DE69416448T2 - Elektrische Verbinderanordnung mit vorgespannten Abschirmplatten - Google Patents

Elektrische Verbinderanordnung mit vorgespannten Abschirmplatten

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DE69416448T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Abschirmungsplatten, die an Anschlußmodulen einer elektrischen Verbinderbaugruppe befestigt werden können und dazu dienen, Säulen von benachbarten Anschlüssen gegenüber Übersprechen abzuschirmen.
  • In der Elektronikindustrie ist es üblich, für eine elektrische Verbindung zwischen zwei Leiterplatten oder zwischen einer Leiterplatte und leitenden Adern Winkelverbinder zu verwenden. Der Winkelverbinder weist in der Regel viele Stiftaufnahmeanschlüsse und im rechten Winkel dazu Stifte (zum Beispiel nachgiebige Stifte) auf, die eine Leiterplatte elektrisch kontaktieren. Pfosten an einer weiteren Leiterplatte oder ein Pfostenverbinder können somit in die Stiftaufnahmeanschlüsse gesteckt werden, wobei dazwischen ein elektrischer Kontakt hergestellt wird. Die Übertragungsfrequenz elektrischer Signale durch diese Verbinder ist sehr hoch und erfordert nicht nur eine symmetrische Impedanz der verschiedenen Kontakte innerhalb der Anschlußmodule, um die Signalverzögerung und die Reflexion zu reduzieren, sondern auch eine Abschirmung zwischen Reihen von Anschlüssen, um das Übersprechen zu reduzieren.
  • Eine Impedanzanpassung von Anschlußkontakten ist bereits in dem Dokument EP-A-0422785 erörtert worden. Kostengünstige und einfache Auslegungen von Winkelverbindern ist ebenfalls in EP-A-0422785 erörtert worden, wodurch der modulare Aufbau es einfach macht, kürzere oder längere Verbinder herzustellen, ohne Neukonzipierung und Werkzeugmaschinenaufrüstung für einen ganz neuen Verbinder, sondern lediglich unter Herstellung eines neuen Gehäuseteils, in dem mehrere identische Anschlußmodule angebracht werden. Wie in dem oben erwähnten Dokument gezeigt, können Abschirmungselemente zwischen benachbarten Anschlußmodulen angeordnet werden. Dies erfordert allerdings entweder einen Einsatz, der die Abschirmung ersetzt, oder ein dickeres Anschlußmodul, um die dazwischenliegende Abschirmungslücke auszufüllen, falls die Abschirmung nicht erforderlich ist. Die in EP-A-0422785 offenbarte Abschirmung weist ein Stiftaufnahmeanschlußende auf, das in einen Gehäusemodulhohlraum eingesetzt wird, und ein Stiftkontaktende zum Kontaktieren der Leiterplatte. Die Herstellung und der Zusammenbau dieser Abschirmung ist relativ teuer.
  • Im Hinblick auf die obenerwähnten Nachteile besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung einer einfachen, kostengünstigen Abschirmung zur Befestigung zwischen Anschlußmodulen einer Winkelverbinderbaugruppe.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Abschirmung, die zwischen einer Erdungsschaltung und der Abschirmung eine zuverlässige und wirksame elektrische Verbindung herstellt.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Anschlußmoduls, das mit oder ohne Abschirmung an einem Modulgehäuse angebracht werden kann, ohne daß die Verwendung eines Einsatzes oder eines anderen Anschlußmoduls erforderlich wäre.
  • Dazu stellt die vorliegende Erfindung eine elektrische Verbinderbaugruppe wie in Anspruch 1 definiert bereit. Es wird hier eine elektrische Winkelverbinderbaugruppe zur Befestigung an einer Leiterplatte offenbart, die folgendes umfaßt: ein Isoliergehäuse und mindestens ein Anschlußmodul mit mehreren Kontakten, von denen ein Teil durch einen Isoliersteg verkapselt ist, wobei der Verbinder vorgespannte elektrisch leitende Abschirmungen aufweist, die durch elastische Verformung der Abschirmung in Zusammenwirkung mit Abschirmungsbefestigungsmitteln des Moduls an den Anschlußmodulen befestigt und daran gehalten werden können.
  • Der obenerwähnte Verbinder ist vorteilhafterweise mit einer Abschirmung versehen, die im wesentlichen bündig in einer Ausnehmung des Isolierstegs befestigt ist, so daß mehrere Module Seite-an-Seite mit den zusammenhängenden Isolierstegen benachbarter Module montiert werden können.
  • Der obenerwähnte Verbinder kann weiterhin mit einem durch die Abschirmung vorgespannten Stift für elektrischen Kontakt mit einem Anschlußmodulerdungskontakt durch ein Loch in dem Isoliersteg versehen werden, wobei der Stift einstückig ist und aus einem Hoden der Abschirmung gestanzt ist und eine elastische, Y-förmige Feder umfaßt; und wobei Vorsprünge sich unterhalb des Abschirmungsbodens erstrecken, um die Leiterplatte elektrisch zu kontaktieren.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht von teilweise ausgestanzten und geformten Anschlußmodulen mit überspritzten Isolierstegen, wobei die schemenhaften Linien den Teil der Anschlüsse zeigen, die von dem Steg verkapselt sind;
  • Fig. 2 eine Seitenansicht des Isolierstegs;
  • Fig. 3 eine Ansicht der anderen Seite des Isolierstegs von Fig. 2;
  • Fig. 4 eine Ansicht in Richtung von Pfeil 4 in Fig. 2;
  • Fig. 5 eine Querschnittsansicht durch die Linien 5-5 von Fig. 2;
  • Fig. 6 eine Querschnittsansicht durch die Linien 6-6 von Fig. 2;
  • Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Abschirmung, die an dem Isoliersteg von Fig. 2, 3 und 4 angebracht ist;
  • Fig. 8 eine Ansicht in Richtung von Pfeil 8 in Fig. 7;
  • Fig. 9 eine Querschnittsansicht durch die Linien 9-9 von Fig. 7;
  • Fig. 10 eine Seitenansicht eines ein loses Stück bildenden Anschlußmoduls ohne Abschirmung;
  • Fig. 11 eine Seitenansicht eines ein loses Stück bildenden Anschlußmoduls mit einer daran angebrachten Abschirmung.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist ein allgemein bei 2 gezeigtes Anschlußmodul lediglich teilweise hergestellt und weist mehrere allgemein bei 4 gezeigte kantengestanzte Kontakte auf, die immer noch mit einem Trägerstreifen 5 verbunden sind, wobei die Anschlußkontakte 4 einen Gegenkontaktteil 6 zum Zusammenstecken mit Stiftkontakten und einen Leiteranschlußteil 8 zum Anschluß an eine Leiterplatte aufweisen, wobei die beiden durch ein Zwischenteil 10 miteinander verbunden sind. Die Teile 6, 8 und 10 sind aus dem gleichen Blechstreifen geformt. Nach dem Stanzen der Kontaktteile 6, 8 und 10, wie in Fig. 1 gezeigt, werden die Zwischenstücke 10 mit einem allgemein bei 12 gezeigten Isoliersteg umspritzt. Verstärkungsstreifen 14 und 16, die beim Stützen der Kontaktteile 6 bzw. 8 helfen, werden bis nach dem Spritzen des Isolierstegs 12 über die Zwischenstücke 10 beibehalten. Während der letzten Herstellungsschritte des Anschlußmoduls 2 werden die Brücken 14 und der Verstärkungsstreifen 16 dann weggeschnitten, was den in Fig. 10 gezeigten Anschluß ergibt. Ein weiterer, zur Vervollständigung des Anschlusses 2 von Fig. 1 erforderlicher Herstellungsschritt ist das Verdrehen benachbarter Stiftaufnahmekontakte 18 um etwa 90 Grad, so daß die Kontaktflächen 18 einander zur Aufnahme eines Gegenstiftanschlusses gegenüberliegen.
  • Die Anschlußmodule 2 von Fig. 10 und 11 werden dann in die Rückseite von Gehäusemodulen eingesteckt, wie in EP-A-0273589 offenbart, wobei das Stiftaufnahmeende 6 zur Aufnahme eines komplementären Stiftsteckanschlusses und das Stiftanschlußende 8 zum elektrischen Kontakt mit Stiftaufnahmelöchern einer Leiterplatte bestimmt sind. Bei Anbringung an einem Gehäuse und einer Leiterplatte stößt der Isoliersteg 12 des Moduls 2 an einer nach vorne gerichteten Fläche 20 gegen die Rückseite des Gehäuses an und stößt mit Flächen 22 an die Leiterplatte an.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 2, 3 und 4 ist der überspritzte Isoliersteg 12 der Übersichtlichkeit halber ohne die Kontakte gezeigt und umfaßt eine Deckwand 24, eine Rückwand 26, eine Vorderwand 28, eine Bodenwand 30 und eine diagonale Zwischenwand 32. Die diagonale Wand 32 enthält ein Wandstück 33 mit Ausnehmungen, das hier ausführlicher beschrieben wird. Die diagonale, die Vorder- und Bodenwand 32, 28, 30 umschließen einen Bereich, in dem die Zwischenstücke 10 der Kontakte durch das überspritzte dielektrische Material verkapselt werden, wodurch diese überspritzte dielektrische Schicht 36 dünner ist als die Wände 32, 30, 28, wie in Fig. 5 gezeigt, wobei A die Dicke des verkapselten Dielektrikums 36 und H die Dicke der Wand 32 ist. Wie in Fig. 5 gezeigt, erzeugt der Unterschied zwischen den Dicken A und B auf beiden Seiten des Stegs 36 zwei Luftlöcher 40 mit Dicken P1 und P2. Aufgrund der rechtwinkligen Konfiguration des Anschlußmoduls 2 weisen die Zwischenkontaktstücke 10 (Fig. 1) unterschiedliche Längen auf, die unterschiedlichen Längen der Kontakte bedeuten, daß sie unterschiedliche Impedanzen aufweisen, was für eine hochratige Datenübertragung unerwünscht ist, was in EP-A-0422785 ausführlicher erläutert wird. Diese Luftlöcher 40 dienen dazu, die dielektrische Konstante zwischen Kontakten zu senken und die Impedanz der Kontakte 10 zueinander anzupassen, und zwar aus den gleichen Gründen, wie sie in dem obenerwähnten Dokument offenbart werden.
  • Letzteres kurz zusammengefaßt: Es ist wünschenswert, die Geschwindigkeit der Signalübertragung in den äußeren Kontakten 48, 50 zu steigern und die Geschwindigkeit der inneren Kontakte 42, 44 zu senken, um die Signalgeschwindigkeitsübertragung von äußeren und inneren Kontakten anzupassen und auf diese Weise eine unerwünschte Signalverzögerung dazwischen zu vermeiden. Dies geschieht einerseits durch Verlängern des Zwischenstücks der inneren Kontakte (Fig. 1) und andererseits durch Senken der dielektrischen Konstante der äußeren Kontakte 48, 50. Ersteres geschieht durch Verschieben der Kontakte nach links (in Fig. 1) derart, daß die äußeren Kontakte 48, 50 zwischen den Teilen 6 und 8 den kürzestmöglichen Weg aufweisen, wodurch Zwischenstücke 10 der Kontakte 42, 44 sich in einer etwa umgekehrten C-Form von dem Teil 6 zu dem Teil 8 herumbiegen müssen; und letzteres geschieht, indem ein langes Zwischenstück 10 des Kontakts 50 einem Luftloch 40 ausgesetzt wird, wobei die Luft eine geringere dielektrische Konstante als das Material des Isolierstegs aufweist, wodurch die inneren Kontakte 42, 44 entlang einer viel kürzeren Strecke dem Luftloch 40 ausgesetzt sind. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Zwischenstücke 10 tatsächlich nicht unmittelbar dem Luftloch 40 ausgesetzt, sondern mit einer Schicht 36 aus Isoliermaterial abgedeckt, da dies leichter herzustellen ist und die Zwischenstücke 10 beschützt und sie strukturell besser trägt. Dies ändert allerdings nicht das Prinzip, unter dem das Luftloch die Impedanz der Kontakte 42 bis 50 beeinflußt.
  • Nochmals unter Bezugnahme auf Fig. 2 umfaßt der geformte Isoliersteg 12 in der Darstellung Befestigungslöcher 52 in der diagonalen Wand 32 und weist Preßpassungsvorsprünge 54 auf, die sich von ungefähr der Mitte aus innerhalb des Befestigungsdurchgangslochs 52 zu dem Ende davon erstrecken, wie in Fig. 3 gezeigt. Die Befestigungslöcher 52 nehmen Fahnenhalterungen 56 einer Abschirmung 58 auf (Fig. 7, 8), wodurch die Interferenzvorsprünge 54 mit Kanten 57 der Halterungen 56 zum sicheren Befestigen der Abschirmung 58 daran zusammenwirken. In der Isolierstegschicht 36 ist ein Erdungshohlraum 60 vorgesehen, um einen elektrischen Kontakt eines nachgiebigen Erdungsstifts 62 der Abschirmung 58 (Fig. 7) mit einem der Kontakte, nämlich Kontakt 46 an einem Zwischenstück 10 (siehe auch Fig. 1, 5) zu gestatten. Der überspritzte Isoliersteg 12 weist auch eine durch die Konturen 68, 69, 70 (Fig. 2) definierte Ausnehmung 66 (Fig. 4) auf, die eine Dicke R aufweist, bei der es sich im wesentlichen um die gleiche Dicke wie bei der Abschirmung 58 handelt. Es wird angemerkt, daß in Fig. 2 die Wände 28, 30 und 33 eine gemeinsame ebene Fläche 71 aufweisen, die in beiden Fig. 2 und 5 gezeigt ist. Die Außenkontur 72, 73, 74 (Fig. 7) der Abschirmung ist im wesentlichen die gleiche wie jeweils die von den Flächen 68, 69, 70 des Isolierstegs 12 geformte Innenkontur und kann deshalb mit Hilfe der Halterungen 56 und entsprechender Befestigungslöcher 52 an dem Steg (Fig. 11) derart befestigt werden, daß sich die Abschirmung innerhalb der Ausnehmung 66 befindet und die äußere Fläche zu der äußeren Fläche 71 bündig ist. Die Anschlußmodule 2 können somit Seite-an- Seite an einem Gehäusemodul angebracht werden, wie in EP-A-0422785, Fig. 1, beschrieben, so daß die Wände 24, 26, 32 mit entsprechenden Wänden 24, 26, 32 eines benachbarten Anschlußmoduls 2 zusammenhängen.
  • Wie in Fig. 7 zu sehen, weist die Abschirmung 58 einen durch die Konturen 72, 73, 74 und 75 definierten ebenen Boden 76 auf, und der Boden 76 der Abschirmung 58 paßt, wie bereits erwähnt, in die Ausnehmung 66 des überspritzten Stegs 12, wodurch der Boden 76 fast die gesamte Fläche des Kontaktzwischenstücks 10 überspannt, um eine elektrisch leitende Abschirmung zu bilden, die benachbarte Anschlußmodule 2 einer Gehäusebaugruppe trennt. Diese dazwischen angeordnete Abschirmung dient dazu, unerwünschtes Übersprechen zwischen Kontakten benachbarter Anschlußmodule zu begrenzen. Zwischen benachbarten Anschlußmodulen angeordnete Abschirmungselemente sind bereits bekannt und beispielsweise in EP-A-0422785 offenbart, wodurch das darin offenbarte Abschirmelement im wesentlichen die gleiche Funktion wie die Abschirmung der vorliegenden Erfindung hat, aber weder die konstruktionsmäßigen Vorteile noch die Wirksamkeit der elektrischen Erdung der vorliegenden Erfindung aufweist, wie im folgenden deutlicher zu sehen sein wird.
  • Die Abschirmung 58 wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 7, 8 und 9 ausführlicher beschrieben. Wie bereits erwähnt, werden die Halterungen 56 mit einer Preßpassung in die Befestigungslöcher 52 mit den Interferenzvorsprüngen 54 eingesteckt, wobei die Halterungen 56 unter einem Winkel F zu dem ebenen Boden gebogen sind, wohingegen die Halterungen in die Befestigungsschlitze 52 nur durch elastisches Vorspannen der Halterungen 56 nach außen um einen Winkel H derart, daß die Halterungen mit dem ebenen Boden 76 einen Winkel G (gleich F + H) bilden, vollständig eingesteckt werden können. Der ebene Boden 76 der Abschirmung wird somit elastisch an den Wänden 28 und 30 des Isolierstegs 12 gehalten, was sicherstellt, daß der ebene Boden 76 nicht nur sicher an dem überspritzten Steg 12 gehalten wird, sondern auch mit den Wänden 24, 26, 32 bündig bleibt und außerdem sicherstellt, daß der Erdungsstift 62 (durch den Hohlraum 60) fest gegen den Kontakt 48 gedrückt wird, um dazwischen einen guten elektrischen Kontakt zu bilden, ohne den ebenen Boden 76 von der Wand 28 und 30 wegzuheben. Insbesondere und im Hinblick auf Fig. 9 ist der Erdungsstift 62 durch einen Fuß 63, der sich nahe den oberen Fahnen 56 befindet, mit der Platte 76 verbunden. Wenn die Fahnen in ihre jeweiligen Halteöffnungen 52 eingesteckt werden, bewegen sich somit die Fahnen 56 und die Platte durch den Winkel H. Diese Bewegung der Fahnen 56 nach oben bewirkt, daß der Kontakt 62 sich in Richtung J dreht, wodurch die Kontaktspitze 81 weiter gegen das Erdungszwischenstück 46 vorbelastet wird. Der Erdungsstift 62 weist einen Y-förmigen Federabschnitt 80 und eine Kontaktspitze 81 zum Kontaktieren des Kontakts 48 auf, wie in Fig. 9 ersichtlich ist, wobei der Federabschnitt 80 bezüglich des ebenen Bodens 76 geringfügig nach innen geneigt ist, um die elastische Kraft zu steigern, mit der die Kontaktspitze 81 gegen den Kontakt 46 gedrückt wird.
  • Die Y-Form der Feder sorgt für eine starke Befestigung der Feder an dem Boden 76 und weist dennoch aufgrund der abnehmenden Breite in Richtung der Kontaktspitze 81 die erforderliche Flexibilität auf.
  • Von der Unterseite 75 des ebenen Bodens 76 aus erstrecken sich zwei Arme 82 und einstückige Kontaktvorsprünge 84 zum Kontaktieren von Erdungsschaltungsbahnen der Leiterplatte. Wenn die Abschirmung 58 an dem Anschlußmodul 2 befestigt ist, erstrecken sich die Abschirmungsvorsprünge 84 unter der durch die Flächen 22 des geformten Stegs 12 definierten Ebene, wobei die Flächen 22 an der Fläche der Leiterplatte anliegen, wenn das Modul 2 darauf befestigt ist, wodurch die Abschirmungskontaktarme 82 elastisch gegen die Leiterplatte vorgespannt sind, um diese zu kontaktieren.
  • Der Erdungsstift 62 und die Erdungsarme 82 wirken vorteilhafterweise wie eine elektrische "Senke" zwischen der Abschirmung und der gemeinsamen Erdschaltung der verschiedenen zusammengeschalteten Leiterplatten und elektrischen Vorrichtungen, wodurch die Effektivität dieser Senke durch die Länge und den Widerstand des Stromwegs zwischen der Abschirmung und der Erdschaltung, durch die Anzahl elektrischer Kontakte dazwischen und durch die optimale Verteilung dieser Kontaktpunkte, damit sie die Abschirmungsoberfläche auf eine höchst gleichmäßig verteilte Weise abdecken, bestimmt wird. Dadurch, daß die beiden Erdungsarme 82 und der Erdungsstift 62 vorliegen, und zusätzlich dadurch, daß die Erdungsstifte 62, 82 nicht nur verteilt, sondern auch so kurz und breit wie möglich sind (Y-Form), um einen geringen elektrischen Widerstand und einen kurzen Stromweg zu der Abschirmung zu erhalten, wird zwischen der Abschirmung und der Erdschaltung eine sehr wirksame Senke gebildet. Indem ferner die Fahnen 56 unter einem Winkel F bezüglich des Plattenelements 76 vorgesehen sind, bewirkt die Bewegung der Fahnen 56 um den Winkel H eine sichere Anbringung der Übersprechabschirmung 58 an dem geformten Steg 12, wobei auch die Kontaktspitze 81 gegen den Zwischenkontakt 46 vorbelastet wird.
  • - Schließlich befindet sich zwischen den Halterungen 56 eine Zwischenhalterung 57, die wie eine Preßpassung mit einem Zwischenschlitz 53 des geformten Stegs 12 zusammenwirkt, wodurch die Interferenz gebildet wird, indem die Dicke des Schlitzes mit einem Grat 55 reduziert wird. Durch dieses zusätzliche Befestigungsmittel 57 kann die vorgespannte Abschirmung 58 sicherer an dem geformten Steg 12 befestigt werden.
  • Die oben beschriebene bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf eine Abschirmung für modulare, hinsichtlich der Impedanz angepaßte Winkelverbinder zur Montage an einer Leiterplatte. Allerdings ist die Erfindung nicht auf derartige Verbinder begrenzt, sondern betrifft auch eine vorteilhafte Abschirmung, die auf viele unterschiedliche Arten von Verbinder angewendet werden kann, und nicht nur auf solche zur Montage an einer Leiterplatte.

Claims (13)

1. Elektrische Verbinderbaugruppe mit einem Isoliergehäuse, mehreren daran angebrachten Anschlußmodulen (2), wobei jedes Anschlußmodul (2) mehrere Kontakte (4), von denen jeder einen Gegenkontaktteil (6), einen Leiteranschlußteil (8) und dazwischen ein Zwischenstück (10) umfaßt, und einen Isoliersteg (12), der einen Teil oder alle der Zwischenstücke (10) verkapselt, aufweist, und einer elektrisch leitfähigen Abschirmung zwischen benachbarten Anschlußmodulen (2), dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitfähige Abschirmung (58) an einem Anschlußmodul fixiert ist, indem Befestigungsmittel (56, 57) der Abschirmung mit Befestigungsmitteln (52, 54) des Isolierstegs (12) des Moduls in Eingriff stehen, wobei die Abschirmung (58) bei Befestigung an dem Isoliersteg (12) durch die Befestigungsmittel (52, 54, 56, 57) vorgespannt wird, um aufgrund der elastischen Verformung der Abschirmung federnd an dem Anschlußmodul (2) gehalten zu werden.
2. Verbinder nach Anspruch 1, bei dem die Abschirmung (58) einen im wesentlichen ebenen Boden (76) aufweist, der, wenn die Abschirmung (58) nicht an dem Anschlußmodul (2) befestigt ist, mit den Abschirmungsbefestigungsmitteln (56, 57) einen Winkel (F) bildet, und der Boden (76), wenn die Abschirmung an dem Anschlußmodul (2) befestigt ist, um einen Winkel (H) elastisch von den Befestigungsmitteln (56, 57) weggebogen ist, so daß der Boden (76) damit einen Winkel (G) gleich (H) plus (F) bildet.
3. Verbinder nach Anspruch 1, bei dem die Abschirmung (58) einen im wesentlichen ebenen Boden (76) und mindestens eine vorspannende Halterung (56) aufweist, die bei Befestigung in einem Aufnahmeschlitz (52) des Isolierstegs (12) elastisch gebogen wird, so daß die Abschirmung (58) an dem Anschlußmodul (2) festgehalten wird und der ebene Boden (76) elastisch dagegen vorgespannt ist.
4. Verbinder nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem die Abschirmung und die Stegbefestigungsmittel ein Preßpassung bilden.
5. Verbinder nach Ansprüchen 3 und 4, bei dem die Preßpassung durch Vorsprünge (54) innerhalb der Aufnahmeschlitze (52) erzeugt wird, die mit Kanten (57) der Halterung bzw. Halterungen (56) zusammenwirken.
6. Verbinder nach einem der Ansprüche 1-5, bei dem die Abschirmung (58) im wesentlich bündig in einer Ausnehmung (66) des Isolierstegs (12) befestigt ist, so daß mehrere Module (2) Seite an Seite mit den zusammenhängenden Isolierstegen (12) benachbarter Module (2) montiert werden können.
7. Verbinder nach einem der Ansprüche 1-6, bei dem die Abschirmung (58) einen elastischen vorgespannten Erdungsstift (62) zum elektrischen Kontakt mit einem der Anschlußmodulkontakte (46) aufweist.
8. Verbinder nach Anspruch 7, bei dem der Isoliersteg (12) ein Loch (60) aufweist, so daß der Erdungsstift (62) einen der Anschlußmodulkontakte (46) dort hindurch elektrisch kontaktiert.
9. Verbinder nach Anspruch 8, bei dem der Erdungsstift (62) mit der Abschirmung (58) einstückig ist und einen Y-förmigen Federabschnitt (80) mit einer davon weggebogenen Kontaktspitze (82) umfaßt, die gegen den entsprechenden Anschlußmodulkontakt (46) elastisch vorgespannt ist.
10. Verbinder nach einem der Ansprüche 1-9, bei dem die Abschirmung mindestens einen elastischen Arm (82) mit einem sich davon wegerstreckenden Erdungsvorsprung (84) zum elektrischen Kontaktieren der gefundenen gedruckten Schaltung beim Montieren des Moduls (2) daran aufweist.
11. Verbinder nach Anspruch 10, bei dem der Arm (82) und der Erdungsvorsprung (84) in der gleichen Ebene liegen wie die Abschirmung.
12. Verbinder nach Anspruch 11, bei dem die Abschirmung zwei elastische Arme (82) mit entsprechenden Erdungsvorsprüngen (84) aufweist.
13. Verbinder nach einem der Ansprüche 1-12, bei dem die Abschirmung (58) eine ungefähr dreieckige Form aufweist, die den von dem Isoliersteg (12) verkapselten Teil der Kontakte (10) überspannt.
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