DE69932606T2 - Lasergeschweisste brachytherapiequelle und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Lasergeschweisste brachytherapiequelle und verfahren zu deren herstellung Download PDF

Info

Publication number
DE69932606T2
DE69932606T2 DE69932606T DE69932606T DE69932606T2 DE 69932606 T2 DE69932606 T2 DE 69932606T2 DE 69932606 T DE69932606 T DE 69932606T DE 69932606 T DE69932606 T DE 69932606T DE 69932606 T2 DE69932606 T2 DE 69932606T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
laser
brachytherapy source
pulses
brachytherapy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69932606T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69932606D1 (de
Inventor
Michael L. Chatsworth CUTRER
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
North American Scientific Inc
Original Assignee
North American Scientific Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by North American Scientific Inc filed Critical North American Scientific Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE69932606D1 publication Critical patent/DE69932606D1/de
Publication of DE69932606T2 publication Critical patent/DE69932606T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/10X-ray therapy; Gamma-ray therapy; Particle-irradiation therapy
    • A61N5/1001X-ray therapy; Gamma-ray therapy; Particle-irradiation therapy using radiation sources introduced into or applied onto the body; brachytherapy
    • A61N5/1027Interstitial radiation therapy
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/10X-ray therapy; Gamma-ray therapy; Particle-irradiation therapy
    • A61N5/1001X-ray therapy; Gamma-ray therapy; Particle-irradiation therapy using radiation sources introduced into or applied onto the body; brachytherapy
    • A61N2005/1019Sources therefor
    • A61N2005/1024Seeds
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine lasergeschweißte Brachytherapiequelle und ein Verfahren zum Laserschweißen der Brachytherapiequelle.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Mit den Jahren sind in dem menschlichen Körper implantierte Brachytherapiequellen ein sehr effektives Werkzeug in der Strahlentherapie zur Behandlung erkrankter Gewebe geworden, besonders von krebsartigen Geweben. Die Brachytherapiequellen sind in der Industrie auch als radioaktive Seeds bzw. Kapseln bekannt. Typischerweise werden diese Brachytherapiequellen unter Anwendung chirurgischer Verfahren oder minimal-invasiver Techniken, wie zum Beispiel von Subkutankanülen, direkt in zu bestrahlende Gewebe eingesetzt. Diese Brachytherapiequellen enthalten im allgemeinen ein radioaktives Material, wie zum Beispiel Iod-125, das niederenergetische Röntgenstrahlen emittiert, um maligne Gewebe zu bestrahlen und zu zerstören, ohne eine zu starke Schädigung des umgebenden gesunden Gewebes zu verursachen, wie von Lawrence in US-A-3351049 (Patentschrift '049) offenbart. Da radioaktive Materialien wie Iod-125 eine kurze Halbwertszeit haben und niederenergetische Röntgenstrahlung emittieren, können die Brachytherapiequellen unbegrenzt in menschlichem Gewebe belassen werden, ohne sie chirurgisch entfernen zu müssen. Obwohl jedoch Brachytherapiequellen nicht aus den einbettenden Geweben entfernt werden müssen, ist es notwendig, die Brachytherapiequellen permanent abzudichten, so daß die radioaktiven Materialien nicht in den Körper entweichen können. Außerdem muß die Brachytherapiequelle so konstruiert sein, daß sie eine leichte Bestimmung der Position und der Anzahl von Brachytherapiequellen zuläßt, die im Gewebe eines Patienten implantiert sind, um den Patienten wirksam zu behandeln. Diese Information ist außerdem nützlich, um die Strahlungsdosisverteilung in dem behandelten Gewebe so zu berechnen, daß eine wirksame Behandlung durchgeführt werden kann, und um kalte Stellen (Bereiche mit verminderter Strahlung) zu vermeiden.
  • Zur Behandlung von Karzinom und verschiedener Tumorarten in menschlichen und tierischen Körpern sind viele verschiedene Typen von Brachytherapiequellen eingesetzt worden. Traditionelle Brachytherapiequellen sind in kleinen Metallkapseln enthalten, die aus Titan oder Edelstahl bestehen und die verschweißt oder geklebt werden, um das radioaktive Material dicht einzuschließen.
  • Diese verschiedenen Verfahren zum permanenten Abdichten der Brachytherapiequellen, die so angewandt werden, daß die radioaktiven Materialien nicht in den Körper entweichen können und nach der Behandlung nicht entfernt werden müssen, können eine drastische Auswirkung auf die Herstellungskosten und auf die Strahlungsverteilung der Brachytherapiequellen haben. Erhöhte Kosten vermindern die ökonomische Effektivität der Brachytherapiequellenbehandlung gegenüber konventionelleren Verfahren wie zum Beispiel der Chirurgie oder der Strahlentherapie. Außerdem können die schlechteren Strahlungsverteilungseffekte, die auf diese Abdichtungsverfahren zurückzuführen sind, in herkömmlichen Brachytherapiequellen schließlich die Gesundheit des Patienten beeinträchtigen, da höhere Strahlungsdosen erforderlich sind oder zusätzliche Brachytherapiequellen in den menschlichen Körper eingebracht werden müssen. All das führt zu einer weniger wirksamen Behandlung, die mehr gesundes Gewebe schädigen kann, als sonst notwendig wäre.
  • Ein erster Typ einer herkömmlichen Brachytherapiequelle 10 ist in 1 dargestellt und verwendet zwei Metallhülsen 12 und 14. Die Brachytherapiequelle 10 wird in US-A-4891165 offenbart, erteilt am 2. Juni 1990 an Sutherantiran und zediert an Best Industries, Springfield, VA. Jede dieser Hülsen weist ein geschlossenes Ende 16 bzw. 18 auf und wird unter Anwendung von Ziehverfahren hergestellt. Die Hülse 14 weist einen Außendurchmesser auf, der kleiner ist als ein Innendurchmesser der Hülse 12, damit die Hülse 14 innerhalb der Hülse 12 gleiten kann, bis das offene Ende der Hülse 14 in Kontakt mit dem geschlossenen Ende 16 der Hülse 12 kommt. Radioaktives Material, wie zum Beispiel Pellets, wird in die kleinere Hülse 14 eingefüllt, und dann wird die größere Außenhülse 12 über die kleinere Hülse 14 geschoben. Als nächstes wird die Brachytherapiequelle 10 durch WIG-Schweißen (Wolfram-Inertgas-Schweißen) des offenen Endes der größeren Hülse 12 an das geschlossene Ende 18 der kleineren Hülse 14 permanent abgedichtet. Es kann auch Laserschweißen angewandt werden. Obwohl das Verschweißen der beiden Hülsen 12 und 14 eine gute Abdichtung liefert, leidet die Brachytherapiequelle 10 unter verschiedenen Nachteilen.
  • Ein Nachteil ergibt sich daraus, daß die Strahlungskapsel 10 aus zwei Stücken von deutlich verschiedener Größe (den beiden Hülsen 12 und 14) geformt wird, was einen zusätzlichen Montageschritt zum Zusammensetzen der beiden Hülsen 12 und 14 erfordert. Dies ist zeitraubend und kann das Montageverfahren verlangsamen sowie die Gesamtherstellungskosten der Brachytherapiequellen 10 erhöhen.
  • Eine andere herkömmliche Brachytherapiequelle 30, wie in 2 dargestellt, verwendet eine einzelne Röhre 32, die Endkappen 34 und 36 aufweist, die an den Enden 38 und 40 der Einzelröhre 32 zum Zurückhalten des radioaktiven Materials eingesetzt werden. Die Brachytherapiequelle 30 wird in US-A-4784116 offenbart, erteilt am 15. November 1988 an Russen, Jr. et al. und zediert an Theragenics Corporation, Atlanta, GA. Die Enden 38 und 40 werden dann mit den Endkappen 34 und 36 verschweißt oder verklebt, um die Brachytherapiequelle 30 zu verschließen und abzudichten. Obwohl die Brachytherapiequelle 30 eine einzige Wand und eine bessere Strahlungsverteilung entlang der Länge (oder den Seiten) der Brachytherapiequelle 30 bereitstellt, leidet die Brachytherapiequelle 30 noch unter verschiedenen Nachteilen.
  • Ein erster Nachteil ist, daß die Enden 38 und 40 der Brachytherapiequelle 30 keine gleichmäßige Strahlungsverteilung liefern, die eine Punktquelle approximiert, da die Endkappen 34 und 36 am Ende der Brachytherapiequelle 30 eine Doppelwand bilden, die eine erhebliche Strahlungsmenge blockiert. Ein weiterer Nachteil ergibt sich aus den Schweißnähten, die zum Abdichten der Endkappen 34 und 36 an den Enden 38 und 40 der Einzelröhre 32 dienen, da diese gleichfalls die Strahlungsverteilung verringern. Ein weiterer Nachteil entsteht daraus, daß ein dreistufiger Montageprozeß statt des oben diskutierten zweistufigen Montageprozesses durchgeführt wird, da jetzt drei getrennte Teile zusammenzusetzen sind (die Einzelröhre 32 und die Endkappen 34 und 36).
  • In einer Alternative zu diesem Typ einer herkömmlichen Brachytherapiequelle weist eine in 3 dargestellte Brachytherapiequelle 50 Endstopfen 52 und 54 auf, die in die offenen Enden einer Einzelröhre geschoben werden. Die Brachytherapiequelle 50 wird in US-A-5683345 offenbart, erteilt an Waksman et al. und zediert an die Novoste Corporation, Norcross, GA. Die Endstopfen 52 und 54 werden entweder mit einem Klebstoff fixiert, und das Metall der Einzelröhre 56 wird dann um die Endstopfen 52 und 54 herumgebogen, oder die Endstopfen 52 und 54 werden an die Einzelröhre 56 angeschweißt. Die Brachytherapiequelle 50 leidet unter den gleichen Nachteilen wie oben diskutiert. Außerdem wird die Strahlungsverteilung aus den Endstopfen 52 und 54 wegen der größeren Dicke der Endstopfen 52 und 54 erheblich vermindert.
  • Bei einer weiteren, in 4 dargestellten herkömmlichen Brachytherapiequelle 70, auf welcher der Oberbegriff von Anspruch 1 basiert, werden einige von den Nachteilen der mehrteiligen Baugruppe überwunden, indem eine Einzelröhre 72 verwendet wird, um einen Körper mit einer einheitlichen Seitenwand in Längsrichtung der Brachytherapiequelle 70 zu bilden. Die Brachytherapiequelle 70 wird von der Amersham International PLC vertrieben. Ein Ende der Einzelröhre 72 wird WIG-geschweißt, und dann wird das radioaktive Material in das offene Ende 76 der Einzelröhre 72 eingebracht. Als nächstes wird das offene Ende 76 WIG-geschweißt, um die Einzelröhre 72 dicht zu verschließen und eine einzige, einheitliche Brachytherapiequellenstruktur bereitzustellen. Die Brachytherapiequelle 70 leidet jedoch unter vielen Nachteilen.
  • Zum Beispiel verursacht das WIG-Schweißen der Enden 74 und 76 die Bildung einer Raupe aus geschmolzenem Metall an den Enden 74 und 76 der Einzelröhre 72. Aufgrund der Natur des WIG-Schweißens bilden die verschweißten Enden 74 und 76 im allgemeinen eine Raupe, die ebenso dick ist wie der Durchmesser der Einzelröhre 72. Wegen der Dicke der Raupen 78 und 80, welche die Enden 74 und 76 verschließen, wird daher die Strahlungsverteilung aus den Enden 74 und 76 der Brachytherapiequelle 70 erheblich vermindert. Außerdem wird das Ende 76 erst nach dem Einbringen des radioaktiven Materials in die Einzelröhre 72 verschlossen, und das Ende 76 kann unter Umständen wegen der Gegenwart des Trägerkörpers des radioaktiven Materials, der die thermischen Eigenschaften der Brachytherapiequelle 70 beeinflußt, nicht auf die gleiche Weise abdichten. Daher kann die Raupe 80 eine andere Form als die Raupe 78 aufweisen, was die Strahlungsverteilung weiter verändern kann und zu Strahlungsverteilungen führen könnte, die von einer Brachytherapiequelle zur anderen nicht übereinstimmen, wodurch die Voraussage der tatsächlichen Strahlungsverteilung schwieriger wird.
  • Daher liefert die Brachytherapiequelle 70 keine gleichmäßige Strahlungsverteilung, obwohl sie einige von den Nachteilen in den früheren Brachytherapiequellen durch Minimieren der Montageschritte überwindet, die mit mehreren Teilen verbunden sind. Tatsächlich kann wegen der Möglichkeit von Veränderungen des zweiten Endes beim WIG-Schweißen die Verteilung von einer Brachytherapiequelle 70 zur anderen erheblich variieren. Typische Strahlungsverteilungsdiagramme für herkömmliche Brachytherapiequellen 70 mit Verwendung der Einzelröhre 72 sind in den 5(a) und 5(b) dargestellt. Wie in den 5(a) und 5(b) gezeigt, tendieren die Strahlungsverteilungsdiagramme 102 und 104 dazu, sich zu den Enden 74 und 76 der Brachytherapiequelle 70 hin erheblich zu vermindern und kalte Zonen 106 und Strahlungskeulen 108 zu bilden. Dies bedeutet, daß in Abhängigkeit davon, wie die Brachytherapiequellen 70 nebeneinander angeordnet werden, kalte Stellen in der Strahlungsverteilung zwischen nebeneinanderliegenden Brachytherapiequellen 70 entstehen können, wo Zellen von den kalten Zonen 106 an den Enden 74 und 76 keine Strahlung empfangen. Oder wenn die nebeneinanderliegenden Brachytherapiequellen dicht genug beieinander angeordnet werden, um sicherzustellen, daß durch die Gegenwart der kalten Zonen 106 keine kalten Stellen entstehen, werden überlappende Bereiche in den Strahlungskeulen 108 auftreten, die eine zu hohe Strahlungsdosis liefern können. Jeder dieser beiden Zustände könnte entweder zu viel oder zu wenig Strahlung ergeben, was zu einer weniger wirksamen medizinischen Behandlung führt.
  • US-A-5405309, erteilt an Theragenics Corporation, beschreibt eine Röntgenstrahlungsquelle mit einem Mantel in Form einer Röhre. Die Enden der Röhre werden verschlossen, indem die offenen Enden durch Stauchen geschlossen und verschweißt werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte Brachytherapiequelle und ein Verfahren zu ihrer Herstellung bereitzustellen, das für praktische Zwecke die oben erwähnten Beschränkungen beseitigt.
  • Die Erfindung stellt eine Brachytherapiequelle gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren zu ihrer Herstellung gemäß der Definition in Anspruch 8 bereit.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist eine Brachytherapiequelle zur Verwendung bei der Strahlenbehandlung des Körpers radioaktives Material und ein Gehäuse auf. Das Gehäuse dient zur Aufnahme der radioaktiven Materialien und wird durch mindestens eine Röhre mit zwei Enden gebildet. Die beiden Enden der mindestens einen Röhre werden durch Schweißen verschlossen, so daß eine Strahlungsverteilung der Brachytherapiequelle eine Kugelform einer theoretischen Punktquelle approximiert, die im wesentlichen frei von kalten Zonen ist, um eine Unterexposition oder Überexposition des Körpers mit Strahlung zu minimieren und das Einbringen der Brachytherapiequelle in den Körper zu vereinfachen.
  • Vorzugsweise werden die Enden der mindestens einen Röhre durch Laserschweißen abgedichtet, und ein Laser führt die Laserschweißung durch, während die Brachytherapiequelle bezüglich des Lasers gedreht wird. Außerdem wird der Laser in kurzen Impulsen aktiviert. Zum Beispiel wird der Laser in einer ersten Impulsserie aktiviert, um zunächst ein Ende der mindestens einen Röhre zu erweichen und das eine Ende der mindestens einen Röhre zumindest teilweise zu verschließen, dann wird der Laser zu einer zweiten Impulsserie aktiviert, um das eine Ende der mindestens einen Röhre zu verschließen und überschüssiges Material zu entfernen, als nächstes wird der Laser in einer dritten Impulsserie aktiviert, um zunächst das andere Ende der mindestens einen Röhre zu erweichen und das eine entfernte Ende der mindestens einen Röhre zumindest teilweise zu verschließen, und schließlich wird der Laser zu einer vierten Impulsserie aktiviert, um das andere Ende der mindestens einen Röhre zu verschließen und überschüssiges Material zu entfernen. Jedes der beiden abgedichteten Enden verjüngt sich von einer Wanddicke der mindestens einen Röhre auf eine vorgegebene maximale Dicke, um die Auswirkung auf die Strahlungsverteilung zu minimieren und die Bildung kalter Zonen weitgehend zu verhindern. In besonderen Ausführungsformen ist die Wanddicke der mindestens einen Röhre kleiner oder gleich 0,051 mm (0,002 Zoll), wobei die vorgegebene maximale Dicke kleiner oder gleich 0,762 mm (0,030 Zoll) ist.
  • In bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird das radioaktive Material aus einer Gruppe ausgewählt, die aus Tod-125 und Palladium-103 besteht. Außerdem wird das radioaktive Material in Form von kugelförmigen Perlen ausgebildet. Die Brachytherapiequelle kann außerdem eine Markersubstanz aufweisen, die in dem Gehäuse enthalten ist, um die Position der Brachytherapiequelle im Körper zu kennzeichnen. In bestimmten Ausführungsformen ist die Markersubstanz in Form von mindestens zwei getrennten Markern ausgebildet, um sowohl die Orientierung als auch die Position der Brachytherapiequelle anzuzeigen.
  • In weiteren Ausführungsformen weist ein Verfahren zur Herstellung einer Brachytherapiequelle zur Verwendung bei der Strahlungsbehandlung des Körpers die Schritte zur Bereitstellung eines radioaktiven Materials und zur Ausbildung eines Gehäuses auf. Das Gehäuse wird aus mindestens einer Röhre mit zwei Enden zur Aufnahme des radioaktiven Materials geformt. Als nächstes werden die zwei Enden der mindestens einen Röhre verschweißt, um das radioaktive Material in der mindestens einen Röhre so abzudichten, daß eine Strahlungsverteilung der Brachytherapiequelle eine Punktquelle approximiert, die frei von kalten Zonen ist, um die Unterexposition oder Überexposition des Körpers mit Strahlung zu minimieren und das Einbringen der Brachytherapiequelle in den Körper zu vereinfachen. In weiteren Ausführungsformen werden die Enden der mindestens einen Röhre durch Laserschweißen verschweißt, und das Laserschweißen wird durch Drehung der Brachytherapiequelle bezüglich eines Lasers ausgeführt, der in kurzen Impulsen aktiviert wird.
  • Bestimmte Ausführungsformen des Laserschweißverfahrens weisen die folgenden Schritte auf: Aktivieren des Lasers in einer ersten Impulsserie, um zunächst ein Ende der mindestens einen Röhre zu erweichen und das eine Ende der mindestens einen Röhre zumindest teilweise zu verschließen; Aktivieren des Lasers zu einer zweiten Impulsserie, um das eine Ende der mindestens einen Röhre abzudichten und überschüssiges Material zu entfernen; Aktivieren des Lasers in einer dritten Impulsserie, um zunächst das andere Ende der mindestens einen Röhre zu erweichen und das andere Ende der mindestens einen Röhre zumindest teilweise zu verschließen; und Aktivieren des Lasers zu einer vierten Impulsserie, um das andere Ende der mindestens einen Röhre abzudichten und überschüssiges Material zu entfernen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich werden, die anhand eines Beispiels verschiedene Merkmale von Ausführungsformen der Erfindung veranschaulichen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Eine ausführliche Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gegeben, wobei gleiche Bezugszeichen einander entsprechende Teile in den verschiedenen Figuren bezeichnen.
  • 1 zeigt eine Schnittansicht eines ersten Typs einer herkömmlichen Brachytherapiequelle.
  • 2 zeigt eine Schnittansicht eines zweiten Typs einer herkömmlichen Brachytherapiequelle.
  • 3 zeigt eine Schnittansicht eines dritten Typs einer herkömmlichen Brachytherapiequelle.
  • 4 zeigt eine Schnittansicht eines vierten Typs einer herkömmlichen Brachytherapiequelle.
  • Die 5(a) und 5(b) zeigen Strahlungsverteilungsdiagramme für die in 4 dargestellte herkömmliche Brachytherapiequelle.
  • 6 zeigt eine Schnittansicht einer Brachytherapiequelle gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die 7(a) und 7(b) zeigen Strahlungsverteilungsdiagramme für die in 6 dargestellte Ausführungsform der Brachytherapiequelle.
  • 8 zeigt ein verallgemeinertes Systemschema einer Laserschweißvorrichtung, die in einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzt wird.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Wie in den Zeichnungen zu Erläuterungszwecken dargestellt, wird die Erfindung in einer verbesserten Brachytherapiequelle mit einer gleichmäßigeren Strahlungsverteilung und einem Verfahren zu deren Herstellung verwirklicht. In bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienen die Brachytherapiequellen zur Krebsbehandlung bei Menschen und Tieren. Man wird jedoch erkennen, daß weitere Ausführungsformen der Erfindung bei anderen kleinen Strahlungsquellen angewandt werden können, wie zum Beispiel denjenigen, die zur Identifizierung oder dergleichen eingesetzt werden, in denen übereinstimmende und gleichmäßige Strahlungsverteilungen erforderlich sind, oder zur Behandlung anderer Krankheiten eingesetzt werden können, wie zum Beispiel Herzkrankheiten, Schmerz, nicht krebsartigen Geschwülsten, zur Drüsentherapie oder dergleichen.
  • Das Fertigungsverfahren kann zum Schweißen anderer kleiner Kapseln angewandt werden, die enge Toleranzen an dem abgedichteten Ende der Kapseln erfordern.
  • Wie in 6 dargestellt, nutzt eine Brachytherapiequelle 1000 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine einheitliche Kapsel, die mit der Laserschweißtechnologie geformt wird. Das Laserschweißverfahren sorgt für Übereinstimmung der Schweißnähte in den Brachytherapiequellen, um die Herstellung von Strahlungsquellen zu ermöglichen, die in den Eigenschaften von einer Brachytherapiequelle zur anderen übereinstimmen. Vorzugsweise verwendet die Brachytherapiequelle 1000 eine Einzelröhre 1002 mit zwei Enden 1004 und 1006, die durch Schweißnähte 1008 und 1010 abgedichtet werden. Die Einzelröhre 1002 enthält das radioaktive Material 1012 und die Markersubstanz 1014. Die Einzelröhre 1002 der Brachytherapiequelle 1000 kann aus Titan, Edelstahl, Nickel, Metall oder irgendeinem anderen Material geformt werden, das sich zum Schweißen eignet und medizinische Anwendungskriterien erfüllt. Die Einzelröhre 1002 wird so gewählt, daß sie eine Anfangswanddicke von 0,051 mm (0,002 Zoll) aufweist, wie bei "a" in 6 dargestellt. In alternativen Ausführungsformen kann die Einzelröhre 1002 dünner oder dicker sein, wobei die Dicke durch das in der Kapsel enthaltene Material, das gewünschte Strahlungsverteilungsdiagramm, die gewünschte Stärke der Strahlung und die Umgebung bestimmt wird, in der die Brachytherapiequelle 1000 eingesetzt werden wird. Obwohl eine Einzelröhre 1002 bevorzugt wird, können alternative Ausführungsformen mehrere Röhren nutzen, die miteinander verbunden sind, solange eine gleichmäßige Strahlungsverteilung um die Brachytherapiequelle herum erzielt werden kann.
  • Wenn in bevorzugten Ausführungsformen die Enden 1004 und 1006 durch die Schweißnähte 1008 und 1010 abgedichtet worden sind, verjüngen sich die Schweißnähte 1008 und 1010 von der Wanddicke von 0,051 mm (0,002 Zoll) (dargestellt als "a" in 6) auf eine maximale Dicke von 0,508 mm (0,020 Zoll) (dargestellt als "b" in 6). Die maximale Dicke von 0,508 mm (0,020 Zoll) tritt jedoch nur am äußersten Ende der Brachytherapiequelle 1000 auf und nimmt allmählich im wesentlichen auf die Dicke von 0,051 mm (0,002 Zoll) ab, wenn die Schweißnähte 1008 und 1010 mit der Wand der Einzelröhre 1002 verschmelzen. Durch die spitz zulaufenden Schweißnähte 1008 und 1010 wird die dicke Schweißraupe vermieden, die sich quer über eine Einzelröhre bildet, wenn in den früheren Ausführungsformen das herkömmliche WIG-Schweißen angewandt wird. In alternativen Ausführungsformen können andere Wanddicken verwendet werden, wobei die Dicke vom Typ des eingesetzten radioaktiven Materials, von der Größe der Brachytherapiequelle und von dem zum Formen der Einzelröhre 1002 verwendeten Material abhängig ist, so daß die Wanddicke im Bereich von 0,025 mm (0,001 Zoll) bis 0,254 mm (0,010 Zoll) oder mehr liegen kann und die maximale Schweißnahtdicke im Bereich von 0,051 mm (0,002 Zoll) bis 0,762 mm (0,030 Zoll) oder mehr liegen kann.
  • Das Ergebnis des Laserschweißverfahrens ist eine Brachytherapiequelle 1000, die eine sehr gleichmäßige und übereinstimmende Strahlungsverteilung mit einer nur minimalen Einsattelung (oder kalten Zone) durch die Enden 1004 und 1006 liefert, wie durch die Strahlungsverteilungen in den 7(a) und 7(b) dargestellt, im Vergleich zu denjenigen, die in Brachytherapiequellen erzeugt werden, die unter Anwendung des herkömmlichen WIG-Schweißens oder durch Stopfenverschlüsse geformt werden, wie in den 5(a) und 5(b) dargestellt. Wie in den 7(a) und 7(b) dargestellt, sind die Strahlungsverteilungen 1100 und 1102 zwischen den Seiten 1104, 1106, 1108, 1110, 1112, 1114, 1116 und 1118 im wesentlichen gleichmäßig, ungeachtet der Richtung. Folglich ist gezeigt worden, daß die Brachytherapiequelle 1000 eine gute Annäherung einer theoretischen, kugelförmigen Punktstrahlungsquelle liefert. Die bevorzugten Brachytherapiequellen sind lineare Elemente und neigen dazu, eine mehr eiförmige Strahlungsquelle als die theoretische kugelförmige Punktquelle zu erzeugen. Wie jedoch in den 7(a) und 7(b) dargestellt, approximiert die Strahlungsverteilung eine theoretische, kugelförmige Punktquelle, wenn sie aus einem Abstand von nur 1 cm beobachtet wird. In weiteren Ausführungsformen ist es unter Umständen möglich, die Länge der Brachytherapiequelle, die Dicke der Einzelröhre 1002, die Anordnung radioaktiver Materialien 1012 in der Einzelröhre 1002 und die maximale Dicke der Laserschweißnähte 1008 und 1010 zu regulieren, um theoretische Punktquellen in beobachtbaren Abständen zu approximieren, die wesentlich kleiner als 1 Zentimeter sind.
  • Das bevorzugte Strahlungsmaterial 1012 ist Iod-125 und Palladium-103.
  • In alternativen Ausführungsformen können jedoch andere radioaktive Materialien verwendet werden, wie zum Beispiel Cobalt-57, Cobalt-60, Caesium-137, Iridium-192 oder dergleichen. Vorzugsweise besteht die Markersubstanz 1014 aus Gold oder Silber. In alternativen Ausführungsformen kann jedoch die Markersubstanz aus anderen strahlungsblockierenden Materialen geformt werden, wie zum Beispiel Blei oder dergleichen. In bevorzugten Ausführungsformen sind das Strahlungsmaterial 1012 und die Markersubstanz 1014 kugelförmig. Außerdem können mehrere Marker 1014 verwendet werden, wie in US-A-6503186 dargestellt und beschrieben, um sowohl die Position als auch die Orientierung der Brachytherapiequelle 1000 anzuzeigen.
  • Das Innere der Brachytherapiequelle 1000 an den Schweißstellen 1008 und 1010 ist gekrümmt, um die Dicke und die Strahlungsdämpfung am dicksten Teil der Schweißstellen 1008 und 1010 weiter zu minimieren. Diese innere Krümmung ist das Ergebnis des Schweißprozesses, der zunächst die Enden 1004 und 1006 der Einzelröhre 1002 erweicht und dann die erweichten Enden 1004 und 1006 schnell verflüssigt, um die Schweißstellen 1008 und 1010 zu bilden, welche die Brachytherapiequelle 1000 abdichten. In weiteren Ausführungsformen kann durch Verwendung von kugelförmigem radioaktivem Material 1012 oder kugelförmiger Markersubstanz 1014 in den Enden 1004 und 1006 der Brachytherapiequelle die innere Krümmung verstärkt werden. Dadurch wird die Hitzeverteilung unterstützt und die Bildung einer Schweißraupe an den erweichten (oder leicht geschmolzenen) Enden 1004 und 1006 minimiert, die sich an die Form des radioaktiven Materials anpassen, um eine gekrümmte Innenfläche zu erzeugen, welche die Dicke der Schweißstellen 1008 und 1010 minimiert.
  • Die Brachytherapiequellen 1000 werden unter Anwendung von präzise gesteuerten Laserschweißverfahren hergestellt. Wie in 8 dargestellt, enthält ein Laserschweißsystem 2000 eine Reihe von Einzelröhren 1002 mit Enden 1004 und 1006, die in einem Führungsrohr 2002 enthalten sind. Das Führungsrohr 2002 wird benutzt, um die Einzelröhren 1002 einer Spannvorrichtung 2004 zuzuführen, welche die Einzelröhre 1002 während des Laserschweißprozesses aufnimmt und dreht. Die Einzelröhren 1002 werden durch einen Schubdraht 2006 durch das Führungsrohr 2002 zur Spannvorrichtung 2004 befördert. In bevorzugten Ausführungsformen wird der Schubdraht durch eine Schrittmotoreinheit (nicht dargestellt) schrittweise bewegt; jedoch kann in alternativen Ausführungsformen der Schubdraht von Hand oder durch andere automatische Vortriebverfahren vorgeschoben werden. In alternativen Ausführungsformen können das Führungsrohr 2002 und/oder der Schubdraht 2006 weggelassen werden, und die Einzelröhren können durch andere, dem Fachmann bekannte Verfahren der Spannvorrichtung 2004 zugeführt werden.
  • Sobald die Einzelröhren 1002 in die Spannvorrichtung 2004 eingeführt werden, ermittelt ein Geigerzähler 2008, der über ein Kabel 2012 mit einem Strahlungssensor 2010 verbunden ist, ob radioaktives Material 1012 unter dem Laser 2014 angeordnet ist. Wenn radioaktives Material 1012 erfaßt wird, dann wird das Laserschweißverfahren für dieses Brachytherapiequelle 1000 abgebrochen, um eine Strahlungskontamination durch Bestrahlen und Verdampfen des radioaktiven Materials 1012 durch den Lasrr 2014 zu vermeiden. Wenn kein radioaktives Material 1012 erfaßt wird, geht das Laserschweißverfahren weiter. Außerdem wird eine Videokamera 2016 benutzt, um die Enden 1004 und 1006 der Einzelröhre 1002 auszurichten und eine genaue Anordnung der Laserschweißstellen 1008 und 1010 sicherzustellen. In weiteren Ausführungsformen kann ein Anschlag (nicht dargestellt) angeordnet werden, um die Fortbewegung der Einzelröhre 1002 bei ihrem Vorschub durch die Spannvorrichtung 2004 zu stoppen. Wenn sich die Einzelröhre 1002 in Position befindet, wird die Spannvorrichtung 2004 in Eingriff gebracht, und der Anschlag wird vor dem Schweißen entfernt.
  • In bevorzugten Ausführungsformen wird ein Ende der Einzelröhre 1002 gefalzt, und dann wird das radioaktive Material (und eine etwaige Markersubstanz) in die Einzelröhre 1002 geladen, zum Beispiel durch Ansaugen durch das gefalzte Ende oder durch Einschieben des radioaktiven Materials (und einer etwaigen Markersubstanz) durch das offene Ende und anschließendes Andrücken an das gefalzte Ende der Einzelröhre 1002. In alternativen Ausführungsformen wird zunächst ein Ende der Einzelröhre 1002 lasergeschweißt, und dann wird radioaktives Material (und eine etwaige Markersubstanz) vor dem Laserschweißen des anderen Endes der Einzelröhre 1002 in die Einzelröhre geladen. Alternativ kann ein Ende gefalzt werden, als nächstes wird das radioaktive Material (und eine etwaige Markersubstanz) in das offene Ende der Einzelröhre 1002 geladen, und schließlich wird das andere Ende vor dem Laserschweißen der Brachytherapiequelle 1000 gefalzt. In weiteren Alternativen wird eine zeitweilige Füllmasse in jedes offene Ende 1004 und 1006 der Einzelröhre 1002 eingebracht, die dann während des Laserschweißverfahrens abgeschnitten wird. In einer alternativen Ausführungsform kann anstelle des Falzens der Einzelröhre 1002 ein Ende der Einzelröhre 1002 vor dem Einsetzen des radioaktiven Materials (und einer etwaigen Markersubstanz) durch Laserschweißen abgedichtet werden. Um gute thermische Eigenschaften dieser Schweißstelle zu erleichtern, kann innerhalb der Einzelröhre 1002 ein Draht angeordnet werden, um das Vorhandensein von radioaktivem Material (und einer etwaigen Markersubstanz) zu simulieren. Dann wird der Draht entfernt, und das radioaktive Material (und eine etwaige Markersubstanz) werden in das offene Ende der Brachytherapiequelle eingesetzt, wonach das offene Ende der Brachytherapiequelle auf die oben beschriebene Weise lasergeschweißt wird.
  • Vor der Aktivierung des Lasers 2014 wird die Spannvorrichtung 2004 durch einen Antriebsmotor 2018, der mit der Spannvorrichtung 2004 verbunden ist, mit hoher Geschwindigkeit gegen den Laser 2014 in Drehung versetzt. Dadurch kann der Laser 2014 einen Laserschweißstrahl auf alle Seiten der Einzelröhre 1002 richten. Die Drehung trägt dazu bei, zu verhindern, daß auf einer Seite der Einzelröhre 1002 zuviel Wärme entwickelt wird und dadurch das Material ungleichmäßig zu stark verflüssigt oder erweicht wird. Außerdem tragen die an der Einzelröhre 1002 erzeugten, relativ schwachen Zentrifugalkräfte dazu bei, das Erweichen der Einzelröhre 1002 zu minimieren. In bevorzugten Ausführungsformen rotiert die Spannvorrichtung 2004 mit 42 U/min; jedoch können in alternativen Ausführungsformen höhere oder niedrigere Umdrehungszahlen angewandt werden, zum Beispiel Umdrehungszahlen im Bereich von nur 10 U/min oder bis zu 100 U/min (oder bei richtiger Steuerung des Lasers sogar noch wesentlich höher), wobei die Umdrehungszahlen auf der Basis des Durchmessers der Einzelröhre 1002, der Dicke der Einzelröhre 1002 und der zum Formen der Einzelröhre 1002 verwendeten Materialart ausgewählt werden. In weiteren alternativen Ausführungsformen kann der Laser um eine ruhende Spannvorrichtung und Einzelröhre in Drehung versetzt werden, um die lasergeschweißten Enden zu erzeugen.
  • In bevorzugten Ausführungsformen wird ein erstes Ende 1004 der Einzelröhre 1002 geschweißt, dann wird die Einzelröhre 1002 durch eine andere Einzelröhre 1002 ersetzt, die durch das Führungsrohr 2002 zugeführt wird. Nachdem das Ende 1004 aller Einzelröhren 1002 lasergeschweißt worden ist, um die Schweißstelle 1008 zu bilden, werden die Einzelröhren 1002 umgedreht und wieder in das Führungsrohr 2002 geladen, um das andere Ende 1006 der Einzelröhren 1002 mit der Laserschweißstelle 1010 abzudichten. Wie oben diskutiert, kann vor oder zwischen dem Laserschweißen der Enden 1004 und 1006 der Einzelröhre 1002 radioaktives Material (und eine etwaige Markersubstanz) eingefüllt werden. In alternativen Ausführungsformen wird das Ende 1004 der Einzelröhre mit der Laserschweißstelle 1008 abgedichtet, und dann wird das andere Ende vor dem Übergang zu einer weiteren Einzelröhre 1002 sofort mit der Laserschweißstelle 1010 versehen.
  • In bevorzugten Ausführungsformen bläst eine Inertgasquelle 2020 Inertgas, wie zum Beispiel Helium, Argon oder dergleichen, durch einen Auslaßschlauch 2022 über die freiliegende Einzelröhre 1002, während die Enden 1004 und 1006 lasergeschweißt werden. Durch die Gegenwart des Inertgases wird die Oxidation während des Laserschweißverfahrens minimiert oder beseitigt. Außerdem kann das Inertgas verwendet werden, um die Enden 1004 und 1006 und die Laserschweißstellen 1008 und 1010 der Einzelröhre 1002 schnell abzukühlen und die Bildung der Schweißstellen 1008 und 1010 genauer zu steuern. Ein wahlfreies Absaugrohr 2024 wird verwendet, um das Inertgas zu entfernen und das Inertgas zur Verwendung in späteren Laserschweißvorgängen zurückzuführen.
  • Um die gewünschten Laserschweißstellen 1008 und 1010 zu erzielen, muß eine sehr sorgfältige Steuerung des Laserschweißverfahrens angewandt werden, um die Bildung einer großen Schweißraupe am Ende der Brachytherapiequelle zu vermeiden, welche die Strahlungsverteilung so verzerren würde, daß sie dem Diagramm für die Brachytherapiequelle 70 ähnlich sehen würde, wie in den 4, 5(a) und 5(b) dargestellt.
  • Vorzugsweise werden für jede Schweißstelle 1008 und 1010 zwei getrennte Impulsperioden des Lasers 2014 angewandt. Die erste, durch den Laser ausgestrahlte Impulsserie besteht aus 30 Impulsen mit einer Pulsfrequenz von 8 Impulsen pro Sekunde und 226 V aus dem Laser 2014, die hauptsächlich darauf gerichtet ist, das Ende der Einzelröhre 1002 zumindest teilweise zu verschließen. Daher wird durch die vom Laser 2014 ausgestrahlte erste Impulsgruppe das Metall geschmolzen (oder erweicht), so daß es beginnt, zusammenzufallen und eine Schweißraupe zu bilden, aber dann wird der Laser 2014 abgeschaltet, um das Metall der Einzelröhre 1002 abkühlen zu lassen. Eine durch den Laser ausgestrahlte zweite Impulsserie besteht aus 30 Impulsen mit einer Pulsfrequenz von 8 Impulsen pro Sekunde und 244 V. Die zweite Impulsserie schneidet überschüssiges Material von den Enden 1004 und 1006 ab und schmilzt die Enden der teilweise verschlossenen Einzelröhre 1002 wieder ein, um die Enden 1004 und 1006 zu verschließen und die Schweißstellen 1008 und 1010 zu bilden. Die höhere Spannung in der zweiten Impulsserie trägt zum Entfernen des überschüssigen Materials bei. In alternativen Ausführungsformen kann eine einzige Impulsserie verwendet werden, um die Schweißstellen 1008 und 1010 zu bilden; jedoch hat die Erfahrung gezeigt, daß es schwieriger ist, die Bildung der Schweißstellen 1008 und 1010 zu steuern. Die zwei Impulsserien erleichtern die Herstellung der gewünschten Schweißstellen 1008 und 1010. Außerdem kann anstelle der Spannungsänderung zwischen den beiden Impulsserien die Anzahl der Impulse variiert werden. Es können auch unterschiedliche Spannungspegel verwendet werden, solange kein übermäßiges Schmelzen auftritt, wodurch dann statt der übereinstimmenden Schweißstellen, die man durch sorgfältige Steuerung der Spannung, der Impulszahl und der Zeiteinstellung der Impulse erhält, eine Schweißraupe am Ende der Einzelröhre 1002 gebildet würde. In anderen Ausführungsformen können nach Anwendung der anfänglichen zwei Impulsperioden zur Ausbildung der jeweiligen Schweißstellen 1008 und 1010 weitere zusätzliche Impulsperioden auf jedes Ende 1004 und 1006 angewandt werden, um die Enden 1004 und 1006 weiter zu glätten und abzurunden. Hierbei können diese zusätzlichen Impulsperioden bewirken, daß die Enden 1004 und 1006 eine theoretische kugelförmige Punktstrahlungsquelle genauer annähern.
  • In bevorzugten Ausführungsformen wird ein 10 Watt-Laser von Unitek Miyachi Corp., Monrovia, CA, eingesetzt, jedoch können auch kleinere oder größere Laser verwendet werden. In bevorzugten Ausführungsformen wird eine Hochleistungs-Laserquelle verwendet, da sie das Metall schnell schmilzt und erstarren läßt, um einen Verdickungs- oder Raupenbildungseffekt ähnlich demjenigen zu vermeiden, der bei WIG-Schweißverfahren anzutreffen ist. In alternativen Ausführungsformen kann anstelle eines Lasers ein Elektronenstrahl oder dergleichen angewandt werden. Elektronenstrahlen werden jedoch nicht bevorzugt, da sie ein Vollvakuum in der Umgebung der Schweißstelle erfordern, während das Laserschweißen in Gegenwart eines Inertgasstroms bei normalem Luftdruck durchgeführt werden kann. In weiteren alternativen Ausführungsformen ist es unter Umständen möglich, WIG-Schweißverfahren so anzupassen, daß sie eine besser gesteuerte Schweißstelle liefern, welche die durch das Laserschweißverfahren erzielbare Schweißstelle annähert. Dies könnte dadurch erfolgen, daß die Hitzeverteilung und die Zeiteinstellung begrenzt werden und möglicherweise die Enden ausgezogen werden, statt sie umzuklappen, wie dies beim herkömmlichen WIG-Schweißen erfolgt.
  • Ein entscheidender Aspekt für die Steuerung der Bildung der Schweißstellen 1008 und 1010 an den Enden 1004 und 1006 der Einzelröhre 1002 der Brachytherapiequelle 1000 ist die Steuerung der Hitzeverteilung und der auf die Enden 1004 und 1006 der Einzelröhre 1002 angewandten Energiemenge. Dies wird durch Einstellen der Drehgeschwindigkeit, der Laserleistungspegel, der Laserimpulsdauer, der Anzahl der Laserimpulse, der Anzahl der Laserimpulsserien und der Inertgasmenge gesteuert, die für einen bestimmten Einzelröhrentyp 1002 angewandt werden. So kann man durch Einstellung der anderen Faktoren, wie zum Beispiel der Laserimpulsdauer oder der Anzahl der Laserimpulse, höhere oder niedrigere Drehgeschwindigkeiten anwenden. Der wichtige Aspekt des Laserschweißverfahrens ist die Steuerung der Geschwindigkeit und des Umfangs des Schmelzvorgangs, dem die Enden 1004 und 1006 der Einzelröhre 1002 während des Laserschweißverfahrens ausgesetzt sind. Durch ungenügende Hitze wird die Brachytherapiequelle 1000 nicht abgedichtet, und zu starke Hitze bildet eine große Schweißraupe und ergibt eine Brachytherapiequelle, die der oben beschriebenen Brachytherapiequelle 70 ähnlich ist.
  • In bevorzugten Ausführungsformen hat die Einzelröhre 1002 einen runden Querschnitt. In alternativen Ausführungsformen kann jedoch die Einzelröhre 1002 andere Röhrenquerschnitte nutzen, wie zum Beispiel quadratische, rechteckige, dreieckige, sechseckige Querschnitte oder dergleichen.
  • Die obige Beschreibung bezieht sich zwar auf bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, aber es versteht sich, daß viele Modifikationen vorgenommen werden können. Die beigefügten Patentansprüche schließen derartige Modifikationen ein, die dem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung entsprechen.
  • Die gegenwärtig offenbarten Ausführungsformen sind daher in jeder Hinsicht als erläuternd und als nicht einschränkend einzusehen, wobei der Umfang der Erfindung eher durch die beigefügten Patentansprüche als durch die vorstehende Beschreibung angegeben wird, und alle Änderungen, die im Sinne der Ansprüche liegen, sind daher darin eingeschlossen.

Claims (18)

  1. Brachytherapiequelle (1000) zur Verwendung bei der Strahlungsbehandlung des Körpers, wobei die Brachytherapiequelle aufweist: radioaktives Material (1012); und ein Gehäuse (1002, 1008, 1010) zur Aufnahme des radioaktiven Materials, wobei das Gehäuse durch mindestens eine Röhre (1002) mit zwei Enden (1004, 1006) gebildet wird, wobei die zwei Enden der mindestens einen Röhre durch Schweißen verschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der verschweißten Enden eine konkave Innenfläche aufweist und sich die Wanddicke des Gehäuses (1002, 1008, 1010) von einer vorgegebenen maximalen Dicke (b) an jedem der verschweißten Enden (1008, 1010) zur Wanddicke (a) der Röhre (1002) verjüngt, um eine Strahlungsverteilung (1100, 1102) der Brachytherapiequelle bereitzustellen, welche die kugelförmige Strahlungsverteilung einer Punktquelle annähert, die im wesentlichen frei von kalten Zonen (106) ist.
  2. Brachytherapiequelle nach Anspruch 1, wobei das radioaktive Material (1012) aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Iod-125 und Palladium-103 besteht.
  3. Brachytherapiequelle nach Anspruch 1, wobei das radioaktive Material (1012) als kugelförmige Perlen ausgebildet ist.
  4. Brachytherapiequelle nach Anspruch 3, die ferner eine Markersubstanz (1014) aufweist, wobei die Markersubstanz auch in dem Gehäuse (1002, 1008, 1010) enthalten ist, um die Position der Brachytherapiequelle (1000) im Körper zu kennzeichnen.
  5. Brachytherapiequelle nach Anspruch 4, wobei die Markersubstanz (1014) in Form von mindestens zwei getrennten Markern gebildet ist, um sowohl die Orientierung als auch die Position der Brachytherapiequelle anzuzeigen.
  6. Brachytherapiequelle nach Anspruch 1, wobei die Enden (1004, 1006) der mindestens einen Röhre durch Laserschweißen verschlossen worden sind.
  7. Brachytherapiequelle nach Anspruch 1, wobei die Wanddicke (a) der mindestens einen Röhre (1002) kleiner oder gleich 0,051 mm (0,002 Zoll) ist, und wobei die vorgegebene maximale Dicke (b) kleiner oder gleich 0,762 mm (0,030 Zoll) ist.
  8. Verfahren zur Herstellung einer Brachytherapiequelle (1000) zur Verwendung bei der Strahlungsbehandlung des Körpers, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:. Bereitstellen von radioaktivem Material (1012); Formen eines Gehäuses (1002, 1008, 1010) aus mindestens einer Röhre (1002) mit zwei Enden (1004, 1006) zum Beinhalten von radioaktivem Material; und Verschweißen der zwei Enden (1004, 1006) der mindestens einen Röhre, um das in der mindestens einen Röhre enthaltene radioaktive Material (1012) zu verschließen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schweißen so ausgeführt wird, daß jedes der verschweißten Enden eine konkave Innenfläche aufweist und sich die Wanddicke des Gehäuses (1002, 1008, 1010) von einer vorgegebenen maximalen Dicke (b) an jedem der verschweißten Enden (1008, 1010) zur Wanddicke (a) der Röhre (1002) verjüngt, um eine Strahlungsverteilung (1100, 1102) der Brachytherapiequelle bereitzustellen, welche die kugelförmige Strahlungsverteilung einer Punktquelle annähert, die im wesentlichen frei von kalten Zonen (106) ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, das ferner den Schritt zur Auswahl des in dem Gehäuse enthaltenen radioaktiven Materials (1012) aus einer Gruppe aufweist, die aus Iod-125 und Palladium-103 besteht.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, das ferner den Schritt zum Formen des radioaktiven Materials (1012) zu kugelförmigen Perlen aufweist.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, das ferner den Schritt zur Bereitstellung einer Markersubstanz (1014) und zum Einbringen der Markersubstanz in das Gehäuse (1002, 1008, 1010) aufweist, um die Position der Brachytherapiequelle im Körper zu kennzeichnen.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, das ferner den Schritt zur Ausbildung der Markersubstanz (1014) in Form von mindestens zwei getrennten Markern aufweist, um sowohl die Orientierung als auch die Position der Brachytherapiequelle anzuzeigen.
  13. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Schweißschritt das Verschweißen der Enden (1004, 1006) der mindestens einen Röhre (1002) mittels Laserschweißen aufweist.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei ein Laser (2014) das Laserschweißen ausführt, und das ferner den Schritt zur Durchführung des Laserschweißens durch Drehung der Brachytherapiequelle (1000) bezüglich des Lasers (2014) aufweist.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, das ferner den Schritt zur Aktivierung des Lasers (2014) in kurzen Impulsen zum Laserschweißen der Enden der mindestens einen Röhre aufweist.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, das ferner die folgenden Schritte aufweist: Aktivieren des Lasers in einer ersten Impulsserie, um zunächst ein Ende der mindestens einen Röhre zusammenzudrücken und das eine Ende zumindest teilweise zu verschließen; Aktivieren des Lasers zu einer zweiten Impulsserie, um das eine Ende der mindestens einen Röhre abzudichten und überschüssiges Material zu entfernen; Aktivieren des Lasers in einer dritten Impulsserie, um zunächst das andere Ende der mindestens einen Röhre zusammenzudrücken und das andere Ende zumindest teilweise zu verschließen; und Aktivieren des Lasers zu einer vierten Impulsserie, um das andere Ende der mindestens einen Röhre abzudichten und überschüssiges Material zu entfernen.
  17. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Wanddicke (a) der mindestens einen Röhre (1002) kleiner oder gleich 0,051 mm (0,002 Zoll) ist, und wobei die vorgegebene maximale Dicke (b) kleiner oder gleich 0,762 mm (0,030 Zoll) ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 15, das ferner aufweist: Aktivieren des Lasers in einer ersten Impulsserie, um zunächst ein Ende der mindestens einen Röhre zusammenzudrücken und das eine Ende zumindest teilweise zu verschließen; Deaktivieren des Lasers während einer ersten Zeitspanne, um das eine Ende abkühlen zu lassen; nach der ersten Zeitspanne Aktivieren des Lasers zu einer zweiten Impulsserie, um das eine Ende der mindestens einen Röhre abzudichten und überschüssiges Material zu entfernen; Aktivieren des Lasers in einer dritten Impulsserie, um zunächst das andere Ende der mindestens einen Röhre zusammenzudrücken und das andere Ende zumindest teilweise zu verschließen; Deaktivieren des Lasers während einer zweiten Zeitspanne, um das andere Ende abkühlen zu lassen; und nach der zweiten Zeitspanne Aktivieren des Lasers zu einer vierten Impulsserie, um das andere Ende der mindestens einen Röhre abzudichten und überschüssiges Material zu entfernen.
DE69932606T 1998-03-26 1999-03-24 Lasergeschweisste brachytherapiequelle und verfahren zu deren herstellung Expired - Fee Related DE69932606T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US09/048,517 US5997463A (en) 1998-03-26 1998-03-26 Laser welded brachytherapy source and method of making the same
US48517 1998-03-26
PCT/US1999/006418 WO1999048559A1 (en) 1998-03-26 1999-03-24 Laser welded brachytherapy source and method of making the same

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69932606D1 DE69932606D1 (de) 2006-09-14
DE69932606T2 true DE69932606T2 (de) 2007-08-09

Family

ID=21955006

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69932606T Expired - Fee Related DE69932606T2 (de) 1998-03-26 1999-03-24 Lasergeschweisste brachytherapiequelle und verfahren zu deren herstellung

Country Status (7)

Country Link
US (1) US5997463A (de)
EP (1) EP1066087B1 (de)
AT (1) ATE334716T1 (de)
AU (1) AU3201499A (de)
CA (1) CA2326127C (de)
DE (1) DE69932606T2 (de)
WO (1) WO1999048559A1 (de)

Families Citing this family (47)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69326455T2 (de) 1993-07-01 2000-01-20 Schneider Europ Gmbh Buelach Arzneigeräte für die Behandlung von Blutgefässen mittels ionisierungsbestrahlung
EP0686342B1 (de) 1994-06-10 1998-09-09 Schneider (Europe) GmbH Arzneigerät für die Behandlung eines Teiles von Körpergefäss mittels Ionisierungsbestrahlung
ATE196742T1 (de) 1994-06-24 2000-10-15 Schneider Europ Gmbh Arzneigerät für die behandlung eines teiles eines körpergefässes mittels ionisierungsbestrahlung
ATE236683T1 (de) 1995-12-05 2003-04-15 Schneider Europ Gmbh Faden für die bestrahlung eines lebenden körpers und verfahren zum erzeugen eines fadens für die bestrahlung eines lebenden körpers
US5855546A (en) 1996-02-29 1999-01-05 Sci-Med Life Systems Perfusion balloon and radioactive wire delivery system
US6234951B1 (en) 1996-02-29 2001-05-22 Scimed Life Systems, Inc. Intravascular radiation delivery system
US6676590B1 (en) * 1997-03-06 2004-01-13 Scimed Life Systems, Inc. Catheter system having tubular radiation source
US6019718A (en) 1997-05-30 2000-02-01 Scimed Life Systems, Inc. Apparatus for intravascular radioactive treatment
US6503186B1 (en) * 1997-08-01 2003-01-07 North American Scientific, Inc. Radioactive seed with multiple markers and method for using same
US6440058B1 (en) * 1997-08-01 2002-08-27 North American Scientific, Inc. Radioactive seeds and method for using same
EP0904798B1 (de) 1997-09-26 2002-11-06 Schneider ( Europe) GmbH Mit Kohlendioxid aufgeblasener Ballonkatheter zur Radiotherapie
US6419621B1 (en) * 1997-10-24 2002-07-16 Radiomed Corporation Coiled brachytherapy device
US6264596B1 (en) 1997-11-03 2001-07-24 Meadox Medicals, Inc. In-situ radioactive medical device
BR9815311A (pt) * 1997-11-14 2001-08-07 Du Pont Pharm Co Processo para oxidacao de compostos organicos e processo para preparacao de um catalisador de peneira molecular
DE19850203C1 (de) * 1998-10-23 2000-05-31 Eurotope Entwicklungsgesellsch Radioaktive Jod-125-Seeds basierend auf Keramikträgern und Verfahren zur Herstellung dieser Seeds
DE69925629T2 (de) * 1998-11-20 2006-05-04 Amersham Health As Verfahren und vorrichtung zum schweissen
US6132359A (en) * 1999-01-07 2000-10-17 Nycomed Amersham Plc Brachytherapy seeds
US6482143B1 (en) * 1999-02-28 2002-11-19 Syntheon, Llc Raidoactive therapeutic seed having selective marker configuration
WO2000059571A2 (en) * 1999-04-06 2000-10-12 Imagyn Medical Technologies, Inc. Brachytherapy device and method
ATE285819T1 (de) * 1999-06-18 2005-01-15 Aea Tech Qsa Gmbh Strahlungsquelle zur endovaskulären bestrahlung
US6352501B1 (en) 1999-09-23 2002-03-05 Scimed Life Systems, Inc. Adjustable radiation source
US6203485B1 (en) 1999-10-07 2001-03-20 Scimed Life Systems, Inc. Low attenuation guide wire for intravascular radiation delivery
US6398709B1 (en) 1999-10-19 2002-06-04 Scimed Life Systems, Inc. Elongated member for intravascular delivery of radiation
US6402677B1 (en) 1999-12-17 2002-06-11 C.R. Bard, Inc. Brachytherapy seed needle with window
US6450937B1 (en) 1999-12-17 2002-09-17 C. R. Bard, Inc. Needle for implanting brachytherapy seeds
US6575888B2 (en) 2000-01-25 2003-06-10 Biosurface Engineering Technologies, Inc. Bioabsorbable brachytherapy device
US6416457B1 (en) 2000-03-09 2002-07-09 Scimed Life Systems, Inc. System and method for intravascular ionizing tandem radiation therapy
US6302865B1 (en) 2000-03-13 2001-10-16 Scimed Life Systems, Inc. Intravascular guidewire with perfusion lumen
US6403916B1 (en) * 2000-05-12 2002-06-11 Isostar International, Inc. System and automated method for producing welded end closures in thin-walled metal tubes
AU2003267309A1 (en) 2000-11-16 2004-04-08 Microspherix Llc Flexible and/or elastic brachytherapy seed or strand
US6723052B2 (en) * 2001-06-07 2004-04-20 Stanley L. Mills Echogenic medical device
US7119984B2 (en) * 2002-06-03 2006-10-10 Seagate Technology Llc Method and apparatus for a laser-welded disk drive housing
US6918869B2 (en) * 2002-12-02 2005-07-19 Scimed Life Systems System for administering a combination of therapies to a body lumen
JP2006271651A (ja) * 2005-03-29 2006-10-12 Matsumoto Shika Univ 液体注入用針部品、及びその製造方法
US8267849B2 (en) 2006-04-18 2012-09-18 Wazer David E Radioactive therapeutic fastening instrument
US7604586B2 (en) * 2006-04-18 2009-10-20 Wazer David E Radioactive therapeutic apparatus
US20080004482A1 (en) * 2006-06-30 2008-01-03 Eddie Michael Zanrosso Radiation source device
CA2705859A1 (en) * 2007-10-15 2009-04-23 John P. Stokes Convergent well irradiating plaque for choroidal melanoma
US20090233993A1 (en) * 2008-03-06 2009-09-17 Burnham Institute For Medical Research Compositions and methods for inhibiting gsk3 activity and uses thereof
US8230594B1 (en) * 2009-05-09 2012-07-31 Bossard Peter R System and method for welding small diameter tubes into a high-density matrix
US8663210B2 (en) 2009-05-13 2014-03-04 Novian Health, Inc. Methods and apparatus for performing interstitial laser therapy and interstitial brachytherapy
CN102489932B (zh) * 2011-12-08 2014-06-04 北京智博高科生物技术有限公司 微管倒头重夹装置
US9039814B2 (en) 2013-04-18 2015-05-26 Saes Pure Gas, Inc. System and method for welding a plurality of small diameter palladium alloy tubes to a common base plate in a space efficient manner
CN108831580B (zh) * 2018-08-22 2023-10-10 原子高科股份有限公司 一种放射性粒子自动组装与焊封的装置及方法
US11504546B2 (en) 2019-02-28 2022-11-22 Cowles Ventures, Llc Needle guidance device for brachytherapy and method of use
US11524176B2 (en) 2019-03-14 2022-12-13 Cowles Ventures, Llc Locator for placement of fiducial support device method
DE102022117918A1 (de) 2022-07-18 2024-01-18 André LeGuin Verfahren zum stirnseitigen Verrunden von tubusförmigen Bauteilen

Family Cites Families (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1718899A (en) * 1926-09-29 1929-06-25 Fischer Alois Method of uniting radioactive material with a metallic carrier
US1954868A (en) * 1929-12-18 1934-04-17 Failla Gioacchino Method and means for treatment by radiations
US3351049A (en) * 1965-04-12 1967-11-07 Hazleton Nuclear Science Corp Therapeutic metal seed containing within a radioactive isotope disposed on a carrier and method of manufacture
US3663685A (en) * 1968-04-01 1972-05-16 Minnesota Mining & Mfg Biodegradable radioactive particles
US4101646A (en) * 1970-05-13 1978-07-18 Rikagaku Kenkyusho Ferrite vascular contrast media
US4323055A (en) * 1980-04-08 1982-04-06 Minnesota Mining And Manufacturing Company Radioactive iodine seed
US4516535A (en) * 1982-06-22 1985-05-14 Nuclear Medicine, Inc. Methods for neutron-capture tumor therapy
US4702228A (en) * 1985-01-24 1987-10-27 Theragenics Corporation X-ray-emitting interstitial implants
US4874613A (en) * 1987-03-06 1989-10-17 Baker Cummins Pharmaceuticals, Inc. Taste concealing pharmaceutical dosage unit
US4827493A (en) * 1987-10-05 1989-05-02 Amersham Corporation Radiographic source
US4891165A (en) * 1988-07-28 1990-01-02 Best Industries, Inc. Device and method for encapsulating radioactive materials
US4994013A (en) * 1988-07-28 1991-02-19 Best Industries, Inc. Pellet for a radioactive seed
US5084002A (en) * 1988-08-04 1992-01-28 Omnitron International, Inc. Ultra-thin high dose iridium source for remote afterloader
DE4015956A1 (de) * 1990-05-18 1991-11-21 Sauerwein Isotopen Tech Verfahren und vorrichtung zum verschliessen einer metallischen kapsel und zum verschweissen mit einem metallkabel
US5405309A (en) * 1993-04-28 1995-04-11 Theragenics Corporation X-ray emitting interstitial implants
US5460592A (en) * 1994-01-24 1995-10-24 Amersham Holdings, Inc. Apparatus and method for making carrier assembly for radioactive seed carrier
US5503614A (en) * 1994-06-08 1996-04-02 Liprie; Samuel F. Flexible source wire for radiation treatment of diseases
US5683345A (en) * 1994-10-27 1997-11-04 Novoste Corporation Method and apparatus for treating a desired area in the vascular system of a patient

Also Published As

Publication number Publication date
ATE334716T1 (de) 2006-08-15
AU3201499A (en) 1999-10-18
WO1999048559A9 (en) 1999-11-18
WO1999048559A1 (en) 1999-09-30
CA2326127A1 (en) 1999-09-30
EP1066087B1 (de) 2006-08-02
EP1066087A1 (de) 2001-01-10
DE69932606D1 (de) 2006-09-14
US5997463A (en) 1999-12-07
CA2326127C (en) 2009-05-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69932606T2 (de) Lasergeschweisste brachytherapiequelle und verfahren zu deren herstellung
DE69931006T2 (de) Drahtförmige Strahlenquelle und Katheteranordnung zur Strahlentherapie
DE60031764T2 (de) Brachytherapiesamen
DE69930382T2 (de) Elektrodenmatrix für cochlearimplantat
DE69924973T2 (de) Eingekapselte brachytherapie quellen mit niedriger energie
DE60123853T2 (de) Gerillte Quellen zur Brachytherapie
DE69929528T2 (de) Vorrichtung zum einführen eines medikaments in einer gewebsmembran, implantationsvorrichtung und injektionsvorrichtung
DE60218038T2 (de) Einrichtung zur Strahlenbehandlung von proliferativem Gewebe grenzend an eine Körperhöhle
DE60036117T2 (de) Hohles nahtelement mit radioaktiven samen
EP2335778B1 (de) Strahlentherapievorrichtung
EP2251063A1 (de) Verfahren zum Erstellen eines Therapieplans für eine Partikeltherapie sowie Filtervorrichtung für eine Partikeltherapieanlage
DE102008030590A1 (de) Applikator zur Verwendung in einer Strahlentherapievorrichtung sowie Strahlentherapievorrichtung
EP2335777B1 (de) Applikatoreinrichtung für die Röntgenstrahlentherapie sowie Strahlentherapievorrichtung
DE69823332T2 (de) Vorrichtung zur positionierung einer bestrahlungsquelle bei einer stenosebehandlungsstelle
DE69922932T2 (de) Strahlungsquelle zur endovaskulären Bestrahlung
EP1795230B1 (de) Medizinische Bestrahlungseinrichtung
DE10041473B9 (de) Vorrichtung zur Bestrahlung von Gewebe
DE60310187T2 (de) Einrichtung zur automatischen bildgesteuerten Einführung einer langen Hohlnadel zur Brachytherapie
DE4109205C2 (de)
DE60208491T2 (de) Vorrichtung zur Implantation einer Reihe von radioaktiven Samen und nicht-radioaktiven Distanzhaltern
DE2002620A1 (de) Strahlenquelle mit Innenabschirmung fuer medizinische Zwecke
WO2007060049A1 (de) Einrichtung für die röntgen-brachytherapie und verfahren zum positionieren einer in das innere eines körpers zur röntgen-brachytherapie eingeführten sonde
DE102018109605B3 (de) Verfahren zum Herstellen eines Röntgenstrahlungsgeräts und Patientenbehandlungssystem
DE102011110615A1 (de) Erzeugung einer definierten Strahlungsdosisleistungskurve
AT390884B (de) Anordnung zur einbringung von strahlenquellen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee