DE69928252T2 - Hilfsvorrichtung für behinderte personen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die Entkleiden und Ankleiden des unteren Bauchbereichs behinderter Personen oder Patienten erleichtert und auch den Zugang zu diesen erleichtert.
  • In dieser Offenbarung wird der Begriff "unterer Bauchbereich" benutzt, um den Teil eines menschlichen Körpers zu bezeichnen, welcher bei der Hüfte beginnt und bei den Knien endet.
  • NL-A-8 701 561 beschreibt eine bekannte Vorrichtung in Form eines Rollstuhls.
  • Es besteht in diesem Gebiet ein Bedarf für eine Hilfsvorrichtung, welche die Behandlung von behinderten Personen oder Patienten, z. B. in Zusammenhang mit einem Toilettenbesuch, in Zusammenhang mit Entkleiden und Ankleiden, in Zusammenhang mit solchen Besuchen und beim Waschen des unteren Bauchbereichs erleichtert.
  • Es ist offensichtlich, dass auch in dem angekleideten Zustand ein Bedürfnis besteht, in der Lage zu sein, behinderte Personen beispielsweise von einem Bett oder einem Stuhl zu beispielsweise einer Toilette oder einer Dusche, etc. bewegen zu können und sobald in dem Toilettenbereich oder Duschbereich angekommen, die Person derart vorzubereiten und zu positionieren, dass er/sie die erforderliche Abspülung bzw. Waschung durchführen kann. Es ist ebenfalls erwünscht, dass der Rücktransport des Patienten zu dem Bett oder zu dem Stuhl in einem angekleideten Zustand erfolgt. Normalerweise ist es auch erwünscht, dass sitzende behinderte Personen (z. B. bei der Altenpflege) von und zu dem Bett in dem angekleideten Zustand bewegt werden und am Bett angekleidet oder entkleidet werden.
  • Ein weiteres Bedürfnis in diesem Gebiet ist, dass es nur eine Pflegekraft erfordern sollte, einer behinderten oder kranken Person in Zusammenhang mit z. B. Duschen oder einem Toilettenbesuch zu helfen. Beim Beschränken des Bedürfnisses auf nur eine ein zelne Pflegekraft entsteht die Möglichkeit, dass das Personal mehr Zeit zum Helfen und Beisammensein mit beispielsweise Patienten oder Bewohnern eines Altenheims hat.
  • Ein weiterer Wunsch, der von der Pflegebranche geäußert wurde, ist, die Erfordernisse zum schweren Heben zu reduzieren.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit welcher die oben ausgeführten Bedürfnisse und Wünsche erfüllt wurden. Dies ist durch die in dem angefügten unabhängigen Anspruch 1 angegebenen technischen Mittel verwirklicht.
  • Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung besteht aus einem Rahmen, einem Sitz und einer Rückenlehne, die an dem Rahmen so angeordnet sind, dass zwischen ihnen ein offener Bereich ausgebildet ist, indem eine Person, die sich in der Vorrichtung befindet, nicht gestützt wird. Die Vorrichtung enthält Mittel zum Verschieben des Sitzes und der Rückenlehne zwischen einer ersten Position, in der die Person im Wesentlichen komplett durch den Sitz gestützt wird und einer zweiten Position, in der die Person im Wesentlichen komplett durch die Rückenlehne gestützt wird. Der Sitz enthält einen vorderen Sitzabschnitt, der für die Oberschenkel des Patienten vorhanden ist, sowie einen hinteren Sitzabschnitt, der für die Oberschenkel des Patienten vorhanden ist. Der hintere Sitzabschnitt ist in Bezug auf den hinteren Sitzabschnitt zwischen einer ersten Position, in der der vordere Sitzabschnitt die unteren Bereiche der Oberschenkel trägt und der hintere Sitzabschnitt den oberen Bereich der Oberschenkel trägt, und einer zweiten Position bewegbar, in der der vordere Sitzabschnitt in Bezug auf den hinteren Sitzabschnitt nach oben und von ihm weg verschoben ist, um die unteren Bereiche der Oberschenkel nach oben zu halten und die oberen Bereiche der Oberschenkel von dem hinteren Sitzabschnitt des Sitzes zu lösen.
  • In der ersten Position entsteht die Möglichkeit, beispielsweise die Hose eines Patienten zu einer Position herunter zu ziehen, in welcher die Hose, nachdem die Vorrichtung in die zweite Position gebracht worden ist, nicht zwischen dem Patienten und der Vorrichtung eingeklemmt wird. Als ein Ergebnis kann die Hose ganz oder teilweise von dem Patienten abgezogen werden, ohne dass die Pflegekraft irgendeine schwere Hebebetätigung durchführen muss.
  • Um den Text zu vereinfachen, wurde in dieser Offenbarung das Wort "Hose" benutzt und wird auch nachfolgend benutzt. Während das Wort "Hose" normalerweise für ein bestimmtes Kleidungsstück benutzt wird, hat es in dieser Offenbarung eine viel breitere Bedeutung. Der Fachmann wird leicht erkennen, dass entsprechende Probleme, die beim Entkleiden und Ankleiden einer Hose vorkommen, auch beim Entkleiden und Ankleiden von vielen anderen Kleidungsstücken und Artikeln, wie z. B. Unterwäsche, Röcke, Strümpfe, etc., und auch Windeln entstehen. Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung erleichtert auch das Entkleiden und Ankleiden für solche Kleidungsstücke, da es die Vorrichtung ermöglicht, schrittweise unterschiedliche Abschnitte des unteren Bauchbereichs von Anliegen gegen die Vorrichtung frei zu legen. Demzufolge soll das Wort "Hose" in dieser Offenbarung alle Kleidungsformen betreffen, für welche die Vorrichtung das Ankleiden oder Entkleiden von Kleidungsstücken erleichtert, wo die Vorrichtung die Erfordernis einer schweren Hebebetätigung im Zusammenhang mit dem Ankleiden oder Entkleiden von Kleidungsstücken verringert.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird beim Entkleiden, in einem ersten Schritt, in eine erste Position gebracht, in der der obere Abschnitt und im Wesentlichen der gesamte mittlere Bereich des unteren Bauchbereichs einer Person, die sich in der Vorrichtung befindet, nicht gegen die Vorrichtung anliegen und in einem zweiten Schritt, in eine zweite Position gebracht, in der im Wesentliche der gesamte mittlere Bereich des unteren Bauchbereichs nicht gegen die Vorrichtung anliegt, während der unterste Bereich des unteren Bauchbereichs (im Wesentlichen nur der untere Teil der Oberschenkel, oder der mittlere und untere Bereich der Oberschenkel) mit nur geringem Druck gegen die Vorrichtung anliegt. In der ersten Position ist es einfach, die Hosen zu den Oberschenkel des Patienten herunterzuziehen und in der zweiten Position ist es einfach, den Entkleidungsvorgang fortzusetzen, indem, wenn notwendig, die Beine des Patienten (möglicherweise eines nach dem anderen) zur weiteren Abnahme der Hosen gehoben werden.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung sind in den beigefügten Unteransprüchen angegeben.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun nachfolgend in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen detaillierter beschrieben. In den beigefügten Zeichnungen:
  • 1a, b sind schematische Zeichnungen, die die Funktion des Sitzes und der Rückenlehne zeigen (die vorderen und hinteren Sitzabschnitte sind nicht gezeigt);
  • 2 ist eine schematische Ansicht der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Chassis;
  • 3b ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Rahmens;
  • 3c–d sind perspektivische Ansichten von Mitteln, die den Sitz der Vorrichtung bilden;
  • 3e ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Stütze für den unteren Teil des Beines;
  • 3f ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Rückenlehne;
  • 4a ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform, in welcher die Vorrichtung aufrecht und zum Bewegen eines Patienten bereitgestellt ist;
  • 4b ist eine perspektivische Ansicht, entsprechend der nach 4a mit einem in der Vorrichtung sitzenden Patienten;
  • 5a ist eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung, entsprechend der nach 4a, in welcher die Vorrichtung zurückgelehnt ist; und
  • 5b ist eine perspektivische Ansicht, entsprechend der nach 4a mit einem in der Vorrichtung sitzenden Patienten.
  • Die Vorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung (vgl. 1a, b) umfasst einen Sitz 20 und eine Rückenlehne 10, bei der der Sitz und die Rückenlehne so angeordnet sind, dass zwischen ihnen ein offener Bereich 11 ausgebildet ist. Der Bereich ist zwischen einer hinteren Kante 67 des Sitzes und einer unteren Kante 17 der Rückenlehne ausgebildet. Der Sitz und die Rückenlehne sind von einem Rahmen 50 getragen (vgl. 2), dessen untere Bereiche ein Chassis 40 bildet, das mit Rädern 41 bereitgestellt ist.
  • Wie in 2 gezeigt, ist der Sitz 20 zwischen einem vorderen Sitzabschnitt 21 und einem hinteren Sitzabschnitt 22 angeordnet. Der hintere Sitzabschnitt 22 ist am nähesten zu der Rückenlehne 10 angeordnet und der vordere Sitzabschnitt 21 ist am entferntesten von der Rückenlehne 10 angeordnet. Der vordere Sitzabschnitt beabsichtigt die unteren Bereiche der Oberschenkel eines Patienten zu stützen und der hintere Sitzabschnitt beabsichtigt die oberen Bereiche der Oberschenkel eines Patienten zu stützen und möglicherweise auch angrenzende Teile des unteren Körperbereichs.
  • In der Fortsetzung dieser Offenbarung werden die Ausdrücke "längslaufend" und "Längsrichtung" oder entsprechende Ausdrücke benutzt. Diese kennzeichnen die Ausrichtung von Mitteln, die im Wesentlichen sowohl gegen den vorderen als auch den hinteren (den Rückenlehnenabschnitt) Abschnitten der Vorrichtung ausgerichtet sind oder in eine Richtung zeigen, die auf die Richtung zwischen den vorderen und hinteren Abschnitten der Vorrichtung bezogen sein kann.
  • Der vordere Sitzabschnitt 21 ist zwischen einer ersten Position (vgl. 4a), in der die zwei Sitzabschnitte Sitzflächen für eine sich in der Vorrichtung befindliche Person ausformen, und einer zweiten Position (vlg. 5a), in der der vordere Sitzabschnitt 21 in Bezug auf den hinteren Sitzabschnitt 22 nach oben und von ihm weg verschoben worden ist. Der vordere Sitzabschnitt 21 ist mit dem Rahmen 50 über ein Verbindungsteil 25 verbunden.
  • Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele, bei denen das Verbindungsteil 25 auch derart gestaltet worden ist, um Armstützen 25a auszubilden. Eine untere Beinstütze 30 ist über Befestigungselemente 26 mit dem hinteren Sitzabschnitt 22 beweglich verbunden. Der Abstand zwischen der unteren Beinstütze und dem hinteren Sitzabschnitt ist auf die Länge des vorderen Sitzabschnitts angepasst, um es diesem zu ermöglichen, sich nach unten zu bewegen und zwischen dem hinteren Sitzabschnitt und der unteren Beinstütze zu platzieren.
  • 3a und 3b zeigen ein Ausführungsbeispiel des Rahmens 50, wobei 3a das Chassis 40 des Rahmens zeigt, welches mit zwei voneinander beabstandeten länglichen Trägereinheiten 43a, b ausgebildet ist, an welchen die Räder 41 verbunden sind. Die Trägereinheiten sind durch einen Querbalken 44 miteinander verbunden. Auf der einen Seite des Querbalkens sind die Trägereinheiten an den Endbereichen mit Verbindungseinheiten 45a, b versehen, in welchen das Chassis sich mit einem in dem Rahmen enthaltenden Heberahmen 51 (3b) verbindet. Dieser ist mit zwei längslaufenden Hebearmen 54a, b ausgebildet, welche miteinander über eine Querstrebe 55 verbunden sind. An dem vorderen Endabschnitt 52 des Heberahmens ist der Heberahmen in dem Chassis 40 drehbar so gelagert, dass er um eine im Wesentlichen horizontale geometrische Achse 42 geschwenkt wird. An seinem hinteren Endabschnitt 53 stützt der Heberahmen die Rückenlehne 10 und den Sitz 20. Der hintere Endabschnitt ist mit Achsschenkeln 57a, b für die Verbindung des Rahmens mit einer Rückenlehne (3f), wie nachfolgend beschrieben, versehen. In 3b ist eine im Wesentlichen horizontale geometrische Achse 56 gezeigt, welche durch die hinteren Achsschenkel 57a, b des Rahmens verläuft.
  • 3c–d zeigen ein Ausführungsbeispiel des Sitzes 20, bei dem dieser den vorderen Sitzabschnitt 21 (3d) und den hinteren Sitzabschnitt 22 (3c) enthält. Der hintere Sitzabschnitt enthält zwei beabstandete Trageabschnitte 22a, b, zwischen denen ein Schlitz 23 ausgebildet ist. Der Schlitz ist in die Längsrichtung der Vorrichtung ausgerichtet. Die zwei Trageabschnitte sind durch ein U-förmiges Element 60 miteinander verbunden, welches von den Trageabschnitten 22a, b nach außen hervorragt. Die Befestigungselemente 26a, b in dem U-förmigen Element bilden die oben offenbarten Befestigungsmittel 26a, b zwischen der unteren Beinstütze 30 und dem hinteren Sitzabschnitt 22. An dem rückwärts zeigenden Ende der Trageabschnitte sind Verbindungsmittel 27a, b angeordnet, in welchen der hintere Sitzabschnitt mit den zweiten Endabschnitten 53 des Heberahmens 51 verbunden ist. Bei der Verbindung ist eine drehbare Verbindung zwischen dem Heberahmen und dem hinteren Sitzabschnitt ausgeformt. Als ein Ergebnis ist diese um eine horizontale geometrische Achse 56 verschwenkbar. Zusammen mit den längslaufenden Kantenabschnitten 28a, b der Trageabschnitte, die voneinander weg zeigen, sind rückwärts vorspringende Halteelemente 66a, b bereitgestellt, welche an deren Enden die Verbindungselemente 27a, b stützen. Zwischen den Trageabschnit ten 22a, b, den nach hinten vorspringenden Halteelementen 66a, b und der geometrischen Achse 56 ist ein offener Raum 29 ausgeformt.
  • Der vordere Sitzabschnitt 21 ist generell mit einer Ausnehmung 24 (3d) bereitgestellt, welche beim Anordnen des vorderen Sitzabschnitts benachbart zu dem hinteren Sitzabschnitt eine Verlängerung des Schlitzes 23 des hinteren Sitzabschnitts bildet.
  • 3d zeigt ein Ausführungsbeispiel der Verbindungselemente 25, in dem diese, an deren hinteren Enden 65a, b mit Achsschenkeln 64a, b zum Lagern der Verbindungselemente in dem Rahmen 50 bereitgestellt sind. In den Achsschenkeln 64a, b sind die Verbindungselemente durch die hinteren Achsschenkel 57a, b des Rahmens um die im Wesentlichen horizontale geometrische Achse 56 schwenkbar.
  • 3e zeigt ein Ausführungsbeispiel einer unteren Beinstütze 30, welche an der vorderen Kante des U-förmigen Elementes 60 der Trageabschnitte 22a, b, enthaltend die oben offenbarten Befestigungsmittel (Gelenkstücke) 26a, b, verschwenkbar gelagert ist. Die untere Beinstütze 30 ist so angeordnet, dass sie um eine im Wesentlichen horizontale geometrische Achse 61 an der vorderen Kante des U-förmigen Elementes 60 geschwenkt wird.
  • 3f zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Rückenlehne 10, welche an ihrem unteren Bereich mit Achsmitteln 12a, b bereitgestellt ist, in welchen die Rückenlehne mit den hinteren Achsschenkeln 57a, b des Rahmens 50 schwenkbar verbunden ist. In den Achsschenkeln 57a, b ist die Rückenlehne um die im Wesentlichen horizontale geometrische Achse 56 des Rahmens verschwenkbar. Die Achsmittel 12a, b sind an den Enden der nach unten vorspringenden Halteelemente 13a, b angeordnet. Zwischen den Halteelementen und der unteren Kante der Rückenlehne wird hierdurch ein offener Raum 14 ausgebildet. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen ist die Rückenlehne mit einer Schlinge oder einem Gurt bereitgestellt, welche/welcher gewährleistet, dass ein sich in der Vorrichtung befindender Patient nicht der Gefahr ausgesetzt wird, aus der Vorrichtung herauszufallen. Es wird prinzipiell beabsichtigt, die Schlinge oder den Gurt bei rastlosen und unstabilen Patienten zu benutzen. Die Rückenlehne wird generell mit wenigstens einem Griff 16 bereitgestellt.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, enthaltend den Rahmen 50 mit dem Chassis 40 und feiner enthaltend den Sitz 20, die untere Beinstütze 30 und die Rückenlehne 10 in einem zusammengebauten Zustand zum Formen der Vorrichtung. Die Vorrichtung enthält auch Antriebsmittel (in der Figur nicht dargestellt) zum Versetzen des Heberahmens 51, des Sitzes 20, der unteren Beinstütze 30 und der Rückenlehne 10. Grundsätzlich werden solche Antriebsmittel als elektrische Antriebsmittel oder hydraulische Antriebsmittel konzipiert. Diese sind an Batterien angeschlossen (in den Figuren nicht dargestellt). Die Vorrichtung gemäß der Erfindung enthält auch Bedienteile (in den Figuren nicht dargestellt), welche normalerweise mit der Vorrichtung in Zusammenhang mit ihrem Einsatz verbunden sind. Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass in anderen Ausführungsbeispielen die Bedienteile in der Vorrichtung ortsfest angeordnet oder in dieser enthalten sind.
  • 4b zeigt die Vorrichtung mit einem in dieser sitzenden Patienten 2, wenn die Vorrichtung wie in 4a eingestellt ist. In der Figur sind der Sitz 20 und die Rückenlehne 10 in Positionen veranschaulicht, in welchen der Patient 2 im Wesentlichen ganz von dem Sitz getragen wird. Diese Einstellung der Vorrichtung wird nachfolgend als die Position I der Vorrichtung offenbart.
  • 5a zeigt die Vorrichtung gemäß 4a, aber in einer zurückgelehnten Position. Der Heberahmen 51 wurde nach oben verschwenkt, die Rückenlehne 10 wurde relativ zu dem Heberahmen 51 nach hinten verschwenkt, der vordere Sitzabschnitt 21 des Sitzes 20 und die untere Beinstütze 30 wurden nach oben gehoben.
  • 5b zeigt die Vorrichtung mit dem Patienten 2, der in der Vorrichtung sitzt, wenn diese, wie in 5a, versetzt worden ist. Es ist aus der Figur offensichtlich, dass der untere Bauchbereich zum beispielsweise Waschen oder zum Entfernen der Hose des Patienten komplett zugänglich ist. In der Figur sind der Sitz 20 und die Rückenlehne 10 in Positionen gezeigt, in welchen der Patient 2 im Wesentlichen ganz durch die Rückenlehne getragen wird. Für diese Einstellung der Vorrichtung wird nachfolgend angegeben, dass die Vorrichtung in der Position II versetzt ist.
  • In einer ersten alternativen Nutzung der Vorrichtung wird der Patient, dem geholfen wird, in die Vorrichtung gesetzt, wenn sie wie in den 4a und 4b eingestellt ist. Die Vorrich tung ist dann in Position I. Die Vorrichtung wird danach beispielsweise zu einer Toiletteneinrichtung bewegt. Bei Ankunft lehnt die Pflegekraft, wenn notwendig, den Patienten nach vorne, so dass Kleidung in dem unteren Bauchbereich nicht zwischen der Rückenlehne und dem Patienten eingeklemmt wird. Alternativ nimmt der Patient eine sitzende Stellung ein, in welcher der untere Bereich des Rückens nicht gegen die Rückenlehne stößt. Der Hauptanteil des Gewichts des Patienten wird nun durch den Sitz der Vorrichtung getragen, Position I. Die Kleider des Patienten werden von dem Bereich abgezogen, wo der Körper nicht von der Vorrichtung getragen wird. Der oben beschriebene offene Raum 14 der Rückenlehne und der offene Raum 29 des Sitzes 20 führen dazu, beispielsweise für einen Patienten, welcher eine Hose trägt, dass das Band der Hose nach unten zu dem oberen Bereich des Oberschenkels bewegt wird.
  • Danach wird die Vorrichtung zu der in 5a und 5b veranschaulichten Position versetzt, in welcher der Hauptanteil des Gewichts des Patienten durch die Rückenlehne getragen wird. Das Anstoßen der Beine gegen den hinteren Sitzabschnitt 22 ist im Wesentlichen ganz beseitigt, während die unteren Abschnitte der Oberschenkel gegen den vorderen Sitzabschnitt 21 stoßen. Die Vorrichtung ist nun in Position II angeordnet. Bei Bedarf wird das Band der Hose nach unten entlang den Oberschenkeln zu einer zu dem vorderen Sitzabschnitt benachbarten Position gezogen. Bei den Gelegenheiten, bei denen es notwendig ist, die Hose ganz auszuziehen, ist es für eine Pflegekraft einfach, wenn notwendig, beispielsweise ein Bein nach dem anderen zu heben, um es zu ermöglichen, die Hose des Patienten ganz zu entfernen. Als eine Regel wird die Vorrichtung zu der Position I in den Fällen zurückgesetzt, wenn es notwendig ist, die Hose des Patienten ganz auszuziehen.
  • Wenn die Vorrichtung zu der in 4a, b gezeigten Position zurückversetzt worden ist, ermöglichen es der Schlitz 23 und die Ausnehmung 24 den Patienten sich zu säubern und/oder zu urinieren. Wenn dies stattfindet, wird die Vorrichtung generell in einer geneigten Position (vgl. 5a, b) beispielsweise zum Waschen des Patienten versetzt. Wenn dies abgeschlossen ist, findet das Anziehen des Patienten in umgekehrter Reihenfolge statt, wonach der Patient beispielsweise zu einem Bett oder einem Stuhl zurückgebracht wird.
  • Wenn die Vorrichtung in der in 5a, b gezeigten Position eingestellt ist, d. h. in der Position II ist, ist der untere Bauchbereich des Patienten beispielsweise zum Waschen einfach zugänglich. Es ist aus der oben beschriebenen Funktion auch ersichtlich, dass ein Toilettenbesuch auch durchgeführt werden kann, ohne dass die Pflegekraft eine schwere Hebebetätigung durchführen muss. Als ein Ergebnis werden die Möglichkeiten zum Transportieren einer Person in einem angekleideten Zustand, die Hilfe benötigt, um zu und von beispielsweise einer Toiletten- oder Duscheneinrichtung zu kommen, auch erleichtert.
  • Die in 5a und 5b gezeigte Position der Vorrichtung ist auch für andere Zwecke geeignet, z. B. für medizinische Untersuchung oder medizinische Behandlung eines in der Vorrichtung platzierten Patienten.
  • In dem vereinfachten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, wie in 1a und b gezeigt, ist der Sitz 20 nicht teilbar. Um das Nichtvorhandensein der Möglichkeit zum Heben von nur dem vorderen Sitzabschnitt 21 des Sitzes auszugleichen, sind der offene Raum 14 der Rückenlehne und der offene Raum 29 des Sitzes 20 als eine Regel tiefer als in den Ausführungsbeispielen, bei welchen der Sitz 20 einen relativ zu dem hinteren Sitzabschnitt 22 beweglichen vorderen Sitzabschnitt 21 enthält. Der Begriff "tiefer" bezeichnet, dass die Aussparungen, welche die Räume 14, 29 bilden, weiter nach oben in der Rückenlehne und weiter in den Sitz verlaufen als in dem Ausführungsbeispiel mit vorderen und hinteren Sitzabschnitten, welche relativ zueinander bewegbar sind. Dies wird generell dadurch erzielt, dass die Länge der Halteelemente 13a, b der Rückenlehne (vgl. 3f) und der Halteelemente 66a, b (vgl. 3c) für die Verbindungselemente 27 des Sitzes länger als in dem Ausführungsbeispiel sind, welches getrennte vordere und hintere Sitzabschnitte umfasst. Der vergrößerte Raum hat zur Folge, dass der Abstand zwischen der hinteren Kante 67 des Sitzes und der unteren Kante 17 der Rückenlehne größer als in dem Ausführungsbeispiel ist, welches bewegbare vordere und hintere Sitzabschnitte 21, 22 umfasst.
  • Um die erwünschte Wirkung zu erzielen, wird die Rückenlehne 10 derart angeordnet, dass sie zu einer Position verschwenkt wird, bei der die Rückenlehne bis zu einem Maß nach hinten neigt, welches zur Folge hat, dass die Vorderseite der Rückenlehne einen Winkel zu einer vertikalen Achse von wenigstens ungefähr 35° und als eine Regel ei nem Winkel von wenigstens 45° bildet. Grundsätzlich ist die Vorrichtung aufgebaut, um den Winkel zwischen dem Sitz 20 und der Rückenlehne 10 im Wesentlichen unverändert beizubehalten, wenn die Rückenlehne in ihre nach hinten geneigte Position verschwenkt wird. Generell werden die Winkel derart selektiert, dass in der nach hinten geneigten Position (Position II) wenigstens 60 % und als eine Regel wenigstens ungefähr 70 % des Gewichts des Patienten von der Rückenlehne getragen wird, wenn diese in der nach hinten geneigten Position angeordnet ist. In der aufrechten Position, d. h. in Position I, trägt der Sitz, als eine Regel, wenigstens 80 % und normalerweise wenigstens 90 % des Gewichts des Patienten. Anders ausgedrückt, sind die Winkel derart ausgewählt, dass in der Position I der Hauptanteil des Gewichts des Patienten durch den Sitz und in der Position II durch die Rückenlehne getragen ist.
  • In der vorangehenden Beschreibung wurde offenbart, dass die beiden Sitzabschnitte 21, 22 des Sitzes 20 und die Rückenlehne 10 derart gelagert sind, dass sie um eine geometrische Achse 56, welche für alle diese Einheiten gleich ist, geschwenkt werden. Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass in anderen Ausführungsformen die Sitzabschnitte und/oder die Rückenlehne gelagert sind, damit alle Einheiten oder zumindest einige der Einheiten um eine geometrische Achse geschwenkt werden können, welche sich von der geometrischen Achse oder Achsen, um welche die restlichen Einheiten schwenken, sich unterscheidet/unterscheiden.
  • Es ist ferner für den Fachmann offensichtlich, dass die Vorrichtung auch in eine Position versetzt werden kann, in welcher die Rückenlehne 10, der Sitz 20 und die untere Beinstütze 30 nach oben zeigende Oberflächen, angeordnet im Wesentlichen in der gleichen Ebene bilden. In dieser Position bildet die Vorrichtung eine liege- oder bettähnliche Einheit. Bei Anwendungen, bei welchen beabsichtigt wird, die Vorrichtung öfters auch als ein Bett zu verwenden, sind die Rückenlehne 10, der Sitz 20 und die untere Beinstütze 30 mit einer matratzenähnlichen Schicht, individuell für jede separate Einheit bereitgestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel bildet die Vorrichtung sowohl ein Bett als auch eine Vorrichtung zum Erleichtern, für behinderte Personen oder Patienten, des Entkleidens und Ankleidens des unteren Bauchbereichs und ebenfalls zum Erleichtern des Zugangs zu diesem Bereich. Für diese praktische Nutzung ist die Vorrichtung mit Halteelementen bereitgestellt, welche wenigstens einen entfernbaren Trageabschnitt tragen, welcher mit einer matratzenähnlichen Schicht versehen ist und welcher den Bereich 11 zwischen der hinteren Kante 67 des Sitzes und der unteren Kante 17 der Rückenlehne abdeckt.
  • Betreffend der Bewegungen der in der Vorrichtung enthaltenden verschwenkbaren Einheiten (Heberahmen, Sitz, vorderer Sitzabschnitt, hinterer Sitzabschnitt oder Rückenlehne) umfasst die Vorrichtung alle Varianten der schwenkbaren Bewegungen von jeder schwenkbaren Bewegung der Einheit, die unabhängig von den anderen Einheiten stattfindet und bis zu den schwenkbaren Bewegungen von zwei, mehr oder sämtlichen Einheiten, die gleichzeitig stattfinden. In bestimmten Fällen behalten zwei oder mehr Einheiten die Größe der Winkel zwischen der Einheiten während ihrer schwenkenden Bewegung.
  • Die vorhergehende Beschreibung bezieht sich auf eine beschränkte Anzahl von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung. Ein Fachmann auf diesem Gebiet wird einfach nachvollziehen, dass die vorliegende Erfindung eine große Anzahl von Ausführungsbeispielen umfasst, ohne dass sie von dem Schutzbereich der beigefügten Ansprüchen abweicht.

Claims (10)

  1. Vorrichtung (1), die Entkleiden, Ankleiden und Zugang zum unteren Bauchbereich behinderter Personen oder Patienten erleichtert, wobei die Vorrichtung einen Rahmen (50), einen Sitz (20) und eine Rückenlehne (10) enthält, die von dem Rahmen (50) getragen wird, und der Sitz (20) sowie die Rückenlehne (10) an dem Rahmen (50) so angeordnet sind, dass zwischen ihnen ein offener Bereich (11, 14, 29) ausgebildet ist, in dem eine Person, die sich in der Vorrichtung befindet, nicht gestützt wird, und sie zwischen einer ersten Position, in der die Person in eine Position gebracht werden kann, in der der Hauptteil des Gewichtes des Patienten von dem Sitz getragen werden kann, und einer zweiten Position verschoben werden, in der der Hauptteil des Gewichtes des Patienten von der Rückenlehne getragen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (20) einen vorderen Sitzabschnitt (21), der für die Oberschenkel des Patienten vorhanden ist, sowie einen hinteren Sitzabschnitt (22) enthält, der für die Oberschenkel des Patienten vorhanden ist, dass der vordere Sitzabschnitt (21) in Bezug auf den hinteren Sitzabschnitt (22) zwischen einer ersten Position, in der der vordere Sitzabschnitt (21) die unteren Bereiche der Oberschenkel trägt und der hintere Sitzabschnitt (22) den oberen Bereich der Oberschenkel trägt, und einer zweiten Position bewegt werden kann, in der der vordere Sitzabschnitt (21) in Bezug auf den hinteren Sitzabschnitt (22) nach oben und von ihm weg verschoben ist, um die unteren Bereiche der Oberschenkel nach oben zu halten und die oberen Bereiche der Oberschenkel von dem hinteren Sitzabschnitt (22) des Sitzes zu lösen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Sitzabschnitt (22) des Sitzes (20) und die Rückenlehne (10) so gelagert sind, dass die Neigung der Rückenlehne und/oder der Winkel zwischen dem hinteren Sitzabschnitt und der Rückenlehne auf eine Größe eingestellt wird, die vorteilhaft beim Entkleiden, Ankleiden und für den Zugang zum unteren Bauchbereich des Patienten ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–2, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Sitzabschnitt (22) des Sitzes zwei beabstandete Trageabschnitte (22a, 22b) enthält, zwischen denen ein Schlitz (23) ausgebildet ist, der in der Längsrichtung der Oberschenkel eines Patienten gerichtet ist, der sich in der Vorrichtung befindet.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Sitzabschnitt (21) des Sitzes mit einer Aussparung (24) versehen ist, die eine Fortsetzung des Schlitzes (23) bildet.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass sie Armstützen (25a) enthält, die mit dem vorderen Sitzabschnitt (21) so verbunden sind, dass sie ihn bei seiner Bewegung begleiten.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine untere Beinstütze (30) enthält, die in Bezug auf den Sitz (20) bewegt werden kann.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (50) einen Heberahmen (51) enthält, der an seinem einen Endabschnitt (52) in einem Chassis (40) drehbar so gelagert ist, dass er um eine im Wesentlichen horizontale geometrische Achse (42) geschwenkt wird, und an seinem zweiten Endabschnitt (53) die Rückenlehne (10) und den Sitz (20) trägt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Chassis (40) mit Rädern (41) versehen ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6–8, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Beinstütze (30) mit Befestigungselementen (26a, 26b) an dem hinteren Sitzabschnitt (22) in einem Abstand dazu befestigt ist, der es ermöglicht, dass sich der vordere Sitzabschnitt (21) in seiner einen Endposition zwischen dem hinteren Sitzabschnitt (22) und der unteren Beinstütze (30) befindet.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Sitzabschnitt (21), der hintere Sitzabschnitt (22) und die Rückenlehne (10) um eine gemeinsame, im Wesentlichen horizontale Achse (56) herum gelagert sind.
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