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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen eines
Lochs oder einer Aussparung in einem Verbundwerkstoff-Werkstück.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik.
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Strukturen
für die
Luft- und Raumfahrt- und weitere Anwendungen sind häufig aus
dünnen,
gekrümmten
Außenhäuten bzw.
Ummantelungen unterschiedlichen Materials wie etwa Aluminium, Titan, rostfreiem
Stahl und faserverstärkten
Verbundwerkstoffen aufgebaut. In strukturellen Anwendungen sind
unterschiedliche Komponenten häufig
mit Hilfe von Schraub- bzw. Bolzenverbindungen befestigt. Schraub-
bzw. Bolzenlöcher
für Raumfahrtstrukturen haben
typischerweise einen Durchmesser von 4–20 mm, wobei hohe Anforderungen
an die Qualität
gestellt werden, um den Zusammenhalt bzw. die Unversehrtheit der
Struktur zu gewährleisten.
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Zwischen
den Anforderungen an ein Loch und den Abmessungen einerseits und
Beschädigung andererseits
besteht ein Zusammenhang. Die Anforderungen an Abmessungen umfassen
zum Beispiel den Durchmesser eines zylindrischen Lochs, die Höhe des zylindrischen
Teils des Lochs, den Durchmesser und Winkel von Senkern, Rundheit
und Ausrichtung zur Normalenrichtung der Oberfläche. Anforderungen hinsichtlich
Beschädigungen
umfassen unter anderem eine erlaubte Grathöhe, Oberflächengüte und – hinsichtlich faserverstärkten Verbunden – eine erlaubte
Ablösung
bzw. Delamination bzw. Abblättern.
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Besondere
Probleme treten auf, wenn Löcher
in faserverstärkte
Verbundwerkstoffe gebohrt werden. Polymer-Verbundwerkstoffen sind seit den 1950er
Jahren allgemein bekannt. Diese Materialien bestehen aus einem Schutz- oder Bindepolymer,
entweder einem thermoplastischen oder einem duroplastischen Kunststoff, üblicherweise
als Matrix bezeichnet, und Fasern (z.B. Glas-, Kohlenstoff- oder Amidfasern),
die als Verstärkungsmaterial
betrachtet werden können.
Die Fasern können
durchgängig
und in bestimmten Richtungen ausgerichtet sein, oder sie können relativ
kurz und zufällig
bzw. willkürlich
in der Matrix angeordnet sein. Verbundwerkstoffe mit durchgängigen und
ausgerichteten Fasern liefern Produkte mit mechanischen Eigenschaften,
die besser als jene herkömmlicher
Polymer- und Metallmaterialien
sind, insbesondere was ihre gewichtbezogene Festigkeit und Steifigkeit
betrifft. Verbundwerkstoffe mit kürzeren Fasern finden dort Anwendung,
wo eher weniger anspruchsvolle Eigenschaften gefordert werden. Ein
Faktor, der die breitere Anwendung von Verbundwerkstoffen verhindert,
ist das Fehlen wirksamer Verfahren zur Schneidbearbeitung. Die physikalischen
und chemischen Eigenschaften der Verbundwerkstoffen bedeuten, dass
bekannte Fertigungsverfahren nicht grundsätzlich mit erfolgreichen Resultaten
angewendet werden können.
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Produkte,
die aus Verbundwerkstoffen bestehen, enthalten häufig Löcher für unterschiedliche Zwecke.
Diese Löcher
können
erforderlich sein, zum Beispiel um das Verlegen von Serviceleitungen,
den Zusammenbau oder eine Prüfung
bzw. Inspektion zu ermöglichen.
Schraub- bzw. Bolzenlöcher
sind eine besonders wichtige Lochkategorie. Strukturen für praktische
Anwendungen werden häufig
aus Komponenten aufgebaut, die miteinander verbunden werden, um
so ein fertiges Produkt zu bilden. Der Zweck der Verbindung besteht
darin, die Last von einem Strukturelement auf ein weiteres zu übertragen.
Eine häufige
Form der Verbindung ist die Schraub- bzw. Bolzenverbindung, in der
die Last entweder durch Scherlast oder Zuglast in der Schraube bzw.
dem Bolzen übertragen
wird. Die Stärke
einer Schraub- bzw. Bolzenverbindung wird zu einem großen Teil durch
die Qualität
und Genauigkeit des Lochs beeinflusst. Es sollen drei besondere
Problembereiche genannt werden, die auftreten, wenn Löcher in
verstärkten
Verbundwerkstoffen auf Polymerbasis erzeugt werden.
- 1. Niedrige interlaminare Festigkeit. Bei der maschinellen Bearbeitung
geschichteter Verbundwerkstoffen besteht die Gefahr, dass sich die Schichten
aufgrund des geringen interlaminaren Zusammenhalts trennen (delaminieren).
Eine Beschädigung
durch übermäßiges Delaminieren bzw.
Trennen von Schichten kann die Festigkeit des Laminats bzw. Schichtstoffs
gefährden.
- 2. Geringe Beständigkeit
gegenüber
Wärme und Kälte bestimmter
thermoplastischen Kunststoffe. Die während der Fertigung erzeugte
Wärme kann bewirken,
dass sich die Matrix aufweicht und das Werkzeug blockiert, was eine
weitere Verarbeitung unmöglich
macht. Um eine gute Lochqualität zu
erhalten, ist es daher erforderlich, eine wirksame Kühlung der
Werkzeug/Loch-Kontaktlinie bereitzustellen und das durch Schneiden
entfernte Material (Späne,
Splitter bzw. Bruchstücke
und Schleifstaub) kontinuierlich von dem Loch abzuführen.
- 3. Hohe Verschleißfestigkeit
von Fasern. Die Schneidbearbeitung der Faserverbundwerkstoffe bewirkt
einen starken Verschleiß des
Werkstoffs aufgrund der guten Verschleißeigenschaften des Fasermaterials.
Dies führt
zu hohen Verschleißkosten,
insbesondere bei der Erzeugung von Löchern mit einer hohen Anforderung
an die Präzision.
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Die
Verfahren, die zur Erzeugung von Löchern in Verbundschichtstoffen
verwendet werden, sind traditionell Bohren, Aufbohren, Fräsen, Sägen und
Schleifen. Das mit diesen Lochbildungsverfahren wie sie derzeit
angewendet werden verbundene Problem besteht darin, dass sie aus
verschiedenen Gründen
von einem technischen/wirtschaftlichen Standpunkt aus betrachtet
nicht ausreichend effektiv sind.
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Hohe
Verschleißkosten
sind ein allgemeines Problem in Verbindung mit einer Schneidbearbeitung,
wo eine hohe Genauigkeit gefordert wird. Man muss beim Aufbohren
oder Bohren sehr vorsichtig sein, um zu gewährleisten, dass ein Schichtablösen bzw.
Abblättern
sowohl auf der Eintritts- als auch auf der Austrittsseite vermieden
wird. Spezielle Schnittwerkzeuge sind erforderlich, um die festgesetzte Lochqualität zu erreichen,
und es müssen
spezielle Abläufe
formuliert bzw. entworfen werden. Um einen übermäßigen Schichtablösungsschaden
auf der Austrittsseite des Schichtstoffes zu vermeiden, muss örtlich ein
seitlicher Druck um den Rand des Lochs ausgeübt werden. Ein weiteres zuvor
offenbartes Verfahren zum Schutz der Austrittsseite vor Beschädigung besteht
darin, das Laminat bzw. den Schichtstoff mit einer zusätzlichen
Schutzschicht zu versehen.
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Sägen ist
ein besonders ungeeignetes Verfahren zur Erzeugung von Löchern mit
einer hohen Anforderung an die Genauigkeit. Wenn Löcher durch Schleifen
hergestellt werden, wird von einem zylindrischen, rohrförmigen Körper Gebrauch
gemacht, dessen Bearbeitungsseite mit einer verschleißfesten Oberflächenschicht
beschichtet ist. Löcher
werden durch Schleifen der Oberfläche des Materials in Querrichtung
erzeugt, wobei der Schleifkörper
zuerst in Drehung versetzt wird. Dieses Verfahren ist langsam und
ergibt eine geringe Genauigkeit.
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Ferner
ist in der WO 93/23192 ein Verfahren zur Bildung von unbeschädigten Löchern in
faserverstärktem
Material durch Erweitern bzw. Aufbohren eines vorgebildeten Lochs
offenbart, wobei die Drehachse des Schleifkörpers orthogonal zu der Längsrichtung
der Fasern am Rande des Lochs ausgerichtet ist. Das vorgeschlagene
Verfahren unterscheidet sich ferner von zuvor offenbarten oberflächenmodifizierenden
Lochfertigungsverfahren dahingehend, dass das durch Schneiden entfernte
Materialvolumen beträchtlich
größer ist.
Im Falle der Lochbildung durch radiales Entfernen von Material ist
das durch Schneiden entfernte Materialvolumen proportional zu der Änderung
des Radius vor und nach der Bearbeitung. Im Falle einer herkömmlichen,
Oberflächen
modifizierenden Bearbeitung liefert die Profiltiefe des Randes des
Lochs ein charakteristisches Maß dieser Radiusänderung.
Wenn eine Bearbeitung durch das vorgeschlagene Verfahren ausgeführt wird,
definiert die radiale Ausdehnung jeder Beschädigung eine untere Grenze für die Differenz
des Radius vor und nach der Bearbeitung. Diese untere Grenze ist
im allgemeinen beträchtlich
größer als
die Profiltiefe des Randes des Lochs. Daraus folgt, dass die Größe des vorgeformten
Lochs im Vergleich zu dem vorgeformten Loch signifikant verschieden
ist. Eine mit diesem Verfahren verbundene herstellungs-ökonomische Schwäche ist
die Tatsache, dass das Vorhandensein eines vorgeformten Lochs erforderlich
ist.
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Es
sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass Lochbildungsverfahren,
in denen bewirkt wird, dass ein Körper, der um eine Drehachse angetrieben
wird, auch eine Kreisbewegung ausführt (d.h., die Drehachse wird
derart verschoben, dass die Seite in der Lage ist, sich relativ
zu dem Rand des Lochs zu bewegen), allgemein bekannt sind. Die
SE 173 899 offenbart ein
Bearbeitungs werkzeug, mit einem Werkzeugträger, der exzentrisch um eine Hauptachse
rotiert, wobei der Abstand zwischen dem Werkzeugträger und
der Hauptachse einstellbar ist. Die Einstellung des Abstandes zwischen
dem Werkzeugträger
und der Hauptachse verwendet eine Führungskomponente, die zusammen
mit dem Werkzeugträger
um die Hauptachse rotiert. Die Führungskomponente,
die zusammen mit dem Werkzeugträger
rotiert, ist senkrecht zu der Hauptachse angeordnet und ist als
Nocke ausgeführt,
die dazu geeignet ist, relativ zu dem Werkzeughalter um sie zu rotieren, wobei
das Führungsprofil
der Nocke mit dem Werkeughalter in direktem Eingriff ist. Die Vorteile
dieser Erfindung umfassen unter anderem das Fehlen eines freien
Spiels und die raumsparende Ausführung
der Führungskomponente.
Die
SE 382 506 offenbart
ein drehbar angetriebenes, kombiniertes Schneidwerkzeug zur Erzeugung
von Löchern
in stationären Werkstücken, wobei
die Löcher
mit einer konischen Startphase versehen sein können.
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In
dem US-Patent Nr. 5 641 252, das der WO 94/11142 entspricht, ist
ein Verfahren zur maschinellen Herstellung von Löchern in einem faserverstärkten Verbundwerkstoff
offenbart, das auf dem Gebiet einen bedeutenden Schritt nach vorn
darstellt. Die Mittenachse des Lochs tritt durch einen vorbestimmten
Punkt auf der Oberfläche
des Werkstücks
und ist in einer bestimmten Richtung relativ zu den Längsrichtungen
der Fasern in der unmittelbaren Umgebung des Punkts ausgerichtet.
Das Material wird gleichzeitig sowohl in einer axialen als auch
in einer radialen Richtung maschinell bearbeitet, indem bewirkt
wird, dass das Werkzeug eine axiale Bewegung beschreibt und nicht
nur um seine eigene Achse, sondern auch exzentrisch um die Mittenachse
rotiert. Dieses Verfahren ermöglicht
die maschinelle Herstellung von Löchern, ohne eine Schichtablösung bzw. Delamination
in dem Verbundwerkstoff hervorzurufen. Große Probleme, die bei diesem bekannten
Verfahren auftreten, sind nachstehend in Verbindung mit dem Stand
der Technik, wie er in den 1 bis 4 dargestellt
ist, weiter diskutiert.
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Die
SE-8-400 916 offenbart ein Werkzeug für die maschinelle Herstellung
von Löchern
in Stahl. Das Schneidwerkzeug besitzt einen konischen Schneidkopf
mit einem scharfen Punkt an dem entfernten Ende. Die Bearbeitungsoberfläche des
Werkzeugs bildet einen Winkel von ungefähr 30 Grad mit der Längsachse
des Werkzeugs und einen Winkel von ungefähr 60 Grad mit dem Boden des
Lochs, das erzeugt wird. Ein solcher Schneidkopf neigt dazu, Löcher zu
erzeugen, deren Durchmesser oben größer ist als unten.
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Raumfahrt-
und verwandte Strukturen sind typischerweise aus unterschiedlichen
Materialien, übereinander
gestapelten sind, aufgebaut. Besondere Probleme treten auf, wenn
Strukturen, die mehrere Schichten aus unterschiedlichen Materialien
(Materialstapel) enthalten, zusammen gebohrt werden. Solche Probleme
umfassen Grate zwischen den Schichten, Verschluss von Löchern und
Beschädigungen des
Füllermaterials
zwischen den Schichten (flüssige Ausgleichsscheibe).
Das Bohren von Löchern
unter Verwendung traditioneller Techniken erzeugt Wärme, die
einen schnellen Verschleiß des
Werkzeugs bewirken kann. Dieses Problem ist besonders ausgeprägt, wenn
Löcher
in Titan gebohrt werden.
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Weitere
Beispiele des Standes der Technik werden durch die US-Patente Nr.
4 190 386, 4 338 050, 5 685 674 und 4 757 645 bereitgestellt, die
Verfahren zum Herstellen von Löchern
in Verbundwerkstoffen beschreiben, und durch die GE-A-2 048 135, die
ein Verfahren zum Bearbeiten eines vorgeformten Lochs auf die gewünschte Größe/Geometrie
beschreibt.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung beseitigt die mit den zuvor offenbarten Verfahren
verbundenen Nachteile und Einschränkungen und ermöglicht die
rationelle und kostengünstige
Herstellung von Löchern ohne
Festigkeit reduzierende Beschädigungen
und Grate, und garantiert so eine reproduzierbar gute Lochqualität.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung ist durch die Merkmale des
beigefügten
Anspruchs 1 gekennzeichnet.
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Die
exzentrische Drehbewegung ist vorzugsweise eine reine Drehbewegung,
d.h. sie wird mit einem konstanten Abstand zwischen der Mittenachse und
der Drehachse des Werkeugs ausgeführt.
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Die
exzentrische Drehbewegung wird vorzugsweise mit linearer Zustellung
ausgeführt,
d.h. mit veränderlichen
Abständen
zwischen der Mittenachse und der Drehachse des Werkzeugs.
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Das
Verfahren weist eine Anzahl von wesentlichen Vorteilen im Vergleich
mit allgemein bekannten Techniken auf
- 1. Das
Verfahren ermöglicht
die Herstellung von Löchern
mit konstanten oder gleichmäßigen Durchmessern
entlang ihrer Tiefe.
- 2. Das Verfahren ermöglicht
die Herstellung von Löchern
ohne Festigkeit reduzierende Beschädigungen oder Grate.
- 3. Das Verfahren ermöglicht
die Herstellung von schadfreien Löchern, ohne zuerst ein Loch
vorformen zu müssen.
- 4. Das Verfahren ermöglicht
die Herstellung von Löchern
mit engen Toleranzen. Die Maßgenauigkeit des
Lochs wird im Wesentlichen durch die Genauigkeit der Positionierung
des Werkzeugs relativ zu einer Mittenachse bestimmt. Die der Geometrie
des Werkzeugs auferlegten Anforderungen sind hingegen nicht besonders
hoch, da jedes einzelne Werkzeug vor dem Einsatz einfach zu kalibrieren
ist.
- 5. Das Verfahren verringert das Risiko des Werkzeugs, blockiert
zu werden. Da der Durchmesser des Werkzeugs sehr viel kleiner als
das der Lochs ist, ermöglicht
das Verfahren, dass das durch Schneiden entfernte Material mit einfachen
Mitteln, zum Beispiel Druckluft, abgeführt wird. Das Verfahren ermöglicht auch
eine wirksame Kühlung
des Werkzeugs und des Randes des Lochs.
- 6. Das Verfahren reduziert die Kosten der Abnutzung im Vergleich
zu zuvor offenbarten Verfahren erheblich, aufgrund der Fähigkeit,
das Werkzeug mit einem verschleißfesten Material, zum Beispiel einer
Diamantbeschichtung, zu beschichten.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
oben erwähnten
und weitere Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art
und Weise, wie diese erreicht werden, wird deutlicher erkennbar
und die Erfindung wird besser verstanden mit Bezug auf die nachfolgende
Beschreibung einer Ausführungsform
der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. In den Zeichnungen
sind:
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1 eine
Draufsicht eines Bogens aus faserverstärktem Verbundwerkstoff, wobei
die Hauptrichtungen der verstärkenden
Fasern gekennzeichnet sind;
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2 eine
perspektivische Querschnittsansicht durch den Bogen in 1;
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3 eine
perspektivische Teilansicht eines herkömmlichen Schneidwerkzeugs;
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4 ein
seitlicher Teilquerschnitt eines herkömmlichen Verfahrens zur Herstellung
eines Lochs in dem Bogen gemäß 1 unter
Verwendung eines Beispiels eines herkömmlichen Schneidwerkzeugs von 3;
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5 ein
seitlicher Teilquerschnitt einer Ausführungsform des Verfahrens der
vorliegenden Erfindung zur Erzeugung eines Lochs in einem Verbundwerkstoffstapel,
der den Bogen gemäß 1 enthält;
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6 eine
Draufsicht des Verfahrens von 5;
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7 eine
Teilseitenansicht eines Werkzeugs zur Ausführung einer weiteren Ausführungsform
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung;
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8 eine
Ansicht von unten des in 7 gezeigten Werkzeugs;
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9 eine
Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform eines Schneidwerkzeugs
zur Ausführung
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung;
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10 eine
vergrößerte Ansicht
des Schneidkopfs des in 9 gezeigten Werkzeugs;
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11 eine
Seitenansicht des in 9 gezeigten Werkzeugs;
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12 eine
Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform eines Schneidwerkzeugs
zur Ausführung
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung;
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13 eine
vergrößerte Ansicht
des Schneidkopfs des in 12 gezeigten
Werkzeugs;
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14 eine
Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform eines Schneidwerkzeugs
zur Ausführung
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung;
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15 eine
vergrößerte Ansicht
des Schneidkopfs des in 14 gezeigten
Werkzeugs; und
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16 eine
Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform eines Schneidwerkzeugs
zur Ausführung
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung.
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Entsprechende
Bezugszeichen bezeichnen entsprechende Teile in allen Ansichten.
Die hierin dargelegten Exemplifizierungen stellen eine bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung in einer Form dar, und solche Exemplifizierungen sind
nicht als den Schutzumfang der Erfindung in irgendeiner Weise begrenzend
zu verstehen.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Unter
Bezugnahme jetzt auf die Zeichnungen und insbesondere auf die 1 und 2 ist
ein faserverstärkter
Verbundschichtstoff bzw. Verbundlaminat 10 aus einer Anzahl
von Lamellen (Schichten) 12 mit durchgehenden Fasern aufgebaut,
wobei die Lamellen übereinander
gestapelt sind. In dem dargestellten Beispiel liegen die Fasern
in Ebenen ausgerichtet, die zu der Ebene des Schichtstoffs/Laminats parallel
sind. Die Richtungen der Fasern (0, 90, +45 und –45 Grad) sind in 1 schematisch
dargestellt. 2 zeigt eine Platte 10 mit
vier Lamellen 12. Die oberste Lamelle 12 zeigt
Fasern, die in einer Richtung von +45 Grad ausgerichtet sind. Jede
der unteren drei Schichten hat eine entsprechende der drei möglichen
Richtungen (0, 90 und -45 Grad). Wie es auf der Seite der in 2 gezeigten
Platte 10 zu erkennen ist, hat eine Faser der Boden- bzw.
unteren Schicht 12 eine Richtung von 90 Grad. Entsprechend zeigt
eine Faser der Schicht 12 direkt über der Bodenschicht (die drittoberste
Schicht) auf der Vorderseite eine Richtung von 0 Grad. Somit hat
die zweite Schicht von oben die verbleibende Richtung von -45 Grad.
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Ein
herkömmliches
Verfahren zur Erzeugung eines Lochs 14 in der Platte 10 ist
in 4 gezeigt. Wie es gezeigt ist, ist die Platte 10 aus
einem faserverstärkten
Verbundwerkstoff mit mehreren Schichten aufgebaut ist. Die Platte 10 ist
auf Schichten 15 und 17 angeordnet, die zum Beispiel
aus Titan und Aluminium gebildet sind, wodurch zusammen ein Faser/Metall/Metall-Verbundstoff
gebildet ist. Ein im Wesentlichen zylindrisches herkömmliches
Schneidwerkzeug 16 ist in 3 in seinem
nicht im Einsatz befindlichen Zustand gezeigt. Das Schneidwerkzeug 16 weist
eine Axialbearbeitungsoberfläche 18 und eine
Radialbearbeitungsoberfläche 20 auf.
Das Schneidwerkzeug 16 hat einen Durchmesser, der erheblich
kleiner als der Durchmesser des Lochs 14 ist, das das Schneidwerkzeug 16 erzeugt.
Da das Schneidwerkzeug 16 gegen eine Seite 22 des
Lochs 14 arbeitet bzw. schneidet, übt die Seite 22 des Lochs 14 eine
Radialkraft Fr auf die Radialbearbeitungsoberfläche 20 des
Schneidwerkzeugs 16 aus. Das bearbeitende Ende des Schneidwerkzeugs 16 wird
durch die Radialkraft Fr zur Mitte des Lochs 14 gebogen
und/oder abgelenkt, da der offene Raum innerhalb des Lochs 14 keine
entgegengesetzte Radialkraft auf das Werkzeug 16 ausübt. Das
Biegen und/oder Ablenken des Werkzeugs 16, das in 4 zur
Erläuterung übertrieben
dargestellt ist, führt
dazu, dass das obere Ende der Seite 22 stärker bearbeitet wird
als das untere Ende der Seite 22. Folglich neigt sich die
Seite 22 von unten nach oben auswärts. Mit anderen Worten, das
Loch 14 ist leicht konisch, da der Loch durchmesser am oberen
Ende des Lochs 14 größer als
der Lochdurchmesser am unteren Ende des Lochs 14 ist. Dieser
Zustand ist unerwünscht,
da in vielen Anwendungen ein konstanter bzw. gleichmäßiger Durchmesser
durch ein Loch hindurch erforderlich ist. Das Problem ist besonders
bedeutsam, wenn tiefe Löcher
mit Werkzeugen mit kleinem Durchmesser hergestellt werden.
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Das
Schneidwerkzeug der SE-8-400 916 würde die gleichen Probleme wie
oben beschrieben erzeugen. Dieses Schneidwerkzeug hat einen konischen
Schneidkopf mit einem scharfen Punkt an dem entfernten Ende. Aufgrund
der Auslegung des Schneidkopfs ist es klar, dass das Werkzeug zur
Herstellung von Löchern
mit konstantem Durchmesser in relativ dünnen Bogen nicht geeignet ist,
da die Höhe des
Schneidkopfs nicht viel kleiner als die Tiefe des Lochs ist, das
erzeugt wird. In einem solchen Fall wird die Länge der Berührungslinie mit dem Werkstück während des
Herstellungsprozesses variieren. Die Basis des konischen Schneidkopfes
scheint einen Durchmesser zu haben, der nur geringfügig größer als
der Durchmesser des konzentrischen Schafts ist, an dem er befestigt
ist. Jedwede Ablenkung des Schneidkopfes in radialer Richtung würde dazu
führen,
dass der Schaft des Schneidwerkzeugs die Seite des Lochs berührt, was,
wie oben beschrieben, zu einer Aufweitung des oberen Bereichs des
Lochs führt. Daher
ist das Werkzeug nicht zur maschinellen Herstellung tiefer Löcher mit
Werkzeugen mit kleinem Durchmesser geeignet, wo eine beträchtliche
Ablenkung zu erwarten ist. Was das Problem noch verschärft, ist
eine Buchse, die einen Abschnitt des Schafts umgibt. Diese Buchse
erhöht
effektiv den Durchmesser des Schafts auf den der Basis des Schneidkopfs
oder darüber
hinaus, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer unbeabsichtigten Bearbeitung
des oberen Abschnitts des Lochs erhöht wird.
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Ein
Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Erzeugung eines Lochs 24 in
der Platte 10, das auf den Schichten 15 und 17 angeordnet
ist, ist in 5 gezeigt. Ein Schneidwerkzeug 26 umfasst
einen Schaft 28 und einen im Wesentlichen konzentrischen
Schneidkopf 30, die jeweils einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt
besitzen (6). Der Ausdruck "Schneid ...", wie er hier verwendet wird,
soll im weitesten Sinne einen beliebigen maschinellen Bearbeitungsvorgang
zum Entfernen von Material bedeuten, wie etwa Schneiden, Schleifen, Feilen
etc. Der Schneidkopf 30 umfasst eine Axialbearbeitungsoberfläche 32 und
eine Radialbearbeitungsoberfläche 34,
die jeweils mit einer Schneid- oder Schleifoberfläche mit
einer verschleißfesten Oberfläche 35,
die Wolframkarbid oder Diamant enthalten kann, versehen ist. Der
Schneidkopf 30 hat einen Durchmesser bzw. eine Breite,
die erheblich kleiner als der Durchmesser des Lochs 24 ist,
das der Schneidkopf 30 erzeugt. Zum Beispiel kann der Durchmesser
des Schneidkopfs 30 in etwa zwischen 50 und 60 Prozent
des Durchmessers des Lochs 24 betragen, wobei der Lochdurchmesser
ungefähr
im Bereich zwischen 4 und 25 mm (0,156 und 1 Inch bzw. Zoll) liegen
kann. Ferner hat der Schneidkopf 30 einen Radius rc, der beträchtlich größer als ein Radius rs des Schafts 28 ist. Die erforderliche
radiale Differenz zwischen dem Schneidkopf zwischen dem Schneidkopf
und dem Schaft hängt
von der radialen Ablenkung des Schneidwerkzeugs und der Tiefe des Lochs
ab. Die Radialbearbeitungsoberfläche 34 des Schneidkopfs 30 hat
eine Höhe
h, die erheblich niedriger als eine Tiefe d des Lochs 24 ist.
Die erforderliche Höhe
h wird durch die axiale Vorschubgeschwindigkeit und die Drehzahl
der exzentrischen Rotation bestimmt. Zum Beispiel kann die Höhe h zwischen 0,7
und 3 mm betragen. Die Tiefe d des Lochs 24 kann zwischen
dem 1- und 6-fachen des Durchmessers des Lochs 24 betragen.
Somit kann die Tiefe d ungefähr
zwischen 4 und 15,2 mm (0,156 und 6 Zoll) liegen. Es ist möglich, dass
der Schaft 28 eine Abschrägung 38 (in 5 in
gestrichelten Linien gezeigt) umfasst, die einen allmählichen Übergang
zwischen dem Radius rc und dem Radius rs liefert und somit dem Schnittwerkzeug 26 ferner
eine zusätzliche
Biegesteifigkeit verleiht.
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Da
während
des Bearbeitungs- bzw. Zerspanungsprozesses der Radius rc des Schneidkopfs 30 beträchtlich
größer als
ein Radius rs des Schafts 28 ist,
wird verhindert, dass der Schaft 28 eine Seite 36 des
Lochs 24 berührt.
Da das Schneidwerkzeug 26 gegen die Seite 36 des
Lochs 24 arbeitet bzw. schneidet, übt die Seite 36 des
Lochs 24 eine Radialkraft Fr auf
die Radialbearbeitungsoberfläche 34 des Schneidwerkzeugs 26 aus, ähnlich wie
dies bei dem herkömmlichen
Verfahren von 4 der Fall ist, mit der Ausnahme,
dass die Seite 36 eine Radialkraft nicht direkt auf den
Schaft 28 ausübt.
Selbst, wenn der Schaft 28 bis zu einem gewissen Grad abgelenkt wird,
verhindert der kleinere Radius des Schafts 28, dass der
Schaft 28 die Seite 36 berührt.
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Ferner,
aufgrund der relativen Dünnheit
des Schneidkopfs 30 berührt
jeder einzelne Punkt auf der Seite 36 die Radialbearbeitungsoberfläche 34 während einer
in etwa gleich langen Zeit im Verlaufe der Herstellung des Loches 24,
wobei eine im Wesentlichen konstante axiale Vorschubgeschwindigkeit
angenommen ist. Mit anderen Worten, sobald der Schneidkopf 30 einen
bestimmten Punkt auf der Seite 36 des Lochs 24 passiert
hat, wird das Schneidwerkzeug 26 diesen Punkt der Seite 36 nicht
erneut berühren.
Da verhindert wird, dass der Schaft 28 den Lochrand berührt und
die Höhe
h des Schneidkopfs 30 relativ gering ist, ist die Radialkraft
Fr während
des gesamten Prozesses annähernd
konstant. Die hat zur Folge, dass das Loch 24 einen im
Wesentlichen konstanten und gleichmäßigen Durchmesser über die
Tiefe d aufweist.
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Zusätzlich hat
die relative Dünnheit
des Schneidkopfs 30 einen kleineren sich in Kontakt mit einer
Seite 36 des Lochs 24 befindlichen Oberflächenbereich
des Schneidwerkzeugs 26 zur Folge. Anstatt das Schneidwerkzeug über eine
Länge mit der
Seite 36 in Kontakt ist, die gleich der Tiefe d ist, wird
nur eine Höhe
h zum Eingriff mit der Seite 36 angeboten. Dieser kleinere
Oberflächenbereich
führt zu einem
entsprechend größeren seitlichen
Druck, der auf die Seite 36 des Lochs 24 ausgeübt wird,
wodurch er besser und gleichmäßiger die
Seite 36 bildet. Das heißt, die Maschine, die das Schneidwerkzeug 26 antreibt, übt sowohl
eine axiale als auch eine laterale Last mit einem vorbestimmten
Betrag auf das Schneidwerkzeug 26 aus. Der sich ergebende
Druck (z.B. Pfund/Zoll2), der über den
Schneidkopf 30 gegen die Seite 36 ausgeübt wird,
ist eine Funktion der seitlich ausgeübten Kraft dividiert durch
den Kontaktbereich zwischen dem Schneidwerkzeug 26 und
der Seite 36. Ist der Kontaktbereich zwischen einem herkömmlichen
Schneidwerkzeug 16 und der Seite 36 größer, so
ist der zum Zwecke des Schnitts gegen die Seite 36 ausgeübte resultierende
seitliche Druck kleiner. Auf der anderen Seite ist dadurch, dass
der Schneidkopf 30 mit eine relativ niedrige Höhe h aufweist,
der Oberflächenkontaktbereich
zwischen der Seite des Schneidkopfs 30 und der Seitenwand 36 relativ
klein, und der resultierende seitliche Druck, der zum Zwecke des
lateralen Schneidens gegen die Seite 36 ausgeübt wird,
ist größer.
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Wenn
die Höhe
h ausreichend klein ist, ist die Radialkraft Fr während des
gesamten Bearbeitungsprozesses im Wesentlichen konstant, da sich die
gesamte Höhe
h in Kontakt mit der Seite des Lochs befinden wird. Die Ablenkung
des Schneidwerkzeugs wird ebenfalls im Wesentlichen konstant sein,
was zu einem im Wesentlichen zylindrischen Loch führt. Wenn
jedoch die Höhe
h nicht klein ist, dann wird die Radialkraft Fr variieren,
da ein immer größerer Abschnitt
der Höhe
h in Kontakt mit der Seite des Lochs gerät. Die Ablenkung des Schneidwerkzeugs
wird in diesem Fall variieren, was zu einem konischen Loch führt. Wenn
ein Schneidwerkzeug eine ausreichend kleine Höhe h aufweisen würde, der Durchmesser
des Schafts jedoch gleich dem Durchmesser des Schneidkopfs wäre, dann
würde die
Radialkraft Fr auf den Schneidkopf immer
noch konstant sein, jedoch würde
der Schaft die Seite des Lochs berühren. Dieser Kontakt würde eine
veränderliche Ablenkung
des Schnittkopfs und somit ein konisches Loch zur Folge haben.
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In
einer weiteren Ausführungsform
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung umfasst ein Schneidwerkzeug 40 (7)
einen Schneidkopf 42 in Form einer schmalen Klinge, die
wenigstens eine Schneidkante 43 enthält. Die Klinge 42 hat
eine Breite oder Abmessung w (8), die
größer als
der Radius rs des Schafts 28 ist,
so dass nur eine Radialbearbeitungsoberfläche 44 der Klinge 42 in
Kontakt mit der Seite eines Lochs ist, das erzeugt wird. Die Schneidkanten 43 könnten, betrachtet
entlang der Drehachse des Werkzeugs, möglicherweise verdreht bzw.
gewunden oder gekrümmt
sein. Der Ausdruck "Breite" wie er hier verwendet
wird soll eine effektive Schneidabmessung des Schneidwerkzeugs in
einer Richtung bedeuten, die im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse
des Werkzeugs ist, unabhängig davon,
ob der Schneidkopf die Form eines Schleifers, einer einzelnen Schneidklinge,
einer Mehrzahl von Schneidklingen etc. hat.
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Schneidwerkzeuge
weiterer Ausführungsformen
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung sind in den 9–15 gezeigt.
Die Höhen
h der Schneidköpfe
dieser Werkzeuge sind im Vergleich sowohl zur Tiefe des Lochs, das
bearbeitet wird, als auch zur Breite des Schneidkopfs, klein.
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Die
Schneidköpfe
des Werkzeugs der 12–15 weisen
Axialbearbeitungsoberflächen
mit Formen auf, die nicht flach sind. Insbesondere weist das Werkzeug
der 12 und 13 eine
Axialbearbeitungsoberfläche 48 auf,
die nach oben in Richtung der radialen Bearbeitungsoberfläche geneigt
ist. Ferner hat das Werkzeug der 14 und 15 eine
Axialbearbeitungsoberfläche 50,
die konvex geformt ist. Eine konkav ausgebildete Axialbearbeitungsoberfläche wäre auch
möglich.
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Ein
Schneidwerkzeug einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens der
vorliegenden Erfindung ist in 16 gezeigt.
Ein Schneidwerkzeug 52 umfasst einen einstückig ausgelegten
Senker 54, bei dem ein Schneidkopf 56 mit einem
Schaft 58 verbunden ist. Ein gefaster Rand 60 der
Senkung 54 erzeugt eine abgesenkte Aufweitung 62 des
Lochs 64.
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Das
Loch 24 wird erzeugt, indem wenigstens ein Schneidwerkzeug 26 exzentrisch
bezüglich
der Mittenachse des geplanten Lochs angeordnet wird. In Verbindung
damit wird der Schichtkörper
so ausgerichtet, dass eine Drehachse 46 des Werkzeugs orthogonal
zu den wesentlichen Längsrichtungen
der Fasern ist. Das Material wird in einer axialen und einer radialen
Richtung bearbeitet, indem bewirkt wird, dass das Werkzeug eine
axiale Bewegung ausführt und
sich nicht nur um seine eigene Achse dreht, sondern auch exzentrisch
um die Mittenachse. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann
auch verwendet werden, um ein vorhandenes Loch aufzuweiten.
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Die
Werkzeuge gemäß den 5–16 dienen
hauptsächlich
der Erzeugung von zylindrischen Löchern durch das Verfahren gemäß der Erfindung.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung kann nicht nur auf faserverstärkte Verbundwerkstoffe angewendet
werden, sondern in einer alternativen Ausführungsform auch auf Metallverbundwerkstoffen,
die metallverstärkte
Verbundwerkstoffe, enthalten, Metall-Metall-Verbundwerkstoffe und Metall-Faser-Verbundwerkstoffe.