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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Heißsiegelvorrichtung
vom Typ, bei dem ein Blatt aus einem synthetischen Harz zur Erzeugung
eines Beutels gemäß der Präambel des
Anspruchs heißversiegelt
werden kann kann, und insbesondere auf horizontale und vertikal
Versiegelungsklemmbaugruppen zur Erzielung einer horizontalen bzw.
vertikalen Versiegelung.
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Die
Wäge- und
Verpackungssysteme nach dem Stand der Technik werden zuerst unter
Bezugnahme auf 8 diskutiert, da die Heißsiegelvorrichtung,
auf welche sich die vorliegende Erfindung bezieht, im Allgemeinen
in solchen Wäge-
und Verpackungssystemen eingesetzt wird. Wie in 8 gezeigt
ist, umfasst das Wäge-
und Verpackungssystem einen Wägeapparat 1 und
eine Verpackungsmaschine 2 zur anschließenden Verpackung der Artikel M,
die anschließend
aus dem Wägeapparat 1 ausgestoßen werden,
mit einem Blatt aus einem synthetischen Harz durch Ausformen eines
solchen Harzblattes in einen Beutel, und zwar einen für jeden
Artikel M. Jeder Artikel M kann ein oder eine Menge von Nahrungsmitteln
oder Nicht-Nahrungsmitteln, z.B. Kartoffelchips, Früchte, Süßigkeiten,
Gemüse, Schrauben,
Nägel,
Bolzen oder andere Dingen sein, die verpackt werden sollen oder
müssen.
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Der
Wägeapparat 1 ist
von einer solchen Ausführung,
dass er zur Durchführung
einer Kombinationswägung
mittels Wägen
des Artikels M und dann Ausgeben des Artikels M mit einem vorbestimmten
Gewicht auf die Verpackungsmaschine 2 betrieben werden
kann. Dieser Wägeapparat 1 umfasst
eine Spenderzufuhrvorrichtung 4 mit einer im Allgemeinen
inverten konischen Gestalt zur Aufnahme der Artikel M aus einem
Trichter 3 und zum Spenden der Artikel M in einen äußeren Umfangsbereich davon,
mehrere vibrierende Zuführvorrichtungen 5, die
unter dem äußeren peripheren
Bereich der Spenderzuführvorrichtung 4 zur
Aufnahme der entsprechenden Teilchen M, die aus der Spenderzuführvorrichtung
gespendet worden sind, und zur anschließenden Übertragung der Artikel M in
eine entsprechende Anzahl an Sammeltrichtern 6, die unter
den assoziierten vibrierenden Zuführvorrichtungen 5 positioniert
sind, und Wägetrichter 7,
die unter den entsprechenden Sammeltrichtern 6 zur Aufnahme
der entsprechenden Artikel M positioniert sind und operativ mit
den entsprechenden Wägezellen 8 zur
Messung der entsprechenden Gewichte der Artikel M innerhalb der
Wägetrichter 7 gekoppelt
sind.
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Eine
Kontrollvorrichtung 9 ist von einer Ausführung, dass
zur Selektierung einer Kombination von einigen oder allen der Wägetrichter 7,
in welchen das entsprechende, innerhalb eines vorbestimmten Gewichtstoleranzbereich
fallende Gewicht der Artikel M gemessen worden ist, betrieben werden
kann, um entsprechende Schranken von einigen oder allen der so ausgewählten Wägetrichter 7 zu öffnen, um
die Artikel M auf einen Sammelausstoßschirm 10 ausstoßen zu können, und
um dann einen zum Abschließen
einer Bodenöffnung
des Sammelausstoßschirms 10 eingesetzten
Synchronisationstrichter 11 (timing hopper 11)
zu öffnen,
so dass der Artikel M auf die Verpackungsmaschine 2 mit
einer vorbestimmten Zeiteinstellung ausgestoßen werden kann.
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Die
Verpackungsmaschine 2 umfasst einen Beutelausformer 12,
der unter dem Synchronisationstrichter 11 des Wägeapparats 1 positioniert
ist, um das synthetische Blatt S entlang einer longitudinalen Mittellinie
davon nach Innen zu falten, um so gegenüberliegende longitudinale Seitenbereiche
des Streifens des synthetischen Blattes miteinander überlappen
zu lassen, ein Paar sich gegenüberliegende
Endlosbänder
zum Herabziehen 13 und 13, die unter der Beutelausbildungsvorrichtung 12 positioniert
sind, um das gefaltete Blatt S herunter zu ziehen, eine vertikale
Heißsiegeleinrichtung
(nicht gezeigt) für
das Heißversiegeln
von gegenüberliegenden
longitudinalen Seitenkanten des gefalteten Blattes S, um dadurch
die Gestalt des gefalteten Blattes S in eine Röhrenform zu bringen, und eine
horizontale Heißsiegeleinrichtung 14,
die unter der vertikalen Heißsiegeleinrichtung
positioniert ist, um eine Querversiegelung in dem Röhrenblatt
S auszubilden, do dass der Beutel fertiggestellt ist.
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Die
horizontale Heißsiegeleinrichtung 14,
auf die vorstehend Bezug genommen worden ist, schließt ein Paar
von Querheißsiegelbacken 15 und 15,
die voneinander beabstandet sind und auf beiden Seiten des Durchführweges
des röhrenförmigen Blattes
S positioniert sind, mit ein. Die Querheißsiegelbacken 15 und 15 sind
für den
Antrieb mit entsprechenden Antriebseinrichtungen 16 und 16 verbunden,
so dass die Querheißsiegelbacken 15 und 15 im
gegeneinanderlaufenden Sinne entsprechend umlaufen können, so
dass sie im Allgemeinen einen D-förmigen Umlauf, wie er durch
den Pfeil in 8 gezeigt ist, beschreiben.
Genauergesagt sind die Antriebseinrichtungen 16 und 16 beim
Antrieb miteinander und ebenso mit dem Wägeapparat 1 synchronisiert, so
dass sie beginnend an einem oberen Punkt P1, an welchem die Querheißsiegelbacken 15 und 15 miteinander
in Berührung
kommen, um das röhrenförmige Blatt
S zu klemmen, die Querheißsiegelbacken 15 und 15 sich
abwärts
zu einem unteren Punkt P2 bewegen können, während das röhrenförmige Blatt S gedrückt wird,
sich dann am unteren Punkt P2 voneinander und ebenso von dem röhrenförmigen Blatt S
wegbewegen und letztendlich zum oberen Punkt P1 zurückschwingen.
Der Bereich des röhrenförmigen Blattes
S, der durch die Querheißsiegelbacken 15 und 15 während der
Abwärtsbewegung
der Querheißsiegelbacken 15 und 15 vom
oberen Punkt P1 zum unteren Punkt P2 gepresst worden ist, wird heiß versiegelt.
Das Bezugszeichen 17 steht für eine Steuerungsvorrichtung
zur Steuerung der Antriebseinrichtung 16 in operativer
Assoziation mit der Operation des Wägeapparats 1. Dieser
Typ der Querheißsiegeleinrichtung 14 ist
dem Fachmann wohl bekannt und ist z.B. in der veröffentlichten
internationalen Anmeldung WO 93/07058 und ebenso in der offengelegten
japanischen Patentschrift Nr. 62-235006 offenbart.
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Jede
der Querheißsiegelbacken 15 hat
eine solche Querschnittsgestalt wie sie in 9A gezeigt ist
und schließt
im Allgemeinen einen U-förmigen Trägerblock 18,
der z.B. aus Edelstahl hergestellt und zur Trägerung der assoziierten Antriebseinrichtung 16 (8)
angepasst ist, wobei er einen Teil des Pressmechanismus ausbildet,
und obere und untere Pressvorrichtungsstücke 20a und 20b,
die z.B. aus Edelstahl hergestellt sind und entsprechende obere und
untere Blattkontaktflächen 19a und 19b aufweisen,
mit ein. Der Trägerblock 18 ist
eine einstückige Konstruktion,
die obere und untere Verbindungsarme 21 mit einschließt, die
auf den entsprechenden oberen und unteren Seiten des U-förmigen Hohlraums
in dem Trägerblock 18 positioniert
sind, und die oberen und unteren Pressvorrichtungsstücke 20a und 20b werden
innerhalb des U-förmigen
Hohlraums in dem Trägerblock 18 aufgenommen
und an die entsprechenden oberen und unteren Verbindungsarme 21 feste
verbunden, und zwar mittels Gewindestiften mit den Blattkontaktflächen 19a und 19b,
die in einer Richtung weg von dem Trägerblock 18 ausgebildet sind.
Die oberen und unteren Pressvorrichtungsstücke 20a und 20b,
die feste an den Trägerblock 18 in der
vorstehend beschriebenen Art und Weise verbunden sind, werden voneinander
beabstandet, um eine Schneidefurche 22 zu definieren, in
welcher eine Schneideklinge 30 für das Abtrennen des röhrenförmigen Blattes
S untergebracht ist.
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Der
Trägerblock 18 ist
mit oberen und unteren zylindrischen Heizkammern 23a und 23b ausgebildet,
in welchen die entsprechenden oberen und unteren Stabheizer 24a und 24b gut
eingepasst sind. Jedes der Pressvorrichtungsstücke 20a und 20b besitzt
entsprechende Heizleitungslöcher 25a oder 25b,
die darin an einem der entsprechenden Blattkontaktfläche 19a oder 19b benachbarten
Ort ausgebildet sind, so dass sie sich über die volle Breite erstrecken
(gemessen in einer zu dem Blatt der Zeichnung von 9a senkrechten
Richtung oder in der Breite des röhrenförmigen Blattes S) des entsprechenden
Pressvorrichtungsstücks 20a oder 20b,
wobei in dem Loch 25a oder 25b ein entsprechendes Heizrohr 26a oder 26b untergebracht
ist. Ein Temperatursensor 28, der ein in einem Gehäuse eingeschlossenes
Thermoelement umfasst, wird innerhalb eines Einzelsensorlochs 27,
das in dem Trägerblock 18 an
einem Ort zwischen dem unteren Heizloch 23b in dem Trägerblock 18 und
dem Heizleitungsloch 25b in dem unteren Pressvorrichtungsstück 20b und
neben der dazwischenliegenden imaginären Verbindungslinie ausgebildet
ist. Es ist anzumerken, dass in der folgenden Beschreibung die an
die Bezugszeichen angehängten
Buchstaben „a" und „b", die zur Bestimmung
der entsprechenden oberen und unteren Bereiche eines jeden Komponententeils
verwendet werden, auch nicht eingesetzt werden können.
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9B veranschaulicht
das Muster der Temperaturverteilung der in einer der Querheißsiegelbacken 15,
die an einem Bereich davon gemessen worden ist, der im Allgemeinen
in der Mitte dessen Längsrichtung
liegt. Es ist anzumerken, dass zum Vergleich der veranschaulichten
Querheißsiegelbacke 15 mit
einem Gegenstück
(eine der Querheißsiegelbacken),
die in der vorliegenden Erfindung wie später beschrieben verwendet wird,
die in der 9B gezeigte Querheißsiegelbacke 15 als
einstückige
Konstruktion unter Verwendung des gleichen Materials in der gleichen
Querschnittsgestalt wie die des Gegenstücks der vorliegenden Erfindung
mit den Löchern 23, 25 und 27,
die an den entsprechenden Positionen wie die in dem Gegenstück der vorliegenden
Erfindung definiert sind, angenommen wird.
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Gemäß dem Muster
der in 9B gezeigten Temperaturverteilung
ist es klar, dass ein Temperaturunterschied von 17 bis 18°C zwischen
einem Bereich der Querheißsiegelbacke 15,
die dem Sensorloch 27 benachbart ist, und irgendeiner der
Blattkontaktflächen 19a und 19b gefunden
wird und dass in Abhängigkeit
der Bedingung, unter welcher die Wärme abgestrahlt wird, eine
Temperaturdifferenz zwischen den Blattkontaktflächen 19a und 19b ausgebildet
wird, wobei die Temperatur der oberen Blattkontaktfläche 19a höher als
die der unteren Blattkontaktfläche 19b ist,
zusammen mit einer schwankenden Verteilung eines unteren Temperaturbereichs.
Irgendeine der oberen und unteren Blattkontaktflächen 19a und 19b wird
bevorzugt auf eine gleichförmige Temperatur
von z.B. ungefähr
150°C aufgeheizt. Wenn
jedoch die Temperatur, auf welche irgendeine der oberen und unteren
Blattkontaktflächen 19a und 19b aufgeheizt
wird, geringer als z.B. 140°C
ist, wird das röhrenförmige Blatt
S ungenügend
in einem solchen Ausmaß versiegelt,
dass sich die gegenüberliegenden
Bereiche des röhrenförmigen Blattes
S, welche durch die Querheißsiegelbacken 15 und 15 gepresst
worden sind, leicht trennen, wenn aber die Temperatur zu hoch ist,
wird das röhrenförmige Blatt S
zum Schmelzen gebracht oder lokal heißgeschrumpft, verbunden mit
einer Reduktion der Versiegelungsfestigkeit.
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Unter
Berücksichtigung,
dass das röhrenförmige Blatt,
das mittels Heißversiegelung
der gegenüberliegenden
longitudinalen Seitenkanten des gefalteten Blattes S mittels der
Wirkung der vertikalen Heißsiegelungseinrichtung
ausgebildet worden ist, wie hierin vorstehend erläutert worden
ist, einen longitudinal versiegelten Bereich in der Form von z.B. drei-
oder vierfach gefalteten Rändern,
die sich longitudinal des röhrenförmigen Blattes
S erstrecken, aufweist, und dass an der Siegelungsstation, in der
die Querheißsiegelbacken 15 und 15 eine
Querversiegelung in dem röhrenförmigen Blatt
S ausbilden, der mehrfach gefaltete Rand, d. h. der longitudinal
versiegelte Bereich in dem röhrenförmigen Blatt
S mit den entsprechenden Bereichen der oberen und unteren Blattkontaktfläche 19a und 19b,
im Wesentlichen in der Mitte dessen Breite ausgerichtet ist, wobei
jede der Kontaktflächen 19a und 19b der
oberen und unteren Pressvorrichtungsstücke 20a und 20b,
die dann erhitzt werden, ein solches Muster der Temperaturverteilung
aufweisen, dass eine wesentliche Wärmemenge an den dazwischenliegenden
Bereich der entsprechenden Blattkontaktfläche 19a oder 19b durch
das röhrenförmige Blatt
S absorbiert wird, wobei dessen Temperatur verglichen mit dem verbleibenden
Bereich der entsprechenden Blattkontaktfläche 19a oder 19b konsequent
verringert wird. Als Ergebnis weist die resultierende Queerversiegelung
in dem röhrenförmigen Blatt
S eine geringere Versiegelungsstärke
an einem damit registrierten und zu dem longitudinalen versiegelten
Bereich des röhrenförmigen Blattes
C benachbarten Bereich davon als der verbleibende Bereich davon
auf.
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In
den Querheißsiegelbacken
des Standes der Technik, die hierin vorstehend diskutiert worden sind,
haben die Querheißsiegelbacken 15 und 15 nicht
die Fähigkeit
zur schnellen Kompensierung der Temperaturreduktion an solchen Zwischenbereichen der
entsprechenden Blattkontaktflächen 19a und 19b,
und zwar unmittelbar folgend auf die dadurch durchgeführte Querversiegelungsaktion,
obwohl die Wärmeleitungen 26a und 26b,
die zum Ausgleich der Temperaturverteilung in den entsprechenden
Blattkontaktflächen 19a und 19b eingesetzt
werden, zum Erzielen dieser Aufgabe effektiv sind, solange sie über eine
hinreichende Zeitlänge
betrieben werden. Dieses Fehlen der Fähigkeit der schnellen Kompensierung
zur Temperaturreduktion führt
lange zur Reduktion der Versiegelungsfestigkeit in dem Bereich der
Querversiegelung, welcher mit dem longitudinalen Versiegelungsbereich
in dem röhrenförmigen Blatt
S axial ausgerichtet ist.
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Da
der Temperatursensor 28 entfernt von dem Weg der direkten
Transmission der Wärme
aus den Heizvorrichtungen zu dem benachbarten Blattkontaktflächen in
den entsprechenden Pressvorrichtungsstücken positioniert ist, weicht
auch die aktuelle Temperatur an den Blattkontaktflächen merklich
von der durch den Temperatursensor gemessenen Temperatur ab, was
die genaue Steuerung der Temperatur der Blattkontaktflächen und
die Steuerung mit einer hohen Präzision
erschwert.
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Weiterhin
haben die Querheißsiegelbacken gemäß dem Stand
der Technik ein weiteres Problem, das mit der Verwendung des Einzeltemperatursensors
verbunden ist. Genauer gesagt kann mit dem Einsatz des Einzeltemperatursensors
in jeder der Querheißsiegelbacken
der Unterschied in der Temperatur zwischen dem oberen und unteren
Blattkontaktflächen
in jeder Querheißsiegelbacke
nicht detektiert werden und es gibt keinen Weg zur Eliminierung der
Temperaturdifferenz zwischen den Blattkontaktflächen in jeder Querheißsiegelbacke.
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Das
Dokument
DE 9014088U offenbart
eine Heißsiegelvorrichtung
gemäß der Präambel des
Anspruchs 1.
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Demgemäß wurde
die vorliegende Erfindung hinsichtlich der wesentlichen Eliminierung
der vorstehend erläuterten
Probleme, die einer Heißsiegelvorrichtung
gemäß dem Stand
der Technik inhärent
sind, ausgeführt
und die Erfindung beabsichtigt das Vorsehen einer verbesserten Heißsiegelvorrichtung,
die eine gleichförmige
und geeignete Temperaturverteilung in den Versiegelungskontaktflächen effektiv
erzielen kann, um eine hohe Versiegelungsfestigkeit in der resultierenden
Versiegelung sicherzustellen.
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Um
diese Aufgabe zu erzielen, sieht die vorliegende Erfindung eine
Heißsiegelvorrichtung
vor, die wenigstens eine Heißsiegelbacke
zum Pressen und Heißsiegeln
eines Blattes aus synthetischem Harz zur Erzeugung einer Tasche
mit einschließt,
wobei
die Heißsiegelbacke
einen Block zum Erhitzen des Blattes mit einschließt, während das
Blatt dadurch gepresst wird, wobei der Block aus einem metallischem
Material mit einer hohen Festigkeit ausgebildet ist; und
der
Block eine darin eingebettete Heizvorrichtung aufweist und ebenso
eine Blattkontaktfläche
besitzt, wobei der Block ein wärmeleitendes
Element mit einschließt,
das an einem Ort zwischen der Heizvorrichtung und der Blattkontaktfläche angeordnet
ist, wobei das wärmeleitende
Element mit einer höheren
Wärmeleitfähigkeitseigenschaft
als das metallische Material hat und dadurch gekennzeichnet ist,
dass das wärmeleitende
Element eine Leitung mit einem darin definierten Hohlraum umfasst
und ferner einen innerhalb des Hohlraums der Leitung angeordneten
Temperatursensor umfasst.
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Besondere
Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Das
metallische Material hat bevorzugt einen dessen Festigkeit beschreibenden
Young-Modul der Elastizität
von nicht kleiner als 1,5 × 1011 N/m2 (entsprechend
dem von Gusseisen) und weiter bevorzugt nicht kleiner als 2,0 × 1011 N/m2 (entsprechend dem
von Stahl). Ebenso besitzt das wärmeleitende Element
bevorzugt eine Wärmeleitfähigkeit,
welche nicht geringer als 100 Watt/(m × K) und weiter bevorzugt nicht
geringer als 200 Watt/(m × K)
ist.
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Gemäß der Heißsiegelvorrichtung
der vorstehend beschriebenen Struktur kann die Menge der auf die
Blattkontaktfläche
zugeführten
Wärme gesteigert
werden, da die Wärmeleitfähigkeitseigenschaft der
Heizvorrichtung zu der Blattkontaktfläche durch das wärmeleitende
Element gesteigert werden kann. Demgemäß kann eine hinreichende Wärmemenge zu
dem mehrfach gefalteten Rand in dem Blatt zugeführt werden, indem eine relativ
große
Wärmemenge absorbiert
werden kann und deshalb kann die Reduktion der Temperatur bei dem
mehrfach gefalteten Rand während
der Operation vorteilhafter Weise unterdrückt werden, und zwar mit einer
verbesserten Temperaturverteilung an der Blattkontaktfläche. Auf diese
Art und Weise kann eine hohe Versiegelungsfestigkeit erhalten werden.
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Selbstverständlich wird
keine hinreichende Wärmemenge
von der Heizvorrichtung zu der Blattkontaktfläche übertragen, wenn das wärmeleitende Element
eine ungenügende
Wärmeleitfähigkeitseigenschaft
aufweist.
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Die
Verwendung der Leitung zusammen mit dem Temperatursensor, der innerhalb
des Hohlraums der Leitung angeordnet ist, ist zur Steigerung der
zu der Blattkontaktfläche
zugeführten
Wärmemenge
effektiv und deshalb kann nicht nur die Temperaturverteilung an
der Blattkontaktfläche
gesteigert werden, sondern die Temperatur an den entsprechenden
Zwischenbereichen der oberen und unteren Blattkontaktflächen kann
ebenso mit einer hohen Präzision
gemessen werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat der Block einen Frontbereich mit
einer Querschnittgestalt, welche zu der Blattkontaktfläche verjüngt ist,
gesehen in einer Richtung senkrecht zur Breite der Blattkontaktfläche. Gemäß dieser
Struktur ändert
sich der Querschnitt des Blocks fließend von der Heizvorrichtung
zu der Blattkontaktfläche
und deshalb können
mögliche
Turbulenzen des Wärmestroms,
der von der Heizvorrichtung zu der Blattkontaktfläche gerichtet
ist, vorteilhafter Weise minimiert werden, damit die Temperatur der
Blattkontaktfläche
in einer Richtung vertikal davon gleichförmig werden kann.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat der Block einen Frontbereich mit
einem Paar paralleler Blattkontaktflächen, die darin definiert sind,
und schließt
ein Paar von Heizvorrichtungen mit ein, die darin montiert sind,
so dass sie den entsprechenden Blattkontaktflächen gegenüberstehen, und ein Paar Temperatursensoren,
die darin, für
die Detektion der entsprechenden Temperatur der Heizvorrichtungen
montiert sind. Diese Ausführung
ist effektiv, um die Aufheizung der Blattkontaktflächen, die
vertikal durch das Vorhandensein von z.B. einer Schneidevorrichtungsfurche
getrennt sind, durch die assoziierten Heizvorrichtungen zu ermöglichen
und ebenso die Messung der entsprechenden Temperaturen der Blattkontaktflächen durch
den entsprechenden Temperatursensor zu ermöglichen. Deshalb können die
entsprechenden Temperaturen der Blattkontaktflächen mit hoher Präzision detektiert
werden und sie können durch
Einstellen der Wärmemenge
von jeder der Heizvorrichtungen geeigneter Weise gesteuert werden.
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Auf
alle Fälle
wird die vorliegende Erfindung aus der folgenden Beschreibung ihrer
bevorzugten Ausführungsformen
klarer verständlich,
wenn sie in Zusammenhang mit den angehängten Zeichnungen betrachtet
werden. Jedoch sind die Ausführungsformen
und die Zeichnungen nur zum Zwecke der Veranschaulichung und Erklärung angegeben
und sie werden nicht zur Beschränkung
des Umfangs der vorliegenden Erfindung in irgendeiner Art und Weise herangezogen,
wobei der Umfang durch die angehängten
Ansprüche
bestimmt ist. In den angehängten
Zeichnungen werden in mehreren Ansichten ähnliche Bezugszeichen zur Kennzeichnung ähnlicher Teile
eingesetzt, und:
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1A ist
eine Vorderansicht einer der Querheißsiegelbacken, die in einer
Heißsiegelvorrichtung
gemäß einem
Vergleichsbeispiel verwendet wird;
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1B ist
eine Längsschnittansicht
der in 1A gezeigten Querheißsiegelbacke,
und zwar entlang der Linie b-b in 1A;
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1C ist
eine Rückansicht
der in 1A gezeigten Querheißsiegelbacke;
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1D ist
eine Seitenansicht der in 1A gezeigten
Querheißsiegelbacke;
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2A ist
ein Querschnitt einer Querheißsiegelbacke
für den
Einsatz in der Messung einer Temperaturverteilung gemäß dem Vergleichsbeispiel;
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2B ist
eine ähnliche
Ansicht wie 2A, die ein Muster der Temperaturverteilung
in der Querheißsiegelbacke
zeigt, wenn sie nicht in Betrieb ist;
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3 ist
ein schematisches Schaltungsblockdiagramm, das ein in dem Vergleichsbeispiel verwendetes
Heiztemperatursteuerungssystem zeigt;
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4 ist
ein Querschnitt der Querheißsiegelbacke,
welche das Muster der Temperaturverteilung in der Querheißsiegelbacke
im Betrieb zeigt;
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5 ist
eine Ansicht ähnlich
wie 4, die das Muster der Temperaturverteilung in
der Querheißsiegelbacke
im Betrieb zeigt, und zwar im Falle, dass die Querheißsiegelbacke
gemäß dem Vergleichsbeispiel
ein im Allgemeinen verjüngtes
Pressvorrichtungsstück
und ein im Allgemeinen gerades Pressvorrichtungsstück besitzt;
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6A ist
ein Längsschnitt
der Querheißsiegelbacke
gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6B ist
ein Querschnitt der in 6A gezeigten Querheißsiegelbacke
entlang der Linie b-b in 6A;
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7A ist
ein Querschnitt der Querheißsiegelbacke
gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7B ist
ein Querschnitt der Querheißsiegelbacke
der 7A, wobei das Muster der Temperaturverteilung
in einer solchen Querheißsiegelbacke zusammen
mit einem Vergleichsbeispiel gezeigt ist;
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8 ist
eine schematische Seitenansicht, welche die Kombination des Wägeapparates
gekoppelt mit der Verpackungsmaschine, einschließlich der sch Querheißsiegelbacken
zeigt;
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9A ist
ein Querschnitt der Querheißsiegelbacke
gemäß dem Stand
der Technik; und
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9B ist
ein Querschnitt der Querheißsiegelbacke
gemäß dem Stand
der Technik, wobei sie ein Muster der Temperaturverteilung zeigt,
das an deren Zwischenbereich auftritt.
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Die
in den 1 bis 5, 8 und 9 gezeigten Beispiele sind nicht in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
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Bei
der Beschreibung der verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird nur auf eine einzelne Querheißsiegelbacke
Bezug genommen. Wenn die vorliegende Erfindung auf ein Wäge- und
Verpackungssystem, wie es in 8 gezeigt
ist und unter Bezugnahme auf 8 beschrieben
worden ist, angewendet wird, werden in der Querheißsiegelungsvorrichtung
zwei Querheißsiegelbacken
verwendet, die zur Bewegung in der unter Bezugnahme auf 8 beschriebenen
Art und Weise geträgert
sind, wie es in der Praxis der vorliegenden Erfindung bevorzugt
ist. Jedoch wird in Abhängigkeit
der Anwendung die Heißsiegelungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Einsatz einer Kombination einer stationären Siegelbacke
mit einer bewegbaren Siegelbacke, die zur Bewegung auf die stationäre Siegelbacke
und weg von ihr geträgert
vorliegt oder eine Kombination einer Backup-Platte mit der einzelnen
Siegelungsbacke, die zur Bewegung auf die Backup-Platte und von
ihr weg geträgert
vorliegt eingesetzt werden.
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Erstes Vergleichsbeispiel 1A bis 5
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Unter
Bezugnahme auf die 1A bis 1D umfasst
die darin gezeigte Querheißsiegelbacke 15 einen
einstückigen Block 31,
der aus einem metallischen Material mit einer hohen Festigkeit wie etwa
einem Eisenmaterial, z.B. Edelstahl, hergestellt ist, und einen
Trägerabschnitt 18,
der zur Trägerung der
Antriebseinrichtung 16 (8) angepasst
ist, welche ein Teil des Pressmechanismus ausbildet, einen Pressabschnitt 20 mit
oberen und unteren Blattkontaktflächen 19a und 19b,
die darin definiert sind, und einen Verbindungsabschnitt 21,
der den Pressabschnitt 20 mit dem Trägerabschnitt 18 mit
den oberen und unteren Blattkontaktflächen 19a und 19b,
die in einer Richtung weg von dem Trägerabschnitt 18 orientiert
sind, in Kontakt bringt.
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In
diesem einstückigen
Block 31 ist der Pressabschnitt 20 mit einer Schneidefurche 22 ausgebildet,
die die volle Breite des einstückigen
Blocks 31 in einer durch den Pfeil angezeigten Richtung
durchläuft,
während
sie sich ins Innere des einstückigen Blocks 31 von
einem Punkt im Wesentlichen zwischen den oberen und unteren Blattkontaktflächen 19a und 19b zu
einer dem Trägerabschnitt 18 benachbarten
Position erstreckt. Diese Schneidefurche 22 wird zur Aufnahme
einer Schneideklinge 30 eingesetzt, welche selektiv in
und aus der Schneidefurche 22 in einer durch den Pfeil
Y gezeigten Richtung bewegbar ist, wenn die Schneideklinge 30 daraus
bewegt wird, so dass das röhrenförmige Blatt
S geschnitten wird (8). Das Vorhandensein der Schneidefurche 22 in
dem Pressabschnitt 20 in obere und untere Pressvorrichtungsstücke 20a und 20b und
ebenso den Verbindungsabschnitt 21 in obere und untere
Verbindungsarme 21a und 21b. Der Pressabschnitt 20 ist
in einer Richtung weg von dem Trägerabschnitt 18 mit
oberen und unteren Oberflächen des
Pressabschnitts 20 verjüngt
und daher neigen sich die oberen und unteren Oberflächen der
entsprechenden oberen und unteren Pressvorrichtungsstücke 20a und 20b abwärts bzw.
aufwärts,
so dass sie an einem Punkt weg von dem Trägerabschnitt 18 zusammenlaufen.
Die Verbindungsarme 21a und 21b auf den entsprechenden
Seiten der Schneidefurche 22 sind mit entsprechenden zylindrischen
Heizvorrichtungskammern 23a und 23b derart ausgebildet,
dass sie längsweise
des einstückigen
Blocks 31 mit assoziierten Stabheizvorrichtungen 24a und 24b die
darin gut anliegend befestigt sind, ausgebildet.
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Ein
ausgedehntes oberes oder unteres Einführloch 32a oder 32b ist
in einem Bereich eines jeden der Pressvorrichtungsstücke 20a oder 20b zwischen
der entsprechenden Blattkontaktfläche 19a oder 19b und
der entsprechenden Heizvorrichtungskammer 23a oder 23b derart
ausgebildet, dass sie in der vollen Breite des einstückigen Blocks 31 sich
erstreckt. Das so ausgebildete Einführungsloch 32a und 32b nimmt
darin ein entsprechendes wärmeleitendes
Element 33a oder 33b mit einer im Wesentlichen
gleich langen Länge
des assoziierten Einführungslochs 32a oder 32b auf.
Dieses wärmeleitende Element 33a oder 33b ist
in der Form eines festen Stabs, der z.B. aus Kupfer mit einer hohen
thermischen Leitfähigkeit λ, d. h. einer
hohen wärmeleitenden
Eigenschaft, ausgebildet ist. Ebenso wird ein Sensorloch 27a oder 27b in
dem einstückigen
Block 31 an einem entsprechenden Ort zwischen der oberen
oder der unteren Heizvorrichtungskammer 23a oder 23b und
dem oberen oder dem unteren Einführungsloch 32a oder 32b und
benachbart zu der oberen oder unteren Oberfläche S1 oder S2 des einstückigen Blocks 31 ausgebildet
und ein entsprechender Temperatursensor 34a oder 34b vom
Typ, der ein in ein Gehäuse
eingehaustes Thermoelement umfasst, wird genau in das dazugehörige Sensorloch 27a oder 27b eingeführt.
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Der
Trägerabschnitt 18 des
einstückigen Blocks 31 wird
ebenso mit einem Schlitzloch 35 ausgebildet, das mit dem
Boden der Schneidefurche 22 verbunden ist und in einer
Richtung über
die Dicke des Trägerabschnitts 18 zwischen
den oberen und den unteren Oberflächen S1 und S2 für ein gleitbares Aufnehmen
des entsprechenden Messerträgerstabanschlusses
mit dem Messer 30 sich erstreckt. Die entsprechenden Enden
des Schneidevorrichtungsträgerstabs,
die von dem Trägerabschnitt 18 nach außen hin
herauskommen, werden wechselweise im Bertrieb mit einem Schneidevorrichtung-Antriebsmechanismus
(nicht gezeigt) gekoppelt, der ein Teil der damit verbundenen Antriebseinrichtung 16 ( 10) derart ausbildet, dass die Schneidevorrichtung 30 mit einem
kurzen Abstand zwischen den oberen und unteren Blattkontaktflächen 19a und 19b nach
außen herausragen
kann, um das röhrenförmige Blatt
S quer zu trennen und anschließend
in die Schneidefurche 22 zurückzugehen.
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2A veranschaulicht
einen Querschnitt der Querheißsiegelbacke,
die für
den Einsatz in der Messung eines Musters der Wärmeverteilung in der Heißsiegelbacke
hergestellt worden ist. Die in 2A gezeigte
Querheißsiegelbacke
ist im Wesentlichen identisch mit der in 1 gezeigten
Querheißsiegelbacke
soweit die jeweiligen Positionen der Komponententeile betrachtet
werden. Jedoch sind die jeweiligen Abstände zwischen den wärmeleitenden
Elementen 33a und 33b und assoziierten Stabheizvorrichtungen 24a und 24b und
andere Längenparameter,
die in der Querheißsiegelbacke
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, von denen unterschiedlich, die in der
in 1 gezeigten Querheißsiegelbacke 15 verwendet
werden.
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2B veranschaulicht
das Muster der Temperaturverteilung an den Blattkontaktflächen 19a und 19b und
innerhalb des einstückigen
Blocks 31, bevor die Versiegelungsaktion durchgeführt wird,
wobei eine Verteilung vorliegt, bei der die gepaarten Stabheizvorrichtungen 24a und 24b durch
eine Antriebssteuerungsvorrichtung mit elektrischer Energie angetrieben
werden, wie es anschließend
unter Bezugnahme auf 3 beschrieben wird, und zwar
so dass die Wärmekontaktflächen 19a und 19b auf
die gleiche Temperatur erwärmt
werden.
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Wie
leicht aus dem in 2B gezeigten Temperaturverteilungsmuster
verständlich
wird, ist jedoch die Temperatur der oberen Blattkontaktfläche 19a etwas
niedriger als die der unteren Blattkontaktfläche 19b. Der Grund
dafür scheint
aus der Tatsache zu resultieren, dass der Wärmeverlust aufgrund der Konvektion
der Umgebungsluft merklicher in der oberen Blattkontaktfläche 19a als
in der unteren Blattkontaktfläche 19b auftritt.
Demgemäß umfasst
die in 3 gezeigte Antriebssteuerungsvorrichtung 50 eine
Antriebssteuerungsschaltung 51, welche als Antwort auf
die Temperatursignale, die auf die jeweiligen durch die entsprechenden
Temperatursensoren 34a und 34b der dedektierten
Temperaturen hinweisen und über
assoziierte Temperaturdetektionsschaltungen 52a und 52b zu
der Antriebssteuerungsvorrichtung 50 zugeführt werden,
die ersten und zweiten Antriebsschaltungen 53a und 53b steuert,
welche entsprechend mit den oberen und unteren Stabheizvorrichtungen 24a und 24b verbunden
sind, um die ersten und zweiten Antriebsschaltungen 53a und 53b dazu
zu bringen, zu den oberen und unteren Stabheizvorrichtungen 24a und 24b erste
und zweite Antriebsausgabesignale zu liefern, wobei das erste Antriebsausgabesignal
höher als
das zweite Antriebsausgabesignal ist, wodurch die oberen und unteren
Blattkontaktflächen 19a und 19b auf
eine gleichmäßige Temperatur
erwärmt
werden können.
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Da
die jeweiligen Temperaturen der oberen und unteren Stabheizvorrichtungen 24a und 24b basierend
auf den durch die assoziierten Temperatursensoren 34a und 34b basierenden
Temperaturen gesteuert werden, wie vorstehend beschrieben worden
ist, können
die jeweiligen Temperaturen der oberen und unteren Blattkontaktflächen 19a und 19b geeignet
eingestellt werden.
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4 veranschaulicht
ein Muster der Temperaturverteilung innerhalb des einstückigen Blocks 31,
das gemessen wurde, als mit der Querheißsiegelbacke 15 eine
Heißversiegelungsaktion
durchgeführt wurde.
Gemäß der ersten
Vergleichsausführungsform
der vorliegenden Erfindung wurden sowohl die obere als auch die
untere Blattkontaktfläche 19a und 19b bei
einer gleichen Temperatur von z. B. ungefähr 155°C über deren gesamte Oberfläche gehalten
und es gab keine Möglichkeit,
dass die Temperatur an dem Bereich einer jeden Blattkontaktfläche 19a und 19b,
in der Mitte von deren Breite, gemessen in Richtung des in 1A gezeigten
X, geringer als am verbleibenden Bereich der jeweiligen Blattkontaktfläche 19a und 19b ist.
D. h., weil anstelle der Heizröhren, die
in der Querheißsiegelbacke
gemäß dem Stand der
Technik verwendet werden, ein Satz von warmen leitenden Elementen 33a und 33b mit
einer hohen Wärmeleitfähigkeit,
die zu den jeweiligen Blattkontaktflächen 19a und 19b benachbart
sind, gemacht wurde, wurde die Wärmeleitfähigkeitseigenschaft verbessert
und weil eine hinreichende Wärmemenge deshalb
zu den oberen und unteren Blattkontaktflächen 19a und 19b in
einem solchen Ausmaß geliefert werden
konnte, dass die Reduktion der Temperatur an dem dazwischenliegenden
Bereich von jeweils der oberen und den unteren Blattkontaktflächen 19a und 19b,
an denen eine relativ große
gemessene Wärmemenge
aufgrund des Vorhandenseins eines mehrfachen Rands in dem röhrenförmigen Blatt
absorbiert worden ist, auf ein möglichst
kleines Minimum gedrückt
werden konnte.
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In
anderen Worten ausgedrückt
sind die Wärmeröhren, die
in der Querheißsiegelbacke
gemäß dem Stand
der Technik verwendet wurden, von einer Ausführung, in der ein docht an
eine innere Umfangsoberfläche
einer jeden Wärmeröhre angebracht ist,
wobei seine gegenüberliegenden
Enden verschlossen sind und eine Arbeitsflüssigkeit darin eingefüllt ist.
Diese Ausführung
verwendet die Phasenänderung
der Arbeitsflüssigkeit,
welche beim Erhitzen verdampft, sich aber beim Abkühlen in
Kontakt mit einem Bereich der jeweiligen Wärmeröhre, in der die Temperatur
gering ist, in eine flüssige
Phase zurückverwandelt,
so dass Wärme
schnell und effizient in der Längsrichtung
der jeweiligen Wärmeröhre übertragen
werden kann. Jedoch wurde als Ergebnis einer Serie von durch den
Erfinder der vorliegenden Erfindung durchgeführten Experimenten herausgefunden,
dass die Wärmeröhre nicht
genügend
Wärmeleitfähigkeitseigenschaft
in Radialrichtung aufweist und dass die Verwendung von wärmeleitenden Elementen
mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit λ, wie sie
in der Praxis der vorliegenden Erfindung verwendet werden, eine
ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeitseigenschaft
in radialer Richtung zeigte, obwohl sie etwas geringer als die durch
die Wärmeleitungen gezeigte
war. Demgemäß kann ein
Hauptteil des Wärmestroms
H von den oberen und unteren Stabheizvorrichtungen 24a und 24b auf
die oberen und unteren Blattkontaktflächen 19a und 19b,
beim Passieren durch die wärmeleitenden
Elemente 33a und 33b in der Radialrichtung, übertragen
werden, um dadurch jegliche Reduktion der Temperatur der oberen
und unteren Blattkontaktflächen 19a und 19b und insbesondere
der Übergangsbereiche
davon während
der Wärmeversiegelungsaktion
zu unterdrücken.
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5 veranschaulicht
den einstückigen Block 31,
der während
des Experiments zur Bestimmung, was für ein Unterschied in Abhängigkeit
der Querschnittsgestalt des einstückigen Blocks 31 hervorgebracht
wird, verwendet wurde. Zu diesem Zwecke wurde der einstückige Block 31 derartig
ausgestaltet, dass die Verbindungsarme 21a und 21b eine unterschiedliche
Gestalt haben, in welcher der Verbindungsarm 21a eine obere
Oberfläche
hat, die zu der benachbarten Blattkontaktfläche 19a verjüngt ist, und
zwar relativ zu der Ebene, in welcher die Schneidefurche 22 liegt,
abwärts
geneigt ist, wohingegen der Verbindungsarm 21b eine gleichförmige Dicke aufweist,
wobei die untere Oberfläche
gerade zu der unteren Blattkontaktfläche 19b und parallel
zu der Ebene, in welcher die Schneidefurche 22 liegt, sich erstreckt.
Die Gestalt des Verbindungsarms 21a, der in 5 gezeigt
ist, ist in Übereinstimmung
mit der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, während
die Gestalt des Verbindungsarms 21b, der in 5 gezeigt
ist, ähnlich
zu der ist, die in der Querheißsiegelbacke
gemäß dem Stand
der Technik verwendet wird.
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5 macht
klar, dass die obere Blattkontaktfläche 19a, die in dem
verjüngenden
Verbindungsarm 21a definiert ist, eine relativ kleine Schwankung
in der Temperatur zeigt, da eine dimensionale Veränderung
in Richtung senkrecht zu der Richtung des Wärmestroms H von der unteren
Stabheizvorrichtung 24a zu der oberen Blattkontaktfläche 19a,
d. h. eine Änderung
in der Querschnittsfläche, ist
glatt. Im Gegensatz dazu zeigt die untere Blattkontaktfläche 19b,
die in dem geraden Verbindungsarm 21b definiert ist, eine
wesentliche Veränderung
der Temperatur, da ein Schritt 25, der zwischen dem Verbindungsarm 21b und
dem Pressabschnitt 20 definiert ist, eine solche wesentliche
Höhe besitzt,
dass eine Dimensionsänderung
in orthogonaler Richtung zu dem Wärmestrom H an dem Schritt 25 merklich genug
ist, eine Turbulenz in dem Wärmestrom
H zu erzeugen. Somit ist leicht ersichtlich, dass, wenn der Pressabschnitt 20 derart
ausgestaltet ist, dass er sich in einer Richtung der Blattkontaktflächen 19a und 19b verjüngt, eine
gleichförmige
Temperaturverteilung an den Blattkontaktflächen 19a und 19b erzielt werden
kann.
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Es
ist anzumerken, dass, wenn der Pressabschnitt 20 derart
ausgestaltet ist, dass er sich in Richtung auf die Blattkontaktflächen 19a und 19b verjüngt, ein
zusätzlicher
Vorteil erzielt werden kann, nämlich
dass der Pressabschnitt 20 eine verstärkte Dicke an dem verjüngten Bereich
aufweist und deshalb die mechanische Festigkeit des Pressabschnitts 20 gesteigert
werden kann, wenn die Blattkontaktflächen 19a und 19b mit
dem röhrenförmigen Blatt
F zur Ausbildung von Versiegelungen in Kontakt gebracht werden.
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Erste bevorzugte Ausführungsform 6A und 6B
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Die
Querheißsiegelbacke 15 gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von der des Vergleichsbeispiels
darin, dass jeweils die oberen und die unteren wärmeleitenden Elemente 33a und 33b in
der Form einer metallischen Röhre
mit einer hohen wärmeleitenden
Eigenschaft verwendet wird, die z. B. aus Kupfer hergestellt ist
und die eine relativ große Wanddicke
aufweist, und dass die entsprechenden Temperatursensoren 34a und 34b in
die wärmeleitenden
Elemente 33a und 33b eingeführt werden, um eine Position
einzunehmen, die mit dem mittleren Bereich der verbundenen Blattkontaktflächen 19a und 19b ausgerichtet
ist.
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Gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
kann, weil die Temperatursensoren 34a und 34b direkt
die entsprechenden Temperaturen an den Zwischenbereichen der oberen
und unteren Blattkontaktflächen 19a und 19b messen
können,
die Genauigkeit der Messungen an den Zwischenbereichen merklich
gesteigert werden und deshalb kann die Steuerung der entsprechenden
Temperaturen an den Zwischenbereichen der oberen und unteren Blattkontaktflächen 19a und 19b,
welche den mehrfach gefalteten Rand in dem röhrenförmigen Blatt S versiegeln,
mit einer hohen Präzision
erzielt werden.
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Da
ebenso die metallischen Röhren 33a und 33b ausgezeichnete
radiale wärmeleitende
Eigenschaften aufweisen, verglichen mit den Wärmeröhren, die in der Querheißsiegelbacke
gemäß dem Stand
der Technik verwendet worden sind, kann der Hauptwärmestrom
H von den Heizvorrichtungen 24a und 24b effektiv
auf die oberen und unteren Blattkontaktflächen 19a und 19b über die
Röhren 33a und 33b übertragen
werden. Folglich kann vorteilhafterweise jede mögliche Reduktion der Temperatur
an den Bereichen von jeweils den oberen und unteren Blattkontaktflächen 19a und 19b,
die in der Mitte deren Breite liegen, gemessen in der Richtung X,
während
der Wärmeversiegelungsaktion
unterdrückt werden.
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Es
ist anzumerken, dass, während
in der gezeigten ersten bevorzugten Ausführungsform die zwei Temperatursensoren 34a und 34b jeweils
für jedes
der oberen und unteren metallischen Röhren 33a und 33b verwendet
werden, nur ein Temperatursensor 34 verwendet werden kann,
wobei er in diesem Falle innerhalb entweder der metallischen Röhre 33a oder 33b eingebaut
sein kann. Ebenso ist es für
den Temperatursensor 34 möglich, innerhalb eines Endes
der metallischen Leitung 33a und 33b, verwendet
in der ersten bevorzugten Ausführungsform,
oder innerhalb eines Sensorlochs 27, das an einem Ende von
einem der wärmeleitenden
Elemente 33a und 33b ausgebildet ist, verwendet
in dem Vergleichsbeispiel, eingebaut sein kann.
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Zweite bevorzugte Ausführungsform 7A und 7B
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In
dieser zweiten bevorzugten Ausführungsform,
die besonders in 7A gezeigt ist, sind die oberen
und unteren Stabheizvorrichtungen 24a und 24b in
den oberen und unteren Verbindungsarmen 21a bzw. 21b angeordnet
und gleichzeitig sind die oberen und unteren Sensorlöcher 27a und 27b in
den oberen und unteren Verbindungsarmen 21a und 21b an
entsprechenden Orten zwischen den oberen und unteren Stabheizvorrichtungen 24a und 24b und
den oberen und unteren Blattkontaktflächen 19a und 19b definiert,
wobei die meisten der oberen und unteren Sensorlöcher 27a und 27b außerhalb
einer im Allgemeinen dreieckigen wärmeleitfähigen Region A1 und A2 positioniert
sind. Die dreieckige wärmeleitende Region
A1 in dem oberen Verbindungsarm 21a ist als eine Grenze
zwischen zwei imaginären
Linien definiert, welche in Berührung
mit den oberen und unteren Kanten 41 und 42 (Erstreckung
in Richtung X) der oberen Kontaktfläche 19a jeweils hindurchgehen, und
mit einem Winkel θa
in dem Längsmittelpunkt
Oa der oberen Stabheizvorrichtung 24a zusammenlaufen, wohingegen
die dreieckige wärmeleitende
Region A2 in dem unteren Verbindungsarm 21b ähnlich als
die Grenze zwischen zwei imaginären
Linien definiert ist, die in Berührung
mit den unteren und oberen Kanten 41 und 42 der
unteren Kontaktfläche 19b jeweils
hindurchgehen und mit einem Winkel θb in dem Längsmittelpunkt Ob der unteren
Stabheizvorrichtung 24b zusammenlaufen.
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7B veranschaulicht
die Querheißsiegelbacke
für den
experimentellen Einsatz, in welcher die obere Hälfte des einstückigen Blocks 31 gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und deren untere Hälfte derart
aufgebaut ist, dass das untere Sensorloch 27b, das innerhalb
der dreieckigen wärmeleitenden Region
A2, die zwischen den zwei imaginären
Linien gebunden ist, die in Berührung
mit den oberen und unteren Kanten 42 und 41 der
unteren Blattkontaktfläche 19b hindurchgehen
und an dem Längsmittelpunkt
Ob der unteren Stabheizvorrichtung 24b zusammenlaufen,
positioniert ist.
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Eine
Serie von Experimenten, die durch die Erfinder der vorliegenden
Erfindung unter Verwendung der in 7B gezeigten
Struktur durchgeführt wurden,
haben gezeigt, dass eine gleichförmige
Verteilung der Temperatur an der oberen Blattkontaktfläche 19a erhalten
wurde, während
die Verteilung der Temperatur an der unteren Blattkontaktfläche 19b verschlechtert
war. Hinsichtlich dessen wurde bestätigt, dass die dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, in welche nur entsprechende kleine Bereiche
der Sensorlöcher 27a und 27b innerhalb der
dreieckigen wärmeleitenden
Regionen A1 und A2 positioniert sind, wobei die verbleibenden meisten Bereiche
davon außerhalb
der dreieckigen wärmeleitenden
Regionen A1 und A2 positioniert sind, zur Erzielung einer gleichförmigen Temperaturverteilung
an den Blattkontaktflächen 19a und 19b effektiv
ist, da das Ausmaß der
Verwirbelung der Wärmeleitung
von den Heizvorrichtungen 24a und 24b zu den assoziierten
Blattkontaktflächen 19a und 19b durch
die Sensorlöcher 27a und 27b in
der dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung kleiner ist als in dem Falle, in welchem
die Sensorlöcher 27a und 27b in
ihrer Gesamtheit innerhalb der entsprechenden dreieckigen wärmeleitenden
Region A1 und A2 positioniert sind. Nichtsdestotrotz können zum
Zwecke der vorliegenden Erfindung die oberen und unteren Sensorlöcher 27a und 27b in
ihrer Gesamtheit außerhalb der
entsprechenden wärmeleitenden
Regionen A1 und A2 positioniert sein.
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Es
ist anzumerken, dass, wenn die wärmeleitenden
Elemente 33a und 33b wie etwa z. B. Leitungen
innerhalb der entsprechenden Sensorlöcher 27a und 27b montiert
sind und die entsprechenden Temperatursensoren 34a und 34b dann
in die wärmeleitenden
Elemente 33a und 33b innerhalb der Sensorlöcher 27a und 27b eingeführt werden, ähnliche
Effekte zu denen, die durch die vorstehend diskutierte erste bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erhalten werden können, erzielt werden und deshalb
jede mögliche
Variation der Temperatur an den oberen und unteren Blattkontaktflächen 19a und 19b effektiv
minimiert werden kann, selbst obwohl jeweils die oberen und unteren
Pressvorrichtungsstücke 20a und 20b in
einer ähnlichen
Art und Weise zu den oberen Pressvorrichtungsstücken 20b, die in 7B gezeigt
sind, aufgebaut sind.
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Beispielsweise
kann bei der Anwendung der vorliegenden Erfindung sie nur an einer
der Querheißsiegelbacken
angewendet werden, obwohl die vorliegende Erfindung bevorzugt auf
beide der Querheißsiegelbacken
angewendet wird, wie in 8 gezeigt ist.