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Hintergrund
der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft die Technik von Etikettenfaltvorrichtungen und
Verfahren zum Falten von Etiketten.
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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Kurze Beschreibung
des Standes der Technik
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Die
folgende Veröffentlichung
wird zum Stand der Technik genannt: PAXAR 8500 Loop Fold Attachment,
Operation/Maintenance and Parts List, February 1995.
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Das
US-Patent 5 527 418 offenbart eine Vorrichtung zum Falten und Verschließen einer
einteiligen Postsache mit einem Gehäuse und einem Fach innerhalb
des Gehäuses
zur Aufnahme eines Stapels von einteiligen Postsachen, die einzeln
von dem Stapel entlang eines ersten Weges vorbei an einem Wasserapplikator,
der Wasser zum Aktivieren eines an den längsseitigen Kanten der Postsache
angeordneten Klebers aufbringt, geführt werden. Die Vorrichtung
enthält
einen Satz von Förder-
und Zuführrollen zum
Befördern
einer Postsache in eine erste Führung und
dann nachfolgend in eine zweite Führung, um ein Falten der Postsache
zu bewirken. Dieser Satz Rollen enthält ein erstes Paar mit einer
ersten und einer zweiten Rolle zum Zuführen einer Postsache direkt von
dem ersten Weg in eine erste krummlinige Führung. Eine dritte Rolle ist
benach bart zu der unteren Rolle des Paares der ersten und der zweiten
Rolle angeordnet, um dazwischen einen ersten gefalteten Teil einer
sich in die erste Führung
erstreckenden Postsache aufzunehmen. Das heißt, dass die erste Rolle angeordnet
ist, so dass, wenn eine Postsache in die erste Führung eingeführt ist
und gegen einen Anschlag stößt, die
Postsache an einem Punkt über und
benachbart zu der zweiten und der dritten Rolle sich zu beulen beginnt
und sich in den zwischen diesen beiden Rollen gebildeten Walzspalt
bewegt. Mit den zwei sich in zueinander entgegen gesetzten Richtungen
drehenden Rollen wird ein Falz in der Postsache gebildet und die
Postsache wird dann nach unten in eine zweite krummlinige Führung bewegt,
um aus dem Gehäuse
transportiert zu werden.
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Das
US-Patent 3 873 082 offenbart eine Vorrichtung zum Falten von Papier
zur Verwendung mit einer Zuführung
für synthetisches
Papier, die eine Anordnung von Rollen verwendet, um eine Serie von entsprechenden
Walzspalten zum Pressen und Führen
des Papiers zu bilden, um Falze darin einzuprägen. Eine Mehrzahl von in Bezug
auf die Walzspalte wechselweise versetzt angeordnete Papierwendepassagen
nehmen das Papier auf, bevor es zu dem nächsten Walzspalt gelangt. Nahe
der Unterseite der Faltrollen sind elektrische Spulen verteilt angeordnet, um
diese Rollen während
des Faltbetriebs zu wärmen.
Ein Förderband
nimmt das gefaltete Papier auf und transportiert das Papier zu einem
Paar von Rollen, wo die Klinge eines Messers das Papier zurechtschneidet.
Neben diesem Paar von Rollen angeordnete Heizmittel stellen ebenfalls
eine Wärmequelle für die Rollen
dar, während
die Klinge auf das Papier einwirkt.
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Das
US-Patent 4 875 965 offenbart eine Vorrichtung zum Falten und nachfolgendem
Verschließen
einer Zuführung
für Schriftstücke in Umschlägen, wobei
jedes der Schriftstücke
einen wasseraktivierten Kleber auf zumindest einem Teil enthält. Die Vorrichtung
umfasst einen Speicher zum Speichern eines Vorrats an Dokumenten,
ein Mittel zum Applizieren von Feuchtigkeit auf einem Teil der Schriftstücke und
ein Paar von Faltrollen zum Einprägen einer Falte in die Schriftstücke. Die
Vorrichtung enthält
weiterhin eine gekrümmte
Rutsche für
Schriftstücke,
so dass sie in den Walzspalt der Faltrollen eintreten, auf der gekrümmten Rutsche
montierte Mittel zum Applizieren einer Feuchtigkeit auf einen ersten
Teil der Schriftstücke,
ein Paar von stromabwärts
der Faltrollen angeordneten Bügelrollen
zum Maximieren des Klebekontakts der Schriftstücke und zum Formen der Umschläge, und
stromabwärts
der Bügelrollen
angeordnete Transport/Aushärtungs-Mittel
zum Zusammenhalten des Umschlags während des Transportes bevor
der Umschlag für
eine weitere Verarbeitung freigegeben wird.
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Die
europäische
Patentanmeldung Nr. 0 498 168 offenbart eine Vorrichtung zum Falten
von Blättern
mit Paaren von Vorfalt- und
Pressrollen. Eine erste Pressrolle ist stationär und drehbar an dem Maschinenrahmen
montiert, wobei die mit dieser Seite betrieblich verknüpfte andere
erste Vorfaltrolle drehbar an Feder-vorgespannten Lagerelementen
montiert ist, die senkrecht zu der Faltrichtung verschieblich angeordnet
sind. Die zweite Vorfaltrolle ist drehbar auf an den Enden der Rolle
angeordneten Lagern montiert, wobei die Lager an Hebelarmen angeordnet
sind, die schwenkbar an dem Maschinenrahmen montiert sind. Die Verbindungsarme
sind durch Federn vorgespannt, so dass während einer Einführung eines
vorgefalteten Stapels in den Walzspalt der Pressrollen die Federn
durch ein Verschwenken der Verbindungsarme derart gespannt werden,
dass der Druck auf die zweite Vorfaltrolle erhöht wird. Über den Vorfaltrollen ist ein
Faltstab angeordnet, der mittels eines Antriebsmechanismus in der
Faltrichtung zwischen die Rollen gedrückt werden kann.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte
Vorrichtung zum Herstellen eines gefalteten Etiketts und zum Sammeln aufeinander
folgender Etiketten in einem Stapel.
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Es
ist ein Merkmal der Erfindung, eine Etikettenfaltvorrichtung mit
einer hohen Kapazität
zum Falten von Etiketten bereitzustellen und insbesondere eine Faltvorrichtung,
die eine höhere
Kapazität
als eine herkömmliche
Vorrichtung, wie beispielsweise ein Drucker, der in einem Gewebe
angeordnete Etiketten bedruckt und einzelne Etiketten aus dem Gewebe
schneidet, aufweist. Auf diese Weise wird die Kapazität der übergeordneten
Vorrichtung nicht durch die Faltvorrichtung begrenzt.
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Es
ist ein Merkmal der Erfindung, eine verbesserte Faltvorrichtung
bereitzustellen, die ein Paar von rotierenden Rollen verwendet,
und wobei ein Teil des Etiketts in den Walzspalt der Rollen eingeführt wird,
um das Etikett zu einem gefalteten Etikett zu falten oder zu falzen.
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Ein
anderes Merkmal der Erfindung ist es, unabhängig rotierbare Pressrollen
zu verwenden, um das gefaltete Etikett an der Falzlinie zu pressen
oder zu bügeln,
um unterstützend
dabei zu wirken, dass das gefaltete Etikett in seinem gefalteten
Zustand bleibt. Zumindest eine und vorzugsweise beide der Pressrollen
sind angetrieben, um das gefaltete führende Ende des gefalteten
Etiketts in den Walzspalt der Pressrollen einzuführen. Wenn das gefaltete Etikett
so in dem Walzspalt ist, rotieren die Rollen vorzugsweise nicht.
Dadurch, dass zumindest eine der Pressrollen erwärmt wird und dadurch, dass
die Rollen bewirken, dass der Teil des gefalteten Etiketts an und
nahe bei der Falzlinie gepresst oder gebügelt wird, wird ein Verbleiben
des gefalteten Etiketts in seinem gefalteten Zustand unterstützt. Nachdem
das Etikett für
eine vorbestimmte Zeitspanne gepresst wurde, rotieren die Pressrollen,
um das gepresste gefaltete Etikett in einen Stapler zu befördern.
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Es
ist ein Merkmal der Erfindung, eine in sich abgeschlossene Faltvorrichtung
bereitzustellen, die faltet und stapelt und das glatte Etikett von
der führenden
Vorrichtung, wie beispielsweise einem Drucker, annimmt und es in
eine vorbestimmte Position voranbringt. Wenn das führende Ende
des Etiketts diese vorbestimmte Position erreicht, faltet ein Einführer das
Etikett an einer vorbestimmten Zwischenposition zwischen seinen
Enden und führt
es in den Walzspalt eines Paares von rotierenden Rollen ein, welche
weiterhin das Falten des Etiketts unterstützen. Das Etikett wird zwischen
ein Paar von Pressrollen transportiert, welche den Falz in das Etikett
pressen. Nachdem dieser Pressvorgang abgeschlossen ist, rotieren
die Pressrollen, um das gepresste gefaltete Etikett in einen Stapler
zu befördern.
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Andere
Merkmale der Erfindung wird der Fachmann leicht der folgenden genauen
Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen entnehmen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Faltvorrichtung in Übereinstimmung
mit der Erfindung;
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2 ist
eine längsseitige
vertikale Schnittansicht der Faltvorrichtung in ihrer anfänglichen
oder Ursprungsposition;
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3 ist
eine Teilansicht der Faltvorrichtung, wie sie in der 2 dargestellt
ist, wobei jedoch der Einführer
in seiner betätigten
Position gezeigt ist;
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4 ist
eine Ansicht ähnlich
der der 3, wobei jedoch das gefaltete
Etikett in einer Position gezeigt ist, bei der das gefaltete oder
gefalzte führende
Ende des Etiketts in den Walzspalt der Pressrollen eintritt;
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5 ist
eine Ansicht ähnlich
der der 4, wobei jedoch das gepresste
gefaltete Etikett vorantransportiert zu seiner Position in dem Stapler
gezeigt ist;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Teils des Staplers;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, welche zusätzliche Teile des Staplers
zeigt;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht von Teilen der Faltvorrichtung, wobei
eine Seitenplatte entfernt ist;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht der Seite der Faltvorrichtung, welche
der in der 1 gezeigten Seite gegenüberliegt;
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10 ist
eine seitliche Aufrissansicht der Faltvorrichtung, wobei insbesondere
der Antriebsmechanismus für
verschiedene Komponenten gezeigt ist;
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11 ist
eine ausschnittsweise Aufrissansicht, welche die Justierung von
einem der Sensoren zeigt;
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12 ist
eine Seitenansicht eines Kamms des Einführers;
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13 ist
eine Seitenansicht des Kamms;
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14 ist
eine Aufrissansicht von zwei kalibrierten Rollen und dem zusammenwirkenden
Kamm des Einführers
in Positionen, die mit durchgezogenen Linien und strichlierten Linien
gezeigt sind;
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15 ist
eine von der rechten Seite der 14 aufgenommene
Aufrissansicht; und
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16 ist
ein Blockdiagramm.
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Genaue Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Zunächst ist
unter Bezugnahme auf die 1 eine Faltvorrichtung zum Falten
und Stapeln von Etiketten L gezeigt, die allgemein mit 20 gekennzeichnet
ist. Die Etiketten L werden von einer geeigneten führenden
Vorrichtung, wie beispielsweise einem Drucker (nicht gezeigt), der
die Etiketten L bedruckt und aus einem Gewebe von Etiketten ausschneidet,
angenommen. Alternativ kann die führende Vorrichtung einfach
ein Schneidmechanismus sein, der Etiketten von einem zuvor bedruckten
Gewebe ausschneidet. Das üblicherweise
aus einem Textilmaterial bestehende ankommende Etikett L ist im
Wesentlichen flach. Das ankommende Etikett L wird durch eine mit 21 allgemein
gekennzeichnete Förderstation
zu einer Faltstation 22 transportiert. Von dort wird das
gefaltete Etikett L zu einer Pressstation 23 befördert, wo
das gefaltete Etikett L für eine
vorbestimmte Zeitspanne verweilt, nach der das ge presste gefaltete
Etikett L zu einer Stapelstation 24 befördert wird.
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Die
Faltvorrichtung 20 enthält
einen allgemein mit 25 bezeichneten Rahmen, der ein Paar
von im Wesentlichen parallelen Seitenplatten 26 und 27 und
transversalen oder lateralen Platten, von denen eine mit 28 gekennzeichnet
ist, aufweist. Die Förderstation 21 weist
einen allgemein mit 29 bezeichneten Bandförderer auf
(2), über
dem eine allgemein mit 30 gekennzeichnete Rollenbaugruppe
angeordnet ist. Die Rollenbaugruppe 30 ist für ein nach
oben Schwingen oder eine Schwenkbewegung für einen einfachen Zugriff auf
den Förderer 29 und
beliebige daran befindliche Etikett(en) L an Drehlagern 31 montiert.
Analog weist die Pressstation 23 eine allgemein mit 32 bezeichnete
Rollenbaugruppe auf. Die Rollenbaugruppe 32 ist verschwenkbar
für ein
nach oben Schwingen oder eine Schwenkbewegung für einen einfachen Zugriff auf
bestimmte andere Teile der Faltvorrichtung 20 und beliebige
Etikett(en) L unter der Rollenbaugruppe 32 auf Drehlagern 33 montiert. Die
Rollenbaugruppe 30 ist in der gezeigten Position lösbar eingeklinkt.
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Ebenso
unter Bezugnahme auf die 2 ist die Rollenbaugruppe 30 so
gezeigt, dass sie fünf
sich transversal erstreckende, beabstandete Rollen 34 bis 38 enthält, die
für eine
allgemein vertikale Bewegung in Seitenplatten 39 und 40 schwimmend
montiert sind. Die Seitenplatten 39 und 40 sind
durch eine Querstrebe 42 verbunden. Der Förderer 29 weist
ein Paar von kalibrierten Rollen 43 und 44 auf.
Lateral beabstandete und unter Spannung stehende Bänder 45 sind
um die Rollen 43 und 44 geführt.
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Die 2 zeigt
ein Etikett L so, dass es zu einer Position befördert wurde, wo seine führende Kante
L1 durch einen opti schen Sensor 46 erfasst wird. Es sollte
bemerkt werden, dass der nachfolgende hintere Endteil L2 des Etiketts
L noch immer zwischen den Bändern 45 und
der dazugehörigen
Rolle 44 unter dem Etikett L und der Rolle 38 über dem
Etikett L eingespannt ist. Ein allgemein mit 47 bezeichneter
Einführer
ist in seiner unteren oder ursprünglichen
Position in der 2 außerhalb des Wegs des Etiketts
L gezeigt. Ebenso wird das Etikett L an seinem nachfolgendem hinteren
Endteil L2 von einem Tisch 47' gestützt. Sobald der Sensor 46 das
führende
Ende L1 erfasst, wird dies dem Mikroprozessor 200 signalisiert,
der den Einführer 47 dazu
veranlasst, sich von der in der 2 gezeigten
Position zu der in der 3 gezeigten Position zu bewegen.
Der Einführer 47 wird
durch eine Ein-Umdrehungs-Kupplung 48 (9)
betätigt,
die eine Kurbel 49 (2) durch
eine Umdrehung antreibt. Die Kurbel 49 weist einen mit
einer Lasche 51 gelenkig verbundenen Stift 50 auf,
wobei die Lasche 51 wiederum durch einen Stift 53 mit
einem Arm 52 verbunden ist. An dem Arm 52 ist
ein Kamm 54 mit Zinken 55 montiert, wie in den 12 bis 15 am
besten gezeigt ist.
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Ein
Paar von kalibrierten Rollen 56 und 57 mit identischen
Profilen weisen jeweils fünf
an der Oberfläche
sandgestrahlte Rippen 58 und sechs Kaliber 59 auf.
Die Rippen 58 der Rollen 56 und 57 sind zueinander
ausgerichtet und die Rippen 58 der Rolle 56 sind
in einem durch eine Feder erzwungenen Kontakt mit den Rippen 58 der
Rolle 57. Die Kaliber 59 auf den Rollen 56 und 57 sind
zueinander ausgerichtet. Wenn der Sensor 46 das führende Ende
L1 des Etiketts L erfasst, wird die Ein-Umdrehungs-Kupplung 48 betrieben,
um den Arm 52 zu bewegen und um die Zinken 55 dazu
zu veranlassen, das Etikett L an einer vorbestimmten Stelle oder
transversalen Faltlinie F, wie in der 3 gezeigt,
zu falten. Die Position der Faltlinie F wird durch die Position
des führenden
Endes L1 bestimmt, wenn die Zinken 55 damit beginnen, sich
nach oben zu bewegen. Die Position des Sensors 46 ist nach
rechts oder links in Bezug auf die Ansicht der 2 horizontal
justierbar, so dass die Anschlagposition des führenden Endes L1 justiert werden
kann. Die Position des führenden
Endes L1 bestimmt die Länge
eines Teils P1 des Etiketts L. Der Teil P1 erstreckt sich von dem
führenden Ende
L1 zu der Faltlinie F. Der verbleibende Teil des Etiketts L wird
mit P2 bezeichnet. Da der nachfolgende Teil L2 durch die Förderstation 21 an
Ort und Stelle gehalten wird, während
der Arm 52 damit beginnt, sich in die in der 3 gezeigte
Position zu verschwenken, beginnt das führende Ende L1 damit, sich
zurückzuziehen.
Wenn die Zinken 55 das Etikett L in die Position der 3 gebracht
haben, haben die Zinken 55 die Faltlinie F in den Walzspalt
der Rollen 56 und 57 gebracht, die dann das Etikett
L an der Faltlinie F greifen und dementsprechend damit beginnen,
das Falten oder das Falzen des Etiketts L zu vervollständigen.
Die Zinken 55 können
in die in der 3 gezeigten Positionen der Kaliber 59 eingreifen, wobei
dies am besten in den 14 und 15 gezeigt
ist. Ganz offensichtlich ist die Faltlinie F an einer Zwischenposition
zwischen dem führenden
Ende L1 und dem nachfolgenden Ende L3. Die Faltlinie F kann auf
halber Strecke zwischen den Enden L1 und L3 sein, wobei in diesem
Fall die Teile P1 und P2 von gleicher Länge sind. Alternativ können abhängig von der
Länge des
Etiketts L und der Position des Sensors 46 die Teile P1
und P2 von unterschiedlicher Länge
sein, wie bei bestimmten Anwendungen gewünscht. Der Ausdruck „dazwischen
liegende" Stelle oder
Position kann jede beliebige Stelle oder jeder beliebige Teil zwischen
den abschließenden
Enden L1 und L3 sein.
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Wie
in der 4 gezeigt, haben die Rollen 56 und 57 und
mit diesen zusammenwirkende Paare von Rollen 60 und 61 und 62 und 63 das
gefaltete Etikett L in der Vorwärtsförderrichtung
zu der Pressstation 23 befördert. Der Teil des Etiketts
L an und nahe bei der Faltlinie F ist mit L4 bezeichnet. Der Etikettteil L4
ist als zwischen den Rollen 62 und 63 liegend
gezeigt. Die Rolle 62 ist eine hohle Rolle mit einem darin
aufgenommenen, nicht drehbaren Heizstab 64. Der Heizstab 64 heizt
die Rolle 62. Wenn kein Etikett zwischen den Rollen 62 und 63 ist,
sind die Rollen 62 und 63 in Kontakt und die Rolle 63 wird
hauptsächlich durch
Wärmeleitung
geheizt. Wenn der Teil L4 des Etiketts L jedoch zwischen den Rollen 62 und 64 ist, wird
der Teil L4 gepresst oder gebügelt,
um die Falte F permanent in das Etikett L zu pressen oder einzubügeln. Für ein effektives
Pressen oder Bügeln
wird die Antriebsbewegung der Rollen 62 und 63 (und ebenso
die der Rollen 56 und 57, und 60 und 61)
unterbrochen. Die Rollen 62 und 63 stehen dementsprechend
still oder sind stationär,
wobei es ermöglicht
wird, dass die Wärme
der Rollen 62 und 63 die Falte F bügelt oder
presst. Dieser Press- oder Bügelvorgang
wird dadurch unterstützt,
dass die Rolle 63 durch eine Feder nach unten in Richtung
der Rolle 62 gedrückt
wird. Ebenso wird die Rolle 61 durch eine Feder nach unten
in Richtung der Rolle 60 gedrückt, und eine Rolle 66 wird
durch eine Feder nach unten gegen eine Rolle 65 gedrückt. Wenn
das Etikett L in der Pressstation 23 für die vorbestimmte oder vorausgewählte Zeitspanne
stillgestanden hat, werden die Sätze
von Rollen 60 und 61, 62 und 63 und 65 und 66 wiederum
rotiert, um das gepresste, gefaltete Etikett L wie in der 5 gezeigt
zu der Stapelstation 24 zu transportieren. Der Zeitpunkt
wird so eingestellt, dass der Förderer 29 immer
dann angetrieben wird, wenn die Sätze von Rollen 56 und 57, 60 und 61, 62 und 63,
und 65 und 66 angetrieben werden. Daher kann der
Förderer
das nächste
Etikett L zu der Position der 2 transportieren,
während
die Rollen 65 und 66 ein Etikett L in die Stapelstation 24 transportieren.
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Alternativ
können
die Sätze
von Rollen 56 und 57, 60 und 61, 62 und 63,
und 65 und 66 in der zu der oben beschriebenen
Beförderungsrichtung entgegen
gesetzten Richtung um ein oder zwei Schritte schrittweise bewegt
werden und danach wiederum in der Beförderungsrichtung vorwärts bewegt werden,
um den Teil L4 des Etiketts L weitergehend zu bügeln oder zu pressen.
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Unter
Bezugnahme auf die 8 umfasst die Rollenbaugruppe 32 ein
Paar von fest miteinander verbundenen Endplatten 67 und 68 mit
Gewindestiften 69. Die Gewindestifte 69 drücken gegen
Federn 70, die sich wiederum an Lagern 71 für die Rollen 57, 63 und 66 abstützen. Die
Kräfte
auf die Lager 71 sind durch Drehen der jeweiligen Gewindestifte 69 justierbar.
Wie gezeigt, sind die Lager 71 in länglichen Schlitzen 72 aufgenommen,
welche eine Bewegung der Rollen 57, 63 und 66 erlauben,
wenn das Etikett L darunter vorbeiläuft. Die Rollenbaugruppe 32 ist
entfernbar in der gezeigten Position eingeklinkt.
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Die
Stapelstation 24 enthält
einen allgemein mit 73 in der 7 bezeichneten
Stapler. Der Stapler 73 enthält eine Seitenplatte 74,
die bezüglich
der Seitenplatte 27 durch Abstandhalter 75 und
Befestigungsmittel 76 geringfügig beabstandet ist und befestigt
ist. Ein im wesentlichen horizontaler Kanal 77 ist an der
Platte 74 befestigt. Die Platte 74 ist parallel zu
der Seitenplatte 27 und eine Vorder-Wand oder -Platte 78 erstreckt
sich senkrecht zu der Platte 74. Eine Platte 79 ist
parallel zu der Platte 74 gezeigt und weist einen Kanal 80 auf,
der gegenüber
dem Kanal 77 angeordnet ist und eine der Länge des
Kanals 77 entsprechende Länge aufweist. Die Platte 79 ist L-förmig und
weist ein sich vertikal erstreckendes Gelenk 80 auf, dass
die Platten 78 und 79 verbindet. Das Gelenk 80 umfasst
längliche
vertikale Schlitze 81 zur Aufnahme von Gewindeverbindern 82,
um eine vertikale Justage der Platte 79 und ihres Kanals 80 zu
ermöglichen.
Die Verbinder 82 passen durch schiefe Schlitze 83,
welche es ermöglichen,
dass die Weite des Abstands zischen den Platten 74 und 79 justiert
wird. Die Verbinder 82 sind in identische Muttern 84 (von
denen nur eine gezeigt ist) geschraubt. Eine angebundene Platte 85 ist
an einem horizontalen Bein 86 der L-förmigen Platte 79 befestigt.
Die Platte 85 ist durch eine Schraube 87 mit dem
Bein 86 verbunden. Die Platte 85 ist bei der Schraube
geringfügig
von dem Bein 86 beabstandet, um eine Druckfeder (nicht
gezeigt) aufzunehmen, welche die Schraube 87 umfängt. Dies
ermöglicht
es, die Platte 85 aus dem Weg in die horizontale Position
zu schwingen, wobei ein besserer Zugriff auf den Stapel S durch
den Benutzer ermöglicht
wird. Ebenso kann die Platte 79 zusammen mit der daran
montierten Platte 85 im Uhrzeigersinn von der in der 7 gezeigten
Position verschwenkt werden, um es dem Benutzer zu ermöglichen,
den Stapel S einfach von dem Stapler 73 zu entnehmen. Zwischen
den Platten 74 und 79 ist ein Boden oder eine
Plattform 88 angeordnet, welche den gesamten Stapel S der
Etiketten L trägt.
Durch einen vertikalen länglichen
Schlitz 90 in der Platte 74 hindurch verlaufende
Schrauben 89 verlaufen durch Öffnungen 91 in einer
an der Plattform 88 befestigten Winkel 92 und
sind Muttern 93 eingeschraubt. Die Höhe der Plattform 88 kann
durch Lösen
der Muttern 93 justiert werden, wobei die Plattform entweder
nach oben oder nach unten bewegt wird und die Muttern 93 wieder
festgezogen werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 6 ist ein Winkel 94 an
der Platte 27 befestigt und trägt einen allgemein mit 95 bezeichneten
Anschlag. Der Anschlag 95 weist einen horizontalen Teil 96 und
einen vertikalen Teil 97 auf. Wie in der 5 gezeigt
dient der vertikale Teil 97 als ein Anschlag für die Etiketten
L, wenn sie aufeinander folgend in den Stapler 73 befördert werden.
Die Anschlagposition des Anschlags 95 ist durch Lösen der
in dem Winkel 94 eingeschraubten Schraube 98,
Schieben des Anschlags 95 entweder nach vorne oder nach
hinten und Wiederanziehen der Schraube 98 horizontal justierbar.
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Die
Platten 74 und 79 stellen einen allgemein mit 99 (7)
bezeichneten Trichter dar. Die randseitigen Kanten eines in den
Trichter 99 eintretenden, gepressten, gefalteten Etiketts
L werden in den Kanälen 77 und 80 gehalten.
Um das neu gestapelte gefaltete Etikett L von den Kanälen 77 und 80 zu
entnehmen, ist ein Stampfer 100 (6) vorgesehen. Der
Stampfer 100 enthält
eine durch einen Motor angetriebene Ein-Umdrehungs-Kupplung 101, die
an einem Bügel 102 montiert
ist. Die Kupplung 101 treibt einen Stift 103 an,
der schwenkbar mit einer Öffnung 105 einer
Lasche 104 verbunden ist. Die Lasche 104 ist mit
einem in Öffnungen 107 und 108 aufgenommenen
Stift 106 schwenkbar verbunden. Die Öffnung 108 befindet
sich in einem Schlitten 109, der für eine gradlinige Bewegung
durch einen Klotz 110 in einem Führungsschlitz 111 geführt wird.
Das obere Ende des Schlittens 109 ist an einem sich quer
erstreckenden Riegel 112 befestigt. Ein Paar von unabhängig justierbaren
Stampfelementen 113 und 114 sind an dem Riegel 112 befestigt.
Schraubverbindungen 115 können die Stampfelemente 113 und 114 in
jeder beliebigen seitlichen Anordnung halten. Dies ermöglicht es,
dass eine Vielzahl von Breiten von Etiketten L zusammen geschoben
werden können.
Es wird bevorzugt, dass die horizontalen Füße 116 der Stampfelemente 113 und 114 nahe
an oder zwischen den jeweiligen Kanälen 77 und 80 angeordnet
sind, um das Etikett L daraus zu entnehmen. Dies wird die Kanäle 77 und 80 zur
Vorbereitung auf eine Aufnahme des nächsten gepressten gefalteten
Etiketts L entleeren. Der Stampfer 100 kann auch dabei
helfen, den Stapel S zusammen zu drücken und ihn so kompakter zu verdichten.
Der Stampfer 100 ist anfänglich in der angehobenen Lage.
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Die 9 zeigt
eine Zugfeder 117, die mit einem Winkel 118 verbunden
ist, der an der Endplatte 27 und an dem an dem Schlitten 109 befestigten
Stift 106 befestigt ist. Der Stift 106 bewegt
sich frei in einem vertikalen Schlitz 106'. Wenn die Rollen 65 und 66 ein
gepresstes gefaltetes Etikett L in die Kanäle 77 und 80 des
Staplers 73 transportiert haben, wird eine Magnetspule 101' gelöst und die
Ein-Umdrehungs-Kupplung 101 wird
aktiviert, um die Stampfelemente 113 und 114 nach
unten zu drücken,
um das zuletzt aufgenommene Etikett L aus den Kanälen 77 und 80 zu
entfernen. Wenn die einzelne Umdrehung des Stiftes 103 nahezu
abgeschlossen ist, hilft die Feder 117 dabei, den Schlitten 109 und
die Stampfelemente 113 und 114 in ihre ursprünglichen
oder angehobenen Positionen zurückzubringen
und sie dort zu halten.
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Unter
fortgeführter
Bezugnahme auf die 9 umfassen die Rollen 57, 61, 63 und 66 jeweilige
Wellen 57', 61', 63' und 66', an denen Zahnräder 119, 120, 121 und 122 (10)
befestigt sind. Die Zahnräder 119, 120, 121 und 122 greifen
wiederum in entsprechende Zahnräder 123, 124, 125 und 126 ein.
Die Zahnräder 124 und 125 greifen
in ein mitlaufendes Zahnrad 127 ein und die Zahnräder 125 und 126 greifen
in ein mitlaufendes Zahnrad 128 ein. Die Zahnräder 123, 124, 125 und 126 sind
an den jeweiligen Wellen 56', 60', 62' und 65' der jeweiligen
Rollen 56, 60, 62 und 65 befestigt.
Die mitlaufenden Zahnräder 127 und 128 sind
auf jeweiligen feststehenden Wellen 129 und 130 gelagert,
welche von der Seitenplatte 27 hervorstehen.
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Die
Welle 56' trägt auch
Zahnriemenscheiben 131 und 132. Die Welle 62' trägt auch
eine Zahnriemenscheibe 133. Eine Welle 134 eines
Schrittmotors 135 trägt
ein Zahnriemenscheibe 136. Ein Zahnriemen 137 ist
um die Zahnriemenscheiben 132, 133 und 136 gelegt.
Ein Riemen 138 ist um die Riemenscheibe 131, eine
Riemenscheibe 139 und eine Riemenscheibe 140 gelegt.
Die Riemenscheibe 139 ist an einer Welle 44' für die Rolle 44 befestigt.
Die Riemenscheibe 140 ist rotierbar auf einer Welle 141 auf einem
justierbaren Winkel 142 eines allgemein mit 143 bezeichneten
Riemenspanners montiert. Offensichtlich ist, dass der Schrittmotor 135 die
verschiedenen Rollen des Förderers 29 antreibt.
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Wie
in der 9 zu sehen, betätigen allgemein mit 144, 145 bezeichnete
Module jeweils den Einführer 47 und
den Stampfer 100. Die Module 144 und 145 sind
identisch. Das Modul 144 enthält die Ein-Umdrehungs-Kupplung 48.
Die Kupplung 48 ist in einem U-förmigen Winkel 102 aufgenommen
und umfasst eine Riemenscheibe 146. Die Kupplung 101 des
Moduls 145 umfasst eine Riemenscheibe 147. Magneten 48a und 101a sind
in ihren anfänglichen oder
ursprünglichen
Positionen gezeigt. Wenn sie erregt werden, bewegen die Magneten 48a und 101a Zahnelemente 48b und 101b von
entsprechenden Zähnen 48c und 101c weg,
um selektiv die Ein-Umdrehungs-Kupplungen 48 und 101 zu
betätigen.
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Unter
Bezugnahme auf die 10 ist ein elektrischer Gleichstrommotor 148 zwischen
den Seitenplatten 26 und 27 montiert und weist
eine Abtriebswelle 149 auf, die sich durch die Seitenplatte 27 erstreckt.
Eine Riemenscheibe 150 ist auf der Welle 149 befestigt.
Ein Riemen 151 ist um die Riemenscheiben 146, 147 und 150 gelegt
und läuft
mit Kontakt um die Riemenspannrollen 152 und 153.
Der Motor 148 läuft
kontinuierlich und treibt kontinuierlich die Riemenscheiben 146 und 147 an.
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Unter
Bezugnahme auf die 11 ist eine Anordnung zur justierbaren
Montage des Sensors 46 gezeigt. Der Sensor 46 ist auf
einem Balken 154 montiert. Ein Ende des Balkens 154 weist
längliche Fortsätze 155 auf,
die sich in einen länglichen
Schlitz 156 in der Seitenplatte 26 erstrecken.
Die Fortsätze 155 erstrecken
sich in Längsrichtung
des Schlitzes 156. Eine Schraube 157 mit einem
gerändelten
Kopf ist geschraubt in dem Balken 154 aufgenommen. Die Fortsätze 155 hindern
den Balken 154 daran, zu rotieren, erlauben es dem Balken 154 jedoch,
in einer Richtung längs
des Schlitzes 156 zu gleiten. Der Sensor 46 ist
an einer Platte 159 befestigt, die einen länglichen,
sich vertikal erstreckenden Schlitz 159' aufweist, durch den eine Schraube 160 in
den Balken 154 verläuft.
Die 14 und 15 zeigen
am besten die Zusammenwirkung der Zinken 55 mit den Rollen 56 und 57,
sowohl in der Position mit der durchgezogenen Linie und in der Position
mit der strichlierten Linie PL (phantom line). Das Etikett L ist
in den 14 und 15 aus
Klarheitsgründen
nicht gezeigt.
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Der
Schrittmotor 135 ist unter der Kontrolle eines optischen
Sensors 161 (2). Wenn die Faltlinie F den
optischen Sensor 161 auslöst, wird der Mikroprozessor 200 darüber informiert,
dass das Etikett L nach einer vorbestimmten Anzahl von Schritten
des Motors 135 in der Press-Position oder – Station 23 ist,
die in der 4 gezeigt ist. Wenn das Etikett
L den Walzspalt der Rollen 62 und 63 erreicht,
wird die Beförderungsgeschwindigkeit
des Etiketts L reduziert oder verlangsamt, um es dem gefalteten
Teil L4 zu ermöglichen,
für eine
längere
Zeitspanne als bei konstant gehaltener Fortschrittsgeschwindigkeit
gebügelt
oder gepresst zu werden. Es wird am meisten bevorzugt, dass der
Schrittmotor 135 anhält,
wenn das Etikett L in der Press-Position mit dem Teil L4 in der
Position der 4 ist, so dass das Etikett L
an der Press-Station 23 stillsteht oder bewegungslos bleibt,
während
die Rollen 62 und 63 das gefaltete Etikett L unter
Verwendung von Wärme
der Heizung 64 pressen, und nachdem eine vorbe stimmte Zeitspanne
vergangen ist (welche festgelegt ist, so dass sie eine geeignete
Dauer von Presszeit erfüllt),
wird der Schrittmotor 135 wiederum gestartet. Der Schrittmotor 135 wird
wiederum angehalten, wenn das nächste
Etikett L die Press-Station 23 wie in der 4 gezeigt
erreicht.
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Ein
Entstörer
für statische
Aufladungen 162 ist stromabwärts der Rolle 66 angeordnet.
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Die 16 ist
ein Blockdiagramm, welches das Kontrollsystem der Faltvorrichtung 20 zeigt.
Das System enthält
einen Mikroprozessor-Controller oder einen Mikroprozessor 200,
der einen damit verknüpften
Speicher enthält.
Der Mikroprozessor 200 ist wie oben beschrieben für die Ausgabe
des Sensors 46 zuständig,
welche die Erfassung des führenden
Endes L1 eine Etiketts L anzeigt, um die magnetspulenbetriebene
Kupplung 48 zu betätigen.
Wenn die Kupplung 48 betätigt wird, veranlasst sie den
Einführer 47 dazu,
sich von der in der 2 gezeigten Position zu der
in der 3 gezeigten Position zu bewegen, um eine Falte
in dem Etikett L zu formen. Der Mikroprozessor 200 kontrolliert
den Schrittmotor 135, so dass er die Rollen 56 und 57, 60 und 61,
und 62 und 63 antreibt, um das gefalzte oder gefaltete
Etikett zu der Press-Station 23 zu befördern. Wenn der Sensor 161 die
führende
Kante des gefalteten Etiketts L, d.h. die Faltlinie F, erfasst,
gibt er ein Signal an den Mikroprozessor 200 aus. Der Mikroprozessor 200 ist zuständig für das Signal
von dem Sensor 161, um den Motor 135 innerhalb
einer vorbestimmten Anzahl von Schritten ab der Erfassung der Faltlinie
F anzuhalten, so dass das Etikett L in der Press-Position mit der
Faltlinie F zwischen den Rollen 62 und 63 liegt, wie
in der 4 gezeigt. Die Heizung 64 in der Rolle 62 wird
durch eine Stromversorgung 202 mit Strom versorgt und durch
einen Thermostatregler 204 geregelt, um so die Falte F
in das Etikett L an der Press-Station 23 einzupressen.
Nachdem die Zeit zum Pressen des Etiketts L wie durch den Mikroprozessor 200 vorgegeben
abläuft,
kontrolliert der Mikroprozessor 200 den Schrittmotor 135 dahingehend,
dass die Rollen angetrieben werden, um das gefaltete Etikett L von
der Press-Station zu der Stapelstation 24 zu befördern. Der
Mikroprozessor 200 betätigt
die Magnetspulenbetriebene Kupplung 101, um wiederum den
Stampfer 100 zu betätigen.
Der Stampfer 100 wird für
eine vorbestimmte Anzahl von Schritten des Schrittmotors betätigt, nachdem
der Motor 135 gestartet wurde oder seine Fortschrittsgeschwindigkeit
wieder aufnimmt, um das gefaltete Etikett L nach dem Ablauf der
Stillstandszeit zum Pressen des Etiketts zu befördern, wobei diese vorbestimmte
Anzahl von Schritten auf der Zeitdauer beruht, die der Schrittmotor 135 dazu
braucht, das längste
Etikett in den Stapler zu befördern.
Diese vorbestimmte Anzahl von Schritten kann eine festgelegte Anzahl
sein oder sie kann durch den Benutzer durch einen Auswählschalter
oder einen anderen Eingabevorrichtungsschalter, wie beispielsweise eine
Tastatur, auswählbar
sein. Wohingegen der Schrittmotor 135 in der am meisten
bevorzugten Ausführungsform
so kontrolliert wird, dass er unter der Kontrolle des Mikroprozessors 200 intermittierend anläuft und
anhält,
wobei der Gleichstrommotor 148 kontinuierlich laufen kann,
wenn die Faltvorrichtung 20 eingeschaltet ist. Der Gleichstrommotor 148 nimmt über einen
Transformator oder Ähnliches
von der Stromversorgung 202 Strom auf.
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Andere
Ausführungsformen
und Modifikationen der Erfindung werden dem Fachmann offenkundig
sein und alle, die innerhalb des Gedankens der Erfindung liegen,
sind in dem Umfang, der am besten durch die beigelegten Ansprüche definiert
wird, enthalten.