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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung beschreibt einen Verbinder, umfassend einen
Körper
mit einem Kontaktmetallelement und einen Führungsdraht, der mit dem Metallelement
elektrisch verbunden ist. Die Erfindung beschreibt weiterhin einen
Verbinder, umfassend einen Körper
mit mehreren Kontaktmetallelementen an diesem Körper. Verbinder dieser Art
sind bekannt durch beispielsweise Patent DE-A-197 56 585. Genauer
genommen beschreibt die Erfindung einen Verbinder zur Verwendung
mit kompakten Geräten
wie einem Mobiltelefon, welche über
einen Körper
und eine Klappe, die über
eine Gelenkwelle mit dem Körper
verbunden ist, verfügen,
wobei der Verbinder genutzt wird, um einen Stromkreis am Körper mit
einem weiteren Stromkreis an der Klappe zu verbinden.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Herkömmlicherweise
würde in
Kompaktgeräten
wie dem auf 15 dargestellten Mobiltelefon, welche
einen Körper 41 und
eine Klappe 42 umfassen, wobei diese Klappe über eine
Gelenkwelle 43 vom Körper
ab aufgeklappt werden kann, zur Herstellung eines Stromkreises zwischen
der auf dem Körper
angebrachten Platine und einer weiteren auf der Klappe angebrachten
Platine ein Führungsdraht 44 durch
die Gelenkeinheit geführt.
Dieser Vorgang des Einfügens
des Führungsdrahtes
würde jedoch
den automatisierten Herstellungsprozess erschweren und somit die
gesamte Betriebseffizienz behindern.
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In
Hinsicht auf oben genannte Punkte schlägt der Stand der Technik einen
Verbinder, umfassend einen Körper,
der ein Kontaktmetallelement beinhaltet, sowie einen Führungsdraht,
der mit dem Metallelement elektrisch verbunden ist, vor, als Versuch,
den Einbau des Verbinders in das Kompaktgerät zu erleichtern.
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Allerdings,
wenn die Stromverbindung zwischen dem Kontaktmetallelement und dem
Führungsdraht
durch Einfalzen oder Löten
hergestellt wird, ist die Betriebseffizienz gering, was zu einer schlechten
Produktionseffizienz führt.
Da es weiterhin schwierig ist, den oben beschriebenen Verbinder mit
seinem Führungsdraht
in eine kompakte Form zu bringen, ist dieser Verbinder ungeeignet
für die
Verwendung in Kompaktgeräten
wie etwa einem Mobiltelefon. Aus diesen Gründen ist das Pressschweißen die
bevorzugte Methode, um die oben beschriebene Stromverbindung herzustellen.
Beim Pressschweißen
ist jedoch normalerweise die Einführrichtung des Kontaktelements
gleich der Längsführung des
Führungsdrahts.
Daraus resultiert, dass der in dem Gelenkteil befindliche Körper des
Verbinders durch die Drehbewegung des Gelenkteils entlang der Rotationsachse
mitgedreht wird, wodurch der lange Teil des Führungsdrahts viele Drehbewegungen
ertragen muss. Dadurch wird der Führungsdraht, wenn sein Führungsabschluss
durch Mittel wie z.B. Löten
fest auf der anderen Platine angebracht ist, extremen Verzerrungen
und Spannungen ausgesetzt. Daher kann der Führungsdraht hierdurch brechen
oder einen ungewollten Widerstand und Behinderungen für die Drehbewegung
des Gelenkteils hervorrufen.
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Wenn
nun ein Verbinder mit einem Körper, an
dem mehrere Kontaktmetallelemente angebracht sind, in einem Versuch,
die Schwierigkeiten zu beheben, die durch die Einführung des
Führungsdrahtes verursacht
werden, am Gelenkteil eingesetzt wird, und wenn hierbei die Stromverbindung
zwischen den Kontaktelementen und den Führungsdrähten für die Anbindung an die Platine
durch Auflötverfahren
oder Einführungsverbindungen
hergestellt werden soll, so ist die Effizienz des Befestigungsvorgangs
durch Löten
oder ähnliche
Methoden ebenfalls niedrig, wodurch wiederum die gesamte Produktionseffizienz gesenkt
wird. Weiterhin, je mehr Kontaktelemente eingesetzt werden, desto
größer ist
der Grad der daraus resultierenden Minderung der Betriebseffizienz, da
für je des
dieser Elemente ein solcher Befestigungsvorgang durchgeführt werden
muss. Wenn daher ein derartiger Verbinder mit dem Gelenkteil zusammen
eingesetzt wird, muss dabei bedacht werden, wie einfache und verlässliche
Stromverbindungen zwischen den Kontaktmetallelementen und der Platine
hergestellt werden können,
um so den Befestigungsvorgang des Verbinders auf dem Kompaktgerät und den
Zusammenbauvorgang des selben zu erleichtern.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um die oben beschriebenen
Probleme des Stands der Technik zu beheben. Entsprechend der ersten charakterisierenden
Eigenschaft der vorliegenden Erfindung wird ein Verbinder mit den
in Anspruch 1 beschriebenen Eigenschaften geboten.
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Gemäß den oben
stehenden Eigenschaften kann die Stromverbindung zwischen dem Kontaktelement
und dem Führungsdraht
eingerichtet werden, wenn der Führungsabschluss
des Kontaktelements, nachdem er in den Körper eingeführt wurde, in einen lateralen
Druckkontakt mit dem Abschnitt des Führungsdrahtes kommt, der ebenfalls
in den Körper
eingeführt
wurde. Dem entsprechend ist der Zusammenbau sehr einfach. Weiterhin
wird der längere, übrige Abschnitt
des Führungsdrahts,
der nicht in den Körper
eingeführt
wird, sich parallel zu der Einführungsrichtung
des Kontaktelements erstrecken. Dadurch wird, wenn der Verbinder
in den Gelenkteil eines Kompaktgerätes, wie eines Mobiltelefons,
so eingefügt
wird, dass der Verbinder darin über
die Rotationsachse entlang der Einführungsrichtung des Kontaktelements
gemeinsam mit einer Drehbewegung des Gelenkteils drehbar ist, nur
eine leichte verdrehende Bewegung des nicht eingefügten Abschnitts des
Führungsdrahtes
entlang der Rotationsachse verursacht, an Stelle der beachtlichen
durch Drehung verursachten Verrückung.
Daraus folgt, dass die oben beschriebenen Schwierigkeiten des übermäßigen Biegens
oder Spannens des Führungsdrahts, die
endgültig
zum Bruch des selben führen
würden, vermieden
werden können.
Daher wird hiermit ein Verbinder mit hoher Verlässlichkeit geboten.
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Der
Körper
des oben beschriebenen Verbinders sollte vorzugsweise in seiner
Vorderfläche über ein
Verbindungselement verfügen,
welches mit einem Verbindungselement eines weiteren Verbinders, der
an diesen Verbinder ange schlossen werden soll, verbunden werden
kann. Hierbei stellt die Verbindung eine Rotationsasymmetrie zwischen
dem Verbinder und dem weiteren Verbinder her, relativ zu der Rotationsachse,
die sich entlang einer Richtung erstreckt, in der die beiden Verbinder
sich gegenüber stehen.
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Wenn
mehrere Kontaktelemente in einer Beziehung der Rotationssymmetrie
zueinander angeordnet sind, zum Beispiel, wenn zwei Kontaktelemente
in einem Verhältnis
der Rotationssymmetrie bei Drehung um 180 Grad zueinander stehen,
dann verhindert die oben beschriebene Konstruktion durch ihre Verbindungselemente
die fehlerhafte Verbindung der beiden Verbinder, sie hilft, indem
sie jedes Element des Verbinders mit dem dazu passenden Element
des anderen Verbinders verbindet.
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Entsprechend
der zweiten Eigenschaft der vorliegenden Erfindung wird ein Verbinder
mit den in Anspruch 3 beschriebenen Eigenschaften geboten.
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Mit
den oben beschriebenen Eigenschaften kann ein leitendes Mittel,
welches in seiner Dicke an den besagten Spalt angepasst ist, von
der zweiten Richtung aus entlang der lang gestreckten Richtung der
anderen Seitenenden der Kontaktelemente in diesen Spalt eingepresst
werden, so dass die entsprechenden anderen Seitenenden und das leitende Mittel,
welche elektrisch mit der Platine verbunden werden sollen, verlässlich aneinander
befestigt werden können,
ohne dass es zu einer gegenseitigen Verschiebung kommt. Dem entsprechend
kann die Verbindung zwischen den jeweiligen anderen Seitenenden
und dem entsprechenden Endstück
des leitenden Mittels beträchtlich
erleichtert werden. Weiterhin können
Fehlproduktionen aufgrund von fehlerhaften Lötvorgängen, Kurzschlüsse zwischen
den Endstücken
und dergleichen weitgehend verhindert werden.
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Weiterhin,
da die vorstehende Richtung (die erste Richtung) des Seitenendes
des Kontaktelements lotrecht zur Einpressrichtung (der zweiten Richtung)
des leitenden Mittels ist, kann das leitende Mittel, wenn der Verbinder
im Gelenkteil angebracht wird und die Gelenkachse auf die erste
Richtung ausgerichtet ist, in der Richtung lotrecht zur Gelenkachse,
also der Richtung, in welcher die Platine vorhanden ist, in den
Spalt eingepresst werden. Damit kann der Einpressvorgang einfach
durchgeführt
werden.
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Bei
einem der oben beschriebenen Verbinder wird vorzugsweise das andere
Seitenende jedes der besagten Kontaktelemente an seiner Innenseite einen
Vorsprung in Richtung der besagten äußeren Umfangsseitenfläche ausformen.
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Durch
die Ausformung eines solchen Vorsprungs können, sobald das leitende Mittel
in den Spalt eingepresst wird, das Endstück des leitenden Mittels und
der Vorsprung in einer stabilen und verlässlichen Art und Weise Kontakt
herstellen, wodurch ein ausreichender elektrischer Kontakt auch
ohne die Notwendigkeit des Lötens
gewährleistet
wird. Weiterhin kann durch einen einzelnen Einpressvorgang eine
Vielzahl von Stromverbindungen geschlossen werden. Als Ergebnis
wird die allgemeine Betriebseffizienz weiterhin verbessert.
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Bei
einem Verbinder gemäß dem oben
genannten Aufbau wird vorzugsweise jenes der Kontaktelemente, dessen
anderes Seitenende am weitesten von der Vorderfläche des Körpers entfernt liegt, einen gebogenen
Abschnitt umfassen, der durch Einbiegen des gesamten oder eines
Teils des Seitenabschnitts des anderen Seitenendes, welches von
der Vorderfläche
des Körpers
entfernt liegt, hin zur äußeren Umfangsseitenfläche geformt
wird.
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Der
oben beschriebene gebogene Abschnitt dient dazu, das Verrutschen
des eingepressten leitenden Mittels in die der ersten Richtung entgegen gesetzte
Richtung zu verhindern. Die Befestigung und Positionierung des anderen
Seitenendes und des Endstücks
des leitenden Mittels kann so verlässlicher gestaltet werden,
wodurch eine größere Zuverlässigkeit
der Stromverbindung zwischen diesen und dadurch wiederum eine Verbesserung
der Betriebseffizienz und der Produktqualität erreicht wird.
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Der
Körper
des Verbinders gemäß dem oben genannten
Aufbau wird vorzugsweise auf einer Vorderfläche über ein Verbindungselement
verfügen, durch
welches eine Verbindung mit einem Verbindungselement eines weiteren
Verbinders, der mit diesem Verbinder verbunden werden soll, eingegangen wird.
Durch diese Verbindung wird eine Asymmetrie zwischen dem Verbinder
und dem weiteren Verbinder eingerichtet, entsprechend der Rotationsachse, gesehen
von der Vorderfläche
des weiteren Verbinders.
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Durch
die oben dargestellten Eigenschaften wird die mechanische Verbindung
zwischen dem Verbinder und dem weiteren Verbinder nicht nur durch
die Kontaktelemente der beiden Verbinder, sondern, durch die Verbindung,
die zwischen den beiden Verbindungselementen eingegangen wird, auch
durch ihre Körper
hergestellt. Als Ergebnis kann eine extern auftretende Krafteinwirkung,
wie etwa eine Verdrehung zwischen den beiden Verbindern, effektiv
durch die Körper
der Verbinder aufgefangen werden, wodurch jegliche Verformung der
Kontaktelemente, ins besondere die Verformung des Seitenendes jedes
Elements, welches aus der Vorderfläche des Körpers hervorsteht, verhindert
wird. Daher kann das Problem der Fehlverbindung durch Verformung
weitgehend verhindert werden.
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Weiterhin
kann, wenn eine Mehrzahl von Kontaktelementen in einer rotationssymmetrischen Anordnung
auf der Vorderfläche
des Körpers
angebracht ist, zum Beispiel zwei Kontaktelemente, die in ihrer
Position eine Rotationssymmetrie in einem Winkel von 180 Grad zueinander
bilden, die oben genannte asymmetrische Einrichtung der Möglichkeit einer
Fehlverbindung zwischen den beiden Verbindern vorgreifen, indem
sie hilft, die korrekte Verbindung von allen Elementen des Verbinders
zu ihren passenden Entsprechungen am anderen Verbinder zu finden.
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Weitere
und andere Objekte, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsform
in Verbindung mit den dazugehörenden
Figuren genauer erklärt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, welche die Hauptteile eines Kompaktgerätes unter
Verwendung des in der vorliegenden Erfindung umschriebenen Verbinders
zeigt.
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2 ist
eine auseinander gezogene Ansicht eines Verbinders, der über die
erste charakterisierende Eigenschaft der vorliegenden Erfindung verfügt.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, welche den Arbeitsschritt zum Einführen des
Führungsdrahts
in den Verbinder erläutert.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, welche weitere Schritte des Zusammenbauprozesses des
Verteilers erläutert,
die zum Befestigen des Führungsdrahts
und der Einführung
des Kontaktmetallelements vorgenommen werden.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die Kontaktzustände zwischen dem Führungsdraht
und dem Kontaktelement innerhalb des Körpers des Verbinders zeigt.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, welche den komplett zusammengesetzten
Zustand des Verbinders, der über
die ersten charakterisierenden Eigenschaften der vorliegenden Erfindung
verfügt, zeigt.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen modifizierten Verbinder
zeigt, welcher ebenfalls über
die erste charakterisierende Eigenschaft der vorliegenden Erfindung
verfügt.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen weiteren Verbinder zeigt,
welcher über
die zweite charakterisierende Eigenschaft der vorliegenden Erfindung
verfügt.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht des weiteren Verbinders mit der zweiten
charakterisierenden Eigenschaft, aus einer anderen Richtung als
der von 8 gesehen.
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10 ist
eine Rückansicht
des Verbinders mit der zweiten charakterisierenden Eigenschaft,
gesehen von einer ersten Richtung aus.
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11 ist
eine auseinander gezogene Ansicht des Verbinders mit der zweiten
charakteristischen Eigenschaft.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Zustand beschreibt, in welchem
ein leitendes Mittel in den Verbinder, der über die zweite charakterisierende
Eigenschaft verfügt,
eingeführt
wird.
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13 ist
eine perspektivische Ansicht, welche einen weiteren Zustand zeigt,
in welchem das leitende Mittel in den Verbinder, der über die
zweite charakterisierende Eigenschaft verfügt, eingeführt wurde.
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14 ist
eine Planzeichnung, welche ein Beispiel des leitenden Mittels eingeführt in den
Verbinder, der über
die zweite charakterisierende Eigenschaft verfügt, zeigt.
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15 ist
eine perspektivische Ansicht eines Kompaktgerätes, durch welche der Stand
der Technik illustriert wird.
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DETAILIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Als
nächstes
wird die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Detail und mit Verweisen auf die beigefügten Figuren
beschrieben.
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Verbinder 1, 11 entsprechend
der vorliegenden Erfindung umfassen einen Buchsensteckverbinder 1,
der über
das erste charakteristische Merkmal verfügt, und einen Steckverbinder 11,
der über
das zweite charakteristische Merkmal verfügt und mit dem Buchsensteckverbinder 1 verbindbar
ist. Wie in 1 gezeigt sind diese beiden
Verbinder 1, 11 in den Gelenkteil eines Kompaktgerätes 30,
wie etwa eines Mobiltelefons, welches über einen Körper 31 und eine Klappe 32,
die über
eine Gelenkwelle 33 vom Körper ab aufgeklappt werden
kann, verfügt, eingearbeitet.
Auf 1 wird der Körper 31 in
einer Explosionszeichnung gezeigt, auf der der Deckteil 31a an
der Seite der Klappe 32 zu erkennen ist und der Platinen-Seitenkörper 31b eine
gedruckte Leiterplatte 34 enthält.
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Zuerst
wird die Ausführungsform
des Buchsensteckverbinders 1 beschrieben.
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Wie
bereits zuvor beschrieben wird dieser Verbinder 1 in dem
Gelenkteil des Kompaktgerätes 30 angebracht.
Aus diesem Grund umfasst der Verbinder 1 einen im Wesentlichen
zylindrischen Körper 2,
hergestellt aus einem isolierenden Material und in einer Größe, die
in einen zylindrischen inneren Hohlraum im Gelenkteil passt. Dieser
Körper 2 umfasst zwei
Einführschlitze 2b für Kontaktelemente,
in welche zwei Kontaktmetallelemente 3 jeweils eingeführt und
darin befestigt werden sollen. Die Schlitze 2b befinden
sich an der Vorderfläche 2a des
Körpers 2,
geöffnet
hin zum passenden Steckverbinder 11 und sich entlang der
Längsachse
in den Körper 2 erweiternd. Weiterhin
befinden sich am hinteren Ende des Körpers 2 zwei Einführschlitze 2c für Führungsdrähte, in welche
die entsprechenden Führungsabschlüsse der beiden
Führungsdrähte 4 eingeführt werden,
dazu gedacht, elektrisch an die beiden Kontaktelemente 3 angeschlossen
zu werden. Diese werden jeweils entlang der vertikalen Richtung
entsprechend der Längsachse
in das Gerät
eingeführt,
die übrig
bleibenden längeren
Abschnitte der Führungsdrähte 4 bleiben
dabei außerhalb
des Körpers 2 und
erstrecken sich von dort aus. Die Längsachse des Körpers 2 stimmt
mit der Einführrichtung
der Kontaktmetallelemente 3 überein.
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Der
Körper 2 umfasst
weiterhin ein Paar Führungsdrahthalteabschnitte 2d,
die so ausgerichtet sind, dass sie die Führungsdrähte 4 sichern können, wenn
diese in die entsprechenden Führungsdrahteinführschlitze 2c eingeführt werden,
mit den übrigen,
also nicht eingeführten
Abschnitten der Führungsdrähte 4 an
der Öffnung
des Schlitzes 2c so gebogen, dass sie parallel zur Längsachse
am hinteren Ende des Körpers 2 sind.
Ins besondere werden diese Führungsdrahthalteabschnitte 2d so
bereitgestellt, dass sie zwei verlängerte Vertiefungen eingearbeitet
in die Seite des Körpers 2,
parallel zur Längsachse
desselben bieten. Die Breite und Tiefe dieser Vertiefungen sollte
entsprechend groß sein,
anhängig
von dem Umfang des Führungsdrahts 4,
welcher in diesen eingefasst werden soll.
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Zufälligerweise
sind die beiden Kontaktelementeinführungsschlitze 2b und
die beiden darin enthaltenen Kontaktmetallelemente 3 symmetrisch
an der Vorderfläche 2a des
Körpers
angebracht, um eine Drehung von 180 Grad versetzt, von der Längsachse
aus betrachtet. Daher besteht hier die Möglichkeit einer fehlerhaften
Verbindung zwischen diesen durch eine umgekehrte 180 Grad Drehung
relativ zum Steckverbinder 11. Um solche Probleme zu vermeiden
wird in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ein Verbindungsabschnitt 5 eingesetzt, an einer Seite des
Körpers 2,
der mit dem Steckverbinder 11 verbun den werden soll. Diesem
entprechend verfügt der
Steckverbinder 11 an entsprechender Stelle über einen
verbundenen Abschnitt 21, welcher so entworfen wurde, dass
er eine Verbindung mit dem Verbindungsabschnitt 5 eingeht.
Der Verbindungsabschnitt 5 bietet hiermit eine Rotationsasymmetrie
an dem Teil des Körpers 2 des
Buchsensteckverbinders 1, der mit dem Steckverbinder 11 verbunden
werden soll, wodurch die Möglichkeit
eines solchen Fehlanschlusses verhindert wird.
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Das
Kontaktmetallelement 3 hat an der Seite der Vorderfläche 2a des
Körpers 2 eine
U-förmige Konfiguration
in Form eines Vorstehens des passenden Steckverbinders 11,
welche ein Kontaktmetallelement entgegennehmen und an den Stromkreis
anschließen
kann. Weiterhin sind die Führungsdrähte mit
einem isolierenden Material, wie zum Beispiel Vinyl, umhüllt, um
so voneinander isoliert zu sein.
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Als
nächstes
wird der Zusammensetzungsprozess des Buchsensteckverbinders 1 beschrieben.
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Wie
auf den 3 und 4 dargestellt werden
zunächst
die beiden Führungsdrähte 4 in vollkommen
umhülltem
Zustand jeweils in die Führungsdrahteinführungsschlitze 2c eingeführt, die übrig bleibenden
Abschnitte der Führungsdrähte 4 werden
in einem rechten Winkel umgebogen, in Richtung auf die Hinterseite
des Körpers 2 zu,
wobei diese gebogenen Abschnitte jeweils in die Führungsdrahthalteabschnitte 2d eingefügt werden.
Als nächstes,
wie auf den 4 und 5 zu erkennen,
werden die Kontaktelemente 3 jeweils in die Kontaktelementeinführungsschlitze 2b eingeführt. Im
Verlauf dieses Einführvorgangs
wird, da die Führungsabschlüsse der
Kontaktelemente scharf genug sind um die Vinylumhüllung der
Führungsdrähte 4 zu
durchstoßen, sobald
die Führungsabschlüsse gegen
die Führungsdrähte 4 gedrückt werden,
die Isolierung durchbrochen, so dass ein elektrischer Kontakt zwischen
dem Kontaktelement und dem Zentrum des Führungsdrahtes 4 hergestellt
wird. In diesem Zustand wird der Führungsdraht 4 gesichert,
indem er zwischen dem Führungsabschluss
des Kontaktelements 3 und der Innenwand des Führungsdrahteinführungsschlitzes 2c festgeklemmt
wird. 6 zeigt den Verbinder 1 in einem so hergestellten,
komplett zusammengebauten Zustand.
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Ebenso
können
die beiden Betriebsschritte, die auf 4 dargestellt
werden, also das Umbiegen und Festhalten der Führungsdrähte 4, auch nach dem
Schritt des Einfügens
der Kontaktelemente 3 in die Kontaktelementeinführungsschlitze 2b durchgeführt werden.
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Weiterhin
kann der Einführvorgang
der Führungsdrähte 4 in
die Führungsdrahteinführungsschlitze 2c beeinflusst
werden, indem man die Isolierung des Führungsdrahts 4, welcher
mit dem Führungsabschluss
des Kontaktelements 3 verbunden werden soll, zuvor entfernt.
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In
der vorliegenden Ausführungsform,
wie auf den 1 und 2 vorgestellt,
befindet sich am anderen Ende der Führungsdrähte 4 ein Steckverbinder 6,
der mit einem Buchsensteckverbinder 35, welcher auf der
gedruckten Leiterplatte 34 befestigt ist, verbunden werden
kann. Diese anderen Enden der Führungsdrähte 4 können mit
diesem weiteren Verbinder in der oben beschriebenen Art und Weise
verbunden werden, sie können
aber auch offen gelassen werden, um direkt durch Methoden wie Löten oder ähnliche
Verfahren auf beispielsweise einer gedruckten Leiterplatte befestigt
zu werden.
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Weiterhin,
wie in 7 gezeigt, sollte der Abschnitt des Führungsdrahts 4,
der sich von der Rückseite
des Körpers 2 aus
erstreckt, bevorzugt in Form einer Spirale angelegt sein.
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Die
Anzahl der Kontaktmetallelemente 3 und der Führungsdrähte 4 ist
nicht auf die in dem oben stehenden Ausführungsbeispiel beschriebene
Anzahl beschränkt.
Auch nur eins oder mehr als drei von diesen können jeweils eingesetzt werden.
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Weiterhin
muss das Kontaktelement 3 nicht U-förmig sein. Die genaue Form
dieses Elements kann immer entsprechend den Bedürfnissen variieren. Außerdem kann
auch die Form des Körpers 2 dem
entsprechend variieren, immer entsprechend zu dem passenden Steckverbinder 11.
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Als
nächstes
wird die bevorzugte Ausführungsform
des Steckverbinders 11 mit entsprechenden Verweisen auf
die 8 bis 11 beschrieben.
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Wie
bereits zuvor beschrieben wird der Steckverbinder 11 in
den Gelenkteil des Kompaktgerätes 30 angebracht.
Aus diesem Grund, wie auf den 8 bis 11 zu
erkennen, umfasst der Verbinder 11 einen im Wesentlichen
zylindrischen Körper 12, hergestellt
aus einem isolierenden Material und in einer Größe, die in einen zylindrischen
inneren Hohlraum im Gelenkteil passt. Dieser Körper 12 umfasst zwei
Kontaktelementaufnahmerillen 15, 16, in welche die
zwei Kontaktmetallelemente 13, 14 jeweils eingefügt werden
und in welche diese eingreifen. Der Körper 12 umfasst weiterhin
Durchlasslöcher 17, 18, durch
welche die einseitigen Seitenenden 13a, 14a der
Kontaktmetallelemente 13, 14 eingeführt werden, um
aus der Vorderfläche 12a des
Körpers,
welche dem passenden Buchsensteckverbinder 1 in einer ersten
Richtung X entgegenblickt, wobei die Vorderfläche 12a dieser Richtung
entgegengesetzt ist, hervorzustehen.
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Die
beiden Kontaktmetallelemente 13, 14 umfassen jeweils
ein barrenförmiges
Endstück 13a, 14a und
J-förmige
Abschnitte 13b, 14b. Die anderen Seitenenden 13c, 14c,
welche fern von den ersten Seitenenden 13a, 14a angebracht
sind, befinden sich jeweils an den Führungsabschlüssen der
J-förmigen Abschnitte 13b, 14b und
erstrecken sich entlang einer zweiten Richtung Y, welche lotrecht
zur ersten Richtung X verläuft.
Die beiden Kontaktmetallelemente 13, 14 werden
eins nach dem anderen in der erwähnten
Reihenfolge jeweils entsprechend der ersten Richtung X in die Durchlasslöcher 17, 18 eingeführt, die
Seiten der J-förmigen
Abschnitte 13b, 14b nahe der Seitenenden 13a, 14a werden
jeweils in die Aufnahmerillen 15, 16 eingeführt.
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Sobald
die beiden Kontaktelemente 13, 14 im Körper 12 angebracht
sind, befinden sich die anderen Seitenenden 13c, 14c dieser
Elemente 13, 14 auf einer gemeinsamen Fläche entlang
der ersten Richtung, der J-förmige
Abschnitt 13b des zuerst eingeführten Kontaktelements 13 befindet
sich an der Seite der Vorderfläche 12a des
Körpers 12.
Die anderen Seitenenden 13c, 14c befinden sich
entlang und auf der Außenseite
einer äußeren Umfangsseitenfläche 12b des
Körpers 12,
dabei wird ein Spalt 19 mit einer vorbestimmten Breite
(beispielsweise etwa 0,3 mm) zur äußeren Umfangsseitenfläche 12b gebildet. Wie
auf den 12 und 13 zu
erkennen kann in diesen Spalt 19 ein Endstück 22a (siehe 14)
eines leitenden Mittels 22 als in der Klappe 32 angebrachte
Platine eingepresst werden. Aus diesem Grund sind die anderen Seitenen den 13c, 14c als
flache Plättchen
eingerichtet, weiterhin sind hierfür auch die entsprechenden Abschnitte
der äußeren Umfangsseitenfläche 12b,
welche von den anderen Seitenenden 13c, 14c bedeckt
werden sollen, flach geformt.
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An
einem der beiden Kontaktelemente 13, 14 ist ein
Teil des anderen Seitenendes 14c des Elements 14,
welches nach dem Element 13 eingeführt wird, an der Seite, welche
von der Vorderfläche 12a des
Körpers
entfernt liegt, als gebogener Abschnitt 14d geformt, welcher
so gebogen ist, dass er zur äußeren Umfangsseitenfläche 12b hin
vorsteht. Ohne diesen gebogenen Abschnitt 14d wäre der Spalt 19 nicht
nur in die zweite Richtung hin offen, sondern auch in der der ersten
Richtung X entgegen gesetzten Richtung, so dass das Endstück 22a des
leitenden Mittels 22, welches hier eingepresst ist, in
besagter entgegen gesetzter Richtung verschoben werden könnte. Durch
den gebogenen Abschnitt 14d wird das Endstück 22a an
seiner Stelle gesichert und gegen diesen gebogenen Abschnitt 14d positioniert, wodurch
eine solche Verschiebung in die der ersten Richtung X entgegen gesetzte
Richtung verhindert wird.
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Weiterhin
gibt es an der Innenfläche
der anderen Seitenenden 13c, 14c der Kontaktelemente 13, 14,
an der Seitenwand, die der äußeren Umfangsseitenfläche 12b gegenüber liegt,
jeweils halbrunde Vorsprünge 20 mit
einer Dicke von etwa 0,1 mm, welche sich in Richtung auf die äußere Umfangsseitenfläche 12b hin
erheben. Dem entsprechend beträgt
die Entfernung zwischen jedem dieser Vorsprünge 20 und den äußeren Umfangsseitenflächen 12b ungefähr 0,2 mm,
womit sie kürzer
ist als die anderen Abschnitte des Spalts 19.
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Die
beiden Durchlasslöcher 17, 18 und
die von ihnen jeweils entsprechend in die erste Richtung X vorstehenden
Seitenenden 13a, 14a verfügen über an der Vorderfläche 12a des
Körpers über Rotationssymmetrie
in einem Winkel von 180 Grad zueinander, aus der ersten Richtung
X gesehen. Daher besteht noch die Möglichkeit einer falschen Verbindung durch
einen passenden Buchsensteckverbinder 1, der um 180 Grad
verdreht seine Verbindung eingeht.
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Um
dieses Problem zu vermeiden befindet sich an der Kante der Vorderfläche 12a des
Körpers ein
verbundener Abschnitt 21, welcher in Richtung der ersten
Richtung X hervorsteht, so dass dieser verbundene Abschnitt 21 in
seiner Funktion als Verbindungselement mit dem Verbindungsabschnitt 5, welcher
das vom Buchsensteckverbinder 1 bereitgestellte Verbindungselement
darstellt, verbunden werden kann. Durch den verbundenen Abschnitt 21 wird die
180 Grad Rotationssymmetrie der Vorderfläche 12a des Körpers, gesehen
von der ersten Richtung X aus, negiert.
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Wie
zuvor beschrieben soll der Steckverbinder 11 in den Gelenkteil
eingearbeitet werden, damit der Verbinder als Komponente zur Herstellung
einer Stromverbindung zwischen der gedruckten Leiterplatte 34,
welche sich im Körper 31 des
Gerätes
befindet, und dem leitenden Mittel 22, welches sich in der
Klappe 32 des Gerätes
befindet, dienen kann. Daher wird, wie in 14 gezeigt,
das Endstück 22a des
leitenden Mittels 22 von der zweiten Richtung Y aus in
den Spalt 19 eingepresst, um so die Stromverbindung zwischen
dem leitenden Mittel 22 und dem Verbinder 11 herzustellen.
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Wenn
dann das Endstück 22a in
den Spalt 19 eingepresst ist, wird das Verrutschen des
Endstücks 22a entlang
der ersten Richtung X durch die Wand der Vorderfläche 12a des
Körpers
und den gebogenen Abschnitt 14d verhindert. Als Ergebnis
kann die Positionierung der Elektroden 22b, die am Endstück 22a und
den anderen Seitenenden 13c, 14c gebildet sind,
präzise
erfolgen. Weiterhin kann so ganz ohne Lötvorgänge eine gute Stromverbindung zwischen
den Elektroden 22b und den anderen Seitenenden 13c, 14c erreicht
werden.
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Im
oben angeführten
Ausführungsbeispiel bezüglich des
Steckverbinders 11 ist die Anzahl der Kontaktmetallelemente 13, 14 auf
zwei festgelegt. Statt dessen können
aber auch mehr als drei verwendet werden. Weiterhin kann die Form
des Körpers 12 entsprechend
der Form des passenden Verbinders 1 angepasst werden.
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Weiterhin
kann die vorgegebene Entfernung, die durch den Spalt 19 gebildet
wird, variieren, abhängig
von der Dicke des Endstücks 22a des
leitenden Mittels 22.
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Weiterhin
werden in der oben beschriebenen Ausführungsform die Vorsprünge 20 jeweils
an den anderen Seitenenden 13c, 14c gebildet.
Diese Vorsprünge
sind jedoch nicht absolut notwendig. Auch kann der Kontakt zwischen
den Elektroden 22b, die am Endstück 22a und den anderen
Seitenenden 13c, 14c durch Löten an Stelle von Einpressen
hergestellt werden.
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Weiterhin
wird in der vorliegenden Ausführungsform
der gebogene Abschnitt 14d am anderen Seitenende 14c des
Kontaktelements 14 zum Zweck der Beschränkung ungewünschten Verrutschens des leitenden
Mittels 22 bereitgestellt. Allerdings ist ein solcher gebogener
Abschnitt 14d nicht absolut notwendig. Weiterhin kann an
Stelle des am anderen Seitenende 14c geformten gebogenen
Abschnitts 14d auch ein Vorsprung, der über eine Dicke verfügt, welche
der vorbestimmten Entfernung des Spalts 19 entspricht,
an der Seite der äußeren Umfangsseitenfläche 12b,
die dem gebogenen Abschnitt 14d entspricht, gebildet werden,
um so den gleichen Zweck der Beschränkung des unerwünschten
Verrutschens des leitenden Mittels 22 zu erreichen. Wenn
diese Option gewählt
wird, muss man vorsichtig sein, diesen Vorsprung nicht zu groß zu formen,
da ein zu großer
Vorsprung einen bedeutenden. Widerstand gegen das Einfügen der
Kontaktelemente 13, 14 in den Körper 12 darstellen
würde,
wodurch die Effizienz des Zusammenbaus eingeschränkt würde.
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Abschließend können die
Verbinder 1, 11 der Erfindung für jeden
anderen Zweck neben der Nutzung im Gelenkteil eines Kompaktapparates 30,
wie etwa eines Mobiltelefons, genutzt werden.