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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken von Gegenständen.
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Die
Erfindung findet vorteilhaft Anwendung im Bereich von Maschinen
zum Einschlagen von Gegenständen,
insbesondere von gruppierten Zigarettenpäckchen, die zu Gruppen von
parallelflacher Form angeordnet sind, auf die in der folgenden Beschreibung
direkt Bezug genommen wird, ohne jedoch den Anwendungsbereich einzuschränken.
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Der
bisherige Stand der Technik umfasst Maschinen, die als Kartonierer
bekannt sind und zum Verpacken von Zigarettenpäckchen in Mehrfachpackungen
(Stangen) dienen. Bei diesen Maschinen wird ein Endlosstreifen aus
Papiermaterial von einer Rolle abgewickelt und durch eine Gummierstation
einer Schneidstation zugeführt.
Der Streifen wird in Querrichtung mit Klebstoff versehen und dann
in Querrichtung in Blätter
aufgeteilt, die dann um entsprechende Gruppen von Päckchen herum
gefaltet werden, um entsprechende Umhüllungen mit weicher Konsistenz
und im Wesentlichen parallelflacher Erscheinungsform zu bilden.
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Ebenfalls
in der Schneidstation werden weitere Schnitte in Querrichtung an
jedem Blatt ausgeführt,
um zwei Laschen zu bilden, die schließlich zum Sichern der zwei
Stirnfaltungen der betreffenden Umhüllung dienen. Der Vorgang zur
Gummierung des Endlosstreifens in Querrichtung wird im Allgemeinen durch
Sprühvorrichtungen
ausgeführt,
die eine relative Bewegung zum Streifen ausführen können, und erfolgt in einer
Weise dass die Querkanten des geschnittenen Blattes anschließend zur
Bildung einer röhrenförmigen Umhüllung miteinander
verbunden werden können.
Die röhrenförmige Umhüllung weist eine
vorherrschende Längsachse
und zwei offene Endabschnitte auf, die an den beiden Seiten der Päckchengruppe
hervorstehen und jeweils eine entsprechende Lasche beinhalten, die
auf derselben Ebene liegt wie eine der breiteren Flächen der
röhrenförmigen Umhüllung.
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Bei
einem herkömmlichen
Typ einer Einschlagmaschinen wird die röhrenförmige Umhüllung so entlang einer geradlinigen
und horizontalen Strecke eines Einschlagpfades befördert, dass
ihre Längsachse
quer verläuft
und die Laschen oben liegen, und dass sie so durch eine Station
geführt
wird, um die genannten offenen Endabschnitte zu falten.
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Der
Verschluss der zwei Endabschnitte der röhrenförmigen Umhüllung erfolgt durch einen ersten Faltvorgang,
bei dem die überstehenden
Teile, mit Ausnahme der Laschen, flach gegen die Päckchengruppe
angelegt werden; einen Gummiervorgang, bei dem die Unterseite jeder
Lasche durch feststehende Gummiervorrichtungen mit einem Klebstoff betupft
wird; und einen weiteren Faltvorgang, bei dem die Laschen in einem
rechten Winkel und in Kontakt auf die Päckchengruppe gebogen werden, um
die Stirnfaltungen zu vervollständigen.
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Zum
Sichern der Laschen werden im Allgemeinen die gruppierten Päckchen durch
eine Station hochgeführt,
die auf einer geradlinigen und vertikalen Strecke des Einschlagpfades
angeordnet ist und an der jede Lasche durch eine feststehende Faltvorrichtung
flach gegen die Päckchengruppe
angelegt wird. Genauer wird jede Lasche durch die feststehende Faltvorrichtung
in einem rechten Winkel über
eine entsprechende Eckkante der Päckchengruppe gebogen, und zwar über die
Kante, welche die Stirnfaltungen von der genannten breiteren Fläche der Umhüllung trennt,
das heißt
also entlang der Seite, mit der die Lasche mit dem Rest des Blattes
verbunden ist. Bei einer Verpackungsmethode dieser Art, bei der jede
Lasche in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene und mit der zu
gummierenden Seite nach unten gerichtet durch die Gummierstation
befördert wird,
gibt es keine Möglichkeit,
die Ausrichtung der Gummiervorrichtungen zu justieren, um den bestmöglichen
Auftrag des Klebstoffes zu gewährleisten.
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Die
Erfahrung lehrt, dass es nicht nur vorteilhaft ist, wenn die Gummiervorrichtungen
in bestimmter Weise zu der zu gummierenden Fläche ausgerichtet sind, sondern
dass diese auch räumlich
so angeordnet sein sollten, dass der Klebstoffstrahl in einer nach
unten gerichteten Bahn verläuft,
deren Neigung in einem bestimmten Winkel zu einer horizontalen Bezugsebene
stehen sollte.
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Diese
Anforderung wäre
zu erfüllen,
indem vor dem Gummiervorgang ein Faltschritt eingefügt wird,
bei dem die Laschen im Wesentlichen um einen Winkel von 90° um die entsprechende
Faltkante nach oben gebogen werden und somit beim Durchlaufen der
Gummierstation auf einer im Wesentlichen vertikalen Ebene liegen.
Die 90°-Drehung
der Laschen könnte
relativ leicht durch die Verwendung spiralförmiger Elemente herkömmlicher
Art erreicht werden, die entlang des Einschlagpfades angeordnet
werden.
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Eine
Lösung
dieser Art weist jedoch gewisse Nachteile auf. Ein erster Nachteil
ist dadurch bedingt, dass die 90°-Drehung
der Lasche um die Faltkante dazu führen kann, dass das Einschlagmaterialblatt auf
der breiten Fläche
zieht oder reißt,
genauer gesagt in Nähe
der Faltkante und insbesondere bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten.
Ein zweiter Nachteil rührt
daher, dass die feststehenden Faltelemente zum Einsatz kommen, wenn
die Laschen zur Vervollständigung
der Stirnfaltungen flach angelegt werden; dies bedeutet, dass die
anfängliche
Gegendrehung erforderlich ist, um die Laschen in einer schrägen oder
im Wesentlichen horizontalen Ebene anzuordnen, um sie für den entsprechenden
Faltschritt vorzubereiten. Die Gegendrehung der Laschen könnte ebenso
relativ leicht durch den Einsatz spiralförmiger Elemente herkömmlicher
Ausführung
erreicht werden, die entlang des Einschlagpfades angeordnet sind,
wobei allerdings das Hinzufügen
weiterer Elemente den Einschlagpfad zusätzlich verlängern und damit die Massigkeit
der Einschlagmaschine insgesamt erhöhen würde.
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Zweck
der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum Verpacken
von Gegenständen
bereitzustellen, bei der die oben im Zusammenhang mit den Einschlagmaschinen
nach dem bisherigen Stand der Technik beschriebenen Nachteile beseitigt
sind.
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Der
genannte Zweck wird verwirklicht durch das erfindungsgemäße Verfahren
zur Verpackung von Gegenständen
mit parallelflacher Form in Umhüllungen
mit zwei Stirnfaltungen, das einen anfänglichen Einschlagschritt beinhaltet,
in dem ein Blatt aus Einschlagmaterial um einen entsprechenden Gegenstand
gefaltet wird, um eine teilweise einhüllende halbfertige Umhüllung mit
Stirnfaltungen zu bilden, von denen jede eine Lasche enthält, die über eine entsprechende
Eckkante des Gegenstands hervorsteht und sowohl eine Kante aufweist,
die mit der Umhüllung
verbunden ist, mit der Eckkante übereinstimmt
und die Stirnfaltung begrenzt, als auch eine freie Kante, die der
verbundenen Kante gegenüber liegt;
und das ferner einen abschließenden
Einschlagschritt beinhaltet, in dem die Stirnfaltungen der halbfertigen
Umhüllung
verschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, dass der abschließende Einschlagschritt
die folgenden einzelnen Unterschritte beinhaltet: Vorschub des teilweise
eingehüllten
Gegenstandes entlang einer ersten geradlinigen Strecke eines vorbestimmten
Einwickelpfades in paralleler Richtung zu den Eckkanten und durch
eine Konditionierstation, an der jede Lasche zu einer Kurve gebogen
wird, die einen entsprechenden ersten vorbestimmten Abschnitt zwischen
der verbundenen Kante und der freien Kante umfasst, Gummieren jeder
Lasche auf einem entsprechenden zweiten vorbestimmten Abschnitt,
der zwischen dem ersten Abschnitt und der freien Kante liegt; und
Biegen jeder Lasche in einem rechten Winkel über den jeweiligen Gegenstand
entlang der verbundenen Kante.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Verpackungseinheit zur
Implementierung des oben genannten Verfahrens. Erfindungsgemäß werden Gegenstände mit
parallelflacher Form in Umhüllungen
mit zwei Stirnfaltungen verpackt, und zwar durch eine Einheit die
folgendes beinhaltet: einen ersten Einschlagabschnitt, in dem ein
Blatt aus Einschlagmaterial um einen entsprechenden Gegenstand gefaltet
wird, um eine teilweise einhüllende
halbfertige Umhüllung
mit Stirnfaltungen zu bilden, von denen jede eine Lasche enthält, die über eine
entsprechende Eckkante des Gegenstands hervorsteht und sowohl eine
Kante aufweist, die mit der Umhüllung
verbunden ist, mit der Eckkante übereinstimmt
und die Stirnfaltung begrenzt, als auch eine freie Kante, die der
verbundenen Kante gegenüber
liegt; ferner einen zweiten Einschlagabschnitt, in dem die Stirnfaltungen
der halbfertigen Umhüllung
geschlossen werden, und dadurch gekennzeichnet ist, dass der zweite
Einschlagabschnitt feststehende Konditioniereinrichtungen umfasst,
die entlang einer ersten geradlinigen Strecke eines vorbestimmten
Einwickelpfades positioniert und in einer Konditionierstation angeordnet
sind, von denen jede Lasche erfasst und zu einer Kurve gebogen wird,
die einen entsprechenden ersten vorbestimmten Abschnitt zwischen
der verbundenen Kante und der freien Kante umfasst; Vorrichtungen
zum Gummieren jeder Lasche auf einem entsprechenden zweiten Abschnitt,
der zwischen dem ersten Abschnitt und der freien Kante liegt; sowie
Falteinrichtungen, die entlang des Einschlagpfades angeordnet sind
und dazu dienen, jede Lasche in einem rechten Winkel über den
jeweiligen Gegenstand entlang der verbundenen Kante zu biegen.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug
auf die beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert,
in denen:
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1 eine
schematische und perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Verpackungseinheit
zeigt;
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2 in
Frontansicht ein Detail der Einheit von 1 zeigt;
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3 einen
Querschnitt durch das Detail von 2 darstellt;
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4 einen
weiteren Querschnitt durch das Detail von 2 darstellt;
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5 in
derselben Ansicht wie 4 einen anderen Zeitpunkt des
Betriebs der Einheit zeigt.
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In 1 der
Zeichnungen bezeichnet 1 eine Verpackungseinheit in ihrer
Gesamtheit, die einen Bestandteil eines Kartonierers bildet, das
heißt
einer Maschine 2, die Zigarettenpäckchen in Stangen 3 verpackt.
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Jede
Stange 3 enthält
mehrere Zigarettenpäckchen 4,
die Seite an Seite angeordnet und gestapelt werden, um eine Gruppe 5 von
rechteckiger, parallelflacher Form zu bilden, und ein Blatt 6 aus
Papiereinschlagmaterial, das um die Gruppe 5 herum gefaltet
und gewickelt wird, um eine Umhüllung 7 weicher
Konsistenz zu bilden.
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Jede
Gruppe 5 weist eine vorherrschende Längsachse 8 auf und
ist umschlossen von einer Frontfläche 9, einer Hinterfläche 10 und
zwei Seitenflächen 11,
die sich parallel zur Achse 8 erstrecken, sowie zwei Endflächen 12,
welche die Achse 8 schneiden und die jeweils mit der Frontfläche 9 verbunden
sind, um eine entsprechende vordere Eckkante 13 der Gruppe 5 zu
bilden.
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Die
Verpackungseinheit 1 beinhaltet einen ersten Einschlagabschnitt 14 in
herkömmlicher
Ausführung,
der schematisch als Block dargestellt ist, in dem jede Gruppe 5 mit
einem entsprechenden Blatt 6 versehen wird und das Blatt
anfänglich
so um die Gruppe 5 gefaltet und gewickelt wird, dass eine
halbfertige Umhüllung 7a gebildet
wird, die zwei Felder 15 und 16 aufweist, welche
die Frontfläche 9 bzw.
die Hinterfläche 10 bedecken,
sowie zwei Felder 17, welche die zwei Seitenflächen 11 bedecken,
und zwei Laschen 18, die über die zwei Endflächen 12 hervorstehen
und auf derselben Ebene liegen wie das vordere Feld 15.
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Genauer
gesagt ist jede Lasche 18 entlang einer Kante 19,
die mit der entsprechenden vorderen Eckkante 13 übereinstimmt,
mit dem vorderen Feld 15 verbunden und endet in einer freien
Kante 20, die von der verbundenen Kante 19 entfernt
und parallel dazu liegt, wobei deren Abmessungen im Wesentlichen
denen der entsprechenden Endfläche 12 entsprechen.
Die restlichen Felder 16 und 17 sind zu Falten
verlängert,
die gebogen und flach gegen jede Endfläche 12 gefaltet werden, über die
dann schließlich
die Laschen 18 flach angelegt werden, um die halbfertige
Umhüllung 7a zu
schließen
und entsprechende Stirnfaltungen 21 der Umhüllung 7 zu
erstellen.
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Die
Stirnfaltungen 21 der halbfertigen Umhüllungen 7a werden
durch einen zweiten Einschlagabschnitt 22 der Verpackungseinheit 1 gesichert, der mit
dem Auslauf des ersten Abschnitts 14 verbunden ist, aus
dem die Umhüllungen 7a einzeln
und nacheinander auf herkömmliche,
hier nicht dargestellte Weise auslaufen.
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Der
zweite Abschnitt 22 beinhaltet einen mit 23 bezeichneten
Rahmen, und einen mit dem verbundenen Fördertisch 24 mit einer
im Wesentlichen horizontalen Oberfläche 25, auf der die
Umhüllungen 7a nacheinander
gleiten, wobei ein direkter Kontakt zwischen einem entsprechenden
Feld 16 und der genannten Oberfläche 25 besteht.
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Der
zweite Abschnitt 22 beinhaltet ferner einen Gliederbandförderer 26,
der in Schleife um entsprechende (nicht abgebildete) Riemenscheiben
gelegt ist und dessen aktiver oberer Abschnitt 26b auf derselben
Ebene wie der Tisch 24 angeordnet ist und innerhalb einer
darin vorgesehenen Spaltöffnung 24a läuft. Das
Band des Förderers 26 ist
auf seinem Außenumfang
mit mehreren Leisten 26a versehen, die gleichmäßig über die
gesamte Abwicklungslänge verteilt
sind und dazu dienen, die einzelnen Umhüllungen 7a mitzunehmen
und in einer Richtung D parallel zu den vorderen Eckkanten 13 der
Gruppe entlang einer geradlinigen und horizontalen Strecke T1 eines
vorbestimmten Einwickelpfades P zu befördern.
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Der
zweite Abschnitt 22 ist mit einer Station S ausgerüstet, die
entlang der horizontalen Strecke T1 angeordnet ist und zwei Vorrichtungen 27 zur Konditionierung
der entsprechenden Laschen 18 beinhaltet.
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Jede
Vorrichtung 27 umfasst zwei feststehende Konditionierelemente 28 und 29,
die so miteinander verbunden sind, dass sie einen Konditionierkanal 30 bilden,
der sich entlang der Förderrichtung
D erstreckt und so geformt ist, dass jede nachfolgende Lasche 18 beim
Vorlaufen der entsprechenden Leiste 26a allmählich mitgenommen
und nach und nach über
einen vorbestimmten Abschnitt 31 gebogen wird, der zwischen
den zwei Kanten 19 und 20 liegt. Der betreffende
Abschnitt 31 entspricht in der Tat einem Zwischenabschnitt,
der zwischen einem Abschnitt 32 liegt, der mit dem entsprechenden
vorderen Feld 15 der Umhüllung 7 verbunden
ist, und einem äußeren Abschnitt 33,
der durch die freie Kante 20 begrenzt wird.
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Wie
vorteilhaft in den 2 bis 5 dargestellt,
wird jedes erste Element 28 vom Tisch 24 getragen
und beinhaltet zwei im Wesentlichen vertikale Seitenwände 34 und 35,
die von der Oberfläche 25 in einer
zur Förderrichtung
D parallelen Ebene nach oben ragen, sowie eine nach oben weisende
geformte Wand 36, die mit einer Bodenfläche des Kanals 30 übereinstimmt.
Die zweiten Elemente 29 werden vom Rahmen 23 getragen,
sind über
den ersten Elementen 28 angeordnet und beinhalten jeweils
zwei Seitenwände 37 und 38,
die zu den Wänden 34 und 35 des
ersten Elements 28 parallel sind, und eine nach unten weisende
geformte Wand 39 die mit einer oberen Fläche des
Kanals 30 übereinstimmt.
Im einzelnen sind die nach innen gerichteten Seitenwände 37 vertikal
mit den Wänden 34 der
ersten Elemente 28 ausgerichtet, die wechselseitig einander
gegenüber und
in einem Abstand zueinander liegen, der etwas größer ist als das entlang der
Achse 8 gemessene Längsmaß der Umhüllung 7a,
und erstrecken sich entlang der horizontalen Strecke T1 des Pfades
auf einer konstante Höhe,
bezogen auf den Tisch 24, die im Wesentlichen dem Abstand
zwischen den vorderen und hinteren Feldern 15 und 16 der
einzelnen Umhüllung 7a entspricht.
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Jeder
Kanal 30 ist so geformt, dass der verbundene Abschnitt 32 der
betreffenden Lasche 18 mitgenommen und auf derselben Ebene
des vorderen Feldes 15 der Umhüllung gehalten wird, während diese
die gesamte Länge
des Kanals 30 in Förderrichtung
D durchläuft.
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Jeder
einzelne Kanal 30 weist nacheinander entlang der Förderrichtung
D einen linearen Einführabschnitt 40 auf,
mit dem der verbundene Abschnitt 32 der beförderten
Lasche 18 nach und nach in Berührung kommt; einen Abschnitt 41 mit
im Wesentlichen spiralförmiger
Geometrie, der bezogen auf die Förderrichtung
D so angeordnet ist, dass er die Lasche 18 nach und nach über den
Zwischenabschnitt 31 biegt und dabei eine im Wesentlichen
elastische Verformung bewirkt; und einen weiteren linearen Abschnitt 42,
der so geformt ist, dass die betreffende Lasche 18 in einer
gekrümmten
Stellung gehalten wird, wobei der äußere Abschnitt 33 über das
erste Element 28 hervorsteht und im Wesentlichen in Berührung mit
der Seitenwand 38 ist (3).
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Der
zweite Abschnitt 22 ist ferner mit Sprühvorrichtungen zur Gummierung 43 ausgerüstet, von denen
jeweils eine entlang des dritten Abschnitts 42 jedes Kanals 30 außerhalb
und gegenüber
der oberen Seitenwand 38 angeordnet ist. Die Sprühvorrichtungen
sind so ausgerichtet, dass ein intermittierender Klebstoffstrahl
in einer nach unten verlaufenden Sprühbahn, die einen vorbestimmten
Winkel zu einer horizontalen Ebene bildet, auf den äußeren Abschnitt 33 jeder
Lasche 18 aufgetragen wird. Wie in 1 zu sehen,
ist jede Gummiervorrichtung 43 am Rahmen 23 mit
einem entsprechenden Pfosten 44 befestigt, der in entgegengesetzter
Richtung zur Förderrichtung
D angewinkelt ist und auf dem die Vorrichtung 43 gleitend
mit einer Hülse 45 montiert
ist. Eine mit der Hülse 45 verbundene
und auf den Pfosten 44 wirkende Klemmschraube 46 ermöglicht das
Befestigen der Gummiervorrichtung 43 sowohl in der unteren
Arbeitsstellung gemäß 1 bis 5,
als auch in der oberen Reinigungsstellung (nicht abgebildet).
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Ein
weiterer Bestandteil des zweiten Einschlagabschnitts 22 ist
eine in Förderrichtung
D hinter den Konditioniereinrichtungen 27 angeordnete Hubvorrichtung 47,
die dazu dient, durch die Spaltöffnung 24a im
Tisch 24 zu fahren und die Umhüllung 7a in eine lineare
Translationsbewegung entlang einer geradlinigen und vertikalen Strecke
T2 des Einschlagpfades P zu versetzen, die auf die horizontale Strecke
T1 folgt.
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Der
zweite Abschnitt 22 beinhaltet ein Paar feststehender Faltvorrichtungen 48,
die entlang der vertikalen Strecke T2 angeordnet sind und jeweils
in einer Verlängerung
eines zweiten Elements 29 bestehen, welche die aufeinanderfolgenden
Laschen 18 erfassen und flach gegen die Päckchengruppe 5 anlegen.
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Genauer
gesagt weist, wie in den 4 und 5 zu erkennen,
jede Faltvorrichtung 48 eine Faltkante 49 auf,
die in der Verlängerung
der Eckkante besteht, die von den angrenzenden Wänden 37 und 39 des
betreffenden zweiten Elements 29 gebildet wird.
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Jede
Faltvorrichtung 48 ist über
einer Verlängerung
des entsprechenden ersten Elements 28 angeordnet, die zusammen
mit der Faltvorrichtung 48 eine Verlängerung 51 des entsprechenden
Kanals 30 bildet.
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Jede
Verlängerung 51 ist
so geformt, dass die aufeinanderfolgenden Laschen 18 durch
das Zusammenwirken der Hubvorrichtung 47 und der Faltvorrichtung 48 geglättet werden,
und weist eine untere Wand 52 auf, die mit mehreren Rillen 53 versehen ist,
die in Querrichtung zur Förderrichtung
D verlaufen und entlang dieser Richtung D in einem Abstand angeordnet
sind, so dass sie mit den gummierten Abschnitten 54 der
jeweiligen Lasche 18 übereinstimmen.
Beim Betrieb der Einheit werden die nacheinander vom ersten Einschlagabschnitt 14 auslaufenden halbfertigen
Umhüllungen 7a von
den Leisten 26a des Förderers 26 erfasst
und auf der Oberfläche 25 gleitend
in Förderrichtung
D den Tisch 24 entlang befördert.
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Die
Umhüllungen 7a werden
entlang der horizontalen Strecke T1 des Einschlagpfades in Richtung
der Konditionierstation S befördert,
so dass die Laschen 18 nach und nach von den entsprechenden Kanälen 30 erfasst
werden.
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Während sich
eine Umhüllung 7a den
Einführabschnitten 40 der
Kanäle 30 nähert, liegen
die Laschen 18 auf derselben Ebene wie das vordere Feld 15.
Beim Aufnehmen der Laschen 18 durch die Einführabschnitte 40 werden
die verbundenen Abschnitte 32 nach und nach erfasst und
auf derselben Ebene wie das vordere Feld 15 gehalten und
durchlaufen so die gesamten Länge
des Kanals 30 in Förderrichtung
D.
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Danach
werden die Zwischenabschnitte 31 von den spiralförmigen Abschnitten 41 aufgenommen
und allmählich
und elastisch zwischen den zwei Wänden 36 und 39 der
entsprechenden Kanäle 30 gebogen.
Beim weiteren Vorlauf zu den dritten linearen Abschnitten 42 haben
die Laschen 18 mittlerweile eine Konfiguration angenommen,
bei der die Zwischenabschnitte 31 elastisch zu einem gekrümmten Profil
verformt sind und die äußeren Abschnitte 33 den
entsprechenden vertikalen Wänden 38 gegenüberliegen.
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Beim
weiteren Vorlauf entlang der linearen Endabschnitte 42 der
Kanäle 30 werden
die Laschen 18 intermittierend durch die entsprechenden
Vorrichtungen 43 gummiert. Genauer gesagt wird der intermittierende
Betrieb der Gummiervorrichtungen 43 zeitlich auf die Bewegung
der Umhüllung 7a entlang der
Förderrichtung
D abgestimmt, so dass der Klebstoff auf einzelne Abschnitte 54 der
Laschen 18 aufgetragen wird, die im gleichmäßigen Abstand
zueinander entlang der Richtung D in einer Entfernung angeordnet
sind, die dem Abstand zwischen den Rillen 53 entspricht.
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Hinter
dem Endabschnitt 42 des Kanals 30 nimmt die einzelne
Lasche 18 wieder die vorherige Stellung ein, in der sie
mit dem vorderen Feld 15 ausgerichtet ist, und wird allmählich von
der Verlängerung 51 erfasst.
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Die
Umhüllung 7a wird
nun durch die Hubvorrichtung 47 aufgenommen, die durch
die Spaltöffnung 24a hochfährt und
dafür sorgt,
dass die Umhüllung 7a nach
oben entlang der vertikalen Strecke T2 des Einschlagpfades befördert wird.
Zum Zeitpunkt der Umleitung der Umhüllung 7a durch die
Hubvorrichtung 47 stimmen die gummierten Abschnitte 54 der
Laschen mit den Rillen 53 überein, so dass die von den
Verlängerungen 51 der
Kanäle 30 auf
die Laschen 18 ausgeübte
Glättungswirkung
erfolgen kann, ohne dass die Verlängerungen durch den zuvor von
den Gummiervorrichtungen 43 aufgesprühten Klebstoff verschmutzt
werden. Schließlich
werden beim Hochfahren der Hubvorrichtung 47 die Laschen 18 der
halbfertigen Umhüllung 7a von
den Kanten 49 der entsprechenden Faltvorrichtungen 48 erfasst
und rechtwinklig gegen die Päckchengruppe 5 angelegt, um
die Stirnfaltungen 21 der fertigen Umhüllung 7 zu vervollständigen.
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In
anderen Ausführungsformen
der Verpackungseinheit 1, die in den Zeichnungen nicht
dargestellt sind, könnten
die feststehenden Faltvorrichtungen 48 durch feststehende
Faltvorrichtungen der herkömmlichen
Art mit spiralförmigem
Profil ersetzt werden, die entlang der horizontalen Strecke T1 des
Pfades P angeordnet sind.