DE69835718T2 - Verfahren und Gerät zur Sprachinteraktion über ein Netzwerk unter Verwendung von parametrierbaren Interaktionsdefinitionen - Google Patents

Verfahren und Gerät zur Sprachinteraktion über ein Netzwerk unter Verwendung von parametrierbaren Interaktionsdefinitionen Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Sprachinteraktion bzw. den Sprachdialog über ein Netzwerk. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung die Sprachinteraktion über ein Netzwerk unter Verwendung parametrierter Interaktionsdefinitionen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Informationsmenge, die über Kommunikationsnetzwerke verfügbar ist, ist groß und wächst mit hoher Geschwindigkeit. Das bekannteste solcher Netzwerke ist das Internet, das ein Netzwerk verknüpfter Computer rund um die Welt ist. Ein großer Teil der Popularität des Internets kann dem World Wide Web-(WWW-)Teil des Internets zugeschrieben werden. Das WWW ist ein Teil des Internets, in dem Information normalerweise zwischen Server-Computern und Client-Computern unter Verwendung des Hypertext-Übertragungsprotokolls (HTTP) übermittelt wird. Ein Server speichert Information und stellt (d.h. sendet) die Informationen einem Client als Antwort auf eine Anfrage vom Client zu. Die Clients führen Computersoftwareprogramme, häufig als Browser bezeichnet, aus, die beim Anfordern und Anzeigen von Informationen helfen. Beispiele für WWW-Browser sind Netscape Navigator, vertrieben von Netscape Communications, Inc., und der Internet Explorer, vertrieben von Microsoft Corp.
  • Server und die darin gespeicherte Information sind durch Uniform Resource Locators (URL) kenntlich gemacht. URLs sind ausführlich in T. Berners-Lee et al., Uniform Resource Locators, RFC 1738, Network Working Group 1994, beschrieben. Zum Beispiel bezeichnet der URL http://www.hostname.com/document1.html das Dokument „document1.html" im Host-Server www.hostname.com. Folglich enthält eine Anfrage eines Clients nach Information von einem Host-Server im allgemeinen einen URL. Die von einem Server an einen Client übermittelte Information wird im allgemeinen als ein Dokument bezeichnet. Solche Dokumente werden im allgemeinen anhand einer Dokumentensprache definiert, wie etwa Hypertextauszeichnungssprache (HTML). Auf Anforderung von einem Client sendet ein Server ein HTML-Dokument an den Client. HTML-Dokumente enthalten Information, die durch den Browser interpretiert wird, so daß einem Anwender an einem Computerbildschirm eine Darstellung gezeigt werden kann. Ein HTML-Dokument kann Information wie etwa Text, logische Strukturanweisungen, Hypertext-Links und Anwendereingabeanweisungen enthalten. Wenn der Anwender einen Hypertext-Link vom Bildschirm auswählt (zum Beispiel per Mausklick), fordert der Browser ein anderes Dokument von einem Server an.
  • Gegenwärtig beruhen die meisten WWW-Browser auf textlichen und grafischen Anwenderschnittstellen. Folglich werden Dokumente als Abbildungen auf einem Computerbildschirm dargestellt. Solche Abbildungen weisen zum Beispiel Text, Grafiken, Hypertext-Links und Anwendereingabe-Dialogkästchen auf. Die meisten Anwenderinteraktionen mit dem WWW erfolgen über eine grafische Anwenderschnittstelle. Obwohl Audiodaten auf einem Anwendercomputer empfangen und wiedergegeben werden können (z.B. eine .wav- oder .au-Datei), ist ein solcher Empfang von Audiodaten für die grafische Schnittstelle des W W W sekundär. Folglich können mit den meisten WWW-Browsern Audiodaten als Folge einer Anwenderanforderung gesendet werden, aber es gibt nicht die Möglichkeit, daß ein Anwender mit dem WWW unter Verwendung einer Audio-Schnittstelle zusammenwirkt.
  • Ein Audio-Suchsystem ist in der US Patentanmeldung 08/635 601, übertragen auf AT&T Corp. und mit dem Titel Method and Apparatus for Information retrieval Using Audio Interface offenbart, angemeldet am 22. April 1996 (nachstehend als „AT&T-Audio-Browser-Patent" bezeichnet). Das offenbarte Audio-Suchsystem erlaubt einem Anwender, auf Dokumente auf einem mit dem Internet verbundenen Server-Computer unter Verwendung einer Audio-Schnittstellenvorrichtung zuzugreifen.
  • In einer im AT&T-Audio-Browser-Patent offenbarten Ausführungsform greift eine Audio-Schnittstellenvorrichtung auf einen zentralisierten Audio-Browser zu, der auf einer Hilfseinrichtung zur Audio-Suche ausgeführt wird. Der Audio-Browser empfängt Dokumente von Server-Computern, die mit dem Internet gekoppelt sein können. Die Dokumente können spezialisierte Anweisungen aufweisen, die es ihnen ermöglichen, mit der Audio-Schnittstellenvorrichtung verwendet zu werden. Die spezialisierten Anweisungen sind normalerweise ähnlich wie HTML. Die speziellen Anweisungen können bewirken, daß der Browser aus einem geschriebenen Text eine Audio-Ausgabe erzeugt oder eine Eingabe vom Anwender durch DTMF-Töne oder automatisierte Spracherkennung akzeptiert.
  • Ein Problem, das bei einem Audio-Suchsystem auftritt, das einen zentralisierten Browser aufweist, ist, daß die Eingabe von Anwenderdaten oft eine komplexe Abfolge von Ereignissen erfordert, die den Anwender und den Browser einbeziehen. Diese Ereignisse sind zum Beispiel u.a.: a) Auffordern des Anwenders zur Eingabe; b) Aufzählen der Eingabewahlmöglichkeiten; c) Auffordern des Anwenders zur zusätzlichen Eingabe und d) Informieren des Anwenders, daß eine frühere Eingabe falsch oder widersprüchlich war. Wir haben herausgefunden, daß es wünschenswert ist, den zentralisierten Browser zu programmieren und kundenspezifisch anzupassen, um die erlaubten Ereignisabfolgen, die vorkommen können, wenn der Anwender mit dem Browser zusammenwirkt, zu definieren. Jedoch ist es beim Programmieren und Anpassen wichtig, bestimmte Ausführungsprobleme, die sich sowohl aus versehentlich falschem als auch aus böswilligem Programmieren ergeben, möglichst gering zu halten.
  • Ein solches Problem besteht darin, daß ein Browser, der kundenspezifisch angepaßt worden ist, unansprechbar werden kann, wenn die kundenspezifische Anpassung zum Beispiel eine Endlosschleife enthält. Zusätzlich zur Reduzierung der Leistungsfähigkeit des Browsers könnte zum Nachteil anderer durch den Browser ausgeführter Tätigkeit eine solche Schleife zulassen, daß sich ein Telefonat über eine längere Zeit erstreckt, wodurch sich die Kosten des Telefonats nachteilig erhöhen, während zur selben Zeit anderen Anrufern möglicherweise Zugriff auf den Browser verweigert wird.
  • Ein weiteres Problem, bekannt als „Anschlußsperre"-Angriff, ist für den Angreifer leichter zu bewirken, wenn der Browser kundenspezifisch so angepaßt ist, daß er einen Anrufer die Verbindung halten läßt, ohne irgendeine Eingabe anzubieten.
  • Einige dieser Betriebsverhaltensprobleme sind im Zusammenhang mit nichtzentralisierten Browsern weniger wichtig, da nichtzentralisierte Browser, die kundenspezifisch schlecht angepaßt worden sind, normalerweise nur den Computer beeinträchtigen, der den Browser und die Computertelefonleitungen verarbeitet, und deshalb werden Programmierfehler wirksam isoliert.
  • Jedoch verschärfen sich in der zentralisierten Browser-Ausführungsform des im AT&T-Audio-Browser-Patent offenbarten Audio-Suchsystems und in jeglichem zentralisierten Browser, wenn sich die Hilfseinrichtung zur Audio-Suche, die den zentralisierten Browser ausführt, Ausführungsprobleme zuzieht, die negativen Auswirkungen der Probleme. In einem Audio-Suchsystem greifen viele Anwender auf dieselbe Hilfseinrichtung zur Audio-Suche durch vielfache Audio-Schnittstellenvorrichtungen zu, und folglich treten bei vielen Anwendern negative Auswirkungen auf, wenn die Hilfseinrichtung zur Audio- Suche sich Ausführungsprobleme zuzieht. Daher ist es wünschenswert, Ausführungsprobleme in einem Audio-Suchsystem möglichst gering zu halten.
  • Ein weiteres Problem bei den meisten bekannten Browsern ist, daß die am Client-Computer in den Browser eingegebenen Daten normalerweise an den Server gesendet werden, wo Überprüfung und Gültigkeitsbestätigung der Daten ausgeführt werden. Wenn zum Beispiel ein Anwender Daten durch eine Tastatur in ein rechnergestütztes Ausfüllformular in einen Browser eingibt, werden diese Daten normalerweise an den Internetserver gesendet, wo durch Überprüfung bestätigt wird, daß das Formular richtig ausgefüllt wurde (z.B. alle erforderliche Information eingegeben worden ist, die erforderliche Anzahl von Stellen eingegeben worden ist usw.). Wenn das Formular nicht richtig ausgefüllt wurde, sendet der Server normalerweise eine Fehlermeldung an den Client, und der Anwender versucht, die Fehler zu korrigieren.
  • Jedoch liegen in einem Audio-Suchsystem die vom Anwender eingegebenen Daten häufig in Form von Sprache vor. Die Sprache wird unter Verwendung von Spracherkennung in Sprachdaten oder Sprachdateien umgewandelt. Jedoch ist die Verwendung von Spracherkennung zur Gewinnung von Sprachdaten nicht so genau wie die Gewinnung von Daten durch die Eingabe über eine Tastatur. Deshalb ist noch mehr Überprüfung und Gültigkeitsbestätigung von Daten erforderlich, wenn sie unter Verwendung von Spracherkennung eingegeben werden. Ferner sind aus Sprache umgewandelte Sprachdateien normalerweise im Vergleich zu den über eine Tastatur eingegebenen Daten groß, und das macht es schwierig, Sprachdateien häufig von der Hilfseinrichtung zur Audio-Suche zum Internetserver zu senden. Deshalb ist es wünschenswert, möglichst viel Überprüfung und Gültigkeitsbestätigung eingegebener Daten im Browser in einem Audio-Suchsystem durchzuführen, so daß die Häufigkeit, mit der die Sprachdaten zum Internetserver gesendet werden, möglichst gering gehalten wird.
  • D.L. Atkins et al. beschreibt in „Integrated Web and Telephone Service Creation", Bell Labs Technical Journal, Bd. 2, Nr. 1, ein System zur Erzeugung, Erhaltung und Analysierung interaktiver Dienste, die den Zugriff von vielen Vorrichtungen aus erfordern.
  • WO 97/23973 A mit dem Titel „Method and System for Audio Access to Information in a Wide Area Computer Network" beschreibt ein Verfahren und System zur Darstellung verschiedener Typen von Information in einem weiträumigen Netzwerk in einer für den Zugang über eine Audio-Netzwerkschnittstelle geeigneten Form.
  • Basierend auf dem Vorhergehenden gibt es einen Bedarf an einem Audio-Suchsystem, bei dem Ausführungsprobleme der den Browser ausführenden Hilfseinrichtung zur Audio-Suche möglichst gering gehalten werden und bei dem die eingegebenen Daten normalerweise im Browser statt im Internetserver überprüft und gültigkeitsbestätigt werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bietet ein Verfahren zum Betreiben einer Hilfseinrichtung zur Audio-Suche und ein Audio-Suchsystem in einem Netzwerk, wie in den beigefügten Ansprüchen dargelegt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine Darstellung eines Telekommunikationssystems, das für das Betreiben einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geeignet ist.
  • 2 veranschaulicht die allgemeine Form einer parametrierten Interaktionsdefinition.
  • 3A, 3B und 3C sind Beispiele einer parametrierten Interaktionsdefinition.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • 1 zeigt eine Darstellung eines Telekommunikationssystems, das für das Betreiben einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Eine Audio-Schnittstellenvorrichtung, wie etwa ein Telefon 110, ist mit einem Ortsnetzbetreiber (LEC) 120 verbunden. Andere Audio-Schnittstellenvorrichtungen als ein Telefon können ebenfalls verwendet werden. Zum Beispiel könnte die Audio-Schnittstellenvorrichtung ein Multimediacomputer mit Fernsprechfähigkeiten sein. In einer Ausführungsform fordert ein Anwender des Telefons 110 Information an, indem ein Telefonanruf zu einer Telefonnummer ausgelöst wird, die sich auf Information bezieht, die von einem Dokumentenserver, wie etwa Dokumentenserver 160, bereitgestellt wird. Ein Anwender kann auch Information unter Verwendung einer beliebigen, als Audio-Schnittstellenvorrichtung funktionierenden Vorrichtung, wie etwa einem Computer, anfordern.
  • In der in 1 gezeigten Ausführungsform ist der Dokumentenserver 160 Teil eines Kommunikationsnetzwerkes 162. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Netzwerk 162 das Internet. Telefonnummern, die sich auf Information beziehen, die über einen Dokumentenserver, wie etwa Dokumentenserver 160, zugänglich sind, sind so eingerichtet, daß sie zu spezialisierten Telekommunikationsnetzwerkknoten, wie etwa einer Hilfseinrichtung zur Audio-Suche 150, weitergeleitet werden.
  • In der in 1 gezeigten Ausführungsform ist die Hilfseinrichtung zur Audio-Suche 150 ein Netzknoten im Telekommunikationsnetzwerk 102, das ein Fernsprechfernnetz ist. Folglich wird der Anruf zum LEC 120 weitergeleitet, der den Anruf zu einer Fernnetzbetreiber-Vermittlungseinrichtung 130 über die Fernsprechhauptleitung 125 weiterleitet. Das Fernsprechfernnetz 102 würde im allgemeinen weitere Vermittlungseinrichtungen, ähnlich der Vermittlungseinrichtung 130, zum Weiterleiten von Anrufen haben. Jedoch ist in 1 der Deutlichkeit halber nur eine Vermittlungseinrichtung gezeigt. Es sei angemerkt, daß die Vermittlungseinrichtung 130 im Telekommunikationsnetzwerk 102 insofern eine „intelligente" Vermittlungseinrichtung ist, als sie eine Prozessoreinheit 131 enthält (oder mit ihr verbunden ist), die dafür programmiert sein kann, verschiedene Funktionen auszuführen. Eine solche Verwendung von Verarbeitungseinheiten in Telekommunikationsnetzwerk-Vermittlungseinrichtungen und deren Programmierung sind der Fachwelt bekannt.
  • Nach Empfang des Anrufs in der Vermittlungseinrichtung 130 wird der Anruf dann an die Hilfseinrichtung zur Audio-Suche 150 weitergeleitet. Folglich wird dort ein Audio-Kanal zwischen dem Telefon 110 und der Hilfseinrichtung zur Audio-Suche 150 aufgebaut. Die Weiterleitung von Anrufen über ein Telekommunikationsnetzwerk ist der Fachwelt bekannt und wird hierin nicht weiter beschrieben.
  • Nach Empfang des Anrufs und der Anforderung von Telefon 110 baut die Hilfseinrichtung zur Audio-Suche 150 einen Kommunikationskanal mit dem Dokumentenserver 160 auf, der der angerufenen Telefonnummer über eine Verknüpfung 164 zugeordnet ist. In einer WWW-Ausführungsform ist die Verknüpfung 164 eine Socket-Verbindung über TCP/IP, deren Aufbau der Fachwelt bekannt ist. Für zusätzliche Informationen über TCP/IP siehe Douglas Corner, Internetworking with TCP/IP: Principles, Protocols, and Architecture, Englewood Cliffs, NJ, Prentice Hall, 1988. Die Hilfseinrichtung zur Audio- Suche 150 und der Dokumentenserver 160 kommunizieren miteinander unter Verwendung eines Dokumentenserverprotokolls. Wie hierin verwendet, ist ein Dokumentenserverprotokoll ein Kommunikationsprotokoll für die Übertragung von Information zwischen einem Client und einem Server. In Übereinstimmung mit einem solchen Protokoll fordert ein Client Information von einem Server durch Senden einer Anforderung an den Server an, und der Server antwortet auf die Anforderung durch Senden eines die angeforderte Information enthaltenden Dokuments an den Client. Folglich wird zwischen der Hilfseinrichtung zur Audio-Suche 150 und dem Dokumentenserver 160 ein Dokumentenserverprotokollkanal über eine Verknüpfung 164 aufgebaut. In einer vorteilhaften WWW-Ausführungsform ist das Dokumentenserverprotokoll das Hypertext-Übertragungsprotokoll (HTTP). Dieses Protokoll ist in der Technik der WWW-Kommunikation bekannt und wird ausführlich beschrieben in T. Berners-Lee und D. Conolly, Hypertext Transfer Protocol (HTTP) Working Draft of the Internet Engineering Task Force, 1993.
  • Es kommuniziert also die Hilfseinrichtung zur Audio-Suche 150 mit dem Dokumentenserver 160 unter Verwendung des HTTP-Protokolls. Dabei verhält sie sich, was den Dokumentenserver 160 betrifft, als wenn sie mit irgendeinem konventionellen WWW-Client, der einen konventionellen grafischen Browser ausführt, kommunizieren würde. Folglich stellt der Dokumentenserver 160 Dokumente an die Hilfseinrichtung zur Audio-Suche 150 als Antwort auf Anforderungen zu, die er über Verknüpfung 164 empfängt. Ein Dokument, wie es hierin verwendet wird, ist eine Informationssammlung. Das Dokument kann ein statisches Dokument sein, indem das Dokument im Server 160 vordefiniert wird und alle Anforderungen für dieses Dokument zu derselben zuzustellenden Information führen. Als Alternative könnte das Dokument ein dynamisches Dokument sein, wobei die als Antwort auf eine Anforderung zugestellte Information dynamisch zu der Zeit erzeugt wird, zu der die Anforderung gestellt wird. Normalerweise werden dynamische Dokumente durch Scripts erzeugt, die Programme sind, die durch den Server 160 als Antwort auf eine Anfrage nach Information ausgeführt werden. Zum Beispiel kann ein URL einem Script zugeordnet sein. Wenn ein Server 160 eine diesen URL aufweisende Anforderung empfängt, wird der Server 160 das Script zum Erzeugen eines dynamischen Dokuments ausführen und wird das dynamisch erzeugte Dokument an den Client, der die Information anforderte, zustellen. Dynamische Scripts werden normalerweise unter Verwendung des Common Gateway Interface (CGI) ausgeführt. Die Verwendung von Scripts zum dynamischen Erzeugen von Dokumenten ist der Fachwelt bekannt.
  • Wie ferner unten beschrieben werden wird, weisen die durch den Server 160 zugestellten Dokumente in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung Sprachauszeichnungen auf, die Anweisungen sind, die durch die Hilfseinrichtung zur Audio-Suche 150 interpretiert werden. Um die Interaktion zwischen dem Anwender des Telefons 110 und der Hilfseinrichtung zur Audio-Suche 150 zu erleichtern, weisen die Sprachauszeichnungen in einer Ausführungsform Verknüpfungen zu parametrierten Interaktionsdefinitionen auf. Näheres über parametrierte Interaktionsdefinitionen wird unten beschrieben werden. Wenn die Verknüpfungen durch die Hilfseinrichtung zur Audio-Suche 150 interpretiert worden sind, werden die entsprechenden parametrierten Interaktionsdefinitionen aufgerufen. In einer anderen Ausführungsform sind die parametrierten Interaktionsdefinitionen in das Dokument eingeschlossen.
  • In einer Ausführungsform sind die Sprachauszeichnungen und die parametrierten Interaktionsdefinitionen geschrieben in einer auf HTML basierenden Sprache, aber speziell für die Hilfseinrichtung zur Audio-Suche 150 zugeschnitten. Ein Beispiel für HTML-ähnliche Sprachauszeichnungsanweisungen ist „Audio-HTML", beschrieben im AT&T-Audio-Browser-Patent.
  • Wenn ein HTML-Dokument durch einen Client empfangen wird, der einen konventionellen WWW-Browser ausführt, übersetzt der Browser das HTML-Dokument in ein Bild und zeigt das Bild auf einem Computerbildschirm an. Jedoch wandelt in dem in 1 gezeigten Audio-Suchsystem die Hilfseinrichtung zur Audio-Suche 150 bei Empfang eines Dokuments vom Dokumentenserver 160 einige der Sprachauszeichnungsanweisungen, die sich in dem Dokument befinden, in bekannter Weise, wie etwa unter Verwendung von Text-Sprache-Umwandlung, in Audio-Daten um. Weitere Einzellheiten einer solchen Umwandlung sind im AT&T-Audio-Browser-Patent beschrieben. Die Audio-Daten werden dann über die Vermittlungseinrichtung 130 und LEC 120 zum Telefon 110 gesendet. Folglich kann auf diese Weise der Nutzer von Telefon 110 auf Information vom Dokumentenserver 160 über eine Audio-Schnittstelle zugreifen.
  • Zusätzlich kann der Nutzer eine Audio-Anwendereingabe vom Telefon 110 zurück zur Hilfseinrichtung zur Audio-Suche 150 senden. Diese Audio-Anwendereingaben können zum Beispiel Sprachsignale oder DTMF-Töne sein. Die Hilfseinrichtung zur Audio-Suche 150 wandelt die Audio-Anwendereingabe in Anwenderdaten oder -anweisungen um, die für das Übertragen zum Dokumentenserver 160 über Verknüpfung 164 in Übereinstimmung mit dem HTTP-Protokoll in einer bekannten Weise geeignet sind. Weitere Einzelheiten einer solchen Umwandlung sind im AT&T-Audio-Browser-Patent beschrieben. Die Anwenderdaten oder -anweisungen werden dann über den Dokumentenserverprotokollkanal zum Dokumentenserver 160 gesendet. Somit erfolgt die Anwenderinteraktion mit dem Dokumentenserver über eine Audio-Anwenderschnittstelle.
  • Parametrierte Interaktionsdefinitionen sind vordefinierte Hilfsprogramme, die genau angeben, wie die Eingabe vom Anwender über die Audio-Schnittstellenvorrichtung 110 durch Aufforderungen, Rückmeldungen und Zeitabschaltungen zusammengetragen wird. Die parametrierten Interaktionsdefinitionen werden durch spezifische Sprachauszeichnungsanweisungen in Dokumenten aufgerufen, wenn die Dokumente durch den Audio-Browser (bezeichnet als der „Browser für gesprochene Auszeichnungssprache" (VML-Browser)) interpretiert werden, der in der Hilfseinrichtung zur Audio-Suche 150 ausgeführt wird. In einer Ausführungsform definieren die Anweisungen Verknüpfungen zu parametrierten Interaktionsdefinitionen. Die parametrierten Interaktionsdefinitionen können sich im Dokument oder irgendwo anders im in 1 gezeigten Audio-Suchsystem befinden (z.B. im Dokumentenserver 160, in der Hilfseinrichtung zur Audio-Suche 150 oder in irgendeiner anderen Speichervorrichtung, die mit der Hilfseinrichtung zur Audio-Suche 150 gekoppelt ist). In einer Ausführungsform werden parametrierte Interaktionsdefinitionen in einer mit einem Interaktionsdefinitionsserver gekoppelten Datenbank gespeichert. Der Interaktionsdefinitionsserver ist mit dem VML-Browser gekoppelt, so daß die parametrierten Interaktionsdefinitionen für den VML-Browser bei Anforderung verfügbar sind. Zusätzlich können die Interaktionsdefinitionen Teil der Sprachauszeichnungsanweisungen sein, in welchem Fall eine Verknüpfung nicht erforderlich ist.
  • Zum Beispiel kann eine parametrierte Interaktionsdefinition existieren, die einem Anwender ermöglicht, eine Auswahl aus einer Liste von Menü-Auswahlmöglichkeiten zu treffen. Diese parametrierte Interaktionsdefinition könnte mit dem Titel „MENU_INTERACT" versehen sein. Wenn ein Dokument einen Abschnitt aufweist, wo eine solche Interaktion erforderlich ist, kann eine Sprachauszeichnungsanweisung geschrieben werden, die diese Interaktion aufruft, wie etwa „Call MENU_INTERACT, parameter 1, parameter 2". Diese Sprachauszeichnung würde, wenn sie vom VML-Browser interpretiert wird, die parametrierte Interaktionsdefinition mit dem Titel „MENU_INTERACT" aufrufen und die Parameter 1 & 2 durchlaufen.
  • Die parametrierten Interaktionsdefinitionen ermöglichen es der vorliegenden Erfindung, die bereits beschriebenen Vorteile zu erreichen (d.h. Ausführungsprobleme der Hilfseinrichtung zur Audio-Suche 150 möglichst gering zu halten und eingegebene Daten an der Hilfseinrichtung zur Audio-Suche 150 statt am Internetserver zu überprüfen und ihre Gültigkeit zu bestätigen). Die parametrierten Interaktionsdefinitionen passen das Verhalten des zentralisierten Audio-Browsers an und modifizieren es, um diese Vorteile zu erreichen.
  • Speziell definieren die parametrierten Interaktionsdefinitionen in einer Ausführungsform endliche Automaten. Es ist bekannt, daß endliche Automaten komplett analysiert werden können, bevor sie unter Verwendung bekannter Verfahren ausgeführt werden. Die Analyse kann zum Beispiel bestimmen, ob die parametrierte Interaktionsdefinition abbricht, wenn der Anwender nicht auflegt und keinerlei Eingabe anbietet. Das verhindert, daß ein Anwender den VML-Browser durch Nichtstun auf unbestimmte Zeit blockiert. Ferner kann die Analyse bestimmen, ob alle Abschnitte oder Zustände der parametrierten Interaktionsdefinition vom Anwender erreicht werden können. Ferner kann die Analyse bestimmen, ob die parametrierte Interaktionsdefinition Abschnitte oder Zustände aufweist, die nicht zu einem Endpunkt führen, was eine Endlosschleife verursachen würde. Dies Zustände können revidiert oder eliminiert werden, bevor die parametrierte Interaktionsdefinition durch den VML-Browser oder die Hilfseinrichtung zur Audio-Suche 150 interpretiert oder ausgeführt wird. Wegen der Verfügbarkeit dieser Analyse-Programmierwerkzeuge kann ein Entwickler eines Audio-Browserdokuments, das parametrierte Interaktionsdefinitionen verwendet, sicher sein, daß, wenn das Dokument Anwenderinteraktion erfordert, Unterbrechungen des Browsers durch Implementieren der analysierten Interaktionsdefinitionen möglichst gering gehalten werden.
  • Ferner ermöglichen die parametrierten Interaktionsdefinitionen eine Überprüfung der Anwendereingabe. Folglich gibt es, da die parametrierten Interaktionsdefinitionen in der Hilfseinrichtung zur Audio-Suche 150 interpretiert werden, ein minimales Bedürfnis nach Anwendereingabe, die zur Überprüfung an den Internetserver gesendet werden muß. Dies spart Zeit und Telekommunikationskosten, da eine Anwendereingabe häufig aus relativ großen Sprachdateien besteht.
  • Beispiele einiger der möglichen Typen parametrierter Interaktionsdefinitionen sind u.a. folgende:
    • a) menu, wo der Anwender eine Auswahl aus einer Liste von Menü-Auswahlmöglichkeiten treffen muß;
    • b) multimenu, wo der Anwender eine Teilmenge von Auswahlmöglichkeiten auswählt;
    • c) text, wo der Anwender eine Zeichenfolge bereitstellen muß;
    • d) digits, wo der Anwender eine Zeichenfolge bereitstellen muß, deren Länge nicht von vornherein bestimmt ist;
    • e) digitslimited, wo der Anwender eine vorbestimmte Anzahl von Zeichen eingeben muß; und
    • f) recording, wo die Sprache des Anwenders auf einer Audio-Datei aufgenommen wird.
  • 2 veranschaulicht die allgemeine Form einer parametrierten Interaktionsdefinition.
  • Zeile 200 definiert eine Interaktion, bezeichnet mit „interaction_name", für den Interaktionstyp „interaction_type". Außerdem gibt Zeile 200 alle Medien an, die in der Interaktion verwendet werden können. Die in Zeile 200 angegebenen Medien schließen automatische Spracherkennung (ASR), Tastentöne oder DTMF (TT) und Aufnahme (REC) ein.
  • Zeile 202 definiert eine Anzahl von attribute-(Attribut-)Parametern. Attributparameter werden verwendet, um die Interaktion zu parametrieren und sind in der Sprachauszeichnungsanweisung eingeschlossen, die die Interaktion aufruft. Wenn keine Parameter in den Sprachauszeichnungsanweisungen eingeschlossen sind, wird ein Standardwert „default_value" als Parameter verwendet.
  • Zeile 204 definiert eine Anzahl von message-(Nachrichten-)Parametern. Nachrichtenparameter können als formale Platzhalter im Automaten verwendet werden, um Aufforderungen und Nachrichten, die bei Verwendung der Interaktion spezifiziert werden, unterzubringen. Nachrichtenparameter werden auch verwendet, um die Interaktion zu parametrieren und sind in der Sprachauszeichnungsanweisung eingeschlossen, die die Interaktion aufruft.
  • Zeile 206 definiert eine Anzahl von counter-(Zähler-)Variablen-Vereinbarungen. Jeder Zähler wird mit einem Anfangswert angegeben. Durch Operationen kann diese Variable von einem festen Anfangswert (normalerweise kleiner als 10) dekrementiert und auf 0 geprüft werden.
  • Zeile 208 definiert eine Anzahl von Boolean-(Booleschen)Variablen-Vereinbarungen. Jede Boolesche Variable wird mit einem Anfangswert angegeben.
  • Zeile 210 definiert eine Anzahl von state-(Zustands-)Angaben. Jeder Zustand enthält eines der folgenden Konstrukte:
    • 1) eine action (Aktion), die aus einer in Sprache übersetzten Nachricht und einem Code zur Änderung des Zustands besteht, entweder sofort oder als Ergebnis von aktivierten Ereignissen. Außerdem sind die aktivierten input modes (Eingabemodi) angegeben. Zum Beispiel gibt der Eingabemodus ttmenu, der für Interaktionen des Typs menu definiert ist, an, daß Ereignisse, die die Auswahl einer Auswahlmöglichkeit bezeichnen, als Ergebnis einer Zeicheneingabe des Anwenders vorkommen können. Jedes Ereignis wird in einer event transition (Ereignisübergang) erwähnt, die die Nebenwirkungen angibt, die zu bewirken sind, wenn das Ereignis vorkommt; oder
    • 2) ein conditional expression (bedingterAusdruck), durch den die Aktion von den Variableneinstellungen abhängig werden kann. Folglich besteht ein bedingter Ausdruck aus Aktionen, die in WENN-DANN-SONST-Konstrukte eingebettet sind.
  • Eine in der bereits beschriebenen Sprache definierte Interaktion kann als endlicher Automat betrachtet werden, dessen Gesamtzustandsraum ein Produkt des aktuellen Zustands und der Werte der verschiedenen Variablen ist.
  • 3A, 3B und 3C sind ein Beispiel einer parametrierten Interaktionsdefinition. Mit Bezug auf 3A definiert Zeile 300 den Interaktionstyp als menu (Menü) und einen parametrierten Interaktionsnamen. Zeile 302 definiert die Attribut-Parameter. Zeilen 304 und 306 definieren Zähler-Variablen. Zeilen 308, 310, 312, 314, 316 und 318 zeigen den Beginn der Nachrichten-Parameter an.
  • Mit Bezug auf 3B zeigen die Zeilen 320, 322 und 324 den Beginn verschiedener Zustände an.
  • Mit Bezug auf 3C zeigen die Zeilen 326, 328, 330 den Beginn verschiedener Zustände an. Schließlich zeigt Zeile 332 das Ende der Interaktionsdefinition an.
  • Weitere Einzelheiten des „initial"-(Anfangs-)Zustands, der in Zeile 320 gemäß 3B beginnt, werden beschrieben. Die anderen in 3B und 3C gezeigten Zustände funktionieren ebenso.
  • Anfangs befindet sich der der Interaktion zugeordnete Automat im Zustand „initial", und die zwei Zähler-Variablen TTERRCOUNT und TOCOUNT werden auf die Anfangswerte MAXTTERROR beziehungsweise MAXTO gesetzt. Diese Werte sind, wenn nicht ausdrücklich bei Verwendung der Interaktionsdefinition durch Parameter überschrieben, 2 beziehungsweise 3. Der Zustand „initial" gibt an, daß die Nachricht PROMPT (die normalerweise ein Parameter ist, dessen aktueller Wert der Text im Sprachauszeichnungsdokument ist, das der Verwendung der Interaktion vorangeht) erzeugt werden muß, während der Tastenton-Kommandomodus (TT) und der Tastenton-Menüauswahlmodus (TTMENU) aktiviert sind. Diese Aktivierungen ermöglichen, daß die Ereignisse TTMENU COLLECT beziehungsweise TT INPUT= "HELPTT" vorkommen. Die erste Ereignisart bezeichnet eine Wahlaufnahme, die eine Menüauswahlmöglichkeit angibt. Die zweite Ereignisart bezieht sich speziell auf die Eingabe „HELPTT" (deren Standardwert „##" ist). Wenn ein Ereignis der ersten Art stattfindet, dann ist der nächste Zustand des endlichen Automaten „echochoice" (Echowahl). Wenn das zweite Ereignis zuerst eintritt, dann ist der nächste Zustand „help" (Hilfe). Wenn ein sinnloser Tastenton vorkommt, dann gibt der das Ereignis TTFAIL einschließende Ereignisübergang an, daß TTERRCOUNT dekrementiert werden muß und daß der nächste Zustand „notvalid" (nicht zugelassen) ist.
  • Wenn keines dieser drei Ereignisse innerhalb eines durch „INACTIVITYTIME" (Zeit der Nichtaktivität) bestimmten Zeitraumes eintritt, dann findet das Ereignis TIMEOUT (Zeitbegrenzung) statt, TTERRCOUNT wird dekrementiert, und der nächste Zustand ist „inactivity".
  • Wie beschrieben, interpretiert der erfindungsgemäße VML-Browser Dokumente in Übereinstimmung mit parametrierten Interaktionsdefinitionen. Durch die parametrierten Interaktionsdefinitionen kann ein Audio-Suchsystem Durchführungsprobleme der Hilfseinrichtung zur Audio-Suche möglichst gering halten und eingegebene Daten in der Hilfseinrichtung zur Audio-Suche statt in einem Internetserver überprüfen.
  • Ferner bauen die parametrierten Interaktionsdefinitionen einen Dialog für die Eingabe von Daten in ein Feld (z.B. das „HELPTT"-Feld) auf, wo Anwendereingabeabfolgen und Systemantworten spezifisch sein können und gesteuert werden können. Jedes anwendererzeugte Ereignis, wie etwa ein Tastendruck oder eine Lautäußerung durch den Anwender, wird durch die parametrierten Interaktionsdefinitionen gesteuert und beantwortet.
  • Die vorangehende ausführliche Beschreibung ist als in jeder Hinsicht veranschaulichend und beispielhaft, aber nicht einschränkend zu verstehen, und der hierin offenbarte Schutzbereich der Erfindung ist nicht anhand der ausführlichen Beschreibung zu bestimmen, sondern vielmehr anhand der Ansprüche, wie sie im vollen Umfang, den die Patentgesetzen erlauben, interpretiert werden. Es ist zu verstehen, daß die hierin gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen nur Veranschaulichungen der erfindungsgemäßen Prinzipien sind und daß verschiedene Änderungen durch den Fachmann implementiert werden können, ohne vom Schutzbereich und Erfindungsgedanken abzuweichen. Zum Beispiel führt das in
  • 1 gezeigte Audio-Suchsystem den VML-Browser als einen zentralisierten Browser in der Hilfseinrichtung zur Audio-Suche 150 aus. Jedoch kann die vorliegende Erfindung auch mit anderen Ausführungsformen eines Audio-Suchsystems, einschließlich aller im AT&T-Audio-Browser-Patent offenbarten Ausführungsformen, realisiert werden.

Claims (24)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Hilfseinrichtung zur Audio-Suche (150) mit den folgenden Schritten: Beziehen eines Dokuments mit Auszeichnungsanweisungen; dadurch gekennzeichnet, daß das Dokument mindestens eine Interaktionsdefinition aufweist, wobei die Interaktionsdefinition einen Anfangszustand, eine beliebige Nachricht, die dem Anfangszustand zugeordnet ist, und ein Konstrukt angibt, das angibt, welche Ereignisse den Zustand ändern, wobei das Verfahren ferner den folgenden Schritt aufweist: Interpretieren des Dokuments entsprechend den Auszeichnungsanweisungen und der Interaktionsdefinition, wobei das Interpretieren ferner die folgenden Schritte umfaßt: Übertragen einer beliebigen Nachricht, die dem Anfangszustand zugeordnet ist, an eine Audio-Schnittstellenvorrichtung; Empfangen einer Audio-Anwendereingabe von der Audio-Schnittstellenvorrichtung; und Ändern des Anfangszustands entsprechend dem Konstrukt in der Interaktionsdefinition.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Hilfseinrichtung zur Audio-Suche (150) über ein öffentliches Fernsprechwählnetz (120) mit der Audio-Schnittstellenvorrichtung in Verbindung steht.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Dokument von einem Server (160) bezogen wird, der mit einem Datennetzwerk (162) verbunden ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Audio-Schnittstellenvorrichtung ein Telefon (110) ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Audio-Anwendereingabe ein Sprachsignal ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Audio-Anwendereingabe ein DTMF-Ton ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Nachricht unter Verwendung automatischer Sprachsynthese übertragen wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, ferner mit dem folgenden Schritt: Überprüfen der Audio-Anwendereingabe.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Konstrukt angibt, welche Eingabemodi aktiv sind.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die parametrierte Interaktionsdefinition einen endlichen Automaten definiert.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, ferner mit dem folgenden Schritt: Analysieren der parametrierten Interaktionsdefinition, um zu bestimmen, ob sie irgendwelche Endlosschleifen aufweist.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, ferner mit dem folgenden Schritt: Analysieren der parametrierten Interaktionsdefinition, um zu bestimmen, ob alle Zustände bewirken, daß die Hilfseinrichtung zur Audio-Suche wegen mangelnder Aktivität abbricht.
  13. Verfahren nach Anspruch 10, ferner mit dem folgenden Schritt: Bestimmen, wie lange es dauert, bis eine Interaktion aufgrund einer ausbleibenden Anwendereingabe abbricht.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Dokument in einem Server (160) gespeichert ist, der mit dem Datennetzwerk (162) gekoppelt ist, und das Dokument durch einen Browser für gesprochene Auszeichnungssprache (VML) (150), der mit dem Datennetzwerk (162) und einem öffentlichen Fernsprechwählnetz (102) gekoppelt ist, auf der Grundlage einer vom VML-Browser (150) empfangenen Aufforderung vom Server bezogen wird.
  15. Audio-Suchsystem in einem Netzwerk, umfassend: eine Hilfseinrichtung zur Audio-Suche (150), die dafür konfiguriert ist, mit dem Netzwerk (102, 162) gekoppelt zu werden, wobei die Hilfseinrichtung zur Audio-Suche (150) dafür angepaßt ist, eine beliebige Nachricht an eine Audio-Schnittstellenvorrichtung zu übertragen, eine Audio-Anwendereingabe von der Audio-Schnittstellenvorrichtung zu empfangen und ein Dokument mit Auszeichnungsanweisungen zu beziehen, dadurch gekennzeichnet, dass das Dokument mindestens eine Interaktionsdefinition aufweist, wobei die Interaktionsdefinition einen Anfangszustand, eine beliebige Nachricht, die dem Anfangszustand zugeordnet ist, und ein Konstrukt angibt, das angibt, welche Ereignisse den Zustand ändern, und die Hilfseinrichtung zur Audio-Suche (150) ferner dafür angepaßt ist, das Dokument entsprechend den Auszeichnungsanweisungen und der Interaktionsdefinition zu interpretieren.
  16. Audio-Suchsystem nach Anspruch 15, wobei die Hilfseinrichtung zur Audio-Suche (150) über ein öffentliches Fernsprechwählnetz mit der Audio-Schnittstellenvorrichtung (102) in Verbindung steht.
  17. Audio-Suchsystem nach Anspruch 15, wobei das Dokument von einem Server (160) bezogen wird, der mit dem Netzwerk (162) verbunden ist.
  18. Audio-Suchsystem nach Anspruch 15, wobei die Audio-Schnittstellenvorrichtung (110) ein Telefon ist.
  19. Audio-Suchsystem nach Anspruch 18, wobei die Audio-Anwendereingabe ein Sprachsignal ist.
  20. Audio-Suchsystem nach Anspruch 18, wobei die Audio-Anwendereingabe ein DTMF-Ton ist.
  21. Audio-Suchsystem nach Anspruch 15, wobei die Hilfseinrichtung zur Audio-Suche (150) dafür angepaßt ist, unter Verwendung automatischer Sprachsynthese zu übertragen.
  22. Audio-Suchsystem nach Anspruch 15, wobei die Hilfseinrichtung zur Audio-Suche dafür angepaßt ist, die Audio-Anwendereingabe zu überprüfen.
  23. Audio-Suchsystem nach Anspruch 15, wobei das Konstrukt angibt, welche Eingabemodi aktiv sind.
  24. Audio-Suchsystem nach Anspruch 16, wobei die Interaktionsdefinition einen endlichen Automaten definiert.
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