegenseitige
Beeinflussung mit einem anderen Leistungsmerkmal explizit be
rücksichtigen. Dies erfordert natürlich die vollständige
Kenntnis der anderen Leistungsmerkmale, mit denen eine ge
genseitige Beeinflussung stattfinden kann. Das Programmieren
eines Codes für Leistungsmerkmale, der alle anderen Merkmale
berücksichtigt, ist nicht nur eine äußerst komplexe Aufgabe,
sondern eigentlich unmöglich, vor allem angesichts von Lei
stungsmerkmalen, die durch Dritte entwickelt und einem vor
handenen Kommunikationssystem hinzugefügt werden. Dieses
Problem wird durch den Trend in Richtung offener, komponenten
basierter Kommunikationssysteme verdeutlicht, die es den Nut
zern gestattet, eigene Leistungsmerkmale zu entwickeln und
hinzuzufügen.
Bei manchen Kommunikationssystemen ist eine Rangfolge einge
richtet worden, um die Auswahl von Leistungsmerkmalen im Falle
gegenseitiger Beeinflussungen widersprüchlicher Leistungsmerk
male auf Basis eines Leistungsmerkmals der höchsten Priorität
vorzugeben. Das Hansen et al. erteilte US-Patent Nr. 4,695,977
offenbart beispielsweise ein Telekommunikationssystem zur Ver
mittlung von Sprache und Daten, das von einem Computer gesteu
ert wird, der eine nichtprozedurale bzw. deskriptive Sprache
ausführt, die die explizite Regelung der gegenseitigen Beein
flussung zwischen Leistungsmerkmalen durch die die Programme
abwickelnden Programmskripte zuläßt. Während der Laufzeit des
Systems können die Skripte, deren Tripel eine bestimmte Funk
tion implementieren, bestimmen, ob Leistungsmerkmale niedrige
rer Priorität implementiert werden dürfen oder nicht. Diese
Vorgehensweise berücksichtigt jedoch nicht solche Leistungs
merkmale, die andere Leistungsmerkmale spezialisieren. Außer
dem ist es mit dieser Vorgehensweise nicht möglich, Rangfolg
elisten für jeden Nutzer zu erstellen, die die Präferenzen des
betreffenden Nutzers zur Lösung gegenseitiger Beeinflussungen
widersprüchlicher Leistungsmerkmale angeben.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
neuen adaptiven, regelbasierten Mechanismus und ein Vorfahren
zur Lösung gegenseitiger Beeinflussungen widersprüchlicher
Leistungsmerkmale bereitzustellen.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird in einem
System, in dem zwei oder mehr unbestimmte Leistungsmerkmale
als Reaktion auf ein Ereignis ausgeführt werden können, was zu
einer gegenseitigen Beeinflussung widersprüchlicher Leistungs
merkmale führt, ein adaptives, regelbasiertes Verfahren zur
Lösung gegenseitiger Beeinflussungen widersprüchlicher Lei
stungsmerkmale bereitgestellt, das folgende Schritte aufweist:
Bestimmung unbestimmter Leistungsmerkmale, die zur Ausführung als Reaktion auf ein Ereignis verfügbar sind;
Prüfung dieser unbestimmten Leistungsmerkmale, um zu bestim men, ob eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale gegenüber anderen unbestimmten Leistungsmerkmalen Priorität erhält;
wenn eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale Priorität erhält, Wahl dieses unbestimmten Leistungsmerkmals zur Ausfüh rung; und
wenn eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale keine Prio rität erhält, Aufforderung an einen Nutzer, eines dieser unbe stimmten Leistungsmerkmale zur Ausführung zu wählen, um da durch gegenseitige Beeinflussungen widersprüchlicher Lei stungsmerkmale zu lösen.
Bestimmung unbestimmter Leistungsmerkmale, die zur Ausführung als Reaktion auf ein Ereignis verfügbar sind;
Prüfung dieser unbestimmten Leistungsmerkmale, um zu bestim men, ob eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale gegenüber anderen unbestimmten Leistungsmerkmalen Priorität erhält;
wenn eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale Priorität erhält, Wahl dieses unbestimmten Leistungsmerkmals zur Ausfüh rung; und
wenn eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale keine Prio rität erhält, Aufforderung an einen Nutzer, eines dieser unbe stimmten Leistungsmerkmale zur Ausführung zu wählen, um da durch gegenseitige Beeinflussungen widersprüchlicher Lei stungsmerkmale zu lösen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird in
einem Telephoniekommunikationssystem, bei dem als Reaktion auf
ein Ereignis ein Dienst zu leisten ist, wobei dieses System
eine Vielzahl ausführbarer widersprüchlicher Leistungsmerkmale
aufweist, die die verfügbaren Optionen darstellen, die zur
Leistung dieses Dienstes ausgeführt werden können, ein adapti
ves, regelbasiertes Verfahren zur Lösung gegenseitiger Beein
flussungen widersprüchlicher Leistungsmerkmale bereitgestellt,
das folgende Schritte aufweist:
Bestimmung der widersprüchlichen Leistungsmerkmale, die zur Ausführung verfügbar sind;
Prüfung dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale, um zu be stimmen, ob eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale gegenüber anderen widersprüchlichen Leistungsmerkmalen Priori tät erhält;
wenn eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale Priori tät erhält, Ausführung dieses widersprüchlichen Leistungsmerk mals zur Leistung des Dienstes und wenn eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale keine Priorität erhält, Aufforderung an einen Nutzer, eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale zur Ausführung zu wählen, um dadurch gegenseitige Beeinflussungen widersprüchlicher Lei stungsmerkmale zu lösen und das gewählte widersprüchliche Leistungsmerkmal auszuführen, um dadurch den Dienst zu lei sten.
Bestimmung der widersprüchlichen Leistungsmerkmale, die zur Ausführung verfügbar sind;
Prüfung dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale, um zu be stimmen, ob eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale gegenüber anderen widersprüchlichen Leistungsmerkmalen Priori tät erhält;
wenn eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale Priori tät erhält, Ausführung dieses widersprüchlichen Leistungsmerk mals zur Leistung des Dienstes und wenn eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale keine Priorität erhält, Aufforderung an einen Nutzer, eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale zur Ausführung zu wählen, um dadurch gegenseitige Beeinflussungen widersprüchlicher Lei stungsmerkmale zu lösen und das gewählte widersprüchliche Leistungsmerkmal auszuführen, um dadurch den Dienst zu lei sten.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
ein adaptiver, regelbasierter Mechanismus zur Lösung gegen
seitiger Beeinflussungen widersprüchlicher Leistungsmerkmale
bereitgestellt, wenn eine Vielzahl widersprüchlicher Lei
stungsmerkmale gleichzeitig als Reaktion auf ein Ereignis
ausgeführt werden kann, wobei der Mechanismus folgendes auf
weist:
eine Einrichtung zur Bestimmung widersprüchlicher Leistungs merkmale, die zur Ausführung als Reaktion auf das Ereignis verfügbar sind;
eine Einrichtung zur Prüfung dieser widersprüchlichen Lei stungsmerkmale, um zu bestimmen, ob eines dieser widersprüch lichen Leistungsmerkmale gegenüber anderen widersprüchlichen Leistungsmerkmalen Priorität erhält;
eine Einrichtung zur Wahl dieses widersprüchlichen Leistungs merkmals, das Priorität erhält, zur Ausführung, falls es vorhanden ist; und
eine Einrichtung zur Aufforderung an den Nutzer, ein Wahl zu treffen, um diese gegenseitige Beeinflussung widersprüchlicher Leistungsmerkmale zu lösen, wenn kein widersprüchliches Lei stungsmerkmal vorhanden ist, das Priorität erhält.
eine Einrichtung zur Bestimmung widersprüchlicher Leistungs merkmale, die zur Ausführung als Reaktion auf das Ereignis verfügbar sind;
eine Einrichtung zur Prüfung dieser widersprüchlichen Lei stungsmerkmale, um zu bestimmen, ob eines dieser widersprüch lichen Leistungsmerkmale gegenüber anderen widersprüchlichen Leistungsmerkmalen Priorität erhält;
eine Einrichtung zur Wahl dieses widersprüchlichen Leistungs merkmals, das Priorität erhält, zur Ausführung, falls es vorhanden ist; und
eine Einrichtung zur Aufforderung an den Nutzer, ein Wahl zu treffen, um diese gegenseitige Beeinflussung widersprüchlicher Leistungsmerkmale zu lösen, wenn kein widersprüchliches Lei stungsmerkmal vorhanden ist, das Priorität erhält.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird in
einem System, in dem zwei oder mehr unbestimmte Leistungsmerk
male als Reaktion auf ein Ereignis ausgeführt werden können,
was zu einer gegenseitigen Beeinflussung widersprüchlicher
Leistungsmerkmale führt, ein adaptives, regelbasiertes Verfah
ren zur Lösung gegenseitiger Beeinflussungen widersprüchlicher
Leistungsmerkmale bereitgestellt, das folgende Schritte auf
weist:
Bestimmung unbestimmter verfügbarer Leistungsmerkmale zur Aus
führung als Reaktion auf ein Ereignis;
Prüfung dieser unbestimmten Leistungsmerkmale, um zu bestim men, ob eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale gegenüber anderen unbestimmten Leistungsmerkmalen Priorität erhält;
wenn eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale Priorität erhält, Wahl dieses unbestimmten Leistungsmerkmals zur Ausfüh rung; und
wenn eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale keine Prio rität erhält, Vergleichen der den unbestimmten Leistungsmerk malen zugeordneten Ebene mit der einem zu diesem Ereignis gehörigen Nutzer zugeordneten Ebene; wenn die mindestens einem unbestimmten Leistungsmerkmal zugeordnete Ebene höher ist als die Ebene des Nutzers, automatische Wahl eines der unbestimm ten Leistungsmerkmale, um die gegenseitige Beeinflussung widersprüchlicher Leistungsmerkmale zu lösen; andernfalls Aufforderung an den Nutzer, eine Wahl zu treffen, um dadurch die gegenseitige Beeinflussung widersprüchlicher Leistungs merkmale zu lösen.
Prüfung dieser unbestimmten Leistungsmerkmale, um zu bestim men, ob eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale gegenüber anderen unbestimmten Leistungsmerkmalen Priorität erhält;
wenn eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale Priorität erhält, Wahl dieses unbestimmten Leistungsmerkmals zur Ausfüh rung; und
wenn eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale keine Prio rität erhält, Vergleichen der den unbestimmten Leistungsmerk malen zugeordneten Ebene mit der einem zu diesem Ereignis gehörigen Nutzer zugeordneten Ebene; wenn die mindestens einem unbestimmten Leistungsmerkmal zugeordnete Ebene höher ist als die Ebene des Nutzers, automatische Wahl eines der unbestimm ten Leistungsmerkmale, um die gegenseitige Beeinflussung widersprüchlicher Leistungsmerkmale zu lösen; andernfalls Aufforderung an den Nutzer, eine Wahl zu treffen, um dadurch die gegenseitige Beeinflussung widersprüchlicher Leistungs merkmale zu lösen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird in
einem Telephoniekommunikationssystem, in dem ein Telephonan
ruf-Verbindungsdienst als Reaktion auf einen Telephonanruf zu
leisten ist, wobei das System eine Vielzahl ausführbarer
widersprüchlicher Leistungsmerkmale enthält, die die verfüg
baren Optionen darstellen, die zur Leistung des Dienstes aus
geführt werden können, ein adaptives, regelbasiertes Verfahren
zur Lösung gegenseitiger Beeinflussungen widersprüchlicher
Leistungsmerkmale während der Leistung dieses Dienstes bereit
gestellt, das folgende Schritte aufweist:
Aufforderung eines anrufenden Teilnehmers, eine Option aus einer Reihe Optionen zu wählen;
Bestimmung der zur Ausführung verfügbaren widersprüchlichen Leistungsmerkmale;
Prüfung dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale, um zu be stimmen, ob eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale Priorität gegenüber den anderen widersprüchlichen Leistungs merkmalen erhält;
wenn eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale Prio rität erhält, Ausführen dieses widersprüchlichen Leistungs merkmals, um dadurch den Dienst zu leisten; und
wenn ein widersprüchliches Merkmal keine Priorität erhält, Prüfung von Regeln einer Richtlinie, die die Wahl der Lei stungsmerkmale regelt, um zu bestimmen, ob die Regeln der Richtlinie ein oder mehrere Leistungsmerkmale aus dem Konflikt herausnehmen; Aufforderung an einen Nutzer, eine Wahl aus den verbleibenden widersprüchlichen Leistungsmerkmalen zu treffen, um die gegenseitige Beeinflussung widersprüchlicher Leistungs merkmalen zu lösen; und Ausführung des gewählten Leistungs merkmals, um dadurch diesen Dienst zu leisten.
Aufforderung eines anrufenden Teilnehmers, eine Option aus einer Reihe Optionen zu wählen;
Bestimmung der zur Ausführung verfügbaren widersprüchlichen Leistungsmerkmale;
Prüfung dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale, um zu be stimmen, ob eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale Priorität gegenüber den anderen widersprüchlichen Leistungs merkmalen erhält;
wenn eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale Prio rität erhält, Ausführen dieses widersprüchlichen Leistungs merkmals, um dadurch den Dienst zu leisten; und
wenn ein widersprüchliches Merkmal keine Priorität erhält, Prüfung von Regeln einer Richtlinie, die die Wahl der Lei stungsmerkmale regelt, um zu bestimmen, ob die Regeln der Richtlinie ein oder mehrere Leistungsmerkmale aus dem Konflikt herausnehmen; Aufforderung an einen Nutzer, eine Wahl aus den verbleibenden widersprüchlichen Leistungsmerkmalen zu treffen, um die gegenseitige Beeinflussung widersprüchlicher Leistungs merkmalen zu lösen; und Ausführung des gewählten Leistungs merkmals, um dadurch diesen Dienst zu leisten.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
ein computerlesbares Medium bereitgestellt, das einen Com
puterprogrammcode zur Lösung gegenseitiger Beeinflussungen der
widersprüchlichen Leistungsmerkmale enthält, das folgendes
aufweist:
einen Computerprogrammcode zur Bestimmung widersprüchlicher Leistungsmerkmale, die als Reaktion auf ein Ereignis zur Aus führung verfügbar sind;
einen Computerprogrammcode zur Prüfung der widersprüchlichen Leistungsmerkmale, um zu bestimmen, ob eines dieser wider sprüchlichen Leistungsmerkmale gegenüber anderen widersprüch lichen Leistungsmerkmalen Priorität erhält;
einen Computerprogrammcode zur Wahl eines widersprüchlichen Leistungsmerkmals zur Ausführung, wenn eines der widersprüch lichen Leistungsmerkmale Priorität erhält; und
einen Computerprogrammcode zur Aufforderung eines Nutzers, eines der widersprüchlichen Leistungsmerkmale zur Ausführung zu wählen, wenn eines der widersprüchlichen Leistungsmerkmale keine Priorität erhält, um dadurch die gegenseitigen Beein flussung der widersprüchlichen Leistungsmerkmale zu lösen.
einen Computerprogrammcode zur Bestimmung widersprüchlicher Leistungsmerkmale, die als Reaktion auf ein Ereignis zur Aus führung verfügbar sind;
einen Computerprogrammcode zur Prüfung der widersprüchlichen Leistungsmerkmale, um zu bestimmen, ob eines dieser wider sprüchlichen Leistungsmerkmale gegenüber anderen widersprüch lichen Leistungsmerkmalen Priorität erhält;
einen Computerprogrammcode zur Wahl eines widersprüchlichen Leistungsmerkmals zur Ausführung, wenn eines der widersprüch lichen Leistungsmerkmale Priorität erhält; und
einen Computerprogrammcode zur Aufforderung eines Nutzers, eines der widersprüchlichen Leistungsmerkmale zur Ausführung zu wählen, wenn eines der widersprüchlichen Leistungsmerkmale keine Priorität erhält, um dadurch die gegenseitigen Beein flussung der widersprüchlichen Leistungsmerkmale zu lösen.
Die vorliegende Erfindung bringt Vorteile dadurch, daß nach
dem Aufruf des adaptiven, regelbasierten Mechanismus gegen
seitige Beeinflussungen der Leistungsmerkmale gelöst werden,
wodurch die Ausführung von Diensten möglich wird. Falls ge
wünscht, können Regeln festgelegt werden, die die Wahl von
Leistungsmerkmalen regeln, wenn in Zukunft die gleichen Dien
ste geleistet werden sollen. Da die gegenseitigen Beeinflus
sungen der Leistungsmerkmale auf eine adaptive Weise gelöst
werden, können verschiedene Nutzer ihre eigenen Rangfolgen
aufstellen.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nunmehr
detaillierter unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnun
gen beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm eines Kommunikationsssytems
mit einer Mehrzahl Nutzerplätze;
Fig. 2 die Prioritäten der Nutzerebenen im Kommunikations
system von Fig. 1;
Fig. 3 ein Diagramm eines Anwendungsfalls einer Anrufannahme
funktion, die durch die Leistungsmerkmale Anrufweiterschaltung
bei besetzt und akustisches Anklopfen erweitert ist;
Fig. 4 die Schritte, die bei der Abwicklung eines Dienstes für
einen ankommenden Anruf zur Anrufannahme, Anrufweiterschaltung
bei besetzt und akustisches Anklopfen durchgeführt werden;
Fig. 5a bis 5c Fußdiagramme, die die Schritte während der Ab
wicklung eines adaptiven, regelbasierten Mechanismus zur
Lösung gegenseitiger Beeinflussungen widersprüchlicher Lei
stungsmerkmale gemäß der vorliegenden Erfindung darstellen;
Fig. 6 ein Flußdiagramm mit den während der Filterung der ge
genseitigen Beeinflussungen widersprüchlicher Leistungsmerk
male durchgeführten Schritten;
Fig. 7 seitens des Nutzers wählbare Symbole, die wider
sprüchliche Leistungsmerkmale darstellen; und
Fig. 8 ein Pop-up-Dialogfeld, das einem Nutzer während der
Ausführung des adaptiven, regelbasierten Mechanismus zur
Lösung gegenseitiger Beeinflussung widersprüchlicher Lei
stungsmerkmale präsentiert wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen adaptiven, regelba
sierten Mechanismus und ein Verfahren zur Lösung gegenseitiger
Beeinflussungen von Leistungsmerkmalen in Umgebungen, in denen
zwei oder mehr unbestimmte Leistungsmerkmale gleichzeitig als
Reaktion auf ein Ereignis aufgerufen werden können, was in
einem Konflikt resultiert. Die vorliegende Erfindung beruht
auf einer Trennung zwischen der Richtlinie und dem Mechanismus
zur Ausführung von Funktionen bzw. Leistungsmerkmalen. Die von
der Umgebung zur Ausführung der Leistungsmerkmale bereitge
stellte Richtlinie erkennt und löst bekannte oder potentielle
gegenseitige Beeinflussungen von Leistungsmerkmalen. Die
Richtlinie ist insofern auswählbar, als sie keine interne
Kenntnis der Mechanismen benötigt. Es ist nur erforderlich,
daß Leistungsmerkmale einen gemeinsamen Satz Verfahren oder
Funktionen implementieren, anhand derer die Richtlinie ein
Leistungsmerkmal beispielsweise daraufhin abfragen kann, ob es
in einer gegebenen Situation anwendbar ist und welche Lei
stungsmerkmale es erweitern. Ein System mit der Trennung zwi
schen Richtlinie und Mechanismus kann dementsprechend den
Anforderungen eines offenen, weiterentwickelbaren Systems
gerecht werden. Der Klarheit halber wird nunmehr eine Ausfüh
rungsform eines adaptiven, regelbasierten Mechanismus gemäß
der vorliegenden Erfindung beschrieben, der in einem Telepho
nie-Kommunikationssystem implementiert ist.
Fig. 1 zeigt ein Kommunikationssystem, das allgemein mit
Bezugszeichen 10 gekennzeichnet ist. In diesem Beispiel ent
hält das Kommunikationssystem 10 einen kommerziellen Standort
12 mit einer Mehrzahl Personal Computer 14, von denen zwei
beispielhaft dargestellt sind, die über ein lokales Netz mit
einem Telephonie-Server 16 verbunden sind. Der Telephonie-
Server 16 ist mit einem Telephonnetz 18 verbunden, z. B. einem
öffentlichen Wählnetz (PSTN - Public Switched Telephone Net
work). Personal Computer 20 in Standorten der Kunden sind
ebenfalls mit dem Telephonnetz 18 verbunden. Jeder Personal
Computer 14 und 20 ist mit der erforderlichen Kommunikations-
Hardware und -Software ausgerüstet, um den Aufbau von Tele
phonanrufen mit anderen Kommunikationsgeräten zu gestatten.
Die Hardware- und Software-Ressourcen der Personal Computer 14
und 20, die deren Funktion als Tisch-Funktionstelephongeräte
ermöglichen, stellen den Nutzern Telephonfunktionen bereit,
die eine erweiterte Funktionalität bieten. Diese Leistungs
merkmale können von Nutzern der Personal Computer programmiert
oder vom Administrator des kommerziellen Standortes 12 oder
vom Entwickler des Kommunikationssystems 10 eingerichtet wer
den. Die in jedem Personal Computer verfügbaren Leistungsmerk
male sind in Rangfolge- und Kompatibilitätsmatrizen aufgeli
stet, die im Speicher abgelegt sind. Im kommerziellen Standort
12 sind die Rangfolge- und Kompatibilitätsmatrizen im Speicher
des Telephonie-Servers gespeichert, während die Rangfolge- und
Kompatibilitätsmatrizen in den Standorten der Kunden in resi
denten Speichern in den Personal Computern 20 gespeichert
sind. Die Rangfolge- und Kompatibilitätsmatrizen definieren
Regeln, die die Wahl von Leistungsmerkmalen regeln, um wider
sprüchliche und kompatible Leistungsmerkmale abwickeln zu
können, wodurch Dienste als Reaktion auf Ereignisse ausgeführt
werden können. Insbesondere bestimmen Einträge in der Rang
folgematrix die Präferenz eines Nutzers, wenn er zwei oder
mehr widersprüchliche Leistungsmerkmale zur Verfügung hat, die
gleichzeitig als Reaktion auf ein Ereignis ausgeführt werden
können. Einträge in der Kompatibilitätsmatrix bestimmen mit
einander kompatibel Leistungsmerkmale, die als Reaktion auf
ein Ereignis gleichzeitig auszuführen sind.
Wie in Fig. 2 dargestellt, können verschiedene Regelebenen
entsprechend verschiedener Nutzerebenen im Kommunikations
system 10 (in kommerziellen Standorten meistens üblich) vor
liegen. In diesem Fall können die von einem Nutzer mit höherer
Priorität erstellten Regeln von einem Nutzer mit niedrigerer
Priorität nicht außer Kraft gesetzt werden. Die Regeln verwen
den eine Wenn-Dann-(If-Then)-Struktur und können einfache
arithmetische Operatoren enthalten. Variablen sind durch ein
vorangestelltes "?" gekennzeichnet, und jedes andere Symbol
ist ein terminales Zeichen. Das Ausführungsmodell für Regeln
folgt dem eines typischen Expertensystems mit Vorwärtsver
kettung wie das OPS-5. Die einzige vorgenommene Erweiterung
ist, daß Regeln in Phasen auszuführen sind, wo dies angegeben
ist. Die Regeln in Phase 1 werden deshalb vor den Regeln in
Phase 2 usw. angewendet, bis keine weiteren Regeln mehr gefun
den werden können. Die Ausführung geht dann zur nächsten Phase
weiter. Auf diese Weise wird das Ergebnis der Anwendung des
Regelsatzes aus einer Phase in "Pipeline"-Verarbeitung in den
Regelsatz der nachfolgenden Phase überführt.
Die Personal Computer ermöglichen die Bestückung des Kommuni
kations-Softwaresystems über Steckkarten mit Leistungsmerk
malen zum Zeitpunkt des Entwurfs und zum Zeitpunkt des Ab
laufs. Da die Nutzer das Kommunikations-Softwaresystem mittels
Steckkarte mit neuen Leistungsmerkmalen bestücken können, ist
es möglich, daß neue Leistungsmerkmale hinzugefügt werden, die
mit den vorhandenen in Konflikt stehen. Eine gegenseitige Be
einflussung durch ein widersprüchliches Leistungsmerkmal wird
angezeigt, wenn mehr als ein Leistungsmerkmal als Reaktion auf
ein Ereignis ausgeführt werden kann und das Ergebnis der Aus
führung potentiell unbestimmt ist. Normalerweise befinden sich
in den Rangfolge- und Kompatibilitätsmatrizen keine Einträge,
die Regeln zur Lösung von Konflikten definieren, die sich als
Ergebnis der durch Endnutzer hinzugefügte Leistungsmerkmale
ergeben. Wenn die gegenseitige Beeinflussung von Leistungs
merkmalen nicht durch definierte Regeln gelöst werden kann,
wird ein adaptiver, regelbasierter Mechanismus aufgerufen, der
den Nutzer eines Personal Computers auffordert, eine Wahl der
Leistungsmerkmale zu treffen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform beruht das Konzept der
Erweiterung der Leistungsmerkmale auf einer Darstellung der
Leistungsmerkmale als Bedingungs-/Aktions-Regeln. Bei einer
Bedingungs-/Aktions-Regel definiert jede Bedingung eine Vor
bedingung für die Anwendung eines Leistungsmerkmals. Erwei
terungen sind vergleichbar mit Spezialisierungen bei der
objektorientierten Programmierung, bei der eine Unterklasse
das Verhalten einer Überklasse durch Hinzufügen von Attributen
und Operationen erweitert. Bei der vorliegenden Erfindung
definiert eine Erweiterung eines alternativen Ablaufs der Aus
führung eines Leistungsmerkmals.
Erweiterungen sind durch Aussagen (Assertions) mit einer
Syntax ähnlich der von Prolog definiert und haben im allge
meinen folgende Form:
assertion(arg1,arg2,. . .,argN).
assertion(arg1,arg2,. . .,argN).
Aussagen, die Erweiterungen (Extensions) definieren, haben die
Form:
extends(feature2,feature1),
wobei Feature 2 (Leistungsmerkmal) Feature 1 erweitert und an stelle von Feature 1 ausgeführt wird.
extends(feature2,feature1),
wobei Feature 2 (Leistungsmerkmal) Feature 1 erweitert und an stelle von Feature 1 ausgeführt wird.
Aussagen, die miteinander kompatibel Leistungsmerkmale defi
nieren, haben die Form:
compatible(feature3,feature1),
wobei Feature 3 und Feature 1 kompatibel sind und gemeinsam als Reaktion auf ein Ereignis ausgeführt werden.
compatible(feature3,feature1),
wobei Feature 3 und Feature 1 kompatibel sind und gemeinsam als Reaktion auf ein Ereignis ausgeführt werden.
Beispielsweise seien die Leistungsmerkmale Anrufannahmefunk
tion (TC), Anrufweiterschaltung bei besetzt (CFB) und akusti
sches Anklopfen (CW) betrachtet. Jedes dieser Leistungsmerk
male kann als Reaktion auf das Ereignis eines ankommenden
Anrufs aufgerufen werden und wird unter derselben Vorbedin
gung, nämlich "keine Verbindung verfügbar" ausgelöst. Die CFB-
und CW-Funktionen sind beide Erweiterungen der TC-Funktion und
definieren alternative Maßnahmen, die zu ergreifen sind, wenn
ein ankommender Anruf vorliegt und keine Verbindung verfügbar
ist, anstelle das typische Anrufrückweiseverfahren auszufüh
ren. Die Leistungsmerkmale CFB und CW haben die Form:
extends(CFB,TC)
extends(CW,TC).
extends(CFB,TC)
extends(CW,TC).
Fig. 3 stellt das Konzept der "Erweiterung" zwischen Nutzungs
fällen dar. Jedes Leistungsmerkmal ist durch einen Nutzungs
fall in Form einer Ellipse dargestellt. Beide Leistungsmerkma
le CW und CFB sind als Erweiterung des TC-Leistungsmerkmals
dargestellt (die "extends"-Pfeile sind auf das erweiterte Lei
stungsmerkmal gerichtet). Der Nutzungsfall TC beschreibt den
normalen Verhaltensablauf zur Verarbeitung eines ankommenden
Anrufs. Die Nutzungsfälle CW und CFB beschreiben außergewöhn
liche Abläufe, die einzuhalten sind, wenn im Nutzungsfall TC
bestimmte Vorbedingungen erfüllt werden.
Jede Erweiterung betrifft einen bestimmten Punkt (oder Kon
trollpunkt) im erweiterten Nutzungsfall. In diesem Punkt wird
eine zur Erweiterung gehörige Vorbedingung geprüft und, sofern
sie erfüllt wird, wird der entsprechende Ausnahmeablauf be
folgt. Ist ein Ausnahmeablauf beendet, geht er von diesem Kon
trollpunkt aus wieder in den normalen Ablauf des erweiterten
Anwendungsfalls über. In diesem Phase erfolgt eine Kontrolle
auf die Vorbedingung, um die erfolgreiche Beendigung des Aus
nahmeablaufs sicherzustellen. Die erfolglose Beendigung eines
Ausnahmeablauf kann wiederum einen weiteren Ausnahmeablauf
auslösen. Da Erweiterungen von Nutzungsfällen selbst erweitert
werden können, können Leistungsmerkmale andere Leistungsmerk
male erweitern, die selbst Leistungsmerkmale erweitern. Das
letzten Leistungsmerkmal der Erweiterungskette erhält Priori
tät über die anderen.
Fig. 4 stellt die Situation dar, in der alle drei durch die
Leistungsmerkmale TC, CFB und CW vorgeschriebenen Aktionen
ausgeführt werden können. Die normale Aktion als Reaktion auf
den Erhalt einen ankommenden Anrufs, wenn keine Verbindung
verfügbar ist, ist die Rückweisung des Anrufs nach Ausführung
des Leistungsmerkmals TC (Aktion 4). Sind die Leistungsmerk
male CFB und CW aktiv, kann der ankommende Anruf entweder
durch Weiterschaltung des Anrufs (Aktion 6) oder durch Melden
den Anrufs an den Nutzer durch einen Wobbelton (Aktion 8) ab
gewickelt werden. Es sollte nur eine dieser beiden letztge
nannten Aktionen erfolgen, da ihre Auswirkungen zueinander im
Widerspruch stehen. Der ankommende Anruf kann nicht gleich
zeitig sowohl weitergeschaltet als auch angekündigt werden.
Wie oben erwähnt, definieren die Einträge in den Rangfolge-
und Kompatibilitätsmatrizen typischerweise die Regeln, die das
oder die im Falle eines Leistungsmerkmalskonflikts auszufüh
rende(n) Leistungsmerkmal(e) bestimmen. Ein Beispiel einer
Rangfolgematrix ist nachstehend für die Leistungsmerkmale CFB
und CW dargestellt. In dieser Rangfolgematrix bedeutet ein
Eintrag "1", daß ein Leistungsmerkmal Vorrang gegenüber einem
anderen hat, während ein Eintrag "0" ein Merkmal kennzeichnet,
demgegenüber ein anderes Leistungsmerkmal Vorrang hat. In die
sem Beispiel hat also das CFB-Leistungsmerkmal Vorrang vor dem
CW-Leistungsmerkmal.
Diese Rangfolgematrix definiert demnach die Rangfolgeregel:
precedes(CFB,CW)
precedes(CFB,CW)
Wie oben erwähnt, können Leistungsmerkmale miteinander kompa
tibel sein, so daß in diesem Fall ihre gemeinsame Ausführung
erwartet wird. Die Kompatibilitätsmatrix (nicht dargestellt)
hat eine ähnliche Form wie die Rangfolgematrix. Einträge in
der erstgenannten Matrix definieren Regeln, die Leistungsmerk
male festlegen, die gemeinsam ausgeführt werden können. So
kann beispielsweise eine Gebührenerfassungsfunktion gleichzei
tig mit den Leistungsmerkmalen TC, CFB und CW ausgeführt wer
den, da das Gebührenerfassungsfunktion einen anderen Dienst
leistet als der Abwicklungsdienst für ankommende Anrufe. Für
dieses Beispiel definiert die Kompatibilitätsmatrix die Kom
patibilitätsregel:
compatible(?any,billing)
compatible(?any,billing)
Es versteht sich, daß die von den Rangfolge- und Kompatibili
tätsmatrizen definierten Regeln, die die Abwicklung der Lei
stungsmerkmale bestimmen, für verschiedene Nutzer entsprechend
ihrer Präferenzen unterschiedlich sein können.
Tritt ein Ereignis ein und können zwei oder mehr widersprüch
liche Leistungsmerkmale als Reaktion auf das Ereignis ausge
führt werden, wird der adaptive, regelbasierte Mechanismus
aufgerufen, um den Konflikt zu lösen. Im Kommunikationssystem
10 ruft der Telephonie-Server 16 den adaptiven, regelbasierten
Mechanismus auf, wenn eine gegenseitige Beeinflussung wider
sprüchlicher Leistungsmerkmale in einem der Personal Computer
14 bestimmt wird. Die Personal Computer 20 rufen den adapti
ven, regelbasierten Mechanismus auf, wenn eine gegenseitige
Beeinflussung widersprüchlicher Leistungsmerkmale an den
Standorten der Kunden bestimmt wird.
In Fig. 5a bis 5c sind die Schritte des adaptiven, regelba
sierten Mechanismus zur Lösung von Konflikten dargestellt. Wie
daraus ersichtlich ist, implementiert der adaptive, regelba
sierte Mechanismus einen dreiphasigen Prozeß, um gegenseitige
Beeinflussungen widersprüchlicher Leistungsmerkmale zu lösen.
In Phase 1 (siehe Fig. 5a) werden Konflikte zwischen Lei
stungsmerkmalen bestimmt. Zunächst werden ein Konfliktsatz und
ein ausführbarer Satz geöffnet (Block 100). Die zu dem als
Reaktion auf ein Ereignis zu erbringenden Dienst gehörigen
Leistungsmerkmale werden dann geprüft, um zu bestimmen, ob sie
auf den zu leistenden Dienst anwendbar sind (Block 102). Ist
dies der Fall, wird das Leistungsmerkmal zum Konfliktsatz hin
zugefügt (Block 104). Dieser Prozeß wird so oft durchgeführt,
bis alle Leistungsmerkmale geprüft worden sind (Block 106).
Nach Abschluß der Ausführung von Phase 1 wird Phase 2 des
adaptiven, regelbasierten Mechanismus durchgeführt (siehe Fig.
5b). In Phase 2 wird der Konfliktsatz geprüft, um zu bestim
men, ob sich mehr als ein Leistungsmerkmal im Konfliktsatz
befindet (Block 110). Ist mehr als ein Leistungsmerkmal im
Konfliktsatz, wird jedes Leistungsmerkmal geprüft, um zu be
stimmen, ob es andere Merkmale im Konfliktsatz erweitert
(Block 112). Erweitert ein Leistungsmerkmal andere Merkmale,
werden die erweiterten Merkmale aus dem Konfliktsatz entfernt
(Block 114). Liegen Leistungsmerkmale im Konfliktsatz vor, die
durch andere Merkmale nicht erweitert werden, werden die Rang
folgeregeln geprüft, um zu bestimmen, ob ein Merkmal gegenüber
einem anderen im Konfliktsatz Vorrang hat (Block 116). Lei
stungsmerkmale, denen gegenüber ein anderes Merkmal Vorrang
hat, werden aus dem Konfliktsatz entfernt (Block 118). Liegen
Leistungsmerkmale im Konfliktsatz vor, die von anderen Merk
malen nicht erweitert werden oder denen gegenüber andere Merk
malen nicht Vorrang haben, werden die Kompatibilitätsregel ge
prüft, um zu bestimmen, ob Leistungsmerkmale im Konfliktsatz
mit anderen Leistungsmerkmalen im Konfliktsatz kompatibel sind
(Block 120). Sind Leistungsmerkmale mit anderen kompatibel,
werden sie aus dem Konfliktsatz entfernt (Block 122) und zum
ausführbaren Satz hinzugefügt (Block 124).
Nachdem die obigen Schritte für alle Leistungsmerkmale im Kon
fliktsatz ausgeführt worden sind, ist Phase 2 abgeschlossen
und Phase 3 des adaptiven, regelbasierten Mechanismus beginnt
(Fig. 5c). In Phase 3 wird der Konfliktsatz geprüft, um zu be
stimmen, ob mehr als ein Leistungsmerkmal vorliegt (Block
130). Ist nur ein Leistungsmerkmal vorhanden, wird es zum aus
führbaren Satz hinzugefügt (Block 132). Der adaptive, regel
basierte Mechanismus wird dann verlassen, und das oder die
Leistungsmerkmale im ausführbaren Satz werden zur Leistung des
zu erbringenden Dienstes ausgeführt. Befindet sich mehr als
ein Leistungsmerkmal im Konfliktsatz, wird dem Nutzer ein Pop-
up-Dialogfeld 200 (siehe Fig. 8) mit einer Liste der Lei
stungsmerkmale im Konfliktsatz präsentiert. Das Pop-up-Dialog
feld 200 gestattet dem Nutzer die Wahl eines Merkmals im Kon
fliktsatz und die Vorgabe, daß es gegenüber dem/den anderen
Leistungsmerkmal(en) Vorrang hat, indem die Taste "precedes"
202 betätigt wird, oder die Vorgabe, daß die Leistungsmerkmale
kompatibel sind, indem die Taste "compatible" 204 betätigt
wird (Block 134a, 134b und 134c). Der Nutzer kann ebenfalls
vorgeben, ob die Wahl für künftige Anwendungen gelernt werden
soll, indem das Kästchen "Learn" 206 gewählt wird.
Wählt der Nutzer ein Leistungsmerkmal, das gegenüber dem/den
anderen Merkmal(en) Vorrang haben soll, wird das gewählte
Leistungsmerkmal dem ausführbaren Satz hinzugefügt (Block
136). Der Nutzer kann der Rangfolgematrix eine dem gewählten
Leistungsmerkmal entsprechende Rangfolgeregel hinzufügen, in
dem er das Kästchen "Learn" 206 wählt (Block 138). Wird eine
Rangfolgeregel hinzugefügt, wird die Rangfolgematrix aktua
lisiert (Block 140) und der adaptive, regelbasierte Mechanis
mus wird verlassen. Das oder die Leistungsmerkmale im ausführ
baren Satz werden dann zur Leistung des zu erbringenden Dien
stes ausgeführt. Beschließt der Nutzer, der Rangfolgematrix
keine Rangfolgeregel hinzuzufügen, wird der adaptive, regel
basierte Mechanismus verlassen. Das oder die Leistungsmerkmale
im ausführbaren Satz werden dann zur Leistung des zu erbrin
genden Dienstes ausgeführt.
Gibt der Nutzer an, daß die Leistungsmerkmale kompatibel sind,
wird der Konfliktsatz zum ausführbaren Satz hinzugefügt (Block
146). Der Nutzer kann entsprechend der Wahl eine Kompatibili
tätsregel zur Kompatibilitätsmatrix hinzufügen, indem er das
Kästchen "Learn" wählt (Block 148). Ist eine Kompatibilitäts
regel hinzuzufügen, wird die Kompatibilitätsmatrix aktuali
siert (Block 150) und der adaptive, regelbasierte Mechanismus
wird verlassen. Die Leistungsmerkmale im ausführbaren Satz
werden dann zur Leistung des zu erbringenden Dienstes ausge
führt. Beschließt der Nutzer, der Kompatibilitätsmatrix keine
Kompatibilitätsregel hinzuzufügen, wird der adaptive, regelba
sierte Mechanismus verlassen. Das oder die Leistungsmerkmale
im ausführbaren Satz werden dann zur Leistung des zu erbrin
genden Dienstes ausgeführt.
Der oben unter Bezugnahme auf Fig. 5a bis 5c beschriebene
Prozeß zur Lösung gegenseitiger Beeinflussung von Leistungs
merkmalen ist außerdem in Anhang A dargestellt.
Daraus ist ersichtlich, daß dann, wenn der Nutzer Rangfolge-
und Kompatibilitätsregeln zu den Rangfolge- und Kompatibili
tätsmatrizen hinzufügt, beim nächsten Auftreten eines Konflik
tes zwischen den widersprüchlichen Merkmalen die neue Regel
angewendet wird und es nicht erforderlich ist, den Nutzer zum
Eingreifen aufzufordern. Der adaptive, regelbasierte Mechanis
mus "erinnert" sich an die Präferenz des Nutzers, ohne daß da
zu eine explizite Programmierung seitens des Endnutzers erfor
derlich wird.
Ein Beispiel des oben beschriebenen Prozesses zur Lösung von
Konflikten wird nunmehr für den Dienst zur Abwicklung ankom
mender Anrufe beschrieben, bei dem alle Leistungsmerkmale TC,
CFB und CW Bestandteil des Dienstes sind und bei dem die Ge
bührenerfassungsfunktion kompatibel mit den Leistungsmerkmalen
des Dienstes ist. Die nachstehend aufgeführten Aussagen defi
nieren obiges:
service(handle-incoming-call, {TC, CFB, CW, billing})
extends(CFB, TC)
extends(CW, TC)
compatible(?any, billing)
service(handle-incoming-call, {TC, CFB, CW, billing})
extends(CFB, TC)
extends(CW, TC)
compatible(?any, billing)
Die nachstehenden Aussagen beschreiben die Situation, in der
ein ankommender Anruf von einer Nutzerin Joanne an einen
Nutzer Michael gerichtet und keine Verbindung verfügbar ist:
user(Michael)
user(Joanne)
terminal(terminal-1)
terminal(terminal-2)
attached(terminal-1, michael)
busy(terminal-1)
attached(terminal-2, joanne)
busy(terminal-2)
incoming-call(joanne, michael)
user(Michael)
user(Joanne)
terminal(terminal-1)
terminal(terminal-2)
attached(terminal-1, michael)
busy(terminal-1)
attached(terminal-2, joanne)
busy(terminal-2)
incoming-call(joanne, michael)
Die folgenden Regeln beschreiben die Merkmale des Dienstes zur
Abwicklung ankommender Anrufe, die durch den Zustand besetzt
(busy) aktiviert werden:
Da sich die Leistungsmerkmale CFB und CW widersprechen, wird
der adaptive, regelbasierte Mechanismus aufgerufen, um den
Konflikt zu lösen. Während des Prozesses der Konfliktlösung
lassen sich nach Abschluß jeder Phase folgende Zwischenergeb
nisse beobachten:
Nach Anwendung der "zutreffenden" Regel (Block 102):
?conflict-set = {TC,CFB,CW,billing}
?executable-set ={ }
?conflict-set = {TC,CFB,CW,billing}
?executable-set ={ }
Nach Anwendung der Regel "erweitert"
(Block 112 und 114):
?conflict-set = {CFB,CW,billing}
?executable-set ={ }
?conflict-set = {CFB,CW,billing}
?executable-set ={ }
Nach Anwendung der Regel "Rangfolge"
(Block 116 und 118):
?conflict-set = {CFB,CW,billing}
?executable-set ={ }
?conflict-set = {CFB,CW,billing}
?executable-set ={ }
Nach Anwendung der Regel "kompatibel"
(Block 120 und 122):
?conflict-set = {CFB,CW}
?executable-set = {billing}
?conflict-set = {CFB,CW}
?executable-set = {billing}
Nach Anwendung der Regel "Größe" (Block 130) wird der Nutzer
aufgefordert, das Leistungsmerkmal im Konfliktsatz {CFB,CW} zu
wählen, das gegenüber dem anderen Vorrang erhält (natürlich
könnte dies mehr als ein Leistungsmerkmal sein), oder anzu
geben, daß die Leistungsmerkmale miteinander kompatibel sind.
Wählt der Nutzer in Block 134b das Leistungsmerkmal CFB und in
Block 138 die Lernoption, um vorzugeben, daß die Wahl des Lei
stungsmerkmals gelernt werden sollte, wird folgende Aussage
erzeugt:
user-selection({CFB,CW},precedes,CFB,learn)
Nach Anwendung der Aussage "user-selection":
?conflict-set = { }
?executable-set = {billing,CFB}
user-selection({CFB,CW},precedes,CFB,learn)
Nach Anwendung der Aussage "user-selection":
?conflict-set = { }
?executable-set = {billing,CFB}
Die folgende Regel wird erzeugt und zur Rangfolgematrix hin
zugefügt:
precedes(CBF,CW)
precedes(CBF,CW)
Daraus wird ersichtlich, daß nach dem Aufruf des adaptiven,
regelbasierten Mechanismus gegenseitige Beeinflussungen der
Leistungsmerkmale gelöst werden, so daß Dienste durchgeführt
werden können. Falls gewünscht, können Regeln aufgestellt
werden, die die Wahl von Leistungsmerkmalen regeln, wenn die
gleichen Dienste in Zukunft geleistet werden sollen. Da gegen
seitige Beeinflussungen der Leistungsmerkmale auf eine adap
tive Weise gelöst werden, können verschiedene Nutzer ihre
eigenen Präferenzen einrichten.
Anstelle der Präsentation der Liste der Leistungsmerkmale im
Konfliktsatz in einem Pop-up-Dialogfeld für den Nutzer und der
Aufforderung des Nutzers, eine Wahl zu treffen, ob ein Merkmal
Vorrang vor anderen Leistungsmerkmalen erhält oder ob es mit
anderen Leistungsmerkmalen kompatibel ist (Block 134a, 134b,
134c) stehen Alternativen zur Verfügung. So kann beispiels
weise vor der Präsentation der Liste der Leistungsmerkmale in
einem Pop-up-Dialogfeld für den Nutzer die Liste der Lei
stungsmerkmale im Konfliktsatz unter Anwendung der dem Nutzer
zugewiesenen Ebene (siehe Fig. 2) gefiltert werden, um zu be
stimmen, ob es Merkmale im Konfliktsatz gibt, deren Ebene
oberhalb der dem Nutzer zugeordneten liegt. Im Fall der Ge
bührenerfassungsfunktion z. B. sind Endnutzer typischerweise
nicht berechtigt, Rangfolgeregeln, die dieses Leistungsmerkmal
enthalten, zu modifizieren, während der Systemadministrator
diese Berechtigung typischerweise hat.
Fig. 6 zeigt eine Erweiterung des Flußdiagramms von Fig. 5c,
das die Schritte zur Filterung der Leistungsmerkmale im Kon
fliktsatz darstellt. Befindet sich in Block 130 mehr als ein
Leistungsmerkmal im Konfliktsatz, wird die jedem Merkmal zu
geordnete Ebene mit der dem Nutzer zugeordneten Ebene ver
glichen (Block 180). Sind die den Leistungsmerkmalen im Kon
fliktsatz zugeordneten Ebenen gleich der oder niedriger als
die dem Nutzer zugeordnete(n) Ebene, läuft der Prozeß zur Kon
fliktlösung wie zuvor beschrieben weiter ab, wodurch der
Nutzer den Konflikt vollständig lösen kann (Block 182). Sind
jedoch die Ebenen von mehr als einem Leistungsmerkmal im Kon
fliktsatz höher als die dem Nutzer zugeordnete Ebene, wählt
der adaptive, regelbasierte Mechanismus eines der Leistungs
merkmale nach dem Zufallsprinzip aus, das Vorrang gegenüber
den anderen Merkmalen erhalten soll und fügt das Leistungs
merkmal zum ausführbaren Satz hinzu (Block 184). Der adaptive,
regelbasierte Mechanismus erzeugt dann ein Protokoll für den
Systemadministrator (Block 186), bevor er beendet wird. Nach
der Beendigung werden das oder die Leistungsmerkmale im aus
führbaren Satz ausgeführt, um den zu erbringenden Dienst zu
leisten.
Bei einer alternativen Ausführungsform wird die Merkmalliste
im Konfliktsatz in Block 134a, 134b und 134c in eine Sprach
meldung gewandelt und dem Nutzer statt sichtbar über ein Pop-
up-Dialogfeld hörbar präsentiert. Es hat sich gezeigt, daß die
Nutzer häufig nicht die technischen Voraussetzungen haben, um
ein Leistungsmerkmal aus einer Liste zu wählen. Die Leistungs
merkmale im Konfliktsatz können entweder dem Nutzer des Funk
tionstelephongeräts oder einem externen Teilnehmer wie bei
spielsweise einem ein Call Center anrufenden Kunden mit den
entsprechenden Aufforderungen präsentiert werden, ein Lei
stungsmerkmal durch Betätigen einer Nummerntaste auf dem Funk
tionstelephongerät des Nutzers zu wählen, um einen DTMF-(MFV)-
Ton zu erzeugen. Werden die Leistungsmerkmale dem Nutzer des
Funktionstelephongeräts präsentiert, so sind die Sprachmel
dungsaufforderungen ähnlich den Merkmalen im Konfliktsatz. Die
Sprachmeldungsaufforderungen können beispielsweise wie folgt
lauten:
Drücken Sie 1, um Anrufweiterschaltung zu wählen, wenn besetzt.
Drücken Sie 2, um aktustisches Anklopfen zu wählen.
Drücken Sie 3, um Anrufweiterschaltung an Voice Mail zu wählen.
Drücken Sie 1, um Anrufweiterschaltung zu wählen, wenn besetzt.
Drücken Sie 2, um aktustisches Anklopfen zu wählen.
Drücken Sie 3, um Anrufweiterschaltung an Voice Mail zu wählen.
Werden die Leistungsmerkmale einem externen Teilnehmer prä
sentiert, sollten die Sprachmeldungen anstelle der technischen
Bezeichnungen des Merkmals eher aussagekräftige Informationen
liefern. So könnten beispielsweise die Sprachmeldungsauffor
derungen an den externen Teilnehmer wie folgt lauten:
Drücken sie 1, wenn Sie an einen anderen Kundendienst techniker weiterverbunden werden möchten.
Drücken Sie 2, wenn Sie zur Voice Mail verbunden werden möchten.
Drücken sie 1, wenn Sie an einen anderen Kundendienst techniker weiterverbunden werden möchten.
Drücken Sie 2, wenn Sie zur Voice Mail verbunden werden möchten.
Wählt der Nutzer des Funktionstelephongeräts oder der externe
Teilnehmer ein Leistungsmerkmal, indem die entsprechende Zif
fer eingegeben wird, um dadurch den MFV-Ton zu erzeugen, wird
das Merkmal vom adaptiven, regelbasierten Mechanismus gewählt
und zum ausführbaren Satz hinzugefügt. Der adaptive, regel
basierte Mechanismus läuft danach wie oben beschrieben ab.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann die Liste der Lei
stungsmerkmale im Konfliktsatz dem Nutzer als auswählbare
Symbole (siehe Fig. 7) anstelle einer Liste in einem Pop-up-
Dialogfeld präsentiert werden. Wie ersichtlich ist, bietet
jedes Symbol eine visuelle Darstellung des zugehörigen Lei
stungsmerkmals. Vorzugsweise blinken die Symbole, wodurch der
Nutzer gezwungen wird, ein Symbol zu wählen, um die gegensei
tige Beeinflussung widersprüchlicher Merkmale zu lösen. Symbo
le anstelle einer Liste sind für den Endnutzer wahrscheinlich
besser handhabbar und leichter verständlich. Damit die Symbole
jedoch visuelle Darstellungen der zugehörigen Leistungsmerkma
le präsentieren können, müssen gegenseitige Beeinflussungen
widersprüchlicher Leistungsmerkmale bereits während des Ent
wurfs vorausgesehen werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform sind Leistungsmerkmale auf
aufgezeichnete Meldungsfragmente abgebildet, die einem exter
nen Teilnehmer hörbar präsentiert werden, um eine Richtlinie
für die Handhabung der Meldungstypen zu codieren. Die Abbil
dung wird in diesem Fall als ein Satz Produktionsregeln prä
sentiert, deren Form ähnlich der der zuvor beschriebenen Re
geln ist. Im Fall des kommerziellen Standortes 12 kann bei
spielsweise eine Richtlinie vorliegen, die sicherstellt, daß
private Anrufe an einen Mitarbeiter des Call Center keine
Kundenanrufe unterbrechen und die sicherstellt, daß Kunden
anrufe nicht an eine Voice Mail geleitet werden. Wenn in die
sem Fall ein externer Teilnehmer den kommerziellen Standort
anruft, werden ihm folgende aufgezeichneten Meldungen prä
sentiert:
Drücken Sie 1, wenn es sich um einen privaten Anruf handelt.
Drücken Sie 2, wenn es sich um einen geschäftlichen Anruf handelt.
Drücken Sie 1, wenn es sich um einen privaten Anruf handelt.
Drücken Sie 2, wenn es sich um einen geschäftlichen Anruf handelt.
Auf Basis der Wahl durch den externen Teilnehmer werden die
Produktionsregeln vom adaptiven, regelbasierten Mechanismus
dazu verwendet, widersprüchliche Leistungsmerkmale auf eine
Weise zu lösen, die der codierten Richtlinie entspricht. Im
obigen Beispiel können Produktionsregeln, die sicherstellen,
daß private Anrufe keine geschäftlichen Anrufe unterbrechen
und daß geschäftliche Anrufe nicht zu einer Voice Mail weiter
geleitet werden, folgende Form haben:
If includes(?conflict-set, call-forwarding-busy)
And user-selection(?x)
And message-fragment(?x, "wenn privater Anruf")
Then remove-from-conflict-set(?conflict-set, call-forwarding-busy)
If includes(?conflict-set, voicemail)
And user-selection(?x)
And message-fragment(?x, "wenn geschäftlicher Anruf")
Then remove-from-conflict-set(voicemail)
If includes(?conflict-set, call-forwarding-busy)
And user-selection(?x)
And message-fragment(?x, "wenn privater Anruf")
Then remove-from-conflict-set(?conflict-set, call-forwarding-busy)
If includes(?conflict-set, voicemail)
And user-selection(?x)
And message-fragment(?x, "wenn geschäftlicher Anruf")
Then remove-from-conflict-set(voicemail)
Diese Produktionsregeln prüfen, ob sich ein bestimmtes Lei
stungsmerkmal im Konfliktsatz befindet und ob der externe
Teilnehmer eine Option entsprechend einem vorgegebenen Mel
dungsfragment (wie vom MFV-Ton bestimmt) gewählt hat. Ist der
Bedingungsteil einer Regel erfüllt, wird das Leistungsmerkmal
aus dem Konfliktsatz entfernt, um dadurch die vorgegebene
Richtlinie durchzusetzen.
Obwohl die vorliegende Erfindung insbesondere unter Bezugnahme
auf die Lösung gegenseitiger Beeinflussung widersprüchlicher
Leistungsmerkmale in einem Telephonie-Kommunikationssystem
beschrieben worden ist, versteht es sich für den Fachmann, daß
der adaptive, regelbasierte Mechanismus nicht auf dieses Ge
biet beschränkt ist. Der vorliegende adaptive, regelbasierte
Mechanismus kann für praktisch jede Art Software-System er
weitert werden, in dem Konflikte von Leistungsmerkmalen be
stehen. Der adaptive, regelbasierte Mechanismus kann bei
spielsweise in eine Textverarbeitungsanwendung, die mehrere
Dienste wie Rechtschreibprüfung, Formatierung etc. enthält,
oder in einen Internet-Browser integriert werden.
Der adaptive, regelbasierte Mechanismus kann als computerles
barer Programmcode auf einem computerlesbaren Medium verwirk
licht werden. Das computerlesbare Medium umfaßt jedes Daten
speicherungsgerät, das Daten speichern kann, die anschließend
von einem Computersystem gelesen werden können. Beispiele com
puterlesbarer Medien sind u. a. ROM-, RAM-, CD-ROM-, Magnet
band- und optische Datenspeichergeräte.
Claims (29)
1. In einem System, in dem zwei oder mehr unbestimmte Lei
stungsmerkmale als Reaktion auf ein Ereignis ausgeführt werden
können, was zu einer gegenseitigen Beeinflussung widersprüch
licher Leistungsmerkmale führt, wird ein adaptives, regelba
siertes Verfahren zur Lösung gegenseitiger Beeinflussungen
widersprüchlicher Leistungsmerkmale bereitgestellt, das fol
gende Schritte aufweist:
Bestimmung unbestimmter Leistungsmerkmale, die zur Aus führung als Reaktion auf ein Ereignis verfügbar sind;
Prüfung dieser unbestimmten Leistungsmerkmale, um zu bestimmen, ob eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale gegenüber anderen unbestimmten Leistungsmerkmalen Priorität erhält;
wenn eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale Priori tät erhält, Wahl dieses eines unbestimmten Leistungsmerkmals zur Ausführung; und
wenn eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale keine Priorität erhält, Aufforderung an einen Nutzer, eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale zur Ausführung zu wählen, um dadurch gegenseitige Beeinflussungen widersprüchlicher Lei stungsmerkmale zu lösen.
Bestimmung unbestimmter Leistungsmerkmale, die zur Aus führung als Reaktion auf ein Ereignis verfügbar sind;
Prüfung dieser unbestimmten Leistungsmerkmale, um zu bestimmen, ob eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale gegenüber anderen unbestimmten Leistungsmerkmalen Priorität erhält;
wenn eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale Priori tät erhält, Wahl dieses eines unbestimmten Leistungsmerkmals zur Ausführung; und
wenn eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale keine Priorität erhält, Aufforderung an einen Nutzer, eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale zur Ausführung zu wählen, um dadurch gegenseitige Beeinflussungen widersprüchlicher Lei stungsmerkmale zu lösen.
2. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem während des Prüfungs
schrittes Regeln geprüft werden, um zu bestimmen, ob eines
dieser unbestimmten Leistungsmerkmale gegenüber anderen unbe
stimmten Leistungsmerkmalen Priorität erhält.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem diese Regeln seitens
des Nutzers programmierbar sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem der Nutzer während des
Aufforderungsschrittes aufgefordert wird, entweder ein unbe
stimmtes Leistungsmerkmal zur Ausführung zu wählen oder anzu
geben, daß die unbestimmten Leistungsmerkmale kompatibel sind,
und bei Vorgabe dieser unbestimmten Leistungsmerkmale als
kompatibel Wahl all dieser unbestimmten Leistungsmerkmale zur
gemeinsamen Ausführung.
5. Verfahren nach Anspruch 4, das des weiteren des Schritt
aufweist, in dem der Nutzer aufgefordert wird, zu entscheiden,
ob eine Regel entsprechend dem gewählten unbestimmten Lei
stungsmerkmal oder der Vorgabe der Kompatibilität der Lei
stungsmerkmale aufzustellen ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die unbestimmten Lei
stungsmerkmale während des Bestimmungsschrittes in einen Kon
fliktsatz gelegt werden, wenn für eines der unbestimmten Lei
stungsmerkmale bestimmt wird, daß es gegenüber den anderen
unbestimmten Leistungsmerkmalen Priorität erhält, und die
anderen unbestimmten Leistungsmerkmale aus dem Konfliktsatz
entfernt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem während des Prüfschrit
tes der Konfliktsatz geprüft wird, um zu bestimmen:
ob eines der unbestimmten Leistungsmerkmale andere unbe stimmte Leistungsmerkmale erweitert;
ob eines der unbestimmten Leistungsmerkmale gegenüber anderen unbestimmten Leistungsmerkmalen Priorität gemäß einem Satz Rangfolgeregeln erhält; und
ob unbestimmte Leistungsmerkmale mit anderen unbestimmten Leistungsmerkmalen gemäß einem Satz Kompatibilitätsregeln kompatibel sind, unbestimmte Leistungsmerkmale erweitert sind und ob andere unbestimmte Leistungsmerkmale Vorrang haben, wo bei sie aus dem Konfliktsatz entfernt werden, und ob unbe stimmte Leistungsmerkmale mit anderen unbestimmten Leistungs merkmalen kompatibel sind, wobei sie aus dem Konfliktsatz ent fernt und in einen ausführbaren Satz gelegt werden.
ob eines der unbestimmten Leistungsmerkmale andere unbe stimmte Leistungsmerkmale erweitert;
ob eines der unbestimmten Leistungsmerkmale gegenüber anderen unbestimmten Leistungsmerkmalen Priorität gemäß einem Satz Rangfolgeregeln erhält; und
ob unbestimmte Leistungsmerkmale mit anderen unbestimmten Leistungsmerkmalen gemäß einem Satz Kompatibilitätsregeln kompatibel sind, unbestimmte Leistungsmerkmale erweitert sind und ob andere unbestimmte Leistungsmerkmale Vorrang haben, wo bei sie aus dem Konfliktsatz entfernt werden, und ob unbe stimmte Leistungsmerkmale mit anderen unbestimmten Leistungs merkmalen kompatibel sind, wobei sie aus dem Konfliktsatz ent fernt und in einen ausführbaren Satz gelegt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die unbestimmten Lei
stungsmerkmale ausführbare Optionen darstellen, die zur Lei
stung eines Dienstes auszuführen sind.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem dieser Dienst ein Ver
fahren betrifft, das während einer Telephon-Kommunikations
sitzung ausgeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem diese unbestimmten
Leistungsmerkmale während der Aufforderung dem Nutzer auf
einem Gerät als nutzerwählbare Symbole präsentiert werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem die seitens des
Nutzers wählbaren Symbole blinken.
12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem das Gerät ein Com
puter-Telephongerät ist, das einen Monitor mit einem Bild
schirm aufweist.
13. In einem Telephoniekommunikationssystem, bei dem als
Reaktion auf ein Ereignis ein Dienst zu leisten ist, wobei
dieses System eine Vielzahl ausführbarer widersprüchlicher
Leistungsmerkmale aufweist, die verfügbaren Optionen darstel
len, die zur Leistung dieses Dienstes ausgeführt werden kön
nen, wird ein adaptives, regelbasiertes Verfahren zur Lösung
gegenseitiger Beeinflussungen widersprüchlicher Leistungsmerk
male während der Leistung dieses Dienstes bereitgestellt, das
folgende Schritte aufweist:
Bestimmung der widersprüchlichen Leistungsmerkmale, die zur Ausführung verfügbar sind;
Prüfung dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale, um zu bestimmen, ob eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale gegenüber anderen widersprüchlichen Leistungsmerkmalen Priori tät erhält;
wenn eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale Priorität erhält, Ausführung dieses widersprüchlichen Lei stungsmerkmals zur Leistung des Dienstes; und
wenn eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale keine Priorität erhält, Aufforderung an einen Nutzer, eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale zur Ausführung zu wählen, um dadurch gegenseitige Beeinflussungen widersprüch licher Leistungsmerkmale zu lösen und das gewählte wider sprüchliche Leistungsmerkmal auszuführen, um dadurch den Dienst zu leisten.
Bestimmung der widersprüchlichen Leistungsmerkmale, die zur Ausführung verfügbar sind;
Prüfung dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale, um zu bestimmen, ob eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale gegenüber anderen widersprüchlichen Leistungsmerkmalen Priori tät erhält;
wenn eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale Priorität erhält, Ausführung dieses widersprüchlichen Lei stungsmerkmals zur Leistung des Dienstes; und
wenn eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale keine Priorität erhält, Aufforderung an einen Nutzer, eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale zur Ausführung zu wählen, um dadurch gegenseitige Beeinflussungen widersprüch licher Leistungsmerkmale zu lösen und das gewählte wider sprüchliche Leistungsmerkmal auszuführen, um dadurch den Dienst zu leisten.
14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem während des Prüf
schrittes Regeln geprüft werden, um zu bestimmen, ob eines
dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale gegenüber anderen
widersprüchlichen Leistungsmerkmalen Priorität erhält.
15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem diese Regeln seitens
des Nutzers programmierbar sind.
16. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem der Nutzer während des
Aufforderungsschrittes aufgefordert wird, entweder ein wider
sprüchliches Leistungsmerkmal zur Ausführung zu wählen oder
anzugeben, daß die widersprüchlichen Leistungsmerkmale kompa
tibel sind, und wenn die widersprüchlichen Leistungsmerkmale
als kompatibel vorgegeben werden, Wahl der widersprüchlichen
Leistungsmerkmale zur gemeinsamen Ausführung.
17. Verfahren nach Anspruch 16, das des weiteren des Schritt
aufweist, in dem der Nutzer aufgefordert wird, zu entscheiden,
ob eine Regel entsprechend dem gewählten widersprüchlichen
Leistungsmerkmal oder der Vorgabe der Kompatibilität der Lei
stungsmerkmale aufzustellen ist.
18. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem diese widersprüchli
chen Leistungsmerkmale während der Aufforderung dem Nutzer in
einer Sprachmeldung präsentiert werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem diese widersprüchli
chen Leistungsmerkmale durch Wählen von Ziffern wählbar sind,
um entsprechende DTMF-(MFV)-Töne zu erzeugen.
20. Verfahren nach Anspruch 19, bei dem der Dienst die Abwick
lung eines Telephonanrufs eines anrufenden Teilnehmers an
einen angerufenen Teilnehmer ist und bei dem die Sprachmeldung
dem anrufenden Teilnehmer präsentiert wird.
21. Verfahren nach Anspruch 19, bei dem der Dienst die Abwick
lung eines Telephonanrufs eines anrufenden Teilnehmers an
einen angerufenen Teilnehmer ist und bei dem die Sprachmeldung
dem angerufenen Teilnehmer präsentiert wird.
22. Ein adaptiver, regelbasierter Mechanismus zur Lösung
gegenseitiger Beeinflussungen widersprüchlicher Leistungsmerk
male, wenn eine Vielzahl widersprüchlicher Leistungsmerkmale
gleichzeitig als Reaktion auf ein Ereignis ausgeführt werden
kann, wobei der Mechanismus folgendes aufweist:
eine Einrichtung zur Bestimmung widersprüchlicher Leistungsmerkmale, die zur Ausführung als Reaktion auf das Ereignis verfügbar sind;
eine Einrichtung zur Prüfung dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale, um zu bestimmen, ob eines dieser wider sprüchlichen Leistungsmerkmale gegenüber anderen wider sprüchlichen Leistungsmerkmalen Priorität erhält;
eine Einrichtung zur Wahl dieses widersprüchlichen Lei stungsmerkmals, das PPrioritäterhält, zur Ausführung, falls es vorhanden ist; und
eine Einrichtung zur Aufforderung an den Nutzer, ein Wahl zu treffen, um diese gegenseitige Beeinflussung widersprüch licher Leistungsmerkmale zu lösen, wenn kein widersprüchliches Leistungsmerkmal vorhanden ist, das Priorität erhält.
eine Einrichtung zur Bestimmung widersprüchlicher Leistungsmerkmale, die zur Ausführung als Reaktion auf das Ereignis verfügbar sind;
eine Einrichtung zur Prüfung dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale, um zu bestimmen, ob eines dieser wider sprüchlichen Leistungsmerkmale gegenüber anderen wider sprüchlichen Leistungsmerkmalen Priorität erhält;
eine Einrichtung zur Wahl dieses widersprüchlichen Lei stungsmerkmals, das PPrioritäterhält, zur Ausführung, falls es vorhanden ist; und
eine Einrichtung zur Aufforderung an den Nutzer, ein Wahl zu treffen, um diese gegenseitige Beeinflussung widersprüch licher Leistungsmerkmale zu lösen, wenn kein widersprüchliches Leistungsmerkmal vorhanden ist, das Priorität erhält.
23. Mechanismus nach Anspruch 22, bei dem die Prüfeinrichtung
Regeln prüft, um zu bestimmen, ob eines dieser widersprüchli
chen Leistungsmerkmale gegenüber anderen widersprüchlichen
Leistungsmerkmalen Priorität erhält.
24. Mechanismus nach Anspruch 23, der des weiteren eine Ein
richtung zum Hinzufügen einer Regel entsprechend der vom
Nutzer getroffenen Wahl enthält.
25. In einem System, in dem zwei oder mehr unbestimmte Lei
stungsmerkmale als Reaktion auf ein Ereignis ausgeführt werden
können, was zu einer gegenseitigen Beeinflussung widersprüch
licher Leistungsmerkmale führt, wird ein adaptives, regelba
siertes Verfahren zur Lösung gegenseitiger Beeinflussungen
widersprüchlicher Leistungsmerkmale bereitgestellt, das fol
gende Schritte aufweist:
Bestimmung unbestimmter verfügbarer Leistungsmerkmale zur Ausführung als Reaktion auf ein Ereignis;
Prüfung dieser unbestimmten Leistungsmerkmale, um zu be stimmen, ob eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale gegen über anderen unbestimmten Leistungsmerkmalen Priorität erhält;
wenn eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale Priori tät erhält, Wahl dieses eines unbestimmten Leistungsmerkmals zur Ausführung; und
wenn eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale keine Priorität erhält, Vergleich der den unbestimmten Leistungs merkmalen zugeordneten Ebene mit der einem Nutzer in Zusammen hang mit dem Ereignis zugeordneten Ebene, und wenn die minde stens einem unbestimmten Leistungsmerkmal zugeordnete Ebene höher ist als die Ebene des Nutzers, automatische Wahl eines der unbestimmten Leistungsmerkmale, um die gegenseitige Be einflussung widersprüchlicher Leistungsmerkmale zu lösen;
andernfalls Aufforderung an den Nutzer, eine Wahl zu treffen, um die gegenseitige Beeinflussung widersprüchlicher Leistungs merkmale zu lösen.
Bestimmung unbestimmter verfügbarer Leistungsmerkmale zur Ausführung als Reaktion auf ein Ereignis;
Prüfung dieser unbestimmten Leistungsmerkmale, um zu be stimmen, ob eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale gegen über anderen unbestimmten Leistungsmerkmalen Priorität erhält;
wenn eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale Priori tät erhält, Wahl dieses eines unbestimmten Leistungsmerkmals zur Ausführung; und
wenn eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale keine Priorität erhält, Vergleich der den unbestimmten Leistungs merkmalen zugeordneten Ebene mit der einem Nutzer in Zusammen hang mit dem Ereignis zugeordneten Ebene, und wenn die minde stens einem unbestimmten Leistungsmerkmal zugeordnete Ebene höher ist als die Ebene des Nutzers, automatische Wahl eines der unbestimmten Leistungsmerkmale, um die gegenseitige Be einflussung widersprüchlicher Leistungsmerkmale zu lösen;
andernfalls Aufforderung an den Nutzer, eine Wahl zu treffen, um die gegenseitige Beeinflussung widersprüchlicher Leistungs merkmale zu lösen.
26. Verfahren nach Anspruch 25, das des weiteren den Schritt
enthält, in dem ein Protokoll erstellt wird, wenn eine auto
matische Auswahl eines Leistungsmerkmals getroffen wird.
27. Verfahren nach Anspruch 26, bei dem das unbestimmte Lei
stungsmerkmal während der automatischen Auswahl nach dem
Zufallsprinzip gewählt wird.
28. In einem Telephoniekommunikationssystem, in dem ein Tele
phonanruf-Verbindungsdienst als Reaktion auf einen Telephon
anruf zu leisten ist, wobei das System eine Vielzahl ausführ
barer widersprüchlicher Leistungsmerkmale enthält, die die
verfügbaren Optionen darstellen, die zur Leistung des Dienstes
ausgeführt werden können, wird ein adaptives, regelbasiertes
Verfahren zur Lösung gegenseitiger Beeinflussungen wider
sprüchlicher Leistungsmerkmale während der Leistung dieses
Dienstes bereitgestellt, das folgende Schritte aufweist:
Aufforderung eines anrufenden Teilnehmers, eine Option aus einer Reihe Optionen zu wählen;
Bestimmung der zur Ausführung verfügbaren widersprüch lichen Leistungsmerkmale;
Prüfung dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale, um zu bestimmen, ob eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale Priorität gegenüber den anderen widersprüchlichen Leistungs merkmalen erhält;
wenn eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale Priorität erhält, Ausführen dieses widersprüchlichen Lei stungsmerkmals, um dadurch den Dienst zu leisten; und
wenn ein widersprüchliches Merkmal keine Priorität er hält, Prüfung von Regeln einer Richtlinie, die die Wahl der Leistungsmerkmale regelt, um zu bestimmen, ob die Regeln der Richtlinie ein oder mehrere Leistungsmerkmale aus dem Konflikt herausnehmen; Aufforderung an einen Nutzer, eine Wahl aus den verbleibenden widersprüchlichen Leistungsmerkmalen zu treffen, um die gegenseitige Beeinflussung widersprüchlicher Leistungs merkmalen zu lösen; und Ausführung des gewählten Leistungs merkmals, um dadurch diesen Dienst zu leisten.
Aufforderung eines anrufenden Teilnehmers, eine Option aus einer Reihe Optionen zu wählen;
Bestimmung der zur Ausführung verfügbaren widersprüch lichen Leistungsmerkmale;
Prüfung dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale, um zu bestimmen, ob eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale Priorität gegenüber den anderen widersprüchlichen Leistungs merkmalen erhält;
wenn eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale Priorität erhält, Ausführen dieses widersprüchlichen Lei stungsmerkmals, um dadurch den Dienst zu leisten; und
wenn ein widersprüchliches Merkmal keine Priorität er hält, Prüfung von Regeln einer Richtlinie, die die Wahl der Leistungsmerkmale regelt, um zu bestimmen, ob die Regeln der Richtlinie ein oder mehrere Leistungsmerkmale aus dem Konflikt herausnehmen; Aufforderung an einen Nutzer, eine Wahl aus den verbleibenden widersprüchlichen Leistungsmerkmalen zu treffen, um die gegenseitige Beeinflussung widersprüchlicher Leistungs merkmalen zu lösen; und Ausführung des gewählten Leistungs merkmals, um dadurch diesen Dienst zu leisten.
29. Computerlesbares Medium mit einem Computerprogrammcode zur
Lösung gegenseitiger Beeinflussungen widersprüchlicher Lei
stungsmerkmale, das folgendes aufweist:
einen Computerprogrammcode zur Bestimmung widersprüchli cher Leistungsmerkmale, die als Reaktion auf ein Ereignis zur Ausführung verfügbar sind;
einen Computerprogrammcode zur Prüfung der widersprüchli chen Leistungsmerkmale, um zu bestimmen, ob eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale gegenüber anderen wider sprüchlichen Leistungsmerkmalen Priorität erhält;
einen Computerprogrammcode zur Wahl eines widersprüch lichen Leistungsmerkmals zur Ausführung, wenn eines der wider sprüchlichen Leistungsmerkmale Priorität erhält; und
einen Computerprogrammcode zur Aufforderung eines Nutzers, eines der widersprüchlichen Leistungsmerkmale zur Ausführung zu wählen, wenn eines der widersprüchlichen Leistungsmerkmale keine Priorität erhält, um dadurch die gegenseitigen Beein flussung der widersprüchlichen Leistungsmerkmale zu lösen.
einen Computerprogrammcode zur Bestimmung widersprüchli cher Leistungsmerkmale, die als Reaktion auf ein Ereignis zur Ausführung verfügbar sind;
einen Computerprogrammcode zur Prüfung der widersprüchli chen Leistungsmerkmale, um zu bestimmen, ob eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale gegenüber anderen wider sprüchlichen Leistungsmerkmalen Priorität erhält;
einen Computerprogrammcode zur Wahl eines widersprüch lichen Leistungsmerkmals zur Ausführung, wenn eines der wider sprüchlichen Leistungsmerkmale Priorität erhält; und
einen Computerprogrammcode zur Aufforderung eines Nutzers, eines der widersprüchlichen Leistungsmerkmale zur Ausführung zu wählen, wenn eines der widersprüchlichen Leistungsmerkmale keine Priorität erhält, um dadurch die gegenseitigen Beein flussung der widersprüchlichen Leistungsmerkmale zu lösen.
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