DE9304869U1 - Vorrichtung zur gewebeentnahme aus einem koerper - Google Patents
Vorrichtung zur gewebeentnahme aus einem koerperInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Gewebeentnahme
aus einem Körper, insbesondere zur Entfernung von großen Gewebemassen und zur Probenentnahme aus dem Innenraum
des menschlichen Körpers.
Das Wesen der minimal-invasiven Chirurgie besteht darin,
chirurgische Eingriffe im menschlichen Körper auszuführen, ohne daß dazu große Schnittöffnungen vorgenommen werden
müssen. Die für den Eingriff notwendigen Tätigkeiten sowie die Beobachtungen dieses Vorgangs geschehen dabei über eine
oder mehrere Öffnungen in dem Körper, die in einem Durchmesserbereich von höchstens einigen Zentimetern liegen.
Dabei können über diese Öffnungen Instrumente, beispielsweise
Endoskope, eingeführt werden, mit denen eine Beobachtung oder eben der gewünschte Eingriff vorgenommen werden können.
Die Öffnungen können durch Trokare offengehalten werden, so
daß ein Wechsel der in den Körperinnenraum einzuführenden Instrumente erleichtert wird. Trokare sind Metallrohre mit
definiertem Durchmesser und einem tellerförmigen Abschluß am äußeren Ende. Die zum Operieren erforderliche Aufweitung der
Körperhöhle, in der der Eingriff vorgenommen werden soll, erfolgt durch Insufflation eines eines unter Druck stehenden
Gases, welches in den Körper eingebracht wird.
Bislang wurde bei der Anwendung von minimal-invasiven Chirurgie-Techniken
ein zu untersuchendes oder zu entfernendes Gewebe im Körperinnenraum abgetrennt und anschließend die verbleibenden
Nahtstellen und Organe versorgt. Allerdings mußte dabei die abgetrennte Gewebemasse, falls sie zu groß für eine
Entsorgung durch die Trokare war, in toto durch einen Schnitt entsprechender Größe aus dem Körper entfernt oder im Körperinneren innerhalb eines Behältnisses durch Zerkleinern homogenisiert
und abgesaugt werden.
Dabei stellt die Erweiterung des Schnittes eine Belastung für den Patienten und die Insuflatorfunktion dar. Zudem ist die
Homogenisierung des abgetrennten Gewebeteils für eine nachfolgende histologische Untersuchung unbefriedigend. Des
weiteren ist ein Verschleppen von malignen Zellen, was beim Zerkleinern der Gewebemasse geschehen kann, unbedingt zu
vermeiden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Gewebeentnahme aus einem Körper zu schaffen, mit der
es möglich ist, eine Gewebemasse in dem Körper definiert zu zerkleinern und gegebenfalls herauszubefördern ohne dabei
Gewebe in die Körperhöhle zu verlieren.
Die Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gemäß dem Schutzanspruch 1 gelöst.
Genauer erfolgt die Lösung der Aufgabe mittels einer Vorrichtung zur Gewebeentnahme aus einem Körper mit einem teilweise
in den Körper einführbaren Außenteil, das zumindest an seinem in den Körper einführbaren Ende einen Hohlraum und zumindest
eine Öffnung aufweist, wobei in dem Hohlraum ein Innenteil
bewegbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenteil derart an den Hohlraum und die Öffnung des Außenteils
angepaßt ist, daß durch eine Relativbewegung von Außenteil und Innenteil ein sich durch die Öffnung in den Hohlraum des
Außenteils erstreckender Teil eines Gewebes von diesem abtrennbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ein abgetrenntes
Gewebeteil aus dem Körper ohne zuvorige Homogenisierung entfernt werden.
Wenn sich bei der Vorrichtung zudem der Hohlraum des Außen-
teils über dessen gesamte Ausdehnung erstreckt sowie das Innenteil
über dessen gesamte Ausdehnung hohl ist und an dem zu der Öffnung des Außenteils gerichteten Ende eine Öffnung aufweist,
kann ein abgetrenntes Gewebeteil über den Hohlraum des Innenteils aus dem Körper entfernt werden. Mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist daher eine Erweiterung des vorgegebenen Schnittes zur Entfernung größerer Gewebemassen
nicht erforderlich. Während der Behandlung wird somit auch der Insufflator nicht unnötig belastet.
Die Abtrennung des Gewebeteils kann durch eine Bewegung des Innenteils in Axialrichtung des Außenteils erfolgen, oder bei
einer derartigen Ausbildung der Vorrichtung, daß das Außenteil und das Innenteil rotationssymmetrisch sind und daß sich
die Öffnung des Außenteils zumindest teilweise in dessen Längsrichtung erstreckt, aufgrund einer Drehbewegung, wenn
dabei die Öffnung des Innenteils geeignet an die Öffnung des
Außenteils angepaßt ist. Die Öffnungsform kann unterschiedlich sein (Halbmond, Zunge, etc.). Bei der Drehbewegung kann
es sich entweder um eine Drehung des Außenteils gegenüber dem Innenteil oder um eine Drehung des Innenteils gegenüber dem
Außenteil handeln. Das innere Rohr ist bei einer Drehbewegung als Relativbewegung so gelagert, daß es durch die entstehenden
Schnittkräfte nicht axial verschoben werden kann. Vorteilhaft ist dabei außerdem, wenn die Relativbewegung statt
von Hand mittels einer Antriebseinrichtung herbeigeführt wird. Der Abtrieb kann direkt am Außenteil oder entfernt davon
als externer Antrieb ausgeführt sein. Die Steuerung für den Antrieb kann verschiedene Funktionen aufweisen. Vorteilhaft
ist es, mit einer geeigneten Fernsteuerung, wie einer Taste im Griffbereich oder einem Fußschalter, zur Abtrennung
von Gewebeteilen jeweils einen einmaligen Schnitt auszuführen. Dazu wird das im Körper befindliche Ende der Vorrichtung
geöffnet und ein Schnitt ausgeführt. Im Rotationsbetrieb kann das Gewebe allerdings auch durch kontinuierliches Rotieren
des Innenteils mit einer hohen Schnittleistung abgetragen werden.
Das Mittelstück des Außenteils ist als Griffstück für den Chirurgen oder als Haltevorrichtung zur stationären Montage
ausgebildet. Im Bereich des GriffStücks können dabei diverse Bedienungselemente vorgesehen sein.
Wird der Hohlraum des Innenteils mit einem Vakuum beaufschlagt, so ist es aufgrund des Unterdrucks möglich, einen
größeren Teil des Gewebes in den Hohlraum einzuziehen und abzutrennen. Dazu ist es vorteilhaft, wenn das außerhalb des
Körpers befindliche Ende des Außenteils einen Vakuumanschluß aufweist. Weiter kann der Hohlraum des Außenteils mit Überdruck
beaufschlagt werden, wobei es ebenfalls vorteilhaft ist, das außerhalb des Körpers befindliche Ende des Außenteils
mit einem Druckanschluß zu versehen. Für aufeinanderfolgende histologische Untersuchungen ist es zur Gewährleistung
unverfälschter Ergebnisse vorteilhaft, wenn der Hohlraum
des Außenteils mit einer Flüssigkeit gespült werden kann. Auch hierbei sollte das außerhalb des Körpers befindliche
Ende des Außenteils mit einem Anschluß für die Zuführung der Spülflüssigkeit versehen sein. Die Zuführung der unterschiedlichen
Umgebungsdrücke bzw. der Flüssigkeit kann dadurch vorgenommen werden, daß der Hohlraum des Außenteils
über zumindest einen Kanal vom Körperäußeren her beaufschlagt werden kann. Dazu können die Wandungen des Außen- und/oder
Innenteils mit geeigneten Bohrungen, Kanälen, Einstichen, etc. versehen sein, um Druckgase, Spülflüssigkeiten o.a. in
den Hohlraum einzubringen. Die verbrauchten Reinigungs- oder Transportmedien können über den Vakuumanschluß wieder angesaugt
werden. Ein kombiniertes Spülen und Absaugen ist ebenfalls möglich.
Zur Aufnahme des aus dem Körper entfernten, abgetrennten Gewebeteils
kann vorteilhaft ein Behälter vorgesehen werden. Des weiteren ist es vorteilhaft, wenn über das außerhalb des
Körpers befindliche Ende des Außenteils ein Instrument in den Körper einführbar ist. Dabei kann es sich beispielsweise um
ein Endoskop oder auch ein Greifinstrument zum Erfassen eines
Gewebeteils handeln. Das Greifinstrument kann dabei zur Unterstützung
bei der Einziehung des Gewebeteils in die Öffnung des Hohlraums des Außenteils dienen, so daß ein größeres Gewebestück
abgetrennt werden kann. Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn die Vorrichtung über einen Trokar in der Bauchdecke
des Körpers einführbar ist.
Wenn die Kanten der Öffnung des Außenteils abgeschrägt sind, kann vorteilhaft eine verbesserte Scherwirkung erzielt werden.
Gleiches gilt für eine Abschrägung der Kanten der Öffnung des Innenteils.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn das in den Körper einführbare Ende des Außenteils rund ist und wenn das in den Körper
einführbare Ende des Außenteils im Bereich der Öffnung mit einer Vorrichtung zur Koagulation offener Gefäße versehen
ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Vorrichtung,
Fig. 2 eine Teilansicht von einem in den Körper
einzuführenden Ende der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 das in den Körper eingeführte Ende der Vorrichtung
gemäß Fig. 2 mit einem in der Öffnung befindlichen
Gewebeteil,
gemäß Fig. 2 mit einem in der Öffnung befindlichen
Gewebeteil,
Fig. 4 das in den Körper eingeführte Ende der Vorrichtung
gemäß Fig. 3 mit einem aufgrund einer Drehbewegung
als Relativbewegung zwischen Außen- und Innenteil
der Vorrichtung abgetrennten Gewebeteil, und
gemäß Fig. 3 mit einem aufgrund einer Drehbewegung
als Relativbewegung zwischen Außen- und Innenteil
der Vorrichtung abgetrennten Gewebeteil, und
— D ~*
Fig. 5 eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung als Verdeutlichung der
Einführmöglichkeit eines weiteren Instruments.
Vorrichtung als Verdeutlichung der
Einführmöglichkeit eines weiteren Instruments.
Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die Vorrichtung ist über einen Trokar 10 in der Bauchdecke 11 eines Patienten eingeführt. Wie aus dem im
Schnitt dargestellten, hinsichtlich der Fig. 1 unteren Ende der Vorrichtung ersichtlich ist, besteht die Vorrichtung dort
aus zwei ineinander gesteckten, hohlen Röhren mit kugelförmig geformten Enden als einem Außen- und Innenteil. Beide Röhren
haben an diesem Ende eine Öffnung 1, durch die organisches Gewebe eindringen kann. Die Öffnungsform kann unterschiedlich
sein (Halbmond, Zunge, etc.). Wie nachstehend erläutert wird, entsteht durch gegenläufiges Drehen der Röhren an den Öffnungen
la, Ib eine abscherende bzw. abtrennende Wirkung. Dazu wird eine oder es werden auch beide Röhren gegeneinander verdreht.
An dem außerhalb des Körpers liegenden Bereich weist die Vorrichtung
eine Antriebseinheit 12 zum Verdrehen der Röhren auf. Weiterhin ist ein Behälter 15 zur Aufnahme abgetrennter
Gewebeteile vorgesehen. Über Anschlüsse 13 kann wahlweise ein Vakuum, Überdruck oder eine Flüssigkeit in die Vorrichtung
eingebracht werden. An ihrem hinsichtlich der Fig. 1 obersten Ende weist die Vorrichtung eine verschließbare Öffnung 14
auf, über die, wie noch nachstehend erläutert wird, weitere Instrumente in den Körper eingeführt werden können.
Fig. 2 zeigt eine Teilansicht von dem in den Körper eingeführten Ende der Vorrichtung gemäß Fig. 1. Die kugelförmige
Ausbildung der beiden Röhrenenden ist daraus klar ersichtlich. Gemäß dieser Darstellung sind beide Röhren gegeneinander
bzw. ist das Außenteil 2 so gegenüber dem Innenteil 3 verdreht, daß der Hohlraum gegenüber dem Körperinneren verschlossen
ist. Deutlich wird, daß die Kanten 4 der Öffnung des Außenteils 2 sowie des Innenteils 3 abgeschrägt sind, da-
mit eine verbesserte Schneid- bzw. Scherwirkung erzielt wird und zudem ein Zurückgleiten des Gewebeteils verhindert ist.
Weiter ist die Ausbildung eines Kanals 9 ersichtlich, durch den beispielsweise eine Spülflüssigkeit in den Hohlraum eingebracht
werden kann. Dieses ist insbesondere für aufeinanderfolgende histologische Untersuchungen wichtig.
Fig. 3 zeigt das in den Körper eingeführte Ende der Vorrichtung gemäß Fig. 2 mit einem in der Öffnung befindlichen Teil
6 eines Gewebes 5. Wie aus Fig. 3 deutlich wird, ist der Hohlraum mit einem Vakuum beaufschlagt. Dieses bewirkt ein
weites Eindringen des abzuscherenden Gewebeteils in den Hohlraum. Somit können leicht größere Gewebeproben mit Massen von
einigen Gramm abgetrennt und über den Hohlraum aus dem Körper entnommen werden. Die Gewebeproben werden durch den Transport
aus dem Körper nicht mazeriert, was besonders für nachfolgende histologische Untersuchungen bedeutsam ist. D.h., eine
übermäßige Zerkleinerung der Gewebeteile ist nicht gegeben, so daß einerseits die Verschleppung von malignen Zellen
unterbunden und außerdem eine für histologische Untersuchungen gewünschte Größe der Gewebeteile gesichert
ist.
Fig. 4 verdeutlicht, wie aufgrund einer Drehbewegung als Relativbewegung
zwischen Außen- und Innenteil der Vorrichtung das in den Körper eingeführte Ende der Vorrichtung gemäß Fig.
3 ein Gewebeteil 7 abtrennt bzw. abschert. Der Hohlraum ist analog zur Fig. 2 aufgrund der Drehbewegung zwischen Außen-
und Innenteil wieder dicht verschlossen und beinhaltet dabei das abgetrennte Gewebeteil 7. Durch Einbringen von unter
Druck stehenden Gasen 8 oder Einspülen einer Flüssigkeit 8 kann das abgetrennte Gewebeteil nun außerhalb des Körpers befördert
werden. Dabei wird es in dem in Fig. 1 gezeigten Behälter 15 aufgefangen und kann dort zu Untersuchungszwecken
entnommen werden. Das Instrument kann also im Betrieb mit einer Reinigungsflüssigkeit gespült werden. Diese Spülung ermöglicht
bei einer histologischen Untersuchung aufeinander-
folgender Proben eine unverfälschte Analyse.
Fig. 5 zeigt eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
als Verdeutlichung der Einfuhrmöglichkeit eines weiteren Instruments. Dieses Instrument kann beispielsweise
ein Endoskop sein. Hier ist das Instrument 16, 17 ein Greifinstrument und ist über die verschließbare Öffnung 14 in den
Bauchraum des Patienten eingeführt. Das Instrument weist an seinem innerhalb des Körpers befindlichen Ende eine Greifeinrichtung
17 auf, die an dem außerhalb des Körpers befindlichen Ende 16 des Instruments bedient werden kann. Das Greifinstrument
16, 17 kann zur Unterstützung der Anzugswirkung von Gewebeteilen in die Öffnung der Vorrichtung bei Vakuum
oder bei fehlendem Vakuum auch ohne dieses zur Unterstützung herangezogen werden. Des weiteren kann mit dem Instrument
auch ohne Einbringen von Gasen oder Spülflüssigkeit das abgetrennte
Gewebeteil aus dem Bauchraum des Patienten entfernt werden.
Claims (27)
1. Vorrichtung zur Gewebeentnahme aus einem Körper mit einem teilweise in den Körper einführbaren Außenteil (2) , das zumindest
an seinem in den Körper einführbaren Ende einen Hohlraum und zumindest eine Öffnung (1) aufweist, wobei in dem
Hohlraum ein Innenteil (3) bewegbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenteil derart an den Hohlraum und
die Öffnung (1) des Außenteils (2) angepaßt ist, daß durch eine Relativbewegung von Außenteil (2) und Innenteil (3) ein
sich durch die Öffnung (1) in den Hohlraum des Außenteils (2) erstreckendes Teil (6) eines Gewebes (5) von diesem abtrennbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hohlraum des Außenteils (2) über dessen gesamte Ausdehnung
erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Innenteil (3) über dessen gesamte Ausdehnung hohl ist und an dem zu der Öffnung (Ib) des Außenteils (2) gerichteten
Ende eine Öffnung (la) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein abgetrenntes Gewebeteil (7) über den Hohlraum des Innenteils (3) aus dem Körper entfernbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenteil (2) und das Innenteil (3)
im wesentlichen rotationssymmetrisch sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung eine Bewegung des Innenteils
(3) in Axialrichtung des Außenteils (2) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Öffnung (Ib) des Außenteils (2) zumindest teilweise in dessen Längsrichtung erstreckt und die Öffnung (la) des
Innenteils (3) derart an die Öffnung (Ib) des Außenteils (2)
angepaßt ist, daß die Abtrennung des Gewebeteils (6) aufgrund einer Drehbewegung als Relativbewegung erreichbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehbewegung eine Drehung des Außenteils (2) gegenüber dem Innenteil (3) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehbewegung eine Drehung des Innenteils (3) gegenüber dem Außenteil (2) ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, daß die Relativbewegung mittels einer Antriebseinrichtung
(12) herbeigeführt wird.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des Außenteils (2)
und/oder des Innenteils (3) mit Vakuum beaufschlagt werden kann.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das außerhalb des Körpers befindliche Ende des Außenteils (2) und/oder des Innenteils (3) einen Vakuumanschluß (13) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des Außenteils (2)
und/oder des Innenteils (3) mit Überdruck (8) beaufschlagt werden kann.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das außerhalb des Körpers befindliche Ende des Außenteils (2) und/oder des Innenteils (3) einen Druckanschluß (13) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des Außenteils (2)
und/oder des Innenteils (3) mit einer Flüssigkeit (8) gespült werden kann.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das außerhalb des Körpers befindliche Ende des Außenteils (2) und/oder des Innenteils (3) einen Anschluß (13) für die Zuführung
der Spülflüssigkeit (8) aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des Außenteils (2)
und/oder des Innenteils (3) über zumindest einen Kanal (9) vom Körperäußeren her mit einem Strömungsmittel beaufschlagt
werden kann.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des aus dem Körper entfernten,
abgetrennten Gewebeteils (7) ein Behälter (15) vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß über eine außerhalb des Körpers befindliche,
verschließbare Öffnung (14) des Außenteils (2) und/oder des Innenteils (3) ein Instrument (16, 17) in den Körper einführbar
ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
das Instrument (16, 17) ein Endoskop ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
das Instrument (16, 17) ein Greifinstrument zum Erfassen eines
Gewebeteils ist.
22. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung über einen Trokar
(10) in der Bauchdecke (11) des Körpers in diesen einführbar ist.
23. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß das die Kanten (4) der Öffnung (Ib)
des Außenteils (2) zur Erzielung einer Scherwirkung abgeschrägt sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (4) der Öffnung (la) des Innenteils
(3) zur Erzielung einer Scherwirkung abgeschrägt sind.
25. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß das in den Körper einführbare Ende
des Außenteils (2) rund ist.
26. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß das in den Körper einführbare Ende
des Außenteils (2) im Bereich der Öffnung (1) mit einer Vorrichtung
zur Koagulation offener Gefäße versehen ist.
27. Vorrichtung nach einer der vorstehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß an dem außerhalb des Körpers befindlichen
Teil des Außenteils (2) Bedienungselemente angeordnet sind.
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DE9304869U DE9304869U1 (de) | 1993-03-31 | 1993-03-31 | Vorrichtung zur gewebeentnahme aus einem koerper |
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Cited By (2)
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WO1998046147A1 (en) * | 1997-04-11 | 1998-10-22 | Coherent Inc. | Method and apparatus for transurethral resection of the prostate |
US6156049A (en) * | 1997-04-11 | 2000-12-05 | Coherent Inc. | Method and apparatus for transurethral resection of the prostate |
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1993
- 1993-03-31 DE DE9304869U patent/DE9304869U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1998046147A1 (en) * | 1997-04-11 | 1998-10-22 | Coherent Inc. | Method and apparatus for transurethral resection of the prostate |
US6024751A (en) * | 1997-04-11 | 2000-02-15 | Coherent Inc. | Method and apparatus for transurethral resection of the prostate |
US6156049A (en) * | 1997-04-11 | 2000-12-05 | Coherent Inc. | Method and apparatus for transurethral resection of the prostate |
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