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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG Sachgebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Schriftzeicheninformationskopiersystem,
bei dem in einem Rechnerkommunikationsnetz frei zugänglich gemachte
Information als Schriftzeicheninformation jedes einzelnen Programms
auf einem Aufzeichnungsmedium auf einfache Weise aufgezeichnet werden kann.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Bisher
kannte man eine magnetooptische Plattenvorrichtung zum Aufzeichnen
und Wiedergeben eines Programms, wie z.B. Musik oder dergleichen,
auf einer magnetooptischen Platte, wie z.B. auf einer Minidisk (MD,
eingetragener Handelsname). Bei der Minidisk wird beispielsweise
ein digitale Musikdaten oder dergleichen umfassendes Programm, das
mittels eines adaptiven Transformationskodiersystems für Akustikdaten
(engl.: „Adaptive
Transform Acoustic Coding (ATRAC) System") kompressionskodiert wurde, aufgezeichnet,
und auf der Seite des Innenrands wird Verwaltungsinformation des
aufgezeichneten Programms aufgezeichnet. Dabei wird ein Bereich,
in dem die Verwaltungsinformation aufgezeichnet ist, Benutzerinhaltsverzeichnisbereich genannt
(engl.: „User
Table of Contents Area" oder „U-TOC
Area").
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Das
Programm wird anhand einer Spureinheit verwaltet. Wenn das Programm
zum Beispiel aus Musikdaten besteht, kann ein Musikstück als eine Spur
aufgezeichnet werden. Durch Festlegen einer gewünschten Spur zur Wiedergabe
werden Musikdaten wiedergegeben, und zwar das auf dieser Spur aufgezeichnete
Musikstück.
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Der
Benutzerinhaltsverzeichnisbereich ist aus beispielsweise 32 Sektoren
zusammengesetzt. In einem darunter befindlichen Sektor mit der Nummer
1 und einem darunter befindlichen Sektor mit der Nummer 4, wird
Schriftzeicheninformation, wie z.B. Titelnamen oder dergleichen
gemäß dem aufgezeichneten
Programm verwaltet. Die Sektoren mit den Nummern 1 und 4 entsprechen
verschiedenen Schriftzeichenformen. Zum Beispiel werden im Sektor
mit der Nummer 1 Zeichenalphabete verwaltet, die durch den Amerikanischen
Standardkode für
den Informationsaustausch (engl.: „American Standard Code for
Information Interchange",
ASCII) ausgedrückt
sind. Im Sektor mit der Nummer 4 wird Schriftzeicheninformation
verwaltet, welche Kanji (chinesische Schriftzeichen), Hiragana oder
dergleichen umfasst, ausgedrückt
durch Schriftzeichenkodes, welche auf dem Standard 8859-1 der Internationalen Standardisierungsorganisation
(ISO) oder dem Japanischen Industriestandard (JIS) beruhen. Ein
Bereich zum Verwalten eines Datenaustauschs zwischen Spurinformation
des Programms und Schriftzeicheninformation ist für jeden
Sektor vorgesehen, und ein Zeiger auf die der Spur entsprechende
Schriftzeicheninformation ist in diesem Bereich aufgezeichnet.
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Die
Schriftzeicheninformation wird durch Bedienen einer für die magnetooptische
Plattenvorrichtung vorgesehenen Taste, einer auf einer räumlich entfernten
Steuerungseinrichtung vorgesehenen Taste oder dergleichen eingegeben.
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Im
Folgenden wird ein Fall des Eingebens von Schriftzeicheninformation
in die Minidisk betrachtet. Dabei wird zum Beispiel Titelinformation
eines Musikstücks
eingegeben und für
die auf jeder Spur aufgezeichneten Musikdaten aufgezeichnet. In dem
vorstehend genannten Fall ist es bisher notwendig, jedes Mal, wenn
Information eingegeben wurde, eine Spur für die einzugebenden Daten auszuwählen. Dabei
war es bisher jedes Mal, wenn Zeichenalphabete, Kanji oder Hiragana
eingegeben wurden, notwendig, einen Speicherbereich für die einzugebenden
Daten festzulegen.
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Bisher
musste Schriftzeicheninformation, wie beispielsweise Albumtitel,
Musikstücktitel,
Sängernamen
und dergleichen, durch Bedienung der für die magnetooptische Plattenvorrichtung
vorgesehenen Taste oder der auf der räumlich entfernten Steuerungseinrichtung
vorgesehenen Taste eingegeben werden. Der Eingabevorgang ist kompliziert
und für den
Anwender eine lästige
Prozedur.
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Beispielsweise
wurde in einem Rechnerkommunikationsnetz wie dem Internet eine Menge
an Information betreffend jeder im Handel erhältlichen Kompaktdisk (CD) frei
zugänglich
gemacht. Wenn zum Beispiel eine neue CD für den Markt freigegeben wird
oder dergleichen, gibt es einen Fall, bei dem eine Vertriebsagentur
die aufgezeichneten Inhalte der CD als eine in einer Hypertext-Beschreibungssprache
abgefassten Datei (HTML-Datei) auf einer Internet-Homepage zum Zweck
der Verkaufsförderung
frei zugänglich
macht. Es gibt auch einen Fall, bei dem ein Einzelner, z.B. ein
Musikliebhaber oder dergleichen, die Information, wie beispielsweise
aufgezeichnete Inhalte einer CD oder dergleichen, auf seiner Homepage
frei zugänglich
macht. Außerdem kann
Information auf der Homepage, wie z.B. aufgezeichnete Inhalte einer
CD oder dergleichen, zum Beispiel durch Verwenden einer so genannten
Suchmaschine über
ein Stichwort, wie z.B. einen Sängernamen
oder einen Musikstücktitel,
gesucht werden.
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Die
Druckschrift JP 10-079 189 offenbart eine Minidisk-Aufzeichnungs-
und Abspielvorrichtung, die an einen Personal Computer angeschlossen
ist, wobei die Tastatur des Personal Computers zum Eingeben von
Schriftzeichen durch einen Anwender verwendet wird, welche auf einer
Minidisk als Aufzeichnungsmedium aufzuzeichnen sind.
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AUFGABEN UND
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein digitales Signalaufzeichnungssystem,
eine Zeichenkode-Eingabevorrichtung und ein Zeichenkode-Eingabeverfahren,
bei dem Schriftzeicheninformation einer jeden Spur auf einfache
Weise eingegeben werden kann, bereitzustellen.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein digitales Signalaufzeichnungssystem,
eine Zeichenkode-Eingabevorrichtung und ein Zeichenkode-Eingabeverfahren,
bei welchem Schriftzeicheninformation mit verschiedenen Zeichenformen
auf einfache Weise in jeden entsprechenden Bereich aufgezeichnet
werden kann, bereitzustellen.
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Eine
noch weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein digitales Signalaufzeichnungssystem,
eine digitale Zeichenkode-Eingabevorrichtung und ein digitales Zeichenkode-Eingabeverfahren
bereitzustellen, bei dem Information, wie z.B. aufgezeichnete Inhalte einer
CD oder dergleichen, durch Beschaffen von Information von einer
Homepage im Internet auf einfache Weise aufgezeichnet werden kann.
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In
Anbetracht der vorstehend genannten Probleme, sind Aspekte der Erfindung
vorgesehen, die in den beigefügten
Ansprüchen
umschrieben sind.
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Die
vorstehend genannten und weitere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung und
den beigefügten
Ansprüchen
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Darstellung, welche ein Beispiel für eine Art
des Anschlusses einer jeden Vorrichtung in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für den Aufbau eines Minidisk-Aufzeichnungs- und
-Wiedergabegeräts
zeigt;
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3 ist
eine schematische Darstellung, welche auf konzeptionelle Weise einen
Speicherbereich einer Minidisk (MD) zeigt;
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4 ist
eine schematische Darstellung, welche ein Beispiel für die Konfiguration
eines Benutzerinhaltsverzeichnis (U-TOC)-Sektors mit der Nummer
0 einer Minidisk zeigt;
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5A ist
eine schematische Darstellung, welche ein Beispiel für ein Wiedergabeverfahren zeigt,
das für
den Fall, in dem auf einen Schlitz mit der Adresse 03h zugegriffen
wird, das Benutzerinhaltsverzeichnis verwendet;
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5B ist
eine schematische Darstellung, welche ein Beispiel für ein Wiedergabeverfahren zeigt,
das für
den Fall, in dem auf einen Schlitz mit der Adresse 18h zugegriffen
wird, das Benutzerinhaltsverzeichnis verwendet;
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5C ist
eine schematische Darstellung, welche ein Beispiel für ein Wiedergabeverfahren zeigt,
das für
den Fall, in dem auf einen Schlitz mit der Adresse 1Fh zugegriffen
wird, das Benutzerinhaltsverzeichnis verwendet;
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5D ist
eine schematische Darstellung, welche ein Beispiel für ein Wiedergabeverfahren zeigt,
das für
den Fall, in dem auf einen Schlitz mit der Adresse 2Bh zugegriffen
wird, das Benutzerinhaltsverzeichnis verwendet;
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5E ist
eine schematische Darstellung, welche ein Beispiel für ein Wiedergabeverfahren zeigt,
das für
den Fall, in dem auf einen Schlitz mit der Adresse E3h zugegriffen
wird, das Benutzerinhaltsverzeichnis verwendet;
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6 ist
eine schematische Darstellung, welche ein Beispiel für die Konfiguration
eines Benutzerinhaltsverzeichnis (U-TOC)-Sektors 1 der Minidisk
zeigt;
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7 ist
eine schematische Darstellung, welche ein Beispiel für die Konfiguration
eines Benutzerinhaltsverzeichnis (U-TOC)-Sektors 4 der Minidisk
zeigt;
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8 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für den Aufbau eines Personal
Computers zeigt;
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9 ist
eine schematische Darstellung, welche ein Beispiel für eine Fensteranzeige
zum Eingeben von Schriftzeicheninformation einer jeden Spur der
Minidisk zeigt;
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10 ist
eine schematische Darstellung, welche ein Beispiel für eine Liste
von Musikstücktiteln zeigt;
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11A ist eine Darstellung, welche einen Zustand
zeigt, in dem eine Nameneingabespalte eines Fensters, in dem Schriftzeicheninformation
eingegeben wird, durch Verwenden einer Kopier- und Einfügeoperation
festgelegt worden ist;
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11B ist eine Darstellung, welche einen Zustand
zeigt, in dem die Schriftzeicheninformation in die Nameneingabespalte
des Fensters durch Verwenden der Kopier- und Einfügeoperation eingegeben worden
ist;
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11C ist eine Darstellung, welche einen Zustand
zeigt, in dem die Liste von Musikstücktiteln, die in die Nameneingabespalte
des Fensters einzugeben sind, durch Verwenden der Kopier- und Einfügeoperation
ausgewählt
worden ist;
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12A ist eine Darstellung, welche einen Zustand
zeigt, in dem eine Position zum Eingeben eines vorderen Teils beim
Durchführen
einer schubweisen Einfügung
einer Fülle
von in der Musikstücktitel-Liste
beschriebenen Schriftzeicheninformation festgelegt worden ist;
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12B ist eine Darstellung, welche einen. Zustand
zeigt, in dem die schubweise Einfügung der Fülle von in der Musikstücktitel-Liste
beschriebenen Schriftzeicheninformation durchgeführt worden ist;
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12C ist eine Darstellung, welche einen Zustand
zeigt, in dem die Musikstücktitel-Liste
zur schubweisen Einfügung
der Fülle
beschriebener Schriftzeicheninformation ausgewählt worden ist;
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13A ist eine schematische Darstellung, welche
ein Beispiel für
eine Anzeige einer Homepage zeigt, bei der CD-Titel angezeigt werden;
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13B ist eine schematische Darstellung, welche
einen Zustand zeigt, in dem die der Kopier- und Einfügeoperation
zu unterziehende Musikstücktitel-Liste
in einem Beispiel einer Homepage-Anzeige ausgewählt worden ist, bei der die
CD-Titel angezeigt werden;
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14 ist
eine schematische Darstellung, welche ein Beispiel für eine Beschreibung
einer HTML-Datei in der Anzeige der Musikstücktitel-Liste zeigt;
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15A ist eine Darstellung, welche einen Zustand
zeigt, in dem eine Einfügeanfangsposition im
Falle einer schubweisen Einfügung
der Musikstücktitel-Liste
von der Homepage festgelegt worden ist;
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15B ist eine Darstellung, welche einen Zustand
zeigt, in dem die Musikstücktitel-Liste schubweise
von der Homepage eingefügt
worden ist;
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16 ist
eine schematische Darstellung, die auf konzeptionelle Weise eine
Datenstruktur einer Minidisk zeigt;
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17 ist
ein Flussdiagramm, das zur Erläuterung
des Be triebs eines Personal Computers bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung benötigt
wird; und
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18 ist
ein Flussdiagramm, das zur Erläuterung
des Betriebs einer Minidisk-Aufzeichnungs- und -Wiedergabevorrichtung
bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung benötigt
wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Im
Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 zeigt
ein Beispiel für
eine Art des Anschlusses einer jeden Vorrichtung in dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Eine vorgegebene Schnittstelle zum Eingeben und Ausgeben
von digitalen Daten ist für ein
Minidisk® (MD)-Aufzeichnungs- und
-Wiedergabegerät 30 vorgesehen,
welches als eine Vorrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben von
Audiodaten verwendet wird. Das Minidisk-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegerät 30 und
ein Datenkonverter 55 sind durch Verwenden einer derartigen
Schnittstelle über eine
Nachrichtenleitung 50 miteinander verbunden. Der Datenkonverter 55 und
ein Personal Computer 40 sind über eine Nachrichtenleitung 50' miteinander verbunden.
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Als
ein Datenkommunikationsstandard für den Personal Computer 40 kann
zum Beispiel RS 232 C (engl.: „Recommended
Standard No. 232, Version C"),
SCSI (engl.: „Small
Computer System Interface")
oder dergleichen verwendet werden. Der Datenkonverter 55 ist
vorgesehen, um einen Unterschied der Formate von Steuerungssignalen
zwischen dem Datenkommunikationsstandard auf Seiten des Personal
Computers 40 und einem Datenkommunikationsstandard auf
Seiten des Minidisk-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegeräts 30 auszugleichen.
In dem Personal Computer 40 ist durch Verwenden des IEEE
1394-Standards als Datenkommunikationsstandard (IEEE: Institute
of Electrical and Electronic Engineers Inc.) eine geeignete Schnittstelle
für das
Minidisk-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegerät 30 vorgesehen, so
dass auf einfache Weise eine direkte Verbindung zwischen dem Personal Computer 40 und
dem Minidisk-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegerät 30 realisiert werden
kann.
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2 zeigt
ein Beispiel für
den Aufbau des Minidisk-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegeräts 30. Eine
Speicherplatte 1 (in diesem Beispiel eine Minidisk) ist
in einer Kassette eingeschlossen, die über einen Verschlussmechanismus
verfügt.
Durch Öffnen
oder Schließen
des Verschlussmechanismus beim Aufzeichnen und bei der Wiedergabe
kann Licht, welches von einem optischen Schreib-/Lesekopf ausgestrahlt
wird, auf die Speicherplatte 1 gelenkt werden, und ein
von einem Magnetkopf erzeugtes Magnetfeld kann an die Speicherplatte 1 angelegt werden.
Beim Aufzeichnen und bei der Wiedergabe ist die Speicherplatte 1 in
das Minidisk-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegerät 30 eingelegt und
wird von einem Antriebswellenmotor 2 mit einer konstanten
Lineargeschwindigkeit (engl.: „Constant
Linear Velocity",
CLV) rotiert. Ein optischer Schreib-/Lesekopf 3 und ein
Magnetkopf 6 sind an gegenüber liegenden Positionen in
der Weise angeordnet, dass sich die Speicherplatte 1 zwischen
ihnen befindet. Der gesamte optische Schreib-/Lesekopf 3 wird mit Hilfe
eines Schrittmotors 5 im Wesentlichen in der radialen Richtung
der Speicherplatte 1 bewegt.
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Der
optische Schreib-/Lesekopf 3 ist aus einer Objektivlinse 3a,
einem zweiachsigen Mechanismus 4, einem Halbleiterlaser
(nicht dargestellt) und einer Lichtsensoreinheit (nicht dargestellt)
aufgebaut. Eine von dem Halbleiterlaser abgestrahlte Laserstrahlintensität wird im
Aufzeichnungsbetrieb und im Wiedergabebetrieb getaktet. Die Lichtsensoreinheit umfasst
in der Regel eine Vielzahl von Bereichen, empfängt das Reflexionslicht, nachdem
der von dem Halbleiterlaser abgestrahlte Laserstrahl von der Speicherplatte 1 reflektiert
worden ist, und erzeugt für jeden
Bereich ein Erfassungssignal. Eine Polarisationsebene des Reflexionslichts ändert sich
gemäß der Aufzeichnungsinformation
nach einem magnetischen Kerr-Effekt. Die Lichtsensoreinheit erfasst
einen Magnetfeldvektor anhand einer Änderung in der Polarisationsebene
und erzeugt ein Erfassungssignal anhand des erfassten Magnetfeldvektors.
Der zweiachsige Mechanismus 4 ist aufgebaut aus einer Fokussierungsspule,
um die Objektivlinse 3a in die Richtung, in der die Linse
mit der Aufzeichnungsoberfläche
auf der Speicherplatte 1 in Berührung kommt oder davon weg
zu bewegen, und einer Spurverfolgungsspule, um die Objektivlinse 3a in
der radialen Richtung der Speicherplatte 1 zu bewegen.
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Im
Folgenden wird eine Schaltungskonfiguration und ein den Betrieb
betreffendes Verfahren, das auf einem Wiedergabesignal eines Datenwiedergabesystems
beruht und ein Stellsystem oder dergleichen beschrieben. Das vorstehend
genannte Erfassungssignal, welches von der Lichtsensoreinheit in
dem optischen Schreib-/Lesekopf 3 gebildet wird, wird einem
Hochfrequenz (HF)-Verstärker 7 zugeführt. In
dem HF-Verstärker 7 wird
ein Fokussierfehlersignal FE, ein Spurverfolgungsfehlersignal TE,
ein HF-Signal und ein Antriebswellenfehlersignal anhand des Erfassungssignals
gebildet. Davon werden die Signale FE und TE einer Steuerungsschaltung 9 zugeführt. Das
HF-Signal wird einem
Kodierer und Dekodierer 8, der eine 8/14-Modulation (engl.: „Eight-to-Fourteen
Modulation", EFM)
und eine Kreuzverschachtelungs-Reed-Solomon-Kodierung (engl.: „Cross
Interleave Reed-Solomon Coding", CIRC)
respektive eine Kreuzentschachtelungs-Reed-Solomon-Dekodierung und
eine 14/8-Demodulation
durchführt,
im Folgenden bezeichnet als EFM& CIRC-Kodierer
und -Dekodierer 8, und einem Adressendekodierer 10 zugeführt. Überdies
wird das Antriebswellenfehlersignal einer Systemsteuerungseinrichtung 11 zugeführt.
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Die
Steuerungsschaltung 9 führt
einen Phasenausgleich und eine Verstärkungsfaktorsteuerung an einem
Signal durch, das von dem HF-Verstärker 7 bereitgestellt
wird. Ein Ausgangssignal der Steuerungsschaltung 9 wird
einer Fokussierungsspule und einer Spurverfolgungsspule in dem zweiachsigen Mechanismus 4 über Steuerungsverstärker (nicht dargestellt)
zugeführt.
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Darüber hinaus
wird das Spurverfolgungsfehlersignal TE einem Tiefpassfilter TPF
(nicht dargestellt) in der Steuerungsschaltung 9 zugeführt. Anhand
eines Ausgangssignals des Tiefpassfilters wird ein Schrittfehlersignal
gebildet. Das Schrittfehlersignal wird dem Schrittmotor 5 über einen
Schrittweitensteuerungsverstärker
(nicht dargestellt) zugeführt. Der
Schrittmotor 5 wird in der Weise betrieben, dass er auf
das Schrittfehlersignal anspricht.
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Das
HF-Signal wird von dem HF-Verstärker 7 an
den EFM&CIRC-Kodierer und -Dekodierer 8 geliefert.
In dem EFM&CIRC-Kodierer
und -Dekodierer 8 wird das HF-Signal digitalisiert und
einer 14/8-Demodulation unterzogen, welche der an den Aufzeichnungsdaten
durchgeführten
8/14-Modulation (EFM) entspricht. Außerdem wird an diesem Signal
ein Fehlerkorrekturverfahren durchgeführt, welches auf der an der
Aufzeichnungsinformation als Kodierung durchgeführten Kreuzverschachtelungs-Reed-Solomon-Kodierung
(CIRC) basiert.
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Um
die Rotation der Speicherplatte 1 zu steuern, wird in dem
EFM&CIRC-Kodierer
und -Dekodierer 8 anhand des binären Signals ein Antriebswellenfehlersignal
gebildet, welches auf dem HF-Signal oder auf Adressdaten basiert,
die von dem Adressendekodierer 10 extrahiert werden. Das
gebildete Antriebswellenfehlersignal wird der Systemsteuerungseinrichtung 11 zugeführt, und
der Antriebswellenmotor 2 wird anhand dieses Signals gesteuert.
Außerdem
wird in dem EFM&CIRC-Kodierer
und -Dekodierer 8 der Ansprechvorgang der eingebauten phasenverriegelten
Schleife (PLL) anhand des digitalisierten und 14/8-demodulierten Signals
gesteuert.
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Ein
Ausgangssignal des EFM&CIRC-Kodierers
und -Dekodierers 8 wird über eine Speichersteuerungseinrichtung 12 in
einen Speicher 13 geschrieben. Der Schreibvorgang der Daten
in den Speicher 13 und der Lesevorgang der Daten aus dem
Speicher 13 werden von der Speichersteuerungseinrichtung 12 gesteuert.
Die Speichersteuerungseinrichtung 12 wird von der Systemsteuerungseinrichtung 11 gesteuert.
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Das
aus dem Speicher 13 ausgelesene Signal wird einem für Audiodaten
eingerichteten Kompressionskodierer und -dekodierer 14 zugeführt, und die
an dem Signal durchgeführte
Datenkomprimierung wird beispielsweise von dem adaptiven Transformationskodiersystem
für Akustikdaten (ATRAC-System)
kompressionsdekodiert. Das dekomprimierte Signal wird mit Hilfe
eines Digital/Analog (D/A)-Wandlers 15 in ein analoges
Audiosignal konvertiert und einer Audiosignal-Ausgabeeinheit (nicht
dargestellt) über
einen Audiodaten-Ausgangsanschluss 16 zugeführt.
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Wie
im Folgenden erläutert
wird, wurde zuvor eine Rille, deren Spurführung um eine vorgegebene Frequenz
von beispielsweise 22,05 Hz gewobbelt ist, auf der Speicherplatte 1 ausgebildet.
Adressdaten sind mittels einer Frequenzmodulation (FM) aufgezeichnet.
Die Adressendaten werden von dem Adressendekodierer 10 anhand
des HF-Signals extrahiert, welches von dem HF-Verstärker 7 bereitgestellt
wird. In dem Adressendekodierer 10 wird das bereitgestellte
HF-Signal über
einen eingebauten Bandpassfilter (BPF) frequenzdemoduliert, und
die Adressdaten werden extrahiert. Die extrahierten Adressdaten werden
dann dem EFM&CIRC-Kodierer und
-Dekodierer 8 zugeführt.
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Im
Folgenden werden Verfahren, welche von der Speichersteuerungseinrichtung 12 ausgeführt werden,
ausführlicher
beschrieben. Ein Ausgangssignal des EFM&CIRC-Kodierers und -Dekodierers 8 wird
bei einer Übertragungsrate
von beispielsweise 1,4 MBit/s in den Speicher 13 geschrieben.
Wenn das Signal einer vorgegebenen oder darüber hinausgehenden Datenmenge
in dem Speicher 13 gespeichert wird, werden die Daten bei
einer Übertragungsrate
von 0,3 MBit/s ausgelesen, was erheblich langsamer ist als die Übertragungsrate
beim Schreiben. Da das Wiedergabesignal, wie vorstehend erwähnt, als
Audiodaten ausgegeben wird, nachdem es erst einmal in dem Speicher 13 gespeichert
worden ist, wird ein Auslassen eines Tonsignals verhindert, das infolge
einer Störung
durch ein Überspringen
einer Spur oder dergleichen verursacht wird.
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Das
ist beispielsweise dann der Fall, wenn ein Überspringen einer Spur infolge
einer Störung, wie
zum Beispiel einer Vibration oder dergleichen, auftritt und der
optische Schreib-/Lesekopf 3 auf eine Adresse, bei der
sich das Überspringen
der Spur ereignet hat, neu eingestellt wird. Auch während einer Zeitdauer,
die für
diesen Vorgang benötigt
wird, wird das Audiosignal anhand des Signals ausgegeben, das bereits
durch das Verfahren der vorstehend erwähnten Speichersteuerungseinrichtung 12 in
den Speicher 13 geschrieben wurde. Daher wird das Audiosignal,
auch falls die Wiedergabe von der Speicherplatte 1 aufgrund
eines Überspringens
einer Spur unterbrochen ist, nicht unterbrochen, solange die Dauer
der Unterbrechung gleich lang oder kürzer als eine vorgegebene Zeitdauer
ist. Falls zum Beispiel ein Direktzugriffsspeicher (RAM) von 4 MByte Speicherkapazität als Speicher 13 verwendet
wird, werden in einem Zustand, in dem der Speicher 13 vollständig mit Daten
gefüllt
ist, Daten gespeichert, die etwa zehn Sekunden der ausgegebenen
Audiodaten entsprechen.
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Im
Folgenden wird eine Schaltungskonfiguration und der Aufzeichnungsbetrieb
beschrieben. Ein analoges Audiosignal wird einem Analog/Digital (A/D)-Wandler 18 über einen
analogen Audiodaten-Eingangsanschluss 17 zugeführt. Das
analoge Audiosignal wird von dem Analog/Digital-Wandler in ein digitales
Signal konvertiert und einem für
Audiodaten eingerichteten Kompressionskodierer und -dekodierer 14 zugeführt. Das
digitale Audiosignal kann auch direkt von einem Anschluss 21 dem
für Audiodaten
eingerichteten Kompressionskodierer und -dekodierer 14 bereitgestellt
werden.
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Das
digitale Signal, welches dem für
Audiodaten eingerichteten Kompressionskodierer und -dekodierer 14 bereitgestellt
wird, wird einem Datenkomprimierungsvorgang unterzogen, der zum
Beispiel von dem ATRAC-System durchgeführt wird, bei einer Übertragungsrate
von 0,3 MBit/s oder dergleichen übertragen
und sogleich über
die Speichersteuerungseinrichtung 12 in dem Speicher 13 gespeichert. Die
Speichersteuerungseinrichtung 12 lässt den Lesevorgang aus dem
Speicher 13 zu, wenn festgestellt wird, dass eine bestimmte
Datenmenge des digitalen Signals in dem Speicher gespeichert wurde.
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Das
aus dem Speicher 13 ausgelesene digitale Signal wird dem
EFM&CIRC-Kodierer
und -Dekodierer 8 zugeführt,
der 8/14-Modulation (EFM) und zwecks Fehlerkorrektur der Kreuzverschachtelungs-Reed-Solomon-Kodierung
(CIRC) unterzogen und einer Magnetkopf-Steuerungsschaltung 35 bereitgestellt.
In der Magnetkopf-Steuerungsschaltung 35 wird die Steuerung
des Nord- oder Südpols
des Magnetkopfs 6 anhand des bereitgestellten Signals durchgeführt. Darüber hinaus
wird eine Sendeleistung des Halbleiterlasers in dem optischen Schreib-/Lesekopf 3 in
der Weise gesteuert, dass sie höher
ausfällt
als diejenige bei der Wiedergabe. Außerdem wird die Oberfläche der
Speicherplatte 1 auf eine Curiesche Temperatur aufgeheizt
und in einen Zustand versetzt, in dem eine magnetische Umpolung
auftreten kann, und es werden Daten aufgezeichnet.
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Die
Systemsteuerungseinrichtung 11 wird beispielsweise durch
eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU) aufgebaut und führt verschiedene
Steuerungsvorgänge
durch, wie zum Beispiel Aufzeichnung, Wiedergabe und dergleichen.
Zum Beispiel wird in der Systemsteuerungseinrichtung 11 eine Steuerung
von Signalverarbeitungsschritten, die von der Speichersteuerungseinrichtung 12 durch
Verwenden des Speichers 13 durchgeführt werden, eine Antriebswellensteuerung,
die auf dem von dem EFM&CIRC-Kodierer
und -Dekodierer 8 bereitgestellten Antriebswellenfehlersignal
basiert, und eine Kodierer- und Dekodierer-Steuerung für den EFM&CIRC-Kodierer
und -Dekodierer 8 durchgeführt.
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Eine
Sende- und Empfangseinheit 22 zum Senden und Empfangen
von beispielsweise einem Infrarotsignal ist an die Systemsteuerungseinrichtung 11 angeschlossen.
Das Steuerungssignal, welches von der Systemsteuerungseinrichtung 11 an
die Sende- und Empfangseinheit 22 geliefert
wird, wird auf ein Infrarotsignal aufmoduliert und gesendet. Das
gesendete Infrarotsignal wird von einer räumlich entfernten Kommandoeinheit 36 empfangen,
die über Sende-
und Empfangsfunktionen für
beispielsweise das Infrarotsignal in einer ähnlich der vorstehend beschriebenen
Art verfügt.
Die räumlich
entfernte Kommandoeinheit 36 umfasst beispielsweise eine
bestimmte Anzeigefunktion und ermöglicht die Durchführung einer
Anzeige anhand des empfangenen Signals. Das auf dem Bedienvorgang
des Benutzers basierende Infrarotsignal wird von der räumlich entfernten
Steuerungskommandoeinheit 36 gesendet und von der Sende-
und Empfangseinheit 22 empfangen. Das in der Sende- und Empfangseinheit 22 empfangene
Signal wird in ein bestimm tes Steuerungssignal konvertiert und der
Systemsteuerungseinrichtung 11 bereitgestellt. Die Systemsteuerungseinrichtung 11 liefert
ein Steuerungssignal an jedes Teil in dem Minidisk-Aufzeichnungs-
und -Wiedergabegerät 30 anhand
des bereitgestellten Signals.
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Im
Folgenden wird ein Datenträgerformat
der als Minidisk verwendeten Speicherplatte 1 beschrieben. 3 zeigt
schematisch einen Aufzeichnungsbereich der Speicherplatte 1.
Eine Informationsschicht ist auf einem Polycarbonat-Trägermaterial aufgebracht,
und eine aus magnetischem Material hergestellte Klemmscheibe 41 ist
auf der Mitte befestigt. Die Informationsschicht umfasst eine Aufzeichnungsschicht
und eine Nurleseschicht. Die Aufzeichnungsschicht in der Informationsschicht
hat einen Aufbau, bei dem eine dielektrische Schicht, eine magnetooptische
Schicht, eine weitere dielektrische Schicht, eine Reflexionsschicht
und eine Schutzschicht in dieser Reihenfolge aufeinander geschichtet
sind, ausgehend von Seiten des Polycarbonat-Trägermaterials. Die Nurleseschicht
in der Informationsschicht umfasst eine Reflexionsschicht und eine
Schutzschicht. Ein Bereich der Informationsschicht, ausgenommen
die Klemmscheibe 41 der Speicherplatte 1, ist
als ein Informationsbereich 42 festgelegt.
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Der
innerste Randbereich des Informationsbereichs 42 ist als
ein Einlaufbereich 43 festgelegt. Eine Nurleseschicht ist
auf dem Einlaufbereich 43 aufgebracht, und zuvor wurde
Information in Pits einer bestimmten Form aufgezeichnet. Ein zur
Datenaufzeichnung geeigneter Bereich 44, auf dem die Aufzeichnungsschicht
aufgetragen wurde, ist auf der Außenseite des Einlaufbereichs 43 vorgesehen.
Außerdem
ist ein Einlaufbereich 45 im äußersten Randbereich der Speicherplatte 1 vorgesehen.
Ein Programmbereich 47 zum Aufzeichnen eines Programms
ist auf der Außenseite
des zur Datenaufzeichnung geeigneten Bereichs 44 eingerichtet.
Auf dem Innenrandbereich des zur Datenaufzeichnung geeigneten Bereichs 44 ist
ein Benutzerinhaltsverzeichnisbereich 46 (U-TOC-Bereich)
zum Aufzeichnen des Benutzerinhaltsverzeichnisses (U-TOC) eingerichtet,
und Information betreffend jedes in dem Programmbereich 47 aufgezeichneten
Programms ist in dem Benutzerinhaltsverzeichnisbereich 46 aufgezeichnet.
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Ein
Kalibrierungsbereich 48 ist zwischen dem Einlaufbereich 43 und
dem Benutzerinhaltsverzeichnisbereich 46 vorgesehen, und
zwar auf dem innersten Randbereich des zur Datenaufzeichnung geeigneten
Bereichs 44. Ein Zwischenraumbereich 49 ist zwischen
dem Benutzerinhaltsverzeichnisbereich 46 und dem Programmbereich 47 vorgesehen.
Benutzerdaten werden nicht in dem Kalibrierungsbereich 48 und
nicht in dem Zwischenraumbereich 49 aufgezeichnet. Der
Kalibrierungsbereich 48 ist vorgesehen zur Einstellung
der Laserleistung bei der Datenaufzeichnung oder dergleichen.
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Ein
vorgefertigtes Inhaltsverzeichnis (engl.: „Pre-Mastered Table of Contents", P-TOC) ist provisorisch
in Form von Prepits im Einlaufbereich 43 aufgezeichnet.
Eine Start-Adresse und eine Ende-Adresse für jedes auf der Speicherplatte 1 gespeicherte
Musikstück,
eine Spurbezeichnung als Name des Musikstücks, eine Speicherplatten-Bezeichnung als
Name der Speicherplatte und dergleichen wurden in dem vorgefertigten
Inhaltsverzeichnis aufgezeichnet.
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Um
den Aufzeichnungs- oder Wiedergabebetrieb mit der Speicherplatte 1 durchzuführen, ist
es notwendig, zuvor das vorgefertigte Inhaltsverzeichnis und das
Benutzerinhaltsverzeichnis als auf der Speicherplatte 1 aufgezeichnete
Verwaltungsinformation auszulesen. Die Systemsteuerungseinrichtung 11 macht
einen Unterschied zwischen einer Adresse des Aufzeichnungsbereichs
auf der Speicherplatte 1 und einer Adresse des Wiedergabebereichs
gemäß der Verwaltungsinformation.
Die Verwaltungsinformation wird ausgelesen und, wenn die Speicherplatte 1 eingelegt
ist, in einem Speicher (nicht dargestellt) gespeichert. Auf die
Verwaltungsinformation wird in dem darauf folgenden Aufzeichnungs-
oder Wiedergabebetrieb Bezug genommen.
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Das
Benutzerinhaltsverzeichnis wird entsprechend dem Aufzeichnen und
Löschen
von Daten bearbeitet und überschrieben.
Die Systemsteuerungseinrichtung 11 führt den Bearbeitungsvorgang an
dem Benutzerinhaltsverzeichnis in dem Speicher jedes Mal aus, wenn
der Aufzeichnungs- oder Löschbetrieb
durchgeführt
wird. Das im Zuge des Bearbeitungsvorgangs erneuerte Benutzerinhaltsverzeichnis wird
zu einem vorgegebenen Zeittakt in den Benutzerinhaltsverzeichnisbereich 46 der
Speicherplatte 1 geschrieben, zum Beispiel als Erwiderung
auf einen Befehl zum Auswurf der Speicherplatte 1 oder
einen Befehl zum Ausschalten der Stromversorgungsquelle. Die Erfindung
ist nicht auf das vorstehende Verfahren beschränkt, sondern die Inhalte im
Benutzerinhaltsverzeichnisbereich 46 der Speicherplatte 1 können auch
jedes Mal, wenn das Überschreiben durchgeführt wird,
direkt aufgezeichnet werden.
-
Im
Folgenden wird eine Datenstruktur in dem in 16 dargestellten
Programmbereich 47 beschrieben. Das Aufzeichnen und Wiedergeben
von Daten wird anhand einer Clustereinheit durchgeführt. Ein
Cluster wird beispielsweise aus 36 Sektoren aufgebaut. Ein Sektor
besteht zum Beispiel aus 2352 Bytes. Unter 36 Sektoren, die einen
Cluster bilden, sind drei Sektoren Verknüpfungssektoren, und ein Sektor
ist ein Teildatensektor. Darüber
hinaus sind Hauptdaten in den anderen 32 Sektoren aufgezeichnet.
-
In
einem Beispiel des Datenformats der Minidisk ist eine Verschachtelungslänge der
Kreuzverschachtelungs-Reed-Solomon-Kodierung (CIRC) auf einen Wert festgelegt,
der größer ist als
die Länge
eines Sektors (z.B. 13,3 ms) in dem Format, das allgemein beispielsweise
bei der Kompaktdisk oder dergleichen verwendet wird. Aus diesem
Grund ist der vorstehend genannte Verknüpfungssektor dafür vorgesehen,
eine Datenkompatibilität
des Wiedergabesystems zuzulassen, und zwar eine Funktion dergestalt,
dass sowohl auf einer Kompaktdisk (CD) als auch auf einer Minidisk
(MD) aufgezeichnete Audiodaten von demselben Wiedergabesystem wiedergegeben
werden können.
Deshalb ist in dem Verknüpfungssektor
keine Nutzinformation aufgezeichnet. Der Teildatensektor ist ein
Erweiterungsbereich, und zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist hierin
keine Information aufgezeichnet.
-
Für die oben
genannten Sektoren ist ein Tonrahmen festgelegt, der auf zwei Sektoren
basiert. Ein Tonrahmen ist zum Beispiel in elf Tongruppen eingeteilt.
Eine Tongruppe besteht aus beispielsweise 424 Bytes und wird aus
Daten eines rechten und eines linken Kanals gebildet. Eine Abweichung
zwischen einer aus 2332 Bytes bestehenden Hälfte des Tonrahmens und einem
Sektor mit 2352 Bytes eignet sich für ein Synchronisationssignal
(sync), einen Anfangsblocksignal oder dergleichen zur Sektorkennzeichnung.
-
Wie
vorstehend erwähnt,
ist das Benutzerinhaltsverzeichnis eine Sachwortverzeichnisinformation
zur Verwaltung jedes einzelnen in dem Programmbereich 47 aufgezeichneten
Programms. Das Benutzerinhaltsverzeichnis ist in dem Benutzerinhaltsverzeichnisbereich 46 aufgezeichnet,
welcher aus beispielsweise 32 Sektoren besteht. Die mit den Nummern
0, 1 und 4 bezeichneten Sektoren werden im Folgenden beschrieben.
-
Zuerst
wird im Sektor mit der Nummer 0 eine Start-Adresse, eine Ende-Adresse,
Kopierschutzinformation, Verzerrungsinformation und dergleichen jedes
einzelnen in dem Programmbereich 47 aufgezeichneten Programms
verwaltet. 4 zeigt ein kon struktives Beispiel
des Sektors mit der Nummer 0. Jeder der mit den Nummern 0, 1, 2
und 4 bezeichneten Sektoren, welche im Folgenden erläutert werden, hat
eine Größe von 2352
Bytes und weist eine Konfiguration auf, bei der 588 Schlitzeinheiten
eingerichtet sind, eine jede bestehend aus 4 Bytes. Die Nummern 0
bis 587 sind den jeweils aus 4 Bytes bestehenden Schlitzeinheiten
zugewiesen, um sie zu unterscheiden. Im Anschluss an den Anfangsblockabschnitt sind
zwei als „oberes
Cluster" (Cluster
H) und „unteres
Cluster" (Cluster
L) bezeichnete Bytes zum Anzeigen einer bestimmten Adressenposition,
ein Herstellerkode und ein Modellkode, welche den Herstellungsort
und den Typ der Speicherplatte angeben, die erste Spurnummer (First
TNO) und die letzte Spurnummer (Last TNO) zum Anzeigen der ersten und
der letzten Programmnummer, einer Sektorennutzungssituation (verwendete
Sektoren), eine Speicherplatten-Seriennummer, eine Speicherplatten-Kennzeichnung
(disc ID) und dergleichen aufeinander folgend aufgezeichnet.
-
Aufgezeichnet
ist auch ein eine Korrespondenztabelle enthaltender Befehlsdatenabschnitt,
der aus einem Zeiger auf einen fehlerhaften Bereich (P-DFA), welcher
die Anfangsposition eines Schlitzes zum Speichern von Information
in Bezug auf die Position eines auf der Speicherplatte 1 auftretenden
Defekts, einem Zeiger auf einen leeren Schlitz (P-EMPTY), welcher
eine Nutzungssituation des Schlitzes anzeigt, einem Zeiger auf einen
freien Bereich (P-FRA), welcher die Anfangsposition des Schlitzes zum
Verwalten eines zur Datenaufzeichnung geeigneten Bereichs anzeigt,
und Zeigern auf die Spuren mit den Spurnummern 1 bis 255 (P-TNO1, P-TNO2,...,
P-TNO255), welche jeweils die Anfangsposition des einer jeden Programmnummer
entsprechenden Schlitzes anzeigen, aufgebaut ist.
-
Die
vorstehend erwähnten
255 Schlitze zum Speichern der Information in Bezug auf die Positionen
der auf der Speicher platte 1 auftretenden Defekte sind
in den Nummern 78 bis 587 vorgesehen, um die Schlitzeinheiten zu
unterscheiden. Jeder Schlitz besteht aus vier Bytes. Eine Start-Adresse,
eine Ende-Adresse, ein Spurtyp und Verknüpfungsinformation werden in
einem Schlitz verwaltet.
-
Das
Minidisk-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegerät, auf das die Erfindung angewandt
werden kann, ist nicht immer notwendig, um die Daten aufeinander
folgend auf einer Minidisk als Aufzeichnungsmedium aufzuzeichnen,
und es kann auch die Daten korrekt wiedergeben, welche direkt auf
dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wurden. Im Folgenden werden
diesem Zweck dienende Verfahrensschritte beschrieben. Da die Daten,
wie vorstehend erwähnt,
zuerst einmal in dem in 2 dargestellten, als Speicher 13 verwendeten
Direktzugriffsspeicher (RAM) gespeichert werden und die Schreibrate
beim Schreiben von Daten in den Direktzugriffsspeicher 13 auf
einen höheren
Wert als die Leserate beim Lesen von Daten aus dem Direktzugriffsspeicher 13 festgelegt
ist, können
die folgenden Datenverarbeitungsschritte in dem Wiedergabesystem durchgeführt werden.
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Die
von dem EFM&CIRC-Kodierer
und -Dekodierer 8 gebildeten Wiedergabedaten werden in dem
Direktzugriffsspeicher 13 anhand des Wiedergabesignals
gespeichert, das man erhält,
indem man den optischen Schreib-/Lesekopf nacheinander auf die Daten
zugreifen lässt,
welche direkt auf der Speicherplatte 1 aufgezeichnet wurden.
Wenn die Daten aus dem Direktzugriffsspeicher 13 ausgelesen
sind, werden die Daten in aufeinander folgender Art neu angeordnet
und an die nachfolgende Stufe des für Audiodaten eingerichteten
Kompressionskodierers und -dekodierers 14 ausgegeben.
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Zusätzlich zu
den vorerwähnten
Datenverarbeitungsschritten, werden im Folgenden Betriebsabläufe beschrieben,
welche unter Bezugnahme auf den vorerwähnten Zeiger auf einen freien
Bereich (P-FRA) in dem Sektor mit der Nummer 0 des Benutzerinhaltsverzeichnisses
durchgeführt
werden, um die Daten, welche direkt aufgezeichnet wurden, fehlerfrei
miteinander zu verbinden. 5A bis 5E sind
schematische Darstellungen, welche ein Beispiel eines Falles zeigen,
bei dem die Adresse 03h in dem Zeiger P-FRA
aufgezeichnet wurde. Der Kleinbuchstabe „h" bezeichnet dabei die hexadezimale Schreibweise.
In diesem Fall wird zuerst auf den Schlitz mit der Adresse 03h zugegriffen, wie in 5A dargestellt.
Die Start-Adresse-Daten und die Ende-Adresse-Daten, die in dem Schlitz
mit der Adresse 03h aufgezeichnet sind,
geben eine Start-Adresse und eine Ende-Adresse eines auf der Speicherplatte 1 aufgezeichneten
Teils an.
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Die
Verknüpfungsinformation,
die in dem Schlitz mit der Adresse 03h aufgezeichnet
ist, gibt eine Adresse eines Schlitzes an, der auf den aktuellen
Schlitz folgen soll. In 5A ist
18h die Adresse des Schlitzes, der auf den
aktuellen Schlitz folgen soll. Deshalb wird auf einen Schlitz mit
der Adresse 18h zugegriffen, wie in 5B dargestellt.
Da die Verknüpfungsinformation,
die in dem Schlitz mit der Adresse 18h aufgezeichnet
ist, angibt, dass die Adresse des Schlitzes, der auf den aktuellen
Schlitz folgen soll, 1Fh ist, wie in 5C dargestellt,
wird weiter auf einen Schlitz mit der Adresse 1Fh zugegriffen.
Wie in 5D dargestellt, wird entsprechend
der Verknüpfungsinformation
des Schlitzes mit der Adresse 1Fh auf einen
Schlitz mit der Adresse 2Bh zugegriffen.
Entsprechend der Verknüpfungsinformation
des Schlitzes mit der Adresse 2Bh wird,
wie in 5E dargestellt, auf einen Schlitz
mit der Adresse E3h zugegriffen. Wie vorstehend
erwähnt,
wird die Verknüpfungsinformation
der Reihe nach weiterverfolgt, bis der Wert Null (d.h. die Adresse
00h) als Verknüpfungsinformation erscheint.
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Durch
Weiterverfolgen der Verknüpfungsinformation,
wie vorstehend erwähnt,
werden die Adressen der auf der Speicherplatte 1 getrennt
voneinander aufgezeichneten Daten der Reihe nach erkannt. Indem
auf jene Adressen auf der Speicherplatte 1 der Reihe nach
zugegriffen wird, können
die getrennt voneinander aufgezeichneten Daten beim Lesen von dem
Direktzugriffsspeicher 13 miteinander verbunden werden.
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Die
vorstehende Beschreibung wurde in Anbetracht der Arbeitsschritte
zum Verbinden der getrennt voneinander aufgezeichneten Daten unter
Bezugnahme auf den Zeiger P-FRA erstellt. Die Daten, welche getrennt
voneinander aufgezeichnet wurden, können jedoch auch auf ähnliche
Art und Weise schon durch Bezugnahme auf die Zeiger P-DFA, P-EMPTY
und P-TNO1 bis P-TNO255 miteinander verbunden werden.
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6 zeigt
ein Beispiel für
eine Konfiguration des Benutzerinhaltsverzeichnis-Sektors mit der Nummer
1. In dem Sektor mit der Nummer 1 des Benutzerinhaltsverzeichnisbereichs 46 werden
die Titel jedes einzelnen Programms, das in dem Programmbereich 47 aufgezeichnet
ist, und der Titel der gesamten Speicherplatte 1 verwaltet.
In dem Fall, in dem die aufgezeichneten Programme Audiodaten sind,
bezeichnet der Titel der gesamten Speicherplatte 1 Information
wie zum Beispiel einen Albumtitel, den Namen eines Interpreten und
dergleichen. Der Titel jedes einzelnen Programms bezeichnet zum Beispiel
den Titel eines Musikstücks.
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Die
Schriftzeicheninformation jedes einzelnen Programms wird in dem
Schlitz eines Schriftzeichentabellen-Abschnitts aufgezeichnet, der
von den in der Korrespondenztabelle enthaltenen Befehlsdaten P-TNAx vorgegeben wird. Die Variable „X" ist jedoch auf einen
Zahlenwert innerhalb eines Bereichs von 1 bis 255 festgelegt. Wenn
die Schriftzeichenanzahl groß ist,
sind eine Vielzahl von Schlitzen durch Nutzen der Verknüpfungsin formation
miteinander verbunden, und die Datenaufzeichnung wird durchgeführt. Da
die Schriftzeichenkodes, die verwendet werden können, vorgegeben wurden, wird
der über Zeichenalphabete
eingegebene Titel hauptsächlich in
dem Benutzerinhaltsverzeichnis-Sektor mit der Nummer 1 verwaltet.
Beispielsweise wird die Schriftzeicheninformation mit Hilfe des
ASCII-Kodes in dem Sektor mit der Nummer 1 verwaltet.
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Wenn
vom Benutzer eine mittelgroße
Katakana-Eingabe vorgegeben wird, wird automatisch ein spezieller
Kode „^" erzeugt, und das
Zeichenalphabet-Schriftzeichen wird in dem Sektor mit der Nummer
1 eingefasst und verwaltet. In diesem Fall wird das von dem besonderen
Kode „^" eingefasste Zeichenalphabet
anhand einer vorgegebenen Umsetztabelle nach Katakana konvertiert
und angezeigt. Mit Hilfe der Umsetztabelle wird beispielsweise ein Schriftzeichen „^a^" in ein Katakana-Schriftzeichen „τ" konvertiert.
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7 zeigt
ein Beispiel des Sektors mit der Nummer 4. Mit Hilfe des Schriftzeichenkodes,
der in dem Sektor mit der Nummer 4 zu verwenden entschieden wurde,
kann der Titel jedes einzelnen Programms, das in dem Programmbereich 47 aufgezeichnet
ist, durch Kanji, Hiragana oder Katakana ausgedrückt werden. In dem Sektor mit
der Nummer 4 wird zum Beispiel die Schriftzeicheninformation durch
den Schriftzeichenkode oder einen Verschiebekode nach dem Japanischen
Industriestandard (JIS), genormt durch den Standard ISO-8859-01, verwaltet.
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In
dem vorigen Beispiel wird davon ausgegangen, dass das Zeichenalphabet,
Kanji und das japanische Hiragana, was die Form der Schriftzeichen betrifft,
unterschieden werden. Es wird jedoch auch in Erwägung gezogen, die Sektoren
zu teilen und mit den alphabetischen Schriftzeichen und den Schriftzeichen
verschiedener Sprachen auszukommen, in Europa hauptsächlich z.B.
mit Französisch,
Italienisch, Spanisch und dergleichen, d.h. mit Sprachen, welche über eigene
Akzentsymbole oder dergleichen verfügen, obgleich alphabetische
Schriftzeichen verwendet werden.
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Es
wird auch in Erwägung
gezogen, einen Unterschied zu machen zwischen dem Zeichenalphabet
und den chinesischen Schriftzeichen, die über dem Japanischen ähnelnde
Schriftzeichen verfügen,
oder den Schriftzeichen verschiedener Weltsprachen, wie zum Beispiel
Hangul oder dergleichen, die über
Schriftzeichen verfügen,
welche sich vom Japanischen unterscheiden. Darüber hinaus kann die Unterscheidung
in dem Fall, in dem zwei Schriftzeichen keine alphabetischen Schriftzeichen
sind, auch mit Hilfe eines Verfahrens durchgeführt werden, bei dem ein bestimmter
Kode zu Schriftzeichen zweier Arten von Schriftzeichen hinzugefügt wird
und jene Schriftzeichen in dem Sektor mit der Nummer 1 verwaltet
und die anderen Schriftzeichen in dem Sektor mit der Nummer 4 oder
dergleichen verwaltet werden.
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8 zeigt
ein Beispiel für
den Aufbau eines Personal Computers 40. Eine Zentralverarbeitungseinheit 62 (CPU)
ist über
eine Speicher- und Bussteuerungseinheit 61 an einen Bus 60 angeschlossen.
Auf ähnliche
Weise sind ein Nurlesespeicher 63 (ROM) und ein Direktzugriffsspeicher 64 (RAM) über die
Speicher- und Bussteuerungseinheit 61 an den Bus 60 angeschlossen.
Die Hauptsoftware, welche benötigt
wird, um den Personal Computer 40 betriebsfähig zu machen,
ist in dem Nurlesespeicher 63 provisorisch gespeichert.
Der Direktzugriffsspeicher 64 wird als ein Arbeitsbereich
und als ein Ort der Zentralverarbeitungseinheit 62 zur
temporären
Datenspeicherung verwendet.
-
Eine
Eingabe- und Ausgabe (I/O)-Steuerungseinrichtung 65 ist
an den Bus 60 angeschlossen. Eingabegeräte, die als Benutzerschnittstelle verwendet
werden, wie zum Beispiel eine Tasta tur 68 und eine Maus 69 zum
Eingeben externer Daten, zum Beispiel zum Eingeben von Daten anhand
des Bedienvorgangs des Benutzers, sind an die Eingabe- und Ausgabe-Steuerungseinrichtung 65 angeschlossen.
Diese Eingabegeräte
sind als Beispiele dargestellt. Zum Beispiel können auch Geräte wie etwa
ein Schalttablett, ein berührungssensitives
Schaltpult, ein Steuerknüppel
und dergleichen zur Eingabe mittels anderer Verfahren angeschlossen
werden. Obgleich nicht dargestellt, ist auch ein Diskettenlaufwerk
oder dergleichen an die Eingabe- und Ausgabe-Steuerungseinrichtung 65 angeschlossen.
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Eine
Schnittstelle 66 zur Übermittlung
von Daten von bzw. zu externen Einrichtungen ist ebenfalls an die
Eingabe- und Ausgabe-Steuerungseinrichtung 65 angeschlossen.
Als Schnittstelle 66 kann beispielsweise die RS 232 C-
oder SCSI-Schnittstelle als Datenkommunikationsstandard verwendet
werden. Dabei können
Daten in beiden Richtungen übertragen
werden. Der durch den IEEE 1394-Standard gegebene Datenkommunikationsstandard
kann auch als Schnittstelle 66 verwendet werden. Die Schnittstelle 66 und
das Minidisk-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegerät 30 sind über den
Datenkonverter 55 verbunden.
-
Falls
der Datenkommunikationsstandard gemäß IEEE 1394 verwendet wird
und das Minidisk-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegerät 30 für diesen
Standard geeignet ist, kann der Datenkonverter 55 weggelassen
werden, und die Schnittstelle 66 und das Minidisk-Aufzeichnungs-
und -Wiedergabegerät 30 können direkt
miteinander verbunden werden. Darüber hinaus können auch
Musikdaten durch Verwenden des IEEE 1394-Standards zwischen dem Minidisk-Aufzeichnungs-
und -Wiedergabegerät 30 und
dem Personal Computer 40 übertragen werden. Neben dem
Standard IEEE 1394 kann auch der USB-Standard (engl.: „Universal
Serial Bus") als
Datenkommunikationsstandard zwischen dem Minidisk-Aufzeichnungs- und
-Wiedergabegerät 30 und dem
Personal Computer 40 genutzt werden.
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Neben
den vorstehend genannten Geräten ist
auch ein Modem 74 an die Eingabe- und Ausgabe-Steuerungseinrichtung 65 angeschlossen.
Durch Verwenden des Modems 74 in dem Personal Computer 40 kann
eine Kommunikation mit der Außenwelt über eine
Telefonleitung oder dergleichen anhand eines vorgegebenen Kommunikationsprotokolls
durchgeführt
werden. Zum Beispiel ist es möglich,
mit Hilfe des Modems 74 über die Telefonleitung eine
Verbindung zum Internet herzustellen.
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Außerdem sind
ein Kompaktdisk-Nurlesespeicher (CD-ROM)-Laufwerk 70 und
ein Festplattenlaufwerk 71 an den Bus 60 angeschlossen.
Programme und Daten sind in dem Festplattenlaufwerk 71 gespeichert,
und darüber
hinaus wird dieses Laufwerk auch als ein Arbeitsbereich der Zentralverarbeitungseinheit 62 genutzt.
Eine Anzeigeeinrichtung 73 ist an den Bus 60 über einen
Grafikadapter 72 angeschlossen. Von der Zentralverarbeitungseinheit 62 erzeugte
Zeichnungsdaten werden dem Grafikadapter 72 über den
Bus 60 zugeführt,
als Daten, die von der Anzeigeeinrichtung 73 angezeigt
werden können,
genutzt und von der Anzeigeeinrichtung 73 angezeigt.
-
Zum
Beispiel ist eine Diskette oder eine CD-ROM, auf der eine gewünschte Software
aufgezeichnet wurde, in das Diskettenlaufwerk bzw. in das CD-ROM-Laufwerk
eingelegt, so dass die gewünschte
Software ausgelesen wird und Betriebsabläufe, die später erläutert werden, durchgeführt werden.
-
Beispielsweise
ist die folgende Konfiguration in der gewünschten Software enthalten:
- (i) eine grafische Benutzeroberfläche (GUI)
zum Anzeigen von Information von einem Rechnerkommunikationsnetz
auf den Bildschirm,
- (ii) ein Betriebssystemprogramm zum Auswählen gewünschter Schriftzeicheninformation
durch Ausführen
einer Kopier- und Einfügefunktion,
ausgehend von der angezeigten Schriftzeicheninformation,
- (iii) ein Anwendungsprogramm zum Konvertieren der gewünschten
Schriftzeicheninformation in ein für ein Datenkommunikationssystem
geeignetes Datenformat, zum Beispiel in den IEEE 1394-Standard,
um sie zu einer Einrichtung wie beispielsweise einem Minidisk-Aufzeichnungs- und
-Wiedergabegerät 30 oder
dergleichen zu übertragen,
-
Die
vorstehend erwähnte
gewünschte
Software kann auch in einem Programmspeicherungsgerät, wie z.B.
einem in den Personal Computer eingebauten Speicher, einem Festplattenlaufwerk
oder dergleichen, provisorisch gespeichert sein.
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Indem
mit Hilfe des Eingabegeräts,
wie beispielsweise der Tastatur 68, der Maus 69 oder
dergleichen, ein vorgegebener Arbeitsgang, wie vorstehend erwähnt, anhand
der Anzeige der Anzeigeeinrichtung 73 durchgeführt wird,
kann die Software zum Absetzen eines Befehls veranlasst werden.
Dieser Arbeitsgang wird durch Bezeichnen eines bestimmten Bereichs
auf dem Bildschirm ausgeführt,
zum Beispiel mit Hilfe eines Zeigers, der entsprechend der Bewegung
der Maus 69 bewegt wird. Die vorerwähnte Folge von Arbeitsgängen wird
im Folgenden als „Betriebsvorgang" bezeichnet.
-
In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird die Schriftzeicheninformation, die durch Verwenden
der Benutzerschnittstelle, wie z.B. einer Tastatur 68 oder
dergleichen, in den Personal Computer 40 eingegeben wird,
zu dem Minidisk-Aufzeichnungs-
und -Wiedergabegerät 30 über die Schnittstelle 66 übertragen
und kann zum Beispiel in dem Benutzerinhaltsverzeichnis der Speicherplatte 1 aufgezeichnet
werden. Weil Daten von dem Personal Computer 40 an das
Minidisk-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegerät 30 geliefert werden,
sind bei diesem Beispiel ein Steuerungssignal als Aufzeichnungsbefehl
(d.h. ein Schreibbefehl), eine Schreibposition (d.h. eine Schreibadresse),
Schriftzeichendaten als Inhalte, die geschrieben werden sollen,
und Schreibzeichen-Steuerungsinformation notwendig.
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Die
Schreibzeichen-Steuerungsinformation ist im Wesentlichen Information
zum Kennzeichnen einer Ende-Position der Schriftzeichendaten, die
mit einer beliebigen Länge übertragen
werden. Zum Beispiel wird ein Verfahren zum Einbeziehen von Information,
die eine Länge
der zum Schreiben übertragenen
Schriftzeichendaten angibt, oder ein Verfahren zum Einbeziehen von
Signalisierungsinformation, die das Ende von Schriftzeichendaten
durch Anfügen des
Zeichens „0" oder dergleichen
an das Ende der Schriftzeichendaten anzeigt, in Erwägung gezogen. Ein
spezieller Kode kann auch als Schreibzeichen-Steuerungsinformation festgelegt werden.
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Wie
vorstehend erwähnt,
existieren zwei Bereiche des Sektors mit der Nummer 1 und des Sektors
mit der Nummer 4 in dem Benutzerinhaltsverzeichnis, die sich auf
die eingegebenen Schriftzeichen beziehen. Daher ist in den vorstehenden Übertragungsdaten,
was die Schreibposition anbelangt, d.h. die Schreibadressdaten,
die Entsprechungsinformation der Sektoren mit den Nummern 1 und
4 einbezogen.
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Falls
Information zum Kennzeichnen der Einrichtung auf Seiten der Nachrichtensenke
oder der Nachrichtenquelle, Information zum Kennzeichnen der Art
des Übertragungsdatenformats,
Information zum Kennzeichnen der Schriftzeichenart in der Schriftzeicheninformation
und dergleichen zu den zu übertragenden
Daten hinzugefügt
wird, kann genauere Information übertragen
werden, was vorzuziehen ist.
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Obwohl
das Beispiel des Schreibens der Schriftzeicheninformation bereits
oben beschrieben wurde, kann auch ein von dem Schreibbefehl abweichendes
Steuerungssignal zu dem Minidisk-Aufzeichnungs-
und -Wiedergabegerät 30 übertragen werden.
Zum Beispiel kann das Minidisk-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegerät 30 durch Übertragen eines
Steuerungssignals zur Steuerung des Betriebsablaufs des Minidisk-Aufzeichnungs-
und -Wiedergabegeräts 30 von
dem Personal Computer 40 zu dem Minidisk-Aufzeichnungs- und
-Wiedergabegerät 30 mit
Hilfe des Personal Computers 40 betrieben werden.
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In
der vorstehenden Konfiguration wird beispielsweise eine Minidisk
(MD), auf der eine Vielzahl von Musikdaten zuvor aufgezeichnet wurden,
in das Minidisk-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegerät 30 eingelegt,
und die Benutzerinhaltsverzeichnisinformation wird ausgelesen. Zwischen
dem Minidisk-Aufzeichnungs-
und -Wiedergabegerät 30 und
dem Personal Computer 40 wird eine vorgegebene Datenkommunikation über die
Kommunikationswege 50 und 50' und über den Datenkonverter 55 durchgeführt, und
die ausgelesene Benutzerinhaltsverzeichnisinformation wird zu dem
Personal Computer 40 übertragen.
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Das
heißt,
die auf der Speicherplatte 1 befindliche Benutzerinhaltsverzeichnisinformation
oder dergleichen, d.h. die auf der Speicherplatte 1 aufgezeichnete
Musikstückbezeichnungs-Information und die
Speicherplatten-Information oder Information wie z.B. die Zeitdauer
einer Datenaufzeichnung und dergleichen, wird zu dem Personal Computer 40 über die
Schnittstelle 66 übertragen.
Die übertragene
Information wird in der Zentralverarbeitungseinheit 62 gemäß einer
bestimmten Software verarbeitet und mit Hilfe der Anzeigeeinrichtung 73 über den
Grafikadapter 72 angezeigt.
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Die
Schreibposition, d.h. die Schreibadresse der Schriftzeicheninformation
muss in der Stufe ermittelt werden, in der die Daten aus dem Personal Computer 40 ausgegeben
werden. Daher ist es in der Stufe des Eingebens der Schriftzeicheninformation
in den Personal Computer 40 notwendig, die Schreibposition
zu bezeichnen, d.h. die Schreibadresse des eingegebenen Schriftzeichens.
In dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann sie mit Hilfe eines Fensters 80, das
beispielhaft in 9 dargestellt ist, durch Verwenden
der grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) in dem Personal Computer 40 bezeichnet
werden.
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9 zeigt
ein Beispiel für
eine Anzeige des Fensters 80.
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Eine
Spurnummer wird in einer Spurnummernspalte 81 angezeigt.
Eine Zeitdauer, und zwar die Spielzeit der auf jeder Spur aufgezeichneten
Musikdaten wird in einer Zeitanzeigespalte 82 angezeigt.
Eine Nameneingabespalte 83 ist eine Spalte zum Anzeigen
und Bearbeiten von Schriftzeicheninformation, wie z.B. eines Titels
und dergleichen, von der Spur, die der Spurnummer entspricht. Da
die Schriftzeicheninformation, die jeder einzelnen Spur entspricht,
nicht auf der Speicherplatte 1 aufgezeichnet ist, wird
in dem Beispiel von 9 in der Nameneingabespalte 83 nichts
angezeigt. Durch Bezeichnen einer Spalte, die einer gewünschten
Spur der Nameneingabespalte 83 entspricht, und Eingeben
einer Schriftzeichenfolge kann die Spur mit einem Namen gekennzeichnet
werden. Dabei ist die Schriftzeicheninformation, die in die Nameneingabespalte 83 eingegeben
ist, nicht auf den Namen beschränkt.
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Auf
dem Personal Computer 40 wird eine Liste der Spurinformation
von der Speicherplatte 1 anhand der übertragenen Benutzerinhaltsverzeichnisinformation
angezeigt. Es wird davon ausgegangen, dass die Titelinformation
jeder einzelnen Spur noch nicht eingegeben ist. Daher wird eine
Vielzahl von lee ren Spalten, die einer Vielzahl von Spuren entspricht,
in der Nameneingabespalte 83 angezeigt.
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Wenn
die Anzahl der Spuren, die auf der Speicherplatte 1 ausgebildet
sind, groß ist
und jede von ihnen nicht in einem bestimmten Bereich angezeigt werden
kann, kann durch Bedienen einer Bildlaufleiste 84 ein versteckter
Teil angezeigt werden.
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Ein
Speicherplattenname, der einer Speicherplatte 1 zugewiesen
und in dem Benutzerinhaltsverzeichnis aufgezeichnet ist, wird in
einer Speicherplattennamenspalte 85 angezeigt. Eine Restzeitdauer,
bis zu der Musikdaten weiter auf der Speicherplatte 1 aufgezeichnet
werden können,
wird in einem Restzeitdaueranzeigespalte 86 angezeigt.
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Verschiedene
Tasten 87 zum Bedienen des Minidisk-Aufzeichnungs- und
-Wiedergabegeräts 30 von
dem Personal Computer 40 aus sind an der linken Seite des
Fensters 80 angeordnet. Durch Bedienen einer gewünschten
Taste der Tasten 87 wird ein Steuerungssignal, das der
bedienten Taste 87 entspricht, von dem Personal Computer 40 zu
dem Minidisk-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegerät 30 übertragen,
und das Minidisk-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegerät 30 wird
gesteuert. Zum Beispiel wird durch Bedienen der Taste, die am oberen
Ende angeordnet ist und auf der „EIN/AUS-SCHALTER" geschrieben steht,
eine Stromversorgungsquelle des Minidisk-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegeräts 30 ein-
bzw. ausgeschaltet werden.
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Auf ähnliche
Weise sind verschiedene Bildschirmzeichen 88a, 88b, 88c, 88d und 88e (Icons) zum
Bearbeiten anhand einer Spur, d.h. einer Musikstück-Einheit, auf der linken
Seite des Fensters 80 angeordnet. Das Bildschirmzeichen 88a wird
dazu verwendet, das Tempo eines Musikstücks vorzugeben. Auch die Reihenfolge
der Musikstücke
kann mit Hilfe des Bildschirmzei chens 88a verändert werden. Das
Bildschirmzeichen 88b wird dazu verwendet, die Teilung
eines Musikstücks
anzuordnen. Das Bildschirmzeichen 88c wird dazu verwendet,
ein Verbinden zweier Musikstücke
anzuordnen. Das Bildschirmzeichen 88d wird dazu verwendet,
die Löschung
eines Teils eines Musikstücks
anzuordnen. Das Bildschirmzeichen 88e wird dazu verwendet,
die Streichung, d.h. die Löschung
eines Musikstücks
anzuordnen. Durch Verwenden dieser Bildschirmzeichen zur Bearbeitung
kann ein Bearbeitungsvorgang an einer Vielzahl von Musikstücken vorgenommen werden,
wie in dem Fenster von 9 dargestellt.
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In
dem Fenster 80 kann die eingegebene Information durch Eingeben
von Schriftzeichen in die Nameneingabespalte 83 und Durchführen eines
bestimmten Bedienvorgangs von dem Personal Computer zu dem Minidisk-Aufzeichnungs-
und -Wiedergabegerät 30 übertragen
werden.
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Als
Verfahren zur Eingabe von Schriftzeicheninformation wird bei der
Erfindung die Schriftzeicheninformation, abgesehen von dem Verfahren
zur Verwendung der Bildbearbeitungsebene mit Hilfe des Fensters 80,
durch Verwenden der von einer anderen Anwendungssoftware erzeugten
Schriftzeicheninformation auf einfache Art und Weise eingegeben.
-
Im
Folgenden wird ein Beispiel für
die Verwendung der von einer anderen Anwendungssoftware erzeugten
Schriftzeicheninformation beschrieben. In dem Personal Computer 40 wird
eine Liste von Musikstücktiteln
der in das Minidisk-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegerät 30 eingelegten Speicherplatte 1 durch
Verwenden einer Anwendungssoftware zur Bearbeitung von Schriftzeichenfolgen,
wie z.B. eines Texteditors oder eines Textverarbeitungsprogramms, erzeugt. 10 zeigt
ein Beispiel einer erzeugten Musikstücktitelliste 90. Dabei
werden Musikstücktitel als
für jede
Spur geeignete Titelinformation eingegeben. Die Musikstücktitel,
die Hiragana und Kanji verwenden, werden am oberen Ende jeder Spur
eingegeben. Die Musikstücktitel,
die ein Zeichenalphabet verwenden, werden am unteren Ende eingegeben. Zum
Beispiel wird ein Wagenrücklaufzeichen
[CR] (engl.: „Carriage
Return") als Steuerungssymbol
für einen
Zeilenwechsel am Ende jeder Musikstücktiteldaten eingegeben. Das
Steuerungssymbol [CR] wird nicht wirklich angezeigt, oder es wird
zum Beispiel durch ein Symbol, wie beispielsweise einen Pfeil, angezeigt.
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Allgemein
können
auf dem Personal Computer 40 Daten, die im Rahmen einer
bestimmten Software angezeigt werden, ausgewählt und gespeichert, angezeigt
oder im Rahmen einer anderen Software gespeichert werden. Zum Beispiel
kann eine Schriftzeichenfolge, die im Rahmen einer bestimmten Anwendungssoftware
zur Bearbeitung von Schriftzeichenfolgen angezeigt wird, ausgewählt und temporär in einem
vorgegebenen Speicherbereich gespeichert werden und angezeigt oder
im Rahmen einer anderen Anwendungssoftware gespeichert werden.
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Der
vorstehend bezeichnete Vorgang wird meist als „Kopieren und Einfügen" (engl.: „Copy and Paste") bezeichnet, und
ein ähnlicher
Vorgang, bei dem keine Daten auf Seiten der ausgewählten Ausgangsdaten übrig bleiben,
wird als „Ausschneiden und
Einfügen" (engl.: „Cut and
Paste") bezeichnet. Da
das „Kopieren
und Einfügen" und das „Ausschneiden
und Einfügen" eine ähnliche
Wirkung bei der Software auf Seiten des Einfügeziels zeitigen kann, werden
im Folgenden stellvertretend Erklärungen in Bezug auf das „Kopieren
und Einfügen" abgegeben. Indem
der vorerwähnte
Vorgang durchgeführt
wird, kann selbst dann, wenn eine Eingabe von Schriftzeichen nicht
von der Tastatur 68 aus vorgenommen wird, eine große Menge
an Schriftzeicheninformation durch Verwenden von Schriftzeicheninformation
oder dergleichen, welche zuvor erzeugt wurde, auf einmal umgesetzt
werden.
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In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann die Schriftzeicheninformation in die in dem Fenster 80 befindliche
Nameneingabespalte 83 durch Verwenden der Kopier- und Einfüge-Funktion eingegeben
werden. Zunächst
wird ein Beispiel beschrieben, bei dem die in der Musikstücktitelliste 90 beschriebene
Schriftzeicheninformation ausgewählt und
zeilenweise eingegeben wird. Zum Beispiel wird, wie in einem Beispiel
in 11A, 11B und 11C gezeigt, eine Zeile aus der auf der rechten Seite
von 11A dargestellten Musikstücktitelliste 90 ausgewählt und
kopiert. Dann wird in der in dem Fenster 80 befindlichen
Nameneingabespalte 83 eine Stelle zum Eingeben der kopierten
Schriftzeicheninformation bezeichnet. Indem danach der Einfügevorgang
durchgeführt
wird, wird die kopierte Schriftzeicheninformation an der bezeichneten
Stelle eingefügt.
Wie in 11B dargestellt, ist die Schriftzeicheninformation
somit an der richtigen Stelle eingegeben und wird angezeigt.
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Gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann eine Vielzahl von Zeilen, die in der Musikstücktitelliste 90 beschrieben
sind, auf einmal kopiert und eingefügt werden. In der Musikstücktitelliste 90 wird
für alle
Daten ein bestimmtes Steuerungssymbol zum Kennzeichnen einer Begrenzung
eingefügt.
In dem Fenster 80 können
alle Daten durch Erkennen des Steuerungssymbols als Grenze der Aufzeichnungspositionen
in der Nameneingabespalte 83 an eine bestimmte Stelle in
der Nameneingabespalte 83 eingefügt werden.
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12A, 12B und 12C zeigen ein Beispiel, bei dem eine Fülle von
Schriftzeicheninformation, die in der Musikstücktitelliste 90 beschrieben ist,
auf einmal eingefügt
wird. Wie auf der rechten Seite von 12A dargestellt,
wird eine Vielzahl von Zeilen in der Musikstücktitelliste 90 auf
einmal ausgewählt
und kopiert. Dann werden in der in dem Fenster 80 be findlichen
Nameneingabespalte 83 die Stellen bezeichnet, bei denen
die Anfänge
der kopierten Schriftzeicheninformation einer Vielzahl von Zeilen eingegeben
werden. Indem der Einfügevorgang durchgeführt wird,
wird die kopierte Schriftzeicheninformation an den bezeichneten
Stellen eingefügt.
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In
diesem Fall wird eine Grenze der Spuren in der Schriftzeicheninformation
mit Hilfe des vorerwähnten
Steuerungssymbols begünstigt.
Wie in 12B dargestellt, wird jede Spalte
der Nameneingabespalte 83 jedem einzelnen Steuerungssymbol entsprechend
gestaltet, und die an die richtige Stelle eingefügte Schriftzeicheninformation
wird in jeder einzelnen Zeile angezeigt. Im Vergleich zu dem Beispiel,
bei dem der Kopier- und
Einfügevorgang
für jede
in der Musikstücktitelliste 90 beschriebene
Zeile durchgeführt
wird, kann die Schriftzeicheninformation gemäß diesem Verfahren auf einfachere
Weise eingegeben werden.
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Gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird, wenn die Schriftzeicheninformation in die Nameneingabespalte 83 eingefügt wird,
ein Datenformat der einzufügenden
Schriftzeicheninformation bevorzugt, und der Vorgang, der dazu dient,
die Schriftzeicheninformation in eine für die Sektoren mit den Nummern
1 und 4 in dem vorerwähnten
Benutzerinhaltsverzeichnis geeignete Form zu bringen, kann automatisch
durchgeführt
werden. Der Vorgang, der die Schriftzeicheninformation in eine für die Sektoren
mit den Nummern 1 und 4 geeignete Form bringt, kann zum Beispiel
durchgeführt werden,
indem eine Grenze der vollen Länge
eines Schriftzeichens von 2 Byte Größe oder eine halbe Länge eines
Schriftzeichens von 1 Byte Größe der einzufügenden Schriftzeicheninformation
bevorzugt wird.
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Wie
vorstehend erwähnt,
kann man über
den Schriftzeichenkode mit Hilfe der Kennzeichnungsinformation aus
der eingegebenen Schriftzeicheninformation die aufzuzeichnende Positionsinformation
erhalten. Die Schriftzeicheninformation wird auf der Anzeigeeinrichtung 71 in
einer Form angezeigt, die der Positionsinformation entspricht. Die
Schriftzeicheninformation wird dann zusammen mit der Positionsinformation
zu dem Minidisk-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegerät 30 übertragen.
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Obzwar
in dem vorstehend beschriebenen Beispiel das Wagenrücklaufzeichen
[CR] als Steuerungssymbol zum Kennzeichnen der Schriftzeicheninformations-Grenze
verwendet wurde, ist das Steuerungssymbol nicht auf das Wagenrücklaufzeichen [CR]
beschränkt.
Zum Beispiel kann ein Schrägstrich mittlerer
Größe [/] oder
ein Schrägstrich
voller Größe [/] als
Steuerungssymbol verwendet werden. Das Steuerungssymbol ist nicht
auf ein einzelnes Schriftzeichen, sondern es kann auch eine Kombination
bestimmter Schriftzeichen als Steuerungssymbol verwendet werden.
Zum Beispiel kann eine Kombination aus einer Ziffer und einem Punkt,
wie z.B. „1.", verwendet werden.
Darüber
hinaus kann auch ein Tabulator-Symbol als Steuerungssymbol verwendet
werden. Falls eine Vielzahl von Steuerungssymbolen bereitgestellt
sind und der Benutzer eines von ihnen, das geeignet ist, ordnungsgemäß auswählen und verwenden
kann, ist dies vorzuziehen. Außerdem kann
auch ein von dem Benutzer festgelegtes Steuerungssymbol verwendet
werden.
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Im
Folgenden wird ein anderes Beispiel für ein Verwenden der von einer
anderen Anwendungssoftware erzeugten Schriftzeicheninformation beschrieben.
Vor einigen Jahren wurde zum Beispiel ein als „Internet" bezeichnetes Kommunikationsnetz entwickelt,
und Daten verschiedenen Inhalts werden unter Zuhilfenahme dieses
Netzes entwickelt. Der Benutzer schließt sich zum Beispiel durch
Verwenden des Modems 74 an das Internet an, so dass die im
Internet entwickelten Dateninhalte auf dem Personal Computer 40 genutzt
werden können.
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Stellvertretend
für die
im Internet bereitgestellten Dateninhalte steht eine Webseite. Die
Webseite wird mit Hilfe einer HTML-Datei aufgebaut, welche durch
HTML (engl.: „Hyper-Text
Markup Language")
beschrieben wird. Die HTML-Datei wird in einem WWW-Server, d.h.
einem Server für
das World Wide Web (WWW), abgelegt und wird für das Internet frei geschaltet.
Zum Beispiel werden bestimmte Dateninhalte über eine oder eine Vielzahl
von Webseiten zusammengesetzt, und eine Webseite, die den gesamten
Seitenaufbau repräsentiert,
d.h. eine Seite, die als Titelseite fungiert, wird als Homepage
bezeichnet. Für
gewöhnlich
wird die Webseite allgemein als Homepage bezeichnet.
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Um
die HTML-Datei in Form einer Homepage grafisch sichtbar zu machen,
wird meist ein als WWW-Browser bezeichnetes Anwendungsprogramm verwendet.
Der WWW-Browser liest die bezeichnete Datei zum Beispiel gemäß einer
Beschreibung von eingegebenen URL-Adressen (engl.: „Uniform
Resource Locators",
URLs). Falls eine Internet-Adresse als URL beschrieben ist, wird
eine Datei gesucht und in das Internet ausgelesen. Auf ähnliche Weise
kann auch ein lokales Speichermedium, zum Beispiel eine Festplatte
des Personal Computers, auf dem der WWW-Browser betrieben wird,
als URL gekennzeichnet werden.
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Bei
HTML wird in dem WWW-Browser eine Anzeigesteuerung mit Hilfe eines
als „Erkennungskennzeichen" (engl.: „Tag") bezeichneten Steuerungssymbols
dergestalt durchgeführt,
dass eine Schriftzeichenfolge nach einem Zeichenalphabet durch ein
bestimmtes Klammersymbol („< >") eingefasst ist. Zum Beispiel wird
ein Vorgang für
einen Zeilenwechsel in HTML durch das Symbol <BR> ausgedrückt.
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Auf
den Hompages werden zum Beispiel Daten, wie beispielsweise Musikstücktitel
oder dergleichen, unter Bezugnahme auf einen bestimmten Titel einer
Kompaktdisk (CD) angezeigt. Ein derartiges Beispiel ist ein Beispiel,
bei dem eine Kompaktdisk-Vertriebsagentur zum Zweck der Verkaufsförderung
eine HTML-Datei erzeugt und anzeigt, ein Beispiel, bei dem eine
HTML-Datei von einzelnen Personen erzeugt und angezeigt wird, oder
dergleichen. Dabei kann die Erfindung auch auf Daten auf der Homepage
angewandt werden.
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Im
Folgenden wird zum Beispiel ein Fall betrachtet, bei dem der Benutzer
Musikdaten, welche auf einer im Handel erhältlichen Kompaktdisk aufgezeichnet
sind, durch Verwenden des Minidisk-Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts 30 auf
die Speicherplatte 1 überspielt.
Wenn ein Überspielvorgang durchgeführt wird,
werden auf der Speicherplatte 1 gemäß den auf der Kompaktdisk aufgezeichneten Musikstücken Spuren
erzeugt, und die Musikdaten werden aufgezeichnet. Entsprechend zu
den erzeugten Spuren wird dann ein Benutzerinhaltsverzeichnis aufgezeichnet.
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Über den
Personal Computer 40 schließt sich der Benutzer an das
Internet an, zum Beispiel durch Verwenden des Modems 74.
Dann wird nach einer Homepage gesucht, auf der die gewünschten Daten
angezeigt werden. 13A und 13B zeigen
ein Beispiel für
die Anzeige einer Homepage, auf der CD-Titel angezeigt werden. Die
Homepage wird gesucht, und die gewünschten Daten werden mit Hilfe
eines WWW-Browsers 100 angezeigt, wie in 13A dargestellt. In diesem Beispiel werden ein CD-Titel 101 und
eine Liste 102 der Titel von Musikstücken, die auf der Kompaktdisk
aufgezeichnet sind, mit Hilfe des WWW-Browsers 100 angezeigt. Jeder der
Musikstücktitel
entspricht der Spur auf der Kompaktdisk. In diesem Beispiel werden
sie nach einem Zeichenalphabet, d.h. einem ASCII-Kode, angezeigt.
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14 zeigt
ein Beispiel einer Beschreibung der HTML-Datei zum Anzeigen einer
Musikstücktitelliste
für den
WWW-Browser 100. Dargestellt ist lediglich ein Teil, der
sich unmittelbar mit der Anzeige befasst. Am Ende jeder Zeile befindet
sich das Erkennungskennzeichen <BR>, und an dieser Stelle
wird ein Zeilenwechsel angeordnet. Das Erkennungskennzeichen <BR> kann auch als Steuerungssymbol verwendet
werden, um die Grenze der Spuren zu kennzeichnen. Bei der von dem
WWW-Browser 100 kopierten Schriftzeicheninformation wird
das Erkennungskennzeichen <BR> in ein bestimmtes
Steuerungssymbol umgewandelt, wie beispielsweise ein Wagenrücklaufzeichen
[CR] oder dergleichen, um einen Arbeitsgang für einen Zeilenwechsel durchzuführen.
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Das
Steuerungssymbol, welches in HTML zum Kennzeichnen einer Grenze
der Spuren verwendet werden kann, ist nicht auf das vorerwähnte Symbol <BR> beschränkt. Das
Symbol <P>, welches einen Arbeitsgang
für einen
Absatzwechsel anzeigt, kann ebenfalls als Steuerungssymbol verwendet werden.
Neben den Symbolen <BR> und <P> kann auch ein anderes
Steuerungssymbol verwendet werden, um die Aufgliederung anzuordnen.
In der Schriftzeicheninformation, die von den beiden Symbolen <PRE> und </PRE> eingefasst ist, um
das Anzeigen eines abgeänderten
Textes so wie er ist anzuordnen, kann eine Grenze auch durch ein
Zeilenwechsel-Symbol gekennzeichnet werden, das am Ende jeder Zeile
eingefügt
wird.
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Wie
in 13B dargestellt, wird Schriftzeicheninformation,
die der Benutzer als Musikstücktitel eines
jeden der überspielten
Musikstücke
auf der Speicherplatte 1 einzugeben wünscht, auf einmal ausgewählt. Ein
Bereich 103 zeigt die auf einmal ausgewählte Schriftzeicheninformation.
Bei der Auswahl wird zum Beispiel ein oberer linker Teil des Bereichs 103 mit
Hilfe einer Positionsmarke (engl.: „Cursor") bestimmt, die entsprechend einer Bewegung
der Maus 69 angezeigt wird, und dann wird die Positionsmarke
in Richtung des unteren Randes des Bereichs bewegt, welcher so wie
er ist ausgewählt
werden soll. Die Bewegung der Positionsmarke in einem Auswahlzustand
wird als „Mitziehen" (engl.: „to drag") bezeichnet.
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Zunächst wird
ein Bereich in dem WWW-Browser 100 ausgewählt, dann
wird ein bestimmter Betriebsvorgang, z.B. „Kopieren", aus einer Auswahlliste ausgewählt, und
schließlich
wird die Schriftzeicheninformation in dem ausgewählten Bereich kopiert. Wie
in 15A dargestellt, wird in dem Fenster 80 eine
Einfügeanfangsposition 105 festgelegt,
und dann wird die kopierte Schriftzeicheninformation eingefügt. Wie
in 15B dargestellt, wird die in dem WWW-Browser 100 somit
auf einmal ausgewählte
Schriftzeicheninformation, ausgehend von der Einfügeanfangsposition 105,
passend zu jeder Spur eingefügt
und angezeigt.
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In
dem Fall, in dem die Schriftzeicheninformation mit Hilfe von nur
einem Zeichenalphabet aufgebaut ist, wie in diesem Beispiel gezeigt,
ist es auch möglich,
die Anzeige der Nameneingabespalte 83 in der Weise voreinzustellen,
dass sie für
lediglich ein Zeichenalphabet geeignet ist.
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Obzwar
in dem vorstehenden Beispiel die Minidisk als ein zur Datenaufzeichnung
geeigneter Datenträger
verwendet wurde, ist die Erfindung nicht auf die Minidisk beschränkt. Als
Aufzeichnungsmedium kann beispielsweise eine andere optische Speicherplatte,
wie z.B. eine digitale Mehrzweck-Speicherplatte (engl.: „Digital
Versatile Disc",
DVD), ein Magnetband, ein lichtsensitives Aufzeichnungsband, ein
Halbleiterspeicher oder dergleichen verwendet werden. Die digitale
Information, die auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist,
ist dabei nicht auf Audiodaten beschränkt, sondern Videodaten können ebenfalls
aufgezeichnet werden. Obgleich in dem vorstehenden Beispiel der
Personal Computer 40 als Steuerungsvorrichtung verwendet
wurde, kann diese zudem auch in Form eines zweckgebundenen Steuerungsgeräts aufgebaut
sein.
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Was
das Kopieren und Einfügen
betrifft, wurde in dem vorstehenden Ausführungsbeispiel, nachdem der
Bereich ausgewählt
und das Kopieren angeordnet worden ist, die Einfügeanfangsposition festgelegt
und im Anschluss daran die Durchführung des Einfügens angeordnet.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf ein derartiges Verfahren beschränkt. Zum
Beispiel kann Schriftzeicheninformation auch durch Verwenden eines „Drag and
Drop"-Vorgangs (deutsch: „Mitziehen
und Loslassen")
eingegeben werden, was gegenwärtig
bei der auf dem Personal Computer installierten grafischen Benutzeroberfläche (GUI)
verwendet wird.
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Das
ist zum Beispiel in einem Zustand der Fall, in dem eine einzugebende
Schriftzeichenfolge durch Verwenden der Maus 69 festgelegt
und die Maus 69 bewegt wird, wobei die mit Hilfe der Positionsmarke
markierte Anzeige in den Außenbereich des
Fensters derjenigen Software bewegt wird, bei der die Musikstücktitelliste 90 angezeigt
wurde. Dieser Arbeitsgang wird als „Drag"-Vorgang bezeichnet. Die Positionsmarke
wird so wie sie ist zu der Einfügeanfangsposition
des Fensters 80 bewegt, und dann wird der Zustand, in dem
die Schriftzeichenfolge festgelegt wurde, freigegeben. Dieser Arbeitsgang
wird als „Drop"-Vorgang bezeichnet.
Durch eine derartige Abfolge von Arbeitsgängen kann das Kopieren und Einfügen mit
Hilfe eines einfachen Vorgangs durchgeführt werden.
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17 zeigt
ein Flussdiagramm zur Erläuterung
der Vorgänge
in dem Personal Computer 40 bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Der Personal Computer 40 ist dabei zum Beispiel über das
Modem 74 an einen Internet-Server angeschlossen, sucht
in Schritt 1 nach einer Webseite unter Verwendung der Browser-Software
und empfängt
die gewünschten
Schriftzeichendaten. In Schritt 2 zeigt der Personal Computer 40 die
empfangenen gewünschten
Schriftzeichendaten auf der Anzeigeeinrichtung an, wie in 13A dargestellt. Die gewünschten Schriftzeichendaten
sind zum Beispiel die Musikstücktitel
eines jeden Programms von einem im Handel erhältlichen CD-Album. Wie in 13B dargestellt, werden die gewünschten Schriftzeichendaten,
die auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt werden, in Schritt 3 durch
Verwenden des Kopier- und
Einfügevorgangs
als Folge von Schriftzeichendaten ausgewählt. Der Benutzer wählt die Musikstücktitel
eines jeden Programms von einem von der Kompaktdisk auf die Speicherplatte 1 überspielten
Album aus. Wenn die Schriftzeichendaten ausgewählt sind, wird die Folge der
ausgewählten Schriftzeichendaten
in Schritt 4 temporär
in einem (nicht dargestellten) Speicher des Personal Computers 40 gespeichert.
In Schritt 5 wird die temporär gespeicherte Folge von Schriftzeichendaten
anhand eines vorgegebenen Datenkommunikationsstandards konvertiert
und zu dem angeschlossenen Minidisk-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegerät 30 übertragen.
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18 zeigt
ein Flussdiagramm zur Erläuterung
der Vorgänge
in dem Minidisk-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegerät 30 bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Das Minidisk-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegerät 30 ist dabei
entweder direkt oder über
die Schnittstelle 66 an den Personal Computer 40 angeschlossen.
In Schritt 11 wird die mit Hilfe des Personal Computers 40 ausgewählte Folge
von Schriftzeichendaten empfangen und in das gewünschte Datenformat konvertiert.
In Schritt 12 wird das als Kennzeichnungssymbol zum Anzeigen
einer Trennstelle des Programms verwendete Wagenrücklaufzeichen <CR> in einer Folge empfangener
Schriftzeichendaten erfasst. Zum Beispiel gibt die Schriftzeichenfolge
bis zu einer Stelle in den Schriftzeichendaten vor dem ersten Wagenrücklaufzeichen
Schriftzeichendaten an, die den Titel des ersten Musikstücks darstellen,
und die Schriftzeichenfolge zwischen dem ersten Wagenrücklaufzeichen
und dem darauf folgenden Wagenrücklaufzeichen
gibt Schriftzeichendaten an, die den Titel des zweiten Musikstücks darstellen.
In Schritt 13 wird die Folge von Schriftzeichen anhand
des in Schritt 12 erfassten Wagenrücklaufzeichens unterteilt.
In Schritt 14 werden alle unterteilten Schriftzeichendaten
in eine geeignete Form gebracht, um die Schriftzeichendaten eines
jeden auf der Speicherplatte 1 aufgezeichneten Programms
anzuzeigen. Zum Bespiel werden die von der Webseite ausgewählten Schriftzeichendaten
mit der auf der Speicherplatte 1 aufgezeichneten Information
in der Weise verknüpft,
dass auf den Titel des ersten Musikstücks der Titel des zweiten Musikstücks folgt
usw. In Schritt 15 werden die Schriftzeichendaten, die,
wie vorstehend erwähnt,
in eine geeignete Form gebracht wurden, in dem (nicht dargestellten)
Speicher im Innern des Minidisk-Aufzeichnungs-
und -Wiedergabegeräts 30 gespeichert.
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Wenn
die Schriftzeichendaten vollständig
in dem Speicher im Innern des Minidisk-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegeräts 30 gespeichert
sind, kehrt die Verarbeitungsprozedur zu Schritt 12 zurück, und
die Arbeitsgänge
in den Schritten 13 bis 15 werden solange wiederholt,
bis das Wagenrücklaufzeichen <CR> nicht mehr in der
von dem Personal Computer 40 empfangenen Folge von Schriftzeichendaten
erfasst wird. Wenn das Wagenrücklaufzeichen <CR> in Schritt 12 nicht
in der von dem Personal Computer 40 empfangenen Folge von
Schriftzeichendaten erfasst wird, werden die Schriftzeichendaten
in Schritt 16 anhand der Schriftzeichendaten eines jeden
Programms, das in Schritt 15 in dem Speicher gespeichert
wurde, in einen vorgegebenen Sektor des auf der Speicherplatte befindlichen
Benutzerinhaltsverzeichnisses gespeichert.