DE69933818T2 - Steckverbinder für ein abgeschirmtes Kabel - Google Patents

Steckverbinder für ein abgeschirmtes Kabel Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder für ein abgeschirmtes Kabel mit einer Anordnung von wenigstens zwei Modulen und in Reihen und Spalten angeordneten elektrischen Kontaktelementen, wobei jedes Modul mit einem Gehäuse aus einem isolierenden Material und in dem Gehäuse aufgenommenen und in Spaltenrichtung nebeneinander angeordneten elektrischen Kontaktelementen versehen ist, wobei jedes Gehäuse hauptsächlich kastenförmig mit einer Vorderwand, einer Rückwand, dazwischenliegenden Seitenwänden, einer Oberseite und einer Unterseite ist, wobei Kanäle zwischen der Ober- und der Unterseite verlaufen, wobei die Kanäle voneinander durch Zwischenwände getrennt sind und die Kontaktelemente in den Kanälen aufgenommen sind, wobei ein Gehäuse mit seiner Vorderwand an die Rückwand eines nächsten Gehäuses anschließt.
  • Ein solcher Steckverbinder ist zum Beispiel in der US-A-5,114,364 offenbart. Bei diesem bekannten Steckverbinder liegen die Module mit Vorderwand und Rückwand gegeneinander, sodass der Abstand in Reihenrichtung zwischen aufeinanderfolgenden Kontaktelementen durch die Toleranzen der gesamten Seiten von Vorder- und Rückwänden des Gehäuses jedes Moduls bestimmt wird.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, einen verbesserten Steckverbinder der oben genannten Art vorzusehen, bei welchem der Abstand zwischen Kontaktelementen in Reihenrichtung mit höherer Genauigkeit bestimmt werden kann.
  • Hierzu ist der Steckverbinder gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Gehäuse die Vorder- und die Rückwand mit drei entsprechenden Stützpunkten versehen sind, wobei aufeinanderfolgende Gehäuse mit den Stützpunkten gegeneinanderliegen, wobei die Stützpunkte den Abstand in Reihenrichtung zwischen den Kontaktelementen aufeinanderfolgender Gehäuse bestimmen, wobei wenigstens ein Gehäuse mit einer Abschirmplatte versehen ist, die an seiner Rückwand befestigt ist und die Stützpunkte der Rückwand freilässt.
  • Dadurch erhält man einen Steckverbinder, bei welchem der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Kontaktelementen in Reihenrichtung durch die drei Stützpunkte an der Vorder- und der Rückwand des Gehäuses jedes Moduls exakt bestimmt werden kann.
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahmen auf die Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel des Steckverbinders der Erfindung schematisch dargestellt ist, weiter erläutert.
  • 1 ist eine Perspektivansicht eines Ausführungsbeispiels des Steckverbinders der Erfindung im zusammengebauten Zustand.
  • 2 ist eine Perspektivansicht einer Anordnung von vier Modulen des Steckverbinders von 1.
  • 3 zeigt die Anordnung von 2 im getrennten Zustand.
  • 4 ist eine perspektivische Frontansicht eines Moduls des Steckverbinders von 1.
  • 5 ist eine perspektivische Rückansicht des Moduls von 4.
  • 6 zeigt das Modul von 4 teilweise aufgebrochen, wobei ein elektrisches Kontaktelement dargestellt ist, wie es teilweise in den entsprechenden Kanal eingesetzt ist.
  • 7 ist eine Perspektivansicht des Moduls von 4, wobei eine lösbare Abdeckplatte entfernt worden ist.
  • 8 zeigt eine Einzelheit von 7 in einem größeren Maßstab.
  • 9 zeigt eine perspektivische Rückansicht des Moduls von 7, wobei die Abschirmplatte vom Gehäuse des Moduls getrennt dargestellt ist.
  • 10 ist eine Perspektivansicht des Moduls von 4 mit einer entfernten Abdeckplatte.
  • 11 zeigt eine Einzelheit der Abdeckplatte von 10.
  • 1 zeigt eine Perspektivansicht eines Steckverbinders 1 für ein nicht dargestelltes abgeschirmtes Kabel mit zum Beispiel mehreren Koaxial- und/oder Doppelaxialkabeln. Der Steckverbinder 1 weist eine Anordnung von Modulen 2 auf, in diesem Fall vier, die in mehr Einzelheiten in 2 bis 11 dargestellt sind. Der Steckverbinder 1 weist ferner elektrische Kontaktelemente 3 auf, die in Reihen und Spalten angeordnet und in mehr Einzelheiten in 6 dargestellt sind. Die Module 2 weisen jeweils ein Gehäuse 4 aus einem isolierenden Material und elektrische Kontaktelemente 3, die in diesem Gehäuse 4 aufgenommen und in Spaltenrichtung nebeneinander angeordnet sind, auf.
  • Wie in den Zeichnungen dargestellt, ist jedes Gehäuse 4 hauptsächlich kastenförmig mit einer Vorderwand 5, einer Rückwand 6 und dazwischenliegenden Seitenwänden 7, 8 und einer offen Oberseite 9 und einer offenen Unterseite 10. Eine gemeinsame Platte 11 mit Einsetzöffnungen 12 schließt sich an die Unterseite 10 an, wobei die Einsetzöffnungen 12 mit den Kontaktstiften eines nicht dargestellten komplementären Steckverbinders ausgerichtet sind, wobei die Kontaktelemente 3 im Steckverbinder aufgenommen sind. Die Platte 11 ist ebenfalls aus einem isolierenden Material gemacht.
  • Der beschriebene Steckverbinder 1 dient insbesondere der Verwendung bei Hochfrequenzsignalen, bei welchen die Abschirmung wichtig ist. Hierzu ist die Anordnung der Module 2 in einem Metallgehäuse 3 montiert, wie es für solche Anwendungen üblich ist. Außerdem ist in dem beschriebenen Steckverbinder jedes Modul 2 zu diesem Zweck mit seiner eigenen Abschirmplatte 14 versehen, die an der Rückwand 6 befestigt ist. Die Abschirmplatte 14 ist an ihrem oberen Ende mit in diesem Fall fünf gebogenen Lippen 15 versehen, die um die Oberkante der Rückwand 6 in der in 7 bis 9 dargestellten Weise greifen und dadurch die Abschirmplatte 14 an der Rückwand 6 halten.
  • Jede Lippe 15 ragt von der offenen Oberseite 9 nach unten in einen Kanal 16 des Gehäuses 4, wobei benachbarte Kanäle 16 voneinander durch Zwischenwände 17 getrennt sind. Ein Kontaktelement 3 ist in jedem Kanal 16 aufgenommen. Jede Lippe 15 ist mit einem Schlitz 15a versehen, der zum Ende der Lippe nach außen konisch erweitert ist. Durch Biegen einer der Lippen 15 wie gewünscht um im Wesentlichen 90° in der in 7 und 8 dargestellten Weise erhält man einen Masseanschluss des so genannten IDC-Typs, mit dem ein Masseleiter zum Beispiel eines Doppelaxialkabels einfach durch Drücken desselben in den Schlitz 15a verbunden werden kann. Dadurch ist der Masseleiter des entsprechenden Doppelaxialkabels mit der Abschirmplatte 14 verbunden.
  • In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel des Steckverbinders 1 erhält man weiter eine einfache Verbindung des Kontaktelements 3 des entsprechenden Kanals dadurch, dass jedes Kontaktelement 3 ebenfalls mit einem IDC-Anschluss 18 versehen ist, der zu dem durch die Lippe 15 vorgesehenen IDC-Anschluss ausgerichtet ist, falls die Lippe um 90° gebogen ist. Der Masseleiter kann einfach in die Schlitze des IDC-Anschlusses 15 und des IDC-Anschlusses 18 gedrückt werden.
  • Die beschriebene Konstruktion der Abschirmplatte 14 mit Lippen 15 zeigt den Vorteil, dass wie gewünscht ein IDC-Masseanschluss in jedem Kanal 16 durch Biegen der entsprechenden Lippe 15 in die in 8 im Detail dargestellte Betriebsstellung realisiert wird, wohingegen in den anderen Kanälen 16 die Lippen 15 flach gegen die Innenseite der Rückwand 6 in einer Nicht-Betriebsposition bleiben. Außerdem erhält man die IDC-Anschlüsse 15 in einem kleinen Abstand zwischen den Anschlüssen von zum Beispiel 2 mm.
  • Es ist zu beachten, dass die Zeichnungen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeigen. Falls erwünscht, können die Lippen 15 ein Teil eines leitenden Streifens sein, der mit einer Abschirmung des Gehäuses 4 in einer nicht gezeigten Weise verbunden ist.
  • 4 und 5 zeigen, dass sowohl an der Vorderwand 5 als auch der Rückwand 6 eine Nase 19 bzw. 20 ausgebildet ist, die in diesem Fall kreisförmig ist. In Linie mit der Vorderwand 5 oder der Rückwand 6 ist jeweils eine Leiste 21 bzw. 22 vorgesehen. Die Nasen 19, 20 und Leisten 21, 22 sind relativ zur Außenfläche der Vorderwand 5 bzw. der Rückwand 6 erhaben und sind in einer solchen Weise bezüglich der Wände 5, 6 positioniert, dass, wenn ein Modul mit seiner Vorderwand 5 gegen die Rückwand 6 eines vorherigen Moduls liegt, die Nase 19 und die Leiste 21 gegen die Nase 20 und die Leiste 22 liegen. Die Breite eines Gehäuses 4 eines Moduls 2 wird durch die Nasen 19, 20 und Leisten 21, 22 bestimmt, und dadurch auch der Abstand in Reihenrichtung zwischen den Kontaktelementen 3 von aufeinanderfolgenden Modulen des Steckverbinders 1. Wenn insbesondere diese Teile 1922 exakt gefertigt werden, kann der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Kontaktelementen in Reihenrichtung exakt bestimmt werden.
  • Wie man in 1 sehen kann, stehen die Nase 19 oder 20 und die Leiste 21 oder 22 bezüglich der entsprechenden Außenfläche des Metallgehäuses 13 vor, sodass auch bei aufeinanderfolgenden Steckverbindern 1 die entsprechenden Nasen und Leisten gegeneinanderliegen. Dadurch können zwei oder mehr Steckverbinder nebeneinander in einen komplementären Steckverbinder eingesetzt werden, wobei der Abstand zwischen den Kontaktelementen 3 von aufeinanderfolgenden Steckverbindern 1 durch die Nasen und Leisten 1922 bestimmt wird. Die Nasen 19, 20 sehen jeweils einen Stützpunkt vor, und die Leisten 21, 22 sehen jeweils zwei Stützpunkte vor, wobei die Stützpunkte den Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Kontaktelementen 3 bestimmen.
  • Wie in 9 dargestellt, ist die Abschirmplatte 14 mit einer Öffnung 23 zum Aufnehmen der Nase 20 versehen, wobei die Dicke der Abschirmplatte 14, die die Fertigungstoleranzen berücksichtigt, so gewählt ist, dass die Nase 20 immer bezüglich der Außenfläche der Abschirmplatte 14 vorsteht. Das gleiche gilt für die Leiste 22. Die Leiste 22 verhindert auch, dass die Abschirmplatte 14 unbeabsichtigterweise von der Rückwand 6 an der Unterseite des Gehäuses 4 zum Beispiel durch einen Kontaktstift während des Einsetzens des Steckverbinders in einer unkorrekten Weise weggebogen wird.
  • Die gemeinsame Platte 11 ist mit Schlitzen 24 auf beiden Seiten einer Spalte von Einsetzöffnungen 12 für ein Modul 2 versehen, wobei die Leisten 21, 22 in diesen Schlitzen aufgenommen werden können. Die äußeren Schlitze 24 in Reihenrichtung sind zur Seite offen, sodass die entsprechenden Leisten 21, 22 die Breite des Steckverbinders bestimmen. Wie in 1 dargestellt, ist eine gemeinsame Platte 11 an der Unterseite gerade außerhalb des Metallgehäuses 13 angeordnet. Nasen 25 der Platte 11 greifen in zwei Öffnungen 26 des Moduls 2 ein, die an der Außenseite angeordnet sind, und fixieren dadurch die Platte 11 an der Anordnung der Module 2.
  • Es ist zu beachten, dass das in 3 dargestellte Modul 2 an der Rückseite ohne Abschirmplatte 14 gemacht ist, weil an dieser Seite das Metallgehäuse 13 die Abschirmung dieses Moduls vorsieht.
  • 10 und 11 zeigen in mehr Einzelheiten, dass die Vorderwand 5 des Gehäuses 4 eines Moduls 2 eine lösbare Abdeckplatte 27 aufweist, die einen Zugang zu den IDC-Anschlüssen 15, 18 vorsieht, wenn sie entfernt ist. Fenster 28 sind in der Abdeckplatte 27 zum Aufnehmen von Streifen gemacht, wenn die Abdeckplatte am Modul 2 befestigt wird, wobei die Streifen 29 an den Seitenwänden 7, 8 und den Zwischenwänden 17 gemacht sind. In 11 kann man Nasen 30 sehen, die hinter diese Streifen 29 greifen, um dadurch die Abdeckplatte 27 am Gehäuse 4 zu halten.
  • Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, das in einer Anzahl von Wegen im Schutzumfang der Ansprüche variiert werden kann.

Claims (8)

  1. Steckverbinder (1) für ein abgeschirmtes Kabel, mit einer Anordnung von wenigstens zwei Modulen (2) und elektrischen Kontaktelementen (3), die in Reihen und Spalten angeordnet sind, wobei jedes Modul (2) mit einem Gehäuse (4) aus einem isolierenden Material und in dem Gehäuse (4) aufgenommenen und in Spaltenrichtung nebeneinander angeordneten elektrischen Kontaktelementen (3) versehen ist, wobei jedes Gehäuse (4) hauptsächlich kastenförmig mit einer Vorderwand (5), einer Rückwand (6), dazwischen liegenden Seitenwänden (7, 8), einer Oberseite (9) und einer Unterseite (10) ist, wobei Kanäle (16) zwischen der Ober- und der Unterseite verlaufen, wobei die Kanäle voneinander durch Zwischenwände (17) getrennt sind und die Kontaktelemente (3) in den Kanälen (16) aufgenommen sind, wobei ein Gehäuse mit seiner Vorderwand (5) an die Rückwand eines nächsten Gehäuses anschließt, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Gehäuse die Vorder- und die Rückwand mit drei entsprechenden Stützpunkten (19, 20, 21, 22) versehen sind, wobei aufeinander folgende Gehäuse mit den Stützpunkten gegeneinander liegen, wobei die Stützpunkte den Abstand in Reihenrichtung zwischen den Kontaktelementen aufeinander folgender Gehäuse bestimmen.
  2. Steckverbinder nach Anspruch 1, bei welchem wenigstens ein Gehäuse mit einer Abschirmplatte (14) versehen ist, die an seiner Rückwand befestigt ist und die Stützpunkte (19, 20) der Rückwand frei lässt.
  3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem jedes Gehäuse (4) mit einem Vorsprung an seiner Unterseite in Übereinstimmung mit der Vorder- und der Rückwand versehen ist, wobei der Vorsprung relativ zur Vorder- oder Rückwand vorsteht und zwei Stützpunkte bestimmt.
  4. Steckverbinder nach Anspruch 3, bei welchem eine Platte (11) mit Einsetzöffnungen (12) gemeinsam für die Anordnung der Module vorgesehen ist, wobei die Einsetzöffnungen an die Kanäle in den verschiedenen Gehäusen anschließen, wobei an jeder Seite der Einsetzöffnungen für ein Gehäuse ein Schlitz (24) in der Platte zum Aufnehmen der Vorsprünge des entsprechenden Gehäuses vorgesehen ist, wobei die Schlitze für die äußeren Vorsprünge der Anordnung offen sind, wobei die Vorsprünge in der Reihenrichtung relativ zur gemeinsamen Platte in einer solchen Weise vorstehen, dass die Stützpunkte der äußeren Module die Größe des Steckverbinders in Reihenrichtung bestimmen.
  5. Steckverbinder nach einem der vorherigen Ansprüche, bei welchem die Vorderwand (5) jedes Gehäuses einen lösbaren Wandabschnitt (27) aufweist, der mit dem Gehäuse (4) durch eine Schnappverbindung verbunden ist.
  6. Steckverbinder nach einem der vorherigen Ansprüche 2 bis 5, bei welchem jede Abschirmplatte (14) mit gebogenen Lippen (15) versehen ist, wobei die Abschirmplatte an der Rückwand mittels der Lippen befestigt ist, wobei jede Lippe in einen entsprechenden Kanal (16) des Gehäuses (4) ragt.
  7. Steckverbinder nach Anspruch 6, bei welchem jede Abschirmplatte (14) mit einer Öffnung (23) als ein Durchgang für den Stützpunkt der Rückwand versehen ist.
  8. Steckverbinder nach einem der vorherigen Ansprüche, bei welchem die Anordnung von Modulen in einem Metallgehäuse (13) aufgenommen ist, wobei zwei gegenüberliegende Wände des Gehäuses eine Öffnung als einen Durchgang für einen Stützpunkt der Vorder- bzw. der Rückwand des angrenzenden Gehäuses haben, wobei die gemeinsame Platte mit den Einsetzöffnungen in einer solchen Weise außerhalb des Metallgehäuses positioniert liegt, dass die Stützpunkte der Module, die sich an das Metallgehäuse anschließen, die Größe des Steckverbinders in Reihenrichtung bestimmen.
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