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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Zuweisen
einer Audiokanal-Kennung (identification – ID), wodurch es möglich ist,
den durch einen Benutzer ausgewählten
Audiokanal weiterzuverfolgen und auszuwählen, selbst wenn ein Programm
oder ein Audio-Datenstrom in einer Audio/Video-Vorrichtung(A/V-Vorrichtung)
zum Wiedergeben eines Programms einschließlich einer Vielzahl von Audio-Datenströmen gewechselt
wird.
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Gegenwärtig werden
häufig
ein Moving-Picture-Engineering-Group-Verfahren (MPEG-Verfahren) und ein
AC3-Verfahren als ein Verfahren zum komprimierenden Codieren eines
Audiosignals eingesetzt. Bei einer linearen Pulscodemodulation (PCM)
wird das Audiosignal nicht komprimierend codiert, sondern so aufgezeichnet,
wie es ist. Bei digitalem TV-Rundfunk oder Video-CDs und Digitalen
Video-Discs (DVDs), die digitale A/V-Vorrichtungen sind, wird hauptsächlich das
MPEG-Verfahren eingesetzt.
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Wenn
die codierten Datenströme
aus MPEG-A/V-Daten und andere Datenströme integriert und auf eine
echte Anwendung angewendet werden, ist es erforderlich, einen Datenstrom
durch Integrieren dieser Datenströme zu erzeugen. Es können zusätzlich Hilfsdaten
entsprechend einer bestimmten Anwendung eingesetzt werden. Die Rolle
des MPEG-Systems ist es, Video- und Audio-Daten zu synchronisieren
und zu multiplexen.
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In
dem MPEG-System wird das Paketmultiplexen angewendet. Alle Video-
und Audio-Daten
werden in Pakete genannte Datenströme aufgeteilt, die eine geeignete
Länge und
den Paketen beigefügte
Informationen wie zum Beispiel Köpfe
(header) aufweisen, und die Video- und Audio-Datenpakete werden
gemultiplext.
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Wie
in 1 dargestellt, umfassen die Pakete in einem Bereich,
der ein Paketkopf genannt wird, Informationen zum Bestimmen, ob
es sich bei den Datenelementen um Video- oder Audiodaten handelt.
Die Länge
des Pakets hängt
von einem Übertragungsmedium
oder einer Übertragungsanwendung
ab.
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Tabelle
1 stellt den Inhalt der in 1 gezeigten
Paketköpfe
dar.
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In
Tabelle 1 stellt Packet_start_code_prefix den Beginn eines Paketes
dar, und stream_id stellt Arten von Datenelementen in einem Paket
dar. Im Fall von Videodaten zum Beispiel ist die stream_id ein Binärcode „1110 0000"b. Im Fall von Audiodaten
zum Beispiel ist die stream_id ein Binärcode „1100 0***"b. Hier zeigt ***, dass acht Arten von
Datenströmen
von 000b bis 111b existieren können.
In dem MPEG-System werden andere Datenelemente neben den beiden
Datenelementen als persönliche
Ströme
klassifiziert. Es kann ein Code "1011
1101"b für den persönlichen
Strom eingesetzt werden.
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Ein
in dem MPEG-Systemstandard definierter Präsentations-Zeitstempel (PTS)
und ein Decodier-Zeitstempel (DTS) stellen jeweils die zur Ausgabe
und zum Decodieren einer Präsentationseinheit
in den Video- oder Audiodaten benötigte Zeit dar. Die Präsentationseinheit
ist ein Rahmen (frame) eines Bildes in den Videodaten und ein Audiorahmen
in den Audiodaten. Der DTS ist im Fall der Audiodaten nicht erforderlich.
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Abgesehen
von MPEG-Audiodaten werden Audiodaten wie zum Beispiel AC3 oder
LPCM durch persönliche
Ströme
umgesetzt. Der Inhalt des für
den persönlichen
Strom angewendeten Paketkopfes wird in Tabelle 2 dargestellt.
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In
der Tabelle 2 wird die substream_id verwendet, um die Arten von
Audiodaten-Codierung,
wie zum Beispiel AC3 oder LPCM, zu unterscheiden. Im Fall von AC3
zum Beispiel ist die substream_id „1010 0***"b. Hier bedeutet ***, dass wie bei MPEG-Audio
bis zu acht Datenströme
existieren können.
In dem MPEG-System kann ein Programm verschiedene Video-Datenströme und Audio-Datenströme aufweisen.
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Der
Begriff „number_of_audio_channels„ bezeichnet
die Anzahl der Kanäle.
Es kann 1 Kanal (1ch), 2 Kanäle
(2ch), 3 Kanäle
(3ch), 4 Kanäle
(4ch) und einen dualen Monokanal geben. Die Kanäle unterscheiden sich hier
von von einem Benutzer ausgewählten
Kanälen.
Insbesondere die obigen Kanäle
außer
dem dualen Monokanal erscheinen dem Benutzer als ein Kanal. Der
duale Monokanal wird als zwei Kanäle identifiziert.
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In
einem MPEG-1- oder MPEG-2-Programmstrom (PS) existiert eine ein
Stapel genannte obere Schicht des Video- oder Audiopaketes. Im Allgemeinen
wird ein durch Integrieren einer Vielzahl von Paketen gebildeter
Stapel als Grundeinheit betrachtet. 2 stellt
den Aufbau des Stapels dar. Es existieren zusätzliche Informationen für eine zeitliche
Referenz für
synchrone Wiedergabe in einem Stapelkopf.
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Tabelle
3 zeigt den in 2 dargestellten Inhalt des Stapelkopfes.
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In
der Tabelle 3 ist der Pack_start_code ein Code, von dem aus Stapeldaten
starten. Der SCR-Wert stellt den Zeitpunkt dar, an dem die Stapeldaten
den Zwischenspeicher eines Decoders erreichen, und wird eingesetzt,
um die Systemuhr eines Codier-Anschlusses mit der Systemuhr eines
Decodier-Anschlusses zu synchronisieren. Die program_mux_rate stellt
eine Übertragungsgeschwindigkeit
dar, mit der Video-, Audio- und persönliche Daten gemultiplext und übertragen
werden. Um Daten korrekt zu decodieren, müssen die Daten mit einer Übertragungsgeschwindigkeit übertragen
werden, die höher
als die Übertragungsgeschwindigkeit ist.
Die pack_stuffing_length stellt die Anzahl der Blinddaten dar.
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3 zeigt
schematisch Kanäle
und ihnen entsprechende Audiosignale. Wie in 3 dargestellt,
werden Audiosignale durch Decoder ausgegeben. Die Daten des dualen
Monokanals, der Ausgänge
aufweist, die Audiodaten von CH0 (Kanal 0) und die Audiodaten von
CH1 (Kanal 1), sind ähnlich
wie die 2-Kanal-Daten. Die dualen Monodaten sind jedoch von den
2-Kanal-Daten insofern unterschiedlich, als die linken und rechten
Audiosignale in den 2-Kanal-Daten miteinander in Verbindung stehen,
während
CH0 und CH1 getrennte Audiosignale in den dualen Monodaten sind.
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Audiodaten
in Koreanischer Sprache können
zum Beispiel in dem dualen Monokanal in CH0 geladen werden, und
Audiodaten in Englischer Sprache können in CH1 geladen werden.
Daher wird im Allgemeinen nur einer der beiden Kanäle ausgegeben,
oder die CH0-Audiodaten und die CH1-Audiodaten werden jeweils durch
einen linken Lautsprecher bzw. einen rechten Lautsprecher ausgegeben.
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4 stellt
ein Beispiel für
eine Vorrichtung zum Decodieren und Ausgeben der Daten des dualen
Monokanals dar. Wenn ein Auswahlsignal 0 ist, gibt die in 4 dargestellte Vorrichtung
CH0-Audio als linkes Audiosignal und als rechtes Audiosignal aus.
Wenn das Auswahlsignal 1 ist, gibt die Vorrichtung CH1-Audio als
linkes Audiosignal und als rechtes Audiosignal aus. Wenn das Auswahlsignal
2 ist, gibt die Vorrichtung CH0-Audio und CH1-Audio jeweils als
linkes Audiosignal bzw. als rechtes Audiosignal aus.
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5 zeigt
schematisch ein Verfahren zum Aufzeichnen oder Wiedergeben eines
mehrstimmigen Audiosignals als duale Mono-Audiodaten. Das mehrstimmige
Audiosignal wird aus Haupt-Audiodaten und Audio-Unterlagerungsdaten
gebildet. Wenn Daten aufgezeichnet werden, werden die Haupt-Audiodaten
und die Audio-Unterlagerungsdaten durch einen Mehrstimmen-Codierer
in einen Audio-Datenstrom codiert. Zu diesem Zeitpunkt werden die
Haupt-Audiodaten in die CH0-Audiodaten und die Audio-Unterlagerungsdaten
werden in die CH1-Audiodaten codiert.
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Wenn
Daten wiedergegeben werden, wird ein Audio-Datenstrom durch einen
Mehrstimmen-Decoder in die CH0-Audiodaten und die CH1-Audiodaten
decodiert. Die CH0-Audiodaten
sind Haupt-Audiodaten, und die CH1-Audiodaten sind Audio-Unterlagerungsdaten.
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Hier
wird angenommen, dass eine Vielzahl von Audio-Datenströmen existiert.
Wenn zum Beispiel zwei Audio-Datenströme in einem A/V-Datenstrom
existieren, kann der Benutzer aus den beiden Kanälen einen auswählen. Wenn
der ausgewählte
Audio-Datenstrom aus dualen Monodaten besteht, das heißt, dass
Audio-Unterlagerungs-Datenströme
eingeschlossen sind, kann der Benutzer zwei Kanäle auswählen.
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EP-A-0.521.487
(SONY CORP.) legt eine Informationsaufzeichnungs-Vorrichtung und
eine Wiedergabevorrichtung offen. In dieser Veröffentlichung wird eine Ausführungsform
beschrieben, bei der Identifikationsnummern 0, 1, 2 und 3 jeweils
Englisch, Französisch,
Deutsch bzw. Japanisch entsprechen. Eine der Identifikationsnummern
wird zuvor als ein Standardwert gesetzt. Zum Beispiel wird bei Produkten,
die in die USA und nach Großbritannien
exportiert werden sollen, die Kennung 0 als der Standardwert gesetzt.
Anschließend
liest eine Steuereinheit Standardsprachen-Daten und bestimmt, ob
Multiplex-Audiodaten der Voreinstellung entsprechende Audiodaten
enthalten. Falls ja, steuert dann die Steuereinheit einen Synthesizer,
um den Standardsprachen-Daten entsprechende Audiodaten auszuwählen, und
falls nicht, steuert dann die Steuereinheit den Synthesizer so,
dass er Audiodaten auswählt,
die auf einer ersten Position in den Multiplex-Audiodaten positioniert
sind.
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Es
ist ein Ziel zumindest von Ausführungen
der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Zuweisen einer Kanalkennung
(ID) zu einem in einen Audio-Datenstrom eingeschlossenen Audio-Unterlagerungs-Datenstrom
bereitzustellen, wenn jeder Audio-Datenstrom sich in einem Dualmodus in
einem Audio/Video-Strom (A/V-Strom) einschließlich einer Vielzahl von Audio-Datenströmen befindet.
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Es
ist ein weiteres Ziel zumindest von Ausführungen der vorliegenden Erfindung,
ein Verfahren zum Auswählen
der gleichen Art von Audiokanal durch Weiterverfolgen der Audiokanal-Auswahleingabe
eines Benutzers bereitzustellen, obwohl ein Programm oder ein Audio-Datenstrom
in einer A/V-Vorrichtung zum Wiedergeben einer Vielzahl von Audio-Datenströmen, die
einen dualen Monomode gestatten, gewechselt wurde.
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Es
ist noch ein weiteres Ziel zumindest von Ausführungen der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung zur Verfügung
zu stellen, die für
das obige Verfahren des Auswählens
von Audiokanälen
geeignet ist.
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Zuweisen von Audiokanal-IDs
nach dem hier beigefügten
Anspruch 1 zur Verfügung
gestellt. Bevorzugte Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung und um zu zeigen, wie Ausführungen derselben durchgeführt werden
können,
wird nun als Beispiel auf die beigefügten schematischen Zeichnungen
Bezug genommen, für
die gilt:
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1 stellt
die Struktur von Paketen in einem MPEG-System dar;
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2 zeigt
die Struktur eines Stapels in dem MPEG-System;
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3 stellt
Audiosignale in jedem Kanal dar;
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4 stellt
ein Beispiel für
eine Vorrichtung zum Decodieren und Ausgeben der Daten eines dualen Monokanals
dar;
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5 zeigt
schematisch ein Verfahren zum Aufzeichnen und Wiedergeben eines
mehrstimmigen Audiosignals als duale Mono-Audiodaten; und
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6 ist
ein Blockschaltbild, das die Struktur einer optischen Aufzeichnungs-
und Wiedergabe-Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung darstellt.
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In
einem Verfahren zum Zuweisen einer Audiokanal-Kennung (ID) nach
der vorliegenden Erfindung wird jedem in einem Programm enthaltenen
Audiokanal eine eigene Kanal-ID zugewiesen.
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Tabelle
4 zeigt Beispiele für
Kanal-IDs, die Datenströmen
zugewiesen werden, wenn drei Audio-Datenströme auf einem Programm aufgezeichnet
werden.
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In
anderen Fällen
außer
dem des dualen Monomodes werden Kanal-IDs wie zum Beispiel 2n – 1 (n = 1,
2 und 3) vergeben. Zu diesem Zeitpunkt ist n gleich mit einer Datenstromnummer.
Im Fall des dualen Monomodes werden Kanal-IDs 2n – 1 an CH0-Daten
vergeben, und Kanal-IDs von 2n werden an CH1 vergeben.
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Wenn
der Benutzer mit Hilfe einer Vorrichtung wie zum Beispiel eines
Fernsteuergerätes
eine Audio-Wechseltaste drückt,
werden nacheinander Zahlen, die größer als die aktuell wiedergegebene
Kanal-ID sind, ausgewählt
und ausgegeben. Wenn der Benutzer eine Kanal-ID auswählt, wird
der der ID entsprechende Audio-Datenstrom ausgewählt, decodiert und ausgegeben.
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Bei
dem Audiokanal-Auswahlverfahren nach der vorliegenden Erfindung,
wird der in einem vorherigen Programm ausgewählte Audiokanal in einem nächsten Programm
wei terverfolgt und ausgewählt,
wenn ein Programm gewechselt wird. Wenn vor dem Wechseln des Programms
kein Audiokanal vorhanden ist, wird darüber hinaus ein Standard-Audiokanal ausgewählt.
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Hier
wird angenommen, dass ein neuer Datenstrom eingegeben wird, wenn
Daten wiedergegeben werden. Audiodaten, die sich von einem vorangehenden
Datenstrom unterscheiden, können
in dem neuen Datenstrom aufgezeichnet werden. Während zum Beispiel ein dualer
Monoaudio-Datenstrom in dem vorangehenden Datenstrom aufgezeichnet
wird, werden zwei nichtduale Mono-Datenströme in dem neuen Datenstrom aufgezeichnet.
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Bei
dem Audiokanal-Auswahlverfahren nach der vorliegenden Erfindung
werden die Daten ausgewählt
und wiedergegeben, wenn Daten existieren, die einer ID eines wiederzugebenden
Kanals entsprechen. Wenn keine entsprechenden Daten vorhanden sind,
werden die der Kanal-ID – 1
entsprechenden Daten standardmäßig ausgewählt und
ausgegeben.
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Wenn
Daten vorhanden sind, die der ID des Kanals entsprechen, der wiedergegeben
wird, werden die Daten ausgewählt
und wiedergegeben. Wenn keine entsprechenden Daten vorhanden sind,
wird nach der aktuellen Kanal-ID – 1 gesucht, wenn der aktuelle
Kanal geradzahlig ist. Wenn der Kanal-ID – 1 entsprechende Daten vorhanden
sind, werden die Daten ausgewählt
und ausgegeben. Wenn die Daten nicht vorhanden sind, werden die
der Kanal-ID 1 entsprechenden Daten ausgewählt und ausgegeben. Wenn keine
entsprechenden Daten vorhanden sind und der aktuelle Kanal ungeradzahlig
ist, werden die der Kanal-ID 1 entsprechenden Daten ausgewählt und
ausgegeben.
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Tabelle
5 zeigt ein weiteres Beispiel für
Kombinationen von Audio-Datenströmen.
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Wenn
zum Beispiel der Benutzer während
der Wiedergabe von Programm 1 die Audio-Wechseltaste drückt, wird ein Audio-Ausgabesignal
in der Reihenfolge CH0 der Datenstromnummer 1, CH1 der Datenstromnummer
1, CH0 der Datenstromnummer 2 und CH1 der Datenstromnummer 2 gewechselt.
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Wenn
das Programm 1 durch Auswählen
von CH0 des Datenstroms 2, dessen Kanal-ID 3 ist, wiedergegeben
wird und gewünscht
wird, dass das nächste
Programm 2 wiedergegeben werden soll, wird ermittelt, ob Daten der
Kanal-ID 3 existieren. Da der der Kanal-ID 3 entsprechende Datenstrom
2 in Programm 2 vorhanden ist, wird der Datenstrom 2 wiedergegeben.
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Wenn
das Programm 1 durch Auswählen
von CH1 des Datenstroms 2, dessen Kanal-ID 4 ist, wiedergegeben
wird und gewünscht
wird, dass das nächste
Programm wiedergegeben werden soll, wird ermittelt, ob die Daten
der Kanal-ID 4 existieren. Da keine der Kanal-ID 4 entsprechenden
Daten in dem Programm 2 vorhanden sind, wird der Datenstrom 1, dessen
Kanal-ID 1 ist, was der Standard-Kanal ist, ausgewählt und
wiedergegeben.
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Bei
einem weiteren vorzuziehenden Verfahren zum Wechseln von Kanälen wird
untersucht, ob eine durch Subtrahieren von 1 von einer Kanal-ID
4 erlangte Kanal-ID 3 vorhanden ist. Wenn die Kanal-ID existiert, wird
die Kanal-ID ausgewählt.
Wenn die Kanal-ID
nicht existiert, kann der Datenstrom 1, dessen Kanal-ID 1 ist, ausgewählt und
wieder gegeben werden. Da die Daten der Kanal-ID 3 existieren, werden
in diesem Fall die Daten der Kanal-ID 3 wiedergegeben.
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Nach
dem Verfahren der vorliegenden Erfindung ist der Kanal der Haupt-Audiokanal
im nichtdualen Monomode oder im dualen Monomode, wenn die Kanal-ID
ungeradzahlig ist. Wenn die Kanal-ID geradzahlig ist, ist der Kanal
ein Audio-Unterlagerungskanal im dualen Monomode.
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Wenn
der Benutzer den Audiokanal wechselt, ist es für den Benutzer wünschenswert,
dass der Kanal unabhängig
davon gewechselt wird, ob der Kanal der Audiodaten in getrennte
Audio-Datenströme
unterteilt wird oder als dual-mono klassifiziert wird.
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Nach
dem Audiokanal-Auswahlverfahren wird der Wechsel von Haupt-Audio
zu Audio-Unterlagerung (sub-audio)
in dem entsprechenden Audio-Datenstrom ausgeführt, wenn ein Befehl von der
Audio-Wechseltaste empfangen wird, und ein Wechsel zu dem nächsten Audio-Datenstrom
wird vollzogen.
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Wenn
der Benutzer einen Audiokanal auswählt, wird der aktuell ausgewählte Kanal
beibehalten, selbst wenn das Programm gewechselt wird.
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Wenn
jedoch kein entsprechender Audiokanal vorhanden ist, muss von dem
Kanal zu einem geeigneten Kanal gewechselt werden, und der gewechselte
Kanal muss ausgewählt
werden. Zu diesem Zeitpunkt wird CH0, der der Standardkanal ist,
ausgewählt
und wiedergegeben, oder der dem aktuell ausgewählten Audiokanal nächstgelegene
Kanal wird gesucht und dann wiedergegeben (wenn die Kanal-ID geradzahlig
ist, nämlich
im Fall der Audio-Unterlagerungsdaten, kann der Audio-Hauptkanal
als der nächstgelegene
Kanal betrachtet werden, der die ungeradzahlige Kanal-ID – 1 hat).
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Wenn
kein der aktuell gesetzten Kanal-ID entsprechender Audio-Datenstrom
vorhanden ist, wird darüber
hinaus die Kanal-ID gespeichert, und ein Grundkanal wird durch das
oben genannte Verfahren ausgewählt
und ausgegeben, oder der nächstgelegene
Kanal wird ausgewählt
und wiedergegeben, und wenn der der obigen Kanal-ID entsprechende
Audio-Datenstrom erscheint, werden die Daten ausgewählt und
ausgegeben.
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Dies
wird vollzogen, wenn der Benutzer einen Audio-Unterlagerungskanal
auswählt
und wiedergibt, dann ein anderes Programm auswählt und wiedergibt, das für einen
kurzen Zeitraum keine Audio-Unterlagerung (sub-audio) aufweist,
und dann die ursprüngliche
Audio-Unterlagerung auswählt
und wiedergibt, wenn das Programm mit der Audio-Unterlagerung wiedergegeben wird. Indem
der Benutzer dies nicht tut, muss er ein Wechseln ausführen, um
die Audio-Unterlagerung wiederzugeben.
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6 stellt
ein Blockschaltbild einer für
die vorliegende Erfindung geeigneten optischen Aufzeichnungs- und
Wiedergabe-Vorrichtung dar. A/V-Daten werden unter Verwendung einer
beschreibbaren Platte aufgezeichnet und wiedergegeben. Die Funktion
der optischen Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Vorrichtung kann in
das Aufzeichnen und das Wiedergeben unterteilt werden.
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Während des
Aufzeichnens von Daten codiert ein A/V-Codec 110 ein A/V-Signal
komprimierend, das von außen
durch ein vorgegebenes Kompressionsverfahren empfangen wurde, und
stellt Informationen über die
Größe der komprimierten
Daten zur Verfügung.
Ein digitaler Signalprozessor (DSP) 120 empfängt die
von dem A/V-Codec 110 bereitgestellten A/V-Daten, weist
zusätzliche
Daten zum Verarbeiten eines Fehlerkorrekturcodes (ECC) zu und führt eine
Modulation mit Hilfe eines vorgegebenen Modulationsverfahrens durch.
Ein Hochfrequenz-Verstärker
(RF AMP) 130 wandelt durch den DSP 120 bereitgestellte
elektrische Gaten in ein optisches Signal um.
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Eine
Abnehmer-Einheit 140 umfasst einen Aktuator zum Aufzeichnen
des optischen Signals von dem RF AMP 130 auf der Platte
und zum Ausführen
von Bündeln
und Verfolgen. Eine Servoeinheit 150 empfängt zum
Steuern einer Servoeinrichtung erforderliche Informationen von dem
RF AMP 130 und einer Systemsteuereinheit 160 und
steuert die Servoeinrichtung.
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Die
Systemsteuereinheit 160 steuert das gesamte System, bestimmt
den Codiermodus der Audiodaten, zeichnet Daten auf einer Platte
auf und steuert die Daten.
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Während der
Wiedergabe von Daten nimmt die Abnehmer-Einheit 140 ein
optisches Signal von der Platte ab, auf der Daten gespeichert sind.
Es werden Daten aus dem optischen Signal extrahiert. Der RF AMP 130 wandelt
das optische Signal aus der Abnehmer-Einheit 140 in ein
elektrisches Signal um und extrahiert ein Servosignal zum Steuern
der Servoeinrichtung und der modulierten Daten.
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Der
DSP 120 demoduliert die modulierten Daten des durch den
RF AMP 130 bereitgestellten elektrischen Signals entsprechend
dem für
das Modulieren der Daten eingesetzten Modulationsverfahren und entfernt
zusätzliche
Daten durch Ausführen
des ECC. Die Servoeinheit 150 empfängt für das Steuern der Servoeinrichtung
erforderliche Informationen von dem RF AMP 130 und der
Systemsteuereinheit 160 und führt den Servobetrieb aus.
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Der
A/V-Codec 110 decodiert die durch den DSP 120 bereitgestellten
komprimierten A/V-Daten und gibt ein A/V-Signal aus.
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Die
System-Steuereinheit 160 führt eine Benutzerkopplung aus,
so verarbeitet sie zum Beispiel die Tasteneingabe des Benutzers,
steuert die Abnehmer-Einheit 140, den RF AMP 130,
den DSP 120 und den A/V-Codec 110 nach dem obigen
Verfahren und analysiert einen Audio-Datenstrom und steuert den
Abnehmer-Abschnitt 140, den RF AMP 130, den DSP 120 und
den A/V-Codec 110 so, dass entsprechende Audiodaten ausgewählt und
wiedergegeben werden, wenn ein Befehl zum Wechseln des Audiokanals
von einer Tasteneingabe-Einheit 170 empfangen wird.
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Wie
oben erwähnt,
ist es nach dem Kanal-ID-Zuweisungsverfahren der vorliegenden Erfindung
möglich,
den gleichen Kanal weiterzuverfolgen, wenn ein Audiosignal durch
Zuweisen verschiedener Kanal-IDs zu den Kanälen der Audio-Datenströme ausgewählt wird.
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Nach
den Audiokanal-Auswahlverfahren ist es möglich, den durch einen Benutzer
ausgewählten
Audiomodus weiterzuverfolgen, selbst wenn ein Programm oder ein
Audio-Datenstrom
gewechselt wird.