DE69933023T2 - Wiederaufladbarer, motor- oder handbetriebener dermatom mit kontaminationsschutz - Google Patents

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DE69933023T2
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Description

  • Diese Erfindung betrifft Dermatome, die für chirurgische Vorgänge wie beispielsweise Hauttransplantation und Tangential-Exzision nützlich sind, insbesondere Dermatome, worin die Schneide-Klinge für eine Hin- und Herbewegung durch ein mechanisches Mittel betätigt werden kann, das für gewöhnlich ein Elektromotormittel umfasst.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Dermatome, die für chirurgische Vorgänge und besonders für Hauttransplantationszwecke nützlich sind, sind im Stand der Technik bekannt. Sie umfassen eine Schniede-Klinge, die sich in einer Richtung hin- und herbewegt, die im Wesentlichen senkrecht zur Vorrückrichtung des Dermatoms liegt, und ein Griffmittel oder dergleichen, damit das Dermatom wie erforderlich gesteuert oder verschoben wird. Die Klinge kann entweder manuell oder durch ein mechanisches Mittel, das für gewöhnlich ein Elektro- oder Gasturbinenmotormittel ist, in ihrer Hin- und Herbewegung betätigt werden. Eine geeignete elektrische Energie- oder Gasversorgungsquelle wird bereitgestellt und ist für gewöhnlich, je nach Fall, eine zentrale Quelle, die durch Kabel oder Schläuche mit dem Motormittel verbunden wird.
  • USP-2.579.029 beschreibt ein Dermatom mit einem manuell hin- und herbewegten Messer, das mit einem Saugmittel verbunden ist, damit die zu schneidende Haut nahe gegen die Klinge gezogen wird, wobei die Länge des Schnitts durch die Breite des Saugmittels und die Klinge eingegrenzt wird. Das Dermatom wird mit einem Griff bereitgestellt, durch den das Dermatom in der gewünschten Richtung der Oberfläche, auf der die Haut geschnitten werden soll, manövriert und vorgerückt wird, wobei der Griff auch verwendet wird, um das Messer in seiner Hin- und Herbewegung zu betätigen.
  • USP-3.428.045 ist als Verbesserung zur zuvor genannten USP- 2.457.772 gedacht. Sie setzt sich aus einem Rahmen, der ein Paar an gegenüberliegenden Seitengliedern umfasst, die durch einen auf der Haut hinweglaufenden Pediculus verbunden werden, einer Druckplatte, die vor dem Pediculus zwischen den Seitengliedern angebracht ist, und einem oszillierendes Schneidelement zusammen, das seine Schnittkante vorne weg von dem Pediculus und hinten weg von der Druckplatte hat, um die Druckplatte senkrecht zu justieren, damit die Schnitttiefe bestimmt und die genaue Parallelausrichtung der Druckplatte mit der Vorwärtskante des Pediculus gewährleistet wird. Das Dermatom umfasst weiterhin Mittel zum Betätigen der Klinge in ihrer oszillierenden Bewegung. Sie werden nicht beschrieben und sie werden als irgendein geeignetes Mittel angegeben, das keinen Teil der Erfindung des Patents bildet. Die Breite des zu nehmenden Hautschnitts wird mithilfe justierbarer Führungsplatten, eine an jeder Seite der Dermatoms, gesteuert, die unter der Klinge und dem Pediculus liegen und verschiebbar auf Tragstangen montiert sind. Das Dermatom wird mithilfe eines Griffs manövriert, der auf eine axiale Ebene des Instruments paßt, wobei die Ebene parallel zur Bewegung des Dermatoms und senkrecht zur Klingenkante liegt.
  • DAS-2916268 beschreibt ein Dermatom, das durch das Vorhandensein schwingbarer Führungsplatten gekennzeichnet ist, die quer an der Klinge nebeneinander gesetzt werden und angehoben werden können, um die Haut der Klinge auszusetzen, oder gesenkt werden können, um die Berührung der Haut mit der Klinge zu verhindern. Dieses Patent beschreibt keinen Griff und auch kein Mittel zum Betätigen der Klinge. Jedoch hat es nicht die Merkmale, die in dieser Anmeldung oder im Stand der Technik beschrieben werden, die von Aesculap-Werke RG, dem Anmelder der zuvor genannten Anmeldung DAS-2916268, hergestellt werden, und sie verfügt über eine von einem Motor betätigte Klinge und einen Griff, der sich in einer senkrecht zur Klinge liegenden axialen Ebene befindet. Der Schnitt wird durch Schneidelemente, die sich seitlich von den Klingenkanten befinden, in diesem Dermatom und im zuvor genannten DAS eingeschränkt.
  • USP-4.690.139 ist ein von Hand bedientes Dermatom mit einer Schutzvorrichtung zum Steuern der Schnitttiefe und einem Einstellmechanismus zum Durchführen einer Winkelversetzung zwischen der Schutzvorrichtung und der Schnitttiefe, wobei sich die Schutzvorrichtung die gesamte Länge der Schnittkante der Klinge entlang erstreckt und an ihrem entgegengesetzten Ende abgrundet ist, so dass die ganze Klingenlänge verwendet werden kann. Das Dermatom schließt einen Griff ein, der aus der Ebene fällt, an deren Kopf die Klinge befestigt ist, und wird aus der ersten, über dem Kopf liegenden Stelle an eine zweite Stelle gedreht, die sich seitlich vom Kopf und davon versetzt befindet.
  • Alle im Stand der Technik mit Energie versorgten Dermatome haben Klingen, die eher kurz sind (z. B. 10 cm oder kürzer), weshalb die Breite des Einschnitts und die entstehende Breite des Transplantats auf schmale Streifen beschränkt ist. Die manuellen Dermatome haben längere Klingen (länger als 14–15 cm) mit einer daraus hervorgehenden möglichen breiten Schnittvorderseite und einem breiten Transplantat. Die Dermatome, in denen die Klinge per Hand betätigt wird, sind problematisch. Sie erfordern eine beträchtliche physische Anstrengung und ein technisches Geschick von Seiten des Bedieners, um einen gewünschten Schnitt herzustellen, und erlauben, vom im USP-4.690.139 beschriebenen Dermatom abgesehen, in dem die gesamte Länge und sogar die Ecken verwendet werden können, die Verwendung der mittleren Länge der Klinge im Schneidebetrieb. Andererseits können die Dermatome, in denen die Klinge mechanisch betätigt wird, in ihrem Schneidebetrieb wirksamer sein, sind aber so aufgebaut, dass sie vorgerückt werden können, indem sie über den behandelten Bereich der Haut im Wesentlichen nur in einer senkrecht zur Klinge befindlichen Richtung vorgestoßen werden können, womit es erschwert wird, über kleinen Hautbereichen oder Bereichen zu arbeiten, die eine komplexe Form haben, und sie machen die behandelten Hautbereiche für den Bediener nicht so einsehbar wie es sein sollte. Ein weiterer allen Dermatomen (abgesehen vom USP-4.690.139) gemeinsamer Nachteil ist die Geometrie der Klingenenden, die komplex sind, spitze Winkel, Vorsprünge und Rillen haben und keine Seitenbewegung erlauben, wenn die Klinge die Haut berührt.
  • Darüber hinaus haben mechanisch betätigte Dermatome Sterilitätsprobleme, die praktisch in allen chirurgischen Instru menten existieren, die einen betätigenden Elektromotor und andere elektrische Komponenten nicht rostfreier Metalle und andere nicht metallische Materialien umfassen. Die absolute Sterilität aller chirurgischer Instrumente ist erforderlich, und irgendeine Verschmutzungsgefahr, sei sie auch noch so klein, muss vermieden werden. Für diese Zwecke wird das Instrument sterilisiert und in einer ganz sterilen Umgebung verwendet. Jedoch können der Elektromotor sowie die Batterien, wenn Batterie-betrieben wird, dem Standard-"flash"-Autoklavierungs-Sterilisationsbetrieb unterzogen werden, der hohe Temperaturen und Dampfdrücke benötigt. Aus diesem Grund werden die meisten Dermatome durch eine flexible Leitung mit einer elektrischen oder Gas-Hauptquelle verbunden. Diese Leitungen können autoklaviert werden und sollten Gas-sterilisiert werden, ein Verfahren, das Zeit (24–46 Stunden) und Mittel erfordert. Es ist natürlich möglich, den Motor und, falls vorhanden, Batterien in das Gehäuse des chirurgischen Instruments einzuführen, dessen Gehäuse hermetisch geschlossen werden kann. Jedoch kann ein Kontakt zwischen dem nicht-sterilisierten Motor und den Batterien erfolgen, während er in das Gehäuse eingeführt wird. Der vorübergehende Kontakt dieser Art genügt, um die absolute Sterilität zu zerstören, die für das Instrument und die Umgebung benötigt wird. Um zu verhindern, dass dieses Problem entsteht, wird in einem Instrument (Unter dem Handelsnamen AesculapTM verkauft) ein getrennter Kunstofftunnel bereitgestellt, um einen sicheren und nicht-kontaminierenden Durchgang des nicht-sterilen Motors und der Batterien im sterilen Gehäuse zu gewährleisten. Dieser Tunnel muss für die Verwendung und das Ausrangieren danach behalten werden.
  • Es ist daher ein Ziel dieser Erfindung, ein mechanisch betätigtes Dermatom bereitzustellen, das über Hautbereichen verwendet werden kann, die klein sind oder eine komplexe Form haben.
  • Es ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung, ein solches Dermatom bereitzustellen, das dem Bediener die ganze Einsehbarkeit der behandelten Hautbereiche und den Zugriff darauf erlaubt.
  • Es ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung, ein solches Dermatom bereitzustellen, das vom Bediener ganz einfach geradeaus und seitlich und ohne die geringste Anstrengung auf irgendeiner Hautfläche manövriert werden kann.
  • Es ist noch ein anderes Ziel dieser Erfindung, ein solches Dermatom bereitzustellen, das tangential sehr dünne oder dicke Schichten der Haut oder anderen Gewebe einschneiden und entfernen kann.
  • Es ist noch ein weiteres Ziel dieser Erfindung, ein mechanisch betätigtes Dermatom bereitzustellen, das im Falle eines Energieausfalls als ein von Hand bedientes Dermatom verwendet werden kann.
  • Es ist noch ein weiteres Ziel dieser Erfindung, ein chirurgisches Instrument, besonders aber nicht ausschließlich ein Dermatom, bereitzustellen, das einen Elektromotor und/oder Batterien einschließt, die nach dem Sterilisieren des Instruments in ein Gehäuse gesteckt werden können, ohne das Risiko einzugehen, das sterilisierte Instrument und daher die/das sterile chirurgische Umgebung/Gebiet zu kontaminieren.
  • Es ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung, ein chirurgisches Instrument bereitzustellen, das manuell oder durch ein elektrisches Antriebsaggregat angetrieben werden kann, das von einem einzelnen Bediener verwendet und bedient werden kann. Für diesen Bedarf sollte der gewaschene, mit einem Kittel und mit Handschuhen ausgestattete Bediener in der Lage sein, das kontaminierte Antriebsaggregat ohne Brechen der Operationsraum-Regeln zur Keimfreiheit in das sterile Dermatom zu laden, daraus zu nehmen und wieder neu einzuladen.
  • Es ist noch ein weiteres Ziel dieser Erfindung, ein mechanisch betätigtes Dermatom bereitzustellen, das eine so breite Vorderseite wie mit Hand bediente Dermatome entfernen kann.
  • Es ist noch ein weiteres Ziel dieser Erfindung, ein verbessertes Schneidegerät bereitzustellen, das ganz leicht und mit einer minimalen Anstrengung vom Bediener manövriert werden kann.
  • Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden in Erscheinung treten, wenn die Beschreibung fortgesetzt wird.
  • WO-A-98/06144 offenbart eine sterilisierbare Batteriehülse, die eine nicht sterile Batterie an einem chirurgischen Anstriebsaufbau vom umgebenden sterilen Gebiet isoliert, wenn der Antriebsaufbau während der Operation verwendet wird, wobei der Bedarf wegfällt, die Batterie Sterilisationsverfahren wie Autoklavieren zu unterziehen, das die Nutzdauer einer wiederaufladbaren Batterie ernsthaft verkürzen kann. Die sterilisierbare Batteriehülse schließt eine flexible, elastische Batteriemuffe oder einen Adapter ein.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Das Dermatom gemäß der Erfindung ist ein mechanisch betätigtes Dermatom, das einen Griff umfasst, der vom Bediener gefasst werden muss, um ihn zu steuern, wobei der Griff im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der Klinge steht. Die Klinge ist ein flacher Körper, und ihre obere und untere Fläche liegen in parallelen Ebenen, und jede Ebene oder irgendeine andere Ebene, die parallel zu ihnen liegt, kann als Klingenebene angesehen werden, damit die Ausrichtung des Griffs bestimmt wird.
  • Vorzugsweise sind die Klinge und der sie in alternierenden Bewegungen betätigende Mechanismus in einem Gehäuse eingeschlossen, deren unterste Fläche während der Behandlung auf der Haut entlangfährt. Die untere Fläche liegt im Wesentlichen parallel zur Ebene der Klinge, und der Griff liegt im Wesentlichen senkrecht dazu und natürlich unmittelbar nach oben, wenn das Dermatom auf der untersten Fläche des Gehäuses liegt.
  • Die zuvor genannte, im Wesentlichen senkrechte Ausrichtung des Griffs kann genau bestimmt werden, wenn der Griff zylindrisch ist oder wenigstens einen kreisförmigen Querschnitt hat, wobei in diesem Fall der Griff eine geometrische Achse hat und seine Ausrichtung die der Achse ist. Wenn der Griff keine geometrische Achse hat, dann wird die allgemeine Ausrichtung, die eine Hand einnimmt, wenn sie ihn greift, um das Dermatom zu steuern, als die Ausrichtung des Griffs betrachtet. Abschnitte des Griffs, die die Hand des Bedieners nicht berührt, wenn er das Dermatom steuert, werden bei der Bestimmung der Achse des Griffs und im allgemeinen seiner Ausrichtung nicht berücksichtigt. Im allgemeinen wird hierin nur der Teil des Dermatoms, der vom Bediener gefasst wird, wenn er das Dermatom steuert, als "der Griff" betrachtet, und dieser Begriff sollte in dieser Beschreibung und in den Ansprüchen so ausgelegt werden.
  • Obwohl eine senkrechte Ausrichtung des Griffs bevorzugt wird, da sie die beste Steuerung des Dermatoms mit der geringsten Anstrengung erlaubt, können in dieser Erfindung auch Abweichungen von dieser Ausrichtung zugelassen sein. Griffe, die einen Winkel zur Ebene der Klinge von 90° plus oder minus 45° herstellen, werden hierin als "im Wesentlichen senkrecht" zur Ebene definiert.
  • Vorzugsweise sind das Klingengehäuse und alle anderen Teile des Dermatoms so aufgebaut, dass sie die Enden der Klinge freilegen, so dass das Dermatom (falls nötig) vom Bediener schräg gestellt werden kann, um auf der Haut zu arbeiten, und zwar nur an einem Endabschnitt davon, angrenzend an einem seiner Enden.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Klingengehäuse derart aufgebaut, dass seine gesamte Unterseite (diejenige, die mit der Haut in Berührung kommt), glatt ist, ohne irgendwelche Vorsprünge, spitze Ecken oder irgendwelche anderen Hindernissen für die Hin- und Herbewegung an seiner Längsachse gegen die Haut. Dieses Merkmal ist obligatorisch, um die Verwendung des Dermatoms als ein manuelles Dermatom zu erlauben.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die beiden Klingenecken, die sich am proximalen und am distalen Ende der Klingenschneidevorderseite befinden und Teile der Grundplatte des Klingengehäuses sind, durch abgerundete Vorsprünge versteckt und geschützt. In dieser Ausführungsform unterscheiden sich diese beiden Klingenendprotektoren von dem, was im US-Patent 4.690.139 des vorliegenden Anmelders offenbart wird, da in diesem letzteren die Klinge mit Bezug auf das Gehäuse und die Klingenendprotektoren unbeweglich ist, während im Dermatom der vorliegenden Erfindung die Klingen in ihrer Hin- und Herbewegung oder kontinuierlichen Bewegung gegen und über diese Protektoren gleiten und sich in Größe und Aufbau unterscheiden.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die justierbare Klingenschutzvorrichtung, die die Dicke des entfernten Gewebes bestimmt, abgerundete Enden, die das proximale und distale Ende des Gehäuses umgeben, womit die Hin- und Herbewegung oder kontinuierliche Bewegung des gesamten Gehäuses und des Dermatoms gegen die Haut leichter wird, wenn sie im manuellen Modus verwendet werden, und ihre Steuerung, wenn in ihrem mechanisch betriebenen Modus verwendet, anders ist als die Geradeausrichtung.
  • Gemäß einem anderen bevorzugten Merkmal der Erfindung ist der Dermatomgriff oder der Teil des Dermatoms, der den Griff umfasst, wie hier zuvor bestimmt, hohl und bildet ein Gehäuse für den Motor mit oder ohne Batterien, der in beiden Fällen das bildet, was "das Antriebsaggregat" ("the Power pack") genannt wird. Das Gehäuse wird mit einem wegnehmbaren Deckel bereitgestellt, um das Einfügen des Antriebsaggregats zu erlauben, jedoch ausgebildet, um am Griff angelegt zu werden, damit ein luftdichter Verschluß bereitgestellt und der Kontakt des nicht-sterilen Antriebsaggregats mit der Umgebung und möglicherweise die anschließende Kontamination verhindert wird. Die Batterien können, wenn der Motor von Batterien gespeist wird, im selben hohlen Griff oder einem den Griff umfassenden Teil oder in einem unabhängigen Batteriegehäuse, das mit dem Griff verbunden, jedoch davon getrennt ist, untergebracht werden, wobei das unabhängige Gehäuse auf ähnliche Weise mit einem wegnehmbaren Deckel bereitgestellt wird, der ausgebildet ist, um daran angefügt zu werden, damit der Kontakt der Batterien mit der Umgebung verhindert wird. Ein gemeinsamer Deckel kann in diesem Fall sowohl für den Motor als auch für das Batteriegehäuse bereitgestellt werden. Der Deckel wird mit einem Mittel zum Eingreifen des nicht-sterilen Antriebsaggregats und einem Mittel zum Eingreifen und Verschließen in das Gehäuse bereitgestellt. Beide Eingriffs/Verschlußmittel können durch den gewaschenen sterilen Bediener entfernt von den sterilen Oberflächen betrieben werden.
  • Gemäß einem bevorzugteren Merkmal. der Erfindung werden Mittel bereitgestellt, um den Kontakt des Motors und der Batterien – nämlich des Antriebsaggregats – mit den jeweiligen Gehäusen oder dem gemeinsamen Gehäuse zu verhindern, wenn sie in das Gehäuse oder die Gehäuse eingeführt werden. Die Mittel umfassen vorzugsweise ein umlaufendes hohles Membran- oder Sperrmittel, in die innen vom Motor und von den Batterien (falls vorhanden) eingegriffen wird, wenn dasselbe in das Gehäuse oder die Gehäuse eingeführt wird, und das außen das Innere des Gehäuses oder der Gehäuse eingreift, wodurch der Kontakt des ersteren mit dem letzteren verhindert wird, wobei die Membranmittel zusammen mit dem Motor und den Batterien in das Gehäuse oder die Gehäuse eingeführt und von der Umgebung isoliert werden, wenn einmal der Deckel oder die Deckel am Gehäuse oder an den Gehäusen angebracht sind. Die Form der Membranmittel wird durch die Form des Gehäuses oder der Gehäuse bestimmt, mit dem/denen sie zusammenarbeiten und mit dem/denen sie strukturell verbunden sind und/oder von dem sie ein Teil sind. Sie sind vorzugsweise muffenartige Körper, die aus einer dünnen Metallplatte hergestellt und rostfrei sind oder vor Rost und anderen Oberflächenkontaminanten geschützt sind. Geeignete Materialien sind rostfreier Stahl, Aluminium, Titanium, usw. Der muffenartige Körper kann von einer einziehbaren Führung (Stange oder Schiene) ersetzt werden, die sich über die Gehäuseebene erstreckt und aufgebaut ist, um das Antriebsaggregat einzugreifen und seine Abwärtsbewegung in das Gehäuse zu lenken, ohne irgendeinen Teil des Gehäuses zu berühren.
  • Es wird verständlich sein, dass die Mittel, die verhindern, dass die Motoren und/oder Batterien oder irgendwelche anderen nicht-sterilisierten Teile, deren Einführung in die Gehäuse erforderlich ist und die Teil eines chirurgischen Instruments sind, um das Instrument zu betreiben, die Gehäuse berühren, wenn sie dort hinein eingeführt werden, neben einem Dermatom in irgendeinem chirurgischen Instrument verwendet werden können, um die Kontamination zu verhindern und die komplette Sterilität zu gewährleisten; in diesem Fall sollten sie so aufgebaut und geformt sein, dass sie für das chirurgische Instrument ausgebildet sind. Daher umfasst diese Erfindung das Kontaminations-Verhinderungsmittel zur Anlegung an irgendein chirurgisches Instru ment, ein entsprechendes Verfahren zum Verhindern der Kontamination des chirurgischen Instruments und irgendein chirurgisches Instrument, das das Kontaminations-Verhinderungsmittel umfasst.
  • Daher umfasst die Erfindung auch eine Vorrichtung zum Verhindern der Kontamination der sterilisierten chirurgischen Instrumente, in die nicht-sterilisierbare Teile in die Gehäuse der Instrumente eingeführt werden müssen, um sie zu betreiben, die eine Membran oder eine Barriere oder ein Führungsmittel umfasst, das von den nicht-sterilisierbaren Teilen eingegriffen wird, wenn dieselben in die Gehäuse eingeführt werden, wobei die Membranmittel zusammen mit den nicht-sterilisierbaren Teilen in die Gehäuse eingeführt und von der Umgebung isoliert werden, wenn einmal die Deckel an den Gehäusen angebracht sind.
  • Die Erfindung umfasst weiterhin ein Verfahren zum Verhindern der Kontamination der sterilisierten chirurgischen Instrumente, in die nicht-sterilisierbare Teile in die Gehäuse der Instrumente eingeführt werden müssen, um sie zu betreiben, das eine zwischen den nicht-sterilisierbaren Teilen und den sterilisierten Gehäusen liegendes Membran- oder Barrieremittel umfasst, wenn die nicht-sterilisierbaren Teil in die Gehäuse eingeführt werden, und wobei das Membranmittel zusammen mit den nicht-sterilisierbaren Teilen in das Gehäuse eingeführt und die Gehäuse von der Umgebung abgedichtet werden.
  • Die Erfindung umfasst weiterhin ein steriles Mittel zum Halten, Entfernen oder Einführen des Antriebsaggregats in die Membran oder die Führung und das sterile Gehäuse. Das Mittel kann ein Teil des Deckels sein, der aufgebaut ist, um das Gehäuse des Antriebsaggregats hermetisch zu verschließen. Der Betätigungsschalter des Motors befindet sich an einem zugreifbaren Teil des Griffs und erlaubt das Ein- und Ausschalten des Motors, ohne die äußere Instrument-Keimfreiheit zu verletzen.
  • Die Erfindung umfasst weiterhin Mittel für eine genaue tangentiale Entfernung der dünnen oder dickeren Hautschichten. Diese Mittel sind eine außergewöhnlich lange Amplitude (z. B. > 6 mm) und eine Höhe (z. B. UpM > 3500/Min) der Hin- und Herbewegung der Klinge verglichen mit ihrem Gehäuse, wenn das Antriebsaggregat verwendet wird, oder eine kontinuierliche Bewegung einer abgerundeten, streifenartigen Klinge.
  • Die Erfindung umfasst auch ein mechanisch betätigtes Schneidegerät, das zur Verwendung bei einer Berührung mit der menschlichen Haut vorgesehen ist, insbesondere ein Abschabgerät, das eine Klinge hat, die mechanisch in einer Hin- und Herbewegung betätigt wird und ein Energiemittel für ihre Betätigung hat, und das weiterhin einen Griff umfasst, das vom Bediener gegriffen werden kann, um es über der zu behandelnden Oberfläche zu steuern und zu verschieben, wobei der Griff im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der Klinge steht, wie mit Bezug auf Dermatome bestimmt. Ein solches Schneidegerät hat im Wesentlichen denselben Aufbau wie das hier zuvor definierte und detaillierter hiernach beschriebene Dermatom, und die in Bezug auf die Dermatome beschriebenen Merkmale passen ebenfalls, wenn man davon absieht, dass es im allgemeinen in einem kleineren Maßstab, die für seine Verwendung geeignet ist, gebaut ist und im allgemeinen nicht ganz steril sein muss. Natürlich wird es auf eine passende Weise verwendet werden; es wird nämlich veranlasst, dass es über die Haut gleitet, ohne einen solchen Druck anzulegen, der bewirken würde, dass es hineinschneidet.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • In den Zeichnungen:
  • 1 ist eine Frontansicht eines Dermatoms gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2A ist eine Endansicht desselben Dermatoms, und
  • 2B ist ein Detail aus 2A, das in einem vergrößerten Maßstab das Klingengehäuse und die betreffenden mechanischen Teile zeigt;
  • 3 ist ein senkrechter Querschnitt desselben Dermatoms, an der Ebene III-III aus 24 genommen, das die inneren Mechanismen in Sicht zeigt;
  • 4 ist eine Draufsicht desselben Dermatoms von der Unterseite, wobei der Unterseitendeckel entfernt ist, um den Klingenbetätigungsmechanismus zu zeigen;
  • die 5a und 5b sind perspektivische Ansichten, die das Mittel zum Einführen des Antriebsaggregats in das sterilisierte Gehäuse des Dermatoms der 1 bis 4 darstellen;
  • 6 ist eine Vorderansicht eines Dermatoms gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 7 ist eine Draufsicht desselben;
  • 8 ist ein partieller senkrechter Querschnitt desselben auf der Ebene VIII-VIII aus 7; und
  • 9 ist eine Detailansicht, die in einer Draufsicht von der Unterseite eine Ecke der Klinge und angrenzende Teile einer Ausführungsform eines Dermatoms gemäß der Erfindung zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • In der Ausführungsform der 1 bis 4 umfasst das Dermatom ein allgemein mit 10 gekennzeichnetes Klingengehäuse und einen allgemein mit 11 gekennzeichneten Griff, der auch ein Motor und Batteriengehäuse ist. Das Klingengehäuse 10 bringt auch einen Mechanismus zum Tragen und Antreiben der speziell in 4 dargestellten Klinge unter. Die Klinge wird mit dem Bezugszeichen 31 gezeigt. Der Klingenhalter 12 hat Verlängerungen 13 und 13a, die mit Knaufen 14 und 14a verbunden sind, die an Stiften 15 und 15a montiert sind, die gleitbar im Halter 16 und 16a montiert sind und durch Druckfedern 17 und 17a von den Haltern weg gedrückt werden. Der Stift 16 wird bei 18 mit einer Verbindungsstange 19 dreh-verbunden, die wiederum bis zu einem Exzenter gedreht wird der durch die Rotation eines Motors 22 betätigt wird. In der dargestellten Ausführungsform wird der Exzenter aus einem exzentrisch mit der Motorwelle 23 verbundenen Stift 20 gebildet, der sich damit dreht. Der Motor 22 wird von Batterien 24 angetrieben, und sowohl der Motor als auch die Batterien werden im Griff 11 untergebracht. Es sollte angemerkt werden, dass die Mittel, die die Klinge 31 und den Klingenhalter 12 in alternierender Bewegung antreiben, nur ein Beispiel sind, da viele andere bekannte kinematische Mittel bereitgestellt werden können, um die Bewegung zu erzeugen, ohne sich von der Erfindung zu lösen.
  • Der Griff 11 wird an oder nahe an einem Ende des Klingengehäuses 10, wie allgemein mit 25 angezeigt, starr damit verbunden, und wird in einem vergrößerten oberen Abschnitt 26 für die Unterbringung der Batterien 24 bereitgestellt, und zwar mit einem mittleren Körper 28, der einen für den Gehäusemotor 22 geeigneten Durchmesser hat, und mit einem luftdichten Deckel 27. 27' zeigt einen Deckelgriff an, der vorzugsweise bereitgestellt wird, um den Deckel hochzuheben, und löst das Eingreifen/die Freigabe des Antriebsaggregats aus und schließt mithilfe irgendeines geeigneten, allgemein federnvorgespannten Verschlußmittels, um den Griff einzugreifen/freizugeben. Eine Schutzvorrichtung, die aus einer in einer U-Form gebogenen Stange hergestellt wird, wird über dem Klingenhalter 12 bereitgestellt und ragt etwas über der Schnittkante der Klinge 31 vor (s. 2B).
  • Um den Motor und die Batterien in ihre jeweiligen Gehäuse einzuführen, ohne die Kontamination des Dermatoms und daher der sterilen Umgebung zu bewirken, wird eine zylindrische Membran bereitgestellt, die aus einer schützenden Muffe 41 gebildet wird (s. 6a6b). Sie hat einen Außendurchmesser, der etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des oberen Abschnitts 26 des Griffs.
  • Der Betrieb der schützenden Muffe 41 wird schematisch in 6b dargestellt. Der Körper des Dermatoms ohne Motor und ohne Batterien wurde sterilisiert und befindet sich in einem offenen Zustand, wobei sein steriler Deckel davon getrennt ist. Das Antriebsaggregat (6a) umfasst Batterien und den Motor 22, die in dieser Ausführungsform, ersterer über dem zweiten, senkrecht ausgerichtet und angeordnet werden. Die schützende Muffe 41 hat einen Innendurchmesser, der dem Außendurchmesser der Batterien 24 entspricht. Sie wird von der Feder 42 nach oben gedrückt, um sie vor der Öffnung des Griffs, nämlich von der Kante des oberen Abschnitts 26, zu schützen. Die Feder 42 stößt mit ihrem oberen Ende gegen die untere Kante der Muffe 41 und mit ihrem unteren Ende an das Innere des Griffs 11, und zwar an der Ebene 43, an der der obere Abschnitt 26 aufhört, nämlich am oberen Ende einer kegeligen Verengung 44, die in den oberen Abschnitt mit dem Griff-Körper 28 vereinigt. Das Antriebsaggregat 2422 wird durch die Muffe 41 in den Griff 11 eingeführt, und in diesem Vorgang nehmen die Batterien die schützende Muffe 41 in den oberen Abschnitt 26 des Griffs mit, die Feder zusammen drückend 43 und den oberen Abschnitt der Muffe 31 unter die Kante des Abschnitts 26 senkend. In ihrer Bewegung gleitet die schützende Muffe über die Innenfläche des Gehäuses und verhindert, dass der Motor oder die Batterien damit in Berührung kommen. Der Motor und die Batterien erreichen die Stelle, in der sie im zusammengesetzten Dermatom sein müssen, wobei die Batterien auf der Ebene 43 an die Innenfläche des Griffs stoßen und der exzentrisch von der Motorwelle getragene Stift 20 in einen Eingriff mit der Verbindungsstange 19 gerät. In dieser Stellung befindet sich die Muffe vollständig im Griff oder zumindest im vom Griff und seinem Deckel 27 umschlossenen Raum. Eine Dichtung 45 wird vorzugsweise bereitgestellt, um zwischen dem Deckel und dem Griff eine feste Dichtung zu erzeugen. Der Deckel wird auch mit einem Mittel bereitgestellt, um ihn mit oder ohne das Antriebsaggregat im Griff zu verschließen, und mit einem Mittel bereitgestellt, um auf dem Antriebsaggregat zu schließen, ohne die äußere sterile Oberfläche des Dermatoms zu kontaminieren, wobei das Mittel schematisch bei 46 gezeigt wird. Das Bereitstellen des Mittels erlaubt einem einzelnen gewaschenen, mit einem Kittel und mit Handschuhen ausgestattete Bediener, das sterile Dermatom zu handhaben und das nicht-sterile, kontaminierte Antriebsaggregat zu laden und auszutauschen, ohne die Regeln der Keimfreiheit im Operationsraum zu brechen. Ein Hebel (nicht gezeigt) wird bereitgestellt, um von außen den elektrischen Schalter des Antriebsaggregats zu bedienen.
  • Das Klingengehäuse 10 setzt sich aus einem oberen Abschnitt oder einer oberen Platte 32 und einem unteren Abschnitt oder einer Bodenplatte 33 zusammen, die in der Vorderkante des Gehäuses einen bei 34 gezeigten Zwischenraum hinterläßt, aus der die Klinge 31 vorspringt. Wie am besten in 2B zu sehen, die eine partielle Endansicht des Dermatoms dieser Ausführungsform darstellt und nur das Klingengehäuse und die dazugehörigen Teile zeigt, greift ein Haken 35 in einen Vorsprung 37 des unteren Abschnitts 33, um ihn in einer Betriebsstellung zu fixieren. Ein ähnlicher Haken wird am anderen Ende des Dermatoms bereitgestellt und ist in 2B nicht zu sehen. Die Klingenschutzvorrichtung 30 wird bei 36 an den oberen Abschnitt 32 des Klingengehäuses drehbar gelagert. Ein von einem Stift 39' einge griffener Schlitz 39 erlaubt, die Klingenschutzvorrichtung nach Bedarf der bestimmten Vorgänge zu regeln. Andere Mittel können bereitgestellt werden, um den unteren Abschnitt des Gehäuses mit seinem Hauptkörper zu verschließen.
  • Wie in 9 zu sehen, ist die Klingenschutzvorrichtung 30, die sich über die gesamte Länge der Klinge 31 erstreckt, an ihren Enden abgerundet, um zu erlauben, dass die ganze Länge der Klinge verwendet wird. Die Bodenplatte 33 wird an ihren Enden mit Vorsprüngen 33' bereitgestellt, die verhindern, dass sich die Klingenecken während des Betriebs des Dermatoms an der Haut verfangen. Eine zweite Ausführungsform der Erfindung wird in den 6, 7 und 8 dargestellt. Das Klingengehäuse und der Mechanismus zum Betätigen der Klinge sind dieselben wie die in der ersten Ausführungsform und können so betrachtet werden, als seien sie in den 2A, 2B, 3 und 9 dargestellt. Soweit wie gezeigt, werden die Teile des Gehäuses und des Mechanismus mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet, wie sie verwendet wurden, um die erste Ausführungsform zu beschreiben. Jedoch hat diese Ausführungsform einen Griff 51, der nur den Motor unterbringt, wobei die Batterien in einem Batteriegehäuse 52 untergebracht werden. Die beiden Gehäuse werden durch eine Brücke 53 verbunden. Sie werden von einem gemeinsamen Deckel 54 abgedeckt, der einen Griff 55 hat, um sie hochzuheben. Um den Motor und die Batterien in ihre jeweiligen Gehäuse einzuführen, wird nach dem Sterilisieren des Dermatoms, ohne eine Kontamination auszulösen, eine Membran bereitgestellt, die aus einer schützenden Muffe 55 gebildet wird. Sie arbeitet auf dieselbe Weise wie die in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschriebenen Muffe 41, hat aber eine verlängerte Form, um gleichzeitig vom Motor 56 und von den Batterien 57 eingegriffen zu werden, damit sie, ohne kontaminiert zu werden, in den Griff 51 und in das Batteriegehäuse 52 eingeführt werden, wenn diese einmal sterilisiert sind.
  • 8 ist ein Querschnitt der Batterie und des Motorgehäuses, wobei dieses letztere in der Höhe des Bodens des Batteriegehäuses abgebrochen ist. Wie darin zu sehen, werden elektrische Drähte 58 bereitgestellt, um die Leistung der Batterien an den Motor zu führen. Eine innere Brücke 59 trägt das Antriebsaggregat 57 und den Motor 56 sowie die Drähte 56, wobei alle Teile auf irgendeine vorteilhafte, nicht dargestellte Weise daran angebracht sind. Die Brücke 57 kann durch irgendein geeignetes Mittel wie beispielsweise nicht dargestellte Haken am Deckel befestigt oder davon entfernt werden, da sie eine günstige Struktur haben können, die leicht von einem Fachmann entwickelt werden kann, so dass der gesamte Aufbau, der aus dem Antriebsaggregat und dem Motor und den angebrachten Teilen gebildet wird, durch das Abheben des Deckels emporgehoben werden können.
  • Obwohl die Beispiele der Erfindung darstellend geliefert wurden, ist es offensichtlich, dass von Fachleuten auf dem Gebiet viele Modifikationen, Änderungen und Anpassungen vorgenommen werden können, ohne sich vom Schutzumfang der Ansprüche zu lösen.

Claims (5)

  1. Chirurgisches Instrument umfassend ein Gehäuse oder mehrere Gehäuse für mindestens einen Motor (22) und/oder Batterien (24) und Mittel zur Verhinderung einer Kontamination des Instruments durch Verhinderung des Kontaktes von Motoren (22) und/oder Batterien (24) mit ihren Gehäusen, wenn diese in die Gehäusen eingesetzt werden, wobei das Kontaminations-Verhinderungsmittel eine hohle Membran (41) umfasst, wobei die Membran (41) solche Abmessungen hat, dass sie den Motor (22) und/oder die Batterien (24) intern aufnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin einen Deckel (27) umfasst und dass die Membran (41) mit dem Gehäuse oder den Gehäusen baulich verbunden ist, wobei die Abmessungen der Membran (41) derart sind, dass sie in das Gehäuse oder in die Gehäuse hineinpasst, wodurch, wenn der Motor (22) und/oder die Batterien (24) und das Gehäuse oder die Gehäuse in das chirurgische Instrument eingeführt werden, diese die Membran (41) mitsichziehen, wobei die Membran (41) zwischen dem Motor (22) und/oder den Batterien (24) und dem Gehäuse oder den Gehäusen eingeschoben und von der Umgebung isoliert ist, sobald der Deckel (27) auf das Gehäuse oder die Gehäuse aufgelegt wird.
  2. Das chirurgische Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Instrument ein mechanisch betätigtes Dermatom ist, das eine Schneid-Klinge (31), einen Mechanismus (16, 19), um der Klinge (31) eine alternierende Bewegung zu verliehen, und ein Teil umfasst, das einen Griff (11) bildet oder einen Griff umfasst, der von dem Bediener ergriffen werden soll, um das Dermatom zu steuern, wobei der Griff (11) im Wesentlichen senkrecht zu der Fläche der Schneid-Klinge (31) steht, wobei das den Griff (11) bildende oder umfassende Teil hohl ist, wobei der Mechanismus (16, 19), um der Klinge (31) eine alternierende Bewegung zu verleihen, einen Motor (22) und kinematische Mittel (18, 19, 20) umfasst, zum Umwandeln der Rotations- oder linearen Bewegung der Welle (23) des Motors (22) in eine geradlinige alternierende Bewegung, und der Motor (22) im hohlen Griff (11) aufgenommen ist, wobei dessen Welle (23) im Wesentlichen senkrecht zu der Fläche der Schneide-Klinge (31) steht, der Motor (22) von Batterien (24) gespeist wird, und das weiterhin ein mit dem Griff (11) verbundenes, jedoch von diesem separates Batteriegehäuse (52) umfasst, wobei das separate Gehäuse (52) in ähnlicher Weise mit dem abnehmbaren Deckel (27) versehen ist, der ausgebildet ist, um darauf aufgelegt zu werden, um einen Kontakt der Batterien (24) mit der Umgebung zu verhindern.
  3. Das chirurgische Instrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im dem Dermatom der Motor (22) von Batterien (24) gespeist wird, die im hohlen Griff (11) aufgenommen sind, der Mittel zum Verhindern des Kontaktes des Motors (22) und der Batterien (24) mit den entsprechenden Gehäusen oder dem gemeinsamen Gehäuse umfasst, wenn sie in das Gehäuse oder in die Gehäuse eingeführt werden, wobei die Mittel zum Verhindern des Kontaktes des Motors (22) und der Batterien (24) mit den entsprechenden Gehäusen oder dem gemeinsamen Gehäuse umlaufende hohle Membran- (41) Mittel umfassen, die baulich mit dem Gehäuse oder den Gehäusen verbunden sind, die intern mit einem Antriebsaggregat (22, 24) im Eingriff stehen, wenn dieses in das Gehäuse oder die Gehäusen eingesetzt werden, wobei die Membran- (41) Mittel zusammen mit dem Motor (22) und den Batterien (24) in das Gehäuse oder in die Gehäuse eingesetzt werden und von der Umgebung isoliert sind, sobald der Deckel (27) oder Deckel auf das Gehäuse oder die Gehäuse aufgelegt werden.
  4. Das chirurgische Instrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Dermatom die Schnittkante der Klinge (31) mittels eines einstellbaren Schutzes (30) mit gerundeten Enden an seinen Vorder- und Seitenkanten geschützt ist, um das Spereizen der Haut vor dem sich vorwärts bewegenden und/oder dem sich hin- und herbewegenden Dermatom bei manuellem oder elektrischem Betrieb zu erleichtern.
  5. Das chirurgische Instrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Dermatom das Gehäuse der Klinge (31) mit einer Bodenplatte (33) ausgerüstet ist, die an ihren Enden mit Vorsprüngen (37) versehen ist, die die Ecken der Klinge (31) daran hindern, sich während der Betätigung des Dermatoms gegen die Haut zu verfangen.
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