DE4310421A1 - Vorrichtung zur Gewebeentnahme aus einem Körper - Google Patents
Vorrichtung zur Gewebeentnahme aus einem KörperInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Gewe
beentnahme aus einem Körper, insbesondere zur Entfernung von
großen Gewebemassen und zur Probenentnahme aus dem Innenraum
des menschlichen Körpers.
Das Wesen der minimal-invasiven Chirurgie besteht darin,
chirurgische Eingriffe im menschlichen Körper auszuführen,
ohne daß dazu große Schnittöffnungen vorgenommen werden
müssen. Die für den Eingriff notwendigen Tätigkeiten sowie
die Beobachtungen dieses Vorgangs geschehen dabei über eine
oder mehrere Öffnungen in dem Körper, die in einem
Durchmesserbereich von höchstens einigen Zentimetern liegen.
Dabei können über diese Öffnungen Instrumente, beispielsweise
Endoskope, eingeführt werden, mit denen eine Beobachtung oder
eben der gewünschte Eingriff vorgenommen werden können.
Die Öffnungen können durch Trokare offengehalten werden, so
daß ein Wechsel der in den Körperinnenraum einzuführenden In
strumente erleichtert wird. Trokare sind Metallrohre mit
definiertem Durchmesser und einem tellerförmigen Abschluß am
äußeren Ende. Die zum Operieren erforderliche Aufweitung der
Körperhöhle, in der der Eingriff vorgenommen werden soll,
erfolgt durch Insufflation eines eines unter Druck stehenden
Gases, welches in den Körper eingebracht wird.
Bislang wurde bei der Anwendung von minimal-invasiven Chirur
gie-Techniken ein zu untersuchendes oder zu entfernendes Ge
webe im Körperinnenraum abgetrennt und anschließend die ver
bleibenden Nahtstellen und Organe versorgt. Allerdings mußte
dabei die abgetrennte Gewebemasse, falls sie zu groß für eine
Entsorgung durch die Trokare war, in toto durch einen Schnitt
entsprechender Größe aus dem Körper entfernt oder im Körper
inneren innerhalb eines Behältnisses durch Zerkleinern homo
genisiert und abgesaugt werden.
Dabei stellt die Erweiterung des Schnittes eine Belastung für
den Patienten und die Insuflatorfunktion dar. Zudem ist die
Homogenisierung des abgetrennten Gewebeteils für eine
nachfolgende histologische Untersuchung unbefriedigend. Des
weiteren ist ein Verschleppen von malignen Zellen, was beim
Zerkleinern der Gewebemasse geschehen kann, unbedingt zu
vermeiden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung zur Gewebeentnahme aus einem Körper zu schaffen, mit der
es möglich ist, eine Gewebemasse in dem Körper definiert zu
zerkleinern und gegebenenfalls herauszubefördern ohne dabei
Gewebe in die Körperhöhle zu verlieren.
Die Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gemäß dem Schutzan
spruch 1 gelöst.
Genauer erfolgt die Lösung der Aufgabe mittels einer Vorrich
tung zur Gewebeentnahme aus einem Körper mit einem teilweise
in den Körper einführbaren Außenteil, das zumindest an seinem
in den Körper einführbaren Ende einen Hohlraum und zumindest
eine Öffnung aufweist, wobei in dem Hohlraum ein Innenteil
bewegbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das In
nenteil derart an den Hohlraum und die Öffnung des Außenteils
angepaßt ist, daß durch eine Relativbewegung von Außenteil
und Innenteil ein sich durch die Öffnung in den Hohlraum des
Außenteils erstreckender Teil eines Gewebes von diesem ab
trennbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprü
che.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ein abgetrenntes
Gewebeteil aus dem Körper ohne zuvorige Homogenisierung ent
fernt werden.
Wenn sich bei der Vorrichtung zudem der Hohlraum des Außen
teils über dessen gesamte Ausdehnung erstreckt sowie das In
nenteil über dessen gesamte Ausdehnung hohl ist und an dem zu
der Öffnung des Außenteils gerichteten Ende eine Öffnung auf
weist, kann ein abgetrenntes Gewebeteil über den Hohlraum des
Innenteils aus dem Körper entfernt werden. Mit der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung ist daher eine Erweiterung des
vorgegebenen Schnittes zur Entfernung größerer Gewebemassen
nicht erforderlich. Während der Behandlung wird somit auch
der Insufflator nicht unnötig belastet.
Die Abtrennung des Gewebeteils kann durch eine Bewegung des
Innenteils in Axialrichtung des Außenteils erfolgen, oder bei
einer derartigen Ausbildung der Vorrichtung, daß das Außen
teil und das Innenteil rotationssymmetrisch sind und daß sich
die Öffnung des Außenteils zumindest teilweise in dessen
Längsrichtung erstreckt, aufgrund einer Drehbewegung, wenn
dabei die Öffnung des Innenteils geeignet an die Öffnung des
Außenteils angepaßt ist. Die Öffnungsform kann unterschied
lich sein (Halbmond, Zunge, etc.). Bei der Drehbewegung kann
es sich entweder um eine Drehung des Außenteils gegenüber dem
Innenteil oder um eine Drehung des Innenteils gegenüber dem
Außenteil handeln. Das innere Rohr ist bei einer Drehbewegung
als Relativbewegung so gelagert, daß es durch die entstehen
den Schnittkräfte nicht axial verschoben werden kann. Vor
teilhaft ist dabei außerdem, wenn die Relativbewegung statt
von Hand mittels einer Antriebseinrichtung herbeigeführt
wird. Der Abtrieb kann direkt am Außenteil oder entfernt da
von als externer Antrieb ausgeführt sein. Die Steuerung für
den Antrieb kann verschiedene Funktionen aufweisen. Vorteil
haft ist es, mit einer geeigneten Fernsteuerung, wie einer
Taste im Griffbereich oder einem Fußschalter, zur Abtrennung
von Gewebeteilen jeweils einen einmaligen Schnitt auszufüh
ren. Dazu wird das im Körper befindliche Ende der Vorrichtung
geöffnet und ein Schnitt ausgeführt. Im Rotationsbetrieb kann
das Gewebe allerdings auch durch kontinuierliches Rotieren
des Innenteils mit einer hohen Schnittleistung abgetragen
werden.
Das Mittelstück des Außenteils ist als Griffstück für den
Chirurgen oder als Haltevorrichtung zur stationären Montage
ausgebildet. Im Bereich des Griffstücks können dabei diverse
Bedienungselemente vorgesehen sein.
Wird der Hohlraum des Innenteils mit einem Vakuum beauf
schlagt, so ist es aufgrund des Unterdrucks möglich, einen
größeren Teil des Gewebes in den Hohlraum einzuziehen und ab
zutrennen. Dazu ist es vorteilhaft, wenn das außerhalb des
Körpers befindliche Ende des Außenteils einen Vakuumanschluß
aufweist. Weiter kann der Hohlraum des Außenteils mit Über
druck beaufschlagt werden, wobei es ebenfalls vorteilhaft
ist, das außerhalb des Körpers befindliche Ende des Außen
teils mit einem Druckanschluß zu versehen. Für aufeinander
folgende histologische Untersuchungen ist es zur Gewährlei
stung unverfälschter Ergebnisse vorteilhaft, wenn der Hohl
raum des Außenteils mit einer Flüssigkeit gespült werden
kann. Auch hierbei sollte das außerhalb des Körpers befindli
che Ende des Außenteils mit einem Anschluß für die Zuführung
der Spülflüssigkeit versehen sein. Die Zuführung der unter
schiedlichen Umgebungsdrücke bzw. der Flüssigkeit kann da
durch vorgenommen werden, daß der Hohlraum des Außenteils
über zumindest einen Kanal vom Körperäußeren her beaufschlagt
werden kann. Dazu können die Wandungen des Außen- und/oder
Innenteils mit geeigneten Bohrungen, Kanälen, Einstichen,
etc. versehen sein, um Druckgase, Spülflüssigkeiten o.a. in
den Hohlraum einzubringen. Die verbrauchten Reinigungs- oder
Transportmedien können über den Vakuumanschluß wieder ange
saugt werden. Ein kombiniertes Spülen und Absaugen ist eben
falls möglich.
Zur Aufnahme des aus dem Körper entfernten, abgetrennten Ge
webeteils kann vorteilhaft ein Behälter vorgesehen werden.
Des weiteren ist es vorteilhaft, wenn über das außerhalb des
Körpers befindliche Ende des Außenteils ein Instrument in den
Körper einführbar ist. Dabei kann es sich beispielsweise um
ein Endoskop oder auch ein Greifinstrument zum Erfassen eines
Gewebeteils handeln. Das Greifinstrument kann dabei zur Un
terstützung bei der Einziehung des Gewebeteils in die Öffnung
des Hohlraums des Außenteils dienen, so daß ein größeres Ge
webestück abgetrennt werden kann. Es ist weiterhin vorteil
haft, wenn die Vorrichtung über einen Trokar in der Bauch
decke des Körpers einführbar ist.
Wenn die Kanten der Öffnung des Außenteils abgeschrägt sind,
kann vorteilhaft eine verbesserte Scherwirkung erzielt wer
den. Gleiches gibt für eine Abschrägung der Kanten der Öff
nung des Innenteils.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn das in den Körper einführ
bare Ende des Außenteils rund ist und wenn das in den Körper
einführbare Ende des Außenteils im Bereich der Öffnung mit
einer Vorrichtung zur Koagulation offener Gefäße versehen
ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 eine Teilansicht von einem in den Körper
einzuführenden Ende der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 das in den Körper eingeführte Ende der Vorrichtung
gemäß Fig. 2 mit einem in der Öffnung befindlichen
Gewebeteil,
Fig. 4 das in den Körper eingeführte Ende der Vorrichtung
gemäß Fig. 3 mit einem aufgrund einer Drehbewegung
als Relativbewegung zwischen Außen- und Innenteil
der Vorrichtung abgetrennten Gewebeteil, und
Fig. 5 eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung als Verdeutlichung der
Einführmöglichkeit eines weiteren Instruments.
Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Vor
richtung. Die Vorrichtung ist über einen Trokar 10 in der
Bauchdecke 11 eines Patienten eingeführt. Wie aus dem im
Schnitt dargestellten, hinsichtlich der Fig. 1 unteren Ende
der Vorrichtung ersichtlich ist, besteht die Vorrichtung dort
aus zwei ineinander gesteckten, hohlen Röhren mit kugelförmig
geformten Enden als einem Außen- und Innenteil. Beide Röhren
haben an diesem Ende eine Öffnung 1, durch die organisches
Gewebe eindringen kann. Die Öffnungsform kann unterschiedlich
sein (Halbmond, Zunge, etc.). Wie nachstehend erläutert wird,
entsteht durch gegenläufiges Drehen der Röhren an den Öffnun
gen 1a, 1b eine abscherende bzw. abtrennende Wirkung. Dazu
wird eine oder es werden auch beide Röhren gegeneinander ver
dreht.
An dem außerhalb des Körpers liegenden Bereich weist die Vor
richtung eine Antriebseinheit 12 zum Verdrehen der Röhren
auf. Weiterhin ist ein Behälter 15 zur Aufnahme abgetrennter
Gewebeteile vorgesehen. Über Anschlüsse 13 kann wahlweise ein
Vakuum, Überdruck oder eine Flüssigkeit in die Vorrichtung
eingebracht werden. An ihrem hinsichtlich der Fig. 1 obersten
Ende weist die Vorrichtung eine verschließbare Öffnung 14
auf, über die, wie noch nachstehend erläutert wird, weitere
Instrumente in den Körper eingeführt werden können.
Fig. 2 zeigt eine Teilansicht von dem in den Körper einge
führten Ende der Vorrichtung gemäß Fig. 1. Die kugelförmige
Ausbildung der beiden Röhrenenden ist daraus klar ersicht
lich. Gemäß dieser Darstellung sind beide Röhren gegeneinan
der bzw. ist das Außenteil 2 so gegenüber dem Innenteil 3
verdreht, daß der Hohlraum gegenüber dem Körperinneren ver
schlossen ist. Deutlich wird, daß die Kanten 4 der Öffnung
des Außenteils 2 sowie des Innenteils 3 abgeschrägt sind, da
mit eine verbesserte Schneid- bzw. Scherwirkung erzielt wird
und zudem ein Zurückgleiten des Gewebeteils verhindert ist.
Weiter ist die Ausbildung eines Kanals 9 ersichtlich, durch
den beispielsweise eine Spülflüssigkeit in den Hohlraum ein
gebracht werden kann. Dieses ist insbesondere für aufeinan
derfolgende histologische Untersuchungen wichtig.
Fig. 3 zeigt das in den Körper eingeführte Ende der Vorrich
tung gemäß Fig. 2 mit einem in der Öffnung befindlichen Teil
6 eines Gewebes 5. Wie aus Fig. 3 deutlich wird, ist der
Hohlraum mit einem Vakuum beaufschlagt. Dieses bewirkt ein
weites Eindringen des abzuscherenden Gewebeteils in den Hohl
raum. Somit können leicht größere Gewebeproben mit Massen von
einigen Gramm abgetrennt und über den Hohlraum aus dem Körper
entnommen werden. Die Gewebeproben werden durch den Transport
aus dem Körper nicht mazeriert, was besonders für nachfol
gende histologische Untersuchungen bedeutsam ist. D.h., eine
übermäßige Zerkleinerung der Gewebeteile ist nicht gegeben,
so daß einerseits die Verschleppung von malignen Zellen
unterbunden und außerdem eine für histologische
Untersuchungen gewünschte Größe der Gewebeteile gesichert
ist.
Fig. 4 verdeutlicht, wie aufgrund einer Drehbewegung als Re
lativbewegung zwischen Außen- und Innenteil der Vorrichtung
das in den Körper eingeführte Ende der Vorrichtung gemäß Fig. 3
ein Gewebeteil 7 abtrennt bzw. abschert. Der Hohlraum ist
analog zur Fig. 2 aufgrund der Drehbewegung zwischen Außen- und
Innenteil wieder dicht verschlossen und beinhaltet dabei
das abgetrennte Gewebeteil 7. Durch Einbringen von unter
Druck stehenden Gasen 8 oder Einspülen einer Flüssigkeit 8
kann das abgetrennte Gewebeteil nun außerhalb des Körpers be
fördert werden. Dabei wird es in dem in Fig. 1 gezeigten Be
hälter 15 aufgefangen und kann dort zu Untersuchungszwecken
entnommen werden. Das Instrument kann also im Betrieb mit ei
ner Reinigungsflüssigkeit gespült werden. Diese Spülung er
möglicht bei einer histologischen Untersuchung aufeinander
folgender Proben eine unverfälschte Analyse.
Fig. 5 zeigt eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Vor
richtung als Verdeutlichung der Einführmöglichkeit eines
weiteren Instruments. Dieses Instrument kann beispielsweise
ein Endoskop sein. Hier ist das Instrument 16, 17 ein Greif
instrument und ist über die verschließbare Öffnung 14 in den
Bauchraum des Patienten eingeführt. Das Instrument weist an
seinem innerhalb des Körpers befindlichen Ende eine Greifein
richtung 17 auf, die an dem außerhalb des Körpers befindli
chen Ende 16 des Instruments bedient werden kann. Das Greif
instrument 16, 17 kann zur Unterstützung der Anzugswirkung
von Gewebeteilen in die Öffnung der Vorrichtung bei Vakuum
oder bei fehlendem Vakuum auch ohne dieses zur Unterstützung
herangezogen werden. Des weiteren kann mit dem Instrument
auch ohne Einbringen von Gasen oder Spülflüssigkeit das abge
trennte Gewebeteil aus dem Bauchraum des Patienten entfernt
werden.
Claims (27)
1. Vorrichtung zur Gewebeentnahme aus einem Körper mit einem
teilweise in den Körper einführbaren Außenteil (2), das zu
mindest an seinem in den Körper einführbaren Ende einen Hohl
raum und zumindest eine Öffnung (1) aufweist, wobei in dem
Hohlraum ein Innenteil (3) bewegbar angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Innenteil derart an den Hohlraum und
die Öffnung (1) des Außenteils (2) angepaßt ist, daß durch
eine Relativbewegung von Außenteil (2) und Innenteil (3) ein
sich durch die Öffnung (1) in den Hohlraum des Außenteils (2)
erstreckendes Teil (6) eines Gewebes (5) von diesem abtrenn
bar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Hohlraum des Außenteils (2) über dessen gesamte Aus
dehnung erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Innenteil (3) über dessen gesamte Ausdehnung hohl ist und
an dem zu der Öffnung (1b) des Außenteils (2) gerichteten
Ende eine Öffnung (1a) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein abgetrenntes Gewebeteil (7) über den Hohlraum des Innen
teils (3) aus dem Körper entfernbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Außenteil (2) und das Innenteil (3)
im wesentlichen rotationssymmetrisch sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Relativbewegung eine Bewegung des In
nenteils (3) in Axialrichtung des Außenteils (2) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Öffnung (1b) des Außenteils (2) zumindest teilweise
in dessen Längsrichtung erstreckt und die Öffnung (1a) des
Innenteils (3) derart an die Öffnung (1b) des Außenteils (2)
angepaßt ist, daß die Abtrennung des Gewebeteils (6) aufgrund
einer Drehbewegung als Relativbewegung erreichbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehbewegung eine Drehung des Außenteils (2) gegenüber
dem Innenteil (3) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehbewegung eine Drehung des Innenteils (3) gegenüber
dem Außenteil (2) ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Relativbewegung mittels einer Antriebs
einrichtung (12) herbeigeführt wird.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des Außenteils (2)
und/oder des Innenteils (3) mit Vakuum beaufschlagt werden
kann.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das außerhalb des Körpers befindliche Ende des Außenteils (2)
und/oder des Innenteils (3) einen Vakuumanschluß (13) auf
weist.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des Außenteils (2)
und/oder des Innenteils (3) mit Überdruck (8) beaufschlagt
werden kann.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das außerhalb des Körpers befindliche Ende des Außenteils (2)
und/oder des Innenteils (3) einen Druckanschluß (13) auf
weist.
15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des Außenteils (2)
und/oder des Innenteils (3) mit einer Flüssigkeit (8) gespült
werden kann.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das außerhalb des Körpers befindliche Ende des Außenteils (2)
und/oder des Innenteils (3) einen Anschluß (13) für die Zu
führung der Spülflüssigkeit (8) aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des Außenteils (2)
und/oder des Innenteils (3) über zumindest einen Kanal (9)
vom Körperäußeren her mit einem Strömungsmittel beaufschlagt
werden kann.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des aus dem Körper entfern
ten, abgetrennten Gewebeteils (7) ein Behälter (15) vorgese
hen ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß über eine außerhalb des Körpers befindli
che, verschließbare Öffnung (14) des Außenteils (2) und/oder
des Innenteils (3) ein Instrument (16, 17) in den Körper ein
führbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
das Instrument (16, 17) ein Endoskop ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
das Instrument (16, 17) ein Greifinstrument zum Erfassen ei
nes Gewebeteils ist.
22. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung über einen Trokar (10)
in der Bauchdecke (11) des Körpers in diesen einführbar
ist.
23. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das die Kanten (4) der Öffnung (1b)
des Außenteils (2) zur Erzielung einer Scherwirkung abge
schrägt sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kanten (4) der Öffnung (1a) des In
nenteils (3) zur Erzielung einer Scherwirkung abgeschrägt
sind.
25. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das in den Körper einführbare Ende
des Außenteils (2) rund ist.
26. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das in den Körper einführbare Ende
des Außenteils (2) im Bereich der Öffnung (1) mit einer Vor
richtung zur Koagulation offener Gefäße versehen ist.
27. Vorrichtung nach einer der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß an dem außerhalb des Körpers be
findlichen Teil des Außenteils (2) Bedienungselemente ange
ordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934310421 DE4310421A1 (de) | 1993-03-31 | 1993-03-31 | Vorrichtung zur Gewebeentnahme aus einem Körper |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19934310421 DE4310421A1 (de) | 1993-03-31 | 1993-03-31 | Vorrichtung zur Gewebeentnahme aus einem Körper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4310421A1 true DE4310421A1 (de) | 1994-10-06 |
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ID=6484291
Family Applications (1)
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DE19934310421 Ceased DE4310421A1 (de) | 1993-03-31 | 1993-03-31 | Vorrichtung zur Gewebeentnahme aus einem Körper |
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