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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Anhänger. Genau ausgedrückt, betrifft
die vorliegende Erfindung einen Anhänger zum Abschütten oder
Abkippen einer durch den Anhänger
getragenen Last.
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Es
ist für
Abschütt-
oder Abkippanhänger
bekannt, Hintertüren
aufzuweisen, die schwenkbar an dem Behälterteil des Anhängers angebracht
sind. Typischerweise sind solche Hintertüren an den oberen oder hinteren
Kanten des Behälterteils
angelenkt und angeordnet, um von dem Anhänger nach außen zu schwenken.
Ein mit solchen Türen
verknüpftes
Problem besteht darin, dass sie unter dem Einfluss von Schwerkraft
in dem geschlossenen Zustand gehalten werden, und dass sie, wenn
sie nicht in dem geschlossenen Zustand verriegelt werden, dazu neigen,
sich während
Transport als Reaktion auf unebene Straßenoberflächen zu öffnen. Während das Vorsehen eines Riegels
dieses Problem überwindet,
ist es für
den Fahrzeugführer
unbequem, das Fahrzeug jedes Mal verlassen zu müssen, wenn der Riegel verriegelt
und entriegelt werden muss. Außerdem
neigen nach außen
schwenkende Türen
dazu, unter dem Nachteil zu leiden, dass ihre Bewegung durch die
Umgebung um den Anhänger
herum behindert werden kann. Ein anderes mit konventionellen Hintertüren verknüpftes Problem
besteht darin, dass vollständiges
Schließen
derselben durch jegliches Material verhindert werden kann, das über das
Heckende des Anhänger
vorsteht. Ein weiterer Nachteil mit solchen Anhängern besteht darin, dass die
Tür, selbst
wenn sie offen ist, die Tendenz hat, jegliches großes Ladungsmaterial
zu behindern und Abkippen desselben von dem Anhänger zu verhindern. Wenn es
darüber
hinaus erwünscht
ist, die Tür
zu entfernen, erfordert eine solche Aufgabe typischerweise mehr
als eine Bedienungsperson und mechanische Hubausrüstung. Beim
Abladen von Material besteht ferner die Tendenz, dass sich Schlamm
und Schutt an und um die Tür
herum ansammeln, was vollständiges
Schließen
der Tür
unter Schwerkraft verhindert.
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Die
Patente der Vereinigten Staaten
US 3,625,566 und
3,890,006 offenbaren jeweils einen Anhänger, bei dem die Hintertür des Behälterteils
als Reaktion auf Bewegung des Behälterteils in Richtung auf das
Fahrgestell geschlossen wird. Darüber hinaus offenbart die japanische
Patentanmeldung
JP 61064545 einen
Anhänger,
der die in der Präambel von
Anspruch 1 offenbarten Merkmale hat.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die mit dem Stand der
Technik verknüpften Probleme
abzuschwächen.
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Dementsprechend
schafft die vorliegenden Erfindung einen Anhänger, der die Merkmale des
unabhängigen
Anspruchs 1 aufweist.
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Bevorzugte
Merkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen aufgeführt.
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Der
Anhänger
der Erfindung ist vorteilhaft darin, dass er die oben identifizierten
Probleme beim Stand der Technik überwindet.
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Es
soll nun eine Ausführungsform
der Erfindung beispielhaft und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden, in denen:
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1 eine
Seitenansicht eines Kippanhängers
gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer Transportbetriebsart mit einer geschlossenen
Tür ist;
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2 eine
Seitenansicht des Anhängers
von 1 in einer Abkippbetriebsart mit einer offenen
Tür ist;
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3 eine
Seitenansicht des Anhängers
von 1 in der Transportbetriebsart mit offener Tür ist;
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4 eine
Detailansicht von 1 der Zeichnungen ist;
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5 eine
Detailansicht von 2 der Zeichnungen ist; und
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6 eine
Detailansicht von 3 der Zeichnungen ist.
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In
den 1 bis 3 der Zeichnungen sind versteckte
Merkmale in gestricheltem Umriss gezeigt. In den 4 bis 6 sind
die versteckten Figuren zur Deutlichkeit in durchgezogenem Umriss gezeigt.
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Nun
bezugnehmend auf 1, ist dort allgemein bei 10 angeführt ein
Anhänger
gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Der Anhänger 10 umfasst
einen Körperteil
in Form eines Fahrgestells 12 und einen Behälterteil 14.
Das Fahrgestell 12 weist einen Körperrahmen 13 mit
zwei Sätzen
von Rädern 16 (nur
ein Rad jedes Satzes ist sichtbar), die angrenzend an das Ende 18 des
Rahmens 13 angebracht sind, und eine Zugstange 20 auf,
die von dem anderen Ende 22 vorsteht. Das Fahrgestell 12 umfasst
ferner zwei Querschienen 24, die den Körper 13 in einer Richtung
im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse des Fahrgestells 12 kreuzen.
Das Fahrgestell 12 hat allgemein einen konventionellen
Aufbau und eine Fachperson wird sofort erkennen, dass andere konventionelle
Fahrgestelltypen (nicht gezeigt) geeignet sind.
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Der
Behälterteil
oder Behälter 14 weist
eine Basis 26, zwei gegenüberliegend angeordnete Seitenwände 28 (nur
eine ist sichtbar), eine die Seitenwände 28 verbindende
Frontwand 30 und ein offenes Ende 32 auf, das
der Frontwand 30 gegenüberliegend
angeordnet ist. Das offene Ende 32 dient als eine Öffnung oder
ein Auslass, aus dem eine Last ausgelassen werden kann. Die Basis 26 ist
schwenkbar auf dem Ende 18 des Fahrgestells 12 über ein konventionelles
Gelenk 34 angrenzend an das offene Ende 32 angebracht.
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Nun
bezugnehmend auf 2, ist ein Anhängerbedienungsmittel
in Form eines konventionellen Hydraulikkolbens 36 zwischen
den Körperrahmen 13 und
die Basis 26 gekoppelt, um relative Schwenkbewegung des
Behälters 14 und
des Fahrgestells 12 um das Gelenk 34 zu bewirken.
Der Anhänger 10 ist
daher zwischen einer Transportbetriebsart, in der der Behälter 14 auf
den Querschienen 24 ruht und im Wesentlichen parallel zu
dem Fahrgestell 12 ist (wie in 1 abgebildet)
und einer Abkippbetriebsart steuerbar, in der der Behälter 14 in Bezug
zu dem Fahrgestell 12 abgestützt durch den Kolben 36 geneigt
ist (wie in 2 abgebildet). In der Transportbetriebsart
kann eine Last in Form von beispielsweise Materialmengen wie zum
Beispiel Erde, Sand, Steinen oder Abfallstoffen (nicht gezeigt)
in dem Behälter 14 abgelegt,
gehalten und transportiert werden. In der Abkippbetriebsart neigt
das in dem Behälter 14 getragene
Material dazu, unter dem Einfluss von Schwerkraft in Richtung auf
das offene Ende 32 des Behälters 14 und aus diesem
hinaus zu rutschen oder zu fallen.
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Erneut
bezugnehmend auf 1, ist in ein Boden 38 (dargestellt
in gestricheltem Umriss) in dem Behälter 14 vorgesehen.
Der Boden 38 weist einen ebenen Teil 40 auf, der
auf einer Mehrzahl von Trägern 42 gehalten
wird. Der ebene Teil ist geformt und dimensioniert, um in den Behälter 14 zu
passen und die Basis 26 im Wesentlichen zu bedecken. Die Träger 42 lagern
auf der Basis 26 oder können
alternativ an dieser befestigt sein, und sind voneinander entlang
der Längslänge der
Basis 26 von der Frontwand 30 bis zum offnen Ende 32 beabstandet.
Die Träger 42 sind
im Wesentlichen parallel in Bezug zueinander angeordnet und sind
im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse des Behälters 14 angeordnet.
Die Anordnung ist derart, dass der ebene Teil 40 im Wesentlichen
parallel zu der Basis 26 ist.
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Ein
Türgelenk 44 ist
in den Boden 38 angrenzend an das offene Ende 32 des
Behälters 14 so
eingebaut, dass der Endteil des Bodens 38 in Bezug zu dem
Rest des Bodens 38 schwenkbar ist. Der genannte Endteil
dient als ein Verschlusselement oder eine Tür 46. Die Tür 46 ist
zwischen einem geschlossenen Zustand (1), in dem
die Tür 46 in
Bezug zu der Basis 26 geneigt ist, um das offene Ende 32 des
Behälters 14 im
Wesentlichen zu verschließen, und
einem offenen Zustand (2) schwenkbar, in dem die Tür 46 auf
der Basis 26 ruht. Im geschlossenen Zustand verhindert
die Tür 46 im
Wesentlichen, dass Material innerhalb des Behälters 14 über das
offene Ende 32 ausgegeben wird. Im offenen Zustand dient
die Tür 46 als
eine Fortsetzung des Bodens 38 und behindert nicht das
Abkippen des Materials. Es wird offensichtlich sein, dass die Tür 46 allein
unter dem Einfluss von Schwerkraft die Tendenz hat, den offenen
Zustand anzunehmen.
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Die
Tür 46 ist
an dem Boden 38 an einer Stelle angelenkt, die sich innerhalb
des Behälters 14 befindet,
d. h. innerhalb des offenen Endes 32. Dies verkleinert
den Teil der Tür 46,
der im offenen Zustand über
den Behälter 14 hinaus
vorsteht, wodurch es einfacher gestaltet wird, die Tür 46 in
begrenzten Bereichen zu öffnen.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist der Boden 38 von der Basis 26 getrennt, obwohl
er permanent an dieser befestigt ist. In einer alternativen Ausführungsform
(nicht dargestellt) hat der Behälter 14 keinen
getrennten Boden 38, die Basis 26 selbst erfüllt diesen
Zweck. In einer solchen Ausführungsform
ist die Tür 46 schwenkbar
direkt an der Basis 26 des Behälters 14 befestigt.
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4 zeigt
in durchgezogenem Umriss eine Detailansicht der Tür 46 und
des offenen Endes 32 des Behälters 14. Verschlusselement-Bedienungsmittel,
allgemein bei 48 angezeigt, sind zwischen der Tür 46 und
dem Fahrgestell 12 zum selektiven Koppeln der Tür 46 an
das Fahrgestell 12 vorgesehen. Das Verschlusselement-Bedienungsmittel 48 umfasst
ein männliches
Element in der Form eines starren Stabs 50, der vorzugsweise
aus Stahl gebildet ist, und ein allgemein bei 60 angezeigtes
weibliches Element oder Fassungselement. Ein Ende 51 des
Stabs 50 ist schwenkbar an die Tür 46 über einen
konventionellen Stift- und Buchsenmechanismus 52 gekoppelt.
Das andere Ende des Stabs 50 ist ein freies Ende 54.
Ein Ende eines elastischen Vorspannungsmittels in der Form einer
Spannfeder 56 ist mit dem Stab 50 an einem Punkt
zwischen den Stabenden 51, 54 verbunden, und das
andere Ende ist mit der Tür 46 verbunden.
Die Feder 56 ist vorgespannt, um den Stab 50 in
einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn wie in 4 zu
sehen zu pressen. Ein Arretierelement 58 ist an der Unterseite
der Tür 46 zwischen dem
Stab 50 und der Feder 56 befestigt. Das Arretierelement 58 ist
positioniert, um die Schwenkbewegung des Stabs 50 in Bezug
zur Tür 46 unter
dem Einfluss der Feder 56 zu begrenzen. Die 2 und 5 zeigen
den Stab 50, der durch die Einwirkung der Feder 56 in
Anlage mit dem Arretierelement 58 gehalten wird – dies ist
die Ruheposition des Stabs 50.
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Das
weibliche Element oder Fassungsmittel 60 weist eine im
Wesentlichen konkave, vorzugsweise U-förmige oder V-förmige Fassung 62 auf,
die am Fahrgestell 12 angrenzend an das Ende 18 befestigt ist.
Die Fassung 62 begrenzt eine Ausnehmung zum Aufnehmen des
freien Endes des Stabs 50. Die Fassung 62 wird
zum Beispiel an ihren Platz geschweißt und durch eine Anzahl voneinander
beabstandeter Streben 64 abgestützt.
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Die
Fassung 62 hat eine Öffnung 63 und
ist geformt und weist Abmessungen auf, um das freie Ende 54 des
Stabs 50 aufzunehmen und festzuhalten.
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Das
Verschlusselement-Bedienungsmittel 48 weist ferner Mittel
zum selektiven Behindern des Stabs 50 in der Form eines
Klappenelements oder einer Klappe 66 auf. Die Klappe 66 ist
schwenkbar an einer Stützsäule 68 befestigt,
welche Säule 68 an
einer der Streben 64 befestigt ist. Die Klappe 66 ist
zwischen einer Nichtbehinderungsbetriebsart (4), in der
die Klappe 66 nicht die Öffnung 63 der Fassung 62 behindert,
und einer Behinderungsbetriebsart (6) schwenkbar,
in der die Klappe 66 im Wesentlichen die Öffnung 63 der
Fassung 62 bedeckt, um Aufnehmen und Festhalten des freien
Endes 54 des Stabs 50 durch die Fassung 62 zu
verhindern. Ein Ende eines Vorspannungsmittels in der Form einer Klappenspannfeder 70 ist
an dem Fahrgestell 12 befestigt und das andere Ende ist
an der Klappe 66 angrenzend an ihren Drehpunkt befestigt.
Die Klappenspannfeder 70 dient zum Halten der Klappe 66 in
einer jeglichen Betriebsart, in der sie durch eine Bedienungsperson
(nicht gezeigt) eingestellt wird. Es wird festgestellt werden, dass
die Bedienungsperson die Klappe 66 manuell oder, in einer
alternativen Ausführungsform,
durch Hydraulik- oder elektrische Mittel (nicht gezeigt) einstellen
kann.
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Vorzugsweise
sind zwei Verschlusselement-Bedienungsmittel (nur eins ist gezeigt)
an dem Anhänger 10 vorgesehen,
die im Wesentlichen ähnlich
zu dem oben beschriebenen und voneinander an gegenüberliegenden
Seiten des Anhängers 10 beabstandet
sind. Während
nur ein Stabelement und Fassungsmittel benötigt werden, wird erkannt werden, dass
bei Bedarf mehr als zwei Sätze
von Türbedienungsmitteln
verwendet werden können.
Die Komponenten des Verschlusselement-Bedienungsmittels können zum
Beispiel aus Weichstahl gebildet werden.
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In
einer alternativen Ausführungsform
(nicht dargestellt) ist der Stab 50 verschiebbar an die
Tür 46 gekoppelt.
In einer solchen Anordnung ist der Stab 50 vorzugsweise
auch in Bezug zur Tür
schwenkbar. Dies kann durch Vorsehen einer jeweiligen Führungsbahn
(nicht gezeigt) an der Tür 46 für jeden Stab 50 erreicht
werden. Der Stab 50 könnte
zum Beispiel eine drehbare Kugel oder ein oder mehrere Räder (nicht
gezeigt) aufweisen, die an dem Ende 51 zum verschiebbaren
Eingreifen in die Führungsbahn angebracht
sind.
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Es
wird ferner erkannt werden, dass der Stab 50 alternativ
an das Fahrgestell 12 gekoppelt und das Fassungsmittel 60 an
der Tür 46 angebracht
werden kann.
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Der
Betrieb des Kippanhängers 10 soll
nun unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 beschrieben
werden. Es wird festgestellt werden, dass zur Deutlichkeit nicht
alle der Komponenten des Anhängers 10,
wie oben beschrieben, unbedingt in jeder der 1 bis 6 abgebildet
sind.
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In
den 1 und 4 ist der Anhänger 10 in
der Transportbetriebsart mit der Tür 46 im geschlossenen
Zustand abgebildet. Das freie Ende 54 des Stabs 50 ist
in der Fassung 62 so gelagert, dass die Gegenwirkung der
Fassung 62 gegen den Stab 50 die Tür 46 im
geschlossenen Zustand hält.
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Nun
bezugnehmend auf die 2 und 5, wird
der Anhänger 10 von
der Transportbetriebsart in die Abkippbetriebsart durch Ausstreckung des
Kolbens 36 gesteuert. Der Kolben 36 ist zum Beispiel
ein konventioneller Hydraulikkolben, der mit dem Hydrauliksystem
eines Zugfahrzeugs (nicht gezeigt) verbunden und durch den Fahrzeugführer (nicht
gezeigt) bedient wird. Wenn der Kolben 36 sich ausstreckt,
wird der Behälter 14 um
das Gelenk 34 von dem Fahrgestell 12 weg geschwenkt,
was Lösung
des freien Endes 54 des Stabs 50 aus der Fassung 62 verursacht.
Da keine Rückstoßkraft mehr zwischen
der Fassung 62 und dem Stab 50 vorhanden ist,
schwenkt die Tür 46 um
das Türgelenk 44 unter
der Schwerkraft, bis sie den offenen Zustand annimmt. In den 2 und 5 ist
der Anhänger 10 in
der Abkippbetriebsart mit der Tür 46 im
offenen Zustand abgebildet. In dieser Konfiguration hat Material in
dem Behälter 14 die
Tendenz, unter Schwerkraft aus dem offenen Ende 32 des
Behälters
ausgegeben zu werden. Es wird festgestellt werden, dass der Stab 50 durch
die Einwirkung der Feder 56 in dieser Konfiguration in
Anlage mit dem Arretierelement 58 gehalten wird.
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Zum
Steuern des Anhängers 10 aus
der Abkippbetriebsart in die Transportbetriebsart wird der Kolben 36 eingezogen,
um den Behälter 14 in
Richtung auf das Fahrgestell 12 zu schwenken. Während dieses
Vorgangs greift das freie Ende 54 des Stabs 50 in
die Fassung 62 ein und wird darin festgehalten. Wenn der
Behälter 14 fortfährt, sich
in Richtung auf das Fahrgestell 12 zu bewegen, steuert
oder schiebt die Gegenwirkung der Fassung 62 gegen den
Stab 50 die Tür 46 in
Richtung auf und in den geschlossenen Zustand. Der Stab 50 hat
solche Abmessungen, dass, wenn sich der Behälter 14 in der Transportbetriebsart
befindet, die Tür 46 im
geschlossenen Zustand ist. Darüber
hinaus dient die Einwirkung der Feder 56 gegen die Arretierstange 58 zum
Halten des Stabs 50 in einer Position, wo er immer in die Fassung 62 eingreifen
wird, wenn der Behälter 14 sich
in Richtung auf das Fahrgestell 12 bewegt. In dieser Hinsicht
ist es ferner bevorzugt, wenn die Fassung 62 Abmessungen
aufweist, um zu verhindern, dass der Stab 50 die Fassung 62 verfehlt
und zum Beispiel zwischen der Fassung 62 und der Stützsäule 68 verkeilt
wird. Es wird von dem Vorhergehenden festgestellt werden, dass das
Türbedienungsmittel die
Tür positiv
in den geschlossenen Zustand gegen Schwerkraft steuert und sie im
geschlossenen Zustand hält.
Es wird ferner festgestellt werden, dass während der oben beschriebenen
Arbeitsgänge
die Klappe 66 in der Nichtbehinderungsbetriebsart eingestellt
ist.
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Das
Vorhergehende beschreibt den Anhänger
in einer ersten Betriebsart. In einer zweiten Betriebsart kann die
Bedienungsperson jedoch wünschen,
dass die Tür 46 immer
im offenen Zustand gehalten wird, ungeachtet dessen ob der Anhänger in der
Abkippbetriebsart ist oder nicht – zum Beispiel kann die Bedienungsperson
eine Last (nicht gezeigt) transportieren wollen, die länger als
der Behälter 14 ist.
Um dies zu erreichen, stellt die Bedienungsperson die Klappe 66 in
die Behinderungsbetriebsart ein, wie in den 3 und 6 dargestellt
ist. Die Klappe 66 bedeckt im Wesentlichen die Öffnung 63 der
Fassung 62, wodurch verhindert wird, dass die Fassung das
freie Ende 54 des Stabs 50 aufnimmt und festhält. Wenn
der Behälter 14 in
Richtung auf das Fahrgestell 12 geschwenkt wird, kommt
das freie Ende 54 des Stabs 50 mit der Klappe 66 in
Eingriff. Die Klappe 66 ist in Bezug zu dem Weg des freies
Ende 54 so geneigt, dass das freie Ende 54 die
Klappe 66 entlang gleitet, wenn der Behälter 14 seine Bewegung
in Richtung auf das Fahrgestell 12 fortsetzt, bis das freie
Ende 54 von der Klappe 66 abrutscht und sich an
der Fassung 62 vorbei weiter bewegt. Wenn sich der Anhänger 10 in
der Transportbetriebsart befindet, ist daher das freie Ende des
Stabs weder in der Fassung 62 gelagert noch wird es durch
irgendeine andere Oberfläche
abgestützt.
Da keine Rückstoßkraft vorhanden
ist, um den Stab 50 in die Lage zu versetzen, die Tür 46 in
den geschlossenen Zustand zu schieben, bleibt die Tür 46 unter
Schwerkraft im offenen Zustand. Es wird festgestellt werden, dass
in dieser Konfiguration die Feder 66 einen Mittelabschnitt des
Stabs 50 in Anlage mit der Fassung 62 hält, so dass
der Stab 50 während
Transport nicht frei schwenken kann. Es wird klar sein, dass die
Anordnung aus Stab 50 und Fassung 62 selektiv
die Tür 46 in
den geschlossenen Zustand steuern kann.
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In
einer alternativen Ausführungsform
(nicht gezeigt) nimmt das Fassungsmittel 60 die Form einer Bahn
oder Nut an, die an der Tür 46 angebracht
oder in dieser ausgebildet ist; und der Stab 50 wird starr
an dem Fahrgestell 12 angrenzend an das Ende 18 in ungefähr der in 1 dargestellten
Position befestigt. Das freie Ende des Stabs 50 ist jetzt
das Ende 51. Das Ende 51 kann daher zum Steuern
der Tür 46 in
die Bahn oder Nut eingreifen und sich aus dieser lösen, wenn
der Behälterteil 14 in
Bezug zum Fahrgestell 12 schwenkt.
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Der
in den Zeichnungen abgebildete Anhänger 10 ist vom allgemeinen
Typ, der einen Behälter mit
einer Basis 26 aufweist, welche angrenzend an das offene
Ende 32 nach oben geneigt ist – diese werden gewöhnlich als
Anhänger
mit "Schutenende" bezeichnet werden.
Während
die Erfindung besonders zum Gebrauch bei Anhängern mit Schutenende geeignet
ist, wird eine Fachperson sofort erkennen, dass die vorliegende
Erfindung gleichermaßen
zum Gebrauch mit anderen Typen konventioneller Anhänger (nicht
gezeigt) geeignet ist, die nicht unbedingt ein Schutenende aufweisen.
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Der
Anhänger
gemäß der vorliegenden
Erfindung birgt eine Reihe von Vorteilen gegenüber den vorgenannten Anhängern des
Standes der Technik. Wenn im offenen Zustand, ist erstens die Tür im Wesentlichen
bündig
mit dem Boden des Behälters
und behindert nicht das Beladen oder Entladen von jeglichem Material,
groß oder
klein. Zweitens kann die Bedienungsperson einfach den Anhänger 10 so
konfigurieren, dass die Tür 46 deaktiviert
wird und nicht den Betrieb des Anhängers 10 behindert – die Tür 46 muss
daher nicht von dem Anhänger
gelöst
werden und steht bei Bedarf immer einfach zum Gebrauch zur Verfügung. Wenn
in Betrieb, bleibt die Tür 46 außerdem im
Wesentlichen genau innerhalb der Grenzen des Anhängers und läuft keine Gefahr, durch irgendwelche
Gegenstände
in der Umgebung um den Anhänger 10 herum
behindert zu werden. Zusätzlich wird
die Tür 46 nicht
unbedingt Behinderung durch Gegenstände ausgesetzt, die in Gebrauch
aus dem offenen Ende 32 des Behälters 14 heraus vorstehen, da
die Aufwärtsbewegung
der Tür 46 in
den geschlossenen Zustand dazu neigt, jegliche solche Gegenstände in den
Behälter 14 aus
ihrem Weg zu schieben. Da die Tür
ferner positiv in den geschlossenen Zustand geschoben wird, besteht
nicht die Tendenz, dass Schlamm und anderer Schutt ihre Bewegung
behindern. Ferner wird die Tür
positiv im geschlossenen Zustand ohne die Notwenigkeit von separaten
Riegeln oder dergleichen gehalten. Es wird auch erkannt werden,
dass die Tür 46 und
das Türbedienungsmittel 48 einen
relativ einfachen Aufbau haben und deshalb relativ einfach und kostengünstig in
einen Anhänger
einzubauen sind.