DE69935229T2 - Neue antidiabetische peptide - Google Patents

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Description

  • Fachgebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft μneue Peptidverbindungen zur Verwendung als Calcitoninagonisten und als Amylinagonisten im Hinblick auf bestimmte gewünschte Amylinaktivitäten. Diese Verbindungen besitzen einen Nutzeffekt bei der Behandlung von Störungen des Brennstoff-Stoffwechsels bei Säugetieren einschließlich, aber nicht beschränkt auf Diabetes mellitus, einschließlich Diabetes Typ I und Diabetes Typ II.
  • Hintergrund und Einführung in die Erfindung
  • Diabetes mellitus ist eine schwere Stoffwechselerkrankung, die durch das Auftreten von chronisch erhöhten Blutglukosespiegeln (Hyperglykämie) gekennzeichnet ist. Dieser Zustand der Hyperglykämie ist das Ergebnis eines relativen oder absoluten Fehlens der Aktivität des Peptidhormons Insulin. Insulin wird von den ß-Zellen der Bauchspeicheldrüse produziert und sezerniert. Berichten zufolge fördert Insulin die Glukoseverwertung, die Proteinsynthese und die Bildung und Speicherung von Energieträger-Kohlehydraten in Form von Glykogen. Glukose wird im Körper in Form von Glykogen gespeichert, einer Form von polymerisierter Glukose, die wieder in Glukose zurück verwandelt werden kann, um den Anforderungen des Stoffwechsels zu genügen. Unter normalen Umständen wird Insulin sowohl mit einer Basalrate als auch mit einer erhöhten Rate nach der Glukosestimulation sezerniert, wobei beides zur Aufrechterhaltung der Homöostase durch die Umwandlung von Glukose in Glykogen dient.
  • Der Begriff Diabetes mellitus beinhaltet mehrere unterschiedliche Hyperglykämiezustände. Bei diesen Zuständen handelt es sich u.a. um Diabetes Typ I (insulinpflichtiger Diabetes mellitus oder insulin-dependent diabetes mellitus, IDDM) und Typ II (nicht-insulinpflichtiger Diabetes mellitus oder non-insulin-dependent diabetes mellitus, NIDDM). Die bei Personen mit Diabetes Typ I vorliegende Hyperglykämie ist mit mangelhaften, reduzierten oder nicht-vorhandenen Insulinspiegeln verbunden, die unzureichend sind, um die Blutglukosespiegel innerhalb des physiologischen Bereichs zu halten. Die Behandlung von Diabetes Typ I beinhaltet die Verabreichung von Ersatzdosismengen an Insulin, die im allgemeinen über einen parenteralen Weg erfolgt. Die bei Personen mit Diabetes Typ II vorliegende Hyperglykämie ist anfänglich mit normalen oder erhöhten Insulinspiegeln verbunden, doch sind die Betroffenen durch einen Zustand der Insulinresistenz in den peripheren Geweben und in der Leber und, mit fortschreitender Erkrankung, wegen einer progredierenden Beeinträchtigung der ß-Zellen der Bauchspeicheldrüse, die für die Sekretion von Insulin verantwortlich sind, nicht in der Lage, die metabolische Homöostase aufrecht zu erhalten. Folglich kann eine Therapie bei Diabetes Typ II zu Beginn auf Veränderungen der Ernährung und der Lebensführung basieren, unterstützt durch eine Therapie mit Hypoglykämiemitteln für die orale Verabreichung, wie die Sulfonylharnstoffe. Häufig ist jedoch eine Insulintherapie erforderlich, insbesondere in den späteren Stadien der Erkrankung, um zu versuchen, eine gewisse Hyperglykämiekontrolle zu erreichen und die Komplikationen der Erkrankung auf ein Mindestmaß zu beschränken.
  • Die Struktur und die Biologie von Amylin wurden bereits an früherer Stelle diskutiert. Siehe beispielsweise Young, Current Opinion in Endocrinology and Diabetes, 4:282-290 (1997), Gaeta and Rink, Med. Chem. Res., 3:483-490 (1994) und Pittner et al., J. Cell. Biochem., 555:19-28 (1994). Amylin ist ein Peptidhormon mit 37 Aminosäuren. Es wurde als Hautbestandteil von amyloiden Ablagerungen in den Inseln der Bauchspeicheldrüse von verstorbenen Menschen mit Diabetes Typ II isoliert, aufgereinigt und chemisch charakterisiert (Cooper et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA, 84:8628-8632 (1987). Das Amylinmolekül besitzt zwei wichtige posttranslationelle Modifikationen: der C-Terminus ist amidiert, d.h. bei dem 37. Rest handelt es sich um Tyrosinamid, und die Cysteine in den Positionen 2 und 7 sind miteinander vernetzt zur Bildung eines intramolekularen N-terminalen Loops, wobei beide Modifikationen für die volle biologische Aktivität wesentlich sind (Cooper et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA, 85:7763-7766 (1988)). Amylin ist der Gegenstand von US-Patent Nr. 5,367,052, das mit dem Erteilungsdatum vom 22. November 1994 den Entdeckern des Hormons, Garth Cooper und Antony Willis erteilt wurde.
  • Es wurde belegt, dass bei Diabetes Typ I und in den Spätstadien von Diabetes Typ II ein Amylinmangel besteht und es wurde der Ersatz der Substanz in Kombination mit Insulin als eine bevorzugte Behandlung gegenüber der alleinigen Gabe von Insulin für alle Formen von insulinpflichtigem Diabetes vorgeschlagen. Die Anwendung von Amylin und Amylinagonisten zur Behandlung von Diabetes mellitus ist der Gegenstand von US-Patent Nr. 5,175,145, Erteilungsdatum 29. Dezember 1992. Pharmazeutische Zusammensetzungen, die Amylin und Amylin plus Insulin enthalten, werden in US-Patent Nr. 5,124,314, Erteilungsdatum 23. Juni 1992 beschrieben.
  • Es ist beschrieben, dass ein Übermaß an Amylinaktion in wichtigen Merkmalen den früheren Stadien von Diabetes Typ II gleicht und eine Amylinblockade wurde als eine neuartige therapeutische Strategie vorgeschlagen. In US-Patent 5,266,561, Erteilungsdatum 30. November 1993, wurde offengelegt, dass Amylin im Skelettmuskel eine Reduktion sowohl des basalen als auch des insulinstimulierten Einbaus von markierter Glukose in Glykogen verursacht. Die Behandlung von Diabetes Typ II und Insulinresistenz mit Amylinagonisten wird offengelegt.
  • Amylin wird vorwiegend in den Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse synthetisiert und als Antwort auf einen Nährstoffreiz, wie Glukose und Arginin, sezerniert. Im Rahmen von Studien mit geklonten Beta-Zelltumorlinien (Moore et al., Biochem. Biophys. Res. Commun., 179(1) (1991)) und perfundierten Ratten-Bauchspeicheldrüsen (Ogawa et al., J. Clin. Invest., 85:973-976 (1990)) wurde belegt, dass kurze Pulse (10 bis 20 Minuten) von Nährstoffen, wie Glukose und Arginin, als sekretionsfördernden Mitteln die Sekretion sowohl von Amylin als auch von Insulin stimulieren. Das Molverhältnis der sezernierten Proteine Amylin:Insulin schwankte bei den Präparationen von ungefähr 0,01 bis 0,4, scheint aber in den einzelnen Präparationen bei den verschiedenen akuten Reizen keine größere Schwankung zu zeigen. Bei länger anhaltender Stimulation durch erhöhte Glukose kann das Amylin:Insulin-Verhältnis zunehmend ansteigen (Gedulin et al., Biochem. Biophys. Res. Commun., 180(1):782-789 (1991)). Folglich werden Amylin und Insulin nicht immer in einem konstanten Verhältnis sezerniert.
  • Es wurde entdeckt und berichtet, dass bestimmte Aktionen von Amylin bestimmten nicht-metabolischen Wirkungen von CGRP und Calcitonin ähnlich sind, doch scheinen die im Rahmen der Untersuchungen dieses neuerlich identifizierten Proteins entdeckten metabolischen Wirkungen von Amylin dessen primäre biologische Rolle widerzuspiegeln. Zumindest einige dieser metabolischen Aktionen können von CGRP nachgeahmt werden, jedoch bei Dosismengen mit einer deutlichen gefäßerweiternden Wirkung (siehe z.B. Leighton and Cooper, Nature, 335:632-635 (1988), Molina et al., Diabetes, 39:260-265 (1990)).
  • Es wird angenommen, dass die Aktion von Amylin durch Rezeptoren vermittelt wird, die sich in Plasmamembranen befinden. Untersuchungen an Amylin und CGRP und der Wirkung von selektiven Antagonisten haben zu Berichten geführt, denen zufolge die Aktion von Amylin über dessen eigenen Rezeptor vermittelt wird (Beaumont et al., Br. J. Pharmacol., 115(5):713-715 (1995), Wang et al. FEBS Letts., 219:195-198 (1991b)), was allerdings im Gegensatz zu den Schlussfolgerungen von anderen Forschern steht, dass die Aktion von Amylin nämlich vorwiegend an CGRP-Rezeptoren ablaufen könnte (z.B. Chantry et al., Biochem. J., 277:139-143 (1991), Zhu et al., Biochem. Biophys. Res. Commun., 177(2):771-776 (1991)). Amylinrezeptoren und deren Verwendung bei Verfahren zum Screening und zur Bestimmung von Amylinagonisten- und- antagonistenverbindungen werden in US-Patent Nr. 5,264,372, Erteilungsdatum 23. November 1993 beschrieben.
  • Außerdem wurde gezeigt, dass Amylin und Amylinagonisten die Sekretion von Glukagon unterdrücken. Als Einflüsse (Plasmaglukosespiegel, Insulin und Blutdruck), die ansonsten die Sekretion von Glukagon beeinflussen würden, unter Kontrolle gehalten wurden, unterdrückte Amylin Berichten zufolge bei Ratten die Glukagonantwort auf einen Argininreiz (Gedulin et al., Metabolism, 46:67-70 (1997)). Es wurde berichtet, dass das Amylinanalog Pramlintide (25,28,29Pro-Human-Amylin) die postprandiale Steigerung der Glukagonkonzentrationen bei Probanden mit Diabetes Typ I eliminiert (Fineman et al., Diabetes, 40:30A (1997)). Pramlintide und andere Amylinagonisten-Analoge sind in US-Patent Nr. 5,686,411, Erteilungsdatum 11. November 1997 beschrieben und beansprucht.
  • Amylin und Amylinagonisten besitzen eine starke hemmende Wirkung auf die Magenentleerung bei Ratten (Young et al., Diabetologia, 38(6):642-648 (1995)), bei Hunden (Brown et al., Diabetes, 43 (Suppl. 1):172A (1994)), und beim Menschen (MacDonald et al., Diabetologia 38(Suppl. 1):A32 (Abstract 118)(1995)). Es wurde berichtet, dass die Magenentleerung bei Amylin-defizienten BB-Ratten mit Diabetes Typ I (Young et al., Diabetologia, dito, Nowak et al., J. Lab. Clin. Med., 123(1):110-6 (1994)) und bei Ratten, die mit dem Amylinantagonisten AC187 behandelt wurden, beschleunigt ist (Gedulin et al., Diabetologia, 38(Suppl. 1):A244 (1995). Die Wirkung von Amylin auf die Magenentleerung scheint physiologisch zu sein (erfolgt bei Konzentrationen, die im normalen Kreislauf erreicht werden).
  • Zu den nicht-metabolischen Aktionen von Amylin gehören gefäßerweiternde Wirkungen, die möglicherweise durch Wechselwirkung mit CGRP-Rezeptoren an den Gefäßen vermittelt werden könnten. Berichte über In-vivo-Tests sprechen dafür, dass Amylin ein mindestens 100- bis 1000-fach weniger wirkungsstarkes gefäßerweiterndes Mittel als CGRP ist (Brain et al., Eur. J. Pharmacol., 183:2221 (1999), Wang et al., FEBS Letts., 291:195-198 (1991)).
  • Berichten zufolge unterdrückt Amylin nach Injektion in das Gehirn oder peripherer Verabreichung die Nahrungsaufnahme, z.B. Chance et al., Brain Res., 539:352-354 (1991)), dies ist eine Aktion, die auch CGRP und Calcitonin besitzen. Welche Konzentrationen an den Zellen effektiv sind, um diese Aktion zu vermitteln, ist nicht bekannt. Berichten zufolge besitzt Amylin darüber hinaus Wirkungen sowohl auf isolierte Osteoklasten, bei denen es einen Ruhezustand der Zelle verursacht, und auch unter In-vivo-Bedingungen, unter denen es den Berichten zufolge die Calciumkonzentration im Plasma bei Ratten, Kaninchen und Menschen mit Paget-Krankheit um bis zu 20% senkt (siehe z.B. Zaidi et al., Trends in Endocrinol. and Metab., 4:255-259 (1993)). Aus dem zur Verfügung stehenden Datenmaterial entsteht der Eindruck, dass Amylin im Hinblick auf diese Aktionen 10- bis 30-mal weniger wirkungsstark als humanes Calcitonin zu sein scheint. Interessanterweise wurde berichtet, dass Amylin bei Osteoklasten die cAMP-Produktion, aber nicht die zytolischen Ca2+-Spiegel erhöht, während Calcitonin beides bewirkt (Alam et al., Biochem. Biophys. Res. Commun., 179(1):134-139 (1991)). Es wurde vorgeschlagen, aber nicht bewiesen, dass die Aktion von Amylin über einen einzelnen Rezeptortyp wirken könnte, während Calcitonin mittels zweier Rezeptoren wirken könnte, wobei es einen dieser Rezeptoren mit der Amylinaktivität gemein hat.
  • Außerdem wurde entdeckt – und dies war eine Überraschung angesichts der vorbeschriebenen Eigenschaften als gefäßerweiterndes Mittel in der Niere und anderen Eigenschaften – dass Amylin bei subkutane Verabreichung bei intakten Ratten zu einer deutlichen Steigerung der Reninaktivität im Plasma führt, sofern die Verabreichung ohne eine Störung des Blutdrucks erfolgt. Der letztgenannte Punkt ist wichtig, da ein niedrigerer Blutdruck ein starker Reiz für die Freisetzung von Renin darstellt. Amylinagonisten, wie Amylinrezeptor-Antagonisten, u.a. solche mit Selektivität für Amylinrezeptoren im Vergleich zu CGRP- und/oder Calcitoninrezeptoren, können zur Blockade der von Amylin hervorgerufenen Steigerung der Reninaktivität im Plasma verwendet werden. Die Verwendung von Amylinantagonisten zur Behandlung von Renin-bezogenen Störungen wird in US-Patent Nr. 5,376,638, Erteilungsdatum 27. Dezember 1994 beschrieben.
  • Berichten zufolge betragen die Amylinspiegel im Nüchternzustand bei normalen Menschen von 1 bis 10 pM und die post-prandialen oder post-Glukosespiegel von 5 bis 20 pM (siehe z.B. Koda et al., The Lancet, 339:1179-1180 (1992)). Bei adipösen, insulinresistenten Personen können die Amylinspiegel nach Nahrungsaufnahme höher liegen und bis zu 50 pM erreichen. Zum Vergleich: die Insulinspiegel im Nüchternzustand und die post-prandialen Spiegel betragen von 20 bis 50 pM bzw. 100 bis 300 pM bei gesunden Menschen bei vielleicht 3- bis 4-fach höheren Spiegeln bei insulinresistenten Menschen. Bei Diabetes Typ I, bei dem die Beta-Zellen zerstört sind, liegen die Amylinspiegel bei oder unter der Nachweisgrenze und zeigen keinen Anstieg als Antwort auf Glukose (Koda et al., The Lancet, 339:1179-1180 (1992)). Für normale Mäuse und Ratten wurden basale Amylinspiegel von 30 bis 100 pM berichtet, während Werte von bis zu 600 pM bei bestimmten insulinresistenten, diabetischen Nagetierstämmen gemessen wurden (z.B. Huang et al., Hypertension, 19:I-101-I-109 (1991)).
  • Calcitonin besitzt bei Säugetieren eine Funktion bei der Regulation des Knochenmarkumsatzes und des Calciumstoffwechsels. Das durch erhöhte Calciumspiegel im Serum von der Schilddrüse freigesetzte Calcitonin führt in Knochen und anderen Organen zu Aktionen, die tendenziell zur Senkung der Calciumspiegel im Serum führen. Calcitonin hemmt die Aktivität von Osteoklasten und reduziert die Knochenresorption und senkt auf diese Weise die Calciumspiegel im Serum. Darüber hinaus führt Calcitonin zwar zu Änderungen der Calcium-, Phosphat- und Elektrolytausscheidung durch die Niere, doch wurde die physiologische Bedeutung dieser Veränderungen bisher nicht berichtet. Calcitonin wurde im klinischen Bereich zur Behandlung von Störungen des Calciumstoffwechsels und von Schmerzen verwendet und der Zusammenhang zwischen Calcitonin und erhöhten Glukosespiegeln bei Säugetieren wurde in verschiedenen Berichten behandelt. Siehe z.B. Azria et al., "Calcitonins – Physiological and Pharmacological Aspects", S. 29-25 (Springer-Verlag 1989). Die Verwendung von Calcitonin bei der Behandlung von Diabetes mellitus wird in US-Patent Nr. 5,321,008, Erteilungsdatum 14. Juni 1994, und in US-Patent Nr. 5,508,260, Erteilungsdatum 16. April 1996, beschrieben. Bestimmte, als Calcitoninderivate berichtete Verbindungen führen laut US-Patent Nr. 4,758,550, Erteilungsdatum 19. Juli 1988, zu einer Senkung der Calciumspiegel im Plasma und beeinflussen den Knochenstoffwechsel.
  • In der WO 94/26292 werden Amylinantagonisten und -agonisten offengelegt, bei denen es sich um Amylinanaloge mit einer Struktur handelt, die von den Aminosäuren (1-23) oder (8-23) von Amylin abgeleitet ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung legt neuartige Verbindungen zur Verwendung bei der Regulation gewisser metabolischer Wirkungen bei Säugetieren vor, die durch Amylin oder Calcitonin vermittelt werden. Überraschenderweise wirken diese Verbindungen bei bestimmten Amylinwirkungen als Amylinagonisten und bei bestimmten Calcitoninwirkungen als Calcitoninagonisten.
  • Die vorliegende Erfindung basiert unter anderem auf der nicht erwarteten Entdeckung der Erfinder, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen ein biologisches Profil besitzen, zu dem die Aktion als Agonist bei bestimmten Wirkungen von Calcitonin und Amylin gehört. Insbesondere agieren diese Verbindungen bei der Hemmung der Magenentleerung als Amylinagonisten. Aufgrund ihrer überraschenden Kombination von biologischen Wirkungen werden diese Verbindungen einen Nutzeffekt bei der Behandlung von Diabetes, einschließlich Diabetes Typ I und insulinpflichtigem (Spätstadium-) Diabetes Typ II besitzen, was zum Teil auf ihre Wirkungen bei der Hemmung der Magenentleerung zurückzuführen ist. Die Anmelder weisen darauf hin, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen vorteilhafte biologische Aktivität besitzen, obwohl es sich um Peptidamide handelt, die weniger als ungefähr die Hälfte bis ungefähr zwei Fünftel der Größe von Amylin besitzen. Aufgrund ihrer geringeren Größe und ihres niedrigeren Molekulargewichts sind diese Verbindungen einfacher und effizienter zu synthetisieren. Zusätzlich werden diese Verbindungen geeigneter sein für die Arzneimittelzufuhr mit Hilfe von Pflastertechnologie, Mikrokugeltechnologie und/oder bukkale Technologie, um nur einige zu nennen. Die Anmelder weisen darauf hin, dass die in US 5,686,411 vorbeschriebenen Amylinagonisten im wesentlichen die volle Länge besaßen.
  • Erfindungsgemäß werden Verbindungen mit der Formel (I) vorgelegt: X1-Xaa1-X2-Xaa2-X3-Xaa3-X4-Xaa4-X5-Xaa5-X6-NH2 wobei X1 Lys, Arg oder nicht vorhanden ist,
    X2 Xaa6Xaa7Xaa8Xaa9 (SEQ. ID. NO. 47) oder Z-Xaa10SerThr ist, sofern X1 und Xaa1 beide nicht vorhanden sind, wenn X2 Z-Xaa10Ser-Thr ist,
    X3 AlaThr, AlaSer, SerMet, GluThr oder ValThr ist,
    X4 ArgLeuAla, HisLeuAla, ArgIleAla, LysIleAla, ArgMetAla, HisMetAla, LysMetAla oder ArgLeuThr ist,
    X5 PheLeu, PheIle, PheMet, TyrLeu, TyrIle, TyrMet, TrpMet, TrpIle oder TrpMet ist,
    X6 ArgSerSerGlyTyr (SEQ. ID. NO. 48), LysSerSerGlyTyr (SEQ. ID. NO. 49), HisSerSerGlyTyr (SEQ. ID. NO. 50), ProSerSerGlyTyr (SEQ. ID. NO. 51), ArgSerArgGlyTyr (SEQ. ID. NO. 52), ArgThrSerGlyTyr (SEQ. ID. NO. 53), ArgAlaSerGlyTyr (SEQ. ID. NO. 54), AlaSerSerGlyTyr (SEQ. ID. NO. 55), ArgSerAlaGlyTyr (SEQ. ID. NO. 56), HisSerAlaGlyTyr (SEQ. ID. NO. 57), ArgSerGlyTyr (SEQ. ID. NO. 58), ArgSer, LysSer, HisSer, ArgThr, ProSer oder Arg ist,
    Xaa1 Cys oder nicht vorhanden ist,
    Xaa2 Cys oder Ala ist,
    Xaa3 Gln, Ala oder Asn ist,
    Xaa4 Asn, Ala oder Gln ist,
    Xaa5 Val, Ala, Ile, Met, Leu, PentylGly oder t-ButylGly ist,
    Xaa6 Asn, Gln oder Asp ist,
    Xaa7 Thr, Ser, Met, Val, Leu oder Ile ist,
    Xaa8 Ala oder Val ist,
    Xaa9 Thr oder Ser ist,
    Xaa10 Leu, Val, Met oder Ile ist, und
    Z eine Alkanoylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder nicht vorhanden ist,
    sowie pharmazeutisch annehmbare Salze derselben, wobei die Verbindungen Amylin-Agonistenaktivität und Calcitonin-Agonistenaktivität besitzen. Darüber hinaus legt die Erfindung die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen bei der Herstellung von Medikamenten zur Verwendung bei Verfahren zur Behandlung von Diabetes und zur Regulation der Magen-Darm-Motilität vor sowie pharmazeutische Zusammensetzungen, die eine erfindungsgemäße Verbindung und einen pharmazeutisch annehmbaren Träger umfassen.
  • Definitionen
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung und dem in diesem Schriftstück verwendeten Sprachgebrauch besitzen die nachfolgend aufgeführten Begriffe die nachfolgend aufgeführten Bedeutungen, sofern nichts anderweitiges ausdrücklich erwähnt wird.
  • Der Begriff "Amylin" ist dahingehend zu verstehen, dass er das humane Peptidhormon Amylin beinhaltet, das von den Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse sezerniert wird.
  • Auch der Begriff "Amylinagonist" ist dem Stand der Technik bekannt und bezieht sich auf eine Verbindung, die eine oder mehrere biologische Aktivitäten von Amylin besitzt. Bei einem Amylinagonisten kann es sich um eine Peptid- oder eine Nicht-Peptidverbindung handeln. Es wird zur Zeit davon ausgegangen, dass Verbindungen dieser Art als Amylinagonisten wirken können durch die Bindung an – oder sonstige unmittelbare oder mittelbare Wechselwirkung mit – einem Amylinrezeptor oder anderen Rezeptor oder Rezeptoren, mit denen Amylin selbst eine Wechselwirkung eingehen könnte, um eine biologische Antwort auszulösen.
  • Der Begriff "Amylinantagonist" bezieht sich auf eine Verbindung, die eine oder mehrere Wirkungen von Amylin hemmt. Bei einem Amylinantagonisten kann es sich um eine Peptid- oder eine Nicht-Peptidverbindung handeln.
  • Der Begriff "Alkanoyl" bezieht sich auf die Gruppe RC(=O), wobei R eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe ist, die von einer entsprechenden Karbonsäure abgeleitet sein kann.
  • Der Begriff "Aminosäure" bezieht sich auf natürliche Aminosäuren, nicht-natürliche Aminosäuren und Aminosäureanaloge, jeweils als deren D- und L-Stereoisomere, sofern deren Struktur solche stereoisomeren Formen erlaubt. Bei natürlichen Aminosäuren handelt es sich u.a. um Alanin (Ala), Arginin (Arg), Asparagin (Asn), Asparaginsäure (Asp), Cystein (Cys), Glutamin (Gln), Glutaminsäure (Glu), Glycin (Gly), Histidin (His), Isoleucin (Ile), Leucin (Leu), Lysin (Lys), Methionin (Met), Phenylalanin (Phe), Prolin (Pro), Serin (Ser), Threonin (Thr), Tryptophan (Trp), Tyrosin (Tyr) und Valin (Val). Bei nicht-natürlichen Aminosäuren handelt es sich u.a., aber ohne Beschränkung, um Azetidinkarbonsäure, 2-Aminoadipinsäure, 3-Aminoadipinsäure, Beta-Alanin, Aminopropionsäure, 2-Aminobuttersäure, 4-Aminobuttersäure, 6-Aminocapronsäure, 2-Aminoheptansäure, 2-Aminoisobuttersäure, 3-Aminoisobuttersäure, 2-Aminopimelinsäure, tertiär-Butylglycin, 2,4-Diaminoisobuttersäure, Desmosin, 2,2'-Diaminopimelinsäure, 2,3-Diaminopropionsäure, N-Ethylglycin, N-Ethylasparagin, Homoprolin, Hydroxylysin, allo-Hydroxyllysin, 3-Hydroxyprolin, 4-Hydroxyprolin, Isodesmosin, allo-Isoleucin, N-Methylalanin, N-Methylglycin, N-Methylisoleucin, N-Methylpentylglycin, N-Methylvalin, Naphthalanin, Norvalin, Norleucin, Ornithin, Pentylglycin, Pipecolinsäure und Thioprolin. Zu den Aminosäureanalogen gehören natürliche und nicht-natürliche Aminosäuren, die reversibel oder irreversibel chemisch blockiert oder an ihrer N-terminalen Aminogruppe oder ihren Seitenkettengruppen modifiziert sind, beispielsweise Methioninsulfoxid, Methioninsulfon, S-(Carboxymethyl)-Cystein, S-(Carboxymethyl)-Cysteinsulfoxid und S-(Carboxymethyl)-Cysteinsulfon.
  • Der Begriff "Aminosäureanalog" bezieht sich auf eine Aminosäure, bei der entweder die C-terminale Carboxylgruppe, die N-terminale Aminogruppe oder funktionelle Seitenkettengruppen chemisch zu einer anderen funktionellen Gruppe modifiziert wurde(n). Beispielsweise stellt Aspartinsäure-(beta-Methylester) ein Aminosäureanalog von Aspartinsäure dar, N-Ethylglycin stellt ein Aminosäureanalog von Glycin dar oder Alanincarboxamid stellt ein Aminosäureanalog von Alanin dar.
  • Der Begriff "Aminosäurerest" bezieht sich auf Radikale mit der Struktur: (1) -C(O)-R-NH- oder -NH-R-C(O)-, wobei R im typischen Fall -CH(R')- ist, wobei R' eine Aminosäure-Seitenkette ist, im typischen Fall H oder ein kohlenstoffhaltiger Substituent, oder (2)
    Figure 00150001
    wobei p 1, 2 oder 3 ist und Azetidinkarbonsäure-, Prolin- oder Pipecolinsäurereste darstellt.
  • "Calcitoninagonisten" bezieht sich auf eine Verbindung, die eine oder mehrere der biologischen Aktivitäten von Calcitonin besitzt. Bei einem Calcitoninagonisten kann es sich um eine Peptid- oder eine Nicht-Peptidverbindung handeln.
  • Der Begriff "niedere" bezieht sich bei Gebrauch in diesem Schriftstück in Verbindung mit organischen Radikalen, wie Alkylgruppen, auf Gruppen der genannten Art mit bis zu und einschließlich ungefähr 6, bevorzugt bis zu und einschließlich 4, und vorteilhaft einem oder zwei Kohlenstoffatomen. Gruppen dieser Art können geradkettig oder verzweigtkettig sein.
  • "Pharmazeutisch annehmbares Salz" beinhaltet Salze der in diesem Schriftstück beschriebenen Verbindungen, die durch Kombination solcher Verbindungen mit einer organischen oder anorganischen Säure abgeleitet sind. In der Praxis entspricht die Verwendung der Salzform der Verwendung der Basenform. Die Verbindungen besitzen sowohl in Form der freien Base als auch in Salzform einen Nutzeffekt.
  • Darüber hinaus stehen die folgenden Abkürzungen für folgendes:
    "ACN" oder "CH3CN" bezieht sich auf Acetonitril.
    "Boc", "tBoc" oder "Tboc" bezieht sich auf t-Butoxycarbonyl.
    "DCC" bezieht sich auf N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid.
    "Fmoc" bezieht sich auf Fluorenylmethoxycarbonyl.
    "HBTU" bezieht sich auf 2-(1H-Benztriazol-l-yl)-1-1-3-3-tetramethyluronium-Hexafluorphosphat.
    "HOBt" bezieht sich auf 1-Hydroxybenztriazolmonohydrat.
    "homoP" oder "hPro" bezieht sich auf Homoprolin.
    "MeAla" oder "Nme" bezieht sich auf N-Methylalanin.
    "naph" bezieht sich auf Naphthylalanin.
    "Pg" oder "pGly" bezieht sich auf Pentylglycin.
    "tBUG" bezieht sich auf tert.-Butylglycin.
    "ThioP" oder "tPro" bezieht sich auf Thioprolin.
    "3Hyp" bezieht sich auf 3-Hydroxyprolin.
    "4Hyp" bezieht sich auf 4-Hydroxyprolin.
    "NAG" bezieht sich auf N-Alkylglycin.
    "NAPG" bezieht sich auf N-Alkylpentylglycin.
    "Norval" bezieht sich auf Norvalin.
    "Norleu" bezieht sich auf Norleucin.
  • Eingehende Beschreibung der Erfindung
  • Bevorzugte Verbindungen
  • Erfindungsgemäß werden Verbindungen mit der Formel I vorgelegt: X1-Xaa1-X2-Xaa2-X3-Xaa3-X4-Xaa4-X5-Xaa5-X6-NH2 wobei X1 Lys, Arg oder nicht vorhanden ist,
    X2 Xaa6Xaa7Xaa8Xaa9 (SEQ. ID. NO. 47) oder Z-Xaa10SerThr ist, wobei X1 und Xaa1 beide nicht vorhanden sind, wenn X2 Z-Xaa10Ser-Thr ist,
    X3 AlaThr, AlaSer, SerMet, GluThr oder ValThr ist,
    X4 ArgLeuAla, HisLeuAla, ArgIleAla, LysIleAla, ArgMetAla, HisMetAla, LysMetAla oder ArgLeuThr ist,
    X5 PheLeu, PheIle, PheMet, TyrLeu, TyrIle, TyrMet, TrpMet, TrpIle oder TrpMet ist,
    X6 ArgSerSerGlyTyr (SEQ. ID. NO. 48), LysSerSerGlyTyr (SEQ. ID. NO. 49), HisSerSerGlyTyr (SEQ. ID. NO. 50), ProSerSerGlyTyr (SEQ. ID. NO. 51), ArgSerArgGlyTyr (SEQ. ID. NO. 52), ArgThrSerGlyTyr (SEQ. ID. NO. 53), ArgAlaSerGlyTyr (SEQ. ID. NO. 54), AlaSerSerGlyTyr (SEQ. ID. NO. 55), ArgSerAlaGlyTyr (SEQ. ID. NO. 56), HisSerAlaGlyTyr (SEQ. ID. NO. 57), ArgSerGlyTyr (SEQ. ID. NO. 58), ArgSer, LysSer, HisSer, ArgThr, ProSer oder Arg ist,
    Xaa1 Cys oder nicht vorhanden ist,
    Xaa2 Cys oder Ala ist,
    Xaa3 Gln, Ala oder Asn ist,
    Xaa4 Asn, Ala oder Gln ist,
    Xaa5 Val, Ala, Ile, Met, Leu, PentylGly oder t-ButylGly ist,
    Xaa6 Asn, Gln oder Asp ist,
    Xaa7 Thr, Ser, Met, Val, Leu oder Ile ist,
    Xaa8 Ala oder Val ist,
    Xaa9 Thr oder Ser ist,
    Xaa10 Leu, Val, Met oder Ile ist, und
    Z eine Alkanoylgruppe mit ungefähr 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder nicht vorhanden ist,
    sowie pharmazeutisch annehmbare Salze derselben, wobei die Verbindungen Amylin-Agonistenaktivität und Calcitonin-Agonistenaktivität besitzen.
  • Verbindungen, bei denen Xaa1 Lys oder nicht vorhanden ist, sind bevorzugt.
  • Bei bevorzugten X2-Gruppen handelt es sich um Xaa6Xaa7Xaa8Xaa9, wobei Xaa6Asn, Xaa8 Ala ist und Xaa9Thr oder Z-Xaa10SerThr ist, wobei Xaa10 Leu, Val oder Met ist. Wenn X2 Xaa6Xaa7Xaa8Xaa9X ist, handelt es sich bei bevorzugten X2-Gruppen u.a. um AsnThrAlaThr (SEQ. ID. NO. 59), AsnValAlaThr (SEQ. ID. NO. 60), AsnLeuAlaThr (SEQ. ID. NO. 61) oder AsnMetAlaThr (SEQ. ID. NO. 62). Wenn X2 Z-Xaa10SerThr ist, sind Verbindungen, bei denen Xaa10 Leu ist, besonders bevorzugt.
  • Bei bevorzugten X3-Gruppen handelt es sich u.a. um AlaThr.
  • Bei bevorzugten X4-Gruppen handelt es sich u.a. um ArgLeuAla.
  • Bei bevorzugten X5-Gruppen handelt es sich u.a. um PheLeu.
  • Bei bevorzugten X6-Gruppen handelt es sich u.a. um ArgSerSerGlyTyr (SEQ. ID. NO. 48), HisSerSerGlyTyr (SEQ. ID. NO. 50), ArgSer und HisSer. Besonders bevorzugt sind ArgSerSerGlyTyr (SEQ. ID. NO. 48) und ArgSer.
  • Verbindungen, bei denen Xaa3 Gln oder Ala ist, sind bevorzugt.
  • Verbindungen, bei denen Xaa4 Asn oder Ala ist, sind bevorzugt.
  • Verbindungen, bei denen Xaa5 Val oder Ala ist, sind bevorzugt.
  • Bei bevorzugten Z-Gruppen handelt es sich u.a. um Alkanoylgruppen mit ungefähr 3 bis ungefähr 6 Kohlenstoffatomen.
  • Bei bevorzugten Verbindungen handelt es sich u.a. um Verbindungen, bei denen Xaa1 und Xaa2 Cys sind. Gemäß einem besonders bevorzugten Merkmal können die beiden Cysteine vorteilhaft eine Disulfidbrücke bilden.
  • Gemäß einem bevorzugten Merkmal handelt es sich bei bevorzugten Verbindungen u.a. um Verbindungen, bei denen Xaa3 Ala ist. Besonders bevorzugt sind Verbindungen, bei denen Xaa4 und Xaa5 Ala sind. Als Alternative handelt es sich bei besonders bevorzugten Verbindungen u.a. um Verbindungen, bei denen Xaa4 Asn ist und Xaa5 Val ist.
  • Bei bevorzugten Verbindungen gemäß einem alternativen bevorzugten Merkmal handelt es sich u.a. um Verbindungen, bei denen Xaa3 Gln ist, Xaa4 Asn ist und Xaa5 Val ist.
  • Gemäß einem alternativen Merkmal werden Verbindungen vorgelegt, bei denen X3 AlaThr ist, X4 ArgLeuAla ist und X5 PheLeu ist. Besonders bevorzugt sind Verbindungen, bei denen X6 ArgSerSerGlyTyr (SEQ. ID. NO. 48), HisSerSerGlyTyr (SEQ. ID. NO. 60), ArgSer oder HisSer ist. Gemäß einem besonders bevorzugten Merkmal ist X6 ArgSerSerGlyTyr (SEQ. ID. NO. 48) oder ArgSer. Gemäß einem alternativen bevorzugten Merkmal ist X6 ArgSerSerGlyTyr (SEQ. ID. NO. 48) oder HisSerSerGlyTyr (SEQ. ID. NO. 50). Bei bevorzugten Verbindungen handelt es sich u.a. um Verbindungen, bei denen Xaa1 Cys ist und bei besonders bevorzugten Verbindungen handelt es sich u.a. um Verbindungen, bei denen Xaa2 Cys ist. Wenn Xaa1 und Xaa2 beide Cys sind, können diese vorteilhaft eine Disulfidbrücke bilden. Es ist bevorzugt, dass X2 AsnThrAlaThr (SEQ. ID. NO. 59), AsnValAlaThr (SEQ. ID. NO. 60), AsnLeuAlaThr (SEQ. ID. NO. 61) oder AsnMetAlaThr (SEQ. ID. NO. 62) ist. Bevorzugt sind Verbindungen, bei denen Xaa3 Ala oder Glu ist, bei denen Xaa4 Ala oder Asn ist und bei denen Xaa5 Ala oder Val ist. Gemäß diesem Merkmal handelt es sich bei besonders bevorzugten Verbindungen u.a, um Verbindungen, bei denen X2 AsnThrAlaThr (SEQ. ID. NO. 59) oder AsnValAlaThr (SEQ. ID. NO. 60) ist und X6 ArgSerSerGlyTyr (SEQ. ID. NO. 48) ist. Bei besonders bevorzugten Verbindungen gemäß diesem Merkmal handelt es sich u.a. um Verbindungen, bei denen X2 AsnThrAlaThr (SEQ. ID. NO. 59) und Xaa3, Xaa4 und Xaa5 Ala sind; besonders bevorzugt sind diejenigen Verbindungen, bei denen X1 Lys ist. Als Alternative handelt es sich bei besonders bevorzugten Verbindungen gemäß diesem Merkmal u.a. um Verbindungen, bei denen X6 ArgSer oder HisSer, bevorzugter ArgSer ist, X2 bevorzugt AsnValAlaThr (SEQ. ID. NO. 60) ist, Xaa3 Gln ist, Xaa4 Asn ist, Xaa5 Val ist und X1 nicht vorhanden ist.
  • Gemäß einem alternativen Merkmal handelt es sich bei bevorzugten Verbindungen u.a. um Verbindungen, bei denen X1 nicht vorhanden ist. Besonders bevorzugt sind Verbindungen, bei denen Xaa1 nicht vorhanden ist. Gemäß diesem Merkmal handelt es sich bei bevorzugten X6-Gruppen u.a. um ArgSer und HisSer, bevorzugter um ArgSer. Bei besonders bevorzugten Verbindungen gemäß diesem Merkmal handelt es sich u.a. um Verbindungen, bei denen X2 Z- Xaa10SerThr ist, Xaa10 bevorzugt Leu, Val oder Met ist. Bei bevorzugten Verbindungen handelt es sich u.a. um Verbindungen, bei denen Xaa3 Ala ist, Xaa4 Ala ist und Xaa5 Ala ist.
  • Bei bevorzugten erfindungsgemäßen Peptidverbindungen handelt es sich um Peptidverbindungen mit einer aus SEQ.ID. NR. 1 bis SEQ. ID. NO. 46 ausgewählten Aminosäuresequenz. Besonders bevorzugt sind Peptidverbindungen mit einer aus SEQ.ID. NR. 1 bis SEQ. ID. NO. 16 ausgewählten Aminosäuresequenz. Bei besonders bevorzugten Peptidverbindungen handelt es sich um Peptidverbindungen mit einer aus SEQ.ID. NR. 1 bis SEQ. ID. NO. 6 ausgewählten Aminosäuresequenz.
  • Außerdem sind Verbindungen besonders bevorzugt, bei denen (a) X1 Lys oder nicht vorhanden ist und Xaa1 Cys ist und X2 AsnThrAlaThr (SEQ. ID. NO. 59) oder AsnValAlaThr (SEQ. ID. NO. 60) ist oder (b) X1 und Xaa1 nicht vorhanden sind und X2 Z-LeuSerThr ist. Wenn Xaa1 nicht vorhanden ist, dann ist Xaa2 bevorzugt Ala. Wenn Xaa1 Cys ist, dann ist Xaa2 bevorzugt Cys und Xaa1 und Xaa2 bilden eine Disulfidbrücke. Bei besonders bevorzugten Verbindungen handelt es sich um die in den Beispielen 1 bis 6 beschriebenen Verbindungen (SEQ. ID. NR. 1 bis SEQ. ID. NO. 6).
  • Herstellung der Verbindungen
  • Die in diesem Schriftstück beschriebenen Verbindungen können unter Verwendung von Standardtechniken der Festphasen-Peptidsynthese und bevorzugt mit einem automatischen oder halbautomatischen Peptidsynthesegerät hergestellt werden. Im typischen Fall werden bei der Verwendung dieser Techniken eine α- N-Carbamoyl-geschützte Aminosäure und eine an der wachsenden Aminosäurekette an einem Harz befestigte Aminosäure bei Raumtemperatur in einem inerten Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidinon oder Methylenchlorid, in Anwesenheit von Kopplungswirkstoffen, wie Dicyclohexylcarbodiimid und 1-Hydroxybenztriazol, in Anwesenheit einer Base, wie Diisopropylethylamin, miteinander gekoppelt. Von dem sich ergebenden Peptidharz wird die α-N-Carbamoyl-Schutzgruppe mit einem Reagenz, wie Trifluoressigsäure oder Piperidin, entfernt und die Kopplungsreaktion mit der nächsten gewünschten N-geschützten Aminosäure, die zu der Peptidkette hinzuzufügen ist, wiederholt. Geeignete N-Schutzgruppen sind dem Stand der Technik wohl bekannt, wobei in diesem Schriftstück t-Butyloxycarbonyl (tBoc) und Fluorenylmethoxycarbonyl (Fmoc) bevorzugt sind.
  • Die im Peptidsynthesegerät verwendeten Lösungsmittel, Aminosäurederivate und 4-Methylbenzhydrylamin-Harz können von Applied Biosystems Inc. (Foster City, CA) bezogen werden. Die folgenden Nebenketten-geschützten Aminosäuren können von Applied Biosystems Inc. bezogen werden: Boc-Arg(Mts), Fmoc-Arg(Pmc), Boc-Thr(Bzl), Fmoc-Thr(t-Bu), Boc-Ser(Bzl), Fmoc-Ser(t-Bu), Boc-Tyr(BrZ), Fmoc-Tyr(t-Bu), Boc-Lys(Cl-Z), Fmoc-Lys(Boc), Boc-Glu(Bzl), Fmoc-Glu(t-Bu), Fmoc-His(Trt), Fmoc-Asn(Trt) und Fmoc-Gln(Trt). Boc-His(BOM) kann von Applied Biosystems, Inc. oder von Bachem Inc. (Torrance, CA) bezogen werden. Anisol, Dimethylsulfid, Phenol, Ethandithiol und Thioanisol sind von Aldrich Chemical Company (Milwaukee, WI) erhältlich. Air Products and Chemicals (Allentown, PA) ist ein Lieferant von HF. Ethylether, Essigsäure und Methanol können von Fisher Scientific (Pittsburgh, PA) bezogen werden.
  • Die Festphasen-Peptidsynthese kann mit einem automatischen Peptidsynthesegerät (Model 430A, Applied Biosystems, Inc., Foster City, CA) unter Verwendung des NMP/HOBt (Option 1)-Systems und tBoc- oder Fmoc-Chemie (siehe Benutzerhandbuch von Applied Biosystems für das Peptidsynthesegerät ABI 430A, Version 1.3B, 1. Juli 1988, Abschnitt 6, S. 49-70, Applied Biosystems, Inc., Foster City, CA) mit Capping erfolgen. Boc-Peptidharze können mit HF gespalten werden (–5°C bis 0°C, 1 Stunde). Das Peptid kann durch abwechselnde Behandlung mit Wasser und Essigsäure vom Harz extrahiert werden und die Filtrate werden lyophilisiert. Die Fmoc-Peptidharze können nach Standardverfahren gespalten werden (Introduction to Cleavage Techniques, Applied Biosystems, Inc., 1990, S. 6-12). Peptide können auch mit einem Advanced Chem Tech Synthesizer (Model MPS 350, Louisville, Kentucky) zusammengesetzt werden.
  • Peptide können mittels RP-HPLC (präparativ und analytisch) unter Verwendung eines Delta Prep 3000-Systems von Waters aufgereinigt werden. Zur Isolierung von Peptiden kann eine präparative C4-, C8- oder C18-Säule dienen (10μ, 2,2 × 25 cm; Vydac, Hesperia, CA) und die Reinheit kann mit einer analytischen C4-, C8- oder C18-Säule bestimmt werden (5μ, 0,46 × 25 cm; Vydac) ermittelt werden. Lösungsmittel (A = 0,1% TFA/Wasser und B = 0,1% TFA/CH3CN) kann der analytischen Säule mit einer Flussrate von 1,0 ml/Min und der präparativen Säule mit einer Flussrate von 15 ml/Min zugeführt werden. Aminosäureanalyen können mit dem Pico Tag System von Waters durchgeführt und mit dem Maxima-Programm verarbeitet werden. Peptide können durch Säurehydrolyse in der Dampfphase hydrolysiert werden (115°C, 20-24 h). Die Hydrolysate können mit Standardverfahren in Derivate umgewandelt und analysiert werden (Cohen et al., The Pico Tag Method: A Manual of Advanced Techniques for Amino Acid Analysis, S. 11-52, Millipore Corporation, Milford, MA (1989)). Fast Atom Bombardment Analyse kann von M-Scan, Incorporated (West Chester, PA) durchgeführt werden. Die Massenkalibrierung kann unter Verwendung von Cäsiumjodid oder Cäsiumjodid/Glycerin erfolgen. Die Plasma Desorption Ionization Analyse mit Flugzeitdetektion kann mit einem Applied Biosystems Bio-Ion 20 Massenspektrometer durchgeführt werden. Electrospray-Massenspektroskopie kann mit einem Gerät von VG-Trio durchgeführt werden.
  • Der Erfindung dienliche Peptidverbindungen können auch unter Verwendung von rekombinanten DNA-Techniken mit Hilfe von Verfahren hergestellt werden, die dem Stand der Technik inzwischen bekannt sind. Siehe, z.B. Sambrook et al., Molecular Cloning: A Laboratory Manual, 2. Ausgabe, Cold Spring Harbor (1989).
  • Bei der Herstellung von erfindungsgemäßen Verbindungen dienliche Nicht-Peptidverbindungen können mit Verfahren, die dem Stand der Technik bekannt sind, hergestellt werden. Beispielsweise können phosphathaltige Aminosäuren und solche Aminosäuren enthaltende Peptide mit Verfahren hergestellt werden, die dem Stand der Technik bekannt sind. Siehe, z.B. Bartlett and Landen, Biorg. Chem. 14:356-377 (1986).
  • Die Verbindungen auf die vorstehend Bezug genommen wird, können Salze mit verschiedenen anorganischen und organischen Säuren und Basen bilden. Bei solchen Salzen handelt es sich u.a. um Salze, die mit organischen und anorganischen Säuren hergestellt werden, beispielsweise HCl, HBr, HZSO4, H3PO4, Trifluoressigsäure, Essigsäure, Ameisensäure, Methansulfonsäure, Toluolsulfonsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure und Weinsäure und Camphersulfonsäure. Bei mit Basen hergestellten Salzen handelt es sich u.a. um Ammoniumsalze, Alkalimetallsalze, z.B. Natrium- und Kaliumsalze, und Erdalkalimetallsalze, Z.B. Calcium- und Magnesiumsalze. Bevorzugt sind Acetat, Hydrochlorid und Trifluoressigsäuresalze. Die Salze können durch herkömmliche Mittel gebildet werden, wie durch Reaktion der freien Säure- oder Basenform des Produkts mit einem oder mehreren Äquivalenten der entsprechenden Base oder Säure in einem Lösungsmittel oder Medium, in dem das Salz unlöslich ist, oder in einem Lösungsmittel wie Wasser, das anschließend im Vakuum oder durch Gefriertrocknung entfernt wird oder durch Austausch der Ionen eines existierenden Salzes gegen ein anderes Ion auf einem geeigneten Ionenaustauscherharz.
  • Biologische Aktivität
  • Die Aktivitäten der erfindungsgemäßen Verbindungen werden mit verschiedenen Screening-Assays evaluiert und/oder quantifiziert, u.a. dem in Beispiel A beschriebenen Nucleus accumbens Rezeptorbindungsassay, dem in Beispiel B beschriebenen C1a-Agonistenassay, dem in Beispiel C beschriebenen C1a-Bindungsassay und dem in Beispiel D beschriebenen Magenentleerungsassay.
  • Der Nucleus accumbens Rezeptorbindungsassay, ein Kompetitionsassay zur Messung der Fähigkeit von Verbindungen zur spezifischen Bindung an membrangebundene Amylinrezeptoren, wird in US-Patent Nr. 5,264,372 beschrieben. Im nachfolgenden Beispiel A ist der Nucleus accumbens Rezeptorbindungsassay ebenfalls beschrieben. Eine bevorzugte Quelle der in dem Assay eingesetzten Membranpräparationen ist das basale Vorderhirn, das Membranen aus dem Nucleus accumbens und den umgebenden Regionen umfasst. Die zu prüfenden Verbindungen und radioaktiv markiertes 125I-Amylin von Bolton-Hunter-Ratten stehen im Wettbewerb um die Bindung an diese Rezeptorpräparationen. Kompetitionskurven, bei denen die gebundene Menge (B) als Funktion des Logarithmus der Ligandenkonzentration aufgetragen ist, werden mit einem Rechner durch nichtlineare Regressionsanalyse einer logistischen Gleichung mit 4 Parametern (Inplot-Programm, GraphPAD Software, San Diego, Kalifornien) oder mit dem ALLFIT-Programm von DeLean et al. (ALLFIT, Version 2.7 (NIH, Bethesda, MD 20892)) analysiert. Munson and Rodbard, Anal. Biochem. 107:220-239 (1980). Die Ergebnisse sind in Tabelle I wiedergegeben.
  • Die Agonistenaktivität von erfindungsgemäßen Peptidverbindungen kann unter Verwendung der in Beispiel B beschriebenen Verfahren evaluiert werden. Die Plasmamembranpräparation eines GPCRs ("7-transmembrane-G-Protein coupled receptor", an ein G-Protein mit 7 Transmembransegmenten gekoppelter Rezeptor) enthält nicht nur den Rezeptor selbst, sondern auch die G-Proteine, die den ersten Schritt in dem intrazellulären Signalübertragungsprozess darstellen, bei dem der Rezeptor durch einen agonistischen Liganden aktiviert wird. Diese G-Proteine besitzen eine Bindungsstelle für Guaninnukleotide, die in der Ruhe- oder inaktiven Konformation normalerweise von GDP belegt ist. Die Aktivierung eines GPCR durch einen Agonisten wird von der Verdrängung des GDP von dieser Stelle durch GTP begleitet. Daher stellen Messungen der Bindung eines radioaktiv markierten Liganden, nämlich [35S]-GTPγS, an dieser Bindungsstelle ein Maß für die agonistische Wirkungsstärke eines gegebenen Liganden dar. Für die Agonistenstärke am C1a-Rezeptor wird eine ähnliche Membranpräparation wie die im Anschluss für die C1a-Bindungsstudien beschriebene Präparation verwendet. Die Konstruktion und Transfektion von C1a pcDNA wurden gemäß der früheren Beschreibung durchgeführt (Albrandt et al. 1993, FEBS Letters, 325:225-232). Zelllinien des Typs HEK293 mit stabiler Expression des Calcitonin-Rezeptors des C1a-Typ der Ratte (C1a/293) oder des humanen Calcitonin-Rezeptors des C1a-Typs (1154/293) wurden mit Hilfe der Resistenz gegenüber G418 und Kulturmethoden mit limitierender Verdünnung selektiert. Plasmamembranen von homogenisierten HEK293-Zellen wurden gesammelt und im [35S]-GTPγS-Assay eingesetzt. Individuelle Testpeptide mit Konzentrationen, die 6 Log-Einheiten beginnend bei ungefähr 10–5 M abdeckten, wurden auf ihre Fähigkeit zur Bindung an [35S]-GTPγS getestet. Die maximale agonistenspezifische Bindung wurde in Anwesenheit von 1 μM Human-Calcitonin gemessen, die konstitutive Bindung wurde nur mit Puffer gemessen. Die Wirkungsstärke der Peptide (EC50-Werte für Konzentrations-Antwort-Kurven) wurden anhand durch lineare Regression mit der Software PrismTM (Version 2.01, GraphPAD Software, San Diego, CA) berechnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle I wiedergegeben.
  • Erfindungsgemäße Peptidverbindungen können unter Verwendung der in Beispiel C beschriebenen Verfahren im Hinblick auf ihre Bindung an den C1a-Rezeptor evaluiert werden. Bei dem C1a-Rezeptor handelt es sich um den vorwiegenden Calcitonin-Rezeptorsubtyp bei Säugetieren. Die Konstruktion und Transfektion von C1a pcDNA wurden gemäß der früheren Beschreibung durchgeführt (Albrandt et al. 1993, FEBS Letters, 325:225-232). Zelllinien des Typs HEK293 mit stabiler Expression des Ratten-Calcitonin-Rezeptors vom C1a-Typ (C1a/293) oder des humanen Calcitonin-Rezeptors vom C1a-Typ (1154/293) wurden mit Hilfe der Resistenz gegenüber G418 und Kulturmethoden mit limitierender Verdünnung selektiert. Plasmamembranen von homogenisierten HEK293-Zellen wurden gesammelt und im Rezeptorbindungs-Assay eingesetzt. Individuelle Testpeptide mit Konzentrationen, die 6 Log-Einheiten beginnend bei ungefähr 10–6 M abdeckten, wurden im Hinblick auf ihre Fähigkeit zur Verdrängung von [125I]-Human-Calcitonin von den Plasmamembranpräparationen untersucht, wozu ein 96-Well-Mikrotiterplattenformat und Szintillationszählung mit einem Wallac LKB Beta Plate Counter eingesetzt wurden. Es wurden kompetitive Bindungskurven erstellt. Die nicht-spezifische Bindung wurde in Anwesenheit von 100 nM Calcitonin gemessen. Die Wirkungsstärke der Peptide (IC50-Werte für kompetitive Bindung) wurden durch lineare Regression mit der Software PrismTM (Version 2.01, GraphPAD Software, San Diego, CA) berechnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle I wiedergegeben.
  • Die Aktivität als Amylinagonisten von erfindungsgemäßen Peptidverbindungen kann unter Verwendung der beispielsweise in Young et al., Diabetologia, 38(6):642-648 (1995) offengelegten Verfahren zur Messung der Magenentleerung evaluiert werden. Bei einem Phenolrot-Verfahren, das nachfolgend in Beispiel D beschrieben wird, erhalten bei Bewusstsein befindliche Ratten durch künstliche Ernährung mittels Magensonde ein kalorisches Gel verabreicht, das Methylcellulose und einen Phenolrot-Indikator enthält. Zwanzig Minuten nach der künstlichen Ernährung werden die Tiere mit Halothan betäubt, der Magen geöffnet und am pylorischen und unteren ösophagealen Sphinkter eingeklemmt, entleert und in eine alkalische Lösung gegeben. Der Mageninhalt kann aus der Intensität des Phenolrots in der alkalischen Lösung bei Messung als Absorbanz bei einer Wellenlänge von 560 nm abgeleitet werden. Bei einem Verfahren mit Tritium-markierter Glukose erhalten bei Bewusstsein befindliche Ratten durch künstliche Ernährung mittels Magensonde Tritium-markierte Glukose in Wasser. Die Ratten werden am Schwanz vorsichtig festgehalten, wobei die Schwanzspitze mit Lidocain anästhetisiert wurde. Das Tritium in dem aus dem Schwanzblut abgetrennten Plasma wird zu verschiedenen Zeitpunkten gesammelt und mit einem Beta-Counter ausgezählt. Testverbindungen werden im Normalfall ungefähr eine Minute vor der künstlichen Ernährung mittels Magensonde verabreicht. Die Ergebnisse sind in Tabelle I wiedergegeben.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen im Nucleus accumbens Rezeptorbindungsassay eine Aktivität bevorzugt in der Größenordnung von weniger als ungefähr 1 bis 100 nM und bevorzugter von weniger als ungefähr 10 nM. In den Magenentleerungsassays zeigen bevorzugte Verbindungen ED50-Werte in der Größenordnung von weniger als ungefähr 100 μg/Ratte und bevorzugter von weniger als ungefähr 10 μg/Ratte.
  • Formulierung und Verabreichung
  • Zusammensetzungen mit einem Nutzeffekt für die Erfindung können in geeigneter Weise in Form von Formulierungen vorgelegt werden, die für die parenterale (einschließlich die intravenöse, intramuskuläre und subkutane) oder nasale oder orale Verabreichung geeignet sind oder auf geeignete Weise eingekapselt sind oder auf sonstige Weise durch dem Stand der Technik bekannte Verfahren für die orale Verabreichung hergestellt sind. Ein geeignetes Verabreichungsformat wird am besten von einem Praktiker der Medizin für jeden Patienten individuell ermittelt. Pharmazeutisch annehmbare Träger und deren Formulierung sind in Standardabhandlungen über die Formulierung beschrieben, z.B. Remington's Pharmaceutical Sciences von E.W. Martin. Siehe außerdem Wang, Y.J. und Hanson, M.A.: "Parenteral Formulations of Proteins and Peptides: Stability and Stabilizers", Journal of Parenteral Science and Technology, Technischer Bericht Nr. 10, Suppl. 12.23 (1986).
  • Verbindungen mit einem Nutzeffekt für die Erfindung können als parenterale Zusammensetzungen für Injektions- oder Infusionszwecke vorgelegt werden, können beispielsweise in einem inerten Öl suspendiert sein, in geeigneter Weise in einem Gemüseöl, wie Sesam-, Erdnuss-, Olivenöl oder mit sonstigem annehmbaren Träger. Bevorzugt sind sie in einem wässrigen Träger suspendiert, beispielsweise einer isotonen Pufferlösung bei einem pH-Wert von ungefähr 5,6 bis 7,4. Diese Zusammensetzungen können mit herkömmlichen Sterilisationsverfahren sterilisiert werden oder können steril filtriert werden. Die Zusammensetzungen können pharmazeutisch annehmbare Hilfssubstanzen enthalten, die zur Annäherung an physiologische Bedingungen benötigt werden, wie beispielsweise pH-puffernde Wirkstoffe. Nützliche Puffer sind u.a. beispielsweise Natriumacetat/Essigsäure-Puffer. Es kann eine Form von Retard- oder "Depot"-Präparat mit langsamer Freisetzung verwendet werden, so dass therapeutisch wirksame Mengen der Präparation nach der transdermalen Injektion oder Zufuhr für viele Stunden oder Tage in den Blutkreislauf abgegeben werden.
  • Bevorzugt werden diese parenteralen Dosierungsformen gemäß dem gemeinsamen US-Patent 6,410,511 hergestellt und beinhalten u.a. ungefähr 0,01 bis 0,5% (G/V) einer Verbindung in einem wässrigen System zusammen mit ungefähr 0,02 bis 0,5% (G/V) eines Acetat-, Phosphat-, Citrat- oder Glutamatpuffers, damit die finale Zusammensetzung einen pH-Wert von ungefähr 3,0 bis 6,0 (bevorzugter 3,0 bis 5,5) erhält, sowie ungefähr 1,0 bis 10% (G/V) eines tonizitätseinstellenden Mittels aus einem Kohlenhydrat oder einem Alkohol mit mehreren Hydroxylgruppen in einer wässrigen kontinuierlichen Phase. Ungefähr 0,005 bis 1,0% (G/V) eines antimikrobiellen Konservierungsmittels, das aus der aus m-Kresol, Benzylalkohol, Methyl-, Ethyl-, Propyl- und Butylparabenen und Phenol bestehenden Gruppe ausgewählt wird, ist ebenfalls in der bevorzugten Produktformulierung vorhanden, die es dem Patienten ermöglicht, mehrere Dosismengen zu entnehmen. Es wird eine ausreichende Menge Wasser für Injektionszwecke verwendet, um die gewünschte Konzentration in Lösung zu erhalten. Auf Wunsch können auch Natriumchlorid oder andere Hilfsstoffe vorhanden sein. Hilfsstoffe dieser Art müssen jedoch die Gesamtstabilität des Peptids aufrecht erhalten. Flüssige Formulierungen sollten im wesentlichen isoton sein, d.h. innerhalb von ±20% der Isotonizität und bevorzugt innerhalb von 10% der Isotonizität liegen. Am bevorzugtesten handelt es sich bei dem Alkohol mit mehreren Hydroxylgruppen in der Formulierung für die parenterale Verabreichung um Mannit, bei dem Puffer um einen Acetatpuffer, bei dem Konservierungsmittel um ungefähr 0,1 bis 0,3% (G/V) m-Kresol und der pH-Wert beträgt ungefähr 3,7 bis 4,3.
  • Erreichen lässt sich die gewünschte Isotonizität durch die Verwendung von Natriumchlorid oder anderen pharmazeutisch annehmbaren Wirkstoffe, wie Dextrose, Borsäure, Natriumtartrat, Propylenglykol, Polyole (wie Mannit und Sorbit) oder andere anorganische oder organische gelöste Stoffe. Natriumchlorid ist bevorzugt, insbesondere für Natriumionen-enthaltende Puffer. Auf Wunsch können Lösungen der vorstehenden Zusammensetzungen mit einem Verdickungsmittel, wie Methylcellulose, angedickt werden. Sie können in emulgierter Form entweder als Wasser-in-Öl- oder als Öl-in-Wasser-Emulsion hergestellt werden. Ein breites Spektrum von pharmazeutisch annehmbaren Emulgatoren kann verwendet werden, u.a. beispielsweise Gummi arabikum-Pulver, ein nicht-ionisches Tensid (wie ein Tween) oder ein ionisches Tensid (wie Alkalipolyetheralkoholsulfate oder -sulfonate, z.B. ein Triton).
  • Zusammensetzungen mit einem Nutzeffekt für die Erfindung werden durch Mischen der Inhaltsstoffe nach allgemein anerkannten Verfahren hergestellt. Beispielsweise erfolgt das Anmischen der ausgewählten Bestandteile auf einfache Weise in einem Mixer oder sonstigen Standardgerät zur Herstellung einer konzentrierten Mischung, die anschließend durch die Zugabe von Wasser oder Verdickungsmittel auf die finale Konzentration und Viskosität eingestellt wird, und bei der möglicherweise durch Zugabe eines Puffers der pH-Wert kontrolliert wird oder durch Zugabe eines zusätzlichen gelösten Stoffes die Tonizität kontrolliert wird.
  • Zur Anwendung durch den Arzt werden die Zusammensetzungen in Form einer Dosiseinheit vorgelegt, die eine Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung enthält, beispielsweise einer Verbindung, die in einer oder mehreren Dosismengen wirksam ist, um eine therapeutische Wirkung der gewünschten Stärke zu bieten. Bei therapeutisch wirksamen Mengen einer erfindungsgemäßen Verbindung zur Verwendung zur Kontrolle von Hyperglykämie, einschließlich Hyperglykämie in Verbindung mit Insulinresistenz, handelt es sich um Mengen, die post-prandiale Glukosespiegel im Vergleich zur Kontrolle signifikant senken, wie durch einen Vergleich der Fläche unter der Kurve der post-prandialen Glukosekonzentrationen gemessen werden kann. Für den Fachmann auf dem Fachgebiet der Erfindung ist leicht ersichtlich, dass eine wirksame Menge des therapeutischen Wirkstoffs in Abhängigkeit von zahlreichen Faktoren schwanken wird, u.a. dem Alter und dem Körpergewicht des Patienten, dem körperlichen Zustand des Patienten, der gewünschten Aktion und weiteren Faktoren.
  • Die effektiven Einzel-, geteilten oder kontinuierlichen Dosismenge(n) der Verbindungen werden im typischen Fall im Bereich von ungefähr 0,1 μg/kg/Tag bis ungefähr 1.000 μg/kg/Tag, bevorzugt ungefähr 1,0 μg/kg/Tag bis ungefähr 100 μg/kg/Tag, liegen, die in Form einer Einzeldosis oder mehreren Dosismengen verabreicht werden.
  • Der Fachmann auf dem Fachgebiet der Erfindung wird leicht erkennen, dass eine wirksame Menge des therapeutischen Wirkstoffs in Abhängigkeit von zahlreichen Faktoren schwanken wird, u.a. dem Alter und dem Körpergewicht des Patienten, dem körperlichen Zustand des Patienten und weiteren Faktoren. Bei oraler Verabreichung aktive Verbindungen können oral eingenommen werden, doch sollten die Dosierungen um das 5-10-fache erhöht werden oder sollten in dem vorstehend beschriebenen Verhältnis erhöht (oder gesenkt) werden.
  • Als Hilfestellung zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung sind die nachfolgende Beispiele aufgeführt, in denen die Ergebnisse von mehreren Versuchen beschrieben sind. Die sich auf die vorliegende Erfindung beziehenden Versuche sollten jedoch nicht als eine spezifische Einschränkung der Erfindung ausgelegt werden.
  • BEISPIELE
  • BEISPIEL 1
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Lys Cys Asn Thr Ala Thr Cys Ala Thr Ala Arg Leu Ala Ala Phe Leu Ala Arg Ser Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 1).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.). Im allgemeinen wurden bei der gesamten Synthese einzelne Kopplungszyklen und HATU-Chemie (O-(7-Azabenztriazol-l-yl)-1,1,3,3,-tetramethyluronium-hexafluorphosphat) in Anwesenheit von Diisopropylethylamin unter Verwendung von N-Methylpyrrolidin als Lösungsmittel verwendet. An manchen Positionen verlief die Kopplung jedoch weniger effizient als erwartet und es waren doppelte Kopplungen erforderlich. Die Entfernung der Fmoc-Gruppe (Deprotektion) von der wachsenden Peptidkette wurde unter Verwendung von Piperidin erreicht. Der N-Terminus wurde unter Verwendung von (bis-tBoc)-Lysin im letzten Kopplungszyklus vervollständigt. Die letzte Deprotektion des vollständigen Peptidharzes wurde unter Verwendung einer Mischung aus Triethylsilan (0,2 mL), Ethandithiol (0,2 mL), Anisol (0,2 mL), Wasser (0,2 mL) und Trifluoressigsäure (15 mL) nach Standardverfahren erreicht (Introduction to Cleavage Techniques, Applied Biosystems, Inc.). Das Peptid wurde in Ether/Wasser (50 mL) präzipitiert und abzentrifugiert. Der Niederschlag wurde in Eisessig aufgenommen und lyophilisiert und das auf diese Weise erhaltene Rohpeptid wurde in Wasser wieder aufgelöst und kurz mit Tris-Carboethoxyphosphin behandelt, um die vollständige Bildung von freien Thiolen zu gewährleisten. Durch Kontakt mit Kalium-Eisen(III)-Zyanid bei pH 6,5 wurde die Zyklisierung zum Mono-Disulfid-verbrückten Peptid bewirkt. Durch Ansäuerung und Behandlung mit Biorad AG4X4 Anionenaustauscherharz wurde restliche Fe2+- und Fe3+-Ionen vollständig entfernt. Lyophilisation ergab das Rohpeptid. Die Reinheit im Rohzustand lag bei ungefähr 75%.
  • Bei den Reinigungsschritten und der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA (Trifluoressigsäure) in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet.
  • Die das Peptid enthaltende Lösung wurde auf eine präparative C-18-Säule aufgegeben und aufgereinigt (10% bis 90% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 40 Minuten). Die Reinheit von Fraktionen wurde isokratisch unter Verwendung einer analytischen C-18 Säule ermittelt. Reine Fraktionen wurden zusammengefasst und ergaben das vorstehend genannte Peptid. Bei der analytischen RP-HPLC (Gradient 5% bis 95% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab sich ein Peptidprodukt mit einer beobachteten Retentionszeit von 12,96 Minuten. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 2272,12; gefunden: 2273,76 (M+H).
  • BEISPIEL 2
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Lys Cys Asn Val Ala Thr Cys Ala Thr Gln Arg Leu Ala Asn Phe Leu Val Arg Ser Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 2).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt.
  • Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Bei der analytischen RP-HPLC (Gradient 20% bis 60% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab sich ein Peptidprodukt mit einer beobachteten Retentionszeit von 18,48 Minuten. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 2398,2; gefunden: 2399,9 (M+H).
  • BEISPIEL 3
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
  • Cys Asn Thr Ala Thr Cys Ala Thr Ala Arg Leu Ala Ala Pre Leu Ala Arg Ser-NH2 (SEQ. ID. NO. 3).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Nach Hinzufügen des zweiten geschützten Cysteinrests war die Sequenz vollständig. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Bei der analytischen RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab sich ein Peptidprodukt mit einer beobachteten Retentionszeit von 16,93 Minuten. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 1836,91; gefunden: 1838,9 (M+H).
  • BEISPIEL 4
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • isocaproyl-Leu Ser Thr Ala Ala Thr Ala Arg Leu Ala Ala Phe Leu Ala Arg Ser-NH2 (SEQ. ID. NO. 4).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc- geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.). Im allgemeinen wurden bei der gesamten Synthese einzelne Kopplungszyklen und HATU-Chemie (O-(7-Azabenztriazol-1-yl)-1,1,3,3,-tetramethyluronium-hexafluorphosphat) in Anwesenheit von Diisopropylethylamin unter Verwendung von N-Methylpyrrolidin als Lösungsmittel verwendet. An manchen Positionen verlief die Kopplung jedoch weniger effizient als erwartet und es waren doppelte Kopplungen erforderlich. Die Entfernung der Fmoc-Gruppe (Deprotektion) von der wachsenden Peptidkette wurde unter Verwendung von Piperidin erreicht. Der N-Terminus wurde unter Verwendung von Isocaproyl-Leucin im letzten Kopplungszyklus vervollständigt. Die letzte Deprotektion des vollständigen Peptidharzes wurde unter Verwendung einer Mischung aus Triethylsilan (0,2 mL), Ethandithiol (0,2 mL), Anisol (0,2 mL), Wasser (0,2 mL) und Trifluoressigsäure (15 mL) nach Standardverfahren erreicht (Introduction to Cleavage Techniques, Applied Biosystems, Inc.). Das Peptid wurde in Ether/Wasser (50 mL) präzipitiert und abzentrifugiert. Der Niederschlag wurde in Eisessig aufgenommen und lyophilisiert und das auf diese Weise erhaltene Rohpeptid wurde in Wasser wieder aufgelöst. Lyophilisation ergab das Rohpeptid. Die Reinheit im Rohzustand lag bei ungefähr 75%.
  • Bei den Reinigungsschritten und der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA (Trifluoressigsäure) in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet.
  • Die das Peptid enthaltende Lösung wurde auf eine präparative C-18-Säule aufgegeben und aufgereinigt (10% bis 40% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 40 Minuten). Die Reinheit von Fraktionen wurde isokratisch unter Verwendung einer analytischen C-18 Säule ermittelt. Reine Fraktionen wurden zusammengefasst und ergaben das vorstehend genannte Peptid. Bei der analytischen RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab sich ein Peptidprodukt mit einer beobachteten Retentionszeit von 29,17 Minuten. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 1716,00; gefunden: 1716,85 (M+H).
  • BEISPIEL 5
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Lys Cys Asn Thr Ala Thr Cys Ala Thr Ala Arg Leu Ala Asn Phe Leu Val Arg Ser Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 5).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt.
  • Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Bei der analytischen RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab sich ein Peptidprodukt mit einer beobachteten Retentionszeit von 20,57 Minuten. Elektrospray- Massenspektrometrie (M): berechnet 2343,16; gefunden: 2344,24 (M+H).
  • BEISPIEL 6
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Leu Ser Thr Ala Ala Thr Ala Arg Leu Ala Ala Phe Leu Ala Arg Ser-NH2 (SEQ. ID. NO. 6).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.). Im allgemeinen wurden bei der gesamten Synthese einzelne Kopplungszyklen und HATU-Chemie (O-(7-Azabenztriazol-1-yl)-1,1,3,3,-tetramethyluronium-hexafluorphosphat) in Anwesenheit von Diisopropylethylamin unter Verwendung von N-Methylpyrrolidin als Lösungsmittel verwendet. An manchen Positionen verlief die Kopplung jedoch weniger effizient als erwartet und es waren doppelte Kopplungen erforderlich. Die Entfernung der Fmoc-Gruppe (Deprotektion) von der wachsenden Peptidkette wurde unter Verwendung von Piperidin erreicht. Der N-Terminus wurde unter Verwendung von (bis-tBoc)-Lysin im letzten Kopplungszyklus vervollständigt. Die letzte Deprotektion des vollständigen Peptidharzes wurde unter Verwendung einer Mischung aus Triethylsilan (0,2 mL), Ethandithiol (0,2 mL), Anisol (0,2 mL), Wasser (0,2 mL) und Trifluoressigsäure (15 mL) nach Standardverfahren erreicht (Introduction to Cleavage Techniques, Applied Biosystems, Inc.). Das Peptid wurde in Ether/Wasser (50 mL) präzipitiert und abzentrifugiert. Der Niederschlag wurde in Eisessig aufgenommen und lyophilisiert und das auf diese Weise erhaltene Rohpeptid wurde in Wasser wieder aufgelöst. Lyophilisation ergab das Rohpeptid. Die Reinheit im Rohzustand lag bei ungefähr 75%.
  • Bei den Reinigungsschritten und der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA (Trifluoressigsäure) in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet.
  • Die das Peptid enthaltende Lösung wurde auf eine präparative C-18-Säule aufgegeben und aufgereinigt (10% bis 40% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 40 Minuten). Die Reinheit von Fraktionen wurde isokratisch unter Verwendung einer analytischen C-18 Säule ermittelt. Reine Fraktionen wurden zusammengefasst und ergaben das vorstehend genannte Peptid. Bei der analytischen RP-HPLC (Gradient 30% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab sich ein Peptidprodukt mit einer beobachteten Retentionszeit von 16,96 Minuten. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 1617,93; gefunden: 1618,73 (M+H).
  • BEISPIEL 7
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Cys Asn Thr Ala Thr Cys Ala Thr Ala Arg Leu Ala Ala Phe Leu Ala Arg-NH2 (SEQ. ID. NO. 7).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Nach Hinzufügen des zweiten geschützten Cysteinrests war die Sequenz vollständig. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Bei der analytischen RP-HPLC (Gradient 35% bis 65% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab sich ein Peptidprodukt mit einer beobachteten Retentionszeit von 8,63 Minuten. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 1749,88; gefunden: 1750,96 (M+H).
  • BEISPIEL 8
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Lys Cys Asn Thr Ala Thr Cys Ala Thr Gln Arg Leu Ala Ala Phe Leu Val Arg Ser Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 8).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Bei der analytischen RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab sich ein Peptidprodukt mit einer beobachteten Retentionszeit von 20,76 Minuten. Elektrospray- Massenspektrometrie (M): berechnet 2357,17; gefunden: 2357,6 (M+H).
  • BEISPIEL 9
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Lys Cys Asn Thr Ala Thr Cys Ala Thr Gln Arg Leu Ala Asn Phe Leu Val Arg Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 9).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Bei der analytischen RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab sich ein Peptidprodukt mit einer beobachteten Retentionszeit von 19,66 Minuten. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 2313,15; gefunden: 2314,77 (M+H).
  • BEISPIEL 10
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Lys Cys Asn Thr Ala Thr Cys Ala Thr Gln Arg Leu Ala Asn Phe Leu Val Arg Ala Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 10).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc- geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Bei der analytischen RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab sich ein Peptidprodukt mit einer beobachteten Retentionszeit von 17,35 Minuten. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 2384,18; gefunden: 2385,63 (M+H).
  • BEISPIEL 11
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Lys Cys Asn Thr Ala Thr Cys Ala Thr Gln Arg Leu Ala Asn Phe Leu Val His Ser Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 11).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Bei der analytischen RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab sich ein Peptidprodukt mit einer beobachteten Retentionszeit von 21,06 Minuten. Elektrospray- Massenspektrometrie (M): berechnet 2381,14; gefunden: 2382,30 (M+H).
  • BEISPIEL 12
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Lys Cys Asn Thr Ala Thr Cys Ala Thr Gln Arg Leu Ala Asn Phe Leu Val Ala Ser Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 12).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Bei der analytischen RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab sich ein Peptidprodukt mit einer beobachteten Retentionszeit von 16,19 Minuten. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 2315,12; gefunden: 2315,94 (M+H).
  • BEISPIEL 13
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Cys Asn Thr Ala Thr Cys Ala Thr Gln Arg Leu Ala Asn Phe Leu Val Arg Ser Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 13).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA- Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Nach Hinzufügen des zweiten geschützten Cysteinrests war die Sequenz vollständig. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Bei der analytischen RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab sich ein Peptidprodukt mit einer beobachteten Retentionszeit von 21,02 Minuten. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 2272,08; gefunden: 2272,9 (M+H).
  • BEISPIEL 14
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Lys Cys Asn Thr Ala Thr Cys Ala Thr Gln Arg Leu Ala Asn Phe Leu Val Arg Ser Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 14).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Bei der analytischen RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab sich ein Peptidprodukt mit einer beobachteten Retentionszeit von 16,76 Minuten. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 2400,18; gefunden: 2400,13.
  • BEISPIEL 15
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Lys Cys Asn Thr Ala Thr Cys Ala Thr Gln Arg Leu Ala Asn Phe Leu Val Arg Ser Ala Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 15).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Bei der analytischen RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab sich ein Peptidprodukt mit einer beobachteten Retentionszeit von 18,70 Minuten. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 2384,18; gefunden: 2385,04 (M+H).
  • BEISPIEL 16
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Lys Cys Asn Thr Ala Thr Cys Ala Thr Gln Arg Leu Ala Asn Phe Leu Ala Arg Ser Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 16).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA- Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Bei der analytischen RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab sich ein Peptidprodukt mit einer beobachteten Retentionszeit von 18,85 Minuten. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 2372,15; gefunden: 2372,97 (M+H).
  • BEISPIEL 17
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Lys Cys Asn Val Ala Thr Cys Ala Thr Ala Arg Leu Ala Ala Phe Leu Ala Arg Ser Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 17).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 2270,14.
  • BEISPIEL 18
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Lys Cys Asn Val Ala Thr Cys Ala Thr Ala Arg Leu Ala Ala Phe Leu Ala His Ser Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 18).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 2251,10.
  • BEISPIEL 19
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Lys Cys Asn Leu Ala Thr Cys Ala Thr Ala Arg Leu Ala Ala Phe Leu Ala Arg Ser Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 19).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 2284,16.
  • BEISPIEL 20
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Lys Cys Asn Leu Ala Thr Cys Ala Thr Ala Arg Leu Ala Ala Phe Leu Ala His Ser Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 20).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 2265,11.
  • BEISPIEL 21
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Lys Cys Asn Met Ala Thr Cys Ala Thr Ala Arg Leu Ala Ala Phe Leu Ala Arg Ser Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 21).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 2302,11.
  • BEISPIEL 22
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Lys Cys Asn Met Ala Thr Cys Ala Thr Ala Arg Leu Ala Ala Phe Leu Ala His Ser Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 22).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 2283,07.
  • BEISPIEL 23
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Lys Cys Asn Leu Ala Thr Cys Ala Thr Gln Arg Leu Ala Asn Phe Leu Val Arg Ser Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 23).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 2412,22.
  • BEISPIEL 24
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Lys Cys Asn Leu Ala Thr Cys Ala Thr Gln Arg Leu Ala Asn Phe Leu Val His Ser Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 24).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 2393,17.
  • BEISPIEL 25
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Lys Cys Asn Val Ala Thr Cys Ala Thr Ala Arg Leu Ala Asn Phe Leu Val Arg Ser Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 25).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 2341,18.
  • BEISPIEL 26
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Lys Cys Asn Val Ala Thr Cys Ala Thr Ala Arg Leu Ala Asn Phe Leu Val His Ser Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 26).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 2322,13.
  • BEISPIEL 27
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Cys Asn Val Ala Thr Cys Ala Thr Ala Arg Leu Ala Ala Phe Leu Ala Arg Ser Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 27).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Nach Hinzufügen des zweiten geschützten Cysteinrests war die Sequenz vollständig. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 2142,05.
  • BEISPIEL 28
  • Hersellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Cys Asn Val Ala Thr Cys Ala Thr Ala Arg Leu Ala Ala Phe Leu Ala His Ser Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 28).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Nach Hinzufügen des zweiten geschützten Cysteinrests war die Sequenz vollständig. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP- HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln.
  • Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 2123,00.
  • BEISPIEL 29
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz
    • Cys Asn Leu Ala Thr Cys Ala Thr Ala Arg Leu Ala Ala Phe Leu Ala Arg Ser Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 29).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Nach Hinzufügen des zweiten geschützten Cysteinrests war die Sequenz vollständig. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 2156,06.
  • BEISPIEL 30
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Cys Asn Leu Ala Thr Cys Ala Thr Ala Arg Leu Ala Ala Phe Leu Ala His Ser Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 30).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Nach Hinzufügen des zweiten geschützten Cysteinrests war die Sequenz vollständig. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 2137,02.
  • BEISPIEL 31
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Cys Asn Met Ala Thr Cys Ala Thr Ala Arg Leu Ala Ala Phe Leu Ala Arg Ser Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 31).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Nach Hinzufügen des zweiten geschützten Cysteinrests war die Sequenz vollständig. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP- HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln.
  • Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 2174,02.
  • BEISPIEL 32
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Cys Asn Met Ala Thr Cys Ala Thr Ala Arg Leu Ala Ala Phe Leu Ala His Ser Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 32).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Nach Hinzufügen des zweiten geschützten Cysteinrests war die Sequenz vollständig. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 2154,98.
  • BEISPIEL 33
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Cys Asn Leu Ala Thr Cys Ala Thr Gln Arg Leu Ala Asn Phe Leu Val Arg Ser Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 33).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Nach Hinzufügen des zweiten geschützten Cysteinrests war die Sequenz vollständig. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 2284,12.
  • BEISPIEL 34
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Cys Asn Leu Ala Thr Cys Ala Thr Gln Arg Leu Ala Asn Phe Leu Val His Ser Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 34).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Nach Hinzufügen des zweiten geschützten Cysteinrests war die Sequenz vollständig. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP- HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln.
  • Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 2265,08.
  • BEISPIEL 35
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Cys Asn Val Ala Thr Cys Ala Thr Ala Arg Leu Ala Asn Phe Leu Val Arg Ser Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 35).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Nach Hinzufügen des zweiten geschützten Cysteinrests war die Sequenz vollständig. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 2213,08.
  • BEISPIEL 36
  • Herstellung des Mono-Disulfid-verbrückten, amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Cys Asn Val Ala Thr Cys Ala Thr Ala Arg Leu Ala Asn Phe Leu Val His Ser Ser Gly Tyr-NH2 (SEQ. ID. NO. 36).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Nach Hinzufügen des zweiten geschützten Cysteinrests war die Sequenz vollständig. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 2194,03.
  • BEISPIEL 37
  • Herstellung des amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • isocaproyl-Leu Ser Thr Ala Ala Thr Ala Arg Leu Ala Ala Phe Leu Ala His Ser-NH2 (SEQ. ID. NO. 37).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 4 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Der N-Terminus wurde unter Verwendung von Isocaproyl-Leucin im letzten Kopplungszyklus vervollständigt. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 1695, 96.
  • BEISPIEL 38
  • Herstellung des amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • isocaproy-Val Ser Thr Ala Ala Thr Ala Arg Leu Ala Ala Phe Leu Ala Arg Ser-NH2 (SEQ. ID. NO. 38).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 4 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Der N-Terminus wurde unter Verwendung von Isocaproyl-Valin im letzten Kopplungszyklus vervollständigt. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 1700,98.
  • BEISPIEL 39
  • Herstellung des amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • isocaproyl-Val Ser Thr Ala Ala Thr Ala Arg Leu Ala Ala Phe Leu Ala His Ser-NH2 (SEQ. ID. NO. 39).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmolg) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 4 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Der N-Terminus wurde unter Verwendung von Isocaproyl-Valin im letzten Kopplungszyklus vervollständigt. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 1681,94.
  • BEISPIEL 40
  • Herstellung des amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • isocaproyl-Met Ser Thr Ala Ala Thr Ala Arg Leu Ala Ala Phe Leu Als Arg Ser-NH2 (SEQ. ID. NO. 40).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 4 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Der N-Terminus wurde unter Verwendung von Isocaproyl-Methionin im letzten Kopplungszyklus vervollständigt. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 1732, 95.
  • BEISPIEL 41
  • Herstellung des amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • isocaproyl-Met Ser Thr Ala Ala Thr Ala Arg Leu Ala Ala Phe Leu Ala His Ser-NH2 (SEQ. ID. NO. 41).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 4 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Der N-Terminus wurde unter Verwendung von Isocaproyl-Methionin im letzten Kopplungszyklus vervollständigt. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 1713,91.
  • BEISPIEL 42
  • Herstellung des amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Leu Ser Thr Ala Ala Thr Ala Arg Leu Ala Ala Phe Leu Ala His Ser-NH2 (SEQ. ID. NO. 42).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 6 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 1598,89.
  • BEISPIEL 43
  • Herstellung des amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Val Ser Thr Ala Ala Thr Ala Arg Leu Ala Ala Phe Leu Ala Arg Ser-NH2 (SEQ. ID. NO. 43).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 6 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 1603,92.
  • BEISPIEL 44
  • Herstellung des amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Val Ser Thr Ala Ala Thr Ala Arg Leu Ala Ala Phe Leu Ala His Ser-NH2 (SEQ. ID. NO. 44).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 6 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 1584,87.
  • BEISPIEL 45
  • Herstellung des amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Met Ser Thr Ala Ala Thr Ala Arg Leu Ala Ala Phe Leu Ala Arg Ser-NH2 (SEQ. ID. NO. 45).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 6 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 1635,89.
  • BEISPIEL 46
  • Herstellung des amidierten Peptids mit der Sequenz:
    • Met Ser Thr Ala Ala Thr Ala Arg Leu Ala Ala Phe Leu Ala His Ser-NH2 (SEQ. ID. NO. 46).
  • Das vorstehend genannte Peptid wurde an 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethyl-phenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von Fmoc-geschützten Aminosäuren zusammengesetzt (Applied Biosystems, Inc.), und auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 6 vom Harz abgespalten, die Deprotektion vollzogen, zyklisiert und aufgereinigt. Bei der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel B (0,1% TFA in CH3CN) verwendet. Anschließend wird eine analytische RP-HPLC (Gradient 20% bis 50% Lösungsmittel B in Lösungsmittel A im Verlauf von 30 Minuten) des lyophilisierten Peptids durchgeführt, um die Retentionszeit des Produktpeptids zu ermitteln. Elektrospray-Massenspektrometrie (M): berechnet 1616,85.
  • BEISPIEL A
  • Bindung an Nucleus accumbens-Membranen der Ratte (Amylinrezeptoren)
  • Die Evaluierung der Bindung von Verbindungen an Amylinrezeptoren wurde wie folgt durchgeführt. 125I-Amylin von BH-Ratten wurde von Amersham Corporation (Arlington Heights, IL) bezogen. Die spezifische Aktivität bei Gebrauch lag im Bereich von 1950 bis 2000 Ci/mmol. Unmarkierte Referenzpeptide wurden von BACHEM Inc. (Torrance, CA) und Peninsula Laboratories (Belmont, CA) bezogen.
  • Männliche Sprague-Dawley-Ratten (200 bis 250 Gramm) wurden durch Enthauptung getötet. Die Gehirne wurden entnommen und in kalte Phosphat-gepufferte Kochsalzlösung (PBS) überführt. Von der ventralen Oberfläche ausgehend wurden Schnitte rostral zum Hypothalamus geführt, an den Seiten begrenzt durch die olfaktorischen Bahnen, bis hin zu einem Winkel von 45° medial zu diesen Bahnen. Dieses basale Vorderhirngewebe, das den Nucleus accumbens und umgebende Regionen enthält, wurde gewogen und in eiskaltem 20 mM HEPES-Puffer (20 mM HEPES-Säure, mit NaOH bei 23°C auf einen pH-Wert von 7,4 eingestellt) homogenisiert. Die Membranen wurden dreimal durch Zentrifugieren bei 48.000 × g für eine Dauer von 15 Minuten mit frischem Puffer gewaschen. Das letztendlich erhaltene Membranpellet wurde in 20 mM HEPES-Puffer, der 0,2 mM Phenylmethylsulfonylfluorid (PMSF) enthielt, resuspendiert.
  • Zur Messung der Bindung von 125I-Amylin wurden die Membranen aus Gewebe mit einem ursprünglichen Feuchtgewicht von 4 mg mit 125I-Amylin in einer Konzentration von 12 bis 16 pM in 20 mM HEPES-Puffer, der 0,5 mg/mL Bacitracin, 0,5 mg/mL Rinderserumalbumin und 0,2 mM PMSF enthielt, inkubiert. Die Lösungen wurden für eine Dauer von 60 Minuten bei 23°C inkubiert. Beendet wurden die Inkubationen mittels Filtrieren durch GF/B-Glasfaserfilter (Whatman Inc., Clifton, NJ), die zuvor 4 Stunden in 0,3% Polyethylenimin eingetaucht worden waren, um die nicht-spezifische Bindung von radiomarkierten Peptiden zu verringern.
  • Die Filter wurden unmittelbar vor der Filtration mit 5 mL kalter PBS gewaschen und unmittelbar nach der Filtration mit 15 mL kalter PBS. Anschließend wurden die Filter entnommen und die Radioaktivität mit einem Gammazähler mit einer Zähleffizienz von 77% beurteilt.
  • Die in Form von IC50-Werten angegebenen Ergebnisse sind Tabelle I zu entnehmen.
  • BEISPIEL B
  • C1a-Agonisten-Untersuchungen mit [35S]-GTPγS
  • Die Evaluierung der Agonistenaktivität der Verbindungen am C1a-Rezeptor wurde wie folgt durchgeführt:
    Die bei diesen Untersuchungen verwendeten Referenzpeptide wurden von BACHEM (Torrance, CA) bezogen. Sämtliche anderen Chemikalien besaßen die höchste kommerziell erhältliche Qualität. [35S]-GTPγS wurde von NEN Life Science Products, Inc., Pittsburgh, PA, bezogen. [125I]-Human-Calcitonin wurde von Amersham Pharmacia Biotech, Inc., Piscataway, NJ, bezogen.
  • Die Verfahren zur Konstruktion und Transfektion von C1a pcDNA wurden bereits an früheren Stelle beschrieben (Albrandt et al. 1993, FEBS Letters, 325:225-232). Zelllinien des Typs HEK293 mit stabiler Expression des Ratten-Calcitonin-Rezeptors vom C1a-Typ (C1a/293) oder des humanen Calcitonin-Rezeptors vom C1a-Typ (1154/293) wurden mit Hilfe der Resistenz gegenüber G418 und Kulturmethoden mit limitierender Verdünnung selektiert.
  • Konfluente Zellen wurden durch Inkubation mit 5 mM EDTA in PBS von den Gewebekulturflaschen abgelöst. Die Zellen wurden in eiskaltem 20 mM HEPES, pH 7,4 mit einem Polytron-Homogenisiergerät homogenisiert. Die Plasmamembranen wurden durch drei Waschzyklen mit frischem Puffer gefolgt von Zentrifugation bei 48.000 × g für eine Dauer von 15 Minuten gesammelt. Das letztendlich erhaltene Membranpellet wurde in 20 mM HEPES-Puffer, der 0,2 mM Phenylmethylsulfonylfluorid (PMSF) enthielt, resuspendiert und bei –70°C gelagert.
  • Der Assaypuffer enthielt 1 μM GDP, 1 mM EDTA, 5 mM MgCl2, 20 mM HEPES und 150 mM NaCl, pH 7,4. Membranen (7,5 μg Membranprotein/Well), [35S]-GTPγS und Peptide wurden zusammen in 200 μl Puffer in 96-Well-Mikrotiterplatten vorgelegt. Nach einer 75-minütigen Inkubation bei Raumtemperatur wurde der Inhalt der einzelnen Wells mit Hilfe eines Tomtec Mach II Plate Harvesters (Hamden, CT) auf GF/B-Glasfaserpads übertragen. Zu den getrockneten Pads wurde Szintillationsflüssigkeit zugegeben und die Pads wurden anschließend mit einem Wallac LKB Beta-Plattenszintillationszähler ausgezählt. Zur Erstellung von Konzentration-Antwort-Kurven wurden Proben doppelt geführt und deckten einen Konzentrationsbereich von 6 Log-Einheiten beginnend bei 10–6 M oder 10–7 M ab. Die maximale Agonisten-spezifische Bindung wurde in Anwesenheit von 1 μM Human-Calcitonin gemessen, während die konstitutive Bindung in Anwesenheit von Puffer allein gemessen wurde.
  • Die Wirkungsstärke der Peptide (IC50-Werte für die kompetitive Bindung und EC50-Werte für Konzentration-Antwort-Kurven) wurde durch nicht-lineare Regression unter Verwendung der Software Prism (Version 2.01, GraphPAD Software, Sand Diego, CA) berechnet.
  • Die als ED50-Werte angegebenen Ergebnisse sind Tabelle I zu entnehmen.
  • BEISPIEL C
  • Kompetitive Bindungsstudien mit C1a/293:
  • Die kompetitive Bindung der Verbindungen an den C1a-Rezeptor wurde wie folgt evaluiert:
    Die bei diesen Untersuchungen verwendeten Referenzpeptide wurden von BACHEM (Torrance, CA) bezogen. Sämtliche anderen Chemikalien besaßen die höchste kommerziell erhältliche Qualität. [35S]-GTPγS wurde von NEN Life Science Products, Inc., Pittsburgh, PA, bezogen. [125I]-Human-Calcitonin wurde von Amersham Pharmacia Biotech, Inc., Piscataway, NJ, bezogen.
  • Die Verfahren zur Konstruktion und Transfektion von C1a pcDNA wurden bereits an früheren Stelle beschrieben (Albrandt et al. 1993). Zelllinien des Typs HEK293 mit stabiler Expression des Ratten-Calcitonin-Rezeptors vom C1a-Typ (C1a/293) oder des humanen Calcitonin-Rezeptors vom C1a-Typ (1154/293) wurden mit Hilfe der Resistenz gegenüber G418 und Kulturmethoden mit limitierender Verdünnung selektiert.
  • Konfluente Zellen wurden durch Inkubation mit 5 mM EDTA in PBS von den Gewebekulturflaschen abgelöst. Die Zellen wurden in eiskaltem 20 mM HEPES, pH 7,4 mit einem Polytron-Homogenisiergerät homogenisiert. Die Plasmamembranen wurden durch drei Waschzyklen mit frischem Puffer gefolgt von Zentrifugation bei 48.000 × g für eine Dauer von 15 Minuten gesammelt. Das letztendlich erhaltene Membranpellet wurde in 20 mM HEPES-Puffer, der 0,2 mM Phenylmethylsulfonylfluorid (PMSF) enthielt, resuspendiert und bei –70°C gelagert.
  • Der Assaypuffer enthielt 5 μg/mL Bestatin, 1 μg/mL Phosphoramidon, 1 mg/mL Rinderserumalbumin (Fraktion V), 1 mg/mL Bacitracin, 1 mM MgCl2 und 20 mM HEPES, pH 7,4. Membranen (2–5 μg Membranprotein/Well), [125I]-Human-Calcitonin (20 pM) und Peptide wurden zusammen in 200 μl Puffer in 96-Well-Mikrotiterplatten vorgelegt. Nach einer 60-minütigen Inkubation bei Raumtemperatur wurde der Inhalt der einzelnen Wells mit Hilfe eines Tomtec Mach II Plate Harvesters (Hamden, CT) auf Polyethylenimin-behandelte GF/B-Glasfaserpads übertragen. Zu den getrockneten Pads wurde Szintillationsflüssigkeit zugegeben und die Pads wurden anschließend mit einem Wallac LKB Beta-Plattenszintillationszähler (Gaithersburg, MD) ausgezählt. Zur Erstellung von kompetitiven Bindungskurven wurden Proben doppelt geführt und deckten einen Konzentrationsbereich von 6 Log-Einheiten beginnend mit 10–6 oder 10–7 M ab. Die nicht-spezifische Bindung wurde in Anwesenheit von 100 nM Human-Calcitonin gemessen.
  • Die als IC50-Werte angegebenen Ergebnisse sind Tabelle I zu entnehmen.
  • TABELLE I
    Figure 00730001
  • BEISPIEL D
  • Magenentleerungsassay mit Phenolrot:
  • Die Magenentleerung wurde anhand einer Modifikation (Plourde et al., Life Sci. 53:857-862 (1993)) des Originalverfahrens von Scarpignato et al. (Arch. Int. Pharmacodyn. Ther. 246:286-295 (1980)) gemessen. Bei Bewusstsein befindliche Ratten erhielten durch künstliche Ernährung mittels Magensonde 1, 5 mL eines kalorischen Gels, das 1,5% Methylcellulose (M-0262, Sigma Chemical Co., St. Louis, MO) und 0,05% Phenolrot-Indikator enthielt. Zwanzig Minuten nach der künstlichen Ernährung werden die Tiere mit 5% Halothan betäubt, der Magen geöffnet und mit Arterienzangen am pylorischen und unteren ösophagealen Sphinkter eingeklemmt, entleert und in eine alkalische Lösung gegeben, die bis zu einem vorgegebenen Volumen aufgefüllt wurde. Der Mageninhalt wurde aus der Intensität des Phenolrots in der alkalischen Lösung, gemessen als Absorbanz bei einer Wellenlänge von 560 nm, abgeleitet. In den meisten Fällen war der Mageninhalt klar. In weiteren Versuchen wurden partikuläre Mageninhalte zentrifugiert, um die Lösung für die Absorbanzmessungen zu klären. In den Fällen, bei denen die verdünnten Mageninhalte trotzdem trüb blieben, wurde die auf Phenolrot zurückzuführende spektroskopische Absorbanz aus dem Unterschied zwischen dem alkalischen und dem angesäuerten Verdünnungsmittel abgeleitet.
  • In getrennten Versuchen mit 7 Ratten wurden sowohl der Magen als auch der Dünndarm seziert, geöffnet und der Inhalt in eine alkalische Lösung gegeben. Die innerhalb von 29 Minuten nach der künstlichen Ernährung mittels Magensonde aus dem oberen Gastrointestinaltrakt wiedergefundene Menge an Phenolrot beträgt 89 ± 4%; der Rest könnte auf Farbstoff zurückzuführen sein, der irreversibel an die luminale Darmoberfläche zu binden schien. Als Ausgleich für diesen geringen Verlust wurde der nach 20 Minuten verbleibende Prozentanteil der Mageninhalte als Fraktion des bei Kontrollratten erhaltenen Mageninhalts angegeben, wobei die Kontrollratten im gleichen Versuch unmittelbar nach der künstlichen Ernährung mittels Magensonde getötet worden waren. Prozentanteil restlicher Magenentleerungsinhalt = (Absorbanz nach 20 Min)/(Absorbanz nach 0 Min). Für die Verbindungen, für die ED50-Daten vorlagen, wurden die Dosis-Antwort-Kurven für die Magenentleerung mit einem logistischen Modell mit 4 Parametern unter Anwendung von mindestens einem iterativen Durchgang der Berechnung der kleinsten Quadrate gefittet (ALLFIT, v2.7, NIH, Bethesda, MD), um die ED50-Werte abzuleiten. Da die ED50-Werte eine log-Normalverteilung aufweisen, sind sie ± Standardfehler des Logarithmus angegeben. Bei Paarvergleichen wurden Einweganalysen der Varianz und der Studententest mit multiplen Vergleichen nach Newman-Keuls (Instat v2.0, GraphPAD Software, San Diego, CA) mit einer Signifikanzgrenze von P < 0,05 verwendet.
  • Als ein Referenzpunkt für die Dosis-Antwort-Studien wurde in 0,15 M Kochsalzlösung gelöstes Ratten-Amylin (Bachem, Torrance, CA) in Form eines subkutanen Bolus von 0,1 mL in Dosierungen von 0, 0,01, 0,1, 1, 10 oder 100 μg 5 Minuten vor der künstlichen Ernährung mittels Magensonde an Harlan Sprague-Dawley-Ratten (nicht-diabetisch), die 20 Stunden kein Futter erhalten hatten, und an diabetische BB-Ratten, die 6 Stunden kein Futter erhalten hatten, verabreicht. Bei Gabe der subkutanen Amylin-Injektionen 5 Minuten vor der künstlichen Ernährung mittels Magensonde gemeinsam mit Phenolrot wurde eine dosisabhängige Unterdrückung der Magenentleerung beobachtet (Daten nicht dargestellt). Eine vollständige Unterdrückung der Magenentleerung wurde bei normalen HSD-Ratten durch die Verabreichung von 1 μg Amylin und bei diabetischen Ratten durch die Verabreichung von 10 μg (P = 0,22, 0,14) erreicht. Der ED50-Wert für die Hemmung der Magenentleerung bei normalen Ratten lag bei 0,43 μg (0,60 nmol/kg) ± 0,19 Log- Einheiten bzw. bei 2,2 μg (2,3 nmol/kg) ± 0,18 Log-Einheiten bei diabetischen Ratten.
  • Amylin (Ratte oder Human) und Verbindungen, die im isolierten M. soleus Amylin-ähnliche Aktionen zeigen (u.a. Lachs-Calcitonin, CGRP und Ratten-Calcitonin) hemmen Beobachtungen zufolge die Magenentleerung bei dem hier untersuchten Modell mit bei Bewusstsein befindlichen Ratten auf eine dosisabhängige Weise. Adrenomedullin, für das ein Verhalten als CGRP-Agonist, aber nicht als Amylin- oder Calcitonin-Agonist beobachtet wurde, hemmt selbst bei den höchsten mit diesem Modell eingesetzten Dosismengen (100 μg) die Magenentleerung nicht (was darauf hinweist, dass die Hemmung der Magenentleerung bei diesem Modell wahrscheinlich nicht über CGRP-Rezeptoren vermittelt wird).
  • Die Ergebnisse sind Tabelle II zu entnehmen. TABELLE II
    Figure 00770001
    • * ED50
  • SEQUENZLISTE
    Figure 00780001
  • Figure 00790001
  • Figure 00800001
  • Figure 00810001
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  • Figure 01030001
  • Figure 01040001

Claims (26)

  1. Verbindung mit der Formel: X1-Xaa1-X2-Xaa2-X3-Xaa3-X4-Xaa4-X5-Xaa5-X6-NH2 wobei X1 Lys, Arg oder nicht vorhanden ist, X2 Xaa6Xaa7Xaa8Xaa9 (SEQ. ID. NR. 47) oder Z-Xaa10SerThr ist, sofern X1 und Xaa1 beide nicht vorhanden sind, wenn X2 Z-Xaa10Ser-Thr ist, X3 AlaThr, AlaSer, SerMet, GluThr oder ValThr ist, X4 ArgLeuAla, HisLeuAla, ArgIleAla, LysIleAla, ArgMetAla, HisMetAla, LysMetAla oder ArgLeuThr ist, X5 PheLeu, PheIle, PheMet, TyrLeu, TyrIle, TyrMet, TrpMet oder TrpIle ist, X6 ArgSerSerGlyTyr (SEQ. ID. NR. 48), LysSerSerGlyTyr (SEQ. ID. NR. 49), HisSerSerGlyTyr (SEQ. ID. NR. 50), ProSerSerGlyTyr (SEQ. ID. NR. 51), ArgSerArgGlyTyr (SEQ. ID. NR. 52), ArgThrSerGlyTyr (SEQ. ID. NR. 53), ArgAlaSerGlyTyr (SEQ. ID. NR. 54), AlaSerSerGlyTyr (SEQ. ID. NR. 55), ArgSerAlaGlyTyr (SEQ. ID. NR. 56), HisSerAlaGlyTyr (SEQ. ID. NR. 57), ArgSerGlyTyr (SEQ. ID. NR. 58), ArgSer, LysSer, HisSer, ArgThr, ProSer oder Arg ist, Xaa1 Cys oder nicht vorhanden ist, Xaa2 Cys oder Ala ist, Xaa3 Gln, Ala oder Asn ist, Xaa4 Asn, Ala oder Gln ist, Xaa5 Val, Ala, Ile, Met, Leu, PentylGly oder t-ButylGly ist, Xaa6 Asn, Gln oder Asp ist, Xaa7 Thr, Ser, Met, Val, Leu oder Ile ist, Xaa8 Ala oder Val ist, Xaa9 Thr oder Ser ist, Xaa10 Leu, Val, Met oder Ile ist, und Z eine Alkanoylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder nicht vorhanden ist, sowie pharmazeutisch annehmbare Salze derselben, wobei die Verbindung eine Amylin-Agonistenaktivität und eine Calcitonin-Agonistenaktivität besitzt.
  2. Verbindung gemäß Anspruch 1, wobei X3 AlaThr ist.
  3. Verbindung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei X4 ArgLeuAla ist.
  4. Verbindung gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, wobei X5 PheLeu ist.
  5. Verbindung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei X6 ArgSerSerGlyTyr (SEQ ID. Nr. 48), HisSerSerGlyTyr (SEQ ID. Nr. 50), ArgSer oder HisSer ist.
  6. Verbindung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei Xaa1 Cys, Xaa2 Cys ist und Xaa1 und Xaa2 eine Disulfidbrücke bilden.
  7. Verbindung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei X2 AsnThrAlaThr (SEQ. ID. Nr. 59), AsnValAlaThr (SEQ. ID. Nr. 60), AsnLeuAlaThr (SEQ. ID. NR. 61) oder AsnMetAlaThr (SEQ. ID. NR. 62) ist.
  8. Verbindung gemäß Anspruch 7, wobei X2 AsnThrAlaThr (SEQ ID. Nr. 59) oder AsnValAlaThr (SEQ. ID. Nr. 60) ist.
  9. Verbindung gemäß Anspruch 8, wobei X6 ArgSerSerGlyTyr (SEQ. ID. Nr. 48), X2 AsnThrAlaThr (SEQ. ID. Nr. 59) und X1 Lys ist.
  10. Verbindung gemäß Anspruch 7, wobei X2 AsnValAlaThr (SEQ. ID. Nr. 60) ist und X1 nicht vorhanden ist.
  11. Verbindung gemäß Anspruch 5 oder 6, wobei X6 ArgSer oder HisSer, X2 AsnThrAlaThr (SEQ. ID. Nr. 59) oder AsnValAlaThr (SEQ. ID. Nr. 60) ist.
  12. Verbindung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei X1 nicht vorhanden ist und Xaa1 nicht vorhanden ist.
  13. Verbindung gemäß Anspruch 12, wobei Xaa2 Ala ist.
  14. Verbindung gemäß Anspruch 12 oder 13, wobei X6 ArgSer oder HisSer ist, X2 Z-Xaa10SerThr ist, wobei Xaa10 Leu, Val oder Met ist.
  15. Verbindung gemäß Anspruch 12 oder 13, wobei X2 Z-Xaa10SerThr ist.
  16. Verbindung gemäß Anspruch 1, wobei X2 Xaa6Xaa7Xaa8Xaa9 (SEQ. ID. NR. 47) ist.
  17. Verbindung gemäß Anspruch 16, wobei Xaa6 Asn, Xaa8 Ala und Xaa9 Thr ist.
  18. Verbindung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei Xaa3 Ala oder Gln, Xaa4 Ala oder Asn und Xaa5 Ala oder Val ist.
  19. Verbindung gemäß Anspruch 18, wobei Xaa3 Ala, Xaa4 Ala und Xaa5 Ala ist.
  20. Verbindung gemäß Anspruch 18, wobei Xaa3 Gln, Xaa4 Asn und Xaa5 Val ist.
  21. Verbindung gemäß Anspruch 1 mit einer Aminosäuresequenz, die aus SEQ. ID. Nrn. 1 bis 46 ausgewählt ist.
  22. Verbindung gemäß Anspruch 21 mit einer Aminosäuresequenz, die aus SEQ. ID. Nrn. 1 bis 16 ausgewählt ist.
  23. Verbindung gemäß Anspruch 22 mit einer Aminosäuresequenz, die aus SEQ. ID. Nrn. 1 bis 6 ausgewählt ist.
  24. Pharmazeutische Zusammensetzung, die eine Verbindung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche und einen pharmazeutisch annehmbaren Träger umfasst.
  25. Verwendung einer Verbindung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 23 bei der Herstellung eines Medikaments zur Verwendung bei einem Verfahren zur Behandlung von Diabetes.
  26. Verwendung einer Verbindung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 23 bei der Herstellung eines Medikaments zur Verwendung bei einem Verfahren zur Regulierung der Magen-Darm-Motilität.
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