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Technischer
Bereich
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein drehbares Servoventil,
das die Durchflusssteuerung und die Drucksteuerung in dem Hydraulikkreislauf
jeder industriellen Maschinenanlage ausführt und auf ein durch Stanzpressen-Flüssigkeit
betriebenes Servosystem, das dieses Ventil verwendet.
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Hintergrund
der Technik
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Für das durch
Flüssigkeit
betriebene Servosystem werden allgemein im herkömmlichen technischen Bereich
von hydraulisch gesteuerten Werkzeugmaschinen und industriellen
Maschinenanlagen direkt angetriebene Servoventile oder elektromagnetisch
proportionale Steuer-Servoventile und andere Steuerventile verwendet.
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FR2-A-2
214 362 betrifft ein Servoventil, das ein Hauptkörper-Ventil umfasst, das für den Einlass von
zwei Druckfluiden, die einen unterschiedlichen Druck aufweisen,
mit einer Vielzahl von Einlassanschlüssen und mit einer Vielzahl
von Zuführanschlüssen für das Zuführen einer
Vielzahl von Druckfluiden, die den gewünschten Antrieben zugeführt werden, ausgestattet
ist, und ein erster beweglicher Schieber und ein zweiter Schieber
sind gegeneinander konzentrisch angeordnet.
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JP-B2-57
020 240 bezieht sich auf eine Steuerventil-Vorrichtung, die ein
Hauptkörper-Ventil
umfasst, das für
den Einlass von zwei Druckfluiden, die einen unterschiedlichen Druck
aufweisen, mit einer Vielzahl von Einlassanschlüssen und einer Vielzahl von
Zuführanschlüssen für das Zuführen einer
Vielzahl von Druckfluiden, die den gewünschten Antrieben zugeführt werden,
ausgestattet ist, und ein beweglicher Schieber, der in dem Hauptkör per-Ventil
installiert ist, was einem der vielen Einlassanschlüsse erlaubt,
wahlweise mit einem der vielen Zuführanschlüsse in Verbindung zu stehen.
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In
hydraulisch angetriebenen Stanzpressen wird zum Beispiel der Hub
des hydraulischen Zylinderkolbens nach folgenden vier Mustern gesteuert: schneller
Ansteuerungshub, langsamer Stanz-Hub, Hochgeschwindigkeits-Abwärts-Hub,
wobei gleichzeitig Späne
abgeschüttelt
werden, und schneller Rücklauf-Hub,
um einen niedrigen Geräuschpegel und
geringe Vibrationen zu erreichen.
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Um
den Hub nach den oben erwähnten
vier Mustern zu steuern, sind, wie in dem Hydraulikkreislauf in 1 gezeigt,
eine hydraulische Hochdruckpumpe 207 und eine Niederdruckpumpe 209 über den
Ansaugfilter 205 von dem Ölbehälter 203 ausgehend
eingerichtet, um den hydraulischen Zylinder 201 zu betreiben.
Die Hochdruckrohrleitung 211 und die Niederdruckrohrleitung 213 an
den Ablassenden der hydraulischen Pumpe 207 und die Niederdruck-Hydraulik-Pumpe 209 sind
durch das Hoch-Nieder-Druck-Wähl-Ventil 215 verbunden
und das Ablassende dieses Hoch-Nieder-Druck-Wähl-Ventils 215 ist
mit der oberen Ölkammer 219 und
der unteren Ölkammer 221 des
Hydraulikzylinders 201 über
das Über-Unter-Wähl-Ventil 217 verbunden.
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In
der Mitte der Hochdruckrohrleitung 211 und der Niederdruckrohrleitung 213 sind
ein Hochdruckspeicher 223, ein Niederdruckspeicher 225 und andere
Steuerventile eingerichtet.
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In
dem oben erwähnten
Hydraulikkreislauf wird ein Niederdruck-Hochdurchfluss-Hydraulik-Fluid gesteuert,
um dem Hydraulikzylinder 201 in dem schnellen Ansteuerungshub,
dem schnellen Rücklauf-Hub
und dem Span-Abschüttel-Hub
zugeführt
zu werden, und das Hochdruck-Niederdurchfluss-Hydraulik-Fluid wird
gesteuert, um dem Stanzhub zugeführt
zu werden.
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Zum
Betreiben des hydraulischen Zylinders 201 wird nun in dem
oben erwähnten
herkömmlichen Steuerungssystem,
zur Umstellung von Hoch- auf Niederdruck, ein Hoch-Nieder-Druck-Wähl-Ventil 215 über dem
oberen und dem unteren Ende des Hydraulikzylinders benötigt. Auf
diese Art und Weise werden ein oder mehrere Steuerventile für einen Kreislauf benötigt, und
der Aufwand für
den Kreislauf erhöht sich.
Infolgedessen gibt es ein Problem, dadurch, dass eine Feinsteuerung
schwierig wird.
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Zusätzlich wird
ein Raum für
die Einrichtung einer Vielzahl von Ventilen 215 und 217 benötigt, was ein
Problem verursacht, indem eine Größenreduzierung des Systems
verhindert wird, und eine Zunahme von Ventilen 215 und 217 neigt
dazu, das Risiko von Ölleckagen
zu erhöhen
und bewirkt ein Energieverlust-Problem.
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Ferner
werden hydraulische Rohrleitungssysteme und elektrische Leitungen
zum Betreiben der Ventile 215 und 217 benötigt, was
jeweils ein Problem des erhöhten
Systemaufwandes bewirkt.
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Der
hydraulische Verteiler, an den die zwei Servoventile (215, 217)
angeschlossen sind, benötigt zwei
Systeme für
Hochdruck und Niederdruck und einen Zweiwegkreislauf für Auf- und
Abbewegungen, was den hydraulischen Verteilerkreislauf extrem kompliziert
macht und zu einem großen
Querschnitt führt,
was sich störend
auf die Umfangreduzierung des Systems auswirkt.
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In
dem direkt betriebenen Servoventil oder einem elektromagnetisch
proportional betriebenen Servoventil wird ein Verfahren zur Ermittlung
der Verschiebung des eingebauten Schiebers mit einem Differentialtransformator
und zur Rückmeldung
des ermittelten Ergebnisses an die Schieber-Verschiebe-Anweisungs-Signale
verwendet. Da der Differentialtransformator jedoch einen Ermittlungsgrundsatz verwendet,
bei dem Spulen benutzt werden, ändert sich
die Verschiebungs-Ermittlung (die Temperatur weicht ab) durch die
Außentemperatur
und es werden Ermittlungsfehler erzeugt, die das Erreichen einer
hochgenauen Schieber-Positions-Steuerung erschweren.
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Da
es in dem Ventilherstellungsprozess einen individuellen Unterschied
zwischen den Verarbeitungsformaten des Ventil-Hauptkörpers und
dem Schieber des Servoventils gibt, wird sowohl ein Unterschied
in der Öffnungs-Anfangsposition
des Hydraulikfluid-Zuführanschlusses
erzeugt, als auch in dem Verhältnis
zwischen dem Schieber-Verschiebungsgrad
und dem Zuführ-Durchfluss,
und in dem herkömmlichen,
flüssigkeitsbetriebenen
Servosystem mit zwei kombinierten Servoventilen ergibt sich ein
Problem der unterschiedlichen Durchflussmerkmale jedes Servosystems.
Wenn zwei Servosysteme kombi niert werden, verlängert sich außerdem der Ölkanal,
der die beiden Servoventile verbindet, und die Rückmeldegeschwindigkeit des
Ventils für
die Steueranweisungen verlangsamt sich.
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Offenlegung
der Erfindung
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Dementsprechend
wurde die Erfindung gemacht, um die oben beschriebenen Probleme
zu lösen,
und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein kompaktes und
hochgenaues drehbares Servoventil bereitzustellen, das sowohl mit
Zufuhr-Fluid-Wahl-Fähigkeiten
und Durchfluss-Steuer-Fähigkeiten,
als auch mit einem durch Stanzpressen-Flüssigkeit betriebenen Servosystem
ausgestattet ist, das das Ventil verendet.
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Um
das oben erwähnte
Ziel zu erreichen, befasst sich die vorliegende Erfindung mit einem
drehbaren Servoventil nach den Ansprüchen 1 bis 8.
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Um
das oben erwähnte
Ziel zu erreichen, befasst sich die vorliegende Erfindung auch mit
einem Stanzpressen-Hydraulik-Servosystem nach den Ansprüchen 9 bis
11.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Kreislaufdiagramm eines herkömmlichen
hydraulischen Servosystems in einer hydraulisch angetriebenen Stanzpresse;
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2 ist
eine Querschnittsansicht der ersten Ausführungsform des drehbaren Servoventils,
die nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist;
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3 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III in 2;
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4 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV in 2;
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5 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie V-V in 2;
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6 ist
eine schematische Ansicht, die die andere Ausführungsform zeigt, die nicht
Teil der vorliegenden Erfindung ist;
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7 ist
eine schematische Ansicht, die eine weitere Ausführungsform zeigt, die nicht
Teil der vorliegenden Erfindung ist;
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8A bis
einschließlich 8C sind
erläuternde
Darstellungen, die die Beziehung zwischen der Zuführöffnung für das verdichtete Öl und der
Anschlussöffnung
zeigt, wenn der Schieber sich dreht;
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9 ist
eine erläuternde
Darstellung eines Stanzpressen-Hydraulik-Servosystems;
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10 ist
ein Diagramm, das den Kolbenhub eines Hydraulikzylinders in dem
Hydraulik-Servosystem von 9 zeigt;
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11 ist
eine Querschnittsansicht der zweiten Ausführungsform des drehbaren Servoventils nach
der vorliegenden Erfindung;
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12 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie XII-XII in 11;
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13 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie XIII-XIII in 11;
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14 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie XIV-XIV in 11;
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15 ist
eine Querschnittsansicht der dritten Ausführungsform des drehbaren Servoventils nach
der vorliegenden Erfindung;
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16 ist
eine Querschnittsansicht der vierten Ausführungsform des drehbaren Servoventils nach
der vorliegenden Erfindung;
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17 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie XVII-XVII in 16;
und
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18 ist
eine Querschnittsansicht der fünften
Ausführungsform
des drehbaren Servoventils nach der vorliegenden Erfindung.
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Beste Methode zur Ausführung der
Erfindung
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Nun
werden im Folgenden die besonderen Konfigurationen der vorliegenden
Erfindung ausführlich
beschrieben.
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2 ist
eine erläuternde
Darstellung, die ein Beispiel für
den Fall gibt, in dem der Kolben 5 des Hydraulikzylinders 3,
unter Hoch- oder Niederdruck durch das drehbare Servoventil nach
der vorliegenden Erfindung, vertikal bewegt wird. Bezüglich 2 weist
das drehbare Servoventil 1 nun einen Schieber 11 auf,
der in einer Schieber-Führungsöffnung 7,
bereit für
den Ventil-Hauptkörper 9,
der mit einer Schieber-Führungsöffnung 7 ausgestattet
ist, sich frei drehen und gleiten kann.
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Ein
lineares Stellglied 13, wie ein elektromagnetisches Solenoid,
und ein Linearmotor sind als erwidernder Bewegungsmechanismus für die Bewegung
des Schiebers 11 entlang der Schieber-Führungsöffnung 7 bereitgestellt.
Ein Hilfsmotor 15, wie ein Wechselstrom-Servomotor, ein Gleichstrom-Servomotor
und ein Schrittmotor sind als Drehmechanismus zur Drehung des Schiebers 11 bereitgestellt.
Ein optischer Drehgeber 16 ist zur Ermittlung des Drehwinkels
des Schiebers 11 bereitgestellt.
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Der
Drehgeber 16 wird auch zur Vektorsteuerung des Servomotors 15 selbst
und zur Rückmeldung
des Drehwinkels verwendet. Außerdem
kann als Ermittler des Drehwinkels ein magnetischer Drehermittler,
ein Drehmelder, etc. verwendet werden.
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Das
lineare Stellglied 13 ist an der rechten Stirnfläche des
Ventil-Hauptkörpers 9 installiert
(in 2) und über
ein Lager 17 damit verbunden, das nur eine Drehbewegung
zulässt,
um dem Schieber 11 zu erlauben, während er sich drehen kann,
in horizontale Richtung geschoben oder gezogen zu werden.
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Auf
der anderen Seite ist der Servomotor 15 durch einen Block 27 an
der linken Stirnfläche
des Ventil-Hauptkörpers 9 montiert.
Die Keilwelle 21, die auf der Drehwelle 19 des
Servomotors 15 montiert ist, ist eine in Keilöffnung 25 eingesetzt,
die in dem Vorsprung 23 ausgebildet ist, der von dem Schieber 11 in
Richtung linke Stirnfläche
vorstehend, bereitgestellt ist.
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Folglich überträgt der Servomotor 15 eine Rotation,
während
der Schieber sich in horizontaler Richtung hin und her bewegen kann.
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An
der Seitenfläche
(Bodenfläche
in 2) des Ventil-Hauptkörpers 9 ist folgendes
angeordnet: ein Niederdruck-Pumpenanschluss 33 als ein
Einlassanschluss verbunden mit der Niederdruckpumpe 29 zur
Zufuhr von Niederdruckfluid über
die Rohrleitung 31, ein Hochdruck-Pumpenanschluss 39 als
ein Einlassanschluss mit der Hochdruckpumpe 35 zur Zufuhr
von Hochdruckfluid über
die Rohrleitung 37 verbunden, eine A-Anschlussöffnung 45 ist
als Zufuhranschluss zur Zufuhr von Druckfluid über die Rohrleitung 43 mit
der oberen Kammer 41 des Hydraulikzylinders 3 verbunden,
eine B-Anschlussöffnung 51 ist als
Zufuhranschluss für
die Zufuhr von Druckfluid über
die Rohrleitung 49 mit der unteren Kammer 47 des
Hydraulikzylinders 3 verbunden, eine TB-Anschlussöffnung 55 ist
als Zylinderanschluss zum Ablassen des Druckfluids von der unteren
Kammer 47 des Hydraulikzylinders über die Rohrleitung 53 verbunden,
eine TA-Anschlussöffnung 59 ist
als Zylinderanschluss zum Ablassen des Druckfluids von der oberen
Kammer 41 des Hydraulikzylinders 3 über die Rohrleitung 57 verbunden
und eine T-Anschlussöffnung 65 ist über die
Rohrleitung 63 mit dem Ölbehälter 61 verbunden,
um das von dem Hydraulikzylinder 3 abgelassene Druckfluid
in den Ölbehälter 61 zurückzuleiten.
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An
dem Ölbehälter 61 ist
eine Hochdruckpumpe 35 und eine Niederdruckpumpe 29,
die durch den Motor 67 angetrieben werden, angeordnet.
Die Hochdruckpumpe 35 ist mit dem Hochdruck-Pumpenanschluss 39 des
drehbaren Servoventils 1 über einen Hochdruckkreislauf
(ein ausführliches
Kreislaufdiagramm ist nicht dargestellt) verbunden, und die Niederdruckpumpe 29 ist
mit dem Niederdruck-Pumpenanschluss 33 des drehbaren Servoventils 1 über einen
Niederdruckkreislauf (ein ausführliches
Kreislaufdiagramm ist nicht dargestellt) verbunden.
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An
dem Schieber 11 ist die erste Ölkammer 68, die Hochdruck-
oder Niederdrucköl
enthält,
auf der Seite des linearen Stellglieds 13 installiert,
und die zweite Ölkammer 70,
die abgelassenes Öl
mit annähernd
Atmosphärendruck
enthält,
ist an der linken Seite des Servomotors 15 installiert,
wobei eine Trennwand nahe der Mitte dazwischen installiert ist.
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Die
erste Ölkammer 68 ist
mit einem Paar oberer und unterer rechtwinklig gegenüberliegenden Zuführöffnungen 73 (in 2 wird
nur die untere Öffnung
gezeigt) und einem Paar oberer und unterer verlängerter rechtwinkliger Einkerbungen 77U und 77L ausgestattet.
Die Einkerbungen 77U und 77L spielen durch Druckgleichgewicht
innerhalb des Ventils auch eine Rolle bei dem gleichmäßigen Hin-
und Herbewegen und Drehen des Schiebers.
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Die
zweite Ölkammer 70 ist
außerdem
mit einem Paar oberer und unterer verlängerter rechtwinkliger Einkerbungen 81U und 81L mit
einer verlängerten
breiten Einkerbung 83 links neben den Einkerbungen 81U und 81L,
ausgestattet (siehe 4 und 5).
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Die
Einkerbungen 77U, 77L, 81U, 81L, 83 sind
in einer solchen Länge
bereitgestellt, dass sie fähig
sind, in freier Verbindung mit später beschriebenen Anschlussöffnungen
zu stehen, selbst wenn der Schieber 11 durch das lineare
Stellglied 13 horizontal bewegt wird. Am äußeren Umfang
der linken Stirnfläche
des Schiebers 11 ist eine große Anzahl von Nuten 85 angeordnet,
und Drucköl
wird den Nuten 85 von der Niederdruck-Anschlussöffnung 33 oder
dem Hochdruck-Pumpenanschluss 39, etc. über einen Umgehungsanschluss 123 zugeführt, und
es wird ein Ölfilm
zwischen der Schieberführungsöffnung 7 und dem
Schieber 11 gebildet, um eine Reibverschweißung zwischen
der Schieberführungsöffnung 7 und dem
Schieber 11 zu verhindern.
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Nun
wieder auf 2 bezogen, sind innerhalb des
Ventil-Hauptkörpers 9 verschiedene Ölkanäle ausgebildet.
Eine Niederdrucköffnung 87 ist
an der unteren Seite der Schieberführungsöffnung 7 bereitgestellt,
was der Position der Druckölzuführöffnung 73 an
der unteren Seite entspricht, wenn der Schieber 11 durch
das lineare Stellglied 13 nach rechts bewegt wird, und
ein Ölkanal 89 ist
zur freien Verbindung dieser Niederdrucköffnung 87 mit dem Niederdruck-Pumpenanschluss 33 ausgebildet.
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Die
Druckölzuführöffnung 73 des
Schiebers 11 ist in einer solchen Größe ausgebildet, dass er nicht
von der Niederdrucköffnung 87 abgelenkt
wird, selbst wenn der Schieber 11 in einem bestimmten Winkel
gedreht wird. Außerdem
ist eine Hochdrucköffnung 91 an
der unteren Seite der Schieberführungsöffnung 7 installiert,
was der oben erwähnten unteren
Position entspricht, wenn der Schieber 11 durch das lineare
Stellglied 13 nach links bewegt wird (Zustand in 2),
und ein Ölkanal 93 ist
zur freien Verbindung dieser Hochdrucköffnung 91 mit dem Hochdruck-Pumpenanschluss 39 ausgebildet.
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Die
Druckölzuführöffnung 73 des
Schiebers 11 ist in einer solchen Größe ausgebildet, dass er, wie
im Fall der Niederdrucköffnung 87,
nicht von der Hochdrucköffnung 91 abgelenkt
wird, selbst wenn der Schieber 11, wie im Fall der Niederdrucköffnung 87,
in einem bestimmten Winkel gedreht wird.
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Wenn
der Schieber nach rechts bewegt wird, fließt Niederdrucköl über die
Niederdruckpumpe 29, die Rohrleitung 31, den Niederdruckanschluss 33, den Ölkanal 89,
die Niederdrucköffnung 87 und
die Druckölzuführöffnung 73 in
die erste Ölkammer 68 des
Schiebers 11. Wenn der Schieber 11 in die linke Position
bewegt wird, fließt
außerdem
auch Hochdrucköl über die
Hochdruckpumpe 35, die Rohrleitung 37, den Hochdruckanschluss 39,
den Ölkanal 93,
die Hochdrucköffnung 91 und
die Druckölzuführöffnung 73 in
die erste Ölkammer 68 des
Schiebers 11.
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Wie
in 3 gezeigt, sind an dem Ventil-Hauptkörper 9 sowohl
A-Anschluss-Auslässe 97 und 103 als
auch B-Anschluss-Auslässe 101 und 105 gegenüberliegend
als Zylinderanschlüsse
installiert. Die A-Anschluss-Auslässe 97 und 103 passen
zu einer Innenseite des Ventil-Hauptkörpers 9 und stehen über den Ölkanal 107 in
Verbindung mit der A-Anschlussöffnung 45. Ähnlich passen
die B-Anschluss-Auslässe 101 und 105 zu
einer Innenseite des Ventil-Hauptkörpers 9 und stehen über den Ölkanal 109 in
Verbindung mit der B-Anschlussöffnung 51.
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Wenn,
wie in 2 gezeigt, ein noch größerer Durchfluss, durch Installieren
eines weiteren A-Anschluss-Auslasses 103' und eines B-Anschluss-Auslasses 101' angrenzend
an den A-Anschluss-Auslass 103 abgesichert werden soll,
kann der Bereich der A- und B-Anschluss-Auslässe verdoppelt
werden.
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Bezüglich 4,
sind nun an der zweiten Ölkammer 70 ein
Paar oberer und unterer TB-Öffnungen 113 durch
den Ölkanal 111 in
Verbindung mit der TB-Anschlussöffnung 55 und
Paar oberer und unterer TA-Öffnungen 117 durch
den Ölkanal 115 in
Verbindung mit der TA-Anschlussöffnung 59 installiert. Wenn
ein noch größerer Durchfluss
für den
TA-Anschluss und
den TB-Anschluss gefordert wird, werden, wie in 2 gezeigt,
genau wie die A-Anschlussöffnung 45 und
die B-Anschlussöffnung 51,
die TA-Öffnung 117' und die TB-Öffnung 113' angrenzend
an die TA-Öffnungen 117 und
die TB-Öffnungen 113 ausgebildet,
um die Bereiche zu verdoppeln.
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Bezüglich 5 ist
nun oben und unten in der Nähe
des linken Endes der zweiten Ölkammer 70 ein
T-Anschluss-Auslass 119 installiert. Dieser T-Anschluss-Auslass 119 ist
in einer solchen Größe ausgebildet,
dass er nicht von der Einkerbung 83 des Schiebers 11 abgelenkt
wird, selbst wenn der Schieber 11 in einem bestimmten Winkel
gedreht wird. Ein Ölkanal 121 ist
ausgebildet, um dem T-Anschluss-Auslass 119 zu gestatten,
mit der T-Anschluss-Öffnung 61 in
Verbindung zu stehen.
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Um,
unabhängig
von dem Hochdruck oder Niederdruck, den Schieber 11 gleichmäßig zu bewegen,
ist von dem Niederdruck-Pumpenanschluss 33 oder dem Hochdruck-Pumpenanschluss 39 ein
Umgehungsanschluss 123 installiert, um der Nut 85 ein Druckfluid
zuzuführen.
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Als
Nächstes
wird der Arbeitsablauf des drehbaren Servoventils 1 erörtert.
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Zunächst wird
der Fall erörtert,
in dem der Kolben 5 unter Hochdruck nach oben läuft. Bezüglich 2 wird
der Schieber 11 nun durch das lineare Stellglied 13 nach
links bewegt, um ihn für
die Hochdruckzufuhr einzurichten (der in 2 gezeigte
Zustand), und gleichzeitig wird der Schieber 11 durch den
Servomotor 15 gegen den Uhrzeigersinn (in 3)
gedreht.
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In
diesem Zustand befindet sich die Druckölzuführöffnung 73 des Schiebers 11 rechts über der Hochdrucköffnung 91,
und gleichzeitig wird die Niederdrucköffnung 87 durch die äußere Umfangsfläche des
Schiebers 11 geschlossen. Da sich die Einkerbungen 77L und 77U des
Schiebers 11 in diesem Ablauf über den T-Anschluss-Auslässen 101 und 106 in der
ersten Ölkammer 68 befinden,
sind die A-Anschluss-Auslässe 97 und 103 durch
die äußere Umfangsfläche des
Schiebers 11 geschlossen. In der zweiten Ölkammer 70 befinden
sich die Einkerbungen 81L und 81U über der
TA-Öffnung 117,
und die TB-Öffnung 113 ist
durch die äußere Umfangsfläche des
Schiebers 11 geschlossen.
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Folglich
tritt das Hochdruckfluid, das von der Hochdruckpumpe 35 über die
Rohrleitung 37, den Hochdruck-Pumpenanschluss 39 und
den Ölkanal 93 zugeführt wurde,
von der Hochdrucköffnung 91 in die
erste Ölkammer 68 ein,
durchläuft
von den Einkerbungen 77L und 77U die B-Anschluss-Auslässe 105 und 101,
wird über
den Ölkanal 109,
die B-Anschlussöffnung 51 und
die Rohrleitung 49 der unteren Kammer 47 des Hydraulikzylinders 3 zugeführt und
der Kolben 5 läuft
nach oben.
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Durch
das Hochlaufen des Kolbens 5 wird das in die obere Kammer 41 des
Hydraulikzylinders 3 gefüllte Druckfluid, über die
Rohrleitung 57, die TA-Anschlussöffnung 59, den Ölkanal 115,
die TA-Öffnung 117 und
die Einkerbungen 81L und 81U in die zweite Ölkammer 70 abgelassen,
und wird weiter über
die Einkerbung 83, den T-Anschluss-Auslass 119,
den Ölkanal 121,
die T-Anschluss-Öffnung 65 und
die Rohrleitung 63 in den Ölbehälter 61 abgelassen.
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Wenn
der Kolben 5 mit hoher Geschwindigkeit nach unten läuft, wird
der Schieber 11 durch den Servomotor 15 gegen
den Uhrzeigersinn gedreht (in 3).
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Da
selbst in diesem Zustand, in dem sich die Druckölzuführöffnung 73 des Schiebers 11 rechts über der
Hochdrucköffnung 91 befindet
und gleichzeitig die Niederdrucköffnung 87 durch
die äußere Umfangsfläche des
Schiebers 11 geschlossen ist, wird das Hochdruckfluid der
ersten Ölkammer 68 in genau
derselben Weise zugeführt,
wie in dem Fall, in dem der Kolben 5 nach oben läuft. In
diesem Ablauf werden in der ersten Ölkammer 68 die B-Anschluss-Auslässe 101 und 105 durch
die äußere Umfangsfläche des
Schiebers 11 geschlossen gehalten.
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Folglich
durchläuft
das, der ersten Ölkammer 68 zugeführte Druckfluid,
die Einkerbungen 77U und 77L, tritt an den A-Anschluss-Auslässen 97 und 103 aus
und wird dann über
den Ölkanal 107,
die A-Anschlussöffnung 45 und
die Rohrleitung 43 der oberen Kammer 41 des Hydraulikzylinders 3 zugeführt und bewirkt,
dass der Kolben 5 nach unten läuft.
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Durch
die Abwärtsbewegung
des Kolbens 5 wird das in die untere Kammer 47 des
Hydraulikzylinders 3 gefüllte Druckfluid, über die
Rohrleitung 53, die TB-Anschlussöffnung 55, den Ölkanal 111,
die TB-Öffnung 113 und
die Einkerbungen 81L und 81U in die zweite Ölkammer 70 des
Schiebers 11 abgelassen, und wird weiter über die
Einkerbung 83, den T-Anschluss-Auslass 119,
den Ölkanal 121,
die T-Anschluss-Öffnung 65 und
die Rohrleitung 63 in den Ölbehälter 61 abgelassen.
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Andererseits
wird der Schieber 11 durch das lineare Stellglied 13 nach
rechts entlang der Schieber-Führungsöffnung 7 bewegt,
wenn der Kolben 5 bei niedrigem Druck nach oben oder unten
bewegt wird. In diesem Zustand befindet sich die Druckölzuführöffnung 73 des
Schiebers 11 rechts über
der Niederdrucköffnung 87 und
die Hochdrucköffnung 91 ist durch
die äußere Umfangsfläche des
Schiebers 11 geschlossen.
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Folglich
wird das Niederdruckfluid, das von der Niederdruckpumpe 29 über die
Rohrleitung 31, den Niederdruck-Pumpenanschluss 33 und
den Ölkanal 89 zugeführt wurde,
von der Niederdrucköffnung 87 über den
Druckölzuführanschluss 73 der ersten Ölkammer 68 zugeführt. Die
Bewegung des Druckfluids ist danach genau dieselbe wie in dem zuvor
beschriebenen Hochdruck-Zustand.
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Wie
durch die oben erwähnten
Abläufe
verständlich
ist, ist es möglich,
zwei in einem herkömmlichen
Beispiel benötigte
Steuerventile, durch ein drehbares Servoventil 1 zu ersetzen.
Mit diesem Aufbau kann Platz des Systems eingespart werden und der
Umfang kann reduziert werden, und gleichzeitig werden hydraulische
Rohrleitungen und elektrische Leitungen verringert, wodurch ein
kompaktes System erreicht wird. Zusätzlich können durch die Reduzierung
der Anzahl der Ventile Ölleckagen
vermindert werden und es kann dabei eine Energieeinsparung erreicht
werden.
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Entsprechend
dem drehbaren Servoventil 1 ist, zusätzlich zu den Abläufen des
Richtungswechsels des Druckölventils,
durch Ermittlung des Drehwinkels des Schiebers 11 mit einem
optischen Drehgeber 16 und einer genauen Steuerung des
Servomotors 15, eine stufenlose Durchflusssteuerung möglich.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht durch einen Teil der Beschreibung
eingeschränkt,
und sie kann durch geeignete Änderungen
in anderen Formen ausgeführt
werden. In der oben erwähnten
Form der Ausführung
der Erfindung sind die in dem Ventil-Hauptkörper 9 bereitgestellten Öffnungen,
Auslässe
und Einlässe
abgerundet, und die in dem Schieber 11 bereitgestellten
Einkerbungen sind rechtwinklige Einkerbungen, doch die Kombinationen
von runden Öffnungen
und Einkerbungsprofilen können
nach Bedarf geändert
werden.
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Außerdem ist
es, wie in 6 gezeigt, möglich, zusätzlich zu den A- und B-Anschlüssen, C-,
D-, E- und F-Anschlüsse
hinzuzufügen,
um sie als Richtungswechsel-Ventile
zu verwenden. Wie in 7 gezeigt, können T1-, T2-, T3- und T4-Anschlussöffnungen
hinzugefügt
werden.
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Nun
wird eine Beschreibung der Durchfluss-Steuerungs-Fähigkeiten
in dem drehbaren Servoventil nach der vorliegenden Erfindung gegeben.
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Wie
in 8A bis einschließlich 8C gezeigt,
kann durch Steuerung des Drehwinkels des Schiebers 11 unter
Verwendung des Servomotors 15 der Bereich, in dem das Drucköl Öffnungen
durchläuft,
die durch die Anschlussöffnungen
in dem Ventil-Hauptkörper 9 ausgebildet
sind, zum Beispiel die Hochdruck-Anschlussöffnung 39 und die
Druckölzuführöffnung 73 des
Schiebers 11 und die Einkerbung 77 des Schiebers 11 und
die Zylinderanschlussöffnung
B (oder A), angepasst werden.
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Da
der durchlaufende Durchfluss von Drucköl proportional dem Querschnittsbereich
der Öffnungen
ist, können,
wie in 8A bis 8C gezeigt, Änderungen
des Querschnittsbereiches den durchlaufenden Durchfluss ändern.
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Das
heißt,
die Steuerung des Drehwinkels des Schiebers 11 steuert
den durchlaufenden Durchfluss an Drucköl. Wenn das Drucköl den Ventil-Hauptkörper 9 durchlaufen
hat, fließt
es über
den Ölkanal 49 in
die untere Kammer 47 des Hydraulikzylinders 3,
der Kolben 5 läuft
nach oben, und die Steiggeschwindigkeit ist proportional dem Durchfluss
des einfließenden
Drucköls.
Folglich kann die Steuerung des Drehwinkels des Schiebers 11 die
Hubgeschwindigkeit (Auf- und Abwärtsgeschwindigkeit)
des Kolbens 5 steuern.
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In
der Beschreibung der Ausführungsform wird Öl als Hydraulikfluid
verwendet, es kann jedoch ein Flüssigkeitsgemisch
aus Wasser und Glykol, vollentsalztem Wasser, einer dem Wasser beigefügte Rostschutzflüssigkeit
etc. verwendet werden.
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Bezüglich 9 und 10 werden
nun Anwendungsbeispiele des drehbaren Servoventils in dem Stanzpressen-Hydraulik-Servosystem
beschrieben. 9 zeigt ein Beispiel des Stanzpressen-Hydraulik-Servosystems 135,
wobei gleichen Teilen das gleiche Bezugszeichen wie den Teilen in
dem drehbaren Servoventil 1 von 2 gegeben
wird. 10 zeigt ein Beispiel eines
Hubdiagramms des Kolbens 5 des Hydraulikzylinders 3,
der gesteuert werden soll.
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Wie
in 9 gezeigt, umfasst das Hydraulik-Servosystems 135 eine
NC-Einrichtung 137, einen Servomitnehmer 139,
ein drehbares Servoventil 1, einen Stanzpressen-Hydraulikrylinder 3 und
einen Kolben 5 und einen Positionssensor 141 zur
Ermittlung der Verschiebung des Kolbens 5 etc.
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In
dem Stanzpressen-Hydraulik-Servosystem 135 wird die Kolbenverschiebungs-Anweisung a, entsprechend
dem Bearbeitungsprozess von der NC-Einrichtung 137 an den
Servomitnehmer 139 ausgegeben, und gleichzeitig wird die
Druckwechsel-Anweisung b zum Wechsel des Hydraulikdrucks in einen
Hochdruck oder einen Niederdruck an das lineare Stellglied 13 des
drehbaren Servoventils 1 ausgegeben.
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Um
den Hochdruck festzulegen, ist das lineare Stellglied 13 in
Betrieb, um den Schieber 11 nach rechts (in 2)
zu bewegen. Der Servomitnehmer 139 wandelt die Kolbenverschiebungs-Anweisung
a in elektrische Spannung und gibt sie als Drehanweisung c an den
Servomotor 15 des drehbaren Servoventils 1 aus.
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Da
der Servomotor 15 in einem geeigneten Winkel gedreht wird,
dreht sich der Schieber 11 des drehbaren Servoventils 1,
und Drucköl
(Hydraulikfluid) fließt über den Ölkanal 43 oder
den Ölkanal 49 in die
obere Kammer 41 oder die untere Kammer 47 des
Hydraulikzylinders 3.
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In
diesem Ablauf ändert
sich die Einfließmenge
entsprechend dem Drehwinkel des Schiebers 11 des drehbaren
Servoventils 1, und die Änderung des Drehwinkels passt
zu der Änderung
der Hubgeschwindigkeit des Kolbens 5.
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Unter
dem Kopfende des Kolbens 5 ist der Stanzstempel 143 installiert,
und durch das Auftreffen des Kolbens 5 auf den Stempel
wird das Stanzen ausgeführt.
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Der
Drehwinkel des Servomotors 15 wird durch einen optischen
Drehgeber 16 ermittelt, der an dem hinteren Ende des Servomotors 15 installiert
ist. Der Ermittlungswert d wird an den Servomitnehmer 139 zurückgegeben,
um die Drehanweisung c mit dem Ermittlungswert d zu vergleichen
und zuzuordnen.
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Die
Kolbenverschiebung e wird mit dem Positionssensor 141 ermittelt.
Die mit dem Positionssensor 141 ermittelte Kolbenverschiebung
e wird an die NC-Einrichtung 137 zurückgegeben und zur Zuordnung
der Kolbenverschiebungs-Anweisung a verwendet, und gleichzeitig
dem Servomitnehmer 139 als Geschwindigkeits-Rückmeldesignal
e gemeldet.
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Bezüglich 9 und 10 wird
nun ein Anwendungsbeispiel des Hydraulik-Servosystems 135 zur Antriebssteuerung
des Hydraulikzylinders einer hydraulisch angetriebenen Stanzpresse
beschrieben.
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In
der Hubkurve des Hydraulikzylinders 3, der gesteuert werden
soll, befinden sich die Punkte A und E am oberen Totpunkt des Kolbens 5 und
an dieser Stelle wird durch den Schieber 11 des drehbaren Servoventils 1 von
der Hydraulikquelle kommendes Drucköl (Hydraulikfluid) abgesperrt
und es wird verhindert, dass es in die Ölkammern (41, 47)
des Hydraulikzylinders 3 fließt.
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Der
Bereich A – B
ist ein schneller Ansteuerungshub und es wird keine große Druckkraft
benötigt,
aber der Kolben 5 erreicht seine maximale Abwärtsgeschwindigkeit.
In diesem Bereich wird die Druckwechselanweisung b zum Wechseln
des Drucköls
zum Niederdruck von der NC-Einrichtung 137 an das lineare
Stellglied 13 ausgegeben, und gleichzeitig wird die Kolbenverschiebungs-Anweisung
a (Hochgeschwindigkeits-Abwärts-Anweisung) als
Drehanweisung c über
den Servomitnehmer 139 an den Servomotor 15 ausgegeben.
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Als
Ergebnis bewegt sich die Druckölzuführöffnung 73 des
Schiebers 11 zum Ende der Niederdrucköffnung 87 und Niederdrucköl wird dem
drehbaren Servoventil 1 zugeführt. Und durch den Servomotor 15 dreht
sich der Schieber 11 entgegen dem Uhrzeigersinn, und sobald
A-Anschluss und TB-Anschluss geöffnet
sind, sind B-Anschluss und TA-Anschluss geschlossen, um dem Drucköl zu gestatten, mit
Niederdruck P2 von der Rohrleitung 43 zu
der oberen Kammer 41 des Hydraulikzylinders 3 zu
fließen,
und der Kolben 5 läuft
mit Hochgeschwindigkeit nach unten. Das Öl in der unteren Kammer des
Hydraulikzylinders 3 wird über die Rohrleitung 53 und den
TB-Anschluss in den Ölbehälter 61 abgelassen. Die
Geschwindigkeit des Kolbens 5 ist dann am größten, wenn
die Anschlussöffnung
des Schiebers voll geöffnet
ist.
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Der
Bereich B – C
ist ein Stanzhub, bei dem bei niedriger Abwärtsgeschwindigkeit die große Druckkraft
benötigt
wird. Hier sollte erwähnt
werden, dass der Punkt B die Position des Kopfendes des Kolbens
zeigt, an dem das Kopfende des Stanzstempels, das unterhalb des
Kolbens 5 eingerichtet ist, sich leicht oberhalb der Werkstückoberfläche befindet.
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In
diesem Bereich wird die Druckwechsel-Anweisung b für den Wechsel
des Drucköls
zum Hochdruck von der NC-Einrichtung an das lineare Steilglied 13 ausgegeben,
und gleichzeitig wird die Kolbenverschiebungs-Anweisung a (Niedergeschwindigkeitsabwärtsanweisung)
als die Drehanweisung c über
den Servomitnehmer 139 an den Servomotor 15 ausgegeben.
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Als
Ergebnis bewegt sich die Druckölzuführöffnung 73 des
Schiebers 11 zu dem Hochdruck-Öffnungsende 91, und
Hochdrucköl
wird dem drehbaren Servoventil 1 zugeführt. Und durch den Servomotor 15 wird
der Schieber 11 gedieht, und der durchlaufende Durchfluss
des Drucköls,
das dem Hydraulikzylinder 3 zugeführt wird, wird verringert,
um die gewünschte
Abwärtsgeschwindigkeit
zu erreichen. Durch diesen Mechanismus wird ein Stanzen bei niedrigem
Geräusch
ermöglicht.
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Der
Bereich C – D
stellt einen Hubbereich dar, in dem Späne nach unten abgeschüttelt werden, wobei
keine große
Druckkraft aber eine große
Abwärtsgeschwindigkeit
erforderlich ist.
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Wie
in Bereich A – B
wird auch in diesem Bereich die Druckwechselanweisung b für den Wechsel des
Drucköls
zum Niederdruck P2 von der NC-Einrichtung 137 an
das lineare Stellglied 13 ausgegeben, und gleichzeitig
wird die Kolbenverschiebungs-Anweisung a (Hochgeschwindigkeits-Abwärts-Anweisung)
als die Drehanweisung c über
den Servomitnehmer 139 an den Servomotor 15 ausgegeben.
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Als
Ergebnis wird Niederdrucköl
dem drehbaren Servoventil 1 zugeführt. Und durch den Servomotor 15 wird
der Schieber 11 in die Richtung gedieht, dass die Öffnung des
durchlaufenden Durchflusses im Anpassungsbereich des Drucköls vergrößert wird,
und der Hydraulikzylinder 3 wird so angepasst, dass die
gewünschte
Abwärtsgeschwindigkeit erreicht
wird. Dadurch wird das Drucköl
mit einem großen
Durchfluss dem Hydraulikzylinder 3 zugeführt und
der Kolben 5 läuft
mit Hochgeschwindigkeit nach unten.
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Der
Bereich D – E
ist ein schneller Rückhub, in
dem der Kolben mit einer hohen Geschwindigkeit zu seinem Anfangszustand
zurückkehrt.
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In
diesem Bereich wird die Druckwechselanweisung b für den Wechsel
des Drucköls
zum Niederdruck von der NC-Einrichtung 137 an das lineare Stellglied 13 ausgegeben,
und gleichzeitig wird die Kolbenverschiebungs-Anweisung a (Hochgeschwindigkeits-Aufwärts-Anweisung) als die
Drehanweisung c über
den Servomitnehmer 139 an den Servomotor 15 ausgegeben.
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Als
Ergebnis bewegt sich die Druckölzuführöffnung 73 des
Schiebers 11 zum Ende der Niederdrucköffnung 87, und Niederdrucköl wird dem
drehbaren Servoventil 1 zugeführt. Außerdem wird der Schieber 11 durch
den Servomotor 15 im Uhrzeigersinn gedreht, und sobald B-Anschluss
und TA-Anschluss geöffnet
sind, sind A-Anschluss und TB-Anschluss geschlossen, und das Drucköl fließt mit Niederdruck
P2 von der Rohrleitung 49 zu der
unteren Kammer 47 des Hydraulikzylinders 3, und
der Kolben 5 läuft
mit Hochgeschwindigkeit nach oben. Da der Schieber 11 außerdem so
gedreht wird, dass die Öffnung
des durchlaufenden Durchflusses im Anpassungsbereich des Drucköls maximiert
wird, läuft
der Kolben 5 mit einer hohen Geschwindigkeit zum oberen
Totpunkt. Das zurückkehrende Öl fließt über die Rohrleitung 57 und
den TA-Anschluss zurück
in den Ölbehälter 61.
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Die
vier Hubbereiche A – B,
B – C,
C – D
und D – E
stellen den Stanzprozess dar, in dem Hochdruck und Niederdruck richtig
genutzt werden, und es ist ein System, das zum Stanzen bei großer Stanzlast verwendet
wird, das heißt,
wenn der Stanzöffnungsumfang
groß ist
oder wenn das Blech dick ist oder wenn die Zugfestigkeit des Werkstückes hoch
ist.
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Wenn
die Stanzlast gering ist, gibt es andererseits keine Notwendigkeit
den hohen Druck zu verwenden, und es gibt ein System zur Ausführung des Stanzvorgangs,
in dem der Kolben in einem Niederdruckzustand stetig auf und ab
läuft.
Bei diesem Vorgang kann die Auf- und Abwärtsbewegung des Kolbens 5,
ohne dass das lineare Stellglied 13 in Betrieb ist, nur
durch Drehen des Schiebers 11 gesteuert werden.
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In
der oben erwähnten
Ausführungsform wird
zwischen Hoch- und Niederdruck durch Hin- und Herbewegen des Schiebers 311 umgestellt,
und die Auf- und Abwärtsbewegung
des Hydraulikzylinders 303 wird durch die Drehung des Schiebers 311 umgestellt,
aber umgekehrt kann zwischen Hoch- und Niederdruck durch die Drehung
des Schiebers 311 umgestellt werden und die Auf- und Abwärtsbewegung
des Hydraulikzylinders 303 kann durch Hin- und Herbewegen
des Schiebers 311 umgestellt werden.
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Als
Nächstes
wird die zweite Ausführungsform
des drehbaren Servoventils nach der vorliegenden Erfindung erörtert.
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11 bis 14 zeigen
die zweite Ausführungsform
des drehbaren Servoventils.
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Das
heißt,
wie in 11 gezeigt, weist das drehbare
Servoventil 301 eine Buchse 305 auf, die in den
Ventil-Hauptkörper 303 eingepasst
ist und an einer Seite in der Buchse 305 ist der erste
drehbare Schieber 307 drehbar angeordnet und an der anderen
Seite ist der zweite drehbare Schieber 309 drehbar angeordnet.
An der anderen Seite des inneren Umfangs der Buchse 305 ist
die Innenbuchse 311 eingepasst. Und auf einer Seite des
Ventil-Hauptkörpers 303,
zum Beispiel auf der rechten Seite in 11, ist
das erste drehbare Stellglied 313 angeordnet, und der erste
drehbare Schieber 307 ist mit dem Kopfende der Antriebswelle 315 des
ersten drehbaren Stellgliedes 313 verbunden.
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Auf
der anderen Seite des Ventil-Hauptkörpers 303, zum Beispiel
auf der linken Seite in 11, ist
das zweite drehbare Stellglied 317 angeordnet und der zweite
drehbare Schieber 309 ist mit dem Kopfende der Antriebswelle 319 des
zweiten drehbaren Stellgliedes 317 verbunden. Die Darstellung
des Aufbaus des ersten und zweiten drehbaren Stellgliedes 313 und 317 wurde
weggelassen, sie sind jedoch mit Rotoren ausgestattet, die zum Beispiel
elektrisch oder durch Fluiddruck gedreht werden.
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Die
Innenseite des drehbaren Schiebers 307 ist hohl und eine
Druck-Zuführkammer 321 ist
ausgebildet, und an der Druck-Zuführkammer 321 ist der erste Öffnungsbereich 323 und
der zweite Öffnungsbereich 325 ausgebildet.
Für weitere
Einzelheiten wird auch auf 12 verwiesen.
Das Drucköl
wird durch den Antrieb einer Niederdruckpumpe 331 und einer
Hochdruckpumpe 333 aus dem Ölbehälter 329 abgelassen,
der in dem Hydraulikzuführkreislauf 327 installiert
ist, und die Niederdruckrohrleitung 335 und die Hochdruckrohrleitung 337 befinden
sich in freier Verbindung mit der Niederdrucköffnung P11 und
der Hochdrucköffnung
P12, die jeweils in dem Ventil-Hauptkörper 303 ausgebildet
sind. Die Niederdrucköffnung
P11 und die Hochdrucköffnung P12 verlaufen
durch die Buchse 305 und den Ventil-Hauptkörper 303 und
sind in Umfangsrichtung, angrenzend an den ersten Öffnungsbereich 323 angeordnet,
der in dem ersten drehbaren Schieber 307 ausgebildet ist,
und der erste Öffnungsbereich 323 ist,
da der erste drehbare Schieber 307 sich dreht, wahlweise
entweder in Verbindung mit der Niederdrucköffnung P11 oder
der Hochdrucköffnung
P12.
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Der
zweite Öffnungsbereich 325 ist
in einer verlängerten Öffnung ausgebildet
und ist sogar dann, wenn der erste drehbare Schieber 307 sich
dreht, ständig
mit der ersten Verbindungsöffnung
PB1 in Verbindung, die durch die Buchse 305 verläuft, und
ein Verbindungskanal 339, der mit der ersten Verbindungsöffnung PB1 verbunden ist, ist in dem äußeren Umfang
der Buchse 305 ausgebildet.
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Innerhalb
des zweiten drehbaren Schiebers 309 gibt es zwei Hohlkammern,
in denen eine Druckfluid-Einlasskammer 341 und eine Druckfluid-Ablasskammer 343 ausgebildet
sind. In der Druckfluid-Einlasskammer 341 sind der dritte Öffnungsbereich 345 und
der vierte Öffnungsbereich 347 ausgebildet.
Für weitere
Einzelheiten wird zugleich auf 13 verwiesen.
Die zweite Verbindungsöffnung
PB2, die mit dem Verbindungskanal 339 in
Verbindung steht, ist durch die Buchse 305 hindurch ausgebildet,
und der dritte Öffnungsbereich 345,
der mit dieser zweite Verbindungsöffnung PB2 in
Verbindung steht, ist in einer verlängerten Öffnung in Umfangsrichtung so
ausgebildet, dass sogar dann, wenn der zweite drehbare Schieber 309 sich
dreht, er ständig
mit ihr in Verbindung steht.
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Der
vierte Öffnungsbereich 347 ist
mit einem Abwärtsanschluss
A für die
Druckölzufuhr über die Rohrleitung 353 an
die obere Ölkammer 351 des
Zylinders 349 ausgestattet, der wie in 13 gezeigt, zum
Beispiel mit einer Kolbenstange 349A als Antriebseinheit
ausgestattet ist, und der vierte Öffnungsbereich 347 ist
mit einem Aufwärtsanschluss
B für die
Druckölzufuhr über die
Rohrleitung 357 an die untere Ölkammer 355 des Zylinders 349 ausgestattet.
Der Abwärtsanschluss
A und der Aufwärtsanschluss
B laufen durch die Innenbuchse 311 und die Buchse 305 und
den Ventil-Hauptkörper 303 und
sind in Umfangsrichtung angrenzend an den vierten Öffnungsbereich 347 ausgebildet,
und der vierte Öffnungsbereich 347 ist
wahlweise mit dem Abwärtsanschluss
A oder dem Aufwärtsanschluss
B in Verbindung, da sich der zweite drehbare Schieber 309 dreht.
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In
der Druckfluid-Ablasskammer 343 sind der fünfte Öffnungsbereich 359 und
der sechste Öffnungsbereich 361 ausgebildet.
Für weitere
Einzelheiten wird zugleich auf 14 verwiesen.
Ein Ablassseiten-Abwärtsanschluss
TA und ein Ablassseiten-Aufwärtsanschluss
TB sind in Umfangsrichtung angrenzend an
den fünften Öffnungsbereich 359 ausgebildet.
Der Ablassseiten-Abwärtsanschluss
TA läuft
durch die Innenbuchse 311 und ist über den ersten Verbindungskanal 363A,
der im Außenumfang der
Innenbuchse 311 ausgebildet ist, in Verbindung mit dem
Abwärtsanschluss
A. Außerdem
läuft der Ablassseiten-Aufwärtsanschluss
TB durch die Innenbuchse 311 und
die Buchse 305 und ist über
den zweiten Verbindungskanal 363B, der im Außenumfang
der Buchse 305 ausgebildet ist und eine Schnittstelle mit
dem ersten Verbindungskanal 363A liefert, in Verbindung
mit dem Aufwärtsanschluss
B. Folglich ist der fünfte Öffnungsbereich 359 wahlweise
mit dem Ablassseiten-Abwärtsanschluss
TA oder dem Ablassseiten-Aufwärtsanschluss
TB in Verbindung, da sich der zweite drehbare
Schieber 309 dreht.
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Der
sechste Öffnungsbereich 361 ist
in einer verlängerten
Form, die sich in Umfangsrichtung erstreckt, ausgebildet, die in
ständiger
Verbindung mit dem Ablassanschluss T steht, der durch die Innenbuchse 311 und
die Buchse 305 und den Ventil-Hauptkörper 303 läuft und
in Verbindung mit dem Ölbehälter 329 steht,
sogar wenn sich der zweite drehbare Schieber 309 dreht.
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Durch
den oben beschriebenen Aufbau wird das durch die Niederdruckpumpe 331 oder
die Hochdruckpumpe 333 zugeführte Druckfluid zu der Niederdrucköffnung P11 oder der Hochdrucköffnung P12 geleitet,
die an dem Ventil-Hauptkörper 303 ausgebildet
sind, und durch die Drehung des ersten drehbaren Stellgliedes 313 wird
eine Öffnung
gewählt
und das Druckfluid fließt
von dem ersten Öffnungsbereich 323 in
die Druck-Zuführkammer 321 des
ersten drehbaren Schiebers 307.
-
Das
in die Druck-Zuführkammer 321 fließende Druckfluid
läuft von
dem zweiten Öffnungsbereich 325 durch
die erste Verbindungsöffnung
PB1 und wird über den Verbindungskanal 339 zu
der zweiten Verbindungsöffnung
PB2 geleitet. Das Druckfluid fließt von dem
dritten Öffnungsbereich 345,
der sich in der Druckfluid-Einlasskammer 341 des zweiten
drehbaren Schiebers 309 befindet, in die Druckfluid-Einlasskammer 341.
Dem in die Druckfluid-Einlasskammer 341 geleiteten Druckfluid
wird durch die Verbindung mit einem gewählten Anschluss, dem Abwärtsanschluss
A oder dem Aufwärtsanschluss
B, gestattet, von dem vierten Öffnungsbereich 347 entweder
in die obere Ölkammer 351 oder
die untere Ölkammer 355 des
Zylinders 349 zu fließen,
und bewegt zur Ausführung
des Arbeitsablaufes die Kolbenstange 349A des Zylinders 349 nach
oben und unten.
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Der
Abwärtsanschluss
A ist über
den ersten Verbindungskanal 363A in Verbindung mit dem
Ablassseiten-Abwärtsanschluss
TA und der Aufwärtsanschluss B ist über den
zweiten Verbindungskanal 363B in Verbindung mit dem Ablassseiten-Abwärtsanschluss
TB und der Ablassseiten-Abwärtsanschluss
TA und der Ablassseiten-Abwärtsanschluss TB sind wahlweise in Verbindung mit dem fünften Öffnungsbereich 359.
Das heißt,
wenn das Druckfluid von dem Abwärtsanschluss
A der oberen Ölkammer 351 des
Zylinders 349 zugeführt
wird, fließt
das Druckfluid von dem Aufwärtsanschluss
B über
den zweiten Verbindungskanal 363B und dann von dem Ablassseiten-Aufwärtsanschluss
TB über
den fünften Öffnungsbereich 359 in
die Druckfluid-Ablasskammer 343, und wird von dem Abflussanschluss
T des sechsten Öffnungsbereichs 361 in
den Ölbehälter 329 zurückgeführt.
-
Wenn
das Druckfluid von dem Aufwärtsanschluss
B der unteren Ölkammer 355 des
Zylinders 349 zugeführt
wird, fließt
das Druckfluid von dem Abwärtsanschluss
A über
den ersten Verbindungskanal 363A und dann von dem Ablassseiten-Abwärtsanschluss
TA über
den fünften Öffnungsbereich 359 in die
Druckfluid-Ablasskammer 343, und wird über den Abflussanschluss T
des sechsten Öffnungsbereichs 361 in
den Ölbehälter 329 zurückgeführt.
-
Folglich
dient das drehbare Servoventil nach der vorliegenden Erfindung als
ein hydraulisches Steuerventil für
Werkzeugmaschinen und Zeichenmaschinen und führt sowohl die Drucksteuerung
als auch die Durchflusssteuerung mit einem Ventil aus und erreicht
dabei weniger Ölleckagen
und Energieeinsparung, da kein Vorsteuerventil verwendet wird. Außerdem können hydraulische
Rohrleitungen und elektrische Leitungen vereinfacht werden, um eine Kostenreduzierung
zu erreichen, und die Installationsrichtung des Steuerventils ist
nicht mehr eingeschränkt,
wodurch Raumverschwendung eliminiert wird.
-
Nun
wird die dritte Ausführungsform
des drehbaren Servoventils nach der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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15 zeigt
die dritte Ausführungsform
des drehbaren Servoventils. Da der Teil der dritten Ausführungsform,
der von der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform abweicht darin besteht,
dass jeder Schieber so montiert ist, dass er sich in horizontaler
Richtung frei hin- und herbewegen kann, wobei andere Teile die gleichen
bleiben, wird gleichen Bauteilen das gleiche Bezugszeichen gegeben
und deren Beschreibung wird weggelassen.
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Bezüglich 15 weist
das drehbare Servoventil 301 nun die Buchse 367 auf,
die in dem Ventil-Hauptkörper 365 eingepasst
ist und an einer Seite der Buchse 367 ist der erste Gleitschieber 369 so montiert,
dass er sich in horizontaler Richtung frei hin- und herbewegen kann
und auf der anderen Seite ist der zweite Gleitschieber 371 so
montiert, dass er sich in horizontaler Richtung frei hin- und herbewegen
kann. Auf einer Seite des Ventil-Hauptkörpers 365,
zum Beispiel auf der rechten Seite in 15, ist das
erste Gleitstellglied 373 montiert, und an dem Kopfende
der Antriebswelle 375 des ersten Gleitstellglieds 373 ist
der erste Gleitschieber 369 damit verbunden.
-
Auf
der anderen Seite des Ventil-Hauptkörpers 365, zum Beispiel
auf der linken Seite in 15, ist
das zweite Gleitstellglied 377 angeordnet, und an dem Kopfende
der Antriebswelle 379 des zweiten Gleitstellglieds 377,
ist der zweite Gleitschieber 371 damit verbunden. Der Aufbau
der ersten und zweiten Gleitstellglieder 373 und 377 ist
nicht dargestellt, aber sie sind, zum Beispiel mit direkt wirkenden
Motoren, konfiguriert.
-
Die
Innenseite des ersten Gleitschiebers 369 ist hohl, mit
einer darin ausgebildeten Druckzuführkammer 381, und
in dieser Druckzuführkammer 381 sind
der erste Öffnungsbereich 383 und
der zweite Öffnungsbereich 385 ausgebildet.
Angrenzend an den ersten Öffnungsbereich 383 ist
eine Niederdrucköffnung
P11, und eine Hochdrucköffnung P12 in axialer
Richtung rechts und links ausgebildet und durchlaufen die Buchse 367 und
den Ventil-Hauptkörper 365,
und die Niederdrucköffnung
P11 steht in Verbindung mit der Niederdruckpumpe 331,
und die Hochdrucköffnung
P12 steht in Verbindung mit der Hochdruckpumpe 333.
-
Folglich
gestattet die Bewegung des ersten Gleitschiebers 369 in
horizontaler Richtung durch die Einwirkung des ersten Gleitstellgliedes 373,
dem ersten Öffnungsbereich 383 wahlweise
mit der Niederdrucköffnung
P11 oder der Hochdrucköffnung P12 in Verbindung
zu stehen.
-
Der
zweite Öffnungsbereich 385 ist
in einem verlängerten Öffnungsprofil
ausgebildet, das sich in axialer Richtung so ausdehnt, dass es ständig mit
der ersten Verbindungsöffnung
PB1 in Verbindung steht, die durch die Buchse 367 läuft, selbst
wenn der erste Gleitschieber 369 in horizontale Richtung
läuft,
und ein Verbindungskanal 387, der mit der ersten Verbindungsöffnung PB1 verbunden ist, ist in dem Außenumfang
der Buchse 367 ausgebildet.
-
in
dem zweiten Gleitschieber 371 gibt es zwei Hohlkammern,
in denen eine Druckfluid-Einlasskammer 389 und eine Druckfluid-Ablasskammer 391 ausgebildet
sind. Die Druckfluid-Einlasskammer 389 ist mit dem dritten Öffnungsbereich 393 und
dem vierten Öffnungsbereich 395 ausgestattet
und die zweite Verbindungsöffnung
PB2 ist zur Verbindung mit dem Verbindungskanal 387 ausgebildet
und läuft durch
die Buchse 367, und der dritte Öffnungsbereich 393 ist
zur Verbindung mit der zweite Verbindungsöffnung PB2 in
einem verlängerten Öffnungsprofil
ausgebildet, das sich in axialer Richtung so ausdehnt, dass es ständig mit
der zweiten Verbindungsöffnung
PB2 in Verbindung steht, selbst wenn der
zweite Gleitschieber 371 in horizontale Richtung läuft.
-
Der
vierte Öffnungsbereich 395 weist,
für die Zufuhr
von Druckfluid durch die Rohrleitung 353 zu der oberen Ölkammer 351 des
Zylinders 349, einen Abwärtsanschluss A auf, und er
weist für
die Zufuhr von Druckfluid durch die Rohrleitung 357 zu
der unteren Ölkammer 355 des
Zylinders 349 einen Aufwärtsanschluss B auf, wobei der
Abwärtsanschluss
A und der Aufwärtsanschluss
B durch die Buchse 367 und den Ventil-Hauptkörper 365 verlaufen
und in axialer Richtung an die rechten und linken Seiten des vierten Öffnungsbereichs 395 angrenzen.
Wenn der zweite Gleitschieber 371 in horizontale Richtung läuft, steht
der vierte Öffnungsbereich 395 wahlweise mit
dem Abwärtsanschluss
A oder dem Aufwärtsanschluss
B in Verbindung.
-
Die
Druckfluid-Ablasskammer 391 ist mit dem fünften Öffnungsbereich 397 und
dem sechsten Öffnungsbereich 399 ausgestattet
und ein Ablassseiten-Abwärtsanschluss
TA und ein Ablassseiten-Aufwärtsanschluss
TB sind in axialer Richtung angrenzend an
die rechten und linken Seiten des fünften Öffnungsbereichs 397 angeordnet.
Der Ablassseiten-Abwärtsanschluss
TA läuft
durch die Buchse 367 und steht mit dem Abwärtsanschluss
A über
den ersten Verbindungskanal 401A in Verbindung, der in dem
Außenumfang
der Buchse 367 ausgebildet ist. Außerdem läuft der Ablassseiten-Aufwärtsanschluss TB durch die Buchse 367 und steht
mit dem Aufwärtsanschluss
B über
den zweiten Verbindungskanal 401B in Verbindung, der in
dem Außenumfang
der Buchse 367 ausgebildet ist. Dadurch dass dem zweiten
Gleitschieber 371 gestattet wird, in horizontale Richtung
zu laufen, steht folglich der fünfte Öffnungsbereich 397 wahlweise
in Verbindung mit dem Ablassseiten-Abwärtsanschluss
TA oder dem Aufwärtsanschluss TB.
-
Der
sechste Öffnungsbereich 399 ist
in einem verlängerten Öffnungsprofil
ausgebildet, das sich in axialer Richtung so ausdehnt, dass es ständig mit
dem Ölablassanschluss
T in Verbindung steht, der durch die Buchse 367 und den
Ventil-Hauptkörper 365 läuft, und
mit dem Ölbehälter 329 in
Verbindung ist, selbst wenn der zweite Gleitschieber 371 in horizontale
Richtung läuft.
-
Durch
den oben beschriebenen Aufbau wird das durch die Niederdruckpumpe 331 oder
die Hochdruckpumpe 333 zugeführte Druckfluid an die Niederdrucköffnung P11 oder die Hochdrucköffnung P12 geleitet,
die in dem Ventil-Hauptkörper 365 angeordnet
sind, und eine der Öffnungen
wird durch den horizontalen Hub des ersten Gleitstellgliedes 373 gewählt, und
das Druckfluid fließt
von dem ersten Öffnungsbereich 383 in
die Druckzuführkammer 381 des
ersten Gleitschiebers 369 ein.
-
Das
Druckfluid, das in die Druckzuführkammer 381 einfließt, passiert
von dem zweiten Öffnungsbereich 385 die
erste Verbindungsöffnung
PB1 und wird über den Verbindungskanal 387 in
die zweite Verbindungsöffnung
PB2 geleitet. Das Druckfluid fließt von dem
dritten Öffnungsbereich 393,
der in der Druckfluid-Einlasskammer 389 des zweiten Gleitschiebers 371 angeordnet
ist, in die Druckfluid-Einlasskammer 389 ein. Sobald das
Druckfluid in das Innere der Druckfluid-Einlasskammer 389 geführt wurde,
kann es mit einem ausgewählten
Abwärtsanschluss
A oder Aufwärtsanschluss
B in dem vierten Öffnungsbereich 395 in
Verbindung stehen, dem Druckfluid innerhalb der oberen Ölkammer 351 des Zylinders 349 wird
dann gestattet, in die untere Ölkammer 355 zu
fließen,
und die Kolbenstange 349A des Zylinders 349 wird
veranlasst, in vertikale Richtung zu laufen, wodurch der Arbeitsablauf
stattfinden kann.
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Der
Abwärtsanschluss
A steht über
den ersten Verbindungskanal 401A mit dem Ablassseiten-Abwärtsanschluss
TA in Verbindung, der Aufwärtsanschluss
B steht über
den zweiten Verbindungskanal 401B mit dem Ablassseiten-Aufwärtsanschluss
TB in Verbindung, und dem Ablassseiten-Abwärtsanschluss
TA und dem Ablassseiten-Aufwärtsanschluss
TB wird gestattet, wahlweise mit dem fünften Öffnungsbereich 397 in
Verbindung zu stehen. Das heißt,
sobald das Druckfluid von dem Abwärtsanschluss A der oberen Ölkammer 351 des
Zylinders 349 zugeführt
wurde, fließt
das Druckfluid bei dem Aufwärtsanschluss
B über
den zweiten Verbindungskanal 401B von dem Ablassseiten-Aufwärtsanschluss
TB durch den fünften Öffnungsbereich 397 in die
Druckfluid-Ablasskammer 391, und das Druckfluid wird von
dem sechsten Öffnungsbereich 399 über den
Ablassanschluss T in den Ölbehälter 329 zurückgeführt.
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Sobald
das Druckfluid von dem Aufwärtsanschluss
B der unteren Ölkammer 355 des
Zylinders 349 zugeführt
wurde, fließt
das Druckfluid bei dem Abwärtsanschluss
A über
den ersten Verbindungskanal 401A von dem Ablassseiten-Abwärtsanschluss TA durch den fünften Öffnungsbereich 397 in
die Druckfluid-Ablasskammer 391, und das Druckfluid wird
von dem sechsten Öffnungsbereich 399 über den
Ablassanschluss T in den Ölbehälter 329 zurückgeführt.
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Folglich
sind die Effekte die selben wie in der zweiten Ausführungsform;
sowohl die Drucksteuerung als auch die Durchflusssteuerung können mit
einem Ventil ausgeführt
werden, weniger Ölleckagen und
Energieeinsparung werden erreicht, hydraulische Rohrleitungen und
elektrische Leitungen können
vereinfacht werden, um eine Kostenreduzierung zu erreichen, und
die Installationsrichtung des Steuerventils ist nicht mehr eingeschränkt, wodurch Raumverschwendung
eliminiert wird.
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Nun
wird die vierte Ausführungsform
des drehbaren Servoventils nach der vorliegenden Erfindung erläutert.
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16 und 17 zeigen
die vierte Ausführungsform
des drehbaren Servoventils. Das Meiste der vierten Ausführungsform
ist mit der zweiten Ausführungsform
identisch, und was sich davon unterscheidet ist, dass die vierte
Ausführungsform
nicht mit einer Innenbuchse 311 ausgestattet ist und der Abwärtsanschluss
A und der Aufwärtsanschluss
B stehen nicht mit dem Ablassseiten-Abwärtsanschluss TA und
dem Ablassseiten-Aufwärtsanschluss TB in Verbindung, sondern sie sind unabhängig, und andere
Elemente weisen den selben Aufbau auf. Folglich wird gleichen Bauteilen
das gleiche Bezugszeichen gegeben und deren Beschreibung wird weggelassen,
und die Erläuterung
behandelt nur die unterschiedlichen Abschnitte.
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Bezüglich 16 und 17 besteht
nun ein Teil, der sich von der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform
unterscheidet, in dem Fehlen der Innenbuchse 311, und die
integrale Buchse 403 ist mit dem zweiten drehbaren Schieber 309 ausgestattet,
der durch das zweite drehbare Stellglied 317 gedreht wird.
Die in dem zweiten drehbaren Schieber 309 ausgebildete
Druckfluid-Einlasskammer 341 ist mit einem dritten Öffnungsbereich 345 und
einem vierten Öffnungsbereich 347 ausgestattet,
und der vierte Öffnungsbereich 347 ist
wahlweise mit dem Abwärtsanschluss
A oder dem Aufwärtsanschluss
B in Verbindung, und der Abwärtsanschluss
A ist so ausgebildet, dass er durch die Buchse 403 und
den Ventil-Hauptkörper 303 läuft und über die
Rohrleitung 353 mit der oberen Ölkammer 351 des Zylinders 349 in
Verbindung steht. Der Aufwärtsanschluss
B ist so ausgebildet, dass er durch die Buchse 403 und
den Ventil-Hauptkörper 303 läuft und über die
Rohrleitung 357 mit der unteren Ölkammer 355 des Zylinders 349 in
Verbindung steht.
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Auf
der anderen Seite ist die Druckfluid-Ablasskammer 343 in
dem zweiten drehbaren Schieber mit dem fünften Öffnungsbereich 359 und
dem sechsten Öffnungsbereich 361 ausgestattet,
und der fünfte Öffnungsbereich 359 steht
wahlweise mit dem Ablassseiten-Abwärtsanschluss
TA oder dem Ablassseiten-Aufwärtsanschluss
TB in Verbindung, und der Ablassseiten-Abwärtsanschluss
TA ist so aufgebaut, dass er die Buchse 403 und
den Ventil-Hauptkörper 303 durchläuft. Wie
in 17 gezeigt, steht der Ablassseiten-Abwärtsanschluss
TA über
die Rohrleitung 407 mit dem oberen Ölkammer-Ölablassanschluss 405,
der in der oberen Ölkammer 351 des
Zylinders 349 angeordnet ist, in Verbindung, und der Ablassseiten-Aufwärtsanschluss
TB durchläuft die Buchse 403 und
den Ventil-Hauptkörper 303 und
steht über die
Rohrleitung 411 mit dem unteren Ölkammer-Ölablassanschluss 409,
der in der unteren Ölkammer 355 des
Zylinders 349 angeordnet ist, in Verbindung.
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Sobald
die Kolbenstange 349A des Zylinders 349 nach unten
läuft,
dreht sich das zweite drehbare Stellglied 317 durch den
obigen Aufbau in der Art, dass der vierte Öffnungsbereich 347 mit
dem Abwärtsanschluss
A in Verbindung stehen kann, und das Drucköl passiert von dem vierten Öffnungsbereich 347 den
Abwärtsanschluss
A und bewirkt, dass die Kolbenstange 349A nach unten läuft. Bei
diesem Vorgang wird das Öl
innerhalb der unteren Ölkammer 355 des
Zylinders 349 von dem fünften Öffnungsbereich 359 über den
Ablassseiten-Aufwärtsanschluss TB von dem unteren Ölkammer-Ölablassanschluss 409 der
unteren Ölkammer
abgelassen, passiert von dem sechsten Öffnungsbereich 361 den Ölablassanschluss
T und fließt
in den Ölbehälter 329 zurück.
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Sobald
die Kolbenstange 349A des Zylinders 349 nach oben
läuft,
dreht sich das zweite drehbare Stellglied 317 in der Art,
dass der vierte Öffnungsbereich 347 mit
dem Auf wärtsanschtuss
B in Verbindung stehen kann, und das Drucköl passiert von dem vierten Öffnungsbereich 347 den
Aufwärtsanschluss
B und bewirkt, dass die Kolbenstange 349A nach oben läuft. Bei
diesem Vorgang wird das Öl
innerhalb der oberen Ölkammer 351 des
Zylinders 349 von dem fünften Öffnungsbereich 359 über den Ablassseiten-Abwärtsanschluss
TA von dem oberen Ölkammer-Ölablassanschluss 405 der
oberen Ölkammer
abgelassen, passiert von dem sechsten Öffnungsbereich 361 den Ölablassanschluss
T und fließt
in den Ölbehälter 329 zurück.
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Folglich
sind die Auswirkungen identisch mit denen in der oben beschriebenen
zweiten Ausführungsform,
und da keine Innenbuchse 311 benötigt wird und kein erster und
kein zweiter Verbindungskanal 363A und 363B eingebaut
sein müssen,
kann eine weitere Kostenreduzierung erreicht werden.
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Nun
wird die Beschreibung der fünften
Ausführungsform
des drehbaren Servoventils nach der vorliegenden Erfindung gegeben.
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18 zeigt
die fünfte
Ausführungsform
des drehbaren Servoventils. Das Meiste der fünften Ausführungsform ist mit der dritten
Ausführungsform identisch,
und was sich davon unterscheidet ist, dass der Abwärtsanschluss
A und der Aufwärtsanschluss B
nicht mit dem Ablassseiten-Abwärtsanschluss
TA und dem Ablassseiten-Aufwärtsanschluss
TB in Verbindung stehen, sondern sie sind
unabhängig,
und andere Element weisen den selben Aufbau auf. Folglich wird gleichen
Bauteilen das gleiche Bezugszeichen gegeben und deren Beschreibung
wird weggelassen, und die Erläuterung
behandelt nur die unterschiedlichen Abschnitte.
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Bezüglich 18 ist
nun der zweite Gleitschieber 371 in der integralen Buchse 413 montiert und
die Druckfluid-Einlasskammer 389, die in dem zweite Gleitschieber 371 ausgebildet
ist, ist mit dem dritten Öffnungsbereich 393 und
dem vierten Öffnungsbereich 395 ausgestattet,
und der vierte Öffnungsbereich 395 ist
wahlweise mit dem Abwärtsanschluss
A oder dem Aufwärtsanschluss
B in Verbindung, und der Abwärtsanschluss
A ist so ausgebildet, dass er durch die Buchse 413 und
den Ventil-Hauptkörper 365 läuft und über die
Rohrleitung 353 mit der oberen Ölkammer 351 des Zylinders 349 in
Verbindung steht. Der Aufwärtsanschluss
B ist so ausgebildet, dass er durch die Buchse 413 und
den Ventil- Hauptkörper 365 läuft und über die
Rohrleitung 357 mit der unteren Ölkammer 355 des Zylinders 349 in
Verbindung steht.
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Auf
der anderen Seite ist die Druckfluid-Ablasskammer 391,
die in dem zweiten drehbaren Schieber 371 ausgebildet ist,
mit dem fünften Öffnungsbereich 397 und
dem sechsten Öffnungsbereich 399 ausgestattet,
und der fünfte Öffnungsbereich 397 steht
wahlweise mit dem Ablassseiten-Abwärtsanschluss TA und
dem Ablassseiten-Aufwärtsanschluss
TB in Verbindung, und der Ablassseiten-Abwärtsanschluss
TA ist so aufgebaut, dass er die Buchse 413 und
den Ventil-Hauptkörper 365 durchläuft. Der
Abschnitt, der sich von der dritten Ausführungsform unterscheidet ist,
dass der Ablassseiten-Abwärtsanschluss
TA über
die Rohrleitung 407 mit dem oberen Ölkammer-Ölablassanschluss 405, der
in der oberen Ölkammer 351 des
Zylinders 349 angeordnet ist, in Verbindung steht, und
der Ablassseiten-Aufwärtsanschluss
TB durchläuft die Buchse 413 und
den Ventil-Hauptkörper 365,
und steht über die
Rohrleitung 411 mit dem unteren Ölkammer-Ölablassanschluss 409,
der in der unteren Ölkammer 355 des
Zylinders 349 angeordnet ist, in Verbindung.
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Sobald
die Kolbenstange 349A des Zylinders 349 nach unten
läuft,
arbeitet das zweite Gleitstellglied 377 durch den obigen
Aufbau in der Art, dass der vierte Öffnungsbereich 395 mit
dem Abwärtsanschluss
A in Verbindung stehen kann, und das Drucköl passiert von dem vierten Öffnungsbereich 395 den
Abwärtsanschluss
A und bewirkt, dass die Kolbenstange 349A nach unten läuft. Bei
diesem Vorgang wird das Öl
innerhalb der unteren Ölkammer 355 des
Zylinders 349 von dem fünften Öffnungsbereich 397 über den
Ablassseiten-Aufwärtsanschluss TB von dem oberen Ölkammer-Ölablassanschluss 405 abgelassen,
passiert von dem sechsten Öffnungsbereich 399 den Ölablassanschluss
T und fließt
in den Ölbehälter 329 zurück.
-
Sobald
die Kolbenstange 349A des Zylinders 349 nach oben
läuft,
arbeitet das zweite Gleitstellglied 377 in der Art, dass
der vierte Öffnungsbereich 395 mit
dem Aufwärtsanschluss
B in Verbindung stehen kann, und das Drucköl passiert von dem vierten Öffnungsbereich 395 den
Aufwärtsanschluss B
und bewirkt, dass die Kolbenstange 349A nach oben läuft. Bei
diesem Vorgang wird das Öl
innerhalb der oberen Ölkammer 351 des
Zylinders 349 von dem fünften Öffnungsbereich 397 über den
Ablassseiten-Abwärtsanschluss
TA von dem oberen Ölkammer-Ölablassanschluss 405 abgelassen,
passiert von dem sechsten Öffnungsbereich 399 den Ölablassanschluss
T und fließt
in den Ölbehälter 329 zurück.
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Folglich
sind die Auswirkungen identisch mit denen in der oben beschriebenen
dritten Ausführungsform,
und da kein erster und kein zweiter Verbindungskanal 401A und 401B eingebaut
sein müssen,
kann eine weitere Kostenreduzierung erreicht werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf eine der oben beschriebenen
Ausführungsformen
beschränkt,
sondern kann durch Bereitstellung geeigneter Änderungen in anderen Formen
ausgeführt werden.
Zum Beispiel kann das Profil jedes Öffnungsbereichs und jedes Anschlusses
rund oder rechteckig sein und frei nach den erforderlichen Druck-
und Durchflussmerkmalen kombiniert werden. Außerdem kann jeder Öffnungsbereich
und jeder Anschluss nicht nur an einer Seite angeordnet sein, sondern
eine Vielzahl von Öffnungsbereichen und
Anschlüssen
kann symmetrisch rechts und links angeordnet sein, um den Durchfluss
zu erhöhen,
und wenn ein großer
Druckwert gesteuert werden muss, ist eine benötigte Anzahl von Öffnungen,
wie P1, P2, ...,
Pn möglich.
Außerdem
kann durch Bezeichnen jedes Anschlusses mit A, B, ..., n, und TA, TB, ..., Tn die Durchflusssteuerung des zu steuernden
hydraulischen Systems (zum Beispiel Zylinder etc.) frei festgelegt
werden, und sie können
auch in verschiedene Abteilungen aufgeteilt werden.
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In
jeder der obigen Ausführungsformen
wurde der Fall erläutert,
in dem Öl
als Druckfluid verwendet wurde, es kann jedoch auch Luft verwendet
werden.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Nach
jeder der oben erwähnten
Ausführungsformen
ist es möglich,
Steuerventile, von denen in einem herkömmlichen Beispiel üblicherweise
zwei benötigt
werden, durch ein drehbares Servoventil zu ersetzen. Als Ergebnis
kann die Zeit der Druckausbreitung, verglichen mit dem herkömmlichen
Beispiel, bedeutend verkürzt
werden, die Ventilansprechzeit wird verbessert, und es wird eine
Hochgeschwindigkeits-Hydrauliksteuerung möglich. Da auch eine Raum- und
Größenreduzierung
der Anlage möglich
wird, und die Anzahl der hydraulischen Rohrleitungen und der elektrischen
Leitungen verringert wird, kann die Anlage zusätzlich vereinfacht werden. Ferner
kann die Reduzierung der Anzahl der Ventile die Gefahr von Ölleckagen
verringern, und es kann eine Energieeinsparung erreicht werden.
Au ßerdem gibt
es keine Einschränkung
bei der Montagerichtung der Ventile und eine Platzverschwendung
kann eliminiert werden.
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Nach
dem oben erwähnten
drehbaren Servoventil kann, zusätzlich
zu der Funktion des Richtungsumstellungs-Druckölventils, die Ermittlung des Drehwinkels
des Schiebers mit einem optischen Drehgeber und eine genaue Steuerung
des Servomotors eine stufenlose Steuerung des Durchflusses ermöglichen.
Insbesondere kann die Verwendung eines optischen Drehgebers eine
hochgenaue Steuerung erreichen, die fast frei ist vom Einfluss durch Temperaturänderungen.
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Wenn
das hydraulische Servosystem, das das drehbare Servoventil nach
der vorliegenden Erfindung verwendet, auf die Steuerung eines Stanzpressen-Hydraulikzylinders
angewendet wird, kann die Geschwindigkeit und die Druckkraft des
Hydraulikzylinders mit hoher Geschwindigkeit und hoher Genauigkeit
gesteuert werden.