DE19756585A1 - Steckverbinder bestehend aus einem Gehäuse und mindestens einem Kontakt sowie Verfahren zum Herstellen von Steckverbindern - Google Patents
Steckverbinder bestehend aus einem Gehäuse und mindestens einem Kontakt sowie Verfahren zum Herstellen von SteckverbindernInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/24—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
- H01R4/2416—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type
- H01R4/242—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type the contact members being plates having a single slot
- H01R4/2425—Flat plates, e.g. multi-layered flat plates
- H01R4/2429—Flat plates, e.g. multi-layered flat plates mounted in an insulating base
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/40—Securing contact members in or to a base or case; Insulating of contact members
- H01R13/42—Securing in a demountable manner
- H01R13/422—Securing in resilient one-piece base or case, e.g. by friction; One-piece base or case formed with resilient locking means
Landscapes
- Multi-Conductor Connections (AREA)
- Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder bestehend aus
einem Gehäuse und mindestens einem Kontakt, sowie ein
Verfahren zum Herstellen eines Steckverbinders.
Zur Kontaktierung von nicht abisolierten Leitern,
insbesondere von Litzenleitern, ist es bekannt sogenannte
Schneidklemmverbinder einzusetzen.
Bisher ist es die übliche Vorgehensweise einen Kontakt
zunächst an ein Leiterende anzuschlagen, also mit diesem
entweder mittels der Schneidklemmtechnik oder mittels der
bekannten Crimptechnik zu verbinden und dann ein Gehäuse
mit den entsprechenden Kontakten zu bestücken.
Es ist Aufgabe der Erfindung ein Verfahrung zur
alternativen Herstellung eines Steckverbinders anzugeben
sowie eine Steckverbinder anzugeben der ein geändertes
Verfahren zum Bestücken ermöglicht.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren nach dem
Patentanspruch 7 und einen Steckverbinder mit dem Merkmalen
des Patentanspruches 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Bei dem angegebenen Verfahren und Steckverbinder ist es
besonders vorteilhaft, daß zunächst ein Leiterende in das
Gehäuse eingebracht wird, um dann dieses Leiterende mittels
eines Kontaktes, der einen Schneidklemmbereich aufweist, zu
kontaktieren. Der Kontakt wird dabei in die für ihn
vorgesehenen Kontaktkammern eingeführt. Nachdem die
Schneidklemmverbindung hergestellt ist und der Kontakt sich
in seiner Endlage befindet verrastet der Kontakt im
Gehäuse.
Bei Anwendungen mit niederigen Strömen ist es möglich nur
einen Kontakt pro Leitung zu verwenden. Für
Hochstromanwendungen kann ein und dieselbe Leitung von zwei
Kontakten kontaktiert werden. Dies wird dadurch erreicht,
daß zu jeder Bohrung, in die eine Leitung einbringbar ist,
zwei Kammern vorgesehen sind, die diese Bohrung schneiden.
Es kann nun wahlweise entweder nur eine dieser Kammern oder
beide Kammern mit einem entsprechenden Kontakt bestückt
werden.
Sind die Kontakte beispielsweise zur Kontaktierung eines
Kontaktmessers ausgebildet, so können sie gemeinsam ein
Kontaktmesser kontaktieren.
Prinzipiell sind die Kontakte wie folgt ausgebildet: sie
weisen einen ersten Endbereich zum Durchdringen der
Isolation und Kontaktieren eines Leiters auf, also
beispielsweise einen Schneidklemmbereich, einen
Übergangsbereich, der zur Befestigung im Gehäuse dient, und
einen zweiten Endbereich zum Kontaktieren eines
komplementären Kontaktes. Es ist also sowohl möglich
Kontaktstifte oder -messer herzustellen als auch Kontakte
die beispielsweise U-förmige Kontaktierungsbereiche zum
kontaktieren von solchen Kontaktstiften oder -messern
aufweisen.
Die Herstellung der Steckverbinder ist besonders
kostengünstig und einfach möglich. Außerdem ist sie auch
vollautomatisch durchführbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf das Gehäuse mit dem
einzuführenden Kabel ende und den einzubringenden Kontakten,
Fig. 2 eine Vorderansicht auf das Gehäuse und eine
entsprechende Vorderansicht der einzubringenden Kontakte,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Gehäuse mit
eingebrachten Kontakten und eingebrachtem Leiterende.
In Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Gehäuses 1, das aus
einem isolierenden Material besteht, dargestellt. Durch
strichpunktierte Linien sind entsprechende Öffnungen im
Gehäuse, die in diesem Seitenansicht nicht erkennbar wären,
veranschaulicht. Weiter ist ein Kabelende 5 zu erkennen,
sowie eine Seitenansicht zweier Kontakte 2. Zunächst zu den
von außen sichtbaren Merkmalen des Gehäuses: das Gehäuse
weist Kodier- und Polarisierungsrippen 3 auf, die bei der
Verrastung mit einem entsprechenden komplementären Gehäuse
Kodier- oder Polarisierfunktionen übernehmen können. Weiter
weist das Gehäuse einen Verrastungshaken 4 auf, der zur
Verrastung mit einem komplementären Gehäuse dient. Mit
Hilfe der strichpunktierten Linien sind weiter ersichtlich:
die Bohrung 6, in die das Leiterende 5 einbringbar ist. Es
ist dabei festzustellen, daß es sowohl einen zu den
Kontakten senkrechten Abgang 7 als auch einen um 90°
gebogenen Abgang 8 für das Leiterende 5 gibt. Beim
abgewinkelten Abgang 8 verläuft das Leiterende dann
parallel zu den Kontakten. Weiter sind im Gehäuse 1 zwei
Kontaktkammern 9 zu erkennen, die im Wesentlichen senkrecht
zur Bohrung 6 verlaufen. Die Kammern 9 schneiden beide in
ihrem Endbereich die Bohrung 6. Die Bohrung 6 ist nochmals
deutlich in der in der Fig. 2 dargestellten Vorderansicht
des Gehäuses 1 zu erkennen.
Die Kontakte 2 bestehen im wesentlichen aus einem ersten
Endbereich 10 der zum Durchdringen der Isolation und
Kontaktieren eines Leiters dient. Dieser beispielsweise als
Schneidklemmbereich ausgeführte Bereich dient zur
Kontaktierung des Leiterendes 5. An diesen Bereich
schließt sich ein Übergangsbereich 11 an, der eine
Rastnase 12 zur Verrastung im Gehäuse aufweist. An den
Übergangsbereich schließt sich dann der zweite Endbereich
13 des Kontaktes an. Im vorliegenden Fall ist der zweite
Endbereich wie ein weiblicher Kontakt ausgebildet zur
Kontaktierung eines entsprechenden Kontaktmessers. Der
zweite Endbereich 13 ist im wesentlichen ausgestattet mit
gegenüberliegenden Schenkeln, die ein U bilden und an deren
Innenseiten sich Kontaktierungsbereiche 14 befinden. In der
Seitenansicht des Kontaktes, wie in Fig. 1 dargestellt,
ist deutlich zu erkennen, daß der erste Endbereich 10 nur
aus einer Lage Material gebildet ist während der
Übergangsbereich 11 und der zweite Endbereich 11
doppellagig vorliegt. Der Kontakt 2 ist durch Stanzen und
Biegen aus Metallblech herstellbar wobei eine Faltung des
Materials durchgeführt ist und die einzelnen Kontakte
beispielsweise aneinanderhängend als Band verarbeitet
werden können.
In Fig. 3 ist nun ein Querschnitt durch die
erfindungsgemäße Anordnung mit der angedeuteten Lage eines
Leiterendes 5 und den eingebrachten Kontakten 2
dargestellt. Zum Bestücken des Gehäuses 1 wird zunächst ein
Leiterende 5 in die Bohrung 6 eingeführt. Danach wird ein
Kontakt 2 in die entsprechende Kontaktkammer 9 eingeführt
die Schneidklemmverbindung mit dem Leiterende wird
hergestellt und sobald der Kontakt in seiner Endlage
angekommen ist verrastet er mittels der Rastnase 12 im
Gehäuse. Wird ein Leiter angeschlossen die hohe Ströme
tragen soll, so ist es sinnvoll diesen Leiter mittels eines
zweiten Kontaktes zu kontaktieren. Es ist besonders
vorteilhaft für jede Bohrung 6 eine zweite Kammer 8
vorzusehen in die ein zweiter Kontakt 2 einbringbar ist.
Auch dieser verrastet nach Herstellung des
Schneidklemmkontaktes in Gehäuse 1.
Wie in Fig. 3 durch entsprechende gestrichelte Linien
angedeutet, können beide eingebrachten Kontakte 2 ein
Kontaktmesser 15 oder 16 gemeinsam kontaktieren. Der
komplementäre Stecker muß also nicht in Abhängigkeit von
der Bestückung mit einem oder zwei Kontakten
unterschiedlich bestückt oder ausgebildet werden.
Claims (7)
1. Steckverbinder bestehend aus einem Gehäuse und
mindestens einen Kontakt mit folgenden Merkmalen:+z
der Kontakt (2) weist einen ersten Endbereich (10) zum
Durchdringen der Isolation und Kontaktieren eines Leiters
auf, einen Übergangsbereich (11) zur Befestigung im Gehäuse
(1) und einen zweiten Endbereich (13) zum Kontaktieren
eines komplementären Kontakts,
das Gehäuse (1) weist zumindest eine Bohrung (6) zur Aufnahme eines isolierten Leiterendes (5) auf,
das Gehäuse (1) weist zumindest eine Kammer (9) zur Aufnahme eines Kontakts (2) auf,
die Kammer (9) verläuft unter einen Winkel zur Bohrung (6) und schneidet diese derart, daß ein eingebrachter Kontakt (2) ein eingebrachtes Leiterende (5) kontaktiert.
das Gehäuse (1) weist zumindest eine Bohrung (6) zur Aufnahme eines isolierten Leiterendes (5) auf,
das Gehäuse (1) weist zumindest eine Kammer (9) zur Aufnahme eines Kontakts (2) auf,
die Kammer (9) verläuft unter einen Winkel zur Bohrung (6) und schneidet diese derart, daß ein eingebrachter Kontakt (2) ein eingebrachtes Leiterende (5) kontaktiert.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine weitere Kammer (9) vorgesehen
ist, die die gleiche Bohrung schneidet derart, daß zwei
Kontakte (2) einbringbar sind, die ein gemeinsames
Leiterende (5) kontaktieren.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kammern (9) senkrecht zu den
Bohrungen (6) verlaufen.
4. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß dis Kontakte (2) Rastnasen
(12) zur Verrastung im Gehäuse aufweisen.
5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (2)
Schneidklemmen zur Kontaktierung des Leiterendes (5)
aufweisen.
6. Verfahren zum Herstellen eines Steckverbinders mit
folgenden Merkmalen
in eine Bohrung (6) eines Gehäuses (1) wird ein Leiterende (5) eingebracht,
in eine Kammer (9) des Gehäuses (1), die die Bohrung (6) schneidet, wird ein Kontakt (2) eingebracht, mit dem das Leiterende (5) kontaktiert wird und der im Gehäuse (1) nach dem Einbringen festgelegt ist.
in eine Bohrung (6) eines Gehäuses (1) wird ein Leiterende (5) eingebracht,
in eine Kammer (9) des Gehäuses (1), die die Bohrung (6) schneidet, wird ein Kontakt (2) eingebracht, mit dem das Leiterende (5) kontaktiert wird und der im Gehäuse (1) nach dem Einbringen festgelegt ist.
7. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß je eingebrachtes Leiterende (5) wahlweise ein oder
zwei Kontakte (2) in das Gehäuse (1) einbebracht werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998107938 DE19807938A1 (de) | 1997-12-18 | 1998-02-25 | Steckverbinder bestehend aus einem Gehäuse und mindestens einem Kontakt |
DE1998125239 DE19825239A1 (de) | 1997-12-18 | 1998-03-31 | Steckverbinder bestehend aus einem Gehäuse und mindestens einem Kontakt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP96120453 | 1996-12-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19756585A1 true DE19756585A1 (de) | 1998-06-25 |
Family
ID=8223514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997156585 Ceased DE19756585A1 (de) | 1996-12-19 | 1997-12-18 | Steckverbinder bestehend aus einem Gehäuse und mindestens einem Kontakt sowie Verfahren zum Herstellen von Steckverbindern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19756585A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0987798A2 (de) * | 1998-09-14 | 2000-03-22 | Hoshiden Corporation | Elektrischer Steckverbinder |
-
1997
- 1997-12-18 DE DE1997156585 patent/DE19756585A1/de not_active Ceased
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0987798A2 (de) * | 1998-09-14 | 2000-03-22 | Hoshiden Corporation | Elektrischer Steckverbinder |
EP0987798A3 (de) * | 1998-09-14 | 2002-04-17 | Hosiden Corporation | Elektrischer Steckverbinder |
US6579117B2 (en) | 1998-09-14 | 2003-06-17 | Hosiden Corporation | Connector |
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