DE69931140T2 - Hemmung der angiogenese durch peptidanaloge der kininogen domäne 5mit hohem molekulargewicht - Google Patents

Hemmung der angiogenese durch peptidanaloge der kininogen domäne 5mit hohem molekulargewicht Download PDF

Info

Publication number
DE69931140T2
DE69931140T2 DE69931140T DE69931140T DE69931140T2 DE 69931140 T2 DE69931140 T2 DE 69931140T2 DE 69931140 T DE69931140 T DE 69931140T DE 69931140 T DE69931140 T DE 69931140T DE 69931140 T2 DE69931140 T2 DE 69931140T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seq
terminal
amino
amino acid
amino acids
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69931140T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69931140D1 (de
Inventor
Robert W. Moyland COLMAN
Shaker A. New London MOUSA
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bristol Myers Squibb Pharma Co
Temple University of Commonwealth System of Higher Education
Original Assignee
Bristol Myers Squibb Pharma Co
Temple University of Commonwealth System of Higher Education
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bristol Myers Squibb Pharma Co, Temple University of Commonwealth System of Higher Education filed Critical Bristol Myers Squibb Pharma Co
Application granted granted Critical
Publication of DE69931140D1 publication Critical patent/DE69931140D1/de
Publication of DE69931140T2 publication Critical patent/DE69931140T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07KPEPTIDES
    • C07K14/00Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof
    • C07K14/81Protease inhibitors
    • C07K14/8107Endopeptidase (E.C. 3.4.21-99) inhibitors
    • C07K14/8139Cysteine protease (E.C. 3.4.22) inhibitors, e.g. cystatin
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K38/00Medicinal preparations containing peptides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Proteomics, Peptides & Aminoacids (AREA)
  • Gastroenterology & Hepatology (AREA)
  • Peptides Or Proteins (AREA)
  • Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft die Verwendung von Verbindungen zur Herstellung von Medikamenten für die Behandlung von durch Angiogenese vorgerufenen Erkrankungen mittels Hemmung der Angiogenese.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Angiogenese
  • Angiogenese ist der Prozeß, bei welchem neue Blutadern in einen Bereich hineinwachsen, dem eine ausreichende Blutversorgung fehlt.
  • Angiogenese beginnt mit der Erosion der Fundamentalmembran, welche endotheliale Zellen und Perizythen umgibt, die kapillare Blutadern bilden. Die Erosion der Fundamentalmembran wird durch Enzyme ausgelöst, die durch endotheliale Zellen und Leukozyten befreit werden. Danach migrieren die endothelialen Zellen durch die erodierte Fundamentalmembran sobald sie durch angiogenische Stimulanzien eingeführt werden.
  • Die migrierenden Zellen bilden einen Keim abseits der elterlichen Blutader. Die migrierenden endothelialen Zellen wuchern und die Keime schließen sich zur Bildung kapillarer Schlaufen zusammen und bilden auf diese Weise eine neue Blutader.
  • Angiogenese kann unter bestimmten Normalbedingungen bei Säugetieren auftreten, wie z.B. bei der Wundheilung, in der fetalen und embryonischen Entwicklung, und bei der Bildung von corpus luteum, endometrium und der Plazenta.
  • Angiogenese tritt auch in bestimmten Krankheitsstadien wie bei der Tumorbildung und Ausdehnung oder in der Retina von Patienten mit bestimmten Augenerkrankungen auf. Angiogenese kann auch in rheumatischen Gelenken auftreten und Gelenkzerstörungen beschleunigen dadurch, daß das Eindringen von Leukozyten mit nachfolgender Freilassung von entzündenden Mitteln gestattet wird.
  • Die Offensichtlichkeit der Rolle von Angiogenese im Tumorwachstum wurde ausführlich betrachtet durch O'Reilly und Folkmann, in US PS 5,639,725. Es wird jetzt allgemein akzeptiert, daß das Wachstum von Tumoren kritisch von diesem Vorgang abhängt.
  • Kininogen mit hohem Molekulargewicht
  • Kininogen mit hohem Molekulargewicht (HK) ist ein 120 kD Glykoprotein mit schweren und leichten Ketten, zusammengesetzt aus dem Erbgut 1 bis 3 bzw. und 5 und 6. Diese Form von HK wird oft als „Einkettenkininogen mit hohem Molekulargewicht" bezeichnet. HK bindet sich mit hoher Affinität an endotheliale Zellen, so es durch Plasmakallikrein in schwere und leichte Ketten aufgespalten wird. Diese Form von gespaltenem HK ist bekannt als „Zweikettenkininogen mit hohem Molekulargewicht" (HK)a. Die schweren und leichten Ketten werden durch Erbgut Nr. 4 zu intaktem HK verkettet.
  • Erbgut 4 enthält Bradykinin, ein potentes biologisches aktives Nonapeptid. Bradykinin wird von HK durch die Spaltung befreit, die durch Plasmakallikrein hervorgerufen wird (Kaplan et al., Blood 70: 1-15, 1987). Die schweren und leichten Ketten, die aus der Elimination von Bradykinin entstehen, verbleiben durch ein Disulfid verbunden, welches zwischen den Zysteinresiduen auf den Positionen 10 und 596 gebondet ist. Die Umwandlung von HK zu HKa wird von einer dramatischen strukturellen Umwandlung begleitet. Die zentrale globulare Region von HK wird nach der Befreiung von Bradykinin separiert und mit Zysteinprotease hemmenden Bereichen gegenüber dem Prekallikreinbindungsbereich neu geordnet (Weisel et al., J. Biol. Chem. 262: 1405, 1987).
  • Die HK Leichtkette besteht aus der Folgesequenz von HK Aminosäuren 372-626 (SEQ ID NO: 1):
    Figure 00030001
  • Die HK Leichtkette besteht aus HK Aminosäureserin – 372 bis Threonin 383 und bildet den C-terminalen Bereich des HK Erbguts 4, welcher nach der Bradykininbefreiung verbleibt; HK Aminosäurenvalin 384 bis Lysin 502 bilden das HK Erbgut 5 (D5); HK Aminosäurenthreonin 503 bis Serin 626 bilden das HK Erbgut 6 (D6). D5 ist reich an Hystidinen, Glycinen und Lysinen und wurde für die Beteiligung der Bindung an negativ geladenen Oberflächen vorausgesetzt. D5 dient als zellenbindendes Mittel an Plättchen, Granulozyten und endothelialen Zellen. Für einen gegenwärtigen Rückblick einschließlich einer Diskussion der Erbgutstruktur von HK und der funktionellen Signifikanz verschiedener Erbgüter (einschließlich D5) siehe Colman und Schmaier, Blood 90: 3819 bis 3843 (1997). HKa wurde bei der Bindung des Urokinaserezeptors (uPAR) auf endothelialen Zellen gezeigt (Colman et al., J. Clin. Invest. 100: 1481-7 (1997). HK D5 wurde bei der Beteiligung zur Zellenbindung nachgewiesen; für bestimmte Peptide aus den Bereichen von D5 wurde herausgefunden, daß sie die HK Bindung an endotheliale Zellen verhindern (Hasan et al., J. Biol. Chem., 270: 19265 (1995).
  • Entgegen dieser Ergebnisse wurde keine Rolle für HK im Verfahren der Angiogenese vorgeschlagen.
  • JP 07 082172 A offenbart Wundheilungsagenten, die Fragmente von Kininogen enthalten.
  • JP 08 208692 A bezieht sich auf Peptide, die Zelladhäsion verhindern und aus Kininogen von hohem Molekulargewicht gewonnen wurden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es wird jetzt die Verwendung einer Verbindung mit der Formel X1 – (SEQ ID Nr: 2) – X2 vorgesehen, wobei X1 0-25 Aminosäuren aufweist, X2 von 0-60 Aminosäuren und die Verbindung optional eine aminoterminale und/oder carboxiterminale Schutzgruppe enthält, für die Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von durch Angiogenese hervorgerufenen Erkrankungen mittels Hemmung der Angiogenese.
  • In Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist X1 von 0-12 Aminosäuren, bevorzugt von 0-6 Aminosäuren auf; X2 weist von 0-45 Aminosäuren, und besonders bevorzugt von 0-32 Aminsosäuren, besonders bevorzugt von 0-22 Aminosäuren, und am meisten bevorzugt von 0-6 Aminosäuren auf.
  • In bestimmten bevorzugten Verbindungen zum Gebrauch bei der Erfindung weist
    X1
    • (i) 0 Aminosäuren oder
    • (ii) das Segment K H N L G H G H K H E R D Q G H G H Q R G (SEQ ID Nr: 3) oder ein N-terminales Verstümmelungsfragment davon auf, welches wenigstens eine Aminosäure beinhaltet und
    X2 ist
    • (i) 0 Aminosäuren oder
    • (ii) das Segment G H K F K L D D D L E H Q G G H V L D H G H K H K H G H G H G K H K N K G K K N G K H N G W K (SEQ ID Nr: 4) oder ein C-terminales Verstümmelungsungsfragment davon auf, welches wenigstens eine Aminosäure enthält.
    SEQ ID Nr: 3 und Nr: 4 korrespondieren zu den jeweiligen HK Leichtkettenaminosäuren Lys(420)-Gly(440) und Gly(456) – Lys (502).
  • Eine Übereinstimmung mit einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist X1 eine substantielle Aminosäurenhomologie zur SEQ ID Nr: 3 auf und X2 hat eine wesentliche Aminosäurenhomologie zur SEQ ID Nr: 4.
  • Beispielhafte und bevorzugte Verbindungen zum Gebrauch in der vorliegenden Erfindung beinhalten:
    • (a) G H G L G H G H E Q Q H G L G H (SEQ ID Nr: 9) korrespondierend zu den HK Leichtkettenaminosäuren Gly (440) – His (455);
    • (b) K H N L G H G H K H E R D Q G H G H Q R G H G L G H G H E Q Q H G L G H G H K F K L D D D L E H Q G G H V L D (SEQ ID Nr: 5), korrespondierend zu den Leichtkettenaminosäuren Lys (420) – Asp (474);
    • (c) K H N L G H G H K H E R D Q G H G H Q R G H G L G H G H E Q Q H G L G H G H K F K L D D D L E H Q G G H V L D H G H K H K H G H G H G K H K N K G K K N G K H N G W K (SEQ ID Nr: 6); korrespondierend zu den HK Leicht-Leichtkettenaminosäuren Lys (420) – Lys (502):
    • (d) H G L G H G H E Q Q H G L G H G H K F K L D D D L E H Q G G H V L D H G H K H K H G H G H G K H K N K G K K N G K H N G W K (SEQ ID Nr: 7), korrepondierend zu den HK Leichtkettenaminosäuren His (441) – Lys (502); und
    • (e) K H N L G H G H K H E R D Q G H G H Q R G H G L G H G H E Q Q H G L G H G H K F K L D D D L E H Q G G H V L D H G H K H K H G H G H G K H K N K G K K N G K H N G W K T E H L A S S S E D S (SEQ ID Nr: 10); korrespondierend zu den HK Leichtkettenaminosäuren Lys (420) – Ser (513).
  • Andere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Abkürzungen und Kurzformen
  • Die folgenden Abkürzungen und Kurzformen werden in der Beschreibung benutzt.
  • „bFGF" bezeichnet den rekombinanten menschlichen basisfibroblasten Wachstumsfaktor.
  • „GST" bezeichnet Glutathion-S-Transferase.
  • „HK" bezeichnet die reife Form von Kininogen mit hohem Molekulargewicht und jedwede allelische Variation davon. Durch „Reife" wird die nach der Umsetzung modifizierte Form von HK bezeichnet, die aus der Spaltung eines Anführers von 18 Aminosäuren aus dem ursprünglich umgesetzten Molekül resultiert. Alle Numerierungen in Bezug auf die Positionen der Aminosäuren von HK ist aus dem N-Terminus der reifen Form als Position 1.
  • „HK" ist so synonym mit „Einzelketten HK", das bedeutet die reife Form von Kininogen mit hohem Molekulargewicht vor der Spaltung durch Kallikrein und die Bildung von Zweiketten Kininogen mit hohem Molekulargewicht.
  • „HKa" bedeutet Zweiketten Kininogen mit hohem Molekulargewicht, das Produkt der Spaltung durch Kallikrein von reifem Kininogen mit hohem Molekulargewicht und jedweder allelischer Variationen davon.
  • „HUVEC" bedeutet menschliche endotheliale Zelle der Nabelvene
  • „VEGF" bedeutet den Wachstumsfaktor der vascularen endothelialen Zelle.
  • Abkürzungen der Aminosäuren
  • Die Nomenklatur die zur Beschreibung der polypeptiden Verbindungen zum Gebrauch in der vorliegenden Erfindung benutzt wird folgt der konventionellen Praxis, bei welcher die Aminogruppe auf der linken und die Karboxylgruppe auf der rechten Seite jedes Aminosäurenresiduums präsentiert ist. In den Formeln, die ausgewählte spezifische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung darstellen, sind die Amino- und Karboxyterminalen Gruppen, obwohl nicht im einzelnen gezeigt, so zu verstehen, wie sie in der Form bei physiologischen pH-Werten angenommen würden, so lange es nicht anderweitig spezifiziert ist. In den Aminosäurestrukturformeln wird jedes Residuum generell repräsentiert durch eine einbuchstabige oder dreibuchstabige Bestimmung, die mit dem üblichen Namen der Aminosäure in Übereinstimmung mit folgendem Plan korrespondiert:
    Figure 00080001
  • Definitionen:
  • Die folgenden Definitionen der Ausdrücke, die in der Beschreibung gebraucht werden, sind als eine Hilfe zum Verständnis des Schutzumfangs und der Praxis vorliegender Erfindung gedacht.
  • „Angiogenese" bedeutet die Erzeugung neuer Blutadern in einem Gewebe oder Organ.
  • Ein „Peptid" ist eine Verbindung bestehend aus Amino säureresiduen die kovalent durch Peptidbonds verbunden sind.
  • Der Ausdruck „Aminosäure", wie er vorliegend benutzt wird, beinhaltet sowohl natürliche als auch synthetische Aminosäuren und sowohl D als auch L Aminosäuren. „Natürliche Aminosäure" bedeutet jede der zwanzig primären natürlich vorkommenden Aminosäuren, die typischerweise Peptide, Polypeptide und Proteine bilden. „Synthetische Aminosäure" bedeutet jede andere Aminosäure, unabhängig ob sie synthetisch hergestellt oder aus einer natürlichen Quelle hergestellt wurde. Nach dem vorliegenden Gebrauch umfaßt „synthetische Aminosäure" ebenfalls chemisch modifizierte Aminosäuren, einschließlich aber nicht begrenzt auf Salze, Derivative (solche wie Amide), und Substituenten. Aminosäuren, die in den Peptiden zur Verwendung in vorliegener Erfindung enthalten sind und speziell am Karboxy- oder Aminoterminus können durch Methylation, Amidation, Acetylation oder Substitution mit anderen chemischen Gruppen modifiziert werden, die den zirkulierenden Halbwert der Peptide ohne ungünstige Beeinflussung von deren Aktivität verändern können. Zusätzlich kann eine Disulfidverbindung in den Peptiden zur Verwendung in der Erfindung vorliegen oder abwesend sein, solange die antiangiogenische Aktivität aufrechterhalten wird.
  • Aminosäuren haben die folgende Allgemeinstruktur:
    Figure 00100001
    Aminosäuren werden in sieben Gruppen auf der Basis der Seitenkette R klassifiziert: (1) aliphatische Seitenketten, (2) Seitenketten, die eine Hydroxylgruppe (OH) enthalten, (3) Seitenketten, die Schwefelatome enthalten, (4) Seitenketten, die eine saure oder Aminogruppe enthalten, (5) Seitenketten, die eine basische Gruppe enthalten, (6) Seitenketten, die einen aromatischen Ring enthalten, und (7) Prolin, eine Iminsäure in der die Seitenkette mit der Aminogruppe verschmolzen ist. Peptide, die eine große Anzahl von Aminosäuren enthalten, werden manchmal „Polypeptide" genannt. Die Aminosäuren der Peptide, die vorliegend und in den anhängenden Ansprüchen beschrieben werden, werden verstanden als entweder D oder L Aminosäuren oder Mischungen daraus, wobei die L Aminosäuren bevorzugt werden.
  • „Homologie" bedeutet Gleichheit der Reihenfolge die einen gemeinsamen Entwicklungsursprung reflektiert. Es wird gesagt, daß Peptide oder Proteine Homologie oder Gleichheit besitzen, wenn eine wesentliche Anzahl von deren Aminosäuren entweder (1) identisch oder (2) eine chemisch übereinstimmende R Seitenkette besitzen. Man sagt, Nukleinsäuren haben Homologie, wenn eine wesentliche Anzahl von deren Nukleotiden identisch sind.
  • Vorliegend bezieht sich „geschützt" in Bezug auf eine terminale Aminogruppe eines Peptids, die mit irgendeiner von verschiedenen aminoterminalen Schutzgruppen verbunden ist, die traditioneller Weise in Peptidsynthese hergestellt wurden. Solche Schutzgruppen beinhalten z.B. Acylschutzgruppen wie Formyl, Acetyl, Benzoyl, Trifluoracetyl, Succinyl oder Methoxisuccinyl; aromatische Urethanschutzgruppen, wie Benzyloxikarbonyl; und aliphatische Urethanschutzgruppen z.B. Tert-Butoxylcarbonyl oder Adamantyloxycarbonyl. Siehe Gross und Mienhofer, eds., The Peptids, vol. 3, pp. 3-88 (Akademische Presse, New York, 1981) für geeignete Schutzgruppen.
  • Nach vorliegendem Gebrauch bezieht sich „geschützt" auf eine terminate Karboxylgruppe eines Peptids, die mit irgendeiner aus verschiedenen Karboxylterminalen Schutzgruppen verbunden ist. Solche Schutzgruppen beinhalten z.B. Tert-Butyl, Benzyl, oder andere annehmbare Gruppen, die an die terminale Karboxylgruppe durch einen Ester- oder Ätherbond angeschloßen ist.
  • „Substantielle Aminosäurensequenzhomologie" bedeutet eine Aminosäurefrequenzhomologie, die größer als 30%, bevorzugterweise größer als 60% noch bevorzugterweise größer als 80% und am meisten bevorzugt größer als 90% ist.
  • Durch „N-terminales Verstümmelungsfragment" wird in Bezug auf eine Aminosäuresequenz ein Fragment gemeint, welches auf einer Stammsequenz durch Entfernen von einer oder mehreren Aminosäuren von dem N-Terminus erhalten wird.
  • Mit „C-terminalem Verstümmelungsfragment" wird im Hinblick auf eine Aminosäuresequenz eine Fragment bezeichnet, welches aus einer Stammseguenz durch Entfernen von einer oder mehreren Aminosäuren von dem C-Terminus erhalten wird.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • 1A-1D zeigt die Ergebnisse an der angiogenetischen Probe einer chorioalantoischen Membram eines Huhns. Angebrütete Hühnereier wurden mit Salzlösung (1A) behandelt, der rekombinante humane basisfibroblatische Wachstumsfaktor (bFGF) (1B), bFGF zuzüglich Glutathion-S-Transferase (GST) (1C) oder bFGF zuzüglich dem GST-Fusionspeptid (GST)-SEQ ID-Nr: 10 (1D). Die wesentliche Verhinderung der bFGF-veranlaßten Angiogenese durch GST-SEQ ID-Nr: 10 ist in 1D offenkundig.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf der Entdeckung, daß Peptidanaloge des HK-Erbguts 5 endotheliale Zellvermehrung verhindern. Diese Aktivität verleiht den Erbgut 5 Peptiden die Fähigkeit, zytokingesteuerte Anigiogenese in vivo zu verhindern. In Übereinstimmung mit den hier verwendeten Proben verhindern die Peptide erheblich die Vermehrung von humanen endothelialen Zellen in vitro als Antwort auf den typischen endothelialen Zellenwachstumsfaktor bFGF.
  • Endothelia Zellen müssen vor dem Durchdringen der Grundmembran migrieren. Migration von endetholialen Zellen zu Vitronektin ist ein eng in Bezug zur Angiogenese stehender Prozess. Die Peptide zum Gebrauch in vorliegender Erfindung verhindern die Migration endothelialer Zellen zu Vitronektin.
  • Weiterhin, wie vorliegend gezeigt, sind die Peptide zum Gebrauch der Erfindung in einem in vivo Modell der Angiogenese erfolgreich. Die Peptide verhindern das Einwachsen neuer Blutadern in der choriolantoischen Membran von intakten lebenden Hühnereiern, die mit dem endothelialen Zellenwachstumsfaktor angeregt wurden.
  • Die reife humane HK Leichtkettenaminosäuresequenz wird im folgenden als SEQ ID Nr: 1 bezeichnet. Strukturmäßig enthält Ergbut 5 die Aminosäuren 372 bis 502 aber das Segment 372 bis 419 kann ohne Präjudiz für die Funktion des verbleibenden Bereichs entfernt werden. Das 372 bis 419 Segment kann durch Kallikreinspaltung zwischen Arg(419) und Lys(420) entfernt werden. Peptide, die das D5 Segment SEQ ID Nr: 2 und bestimmte andere D5 Peptide ebenso enthalten, verhindern endotheliale Zellteilung und sind nützlich als antiangiogenische Hilfsstoffe.
  • Die D5-entstammenden Peptide zum Gebrauch in vorliegender Erfindung können rekombinante Peptide, natürliche Peptide oder synthetische Peptide sein. Sie können chemisch synthetisiert sein unter Verwendung von z.B. Festphasensyntheseverfahren.
  • In der herkömmlichen Peptidsynthese kann die Peptidkette durch eine Serie von Kuppelreaktionen vorbereitet sein, bei welcher die maßgeblichen Aminosäuren zu den wachsenden Peptidketten in der gewünschten Sequenz hinzugefügt werden. Die Verwendung unterschiedlicher N-Schutzgruppen, z.B. die Karbobenzyloxygruppe oder die T-Butyloxikarbonylgruppe, verschiedene Kuppelreagenzien (z.B. Dizyclohexylkarbodiimide oder Karbonyldimidazole, verschiedene Aktivester z.B. Ester der N-Hydroxyphthalimide oder N-Hydroxy-Succinimide und die verschiedenen Spaltreagenzien, z.B. trifluoracetische Säure (TFA), HCl in Dioxan, Bor-tris-(Trifluoracetat) und Zyanogenbromid und Reaktion in Lösung mit Isolation und Reinigung von Zwischenprodukten ist wohl bekannte klassische Peptidmethodologie. Die bevorzugte Peptidsynthesemethode folgt der herkömmlichen Merrifield-Festphasen-Prozedur, siehe Merrifield, J. Amer. Chem. Soc. 85: 2149-54(1963) und Science 50: 178-85 (1965). Zusätzliche Information über die Prozedur der Festphasensynthese erhält man in Bezug auf die Abhandlung von Steward und Young (Festphasenpeptidsynthese, W.H. Freeman & Co., San Francisco, 1969 und das Übersichtskapitel von Merrifield in Advances in Enzymology 32: 221-296, F.F. Nold, Ed., Interscience Publishers, New York, 1969 und Erickson und Merrifield, The Proteins 2: 255 et seq. (ed. Neurath und Hill), Akademic Press, New York, 1976. Die Synthese von Peptiden durch Lösungsverfahren ist in Neurath et al., eds (The Proteins, Volume II, 3d Ed., Academic Press, NY(1976)) beschrieben.
  • Rohe Peptide können unter Verwendung von präparativer Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie gereinigt werden. Der Aminoterminus kann in Übereinstimmung mit den Methoden, wie sie durch Yang et al. (FEBS Lett. 272: 61-64 (1990)) beschrieben sind, blockiert werden.
  • Peptidsynthese beinhaltet sowohl manuelle als automatisierte Techniken unter Verwendung kommerziell erhältlicher Peptidsynthetisierer. Die D5-abgeleiteten Peptide können durch chemische Analyse vorbereitet werden und die biologische Aktivität kann durch Verwendung der Methoden die hier offenbart sind, getestet werden.
  • Alternativ können die D5-abgeleiteten Peptide vorbereitet werden und Verwendung rekombinanter DNA-Technologie, die vorsieht, eine Nukleinsäure zu kombinieren durch Chiffrierung von deren Peptiden in einem geeigneten Vektor, Einsetzen des Ergebnisvektors in eine geeignete Gastzelle, Wiedererlangung der durch die resultierenden Gastzelle produzierten Peptide und Reinigung der erhaltenen Polypeptide. Die Techniken der rekombinanten DNA-Technologie sind den Fachleuten bekannt. Allgemeine Methoden zum Klonen und Ausdruck von rekombinanten Molekülen werden in Maniaties (Molecular Cloning, Cold Spring Harbor Laboratories, 1982) und in Sambrook (Molecular Cloning, Cold Spring Harbor Laboratories, sec. 1989) und in Ausubel (Current Protocols in Molecular Biology, Wiley and Sons, 1987) beschrieben. Die vollständige cDNA humaner HK wird z.B. berichtet durch Takagi et al., J. Biol. Chem. 260: 8601-8609 (1985). Aus dieser Nukleinsäuresequenz können synthetische Gene chiffrierter D5-abgeleiteter Peptide unmittelbar auf einem DNA-Synthetisierer synthetisiert werden oder können als komplementäre Oligonukleotiden synthetisiert werden die zueinander zur Bildung des synthetischen Gens verbunden sind.
  • Die Nukleinsäuren, welche die D5 abgeleiteten Peptide chiffrieren, können operativ an eine oder mehrere Regelbereiche gebunden werden. Regelbereiche beinhalten Promotoren, Polyadenylationssignale, Übersetzungsinitialsignal (Kozakbereiche), Unterbrechungscodone, Peptidspaltungsanlagen und Verstärker. Die verwendeten Regelsequenzen müssen innerhalb der Zellen der zu immunisierenden Wirbelsäule funktionell sein. Die Auswahl geeigneter Regulationsbereiche oder der Bereiche ist innerhalb des Ausbildungsstands üblicher Fachleute Routine.
  • Promotoren, die in den Verbindungen zum Gebrauch der vorliegenden Erfindung benutzt werden, beinhalten sowohl konstitutive Promotoren als auch regulierte (inducible) Promotoren. Die Promotoren können abhängig von dem gastrokaryotisch oder eukaryotisch sein. Innerhalb der prokaryotischen (einschließlich der bakteriophagen) Promotoren sind im Rahmen der Praxis vorliegender Erfindung geeignet lacl, lacZ, T3, T7, lambda Pr' Pl' und trp Promotoren. Unter den eukaryotischen (die viralen einschließend) Promotoren sind nützlich für die Praxis vorliegender Erfindung die ubiquitösen Promotoren (d. h. HPRT, Vimentin, Actin, Tubulin), intermediäre Filamentpromotoren (d.h. Desmin, Neurofilamente, Keratin, GFAP), therapeutische Gen-Promotoren (d.h. MDR Typ, CFTR, Faktor VIII), gewebsspezifische Promotoren (d.h. Actin-Promotoren in weichen Muskelzellen), Promotoren in Antwort auf einen Stimulus (d.h. Steroidhormonrezeptor, Retinoinsäurerezeptor), Tetracyclin regulierte transscriptionale Modulatoren, Cytomegalovirus unmittelbar frühzeitig, retrovirale LTR, Metallothionein, SV-40, E1a und MLP Promotoren. Tetracyclin regulierte transscriptionale Modulatoren und CMV-Promotoren sind in WO 96/01313, US 5,168,062 und 5,385,839 beschrieben.
  • Beispiele von Polyadenylationsignalen, die in den Mischungen zum Gebrauch der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, beinhalten aber sind nicht begrenzt auf, SV-40 Polyadenylationsignale und LTR Polyadenylationsignale.
  • Die Peptide zum Gebrauch in vorliegender Erfindung können als Glutathion-S-Transferase (GST) Fusionsproteine in Übereinstimmung mit den Verfahren von Kanapuli et al., J. Biol. Chem. 268: 2486-2492 (1993) vorbereitet werden. Die Fusionsproteine werden erzeugt durch Zerstörung der Mutagenese unter Verwendung von Plasmid pSK931, dessen Herleitung durch Kanapuli et al. beschrieben wird. Plasmid pSK931 wurde erzeugt und beschrieben durch Kanapuli et al. durch Erzeugung von Plasmid pHKG6 von Takagaki et al., J. Biol. Chem. 260: 8601-8690 (1985). Plasmide, die zum Ausdruck der gewünschten Fragmente von HK Leichtketten befähigt sind, werden durch Digestion von pSK931 mit einer Kombination von Restriktionsenzymen und Relegation des Plasmids mit oligonucleotiden Verbindern konstruiert um den Leserahmen zu erhalten. Die rekombinanten Proteine werden dann durch Glutathion-Sepaharose Affinitätschromatographie gereinigt mittels Entzug von gebundenem rekombinantem Protein mit Glutathion. Die rekombinanten Proteine enthalten GST an ihrem N-Terminus.
  • Die D5 abgeleiteten Peptide, die entweder durch chemische Synthese oder rekombinante DNA-Technologie vorbe reitet wurden, können dann auf biologische Aktivität geprüft werden in Übereinstimmung mit den Überprüfungsmethoden wie vorliegend beschrieben.
  • In einigen Ausführungsbeispielen können die Peptide der vorliegenden Erfindung in Form von pharmazeutisch annehmbarem Salzen verwendet werden.
  • Geeignete Säuren, die befähigt sind zur Bildung von Salzen mit den Peptiden beinhalten anorganische Säuren wie Salzsäure, Bromsäure, Hydrochlorsäure, Salpetersäure, Thiocyansäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure und ähnliches; sowie organische Säuren wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Glycolsäure, Milchsäure, Pyruvicsäure, Oxalsäure, Malonsäure, Succinsäure, Maleinsäure, Fumarinsäure, Anthranilsäure, Cinnamsäure, Naphtalen Schwefelsäure, Sulfanilsäure und ähnliches.
  • Geeignete Laugen die befähigt sind zur Bildung von Salzen mit den Peptiden, beinhalten anorganische Laugen wie Natriumhydroxid, Ammoniumhydroxid, Kaliumhydroxid und ähnliches; sowie organische Laugen wie Mono-Di- und Tri-Alkyl und Arylamine (d.h. Triethylamin, Diisopropylamin, Methylamin, Dimethylamin und ähnliches) und wahlweise ergänzte Methanolamine (d.h. Ethanolamin, Diethanolamin und ähnliches).
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Medikamente zum Verhindern von Angiogenese. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist ein Medikament zum Verhindern der Wucherung von Endothelialzellen. Damit übereinstimmend können ein oder mehrere D5 abgeleitete Peptide zur Verwendung in vorliegender Erfindung einem Patienten bei Bedarf derartiger Behandlung verabreicht werden. Eine therapeutisch wirksame Menge des Medikaments kann als eine Zusammensetzung in Kombination mit einem pharmazeutischen Trägerstoff verabreicht werden.
  • Pharmazeutisch akzeptable Träger beeinhalten physiologisch ertragbare oder akzeptable Verdünnungsmittel, Excipientmittel, Lösungsmittel, Hilfsmittel oder Transportmittel zur parenteralen Injektion, zur intranasalen oder sublingualen Verabreichung, für orale Verabreichung, für rektale oder örtliche Verabreichung oder ähnliches. Die Zusammensetzungen sind bevorzugterweise steril und nicht pyrogen. Beispiele geeigneter Trägerstoffe beinhalten, sind aber nicht limitiert darauf, Wasser, Salzlösung, Dextrose, Mannitol, Lactose oder andere Zucker, Lecithin, Albumin, Natriumglutamat, Cysteinhydrochlorid, Ethanol, Polyole (Propylenglycol, Polyethylenglycol, Glycerol und ähnliches), Pflanzenöle (zum Beispiel Olivenöl), injizierbare organische Ester wie Ehtyloleat, ethoxylierte Isosterarylalkohole, Polyoxyetheylensorbitol und sorbische Ester, mikrocristalline Zellulose, Aluminiummethahydroxid, Bentonit, Agar-Agar und Tragantgummi, oder Mischungen aus diesen Substanzen, oder ähnliches.
  • Die pharmazeutischen Zusammensetzungen können ebenfalls geringe Mengen nicht toxischer Hilfssubstanzen wie Befeuchtungsmittel, Emulsierungsmittel, pH-puffernde Mittel, antibakterielle und antifungide Mittel (wie zum Beispiel Paraben, Chlorbutanol, Phenol, Sorbinsäure und ähnliches) enthalten. Falls Bedarf vorhanden können absorptionsfördernde oder verzögernde Mittel verwendet werden (wie Liposome, Aluminium Monostearat oder Gelatine). Die Zusammensetzungen können in herkömmlichen Formen entweder in flüssigen Lösungen oder Suspensionen, festen Formen die geeignet sind zur Lösung oder Suspension in Flüssigkeiten oder Injektion oder als Emulsionen vorbereitet werden.
  • Die Zusammensetzungen können über jeglichen geeigneten Weg verabreicht werden der in der Versorgung der Stelle der ungewünschten Angiogenese resultiert in einer Menge, welche die Angiogenese am Wachstum effektiv hindert. Arten der Verabreichung beeinhalten beispielsweise die orale, rektale, parenterale (intravenöse, intramuskuläre, intraarterielle oder subcutane) intracisternale, intravaginale, intraperitonale, örtliche (Puder, Salben oder Drops), oder als ein buccales oder nasales Spray oder Aerosol. Die Mischungen können ebenso durch einen Katheder zur lokalen Versorgung an der Zielstelle verabreicht werden oder über ein abbaubares Polymer. Die Mischungen können ebenso an Liganten oder Antikörpern komplext werden zur zielgerichteten Verteilung der Mischungen.
  • Die Mischungen werden am effektivsten parenteral verabreicht, bevorzugt intravenös oder subcutan. Zur intravenösen Verabreichung können sie in jedem geeigneten intravenösen Verteilungsmittel gelöst werden, welches physiologisch kompatible Substanzen wie Natriumchlorid, Glycin und ähnliches beinhaltet mit einem gepufferten pH der mit physiologischen Bedingungen kompatibel ist. Derartige intravenöse Verteilungsmittel sind dem Fachmann bekannt. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Transportmittel eine sterile Salzlösung. Wenn die Peptide hinreichend klein sind (d.h., weniger als ungefähr 8 – 10 Aminosäuren) sind andere bevorzugte Verabreichungswege intranasal, sublingual und ähnliches. Intravenöse oder subcutane Verabreichung kann, zum Beispiel, Injektion oder Infusion beinhalten.
  • Die vorbereiteten Zusammensetzungen in Übereinstimmung mit der Erfindung können unter jeglichen Umständen verabreicht werden, unter denen die Verhinderung von Angiogenese gewünscht ist. Krankheitsstadien die behandelt werden können, beinhalten ohne Beschränkung Krebs, rheumatische Arthritis und bestimmte Augenerkrankungen die durch ungewünschte Vascularisation der Retina gekennzeichnet sind. Weil die Peptide der Erfindung antiangiogenisch sind, können Krebsarten, die gekennzeichnet sind durch das Wachstum von Festtumoren durch Angiogenese des Gewebes, welches die Tumorstelle umgibt, in Übereinstimmung mit der Erfindung behandelt werden. Andere angiogenetisch verursachte Krankheiten, die behandelt werden können, schließen die angiogenetisch verursachten Krankheiten ein, die in US PS 5,733,876 in Spalte 10, Zeilen 2-19 gelistet sind.
  • Die Menge des verabreichten Aktivmittels hängt vom Grad des gewünschten antiangionetischen Effekt ab. Der Fachmann wird geeignete Dosierungen und Verabreichungspläne an die spezifischen Umstände und den Bedarf des Patienten anpassen. Typischerweise betragen Dosierungen zwischen 0,1 bis ungefähr 100, bevorzugt zwischen ungefähr 0,5 bis ungefähr 50, besonders bevorzugt von ungefähr 1 bis 20 mg/kg Körpergewicht. Das Aktivmittel kann durch tägliche Injektion verabreicht werden, während einer Therapie die zwei bis drei Wochen z.B. dauert. Alternativ kann das Hilfsmittel durch kontinuierliche Infusion verabreicht werden, wie zum Beispiel über eine implantierte subcutane Pumpe.
  • Intravenöse oder subcutane Verabreichung wird bevorzugt. Das Aktivmittel kann durch kontinuierliche intravenöse Infusion über eine Zeit von 4-5 Tagen zum Beispiel gegeben werden. Für subcutane Verabreichung kann das Mittel über 12 Stunden zum Beispiel mit einer Dosiereinstellung verabreicht werden, die auf pharmakokinetischen Studien beruht.
  • Peptide, welche die Endothelialzellenwucherung zu mindestens 60%, bevorzugterweise mindestens 90% und besonders bevorzugt zu 100% verhindern, wenn sie in solche Zellen mit einer Konzentration von 0,27 μM sind, werden bevorzugt. Peptide die Endothelialzellenwucherung mit einem IC50 von nicht weniger als ungefähr 0,1 μM verhindern, bevorzugterweise nicht mehr als ungefähr 0,01 werden im einzelnen bevorzugt. Zum Zwecke dieser Präferenz werden die prozentuale Verhinderung der Zellwucherung und IC50 in Bezug auf die Prüfmethoden, die im unten stehendem Beispiel 1 genannt sind, unterschieden.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden nicht beschränkenden Beispiele näher erläutert.
  • Beispiel 1
  • Effekt von Kininogenpeptiden hohen Molekulargewichts an Endothelialzellenwucherung
  • Die folgenden HK Leichtkettenpeptide wurden als Glutathion-S-Transferase (GST) Fusionsproteine in Übereinstimmung mit dem Verfahren von Kanapuli et al., J. Biol. Chem. 268: 2486-2492 (1993) vorbereitet:
    GST-Lys(420)-Ser(513) (GST-SEQ ID Nr: 10)
    GST-Lys(420)-Asp(474) (GST-SEQ ID Nr: 5)
  • Die folgenden HK Erbgut 5 Peptide wurden chemisch synthetisiert:
    Gly(440)-His(455) (SEQ ID Nr: 9)
  • SEQ ID Nr: 5, 9 und 10 sind im wesentlichen innerhalb HK Erbgut 5 enthalten.
  • Die Fusionsproteine wurden durch mutagenetische Vernichtung unter Verwendung von Plasmid pSK 931 erzeugt. Plasmid pSK 931 wurde wie beschrieben durch Kanapuli et al. erzeugt durch Herstellung von Plasmid pHKG6 von Takagaki et. al., J. Biol. Chem. 260: 8601-8690 (1985). Plasmide die zum Ausdruck der gewünschten Fragmente der HK leichtkettenfähig sind, wurden durch Digestion von pSK931 mit einer Kombination aus Restriktionsenzymen und Relegieren des Plasmids mit oligonucleotiden Verbindungsstoffen zum Zwecke des Erhalts des Leserahmens konstruiert. Die rekombinanten Proteine werden dann durch Gluthathion-Sepharose Affinitätschromatographie gereinigt unter Auswaschen des gebundenen rekombinanten Proteins mit Glutathion.
  • Zellteilung wurde bestimmt unter Verwendung einer CyQUANT-Zellteilungsprüfungsausrüstung von Molekularproben (Katalog # C-7026). Grundlage für die CyQUANT-Prüfung ist die Verwendung einer geeigneten grünfluoreszenten Farbe (CyQUANT GR Farbe) welche bei der Bindung an zellulare Nukleinsäuren eine starke fluoreszente Verstärkung zeigt.
  • HUVEC-Zellen (50,000/Quelle) in einer 96 Quellmicrotiterplatte wurden mit 10 ng/ml bFGF in serumfreiem M199 Wachstumsmittel mit oder ohne HK Peptid für 48 Stunden bei 37°C in einem CO2 Inkubator angeregt. Die Zellen wurden mit serumfreiem Medium gewaschen und bei –40°C gefroren. Gefrorene Zellen wurden aufgetaut und lysiert mit einem Lysepuffer der die CyQUANT GR Farbe enthält. Fluoreszenz wurde unter Verwendung von einem Cytofluor II Fluoreszenz Mehrquellenplattenleser mit Erregung bei 485 nm und Emission mit 530 nm gemessen.
  • Die prozentuale Verhinderung von Wachstum bei einer bestimmten Peptidkonzentration wurde für einige Peptide festgestellt. Für andere Peptide wurde ein IC50 aus einem Kurvenzug der Verhinderungskonzentration über Prozentverhinderung innerhalb eines Verhinderungsbereichs von zehn bis neunzig Prozent Verhinderung berechnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zu sehen.
  • Tabelle 1
    Figure 00230001
  • Diese Ergebnisse zeigen, daß die Formel 1 Peptidanaloge und bestimmte andere Erbgut 5 Analoge starke Inhibitoren von Endothelialzellenwucherung sind.
  • Beispiel 2
  • In Ovo Huhn chorioallantoische membranangiogenese Probe
  • Der Effekt der HK Erbgut 5 Peptide auf cytokinerregte Angiogenese in vivo wurde unter Verwendung der GST-SEQ ID Nr: 10 bestimmt.
  • Neue Adern, quantifiziert durch Blutadernverzweigung erschienen als Antwort auf bFGF, VEGF, oder einer Kombination aus beiden. Übereinstimmend wurden 10 Tage alte angebrütete Hühnereier durchleuchtet um Blutadern unter der Schale zu beleuchten. Ein Bereich mit einem Minimum kleiner Blutadern wurde identifiziert. Die chorioallantoische Membran (CAM) wurde von der Eierschale in diesem Bereich durch das Schleifen eines kleinen Loches in der mineralisierten Schale und Aufbringen von Druck auf die darunterliegende innere Schalenmembran entfernt. Dies veranlasste eine Lufttasche, sich vom weiten Ende des Ei's zu dem identifizierten Bereich zu verlagern und zwang einen kreisförmigen Bereich des CAM, ungefähr 2cm im Durchmesser, sich weg von der Schale zu verlagern. Ein Fenster wurde in die Eierschale geschnitten. Eine mit Kortisonacetat vorbehandelte Filterscheibe mit 5mm Durchmesser, die in 1 μg/ml bFGF gesättigt wurde, einer Kombination aus bFGF und VEGF oder Salzlösung, wurde auf dem CAM plaziert. Das Fenster in der Schale wurde mit Klebeband versiegelt und das Ei wurde für vier Tage inkubiert. Peptid GST-SEQ ID Nr: 10 (0-25μg in 25μl Salzlösung; 0,27 μM) wurde auf den gesättigten Filter 24 Stunden später aufgebracht und auf der angeregten CAM angebracht. Die CAM wurde dann am vierten Tag der Anregung geerntet. Die Daten wurde in Ausdrücken der Durchschnittsanzahl von Blutaderverzweigungspunkten pro Behandlungsgruppe und ebenso prozentual durch Kontrolle unter Verwendung einer Videokamera, die an einen PC angeschlossen war, berechnet. Unter den Bedingungen der Probe verhinderte Peptid GST-SEQ ID Nr: 10 bFGF-angeregte Angiogenese zu 97 % und bFGF/VEGF-angeregte Angiogenese zu 94 %. Es gab keine Verhinderung von bFGF-angeregter Angiogenese durch GST allein (< 10% Verhinderung).
  • Die 1A-1D zeigen Kontrolleier und Testeier in der vorgenannten Probe: 1A Salzlösungskontrolle (keine Behandlung); 1B, bFGF; 1C, bFGF plus GST; 1D, bFGF plus GST-SEQ ID Nr: 10. Die wesentliche Verhinderung von bFGF induzierter Angioginese durch GST-SEQ ID Nr: 10 ist in 1D ersichtlich.
  • Beispiel 3
  • Verhinderung der Migration endothelialer Zellen zu Vitronectin
  • Endotheliale Zellen müssen vor dem Eindringen der Basismembran migrieren. Migration endothelialer Zellen zu Vitronectin ist ein eng in Beziehung zur Angiogenese stehender Prozeß.
  • Die untere Seite von Einsätzen mit 8μm Poren (Costar, Inc.) wurden mit 2μg/ml Vitronectin für eine Stunde beschichtet und mit zwei Prozent bovinem Serum Albumin in Phosphat gepufferter Salzlösung für eine Stunde geblockt. Die Einsätze wurden dann in 24 Quellkulturschalen, die 500μl Migrationspuffer in der unteren Kammer platziert. Fünfundzwanzigtausend HUVECs in 50μl Migrationspuffer wurden der oberen Kammer der doppelten Einsätze hinzugefügt, die 50μl einer Lösung von 50μg/ml GST-SEQ ID Nr: 10 Peptid im Migrationspuffer (Herpes gepuffertes M199 Medium enthaltend 1% BSA, 2μM MgCl2, 2μM CaCl2 and 0,2μM MnCl2) oder Migrationspuffer allein enthalten. Den Zellen wurde erlaubt, von der oberen bis zur unteren Kammer zu migrieren während vier Stunden bei 37 °C. Nicht migrierende Zellen wurden von der oberen Oberfläche durch wischen der oberen Seite mit einem absorbierenden Tip entfernt. Zellen die zur unteren Seite des Durchtritteinsatzes migrierten wurden dann für 15 Minuten mit 3,7% Paraformaldehyd in Phosphat gepufferter Salzlösung fixiert und mit einer 2% christallvioletten Lösung gefärbt. Nach ausgiebigem Waschen mit Wasser um überschüssiges Christallviolett zu entfernen wurden die Anzahl von Zellen, die migriert hatten, in drei repräsentativen Hochleistungs(200X)feldern durch Einsätzen gezäht.
  • Peptid GST-SEQ ID Nr: 10 mit einer Konzentration von 0.27μM erreichte 100 Verhinderung der HUVEC Migration zu Vitronectin. SEQUENZLISTE
    Figure 00260001
    Figure 00270001
    Figure 00280001
    Figure 00290001
    Figure 00300001
    SEQUENCE LISTING
    Figure 00310001
    Figure 00320001
    Figure 00330001
    Figure 00340001
    Figure 00350001

Claims (10)

  1. Verwendung einer Verbindung mit der Formel X1 – (SEQ ID NO: 2) – X2, wobei X1 von 0 bis 25 Aminosäuren aufweist, X2 von 0 bis 60 Aminosäuren aufweist, und die Verbindung optional eine aminoterminale und/oder carboxyterminale Schutzgruppe umfasst, zur Herstellung eines Medikaments für die Behandlung von durch Angiogenese hervorgerufenen Erkrankungen mittels Hemmung der Angiogenese.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei X1 von 0 bis 12 Aminosäuren aufweist, X2 von 0 bis 45 Aminosäuren aufweist, und die Verbindung optional eine aminoterminale und/oder carboxyterminale Schutzgruppe umfasst.
  3. Verwendung nach Anspruch 1, wobei X1 eine Aminosäure Übereinstimmung von mehr als 30% zur SEQ ID NO: 3 aufweist, X2 eine Aminosäure Übereinstimmung von mehr als 30% zu SEQ ID NO: 4 aufweist, und die Verbindung optional eine aminoterminale und/oder carboxyterminale Schutzgruppe umfasst.
  4. Verwendung nach Anspruch 1, wobei X1 eine Aminosäure Übereinstsimmung von mehr als 60% zur SEQ ID NO: 3 aufweist, X2 eine Aminosäure Übereinstimmung von mehr als 60% zur SEQ ID NO: 4 aufweist, und die Verbindung optional eine aminoterminale und/oder carboxyterminale Schutzgruppe umfasst.
  5. Verwendung nach Anspruch 1, wobei X1 eine Aminosäure Übereinstimmung von mehr als 80% zur SEQ ID NO: 3 auf weist, X2 eine Aminosäure Übereinstimmung von mehr als 80% zur SEQ ID NO: 4 aufweist, und die Verbindung optional eine aminoterminale und/oder carboxyterminale Schutzgruppe umfasst.
  6. Verwendung nach Anspruch 1, wobei X1 eine Aminosäure Übereinstimmung von mehr als 90% zur SEQ ID NO: 3 aufweist, X2 eine Aminosäure Übereinstimmung von mehr als 90% zur SEQ ID NO: 4 aufweist, und die Verbindung optional eine aminoterminale und/oder carboxyterminale Schutzgruppe umfasst.
  7. Verwendung nach Anspruch 1, wobei X1 (i) 0 Aminosäuren, oder (ii) den Abschnitt SEQ ID NO: 3, oder hiervon ein N-terminales Verkürzungsfragment mit mindestens einer Aminosäure aufweist, und X2 (i) 0 Aminosäuren, oder (ii) den Abschnitt SEQ ID NO: 4, oder hiervon ein C-terminales Verkürzungsfragment mit mindestens einer Aminosäure aufweist; und die Verbindung optional eine aminoterminale und/oder carboxyterminale Schutzgruppe umfasst.
  8. Verwendung nach Anspruch 1, wobei die Verbindung eine Aminosäuresequenz aufweist, die aus SEQ ID NO: 5, SEQ ID NO: 6, SEQ ID NO: 7, SEQ ID NO: 9, oder SEQ ID NO: 10 ausgewählt ist, welche jeweils optional eine aminoterminale und/oder carboxyterminale Schutzgruppe umfassen.
  9. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Erkrankung eine rheumatische Arthritis, eine von unerwünschter Gefäßbildung der Retina gekennzeichnete Augenerkrankung oder Krebs ist.
  10. Verwendung nach Anspruch 9, wobei die Erkrankung ein vom Wachstum eines festen Tumors gekennzeichneter Krebs ist.
DE69931140T 1998-11-10 1999-11-09 Hemmung der angiogenese durch peptidanaloge der kininogen domäne 5mit hohem molekulargewicht Expired - Lifetime DE69931140T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US10784498P 1998-11-10 1998-11-10
US107844P 1998-11-10
PCT/US1999/026377 WO2000027415A2 (en) 1998-11-10 1999-11-09 Inhibition of angiogenesis by peptide analogs of high molecular weight kininogen domain 5

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69931140D1 DE69931140D1 (de) 2006-06-08
DE69931140T2 true DE69931140T2 (de) 2007-02-01

Family

ID=22318781

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69931140T Expired - Lifetime DE69931140T2 (de) 1998-11-10 1999-11-09 Hemmung der angiogenese durch peptidanaloge der kininogen domäne 5mit hohem molekulargewicht

Country Status (6)

Country Link
US (1) US6284726B1 (de)
EP (1) EP1044012B1 (de)
AT (1) ATE324901T1 (de)
AU (1) AU1521500A (de)
DE (1) DE69931140T2 (de)
WO (1) WO2000027415A2 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6767889B1 (en) * 1998-11-10 2004-07-27 Temple University Of The Commonwealth System Of Higher Education Inhibition of angiogenesis by high molecular weight kininogen and peptide analogs thereof
US6821947B2 (en) * 2001-12-04 2004-11-23 Thomas Jefferson University Endorepellin: methods and compositions for inhibiting angiogenesis
EP1344531A1 (de) * 2002-03-15 2003-09-17 Aventis Behring GmbH Peptide abgeleitet von der Domäne 5 von Kininogen von hohem Molekulargewicht (HK) gegen thrombische Krankheiten
WO2004024877A2 (en) * 2002-09-13 2004-03-25 Attenuon, Llc Human kininogen d3 domain polypeptide as an anti-angiogenic and anti-tumor agent
SE0301431D0 (sv) 2003-05-19 2003-05-19 Dermagen Novel antimicrobial peptides
US8440217B1 (en) 2005-06-15 2013-05-14 Mawaheb M. EL-Naggar Method and system with contact lens product for treating and preventing adverse eye conditions
WO2010111702A1 (en) * 2009-03-27 2010-09-30 The Research Foundation Of State University Of New York Methods for preventing and treating angioedema
CO2018007216A2 (es) 2015-12-15 2018-09-20 Dyax Corp Ensayo de cuantificacion de peptido para diferenciar quininogeno de alto peso molecular (hmwk) de longitud completa y hmwk escindido
WO2018126231A1 (en) * 2016-12-29 2018-07-05 Development Center For Biotechnology Peptides derived from kininogen-1 for protein drugs in vivo half-life extensions

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5580722A (en) * 1989-07-18 1996-12-03 Oncogene Science, Inc. Methods of determining chemicals that modulate transcriptionally expression of genes associated with cardiovascular disease
US5596079A (en) 1991-12-16 1997-01-21 Smith; James R. Mimetics of senescent cell derived inhibitors of DNA synthesis
US5756291A (en) 1992-08-21 1998-05-26 Gilead Sciences, Inc. Aptamers specific for biomolecules and methods of making
JPH0782172A (ja) * 1993-09-17 1995-03-28 Hoechst Japan Ltd 創傷治療剤
WO1995030900A1 (en) 1994-05-04 1995-11-16 Mount Sinai Hospital Corporation MODULATORS OF CYTOKINES OF THE TGF-β SUPERFAMILY AND METHODS FOR ASSAYING FOR SAME
JPH08208692A (ja) 1994-09-28 1996-08-13 Sumitomo Pharmaceut Co Ltd 新規な細胞接着抑制ペプチド誘導体
ATE300308T1 (de) * 1994-12-12 2005-08-15 Omeros Corp Bespüllungslösung und deren verwendung zur perioperativen hemmung von schmerzen, entzündungen und spasmen an einer wunde
US5817748A (en) 1995-03-17 1998-10-06 The Research Foundation Of State University Of New York Mimotopes of human Platelet glycoprotein Ib/IX
DE69627191T2 (de) 1995-06-09 2004-01-08 The Regents Of The University Of Michigan, Ann Arbor Bradikininanaloge als selektive thrombininhibitoren
EP0808627A2 (de) 1996-05-22 1997-11-26 Hoechst Aktiengesellschaft Verwendung nicht-peptidischer Bradykinin-Antagonisten zur Behandlung und Prävention von chronisch-fibrogenetischen Lebererkrankungen, akuten Lebererkrankungen und den damit verbundenen Komplikationen
CA2187728A1 (en) 1996-05-29 1997-11-29 Mary Lou Guerinot Iron-regulated metal transporters and uses therefor

Also Published As

Publication number Publication date
US6284726B1 (en) 2001-09-04
AU1521500A (en) 2000-05-29
EP1044012A4 (de) 2003-07-09
EP1044012B1 (de) 2006-05-03
ATE324901T1 (de) 2006-06-15
DE69931140D1 (de) 2006-06-08
EP1044012A1 (de) 2000-10-18
WO2000027415A2 (en) 2000-05-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
JP3445269B2 (ja) インスリン様成長因子およびアナログの適用による網膜ニューロン障害の治療
Graf et al. A pentapeptide from the laminin B1 chain mediates cell adhesion and binds to 67000 laminin receptor
DE69029579T3 (de) Blutplättchen-Aggregationsinhibitoren
DE69729125T2 (de) Troponin untereinheiten und fragmente zur verwendung als inhibitoren der angiogenese
EP0410246B1 (de) Erythropoietin (EPO)-Peptide und dagegen gerichtete Antikörper
US5093317A (en) Treating disorders by application of insulin-like growth factor
US5776897A (en) Treating disorders by application of insulin-like growth factors and analogs
US5545719A (en) Nerve growth peptides
DE60133271T2 (de) Behandlung von knorpelerkrankungen
EP0683173B1 (de) Cyclische Adhäsioninhibitoren
WO2000050456A2 (de) Kovalent verbrückte insulindimere
JPH07508025A (ja) インスリン様増殖因子(igf−1)類似体
DE69725850T2 (de) Analoge des parathormons zur behandlung der osteoporose
JP2005272480A (ja) トロンボスポンジン−様活性を有するペプチド及びその治療のための使用
DE69931140T2 (de) Hemmung der angiogenese durch peptidanaloge der kininogen domäne 5mit hohem molekulargewicht
US6727226B2 (en) Mu-conopeptides
EP1196433B1 (de) CYCLISCHE PEPTIDDERIVATE ALS INHIBITOREN DES INTEGRINS ALPHA v BETA 6
EP1140989A1 (de) Inhibitoren des integrins alpha(v) beta(6)
DE4203040A1 (de) Neue parathormonfragmente, deren herstellung und diese enthaltende arzneimittel
EP0618225A1 (de) Lineare Adhäsionsinhibitoren
US7264808B2 (en) Synthetic peptide for neurological disorders
WO1992020362A1 (en) Nerve growth peptides and uses therefor
US5543498A (en) Peptides to overcome inhibition of nerve growth
EP0655462B1 (de) Lineare Adhäsionsinhibitoren
EP0333517A2 (de) Methode und Mittel zur Hemmung der Bindung von menschlichen polymorphonuklearen Leukozyten an das Endothelium und sie enthaltende Zusammensetzungen

Legal Events

Date Code Title Description
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: TEMPLE UNIVERSITY OF THE COMMONWEALTH SYSTEM OF HI

Owner name: BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMA CO., PRINCETON, N.J.,

Owner name: COLMAN, W. ROBERT, MOYLAND, PA., US

Owner name: MOUSA, A. SHAKER, NEW LONDON, PA., US

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: TEMPLE UNIVERSITY OF THE COMMONWEALTH SYSTEM OF HI

Owner name: BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMA CO., PRINCETON, N.J.,

8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: PATENTANWAELTE DR. STURIES EICHLER FUESSEL, 42289 WU

8364 No opposition during term of opposition