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Diese
Erfindung betrifft einen Tintenstrahldrucker einschließlich eines
Druckkopfes, eines sich entfernt von dem Druckkopf befindenden Tintenvorrates,
und ein System zum Aufrechterhalten eines erwünschten Gegendrucks bei dem
Druckkopfpunkt. Im speziellen ist diese Erfindung auf eine Postversandmaschine
gerichtet, die den Tintenstrahldrucker zum Drucken bei einer ersten
Druckposition mit einer ersten Erhebung bzw. Elevation und zum Drucken bei
einer zweiten Druckposition mit einer zweiten Erhebung bzw. Elevation
einschließt,
wo der Gegendruck bei dem Druckkopf bei dem erwünschten Gegendruck zwischen
den zwei Druckpositionen aufrechterhalten wird.
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Tintenstrahldrucker
sind wohlbekannt in der Technik. Im allgemeinen enthält ein Tintenstrahldrucker
eine Gruppe von Düsen
oder Öffnungen,
einen Tintenvorrat, eine Vielzahl dünner Kanäle, die die Gruppe von Düsen jeweils
mit dem Tintenvorrat verbinden, eine Vielzahl von Ausstoßelementen
(typischerweise entweder expandierende Dampfblasenelemente oder
piezoelektrische Transducer-Elemente) entsprechend der Gruppe von
Düsen und
geeignete Treiberelektronik zum Steuern der Ausstoßelemente.
Typischerweise werden die Gruppe von Düsen und die Ausstoßelemente
zusammen mit deren verknüpften
Komponenten als ein Druckkopf bezeichnet. Die Aktivierung der Ausstoßelemente
bewirkt, dass Tintentropfen aus den Düsen ausgeworfen werden. Die
auf diese Weise ausgestoßene
Tinte formt Tropfen, die entlang eines Flugpfades wandern, bis sie
ein Druckmedium, so wie ein Blatt Papier, eine Overhead-Folie, einen
Umschlag oder ähnliches
erreichen. Sobald sie das Druckmedium erreichen, trocknen die Tropfen
und bilden zusammen ein Druckbild. Typischerweise werden die Ausstoßelemente
selektiv aktiviert oder mit Energie angeregt, während eine relative Bewegung
zwischen dem Druckkopf und dem Druckmedium bereitgestellt wird, so
dass ein vorbestimmtes oder erwünschtes
Druckbild erreicht wird.
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Im
Allgemeinen sind zwei Verfahren verfügbar zum Integrieren des Druckkopfes
und des Tintenvorrats. Ein breit angenommenes Verfahren fasst folgendes
zu einer Einwegkartusche zusammen: den Druckkopf, Tintenvorrat,
Tintenlieferungssystem und eine Kontaktfläche zum Empfangen von Steuersignalen
von dem Tintenstrahldrucker. Auf diese Weise kann eine unverbrauchte
Kartusche installiert werden, wenn der Tintenvorrat der aktuellen
Kartusche verbraucht worden ist. Andererseits können der Druckkopf und der
Tintenvorrat sich voneinander entfernt befinden.
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Um
einen Tintenstrahldrucker im betriebsfähigen Zustand zu halten, ist
es notwendig, den Druck zu steuern, bei welchem Tinte von dem Vorrat
zu dem Druckkopf geliefert wird. Wenn der Druck zu hoch ist, gibt
es ein Risiko, dass Tinte aus dem Druckkopf auslaufen wird. Andererseits,
wenn der Druck zu niedrig ist, gibt es ein Risiko, dass die Kapillarkräfte auf
die Tinte in den Tintenkanälen
nicht ausreichend sein können,
um Tinte von dem Vorrat herunter zu ziehen. Deshalb ist es wünschenswert,
den Druck bei dem Druckkopf (im allgemeinen als Gegendruck bezeichnet)
innerhalb eines vorbestimmten Bereiches aufrecht zu erhalten. Bei
den meisten Tintenstrahldruckern ist der Gegendruck knapp unterhalb
des atmosphärischen
Drucks festgesetzt. Da der Gegendruck auch die Tintentropfengröße beeinflusst,
bringt ein Aufrechterhalten des Gegendrucks innerhalb eines schmalen
vorbestimmten Bereichs den zusätzlichen
Vorteil eines Produzierens individueller Tintentropfen einheitlicher
Größe. Dies
trägt auch
direkt zu einer verbesserten Druckqualität bei.
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JP-A-4208469
beschreibt einen Tintenstrahldrucker, in welchem die Erhebung bzw.
Elevation eines Tintenreservoirs einstellbar ist.
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WO
98/15409 (zitierfähig
unter Art. 54(3)) beschreibt einen Tintenstrahldrucker, bei welchem die
Erhebung bzw. Elevation des Tintenreservoirs verändert wird, wenn der Druckkopf
zu einer Ansaugposition rotiert wird.
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Kürzlich haben
die Frankiermaschinenbranche und andere Umschlagbedruckungsbranchen
begonnen, Tintenstrahldrucker einzubauen. Eine typische Frankiermaschine
(ein Beispiel einer Portodruckvorrichtung) bringt einen Nachweis
eines Portos, im allgemeinen als postalischer Freimachungsvermerk
bezeichnet, auf einem Umschlag oder anderen Poststücken an
und verrechnet den Wert des entrichteten Portos. Wie wohlbekannt
ist, enthalten Frankiermaschinen ein Aufstiegsregister, das eine laufende
Summe sämtlicher
durch die Maschine entrichteten Porti speichert, und ein Abstiegsregister, das
den verbleibenden Betrag des der Maschine gutgeschriebenen Portos
hält, und
das um den Betrag des während
einer Transaktion entrichteten Portos reduziert wird.
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Im
allgemeinen kann die Frankiermaschine in einer Postversandmaschine
aufgenommen sein, was ebenso wohlbekannt in der Technik ist, zum
automatisierten Handhaben der Poststücke. Postversandmaschinen sind
ohne weiteres verfügbar
von Herstellern wie Pitney Bowes Inc. Of Stamford, CT, USA und enthalten
oft eine Vielfalt unterschiedlicher Module, die die Prozesse zum
Produzieren von Poststücken
automatisieren. Die typische Postversandmaschine enthält eine
Vielfalt unterschiedlicher Module oder Untersysteme, wo jedes Modul
eine unterschiedliche Aufgabe auf dem Poststück vollbringt, so wie: Vereinzeln
(Trennen der Poststücke
in jeweils eines von einem Stapel von Poststücken), Wiegen, Versiegeln (Benetzen
und Verschließen
der beklebten Laschen eines Umschlags), Anbringen eines Portonachweises,
Verrechnen des verwendeten Portos (durchgeführt durch die Frankiermaschine),
Zuführen von
Rollband- oder Schnittbandstreifen zum Drucken und Stapeln fertiger
Poststücke.
Jedoch ist die exakte Konfiguration einer jeden Postversandmaschine speziell
an die Bedürfnisse
des Benutzers angepasst. Üblicherweise
enthält
die Postversandmaschine auch eine Transportvorrichtung, welche die
Poststücke
auf einem Reisepfad durch die aufeinander folgenden Module der Postversandmaschine
speist.
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In
Großserien-Postversandmaschinen
ist es wünschenswert,
getrennte Poststück-
und Bandspeisepfade zu haben. Auf diese Weise kann die Struktur der
Postversandmaschine für
die diversen Erfordernisse eines Zuführens bzw. Speisens von Poststücken und
Band optimiert werden. Dies bedeutet, dass die Transportvorrichtung
eine am besten zum Zuführen
von Poststücken
geeignete Baugruppe und eine andere am besten zum Zuführen von
Band geeignete Baugruppe enthält.
Beispiele solcher Postversandmaschinen sind in den U.S. Patenten
5 467 709 und 5 696 829 beschrieben. Zum Unterstützen beim Registrieren der
Oberkante des Poststücks
enthält
die Postversandmaschine oft auch ein Zuführdeck, das leicht von der
Horizontalen geneigt ist. Auf diese Weise unterstützt die
Schwerkraft durch Bewirken, dass die Poststücke das geneigte Zuführdeck heruntergleiten,
bis die Oberkante des Poststücks
an eine im wesentlichen vertikale Registrierungswand anstößt.
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Obwohl
solche Postversandmaschinen im allgemeinen gut arbeiten, sind manche
Nachteile identifiziert worden. Bei solchen Großserien-Postversandmaschinen
ist es möglich,
eine große
Anzahl von Umschlägen
(180 bis 240) pro Minute zu drucken, was zu einer sehr großen Anzahl
von auf einer täglichen
Basis gedruckten Umschlägen
führt.
Somit ist die Tintenverbrauchsrate sehr hoch. Als ein Ergebnis stellen
die Tintenkartuschen nicht ein ökonomisches
Verfahren zum Tintenversorgen dar und müssen häufig durch die Betreiber ausgetauscht werden.
Darüber
hinaus ermöglicht
die Wegwerfnatur der Kartuschen keinen kosteneffizienten Betrieb wegen
der Materialmenge (Druckkopf, Kontaktfläche, Tintenlieferungssystem
usw.), die weggeworfen wird.
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Deshalb
gibt es einen Bedarf für
eine Portodruckvorrichtung, so wie eine Postversandmaschine, die
einen Tintenvorrat für
eine große
Kapazität
aufnimmt, einen Gegendruck steuert und fähig ist zum Drucken in zwei
Positionen, eine für
Poststücke
und die andere für
Band.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Tintenlieferungssystem abseits
vom Druckkopf bereit und ein Gerät
zum Regulieren des Tintenfüllstands
innerhalb des Tintenlieferungssystems, so das ein vorbestimmter
Gegendruck bei dem Druckkopf ungeachtet der Druckposition aufrecht
erhalten wird.
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Auf
herkömmliche
Weise kann diese Erfindung in eine Vielfalt von Tintenstrahldrucken
einsetzenden Geräten
aufgenommen werden, so wie: einem Allzweck-Tintenstrahldrucker oder
einem Portodrucksystem (Postversandmaschine, Frankiermaschine oder ähnlichem).
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Tintenstrahldrucker bereitgestellt mit einem Druckkopf,
einem Tintenreservoir und einem Gerät zum Anpassen des Tintenpegels
in dem Reservoir. Der Druckkopf ist umsetzbar zwischen einer ersten Druckposition
mit einer ersten Erhebung bzw. Elevation und einer zweiten Druckposition
mit einer zweiten Erhebung bzw. Elevation. Das Reservoir ist wirksam
mit dem Druckkopf zum Liefern von Tinte an den Druckkopf gekoppelt
und befindet sich entfernt von dem Druckkopf. Die Einstellvorrichtung
bzw. Anpassvorrichtung reguliert den Tintenfüllstand abhängig davon, ob oder nicht der
Druckkopf in der ersten Druckposition oder der zweiten Druckposition
ist, so dass ein vorbestimmter Gegendruck bei dem Druckkopf sowohl
in der ersten Druckposition als auch der zweiten Drehposition aufrechterhalten
wird. Ein Verfahren zum Betreiben des Tintenstrahldruckers ist auch
bereitgestellt.
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Deshalb
ist es nun offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung im wesentlichen
die mit dem Stand der Technik verbundenen Nachteile überwindet.
Zusätzliche
Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung bekannt
gemacht und werden teilweise aus der Beschreibung offensichtlich werden,
oder können
durch die Anwendung der Erfindung erlernt werden. Die Aufgaben und
Ziele der Erfindung können
mittels der Erfindung der Mittel und Kombinationen realisiert und
erhalten werden, auf die besonders in den beigefügten Ansprüchen hingewiesen ist.
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Die
begleitenden Zeichnungen, die in die Beschreibung aufgenommen sind
und einen Teil davon bilden, veranschaulichen gegenwärtig bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung, und dienen, zusammen mit der oben gegebenen allgemeinen
Beschreibung und der unten gegebenen detaillierten Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen, zum
Erklären
der Prinzipien der Erfindung. In den gesamten Zeichnungen bezeichnen ähnliche
Bezugsziffern ähnliche
oder entsprechende Teile.
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1 ist
ein vereinfachtes Schema einer Vorderansicht einer Postversandmaschine,
die eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufnimmt;
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2 ist
ein vereinfachtes Schema einer Perspektivansicht eines Druckermoduls
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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3 ist
ein vereinfachtes Schema einer Vorderansicht eines Tintenlieferungssystems
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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1 zeigt
ein vereinfachtes Schema einer Vorderansicht einer Postversandmaschine 10.
Die Postversandmaschine 10 enthält ein Druckermodul 100,
eine Fördervorrichtung 200,
ein Mikrosteuersystem 300, ein Vereinzelungsmodul 400,
ein Paar Mitnahmerollen 450 und eine Sensorbaugruppe 500 zum
Erfassen eines Vorhandenseins eines Umschlags 20. Andere
Module der Postversandmaschine 10, so wie sie oben beschriebenen
sind, sind aus Klarheitsgründen
nicht gezeigt worden.
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Das
Vereinzelungsmodul 400 empfängt einen Stapel Umschläge (nicht
gezeigt) oder andere Poststücke,
so wie Postkarten, Mappen und ähnliches,
und trennt und führt
diese der Reihe nach (eines zu einer Zeit) auf einem wie durch Pfeil
A angezeigten Reisepfad. Die Mitnahmerollen 450 führen Umschlag 20 hinter
die Sensorbaugruppe 500 und liefern den Umschlag 20 an
die Fördervorrichtung 200,
die wiederum den Umschlag 20 auf den Reisepfad entlang
eines Decks 240 hinter das Druckermodul 100 führt, so
dass ein postalischer Freimachungsvermerk auf jeden Umschlag 20 gedruckt
werden kann. Zusammen bilden das Vereinzelungsmodul 400,
Mitnahmerollen 450 und das Fördermodul 200 eine
Transportvorrichtung zum Führen
der Umschläge 20 durch
die verschiedenen Module der Postversandmaschine 10. Das
Deck 240 ist um ungefähr
5 Grad von einer Horizontale gekippt, so dass die Schwerkraft beim
Ausrichten der Oberkante (nicht gezeigt) des Umschlags 20 mit
einer Registrierungswand (nicht gezeigt) hilft. Auf diese Weise
kann die Platzierung des postalischen Freimachungsvermerks in der
oberen rechten Ecke des Umschlags 20 erleichtert werden,
egal wie die Dimensionen des Umschlags 20 sind.
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Das
Sensormodul 500, das Vereinzelungsmodul 400, die
Fördervorrichtung 200 und
das Druckermodul 100 stehen unter Steuerung des Mikrosteuersystems 300,
welches aus irgendeiner geeigneten Kombination von Mikroprozessoren,
Firmware und Software gebildet sein kann. Das Mikrosteuersystem 300 enthält eine
Motorsteuereinheit 310, eine Druckersteuereinheit 320,
die in wirksamer bzw. betriebsfähiger
Kommunikation mit dem Druckermodul 100 ist, eine Sensorsteuereinheit 330,
die in wirksamer bzw. betriebsfähiger
Kommunikation mit der Sensorbaugruppe 500 ist; ein Verrechnungsmodul 340 zum
Authorisieren und Verrechnen für
das Entrichten von postalischen Geldmitteln; einen Mikroprozessor 360;
einen Sicherheitsanwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis
(ASIC) 370 und eine Benutzerschnittstelle 380.
Die Motorsteuereinheit 310, die Druckersteuereinheit 320,
die Sensorsteuereinheit 330, das Verrechnungsmodul 340 und
andere vielfältige
Komponenten des Mikrosteuersystems 300 sind alle in wirksamer
bzw. betriebsfähiger
Kommunikation miteinander über
geeignete Kommunikationsleitungen. Im allgemeinen koordiniert der
Mikroprozessor 360 den Betrieb und Kommunikationen zwischen
den vielfältigen
Untersystemen der Postversandmaschine 10.
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Eine
detailliertere Beschreibung des Sensormoduls 500, des Vereinzelungsmoduls 400 und
der Fördervorrichtung 200 kann
in U.S. Patent 5 813 327 mit dem Titel "Article transport apparatus" gefunden werden,
das an den Bevollmächtigten
der vorliegenden Erfindung zugewiesen ist.
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2 zeigt
eine detailliertere Ansicht des Druckermoduls 100. Das
Druckermodul 100 enthält: einen
Tintenstrahldruckkopf 12, eine Tintenstrahlwartungsstation 14 zum
Instandhalten und Säubern
des Druckkopfes 12, und ein Tintenlieferungssystem (nicht
gezeigt) und eine geeignete Rahmenkonstruktion (nicht gezeigt) zum
Halten der vielfältigen
Komponenten des Druckermoduls 100. Der Druckkopf 12 wird
verwendet zum Drucken eines postalischen Freimachungsvermerks auf
den Umschlag 20, während
der Umschlag 20 auf dem durch den Pfad A gezeigten Reisepfad
geführt
wird. Aus Klarheitsgründen
ist das Tintenlieferungssystem nicht in 2 gezeigt,
sondern in 3 gezeigt und unten im Detail beschrieben.
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Die
Postversandmaschine 10 enthält ferner ein Bandsystem 30 mit
einer Rolle von Band 32. Der Fachmann wird erkennen, dass
irgendein geeignetes Bandsystem 30 zum Zuführen von
entweder Rollband- oder Streifenband eingesetzt werden kann. Deshalb
ist keine weitere Beschreibung des Bandsystems 30 zum Verstehen
der vorliegenden Erfindung notwendig.
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Der
Druckkopf 12 ist entlang einer im wesentlichen transversal
zu dem Reisepfad angeordneten Verstellschraubenspindel 13 umsetzbar
und kann in einer der drei Positionen T, M und E gestoppt werden.
In 2 ist der Druckkopf 12 mit durchgezogenen
Linien bei Position T und mit gestrichelten Linien in Position M
und E gezeigt. In Position E befindet sich der Druckkopf 12 unmittelbar
am Reisepfad des Umschlags 20, so dass der postalische
Freimachungsvermerk darauf gedruckt werden kann. Auf analoge Weise
befindet sich der Druckkopf 12 in Position T unmittelbar
am Reisepfad des Bandes 32, so dass der postalische Freimachungsvermerk
darauf gedruckt werden kann.
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In
Position M befindet sich der Druckkopf in einer Wartungsposition
und im Eingriff mit der Wartungsstation 14. Diesem ähnlich ist
die Wartungsstation 14 entlang einer im wesentlichen parallel
zu dem Reisepfad angeordneten Verstellschraubenspindel 15 umsetzbar
und kann in einer von zwei Positionen C und U gestoppt werden. In 2 ist
die Wartungsstation 14 mit durchgezogenen Linien bei Position
U und gestrichelten Linien in Position C gezeigt. In Position C
ist die Wartungsstation 14 im Eingriff mit dem Druckkopf 12,
um den Druckkopf 12 von der Umgebungsluft zu versiegeln
oder abzuschließen.
Wenn der Druckkopf 12 nicht in Gebrauch ist, befindet dieser
sich im allgemeinen in Position M, während die Wartungsstation 14 sich
in Position C befindet. In Position U ist die Wartungsstation 14 von
dem Druckkopf 12 entkapselt.
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Zum
Produzieren eines Qualitätsdruckbildes ist
es wichtig, einen festen Druckspalt zwischen dem Druckkopf 12 und
dem Druckmedium (entweder der Umschlag 20 oder das Band 32)
bereitzustellen. Auf diese Weise erreichen die Tintentropfen (nicht
gezeigt) das Papier auf eine gesteuerte Weise. Aufgrund vielfältiger Designerfordernisse,
des geneigten Decks 240 und inhärenter Unterschiede beim Zuführen des
Umschlags 20 und des Bandes 32, ist die vertikale
Erhebung bzw. Elevation des Druckkopfes 12 in Position
E und in Position T nicht dieselbe, obwohl der Druckspalt in beiden
Positionen derselbe ist. Im allgemeinen ist die Verstellschraubenspindel 13 mit
demselben Winkel wie das Zuführdeck 240 geneigt.
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Eine
detailliertere Beschreibung des Druckermoduls 100 kann
in U.S. Patent 5 760 801 mit dem Titel "Inc jet printer having print head and
maintenance system alignment" gefunden
werden, das an den Bevollmächtigten
der vorliegenden Erfindung zugewiesen ist.
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3 zeigt
das sich entfernt von dem Druckkopf 12 befindende Tintenlieferungssystem 50.
Das Tintenlieferungssystem 50 enthält einen Haupttintentank 52, einen
Hilfstintentank 54, eine Pumpe 56, einen Motor 58,
eine Serie von Verbindungsröhren
und einen Sensor 60. Der Hilfstintentank 54 ist
rutschfähig
an irgendeiner geeigneten Struktur innerhalb des Druckermoduls 100 auf
herkömmliche
Weise befestigt. Eine Röhre 62 verbindet
den Hilfstintentank 54 mit dem Druckkopf 12 und
ist von ausreichender Länge,
um das Neupositionieren des Druckkopfs zwischen Druckposition E
und Druckposition T auszugleichen. Die vertikale Erhebung von Position
E ist durch die gestrichelte Linie e angezeigt, wohingegen die vertikale
Erhebung von Position T durch die gestrichelte Linie t angezeigt
ist. Somit ist der Druckkopf 12 in der Druckposition E
gezeigt, wohingegen die Wartungsstation 14 in der entkapselten
Position U gezeigt ist.
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Der
Hilfstintentank 54 ist geöffnet zur Atmosphäre bei der
Oberseite und liefert Tinte 70 an den Druckkopf 12 über eine
Kapillarwirkung. Der Hilfstintentank 54 enthält einen
Tintensensor 60 zum Bestimmen, ob oder nicht die Tinte 70 bei
einem gewünschten
Füllstand
bzw. Pegel L ist. Im allgemeinen kann der Sensor 60 irgendeine
konventionelle Technologie einsetzen, so wie: Messen einer Änderung
einer thermischen Leitfähigkeit
oder Messen einer Änderung
einer optischen Dichte.
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Der
Haupttank 52 ist abtrennbar an irgendeiner geeigneten Struktur
innerhalb des Druckermoduls 100 auf herkömmliche
Weise befestigt. Wenn der Haupttank 52 seinen Tintenvorrat 70 aufgebraucht
hat, kann er erneut befüllt
oder durch den Betreiber ersetzt werden. Der Haupttank 52 ist
mit dem Hilfstintentank 54 über ein Röhrenpaar 64 und 66 und eine
Pumpe 56 verbunden. Wenn die Pumpe 56 aktiviert
wird, wird Tinte 70 von dem Haupttank 52 an den Hilfstintentank 54 geliefert.
Wenn nicht im Gebrauch, hindert die Pumpe 56 die Tinte 70 an
einem Zurückfließen von
dem Hilfstintentank 54 zu dem Haupttank 52.
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Mit
der oben beschriebenen Struktur der Postversandmaschine 10 werden
nun die Betriebseigenschaften mit Verweis auf
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1, 2 und 3 beschrieben
werden. Im allgemeinen sind der Druckerkopf 12, die Pumpe 56,
der Motor 58 und der Sensor 60 in Kommunikation
mit und unter der Steuerung der Druckersteuereinheit 320.
Wenn Tinte 70 durch den Druckkopf 12 während eines
Druckens verbraucht wird, nimmt der Füllstand bzw. Pegel von Tinte 70 in
dem Hilfstintentank 54 ab. Wenn der Sensor 60 bestimmt, dass
die Tinte 70 nicht länger
bei dem gewünschten Füllstand
L ist, wird die Pumpe 56 angewiesen, Tinte 70 von
dem Haupttank an den Hilfstank 54 zu liefern, bis die Tinte 70 wieder
bei dem erwünschten
Füllstand
L ist. Somit wird die Tinte 70 ziemlich konstant bei dem
erwünschten
Kühlstand
L aufrechterhalten.
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Der
Hilfstintentank 54 wird abhängig von der Position des Druckkopfes 12 angehoben
oder abgesenkt. Der Motor 58 ist wirksam mit dem Hilfstintentank 54 auf
irgendeine konventionelle Weise gekoppelt, so wie durch ein an der
Ausgangswelle des Motors 58 befestigtes Zahntriebwerk und
ein an den Hilfstintentank 54 angefügtes Zahnstangengetriebe. Durch
selektives Anregen mit Energie des Motors 58 kann der Hilfstintentank 54 vertikal
innerhalb des Druckermoduls 100 neu positioniert werden.
wie in 3 gezeigt ist der Druckkopf 12 in Position
E, wohingegen der Hilfstintentank 54 in einer entsprechenden
Position ist, um eine vorbestimmte vertikale Distanz X zwischen
der Düsenoberfläche des
Druckkopfes 12 und dem vorbestimmten Füllstand L von Tinte 70 zu
erreichen. Der Fachmann wird erkennen, dass die vorbestimmte vertikale
Distanz X gewählt
ist, einen erwünschten
Gegendruck bei dem Druckkopf 12 produzieren. Wenn der Druckkopf 12 in
Position T ist, wird der Hilfstintentank 54 neu positioniert,
um dieselbe vorbestimmte vertikale Distanz X zwischen der Düsenoberfläche des
Druckkopfes 12 und dem vorbestimmten Füllstand L von Tinte 70 aufrechtzuerhalten.
Somit wird der erwünschte
Gegendruck ungeachtet der Position des Druckkopfes 12 aufrechterhalten.
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Der
Fachmann wird nun erkennen, dass die vorliegende Erfindung im wesentlichen
die mit dem Stand der Technik verbundenen Nachteile löst. Zum Beispiel
stellt das System 50 für
den von dem Druckkopf entfernten Tintenvorrat und die Lieferung
eine größere Tintenkapazität bereit
und reduziert die Masse auf dem Druckkopf 12, wo Raum sehr
gesucht ist. Somit können
sich der Haupttank 52 und der Hilfstank 54 an
einem brauchbareren Platz innerhalb der Postversandmaschine 10 befinden.
Durch neues Positionieren des Hilfstanks 54 abhängig von
den Druckpositionen E und T des Druckkopf es 12, als ein anderes
Beispiel, werden Ausgleiche getätigt
für die Erhebungsunterschiede
zwischen den Druckpositionen E und T während eines Aufrechterhaltens
des erwünschten
Gegendrucks bei dem Druckkopf 12.
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In
einer zweiten Ausführungsform
kann ein stationärer
Hilfstank 54 eingesetzt werden, wenn der Sensor 60 mit
einer vertikalen Sensorgruppe ausgetauscht wird, die den Füllstand
der Tinte 70 durchgehend im Hilfstank 54 fühlen kann.
Dann kann die Pumpe 56 in zwei Richtungen gefahren werden,
sowohl Tinte 70 liefernd als auch entfernend, von dem Hilfstank 54,
wie notwendig, um den Füllstand
von Tinte 70 innerhalb des Hilfstanks 54 selbst
gemäß der Druckposition
des Druckkopfes 12 einzustellen bzw. anzupassen. Das einzig
Wichtige ist, dass der Füllstand
von Tinte 70 eingestellt bzw. angepasst wird, was durch
Anheben oder Absenken des Hilfstanks 54 wie oben diskutiert
oder durch Pumpen von Tinte 70 in den und von dem Hilfstank 54 erreicht werden
kann.
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Viele
Merkmale der bevorzugten Ausführungsform
stellen Entwurfsauswahlmöglichkeiten dar,
die ausgewählt
sind zum besten Ausnutzen des erfinderischen Konzepts, wie in einer
Postversandmaschine implementiert. Jedoch wird der Fachmann erkennen,
dass vielfältige
Modifizierungen getätigt werden
können,
ohne den Bereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Deshalb
ist das erfinderische Konzept in seinen breiteren Aspekten nicht
auf die spezifischen Details der vorliegenden Ausführungsformen
beschränkt,
sondern durch die angefügten
Ansprüche definiert.