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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Verfahren zum Halten von
Bekleidungsstücken,
wie zum Beispiel Hemden und anderen feinen Textilstoffen, in einem
gefalteten Zustand und insbesondere ein neues Verfahren zum Halten
eines Bekleidungsstücks
in einem gefalteten Zustand und ein Kunststoffbefestigungselement,
das zur Verwendung bei dem Verfahren gut geeignet ist.
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Gewisse
Bekleidungsstücke,
insbesondere Herrenhemden, sind oftmals in einem gefalteten Zustand
verpackt und werden darin verkauft, um jegliche Faltenbildung des
Artikels auf ein Minimum zu reduzieren und den Artikel in einer
ansonsten günstigen
Weise zu präsentieren.
In der Regel wird der Artikel mittels eines oder mehrerer gerader
Metallstifte in einem gefalteten Zustand gehalten, wobei jeder der
geraden Metallstifte in der Regel einen länglichen Schaft umfasst, der
an einem Ende in einer scharfen Spitze, die dazu ausgeführt ist,
den Artikel zu durchdringen, und am anderen Ende in einem abgerundeten
Kopf, der dazu ausgeführt
ist, den Artikel nicht zu durchdringen, endet. Im Gebrauch wird
der Artikel in der Regel gefaltet, und es werden mehrere Stifte dazu
verwendet, den Artikel in seinem gefalteten Zustand zu halten, indem
sie den Artikel an mehreren verschiedenen Stellen an sich selbst
befestigen. Bei Herrenhemden werden oftmals ein oder mehrere der Stifte
zusätzlich
dazu verwendet, das Hemd an einem Stück Pappe oder an einem ähnlichen
Trägermaterial
zu befestigen. Der Vorgang der Verwendung gerader Metallstifte zum
Halten eines Bekleidungsstücks
in einem gefalteten Zustand wird in der Technik in der Regel als „Feststecken
von Hemden" bezeichnet.
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Obgleich
gerade Metallstifte beim Halten von Bekleidungsstücken in
einem gefalteten Zustand breite Anwendung gefunden haben, sind sie
doch mit gewissen Nachteilen verbunden. Ein solcher Nachteil besteht
darin, dass es kein geeignetes Werkzeug zur Abgabe solcher Stifte
in ein Bekleidungsstück
gibt; folglich müssen
die Stifte manuell eingeführt
werden. Wie auf der Hand liegt, kann das wiederholte Einführen solcher
Stifte in Bekleidungsstücke über längere Zeit
sowohl physisch als auch mental anstrengend werden. Ein weiterer
Nachteil, der mit der Verwendung gerader Stifte in Verbindung steht,
besteht darin, dass die Stifte, wie oben erwähnt, scharfe Enden aufweisen,
die sowohl die Person, die den Stift in den Artikel einführen muss,
als auch die Person (das heißt
den Verbraucher), die den Stift aus dem Artikel entfernen muss,
verletzten können.
Nachdem die Stifte aus dem Artikel entfernt worden sind, müssen sie
des Weiteren ordnungsgemäß entsorgt
werden, um eine Verletzung von Dritten zu vermeiden. Noch ein weiterer
Nachteil, der mit der Verwendung gerader Metallstifte in Verbindung
steht, besteht darin, dass solche Stifte, wenn sie eingeführt sind,
den Artikel beschädigen
können,
entweder indem sie an dem Artikel hängen bleiben und ihn zerreißen oder indem
sie ein auffälliges
Einführungsloch
im Artikel erzeugen. Noch ein weiterer Nachteil, der mit der Verwendung
gerader Metallstifte in Verbindung steht, besteht darin, dass solche
Stifte, nachdem sie in ein Bekleidungsstück eingeführt sind, schwer zugänglich und
so zu handhaben sind, dass sie entfernt werden können.
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Kunststoffbefestigungselemente
jener Art mit einem länglichen
flexiblen Faden, der an einem Ende eine erste Querstrebe und am
gegenüberliegenden
Ende ein Paddel oder eine zweite Querstrebe aufweist, sind wohlbekannt
und sind bei der Befestigung von Warenetiketten an Handelsartikeln
sowie anderen Anwendungsarten, wie zum Beispiel beim Zwicken von
Schuhen und in Verpackungsanwendungen, weithin verwendet worden.
In der Regel werden solche Kunststoffbefestigungselemente durch
Formprozesse in entweder einer oder zwei verschiedenen Anordnungen
massengefertigt. Eine solche Anordnung, für die ein Beispiel in der am
17. September 1963 erteilten US-PS
3,103,666, Erfinder Bone, offenbart wird (wobei auf dieses Patent
hiermit Bezug genommen wird), ist eine klammerartige Anordnung,
wobei die Klammer mehrere Befestigungselemente umfasst, die jeweils
einen flexiblen Faden mit einer ersten Querstrebe an seinem einen
Ende und einem Paddel oder einer zweiten Querstrebe an seinem anderen,
gegenüberliegenden
Ende umfassen. Die Befestigungselemente sind nebeneinander angeordnet,
wobei die jeweiligen ersten Querstreben parallel zueinander sind
und die jeweiligen Paddel oder zweiten Querstreben parallel zueinander
sind, wobei jede der ersten Querstreben durch einen trennbaren Verbinder
mit einer gemeinsamen, orthogonal angeordneten Laufstrebe verbunden
ist.
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Von
der Rechtsnachfolgerin der vorliegenden Erfindung, der Avery Dennison
Corporation, sind mehrere Handelsausführungsformen der oben erwähnten Verbindungsklammer
als DENNISON® SWIFTACH®-Verbindungsklammern
vertrieben worden. DENNISON® SWIFTACH®-Verbindungsklammern,
die Befestigungselemente jener Art mit einer Querstrebe an einem
Ende eines flexiblen Fadens und einem Paddel am gegenüberliegenden
Ende des flexiblen Fadens umfassen, bestehen im Allgemeinen aus
Polypropylen oder Polyamid und werden in der Regel dazu verwendet,
Warenetiketten und dergleichen an Bekleidungsstücke zu befestigen. Die Fäden solcher
Befestigungselemente weisen in der Regel mindestens eine Länge von
ca. 12,5 mm auf. DENNISON® SWIFTACH®-Verbindungsklammern, die
Befestigungselemente jener Art mit einer ersten Querstrebe an einem
Ende eines flexiblen Fadens und einer zweiten Querstrebe am gegenüberliegenden
Ende des flexiblen Fadens umfassen, bestehen aus Polyamid und werden
zur Befestigung von Warenetiketten und dergleichen an die verschiedensten Handelswaren
verwendet. Darüber
hinaus werden solche Befestigungselemente in Schuhzwickanwendungen
und in Verpackungsanwendungen verwendet, wobei die durch die Verwendung
von Polyamid im Befestigungselement gebotene hohe Zugfestigkeit
wünschenswert
ist. Die Fäden
solcher Befestigungselemente weisen in der Regel eine Länge von mindestens
ca. 6,35 mm auf.
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Soweit
den Erfindern der vorliegenden Erfindung bekannt ist, ist die oben
beschriebene Verbindungsklammer, die durch die Familie von DENNISON® SWIFTACH®-Verbindungsklammern
veranschaulicht wird, nicht dazu verwendet worden, ein Bekleidungsstück, wie
zum Beispiel ein Hemd, in einem gefalteten Zustand zu halten.
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Eine
zweite Art von Befestigungsanordnung, von der ein Beispiel in der
am 6. August 1985 erteilten US-PS
4,533,076, Erfinder Bourque, offenbart wird, ist als ein kontinuierlich
verbundenes Befestigungselementmaterial bekannt. Bei einer Art von kontinuierlich
verbundenem Befestigungsmaterial umfassen die Befestigungselemente
einen flexiblen Faden mit einer Querstrebe an seinem einen Ende und
einem Paddel an seinem gegenüberliegenden Ende,
wobei die jeweiligen Querstreben und Paddel aufeinander folgender
Befestigungselemente Ende an Ende angeordnet und durch trennbare
Verbinder miteinander verbunden sind. Bei einer anderen Art von
kontinuierlich verbundenem Befestigungselementmaterial, die oftmals
als „Kunststoffklammern" bezeichnet wird,
umfassen die Befestigungselemente einen flexiblen Faden mit einer
ersten Querstrebe an seinem einen Ende und einer zweiten Querstrebe an
seinem gegenüberliegenden
Ende, wobei die jeweiligen ersten Querstreben und zweiten Querstreben
aufeinander folgender Befestigungselemente Ende an Ende angeordnet
und durch trennbare Verbinder miteinander verbunden sind. Kunststoffklammern
bestehen in der Regel aus Polyurethan und werden oftmals zur Befestigung
von Etiketten an zwei verschiedenen Stellen an Hosen und ähnlichen
Bekleidungsstücken
verwendet.
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Die
US 5,321,872 offenbart ein
manipulationssicheres Kunststoffbefestigungselement zur Verwendung
bei der Befestigung eines Etiketts an einem Textilstoffstück. Des
Weiteren beschreibt die
US 4712677 ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Abgabe von Befestigungselementen.
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Werkzeuge
(die oftmals als „Anheftpistolen" bezeichnet werden") zur Abgabe einzelner
Befestigungselemente aus Mehrbefestigungselementanordnungen der
beiden oben beschriebenen verschiedenen Arten sind bekannt, wobei
Beispiele für
solche Werkzeuge in den US-PS 5,024,365, 4,533,076, 4,456,161, 4,121,487
und 4,458,123 offenbart werden und DennisonTM Mark
IITM SWIFTACH®-Werkzeuge
beinhalten.
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Nach
Kenntnis der Erfinder der vorliegenden Erfindung sind für eine begrenzte
Zeit in der Vergangenheit von Dritten Kunststoffklammern zum „Feststecken" von Hemden, wenn
auch nicht Frackhemden oder andere Hemden aus feinem Material, dazu verwendet
worden, die Hemden in einem gefalteten Zustand zu halten. Die Erfinder
der vorliegenden Erfindung sind der Auffassung, dass die oben erwähnte Befestigung
durch Verwendung eines Doppelnadelbefestigungselementabgabewerkzeugs der
in der US-PS 4,533,076 beschriebenen Art erreicht und durch Falten
des Hemds, vollständiges Einführen beider
Nadeln des Werkzeugs durch den übergefalteten
Teil des Artikels und dann Abgeben beider Querstreben durch die
Nadeln und den gefalteten Artikel, so dass beide Querstreben auf
einer Seite des Artikels angeordnet wurden, durchgeführt wurden,
wobei sich der die beiden Querstreben verbindende Faden über die
gegenüberliegende
Seite des Artikels erstreckt. Weiterhin ist man der Auffassung,
dass die oben erwähnte
Verwendung von Kunststoffklammern zum „Feststecken" von Hemden nicht
fortgesetzt wurde, weil die Kunststoffklammern keine ausreichende
Zugfestigkeit aufweisen, um das Hemd in seinem gefalteten Zustand
zu halten (Kunststoffklammern weisen in der Regel eine Zugfestigkeit von
ca. 5,34–6,23
N (1,2–1,4
lbs) auf.
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KURZE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines neuen Verfahrens zum Halten eines Bekleidungsstücks, wie
zum Beispiel eines Herren-(oder Damen-)Hemds in einem gefalteten
Zustand.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Verfahrens wie oben beschrieben, bei dem keine Metallstifte
verwendet werden.
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Noch
eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Verfahrens wie oben beschrieben, bei dem Kunststoffbefestigungselemente
verwendet werden.
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Noch
eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Verfahrens wie oben beschrieben, bei dem ein Kunststoffbefestigungselement
verwendet wird, das unter Verwendung eines Befestigungselementabgabewerkzeug
aus einer Befestigungselementanordnung abgegeben werden kann.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Kunststoffbefestigungselements, das zur Verwendung in dem
oben beschriebenen Verfahren gut geeignet ist.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben festgestellt, dass ein
Kunststoffbefestigungselement, damit es zum Halten eines Bekleidungsstücks, wie
zum Beispiel eines Herren-(oder Damen-)Hemds in einem gefalteten
Zustand geeignet ist, vorzugsweise eine Zugfestigkeit aufweisen
sollte, die hoch genug ist, den Artikel bei Transport und Handhabung gefaltet
zu halten, und gleichzeitig so niedrig ist, dass der Fadenteil des
Befestigungselements zerreißt,
bevor das Befestigungselement intakt durch den Artikel gezogen werden
kann (wobei er möglicherweise
den Artikel beschädigen
kann), wenn man den Artikel entfalten möchte (in der Regel durch Auseinanderziehen der
aneinander befestigten Teile des Artikels. Des Weiteren haben die
Erfinder der vorliegenden Erfindung festgestellt, dass die Zugfestigkeit
des Befestigungselements in einem Bereich zwischen ca. 75% und 80%
der des zur Herstellung des gefalteten Bekleidungsstücks verwendeten
Materials liegen sollte, um die obigen Aufgaben zu lösen. Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung sind der Meinung, dass eine Zugfestigung
von ca. 8,9–17,8
N (4 lbs) zu bevorzugen ist, wenn das in einem gefalteten Zustand
gehaltene Bekleidungsstück
ein (Herren- oder Damen-)Hemd oder ein ähnlich feiner Textilstoff ist.
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Zusätzliche
Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden teilweise in der folgenden Beschreibung angeführt, gehen
teilweise aus der Beschreibung hervor oder können durch Ausübung der
Erfindung gelernt werden. In der Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug genommen, die einen Teil davon bilden und die zur Veranschaulichung
der besonderen Ausführungsformen
zur Ausübung
der Erfindung gezeigt werden. Diese Ausführungsformen werden ausführlich beschrieben,
so dass Fachleute die Erfindung ausüben können, und es versteht sich,
dass auch andere Ausführungsformen
verwendet werden können
und dass Konstruktionsänderungen
vorgenommen werden können,
ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Die folgende ausführliche
Beschreibung soll deshalb nicht als einschränkend verstanden werden, und
der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung wird am Besten in den
angehängten
Ansprüchen
definiert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die hiermit in diese Beschreibung integriert werden
und einen Teil davon bilden, zeigen bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Grundzüge der Erfindung
zu erläutern.
In den Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszahlen gleiche Teile
darstellen, zeigen:
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1 eine
Vorderansicht einer ersten Ausführungsform
eines Kunststoffbefestigungselements, das zum Halten eines Hemds
in einem gefalteten Zustand gut geeignet ist, wobei das Kunststoffbefestigungselement
gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist;
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2 eine
perspektivische Teilansicht einer ersten Ausführungsform einer gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung ausgeführten Verbindungsklammer, die
mehrere Kunststoffbefestigungselemente nach 1 umfasst;
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3(a) bis 3(c) eine
Vorder-, Drauf bzw. Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines
Kunststoffbefestigungselements, das zum Halten eines Hemds in einem
gefalteten Zustand gut geeignet ist, wobei das Kunststoffbefestigungselement gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist; und
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4 eine
perspektivische Teilansicht einer zweiten Ausführungsform einer gemäß den Lehren der
vorliegenden Erfindung ausgeführten
Verbindungsklammer, die mehrere der Kunststoffbefestigungselemente
nach 3(a) umfasst.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nunmehr
auf 1 Bezug nehmend, wird eine Vorderansicht einer
Ausführungsform
eines Kunststoffbefestigungselements gezeigt, das zum Halten eines
Hemds in einem gefalteten Zustand gut geeignet ist, wobei das Kunststoffbefestigungselement
gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist und allgemein durch
die Bezugszahl 11 dargestellt wird.
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Das
Befestigungselement 11, bei dem es sich um eine vorzugsweise
durch Formen hergestellte einheitliche Struktur handelt, umfasst
einen flexiblen Faden 13. Der im Querschnitt allgemein
kreisförmige
Faden 13 weist eine Länge
l1 von ca. 7,14 mm und einen Durchmesser
d1 von ca. 0,58 mm auf.
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Des
Weiteren umfasst das Befestigungselement 11 eine erste
Querstrebe 15, die an einem ersten Ende des Fadens 13 angeordnet
ist. Die Querstrebe 15, die im Querschnitt allgemein kreisförmig ist,
weist eine Länge
l2 von ca. 7,87 mm und einen Durchmesser
d2 von ca. 0,79 mm auf.
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Weiterhin
umfasst das Befestigungselement 11 eine zweite Querstrebe 17,
die an einem zweiten Ende des Fadens 13 angeordnet ist.
Die Querstrebe 17, die im Querschnitt allgemein kreisförmig ist,
weist eine Länge
l3 von ca. 7,11 mm und einen Durchmesser
d3 von ca. 0,97 mm auf.
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Das
Befestigungselement 11 ist vorzugsweise aus Polypropylen
hergestellt, das dem Faden 13 eine Zugfestigkeit von ca.
17,8 N (4 lbs) verleiht. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass
das Polypropylen nicht das einzige Material ist, aus dem das Befestigungselement 11 hergestellt
werden kann, und dass auch andere Kunststoffmaterialien (oder Materialkombinationen),
die dem Faden 13 eine Zugfestigkeit in einem Bereich von
ca. 8,5–17,8
N (2–4
lbs) verleihen können,
für die
Zwecke der vorliegenden Erfindung geeignet sind. Als Vergleich sei
darauf hingewiesen, dass der Faden 13 bei einem Befestigungselement 11 aus
Polyamid wahrscheinlich eine Zugfestigkeit in einem Bereich von
ca. 35,6 N (8 lbs) aufweisen würde,
die sich nicht zum „Feststecken" von Hemden eignen
würde,
obgleich sie möglicherweise zum
Feststecken anderer Bekleidungsstücke geeignet ist.
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Nunmehr
auf 2 Bezug nehmend, wird eine perspektivische Ansicht
einer ersten Ausführungsform
einer gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung hergestellten Verbindungsklammer gezeigt,
wobei die Verbindungsklammer allgemein durch die Bezugszahl 21 dargestellt
wird.
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Die
Klammer 21, bei der es sich um eine vorzugsweise durch
Formen hergestellte einheitliche Struktur handelt, umfasst mehrere
Befestigungselemente 11. Die Befestigungselemente 11 sind
in einer nebeneinander liegenden Ausrichtung angeordnet, wobei sich
die jeweiligen ersten Querstreben 15 parallel zueinander
und die jeweiligen zweiten Querstreben 17 parallel zueinander
erstrecken und jede erste Querstrebe 15 durch einen trennbaren
Verbinder 25 mit einer gemeinsamen orthogonal angeordneten Laufstrebe 23 verbunden
ist.
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Einzelne
Befestigungselemente 11 können unter Verwendung einer
herkömmlichen
Anheftpistole jener Art, die zur Abgabe von Befestigungselementen
von einer Laufstreben-Klammer ausgeführt ist, von der Klammer 21 abgegeben
werden.
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Zur
Verwendung von Befestigungselementen 11 einer Klammer 21,
um ein Hemd oder ein ähnliches
Bekleidungsstück
in einem gefalteten Zustand zu halten, wird eine Klammer 21 in
eine geeignete Anheftpistole geladen und die erste Querstrebe 15 eines
Befestigungselements 11 an einem Paar geeigneter Stellen in
und vollständig
durch das gefaltete Hemd abgegeben, wobei die zweite Querstrebe 17 nicht
in das Hemd eingeführt
wird. Es können,
falls gewünscht,
zusätzliche
Befestigungselemente auf die gleiche Weise verwendet werden, um
zu gewährleisten,
dass das Hemd in anderen Bereichen davon gefaltet bleibt. Nach dem
Befestigen von Befestigungselementen 11 an dem Hemd widersteht
das Hemd einem Entfalten aufgrund von normalem Transport und Handhaben.
Soll das Hemd entfaltet werden, zieht man lediglich die beiden „zusammengesteckten" Teile des Hemds
auseinander, bis der die beiden Teile verbindende Faden 13 des
Befestigungselements 11 zerreißt.
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Es
liegt auf der Hand, dass es nicht entscheidend ist, dass die Querstrebe 17 des
Befestigungselements 11 einen kreisförmigen Querschnitt aufweist oder
sogar, dass sie als eine Querstrebe geformt ist. Stattdessen ist
es nur erforderlich, dass das sich am zweiten Ende des Fadens 13 befindende
beliebige Element eine Form aufweist, die verhindert, dass der Faden 13 vollständig durch
den festgesteckten Artikel eingeführt wird. Solch ein Element
sieht jedoch vorzugsweise unauffällig
aus. Demgemäß könnte das
Element die Form des Kopfs einer Nadel oder dergleichen haben.
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Des
Weiteren liegt auf der Hand, dass es nicht entscheidend ist, dass
die Querstrebe 15 des Befestigungselements 11 einen
kreisförmigen
Querschnitt aufweist oder sogar, dass sie als eine Querstrebe geformt
ist. Stattdessen ist praktisch nur erforderlich, dass das sich am
ersten Ende des Fadens 13 befindende beliebige Element
eine Form aufweist, die es ihm gestattet, von einer Anheftpistole
abgegeben zu werden und die ein Herausziehen solch eines Elements
aus dem Hemd, durch das es eingeführt worden ist, verhindert.
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Nunmehr
auf die 3(a) bis 3(c) Bezug
nehmend, wird eine Vorder-, Drauf- bzw. Seitenansicht einer zweiten
Ausführungsform
eines Kunststoffbefestigungs elements gezeigt, das zum Halten eines
Hemds in einem gefalteten Zustand gut geeignet ist, wobei das Kunststoffbefestigungselement
gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist und allgemein durch
die Bezugszahl 51 dargestellt wird.
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Das
Befestigungselement 51, bei dem es sich um eine vorzugsweise
durch Formen hergestellte einheitliche Struktur handelt, umfasst
einen flexiblen Faden 53. Der Faden 53 weist eine
Länge l4 von ca. 3,3 mm auf.
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Des
Weiteren umfasst das Befestigungselement 51 eine Querstrebe 55,
die an einem ersten Ende des Fadens 53 angeordnet ist,
und eine zweite Querstrebe 57, die an einem zweiten Ende
des Fadens 53 angeordnet ist. Die Querstreben 55 und 57 weisen
eine Länge
l3 von ca. 1,78 mm auf.
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Das
Befestigungselement 51 ist vorzugsweise aus Polyurethan
hergestellt, das dem Faden 53 eine Zugfestigkeit von ca.
2 lbs verleiht. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass das Polyurethan
nicht das einzige Material ist, aus dem das Befestigungselement 51 hergestellt
werden kann, und dass auch andere Kunststoffmaterialien (oder Materialkombinationen),
die dem Faden 53 eine Zugfestigkeit in einem Bereich von
2–4 lbs
verleihen können,
für die
Zwecke der vorliegenden Erfindung geeignet sind. Es sei angemerkt,
dass der Faden 53, weil er aus einem Polyurethan hergestellt
ist, eine Elastizität
aufweist, die der Faden 13 des Polypropylen-Befestigungselements 11 nicht
besitzt.
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4 ist
eine perspektivische Teilansicht einer zweiten Ausführungsform
einer gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung ausgeführten Verbindungsklammer, die
allgemein durch die Bezugszahl 61 dargestellt wird.
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Die
Klammer 61, bei der es sich um eine vorzugsweise durch
Formen hergestellte einheitliche Struktur handelt, umfasst mehrere
Befestigungselemente 51.
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Trennbare
Verbinder 62 verbinden die jeweiligen Querstreben 55 der
Befestigungselemente 51, und trennbare Verbinder 63 verbinden
die jeweiligen Querstreben 57 der Befestigungselemente 51.
Wie zu sehen, enthält
die Klammer 61 keine Laufstrebe.
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Die
hier angeführten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sollen rein beispielhaft sein, und Fachleute
sind in der Lage, zahlreiche Variationen und Modifikationen daran
durchzuführen,
ohne vom Gedanken der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Alle solchen
Variationen und Modifikationen sollen im Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung liegen, wie er durch die hieran angehängten Ansprüche definiert wird.