DE69927093T2 - Lösung für die Peritonealdialyse - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • BEREICH DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft den technischen Bereich einer Lösung für die Peritonealdialyse, die bei der Peritonealdialysetherapie verwendet wird.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Zu einer der Allopathien für das Nierenversagen im Endstadium zählt die Peritonealdialysetherapie.
  • Das Prinzip dieser Therapie besteht darin, eine Lösung für die Peritonealdialyse mit einem osmotischen Druck, der höher als derjenige einer Körperflüsigkeit ist, in den Peritonealhohlraum zu injizieren und eine Differenz des osmotischen Drucks zwischen der Körperflüssigkeit (dem Blut) und der Lösung für die Peritonealdialyse über das Peritonaeum zum Beseitigen von Feuchtigkeit (zum Entfernen von Wasser durch Ultrafiltration) aus dem Körper zu verwenden. Die Beseitigung von urämischen Toxinen (Harnstoff, Kreatinin, Phosphor usw.) erfolgt hauptsächlich durch Diffusion, jedoch erfolgt die Beseitigung dieser Substanzen auch durch Transport von Wasser bei der Ultrafiltration (Konvektion).
  • Die Peritonealdialysetherapie, welche kontinuierlich über einen langen Zeitraum praktiziert werden muß, weist dadurch verschiedene Vorteile auf, daß sie keine großen Geräte und Instrumente erfordert, weniger Zeit benötigt und weniger therapeutische Kosten notwendig macht, und ist dadurch vorteilhaft, daß der Patient in die Gesellschaft oder zur häuslichen Behandlung zurückkehrt, und daß des weiteren der Rückgang in der Nierenfunktion des Patienten im Vergleich zur Hämodialysetherapie vermindert werden kann.
  • Gegenwärtig umfaßt eine Lösung für die Peritonealdialyse, die klinisch bei der Peritonealdialysetherapie angewandt wird, im wesentlichen einen Elektrolyten (ein Natriumion, Calciumion, Magnesiumion, Chloridion usw.) und ein alkalisierendes Mittel (gewöhnlich ein Laktation) und eine osmoregulatorische Substanz (ein Osmosemittel, gewöhnlich Glucose). Beispiele für Lösungen für die Peritonealdialyse sind in den USA-Patenten 4,980,374; 5,011,826 und in WO 84/01505 offenbart.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Bei einer solchen Lösung für die Peritonealdialyse wird die Wirksamkeit der Dialyse (Ultrafiltrations-Nettovolumen und Menge der beseitigten urämischen Toxine) durch Veränderung der Konzentration des Osmosemittels, d.h. der Glucose, derart gesteuert, daß der osmotische Druck zunimmt oder abnimmt und dabei die Zusammensetzung der Elektrolyten und des Alkalisierungsmittels konstant gehalten wird.
  • Zur Erhöhung der Wirksamkeit der Dialyse wurde ein Verfahren zum Erhöhen des osmotischen Drucks (der Osmolalität, d.h. der Glucosekonzentration) herangezogen. Dieses Verfahren weist jedoch die folgenden Probleme auf.
    • (1) Eine Erhöhung der Glucosekonzentration führt zu Fettleibigkeit bei Dialysepatienten und löst des weiteren nachteilige Reaktionen auf Blutgefäßverletzungen bei Patienten mit diabetischem Nierenversagen aus, deren Anzahl in den letzten Jahren zugenommen hat.
    • (2) Eine Erhöhung des osmotischen Drucks beschleunigt den Rückgang der Peritonealfunktion, und infolgedessen intensiviert sie die klinischen Probleme, daß die Dialyse unmöglich wird und die Patienten aus der Therapie aussteigen müssen usw.
  • Deshalb besteht bei herkömmlichen Lösungen für die Peritonealdialyse, welche die Wirksamkeit der Dialyse durch Regulierung der Glucosekonzentration steuert, ein Problem, bei dem die Fortsetzung einer Langzeittherapie erschwert ist. Aus diesem Grund ist es notwendig, eine neuartige Peritoneal-Lösung zu entwickeln, die zu einer effektiveren Dialyse führen kann, ohne den osmotischen Druck zu erhöhen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben genannten Probleme nach dem Stand der Technik zu lösen und eine Lösung für die Peritonealdialyse sowie ein Verfahren zur Regulierung derselben zu schaffen, mit dem das Ultrafiltrations-Nettovolumen erhöht, die Zeit zum Transport von Wasser (Verweilzeit) verlängert, die Dosis der Lösung für die Peritonealdialyse verkleinert, die Belastung durch Glucose vermindert und die Langzeit-Peritonealdialyse ohne Erhöhung des osmotischen Drucks (der Glucosekonzentration) oder unter weiterer Verminderung des osmotischen Drucks weitergeführt werden kann.
  • Wie oben beschrieben, weisen Lösungen für die Peritonealdialyse, welche Glucose als Osmosemittel nutzen, dadurch Probleme auf, daß sie zu nachteiligen Reaktionen auf Blutgefäßverletzungen bei Patienten mit diabetischem Nierenversagen führen und eine Abnahme der Funktion des Pertitonaeums beschleunigen, so daß die Dialyse unmöglich wird und die Patienten aus der Therapie aussteigen müssen, usw.
  • Um solche Probleme zu lösen, wurden verschiedene Untersuchungen und Entwicklungen für Lösungen für die Peritonealdialyse vorgenommen, welche zu einer effektiven Dialyse bei vermindertem osmotischem Druck (der Glucosekonzentration) führen können. Diese Untersuchungen und Entwicklungen wurden hauptsächlich durch Testen von anderen Osmosemitteln als Glucose ausgeführt. Beispielsweise wurden zur Erhöhung der Wirksamkeit der Dialyse ohne Erhöhung des osmotischen Drucks Verfahren ausprobiert, bei denen Substanzen mit hohen Molekulargewichten, beispielsweise Dextrin, Maltose oder dergleichen, als Osmosemittel verwendet wurden.
  • Dagegen nahmen die hier auftretenden Erfinder eine eingehende Untersuchung an einer Lösung für die Peritonealdialyse vor, welche eine höhere Dialysewirkung erbringen kann, und stellten folglich fest, daß mit einem Verfahren, das sich von der herkömmlich vorgenommenen Untersuchung von ersetzenden Osmosemitteln unterscheidet, d.h. mit der Schaffung einer Konzentrationsdifferenz zwischen den in der Lösung für die Peritonealdialyse enthaltenen gesamten Kationen und den Chloridionen, der elektrischen Neutralisierung der Konzentrationsdifferenz mit einer organischen Säure und der Regulierung der Konzentration der organischen Säure auf einen vorgegebenen Wert, der von der Anzahl der Kohlenstoffatome in der organischen Säure abhängt, eine Lösung für die Peritonealdialyse hergestellt werden kann, welche sehr gute Dialysewirkungen aufweist, beispielsweise eine Erhöhung des Ultrafiltrations-Nettovolumens, eine längere Zeit zum Transport von Wasser usw., ohne den osmotischen Druck anzugreifen, und daß durch Wahl der Konzentrationsdifferenz und/oder Wahl der enthaltenen organischen Säure die Wirkungen der Dialyse eingestellt werden können, wodurch die vorliegende Erfindung vervollständigt wird.
  • Das heißt, mit der vorliegenden Erfindung wird eine Lösung für die Peritonealdialyse geschaffen, welche mindestens ein Kation, ein Chloridion, das in einer Konzentration enthalten ist, die sich von einer Konzentration der gesamten Kationen derart unterscheidet, daß die Konzentration des Chloridions niedriger als die Konzentration der gesamten Kationen ist, und eine organische Säure umfaßt, die derart enthalten ist, daß sie die elektrische Neutralität abhängig von der Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion aufrechterhält, wobei die Konzentration der organischen Säure die folgende Gleichung A/60 + B/50 + C/40 + D/30 + E/20 + F/10 ≥ 1erfüllt, wobei A (mMol/l) die Gesamtkonzentration der organischen Säure mit 3 Kohlenstoffatomen ist, B (mMol/l) eine Gesamtkonzentration der organischen Säure mit 4 Kohlenstoffatomen ist, C (mMol/l) die Gesamtkonzentration der organischen Säure mit 5 Kohlenstoffatomen ist, D (mMol/l) die Gesamtkonzentration der organischen Säure mit 6 Kohlenstoffatomen ist, E (mMol/l) die Gesamtkonzentration der organischen Säure mit 7 Kohlenstoffatomen ist und F (mMol/l) die Gesamtkonzentration der organischen Säure mit 8 oder mehr Kohlenstoffatomen ist.
  • In der obigen Gleichung können A, B, C, D, E und F unabhängig 0 betragen.
  • Die Konzentration des Chloridions beträgt vorzugsweise 30 mEq/l bis 180 mEq/l, mehr vorzugsweise 50 mEq/l bis 180 mEq/l.
  • Der osmotische Druck der Lösung für die Peritonealdialyse beträgt vorzugsweise 260 mOsm/kg bis 600 mOsm/kg, mehr vorzugsweise 270 mOsm/kg bis 600 mOsm/kg.
  • Die Lösung für die Peritonealdialyse kann außerdem einen reduzierenden Zucker umfassen.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird auch ein Verfahren zur Regulierung einer Lösung für die Peritonealdialyse geschaffen, welches die Schaffung einer Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und den Chloridionen umfaßt, so daß abhängig von der Konzentrationsdifferenz eine elektrische Neutralität aufrechterhalten wird, sowie die Regulierung der Dialyseleistung abhängig von einem Grad der Konzentrationsdifferenz und/oder der Art der zugesetzten organischen Säure.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Diagramm, welches das Verhältnis zwischen der Anzahl der Kohlenstoffatome und dem bevorzugten Gehalt an organischer Säure darstellt, welche in der Lösung für die Peritonealdialyse gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten ist.
  • 2 ist ein Diagramm, welches die Wirkung der Lösung für die Peritonealdialyse gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 3 ist ein Diagramm, welches die Wirkung der Lösung für die Peritonealdialyse gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 4 ist ein Diagramm, welches die Wirkung der Lösung für die Peritonealdialyse gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 5 ist ein Diagramm, welches die Wirkung der Lösung für die Peritonealdialyse gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 6 ist ein Diagramm, welches die Wirkung der Lösung für die Peritonealdialyse gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 7 ist ein Diagramm, welches die Wirkung der Lösung für die Peritonealdialyse gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 8 ist ein Diagramm, welches die Wirkung der Lösung für die Peritonealdialyse gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 9 ist ein Diagramm, welches die Wirkung der Lösung für die Peritonealdialyse gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Im folgenden werden die Lösung für die Peritonealdialyse und ein Verfahren zur Regulierung einer Lösung für die Peritonealdialyse gemäß der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben.
  • Die Lösung für die Peritonealdialyse umfaßt als Grundkonstruktion die Schaffung einer Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion und mit einem Gehalt an organischen Säuren zur elektrischen Neutralisierung der Konzentrationsdifferenz abhängig von der Konzentrationsdifferenz, wodurch mit der vorliegenden Erfindung eine Zunahme des Ultrafiltrations-Nettovolumens und eine verlängerte Zeit zum Transport von Wasser (d.h. eine effektive Dialyszeit) zustande gebracht werden und eine sehr gute Wirkung der Dialyse erzielt werden kann.
  • In einer solchen Lösung für die Peritonealdialyse gemäß der vorliegenden Erfindung sind die enthaltenen Kationen die gleichen wie in üblichen Lösungen für die Peritonealdialyse und umfassen beispielsweise ein Natriumion, ein Calciumion, ein Magnesiumion usw.
  • Die Konzentration des Kations ist nicht speziell beschränkt, jedoch beträgt die Konzentration des Natriumions vorzugsweise 100 bis 200 mEq/l, mehr vorzugsweise 130 mEq/l bis 150 mEq/l. Die Konzentration des Calciumions beträgt vorzugsweise 0 bis 5 mEq/l, mehr vorzugsweise 1 mEq/l bis 5 mEq/l. Weiterhin beträgt die Konzentration des Magnesiumions vorzugsweise 0 bis 5 mEq/l, mehr vorzugsweise 0,5 mEq/l bis 2 mEq/l.
  • Dagegen ist die Konzentration des Chloridions ist nicht speziell beschränkt, solange sie auf einen niedrigeren Wert als die Konzentration der gesamten Kationen eingestellt ist, beträgt jedoch vorzugsweise 30 bis 180 mEq/l und noch mehr vorzugsweise 70 mEq/l bis 110 mEq/l.
  • Wie später erläutert ist, wird die Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion ordnungsgemäß in Abhängigkeit von der anvisierten Dialysewirkung (Ultrafiltrations-Nettovolumen, Verweilzeit, Menge der beseitigten urämischen Toxine usw.) und den verwendeten organischen Säuren bestimmt und ist nicht speziell beschränkt.
  • Jedes der Ionen kann in die Lösung für die Peritonealdialyse gemäß der vorliegenden Erfindung in der gleichen Weise wie in herkömmliche Lösungen für die Peritonealdialyse eingebracht werden, wobei Natriumchlorid, Calciumchlorid, Magnesiumchlorid und Natrium-, Calcium-, Magnesium- und andere Salze von organischen Säuren wie Natriumlactat genutzt werden.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist eine Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion vorgesehen, und es ist eine organische Säure enthalten, um abhängig von der Konzentrationsdifferenz die elektrische Neutralität aufrechtzuerhalten. Die organische Säure ist nicht speziell beschränkt, jedoch wird vorzugsweise eine organische Säure mit 3 oder mehr Kohlenstoffatomen verwendet.
  • Hierbei weist die Lösung für die Peritonealdialyse gemäß der vorliegenden Erfindung gemäß den Beispielen und der Untersuchung durch die auftretenden Erfinder eine gute Dialysewirkung auf, wenn sie bei einer organischen Säure mit 3 Kohlenstoffatomen die organische Säure in einer Menge von 60 mMol/l oder mehr, bei einer organischen Säure mit 4 Kohlenstoffatomen in einer Menge von 50 mMol/l oder mehr, bei einer organischen Säure mit 5 Kohlenstoffatomen in einer Menge von 40 mMol/l oder mehr, bei einer organischen Säure mit 6 Kohlenstoffatomen in einer Menge von 30 mMol/l oder mehr, bei einer organischen Säure mit 7 Kohlenstoffatomen in einer Menge von 20 mMol/l oder mehr und bei einer organischen Säure mit 8 Kohlenstoffatomen in einer Menge von 10 mMol/l oder mehr enthält. Das heißt, daß eine gute Dialysewirkung erzielt werden kann, wenn der Gehalt an organischer Säure in dem schraffierten Bereich gemäß 1 eingestellt wird.
  • Deshalb erfüllt bei der vorliegenden Erfindung die Konzentration von organischen Säuren in der Lösung für die Peritonealdialyse die folgende Gleichung: A/60 + B/50 + C/40 + D/30 + E/20 + F/10 ≥ 1,wobei A (mMol/l) die Gesamtkonzentration der organischen Säure mit 3 Kohlenstoffatomen ist, B (mMol/l) die Gesamtkonzentration der organischen Säure mit 4 Kohlenstoffatomen ist, C (mMol/l) die Gesamtkonzentration der organischen Säure mit 5 Kohlenstoffatomen ist, D (mMol/l) die Gesamtkonzentration der organischen Säure mit 6 Kohlenstoffatomen ist, E (mMol/l) die Gesamtkonzentration der organischen Säure mit 7 Kohlenstoffatomen ist und F (mMol/l) die Gesamtkonzentration der organischen Säure mit 8 oder mehr Kohlenstoffatomen ist.
  • Wie oben beschrieben, wird die organische Säure bei der vorliegenden Erfindung gemischt, um die elektrische Neutralität der Lösung für die Peritonealdialyse aufrechtzuerhalten. Deshalb hängt der Gesamtgehalt an organischer Säure von der Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion ab. Wenn die Konzentration des Chloridions auf einen zu niedrigen Grad eingestellt wird, ist zu befürchten, daß der Ausgleich des Blutelektrolytgrades gestört wird, so daß die Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion innerhalb eines bestimmten Bereichs liegen muß. Demgemäß beträgt der Gesamtgehalt an organischen Säuren vorzugsweise 110 (mMol/l) oder weniger, mehr vorzugsweise 10 (mMol/l) oder weniger.
  • Wie aus 1 und der oben genannten Gleichung erkennbar ist, wird mit der vorliegenden Erfindung eine noch hervorragendere Dialysewirkung geschaffen, da die Anzahl der Kohlenstoffatome in der organischen Säure größer ist. Je größer die Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion ist (je größer der Gehalt an organischer Säure ist), desto besser ist auch die Dialysewirkung, die erhalten werden kann.
  • Deshalb läßt sich gemäß der vorliegenden Erfindung eine Lösung für die Peritonealdialyse erhalten, welche nicht nur eine hohe Dialysewirkung aufweist, sondern auch der anvisierten Dialysewirkung entspricht, indem die Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion, den aufzunehmenden organischen Säuren und dergleichen richtig eingestellt wird.
  • Beispielsweise kann dann, wenn eine noch bessere Dialysewirkung, beispielsweise ein großes Ultrafiltrations-Nettovolumen, vonnöten ist, die Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion groß eingestellt werden, und/oder es können organische Säuren mit einer großen Anzahl von Kohlenstoffatomen verwendet werden.
  • Außerdem kann selbst dann, wenn die oben genannte Konzentrationsdifferenz abhängig von dem Krankheitszustand des Patienten usw. nicht größer eingestellt werden kann (die Menge an Chloridion relativ zu den Kationen nicht vermindert werden kann), kann man durch Verwendung von organischen Säuren mit einer größeren Anzahl von Kohlenstoffatomen, beispielsweise solchen mit 8 Kohlenstoffatomen, eine sehr gute Dialysewirkung erhalten. Das heißt, daß sich selbst dann, wenn die Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion klein ist, durch die Wahl einer organischen Säure eine sehr gute Dialysewirkung erhalten läßt.
  • Wenn dagegen der Gehalt an Chloridion vorzugsweise auf einen kleineren Wert als die gesamten Kationen (auf einen größeren Gehalt an Kationen) eingestellt wird, jedoch abhängig von dem Krankheitszustand des Patienten usw. eine Ultrafiltration ausreicht, welche der herkömmlichen Lösung für die Peritonealdialyse in gewissem Maße überlegen ist, dann können organische Säuren mit einer kleineren Anzahl an Kohlenstoffatomen verwendet werden.
  • Das heißt, daß gemäß der vorliegenden Erfindung das Gleichgewicht zwischen Kationen und Chloridion abhängig von dem Krankheitszustand des Patienten usw. eingestellt und dabei eine sehr gute Dialysewirkung sichergestellt werden kann.
  • Weiterhin kann gemäß der vorliegenden Erfindung diese Erhöhung oder Regulierung der Dialysewirkung gemäß der obigen Beschreibung unabhängig von dem osmotischen Druck der Lösung für die Peritonealdialyse realisiert werden kann. Deshalb sorgt die Lösung für die Peritonealdialyse für eine ausreichend hervorragende Dialysewirkung bei einem osmotischen Druck, der niedriger als derjenige der herkömmlichen Lösung für die Peritonealdialyse ist oder, wenn er den gleichen osmotischen Druck aufweist, für eine Dialysewirkung sorgt, welche größer als diejenige der herkömmlichen Lösung für die Peritonealdialyse ist.
  • Weiterhin läßt sich gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der eine Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion geschaffen wird und die elektrische Neutralität mit einer organischen Säure aufrechterhalten wird, die Belastung des Patienten durch Glucose (die in den Körper eingegebene Menge) selbst dann vermindern, wenn die Lösung für die Peritonealdialyse eine große Menge an Glucose enthält.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist die zu verwendende organische Säure nicht speziell beschänkt, es können jedoch verschiedene mono- oder polyfunktionelle organische Säuren verwendet werden.
  • Es können vorzugsweise monofunktionelle organische Säuren verwendet werden, da eine größere Molmenge in die Dialyselösung aufgenommen werden kann.
  • Beispielsweise zählen zu der organischen Säure mit 3 Kohlenstoffatomen vorzugsweise Milchsäure, Propionsäure usw.; zu der organischen Säure mit 4 Kohlenstoffatomen zählen vorzugsweise Maleinsäure, Fumarsäure, Succinsäure, Oxalessigsäure, N-Acetylglycin usw; zu der organischen Säure mit 5 Kohlenstoffatomen zählen vorzugsweise N-Acetyl-L-Cystein, Glutarsäure usw; zu der organischen Säure mit 6 Kohlenstoffatomen zählen vorzugsweise Glucuronsäure, Ascorbinsäure, Zitronensäure, Isozitronensäure, Gluconsäure, N-Acetyl-L-Asparaginsäure usw.; zu der organischen Säure mit 7 Kohlenstoffatomen zählen vorzugsweise N-Acetyl-L-glutaminsäure, N-Acetyl-L-methionin, N-Acetyl-L-prolin, N-Acetyl-L-valin usw.; zu der organischen Säure mit 7 Kohlenstoffatomen zählen vorzugsweise N-Acetyl-L-arginin, N-Acetyl-L-histidin, N-Acetyl-L-leucin, N-Acetyl-L-tryptophan usw.
  • Bei der vorliegenden Erfindung können solche organischen Säuren einzeln oder in einer Mehrzahl von Arten mit unterschiedlicher Anzahl von Kohlenstoffatomen oder in einer Mehrzahl von Arten mit der gleichen Anzahl von Kohlenstoffatomen verwendet werden, oder es können beide von diesen verwendet werden.
  • Deshalb wird bei der vorliegenden Erfindung eine beliebige der folgenden Bedingungen erfüllt:
    A/60 ≥ 1, B/50 ≥ 1, C/40 ≥ 1, D/30 ≥ 1, E/20 ≥ 1, F/10 ≥ 1,
    A/60 + B/50 ≥ 1, A/60 + C/40 ≥ 1, A/60 + D/30 ≥ 1, A/60 + E/20 ≥ 1,
    A/60 + F/10 ≥ 1, B/50 + C/40 ≥ 1, B/50 + D/30 ≥ 1, B/50 + E/20 ≥ 1,
    B/50 + F/10 ≥ 1, C/40 + D/30 ≥ 1, C/40 + E/20 ≥ 1, C/40 + F/10 ≥ 1,
    D/30 + E/20 ≥ 1, D/30 + F/10 ≥ 1, E/20 + F/10 ≥ 1, A60 + B/50 + C/40 ≥ 1,
    A60 + B/50 + D/30 ≥ 1, A60 + B/50 + E/20 ≥ 1, A60 + B/50 + F/10 ≥ 1,
    A60 + C/40 + D/30 ≥ 1, A60 + C/40 + E/20 ≥ 1, A60 + C/40 + F/10 ≥ 1,
    A60 + D/30 + E/20 ≥ 1, A60 + D/30 + F/10 ≥ 1, A60 + E/20 + F/10 ≥ 1,
    B/50 + C/40 + D/30 ≥ 1, B/50 + C/40 + E/20 ≥ 1, B/50 + C/40 + F/10 ≥ 1,
    B/50 + D/30 + E/20 ≥ 1, B/50 + D/30 + F/10 ≥ 1, B/50 + E/20 + F/10 ≥ 1,
    C/40 + D/30 + E/20 ≥ 1, C/40 + D/30 + F/10 ≥ 1, C/40 + E/20 + F/10 ≥ 1,
    D/30 + E/20 + F/10 ≥ 1, A/60 + B/50 + C/40 + D/30 ≥ 1,
    A/60 + B/50 + C/40 + E/20 ≥ 1, A/60 + B/50 + C/40 + F/10 ≥ 1,
    A/60 + B/50 + D/30 + E/20 ≥ 1, A/60 + B/50 + D/30 + F/10 ≥ 1,
    A/60 + B/50 + E/20 + F/10 ≥ 1, A/60 + C/40 + D/30 + E/20 ≥ 1,
    A/60 + C/40 + D/30 + F/10 ≥ 1, A/60 + C/40 + E/20 + F/10 ≥ 1,
    A/60 + D/30 + E/20 + F/10 ≥ 1, B/50 + C/40 + D/30 + E/20 ≥ 1,
    B/50 + C/40 + D/30 + F/10 ≥ 1, B/50 + C/40 + E/20 + F/10 ≥ 1,
    B/50 + D/30 + E/20 + F/10 ≥ 1, C/40 + D/30 + E/20 + F/10 ≥ 1,
    A/60 + B/50 + C/40 + D/30 + E/20 ≥ 1, A/60 + B/50 + C/40 + D/30 + F/10 ≥ 1,
    A/60 + B/50 + C/40 + E/20 + F/10 ≥ 1,
    A/60 + B/50 + D/30 + E/20 + F10 ≥ 1, A/60 + C/40 + D/30 + E20/ + F/10 ≥ 1,
    B/50 + C/40 + D/30 + E/20 + F/10 ≥ 1 und
    A/60 + B/50 + C/40 + D/30 + E/20 + F/10 ≥ 1.
  • Ebenso können Salze organischer Säuren, welche diese Ionen organischer Säuren enthalten, beispielsweise Natriumsalze, vorteilhaft genutzt werden.
  • Die Lösung für die Peritonealdialyse gemäß der vorliegenden Erfindung kann nötigenfalls Osmosemittel enthalten, die in üblichen Lösungen für die Peritonealdialyse verwendet werden.
  • Als Beispiel für das Osmosemittel kann auf Grund von dessen Sicherheit für den lebenden Körper ein reduzierender Zucker verwendet werden, wie er nach dem Stand der Technik verwendet wird. Beispiele für den reduzierenden Zucker sind Glucose, Dextrin, Maltose usw.
  • Ihr Gehalt ist nicht speziell beschränkt, liegt jedoch beispielsweise bei der Glucose vorzugsweise im Bereich von 0 bis 4,0 g/dl.
  • Sie können abhängig von dem osmotischen Druck und dem pH-Wert der Lösung für die Peritonealdialyse, dem Zustand des Patienten usw. richtig gewählt werden.
  • Der pH-Wert der Lösung für die Peritonealdialyse gemäß der vorliegenden Erfindung beträgt vorzugsweise 5,0 bis 8,0, mehr vorzugsweise 5,5 bis 7,5. Der osmotische Druck beträgt vorzugsweise 260 bis 600 mOsm/kg, mehr vorzugsweise 260 bis 600 mOsm/kg, noch mehr vorzugsweise 280 bis 500 mOsm/kg.
  • Das Regulierungsverfahren kann mit einem bekannten Verfahren ausgeführt werden.
  • Die Lösung für die Peritonealdialyse gemäß der vorliegenden Erfindung kann durch Auflösen der oben genannten Kationen- und Chloridionenquellen, der organischen Säuren und anderer Bestandteile in Wasser zubereitet werden.
  • Die zubereitete Lösung für die Peritonealdialyse ist wünschenswerterweise in einem weichen Kunststoffbeutel oder einem Glasbehälter enthalten, bevor sie einer Hochdruck-Dampfsterilisation oder einer Heißwassersterilisation unterworfen wird. Das Material für den weichen Kunststoff umfaßt Polyvinylchlorid, Polypropylen, Polyethylen, Polyester, Polyamid, Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer, Polyethylentetephthalat, Polyvinylidenchlorid, Ethylen-Vinylacetat-Copolymer usw. Es kann auch eine Kombination derselben als mehrschichtige Folie sein.
  • Man beachte, daß das Verfahren zur Verwendung der Lösung für die Peritonealdialyse gemäß der vorliegenden Erfindung in keiner Weise beschränkt ist, sondern mit dem Verfahren einer bekannten Peritonealdialysetherapie verwendet werden kann.
  • Wie oben beschrieben wurde und aus den nun folgenden Beispielen erkennbar ist, kann man mit der Lösung für die Peritonealdialyse gemäß der vorliegenden Erfindung im Vergleich zu der Lösung für die Peritonealdialyse, wie sie bei klinischem Gebrauch unter den Bedingungen angewandt wird, bei denen der osmotische Druck und die injizierte Menge die gleichen sind, das Netto-Ultrafiltrationsvolumen vergrößern und die Verweilzeit verlängern. Außerdem läßt sich, wenn Glucose enthalten ist, die Menge ihrer Einbringung in den Körper vermindern.
  • Deshalb kann durch Verwendung der Lösung für die Peritonealdialyse gemäß der vorliegenden Erfindung die in einen intraperitonealen Hohlraum injizierte Menge im Vergleich zu der herkömmlichen Lösung für die Peritonealdialyse vermindert werden, so daß die Selektivität der Zeit zum Auswechseln des Dialysats erweitert werden kann. Deshalb läßt sich die Häufigkeit zum Auswechseln des Dialysats vermindern. Das heißt gemäß der vorliegenden Erfindung, daß ein Beutel mit einer Lösung für die Peritonealdialyse darin miniaturisiert (verkleinert) werden, der Platz zum Lagern von Beuteln mit Lösung für die Peritonealdialyse verringert werden und die Menge der Abfälle vermindert werden können.
  • Bei Patienten, für welche das Ultrafiltrations-Nettovolumen ausreichend gesichert ist, kann der osmotische Druck beispielsweise durch Verminderung der Konzentration der Glucose als osmotisches Mittel vermindert werden, so daß die Therapie ohne Belastung für das Peritonaeum über eine lange Frist fortgesetzt werden kann.
  • Des weiteren ist die Lösung für die Peritonealdialyse gemäß der vorliegenden Erfindung von Vorteil für die Peritonealdialysetherapie bei Patienten, die an Lipidpathobolismus, Adipositas, Diabetes usw. leiden, da mit der vorliegenden Erfindung die Menge der in den Körper absorbierten Glucose vermindert werden kann.
  • Deshalb kann die vorliegenden Erfindung sehr zur Rückkehr in die Gesellschaft und zur QOL (Lebensqualität) von Patienten beitragen.
  • BEISPIELE
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung an Hand von speziellen Beispielen gemäß der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben.
  • [Beispiel 1]
  • Untersuchung zur Auswirkung der Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion auf das Ultrafiltrations-Nettovolumen (Zubereitung von Lösungen für die Peritonealdialyse)
  • Es wurden Natriumchlorid und Natriumlactat zwecks Injizierung in Wasser aufgelöst, so daß die Elektrolytionen und das Ion der organischen Säure die in Tabelle 1 gezeigten Konzentrationen aufwiesen, um Lösungen für die Peritonealdialyse gemäß dem Beispiel 1 der Erfindung und den Vergleichsbeispielen 1 und 2 zu erhalten. Man beachte, daß der osmotische Druck mit einem pH-Osmometer gemessen wurde (HOSM-1, hergestellt von Toa Denpa Kogyo Co., Ltd). Die osmotischen Drücke in den folgenden Beispielen wurden in der gleichen Weise wie bei diesem Beispiel gemessen.
  • Tabelle 1
    Figure 00130001
    (Peritonealdialysetest)
  • Bei jeder der in Tabelle 1 gezeigten Lösungen für die Peritonealdialyse die folgenden Peritonealdialysetests wurden mit Hilfe von Ratten ausgeführt.
  • Es wurden Sprague-Dawley-Rattenmännchen (SD-Ratten) mit einem Gewicht von 200 g 6 Tage lang aufgezogen, die man dann 24 Stunden lang hungern ließ, bevor sie in dem Test verwendet wurden. Während des vorbereitenden Aufzuchtzeitraums wurden Futter und Wasser frei gegeben, und während des Hungerzeitraums wurde nur Wasser frei gegeben. Der Test wurde unter Äthernarkose ausgeführt, während der Dialyse waren die Ratten jedoch im Wachzustand.
  • Nach einer Messung des Körpergewichts A (g) unmittelbar vor dem Verabreichen einer Lösung für die Peritonealdialyse wurde mittels einer Spritze 24G eine Lösung für die Peritonealdialyse (40 ml/kg) intraperitoneal verabreicht. Nach dem Verabreichen wurde sofort das Körpergewicht B (g) gemessen, und die Dialyse wurde begonnen. Nach einer festgelegten Verweilzeit wurde das Körpergewicht C (g) gemessen, und die Peritoneotomie wurde sofort operativ ausgeführt, und das Dialysat wurde mit einer Spritze und mit saugfähiger Watte vollständig entfernt, wonach eine Messung des Körpergewichts D (g) erfolgte.
  • Das Ultrafiltrations-Nettovolumen (mg/kg) wurde mit der folgenden Gleichung erhalten, wobei das spezifische Gewicht des Dialysats als Eins angenommen wurde. Ultrafiltrations-Nettovolumen (ml/kg) = [(C – D) – (B – A)]/A × 1000
  • [Ergebnisse]
  • Die Veränderungen in dem Ultrafiltrations-Nettovolumen bei den oben beschriebenen Peritonealdialysetests sind in 2 gezeigt.
  • Die Ergebnisse zeigten an, daß Beispiel 1 bei jeder Pool-Zeit ein größeres Ultrafiltrations-Nettovolumen als die Vergleichsbeispiele 1 und 2 ergab. Eine ähnliche Wirkung wurde bei anderen organischen Säuren festgestellt.
  • Die Ergebnisse bewiesen, daß trotz der Lösungen für die Peritonealdialyse mit gleichem osmotischem Druck (265 mOsm/kg) eine Verlängerung der Verweilzeit zusätzlich zu einer Erhöhung des Ultrafiltrations-Nettovolumens erhalten werden konnte, indem die Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion vergrößert wurde und die elektrische Neutralität mit einer organischen Säure aufrechterhalten wurde.
  • [Beispiel 2]
  • Untersuchung zur Auswirkung der Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion auf das Ultrafiltrations-Nettovolumen, wenn die Lösung für die Peritonealdialyse Glucose enthält (Zubereitung einer Lösung für die Peritonealdialyse) sowie Peritonealdialysetest)
  • Es wurden Glucose, Natriumchlorid und Natriumlactat zwecks Injizierung in Wasser aufgelöst, so daß der reduzierte Zucker, die Elektrolytionen und das Ion der organischen Säure die in Tabelle 2 gezeigten Konzentrationen aufwiesen, um Lösungen für die Peritonealdialyse gemäß dem Beispiel 2 der Erfindung und den Vergleichsbeispielen 3 und 4 zu erhalten. Wie aus Tabelle 2 hervorgeht, wiesen die Lösungen für die Peritonealdialyse hier die gleichen Zusammensetzungen auf, bei welchen den in Tabelle 1 gezeigten Lösungen für die Peritonealdialyse Glucose mit einer Konzentration von 1,35 W/V% zugesetzt wurde. "W/V%" bezeichnet hier die Anzahl an Gramm Glucose (Osmosemittel) pro 100 Milliliter (100 ml) der Lösung für die Peritonealdialyse.
  • Die zubereiteten Lösungen für die Peritonealdialyse wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 dem Peritonealdialysetest unterzogen.
  • Tabelle 2
    Figure 00140001
  • [Ergebnisse]
  • Die Veränderungen in dem Ultrafiltrations-Nettovolumen bei den oben beschriebenen Peritonealdialysetests sind in 3 gezeigt.
  • Die Ergebnisse zeigten an, daß Beispiel 2 bei jeder Verweilzeit ein größeres Ultrafiltrations-Nettovolumen als die Vergleichsbeispiele 3 und 4 ergab. Eine ähnliche Wirkung wurde bei anderen Osmosemitteln und bei anderen organischen Säuren festgestellt.
  • Die Ergebnisse bewiesen, daß selbst im Falle von Lösungen für die Peritonealdialyse mit einem Osmosemittel darin zur Erhöhung des osmotischen Drucks derselben eine Verlängerung der Verweilzeit zum Beseitigen von Wasser zusätzlich zu einer Erhöhung des Ultrafiltrations-Nettovolumens erhalten werden konnte, indem die Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion vergrößert wurde und die elektrische Neutralität mit einer organischen Säure aufrechterhalten wurde.
  • [Beispiel 3]
  • Untersuchung zur Auswirkung der Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion auf das Ultrafiltrations-Nettovolumen, wenn der osmotische Druck mit Elektrolyten erhöht wird (Zubereitung von Lösungen für die Peritonealdialyse sowie Peritonealdialysetest)
  • Es wurden Natriumchlorid und Natriumlactat zwecks Injizierung in Wasser aufgelöst, so daß die Elektrolytionen und das Ion der organischen Säure die in Tabelle 3 gezeigten Konzentrationen aufwiesen, um Lösungen für die Peritonealdialyse gemäß den Beispielen 1, 3 und 4 der Erfindung und den Vergleichsbeispielen 1, 5 und 6 zu erhalten.
  • Die zubereiteten Lösungen für die Peritonealdialyse wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 dem Peritonealdialysetest unterzogen. Beispiel 1 gemäß der Erfindung, Beispiel 3 und Beispiel 4 gemäß der Erfindung wurden jeweils mit Vergleichsbeispiel 1, Vergleichsbeispiel 5 und Vergleichsbeispiel 6 verglichen.
  • Tabelle 3
    Figure 00160001
  • Die Veränderungen in dem Ultrafiltrations-Nettovolumen bei den oben beschriebenen Peritonealdialysetests sind in 4 gezeigt.
  • Die Ergebnisse zeigten an, daß die Beispiele 1, 3 und 5 bei jeder Verweilzeit ein größeres Ultrafiltrations-Nettovolumen als jeweils die Vergleichsbeispiele 1, 5 und 6 ergaben. Eine ähnliche Wirkung wurde bei anderen organischen Säuren und bei Zusetzen eines Osmosemittels festgestellt.
  • Die Ergebnisse bewiesen, daß selbst im Falle von Lösungen für die Peritonealdialyse, deren osmotischer Druck mit Elektrolyt anstelle von Glucose erhöht wurde, eine Verlängerung der Verweilzeit zusätzlich zu einer Erhöhung des Ultrafiltrations-Nettovolumens erhalten werden konnte, indem die Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion vergrößert und die elektrische Neutralität mit einer organischen Säure aufrechterhalten wurde.
  • [Beispiel 4]
  • Untersuchung zur Auswirkung der Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion und der Art der organischen Säure (organischer Säure allein) auf das Ultrafiltrations-Nettovolumen (Zubereitung von Lösungen für die Peritonealdialyse)
  • Es wurden Glucose, Natriumchlorid und Natriumlactat (Anzahl der Kohlenstoffatome: 3), Ascorbinsäure (Anzahl der Kohlenstoffatome: 6), N-Acetyl-L-prolin (Anzahl der Kohlenstoffatome: 7) und Natriumhydroxid zwecks Injizierung in Wasser aufgelöst, so daß der reduzierte Zucker, die Elektrolytionen und die Ionen der organischen Säure die in Tabelle 4 gezeigten Konzentrationen aufwiesen, um Lösungen für die Peritonealdialyse gemäß den Beispielen 5 bis 10 der Erfindung und den Vergleichsbeispielen 7 bis 12 zu erhalten. Die Beispiele und die Vergleichsbeispiele wurden mit Hilfe von Lösungen für die Peritonealdialyse ausgeführt, welche 1,35 W/V% und 2,5 W/V% Glucose enthielten.
  • Tabelle 4
    Figure 00170001
  • Die Lösungen für die Peritonealdialyse gemäß den Beispielen 5 bis 10 und den Vergleichsbeispielen 7 bis 12 wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 dem Peritonealdialysetest unterzogen. Bei den Beispielen und den Vergleichsbeispielen wurden das Ultrafiltrations-Nettovolumen, das Glucoseabsorptionsverhältnis (Beispiele 5 bis 7 und Vergleichsbeispiele 7 bis 9) nach einer Verweilzeit von 6 Stunden bei jeder Lösung für die Peritonealdialyse verglichen und untersucht. Das Glucoseabsorptionsverhältnis wurde mit dem folgenden Verfahren gemessen.
  • (Messung des Glucoseabsorptionsverhältnisses)
  • Es wurde die Konzentration der Glucose in dem bei den Peritonealdialysetests erhaltenen Dialysat gemessen, und es wurde das Glucoseabsorptionsverhältnis gemäß den folgenden Gleichungen 2 bis 5 erhalten. Menge der verabreichten Glucose (mg/kg) = [Konzentration der Glucose in der verabreichten Lösung für die Peritonealdialyse (mg/dl) × verabreichtes Lösungsvolumen (Körpergewicht B – Körpergewicht A) (ml)]/Körpergewicht A × 1000/100 Gleichung 2 Menge der restlichen Glucose (mg/kg) = [Konzentration der Glucose in dem Dialysat (mg/dl) × Dialysatvolumen (Körpergewicht C – Körpergewicht D) (ml)]/Körpergewicht A × 1000/100 Gleichung 3 Menge der absorbierten Glucose (mg/kg) = [Konzentration der verabreichten Glucose (mg/kg) – Menge der restlichen Glucose (mg/kg). Gleichung 4 Glucoseabsorptionsverhältnis(%) = Menge der absorbierten Glucose (mg/kg)/Menge der verabreichten Glucose (mg/kg) × 100 Gleichung 5
  • [Ergebnisse]
  • Die Ultrafiltrations-Nettovolumina (nach Verweilzeit von 6 Stunden) sind in 5 gezeigt.
  • Die Ergebnisse zeigten an, daß jede der organischen Säuren ein größeres Ultrafiltrations-Nettovolumen ergab, wenn die Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion größer ist und die Konzentration der organischen Säure zur Aufrechterhaltung der elektrischen Neutralität höher ist.
  • Beispiel 6 (Anzahl der Kohlenstoffatome in der organischen Säure: 6) wies ein größeres Ultrafiltrations-Nettovolumen als Beispiel 5 auf (Anzahl der Kohlenstoffatome in der organischen Säure: 3), Beispiel 7 (Anzahl der Kohlenstoffatome in der organischen Säure: 7) wies ein größeres Ultrafiltrations-Nettovolumen als Beispiel 6 auf, Beispiel 9 (Anzahl der Kohlenstoffatome in der organischen Säure: 6) wies ein größeres Ultrafiltrations-Nettovolumen als Beispiel 8 auf (Anzahl der Kohlenstoffatome in der organischen Säure: 3), Beispiel 10 (Anzahl der Kohlenstoffatome in der organischen Säure: 7) wies ein größeres Ultrafiltrations-Nettovolumen als Beispiel 9 auf, was anzeigte, daß sich das Ultrafiltrations-Nettovolumen abhängig von der Art der organischen Säure veränderte, und daß sich das Ultrafiltrations-Nettovolumen um so mehr erhöhte, je größer die Anzahl der Kohlenstoffatome in der organischen Säure war.
  • Weiterhin sind die Glucoseabsorptionsverhältnisse der Beispiele 5 bis 7 und der Vergleichsbeispiele 7 bis 9 in 6 gezeigt. Die Ergebnisse bewiesen, daß sich das Glucoseabsorptionsverhältnis um so mehr verminderte, je höher die Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion war und je höher die Konzentration der organischen Säure zur Aufrechterhaltung der elektrischen Neutralität war. Beispiel 6 wies ein niedrigeres Glucoseabsorptionsverhältnis als Beispiel 5 auf, und Beispiel 7 wies ein niedrigeres als Beispiel 6 auf, was anzeigte, daß sich das Glucoseabsorptionsverhältnis abhängig von der Art der organischen Säure veränderte, und daß sich das Glucoseabsorptionsverhältnis um so mehr verminderte, je größer die Anzahl der Kohlenstoffatome in der organischen Säure war.
  • [Beispiel 5]
  • Untersuchung zu den Auswirkungen der Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion und der Art einer organischen Säure (Mischung organischer Säuren) zur Aufrechterhaltung der elektrischen Neutralität auf das Ultrafiltrations-Nettovolumen
  • Die Beispiele wurden mit Hilfe von Lösungen für die Peritonealdialyse mit einem Gehalt von 1,35 W/V% Glucose ausgeführt.
  • (Zubereitung der Lösungen für die Peritonealdialyse)
  • Es wurden Glucose, Natriumchlorid, Natriumlactat, Ascorbinsäure, N-Acetyl-L-prolin und Natriumhydroxid zwecks Injizierung in Wasser aufgelöst, so daß der reduzierte Zucker, die Elektrolytionen und die Ionen der organischen Säuren die in Tabelle 5 gezeigten Konzentrationen aufwiesen, um Lösungen für die Peritonealdialyse gemäß den Beispielen 11 bis 15 der Erfindung und dem Vergleichsbeispiel 13 zu erhalten.
  • Das Ultrafiltrations-Nettovolumen in jeder Lösung für die Peritonealdialyse nach einer Verweilzeit von 6 Stunden wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gemessen.
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind zusammen in Tabelle 5 beschrieben.
  • Tabelle 5
    Figure 00200001
  • [Ergebnisse]
  • Wie in Tabelle 5 gezeigt ist, wurden dann, wenn die Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Ionen und dem Chloridion groß war, zwei gemischte Arten organischer Säuren zugesetzt, um die elektrische Neutralität aufrechtzuerhalten, das Ultrafiltrations-Nettovolumen wurde in der gleichen Weise wie in dem Fall erhöht, in dem organische Säuren einzeln verwendet wurden. Diese Ergebnisse waren die gleichen, wenn 3 oder mehr Arten organischer Säuren als Mischungen verwendet wurden.
  • [Beispiel 6]
  • Untersuchung zu der Auswirkung der Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion in den Lösungen für die Peritonealdialyse mit 3 Arten von kationischen Bestandteilen darin, d.h. Natriumion, Calciumion und Magnesiumion, und der Art einer organischen Säure (organischer Säure allein oder Mischung derselben) zur Aufrechterhaltung der elektrischen Neutralität auf das Ultrafiltrations-Nettovolumen und das Glucoseabsorptionsverhältnis
  • (Zubereitung von Lösungen für die Peritonealdialyse und den Peritonealdialysetest)
  • Es wurden Glucose, Natriumchlorid, Calciumchlorid, Magnesiumchlorid, Natriumlactat, Natriumglucuronat, N-Acetyl-L-prolin, N-Acetyl-L-glutamin und Natriumhydroxid zwecks Injizierung in Wasser aufgelöst, so daß der reduzierte Zucker, die Elektrolytionen und die Ionen der organischen Säuren die in Tabelle 6 gezeigten Konzentrationen aufwiesen, um Lösungen für die Peritonealdialyse gemäß den Beispielen 16 bis 29 der Erfindung und den Vergleichsbeispielen 14 und 15 zu erhalten. Die Beispiele und die Vergleichsbeispiele wurden mit Hilfe von Lösungen für die Peritonealdialyse mit einem Gehalt von 1,35 W/V% Glucose darin ausgeführt.
  • Figure 00220001
  • Die hergestellten Lösungen für die Peritonealdialyse wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 Peritonealdialysetests unterzogen. Die Beispiele 16 bis 25 gemäß der Erfindung und die Beispiele 26 bis 29 gemäß der Erfindung wurden jeweils mit Vergleichsbeispiel 14 und mit Vergleichsbeispiel 14 verglichen. Bei den Experimenten wurden das Ultrafiltrations-Nettovolumen in jeder Lösung für die Peritonealdialyse nach einer Verweilzeit von 6 Stunden und das Glucoseabsorptionsverhältnis (wobei das Glucoseabsorptionsverhältnis für die Lösung für die Peritonealdialyse bei einer Konzentration von 1,35 W (V% gemessen wurde) verglichen und untersucht. Die Glucoseabsorptionsverhältnisse wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 4 gewonnen.
  • [Ergebnisse]
  • Das Ultrafiltrations-Nettovolumen (nach einer Verweilzeit von 6 Stunden) ist in 7 und 8 gezeigt.
    • (1) Die Ergebnisse von Vergleichsbeispiel 14 und den Beispielen 16 bis 21 haben bewiesen, daß dann, wenn eine organische Säure allein verwendet wurde, jede organische Säure trotz der Lösungen für die Peritonealdialyse mit dem gleichen osmotischen Druck und der gleichen Glucosekonzentration bei einer größeren Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion und bei einer höheren Konzentration der organischen Säure zur Aufrechterhaltung der elektrischen Neutralität ein größeres Ultrafiltrations-Nettovolumen zeigte.
    • (2) Die Ergebnisse von Vergleichsbeispiel 14 (Anzahl der Kohlenstoffatome in der organischen Säure: 3), von Beispiel 18 (Anzahl der Kohlenstoffatome in der organischen Säure: 6) und von Beispiel 21 (Anzahl der Kohlenstoffatome in der organischen Säure: 7) sowie die Ergebnisse von Vergleichsbeispiel 15 (Anzahl der Kohlenstoffatome in der organischen Säure: 3), von Beispiel 26 (Anzahl der Kohlenstoffatome in der organischen Säure: 6) und von Beispiel 27 (Anzahl der Kohlenstoffatome in der organischen Säure: 7) beweisen, daß sich selbst dann, wenn die Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion die gleiche war, das Ultrafiltrations-Nettovolumen abhängig von der Art der organischen Säure änderte und sich das Ultrafiltrations-Nettovolumen um so mehr vergrößerte, je größer die Anzahl der Kohlenstoffatome in der organischen Säure war. Diese Wirkungen waren in dem Fall die gleichen, in dem die Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion anders als 40 mEq/l war.
    • (3) Die Ergebnisse von Vergleichsbeispiel 14 und den Beispielen 22, 23, 24 und 25 und die Ergebnisse von Vergleichsbeispiel 15 und den Beispielen 28 und 29 beweisen, daß sich selbst dann, wenn zwei oder mehr Arten einer organischen Säure zur Aufrechterhaltung der elektrischen Neutralität verwendet wurden, wie in dem Fall, in welchem die organischen Säuren einzeln verwendet wurden, die größere Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion zu einem höheren Ultrafiltrations-Nettovolumen führte. Diese Wirkungen waren in dem Fall die gleichen, in dem 3 oder mehr Arten organischer Säuren gemischt wurden. Die oben in (1) bis (3) gezeigten Wirkungen waren die gleichen, wenn der osmotische Druck durch Regulierung der Glucosekonzentration und/oder der Elektrolytkonzentration variiert wurde. Außerdem waren die oben in (1) bis (3) gezeigten Wirkungen die gleichen, wenn andere Osmosemittel als Glucose verwendet wurden. In diesem Fall galt das gleiche, wenn der osmotische Druck durch Regulierung der Glucosekonzentration und/oder der Elektrolytkonzentration variiert wurde. Aus den oben beschriebenen Ergebnissen kann festgestellt werden, daß die Auswirkungen der Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion in der Lösung für die Peritonealdialyse mit mehreren Arten von Kationen darin, beispielsweise dem Natriumion, Calciumion und Magnesiumion als kationischer Bestandteil, und der Art der organischen Säure (organischer Säure allein oder Mischungen derselben) zur Aufrechterhaltung der elektrischen Neutralität auf das Ultrafiltrations-Nettovolumen die gleiche wie diejenige der Lösung für die Peritonealdialyse allein mit dem Natriumion darin als Kation sind (Beispiele 1 bis 5). Die Glucoseabsorptionsmengen des Vergleichsbeispiels 14 und der Beispiele 16 bis 25 sind in 9 gezeigt.
    • (4) Die Ergebnisse von Vergleichsbeispiel 14 und den Beispielen 16 bis 21 beweisen, daß sich durch Verwendung der organischer Säure allein eine niedrigere Glucoseabsorptionsmenge mit einer größeren Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion und einer höheren Konzentration der organischen Säure zur Aufrechterhaltung der elektrischen Neutralität bei jeder organischen Säure trotz der Tatsache ergab, daß die Lösungen für die Peritonealdialyse den gleichen osmotischen Druck und die gleiche Glucosekonzentration aufwiesen.
    • (5) Vergleichsbeispiel 14 (Anzahl der Kohlenstoffatome in der organischen Säure: 3), Beispiel 18 (Anzahl der Kohlenstoffatome in der organischen Säure: 6) und Beispiel 21 (Anzahl der Kohlenstoffatome in der organischen Säure: 7) beweisen, daß sich selbst dann, wenn die Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion die gleiche war, unterschiedliche Arten der organischen Säure zu einer unterschiedlichen Glucoseabsorptionsmenge führten und das Glucoseabsorptionsverhältnis um so niedriger war, je größer die Anzahl der Kohlenstoffatome in der organischen Säure größer war. Diese Wirkungen waren in dem Fall die gleichen, in dem die Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion anders als 40 mEq/l war.
    • (6) Die Ergebnisse von Vergleichsbeispiel 14 und den Beispielen 22 bis 25 beweisen, daß sich selbst dann, wenn zwei oder mehr Arten einer organischen Säure zur Aufrechterhaltung der elektrischen Neutralität verwendet wurden, sowie durch Verwendung einer organischen Säure allein das Glucoseabsorptionsverhältnis um so niedriger war, je größer die Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion war. Selbst wenn die Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion die gleiche war, war das Glucoseabsorptionsverhältnis um so niedriger, je größer das Konzentrationsverhältnis der organischen Säure mit einer größeren Anzahl von Kohlenstoffatomen war. Diese Wirkungen waren in dem Fall die gleichen, in dem 3 oder mehr Arten organischer Säuren gemischt wurden. Die oben in (4) bis (6) gezeigten Wirkungen waren die gleichen, wenn der osmotische Druck durch Regulierung der Glucosekonzentration und/oder der Elektrolytkonzentration variiert wurde. Außerdem waren die oben in (4) bis (6) gezeigten Wirkungen die gleichen, wenn andere Osmosemittel als Glucose verwendet wurden. In diesem Fall galt das gleiche, wenn der osmotische Druck durch Regulierung der Glucosekonzentration und/oder der Elektrolytkonzentration variiert wurde. Aus den oben beschriebenen Ergebnissen sind die Wirkungen der vorliegenden Erfindung erkennbar.
  • Wie oben beschrieben, kann gemäß der Lösung für die Peritonealdialyse und dem Verfahren zur Regulierung der Lösung für die Peritonealdialyse gemäß der vorliegenden Erfindung, in dem eine Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion vorgesehen ist und eine vorgegebene Konzentration organischer Säuren zur Aufrechterhaltung der elektrischen Neutralität enthalten ist, eine bevorzugte Lösung für die Peritonealdialyse mit einer sehr guten Wasserbeseitigungsleistung, einer längeren effektiven Verweilzeit und einer niedrigen Glucoseabsorbierbarkeit und mit Anpassung an Anwendungen wie beispielsweise dem Zustand von Patienten im Vergleich zu den herkömmlichen Lösungen für die Peritonealdialyse unter Verwendung von Glucose als osmotisches Mittel erhalten werden.
  • Deshalb werden gemäß der vorliegenden Erfindung das Ultrafiltrations-Nettovolumen und eine effektive Verweilzeit bei einem osmotischen Druck sichergestellt, der niedriger als bei den herkömmlichen Lösungen für die Peritonealdialyse ist, und ebenso kann die Glucoseabsorptionsmenge vermindert werden, oder das Ultrafiltrations-Nettovolumen kann vergrößert werden, und die effektive Verweilzeit kann in Lösungen für die Peritonealdialyse verlängert werden, welche den gleichen osmotischen Druck aufweisen.

Claims (6)

  1. Lösung für die Peritonealdialyse, umfassend mindestens ein Kation, ein Chloridion, das mit einer Konzentration enthalten ist, die sich von einer Konzentration der gesamten Kationen derart unterscheidet, daß die Konzentration des Chloridions niedriger als die Konzentration der gesamten Kationen ist, und eine organische Säure, die derart enthalten ist, daß sie die elektrische Neutralität abhängig von einer Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion aufrechterhält, wobei die Konzentration der organischen Säure die folgende Gleichung A/60 + B/50 + C/40 + D/30 + E/20 + F/10 ≥ 1erfüllt, wobei A (mMol/l) eine Gesamtkonzentration der organischen Säure mit 3 Kohlenstoffatomen ist, B (mMol/l) eine Gesamtkonzentration der organischen Säure mit 4 Kohlenstoffatomen ist, C (mMol/l) eine Gesamtkonzentration der organischen Säure mit 5 Kohlenstoffatomen ist, D (mMol/l) eine Gesamtkonzentration der organischen Säure mit 6 Kohlenstoffatomen ist, E (mMol/l) eine Gesamtkonzentration der organischen Säure mit 7 Kohlenstoffatomen ist und F (mMol/l) eine Gesamtkonzentration der organischen Säure mit 8 oder mehr Kohlenstoffatomen ist.
  2. Lösung für die Peritonealdialyse nach Anspruch 1, wobei die Konzentration des Chloridions 30 mEq/l bis 180 mEq/l beträgt.
  3. Lösung für die Peritonealdialyse nach Anspruch 1 oder 2, wobei der osmotische Druck der Lösung für die Peritonealdialyse vorzugsweise 260 mOsm/kg bis 600 mOsm/kg beträgt.
  4. Lösung für die Peritonealdialyse nach einem von Anspruch 1 bis Anspruch 3, die außerdem einen reduzierenden Zucker umfaßt.
  5. Verfahren zur Herstellung einer Lösung für die Peritonealdialyse, umfassend das Bereitstellen einer Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und den Chloridionen, das Zusetzen von organischen Säuren derart, daß die elektrische Neutralität aufrechterhalten wird, und das Einstellen einer Dialyseleistung durch Verwendung eines Verhältnisses, das aus der das folgende (1) und (2) umfassenden Gruppe ausgewählt ist: (1) wenn die Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und den Chloridionen unter der Bedingung vergrößert wird, daß die Konzentration der Kationen größer als die der Chloridionen ist, wird das Nettovolumen der Ultrafiltrierung vergrößert, oder wenn die Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und den Chloridionen unter der Bedingung verkleinert wird, daß die Konzentration der Kationen größer als die der Chloridionen ist, wird das Nettovolumen der Ultrafiltrierung verkleinert, und (2) wenn die organische Säure mit einer größeren Anzahl von Kohlenstoffatomen darin zugesetzt wird, wird das Nettovolumen der Ultrafiltrierung vergrößert, oder wenn die organische Säure mit einer kleineren Anzahl von Kohlenstoffatomen darin zugesetzt wird, wird das Nettovolumen der Ultrafiltrierung verkleinert.
  6. Lösung für die Peritonealdialyse, bestehend im wesentlichen aus mindestens einem Kation, einem Chloridion, das mit einer Konzentration enthalten ist, die sich von einer Konzentration der gesamten Kationen derart unterscheidet, daß die Konzentration des Chloridions niedriger als die Konzentration der gesamten Kationen ist, und einer organischen Säure, die derart enthalten ist, daß sie die elektrische Neutralität abhängig von einer Konzentrationsdifferenz zwischen den gesamten Kationen und dem Chloridion aufrechterhält, wobei die Konzentration der organischen Säure die folgende Gleichung A/60 + B/50 + C/40 + D/30 + E/20 + F/10 ≥ 1erfüllt, wobei A (mMol/l) die Gesamtkonzentration der organischen Säure mit 3 Kohlenstoffatomen ist, B (mMol/l) die Gesamtkonzentration der organischen Säure mit 4 Kohlenstoffatomen ist, C (mMol/l) die Gesamtkonzentration der organischen Säure mit 5 Kohlenstoffatomen ist, D (mMol/l) die Gesamtkonzentration der organischen Säure mit 6 Kohlenstoffatomen ist, E (mMol/l) die Gesamtkonzentration der organischen Säure mit 7 Kohlenstoffatomen ist und F (mMol/l) die Gesamtkonzentration der organischen Säure mit 8 oder mehr Kohlenstoffatomen ist.
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