DE20319167U1 - Transportbehälteraufbau für ein Lastentransportfahrzeug - Google Patents

Transportbehälteraufbau für ein Lastentransportfahrzeug Download PDF

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/26Means for controlling movement of tailboards or sideboards
    • B60P1/273Providing interdependence between tipping movement and the latching or unlatching of a freely-swingable tailboard or sideboard

Abstract

Transportbehälteraufbau (12) für ein Lastentransportfahrzeug (10) mit einer Kippbrücke (14), die schwenkbar um eine erste Schwenkachse (20) zwischen einer ersten Stellung, in der die Kippbrücke (14) nicht verkippt ist, und einer zweiten Stellung, in der die Kippbrücke (14) verkippt ist, gelagert ist und die einen Bordboden (30) und eine Bordwandklappe (16) aufweist, die schwenkbar um eine zweite Schwenkachse (18A, 18B) zwischen einer Schließstellung, in der die Bordwandklappe (16) geschlossen ist, und einer Öffnungsstellung, in der die Bordwandklappe (16) geöffnet ist, gelagert ist, und wenigstens einem Verriegelungselement (26A, 26B) zum Verriegeln der Bordwandklappe (16) in ihrer Schließstellung, dadurch gekennzeichnet, dass der Bordboden (30) wenigstens eine Öffnung (32A, 32B) aufweist und diese wenigstens eine Öffnung (32A, 32B) in dem Bordboden (30) so platziert und das wenigstens eine Verriegelungselement (26A, 26B) so angeordnet ist, dass es in der ersten Stellung der Kippbrücke (14) durch die wenigstens eine Öffnung (32A, 32B) nach oben ragt...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Transportbehälteraufbau für ein Lastentransportfahrzeug mit einer Kippbrücke, die schwenkbar um eine erste Schwenkachse zwischen einer ersten Stellung, in der die Kippbrücke nicht verkippt ist, und einer zweiten Stellung, in der die Kippbrücke verkippt ist, gelagert ist und die einen Bordboden und eine Bordwandklappe aufweist, die schwenkbar um eine vorzugsweise am oberen Ende der Bordwandklappe normalerweise im Wesentlichen horizontal verlaufende zweite Schwenkachse zwischen einer Schließstellung, in der die Bordwandklappe geschlossen ist, und einer Öffnungsstellung, in der die Bordwandklappe geöffnet ist, gelagert ist, und wenigstens einem Verriegelungselement zum Verriegeln der Bordwandklappe in ihrer Schließstellung.
  • Solche Transportbehälteraufbauten sind z.B. aus den Patentschriften DE 23 45 364 C2 und DE 23 45 597 C2 bekannt. Diese Transportbehälteraufbauten haben jeweils eine Kippbrücke mit einer Bordwandklappe, die schwenkbar an ihr benachbarten Bordwänden bzw. Rungen zum Öffnen und Schließen der Kippbrücke gelagert ist. Die Schwenkachse verläuft durch den oberen Endbereich der Bordwandklappe. Als Verriegelungselement dient jeweils ein Sicherungshaken, der verschwenkbar an einer Eckrunge der Kippbrücke gelagert ist und zum Sichern der geschlossenen Bordwandklappe mit einem an der Bordwandklappe angeordneten Bolzen zusammenwirkt, indem er diesen hintergreift. Zum Ver- und Entriegeln der Bordwandklappe wird der jeweilige Sicherungshaken händisch oder mittels einer hydraulischen oder pneumatischen Zylinder-Kolbeneinheit verschwenkt.
  • Aus der DE 199 40 811 A1 ist ebenfalls eine Kippbrücke für einen Transportbehälteraufbau bekannt. Bei dieser Kippbrücke wird auf einen eigenen Antriebsmechanismus für das Verriegelungselement verzichtet. Die Bordwandklappe ist im geschlossenen Zustand an ihrem unteren Ende durch eine als Verriegelungselement dienende Sicherungsklaue verriegelt, die einen am unteren Ende der Bordwandklappe vorgesehenen Klauenanschlag hintergreift. Die Sicherungsklaue ist federnd belastet. Die Bordwandklappe mitsamt des Klauenanschlags wird mittels einer translatorischen Hubbewegung aus der Sicherungsklaue herausgehoben. Diese Hubbewegung erfolgt mittels eines hydraulischen Schwenkantriebes, mit dem anschließend die Bordwandklappe verschwenkt werden kann. Beim Verschließen der Bordwandklappe mittels des Schwenkantriebes kommt der Klauenanschlag schließlich mit der Sicherungsklaue in Kontakt und verdrängt die Sicherungsklaue entgegen ihrer federnden Rückstellkraft, bis sie den Klauenanschlag erneut hintergreift und damit die Bordwandklappe in geschlossenem Zustand sichert.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, einen Transportbehälteraufbau anzugeben, bei dem auf technisch einfache Weise ein Öffnen und Schließen der Bordwandklappe sowie deren Sichern in geschlossenem Zustand gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der technischen Lehre des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß weist der Bordboden der Kippbrücke wenigstens eine Öffnung auf, und diese wenigstens eine Öffnung ist in dem Bordboden so platriert und das wenigstens eine Verriegelungselement so angeordnet, dass es in der ersten Stellung der Kippbrücke durch die wenigstens eine Öffnung nach oben ragt und die Bordwandklappe in ihrer Schließstellung so hintergreift, dass sie verriegelt ist.
  • Auf Grund der vorliegenden Erfindung kann vorteilhaftennreise auf aufwändige Antriebsmechanismen zum Ver- und Entriegeln der Bordwandklappe verzichtet werden. Mittels des erfindungsgemäßen Verriegelungselementes erfolgt das Entriegeln der Bordwandklappe automatisch bei Verkippen der Kippbrücke aus ihrer nicht verkippten ersten Stellung. Ebenso erfolgt das Verriegeln der Bordwandklappe automatisch bei Zurückkippen der Kippbrücke aus ihrer verkippten zweiten Stellung. Die zum Realisieren der Verriegelung notwendige Anzahl von Bauteilen ist gering. Ebenso sind bewegliche Verriegelungsbauteile, die gegebenenfalls geölt oder gefettet werden müssten, nicht erforderlich. Einstell- und Wartungsarbeiten fallen – wenn überhaupt – in nur sehr geringem Umfang an. Die Umsetzung der Erfindung gewährleistet einen Gewichts- und einen Kostenvorteil gegenüber den bisher bekannten Lösungen. Des Weiteren ist eine hohe Betriebssicherheit gegeben, da ein unbeabsichtigtes Verändern der Verriegelungsanordnung und ein ungewolltes Öffnen der Bordwandklappe bei abgesenkter Kippbrücke nicht möglich sind.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Größe und Form der wenigstens einen Öffnung an die Größe und den Querschnitt des wenigstens einen Verriegelungselementes so angepasst, dass in der ersten Stellung der Kippbrücke die Abstände zwischen den Kanten der wenigstens einen Öffnung und dem wenigstens einen Verriegelungselement klein sind. Hier sind die Abstände kleiner als 1 cm, besonders vorteilhaft kleiner als 5 mm. Dadurch treten zwischen den Rändern der Öffnung und dem Verriegelungselement keine großen Lücken auf, durch die Ladegut hindurchfallen könnte. Gleichzeitig sind die Abstände aber genügend groß, so dass das wenigstens eine Verriegelungselement sicher beim Zurückkippen der Kippbrücke in ihre zweite Stellung in die wenigstens eine Öffnung einfahren kann, ohne dass die Toleranzen der Bauteile, insbesondere der Führungen für das Verkippen der Kippbrücke und der ersten Schwenkachse sehr eng bemessen sein müssen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung hat das wenigstens eine Verriegelungselement eine Schrägfläche. Diese ist insbesondere so angeordnet, dass sie zum Inneren der Kippbrücke gerichtet ist, wenn sich diese in ihrer ersten Stellung befindet. Dadurch ist die Form des Verriegelungselementes besonders gut an den Weg der Bordwandklappe bei deren Verschwenken um die zweite Schwenkachse und das Verschwenken der Kippbrücke um die erste Schwenkachse angepasst. Das Verriegelungselement behindert somit nicht das durch den jeweiligen Kippvorgang der Kippbrücke beabsichtigte Öffnen und Schließen der Bordwandklappe.
  • Wenngleich gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Verriegelungselement starr am Fahrzeugrahmen angeordnet ist, so kann es in dazu alternativen Ausgestaltungen der Erfindung vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Verriegelungselement insbesondere vertikal gefedert gelagert ist. Vorteilhafterweise ist dadurch gewährleistet, dass die Federkraft im verriegelten Zustand der geschlossenen Bordwandklappe in Richtung der Bordwandklappe wirkt und dadurch die Verriegelung verstärkt. Des Weiteren kann das Verriegelungselement beim Schließen der Bordwandklappe auf Grund deren Gewichts weggedrückt werden, sofern das Verriegelungselement im Schließweg der Bordwandklappe ist.
  • In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist das wenigstens eine Verriegelungselement an wenigstens einem quer über die erste Schwenkachse verlaufenden Rahmenelement fixiert und weist nach oben. Damit ist eine besonders einfache und platzsparende Anordnung und Zuordnung von Öffnung und Verriegelungselement gegeben.
  • Vorteilhafterweise ist das Verriegelungselement so ausgestaltet und angeordnet, dass die Bordwandklappe ausgehend von ihrer ersten Stellung bei einem Verschwenken der Kippbrücke um etwa 7° bis 15°, insbesondere 9° bis 10°, entriegelt ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können den abhängigen Ansprüchen entnommen werden.
  • Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Vorteile an Hand von Beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Transportbehälteraufbaus mit einer Kippbrücke in ihrer ersten Stellung, in der sie nicht verkippt ist,
  • 2 eine schematische Darstellung des Transportbehälteraufbaus nach 1 mit der Kippbrücke in ihrer zweiten Stellung, in der sie verkippt ist,
  • 3 eine detaillierte perspektivische Darstellung der Kippbrücke, die hier eine Halfpipe-Kippbrücke ist, und zweier Verriegelungselemente, die eine geschlossene Bordwandklappe der Kippbrücke hintergreifen,
  • 4 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts der geschlossenen Bordwandklappe und eines der Verriegelungselemente nach 3,
  • 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Endbereichs des erfindungsgemäßen Transportbehälteraufbaus und
  • 6 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Seitenansicht eines gefedert gelagerten Verriegelungselementes und des unteren Endes der geschlossenen Bordwandklappe.
  • Im Folgenden werden für gleiche oder gleich wirkende Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet.
  • Die 1 zeigt eine stark vereinfachte schematische Darstellung eines Teils eines Lastentransportfahrzeuges 10, im Folgenden LKW genannt, mit einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Transportbehälteraufbaus 12. Der Transportbehälteraufbau 12 weist eine Kippbrücke 14, die zum Aufnehmen von zu transportierendem Ladegut dient, und einen Grundrahmen 13 auf, der auf Rädern abgestützt ist, von denen in 1 nur eines beispielhaft dargestellt ist. Am hinteren Ende des Grundrahmens 13 ist eine drehbare Kippwelle 20 vorhanden, die mit der Kippbrücke 14 verbunden ist. Die drehbare Welle 20 stellt eine erste Schwenkachse dar, um die die Kippbrücke 14 zu kippen ist. Die Kippbrücke 14 hat zwei seitliche Bordwände, von denen in der 1 eine erste seitliche Bordwand 28 gezeigt ist, eine zum Fahrerhaus des LKW 10 benachbarte vordere Bordwand (nicht dargestellt), eine im hinteren Endbereich der Kippbrücke 14 angebrachte hintere Bordwand 16, die hier als verschwenkbare Bordwandklappe ausgestaltet ist, und einen Bordboden 30. Die hintere Bordwandklappe 16 wird auch als Rückwandklappe bezeichnet. Die Rückwandklappe 16 ist mittels zweier Lager schwenkbar um eine zweite Schwenkachse in oberen hinteren Endbereichen der beiden seitlichen Bordwände gelagert. In der 1 ist ein erstes Lager 18A angedeutet, das die Rückwandklappe 16 an der ersten seitlichen Bordwand 28 lagert. Die zweite Schwenkachse verläuft annähernd parallel versetzt zu der ersten Schwenkachse. Die Rückwandklappe 16 ist um die zweite Schwenkachse zwischen einer Schließstellung, in der die Rückwandklappe 16 geschlossen ist, und einer Öffnungsstellung, in der sie geöffnet ist, schwenkbar. Die Kippbrücke 14 befindet sich in der 1 in ihrer ersten Stellung, in der sie nicht verkippt ist. Der Bordboden 30 verläuft im Wesentlichen horizontal und annähernd parallel zu dem Grundrahmen 13. Die Rückwandklappe 16 ist geschlossen. Zusätzlich oder alternativ zu der Rückwandklappe 16 kann auch eine der seitlichen Bordwände verkippbar ausgestaltet sein.
  • Zwischen dem Grundrahmen 13 und dem Bordboden 30 befindet sich direkt oberhalb des Kippwellenlagers 22 ein Rahmenelement 24. Auf der Oberseite des Rahmenelementes 24 ist ein sich nach oben erstreckendes erstes Verriegelungselement 26A in Form eines oben angeschrägten Klötzchens angebracht. Die Positionierung des Rahmenelementes 24 mit dem Verriegelungselement 26A erfolgt derart, dass das Verriegelungselement 26A im nicht verkippten Zustand der Kippbrücke 14 durch eine an entsprechender Stelle im Bordboden 30 vorhandene Öffnung durch den Bordboden 30 nach oben hindurchragt. Die Öffnung und das zugeordnete Verriegelungselement 26A sind dabei so platziert, dass die Rückwandklappe 16 in ihrer Schließstellung an ihrem unteren Rand von dem Verriegelungselement 26A hintergriffen wird. Die Rückwandklappe 16 kann somit in der ersten Stellung der Kippbrücke 14, in der diese nicht verkippt ist, nicht geöffnet werden. Die Schließstellung der Rückwandklappe 16 ist durch das Verriegelungselement 26A gesichert.
  • Die 2 zeigt eine schematische Darstellung des Transportbehälteraufbaus 12 nach 1 mit der Kippbrücke 14 in ihrer zweiten Stellung, in der sie um die erste Schwenkachse (Kippachse) 20 nach oben verkippt ist. Grundrahmen 13 und Bordboden 30 verlaufen nun schräg zueinander. Die Rückwandklappe 16 wurde durch das Verkippen der Kippbrücke 14 aus der Verriegelung durch das Verriegelungselement 26A herausgehoben und dadurch entriegelt. Die Rückwandklappe 16 ist nun um die zweite Schwenkachse, die u. a. mittels des Lagers 18A gebildet ist, beweglich und nach hinten verschwenkt. Auf der Darstellung von Schwenkantriebsmitteln für die Bordwandklappe 16 wurde der Einfachheit halber verzichtet. Die Kippbrücke 14 ist somit geöffnet und in ihr vorhandenes Schüttgut kann aus der Kippbrücke rutschen. Das erste Verriegelungselement 26A ist aus der zugeordneten Öffnung in dem Bordboden 30 herausgefahren.
  • Die 3 zeigt eine detaillierte perspektivische Darstellung der Kippbrücke 14, die hier eine sogenannte Halfpipe-Kippbrücke ist. Die Halfpipe-Kippbrücke 14 hat eine annähernd halbrunde Kippbrückenform und die Bordwände und der Bordboden 30 sind mehrfach abgekantet. In der 3 sind zwei seitliche Bordwandbereiche 28 und 29 dargestellt. Die Rückwandklappe 16 ist mit dem ersten Lager 18A an der ersten seitlichen Bordwand 28 und mit einem zweiten Lager 18B an der zweiten seitlichen Bordwand 29 gelagert. Die Verbindungslinie zwischen den beiden Lagern 18A, 18B bildet die zweite Schwenkachse. Der Bordboden 30 hat einen nicht abgekanteten flachen Mittenbereich 34, der im nicht verkippten Zustand der Kippbrücke 14 parallel zum Grundrahmen 13 des LKW 10 verläuft. An den seitlichen Rändern des Mittenbereiches 34 befinden sich zwei Öffnungen 32A und 32B, die so positioniert sind, dass sie sich ausgehend von dem hinteren Ende der Kippbrücke 14, in deren Längsrichtung betrachtet, vor dem hinteren Ende der in ihrer Schließstellung befindlichen Kippbrücke 14 befinden. Durch die beiden Öffnungen 32A und 32B ragen zwei Verriegelungselemente 26A bzw. 26B nach oben. Diese zwei Verriegelungselemente 26A, 26B hintergreifen die geschlossene Rückwandklappe 16 der Kippbrücke 14 und sichern so die Schließstellung der Rückwandklappe 16. Es ist auch möglich, mehr als zwei Verriegelungselemente vorzusehen. Es ist dann eine entsprechende Anzahl von Öffnungen in dem Bordboden 30 einzubringen.
  • Die 4 zeigt eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts der geschlossenen Rückwandklappe 16 und des Verriegelungselementes 26B. Das Verriegelungselement 26B ragt durch die im Endbereich des Mittenbereiches 34 vorhandene Öffnung 32B des Bordbodens 30 nach oben und hintergreift so die geschlossene Rückwandklappe 16. An der dem Verriegelungselement 26B entgegengesetzten Stelle weist die Rückwandklappe 16 ein Verstärkungselement 33B auf, das als Anschlag für das Verriegelungselement 26B dient und insbesondere aus einem dämpfenden Material, wie z. B. Hartgummi, sein kann.
  • In der 5 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Endbereichs des erfindungsgemäßen Transportbehälteraufbaus 12 dargestellt. Es ist zu erkennen, dass hier die erste Schwenkachse 20 zum Verkippen der Kippbrücke 14 in Längsrichtung des Transportbehälteraufbaus 12 betrachtet hinter der Öffnung in dem Bordboden 30, durch die das Verriegelungselement 26A hindurchragt, angeordnet ist. Die Verriegelungselemente 26A befinden sich dementsprechend in Fahrzeuglängsrichtung vor der Kippachse 20. Dadurch ist vorteilhafterweise eine besonders gute Zuordnung und Abstimmung des Kippvorgangs der Kippbrücke 14 zu dem Öffnen und Schließen der Rückwandklappe 16 gewährleistet. Mittels eines einzigen Kippmechanismus, der beispielsweise hydraulisch ausgestaltet ist, kann die Kippbrücke 14 nach oben verkippt und die Rückwandklappe 16 ver- und entriegelt werden.
  • Die 6 zeigt für eine Variante der Anordnung aus 5 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Seitenansicht des Verriegelungselementes 26A und des unteren Endes der geschlossenen Rückwandklappe 16. Das Verriegelungselement 26A hat eine schräg verlaufende Fläche 50, die zum Inneren der in der ersten Stellung befindlichen Kippbrücke 14 gerichtet ist. Der Schrägfläche 50 gegenüberliegend ist im geschlossenen Zustand der Rückwandklappe 16 eine parallel zu der Schrägfläche 50 verlaufende untere Stirnseitenfläche 40 der Rückwandklappe 16. Diese untere Stirnseitenfläche 40 verbindet eine nach innen weisende Rückwandklappenseite 36 und eine nach außen weisende Rückwandklappenseite 38 an deren unteren Enden. Eine untere Endkante 42 der Rückwandklappenseite 36 liegt tiefer als eine untere Endkante 44 der Rückwandklappenseite 38, so dass die untere Stirnseitenfläche 40 von der Endkante 42 zu der Endkante 44 schräg verläuft. Der Grad der Schräge der Stirnseitenfläche 40 ist dabei an den Grad der Schräge der Schrägfläche 50 des Verriegelungselementes 26A angepasst. Das an der Stirnseitenfläche 40 angebrachte Verstärkungselement 33 verläuft somit ebenfalls mit seiner Anschlagfläche parallel zu der Schrägfläche 50.
  • Das Verriegelungselement 26A ist hier in Abwandlung zu der Ausführungsform gemäß den 1 bis 5 mittels einer Feder 48, die beispielsweise eine Tellerfeder sein kann, gefedert gelagert. Die Feder 48 ist zwischen dem Verriegelungselement 26A und dem Rahmenelement 24 platziert und an diesen befestigt. Die Feder 48 wirkt vorzugsweise in vertikaler Richtung. Vorteilhafterweise ist dadurch gewährleistet, dass die Feder 48 im verriegelten Zustand der geschlossenen Rückwandklappe 16 in Richtung zur unteren Stirnseitenfläche 40 der Rückwandklappe 16 wirkt und dadurch die Verriegelung verstärkt und ein Klappern der Rückwandklappe 16 in der geschlossenen Stellung bei fahrendem Fahrzeug verhindert. Des Weiteren kann das Verriegelungselement 26A beim Schließen und Öffnen der Rückwandklappe 16 auf Grund deren Gewichts weggedrückt werden, sofern das Verriegelungselement 26A im Verschwenkweg der Rückwandklappe 16 ist. In der 6 ist ein Verschwenkweg 52 eingezeichnet, den die Rückwandklappe 16 beim Verkippen der Kippbrücke 14 um die erste Schwenkachse 20 zurücklegt.
  • Wie in der 6 des Weiteren dargestellt ist, sind die Größe und die Form der Öffnung 32A an die Größe und die Form, insbesondere den Querschnitt, des aus der Öffnung 32A herausragenden Verriegelungselementes 26A angepasst. Zwischen dem in der Öffnung 32A befindlichen Verriegelungselement 26A und Kanten 47 der Öffnung 32A ist ein Abstand 46 vorhanden. Dieser Abstand 46 ist vorteilhafterweise kleiner als 1 cm, insbesondere kleiner als 5 mm. Die Kanten 47 der Öffnung 32A sind hier gerundet.

Claims (14)

  1. Transportbehälteraufbau (12) für ein Lastentransportfahrzeug (10) mit einer Kippbrücke (14), die schwenkbar um eine erste Schwenkachse (20) zwischen einer ersten Stellung, in der die Kippbrücke (14) nicht verkippt ist, und einer zweiten Stellung, in der die Kippbrücke (14) verkippt ist, gelagert ist und die einen Bordboden (30) und eine Bordwandklappe (16) aufweist, die schwenkbar um eine zweite Schwenkachse (18A, 18B) zwischen einer Schließstellung, in der die Bordwandklappe (16) geschlossen ist, und einer Öffnungsstellung, in der die Bordwandklappe (16) geöffnet ist, gelagert ist, und wenigstens einem Verriegelungselement (26A, 26B) zum Verriegeln der Bordwandklappe (16) in ihrer Schließstellung, dadurch gekennzeichnet, dass der Bordboden (30) wenigstens eine Öffnung (32A, 32B) aufweist und diese wenigstens eine Öffnung (32A, 32B) in dem Bordboden (30) so platziert und das wenigstens eine Verriegelungselement (26A, 26B) so angeordnet ist, dass es in der ersten Stellung der Kippbrücke (14) durch die wenigstens eine Öffnung (32A, 32B) nach oben ragt und die Bordwandklappe (16) in ihrer Schließstellung so hintergreift, dass sie verriegelt ist.
  2. Transportbehälteraufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe und Form der wenigstens einen Öffnung (32A, 32B) an die Größe und den Querschnitt des wenigstens einen Verriegelungselementes (26A, 26B) so angepasst sind, dass in der ersten Stellung der Kippbrücke (14) die Abstände (46) zwischen den Rändern (47) der wenigstens einen Öffnung (32A, 32B) und dem wenigstens einen Verriegelungselement (26A, 26B) kleiner als 1 cm, insbesondere kleiner als 5 mm, sind.
  3. Transportbehälteraufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder (47) der wenigstens einen Öffnung (32A, 32B) abgekantet, insbesondere gerundet, sind.
  4. Transportbehälteraufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verriegelungselement (26A, 26B) eine Schrägfläche (50) hat.
  5. Transportbehälteraufbau nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bordwandklappe (16) eine in ihrer Schließstellung zum Inneren der Kippbrücke (14) weisende innere Bordwandklappenseite (36) und eine nach außen weisende äußere Bordwandklappenseite (38) sowie eine untere Stirnseitenfläche (40) aufweist, die von dem unteren Ende der äußeren (38) zu dem unteren Ende der inneren (36) Bordwandklappenseite schräg verläuft, so dass die untere Endkante (42) der inneren Bordwandklappenseite (36) tiefer liegt als die untere Endkante (44) der äußeren Bordwandklappenseite (38), und der Grad der Schräge der unteren Stirnseitenfläche (40) der Bordwandklappe (16) an den Grad der Schräge der Schrägfläche (50) des wenigstens einen Verriegelungselementes (26A, 26B) angepasst ist.
  6. Transportbehälteraufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verriegelungselement (26A, 26B) insbesondere vertikal gefedert gelagert ist.
  7. Transportbehälteraufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verriegelungselement (26A, 26B) an wenigstens einem quer über die erste Schwenkachse (20) verlaufenden Rahmenelement (24) fixiert ist und nach oben weist.
  8. Transportbehälteraufbau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenelement (24) an dem Kipplager (22) der die erste Schwenkachse (20) definierenden Kippwelle vorgesehen ist.
  9. Transportbehälteraufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schwenkachse (20) ausgehend von dem nach oben verschwenkbaren Ende des Transportbehälteraufbaus (12) in dessen Längsrichtung betrachtet hinter der wenigstens einen Öffnung (32A, 32B) des Bordbodens (30) angeordnet ist.
  10. Transportbehälteraufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (26A, 26B) so ausgestaltet und angeordnet ist, dass die Bordwandklappe (16) ausgehend von ihrer ersten Stellung bei einem Verschwenken der Kippbrücke (14) um etwa 7° bis 15°, insbesondere 9° bis 10°, entriegelt ist.
  11. Transportbehälteraufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippbrücke (14) mehrere Bordwände (28, 29) aufweist und die zweite Schwenkachse (18A, 18B) in oberen Endbereichen zweier der Bordwandklappe (16) benachbarter Bordwände (28, 29) befestigt ist.
  12. Transportbehälteraufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bordwandklappe (16) eine Rückwandklappe ist.
  13. Transportbehälteraufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippbrücke (14) eine sogenannte Halfpipe-Kippbrücke (14) ist, die eine näherungsweise halbrunde Kippbrückenform hat.
  14. Transportbehälteraufbau nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der abgekantete Bordboden (30) in einem Mittenbereich (34) flach verläuft und zwei Öffnungen (32A, 32B) im Bordboden (30) vorhanden sind, wobei sich die eine Öffnung (32A) in etwa an dem rechten Ende des flachen Mittenbereiches (34) und die andere Öffnung (32B) in etwa an dem linken Ende des Mittenbereiches (34) befindet, wobei den beiden Öffnungen (32A, 32B) Verriegelungselemente (26A, 26B) zugeordnet sind.
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