DE69929546T2 - Postmaschine mit einem Tintenstrahldrucker mit Gegendruckregelung - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft einen Tintenstrahldrucker einschließlich eines Druckkopfes, eines sich entfernt von dem Druckkopf befindenden Tintenvorrates, und ein System zum Aufrechterhalten eines erwünschten Gegendrucks bei dem Druckkopfpunkt. Im speziellen ist diese Erfindung auf eine Postversandmaschine gerichtet, die den Tintenstrahldrucker zum Drucken bei einer ersten Druckposition mit einer ersten Erhebung bzw. Elevation und zum Drucken bei einer zweiten Druckposition mit einer zweiten Erhebung bzw. Elevation einschließt, wo der Gegendruck bei dem Druckkopf bei dem erwünschten Gegendruck zwischen den zwei Druckpositionen aufrechterhalten wird.
  • Tintenstrahldrucker sind wohlbekannt in der Technik. Im allgemeinen enthält ein Tintenstrahldrucker eine Gruppe von Düsen oder Öffnungen, einen Tintenvorrat, eine Vielzahl dünner Kanäle, die die Gruppe von Düsen jeweils mit dem Tintenvorrat verbinden, eine Vielzahl von Ausstoßelementen (typischerweise entweder expandierende Dampfblasenelemente oder piezoelektrische Transducer-Elemente) entsprechend der Gruppe von Düsen und geeignete Treiberelektronik zum Steuern der Ausstoßelemente. Typischerweise werden die Gruppe von Düsen und die Ausstoßelemente zusammen mit deren verknüpften Komponenten als ein Druckkopf bezeichnet. Die Aktivierung der Ausstoßelemente bewirkt, dass Tintentropfen aus den Düsen ausgeworfen werden. Die auf diese Weise ausgestoßene Tinte formt Tropfen, die entlang eines Flugpfades wandern, bis sie ein Druckmedium, so wie ein Blatt Papier, eine Overhead-Folie, einen Umschlag oder ähnliches erreichen. Sobald sie das Druckmedium erreichen, trocknen die Tropfen und bilden zusammen ein Druckbild. Typischerweise werden die Ausstoßelemente selektiv aktiviert oder mit Energie angeregt, während eine relative Bewegung zwischen dem Druckkopf und dem Druckmedium bereitgestellt wird, so dass ein vorbestimmtes oder erwünschtes Druckbild erreicht wird.
  • Im Allgemeinen sind zwei Verfahren verfügbar zum Integrieren des Druckkopfes und des Tintenvorrats. Ein breit angenommenes Verfahren fasst folgendes zu einer Einwegkartusche zusammen: den Druckkopf, Tintenvorrat, Tintenlieferungssystem und eine Kontaktfläche zum Empfangen von Steuersignalen von dem Tintenstrahldrucker. Auf diese Weise kann eine unverbrauchte Kartusche installiert werden, wenn der Tintenvorrat der aktuellen Kartusche verbraucht worden ist. Andererseits können der Druckkopf und der Tintenvorrat sich voneinander entfernt befinden.
  • Um einen Tintenstrahldrucker im betriebsfähigen Zustand zu halten, ist es notwendig, den Druck zu steuern, bei welchem Tinte von dem Vorrat zu dem Druckkopf geliefert wird. Wenn der Druck zu hoch ist, gibt es ein Risiko, dass Tinte aus dem Druckkopf auslaufen wird. Andererseits, wenn der Druck zu niedrig ist, gibt es ein Risiko, dass die Kapillarkräfte auf die Tinte in den Tintenkanälen nicht ausreichend sein können, um Tinte von dem Vorrat herunter zu ziehen. Deshalb ist es wünschenswert, den Druck bei dem Druckkopf (im allgemeinen als Gegendruck bezeichnet) innerhalb eines vorbestimmten Bereiches aufrecht zu erhalten. Bei den meisten Tintenstrahldruckern ist der Gegendruck knapp unterhalb des atmosphärischen Drucks festgesetzt. Da der Gegendruck auch die Tintentropfengröße beeinflusst, bringt ein Aufrechterhalten des Gegendrucks innerhalb eines schmalen vorbestimmten Bereichs den zusätzlichen Vorteil eines Produzierens individueller Tintentropfen einheitlicher Größe. Dies trägt auch direkt zu einer verbesserten Druckqualität bei.
  • JP-A-4208469 beschreibt einen Tintenstrahldrucker, in welchem die Erhebung bzw. Elevation eines Tintenreservoirs einstellbar ist.
  • WO 98/15409 (zitierfähig unter Art. 54(3)) beschreibt einen Tintenstrahldrucker, bei welchem die Erhebung bzw. Elevation des Tintenreservoirs verändert wird, wenn der Druckkopf zu einer Ansaugposition rotiert wird.
  • Kürzlich haben die Frankiermaschinenbranche und andere Umschlagbedruckungsbranchen begonnen, Tintenstrahldrucker einzubauen. Eine typische Frankiermaschine (ein Beispiel einer Portodruckvorrichtung) bringt einen Nachweis eines Portos, im allgemeinen als postalischer Freimachungsvermerk bezeichnet, auf einem Umschlag oder anderen Poststücken an und verrechnet den Wert des entrichteten Portos. Wie wohlbekannt ist, enthalten Frankiermaschinen ein Aufstiegsregister, das eine laufende Summe sämtlicher durch die Maschine entrichteten Porti speichert, und ein Abstiegsregister, das den verbleibenden Betrag des der Maschine gutgeschriebenen Portos hält, und das um den Betrag des während einer Transaktion entrichteten Portos reduziert wird.
  • Im allgemeinen kann die Frankiermaschine in einer Postversandmaschine aufgenommen sein, was ebenso wohlbekannt in der Technik ist, zum automatisierten Handhaben der Poststücke. Postversandmaschinen sind ohne weiteres verfügbar von Herstellern wie Pitney Bowes Inc. Of Stamford, CT, USA und enthalten oft eine Vielfalt unterschiedlicher Module, die die Prozesse zum Produzieren von Poststücken automatisieren. Die typische Postversandmaschine enthält eine Vielfalt unterschiedlicher Module oder Untersysteme, wo jedes Modul eine unterschiedliche Aufgabe auf dem Poststück vollbringt, so wie: Vereinzeln (Trennen der Poststücke in jeweils eines von einem Stapel von Poststücken), Wiegen, Versiegeln (Benetzen und Verschließen der beklebten Laschen eines Umschlags), Anbringen eines Portonachweises, Verrechnen des verwendeten Portos (durchgeführt durch die Frankiermaschine), Zuführen von Rollband- oder Schnittbandstreifen zum Drucken und Stapeln fertiger Poststücke. Jedoch ist die exakte Konfiguration einer jeden Postversandmaschine speziell an die Bedürfnisse des Benutzers angepasst. Üblicherweise enthält die Postversandmaschine auch eine Transportvorrichtung, welche die Poststücke auf einem Reisepfad durch die aufeinander folgenden Module der Postversandmaschine speist.
  • In Großserien-Postversandmaschinen ist es wünschenswert, getrennte Poststück- und Bandspeisepfade zu haben. Auf diese Weise kann die Struktur der Postversandmaschine für die diversen Erfordernisse eines Zuführens bzw. Speisens von Poststücken und Band optimiert werden. Dies bedeutet, dass die Transportvorrichtung eine am besten zum Zuführen von Poststücken geeignete Baugruppe und eine andere am besten zum Zuführen von Band geeignete Baugruppe enthält. Beispiele solcher Postversandmaschinen sind in den U.S. Patenten 5 467 709 und 5 696 829 beschrieben. Zum Unterstützen beim Registrieren der Oberkante des Poststücks enthält die Postversandmaschine oft auch ein Zuführdeck, das leicht von der Horizontalen geneigt ist. Auf diese Weise unterstützt die Schwerkraft durch Bewirken, dass die Poststücke das geneigte Zuführdeck heruntergleiten, bis die Oberkante des Poststücks an eine im wesentlichen vertikale Registrierungswand anstößt.
  • Obwohl solche Postversandmaschinen im allgemeinen gut arbeiten, sind manche Nachteile identifiziert worden. Bei solchen Großserien-Postversandmaschinen ist es möglich, eine große Anzahl von Umschlägen (180 bis 240) pro Minute zu drucken, was zu einer sehr großen Anzahl von auf einer täglichen Basis gedruckten Umschlägen führt. Somit ist die Tintenverbrauchsrate sehr hoch. Als ein Ergebnis stellen die Tintenkartuschen nicht ein ökonomisches Verfahren zum Tintenversorgen dar und müssen häufig durch die Betreiber ausgetauscht werden. Darüber hinaus ermöglicht die Wegwerfnatur der Kartuschen keinen kosteneffizienten Betrieb wegen der Materialmenge (Druckkopf, Kontaktfläche, Tintenlieferungssystem usw.), die weggeworfen wird.
  • Deshalb gibt es einen Bedarf für eine Portodruckvorrichtung, so wie eine Postversandmaschine, die einen Tintenvorrat für eine große Kapazität aufnimmt, einen Gegendruck steuert und fähig ist zum Drucken in zwei Positionen, eine für Poststücke und die andere für Band.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Tintenlieferungssystem abseits vom Druckkopf bereit und ein Gerät zum Regulieren des Tintenfüllstands innerhalb des Tintenlieferungssystems, so das ein vorbestimmter Gegendruck bei dem Druckkopf ungeachtet der Druckposition aufrecht erhalten wird.
  • Auf herkömmliche Weise kann diese Erfindung in eine Vielfalt von Tintenstrahldrucken einsetzenden Geräten aufgenommen werden, so wie: einem Allzweck-Tintenstrahldrucker oder einem Portodrucksystem (Postversandmaschine, Frankiermaschine oder ähnlichem).
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Tintenstrahldrucker bereitgestellt mit einem Druckkopf, einem Tintenreservoir und einem Gerät zum Anpassen des Tintenpegels in dem Reservoir. Der Druckkopf ist umsetzbar zwischen einer ersten Druckposition mit einer ersten Erhebung bzw. Elevation und einer zweiten Druckposition mit einer zweiten Erhebung bzw. Elevation. Das Reservoir ist wirksam mit dem Druckkopf zum Liefern von Tinte an den Druckkopf gekoppelt und befindet sich entfernt von dem Druckkopf. Die Einstellvorrichtung bzw. Anpassvorrichtung reguliert den Tintenfüllstand abhängig davon, ob oder nicht der Druckkopf in der ersten Druckposition oder der zweiten Druckposition ist, so dass ein vorbestimmter Gegendruck bei dem Druckkopf sowohl in der ersten Druckposition als auch der zweiten Drehposition aufrechterhalten wird. Ein Verfahren zum Betreiben des Tintenstrahldruckers ist auch bereitgestellt.
  • Deshalb ist es nun offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung im wesentlichen die mit dem Stand der Technik verbundenen Nachteile überwindet. Zusätzliche Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung bekannt gemacht und werden teilweise aus der Beschreibung offensichtlich werden, oder können durch die Anwendung der Erfindung erlernt werden. Die Aufgaben und Ziele der Erfindung können mittels der Erfindung der Mittel und Kombinationen realisiert und erhalten werden, auf die besonders in den beigefügten Ansprüchen hingewiesen ist.
  • Die begleitenden Zeichnungen, die in die Beschreibung aufgenommen sind und einen Teil davon bilden, veranschaulichen gegenwärtig bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung, und dienen, zusammen mit der oben gegebenen allgemeinen Beschreibung und der unten gegebenen detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen, zum Erklären der Prinzipien der Erfindung. In den gesamten Zeichnungen bezeichnen ähnliche Bezugsziffern ähnliche oder entsprechende Teile.
  • 1 ist ein vereinfachtes Schema einer Vorderansicht einer Postversandmaschine, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufnimmt;
  • 2 ist ein vereinfachtes Schema einer Perspektivansicht eines Druckermoduls gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 3 ist ein vereinfachtes Schema einer Vorderansicht eines Tintenlieferungssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt ein vereinfachtes Schema einer Vorderansicht einer Postversandmaschine 10. Die Postversandmaschine 10 enthält ein Druckermodul 100, eine Fördervorrichtung 200, ein Mikrosteuersystem 300, ein Vereinzelungsmodul 400, ein Paar Mitnahmerollen 450 und eine Sensorbaugruppe 500 zum Erfassen eines Vorhandenseins eines Umschlags 20. Andere Module der Postversandmaschine 10, so wie sie oben beschriebenen sind, sind aus Klarheitsgründen nicht gezeigt worden.
  • Das Vereinzelungsmodul 400 empfängt einen Stapel Umschläge (nicht gezeigt) oder andere Poststücke, so wie Postkarten, Mappen und ähnliches, und trennt und führt diese der Reihe nach (eines zu einer Zeit) auf einem wie durch Pfeil A angezeigten Reisepfad. Die Mitnahmerollen 450 führen Umschlag 20 hinter die Sensorbaugruppe 500 und liefern den Umschlag 20 an die Fördervorrichtung 200, die wiederum den Umschlag 20 auf den Reisepfad entlang eines Decks 240 hinter das Druckermodul 100 führt, so dass ein postalischer Freimachungsvermerk auf jeden Umschlag 20 gedruckt werden kann. Zusammen bilden das Vereinzelungsmodul 400, Mitnahmerollen 450 und das Fördermodul 200 eine Transportvorrichtung zum Führen der Umschläge 20 durch die verschiedenen Module der Postversandmaschine 10. Das Deck 240 ist um ungefähr 5 Grad von einer Horizontale gekippt, so dass die Schwerkraft beim Ausrichten der Oberkante (nicht gezeigt) des Umschlags 20 mit einer Registrierungswand (nicht gezeigt) hilft. Auf diese Weise kann die Platzierung des postalischen Freimachungsvermerks in der oberen rechten Ecke des Umschlags 20 erleichtert werden, egal wie die Dimensionen des Umschlags 20 sind.
  • Das Sensormodul 500, das Vereinzelungsmodul 400, die Fördervorrichtung 200 und das Druckermodul 100 stehen unter Steuerung des Mikrosteuersystems 300, welches aus irgendeiner geeigneten Kombination von Mikroprozessoren, Firmware und Software gebildet sein kann. Das Mikrosteuersystem 300 enthält eine Motorsteuereinheit 310, eine Druckersteuereinheit 320, die in wirksamer bzw. betriebsfähiger Kommunikation mit dem Druckermodul 100 ist, eine Sensorsteuereinheit 330, die in wirksamer bzw. betriebsfähiger Kommunikation mit der Sensorbaugruppe 500 ist; ein Verrechnungsmodul 340 zum Authorisieren und Verrechnen für das Entrichten von postalischen Geldmitteln; einen Mikroprozessor 360; einen Sicherheitsanwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC) 370 und eine Benutzerschnittstelle 380. Die Motorsteuereinheit 310, die Druckersteuereinheit 320, die Sensorsteuereinheit 330, das Verrechnungsmodul 340 und andere vielfältige Komponenten des Mikrosteuersystems 300 sind alle in wirksamer bzw. betriebsfähiger Kommunikation miteinander über geeignete Kommunikationsleitungen. Im allgemeinen koordiniert der Mikroprozessor 360 den Betrieb und Kommunikationen zwischen den vielfältigen Untersystemen der Postversandmaschine 10.
  • Eine detailliertere Beschreibung des Sensormoduls 500, des Vereinzelungsmoduls 400 und der Fördervorrichtung 200 kann in U.S. Patent 5 813 327 mit dem Titel "Article transport apparatus" gefunden werden, das an den Bevollmächtigten der vorliegenden Erfindung zugewiesen ist.
  • 2 zeigt eine detailliertere Ansicht des Druckermoduls 100. Das Druckermodul 100 enthält: einen Tintenstrahldruckkopf 12, eine Tintenstrahlwartungsstation 14 zum Instandhalten und Säubern des Druckkopfes 12, und ein Tintenlieferungssystem (nicht gezeigt) und eine geeignete Rahmenkonstruktion (nicht gezeigt) zum Halten der vielfältigen Komponenten des Druckermoduls 100. Der Druckkopf 12 wird verwendet zum Drucken eines postalischen Freimachungsvermerks auf den Umschlag 20, während der Umschlag 20 auf dem durch den Pfad A gezeigten Reisepfad geführt wird. Aus Klarheitsgründen ist das Tintenlieferungssystem nicht in 2 gezeigt, sondern in 3 gezeigt und unten im Detail beschrieben.
  • Die Postversandmaschine 10 enthält ferner ein Bandsystem 30 mit einer Rolle von Band 32. Der Fachmann wird erkennen, dass irgendein geeignetes Bandsystem 30 zum Zuführen von entweder Rollband- oder Streifenband eingesetzt werden kann. Deshalb ist keine weitere Beschreibung des Bandsystems 30 zum Verstehen der vorliegenden Erfindung notwendig.
  • Der Druckkopf 12 ist entlang einer im wesentlichen transversal zu dem Reisepfad angeordneten Verstellschraubenspindel 13 umsetzbar und kann in einer der drei Positionen T, M und E gestoppt werden. In 2 ist der Druckkopf 12 mit durchgezogenen Linien bei Position T und mit gestrichelten Linien in Position M und E gezeigt. In Position E befindet sich der Druckkopf 12 unmittelbar am Reisepfad des Umschlags 20, so dass der postalische Freimachungsvermerk darauf gedruckt werden kann. Auf analoge Weise befindet sich der Druckkopf 12 in Position T unmittelbar am Reisepfad des Bandes 32, so dass der postalische Freimachungsvermerk darauf gedruckt werden kann.
  • In Position M befindet sich der Druckkopf in einer Wartungsposition und im Eingriff mit der Wartungsstation 14. Diesem ähnlich ist die Wartungsstation 14 entlang einer im wesentlichen parallel zu dem Reisepfad angeordneten Verstellschraubenspindel 15 umsetzbar und kann in einer von zwei Positionen C und U gestoppt werden. In 2 ist die Wartungsstation 14 mit durchgezogenen Linien bei Position U und gestrichelten Linien in Position C gezeigt. In Position C ist die Wartungsstation 14 im Eingriff mit dem Druckkopf 12, um den Druckkopf 12 von der Umgebungsluft zu versiegeln oder abzuschließen. Wenn der Druckkopf 12 nicht in Gebrauch ist, befindet dieser sich im allgemeinen in Position M, während die Wartungsstation 14 sich in Position C befindet. In Position U ist die Wartungsstation 14 von dem Druckkopf 12 entkapselt.
  • Zum Produzieren eines Qualitätsdruckbildes ist es wichtig, einen festen Druckspalt zwischen dem Druckkopf 12 und dem Druckmedium (entweder der Umschlag 20 oder das Band 32) bereitzustellen. Auf diese Weise erreichen die Tintentropfen (nicht gezeigt) das Papier auf eine gesteuerte Weise. Aufgrund vielfältiger Designerfordernisse, des geneigten Decks 240 und inhärenter Unterschiede beim Zuführen des Umschlags 20 und des Bandes 32, ist die vertikale Erhebung bzw. Elevation des Druckkopfes 12 in Position E und in Position T nicht dieselbe, obwohl der Druckspalt in beiden Positionen derselbe ist. Im allgemeinen ist die Verstellschraubenspindel 13 mit demselben Winkel wie das Zuführdeck 240 geneigt.
  • Eine detailliertere Beschreibung des Druckermoduls 100 kann in U.S. Patent 5 760 801 mit dem Titel "Inc jet printer having print head and maintenance system alignment" gefunden werden, das an den Bevollmächtigten der vorliegenden Erfindung zugewiesen ist.
  • 3 zeigt das sich entfernt von dem Druckkopf 12 befindende Tintenlieferungssystem 50. Das Tintenlieferungssystem 50 enthält einen Haupttintentank 52, einen Hilfstintentank 54, eine Pumpe 56, einen Motor 58, eine Serie von Verbindungsröhren und einen Sensor 60. Der Hilfstintentank 54 ist rutschfähig an irgendeiner geeigneten Struktur innerhalb des Druckermoduls 100 auf herkömmliche Weise befestigt. Eine Röhre 62 verbindet den Hilfstintentank 54 mit dem Druckkopf 12 und ist von ausreichender Länge, um das Neupositionieren des Druckkopfs zwischen Druckposition E und Druckposition T auszugleichen. Die vertikale Erhebung von Position E ist durch die gestrichelte Linie e angezeigt, wohingegen die vertikale Erhebung von Position T durch die gestrichelte Linie t angezeigt ist. Somit ist der Druckkopf 12 in der Druckposition E gezeigt, wohingegen die Wartungsstation 14 in der entkapselten Position U gezeigt ist.
  • Der Hilfstintentank 54 ist geöffnet zur Atmosphäre bei der Oberseite und liefert Tinte 70 an den Druckkopf 12 über eine Kapillarwirkung. Der Hilfstintentank 54 enthält einen Tintensensor 60 zum Bestimmen, ob oder nicht die Tinte 70 bei einem gewünschten Füllstand bzw. Pegel L ist. Im allgemeinen kann der Sensor 60 irgendeine konventionelle Technologie einsetzen, so wie: Messen einer Änderung einer thermischen Leitfähigkeit oder Messen einer Änderung einer optischen Dichte.
  • Der Haupttank 52 ist abtrennbar an irgendeiner geeigneten Struktur innerhalb des Druckermoduls 100 auf herkömmliche Weise befestigt. Wenn der Haupttank 52 seinen Tintenvorrat 70 aufgebraucht hat, kann er erneut befüllt oder durch den Betreiber ersetzt werden. Der Haupttank 52 ist mit dem Hilfstintentank 54 über ein Röhrenpaar 64 und 66 und eine Pumpe 56 verbunden. Wenn die Pumpe 56 aktiviert wird, wird Tinte 70 von dem Haupttank 52 an den Hilfstintentank 54 geliefert. Wenn nicht im Gebrauch, hindert die Pumpe 56 die Tinte 70 an einem Zurückfließen von dem Hilfstintentank 54 zu dem Haupttank 52.
  • Mit der oben beschriebenen Struktur der Postversandmaschine 10 werden nun die Betriebseigenschaften mit Verweis auf
  • 1, 2 und 3 beschrieben werden. Im allgemeinen sind der Druckerkopf 12, die Pumpe 56, der Motor 58 und der Sensor 60 in Kommunikation mit und unter der Steuerung der Druckersteuereinheit 320. Wenn Tinte 70 durch den Druckkopf 12 während eines Druckens verbraucht wird, nimmt der Füllstand bzw. Pegel von Tinte 70 in dem Hilfstintentank 54 ab. Wenn der Sensor 60 bestimmt, dass die Tinte 70 nicht länger bei dem gewünschten Füllstand L ist, wird die Pumpe 56 angewiesen, Tinte 70 von dem Haupttank an den Hilfstank 54 zu liefern, bis die Tinte 70 wieder bei dem erwünschten Füllstand L ist. Somit wird die Tinte 70 ziemlich konstant bei dem erwünschten Kühlstand L aufrechterhalten.
  • Der Hilfstintentank 54 wird abhängig von der Position des Druckkopfes 12 angehoben oder abgesenkt. Der Motor 58 ist wirksam mit dem Hilfstintentank 54 auf irgendeine konventionelle Weise gekoppelt, so wie durch ein an der Ausgangswelle des Motors 58 befestigtes Zahntriebwerk und ein an den Hilfstintentank 54 angefügtes Zahnstangengetriebe. Durch selektives Anregen mit Energie des Motors 58 kann der Hilfstintentank 54 vertikal innerhalb des Druckermoduls 100 neu positioniert werden. wie in 3 gezeigt ist der Druckkopf 12 in Position E, wohingegen der Hilfstintentank 54 in einer entsprechenden Position ist, um eine vorbestimmte vertikale Distanz X zwischen der Düsenoberfläche des Druckkopfes 12 und dem vorbestimmten Füllstand L von Tinte 70 zu erreichen. Der Fachmann wird erkennen, dass die vorbestimmte vertikale Distanz X gewählt ist, einen erwünschten Gegendruck bei dem Druckkopf 12 produzieren. Wenn der Druckkopf 12 in Position T ist, wird der Hilfstintentank 54 neu positioniert, um dieselbe vorbestimmte vertikale Distanz X zwischen der Düsenoberfläche des Druckkopfes 12 und dem vorbestimmten Füllstand L von Tinte 70 aufrechtzuerhalten. Somit wird der erwünschte Gegendruck ungeachtet der Position des Druckkopfes 12 aufrechterhalten.
  • Der Fachmann wird nun erkennen, dass die vorliegende Erfindung im wesentlichen die mit dem Stand der Technik verbundenen Nachteile löst. Zum Beispiel stellt das System 50 für den von dem Druckkopf entfernten Tintenvorrat und die Lieferung eine größere Tintenkapazität bereit und reduziert die Masse auf dem Druckkopf 12, wo Raum sehr gesucht ist. Somit können sich der Haupttank 52 und der Hilfstank 54 an einem brauchbareren Platz innerhalb der Postversandmaschine 10 befinden. Durch neues Positionieren des Hilfstanks 54 abhängig von den Druckpositionen E und T des Druckkopf es 12, als ein anderes Beispiel, werden Ausgleiche getätigt für die Erhebungsunterschiede zwischen den Druckpositionen E und T während eines Aufrechterhaltens des erwünschten Gegendrucks bei dem Druckkopf 12.
  • In einer zweiten Ausführungsform kann ein stationärer Hilfstank 54 eingesetzt werden, wenn der Sensor 60 mit einer vertikalen Sensorgruppe ausgetauscht wird, die den Füllstand der Tinte 70 durchgehend im Hilfstank 54 fühlen kann. Dann kann die Pumpe 56 in zwei Richtungen gefahren werden, sowohl Tinte 70 liefernd als auch entfernend, von dem Hilfstank 54, wie notwendig, um den Füllstand von Tinte 70 innerhalb des Hilfstanks 54 selbst gemäß der Druckposition des Druckkopfes 12 einzustellen bzw. anzupassen. Das einzig Wichtige ist, dass der Füllstand von Tinte 70 eingestellt bzw. angepasst wird, was durch Anheben oder Absenken des Hilfstanks 54 wie oben diskutiert oder durch Pumpen von Tinte 70 in den und von dem Hilfstank 54 erreicht werden kann.
  • Viele Merkmale der bevorzugten Ausführungsform stellen Entwurfsauswahlmöglichkeiten dar, die ausgewählt sind zum besten Ausnutzen des erfinderischen Konzepts, wie in einer Postversandmaschine implementiert. Jedoch wird der Fachmann erkennen, dass vielfältige Modifizierungen getätigt werden können, ohne den Bereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Deshalb ist das erfinderische Konzept in seinen breiteren Aspekten nicht auf die spezifischen Details der vorliegenden Ausführungsformen beschränkt, sondern durch die angefügten Ansprüche definiert.

Claims (6)

  1. Tintenstrahldrucksystem mit: – einem zwischen einer ersten Druckposition (E) mit einer ersten Erhebung bzw. Elevation und einer zweiten Druckposition (T) mit einer zweiten Erhebung bzw. Elevation versetzbaren Druckkopf; – einem einen Tintenvorrat mit einem Tintenfüllstand enthaltenden Tank (54), wobei der Tank wirksam mit dem Druckkopf gekoppelt ist zum Liefern von Tinte an den Druckkopf, wobei der Tank sich entfernt von dem Druckkopf befindet; und – einer Einrichtung (58) zum Einstellen des Tintenfüllstands abhängig davon, ob der Druckkopf in der ersten Druckposition oder der zweiten Druckposition ist oder nicht, so dass ein vorbestimmter Gegendruck bei dem Druckkopf (12) in sowohl der ersten Druckposition als auch der zweiten Druckposition aufrechterhalten ist.
  2. Tintenstrahldrucksystem von Anspruch 1, wobei: – der Tank (54) rutschfähig innerhalb des Tintenstrahldrucksystems befestigt ist, so dass der Tank vertikal neu positionierbar ist; und – die Einrichtung (58) zum Einstellen des Tintenfüllstands einen wirksam mit dem Tank verbundenen Mechanismus beinhaltet zum Neupositionieren des Tanks, so dass der vorbestimmte Gegendruck aufrecht erhalten ist.
  3. Tintenstrahldrucksystem von Anspruch 2, ferner umfassend: – einen innerhalb des Tanks befestigten Sensor (60) zum Bestimmen, ob der Tintenvorrat bei einem erwünschten Tintenfüllstand innerhalb des Tanks ist oder nicht; – einen wirksam mit dem Tank gekoppelten einen Haupttintenvorrat enthaltenden Haupttank (52); und – eine Einrichtung (56) zum Übertragen von Tinte von dem Haupttank zu dem Tank, wenn der Sensor bestimmt, dass der Tintenvorrat unterhalb des erwünschten Füllstands ist; und wobei – der Mechanismus (58) zum Neupositionieren des Tanks den Tank in einer ersten Tankposition positioniert, wenn der Druckkopf in der ersten Druckposition (E) ist, und in einer zweiten Tankposition, wenn der Druckkopf in der zweiten Druckposition (T) ist.
  4. Verfahren zum Betreiben eines Tintenstrahldrucksystems, die Schritte umfassend zum: – Bereitstellen eines Druckkopfes (12) versetzbar zwischen einer ersten Druckposition (E) mit einer ersten Erhebung bzw. Elevation und einer zweiten Druckposition (T) mit einer zweiten Erhebung bzw. Elevation; – Bereitstellen eines einen Tintenvorrat mit einem Tintenfüllstand enthaltenden Tanks (54), wobei der Tank wirksam mit dem Druckkopf gekoppelt ist zum Liefern von Tinte an den Druckkopf, wobei der Tank sich entfernt von dem Druckkopf befindet; und – Einstellen des Tintenfüllstands abhängig davon, ob der Druckkopf in der ersten Druckposition oder der zweiten Druckposition ist oder nicht, so dass ein vorbestimmter Gegendruck bei dem Druckkopf in sowohl der ersten Druckposition als auch der zweiten Druckposition aufrecht erhalten wird.
  5. Verfahren von Anspruch 4, wobei: – der Tank (54) rutschfähig innerhalb des Tintenstrahldrucksystems befestigt ist, so dass der Tank vertikal neu positionierbar ist; und – die Einrichtung (58) zum Einstellen des Tintenfüllstands einen wirksam mit dem Tank verbundenen Mechanismus beinhaltet zum Neupositionieren des Tanks, so dass der vorbestimmte Gegendruck aufrecht erhalten wird.
  6. Verfahren von Anspruch 5, ferner die Schritte umfassend zum: – Bestimmen, ob der Tintenvorrat bei einem erwünschten Tintenfüllstand innerhalb des Tanks ist oder nicht; – Bereitstellen eines wirksam mit dem Tank gekoppelten einen Haupttintenvorrat enthaltenden Haupttanks (52); – Übertragen von Tinte von dem Haupttank zu dem Tank (54), wenn der Tintenvorrat unterhalb des erwünschten Füllstands ist; – Positionieren des Tanks (54) in einer ersten Tankposition, wenn der Druckkopf in der ersten Druckposition (E) ist; und – Positionieren des Tanks (54) in einer zweiten Tankposition, wenn der Druckkopf in der zweiten Druckposition (T) ist.
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