DE69627170T2 - Nichtwässrige abführmittel für den kolon - Google Patents

Nichtwässrige abführmittel für den kolon Download PDF

Info

Publication number
DE69627170T2
DE69627170T2 DE69627170T DE69627170T DE69627170T2 DE 69627170 T2 DE69627170 T2 DE 69627170T2 DE 69627170 T DE69627170 T DE 69627170T DE 69627170 T DE69627170 T DE 69627170T DE 69627170 T2 DE69627170 T2 DE 69627170T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sodium phosphate
composition
colon
monobasic
tablet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69627170T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69627170D1 (de
Inventor
Graig A Aronchick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CDC III LLC (N.D.GES.D. STAATES DELAWARE), PRI, US
Original Assignee
Aronchick, Graig A.
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=27170740&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE69627170(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Aronchick, Graig A. filed Critical Aronchick, Graig A.
Publication of DE69627170D1 publication Critical patent/DE69627170D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69627170T2 publication Critical patent/DE69627170T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K33/00Medicinal preparations containing inorganic active ingredients
    • A61K33/42Phosphorus; Compounds thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P1/00Drugs for disorders of the alimentary tract or the digestive system
    • A61P1/10Laxatives

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Steroid Compounds (AREA)
  • Medicines Containing Material From Animals Or Micro-Organisms (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft Abführmittel für das Kolon und im Besonderen nicht-wässrige Abführmittel-Zusammensetzungen, die angepasst sind für die orale Verabreichung, in Kapsel- oder Tablettenform zur Vorbereitung des Kolons für operative oder diagnostische Eingriffe.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Um eine bestimmte Anzahl medizinischer Eingriffe wie Koloskopie oder radiographische Untersuchung durchzuführen und bei der Vorbereitung von Patienten, die sich einer Darmoperation unterziehen, ist es häufig kritisch, dass das Kolon so vollständig wie möglich entleert wird. Eine der wichtigsten Bedingungen für den Erhalt von zufriedenstellenden Radiographien ist zum Beispiel, dass der Darm ausreichend geleert ist, insbesondere hinsichtlich des Entfernens von Gasen aus dem Kolon. Die gleiche Bedingung trifft auch zu, wenn das Kolon prä-operativ für einen Eingriff vorbereitet wird, oder für diagnostische Verfahren wie Koloskopien, in dem Fall es ebenfalls notwendig ist Kotrückstands-Materialien zu entfernen.
  • In der Vergangenheit wurden vorher Darmspülungen vorgenommen, um ein Entleeren des Kolons zu erreichen, wobei große Mengen Wasser in das Kolon eingebracht wurden, um die Entleerung zu induzieren, wobei der Inhalt des Kolons in Form einer Suspension ausgetrieben wurde. Man hat jedoch erkannt, dass das Einbringen von zu großen Mengen Wasser bei Darmspülungen oder zu häufig verabreichte Darmspülungen dem Patienten Verletzungen zufügen können. Hinsichtlich des Risikos und der Nachteile, die mit Darmspülungen verbunden bei denen große Mengen Wasser verwendet werden, ist es bekannt geworden, Darmspülungen aus einer hypertonischen wässrigen Lösung einzubringen, typischerweise aus verschiedenen Salzen, um die Darmspülungen mit großen Wassermengen zu ersetzen. Der Vorteil dieser Salz-Zusammensetzungen ist, dass sie bei ihrer Verabreichung signifikant weniger Wasservolumen benötigen. Die Wirkung dieser hypertonischen Darmspülungen basiert auf der Zunahme des osmotischen Drucks in dem Kolon, was seinerseits wiederum unerwünschte Nebenwirkungen haben kann, insbesondere wenn die hypertonische Lösung durch die Kolonwand diffundiert und das Flüssigkeitsgleichgewicht des Körpers stört. Während dies eine Verbesserung gegenüber den einfachen Wasser-Darmspülungen ist, limitiert diese potenzielle Nebenwirkung die Verwendbarkeit dieser Zusammensetzungen.
  • Zusätzlich beinhalten viele Darmspülung-Zusammensetzungen in wässriger Lösung ein durch Kontakt abführendes Mittel, das bei ausreichender Konzentration an Abführmittel im Kolon eine Peristaltik verursacht, ohne dass dafür übermäßige Mengen an Wasser benötigt werden. Solche Zusammensetzungen beinhalten häufig Salzgemische und können auch chemische Mittel wie Propylenglycol und nicht-ionische benetzende Mittel wie Polyether-Alkohole enthalten. Die Probleme mit diesen Formulierungen sind neben den häufig problematischen Verfahren der Verabreichung von Darmspülungen, unvollständige Entleerung der Därme, was häufig wiederholte Verabreichungen erfordert, und die Einbeziehung bestimmter Chemikalien, was eine irritierende Wirkung auf die Kolonwände haben kann. Darüber hinaus wird, dadurch dass es häufig notwendig ist, wiederholt Auswasch-Darmspülungen durchzuführen, um das Kolon wirkungsvoll zu leeren, das Potenzial einer solchen chemischen Irritation stark erhöht.
  • Erst kürzlich sind einige oral verabreichbare Arzneimittel zur Verwendung bei Gastrointestinal-Entleerungen für diagnostische Zwecke oder zur Verwendung als entleerende Abführmittel entwickelt worden. Solche Präparationen bestehen aus wässrigen Lösungen von Polyethylenglycol und Elektrolyten wie Natriumsulfat, Natriumbicarbonat, Natriumchlorid und Kaliumchlorid. Diese oral zu verabreichenden Zusammensetzungen sind besonders zweckmäßig für die schnelle Entleerung des Kolons zu diagnostischen Zwecken. Solche Präparationen werden im Allgemeinen in einer Menge von etwa 4 l verabreicht, wenn zum Beispiel eine leistungsfähige Gastrointestinal-Entleerung erforderlich ist, wobei die Zusammensetzung typischerweise entsprechend dem Folgenden formuliert wird: 59 g 5,68 g Natriumsulfat, 1,69 g Polyethylenglycol, Natriumbicarbonat, 1,46 g Natriumchlorid, 0,745 g Kaliumchlorid und Wasser, wobei 1 l angesetzt wird. Die Abführung und relativ gründliche Entleerung ist gegenüber Darmspülung-Formulierungen häufig signifikant verbessert und im Allgemeinen ohne die Probleme, die häufig mit Darmspülung-Verabreichungen angetroffen werden.
  • Die Vorteile der Verwendung dieser Zusammensetzungen gegenüber anderen oral verabreichten Zusammensetzungen sind eine drastische Reduktion der Entleerungszeit (von 2–3 Tagen auf 4–5 Stunden) und die Minimierung von Wasser- und Elektrolyt-Verlusten. Die Vorteile, die diese Arten von Lösungen bereitstellen, stammen von zwei wesentlichen Merkmalen der Zusammensetzung, namentlich deren gleicher osmotischer Wert mit den physiologischen Flüssigkeiten und das Gleichgewicht der Ionenarten in Lösung, derart dass sie die Transportmechanismen ausgleichen, die die gastrointestinale Aufnahme regulieren. Diese Merkmale resultieren im Wesentlichen in einer Isotonie zwischen der Zusammensetzung und den intrazellulären und extrazellulären Flüssigkeiten in den Geweben der Wände des Verdauungstraktes.
  • Ein kommerziell erhältliches Produkt, das diese Zusammensetzungen enthält, verwendet typischerweise eine Polyethylenglycol-Formel, die als nicht-absorbierbares osmotisches Mittel dient, zusammen mit einem Gemisch aus Elektrolyten zur Wiederauffüllung, damit die Patienten nicht dehydriert werden. Es ist nötig, dass die Patienten eine außerordentliche Menge an Volumen zur Entleerung aufnehmen, was ein 8 Unzen-Glas, alle 10 Minuten für die Aufnahme einer Gesamtmenge von 1 Gallone Flüssigkeit beinhalten kann. Aufgrund der Tatsache, dass das Volumen so groß ist, wird die Verwendung dieses Typs von Zusammensetzung häufig begleitet von einem enormen Grad an Ausdehnung und einem außerordentlichen Ausmaß an Übelkeit.
  • Ein anderer ernsthafter Nachteil dieser bekannten Zusammensetzungen ist ihr eindeutig unangenehmer, bitterer, zusehends salziger Geschmack, was in empfindlicheren Patienten zu Erbrechen führen kann, wobei dadurch die Aufnahme verhindert wird. Da jedoch als Vorraussetzung für eine solche Lösung Isotonie erforderlich ist, um die vorstehend erwähnten Vorteile zu erhalten, muss das Einbringen von wasserlöslichen Zusätzen, zum Beispiel um den Geschmack zu verändern, vermieden werden. Sogar die am meisten verwendeten natürlichen Süßstoffe wie Glucose, Fructose, Sacharose und Sorbit könnten die Osmaralität dieser Lösungen verändern und die Einbeziehung solcher Zusätze ist im Allgemeinen ausdrücklich verboten. Darüber hinaus muss sogar die Veränderung des unangenehmen Geschmacks dieser Präparationen mit artifiziellen Süßstoffen oder Geschmacksstoffen in diesen kommerziellen Präparationen vermieden werden, da sie ebenso die kritische Isotonie verändern könnten.
  • Darüber hinaus ist für die vorstehend erwähnten Zusammensetzungen aus dem Stand der Technik ebenfalls gut bekannt, dass der Zusatz merklicher Mengen von solchen Substanzen vermieden werden sollte, die durch die intestinale Flora vergoren werden können. Das aus dem Grund, weil sich Gas ausbilden könnte, was im Falle von Koloskopie mit Elektrokaustiknadel außerordentlich gefährlich sein könnte.
  • Bei einem Versuch die Probleme zu vermeiden, die mit den große Mengen-Typen von Zusammensetzungen assoziiert sind, haben andere Forscher aufnehmbare Präparationen verwendet, die aus wässrigen Lösungen von Phosphatsalzen bestehen. Die wässrige Phosphatsalz-Lösung erzeugt eine enorme osmotische Wirkung auf die intra-luminalen Inhalte des Darms und deshalb erfolgt die Entleerung des Darms aufgrund eines enormen Anstiegs des Einfließens von Wasser und Elektrolyten in das Kolon. Dies wurde für den ausdrücklichen Zweck entwickelt, das erforderliche Volumen zu verringern, das für Darmentleerungen erforderlich ist. Eine solche Präparation ist grundsätzlich zusammengesetzt aus 480 g/l monobasisches Natriumphosphat und 180 g/l dibasisches Natriumphosphat in stabilisierter gepufferter wässriger Lösung und wird unter dem Handelsnamen Fleet Phospho-Soda verkauft. Es ist typischerweise notwendig, dass Patienten Dosierungen von 2 × 1 Unze und 1 × ½ Unze aufnehmen müssen, jeweils getrennt durch ein 3-Stunden-Intervall bis eine Gesamtmenge von 3 Unzen erreicht ist, was eine signifikante Reduzierung bedeutet, zum Beispiel im Vergleich mit den 128 Unzen, die bei der Verwendung anderer Hochvolumen-Zusammensetzungen erforderlich sind.
  • Die hauptsächliche Schwäche der Verabreichung einer solch konzentrierten wässrigen Phosphatlösung ist jedoch, dass die wässrige Lösung außerordentlich unschmackhaft ist, derart dass die empfohlene Dosierungsform eiskalt verabreicht wird, um den unangenehmen salzigen Geschmack zu minimieren. Die Patienten klagen häufig über schwere Übelkeit und Erbrechen, möglicherweise als Nebenerscheinung des außerordentlich salzigen Geschmacks der Präparation. Häufig können die Patienten die Aufnahme dieser Zusammensetzung sogar in der Ausgangsdosierung nicht tolerieren und häufig wird die zweite Dosierung augrund des widerwärtigen extremen Salzgeschmacks sogar noch problematischer, auch dann wenn der Geschmack teilweise durch die Verwendung von Geschmacksstoffen maskiert ist. Somit sind, während die konzentrierten Reinigungslösungen eine geringfügige Verbesserung über andere Verfahren zur Induktion der Entleerung darstellen, die Schwächen dieser Lösungen leicht ersichtlich.
  • Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, dass es wünschenswert ist, eine oral zu verabreichende Zusammensetzung zur Entleerung des Kolons zu haben, die leicht und bequem verabreicht werden kann und die die Probleme und unangenehmen Geschmäcker der bekannten Formulierungen vermeidet. Es ist auch ersichtlich, dass es wünschenswert ist, eine solche abführende Zusammensetzung zu besitzen, die ohne große Mengen an Wasser verabreicht werden kann, was in herkömmlichen Zusammensetzungen notwendig ist und die andere potenziell irritierende Chemikalien oder Chemikalien, die die Osmolarität beeinflussen könnten, vermeidet.
  • Es ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine leicht und bequem zu verabreichende Dosierungsform für ein wirkungsvolles Abführmittel für das Kolon bereitzustellen.
  • Es ist ebenfalls ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine solche Formulierung bereitzustellen, die entsprechend der Dosierungsform als ein Entleerungsmittel oder Abführmittel verwendet werden kann. Es ist noch ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Abführmittel für das Kolon bereitzustellen, das den unangenehmen salzigen Geschmack solcher bekannter Mittel vermeidet.
  • Es ist noch ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Verabreichung eines Abführmittels mit einer minimalen Menge an Unbehagen für den Patienten bereitzustellen.
  • Noch ein anderer Gegenstand der gegenwärtigen Erfindung ist es, ein Abführmittel für das Kolon bereitzustellen, das den Zusatz anderer Komponenten vermeidet, die durch die intestinale Flora aufgelöst werden können.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Abführmittel für das Kolon, das angepasst ist für die orale Verabreichung, in welchem pharmazeutisch aktive Mengen von Natriumphosphatsalzen in einer stabilen, nicht-wässrigen Tabletten-Dosierungsform enthalten sind. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Dosierungsform ein Gemisch von monobasischem Natriumphosphat und dibasischem Natriumphosphat. In dieser Ausführungsform ist die Zusammensetzung ein Gemisch von 0,4– 0,85 g monobasisches Natriumphosphat pro kg Körpergewicht und 0,1–0,5 g dibasisches Natriumphosphat pro kg Körpergewicht, das dem Patienten in Form einer Tablette oder einer Kapsel in geeigneter Weise verabreicht werden kann. Vorzugsweise beträgt die Dosierung für den Patienten 0,62 g monobasisches Natriumphosphat pro kg Körpergewicht und 0,23 g dibasisches Natriumphosphat pro kg Körpergewicht.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann die Zusammensetzung hauptsächlich oder ausschließlich dibasisches Natriumphosphat innerhalb der vorstehenden Bereiche sein und kann weiter Tablettenbindemittel, Dispersionsmittel und/oder puffernde Substanzen beinhalten. Darüber hinaus kann in einer anderen bevorzugten Ausführungsform die Zusammensetzung zusätzlich zu entweder monobasischem oder dibasischem Natriumphosphat oder beiden tribasisches Natriumphosphat innerhalb der vorstehenden Bereiche enthalten.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Physiologie der intestinalen Ausscheidung und Aufnahme ist im Allgemeinen gut bekannt, was sich in der berichteten Literatur wiederspiegelt. Es ist ziemlich klar, dass die intestinale Aufnahme von Natrium und Wasser hauptsächlich im Dünndarm stattfindet. Durch die Speichelflüssigkeit, den Magen, die Leber, das Pankreas und den proximalen Dünndarm werden pro Tag ungefähr 9 l gastrointestinale Flüssigkeit produziert und alles außer l bis 1,5 l wird durch den Dünndarm reabsorbiert, bevor dieser die Ileozökalklappe in das Kolon passiert. Das Kolon reabsorbiert wirkungsvoll ungefähr 80% der restlichen Flüssigkeiten, was sich zu einem normalen Stuhlertrag von ungefähr 200 ml pro Tag aufaddiert. Die Mehrheit des Natriums und des Wassers, das von dem Jejunum reabsorbiert wird, resultiert aus der hohen Durchlässigkeit der Membranen der Zellen des Dünndarms gemeinsam mit dem aktiven pumpen von Natrium aus der Zelle in die interstitielle Flüssigkeit, was gegebenenfalls mit einer Aufnahme in das Kapillarsystem gipfelt. Die Netto-Durchflussrate von Natrium und Wasser aus dem Lumen in das Blut ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Veränderungen der intraluminalen Osmolarität des Inhalts des proximalen Dünndarms wird einen Rückgang der Wiederaufnahme von Natrium und Wasser und eine Netto-Sekretion von Wasser in das Lumen begünstigen, was letztendlich Diarrhö auslöst. Wenn die Osmolarität der intra-luminalen Flüssigkeit zunimmt, löst dies in einem Bemühen Isotonizität herzustellen, einen transmucosalen Fluss von Wasser aus der kapillären und interstitiellen Flüssigkeit in das Lumen aus. Dieser enorme Wasserfluss, der bei hohen osmolaren intra-luminaren Substanzen auftritt, bringt über ein Lösungsmittel-Zugkraft-Phänomen Natrium mit sich, was den intra-luminalen Wasseranteil in enormem Ausmaß erhöht. Die Menge an intra-luminalem Wasser steigt direkt proportional mit der Osmolarität der intra-luminalen Flüssigkeit. Man geht davon aus, dass die Erfindung des Anmelders so funktioniert, dass sie in signifikantem Ausmaß einen Anstieg der intraluminalen Flüssigkeit im kleinen Darm erzeugt, was eine Netto-Sekretion von Natrium und Wasser in das Lumen erlaubt und somit ermöglicht, dass ein enormer Durchfluss von Wasser innerhalb des gastrointestnalen Lumens vorliegt, wobei eine abführende Wirkung erzielt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Erfindung des Anmelders aus einem trockenen Gemisch von monobasischen und dibasischen Natriumphosphaten in einem wasserfreien Stadium. 100 g der Zusammensetzung kann hergestellt werden, indem 70–73 Gewichtsprozent des getrockneten monobasischen Natriumphosphat von pharmazeutischer Güteklasse mit etwa 26–30 Gewichtsprozent getrocknetem dibasischen Natriumphosphat von pharmazeutischer Güteklasse in einem Bandmischer oder einem anderen ähnlichen Mixapparat zusammengegeben werden, um die vollständige Vermischung der Bestandteile zu bewirken. Weitere Zusatzstoffe wie Tablettenbindemittel, Disperionsmittel und/oder puffernde Substanzen im Bereich von ungefähr 1–4 Gewichtsprozent können ebenfalls in dem Gemisch enthalten sein.
  • In anderen bevorzugten Ausführungsformen kann die Menge an monobasischem Natriumphosphat im Wesentlichen reduziert sein oder gänzlich fehlen. In diesen Zusammensetzungen kann dibasisches Natriumphosphat oder tribasisches Natriumphosphat alleine oder in Kombination als die hauptsächliche oder ausschließliche Form des Phosphat in der Zusammensetzung verwendet werden, solange die vollständige entleerende Wirkung erhalten bleibt. Nach der Aufnahme verursachen Phosphatsalze, dass eine enorme Menge an Wasser in den Darm gesogen wird. Der Einfluss von Wasser verursacht eine Zunahme des intraluminalen Drucks, was wiederum eine mechanische Stimulierung ausübt, die einen Anstieg an intestinaler Motilität verursacht. Die entleerende Wirkung der Phosphatsalze scheint in proportionaler Beziehung zu der Erhöhung des Anionen-Status des Phosphatsalzes zu stehen und kann in ihrer Wirkart von anderen Salz-Zusammensetzungen unterschieden werden, die in der Lage sind, eine eingeschränkte reinigende Wirkung zu erzeugen. Ein solches Salz, Magnesiumsulfat zum Beispiel, übt seine Wirkung über das Magnesium-Kation aus, das Hypermotilität des Darms verursacht.
  • Das Gemisch wird mit Hilfe von Verfahren, die im Stand der Technik gut bekannt sind, in eine leicht zu verabreichende Dosierungsform geformt, die für die orale Verabreichung angepasst ist, wie in Tabletten oder in Kapseln. Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff Gemisch auf eine Zusammensetzung, die mindestens ein Phosphatsalz und mindestens einen anderen Bestandteil beinhaltet, einschließlich andere Phosphatsalze oder andere Zusätze wie hierin offenbart. Wenn Tabletten gestaltet werden, die die entleerende Zusammensetzung enthalten, wird abgeschätzt werden, ob diese in ein einheitliches Gemisch verdichtet werden kann und gegebenenfalls inaktive Verdünnungsmittel wie Tablettenbindemittel enthalten kann. Vorzugsweise ist das Tablettenbindemittel ein pharmazeutisch verträgliches Bindemittel und ist eines, das keine nennenswerte osmotische Wirkung erzeugt. Beispiele für zweckmäßige Bindemittel beinhalten nicht-ionische Detergenzien wie Pluronic F-68 (ein Handelsname von BASF-Wyandotte Chemicals, definiert als ein Kondensat aus Ethylenoxid mit einem Kondensat aus Propylenoxid und Propylenglyol) und mechanische Klebstoffe wie Polyvinylalkohol und Natrium-carboxy-methylcellulose, mikrokristalline Cellulose (MCC) können ebenfalls verwendet werden, um die Verdichtbarkeit der Phosphatsalze in der Tabletten- oder Kapsel-Form zu verstärken.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der gegenwärtigen Erfindung, kann die Tablette oder Kapsel auch inaktive Dispersionsmittel beinhalten, die die Auflösung der Tablette oder des Kapselinhalts im Magen des Patienten erleichtern. Vorzugsweise ist das Dispersionsmittel ein pharmazeutisch verträgliches Dispersionsmittel und ist eines, das ebenfalls keine nennenswerte osmotische Wirkung erzeugt. Beispiele für verträgliche Dispersionsmittel beinhalten mikrokristalline Cellulose (die auch als Verdichtungsmittel zweckmäßig ist) und getrocknete Laktose. Ein bevorzugtes Dispersionsmittel ist AC-DI-SOL, eine quervernetzte Stärke.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die bevorzugte Zusammensetzung auch eine puffernde Substanz beinhalten, um ein beliebiges Säure-Ungleichgewicht zu minimieren, das die Aufnahme der entleerenden Zusammensetzung der Erfindung des Anmelders begleiten kann. Geeignete puffernde Substanzen beinhalten Magnesiumhydroxid, Alluminiumhydroxid, Calciumcarbonat und Magnesiumcarbonat.
  • Ein wichtiges Merkmal der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, die zur Entleerung des Kolon verwendet werden, ist, dass sie wirkungsvoll als Abführmittel funktionieren, wenn sie im Vergleich mit bekannten Zusammensetzungen in niedrigen Volumen-Dosierungen verabreicht werden. Auf diese Art und Weise stellen 5–12 Tabletten und vorzugsweise 7–10 Tabletten pro Dosierung, in Abhängigkeit von der Tablettengröße und dem Tablettengewicht, eine vollständige Entleerung bereit, wobei Flüssigkeit ausschließlich dafür notwendig ist, um das Schlucken der Tabletten zu erleichtern. Die Dosierung kann in einer einzigen Applikation verabreicht werden, wird jedoch vozugsweise in zwei Applikationen verabreicht, die ungefähr 2–4 Stunden voneinander getrennt stattfinden. Die Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Tablettenform entfernt wirkungsvoll den Inhalt des Kolon ohne die Aufnahme großer Mengen Wasser zu benötigen. Herkömmliche Abführmittel, die historisch und gegenwärtig auf dem Markt erhältlich sind, benötigten viel größere Volumina an Flüssigkeit, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten.
  • Ein anderes wichtiges Merkmal der gegenwärtigen Zusammensetzungen ist, dass diese bei niedrigen Dosierungen tatsächlich als Abführmittel wirken werden. Die Konzentrationsbereiche für die abführende Wirkung liegen von 0,025 bis 1 g/kg Körpergewicht und vorzugsweise von 0,05–0,07 g/kg Körpergewicht.
  • Die vorangehende Beschreibung ist veranschaulichend für die gezeigten bevorzugten Ausführungsformen. Es ist nicht beabsichtigt, dass sie die vorliegende Erfindung auf die gezeigten und beschriebenen spezifischen Zusammensetzungen einschränkt, sondern es wird stattdessen davon ausgegangen, dass Anpassungen und Modifikationen aus der vorliegenden Offenbarung offensichtlich sein sollten.

Claims (19)

  1. Zusammensetzung, angepasst für die orale Verabreichung, welche sich im Magen verteilen kann zur Einleitung der Entleerung des Kolons im Menschen, im Wesentlichen bestehend aus mindestens einem Natriumphosphatsalz in einer Menge, die wirksam ist, den Kolon zu entleeren, wobei die Zusammensetzung in einer nicht-wässrigen, festen Dosierungsform vorliegt, ausgewählt aus Tabletten und Gelatinekapseln, wobei gegebenenfalls ein oder mehrere Zusatzstoffe ausgewählt aus Puffersubstanz, Dispersionsmitteln und Bindemitteln vorliegen, und wobei die Zusammensetzung in Kapsel- oder Tablettenform verabreicht werden soll.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Natriumphosphatsalz monobasisches Natriumphosphat ist und wobei ferner die Konzentration des Salzes 70–73 Gew.% beträgt.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Natriumphosphatsalz dibasisches Natriumphosphat ist und wobei ferner die Konzentration des Salzes 26–30 Gew.% beträgt.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Natriumphosphatsalz ein Gemisch von monobasischem Natriumphosphat in einem Konzentrationsbereich von 70–73 Gew.% und dibasischem Natriumphosphat in einem Konzentrationsbereich von 26–30 Gew.% ist.
  5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Natriumphosphatsalz ausgewählt ist aus monobasischem Natriumphosphat, dibasischem Natriumphosphat und tribasischem Natriumphosphat.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, wobei eine Puffersubstanz vorhanden ist und ausgewählt ist aus Magnesiumhydroxid, Aluminiumhydroxid, Calciumcarbonat und Magnesiumcarbonat.
  7. Zusammensetzung nach Anspruch 5, wobei ein Dispersionsmittel vorhanden ist und ausgewählt ist aus wasserfreier Lactose, mikrokristalliner Cellulose und ACDI-SOL.
  8. Zusammensetzung nach Anspruch 5, wobei ein Dispersionsmittel vorhanden ist und ausgewählt ist aus nicht-ionischen grenzflächenaktiven Stoffen, mechanischen Adhesiva und mikrokristalliner Cellulose.
  9. Nicht-wässrige Zusammensetzung, angepasst für die orale Verabreichung, welche sich im Magen verteilen kann zur Einleitung der Entleerung des Kolons im Menschen, umfassend 70–73% monobasisches Natriumphosphat, 26–30% dibasisches Natriumphosphat und 1–4% inerte Zusatzstoffe ausgewählt aus Tablettenbindemitteln, Dispersionsmitteln und puffernden Substanzen, wobei die Zusammensetzung in einer Form vorliegt ausgewählt aus Tabletten- und Gelatinekapseln und wobei gegebenenfalls ein oder mehrere Zusatzstoffe ausgewählt aus Puffersubstanz, Dispersionsmitteln und Bindemitteln vorliegen.
  10. Verwendung von mindestens einem Natriumphosphatsalz für die Herstellung einer trockenen Dosierungsform eines für die orale Verabreichung angepassten Abführmittels zur Einleitung der Entleerung im Kolon vom Menschen, wobei die Dosierungsform eine Kapsel oder Tablette ist.
  11. Verwendung nach Anspruch 10, wobei die Herstellung ferner den Schritt der Zugabe von mindestens einem Mittel ausgewählt aus Puffersubstanzen, Dispersionsmitteln und Bindemitteln zum Abführmittel einschließt.
  12. Verwendung nach Anspruch 10, wobei die für die orale Verabreichung angepasste Dosierungsform ausgewählt ist aus Gelatinekapseln und Tabletten.
  13. Verwendung nach Anspruch 10, wobei das Mittel monobasisches Natriumphosphat und dibasisches Natriumphosphat einschließt.
  14. Verwendung nach Anspruch 13, wobei das monobasische Natriumphosphat in einer Rate von 0,4 g/kg Körpergewicht bis 0,85 g/kg Körpergewicht verabreicht werden soll.
  15. Verwendung nach Anspruch 13, wobei das dibasische Natriumphosphat in einer Rate von 0,1 g/kg Körpergewicht bis 0,5 g/kg Körpergewicht verabreicht werden soll.
  16. Verwendung nach Anspruch 10, wobei das Natriumphosphatsalz tribasisches Natriumphosphat ist.
  17. Verwendung nach Anspruch 10, wobei das Natriumphosphatsalz dibasisches Natriumphosphat ist und mindestens ein Mitglied ausgewählt aus monobasischem Natriumphosphat und tribasischem Natriumphosphat ist.
  18. Verwendung von etwa 72 Gew.% monobasischen und etwa 26 Gew.% dibasischen Natriumphosphatsalzen für die Herstellung einer oral verabreichbaren Tablette eines Abführmittels zur Einleitung der Entleerung des Kolons in Säugern, wobei die Tabletten dem Säuger in einer Rate von 0,1–0,5 g/kg Körpergewicht von dibasischem Natriumphosphat verabreicht werden sollen.
  19. Verwendung nach Anspruch 18, wobei die Applikation mindestens ein Mal wiederholt werden soll.
DE69627170T 1996-05-08 1996-05-08 Nichtwässrige abführmittel für den kolon Expired - Lifetime DE69627170T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CA002241445A CA2241445C (en) 1996-05-08 1996-05-08 Non-aqueous colonic purgative formulations
PCT/US1996/006563 WO1997041838A1 (en) 1996-05-08 1996-05-08 Non-aqueous colonic purgative formulations
US08/669,834 US5616346A (en) 1993-05-18 1996-06-26 Non-aqueous colonic purgative formulations

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69627170D1 DE69627170D1 (de) 2003-05-08
DE69627170T2 true DE69627170T2 (de) 2004-03-04

Family

ID=27170740

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69627170T Expired - Lifetime DE69627170T2 (de) 1996-05-08 1996-05-08 Nichtwässrige abführmittel für den kolon

Country Status (8)

Country Link
US (1) US5616346A (de)
EP (1) EP0858326B1 (de)
AT (1) ATE235894T1 (de)
CA (1) CA2241445C (de)
DE (1) DE69627170T2 (de)
DK (1) DK0858326T3 (de)
ES (1) ES2196149T3 (de)
WO (1) WO1997041838A1 (de)

Families Citing this family (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AUPN634595A0 (en) * 1995-11-03 1995-11-30 Borody, Thomas Julius Improved method for colonic evacuation
US6103268A (en) * 1995-11-03 2000-08-15 Borody; Thomas Julius Administering osmotic colonic evacuant containing a picosulfate
AU731016B2 (en) * 1996-11-13 2001-03-22 C.B. Fleet Company Incorporated A coated sodium phosphate bowel cleanser
US6162464A (en) * 1997-03-31 2000-12-19 Inkine Pharmaceutical, Inc. Non-aqueous colonic purgative formulations
US6447763B1 (en) * 1998-06-12 2002-09-10 Ian L. Gordon Method and system for production and collection of lavage induced stool (LIS) for chemical and biologic tests of cells
US6946149B2 (en) * 2002-04-30 2005-09-20 Braintree Laboratories, Inc. Salt solution for colon cleansing
US20160184358A9 (en) * 2002-07-15 2016-06-30 George M. Halow Bowel cleansing composition
US8361452B2 (en) * 2002-07-15 2013-01-29 Halow George M Bowel cleansing composition
US7291324B2 (en) * 2002-10-22 2007-11-06 Braintree Laboratories Inc. Method of bowel cleansing
US6996500B2 (en) * 2002-10-30 2006-02-07 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Method for communicating diagnostic data
US7049319B2 (en) 2003-09-23 2006-05-23 Semaan Abboud Colon cleansing composition and method
AU2015221520B2 (en) * 2003-11-19 2017-06-08 Salix Pharmaceuticals, Inc. Colonic purgative composition with soluble binding agent
US7687075B2 (en) * 2003-11-19 2010-03-30 Salix Pharmaceuticals, Ltd. Colonic purgative composition with soluble binding agent
AU2004320512A1 (en) 2004-06-04 2005-12-22 Braintree Laboratories, Inc. Method of bowel cleansing
US20060051428A1 (en) * 2004-09-03 2006-03-09 Nelson Ayala Aspartame and citrate flavored phosphate salt laxative
US20070082061A1 (en) * 2005-10-07 2007-04-12 Nelson Ayala Reduction of saltiness with sweeteners
WO2007079000A2 (en) * 2005-12-29 2007-07-12 Braintree Laboratories, Inc. Kit comprising an osmotic laxative and a stimulant laxative for prepariing the colon for virtual colonoscopy
US7985429B2 (en) 2006-03-03 2011-07-26 C. B. Fleet Company, Inc. Flavored colonic cleansing system
US7998510B2 (en) * 2006-08-17 2011-08-16 C. B. Fleet Company, Inc. Low dose colonic cleansing system
US8778306B2 (en) 2009-04-21 2014-07-15 Dale R. Bachwich Colon lavage system
US8211417B1 (en) 2009-10-31 2012-07-03 Harry Snady Method of bowel cleansing
CN102178694B (zh) * 2011-05-06 2013-03-20 四川健能制药有限公司 磷酸钠盐液体制剂
EA201992382A3 (ru) 2013-03-15 2020-05-31 Брейнтри Лабораторис, Инк. Пероральная таблетированная фармацевтическая композиция двойного применения на основе сульфатных солей и способы ее применения
US10143656B1 (en) 2017-08-04 2018-12-04 Braintree Laboratories, Inc. Solid oral sulfate salt formulations for cleaning a colon and methods of using same

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB917456A (en) * 1958-10-30 1963-02-06 Casco Lab Inc Suppository composition and preparation thereof
US3088870A (en) * 1958-11-25 1963-05-07 Mcdermott Charles Byron Low volume contact laxative enema compositions
US3676553A (en) * 1969-12-15 1972-07-11 Cybersol Therapeutic composition
US3821368A (en) * 1971-06-01 1974-06-28 Cybersal Inc Therapeutic composition
ES8504625A2 (es) * 1972-07-19 1985-05-16 Fisons Iberica S A Mejoras introducidas en el objeto de la patente principal, para: procedimiento para la obtencion de una solucion hipertonica tamponada
FR2471186A1 (fr) * 1979-12-10 1981-06-19 Roussel Uclaf Nouveaux comprimes a delitescence colique, ainsi que leur procede de preparation
US4665100A (en) * 1981-03-13 1987-05-12 Eli Lilly And Company Process for formulating a synthetic drug for use in animal feed, and resulting formulation
US4452779A (en) * 1982-02-03 1984-06-05 Cockerill Vernon Composition and method of treating lactating mammals
US4725427A (en) * 1984-03-13 1988-02-16 Albion International, Inc. Effervescent vitamin-mineral granule preparation
US4812311A (en) * 1984-12-21 1989-03-14 The Procter & Gamble Company Kit for use in the treatment of osteoporosis
US4842871A (en) * 1985-08-01 1989-06-27 Pioneer Hi-Bred International, Inc. Method and inoculant for preserving agricultural products for animal feed
US4904474A (en) * 1988-01-25 1990-02-27 Alza Corporation Delivery of drug to colon by oral disage form
GB8812490D0 (en) * 1988-05-26 1988-06-29 Agricultural & Food Res Delayed release formulations
IT1229568B (it) * 1989-04-17 1991-09-04 Giuliani Spa Composizione farmaceutica per uso orale adatta all'impiego nel lavaggio gastro intestinale, in particolare per uso diagnostico, oppure come lassativo catartico.
US5498425A (en) * 1995-03-17 1996-03-12 Block Drug Company, Inc. Phosphosoda buffered saline laxative

Also Published As

Publication number Publication date
DK0858326T3 (da) 2003-07-07
US5616346A (en) 1997-04-01
EP0858326A1 (de) 1998-08-19
CA2241445C (en) 2001-07-31
EP0858326B1 (de) 2003-04-02
DE69627170D1 (de) 2003-05-08
ES2196149T3 (es) 2003-12-16
CA2241445A1 (en) 1997-11-13
ATE235894T1 (de) 2003-04-15
WO1997041838A1 (en) 1997-11-13
EP0858326A4 (de) 1999-09-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69627170T2 (de) Nichtwässrige abführmittel für den kolon
US6162464A (en) Non-aqueous colonic purgative formulations
DE2813480C2 (de) Arzneimittel-Depotpräparat vom Mehrfacheinheitsdosen-Typ
DE2845326C2 (de) Verwendung einer spezifischen mikrodispersen, amorphen, porösen Kieselsäure zur Herstellung von Digoxin enthaltenden Tabletten mit stark beschleunigter Wirkstoff-Freisetzung
DE1617374C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines pharmazeutischen Präparates mit verzögerter analgetischer Wirkung
EP0326826B1 (de) Mittel mit zerstörender Wirkung auf maligne Tumore, Verfahren zu dessen Herstellung und Präparation zur Anwendung in der Therapie von Krebskranken
DE60107272T2 (de) Eisenverbindungen
WO2009036906A1 (de) Zusammensetzung mit wirkstoffkombination aus einem laxans und einem entschäumer zur behandlung von obstipation
DE1915798C3 (de) Antacidum-Präparat in Form einer wäßrigen Suspension
EP0277462A1 (de) Verfahren zur Herstellung nasaler Lösungen enthaltend synthetisches Human calcitonin.
EP2931258B1 (de) Zusammensetzungen und lösungen für die darmreinigung
DE19522693A1 (de) Zusammensetzung zur Herstellung feindisperser Systeme und Verfahren zu ihrer Herstellung
WO2000056325A2 (de) Ibuprofen-lösung
DE3509741A1 (de) Orale dosierungsform von etoposid
DE2523108A1 (de) Heilmittel gegen sichelzellenanaemie
CN112870382A (zh) 阿拉伯糖和硅油类消泡剂联合用于肠道准备
DE1593765A1 (de) Chelatkomplexverbindung,Verfahren zu ihrer Herstellung,sowie diese Verbindung enthaltende pharmazeutische Praeparate
DE60308595T2 (de) Flüssige Antazida
DE2157201B2 (de) Verbesserte feste orale Applikationsform von Raubasin
EP0014821B1 (de) Flüssiges Präparat zur Verwendung bei der peroralen Schnellcholecystographie und Verfahren zu ihrer Herstellung
AT218175B (de) Röntgenkontrastmittel zur Sichtbarmachung der Gallenwege
DE69819203T2 (de) Trinkbares arzneimittel
EP1312368A1 (de) Zusammensetzungen enthaltend Mesalazin zur Behandlung von entzündlichen Darmerkrankungen
DE2808572A1 (de) Haemostatisches mittel
DE2505913A1 (de) Arzneimittel zur oralen behandlung von nicht-tumorartigen gastroduodenalbeschwerden und verfahren zu seiner herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: CDC III LLC (N.D.GES.D. STAATES DELAWARE), PRI, US

8381 Inventor (new situation)

Inventor name: ARONCHICK, GRAIG A., PENN VALLEY, PA., US