DE69929151T2 - Verfahren zur Überwachung des Paketverlustes in einem Kommunikationssystem - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Überwachen von Paketverlusten in einem asynchronen Kommunikationssystem.
  • In Kommunikationsnetzen, die große Informationsmengen transportieren, werden üblicherweise Überwachungssysteme für Informationsverluste vorgesehen.
  • In solchen Netzen liegen die Informationen in Form von Datenblöcken entweder von fester Länge wie beispielsweise ATM-Zellen oder von variabler Länge wie Paketen vor. Im Folgenden wird der Begriff "Paket" zur Bezeichnung beliebiger Arten von Datenblöcken verwendet. Jeder Datenblock umfasst einerseits die eigentliche Information und andererseits eine damit verbundene Leitweginformation, genannt Nachrichtenkopf bzw. "Header", welche es ermöglicht, die Information zu ihrem endgültigen Ziel zu übertragen.
  • Die Überwachung und Lokalisierung bedeutender Fehler bereiten im Allgemeinen kein schwer zu lösendes Problem, insbesondere weil derartige Fehler auf ausreichend großen Informationsmengen auftreten, sodass sie durch technisch nicht besonders anspruchsvolle Mittel oder Programme analysiert werden können. Bedeutende oder sich wiederholende Fehler sind in der Tat durch klassische Testverfahren erkennbar, mit denen die Fehler erkannt und lokalisiert werden können.
  • Wenn dagegen die Informationsverluste gering sind, sind sie schwieriger zu überwachen.
  • Derartige seltene oder eine geringe Wahrscheinlichkeit aufweisende Informationsverluste können zwei verschiedenen Typen angehören. Der erste Typ von Verlusten tritt beim normalen Betrieb auf. Ein Netz weist nämlich eine zulässige Informationsverlustrate auf, die typischerweise höchstens in der Größenordnung von 10–10 liegt. Die Ursache derartiger Verluste im Normalbetrieb ist zum Beispiel eine Überlastung oder momentane Sättigung eines Pufferspeichers, den die Pakete durchlaufen.
  • Der zweite Typ eines seltenen oder eine geringe Wahrscheinlichkeit aufweisenden Verlusts entspricht bestimmten Betriebsausfalltypen einer bestimmten Vorrichtung des Netzes, die schwer zu erkennende vorübergehende Fehler verursachen. Solche vorübergehenden Fehler werden zum Beispiel durch einen Betrieb im Grenzbereich aufgrund eines schlechten Kontakts oder einer instabilen Spannung hervorgerufen; sie können auch für bestimmte Daten- oder Adressencodes oder auch für bestimmte Speicherbits oder -zeilen auftreten. Derartige vorübergehende Fehler können relativ geringe Verlustraten wie beispielsweise 10–8 hervorrufen. Obwohl sie an sich gering ist, ist eine solche Verlustrate nicht zulässig, weil sie die maximal zulässige Rate um einen Faktor 100 überschreitet.
  • Für die Überwachung solcher seltener Verluste beruhen die klassischen Methoden zum Beispiel auf einer Zählung der ankommenden Pakete, die man mit der Zählung der abgehenden Pakete vergleicht, oder auf einer Erkennung der Paketverluste in jedem Modul.
  • Üblicherweise setzt man in asynchronen Koppelnetzen, die eine Vielzahl von Eingangs- und Ausgangs-Endmodulen und eine Vielzahl von Koppelelementen umfassen, beide Überwachungstechniken ein. Die erste Technik wird als "Ende-zu-Ende-Überwachung" zwischen einem Eingangs-Endmodul und einem Ausgangs-Endmodul bezeichnet. Die zweite Technik ist eine Überwachung innerhalb jedes Moduls, das heißt in jedem Eingangsmodul, in jedem Ausgangsmodul und in jedem Koppelelement.
  • Gemäß der ersten Technik (Ende-zu-Ende-Überwachung) kann mit einem Überwachungsprotokoll zwischen Modulen die Anzahl der am Ausgangsanschluss empfangenen Pakete mit der Anzahl der am Eingangsanschluss übertragenen Pakete verglichen werden. Zum Beispiel weist man jedem N-ten am Eingangsanschluss übertragenen Paket eine Markierung zu und überprüft am Ausgangsanschluss, dass zwischen zwei aufeinander folgenden Paketen tatsächlich N Pakete empfangen werden. Eine andere Überwachungsmethode desselben Typs besteht darin, den Paketen eine fortlaufende Nummer zuzuweisen und zu überprüfen, dass die Reihenfolge der empfangenen Pakete der Reihenfolge der gesendeten Pakete entspricht. Außer der Erkennung eines Paketverlusts kann man auch einen CRC-Code (Code zur zyklischen Blockprüfung) oder ein Paritätsbit verwenden, um die Integrität der übertragenen Pakete zu überprüfen.
  • Diese ersten Verfahren werden genutzt, um die Paketverlustrate zu messen; sie werden weniger häufig zur Lokalisierung der Fehler, von denen die Pakete betroffen sind, genutzt. Außer der in jedem Eingangsanschluss und in jedem Ausgangsanschluss erforderlichen Verarbeitung weisen sie den Nachteil auf, dass sie zusätzliche, jedem einzelnen Paket zugewiesene Daten benötigen.
  • Im Übrigen bieten diese ersten Verfahren der Ende-zu-Ende-Überwachung keine Möglichkeit, zwischen einem vorübergehenden Fehler und einer Eliminierung von Informationen aufgrund einer Überlastung zu unterscheiden. Außerdem machen sie keine Angaben über das Modul, von dem der Fehler ausgeht, welcher die Pakete bei ihrer Übertragung von einem Eingangsmodul zu einem Ausgangsmodul betrifft.
  • Gemäß der zweiten Technik (modulweise Überwachung) erfolgen die Beobachtungen in jedem einzelnen der Module eines Knotens, in dem Pakete verloren gehen können. Man kann auf diese Weise die Module lokalisieren, von denen die Fehler ausgehen. Da allerdings die Fehler nur lokal beobachtet werden, kann man nicht feststellen, ob die Ursache des Fehlers in dem betroffenen Modul liegt oder ob das Paket bei seinem Eintritt in dieses Modul bereits fehlerhaft war. Die Bestimmung der Paketverlustrate erfordert dann zusätzliche Messungen pro Verbindung in allen Modulen. Diese Technik wird im Übrigen aufgrund der Schwierigkeiten bei der Synchronisation zwischen Modulen im Allgemeinen nicht zum Messen der Paketverlustraten "von Ende zu Ende" genutzt.
  • Der Artikel von HOI-Y und anderen, "HIERARCHICAL PERFORMANCE MANAGEMENT USING OAM MIB IN ATM NETWORKS", IEEE3 GLOBAL TELECOMMUNICATIONS CONFERENCE, PHOENIX, ARIZONA, 3. – 8. NOV. 1997, Band 1 (03.11.1997) beschreibt ein Verfahren, welches gestattet, ein fehlerhaftes Koppelelement zu lokalisieren und Informationen über dieses Element zu übertragen. Es besteht darin, die fehlerhaften Koppelelemente zu erkennen, indem als Managementinformationsbasis bezeichnete Informationstabellen aufgebaut werden, wofür Flüsse von für den Transport von Verwaltungs- und Organisationsinformationen spezialisierten ATM-Zellen verwendet werden. Dieses Verfahren führt folglich zur Erzeugung von zusätzlichen Zellenflüssen, die einen Teil der Bandbreite verbrauchen.
  • Die Erfindung schafft Abhilfe für die Nachteile der bekannten Techniken. Sie ermöglicht, die zum Messen der Paketverlustrate und/oder zum Lokalisieren vorübergehender Fehler zu übertragenden zusätzlichen Daten zu begrenzen oder ganz darauf zu verzichten. Sie ermöglicht auch, die Lokalisierung derartiger vorübergehender Fehler zu verbessern oder den im Speicher erforderlichen zusätzlichen Kontext für die Verarbeitung in den Modulen und den Koppelelementen zu begrenzen.
  • Zu diesem Zweck ist das Verfahren gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass man zum Überwachen der Paketverluste in einem Paketübertragungsnetz mit asynchronem Übertragungsmodus dann, wenn ein Paketverlust in mindestens einem Modul oder Koppelelement eines Knotens des Netzes erkannt wird, für jedes verlorene Paket ein als Verlustpaket bezeichnetes Signalisierungspaket erzeugt, sowie dadurch, dass man dieses Signalisierungspaket unter Verwendung derselben Leitwegdaten wie denen des verlorenen Pakets weiterleitet.
  • Obwohl die Erzeugung eines solchen Paketverlust-Signalisierungspakets in dem besonderen Fall nicht möglich ist, in dem die Leitwegdaten des verlorenen Pakets selbst beschädigt sind, ist das Verfahren gemäß der Erfindung in der Mehrzahl der Paketverlustsituationen anwendbar. Tatsächlich bleiben in der Mehrzahl der Fälle (insbesondere bei Datenstau) die Leitwegdaten intakt.
  • Es ist auf diese Weise möglich, in einem oder mehreren ausgewählten Knoten des Netzes die Paketverluste für jede Einzelverbindung zu überwachen, ohne dass jedes einzelne Paket zusätzliche Daten zu umfassen braucht. Außerdem werden die für die Überwachung einzurichtenden Mittel minimiert, denn in einer bevorzugten Ausführungsform reicht es aus, diese Überwachung in den Ausgangs-Endmodulen des Knotens durchzuführen.
  • Um die Lokalisierung der Module zu ermöglichen, von denen die Fehler ausgehen, welche die Pakete betreffen, umfasst in einer Ausführungsform das Paketverlust-Signalisierungspaket eine Information, welche die Identität des Moduls oder des Koppelelements repräsentiert, in dem es erzeugt wurde.
  • Für eine wirksame Überwachung, die sowohl für die Messung der Paketverlustrate als auch für die Lokalisierung des Moduls oder des Koppelelements gilt, von dem der Verlust ausgeht, ist es nützlich, dass das Paketverlust-Signalisierungspaket auch eine Information umfasst, welche die Ursache des Fehlers repräsentiert, insbesondere um zwischen einem Fehler aufgrund eines Verkehrsstaus und einem Verlust aufgrund eines Fehlers zu unterscheiden.
  • Da Paketverlust-Erkennungstechniken im eigentlichen Sinne bekannt sind, ist es nicht sinnvoll, sie hier zu beschreiben.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung gilt sowohl für Einweg-Vermittlungsknoten als auch für Mehrwege-Vermittlungsknoten. Unter "Einweg"-Vermittlung versteht man, dass die Leitweglenkung der Pakete einer gegebenen Verbindung nur auf einem einzigen zuvor festgelegten Weg durch einen Vermittlungsknoten erfolgen kann. Unter "Mehrwege"-Vermittlung versteht man, dass die Leitweglenkung jedes der Pakete einer gegebenen Verbindung dynamisch auf einer Vielzahl möglicher Wege durch einen Vermittlungsknoten erfolgen kann.
  • Im Fall einer Einweg-Vermittlung umfassen die Leitwegdaten des Paketverlust-Signalisierungspakets die Identität der einzelnen Verbindung auf dem zuvor festgelegten Weg.
  • Im Fall einer Mehrwege-Vermittlung umfassen die Leitwegdaten des Paketverlust-Signalisierungspakets nur eine explizite oder implizite Adresse (zum Beispiel die Identität eines Sendebaums) des (oder der) als Ziele) dienenden Ausgangsanschlusses (-anschlüsse); in diesem Fall ist die Identität der einzelnen Verbindung im Datenteil des Signalisierungspakets enthalten.
  • Das Paketverlust-Signalisierungspaket hat vorzugsweise eine kleinere Länge als die des verlorenen Pakets, sodass die Menge der für diesen Signalisierungstyp übertragenen Daten begrenzt wird. Allerdings ist man in Netzen, in denen die übertragenen Datenpakete eine feste Länge haben (zum Beispiel in ATM-Zellen-Netzen), gezwungen, diese selbe Länge für die Signalisierungspakete einzuhalten; da diese Anforderung jedoch nur die externen Verbindungen zwischen Knoten betrifft, kann man innerhalb eines Vermittlungsknotens vorteilhafterweise Signalisierungspakete einer kleineren Länge verwenden.
  • Das Signalisierungspaket umfasst als Erstes einen Header, der einerseits einen Indikator umfasst, der seine Identität als Paketverlust-Signalisierungspaket angibt, und andererseits Leitwegdaten, die, wie weiter oben gesagt, dieselben sind wie diejenigen des verlorenen Pakets.
  • Das Paketverlust-Signalisierungspaket umfasst anschließend eigentliche Daten, die im Fall einer Mehrwege-Vermittlung die Kennung der einzelnen Verbindung umfassen. Diese Daten können auch einen Datenwert umfassen, der die Art des Verlusts und/oder die Identität des Moduls und des Knotens angibt, in dem das Paket verloren wurde.
  • Außerdem kann man auch einen so genannten Paketverlust-Ursprungsindikator vorsehen, der mit einem ersten Wert, genannt lokaler Ursprung, initialisiert wird, wenn das Signalisierungspaket in einem Modul oder einem Koppelelement erzeugt wird, in dem sich der Paketverlust ereignet, und der in einen zweiten Wert, genannt externer Ursprung, geändert wird, sobald ein Signalisierungspaket von einem dahinter liegenden Ausgangsmodul zu einem anderen Knoten des Netzes übertragen wird. Dieser Indikator ermöglicht, zwischen lokalen Paketverlusten in dem Knoten und Verlusten zu unterscheiden, die von einem oder mehreren anderen davor liegenden Knoten des Netzes kommen. Man kann auf diese Weise in einem Knoten für jede einzelne Verbindung gleichzeitig die lokale Paketverlustrate (in diesem Knoten) und die Paketverlustrate für eine Menge von N Knoten des Netzes messen (N-1 davor liegende Knoten plus dieser Knoten).
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf ein Überwachungsverfahren in einem Paketübertragungsnetz. Sie betrifft auch die Verarbeitung jedes Paketverlust-Signalisierungspakets in den Modulen oder Koppelelementen in jedem einzelnen Knoten dieses Netzes, um die Anwendung dieser Paketverlustüberwachung zu ermöglichen.
  • Die Erfindung betrifft auch das Signalisierungspaket als solches.
  • In jedem Vermittlungsknoten ist das Ausgangs-Endmodul so gestaltet, dass es entweder die Paketverlust-Signalisierungspakete, die es empfangen hat, sowie diejenigen, die es eventuell selbst erzeugt hat, nach außerhalb dieses Knotens überträgt, oder dass es die empfangenen Paketverlust-Signalisierungspakete eliminiert, wobei in diesem Fall die Gesamtüberwachung im dahinter liegenden Bereich nicht über dieses Ausgangs-Endmodul hinaus erfolgt.
  • Somit kann die Beobachtung oder Überwachung der Paketverlustrate entweder über einen einzigen Knoten erfolgen oder in einer Gesamtbetrachtung auf einem Verbindungsabschnitt, der mehrere Vermittlungsknoten umfasst. Es ist auch möglich, gleichzeitig die lokale Beobachtung in jedem einzelnen Knoten und die Gesamtbeobachtung über mehrere Knoten durchzuführen.
  • Dagegen erfolgt die Lokalisierung, das heißt die Identifizierung eines Moduls oder Koppelelements, das eine übermäßige Anzahl von Verlusten hervorruft, in der Praxis nur im Innern jedes einzelnen Vermittlungsknotens, wobei jeder Knoten seine eigenen lokalen Wartungsfunktionen übernimmt.
  • Es ist auch möglich, die Lokalisierung der Paketverluste in jedem einzelnen Knoten mit der Überwachung der Gesamtverlustrate über mehrere Knoten und/oder lokal in jedem einzelnen Knoten zu kombinieren.
  • Die vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren zum Überwachen der Paketverluste in einem Transportnetz für digitale Informationen vor, die im asynchronen Übertragungsmodus übertragen werden, welches der Art ist, dass dann, wenn ein Paketverlust in mindestens einem Knoten des Netzes erkannt wird:
    für jedes verlorene Paket ein Paketverlust-Signalisierungspaket erzeugt wird; und
    dieses Signalisierungspaket unter Verwendung derselben Leitwegdaten geleitet wird wie denen des verlorenen Pakets.
  • Nach einer Ausführungsform umfasst das Signalisierungspaket in seinem Header einen Indikator, der die Art des Paketverlust-Signalisierungspakets angibt.
  • In einer Ausführungsform umfasst das Signalisierungspaket eine Information, welche die Identität des Moduls oder des Koppelelements des Knotens angibt, in dem das Signalisierungspaket erzeugt wurde.
  • Nach einer Ausführungsform umfasst das Signalisierungspaket eine Information, welche die Ursache des Verlusts angibt.
  • Nach einer Ausführungsform ermöglicht die Information, welche die Ursache des Paketverlusts angibt, zwischen einem Verlust aufgrund von Überlastung, das heißt einer Sättigung eines Pufferspeichers, und einem anderen Verlusttyp zu unterscheiden.
  • Nach einer Ausführungsform, in der die Überwachung in einem Einweg-Koppelnetz erfolgt, umfassen die Leitwegdaten des Signalisierungspakets die Identität der Verbindung.
  • Nach einer Ausführungsform, in der die Überwachung in einem Mehrwege-Koppelnetz erfolgt, umfassen die Leitwegdaten des Signalisierungspakets eine explizite oder implizite Adresse des als Ziel dienenden Ausgangsanschlusses, wobei die Identität der Verbindung in dem Signalisierungspaket enthalten ist, insbesondere in seinem Datenteil.
  • Nach einer Ausführungsform hat das Signalisierungspaket eine Länge gleich derjenigen des verlorenen Pakets.
  • Nach einer Ausführungsform hat das Signalisierungspaket eine kleinere Länge als die des verlorenen Pakets.
  • Nach einer Ausführungsform, bei dem das Netz dem Typ mit Paketen oder Zellen von fester Länge im Innern eines Vermittlungsknotens entspricht, zum Beispiel einem ATM-Netz, ist die Länge des Signalisierungspakets kleiner als die feste Länge der Pakete oder Zellen, die auf den externen Verbindungen im Netz transportiert werden.
  • Nach einer Ausführungsform besteht die Überwachung darin, mindestens einen der folgenden Schritte auszuführen: Überwachen der Paketverlustrate, Erkennen des Moduls (oder der Module) oder Elements (Elemente), von denen ein Übermaß an Verlusten ausgeht, und Erkennen der Ursache des Übermaßes an Verlusten.
  • Nach einer Ausführungsform umfasst das Paketübertragungsnetz asynchrone Paketvermittlungsknoten, die untereinander durch externe Verbindungen verbunden sind, welche Pakete in einem asynchronen Multiplexverfahren übertragen, wobei jeder Vermittlungsknoten Eingangsmodule und Ausgangsmodule umfasst, die untereinander durch mindestens ein Koppelelement verbunden sind, wobei für jedes Eingangs- oder Ausgangsmodul und jedes Koppelelement die Möglichkeit besteht, dass es Pakete verliert, wobei die Signalisierungspakete in einem Eingangsmodul, einem Ausgangsmodul und in einem Koppelelement erzeugt werden können; und die in einem Eingangsmodul oder in einem Koppelelement erzeugten Signalisierungspakete werden zu den Ausgangsmodulen geleitet, wobei letztere die Überwachung ausführen und/oder die Signalisierungspakete zu anderen dahinter liegenden Knoten weiter übertragen.
  • Nach einer Ausführungsform, bei der die Überwachung in einem Ausgangsmodul eines Knotens erfolgt, werden die Signalisierungspakete in einem solchen Ausgangsmodul eliminiert.
  • Nach einer Ausführungsform zur Überwachung der Gesamtpaketverluste über N aufeinander folgende Knoten übernehmen die N-1 ersten Knoten die Übertragung der Signalisierungspakete zum dahinter liegenden folgenden Knoten, und der letzte Knoten übernimmt die Überwachung, wobei die überwachten Verluste in diesem letzten Knoten einerseits die vor dem Ausgangsmodul des letzten Knotens erkannten und in den empfangenen Signalisierungspaketen angegebenen Verluste umfassen und andererseits die lokal in diesem Ausgangsmodul erkannten Verluste.
  • Nach einer Ausführungsform umfasst das Signalisierungspaket einen so genannten Paketverlust-Ursprungsindikator, der mit einem ersten Wert, genannt lokaler Ursprung, initialisiert wird, wenn das Signalisierungspaket in einem Modul oder einem Koppelelement, in dem sich der Paketverlust ereignet, initialisiert wird, und der in einen zweiten Wert, genannt externer Ursprung, geändert wird, sobald ein Signalisierungspaket von einem dahinter liegenden Ausgangsmodul zu einem anderen Knoten des Netzes übertragen wird.
  • Nach einer Ausführungsform wird der Paketverlust-Ursprungsindikator in jedem Signalisierungspaket dafür verwendet, einerseits die Überwachung der gesamten Paketverlustrate über mehrere aufeinander folgende Knoten durchzuführen und andererseits die selektive Überwachung der lokalen Paketverlustrate in jedem einzelnen Knoten dieser Folge von Knoten.
  • Nach einer Ausführungsform werden die in Endmodulen oder in Koppelelementen erzeugten Signalisierungspakete in einem spezifischen Pufferspeicher für die Speicherung der Signalisierungspakete gespeichert, und diese aus dem spezifischen Pufferspeicher kommenden Signalisierungspakete werden mit den übertragenen normalen Paketen gemultiplext.
  • Nach einer Ausführungsform werden die in Endmodulen oder in Koppelelementen erzeugten Signalisierungspakete im Pufferspeicher dieses Moduls oder Koppelelements zur selben Zeit gespeichert wie die Datenpakete.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden mit der Beschreibung von bestimmten ihrer Ausführungsform ersichtlich werden, wobei diese Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt, auf denen:
  • 1 ein Übersichtsschaltbild eines Kommunikationsnetzes ist, welches das Verfahren gemäß der Erfindung einsetzt;
  • 2 ein Übersichtsschaltbild eines Vermittlungsknotens ist, der zu dem Netz von 1 gehört;
  • 3 ein Übersichtsschaltbild eines der Erfindung entsprechenden Eingangs-Endmoduls des Vermittlungsknotens von 2 ist;
  • 4 ein Übersichtsschaltbild eines der Erfindung entsprechenden Koppelelements des Vermittlungsknotens von 2 ist;
  • 5 ein Übersichtsschaltbild eines der Erfindung entsprechenden Ausgangs-Endmoduls des Vermittlungsknotens von 2 ist;
  • 6 ein Übersichtsschaltbild analog zu dem von 5 ist, jedoch für eine Variante.
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines asynchronen Übertragungsnetzes 10 für Pakete (oder Zellen). Ein solches Netz umfasst mehrere Vermittlungsknoten 12, 14, 16, 18, 20 und 22. Jeder Vermittlungsknoten umfasst m Eingänge und n Ausgänge; wie wir weiter unten sehen werden, beziehen wir uns auf eine Verbindung durch einen Knoten in der Weise, wie sie die an einem Eingangsanschluss des Rangs i empfangenen Pakete zu einem Ausgangsanschluss des Rangs j überträgt.
  • In dem Netz von 1 wird jedes Paket der betrachteten Verbindung in EA auf einen Eingang des Knotens 12 angewendet und über den Knoten 18 zu einem Ausgang SC des Knoten 22 übertragen.
  • Die betrachtete Verbindung zwischen dem Eingang des Knotens 12 und dem Ausgang des Knotens 22 stellt einen Verbindungsabschnitt dar, und in dem Beispiel wird die Paketverlustrate zwischen dem Eingangspunkt EA und dem Ausgangspunkt SC erkannt. Mit anderen Worten wird im Knoten 22 eine Paketverlustrate gemessen, die über die Knoten 12, 18 und 22 summiert wird.
  • In 2 ist in schematischer Form ein Knoten 24 mit m Eingangsanschlüssen E1 ... Em und n Ausgangsanschlüssen S1 ... Sn dargestellt.
  • Um die Beschreibung zu vereinfachen, wird angenommen, dass die Endmodule in einem solchen Knoten jeweils einen einzigen Eingangsanschluss und einen einzigen Ausgangsanschluss umfassen, welcher die Schnittstelle zu einer einzigen externen Übertragungsverbindung zwischen Knoten bildet.
  • In 2 ist der Knoten in einer auseinander gezogenen Darstellung gezeichnet, das heißt so, dass jedes Endmodul funktionell in zwei Teile getrennt ist: einerseits in ein "Eingangs-Endmodul" (oder "ankommendes" Modul) 26i (mit einem einzigen "Eingangsanschluss") und andererseits in ein "Ausgangs-Endmodul" (oder "abgehendes" Modul) 30j (mit einem einzigen "Ausgangsanschluss").
  • Jeder physische Eingangs- oder Ausgangsanschluss kann jedoch mehrere gemultiplexte virtuelle Kanäle an diesem Anschluss unterstützen, die für unterschiedliche einzelne Verbindungen nutzbar sind.
  • Der Knoten 24 umfasst ferner mindestens ein Koppelelement 28p . Wenn man mehrere Koppelelemente vorsieht, sind diese in einer oder mehreren Stufen angeordnet.
  • Es sei hier daran erinnert, dass ein Endmodul generell je nach der betrachteten Architektur des Koppelnetzes eine oder mehrere interne Verbindungen umfassen kann. In diesem letztgenannten Fall sind, wenn der Knoten ein einziges Koppelelement umfasst, die internen Verbindungen alle an dieses Element angeschlossen. Wenn man mehrere Koppelelemente vorsieht (angeordnet in einer oder mehreren Stufen), können die Verbindungen jedes Endmoduls entweder an ein einziges der Elemente angeschlossen sein oder über mehrere Koppelelemente verteilt werden. Die Erfindung schließt alle diese Möglichkeiten ein und ist generell von der Konfiguration des Koppelnetzes unabhängig.
  • Im Folgenden wird, ebenfalls zur Vereinfachung der Beschreibung, angenommen, dass wie in dem dargestellten Beispiel jedes (Eingangs- und Ausgangs-) Endmodul eine einzige interne Verbindung zu dem Netz umfasst und dass der Knoten ein einziges Koppelelement umfasst. In diesem Fall weist das Koppelelement 28p m Eingänge auf, die mit den entsprechenden Ausgängen der Module 26i verbunden sind, und n Ausgänge, die mit den entsprechenden Eingängen von Ausgangs-Endmodulen 30j verbunden sind. Ein Beispiel eines Koppelelements wird zusammen mit 4 beschrieben, und zwei Ausführungsformen von Modulen 30j werden in Verbindung mit den 5 und 6 beschrieben.
  • Wir beziehen uns nun auf 3, die ein Ausführungsbeispiel eines Eingangs-Endmoduls 26i darstellt.
  • Die vom Eingangsanschluss Ei kommenden Pakete werden auf den Eingang einer Vorrichtung 32 angewendet, mit der die eigentlichen Daten von den Steuerungsinformationen der empfangenen Pakete getrennt werden können. Diese Steuerungsinformationen befinden sich im Header der Pakete.
  • Die Daten werden vorübergehend in einem Pufferspeicher 34 gespeichert, während die Steuerungsinformationen von einem Block 36 verarbeitet werden, der die Interpretation eines Übertragungsprotokolls über die externe Verbindung ermöglicht. Der Block 36 wird als "ankommender Abschluss des externen Paketübertragungsprotokolls" bezeichnet.
  • Der Ausgang von Block 36 ist mit dem Eingang eines Blocks 38 verbunden, der als "Interne Paketvorbereitung" bezeichnet wird und der die Aufgabe hat, einerseits das Protokoll für die Übertragung außerhalb des Knotens in ein Protokoll für die Übertragung im Innern des Knotens zu konvertieren und andererseits gemäß der Erfindung die verlorenen Pakete zu erkennen.
  • Die an dem Paket vorgenommenen Veränderungen gemäß dem Protokoll im Innern des Knotens erscheinen an einem Ausgang 381 von Block 38 und werden auf einen Eingang 342 von Block 34 zur vorübergehenden Speicherung der Pakete angewendet. Die Daten, die am Ausgang 381 von Block 38 erscheinen, umfassen insbesondere Daten für die Leitweglenkung im Innern des Knotens zu dem als Ziel dienenden Ausgangsanschluss.
  • Die Information über ein verlorenes Paket erscheint an einem zweiten Ausgang 382 von Block 38 und wird auf einen Eingang 401 eines Blocks 40 angewendet, der die Aufgabe hat, ein Paketverlust-Signalisierungspaket zu erzeugen, das an einen Eingang 343 von Block 34 übertragen wird.
  • Die Erkennung eines verlorenen Pakets, die in Block 30 erfolgt, kann durch verschiedene bekannte Mittel wie die Anwendung eines CRC- oder Paritätscodes realisiert werden, der sich in dem am Eingangsanschluss Ei ankommenden Paket befindet, oder aber bei der Eliminierung eines Pakets im Fall von Überlastung in einem Pufferspeicher.
  • Das von Block 40 erzeugte Paketverlust-Signalisierungspaket weist in einer Ausführung ein Format analog zu dem eines üblichen Pakets auf. Es umfasst einen Header mit einem Indikator, der seine Identität als Paketverlust-Signalisierungspaket kennzeichnet, und Leitweglenkungsdaten, welche dieselben sind wie die des verlorenen Pakets. Im Fall einer Mehrwege-Vermittlung umfasst dieses Paket auch eine Verbindungskennung. Im Fall einer Einweg-Vermittlung ist die Verbindungskennung Teil der Leitweglenkungsdaten des Pakets.
  • Diese Daten reichen für eine Überwachung der Paketverlustrate aus. Für die Fehlerlokalisierung muss dagegen in den Header außerdem eine Information eingefügt werden, die das Endmodul oder das Koppelelement angibt, in dem der Fehler entstanden ist (in dem Beispiel in Modul 26i ).
  • Unabhängig von der Nutzung (Überwachung der Paketverlustrate und/oder Fehlerlokalisierung) kann es im Übrigen nützlich sein, in dieses Paketverlust-Signalisierungspaket eine Information einzufügen, die den Typ des Verlustes charakterisiert, indem zum Beispiel angegeben wird, ob er auf eine Überlastung des Pufferspeichers oder aber auf einen anderen Fehler zurückzuführen ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel werden die Paketverlust-Signalisierungspakete in demselben Pufferspeicher von Block 34 gespeichert, der auch für die normalen Datenpakete vorgesehen ist.
  • In einer Variante sieht man einen zusätzlichen Pufferspeicher speziell für die Signalisierungspakete sowie einen Multiplexer vor, der die Möglichkeit bietet, abwechselnd die normalen Datenpakete und die Paketverlust-Signalisierungspakete zu übertragen (die im weiteren Verlauf als "Signalisierungspakete" bezeichnet werden).
  • Ebenso kann man für die Koppelelemente und die Ausgangs-Endmodule entweder einen einzigen Pufferspeicher vorsehen oder zusätzlich zum üblichen Pufferspeicher einen Pufferspeicher speziell für die Signalisierungspakete.
  • Wir beziehen uns nun auf 4, die ein Koppelelement 28p darstellt. Dieses Element 28p umfasst m Eingänge und n Ausgänge, wobei jeder Eingang mit einem Ausgang eines Eingangs-Endmoduls verbunden ist und jeder Ausgang mit einem Eingang eines Ausgangs-Endmoduls verbunden ist (in dem vereinfachten Beispiel zu einem einzigen Koppelelement gehörend).
  • Das Koppelelement 28p umfasst somit eine Verbindungsmatrix 44 mit m Eingängen 461 ... 46m und n Ausgängen 481 ... 48n . Jeder der Eingänge 46i ist mit einer Vorrichtung 50; verbunden, deren Aufgabe analog zu jener der Vorrichtung 32 von 3 ist, nämlich darin bestehend, dass sie die eigentlichen Daten von den Steuerungsinformationen trennt, die sich im Header jedes Pakets befinden. Die eigentlichen Daten werden an die entsprechenden Eingänge 46i der Matrix 44 übertragen, während die im Header befindlichen Steuerungsinformationen zu einem Block 52 zur Steuerung der Paketleitweglenkung übertragen werden. Dieser Block 52, der m Eingänge, 541 bis 54m umfasst, wertet die in den Headern enthaltenen Leitweglenkungsinformationen in der Weise aus, dass die Verbindungsmatrix 44 so gesteuert wird, dass jedes Paket zum geeigneten Ausgang des Knotens 24 übertragen wird. Hierfür wird das von Block 52 erzeugte Steuerungssignal auf einen Eingang 55 der Matrix 44 angewendet.
  • Außerdem erfolgt in Block 52 in Übereinstimmung mit der Erfindung eine Erkennung verlorener Pakete. Diese Erkennung verlorener Pakete wird so durchgeführt, wie oben für Block 38 von 3 beschrieben. Die Information über ein verlorenes Paket wird von einem Ausgang 521 von Block 52 zum Eingang eines Blocks 56 übertragen, der Signalisierungspakete erzeugt. Die Signalisierungspakete erscheinen am Ausgang von Block 56 und werden auf den Eingang 58 der Matrix 44 angewendet. Block 56 entspricht Block 40 des im Zusammenhang mit 3 beschriebenen Eingangs-Endmoduls.
  • Das in 5 dargestellte Ausgangs-Endmodul wird verwendet, wenn in dem betrachteten Knoten die Signalisierungspakete lokal ausgewertet werden, ohne dass sie zu einem dahinter liegenden anderen Knoten des Netzes weiter übertragen werden. Das in 6 dargestellte Ausgangs-Endmodul entspricht dem in 5 dargestellten; es umfasst jedoch ein zusätzliches Mittel zum Übertragen der Signalisierungspakete zu einem dahinter liegenden nächsten Knoten.
  • Das in 5 dargestellte Modul 30j umfasst einen Pufferspeicher 60, der in dem betrachteten Beispiel einen Eingang 62j umfasst, der mit dem Ausgang 48j des Koppelelements 28p (4) verbunden ist.
  • Der Eingang 62j empfängt die Daten des Pakets über eine Vorrichtung 64j analog zur Vorrichtung 32 von 3, das heißt einer Vorrichtung, die für jedes Paket die Daten des Headers trennt. Die Header werden ihrerseits an einen Block 66 übertragen, der einerseits ermöglicht, die Paketverlust-Signalisierungspakete zu erkennen und andererseits sämtliche Header zu einem Block 68 für die externe Paketvorbereitung zu übertragen, dessen Aufgabe darin besteht, diesen Header in ein Format rückzukonvertieren, das für die Übertragung der Pakete auf den externen Leitungen im Netz mit einem externen Übertragungsprotokoll geeignet ist, welches zum folgenden Knoten verwendet wird.
  • Außerdem sieht man in Block 68 ein Mittel zur Paketverlusterkennung vor. Block 68 erzeugt Signalisierungspakete, die zu einem Eingang 70 von Block 66 zur Verlusterkennung übertragen werden.
  • Block 66 umfasst zwei Ausgänge 72 und 74. Der erste Ausgang 72 liefert eine Information über ein lokal im Modul 30j verlorenes und von Block 68 erkanntes Paket, und der zweite Ausgang 74 liefert eine Information über ein davor (das heißt außerhalb des betrachteten Endmoduls) verlorenes Paket im Anschluss an den Empfang eines Signalisierungspakets.
  • Wie man weiter unten sehen wird, umfasst jedes dieser Signalisierungspakete zur Unterscheidung zwischen einem im betrachteten Knoten gesendeten Signalisierungspaket und einem Signalisierungspaket, das in einem anderen Knoten vor demjenigen Knoten gesendet wurde, in dem die Beobachtung erfolgt, außerdem auch einen binären sogenannten Paketverlust-Ursprungsindikator. Der erste Wert, genannt lokaler Ursprung, wird initialisiert, wenn das Signalisierungspaket in einem Modul oder in einem Koppelelement erzeugt wird, in dem sich der Paketverlust ereignet (lokaler Ursprung in dem Knoten, in dem sich der Paketverlust ereignet). Dieser erste Wert wird in einen zweiten Wert, genannt externer Ursprung, geändert, sobald ein Signalisierungspaket von einem dahinter liegenden Ausgangsmodul zu einem anderen Knoten des Netzes übertragen wird (externer Ursprung in einem Knoten vor dem betrachteten Konten). Dieser Paketverlust-Ursprungsindikator ändert den Wert so lange nicht, wie sich das Signalisierungspaket in dem Knoten bewegt, in dem es erzeugt wurde.
  • Die Ausgänge 72 und 74 sind mit Eingängen 761 bzw. 762 eines Blocks 76 zur Beobachtung der Paketverlustrate verbunden, während der Ausgang 74 mit dem Eingang eines Blocks 78 zur Identifizierung des Moduls verbunden ist, das eine übermäßige Anzahl von Verlusten verursacht. Man sieht somit, dass die Paketverlustrate, die über einen davor liegenden Verbindungsabschnitt beobachtet wird, einen oder mehrere Knoten umfassen kann und sowohl von den davor erfolgten Verlusten als auch von den lokalen Verlusten im Ausgangs-Endmodul abhängt. Zur Identifizierung der Module oder Elemente eines Knotens, die eine übermäßige Anzahl von Verlusten verursachen, brauchen nur die Verluste identifiziert zu werden, die in den Modulen oder Elementen vor diesem Knoten aufgetreten sind, da die lokalen Verluste bereits in Block 68 identifiziert wurden. In einer Variante kann das Modul 68 jedoch auch die lokale Identifizierung in Block 78 übertragen.
  • Das in 6 dargestellte Ausgangs-Endmodul 30'j unterscheidet sich von dem in 5 dargestellten lediglich durch den Umstand, dass Block 66 einen Ausgang 80 umfasst, der die Signalisierungspakete an einen Eingang 82 des Pufferspeichers 60 überträgt, wobei dieses Modul 30'j dem Ziel dient, die Übertragung der Signalisierungspakete am entsprechenden Ausgang des Knotens zum folgenden Knoten zu ermöglichen.
  • Die Anwendungen der in Verbindung mit den 2 bis 6 beschriebenen Vorrichtungen können in zwei Kategorien eingeteilt werden. Die erste Kategorie ist die Überwachung auf einer Verbindung nur im Innern eines einzigen Vermittlungsknotens. Die zweite Kategorie (wie in 1 dargestellt) ist die Überwachung eines Verbindungsabschnitts über mehrere aufeinander folgende Vermittlungsknoten in dem Netz. Es ist auch möglich, die beiden Anwendungskategorien zu kombinieren.
  • Für die erste Anwendungskategorie wird man ein Ausgangs-Endmodul des Typs einsetzen, wie es in 5 dargestellt ist, bei dem die empfangenen Signalisierungspakete lokal eliminiert werden.
  • Die auf einen einzigen Vermittlungsknoten begrenzte Überwachung (erste Kategorie) kann drei Aspekte umfassen:
    Der erste Aspekt betrifft die Lokalisierung des Moduls oder Elements, das eine übermäßige Anzahl von Verlusten hervorruft. Diese Identifizierung erfolgt lokal in dem Knoten.
  • Der zweite Aspekt bezieht sich auf die Erkennung der Paketverlustrate bei Übertragung der Pakete durch den Knoten.
  • Der dritte Aspekt ist die Kombination der beiden ersten mit Hilfe derselben Signalisierungspakete, das heißt er betrifft in dem betrachteten Knoten gleichzeitig die Lokalisierung des Moduls oder Elements, das ein Übermaß an Verlusten hervorruft, und die Erkennung der Paketverlustrate.
  • Das in 5 dargestellte Modul 30j entspricht diesem dritten Aspekt. Falls nur die Lokalisierung zum Einsatz kommt, wird Block 76 deaktiviert; als Variante kann man ein vereinfachtes Modul vorsehen, dem ein solcher Block 76 fehlt.
  • Wenn man umgekehrt lediglich eine Beobachtung oder Erkennung der Paketverlustrate durchführen möchte, wird Block 78 zur Identifizierung des Moduls, welches ein Übermaß an Verlusten hervorruft, deaktiviert, oder man verwendet ein vereinfachtes Modul 30j , das keinen Block 78 umfasst.
  • Für die zweite Anwendungskategorie, das heißt die Überwachung oder Erkennung der summierten Paketverlustrate auf einem Verbindungsabschnitt über mehrere aufeinander folgende Knoten wie die Knoten 12, 18 und 22 von 1, gehört der letzte Knoten 22 zu dem Typ, welcher der ersten Kategorie entspricht; das heißt, dass er ein Ausgangs-Endmodul des in 5 dargestellten Typs umfasst, in dem die Signalisierungspakete eliminiert werden. Die anderen Knoten 12 und 18 umfassen dagegen ein Ausgangs-Endmodul des Typs, wie er in 6 dargestellt ist.
  • Es gibt mindestens sieben Überwachungsmöglichkeiten in dieser zweiten Kategorie:
    Die erste Möglichkeit besteht darin, nur die summierte Paketverlustrate auf dem von den Knoten 12, 18 und 22 gebildeten Verbindungsabschnitt zu erkennen.
  • Die zweite Möglichkeit betrifft – zusätzlich zur Überwachung der Paketverlustrate auf dem Abschnitt 12, 18 und 22 – die Lokalisierung der Module oder Elemente, die ein Übermaß an Verlusten in mindestens einem Knoten hervorrufen.
  • Die dritte Möglichkeit besteht darin, eine lokale Erkennung (zusätzlich zu derjenigen auf dem Verbindungsabschnitt) der Paketverlustrate in mindestens einem anderen Knoten als dem Knoten 22 durchzuführen.
  • Die vierte Möglichkeit ist eine Kombination der dritten und der vierten Möglichkeit.
  • Die fünfte Möglichkeit besteht darin, die Lokalisierung des Moduls oder Elements, das ein Übermaß an Verlusten im letzten Knoten 22 hervorruft, durchzuführen (zusätzlich zur Erkennung der Paketverlustrate auf dem Abschnitt).
  • Die sechste Möglichkeit besteht darin, eine Erkennung der Paketverlustrate innerhalb des letzten Knotens durchzuführen (ebenfalls zusätzlich zur Erkennung der Paketverlustrate auf dem Abschnitt).
  • Die siebente Möglichkeit ist eine Kombination der fünften und sechsten Möglichkeit.
  • Für die Überwachung eines Verbindungsabschnitts, der mehrere Knoten umfasst, nutzt man je nach Übertragungstyp entweder Pakete mit variabler Länge oder Pakete mit fester Länge.
  • Im ersten Fall (Pakete mit variabler Länge) kann man dem Signalisierungspaket eine kleinere Länge als die des verlorenen Pakets zuweisen.
  • Im zweiten Fall (zum Beispiel im ATM-Übertragungsmodus) müssen die Pakete oder Zellen zwischen Knoten mit einer konstanten Länge übertragen werden. Im Rahmen dieser Hypothese kann man diese konstante Länge im Innern des Knotens beibehalten; man kann im Innern des Knotens auch eine geringere Länge verwenden und im Ausgangs-Endmodul jede Zelle so konvertieren, dass sie außerhalb des Knotens die erforderliche konstante Länge aufweist.
  • Für die Lokalisierung der Module oder Elemente, die ein Übermaß an Verlusten hervorrufen, ist man im Allgemeinen nur an der Lokalisierung der Fehler interessiert, die ihren Ursprung in dem betroffenen Knoten haben, während die Beobachtung der Paketverlustrate möglicherweise über sämtliche Paketverluste erfolgen muss, die auf einem davor liegenden Verbindungsabschnitt eingetreten sind, wobei dieser Abschnitt mehrere Knoten umfasst.
  • Um gleichzeitig diese beiden Überwachungstypen auf der Basis von unterschiedlichen Signalisierungspaketmengen durchführen zu können, weist man, wie weiter oben erläutert, dem Signalisierungspaket einen sogenannten Paketverlust-Ursprungsindikator zu, der angibt, ob das Paket in dem betrachteten Knoten verloren wurde (erster Wert, genannt lokaler Ursprung) oder aber in einem anderen Knoten des Netzes vor dem betrachteten Knoten (zweiter Wert, genannt externer Ursprung).
  • Auf diese Weise kann man, um in Block 78 des Ausgangs-Endmoduls die Überwachung der Module durchzuführen, die in dem betrachteten Knoten eine übermäßige Paketverlustrate aufweisen, eine Auswahl so treffen, dass nur die empfangenen Signalisierungspakete berücksichtigt werden, die lokalen Ursprungs sind. Gleichzeitig kann in Modul 76 des Ausgangs-End[moduls] die Überwachung der Paketverlustrate auf einem Verbindungsabschnitt unter Berücksichtigung sämtlicher empfangenen Signalisierungspakete erfolgen, seien sie lokalen Ursprungs oder externen Ursprungs.
  • Ebenso ist dieser Ursprungsindikator (lokal oder extern) des Knotens, in dem das Paket verloren wurde, auch nützlich für die Durchführung der gleichzeitigen und selektiven Beobachtung der Paketverlustrate im Innern eines Knotens sowie der Gesamtverlustrate auf einem mehrere Knoten umfassenden Verbindungsabschnitt.
  • In diesem Fall nutzt Block 76 (5) im Ausgangs-Endmodul des letzten Knotens in selektiver Weise die empfangenen Informationen der Ausgänge 72 und 74 von Block 66. Um die Paketverlustrate nur im Innern des entsprechenden Kotens zu bestimmen, nutzt Block 76 die Informationen über das defekte Modul, die am Ausgang 72 von Block 66 erscheinen, sowie einen Teil der Informationen, die am Ausgang 74 von Block 66 erscheinen, nämlich diejenigen, die empfangenen Signalisierungspaketen mit einem Paketverlust-Ursprungsindikator entsprechen, welcher den Wert "lokaler Ursprung" aufweist. Dagegen nutzt diese Vorrichtung 76 alle Informationen, die an den Ausgängen 72 und 74 von Block 66 erscheinen, um die Gesamtverlustrate auf dem Verbindungsabschnitt zu bestimmen.

Claims (18)

  1. Verfahren zum Überwachen der Paketverluste in einem Übertragungsnetz (10) für im asynchronen Übertragungsmodus übertragene digitale Informationen, darin bestehend, dass die die Nutzlast transportierenden Pakete gestestet werden, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn ein Paketverlust in mindestens einem Knoten (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24) des Netzes (10) erkannt wird: – für jedes verlorene Paket ein Paketverlust-Signalisierungspaket erzeugt wird, welches dazu dient, Informationen über diesen Paketverlust in den dahinter liegenden Bereich des Netzes zu übertragen; und – dieses Signalisierungspaket unter Verwendung derselben Leitwegdaten in den dahinter liegenden Bereich des Netzes geleitet wird wie denen des verlorenen Pakets.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalisierungspaket in seinem Header einen Indikator umfasst, der die Art des Paketverlust-Signalisierungspakets angibt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalisierungspaket eine Information umfasst, welche die Identität des Moduls oder des Koppelelements des Knotens angibt, in dem das Signalisierungspaket erzeugt wurde.
  4. Verfahren nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalisierungspaket eine Information umfasst, welche die Ursache des Verlusts angibt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Information, welche die Ursache des Paketverlusts angibt, die Möglichkeit bietet, zwischen einem Verlust aufgrund von Überlastung, das heißt einer Sättigung eines Pufferspeichers, und einem anderen Verlusttyp zu unterscheiden.
  6. Verfahren nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Überwachung in einem so genannten Einweg-Vermittlungsknoten erfolgt, in dem die Leitweglenkung der Pakete einer gegebenen Verbindung nur auf einem einzigen zuvor festgelegten Weg durch diesen Knoten erfolgen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitwegdaten des Signalisierungspakets die Identität dieser Verbindung umfassen.
  7. Verfahren nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Überwachung in einem so genannten Mehrwege-Vermittlungsknoten erfolgt, in dem die Leitweglenkung jedes der Pakete einer gegebenen Verbindung dynamisch auf einer Vielzahl möglicher Wege durch einen Vermittlungsknoten erfolgen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitwegdaten des Signalisierungspakets eine explizite oder implizite Adresse des als Ziel dienenden Ausgangsanschlusses umfassen, wobei die Identität dieser Verbindung in dem Signalisierungspaket enthalten ist, insbesondere in seinem Datenteil.
  8. Verfahren nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalisierungspaket eine Länge gleich derjenigen des verlorenen Pakets aufweist.
  9. Verfahren nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalisierungspaket eine kleinere Länge als die des verlorenen Pakets aufweist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass, da das Netz dem Typ mit Paketen oder Zellen von fester Länge im Innern eines Vermittlungsknotens entspricht, zum Beispiel einem ATM-Netz, die Länge des Signalisierungspakets kleiner ist als die feste Länge der Pakete oder Zellen, die auf den externen Verbindungen im Netz transportiert werden.
  11. Verfahren nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachung darin besteht, mindestens einen der folgenden Schritte auszuführen: Überwachen der Paketverlustrate, Erkennen des Moduls (oder der Module) oder Elements (Elemente), von denen ein Übermaß an Verlusten ausgeht, und Erkennen der Ursache des Übermaßes an Verlusten.
  12. Verfahren nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass: das Paketübertragungsnetz (10) asynchrone Paketvermittlungsknoten umfasst, die untereinander durch externe Verbindungen verbunden sind, welche Pakete in einem asynchronen Multiplexverfahren übertragen, wobei jeder Vermittlungsknoten Eingangsmodule (26i ) und Ausgangsmodule (30j ) umfasst, die untereinander durch mindestens ein Koppelelement (28p ) verbunden sind, wobei für jedes Eingangs- oder Ausgangsmodul und jedes Koppelelement die Möglichkeit besteht, dass es Pakete verliert, wobei die Signalisierungspakete in einem Eingangsmodul, einem Ausgangsmodul und in einem Koppelelement erzeugt werden können; und wobei die in einem Eingangsmodul oder in einem Koppelelement erzeugten Signalisierungspakete zu den Ausgangsmodulen geleitet werden, wobei letztere die Überwachung ausführen und/oder die Signalisierungspakete zu anderen dahinter liegenden Knoten weiter übertragen.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass, da die Überwachung in einem Ausgangsmodul eines Knotens erfolgt, die Signalisierungspakete in einem solchen Ausgangsmodul eliminiert werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Überwachung der Gesamtpaketverluste über N aufeinander folgende Knoten die N-1 ersten Knoten die Übertragung der Signalisierungspakete zum dahinter liegenden folgenden Knoten übernehmen und der letzte Knoten die Überwachung übernimmt, wobei die überwachten Verluste in diesem letzten Knoten einerseits die vor dem Ausgangsmodul des letzten Knotens erkannten und in den empfangenen Signalisierungspaketen angegebenen Verluste umfassen und andererseits die lokal in diesem Ausgangsmodul erkannten Verluste.
  15. Verfahren nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalisierungspaket einen so genannten Paketverlust-Ursprungsindikator umfasst, der mit einem ersten Wert, genannt lokaler Ursprung, initialisiert wird, wenn das Signalisierungspaket in einem Modul oder einem Koppelelement, in dem sich der Paketverlust ereignet, initialisiert wird, und der in einen zweiten Wert, genannt externer Ursprung, geändert wird, sobald ein Signalisierungspaket von einem dahinter liegenden Ausgangsmodul zu einem anderen Knoten des Netzes übertragen wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Paketverlust-Ursprungsindikator in jedem Signalisierungspaket dafür verwendet wird, einerseits die Überwachung der gesamten Paketverlustrate über mehrere aufeinander folgende Knoten durchzuführen und andererseits die selektive Überwachung der lokalen Paketverlustrate in jedem einzelnen Knoten dieser Folge von Knoten.
  17. Verfahren nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in Endmodulen oder in Koppelelementen erzeugten Signalisierungspakete in einem spezifischen Pufferspeicher für die Speicherung der Signalisierungspakete gespeichert werden und dadurch, dass diese aus dem spezifischen Pufferspeicher kommenden Signalisierungspakete mit den übertragenen normalen Paketen gemultiplext werden.
  18. Verfahren nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die in Endmodulen oder in Koppelelementen erzeugten Signalisierungspakete im Pufferspeicher dieses Moduls oder Koppelelements zur selben Zeit wie die Datenpakete gespeichert werden.
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