DE69930138T2

DE69930138T2 - Flaschenträger mit tragegriff

Info

Publication number: DE69930138T2
Application number: DE69930138T
Authority: DE
Inventors: R. Raymond Mableton SPIVEY
Original assignee: Riverwood International Corp
Current assignee: Graphic Packaging International LLC
Priority date: 1998-10-06
Filing date: 1999-10-05
Publication date: 2006-11-23
Anticipated expiration: 2019-10-06
Also published as: NZ510581A; DE69930138D1; JP2002526346A; US6065590A; ATE318762T1; BR9914270B1; ES2257872T3; CA2345705A1; CA2345705C; EP1178931A1; AU752480B2; EP1178931A4; EP1178931B1; WO2000020288A1; AU6287499A; BR9914270A

Description

Hintergrund der Erfindung
1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein Träger für Gegenstände, die integriert ausgebildete Handgriffe aufweisen. Genauer betrachtet bezieht sich die Erfindung auf einen Träger, der einen integriert ausgebildeten Handgriff besitzt, der sich über die Länge de Trägers erstreckt. Die Erfindung hat einen besonderen Anwendungszweck als Flaschenträger.
2. Hintergrundinformation
Träger für Gegenstände sind üblicherweise mit einem Handgriff für das bequeme Anheben ausgestattet. Obwohl es viele Formen abhängig von der Art des betroffenen Trägers gibt, sollte ein zufrieden stellender Handgriff so ausgebildet sein, dass er einfach gegriffen werden kann, angenehm für die Hand ist und in der Lage ist, den Träger anzuheben, ohne zu reißen. Für Träger, die schwere Lasten wie beispielsweise Getränkedosen oder -flaschen enthalten, ist es häufig erforderlich, den Handgriff durch das Vorsehen einer mehrlagigen Konstruktion zu verstärken. Beispielsweise ist in vollständig umschlossenen hüllentypartigen Trägern die obere Fläche oft durch einander überlappende Oberseitenklappen gebildet, die an den Seiten eines Rohlings angeordnet sind. Jede Klappe enthält eine Handgrifföffnung, die so angeordnet ist, dass die Oberseite eines Trägers zwei einen Abstand voneinander besitzende Öffnungen einschließt. Diese Anordnung wird gelegentlich als „Kofferhandgriff" bezeichnet, weil der Tragegriffabschnitt der Oberseite zwischen den Handgrifföffnungen nach Art eines Kofferhandgriffs ergriffen wird. Obwohl der Tragegriff durch diese zweilagige Konstruktion stärker gemacht wird, bleiben die Anhebekräfte nach wie vor auf einen kleinen Bereich an den Enden des kurzen Tragegriffs und der Kanten der Handgrifföffnungen konzentriert.
Eine Alternative zu dem Handgriff nach Art eines Kofferhandgriffs ist ein verlängerter Tragegriff, der sich von einer Seitenfläche bis zu der anderen erstreckt. Diese alternative Form besitzt den Vorteil der Verteilung der Anhebekräfte auf die Seiten des Trägers, wo sie einfacher verteilt werden können, bei weniger Gefahr des Zerreißens des Trägers. Eine solche Anordnung kann allerdings andere Probleme einführen. Falls der Handgriff als ein integraler Teil der Oberseite ausgebildet wird, kann er sich von der Oberseite trennen, wenn er angehoben wird, was eine Öffnung in der Oberseite hinterlässt, durch die Schmutz und Staub eintreten kann. Falls der Handgriff als eine separate Einheit angebracht wird, kann die Oberseite intakt bleiben, aber der Herstellungsvorgang des Trägers ist wesentlich komplizierter.
Es wird daher angenommen, dass die bekannten Träger für Gegenstände signifikante Einschränkungen und Nachteile besitzen. Die Erfindung der Anmelderin schafft einen Träger für Gegenstände, von dem angenommen wird, dass er eine Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik darstellt.
Die EP-A-O 754 631 und die WO 96/21603 offenbaren Kartonrohlinge und damit verwandte Träger für Flaschen. Die Offenbarung aus der WO 96/21603 entspricht im Wesentlichen den Gattungsteilen der unabhängigen Patentansprüche.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Rohling zum Bilden eines Trägers für Gegenstände vorgeschlagen, der einen Bodenplattenabschnitt aufweist, der mittels Faltlinien mit einander gegenüberliegenden ersten und zweiten Seitenplattenabschnitten verbunden ist, wobei der erste Seitenplattenabschnitt mittels einer Faltlinie mit einer ersten Oberseitenplattenklappe und der zweite Seitenplattenabschnitt mittels einer Faltlinie mit einer zweiten Oberseitenplattenklappe verbunden ist; einander gegenüberliegende Seitenrandplattenklappen, die mittels Faltlinien mit einander gegenüberliegenden Kanten der ersten und zweiten Seitenplattenabschnitte verbunden sind, untere Randplattenklappen, die mittels Faltlinien mit einan der gegenüberliegenden Kanten des Bodenplattenabschnitts verbunden sind, einander gegenüberliegende erste obere Randplattenklappen, die mittels Faltlinien mit einander gegenüberliegenden Kanten der ersten Oberseitenplattenklappen verbunden sind, und einander gegenüberliegende zweite obere Randplattenklappen, die mittels Faltlinien mit einander gegenüberliegenden Kanten der zweiten Oberseitenplattenklappen verbunden sind; eine Einrichtung zum Bilden eines Tragegriffs in der ersten Oberseitenplattenklappe und den ersten oberen Randplattenklappen, wobei der Tragegriff einander gegenüberliegende Enden besitzt, welcher Tragegriff sich über die erste Oberseitenplattenklappe spannt und wobei die Enden des Tragegriffts mit den ersten oberen Randplattenklappen verbunden sind; wobei die Einrichtung zum Bilden eines Tragegriffs einen mittleren Handgriftabschnitt und wenigstens eine klappbare Lasche an jedem von deren Enden einschließt; und wobei die erste Oberseitenplattenklappe und die zweite Oberseitenplattenklappe Abmessungen besitzen, die es ermöglichen, dass sowohl der Tragegriff als auch wenigstens ein Abschnitt der ersten Oberseitenplattenklappe wenigstens einen Abschnitt der zweiten Oberseitenplattenklappe in einem Träger überlappen, der aus dem Rohling gebildet wird, wobei die erste Oberseitenplattenklappe und die zweite Oberseitenplattenklappe eine Oberseite in dem Träger bilden, wobei der Tragegriff sich oberhalb der Oberseite erstreckt und die zweite Oberseitenplattenklappe und die einander gegenüberliegenden zweiten oberen Randplattenklappen einander gegenüberliegende Sätze von wenigstens einer klappbaren Lasche einschließen, die an der wenigstens einen klappbaren Lasche an jedem Ende des Tragegriffs in einem Träger, der aus dem Rohling gebildet wird, angebracht ist; wobei die zweite Oberseitenplattenklappe und die zweite Oberseitenplattenklappe eine Oberseite in dem Träger bilden, wobei der Tragegriff sich oberhalb der Oberseite erstreckt und die zweite Oberseitenplattenklappe und die einander gegenüber liegenden zweiten oberen Randplattenklappen einander gegenüberliegende Sätze von wenigstens einer klappbaren Lasche einschließen, die an der wenigstens einen klappbaren Lasche an jedem Ende des Tragegriffs in einem Träger, der aus dem Rohling gebildet wird, angebracht sind; wobei die zweite Oberseitenplattenklappe Druck entlastende, voneinander einen Ab stand aufweisende Schlitze und einen Plattenbereich aufweist, der zwischen den voneinander einen Abstand aufweisenden Schlitzen angeordnet ist und an diese angrenzt, wobei der Plattenbereich und die voneinander einen Abstand aufweisenden Schlitze in einem mittleren Abschnitt der Oberseite des Trägers angeordnet sind, wobei der Plattenbereich und die einen Abstand voneinander aufweisenden Schlitze zum mittleren Handgriffabschnitt des Tragegriffs in dem Träger benachbart sind, und der Plattenbereich unterhalb des mittleren Handgriffabschnitts angeordnet ist, um von dem mittleren Handgriffabschnitt in dem Träger einen Abstand aufzuweisen.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Träger für Gegenstände vorgeschlagen, der eine erste Seitenplatte und eine gegenüberliegende zweite Seitenplatte aufweist, die mit einer Oberseitenplatte, einer Bodenplatte, einer ersten Randplatte und einer gegenüberliegenden zweiten Randplatte verbunden ist; wobei die Oberseitenplatte aus einer ersten Oberseitenplattenklappe, die mit der ersten Seitenplatte faltbar verbunden ist, und einer zweiten Oberseitenplattenklappe, die mit der zweiten Seitenplatte faltbar verbunden ist, aufgebaut ist; wenigstens einen Abschnitt der ersten Oberseitenplattenklappe, der wenigstens einen Abschnitt der zweiten Oberseitenplattenklappe überlappt und an diesem angebracht ist; einander gegenüberliegende erste obere Randplattenklappen, die mittels einer Faltlinie mit einander gegenüberliegenden Kanten der ersten Oberseitenplattenklappe verbunden sind, und einander gegenüberliegende zweite obere Randplattenklappen, die mittels einer Faltlinie mit einander gegenüberliegenden Kanten der zweiten Oberseitenplattenklappe verbunden sind; eine Einrichtung zum Bilden eines Tragegriffs in der ersten Oberseitenplattenklappe, wobei der Tragegriff einander gegenüberliegende Enden besitzt, welcher Tragegriff sich über die erste Oberseitenplattenklappe spannt, wobei die Enden des Tragegriffs mit den ersten oberen Randplattenklappen verbunden sind, und die Einrichtung zum Bilden eines Tragegriffs es dem Tragegriff erlaubt, über diese Oberseitenplatte angehoben zu werden; und der Tragegriff auf der zweiten Oberseitenplattenklappe aufliegt, wobei die zweite Oberseitenplattenklappe druckentlastende, voneinander einen Abstand aufwei sende Schlitze und einen Plattenbereich aufweist, der zwischen den voneinander einen Abstand aufweisenden Schlitzen angeordnet ist und an diese angrenzt, wobei der Plattenbereich und die voneinander einen Abstand aufweisenden Schlitze in einem mittleren Abschnitt der oberen Platte angeordnet sind, wobei der Plattenbereich und die voneinander einen Abstand aufweisenden Schlitze zum mittleren Handgriffabschnitt des Tragegriffs benachbart sind, und der Plattenbereich unterhalb des mittleren Handgriffabschnitts angeordnet ist, um einen Abstand von dem mittleren Handgriffabschnitt aufzuweisen.
Wenn ein Träger für Gegenstände in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung mittels des Tragegriffs angehoben wird, werden die zugehörigen Handgriffe über die ersten und zweiten Oberseitenklappen angehoben. Die zweite Oberseitenklappe verbleibt unterhalb des Tragegriffs und verhindert, dass Finger und Knöchel die oberen Teile der Flaschen kontaktieren und abgeschürft werden. Vorzugsweise erstrecken sich die Enden des Handgriffs in die oberen Randplattenklappen, die mit den Oberseitenplattenklappen verbunden sind. Die Randplattenklappen, die Seitenplattenklappen und die Oberseitenplatten haben Schlitze und Ausnehmungen, die es dem Karton ermöglichen, sich an die Kontur der Gruppe von Flaschen innerhalb des Trägers anzupassen.
In einer Ausführungsform schließt der mit einem Handgriff versehene Flaschenträger außerdem Nuteinschnitte in den Enden des Tragegriffs ein. Die Einschnitte erfassen die oberen Teile einer Flasche und hindern die Flasche daran, zu kippen und sich innerhalb des Trägers auf andere Weise zu bewegen. Diese Ausführungsform eines Trägers ist besonders nützlich für relativ schwere und zerbrechliche Glasflaschen.
In einer anderen Ausführungsform halten die in den Enden des Tragegriffs eingeschnittenen Nuten eine undurchsichtige oder lichtdurchlässige Platte fest, die in geeigneter Form zum Aufnehmen des oberen Teils einer Flasche geschlitzt und geritzt ist. Dieser so geformte zweilagige Tragegriff besitzt einen Nuteneinschnitt in der äußeren Lage und die undurchsichtige Platte in der inneren Lage direkt unter dem Einschnitt. Die lichtundurchlässigen Platten schirmen das Sonnenlicht von den Flaschen ab, berühren aber unverändert die Flaschen und verhindern eine unverwünschte Bewegung innerhalb des Trägers.
Die Merkmale, Vorzüge und Aufgaben dieser Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigefügte Beschreibung, die Ansprüche und die Zeichnung noch deutlicher für die Fachleute werden.
Kurze Beschreibung von mehreren Ansichten aus der Zeichnung
1 ist eine perspektivische Ansicht eines Trägers gemäß der vorliegenden Erfindung.
2 ist eine Draufsicht auf einen Rohling zum Ausbilden eines Trägers aus 1.
3 ist eine partielle Draufsicht auf einen Rohling aus der 2 nach einem anfänglichen Falt- und Klebeschnitt.
4 ist eine Draufsicht auf einen Rohling aus 2 nach einem zweiten Faltschritt.
5 ist eine Draufsicht auf einen zusammengelegten Träger, der als Ergebnis eines dritten Faltschrittes gebildet wird.
6 ist eine Ansicht teilweise im Querschnitt längs der Linie 6-6 aus 1.
7 ist eine teilweise perspektivische Ansicht eines Trägers aus 1, der den Tragegriff in dem Betriebszustand zeigt.
8 ist eine Ansicht teilweise im Querschnitt längs der Linie 8-8 aus 7.
9 ist eine Seitenansicht des in 1 dargestellten Trägers.
10 ist eine Draufsicht auf einen Teil des Rohlings zum Ausbilden einer alternativen Ausführungsform des Trägers.
11 ist eine perspektivische Ansicht eines Trägers, der aus dem Rohling aus der 10 gebildet wird.
12 ist eine teilweise perspektivische Ansicht eines Trägers aus der 11, der den Tragegriff im Betriebszustand zeigt.
13 ist eine Ansicht auf einen Teil im Querschnitt längs der Linie 13-13 aus 12.
14 ist eine Draufsicht auf einen Teil des Rohlings zum Bilden einer weiteren alternativen Ausführungsform eines Trägers.
15 ist eine perspektivische Ansicht eines Trägers, der aus einem Rohling gemäß der 14 gebildet wird.
16 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils des Trägers gemäß 15, die den Tragegriff im Betriebszustand zeigt.
17 ist eine Ansicht im Querschnitt eines Teils längs der Linie 17-17 aus 16.
18 ist eine Draufsicht auf einen Teil des Rohlings zum Bilden einer weiteren alternativen Ausführungsform eines Trägers.
19 ist eine perspektivische Ansicht eines Trägers, der aus dem Rohling aus der 18 gebildet wird.
20 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils des Trägers aus der 19, die den Tragegriff im Betriebszustand zeigt.
21 ist eine Ansicht eines Teils im Querschnitt längs der Linie 21-21 aus der 20.
22 ist eine Ansicht eines Querschnitts längs der Linie 22-22 aus der 19.
23 ist eine Draufsicht auf einen Teil des Rohlings zum Bilden einer weiteren alternativen Ausführungsform eines Trägers.
24 ist eine Draufsicht auf einen Teil des Rohlings aus der 23 nach einem ersten Falt- und Klebeschritt.
25 ist eine perspektivische Ansicht eines aus dem Rohling aus der 23 gebildeten Trägers.
26 ist eine Ansicht eines Teils im Querschnitt längs der Linie 26-26 aus der 25.
27 ist eine Ansicht eines Querschnitts längs der Linie 27-27 aus der 25.
Detaillierte Beschreibung
Unter Bezugnahme auf 1 weist ein Träger 10 Seitenplatten 12 auf, die mit einer Oberseitenplatte 14 und mit einer in dieser Ansicht verdeckten Bodenplatte verbunden sind. Der Träger schließt außerdem Stirnseiten- oder Randplatten 16 ein, die aus Randplattenklappen gebildet werden, die mit den Oberseitenplatten, Seitenplatten und Bodenplatten verbunden sind. Eine untere Randplattenklappe 18, die mit der Bodenplatte verbunden ist, und zwei obere Randplattenklappen 20 und 22, die mit der Oberseitenplatte 14 verbunden sind, sind in dieser Ansicht sichtbar. Enthalten in der Oberseitenplatte ist ein Handgriff 24, der sich zwischen den Randplatten 16 erstreckt und aus einer mehrlagigen Konstruktion besteht, die in näheren Einzelheiten weiter unten beschrieben wird.
Unter Bezugnahme auf 2 weist ein im Wesentlichen rechtwinkliger Rohling 26, aus dem der Träger 10 gebildet wird, einen Bodenplattenabschnitt 28 auf, der mittels Faltlinien 32 mit den Seitenplattenabschnitten 12 verbunden ist. Faltlinien 34 verbinden die Seitenplattenabschnitte 12 mit Seitenrandplattenklappen 36, während Faltlinien 38 einen Bodenplattenabschnitt 28 mit den unteren Randplattenklappen 18 verbinden. Eine Oberseitenplattenklappe 40 ist mit dem Seitenplattenabschnitt 12 auf der rechten Seiten des Rohlings 26 über eine Faltlinie 42 verbunden. Eine andere Oberseitenplattenklappe 44 ist mit dem Seitenplattenabschnitt 12 auf der linken Seite des Rohlings 26 über die Faltlinie 46 verbunden. Eine Faltlinie 48 verbindet eine Verstärkungsklappe 50 mit der Oberseitenplattenklappe 40 und den ersten oberen Randplattenklappen 22. Die ersten oberen Randplattenklappen 22 sind mit der Oberseitenplattenklappe 40 über Faltlinien 54 verbunden. In ähnlicher Weise sind zweite obere Randplattenklappen 20 mit der Oberseitenplattenklappe 44 über Faltlinien 52 verbunden. Die Faltlinien 34, 38, 52 und 54 sind aufeinander ausgerichtet und bilden durchgehende Faltlinien.
Die erste Oberseitenplattenklappe 40 und die einander gegenüberliegenden ersten oberen Randplattenklappen 22 wie auch die Verstärkungsklappe 50 besitzen eine Einrichtung zur Bildung eines Handgriffs 24. In der Oberseitenplattenklappe 40 ist ein Tragegriff 56 angeordnet, und in ähnlicher Weise ist in der Verstärkungsklappe 50 ein Verstärkungstragegriff 58 angeordnet. Die Faltlinie 48 verbindet den Verstärkungstragegriff 58 mit dem Tragegriff 56. Der Tragegriff 56 und der Verstärkungstragegriff 58 werden durch einen Schlitz 60 gebildet, der von einer Kante 62 einen Abstand aufweist. Ein zentraler Handgriffabschnitt 64 wird dort gebildet, wo der Schlitz 60 parallel zur Kante 62 und senkrecht zur Faltlinie 54 verläuft. Der Schlitz 60 erstreckt sich über ein kurzes Wegstück in die oberen Randplattenklappen 22, wo er sich weg von der Kante 62 erstreckt, und er endet in gebogenen Endabschnitten 66. Jedes Ende des Tragegriffes 56 und des Verstärkungstragegriffs 58 enthält mit einem Scharnier angebundene klappbare Laschen 67a, 67b und 67c. Die Lasche 67a ist mit einem Scharnier an den ersten oberen Randplattenklappen 22, die Lasche 67b an der Lasche 67a und die Lasche 67c an der Lasche 67b und an dem zentralen Handgriffabschnitt 64 mittels Scharnier angebunden.
Die Oberseitenplattenklappe 40 schließt außerdem eine im Wesentlichen rechtwinklige Handgrifföffnung 68 ein, die benachbart zu dem zentralen Handgriffabschnitt 64 des Tragegriffs 56 angeordnet ist. Die Handgrifföffnung 68 wird durch eine Kante 70 des Tragegriffs 56, eine parallele gegenüberliegende Kante 72 und gerundete Kantenenden 74 gebildet. Ein druckentlastender Bereich 76 wird durch ein paar von sinusförmigen oder gezackt geformten druckentlastenden Ritzlinien 78 und einer Faltlinie 80 gebildet. Alle Ritzlinien 78 laufen zunehmend ausgehend von der Kante 72 und in die Seitenplatte 12 hinein auseinander. Jede Ritzlinie 72 besitzt eine insgesamt bogenartige Form, wobei ihre konkaven Seiten einander gegenüberliegen. Die Faltlinie 80 verbindet die Enden der Ritzlinien 78 in der Seitenplatte 12, um einen druckentlastenden Bereich 76 von im Allgemeinen 3-eckiger Form zu bilden, wobei eine Spitze des Dreiecks durch die Handgrifföffnung 68 abgeschnitten wird.
Die Oberseitenplattenklappe 44 besitzt ein paar von einander gegenüberliegenden, symmetrisch gebogenen Schlitzen 82a und 82b. Ein zweiter druckentlastender Bereich 84 wird durch ein paar von sinusförmig oder gezackt ausgeformten druckentlastenden Ritzlinien 86 und eine Faltlinie 88 gebildet. Alle Ritzlinien 86 laufen im Allgemeinen ausgehend von dem druckentlastenden Schlitz 82a und in die Seitenplatte 12 hinein auseinander. Jede Ritzlinie 86 besitzt eine insgesamt bogenartige Form, wobei jeweils der konkave Teil ihrer Form einander gegenüberliegt. Die Faltlinie 88 verbindet die Enden der Ritzlinien 86 in der Seitenplatte 12, um einen druckentlastenden Bereich 84 von im Allgemeinen dreieckiger Form zu bilden, bei der eine Spitze des Dreiecks durch einen Schlitz 82a abgeschnitten wird. In ähnlicher Weise gehen druckentlastende Ritzlinien 90 von dem druckentlastenden Schlitz 82b aus, um einen kleineren druckentlastenden Bereich 92 zu bilden, der zu dem druckentlastenden Bereich 76 in einem fertig ausgebildeten Träger 10 passt und mit diesem überlappt.
Der Plattenbereich 94 zwischen den Schlitzen 82a und 82b ist in der Mitte der Oberseitenplatte 14 eines fertig ausgebildeten Trägers 10 angeordnet und befindet sich unterhalb des Handgriffs 24. Schlitze 96a und 96b gehen von der Ober seitenplattenklappe 44 aus, durch die Faltlinie 52 und in die obere Randplattenklappe 20 hinein. Die Schlitze 96a und 96b sind parallel zueinander und senkrecht zur Faltlinie 52 in der Oberseitenplattenklappe 44 und laufen zunehmend voneinander weg in die obere Randplattenklappe 20 hinein. Die Schlitze 96a und 96b enden in gebogenen Endabschnitten 98. Die Schlitze 96a und 96b bilden mit einem Scharnier angehängte Laschen 99a und 99b. Die Lasche 99a ist mit einem Scharnier an der oberen Randplattenklappe 20 und die Lasche 99b mit einem Scharnier an der Lasche 99a angehängt. Eine Öffnung 100 ist aus der Oberseitenplattenklappe 44 ausgeschnitten und wird durch Schlitze 96a und 96b, eine Kante der Oberseitenplattenklappe 44 und eine Kante der Lasche 98b gebildet. In ähnlicher Form gehen Schlitze 96c und 96b von einer gegenüberliegenden Seite der Oberseitenplattenklappe 44 aus, durch die Faltlinie 52 und in die obere Randplattenklappe 20 hinein, um die mit einem Scharnier angehängten Laschen 99a und 99b zu bilden.
Der Rohling 26 bildet einen Träger 10 für Flaschen, der einen schmaleren oberen Abschnitt besitzt, der mit der Form der Flaschenhälse übereinstimmt, wodurch er es dem Träger 10 ermöglicht, die Flaschen eng zu umschließen. Dadurch besitzen die oberen Randplattenklappen 20 und 22 eine obere Platte 106 und eine untere Platte 108, die durch eine Faltlinie 110 voneinander getrennt sind. Außerdem schließen die Seitenrandplattenklappen 36 eine obere Lasche 112 und eine untere Lasche 114 ein, die durch eine V-förmige Nut 115 voneinander getrennt sind. Die Faltlinien 34, die die Seitenrandplattenklappen 36 mit der Seitenplatte 12 verbinden, besitzen einen orthogonalen Abschnitt 34a und einen zusammenlaufenden Abschnitt 34b. Die untere Lasche 114 ist mit einem Scharnier an die Seitenplatte 12 an dem orthogonalen Abschnitt 34a und die obere Lasche 112 mit einem Scharnier an der Seitenplatte in dem zusammenlaufenden Abschnitt 34b verbunden. Die V-förmige Nut schafft einen Spalt, der es der oberen Lasche 112 ermöglicht, leicht nach unten in Richtung auf die untere Lasche 114 gefaltet zu werden.
Ein zusammengefalteter Träger oder eine Kartonhülle 120 wird aus dem Rohling 26 aus der 2 durch ein Verfahren gebildet, das in den 3 bis 5 dargestellt ist. Zunächst wird Klebstoff auf den gepunkteten Bereich der in 2 dargestellten Verstärkungsklappe 58 gegeben und der Verstärkungstragegriff 58 wird um die Faltlinie 48 gefaltet und mit dem in 3 dargestellten Tragegriff 56 verbunden. Die Seitenplatte 12 auf der linken Seite des Rohlings 26 und die damit verbundene Oberseitenplattenklappe 44 werden dann als Einheit um die Faltlinie 30 geschwenkt, um eine Zwischenkonfiguration zu bilden, die in 4 dargestellt ist. Der letzte Schritt besteht darin, Klebstoff auf den gepunkteten Bereich des in 4 dargestellten Verstärkungstragegriffs 58 aufzutragen und die Oberseitenplattenklappe 40 um die Faltlinie 42 zu falten. Dies führt dazu, dass der Verstärkungstragegriff 58 den Plattenbereich 94, die mit Scharnier angebundenen Laschen 99a und 99b und einen Abschnitt der oberen Randplattenklappen 20 überlagert, wodurch er die oberen Randplattenklappen 22 mit den oberen Randplattenklappen 20, die mit einem Scharnier angebundenen Laschen 67a mit den mit einem Scharnier angebundenen Laschen 99a und die mit einem Scharnier angebundenen Laschen 67b mit den mit einem Scharnier angebundenen Laschen 99b verbindet. Das Ergebnis ist die abgeflachte Röhre oder der zusammengefaltete Träger aus der 5. Die Laschen und Platten werden leichter gefaltet, falls doppelte Ritzlinien verwendet werden. Doppelte Ritzlinien sind insbesondere längs der Faltlinie 48 zwischen der Verstärkungslasche 58 und dem Tragegriff 56 günstig.
Typischerweise werden zusammengefaltete Träger zu einer Verpackungsstation verschifft, wo sie aufgerichtet, mit den zu verpackenden Gegenständen beladen werden, die in diesem Falle Flaschen sind, und ihre Seiten mittels in der Industrie gut bekannter Einrichtungen verschlossen werden, um den fertiggestellten Träger aus 1 zu bilden. 6 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 6-6 aus 1, um den gesamten Aufbau des Trägers 10 zu veranschaulichen. Die oberen Laschen 112 und die unteren Laschen 114 werden als erstes gefaltet, dann die unteren Randplattenklappen 18 und dann die oberen Randplattenklappen 20 und 22, die zuvor miteinander verbunden wurden. Die Oberkanten der Seitenplatten 12 sind zu sehen, wie sie nach innen gebogen werden, wenn der Karton mit den Konturformen der Flaschen übereinstimmt, und der Winkel des Spaltes zwischen den oberen und unteren Laschen 112 und 114 kleiner geworden ist.
Wie in den 1 und 7 dargestellt ist, liegt der 2-lagige Handgriff 24 außerhalb der Oberseitenplatte 14. Der Plattenbereich 94 unterhalb des Handgriffs 24 verhindert, dass die Finger eines Benutzers mit den Kronverschlüssen auf den Flaschen in Berührung kommen und abgeschürft werden. Das Gewicht des Trägers 10 führt dazu, dass der Handgriff 24 nach oben gebogen wird, wenn ein Benutzer den Träger 10 an dem Handgriff 24 anhebt. Die mit einem Scharnier angebundenen Laschen 67a, 67b und 67c bewegen sich, um die Vertikalbewegung des Handgriffes 24 aufzunehmen.
Das Ergebnis ist ein starker 2-lagiger Handgriff, der sich von einem Ende des Trägers bis zu dem anderen erstreckt und so die Anhebekräfte auf die relativ starken Stirn- oder Seitenplatten anstelle der Oberseitenplatte verteilt. Der Verstärkungshandgriff 50 sorgt außerdem dafür, dass die Seitenplatten mit einer 2-lagigen Konstruktion längs der ersten oberen Randplattenklappe 22 versehen sind, was zusätzlich die Stärke der Seitenplatten erhöht. Außerdem verhindert das gebogene Ende 66 der Schlitze 60 ein Reißen der oberen Randplattenklappe. Außerdem besteht wenig oder keine Gefahr für ein Reißen an der Kante des Handgriffs, und die druckentlastenden Ritzlinien vermeiden die Gefahr für die Oberseitenplatten 14 und die Seitenplatten 12, zu reißen, wenn der Träger angehoben wird.
Die 10 bis 13 veranschaulichen eine zweite Ausführungsform des Trägers. Unter Bezugnahme auf den in 10 dargestellten Rohling 26 sind Einschnitte 120 in die Enden des Handgriffs 24 der zweiten Ausführungsform eingeschnitten. Wenn der Träger angehoben wird, besitzen die Flaschen die Tendenz, ihren Rumpfabschnitt nach außen und ihren Halsabschnitt nach innen zu kippen. Die Einschnitte 120 ergreifen die Unterseite eines Schließabschnittes oder Kronenabschnittes der äußeren Flaschen der mittleren Reihe aus einer Gruppe von Flaschen, was hilft, um die Flaschen daran zu hindern, sich zu bewegen, wenn der Träger angehoben wird. Der Rohling 26 aus der zweiten Ausführungsform ist ähnlich zu dem der ersten Ausführungsform. Die Unterschiede liegen in dem Aufbau des Handgriffs 24. Im Allgemeinen werden quadratische Einschnitte 120 in jedes Ende eines Verstärkungstragegriffes 58 und des Tragegriffs 56 eingeschnitten. Ein großer Abschnitt der Einschnitte liegt in der mit einem Scharnier angebundenen Lasche 69a und ein kleinerer Abschnitt erstreckt sich über die Faltlinie 54 in die mit einem Scharnier angebundene Lasche 69b hinein. In ähnlicher Form liegt ein größerer Abschnitt eines Einschnitts 120 in jeder oberen Randplattenklappe 20 und ein kleinerer Abschnitt erstreckt sich über die Faltlinie 52 in die Oberseitenplattenklappe 44. Diese Einschnitte 120 sind aufeinander ausgerichtet, wenn der Rohling 26 in einen zusammengepressten Träger gefaltet wird, um letztlich die zwei Einschnitte 120 zu bilden, die an jedem Ende eines in der 11 dargestellten Handgriffs 24 angeordnet sind. Ein vertikaler Schlitz 122 erstreckt sich von einem Einschnitt 120 in dem Rohling 26 bis zur Faltlinie 124. Außerdem laufen zwei druckentlastende Ritzlinien 126 von der Faltlinie zu jedem Einschnitt 120. Die Ritzlinien 126 schneiden sich mit dem Schlitz 122 an der Faltlinie 124 und erstrecken sich bis zu einer Ecke des insgesamt quadratischen Einschnittes 120. Der Einschnitt 120, der Schlitz 122 und die Ritzlinien 126 bilden dreieckig geformte Platten 128, welche den oberen Teil der Flaschen eng aufnehmen. Verglichen mit der ersten Ausführungsform besitzt die Oberseitenplattenklappe 44 aus der zweiten Ausführungsform breitere Öffnungen 100. Außerdem beginnen die Schlitze 96a und 96b, voneinander an der Öffnung 100 auseinander zu gehen. Die Schlitze 96a und 96b in Verbindung mit der Öffnung 100 und der Faltlinie 124 bilden eine im Allgemeinen dreieckig angeschrägte Platte, die aus den mit einem Scharnier angebundenen Laschen 99a und 99b besteht. Der Einschnitt 120 kann die strukturelle Integrität der mit einem Scharnier angebundenen Laschen 99a und 99b durch eine Entfernung eines Abschnittes der Faltlinie 52 schwächen. Das modifizierte Design erhält die strukturelle Integrität der mit Scharnieren angebundenen Laschen 99a und 99b durch das Vergrößern der Breite der mit einem Scharnier angebundenen Laschen auf jeder Seite des Einschnittes 120 aufrecht.
Die 14 bis 17 veranschaulichen eine dritte Ausführungsform des Trägers. Sie ähnelt der zweiten Ausführungsform mit Ausnahme des Umstandes, dass die Schlitze 96a und 96b eine unterschiedliche Konfiguration besitzen, um einen glockenförmig angeschrägten Abschnitt zu bilden, der aus den mit einem Scharnier angebundenen Laschen 99a und 99b besteht. Auch bei diesem Design hat sich herausgestellt, dass es die strukturelle Integrität des Trägers aufrechterhält, wenn die Einschnitte 120 in den Handgriff 24 eingeschnitten werden.
Die 18 bis 22 veranschaulichen eine vierte Ausführungsform des Trägers. Die vierte Ausführungsform ist ähnlich der dritten Ausführungsform, aber unterscheidet sich insoweit, als lichtundurchlässige Abschnitte oder Platten 132 die Einschnitte 120 in den oberen Randplattenklappen 20 ersetzen. Die lichtundurchlässigen Platten 132 besitzen die gleiche im Allgemeinen quadratische Form wie der Einschnitt 120. Anstelle ausgeschnitten zu werden, wird die im Allgemeinen quadratische lichtundurchlässige Platte 132 allerdings durch zwei senkrechte Schlitze 134 und zwei horizontale Ritzlinien 136 gebildet. Außerdem wird eine bogenförmige Ritzlinie 138 konkav nach oben etwa in der Mitte des lichtundurchlässigen Abschnitts 132 positioniert. Wenn die lichtundurchlässige Platte 132 einen oberen Teil einer Flasche berührt, wenn der Handgriff 24 angehoben wird, wird die lichtundurchlässige Platte 132 an der horizontalen Ritzlinie 136 scharniermäßig angebunden und wird sich außerdem an der oberen Kante der Flasche an der gebogenen Ritzlinie 138 biegen. Die lichtundurchlässige Platte 132 verhindert, dass Licht die Flaschen mit Bier innerhalb des Trägers 10 berührt. Die Schlitze 96a und 96b der vierten Ausführungsform bilden die im Allgemeinen glockenförmige angeschrägte Platte, die in der zweiten Ausführungsform beschrieben wird.
Die 23 bis 27 veranschaulichen eine fünfte Ausführungsform des Trägers. Die fünfte Ausführungsform kombiniert die Ausbildung von Schlitzen 96a und 96b, die eine im Allgemeinen glockenförmig angeschrägte Platte wie in der dritten Ausführungsform dargestellt bilden, und die lichtundurchlässige Platte 132, die in der vierten Ausführungsform dargestellt ist. Wie in der 23 dargestellt ist, besteht ein größerer Unterschied in der fünften Ausführungsform darin, dass eine modifizierte Verstärkungslasche 140 breiter als der in 2 dargestellte Verstärkungstragegriff 50 ist. Die modifizierte Verstärkungsla sche 140 schafft für die Randplatten 16 des Trägers 10 zusätzliche Stärke durch ein Verstärken eines breiteren Bereichs längs der Kante der oberen Randplattenklappe 22 und durch ein Vergrößern des überlappenden Bereiches der oberen Randplattenklappen 22 auf den oberen Randplattenklappen 20. Der in der 23 dargestellte Rohling 26 besitzt eine Öffnung 142, die zwischen der modifizierten Verstärkungslasche 140 und dem Tragegriff 56 ausgebildet ist, die symmetrisch um die Faltlinien 48 sind. Die Kanten 144 und 146 sind auf den Schlitz 96a in der Oberseitenplattenklappe 44 in einem aus dem Rohling 26 gebildeten Träger 10 ausgerichtet. Wie in der 24 dargestellt ist, wird die modifizierte Lasche 140 über dem Tragegriff 56 gefaltet. Die vergrößerte Breite der oberen Randplattenklappe 22 ist in der 25 zu sehen.
Die vorstehenden Beschreibungen und die beigefügten Zeichnungen sollten im veranschaulichenden und nicht im begrenzenden Sinne interpretiert werden. Während die Erfindung in Verbindung mit einer bevorzugten Ausführungsform oder mit Ausführungsformen offenbart ist, sollte sie so verstanden werden, dass es weitere Ausführungsformen geben kann, die in den Schutzbereich der Erfindung fallen, wie er in den vorstehenden Ansprüchen definiert ist. Dort wo ein Anspruch als eine Einrichtung oder ein Schritt zum Durchführen einer speziellen Funktion ausgedrückt ist, ist dies so gemeint, dass ein solcher Anspruch so aufgebaut ist, um die entsprechende Struktur, das Material oder die in der Beschreibung dargestellten Handlungen und deren Äqivalente abzudecken, einschließlich sowohl der strukturellen Äquivalente als auch der äquivalenten Strukturen, der Material gestützten Äquivalente und der äquivalenten Materialien und der verfahrensgestützten Äquivalente und der äquivalenten Verfahren.

Claims

1. Rohling (26) zur Ausbildung eines Trägers (10) für Gegenstände, aufweisend: einen Bodenplattenabschnitt (28), der mittels Faltlinien (32) mit einander gegenüberliegenden ersten und zweiten Seitenplattenabschnitten (12) verbunden ist; wobei der erste Seitenplattenabschnitt mittels einer Faltlinie (42) mit einer ersten Oberseitenplattenklappe (40) und der zweite Seitenplattenabschnitt mittels einer Faltlinie (46) mit einer zweiten Oberseitenplattenklappe (44) verbunden ist; einander gegenüberliegende Seitenrandplattenklappen (36), die mittels Faltlinien (34) mit einander gegenüberliegenden Kanten der ersten und zweiten Seitenplattenabschnitte verbunden sind, untere Randplattenklappen (18), die mittels Faltlinien (38) mit einander gegenüberliegenden Kanten des Bodenplattenabschnitts (28) verbunden sind, einander gegenüberliegende erste obere Randplattenklappen (22), die mittels Faltlinien (54) mit einander gegenüberliegenden Kanten der ersten Oberseitenplattenklappen (40) verbunden sind, und einander gegenüberliegende zweite obere Randplattenklappen (20), die mittels Faltlinien (52) mit einander gegenüberliegenden Kanten der zweiten Oberseitenplattenklappen (44) verbunden sind; eine Einrichtung zum Bilden eines Tragegriffs (56) in der ersten Oberseitenplattenklappe (40) und den ersten oberen Randplattenklappen (22), wobei der Tragegriff einander gegenüberliegende Enden besitzt, welcher Tragegriff sich über die erste Oberseitenplattenklappe (40) spannt und wobei die Enden des Tragegriffs mit den ersten oberen Randplattenklappen (22) verbunden sind; wobei die Einrichtung zum Bilden eines Tragegriffs (56) einen mittleren Handgriffabschnitt (64) und wenigstens eine klappbare Lasche (67) an jedem von deren Enden einschließt; und wobei die erste Oberseitenplattenklappe (40) und die zweite Oberseitenplattenklappe (44) Abmessungen besitzen, die es ermöglichen, dass sowohl der Tragegriff (56) als auch wenigstens ein Abschnitt der ersten Oberseitenplattenklappe wenigstens einen Abschnitt der zweiten Oberseitenplattenklappe in einem Träger (10) überlappen, der aus dem Rohling gebildet wird, wobei die erste Oberseitenplattenklappe und die zweite Oberseitenplattenklappe eine Oberseite in dem Träger bilden, wobei der Tragegriff sich oberhalb der Oberseite erstreckt und die zweite Oberseitenplattenklappe und die einander gegenüberliegenden zweiten oberen Randplattenklappen (20) einander gegenüberliegender Sätze von wenigstens einer klappbaren Lasche (99) einschließen, die an der wenigstens einen klappbaren Lasche (67) an jedem Ende des Tragegriffs in einem Träger, der aus dem Rohling gebildet wird, angebracht sind; dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Oberseitenplattenklappe (44) druckentlastende, voneinander einen Abstand aufweisende Schlitze (82a, 82b) und einen Plattenbereich (94) aufweist, der zwischen den voneinander einen Abstand aufweisenden Schlitzen (82a, 82b) angeordnet ist und an diese angrenzt, wobei der Plattenbereich (94) und die voneinander einen Abstand aufweisenden Schlitze (82a, 82b) in einem mittleren Abschnitt der Oberseite des Trägers angeordnet sind, wobei der Plattenbereich (94) und die einen Abstand voneinander aufweisenden Schlitze (82a, 82b) zum mittleren Handgriffabschnitt (64) des Tragegriffs (56) in dem Träger benachbart sind, und der Plattenbereich (94) unterhalb des mittleren Handgriffabschnitts (64) angeordnet ist, um von dem mittleren Handgriffabschnitt (64) in dem Träger einen Abstand aufzuweisen.

2. Rohling nach Anspruch 1, bei welchem jede von den Faltlinien (34), die die Seitenrandplattenklappen (36) mit den Seitenplattenabschnitten (12) verbinden, einen senkrechten Abschnitt und einen zulaufenden Abschnitt besitzt, um den Träger auf die Kontur einer Gruppe von Flaschen anzupassen, wobei die Seitenrandplattenklappen eine obere Lasche (112) und eine untere Lasche (114) einschließen, wobei die obere Lasche an dem Seitenplattenabschnitt an dem konvergierenden Abschnitt angelenkt ist und die untere Lasche an der Seitenplatte an dem senkrechten Abschnitt angelenkt ist.

3. Rohling nach Abschnitt 1 oder 2, bei welchem jedes Ende des Tragegriffs einen Einschnitt (120) aufweist, um die oberen Teile der Flaschen innerhalb des Tragegriffs zu erfassen.

4. Rohling nach Anspruch 3, bei dem die wenigstens eine klappbare Lasche (67) einen im wesentlichen dreieckförmigen Bereich bildet, der den Einschnitt (120) enthält.

5. Rohling nach Anspruch 3, bei dem die wenigstens eine klappbare Lasche (67) einen im Wesentlichen glockenförmigen Bereich bildet, der den Einschnitt (120) enthält.

6. Rohling nach Anspruch 3, bei dem der Einschnitt (120) eine undurchsichtige Platte enthält, die in den einander gegenüberliegenden Sätzen von wenigstens einer klappbaren Lasche ausgebildet ist, die in der zweiten Oberseitenplattenklappe (44) und den einander gegenüberliegenden zweiten oberen Randplattenklappen (20) ausgebildet sind, wobei die undurchsichtige Platte Kerben zum Ergreifen der oberen Teile der Flaschen aufweist.

7. Rohling nach Anspruch 6, bei welchem die einander gegenüberliegenden Sätze von wenigstens einer in der zweiten Oberseitenplattenklappe (44) und den einander gegenüberliegenden zweiten Randplattenklappen (20) ausgebildeten klappbaren Laschen einen im Wesentlichen dreieckförmigen Bereich bilden, der den Einschnitt enthält (120).

8. Rohling nach Anspruch 3, bei welchem einander gegenüberliegende Sätze von wenigstens einer in der zweiten Oberseitenplattenklappe (44) und den einander gegenüberliegenden zweiten Randplattenklappen (20) ausgebildeten klappbaren Laschen eine im Wesentlichen glockenförmigen Bereich bilden, der den Einschnitt enthält (120).

9. Träger (10) für Gegenstände, aufweisend: eine erste Seitenplatte (12) und eine gegenüberliegende zweite Seitenplatte (12), die mit einer Oberseitenplatte (14), einer Bodenplatte (28), einer ersten Randplatte (16), und einer gegenüberliegenden zweiten Randplatte (16) verbunden ist; wobei die Oberseitenplatte aus einer ersten Oberseitenplattenklappe (40), die mit der ersten Seitenplatte (12) faltbar verbunden ist, und einer zweiten Oberseitenplattenklappe (44), die mit der zweiten Seitenplatte (12) faltbar verbunden ist, aufgebaut ist; wenigstens einen Abschnitt der ersten Oberseitenplattenklappe (40), der wenigstens einen Abschnitt der zweiten Oberseitenplattenklappe (44) überlappt und an diesem angebracht ist; einander gegenüberliegende erste obere Randplattenklappen (22), die mittels einer Faltlinie (54) mit einander gegenüberliegenden Kanten der ersten Oberseitenplattenklappe (40) verbunden sind, und einander gegenüberliegende zweite obere Randplattenklappen (20), die mittels einer Faltlinie (52) mit einander gegenüberliegenden Kanten der zweiten Oberseitenplattenklappe (44) verbunden sind; eine Einrichtung zum Bilden eines Tragegriffs (56) in der ersten Oberseitenplattenklappe (40), wobei der Tragegriff einander gegenüberliegende Enden besitzt, welcher Tragegriff sich über die erste Oberseitenplattenklappe (40) spannt, wobei die Enden des Tragegriffs mit den ersten oberen Randplattenklappen (22) verbunden sind, und die Einrichtung zum Bilden eines Tragegriffs (56) es dem Tragegriff erlaubt, über die Oberseitenplatte angehoben zu werden; und der Tragegriff auf der zweiten Oberseitenplattenklappe (44) aufliegt; dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Oberseitenplattenklappe (44) druckentlastende, voneinander einen Abstand aufweisende Schlitze (82a, 82b) und einen Plattenbereich (94) aufweist, der zwischen den voneinander einen Abstand aufweisenden Schlitzen (82a, 82b) angeordnet ist und an diese angrenzt, wobei der Plattenbereich (94) und die voneinander einen Abstand aufweisenden Schlitze (82a, 82b) in einem mittleren Abschnitt der oberen Platte angeordnet sind, wobei der Plattenbereich (94) und die voneinander einen Abstand aufweisenden Schlitze (82a, 82b) zum mittleren Handgriffabschnitt (64) des Tragegriffs (56) benachbart sind, und der Plattenbereich (94) unterhalb des mittleren Handgriffabschnitts (64) angeordnet ist, um einen Abstand von dem mittleren Handgriffabschnitt (64) aufzuweisen.

10. Träger für Gegenstände nach Anspruch 9, bei welchem jedes Ende des Tragegriffs einen Einschnitt (120) zum Ergreifen der oberen Teile von Flaschen aufweist, welcher Einschnitt (120) eine undurchsichtige Platte enthält und die undurchsichtige Platte Kerben und Schlitze zum Ergreifen der oberen Teile von Flaschen besitzt.

11. Träger für Gegenstände nach Anspruch 9, bei welchem jedes Ende des Tragegriffs einen Einschnitt (120) zum Ergreifen der oberen Teile von Flaschen aufweist, und jedes Ende des Tragegriffs wenigstens eine klappbare Lasche besitzt.

12. Träger für Gegenstände nach Anspruch 11, bei welchem die klappbaren Laschen einen dreieckigen Bereich bilden, der den Einschnitt (120) enthält.

13. Träger für Gegenstände nach Anspruch 11, bei welchem die klappbaren Laschen einen glockenförmigen Bereich bilden, der den Einschnitt (120) zum Ergreifen der oberen Teile der Flaschen enthält.