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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Arbeiten
in einem Kommunikationssystem, wobei ein Bandbreitenanbieter, der
für eine
gegebene Bandbreite des Kommunikationssystems verantwortlich ist,
jeweiligen Teilanwendern der gegebenen Bandbreite verschiedene Mengen
der gegebenen Bandbreite zur Verfügung stellt. Die vorliegende
Erfindung bezieht sich außerdem
auf eine Vorrichtung für
ein solches Kommunikationssystem. Die Erfindung ist, ohne darauf
beschränkt
zu sein, auf ein zellulares Funkkommunikationssystem anwendbar,
wie zum Beispiel das universale mobile Telekommunikationssystem
(UMTS), das zur Zeit standardisiert wird.
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Hintergrund der Erfindung
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Kommunikationssysteme
umfassen eine begrenzte Menge an Bandbreitenressourcen, basierend
auf den technischen Mittel, die die Kommunikationsverbindungen und
Schnittstellen zwischen verschiedenen Teilen des Kommunikationssystems
bilden. Außerdem
kann eine Bandbreitenressource eher aus kommerziellen Gründen als
aus technischen Gründen
begrenzt sein. In der vorliegenden Anwendung soll Bandbreite im
Sinne von Bandbreitenkapazität
bezüglich
einer Kommunikationssignalisierung und eines Kommunikationsverkehrs
verstanden werden. Dementsprechend kann eine Bandbreite eine Zahl
von Kanälen
enthalten oder als eine Zahl von Kanälen ausgedrückt werden.
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In
Kommunikationssystemen gibt es eine Hierarchie bezüglich einer
Bereitstellung der Bandbreitenressource. Das einfachste Beispiel
ist ein System, zum Beispiel ein privates landgestütztes Telefonsystem,
in dem ein einziger Betreiber alle die Komponenten steuert, die
Kommunikationsverbindungen des Kommunikationssystems umfassen. In diesem
System stellt der Betreiber den einzigen Bandbreitenanbieter dar.
Er stellt jedem Teilnehmer, der ein Telefongespräch führt, eine Bandbreite zur Verfügung, somit
stellen solche Betreiber Teilanwender der gesamten Bandbreite des
Systems dar. In diesem Falle ist die jedem Teilanwender zur Verfügung gestellte
Menge an Bandbreite die selbe.
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Eine
kompliziertere Bandbreitenbereitstellungshierarchie ist eine, in
der eine gesamte Systembandbreite unter einer ersten Stufe ihrer
Teilanwender, dargestellt durch verschiedene Betreiber, die ihrerseits
jeweilige Teile ihrer Bandbreite eine Bandbreitenhierarchiekette
unter einer zweiten Schicht ihrer Teilanwender zur Verfügung stellen,
kommerziell aufgeteilt wird und so weiter, bis schließlich die
letzte Schicht von Teilanwendern erreicht wird, die durch die Endanwender
oder Teilnehmer dargestellt wird. Zur Zeit existieren sowohl konventionelle
landgestützte
Telefonsysteme als auch zellulare Funkkommunikationssysteme, die
aus kommerziellen Gründen
in dieser Art und Weise angeordnet sind. Außerdem findet eine solche Unterteilung
der Bandbreite in anderen Kommunikationsnetzen statt, die unter
Verwendung von Knoten geschaltet sind und Unterverbindungen, wie
zum Beispiel das Internet, enthalten.
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Harmonisierte
Schnittstellenstandards ermöglichen
eine kommerzielle Unterteilung fundamentaler Bandbreitenressourcen
in einem gegebenen Kommunikationssystem. Ein etabliertes harmonisiertes
System, das auf zellulare Funkkommunikationssysteme anwendbar ist,
ist das globale System für
mobile Kommunikationen (GSM). In GSM-Systemen wird ein statistisches
Multiplexen eingesetzt, um die Spektrumeffizienz zu verbessern.
Aufgrund der statistischen Natur von Verkehr kann sich eine niedrige
Effizienz ergeben, zum Beispiel ist ein einzelner GSM-Träger von
sieben TDMA-Kanälen
(TDMA = Mehrfachzugriff im Zeitmultiplex) typischerweise nur 42
effizient (2,94 Erlangs bei 2% Blockierung).
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Das
universale mobile Telekommunikationssystem (UMTS), das zur Zeit
standardisiert wird, soll einen harmonisierten Standard zur Verfügung stellen,
unter dem zellulare Funkkommunikationssysteme Kommunikationsverbindungen
zur Verfügung stellen,
die zum Übertragen
einer breiten Vielfalt von Datendiensten geeignet sind. Höhere Bandbreitenbedürfnisse,
wie zum Beispiel solche, die durch Multimediaanwendungen benötigt werden,
werden berücksichtigt
werden. Es wird er wartet, dass in dem Rahmen von Entwicklungen,
wie zum Beispiel UMTS oder dergleichen, zellulare Funkkommunikationssysteme
eine zunehmende Rolle in Informationskommunikationsanordnungen,
die zum Beispiel solche wie das Internet umfassen, spielen werden.
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Ein
Beispiel von Bandbreitenbereitstellung in einem Kommunikationssystem
wird in der Patentkooperationsvertrag-Patentanmeldung WO 97/33393 zur Verfügung gestellt.
Dieses Dokument beschreibt ein Kommunikationssystem, das eine Master-Vorrichtung
und eine Slave-Vorrichtung umfasst. Als Folge von Verhandlungen
in dem System und unter Bezugnahme auf die Systemkapazität und eine
relative Hierarchie, die zwischen aktuellen Kommunikationen vorkommt,
wird eine Bandbreite, die für
eine aktuelle Kommunikation zwischen der Master-Vorrichtung und
der Slave-Vorrichtung verwendet wird, proportional zu einem wesentlichen
momentanen Datenratenerfordernis der Kommunikation modifiziert.
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Ein
anderes Beispiel einer Bandbreitenbereitstellung in einem Kommunikationssystem
wird in der europäischen
Patentanmeldung
EP 0 448 073 zur
Verfügung
gestellt, die ein ATM-Kommunikationssystem zur Verfügung stellt,
das über
ein Schaltnetz mit einer Mehrzahl von ATM-Vermittlungen verfügt. Das
ATM-Schaltnetz umfasst eine Benachrichtigungseinheit, die die Endgerätausrüstung über die zuordnungsfähige Bandbreite
benachrichtigt, die entsprechend der Menge an Verkehr in dem ATM-Schaltnetz
verwendet werden kann.
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Allgemein
gesprochen, erzeugt die Anwendung von Bandbreitenbereitstellungshierarchien
in Kommunikationssystemen, wie zum Beispiel zellularen Funkkommunikationssystemen
entlang der Leitungen von UMTS, einen breiten Bereich von neuen technischen
Problemen und Herausforderungen. Tatsäch lich besteht eine der angetroffenen
Herausforderungen darin, vorauszusehen, welche neuen Möglichkeiten
entstehen, um Bandbreitenanbietern und Teilanwendern einer Bandbreite
zusätzliche
Einrichtungen im Lichte einer solchen Anwendung zur Verfügung zu
stellen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Im
Lichte des oben gesagten, haben die vorliegenden Erfinder vorausgesehen,
dass Systeme, wie zum Beispiel UMTS, angeordnet werden können, um
eine Bandbreite von einem Bandbreitenanbieter Teilanwendern dieser
Bandbreite in einer variable-Bandbreite- und Bandbreite-auf-Verlangen-Betriebsart zur Verfügung zu
stellen. Die vorliegenden Erfinder haben vorausgesehen, das in Systemen, wie
zum Beispiel UMTS, solche Betriebsarten im Besonderen erfordern,
dass die Menge an Bandbreite, der einem Teilanwender für ein bestimmtes
Verkehrselement zur Verfügung
gestellt wird, vorteilhafterweise entweder durch den Anbieter oder
den Teilanwender ausgewählt
werden kann, so dass der spektralen Effizienz und der Netzwerkkapazität in einer ausgewogenen
Art und Weise entsprochen werden. Wenn die zur Verfügung gestellte
Menge an Bandbreite unzureichend ist, wird den Bedürfnissen
dieses Verkehrs nicht entsprochen. Wenn andererseits eine überflüssige Bandbreite
unnötigerweise
zur Verfügung
gestellt wird, verschwendet dies Bandbreitenressourcen, infolgedessen
das System schließlich
ineffizient gemacht wird.
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Die
vorliegenden Erfinder haben vorausgesehen, dass im Gegensatz zu
konventionellen Systemen, in denen die Menge an Bandbreite, die
jedem Teilanwender zur Verfügung
ge stellt wird, die selbe ist, in Systemen, wie zum Beispiel UMTS,
verschiedene Teilanwender und außerdem verschiedene Dienste,
die durch einen bestimmten Teilanwender benötigt werden, ökonomisch
eine unterschiedliche Menge an Bandbreite benötigen.
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Weiterhin
haben die vorliegenden Erfinder vorausgesehen, dass verschiedene
Teilanwender und verschiedene Dienste außerdem über verschiedene Anforderungen
bezüglich
Qualität,
zum Beispiel Inverse einer Fehlerrate, und Verzögerung, das heißt Latenz,
verfügen,
wobei eine Verzögerung
die Zeitperiode ist, die abläuft,
bevor oder während
ein Dienst übertragen
wird. Zum Beispiel verfügt
Zweiwegtelefonie über
eine bescheidene Anforderung an Qualität aber eine starke Anforderung
an guter Leistung bezüglich
Verzögerung,
wobei eine gute Leistung eine kurze Verzögerung ist. Textnachrichten
begünstigen
Bündelfunk
und Spektrumeffizienz dadurch, dass sie bei einer hohen Bandbreite
gesendet werden, obwohl eine lange Verzögerung akzeptabel ist.
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Die
vorliegende Erfindung implementiert vorteilhafterweise Mittel für den Bandbreitenanbieter und
den Teilanwender, um aus den oben beschriebenen und durch die vorliegenden
Erfinder vorausgesehenen Merkmalen einen Vorteil zu ziehen. Im Besonderen
erlaubt die vorliegende Erfindung eine größere Ausnutzung einer zur Verfügung stehenden
Kapazität,
dadurch, dass zum Beispiel erlaubt wird, dass Daten mit hoher Latenz
in Lücken
in einem Sprachverkehr gesendet werden, in einer verbesserten Art und
Weise, basierend auf neuen technischen Möglichkeiten, die durch die
vorliegenden Erfinder bezüglich
solcher Systeme wie UMTS abgeleitet werden.
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Entsprechend
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Arbeiten
in einem Kommunikationssystem zur Verfügung gestellt, wobei ein Bandbreitenanbieter,
der für
eine gegebene Bandbreite des Kommunikationssystems verantwortlich
ist, jeweiligen Teilanwendern der gegebenen Bandbreite verschiedene
Mengen der gegebenen Bandbreite zur Verfügung stellt, gemäß Anspruch
1.
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Entsprechend
einem anderen Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung für ein Kommunikationssystem
zur Verfügung
gestellt, wobei ein Bandbreitenanbieter, der für eine gegebene Bandbreite des
Kommunikationssystems verantwortlich ist, jeweiligen Teilanwendern
der gegebenen Bandbreite verschiedene Mengen der gegebenen Bandbreite zur
Verfügung
stellt, gemäß Anspruch
7.
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Weitere
Aspekte der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt dem Teilanwender Kapazitätsinformation
zur Verfügung,
die den Teilanwender befähigt,
vorteilhafterweise eine Bandbreiteneinrichtung informiert und effizient
zu verwenden. Zusätzliche
spezifische Vorteile werden aus der folgenden Beschreibung und den
Abbildungen ersichtlich.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Darstellung eines Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform der
Erfindung
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Eine
bestimmte Ausführungsform
der Erfindung wird nun nur beispielhaft beschrieben. 1 zeigt
ein Funkkommunikationssystem 100, das die Anwenderstationen 102, 104 und 106 umfasst,
und die Funkbasisstation (BS) 110. In diesem Beispiel ist jede
Anwenderstation 102, 104 und 106 eine
Mobilstation, im Besonderen ein Mobiltelefon mit einem Bildschirm.
Kommunikationsverbindungen, die die Funkverbindungen 122, 124 und 126 umfassen,
sind zwischen der BS 110 und den Anwenderstationen 102, 104 beziehungsweise 106 eingerichtet.
Der durch die BS 110 versorgte geographische Bereich stellt
eine Zelle eines zellularen Funkkommunikationssystems dar.
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In
dem vorliegenden Beispiel hat der Betreiber des Kommunikationssystems 100 die
Rolle eines Bandbreitenanbieters und ist für eine gegebene Bandbreite
des Kommunikationssystems verantwortlich, die in diesem Beispiel
aus der ganzen Bandbreite besteht, die durch die BS 110 über ihre
Funkverbindungen zur Verfügung
gestellt wird. Die jeweiligen Anwender der Anwenderstationen 102, 104 und 106 stellen
die jeweiligen Teilanwender der gegebenen Bandbreite von der BS 110 dar,
für die
der Systembetreiber verantwortlich ist. In der vorliegenden Erfindung
stellt der Betreiber des Kommunikationssystems 100 verschiedene
Mengen der gegebenen Bandbreite an die jeweiligen Teilanwender der
gegebenen Bandbreite zur Verfügung,
das heißt,
verschiedene Mengen von Bandbreite werden in den verschiedenen jeweiligen
Kommunikationen von den Anwenderstationen 102, 104 und 106 eingesetzt.
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In
dem vorliegenden Beispiel ist die BS 110 an eine Funkvermittlungsstelle
(MSC) 120 angeschlossen, die ihrerseits an ein öffentliches
Telefonnetz (PSTN) 130 angeschlossen ist. Das PSTN kann an
ein beliebiges anderes Informations- oder Kommunikationsnetz angeschlossen
sein, zum Beispiel an das Internet. Anwender oder Dienstanbieter
können
an das Kommunikationssystem durch das PSTN 130 oder alternativ
durch eine Schnittstelle, die direkt an die MSC 120 oder
BS 110 gekoppelt ist, angeschlossen sein.
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Weiterhin
soll klar sein, dass die vorliegende Erfindung auf andere Arten
von Kommunikationssystem- oder Netzwerkkonfigurationen und Netzwerkkomponenten
anwendbar ist, die in verschiedenen hierarchischen Zugriffs- und
Verbindungsformaten in Datenhandhabungskommunikationssystemen, wie zum
Beispiel UMTS, angeordnet sind. Genauso ist klar, dass entsprechend
der spezifischen Netzwerkkonfiguration und Hierarchien alternative
Systemkomponenten enthalten sind, die im Vergleich zu der BS 110,
der MSC 120 und dem PSTN 130 verschiedenen Rollen
dienen. Zum Beispiel können UMTS-Netzwerke,
im Gegensatz zu einem PSTN, ein öffentliches
Datennetz und, im Gegensatz zu einer MSC, einen mobilen Paketschalter
enthalten. Tatsächlich
ist die Erfindung auf jedes beliebige Kommunikationsnetzwerk anwendbar,
die Gesamtnetzwerke umfassen, die aus Unternetzwerken bestehen, die
parallel und/oder in einem überlagernden
hierarchischen logischen Format angeordnet sind, wobei ein Bandbreitenanbieter
eine Bandbreite eine Versorgungskette herunter einem Teilanwender
der Bandbreite zur Verfügung
stellt, der verschiedene jeweilige Mengen an Bandbreite benötigt.
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Das
Verfahren der vorliegenden Ausführungsform
umfasst den Schritt eines Bestimmens eines Bandbreitenverfügbar keitsprofils
bezüglich
der gegebenen Bandbreite. Die zu einer bestimmten Zeit zur Verfügung stehende
Bandbreite ist die Differenz zwischen der gesamten gegebenen Bandbreite,
die hervorgebracht werden kann, in diesem Falle durch die BS 110,
und der Bandbreite, die zu dieser Zeit bereits verwendet wird. Eine
alternative Terminologie für
zur Verfügung
stehende Bandbreite ist momentane Bandbreite. In einer simplifizierenden
Version des vorliegenden Beispiels wird angenommen, dass zu diesem
bestimmten Zeitpunkt nur die Anwenderstation 102 mit Verkehrskommunikation
befasst ist, somit ist die zu dieser bestimmten Zeit verwendete
Bandbreite die, die durch die Anwenderstation 102 verwendet
wird. Folglich wird die zu dieser bestimmten Zeit zur Verfügung stehende
Bandbreite dementsprechend als die Differenz zwischen den oben beschriebenen
zwei Mengen bestimmt. Dieser Wert verkörpert die einfachste Form eines
Bandbreitenverfügbarkeitsprofils
bezüglich
der gegebenen Bandbreite. Eine bevorzugtere Form von Bandbreitenverfügbarkeitsprofil
ist jedoch eine, die außerdem
Daten umfasst, die sich auf die Menge an Bandbreite beziehen, die
bereits bestimmten Teilanwendern überlassen worden ist. In diesem
Beispiel wird angenommen, dass die Anwenderstation 104 einen
Kommunikationskanal angefordert hat und dass der Systembetreiber
eine bestimmte Bandbreite überlassen
hat, um diesen Kanal einzurichten. In diesem Falle wird dann das
Bandbreitenverfügbarkeitsprofil
in der Form einer zeitabhängigen
Funktion bestimmt, die sowohl die bestehende Verwendung der Anwenderstation 102 als
auch die bevorstehende Verwendung der Anwenderstation 104 umfasst.
Es ist klar, dass der Fachmann auf dem Gebiet, wenn er die vorliegende Erfindung
anwendet, die Form des Bandbreitenverfügbarkeits profils entsprechend
den kommerziellen und technischen Anforderungen des bestimmten ins Auge
gefassten Systems auswählt.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird das Mittel zum Bestimmen eines Bandbreitenverfügbarkeitsprofils
bezüglich
der gegebenen Bandbreite, wie oben beschrieben, als das Element 140 in 1 gezeigt
und besteht aus einer diskreten Verarbeitungseinheit, die eine elektronische
Schaltung umfasst, die in der MSC 120 lokalisiert ist.
Es ist jedoch klar, dass in anderen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung solche Mittel in der Form von Software, alternativer Hardware,
manuellen Eingabemitteln, oder einer Kombination irgend welcher
oben genannter Formen enthalten sein kann. Außerdem kann die Einheit, die
ein solches Mittel verkörpert,
in anderen Teilen des Kommunikationssystems lokalisiert sein, wie
zum Beispiel bei der BS 110, oder sogar aus verschiedenen
Komponententeilen gebildet werden, die über eine Mehrzahl von Standorten
in dem System verteilt sind.
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Das
Verfahren der vorliegenden Ausführungsform
umfasst den Schritt eines Bestimmens eines Verkehrsprofils bezüglich eines
Verkehrs, der darauf wartet, die gegebene Bandbreite zu verwenden.
In dem vorliegenden Beispiel ist der Verkehr, der darauf wartet,
die gegebene Bandbreite zu verwenden, der Verkehr, den die Anwenderstation 106 kommunizieren
möchte.
Aus Gründen
der Klarheit wird zwischen dem Verkehr, der darauf wartet die gegebene
Bandbreite zu verwenden, die durch die von der Anwenderstation 106 veranschaulicht
wird, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Systembetreiber nicht verpflichtet
hat, diesem Verkehr eine Bandbreite zuzuordnen, und dem Verkehr
der Anwenderstation 104 unterschieden, der, wie oben beschrieben,
obwohl noch nicht gesendet, gleichwohl in der Bestimmung des Bandbreitenverfügbarkeitsprofils
enthalten ist, indem er dadurch gekennzeichnet ist, dass er ein Verkehr
ist, den hervorzubringen sich das System verpflichtet hat.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist das Verkehrsprofil eine Funktion eines Pegels des Verkehrs,
der darauf wartet, die gegebene Bandbreite zu verwenden. In dem
vorliegenden einfachen Fall wird das Verkehrsprofil somit durch
Daten dargestellt, die dem Verkehrspegel entsprechen, der durch
die Anwenderstation 106 zu kommunizieren ist. Es ist klar, dass
in anderen komplizierteren Ausführungsformen die
Daten vielen Anwenderstationen entsprechen und unter Verwendung
geeigneter Verarbeitungstechniken verarbeitet werden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird das Mittel zum Bestimmen eines Verkehrsprofils bezüglich der
gegebenen Bandbreite, wie oben beschrieben, als das Element 150 in 1 gezeigt
und besteht aus einer diskreten Verarbeitungseinheit, die eine elektronische
Schaltung umfasst, die in der BS 110 lokalisiert ist. Es
ist jedoch klar, dass in anderen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung solche Mittel in der Form von Software, alternativer Hardware,
manueller Eingabemittel, oder einer Kombination irgend welcher der
oben genannten sein kann. Außerdem
kann die Einheit, die ein solches Mittel verkörpert, in anderen Teilen des
Kommunikationssystems enthalten sein, zum Beispiel bei der MSC 120,
oder sogar aus verschiedenen Komponententeilen gebildet werden,
die über
eine Mehrzahl von Standorten in dem System verteilt sind.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ist das Verkehrsprofil eine Funktion einer Priorität des Verkehrs,
der darauf wartet, die gegebene Bandbreite zu verwenden. Priorität bezieht
sich auf die Verzögerungskritikalität eines
Verkehrs, der darauf wartet das System zu verwenden, zum Beispiel
kann sie die Inverse einer zugelassenen Latenz sein. Bezüglich des vorliegenden
Beispiels wird das Verkehrsprofil gemäß einem Profil bestimmt, das
dem Verkehr der Anwenderstation 106 eine höhere Prioritätsgewichtung verleiht,
wenn dieser Verkehr aus Sprache besteht, und eine niedrigere Gewichtung
verleiht, wenn der Verkehr der Anwenderstation 106 aus
Textdaten besteht.
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In
einer weiteren alternativen Ausführungsform
ist das Verkehrsprofil eine Funktion eines Pegels des Verkehrs,
der darauf wartet, die gegebene Bandbreite zu verwenden, und eine
Funktion einer Priorität
des Verkehrs, der darauf wartet, die gegebene Bandbreite zu verwenden.
Somit werden die oben beschriebenen Optionen in eine vereinigt.
Die spezifischen Programme oder Algorithmen, die eine solche vereinigte
Bestimmung zur Verfügung
stellen, werden wieder durch den Fachmann auf dem Gebiet entsprechend
den Erfordernissen des ins Auge gefassten bestimmten Systems ausgewählt.
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In
jenen oben beschriebenen Ausführungsformen,
in denen das Verkehrsprofil eine Funktion entweder ausschließlich oder
teilweise einer Priorität des
wartenden Verkehrs ist, besteht eine weitere Option darin, dass
die Funktion einer Priorität
des Verkehrs, der darauf wartet die gegebene Bandbreite zu verwenden,
in einer bezüglich
der Zeit nicht linearen Art und Weise für die jeweiligen Komponenten
des Verkehrs, der darauf wartet, die gegebene Bandbreite zu verwenden,
berechnet wird. Ein Beispiel ist, dass eine lan ge Textnachricht
ursprünglich
von einer niedrigen Kritikalität
bezüglich
einer Verzögerung sein
kann, dadurch, dass sie zu jeder Zeit innerhalb zum Beispiel einer
Periode von vier Stunden gesendet werden kann, aber andererseits
ist es, wenn die Übertragung
einmal begonnen hat, von hoher Kritikalität, dass die Übertragung
innerhalb einer weiteren Zeitperiode von zum Beispiel fünf Minuten
abgeschlossen wird. Alternativ kann, unabhängig von den zugelassenen begrenzten
Verzögerungen,
eine bezüglich
der Zeit nichtlineare Priorität
in die Funktion einer Priorität
programmiert werden, um so sicherzustellen, dass Nachrichten eine
hohe Priorität
zugeordnet wird, wenn das Meiste ihrer Inhalte gesendet wird, um
so eine verschwenderische Wiederholung der ganzen Nachricht zu verhindern,
wenn nur der letzte kleine Teil davon nicht gesendet wurde, weil
sie von niedriger Priorität
war.
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Das
Verfahren einer jeden der oben beschriebenen Ausführungsformen
umfasst außerdem den
Schritt des Übertragens
von Kapazitätsinformation
an den Teilanwender, wobei die Kapazitätsinformation das Bandbreitenverfügbarkeitsprofil
und das Verkehrsprofil umfasst. Eine Möglichkeit besteht darin, dass
sowohl das Bandbreitenverfügbarkeitsprofil als
auch das Verkehrsprofil vor einer Übertragung an einen Teilanwender
vereinigt werden. In dem vorliegenden Beispiel wird die Kapazitätsinformation
an den mit der Anwenderstation 108 verknüpften Teilanwender übertragen.
Das Mittel zum Übertragen
von Kapazitätsinformation
an den Teilanwender, wobei die Kapazitätsinformation, wie oben beschrieben, das
Bandbreitenverfügbarkeitsprofil
und das Verkehrsprofil umfasst, wird als das Element 160 in 1 gezeigt
und besteht aus einer diskreten Verarbeitungseinheit, die eine elektronische
Schaltung und eine verknüpfte
Funkübertragungsausrüstung umfasst,
die in der BS 110 lokalisiert ist. Es ist jedoch klar,
dass in anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung solche Mittel Software, alternative Hardware,
manuelle Eingabemittel oder eine Kombination einer beliebigen der
obigen umfassen können. Außerdem kann
die Einheit, die ein solches Mittel verkörpert, Komponententeile umfassen,
die über eine
Mehrzahl von Standorten innerhalb des Systems verteilt sind.
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Im
Allgemeinen ist eine Chance, die einem Teilanwender einer Bandbreitenressource
durch die ihm zur Verfügung
gestellten Kapazitätsinformation zur
Verfügung
gestellt wird, unter der vorliegenden Erfindung die zu entscheiden,
ob er unter den besonderen Umständen,
die durch die vorliegende Kapazitätsinformation dargestellt wird,
wünscht
mit seiner eigenen Kommunikation fortzufahren, oder vielleicht zu
warten, bis sie aufgrund einer höheren
verfügbaren
Kapazität
zu einer späteren
Zeit kostengünstiger stattfinden
kann.
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Unter
der vorhandenen Erfindung verwenden Teilanwender mit einfachen Anwendungen
die oben beschriebene Kapazitätsinformation
bei einer Verbindungsschicht von insgesamt parallelen Netzwerkanordnungen,
um einfache Paket-Scheduler zu betreiben. Teilanwender, deren Verkehr
aus anspruchsvolleren Multimediaanwendungen bestehen, verwenden
die oben beschriebene Kapazitätsinformation
in Verbindung mit Algorithmen, um ihre Kommunikationsanforderungen
bei einer verbesserten Effizienz und verringerten Kosten zu erfüllen. Um dies
zu gewährleisten,
können
sowohl bei dem Ausgangspunkt von Inhaltsanbietern als auch Endanwenderstationen
Mittel zur Verfügung
gestellt werden, um die Profile der Anwendungsschichten zu übertragen.
Die Mittel können
aus Anwen dungsprogrammiererschnittstellen (API) bestehen, die es
Autoren von Anwendungen gestatten, eine geeignete Software für eine angestiegene
Ausnutzung der Kapazitätsinformation
zu schreiben. Solche Algorithmen bestimmen, wie lange Nachrichtenelemente
in eine Warteschlange gestellt oder verzögert werden, bevor es wesentlich
wird, sie zu senden, wodurch Nachrichten mit höherer Priorität gestattet
wird, die Bandbreitenressource zu verwenden und außerdem eine
maximale Ausnutzung der verfügbaren
Bandbreite zu erreichen.
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Zusätzlich zu
den oben beschriebenen Profilen kann der Bandbreitenanbieter außerdem Kostenprofile
an die Teilanwender übertragen.
Diese stellen Informationen darüber
zur Verfügung,
wie Übertragungskosten
variieren.