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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ein-/Ausblendedetektion,
durch die ein Einblende- oder Ausblendezustand eines Bilds auf der
Basis eines Videosignals detektiert wird, gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 oder
2.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Eine
Ein-/Ausblendedetektionsvorrichtung war bekannt, die das Videosignal
selbst für
die Detektion des Einblende- oder Ausblendezustands (nachstehend
einfach als Ein-/Ausblendezustand bezeichnet) verwendet, so dass
die Helligkeit eines ganzen Bilds im Zeitverlauf allmählich zunimmt
oder abnimmt.
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In
der Ein-/Ausblendedetektionsvorrichtung wird der Gesamthelligkeitswert
des Videosignals, das einem Vollbild entspricht, mit dem Gesamthelligkeitswert
des Videosignals verglichen, das einem Vollbild entspricht, das
ein Vollbild vor (oder nach) dem obigen Vollbild liegt. Wenn ein
Differenzwert zwischen ihnen für
eine vorbestimmte Periode konstant gehalten wird, wird eine Feststellung
durchgeführt,
dass sich das Videosignal im Ein-/Ausblendezustand befindet, und
ein Ein-/Ausblendedetektionssignal wird erzeugt.
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In
diesem Detektionsverfahren besteht jedoch ein Problem, dass ein
Echtzeitbetrieb bei der Detektion nicht durchgeführt werden kann und das Detektionsverfahren
nicht für
eine Hochgeschwindigkeits-Bildverarbeitung verwendet werden kann,
da der Ein-/Ausblendezustand nur nach dem Ablauf der vorbestimmten
Periode bestimmt werden kann, wie oben erwähnt wurde.
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ZUSAMMENFASSUNG
UND AUFGABE DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wurde gemacht, um dieses Problem zu lösen, und es ist eine Aufgabe
der Erfindung, ein Ein-/Ausblendedetektionsverfahren und eine Ein-/Ausblendedetektionsvorrichtung
für ein
Videosignal zu schaffen, bei denen ein Ein-/Ausblendezustand eines
Bilds aus dem Videosignal mit hoher Geschwindigkeit detektiert werden
kann.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Ein-/Ausblendedetektionsverfahren für ein Videosignal zum Detektieren
eines Einblende- oder Ausblendezustands eines Bilds aus einem ursprünglichen
Videosignal geschaffen, das aus einer Reihe von Pixeldaten besteht,
die Pixeln eines Bilds entsprechen, umfassend: einen ersten Ein-/Ausblendeunterscheidungsschritt
zum Erhalten eines Absolutwerts einer Differenz zwischen dem Gesamthelligkeitswert
des ursprünglichen
Videosignals eines Vollbilds und dem Gesamthelligkeitswert eines
benachbarten Videosignals eines Vollbilds, die direkt vor oder direkt
nach dem ursprünglichen
Videosignal benachbart sind, als ersten Differenzabsolutwert und
zum Unterscheiden, ob der erste Differenzabsolutwert größer ist
als ein erster vorbestimmter Wert oder nicht; gekennzeichnet durch
einen zweiten Ein-/Ausblendeunterscheidungsschritt zum Erhalten
eines Absolutwerts einer Differenz zwischen jedem Pixeldatenwert
im ursprünglichen
Videosignal eines Vollbilds und jedem Pixeldatenwert im benachbarten
Videosignal in Bezug auf Pixel, die in einer räumlich gleichen Position existieren,
als zweiten Differenzabsolutwert und zum Unterscheiden, ob die Anzahl
von Pixeln, bei der der zweite Differenzabsolutwert kleiner ist
als ein zweiter vorbestimmter Wert, größer ist als eine vorbestimmte Anzahl
oder nicht; und einen Ein-/Ausblendedetektionsschritt zum Feststellen,
dass das Einblenden oder Ausblenden an dem Bild aufgetreten ist,
falls im ersten Ein-/Ausblendeunterscheidungsschritt entschieden
wird, dass der erste Differenzabsolutwert größer ist als der erste vorbestimmte
Wert, und im zweiten Ein-/Ausblendeunterscheidungsschritt festgestellt
wird, dass die Anzahl von Pixeln, bei der der zweite Differenzabsolutwert
kleiner ist als der zweite vorbestimmte Wert, größer ist als die vorbestimmte Anzahl.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Ein-/Ausblendedetektionsvorrichtung eines Videosignals
zum Detektieren eines Einblende- oder Ausblendezustands eines Bilds
aus einem ursprünglichen
Videosignal geschaffen, das aus einer Reihe von Pixeldaten konstruiert
ist, die Pixeln eines Bilds entsprechen, umfassend: ein Verzögerungsmittel
zum Verzögern des
ursprünglichen
Videosignals um eine Vollbildperiode und zum Erhalten eines verzögerten ursprünglichen
Videosignals; ein erstes Subtraktionsmittel zum Erhalten eines Absolutwerts
einer Differenz zwischen dem Gesamthelligkeitswert des ursprünglichen
Videosignals eines Vollbilds und dem Gesamthelligkeitswert des verzögerten ursprünglichen Videosignals
als ersten Differenzabsolutwert; ein erstes Vergleichsmittel zum
Vergleichen, ob der erste Differenzabsolutwert größer ist
als ein erster vorbestimmter Wert oder nicht; gekennzeichnet durch
ein zweites Subtraktionsmittel zum Erhalten eines Absolutwerts einer
Differenz zwischen jedem Pixeldatenwert im ursprünglichen Videosignal eines
Vollbilds und jedem Pixeldatenwert im verzögerten ursprünglichen
Videosignal in Bezug auf Pixel, die an einer räumlich gleichen Position existieren,
als zweiten Differenzabsolutwert; ein zweites Vergleichsmittel zum Detektieren,
dass der zweite Differenzabsolutwert kleiner ist als ein zweiter
vorbestimmter Wert; ein Zählmittel
zum Zählen
der Anzahl von Pixeln, bei der durch das zweite Vergleichsmittel
detektiert wird, dass der zweite Differenzabsolutwert kleiner ist
als der zweite vorbestimmte Wert, und zum Erhalten eines Zählwerts;
ein drittes Vergleichsmittel zum Vergleichen, ob der Zählwert größer ist
als eine vorbestimmte Anzahl oder nicht; und ein Mittel zum Erzeugen
eines Ein-/Ausblendedetektionssignals, das angibt, dass das Einblenden
oder Ausblenden an dem Bild aufgetreten ist, wenn durch das erste
Vergleichsmittel festgestellt wird, dass der erste Differenzabsolutwert
größer ist
als der erste vorbestimmte Wert, und durch das dritte Vergleichsmittel
festgestellt wird, dass der Zählwert
größer ist
als die vorbestimmte Anzahl.
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Aus
EP-A-0555873 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Detektieren
von Ein-/Ausblendungen in digitalen Videosequenzen gemäß dem Oberbegriff
der Ansprüche
1 und 2 bekannt. Aus US-A-5032905 ist ein Verfahren für eine genaue
Detektion einer drastischen Änderung
zwischen aufeinander folgenden Bildern bekannt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm, das schematisch die Konstruktion einer Ein-/Ausblendedetektionsvorrichtung
zeigt, die auf der Basis eines Verfahrens zum Detektieren des Ein-/Ausblendens
eines Videosignals gemäß der Erfindung
verkörpert
ist;
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2 ist
ein Diagramm, das eine interne Konstruktion einer Ein-/Ausblendeunterscheidungsschaltung 100 zeigt;
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3 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel der entsprechenden Beziehung zwischen
einem Anzeigebild und jedem Pixel zeigt;
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4 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines Mikrocomputers zeigt, in dem
das Ein-/Ausblendedetektionsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
implementiert wird;
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5 ist
ein Diagramm, das einen Ein-/Ausblendedetektionsablauf zeigt, wenn
die Ein-/Ausblendedetektion gemäß der Erfindung
unter Verwendung einer Software durchgeführt wird; und
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6 ist
ein Diagramm, das einen Ein-/Ausblendedetektionsablauf zeigt, wenn
die Ein-/Ausblendedetektion gemäß der Erfindung
unter Verwendung der Software durchgeführt wird.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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1 ist
ein Diagramm, das schematisch die Konstruktion einer Ein-/Ausblendedetektionsvorrichtung
zeigt, die auf der Basis eines Verfahrens zur Detektion einer Ein-/Ausblendung
eines Videosignals gemäß der Erfindung
verkörpert
ist.
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In 1 werden
Videodaten Dn, die aus einer Reihe von Pixeldatenabtastwerten
konstruiert sind, die jeweils jedem Pixel in einem Anzeigebild entsprechen,
nacheinander jeden Pixeldatenabtastwert in einen Vollbildspeicher 20 geschrieben.
Wenn das Schreiben der Signale von einem Vollbild beendet ist, werden
die Signale aus dem Vollbildspeicher 20 gemäß der Schreibreihenfolge
ausgelesen. Das heißt,
der Vollbildspeicher 20 verzögert die Videodaten Dn um eine Vollbildperiode und erzeugt das verzögerte Signal.
Verzögerte
Videodaten Dn-1, die um eine Vollbildperiode
durch den Vollbildspeicher 20 verzögert und aus diesem ausgelesen
wurden, werden zu einer Ein-/Ausblendeunterscheidungsschaltung 100 geliefert.
Die Videodaten Dn und die verzögerten Videodaten
Dn-1, die ein Vollbild vor den Videodaten
Dn liegen, werden zur Ein-/Ausblendeunterscheidungsschaltung 100 geliefert.
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2 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel einer internen Konstruktion der Ein-/Ausblendeunterscheidungsschaltung 100 zeigt.
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In 2 akkumuliert
und addiert eine erste Akkumulations-Additionsschaltung mit einem
Addierer 21 und einem D-Flip-Flop 22 die Pixeldatenabtastwerte
in den verzögerten
Videodaten Dn-1, wodurch die Summe von Helligkeitswerten
erhalten wird. In diesem Fall werden die Speicherinhalte des D-Flip-Flops 22 jedes
Mal zurückgesetzt,
wenn die Pixeldatenabtastwerte eines Vollbilds akkumuliert und addiert
werden. Die Summe der Helligkeitswerte, die schließlich durch
die erste Akkumulations-Additions-Schaltung erhalten wird, ist daher
gleich dem Gesamthelligkeitswert von einem Vollbild des Bilds in den
verzögerten
Videodaten Dn-1 und er wird als Gesamthelligkeitswert
Yn-1 vom D-Flip-Flop 22 erzeugt. Eine
zweite Akkumulations-Additions-Schaltung mit einem Addierer 23 und
einem D-Flip-Flop 24 akkumuliert und addiert die Pixeldatenabtastwerte
in den Videodaten Dn, wodurch die Summe
von Helligkeitswerten erhalten wird. In diesem Fall werden die Speicherinhalte
des D-Flip-Flops 24 jedes Mal zurückgesetzt, wenn die Pixeldatenabtastwerte
eines Vollbilds akkumuliert und addiert werden. Die Summe der Helligkeitswerte,
die schließlich
durch die zweite Akkumulations-Additions-Schaltung erhalten wird,
ist daher gleich dem Gesamthelligkeitswert eines Vollbilds des Bilds
in den Videodaten Dn und wird als Gesamthelligkeitswert
Yn vom D-Flip-Flop 24 erzeugt. Ein
Subtrahierer 25 erhält
einen Differenzwert zwischen den Gesamthelligkeitswerten Yn und Yn-1 und liefert
ihn zu einer Absolutwertschaltung 26. Die Absolutwertschaltung 26 liefert
den Absolutwert des Differenzwerts zu einem Komparator 27.
Der Komparator 27 vergleicht, ob der Absolutwert der Differenz zwischen
den Gesamthelligkeitswerten Yn und Yn-1 größer ist
als ein vorbestimmter Wert Tto oder nicht. Wenn
er größer ist
als Tto, erzeugt der Komparator 27 ein
erstes Ein-/Ausblendeunterscheidungssignal F1 mit dem Logikpegel "1". Wenn er kleiner ist, erzeugt der Komparator 27 das
erste Ein-/Ausblendeunterscheidungssignal F1 mit dem Logikpegel "0". Der Komparator liefert das Signal
F1 zu einer UND-Gatterschaltung 30.
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Das
heißt,
mit der Konstruktion mit der ersten und der zweiten Akkumulations-Additions-Schaltung, dem
Subtrahierer 25, der Absolutwertschaltung 26 und
dem Komparator 27 wird der Absolutwert der Differenz zwischen
dem Gesamthelligkeitswert Yn der Videodaten
Dn im n-ten Vollbild und dem Gesamthelligkeitswert
Yn-1 der verzögerten Videodaten Dn-1 im (n-1)-ten Vollbild erhalten und das
erste Ein-/Ausblendeunterscheidungssignal F1 mit dem Logikpegel "1" wird nur dann erzeugt, wenn der Absolutwert
größer ist
als der vorbestimmte Wert Tto.
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Ein
Subtrahierer 31 erhält
nacheinander einen Differenzwert zwischen jedem Pixeldatenabtastwert
in den Videodaten Dn und jedem Pixeldatenabtastwert
in den verzögerten
Videodaten Dn-1, die um ein Vollbild den
Videodaten Dn vorangehen, und liefert ihn
zu einer Absolutwertschaltung 32.
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Wie
in
3 gezeigt, wird nun beispielsweise angenommen,
dass Pixeldatenabtastwerte, die den Pixeln G
11 bis
G
xy im Anzeigebild entsprechen, mit DS
11 bis DS
xy bezeichnet
werden und die Pixeldatenabtastwerte des n-ten Vollbilds und die
Pixeldatenabtastwerte des (n-1)-ten Vollbilds folgendermaßen ausgedrückt werden.
DS(n)11 bis DS(n)xy: | Pixeldatenabtastwerte des
n-ten Vollbilds |
DS(n-1)11 bis DS(n-1)xy: | Pixeldatenabtastwerte des
(n-1)-ten Vollbilds |
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Der
Subtrahierer 31 erhält
die Differenz zwischen jedem Pixeldatenabtastwert des n-ten Vollbilds
und jedem Pixeldatenabtastwert des (n-1)-ten Vollbilds in den Pixeln,
die den Pixeln entsprechen, die in derselben Position im Anzeigebild
existieren. Das heißt,
der Subtrahierer 31 erhält
einen
Differenzwert zwischen DS(n)11 und DS(n-1)11,
einen Differenzwert zwischen DS(n)12 und DS(n-1)12,
einen
Differenzwert zwischen DS(n)13 und DS(n-1)13,
...,
einen Differenzwert zwischen
DS(n)1y und DS(n-1)1y,
einen
Differenzwert zwischen DS(n)21 und DS(n-1)21,
einen Differenzwert zwischen DS(n)22 und DS(n-1)22,
...
und
einen Differenzwert zwischen DS(n)xy und
DS(n-1)xy,
und liefert sie nacheinander
zur Absolutwertschaltung 32.
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Die
Absolutwertschaltung 32 liefert nacheinander die Absolutwerte
der Differenzwerte zu einem Komparator 33. Der Komparator 33 vergleicht,
ob der vorstehend erwähnte
Absolutwert der Differenz zwischen dem Pixeldatenabtastwert des
n-ten Vollbilds und dem Pixeldatenabtastwert des (n-1)-ten Vollbilds kleiner
ist als ein vorbestimmter Wert Tpi oder
nicht. Der Komparator 33 erzeugt einen Taktimpuls CP und liefert
ihn zu einem Zähler 34,
solange er kleiner ist als Tpi. Der Zähler 34 zählt die
Anzahl von Taktimpulsen CP, die vom Komparator 33 geliefert
werden, und liefert einen Zählwert
zu einem Komparator 35. In diesem Fall setzt der Zähler 34 den
Zählwert
jedes Mal auf 0 zurück,
wenn der Vergleichsprozess von einem Vollbild durch den Komparator 33 beendet
wird. Der Komparator 35 vergleicht, ob der Zählwert größer ist
als ein vorbestimmter Wert Tra oder nicht. Wenn
er größer ist
als Tra, erzeugt der Komparator 35 ein
zweites Ein-/Ausblendeunterscheidungssignal F2 mit dem Logikpegel "1". Wenn er kleiner ist als Tra,
erzeugt der Komparator 35 das Signal F2 mit dem Logikpegel "0". Der Komparator 35 liefert
das Signal F2 zur UND-Gatterschaltung 30.
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Das
heißt,
gemäß der Konstruktion
mit dem Subtrahierer 31, der Absolutwertschaltung 32,
dem Komparator 33, dem Zähler 34 und dem Komparator 35 wird
zuerst der Absolutwert der Differenz zwischen jedem Pixeldatenabtastwert
im n-ten Vollbild und jedem Pixeldatenabtastwert im (n-1)-ten Vollbild nacheinander
in Bezug auf die Pixel erhalten, die in der räumlich gleichen Position existieren.
Die Anzahl von Pixeldatenabtastwerten, in jeder von denen der Absolutwert
kleiner ist als der vorbestimmte Wert Tpi, wird
gezählt.
Nur wenn ihr Zählwert
größer ist
als ein vorbestimmter Wert Tra, wird das
zweite Ein-/Ausblendeunterscheidungssignal F2 mit dem Logikpegel "1" erzeugt.
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Wenn
sowohl das erste als auch das zweite Ein-/Ausblendeunterscheidungssignal
F1 und F2 auf dem Logikpegel "1" liegen, erzeugt
die UND-Gatterschaltung 30 ein
Ein-/Ausblendedetektionssignal mit dem Logikpegel "1", das angibt, dass sich das Bild auf
der Basis der Videodaten Dn im Ein-/Ausblendezustand
befindet. Wenn zumindest eines des ersten und des zweiten Ein-/Ausblendeunterscheidungssignals
F1 und F2 auf dem Logikpegel "0" liegt, erzeugt die
UND-Gatterschaltung 30 ein Ein-/Ausblendedetektionssignal
mit dem Logikpegel "0", das angibt, dass
sich das Bild auf der Basis der Videodaten Dn nicht
im Ein-/Ausblendezustand befindet.
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Das
heißt,
die in 1 und 2 gezeigte Ein-/Ausblendedetektionsvorrichtung
verwirklicht die Ein-/Ausblendedetektion, indem sie auf einen Punkt achtet,
an dem sich das Bild im Ein-/Ausblendezustand befindet, falls die
folgenden zwei Bedingungen (1) und (2) zwischen den Videodaten Dn eines Vollbilds, das das Bild konstruiert,
und den verzögerten Videodaten
Dn-1, die um ein Vollbild dazu vorangehen,
erfüllt
sind.
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(1) Erstes Ein-/Ausblendeunterscheidungssignal
F1: Logikpegel "1"
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Der
Absolutwert der Differenz zwischen dem Gesamthelligkeitswert eines
Vollbilds in den Videodaten Dn und dem Gesamthelligkeitswert
eines Vollbilds in den verzögerten
Videodaten Dn-1 ist relativ groß (größer als
der vorbestimmte Wert Tto).
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(2) Zweites Ein-/Ausblendeunterscheidungssignal F2:
Logikpegel "1"
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Die
Anzahl von Fällen,
in denen der Absolutwert der Differenz zwischen jedem Pixeldatenabtastwert
im Bilddaten-Agentensignal Dn und jedem
Pixeldatenabtastwert in den verzögerten
Videodaten Dn-1 relativ klein ist (kleiner
als der vorbestimmte Wert Tpi), in Bezug
auf die Pixel, die in der räumlich
gleichen Position existieren, ist groß (größer als der vorbestimmte Wert
Tra).
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Gemäß der Konstruktion
kann, wenn die Videodaten von zwei Vollbildern der verzögerten Videodaten
Dn-1 und der Videodaten Dn,
die diesen nachfolgen, geliefert werden, detektiert werden, ob das Ein-/Ausblenden
im Bild aufgetreten ist oder nicht.
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In
der vorangehenden Ausführungsform
wird die Ein-/Ausblendedetektion, wie vorstehend erwähnt, unter
Verwendung der Videodaten Dn und der verzögerten Videodaten
Dn-1, die um ein Vollbild diesen vorangehen,
durchgeführt.
Anstelle der verzögerten
Videodaten Dn-1 kann die Ein-/Ausblendedetektion
auch ebenso unter Verwendung von Videodaten Dn+1,
die um ein Vollbild diesen nachfolgen, durchgeführt werden.
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Kurz,
reicht es aus, die Ein-/Ausblendedetektion durch Ausführen der
folgenden Prozesse unter Verwendung des ursprünglichen Videosignals (Dn) und des benachbarten Videosignals (Dn-1 oder Dn+1), das
um ein Vollbild diesen vorangeht oder nachfolgt, durchzuführen.
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Das
heißt,
es wird festgestellt, dass sich das Bild auf der Basis des ursprünglichen
Videosignals im Ein-/Ausblendezustand befindet, falls der Absolutwert
der Differenz zwischen dem Gesamthelligkeitswert des ursprünglichen
Videosignals eines Vollbilds und dem Gesamthelligkeitswert des benachbarten Videosignals
eines Vollbilds, die direkt vor oder nach dem ursprünglichen
Videosignal benachbart sind, relativ groß ist, und die Anzahl von Pixeln,
bei der der Absolutwert der Differenz zwischen jedem Pixeldatenwert
im ursprünglichen
Videosignal eines Vollbilds und jedem Pixeldatenwert im benachbarten
Videosignal in Bezug auf die Pixel, die in der räumlich gleichen Position existieren,
relativ klein ist, groß ist.
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In
der Ausführungsform
kann, obwohl die Ein-/Ausblendeunterscheidungsschaltung 100 durch die
Hardware gebildet ist, wie in 2 gezeigt,
die entsprechende Operation durch die Software verwirklicht werden.
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In
diesem Fall ist die Ein-/Ausblendeunterscheidungsschaltung 100 beispielsweise
durch einen Mikrocomputer, der in 4 gezeigt
ist, gebildet, der eine CPU (Zentraleinheit) 101, einen
RAM (Direktzugriffsspeicher) 102 und einen ROM (Festwertspeicher) 103 umfasst,
die durch einen Adressenbus 105 und einen Datenbus 106 miteinander
verbunden sind. In 4 stellt das Bezugszeichen 104 eine E/A-Schnittstelle
dar, die zum Eingeben der Videodaten und verzögerten Videodaten in den Mikrocomputer
beispielsweise in einer solchen Weise dient, dass die Videodaten
und die verzögerten
Videodaten den oberen Bits und den unteren Bits des Datenbusses 106 zugewiesen
werden. Die CPU 101 führt
die Ein-/Ausblendedetektion durch eine Prozedur, wie in 5 und 6 gezeigt,
gemäß der vorher
im ROM 103 gespeicherten Software durch.
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In 5 ermöglicht die
CPU 101 zuerst, dass "0" im RAM 102 als
Anfangswert von jedem des Gesamthelligkeitswerts Yn in
allen Bilddaten des n-ten Vollbilds und des Gesamthelligkeitswerts
Yn-1 in allen Bilddaten des (n-1)-ten Vollbilds
gespeichert wird (Schritt S41). Anschließend ermöglicht die CPU 101,
dass "0" im RAM 102 als
Anfangswert eines Zählwerts
CNT gespeichert wird (Schritt S42).
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Die
CPU 101 ruft anschließend
einen Pixeldatenabtastwert in den Videodaten Dn ab,
ermöglicht, dass
er im RAM 102 als Pixeldatenabtastwert DSn gespeichert
wird, ruft einen Pixeldatenabtastwert in den verzögerten Videodaten
Dn-1 ab und ermöglicht, dass er im RAM 102 als
Pixeldatenabtastwert DSn-1 gespeichert wird
(Schritt S43).
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Die
CPU 101 überschreibt
nun die Gesamthelligkeitswerte in den RAM 102 in einer
Weise, so dass der Wert, der durch Addieren des Pixeldatenabtastwerts
DSn zum Gesamthelligkeitswert Yn erhalten
wird, auf den neuen Gesamthelligkeitswert Yn gesetzt
wird, und der Wert, der durch Addieren des Pixeldatenabtastwerts
DSn-1 zum Gesamthelligkeitswert Yn-1 erhalten wird, auf den neuen Gesamthelligkeitswert
Yn-1 gesetzt wird (Schritt S44). Danach
berechnet die CPU 101 den Absolutwert zwischen den Gesamthelligkeitswerten
Yn und Yn-1 und
ermöglicht, dass
er im RAM 102 als Helligkeitsdifferenzwert YS gespeichert
wird (Schritt S45). Die CPU 101 unterscheidet, ob der Helligkeitsdifferenzwert
YS größer ist
als der vorbestimmte Wert Tto oder nicht
(Schritt S46). Wenn in Schritt S46 festgestellt wird, dass der Helligkeitsdifferenzwert
YS größer ist
als der vorbestimmte Wert Tto, überschreibt
die CPU 101 den Logikpegel "1" in
den Bereich im RAM 102, in den das erste Ein-/Ausblendeunterscheidungssignal
F1 geschrieben werden sollte (Schritt S47). Wenn in Schritt S46
festgestellt wird, dass der Helligkeitsdifferenzwert YS nicht größer ist
als der vorbestimmte Wert Tto, überschreibt
die CPU 101 den Logikpegel "0" in den
Bereich im RAM 102, in den das erste Ein-/Ausblendeunterscheidungssignal
F1 geschrieben werden sollte (Schritt S48).
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Nach
der Vollendung der Schritte S47 oder S48 berechnet die CPU 101 den
Absolutwert der Differenz zwischen den Pixeldatenabtastwerten DSn und DSn-1, die
in Schritt S43 abgerufen wurden, und ermöglicht, dass er als Pixeldifferenzwert
GS im RAM 102 gespeichert wird (Schritt S49). Die CPU 101 unterscheidet,
ob der Pixeldifferenzwert GS kleiner ist als der vorbestimmte Wert
Tpi oder nicht (Schritt S50). Wenn in Schritt
S50 festgestellt wird, dass der Pixeldifferenzwert GS kleiner ist
als der vorbestimmte Wert Tpi, wird der
im RAM 102 gespeicherte Zählwert CNT um Eins erhöht (Schritt
S51). Wenn in Schritt S50 festgestellt wird, dass der Pixeldifferenzwert
GS nicht kleiner ist als der vorbestimmte Wert Tpi,
wird der Zählwert
CNT nicht erhöht.
Anschließend
unterscheidet die CPU 101, ob der gespeicherte Zählwert CNT
kleiner ist als der vorbestimmte Wert Tra (Schritt S52).
Wenn in Schritt S52 festgestellt wird, dass der Zählwert CNT
kleiner ist als der vorbestimmte Wert Tra, überschreibt
die CPU 101 den Logikpegel "1" in den
Bereich im RAM 102, in den das zweite Ein-/Ausblendeunterscheidungssignal
F2 geschrieben werden sollte (Schritt S53). Wenn in Schritt S52
festgestellt wird, dass der Zählwert
CNT nicht kleiner ist als der vorbestimmte Wert Tra, überschreibt
die CPU 101 den Logikpegel "0" in
den Bereich im RAM 102, in den das zweite Ein-/Ausblendeunterscheidungssignal
F2 geschrieben werden sollte (Schritt S54).
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Wenn
Schritt S53 oder S54 beendet ist, unterscheidet die CPU 101,
ob die Prozesse für
ein Vollbild beendet wurden oder nicht (Schritt S55). Wenn in Schritt
S55 entschieden wird, dass die Prozesse für ein Vollbild nicht beendet
sind, führt
die CPU 101 eine Unterscheidung darüber, ob seit dem Ende des Abrufens
der Pixeldatenabtastwerte DSn und DSn-1 die eine Abtastperiode abgelaufen ist
oder nicht, in Schritt S43 aus, bis die eine Abtastperiode abläuft (Schritt
S56). Wenn der Ablauf der einen Abtastperiode in Schritt S56 festgestellt
wird, kehrt die CPU 101 zur Ausführung in Schritt S43 zurück und führt wiederholt
eine Reihe von Operationen, wie vorstehend erwähnt, aus.
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Wenn
in Schritt S55 entschieden wird, dass die Prozesse für ein Vollbild
beendet wurden, unterscheidet die CPU 101, ob das erste
Ein-/Ausblendeunterscheidungssignal F1 auf dem Logikpegel "1" liegt oder nicht (Schritt S57). Wenn
in Schritt S57 festgestellt wird, dass das erste Ein-/Ausblendeunterscheidungssignal
F1 auf dem Logikpegel "1" liegt, unterscheidet
die CPU 101, ob das zweite Ein-/Ausblendeunterscheidungssignal
F2 auf dem Logikpegel "1" liegt oder nicht
(Schritt S58). Wenn in Schritt S58 festgestellt wird, dass das zweite
Ein-/Ausblendeunterscheidungssignal F2 auf dem Logikpegel "1" liegt, nämlich wenn entschieden wird,
dass sowohl das erste als auch das zweite Ein-/Ausblendeunterscheidungssignal
F1 und F2 auf dem Logikpegel "1" liegen, erzeugt
die CPU 101 das Ein-/Ausblendedetektionssignal mit dem
Logikpegel "1" (Schritt S59). Wenn
in Schritt S57 festgestellt wird, dass das erste Ein-/Ausblendeunterscheidungssignal
F1 nicht auf dem Logikpegel "1" liegt, oder wenn
in Schritt S58 entschieden wird, dass das zweite Ein-/ Ausblendeunterscheidungssignal
F2 nicht auf dem Logikpegel "1" liegt, erzeugt die
CPU 101 das Ein-/Ausblendedetektionssignal mit dem Logikpegel "0" (Schritt S60). Nach der Vollendung
des Schritts S59 oder S60 kehrt die CPU 101 zur Ausführung in
Schritt S41 zurück und
führt wiederholt
die Operationen, wie vorstehend erwähnt, aus.
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In
dem vorstehend erwähnten,
in 5 und 6 gezeigten Prozess wird zuerst
durch wiederholtes Ausführen
der Operationen in den Schritten S43 bis S48 das erste Ein-/Ausblendeunterscheidungssignal
F1, wie in 2 gezeigt, erhalten. Dann wird
durch wiederholtes Ausführen
der Operationen in den Schritten S49 bis S54 das zweite Ein-/Ausblendeunterscheidungssignal
F2 erhalten. Wenn in den Schritten S57 und S58 festgestellt wird,
dass sowohl das erste als auch das zweite Ein-/Ausblendeunterscheidungssignal
F1 und F2 auf dem Logikpegel "1" liegen, erzeugt
die CPU 101 das Ein-/Ausblendedetektionssignal mit dem
Logikpegel "1", das angibt, dass
sich das Bild im Ein-/Ausblendezustand befindet.
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In
der Erfindung, wie vorstehend erwähnt, wird, wenn der Absolutwert
der Differenz zwischen dem Gesamthelligkeitswert des ursprünglichen
Videosignals eines Vollbilds und dem Gesamthelligkeitswert des benachbarten
Videosignals eines Vollbilds, die direkt vor oder direkt nach dem
ursprünglichen
Videosignal benachbart sind, relativ groß ist und die Anzahl von Pixeln,
bei der der Absolutwert der Differenz zwischen jedem Pixeldatenwert
im ursprünglichen
Videosignal eines Vollbilds und jedem Pixeldatenwert im benachbarten
Videosignal in Bezug auf die Pixel, die in der räumlich gleichen Position existieren,
relativ klein ist, groß ist,
festgestellt, dass sich das Bild auf der Basis des ursprünglichen
Videosignals im Ein-/Ausblendezustand befindet.
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Da
gemäß der Erfindung,
ob sich das Bild im Einblende- oder Ausblendezustand befindet oder nicht,
auf der Basis des Videosignals von zwei kontinuierlich gelieferten
Vollbildern detektiert werden kann, kann der Hochgeschwindigkeitsbildprozess
in Echtzeit durchgeführt
werden.