DE69927154T2 - Vorrichtung und verfahren zur behandlung von erektionsstörungen - Google Patents

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    • A61P15/10Drugs for genital or sexual disorders; Contraceptives for impotence

Description

  • Technischer Bereich
  • Es werden Vorrichtungen zur Verabreichung, Herstellungsverfahren und Verwendung für die nicht-invasive Behandlung erektiler Dysfonktion vorgesehen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Erektile Dysfunktionen gelten als eine allgemeine, rund 10% der Männer jeden Alters beeinträchtigende Störung. Das Vorkommen dieser Dysfunktion erhöht sich jedoch dramatisch mit dem Alter. Definitionsgemäß ist eine erektile Dysfunktion die Unfähigkeit, eine Erektion des Penis zu erreichen und über einen ausreichenden Zeitraum aufrechtzuerhalten, um einen zufrieden stellenden Geschlechtsverkehr zu erlauben. Die Ursache für eine erektile Dysfunktion kann psychogenen, organischen, iatrogenen oder hormonalen Ursprungs sein. Erektile Dysfunktionen psychogener Ursache können bei Patienten unter 35 Jahren aufgrund psychologischer Störungen auftreten, wie zum Beispiel Depression, Angstzustände, Stress, Leistungsdruck, usw.. Dysfunktionen organischer Ursache können bei älteren Patienten auf vaskuläre, cavernosale oder neurologische Krankheiten zurückzuführen sein, wie zum Beispiel Arteriosklerose, Bluthochdruck, Rauchen, Diabetes, Wirbelsäulenverletzungen, Multiple Sklerose, usw.. Dysfunktionen iatrogenen Ursprungs treten hauptsächlich nach der Verabreichung von Medikamenten oder der Durchführung von medizinischen/chirurgischen Eingriffen auf. Es wurde berichtet, dass über 130 Arzneimittel erektile Dysfunktionen als Nebenwirkungen haben können, wozu unter anderem auch solche Arzneimittel wie blutdrucksenkende Mittel (zum Beispiel β-Blocker und harntreibende Mittel gehören) sowie Hypoglykämika. Durch Hormone verursachte Dysfunktionen treten am häufigsten aufgrund von Veränderungen des Testosteron-Spiegels oder anderen Hormonen oder chemischen Botenstoffen auf.
  • Die Ursache der Impotenz bestimmt die Behandlung der erektilen Dysfunktion des Penis mit dem letztendlichen Ziel der Wiedergewinnung der sexuellen Aktivität. Die Behandlung kann Verfahren beinhalten, wie zum Beispiel Psychotherapie, vaskuläre Chirurgie oder prothetische Chirurgie. Alternativ können therapeutische Wirkstoffe aus der Pharmakotherapie ausgewählt werden, die oral, topisch, intra-urethral verabreicht werden oder intra-cavernosal injiziert werden (EP 702555; EP 249194; EP 459377; US-Patente 5.242.391; 5.474.535; 5.492.911; 5.576.290.5; 658.936; 5.698.589 und 5.852.039). Unter bestimmten Umständen können bestimmte Vorrichtungen bei der Behandlung eingesetzt werden, wie zum Beispiel eine Vakuum-Zylinder-Vorrichtung. Die Ursache der Dysfunktion kann den gewählten therapeutischen Ansatz bestimmen.
  • Dort, wo therapeutische Wirkstoffe eingesetzt werden, sind unterschiedliche Wege der Verabreichung des Wirkstoffs an den Patienten mit bestimmten Nachteilen verbunden. Der intra-urethrale Weg der Verabreichung kann zum Beispiel Nebenwirkungen sowohl beim Patienten als auch beim Partner haben, weil ein Teil des verabreichten Arzneimittels in der Harnröhre verbleibt und somit beim Verkehr an den Partner weitergegeben werden kann. Der Weg der Selbstinjektion bei der intra-cavernösen Verabreichung hat die mit der mangelnden Spontaneität verbundenen Nachteile sowie unangenehme und mitunter pathologische Nebenwirkungen und weist eine hohe Ausfallquote bei der Nutzerpopulation auf. Obwohl die orale Verabreichung praktisch ist und ein attraktiver Therapieansatz, ist dieser Ansatz offen für den Missbrauch durch Patienten ohne erektile Dysfunktion, die jedoch eine orale Formulierung zur Leistungsverbesserung ausprobieren möchten. Der typische, auf einem Gel, einer Creme oder einer Salbe basierende Weg weist eine mangelnde Präzision auf dem Anwendungs-Situs auf, nämlich der Penishaut.
  • Transdermale Verabreichungsmethoden wurden für die systemische Behandlung von bestimmten Störungen verwendet, wie in den US-Patenten 5.5152.997; 4.812.313; 4.954.344 und 5.302.395. Mehrere Versuche zur Optimierung der Verabreichung von Arzneimitteln auf dem Penis auf dem zu einem erfolgreichen Geschlechtsverkehr führenden transdermalen Weg haben zur Entwicklung einer Reihe von transdermalen Systemen zur Verabreichung von Arzneimitteln geführt. Allerdings gibt es mit diesen Systemen verbundene Probleme in Bezug auf die Änderung der Oberflächenbeschaffenheit des Penis und der Implikationen der Reibung des Penis gegen die Vagina.
  • Dort, wo Versuche zum Einsatz von transdermalen Vorrichtungen zur Verabreichung für die Behandlung von erektilen Dysfunktionen unternommen wurden, wurde ein recht kompliziertes vasodilatatorisches Verabreichungssystem entwickelt (U.S. 5.333.621), das komplex im Konzept und unpraktisch im Gebrauch ist. Das System besteht aus drei oder zwei Haftschichten, die an der Innenseite eines Kondoms anliegen. Beim Gebrauch liegt die dreilagige Schicht nach Ausüben eines Drucks auf das Kondom an der Penishaut an.
  • Eine weitere Vorrichtung zur transdermalen Verabreichung bei der Behandlung von männlicher Impotenz wird in U.S. 5.741.511 beschrieben. Die Vorrichtung weist die Form eines Zylinder-Matrix-Typs oder eines an den Glans des Penis angewendete Multi-Reservoir-Patch auf. Selbst in diesen Fall muss das Patchs, um ein Maximum der gewünschten Wirkung zu erzielen, mit einem am Penis angebrachten Träger und Ringen einhergehen. Nach dem Erreichen einer ausreichenden Erektion werden das Patch und der Träger entfernt, während die Ringe während des Verkehrs vor Ort verbleiben. Diese Vorrichtung ist unangenehm und unpraktisch, sowohl für den Patienten als auch für seinen Partner.
  • Eine weitere transdermale Vorrichtung zur Verabreichung (Patch) mit Prostaglandin zur Behandlung eines pathologischen Zustandes (z.B. periphere arterielle Verschlusskrankheit) wird in U.S. 5.480.648 beschrieben. Das in 648 beschriebene Patch besteht aus einem druckempfindlichen, den aktiven und andere Zusätze enthaltenden Haftkleber, der auf eine Stützfolie laminiert wird. Das Abgabeprofil des Arzneimittels dieses Patchs erwies sich jedoch als Langzeitabgabe, was für die Behandlung von erektilen Dysfunktionen ungeeignet ist, weil eine wirksame Dosis eines aktiven Wirkstoffs über einen kurzen Zeitraum vor dem Geschlechtsverkehr erforderlich ist, um eine positive Reaktion zu bieten (steife Schwellung des Penis).
  • Daher besteht ein Bedarf zur Entwicklung eines Systems und der Verwendung für die Behandlung von erektilen Dysfunktionen, das einfach, sicher, praktisch und schmerzlos im Gebrauch ist, jedoch nicht missbraucht werden kann und das eine wirksame „therapeutische Dosis" für den Penis über einen kurzen Zeitraum abgibt und direkt auf die Penisoberfläche angewendet wird, ohne einen zusätzlichen Träger zu ver wenden und es dem Patienten letztendlich erlaubt, eine normale sexuelle Aktivität zu erreichen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Dementsprechend ist die Erfindung in einer ersten Ausführung eine Vorrichtung zur Verabreichung einer Behandlung von erektiler Dysfunktion bei einem Patienten, bestehend aus einer aus filmogenen Polymer gebildeten Scheibe mit einer wirkungsvollen Dosis eines zur Umkehrung einer erektilen Dysfunktion geeigneten therapeutischen Wirkstoffs. Diese Ausführung umfasst weiterhin wenigstens einen innerhalb der Scheibe enthaltenen Additiv, in der der wenigstens eine Additiv aus der Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus einem Stabilisator, einem Lösungsmittel, einem Verstärker und einem Weichmacher. Der therapeutische Wirkstoff ist in einer Ausführung ein Prostaglandin, bevorzugt Prostaglandin E1. In einer anderen Ausführung wird der therapeutische Wirkstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: einem Vasodilatator, einem Relaxator für glatte Muskulatur, einem Antidepressor, einem parasympathischen Stimulator, einem Hemmstoff für das Renin-angiotensin-System, einem lokalen Betäubungsmittel, einem α-Blockierer und einem Kalzium-Kanal-Blockierer. Darüber hinaus kann die Vorrichtung weiterhin mindestens einen zusätzlichen therapeutischen Wirkstoff umfassen. Zum Beispiel kann der wenigstens eine zusätzliche therapeutische Wirkstoff aus der Gruppe ausgewählt sein, bestehend aus: einem Prostaglandin, einem Testosteron, einem Yohimbin, einem Pentoxifyllin, einem Trazodon, einem Apomorphin, einem Phentolamin, einem Sildenafil, einem Minoxidil, einem Misoprostol, einem Papaverin, einem Nitroglycerin, einem Phentolamin, einem Moxisyxlyt, einem Linsidomin, einem linearen Peptid, einem zyklisch angeordneten Peptid und einer Pyridylguanidin-Verbindung.
  • In der Ausführung der Vorrichtung zur Verabreichung ist der Verstärker mindestens einer aus der Gruppe bestehend aus einem Glycolipid, einer Fettsäure ohne Ester, einem aliphatischen Alkohol, einem Fettsäure-Ester eines aliphatischen Alkohols, einem Cyclohexanol, einem Cyclohexanol-Derivat, einem Glycerol-Fettsäure-Ester, einem Glykol, einem Glykol aliphatischem Alkohol-Ester und einem oberflächenaktiven Mittel ausgewählt. In einer bevorzugten Ausführung der Vorrichtung ist das filmogene Polymer Polyvinyl-Pyrrolidon, der therapeutische Wirkstoff ist Prostaglandin E1, der Verstärker ist Eutanol G16S und der Weichmacher ist PEG 400. Darüber hinaus ist das filmogene Material in einer Menge von 5 bis 100% vorhanden, der therapeutische Wirkstoff ist in einer Menge von 0,1 bis 20 Gew.-% vorhanden, der Verstärker ist in einer Menge von 0,01 bis 15% vorhanden und der Weichmacher ist in einer Menge von 1 bis 70% vorhanden, jeweils auf Gewichtsbasis. In einer anderen Ausführung der Vorrichtung zur Verabreichung ist das filmogene Material in einer Menge von 5 bis 50% vorhanden, der therapeutische Wirkstoff in einer Menge von 1 bis 10%, der Permeations-Verstärker in einer Menge von 1 bis 10% und der Weichmacher in einer Menge von 3 bis 50%. Eine bevorzugte Ausführung hat ein Poylvinyl-Pyrrolidon in einer Menge von 40 bis 45%, Prostaglandin E1 in einer Menge von 5 bis 10%, Eutanol G16S in einer Menge von 1 bis 4% und PEG 400 in einer Menge von 40 bis 50%. Wenn PEG 400 in einer Menge von weniger als 30% an Trockengewicht vorhanden ist, wird eine steife Scheibe gebildet.
  • In einem anderen Aspekt der Vorrichtung zur Verabreichung ist die Verabreichung transdermal. In einer unterschiedlichen Ausführung ist die Verabreichung transmukosal. Die wirksame Dosis wird innerhalb einer Stunde im Patienten freigesetzt.
  • In einer anderen Ausführung ist die Erfindung eine Verwendung zur Behandlung einer erektilen Dysfunktion, umfassend: die Auswahl einer aus einem filmogenen Polymer gebildeten Scheibe mit einem oder mehreren aus der Gruppe ausgewählten therapeutischen Wirkstoffen, umfassend einen Vasodilatator, einen Relaxator für glatte Muskulatur, einen Antidepressor, einen parasympathischen Stimulator, einen Hemmstoff für das Reinin-angiotisin-System, ein lokales Betäubungsmittel, einen α-Blockierer und einen Kalzium-Kanal-Blockierer; und die Verabreichung des therapeutischen Wirkstoffs auf die Penisoberfläche über einen wirksamen Zeitraum. Bei der Formung der Scheibe wird der therapeutische Wirkstoff aus der Gruppe ausgewählt, bestehend aus einem Prostaglandin, einem Testosteron, einem Yohimbin, einem Pentoxifyllin, einem Trazodon, einem Apomorphin, einem Phentolamin, einem Sildenafil, einem Minoxidil, einem Misoprostol, einem Papaverin, einem Nitroglycerin, einem Phentolamin, einem Moxisylyt, einem Linsidomin, einem linearen Peptid, einem zyklisch angeordneten Peptid und einer Pyridylguanidin-Verbindung. Der therapeutische Wirkstoff ist in einer Größenordnung von 0,1–15% als Trockengewicht ausgedrückt vorhanden. In einem Aspekt dieser Ausführung umfasst die Scheibe darüber hinaus die Zugabe eines Weichmachers, zum Beispiel ist der Weichmacher in einer Menge von 30 bis 60% als Trockengewicht ausgedrückt vorhanden und die Verabreichung des therapeutischen Wirkstoffs auf die Penisoberfläche erfordert kein vorausgehendes Anfeuchten. In einem anderen Aspekt dieser Ausführung ist der Weichmacher in einer Menge von weniger als 30% ausgedrückt als Trockengewicht vorhanden und die Verabreichung des therapeutischen Wirkstoffs auf der Penisoberfläche umfasst den zusätzlichen Schritt des vorausgehenden Anfeuchtens der Oberfläche. Der Weichmacher ist bevorzugt ein Polyehtylen-Glykol (PEG), und noch mehr bevorzugt ist das PEG ein PEG 900. In dieser Ausführung kann das filmogene Polymer ein synthetisches Polymer sein, zum Beispiel ist das synthetische Polymer ein Polyvinyl-Pyrrolidon. Darüber hinaus kann das filmogene Polymer ein pflanzliches Protein sein, zum Beispiel ein Prolamin, bevorzugt ein Gliadin oder eine Mischung von Gliadinen. In diesen Ausführungen beträgt der wirkungsvolle Zeitraum 5–100 Minuten, zum Beispiel beträgt der wirkungsvolle Zeitraum 30–60 Minuten. In diesen Ausführungen wird die Penisoberfläche aus der Gruppe bestehend aus Korpus und Glans ausgewählt.
  • Eine weitere Ausführung der Erfindung ist eine Methode zur Zubereitung einer flexiblen Scheibe zur Behandlung von erektiler Dysfunktoin bestehend aus: der Zugabe eines Präparats mit Prostaglandin E1, Eutanol G16S, PVP und PEG 400 und der Formung des Präparats, um eine Schicht zur Stützung und zur Freisetzung zu haben. Die Methode zur Zubereitung des Präparats beinhaltet bevorzugt die Zugabe von Prostaglandin E1 in einer Menge, die 5 bis 10% beträgt, die Zugabe von Eutanol G16S in einer Menge, die 1 bis 5% beträgt, die Zugabe von Polyvinyl-Alkohol-Pyrrolidon in einer Menge, die 40 bis 50% beträgt und die Zugabe von PEG 400 in einer Menge, die 40 bis 50% beträgt, jeweils als Trockengewicht ausgedrückt.
  • Kurze Beschreibung der Figur
  • 1 ist eine die kumulative Permeation des Prostaglandins pro Einheitsbereich des Stratum Corneum als Reaktion auf die Verabreichung der Formulierung des Beispiels 9 als eine Zeitfunktion aufzeigende Grafik.
  • Beschreibung der spezifischen Ausführungen
  • Gemäß einer Ausführung der Erfindung wird ein biologisch abbaubares System in Form einer flexiblen Scheibe vorgesehen, das direkt auf die Oberfläche des Penis angewendet werden kann, zum Beispiel den Penis-Korpus oder den Glans. Die fle xible Scheibe kann eine wirksame Dosis eines therapeutischen Wirkstoffs für die Behandlung von erektiler Dysfunktion und darüber hinaus einen Träger für die Verabreichung des therapeutischen Wirkstoffs beinhalten. In einer bevorzugten Ausführung ist die Scheibe biologisch abbaubar. Die flexible Scheibe beinhaltet ein Stützmaterial und ein Stützfutter, das vor der Anwendung auf die Penishaut entfernt wird. Formulierungen der Beispiele 1–6 und 9 werden verwendet, um eine flexible Scheibe vorzusehen, die mit einem Stütz- und einem Freisetzungsfutter hergestellt wird. Flexibilität wird durch das Vorhandensein eines Weichmachers geboten, zum Beispiel PEG 400 als ein wesentlicher Prozentsatz dieser Beispiele, zum Beispiel ist PEG 400 in einer Menge von 30–60% ausgedrückt als Trockengewicht vorhanden, bevorzugt 40–50% und noch mehr bevorzugt 44–48% der Formulierung, ausgedrückt als Trockengewicht.
  • Gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung kann die Scheibe als im Stand der Technik für den Besitz von filmogenen Eigenschaften bekannten Materialien hergestellt werden. Das filmogene Material kann bevorzugt einen synthetischen Ursprung haben, wie zum Beispiel Polyvinyl-Pyrrolidon (PVP) oder ein PVP-Derivat oder ein anderes druckempfindliches Haftmaterial: oder das Material kann halb-synthetischen Ursprungs sein, wie zum Beispiel jedes unterschiedliche Zellulosederivat. Das filmogene Material kann natürlichen Ursprungs sein, wie zum Beispiel ein Polymer von einem Tier, zum Beispiel Chitin oder Chitosan von Krustentier-Exoskelett oder von einer Pflanze, wie zum Beispiel Gummi, oder zum Beispiel Xanthan-Gummi, Kayara-Gummi oder ein Pflanzenharz, (zum Beispiel Kitt von Pistachia lentiscus var. Chios) oder ein Pflanzenprotein, wie zum Beispiel von Weizen oder Mais, wie zum Beispiel ein Prolamin-Protein. Das Prolamin-Protein kann ein Zein von Mais sein, ein Hordein von Gerste oder ein Gliadin von Weizen. Das filmogene Pflanzenprotein kann eine Mischung aus Proteinen sein, zum Beispiel eine Mischung aus Weizen-Gliadinen.
  • In einer Ausführung ist die Scheibe flexibel und enthält PVP in einer Konzentration von weniger als 50%, wobei das PVP in der Ausführung ein druckempfindliches Haftmaterial ist. In einer anderen Ausführung ist die Scheibe steif und erfordert die Anwendung auf einer feuchten Oberfläche, wobei das PVP in der Ausführung in einer höheren Konzentration, zum Beispiel 90–90%, ein filmogenes Material ist.
  • In einer Ausführung der Erfindung ist die Scheibe steif und erfordert keine von der Scheibe unterschiedliche Stützmittel, d.h. sie erfordert kein Stütz- oder Freigabefutter. Eine Ausführung der Erfindung bietet eine Methode zur Behandlung männlicher Impotenz, wobei die Methode die Anwendung der das Arzneimittel enthaltenden Scheibe auf die Oberfläche des Penis mit vorausgehendem Befeuchten des Bereichs mit einer Flüssigkeit, zum Beispiel mit Wasser, oder einer wasserhaltigen Lösung oder einem Glykol oder einer Flüssigkeit beinhaltet, die sowohl in der Lage ist, die Scheibe zu befeuchten als auch dem Anwender keinerlei Beschwerden zu verursachen. Eine Formulierung dieser Ausführung wird in Beispiel 7 dargestellt, in dem das filmogene synthetische Polymer PVP in einer großen Menge (91%) vorhanden ist und das PEG als eine geringere Komponente (3% ausgedrückt als Trockengewicht) und in Beispiel 8, in dem das filmogene natürliche pflanzliche Protein Gliadin in einer großen Menge (93,30%) vorhanden ist und Polysorbat-Monooleat in einer geringen Menge (5,00%) vorhanden ist.
  • Weitere Additive können zur Verbesserung der physikalischchemischen und mechanischen Eigenschaften in die Scheibe integriert werden. Die Additive können Stabilisatoren, Lösungsmittel, Verstärker und Weichmacher umfassen. Permeati ons-Verstärker für die transmukosale (über den Glans) oder zur transdermalen (über den Korpus) Verabreichung können zur Verbesserung der Absorption der therapeutischen Wirkstoffe durch die Penisoberfläche auf dem körperlichen Cavernosa verwendet werden. Dazu können unter anderem gehören: Glykolipide, Fettsäuren, alipathische Alkohole, Cyclohexanole und ihre Derivate, Glycerol-Ester mit Fettsäuren, Glykole und Glykol-Äthere mit aliphatischen Alkoholen, oberflächenaktive Mittel und andere, dem Fachmann im Bereich der Verabreichung transdermaler und transmukosaler Arzneimittel bekannte Komponenten. Zu den Beispielen von Haut-Permeations-Verstärkern für den Einsatz in der Erfindung umfassen Glykolipmischungen pflanzlichen Ursprungs, Linolsäure, Polyethylen-Glykol-Äther aus Laryl-Alkohol (Lipocol-12), L-Menthol-Hexyldecyl-Stearat (Eutanol G16S), Polysorbat-Monooleat-Isopropyl-Myristat und Glycerol-Monooleat.
  • Der Begriff „transdermal" in seiner hierin und in den Ansprüchen verwendeten Bedeutung steht für einen Verabreichungsweg eines oder mehrerer therapeutischer Wirkstoffe durch die Epithelialschicht eines Patienten, unter Einschluss durch das Stratum Corneum mit den toten differenzierten Epithelialzellen, die eine trockene keratinierte Schicht produziert haben. Der Begriff „transmukosal" soll in seiner hierin verwendeten Bedeutung einen Weg der Verabreichung von einem oder mehreren therapeutischen Wirkstoffen durch eine mukosale Epithelialschicht stehen. Eine mukosale Epithelialschicht befindet sich in einer oralen (Mund-)-Höhle und in der vaginalen Höhle eines Patienten und bei einem nicht beschnittenen Mann unterhalb der Vorhaut des Penis auf dem Glans. Transmukosale und transdermale Systeme zur Verabreichung von Arzneimitteln werden in „Transdermal and Topical Drug Delivery Systems" Ed. Ghosh. T. et al. (Buffalo Grove, IL: Interpharm Press. Inc., 1997) beschrieben, das die größere Permeabilität von mukosalem Gewebe beschreibt.
  • Eine Ausführung der Erfindung, die eine steife Scheibe ist, ist für die Anwendung auf dem Penis-Korpus oder dem Glans für die transdermale oder transmukosale Verabreichung jeweils eines therapeutischen Wirkstoffs oder einer Kombination von Wirkstoffen geeignet. Ein Anwender der steifen Scheibe kann unter bestimmten Umständen die Vorrichtung auf den Glans anwenden, ohne dass ein vorausgehender Befeuchtungsschritt erforderlich ist. Da darüber hinaus die höhere Permeabilität des mukosalen Gewebes dazu führt, dass der transmukosale Weg der Verabreichung eine wirkungsvollere und schnellere Aufnahme eines therapeutischen Wirkstoffs zur Folge hat, kann eine für die transmukosale Verabreichung spezifische Formulierung verringerte Mengen jedes der therapeutischen Wirkstoffe und des Permeationsverstärkers im Vergleich zu einer für die transdermale Verabreichung über den Korpus spezifischen Formulierung enthalten. Alternativ kann ein Anwender der steifen Scheibe den Zeitraum der Anwendung der Scheibe auf die Oberfläche des Penis verkürzen, wenn ein transmukosaler Weg anstelle eines transdermalen Wegs gewählt wird, so dass eine einzige Formulierung für beide Wege verwendet werden kann.
  • In eine Scheibe der Erfindung integrierte therapeutische Wirkstoffe können jegliche in dem Fachbereich bekannte Arzneimittel für die Behandlung von erektiler Dysfunktion einzeln oder in Kombination beinhalten, bevorzugt Arzneimittel, die topisch durch die Haut des Korpus und/oder den Glans des Penis verabreicht werden können, wie zum Beispiel Vasodilatatoren, Relaxatoren für glatte Muskulatur, lokale Betäubungsmittel, α-Blockierer und Kalzium-Kanal-Blockierer.
  • Ein in den Vorrichtungsformulierungen vorhandener therapeutischer Wirkstoff kann unter anderem ein Hormon sein, zum Beispiel ein Steroidhormon, wie zum Beispiel Testosteron, ein Peptidhormon, ein Aminhormon und ein hormonähnliches Ei kosanoid, wie zum Beispiel ein Prostaglandin, ein Leukotrien, und ein Thromboxan. In einer bevorzugten Ausführung kann eine wirkungsvolle Dosis eines peripheren Vasodilatators, wie zum Beispiel Eikosanoid, bevorzugt ein Prostaglandin, noch mehr bevorzugt Prostaglandin E1 allein oder in Kombination mit anderen therapeutischen Wirkstoffen verwendet werden. In einer anderen bevorzugten Ausführung kann eine Kombination von Prostaglandin E1 mit einer geringen Konzentration eines zweiten Vasodilatators verwendet werden, was durch einen Venendilatator, wie zum Beispiel Nitroglycerin, beispielhaft belegt wird.
  • Der Begriff „Prostaglandin" bezieht sich auf eine Gruppe von ursprünglich in der Samenflüssigkeit festgestellte Komponenten, von denen festgestellt wurde, dass sie eine Vasodilatation und eine Kontraktion oder Relaxation der uterinen glatten Muskulatur hervorrufen. Prostaglandine, Leukotriene und damit verbundene Komponenten werden als Eikosanoide bezeichnet, weil sie durch mikrosomale Enzyme aus 20-Karbon essentiellen Fettsäuren synthetisiert werden, wie zum Beispiel Arachidonsäure (Harman, J. 1996, in Goodman and Gilmans's: The Pharmacological Basis of Therapeutics, Ch. 26. 9th Ed., McGraw Hill).
  • In bestimmten Ausführungen der Erfindung können zusätzliche therapeutische Wirkstoffe in die Scheibe entweder einzeln oder in ausgewählter Kombination mit einem oder mehr der vorgenannten oder folgenden therapeutischen Wirkstoffen integriert werden: Testosteron, Yohimbin, Pentoxifyllin (Vasodilatator), Trazodon (Antidepressor), Apomorphin (parasympathischer Stimulator), Phentomalin (Vasodilatator), Sildenafil und andere Pyrozolopyrimidon-Derivate. Zu den anderen Wirkstoffen gehören Minoxidil, Misoprostol, Papaverin, Nitroglycerin, Phentolamin, Moxisylyte, Linsidomin, lineare Peptide, zyklisch angeordnete Peptide, Pyridylguanidin- Komponenten und Renin-angiotensin-System-Inhibitoren. Diese Wirkstoffe können in eine Scheibe in einer wirkungsvollen Dosis zur Korrektur von erektiler Dysfunktion des Penis integriert werden. Unter Einsatz einer transdermalen oder einer transmukosalen Vorrichtung, die eine Ausführung der Erfindung ist, kann die Scheibe eine Arzneimittelladung unterbringen, die zehn bis zwanzigmal größer ist als die, die für intra-cavernosale Injektionen als Behandlung zur erektilen Dysfunktion verwendet werden.
  • Gemäß einer Ausführung der Erfindung wird eine wirkungsvolle Menge des aktiven Wirkstoffs in einem Zeitraum freigesetzt, der zum Erhalt einer positiven Reaktion (steifes Anschwellen des Penis) für einen zufrieden stellenden Geschlechtsverkehr wünschenswert ist, zum Beispiel 30 bis 60 Minuten nach der Anwendung.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung bietet die Erfindung eine biologisch abbaubare Scheibe, die in Bezug auf das Gesamtgewicht des Trägers und anderen Bestandteilen, Folgendes umfasst: einen oder mehrere therapeutische Wirkstoffe für die Behandlung erektiler Dysfunktion in einer Menge von 0,1 bis 20 Gew.-%, bevorzugt in einer Menge von 0, 1 bis 15 Gew.-%, ausgedrückt als Trockengewicht, noch mehr bevorzugt in einer Menge von 1 bis 10 Gew.-%; einen oder mehrere Haut-Permeations-Verstärker in einer Menge von 0,01 bis 15 Gew.-%, bevorzugt von 1 bis 10 Gew.-%; ein oder mehr filmogene(s) Materialien) in einer Menge von 5 bis 100 Gew.-%, zum Beispiel 5 bis 50 Gew.-%, 20–50 Gew.-%, 40–60 Gew.-% und 70–90 Gew.-%; und einen oder mehr Weichmacher in einer Menge von 1 bis 70 Gew.-%, bevorzugt 3 bis 50 Gew.-%.
  • Gemäß einer Ausführung der Erfindung, die eine flexible Scheibe ist und keinen vorausgehenden Anfeuchtungsschritt erfordert, kann die Scheibe während der Herstellung zwischen zwei schützenden Schichten gehalten werden, nämlich einer Stützfolie und einem Freisetzungsfutter, wobei letztes vor der Verwendung entfernt wird. Sowohl die Stützfolie als auch das Freisetzungsfutter können aus jedem geeigneten, im Fachbereich der transdermalen Verabreichung von Arzneimitteln bekannten Material gebildet werden. Darüber hinaus kann die druckempfindliche Komponente in der Formulierung der flexiblen Scheibe reduziert werden, um eine komfortable Anwendung und ein komfortables Entfernen vom Glans zu erreichen und eine rasche transmukosale Verabreichung der therapeutischen Wirkstoffe zu erhalten.
  • Eine Ausführung der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Verabreichung für einen therapeutischen Wirkstoff für die Umkehrung einer erektilen Dysfunktion, die Folgendes umfasst: eine flexible Scheibe, wobei die Scheibe aus einem filmogenen Polymer gebildet wird; und eine wirkungsvolle Dosis eines für die Umkehr einer erektilen Dysfunktion geeigneten therapeutischen Wirkstoffs enthält. Die Verabreichung in einer Ausführung kann auf transdermalem Weg erfolgen und in einer anderen Ausführung auf transmukosalem Weg. Die Vorrichtung kann darüber hinaus wenigstens ein innerhalb der Scheibe enthaltenes Additiv umfassen, in dem wenigstens das eine Additiv aus einer Gruppe ausgewählt ist, die einen Stabilisator, ein Lösungsmittel, einen Verstärker und einen Weichmacher beinhaltet. Der Verstärker wird aus der Gruppe ausgewählt, die aus einem Glykolipid, einer Fettsäure, zum Beispiel einer Fettsäure ohne Ester, einem Fettsäure-Ester eines aliphatischen Alkohols, einem Alkohol, einem Cyclohexanol, einem Glycerol-Ester mit einer oder mehreren Fettsäure(n), einem Glykol und einem Ester eines Glykols mit aliphatischen Alkoholen, einem oberflächenaktiven Mittel und anderen, im Fachbereich bekannten Komponenten zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung besteht. Der therapeutische Wirkstoff wird aus der Gruppe ausgewählt, bestehend aus: ei nem Vasodilatator, einem Relaxator für die glatte Muskulatur, einem lokalen Betäubungsmittel, einem A-Blockierer und einem Kalzium-Kanal-Blockierer. Mit dieser Vorrichtung wird die wirkungsvolle Dosis innerhalb einer Stunde in den Patienten freigegeben.
  • Eine weitere Ausführung der Erfindung ist die Verwendung zur Behandlung von erektiler Dysfunktion, die Folgendes umfasst: Auswahl einer aus einem filmogenen Polymer gebildeten und ein Eikosanoid oder eine Mischung aus Eikosanoiden umfassende Scheibe; und die Verabreichung des Eikosanoids auf der Penisoberfläche über einen wirkungsvollen Zeitraum. Dementsprechend ist das Eikosanoid in einer Ausführung der Erfindung ein Prostaglandin und der wirkungsvolle Zeitraum beträgt 5–100 Minuten, bevorzugt beträgt der wirkungsvolle Zeitraum 30–60 Minuten.
  • Herstellung einer Vorrichtung
  • Eine Vorrichtung der Zusammensetzung in einer Ausführung kann eine auf der Schicht des Präparats auf einer Fläche gegenüber der Oberfläche des Stützträgers angebrachte Freisetzungs-Futterschicht haben. Eine Vorrichtung kann mit einem Streifen für ein bequemes Entfernen des Stütz- oder Freisetzungsfutters oder beiden versehen sein, der vor der Ablagerung des Präparats geschützt worden ist. Auf ähnliche Weise wird ein Streifen auf dem Stützträger vorgesehen, so dass die Vorrichtung durch den Anwender zum Entfernen der Vorrichtung von der Haut ergriffen werden kann.
  • Die Zusammensetzung kann auf ein Freisetzungsfutter oder auf einen nicht porösen Stützträger durch einen standardmäßigen Beschichtungsprozess aufgetragen werden, zum Beispiel unter Einsatz eines rotierenden Schabemessers, einer Schlitzdüse, einer Flachfilmdüse oder einer Laborbeschichtungseinheit mit integriertem Trockner, zum Beispiel LTSV/LTF, W. Matis AG, Niederhasli, Zürich, Schweiz CH-8155. Eine Lösung oder Dispergierung der Zusammensetzung in der Lösung kann als Folie oder als Matrixschicht auf ein Blatt oder ein Freisetzungsfutter aufgebracht werden, zum Entfernen des Lösungsmittels getrocknet werden und dann durch Anwendung eines Blattes des Stützträgers abgedeckt werden. Alternativ kann die Vorrichtung als eine Schicht der auf einem Stützträger aufgetragenen Zusammensetzung hergestellt werden, wenn der Träger nicht porös ist, kann sie getrocknet werden, um das Lösungsmittel zu entfernen.
  • Eine Ausführung einer Vorrichtung umfasst einen Stützträger aus einer nicht gewebten, nicht okklusiven Folie hoher Feuchtigkeitsübertragung. Der Stützträger kann Bruchfestigkeit gewähren, so dass die Vorrichtung problemlos behandelt und angewendet und ohne das Hinterlassen eines Teils der Zusammensetzung oder der Vorrichtung auf der Haut entfernt werden kann. Der Stützträger kann nicht porös oder mikroporös sein, wie zum Beispiel ein gewebtes oder nicht gewebtes Präparat, und kann okklusiv, halb-okklusiv oder nicht okklusiv für Feuchtigkeit sein. Das nicht gewebte Material wird aus der Gruppe ausgewählt, die aus Polyethylen, Polyolefin, Polyurethan, Polyester, Polypropylen, Nylon, Baumwolle, Kunstseide, Polyvinyl-Chlorid und einer Zellulosefaser besteht.
  • Ein Freisetzungsfutter kann aus einem Material bestehen, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Papier, Polyester und Styropor besteht und mit einer Freisetzungsbeschichtung auf Silikon- oder Fluorokarbonbasis beschichtet sein kann. Das Freisetzungsfutter wird vor der Anwendung des Präparats von der Matrixschicht auf der Haut eines Patienten mit erektiler Dysfunktion entfernt. Ein Freisetzungsfuttermaterial kann MediRelease 2226 sein, ein bei Bertek Medical Products, St. Albans, VT, erhaltenes Freisetzungsfutter als Polyestersilikon.
  • Eine Methode zur Herstellung einer Vorrichtung kann durch Anwendung eines Präparats zum Beispiel wie in den Beispielen 1–6 und Beispiel 9 durch Auftragen auf der Oberfläche eines großen Blattes eines Freisetzungsfutters oder einer nicht porösen Stütze in einer gewünschten Dicke, Trocknen der Matrixschicht auf dem Blatt, Anwenden eines Stütz- oder Freisetzungsfutters auf die Schicht des Präparats und Schneiden der Blätter in Muster zur Herstellung einer Vorrichtung sein, die eine Ausführung der Erfindung ist. Das Aufbringen einer Lösung oder einer Suspension der Zusammensetzung auf ein Trägersubstrat kann zum Beispiel auf einem kontinuierlich von einem Abstreifwalzgerät, einer Gegenlaufwalze, einer Gravur, einer Schlitzdüse oder anderen, zur Beschichtung des Haftmaterials auf dem Substrat geeigneten Verfahren gelieferten Freisetzungsfutter erfolgen.
  • Die flexible Vorrichtung kann eine Dicke von einem bis 10 Tausendstel haben (ein „Tausendstel" ist 1/1000 eines Zolls), bevorzugt eine Dicke von 2 bis 5 Tausendstel, noch mehr bevorzugt eine Dicke von 2,5 Tausendstel, und sogar noch mehr bevorzugt eine Dicke von 3,5 Tausendstel. Der Stützträger kann eine Dicke von 0,5 bis 10 Tausendstel haben, bevorzugt eine Dicke von 3 bis 5 Tausendstel. Das Freisetzungsfutter kann eine Dicke von 0,5 bis 10 Tausendstel haben, bevorzugt eine Dicke von 3 bis 5 Tausendstel. Die gesamte Vorrichtung kann eine Dicke von 3 bis 50 Tausendstel haben, zum Beispiel eine Dicke von 4, 8, 12, 16, 20 oder 24 Tausendstel.
  • Das gewalzte Blatt kann unter Verwendung eines stanzartigen Schneiders oder eines rotierenden Stanzwerkzeugs in eine Vielzahl von Vorrichtungen geschnitten werden, wobei beide Techniken dem Fachmann bekannt sind. Ausführungen von Vorrichtungen der Erfindung können die Form eines Rechtecks aufweisen („Streifen"), von Kreisen, Kreisausschnitten und anderen regelmäßigen oder unregelmäßigen Formen, wie zum Beispiel Phantasieformen. Eine Vorrichtung kann einen Bereich von 1–20 cm2 haben, zum Beispiel 1–5 cm2, bevorzugt 1–2 cm2, zum Beispiel 1,1; 1,3 oder 1,5 m2.
  • Eine Ausführung der Vorrichtung der Erfindung, die eine steife Scheibe ist, kann durch Formen einer Lösung oder Suspension der Bestandteile und Aufwalzen der Lösung oder Suspension auf eine feste Oberfläche hergestellt werden, zum Beispiel eine Oberfläche aus Polyestermaterial. Nach dem Trocknen oder Entfernen der Lösung wird die Folie entfernt und in die gewünschten Formen geschnitten.
  • Beispiele
  • Beispiele 1–6: Flexible Scheiben zur Behandlung von erektiler Dysfunktion.
  • Eine Scheibe wurde durch Vermischen des Lösungsmittels Polyethylen-Glykol (PEG 900), eines Arzneimittels (Prostaglandin E1), und eines Permeations-Verstärkers (Isopropyl-Myristat) unter heftigem Schütteln mit einer Mischung aus Polyvinyl-Pyrrolidon (PVP) in Ethanol hergestellt. Die so erhaltene Mischung wurde auf einer mit Silikon behandelten Polyesterfolie beschichtet und im Ofen bei 70°C 15 Minuten lang getrocknet, um das zu bilden, was hier als „ein System" bezeichnet wird. Das System wurde auf eine Polyethylen-Stützfolie laminiert und es wurden Patchs von 1–20 cm2, zum Beispiel 1–5 cm2, bevorzugt 1,3 cm2 geformt. In diesem Beispiel betrug die Arzneimittelladung 0,5 mg/cm2. In vitro durchgeführte Auflösungstests der vorgeschlagenen Formulierungen unter Verwendung der US Pharmakopie-Methodologie Nr. 23 (Gerät 5) zeigten, dass die gesamte Menge des Arzneimittels innerhalb von 30 Minuten aufgelöst wurde.
  • Zusammensetzungen, die Ausführungen der Erfindung mit Prostaglandin E1 (PGE1) aus den Beispielen 1–6 sind, werden in Tabelle 1 gezeigt.
  • Beispiele 7–8: Steife Scheiben zur Behandlung von erektiler Dysfunktion.
  • Die Systeme mit einer Formulierung für die in Tabelle 1 gezeigten Beispiele 7–8 werden hergestellt und können auf einen vorausgehend angefeuchteten Bereich der Penishaut angewendet werden. In Beispiel 7 beträgt der PVP-Gehalt 91,00% und der des PEG 400 beträgt 3,00%, jeweils ausgedrückt in Trockengewicht. Alternativ kann eine Formulierung mit den Komponenten einer Gliadin-Mischung (93,30% Trockengewicht) und Montane 80 VGA (5,00 Trockengewicht) in dieser Ausführung der Erfindung verwendet werden, wie in Beispiel 8 aufgezeigt.
  • Beispiel 9: Bestimmung der Permeation der Komponenten im menschlichen Stratum Corneum.
  • Zur Bewertung der Permeabilität der in dieser Erfindung offen gelegten Formulierungen wurde eine Formulierung aus 7% Prostaglandin E1, 2,5% Eutanol G16S, 43,73% PVP und 46,77% PEG 400, ausgedrückt als Trockengewicht, durch die oben beschriebene Methode hergestellt. Die transdermale Absorption (Fluss) des Prostaglandins aus der Formulierung wurde in vitro unter Verwendung eines menschlichen Leichnams gemäß dem Verfahren von Franz (J. Invest. Dem. 64, 190–105, 1975. Percutaneous absorption on the relevance of the in vitro data) bestimmt. Das in diesem Beispiel verwendete Stratum Corneum wurde aus der Haut eines frisch Verstorbenen gewonnen, die gemäß der Methode von Kligman et al. (Arch. Derm. 88, 792, 1963. Preparation of the isolated sheets of the human stratum corneum) abgetrennt wurde.
  • Die kumulative Menge an Prostaglandin drang an jedem Zeitpunkt in das Stratum Corneum pro Einheitsbereich ein, wie in 1 gezeigt. Die Ergebnisse zeigen, dass Prostaglandin das Stratum Corneum in großer Menge innerhalb der ersten 30 Minuten durchdrang. Diese Daten zeigen, dass eine wirksame Menge des Arzneimittels auf einfache, sichere, wirkungsvolle und zeitgerechte Weise in den Situs des Geschehens abgegeben werden kann, wodurch die Nachteile von im Stand der Technik beschriebenen Systemen behoben werden.

Claims (41)

  1. Eine Vorrichtung zur Verabreichung einer Behandlung von erektiler Dysfunktion in einem Patienten, bestehend aus einer aus filmogenen Polymer gebildeten Scheibe, welche auch eine wirkungsvolle Dosis eines therapeutischen Wirkstoffes hat, gewählt aus der Gruppe bestehend aus: einem Vasodilatator, einem Relaxator für glatte Muskulatur, einem Antidepressor, einem parasympatischen Stimulator, einem Hermmstoff für das Renin-angiotensin System, einem lokalen Betäubungsmittel, einem A-Blockierer und einem Kalziumkanal Blockierer.
  2. Eine Vorrichtung zur Verabreichung nach Anspruch 1, bei der der therapeutische Wirkstoff Prostaglandin ist.
  3. Eine Vorrichtung zur Verabreichung nach Anspruch 2, bei dem das Prostaglandin Prostaglandin E1 ist.
  4. Eine Vorrichtung zur Verabreichung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der therapeutische Wirkstoff Misoprostol ist.
  5. Eine Vorrichtung zur Verabreichung nach Anspruch 1, bei der der therapeutische Wirkstoff aus der Gruppe bestehend aus: einem Prostaglandin, einem Testosteron, einem Yohimbin, einem Pentoxifyllin, einem Trazodon, einem Apomorphin, einem Phentolamin, einem Sildenafil, einem Minoxidil, einem Misoprostol, einem Papaverin, einem Nitroglycerin, einem Phentolamin, einem Moxisylyt, einem Linsidomin, einem linearen Peptid, einem zyklisch angeordneten Peptid und einer Pyridylguanidin Verbindung, gewählt ist.
  6. Eine Vorrichtung zur Verabreichung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, welche ferner mindestens einen zusätzlichen therapeutischen Wirkstoff umfasst.
  7. Eine Vorrichtung zur Verabreichung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, welche ferner mindestens ein in der Scheibe enthaltenes Additiv umfasst, wobei das mindestens eine Additiv aus der Gruppe bestehend aus einem Stabilisator, einem Lösungsmittel, einem Verstärker und einem Weichmacher gewählt ist.
  8. Eine Vorrichtung zur Verabreichung nach Anspruch 7, bei der der Verstärker mindestens einer aus der Gruppe bestehend aus einem Glycolipid, einer Fettsäure ohne Ester, einem aliphatischen Alkohol, einem Fettsäure Ester eines aliphatischen Alkohols, einem Cyclohexanol, einem Cyclohexanol Derivat, einem Gycerol Fettsäure Ester, einem Glykol, einem Glykol aliphatischem Alkohol Ether und einem oberflächenaktiven Mittel gewählt ist.
  9. Eine Vorrichtung zur Verabreichung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der das filmogene Polymer aus der Gruppe bestehend aus einem synthetischen Polymer, einem halb-synthetischen Polymer und einem natürlich auftretenden Polymer gewählt ist.
  10. Eine Vorrichtung zur Verabreichung nach Anspruch 9, bei der das synthetische Polymer Polyvinyl Pyrrolidon ist.
  11. Eine Vorrichtung zur Verabreichung nach Anspruch 9, bei der das natürlich auftretende Polymer von einer Pflanze stammt.
  12. Eine Vorrichtung zur Verabreichung nach Anspruch 11, bei der das pflanzliche Polymer pflanzliches Protein ist, vorzugsweise ein Prolamin, und auf noch bevorzugte Weise ein Gliadin.
  13. Eine Vorrichtung zur Verabreichung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, bei der das filmogene Polymer Polyvinyl Pyrrolidon ist, der therapeutische Wirkstoff Prostaglandin E1 ist, der Verstärker EutanolTM G16S ist und der Weichmacher Poylethylen Glykol 900 ist.
  14. Eine Vorrichtung zur Verabreichung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, bei der der filmogene Stoff zu einer Menge von 5 bis 100%, vorzugsweise 70–95% w/w vorhanden ist, der therapeutische Wirkstoff zu einer Menge von 0,1 bis 20% w/w vorhanden ist, der Verstärker zu einer Menge von 0,01 bis 15% vorhanden ist, und der Weichmacher zu einer Menge von 1 bis 70% vorhanden ist, jeweils als Trockengewicht ausgedrückt.
  15. Eine Vorrichtung zur Verabreichung nach Anspruch 14, wobei der filmogene Stoff zu einer Menge von 70 bis 95% vorhanden ist, der therapeutische Wirkstoff zu einer Menge von 1 bis 10% vorhanden ist, der Permeation Verstärker zu einer Menge von 1 bis 10% vorhanden ist, und der Weichmacher zu einer Menge von 3 bis 50% vorhanden ist.
  16. Eine Vorrichtung zur Verabreichung nach Anspruch 15, wobei sie Polyvinyl Pyrrolidon zu einer Menge von 40 bis 45% enthält, Prostaglandin E1 zu einer Menge von 5 bis 10% enthält, EutanolTM G16S zu einer Menge von 1 bis 4% enthält und Polyethylen Glykol 400 zu einer Menge von 40 bis 50% enthält.
  17. Eine Vorrichtung zur Verabreichung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, wobei sie einen Weichmacher zu einer Menge von weniger als 30% als Trockengewicht ausgedrückt enthält, und eine steife Scheibe bildet.
  18. Eine Vorrichtung zur Verabreichung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, wobei sie einen Weichmacher zu einer Menge von 30 bis 60% als Trockengewicht ausgedrückt enthält, vorzugsweise zu 40–50% und eine flexible Scheibe bildet.
  19. Eine Vorrichtung zur Verabreichung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, bei der die Verabreichung transdermal ist.
  20. Eine Vorrichtung zur Verabreichung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, bei der die Verabreichung transmucosal ist.
  21. Eine Vorrichtung zur Verabreichung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, bei der die wirkungsvolle Dosis in den Patienten innerhalb von einer Stunde freigesetzt wird.
  22. Verwendung einer aus filmogenen Polymer gebildeten Scheibe und welche eine wirkungsvolle Dosis eines therapeutischen Wirkstoffs enthält, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: einem Vasodilatator, einem Relaxator für glatte Muskulatur, einem Antidepressor, einem parasympatischen Stimulator, einem Hemmstoff für das Renin-angiotensin System, einem lokalen Betäubungsmittel, einem A-Blockierer und einem Kalziumkanal Blockierer zur Fertigung eine Vorrichtung zu Verabreichung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, welche während einem wirkungsvollen Zeitraum auf die Penisoberfläche zur Behandlung erektiler Dysfunktion aufgebracht wird.
  23. Verwendung nach Anspruch 22, bei der der besagte therapeutische Wrikstoff aus der Gruppe bestehend aus: einem Prostaglandin, einem Testosteron, einem Yohimbin, einem Pentoxifyllin, einem Trazodon, einem Apomorphin, einem Phentolamin, einem Sildenafil, einem Minoxidil, einem Misoprostol, einem Papaverin, einem Nitroglycerin, einem Phentolamin, einem Moxisylyt, einem Linsidomin, einem linearen Peptid, einem zyklisch angeordneten Peptid und einer Pyridylguanidin Verbindung gewählt ist.
  24. Verwendung nach Anspruch 22 oder 23, bei der der therapeutische Wirkstoff in einem Umfang von 0,1–15% als Trockengewicht ausgedrückt vorhanden ist.
  25. Verwendung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, bei der die Formung der Scheibe ferner die Zugabe eines Weichmachers umfasst.
  26. Verwendung nach Anspruch 25, bei der der Weichmacher zu einer Menge von weniger als 30% als Trockengewicht ausgedrückt vorhanden ist, und die Verabreichung des therapeutischen Wirkstoffes auf die Penisoberfläche kein vorrausgehendes Anfeuchten erfordert.
  27. Verwendung nach Anspruch 25, bei der der Weichmacher zu einer Menge von 30% bis 60% als Trockengewicht ausgedrückt vorhanden ist, und die Verabreichung des therapeutischen Wirkstoffes den zusätzlichen Schritt des vorausgehenden Anfeuchten der Oberfläche beinhaltet.
  28. Verwendung nach einem der Ansprüche 25 bis 27, bei der der Weichmacher ein Polyethylen Glykol (PEG) ist.
  29. Verwendung nach Anspruch 28, bei der das Polyethylen Glykol Polyethylen Glykol 400 ist.
  30. Verwendung nach einem der Ansprüche 22 bis 29, bei der das filmogene Polymer ein synthetisches Polymer ist.
  31. Verwendung nach Anspruch 30, bei der das synthetische Polymer Polyvinyl Pyrrolidon ist.
  32. Verwendung nach einem der Ansprüche 22 bis 29, bei der das filmogene Polymer ein pflanzliches Protein ist.
  33. Verwendung nach Anspruch 32, bei der das pflanzliche Protein ein Prolamin ist und vorzugsweise ein Gliadin.
  34. Verwendung nach einem der Ansprüche 22 bis 33, bei der der wirkungsvolle Zeitraum von 5 bis 100 Minuten ist.
  35. Verwendung nach Anspruch 34, bei der der wirkungsvolle Zeitraum von 30 bis 60 Minuten ist.
  36. Verwendung nach einem der Ansprüche 22 bis 35, bei der die Penisoberfläche aus der Gruppe bestehend aus Corpus und Glans gewählt ist.
  37. Methode zur Zubereitung einer flexiblen Scheibe zur Behandlung von erektiler Dysfunktion bestehend aus: der Zugabe eines Präparats mit Prostaglandin E1, EutanolTM G16S, Polyvinyl Pyrrolidon, und Polyethylen Glykol 400, wobei das besagte Polyethylen Glykol 400 zu einer Menge von 30 bis 60% als Trockengewicht ausgedrückt enthalten ist; und die Formung des Präparats, um eine Schicht zur Stützung und zur Freisetzung zu haben.
  38. Methode nach Anspruch 37, bei der die Zubereitung des Präparats die Zugabe von Prostaglandin E1 zu einer Menge von 5 bis 10%, die Zugabe von EutanolTM G16S zu einer Menge von 1 bis 5%, die Zugabe von Polyvinyl Pyrrolidon zu einer Menge von 40 bis 50%, die Zugabe von Polyethylen Glykol 400 zu einer Menge von 40 bis 50% jeweils als Trockengewicht ausgedrückt, umfasst.
  39. Flexible Scheibe zur Behandlung von erektiler Dysfunktion, welche gemäß einer Zubereitungsmethode der Ansprüche 37 oder 38 gewonnen werden kann.
  40. Methode zur Zubereitung einer steifen Scheibe zur Behandlung von erektiler Dysfunktion, bestehend aus: der Zugabe eines Präparats mit Prostaglandin E1, EutanolTM G16S, Polyvinyl Pyrrolidon, und Polyethylen Glykol 400, wobei das besagte Polyethylen Glykol 400 zu einer Menge von weniger als 30% als Trockengewicht ausgedrückt enthalten ist; und die Formung einer Scheibe, welche keine Schicht zur Stützung oder zur Freisetzung benötigt.
  41. Steife Scheibe zur Behandlung von erektiler Dysfunktion, welche gemäß der Zubereitungsmethode des Anspruchs 40 gewonnen werden kann.
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