DE69532261T2 - Aufzeichnungsmedium zur Aufzeichnung eines ersten und eines zweiten Datentyps, Wiedergabeverfahren und -vorrichtung zur Wiedergabe des Aufzeichnungsmediums und Aufzeichnungsvorrichtung zur Aufzeichnung des ersten und zweiten Datentyps auf das Aufzeichnungsmedium - Google Patents

Aufzeichnungsmedium zur Aufzeichnung eines ersten und eines zweiten Datentyps, Wiedergabeverfahren und -vorrichtung zur Wiedergabe des Aufzeichnungsmediums und Aufzeichnungsvorrichtung zur Aufzeichnung des ersten und zweiten Datentyps auf das Aufzeichnungsmedium Download PDF

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  • Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungsmedium (Disc) für die Datenaufzeichnung sowie ein entsprechendes Wiedergabeverfahren, ein Aufzeichnungsverfahren und eine Wiedergabevorrichtung.
  • Magneto-optische Platten wurden entwickelt für Aufzeichnungsvorrichtungen, die Audiodaten usw. aufzeichnen und/oder wiedergeben können, für Wiedergabevorrichtungen und als Aufzeichnungsmedien. In den vergangenen Jahren wurden insbesondere Geräte für optische Platten allgemein bekannt, bei denen der Benutzer nicht nur von opto-magnetischen Platten wiedergeben kann, sondern auch Audiodaten, wie Musikdaten, aufzeichnen kann.
  • Wenn ein solches optisches Plattengerät benutzt wird, kann man zusätzlich zu der Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Audiosignalen, auch die Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von anderen Daten als Audioinformationen in Betracht ziehen.
  • In der vorliegenden Beschreibung werden sogenannte Audiosignale, wie Musik und Sprache, die auf der magneto-optischen Disc in digitaler Form aufgezeichnet sind, als "Audiodaten" bezeichnet, eine Einheit wird als "Programm" oder "Audiospur" bezeichnet. Auf der magneto-optischen Disc aufgezeichnete Daten der Benutzer von Informationsgeräten für Computer und dgl., wie Zeichen oder Graphiken, die keine Audiodaten sind, werden als "allgemeine Daten" bezeichnet, um sie von Audiodaten zu unterscheiden. Eine einzelne Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit dieser allgemeinen Daten wird als "Datendatei" bezeichnet.
  • Die Struktur des Formats von optischen Plattengeräten war jedoch ursprünglich für Audiozwecke bestimmt und eignet sich nicht ohne weiteres für die Art der Informationssuche und -aktualisierung, wie sie bei der Benutzung im Zusammenhang mit allgemeinen Daten benötigt wird. Insbesondere unterscheiden sich die Programm-Steuerinformationen für Audioanwendungen und die Datendatei-Steuerinformation für die Datenbenutzung darin, daß Namendaten und Attributdaten usw. für Suchvorgänge nicht benötigt werden. In Audioanwendungen genügt die der Programmnummer entsprechende Adresse. Daten zur Durchführung von Datenübertragungen an außenseitige Geräte werden ebenfalls nicht benötigt. Außerdem ist das Vorhandensein einer Vielzahl von Posten mit kleinem Datenumfang, wie man sie bei allgemeinen Daten antrifft, bei Audiodaten eher unwahrscheinlich, und die Kompatibilität zu dem Fall, in welchem eine extrem große Zahl von kleinen Datendateien vorhanden ist, ist bei Audiodateien nicht erforderlich. Die Steuerinformation zur Verwendung bei Audiodaten, die weiter unten beschrieben wird, ist z. B. nur bis zu maximal 255 Teilen kompatibel.
  • Wie oben beschrieben wurde, wurde die Programm-Steuerinformation für Audioanwendungen so entwickelt, daß sie sich für musikalische Anwendungen eignet und ist deshalb nicht für die Benutzung im Zusammenhang mit allgemeinen Daten geeignet. Sie ist z. B. nicht geeignet für die Anwendung bei einem optischen Plattengerät zum Aufzeichnen und Wiedergeben von allgemeinen Daten, wenn das benutzte Steuerverfahren so belassen wird, wie es ist.
  • Wenn man die Steuerbedingungen beim Aufzeichnen von allgemeinen Daten betrachtet, so ist es notwendig, jeden einzelnen von verschiedenen Prozessen auszuführen, wie das Ausrichten unter Benutzung eines Dateinamen-Bewertungskoeffizienten, eine Substituierung, eine Modifikation der Verknüpfung der Dateinamentabelle sowie die Wartung der Dateizuordnungstabelle mit diesen Steuerinformations-Editierungsprozessen, um die aufgezeichneten allgemeinen Daten effektiv zu nutzen. Für diese Prozesse wird jedoch eine große Speicherkapazität benötigt, der Stromverbrauch ist groß, und die Geschwindigkeit des Editierprozesses nimmt ab, wenn die Zahl der benötigten Prozesse ansteigt. Das Umsetzen dieser Prozesse in die Praxis, z. B. in einem kompakten Gerät, wie einem batteriebetriebenen tragbaren Gerät, erweist sich wegen des großen Stromverbrauchs und der Schwierigkeit, eine ausreichende Verarbeitungsgeschwindigkeit zu erreichen, als problematisch.
  • Das einfache Kopieren und Wiedergeben von Datendateien ermöglicht außerdem keine ausreichende Berücksichtigung des Kopierschutzes. Das heißt, das illegale Kopieren der von Softwareherstellern gelieferten Software auf der Disc ohne Erlaubnis des Herstellers ist ein einfacher Prozeß. Es ist deshalb wünschenswert, entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
  • Ein Aufzeichnungsmedium zum Aufzeichnen von unterschiedlichen Informationstypen ist aus EP-A-0 448 378 bekannt. In dieser Anmeldung wird ein Aufzeichnungsmedium beschrieben, auf dem eine erste Verwaltungsinformation für den ersten Informationstyp und eine zweite Verwaltungsinformation für den zweiten Informationstyp aufgezeichnet sind. Außerdem ist in EP-A-0 613 144, die Stand der Technik nach Art. 54 (3) EPÜ darstellt, ein Aufzeichnungsmedium für Audiodaten und Benutzerdaten beschrieben, bei dem der Abschnitt des beschreibbaren Bereichs für den ersten Informationstyp innerhalb der Verwaltungsinformation für den zweiten Informationstyp definiert ist und die Verwaltungsinforma tion für den zweiten Informationstyp als nicht beschreibbarer und nicht reproduzierbarer Bereich betrachtet wird.
  • Die vorliegende Erfindung soll diese Art von Problemen lösen. Sie hat sich das Ziel gesetzt, ein Aufzeichnungsmedium, ein Wiedergabeverfahren, eine Aufzeichnungsvorrichtung und eine Wiedergabevorrichtung zur Verfügung zu stellen, die in der Lage sind, für musikalische Anwendungen vorgesehene Aufzeichnungs-/Wiedergabesystemen auf die Benutzung für die Datenaufzeichnung/-wiedergabe anzuwenden, die ferner in der Lage sind, das Aufzeichnen und Wiedergeben von Audiodaten und allgemeinen Daten zusammen zu ermöglichen, illegales Kopieren zu verhindern, und die sich für den Einsatz mit Geräten eignen, die kompakt sein und niedrigen Stromverbrauch haben sollen.
  • Diese Ziele werden durch ein Aufzeichnungsmedium, ein Wiedergabeverfahren, eine Aufzeichnungsvorrichtung und eine Wiedergabevorrichtung nach den unabhängigen Ansprüchen erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den entsprechenden abhängigen Ansprüchen definiert.
  • 1 zeigt die äußere Gestaltung einer Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung und einer Disc nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 zeigt ein Blockbild der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel,
  • 3(a) und 3(b) zeigen Ansichten zur Erläuterung der Disc-Cluster-Struktur des Ausführungsbeispiels,
  • 4(a) bis 4(c) zeigen Ansichten zur Erläuterung der Steuerbedingungen der Disc nach diesem Ausführungsbeispiel, auf der ein UTOC und ein Daten-UTOC aufgezeichnet sind,
  • 5 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung der PTOC-Sektoren der Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
  • 6 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung der UTOC-Sektoren der Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
  • 7 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung der UTOC-Sektor-Verknüpfungsbedingungen für die Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
  • 8(a) bis 8(c) zeigen Darstellungen zur Erläuterung einer Datenspur der Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
  • 9 zeigt eine Ansicht zur Erläuterung des Boot-Bereichs in dem Daten-UTOC der Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
  • 10 zeigt eine Ansicht zur Erläuterung des Boot-Bereichs in dem Daten-UTOC der Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
  • 11 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung eines Volumen-Deskriptors in dem Daten-UTOC der Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
  • 12 zeigt eine Ansicht zur Erläuterung einer Volumen-Raum-Bitmap in dem Daten-UTOC der Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
  • 13(a) und 13(b) zeigen Darstellungen zur Erläuterung von Daten, die in einer Volumen-Raum-Bitmap in dem Daten-UTOC der Disc nach dem Ausführungsbeispiel aufgezeichnet sind,
  • 14 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung einer Verwaltungs-Tabelle in dem Daten-UTOC der Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
  • 15(a) bis 15(h) zeigen Ansichten zur Erläuterung. von Daten, die in einer Verwaltungs-Tabelle in dem Daten-UTOC der Disc nach dem Ausführungsbeispiel aufgezeichnet sind,
  • 16 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung eines Verzeichnis-(directory)-Aufzeichnungsblocks in dem Daten-UTOC der Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
  • 17 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung eines Ordner-Datensatz-Blocks in dem Daten-UTOC der Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
  • 18 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung eines Erweiterungs-Datensatz-Blocks in dem Daten-UTOC der Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
  • 19 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung eines Erweiterungs-Datensatz-Blocks in dem Daten-UTOC der Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
  • 20 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung eines Datensektors der Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
  • 21 zeigt ein Flußdiagramm eines Daten-Wiedergabeprozesses entsprechend einem Daten-UTOC des Ausführungsbeispiels,
  • 22 zeigt eine Ansicht zur Erläuterung eines Einfach-UTOC-Sektors der Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
  • 23(a) bis 23(e) zeigen Ansichten zur Erläuterung der Disc-Spur-Steuerbedingungen, die in einem Einfach-UTOC des Ausführungsbeispiels aufgezeichnet sind,
  • 24(a) bis 24(d) zeigen Darstellungen zur Erläuterung der Spur-Steuerbedingungen nach dem Eintrag von einem Einfach-UTOC des Ausführungsbeispiels entsprechenden Datendateien in ein Daten-UTOC,
  • 25(a) bis 25(d) zeigen Darstellungen zur Erläuterung der Spur-Steuerbedingungen einer mit einem Einfach-UTOC beschriebenen Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
  • 26(a) bis 26(d) zeigen Darstellungen zur Erläuterung der Spur-Steuerbedingungen nach dem Eintrag von einem Einfach-UTOC des Ausführungsbeispiels entsprechenden Datendateien in ein Daten-UTOC,
  • 27(a) bis 27(d) zeigen Darstellungen zur Erläuterung der Spur-Steuerbedingungen einer mit einem Einfach-UTOC beschriebenen Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
  • 28 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung der Spur-Steuerbedingungen nach dem Eintrag von einem Einfach-UTOC des Ausführungsbeispiels entsprechenden Datendateien in ein Daten-UTOC,
  • 29 zeigt ein Flußdiagramm für einen Aufzeichnungsprozeß entsprechend einem Einfach-UTOC des Ausführungsbeispiels,
  • 30 zeigt ein Flußdiagramm eines Wiedergabe-Editierprozesses entsprechend einem Einfach-UTOC des Ausführungsbeispiels,
  • 31 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung einer Einfach-UTOC-Suchoperation in dem Ausführungsbeispiel,
  • 32 zeigt ein Flußdiagramm eines Kopierschutz-Datenaufzeichnungsprozesses nach dem Ausführungsbeispiel,
  • 33 zeigt ein Flußdiagramm eines Wiedergabeprozesses in dem Ausführungsbeispiel, der einen Kopierschutz ermöglicht,
  • 34(a) bis 34(d) zeigen Darstellungen zur Erläuterung der Spur-Steuerbedingungen einer mit einem Einfach-UTOC aufgezeichneten Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
  • 35 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung der Spur-Steuerbedingungen nach dem Eintrag von einem Einfach-UTOC des Ausführungsbeispiels entsprechenden Datendateien in ein Daten-UTOC,
  • 36 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung der Spur-Steuerbedingungen einer mit einem Einfach-UTOC beschriebenen Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
  • 37 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung der Spur-Steuerbedingungen nach dem Eintrag von einem Einfach-UTOC des Ausführungsbeispiels entsprechenden Datendateien in ein Daten-UTOC,
  • 38 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung der Spur-Steuerbedingungen einer mit einem Einfach-UTOC beschriebenen Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
  • 39 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung der Spur-Steuerbedingungen nach dem Eintrag von einem Einfach-UTOC des Ausführungsbeispiels entsprechenden Datendateien in ein Daten-UTOC,
  • 40 zeigt ein Flußdiagramm für einen Aufzeichnungsprozeß entsprechend einem Einfach-UTOC nach dem Ausführungsbeispiel,
  • 41 zeigt ein Flußdiagramm eines Wiedergabe-Editierprozesses entsprechend einem Einfach-UTOC nach dem Ausführungsbeispiel,
  • 42 zeigt ein Flußdiagramm eines Kopierschutz-Datenaufzeichnungsprozesses nach dem Ausführungsbeispiel,
  • 43 zeigt ein Flußdiagramm eines einen Kopierschutz ermöglichenden Wiedergabeprozesses in dem Ausführungsbeispiel,
  • 44 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung einer Datendatei-Aufzeichnungsposition entsprechend einem Einfach-UTOC nach dem Ausführungsbeispiel,
  • 45 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung einer Datendatei-Aufzeichnungsposition entsprechend einem Einfach-UTOC nach dem Ausführungsbeispiel.
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung in der folgenden Reihenfolge beschrieben.
    • I. Struktur der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
    • I-1 Beispiel für die äußere Gestaltung
    • I-2 Interne Blöcke
    • II. Disc-Struktur
    • II-1 Cluster-Struktur
    • II-2 Track-Struktur (nicht Spur!)
    • II-3 PTOC-Sektoren
    • II-4 UTOC-Sektoren (erste Steuerinformation)
    • II-5 Daten-UTOC-Sektoren (zweite Steuerinformation)
    • II-5-a Gesamtaufbau
    • II-5-b Boot-Bereich
    • II-5-c Volumen-Deskriptor
    • II-5-d Volumen-Raum-Bitmap
    • II-5-e Verwaltungstabelle
    • II-5-f Block mit Ordner-Datensätzen
    • II-5-g Erweiterungs-Datensatz-Block
    • II-6 Datensektoren
    • III. Datendatei-Wiedergabeprozeß
    • IV. Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren, bei denen Einfach-UTOCs benutzt werden (Typ A)
    • IV-1 Einfacher UTOC-Sektor (dritte Steuerinformation)
    • IV-2 Steuerbedingungen im Fall einer Einfach-UTOC-Aufzeichnung
    • IV-3 Datendatei-Aufzeichnungsprozeß, bei dem ein Einfach-UTOC benutzt wird
    • IV-4 Datendatei-Wiedergabeprozeß, bei dem ein Einfach-UTOC benutzt wird und Eingabe-Prozeß für ein Daten-UTOC,
    • IV-5 Aufzeichnen kopiergeschützter Daten, bei dem ein Einfach-UTOC benutzt wird
    • IV-6 Mit Kopierschutz kompatibler Wiedergabeprozeß
    • V. Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren, bei denen ein Einfach-UTOC benutzt wird (Typ B)
    • V-1 Steuerbedingungen, wenn ein Einfach-UTOC aufgezeichnet wird,
    • V-2 Datendatei-Aufzeichnungsprozeß, bei dem ein Einfach-UTOC benutzt wird,
    • V-3 Datendatei-Wiedergabeprozeß und Prozeß für die Zulassung zu einem Daten-UTOC unter Verwendung des Einfach-UTOC
    • V-4 Aufzeichnung kopiergeschützter Daten unter Verwendung eines Einfach-UTOC
    • V-5 Mit Kopierschutz kompatibler Wiedergabeprozeß
    • VI. Steuerung der Dateidaten-Aufzeichnungsposition unter Verwendung eines Einfach-UTOC
  • I. Struktur der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
  • I-1. Beispiel für die äußere Gestaltung
  • 1 zeigt eine Außenansicht einer Aufzeichnung-/Wiedergabevorrichtung und einer Disc nach einem Ausführungsbeispiel.
  • Als Disc 1 kann eine magneto-optische Platte benutzt werden, wobei diese Disc in einer Kassette K angeordnet ist, wie dies in 1 dargestellt ist. Die Aufzeichnungsfläche der Disc kann durch das Verschieben eines Verschlußteils S freigelegt werden.
  • Die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 besitzt ein Disc-Einführungsteil 11 zum Installieren der Kassette K, die die Disc 1 beherbergt. Das Verschlußteil S wird über einen in den Zeichnungen nicht dargestellten internen Mechanismus verschoben, wenn die Kassette K in die Disc-Einführungsöffnung so eingeführt wird, daß die Oberseite der Disc 1 frei gegeben wird und Aufzeichnen/Wiedergeben möglich ist.
  • Auf der Oberseite des Gehäuses der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 sind ein von dem Benutzer betätigbares Tasteneingabeteil 12 sowie ein Anzeigeteil 13 für die Menüinformation bei der Datensuche und für die Anzeige von detektierten Daten vorgesehen. Der Tasteneingabeteil 12 weist eine Cursorverschiebungstaste, eine Eingabetaste sowie Dateneingabetasten usw. auf.
  • Mit 14 ist ein Bildscannerteil bezeichnet, mit dem auf Papier aufgezeichnete Bildinformationen erfaßt und in Punktdaten umgewandelt werden können, so daß man Bilddaten erhält, die als Eingangssignal benutzt werden können.
  • Mit 15 ist ein Eingangs-/Ausgangsverbinder bezeichnet, über den ein Kommunikationskabel C angeschlossen werden kann und Daten zu anderen Informationsgeräten (Computern, Textverarbeitungsvorrichtungen usw.) gesendet und von diesen empfangen werden können.
  • Mit 16 ist ein Anschluß bezeichnet, der für die Eingabe und Ausgabe von analogen Audiosignalen benutzt wird und der so einen Leitungs-Eingang/-Ausgang für Audiosignale bildet, die von der Disc 1 abgespielt werden oder für Audiosignale aus anderen Audiogeräten, die über eine Audioleitung 17 auf der Disc 1 aufgezeichnet werden sollen.
  • I-2 Interne Blöcke
  • Die wesentlichen Strukturelemente der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 sind in 2 dargestellt. 2 zeigt die Disc 1 in installiertem Zustand. Mit 21 ist eine System steuerung bezeichnet, mit der die einzelnen Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtungen gesteuert werden und die z. B. aus einem Mikrocomputer besteht.
  • Mit 22 ist ein Spindelmotor bezeichnet. Die installierte Disc 1 wird von diesem Spindelmotor 22 gedreht. Mit 23 ist ein optischer Kopf bezeichnet, der die Disc 1 bei der Aufzeichnung/-Wiedergabe mit einem Laserstrahl bestrahlt. Während der Aufzeichnung wird ein Laserstrahl mit hohem Energiepegel ausgegeben, der die Aufzeichnungsspur auf die Curie-Temperatur erwärmt, und während der Wiedergabe wird ein Laserstrahl mit relativ niedrigem Energiepegel ausgestrahlt, um über das reflektierte Licht mit Hilfe des magnetischen Kerr-Effekts Daten zu detektieren.
  • In dem optischen Kopf 23 befindet sich ein optisches System mit einer Laserdiode und einem Ablenk-Strahlenteiler oder einem Objektiv usw. als Laserausgabesystem, wobei dieses einen Detektor zum Detektieren des reflektierten Lichts aufweist. Das Objektiv 23a ist so angeordnet, daß es von einem zweiachsigen Mechanismus 24 quer zum Durchmesser der Disc und in Richtung auf die Disc zu und von ihr weg verschoben werden kann. Der optische Kopf 23 kann mit Hilfe eines Vorschubmechanismus 25 auch als Ganzes in Durchmesserrichtung der Disc verschoben werden.
  • Das Bezugszeichen 26 bezeichnet einen Magnetkopf, der an die magneto-optische Platte ein Magnetfeld anlegt, das entsprechend der vorgesehenen Information moduliert ist. Er liegt dem optischen Kopf 23 gegenüber, so daß die Disc 1 zwischen ihnen angeordnet ist.
  • Die Information, die bei der Wiedergabeoperation mit Hilfe des optischen Kopfes 23 von der Disc 1 detektiert wird, wird einem HF-Verstärker zugeführt. Durch arithmetische Verarbeitung der dem HF-Verstärker 27 zugeführten Information werden ein HF-Wiedergabesignal, ein Spurfehlersignal, ein Fokusfehlersignal, eine Information über die absolute Position, eine Adresseninformation, eine Subcode-Information und ein Fokusüberwachungssignal usw. erzeugt. Das erzeugte HF-Wiedergabesignal wird dann dem Dekodierer 28 zugeführt. Das Spurfehlersignal und das Fokusfehlersignal werden der Servoschaltung 29 zugeführt, und das Fokusüberwachungssignal wird der Systemsteuerung 21 zugeführt.
  • Die Information über die absolute Position, die durch das Dekodieren der auf der Disc als Adresseninformation voraufgezeichneten Führungsspur-Information gewonnen wird, und die als Daten aufgezeichnete Adresseninformation, die von dem Adressendekodierer 19 ausgegeben wird, werden über den Dekodierer 28 der Systemsteuerung 21 zugeführt und bei verschiedenen Arten von Steueroperationen benutzt.
  • Die Servoschaltung 29 erzeugt die einzelnen Servotreibersignale, wobei sie das Spurfehlersignal und das Fokusfehlersignal benutzt, die zusammen mit dem Spursprungbefehl, dem Suchbefehl und der Drehgeschwindigkeits-Detektorinformation usw. von der Systemsteuerung 21 geliefert werden. Die Servoschaltung 29 steuert auch den zweiachsigen Mechanismus 24 und den Vorschubmechanismus 25, die Fokussierung und die Spurführung und steuert den Spindelmotor 22 entweder mit konstanter Winkelgeschwindigkeit (CAV) oder mit konstanter Lineargeschwindigkeit (CLV).
  • Das HF-Wiedergabesignal wird in dem Dekodierer 28 einer 18/14-Demodulation und dann in der Systemsteuerung 21 einer vorgeschriebene Verarbeitung unterzogen, nachdem es durch Cross-Interleaved-Reed-Solomon-Dekodierung oder Advanced-Cross-Interleaved-Reed-Solomon-Dekodierung dekodiert wurde.
  • Die Information, die der Systemsteuerung 21 während der Aufzeichnungsoperation als die auf der Disc 1 aufzuzeichnende Information zugeführt wird, wird einer Magnetkopf-Treiberschaltung 31 zugeführt, nachdem sie in dem Kodierer 30 einer Kodierung, wie einer Advanced-Cross-Interleaved-Reed-Solomon-Kodierung, einer Cross-Interleaved-Reed-Solomon-Kodierung unterzogen oder 18/14-demoduliert wurde.
  • Die Magnetkopf-Treiberschaltung 31 liefert ein Magnetkopf-Treibersignal an den Magnetkopf 26 nach Maßgabe der in dem Kodierer 30 kodierten Daten. Der Magnetkopf 26 legt dann an die Disc 1 ein entsprechendes Nordpol- oder Südpol-Magnetfeld an. Dabei liefert die Systemsteuerung 21 ein Steuersignal, so daß der optische Kopf 23 den Laserstrahl mit dem hohen Aufzeichnungs-Leistungspegel ausgibt.
  • Das Bezugszeichen 32 bezeichnet einen Wandlerspeicher zur Umwandlung von Codedaten in Font-Daten und führt eine Font-Umwandlung durch, um Zeichendaten usw. anzuzeigen, die von der Disc 1 ausgelesen werden.
  • Das Bezugszeichen 33 bezeichnet ein Puffer-RAM für die temporäre Speicherung von Punktdaten, die von dem Bildscanner 14 erfaßt werden, ferner von Anzeigedaten, die mit Hilfe des Anzeigeteils 13 angezeigt werden, sowie von Signalsende- und -empfangsdaten aus dem Verbinder 15. Es dient außerdem als temporärer Speicher, wenn von der Disc 1 ausgelesene Audiodaten und Datendateien ausgegeben werden.
  • Auf der Disc 1 sind aufgezeichnet: eine Anzahl von vorgemasterten (pre-mastered) Inhaltsverzeichnissen (im folgenden als PTOC bezeichnet), ferner Benutzer-Inhaltsverzeichnisse für die Steuerung bei der Aufzeichnung und Wiedergabe von Audiodaten (im folgenden als UTOC bezeichnet), Benutzer-Daten-Inhaltsverzeichnisse für die Steuerung bei der allgemei nen Aufzeichnung und Wiedergabe von Audiodaten (im folgenden als Daten-UTOC bezeichnet) und Inhaltsverzeichnisse, die für die weiter unten beschriebene einfache Aufzeichnung und Wiedergabe von allgemeinen Daten zu benutzen sind (im folgenden als Einfach-UTOC bezeichnet). Die Systemsteuerung 21 liest diese Steuerinformationen aus und entscheidet über die Position der aufzuzeichnenden Information und die Information über die Position, an der Daten gesucht und wiedergegeben werden sollen. Diese Verarbeitungsinformation wird dann in dem temporären Puffer-RAM 33 gespeichert.
  • Während die Disc 1 installiert wird, reproduziert die Systemsteuerung 21 einen an der inneren Peripherie der Disc liegenden Steuerinformationsbereich und liest z. B. das PTOC und das UTOC aus, um sie vorbereitend in dem temporären Puffer-RAM 33 zu speichern.
  • Das UTOC, das Daten-UTOC und das Einfach-UTOC werden in Abhängigkeit von dem Aufzeichnen und Löschen von Daten wieder eingeschrieben. Wenn eine Aufzeichnungs-/Löschoperation stattfindet, führt die Systemsteuerung 21 führt dieses Wiedereinschreiben nach Maßgabe der in dem temporären Puffer-RAM 33 gespeicherten Steuerinformation durch und schreibt außerdem den Steuerinformationsbereich der Disc 1 nach einem vorbestimmten Timing in Abhängigkeit von dieser Wiedereinschreib-Operation wieder ein.
  • Das Bezugszeichen 34 bezeichnet eine Kommunikationsschaltung für das Senden und Empfangen von Datensignalen zu bzw. von externen Geräten über den Verbinder 15.
  • Das Bezugszeichen 35 bezeichnet eine Anzeigesteuerung. Diese bildet eine Steuerschaltung zum Anzeigen von Anzeigedaten aus der Systemsteuerung 21 in dem Anzeigeteil 13, d. h. zum Anzeigen von Suchmenüdaten und von Daten, die aus der Disc 1 ausgelesen werden.
  • Die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 kann die Aufzeichnungs- und Wiedergabeoperationen für jede der verschiedenen Discs 1 für allgemeine Daten durchführen, die den oben beschriebenen Aufbau haben.
  • Während Audiodaten von der Disc 1 wiedergegeben und als Audiosignal ausgegeben werden, wird ein von der Disc 1 als Audiosignal ausgelesenes HF-Wiedergabesignal von der Systemsteuerung 21 in das temporäre Puffer-RAM 33 eingeschrieben, nachdem es in dem Dekodierer 28 einer Dekodierung, z. B. einer 18/14-Demodulation oder einer Cross-Interleaved-Reed-Solomon-Dekodierung, unterzogen wurde. Das Auslesen der Audiodaten von der Disc 1 mit Hilfe des optischen Kopfes 23 und die Übertragung der wiedergegebenen Audiodaten von dem optischen Kopf 23 zu dem temporären Puffer-RAM 33 erfolgt intermittierend mit 1,41 Mbits/s.
  • Die in dem temporären Puffer-RAM 33 eingeschriebenen Daten werden während des Transfers der Wiedergabe-Audiodaten mit 0,3 Mbits/s ausgelesen und einem Audio-Kompressionsdekodierer 38 zugeführt. In dem vorliegenden Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem werden die Audiosignale aufgezeichnet, indem eine Datenkompression unter Verwendung von digitalen Datenstufen durchgeführt wird. So werden z. B. 16-Bit-Daten zweier Kanäle, die mit einer Frequenz von 44,1 Kbits (1,4 Mbits/s) abgetastet werden, auf 0,3 Mbits/s, d. h. auf etwa 1/5, komprimiert. Der Dekodierprozeß bei der Wiedergabe ist die Umkehrung dieses Komprimierprozesses.
  • Wenn der Audio-Kompressionsdekodierer 38 das Wiedergabesignal einer Verarbeitung, z. B. einer Dekodierung der Audiokomprimierung unterzogen hat, wird dieses Signal in einem Digital-/Analogwandler 39 in ein analoges Signal umgewandelt, und an dem Ausgang 16b wird über eine Verstärkerschaltung oder über die Leitung 17 ein Leitungsausgangssignal als Wiedergabesignal ausgegeben. Dieses Ausgangssignal wird z. B. in Form von Audiosignalen für den linken Kanal und für den rechten Kanal ausgegeben.
  • Bei der Aufzeichnung von Audiosignalen auf der Disc 1 wird ein Audiosignal, das von einem Leitungseingangssystem über die Leitung 17 oder ein in den Zeichnungen nicht dargestelltes Mikrofonsystem dem Eingang 16a zugeführt wird, in einem A/D-Wandler 36 mit einer Abtastfrequenz von 44,1 Kbits in 16-Bit-Digitaldaten quantisiert, dann einem Kompressionskodierer 37 zugeführt und der oben beschriebenen Audio-Kompressionskodierung unterzogen. Die von dem Kodierer 34 komprimierten Aufzeichnungsdaten werden von der Systemsteuerung 21 in das temporäre Puffer-RAM 33 eingeschrieben, mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit ausgelesen und dem Kodierer 30 zugeführt. Der Kodierer 30 sendet diese Daten dann zu der Magnetkopf-Treiberschaltung 31, nachdem er eine Kodierung, wie z. B. eine Cross-Interleaved-Reed-Solomon-Dekodierung oder eine 18/14-Demodulation durchgeführt hat.
  • Die Magnetkopf-Treiberschaltung 31 führt dem Magnetkopf 26 in der gleichen Weise wie bei der gewöhnliche Datenaufzeichnung ein den kodierten Audioaufzeichnungsdaten entsprechendes Magnetkopf-Treibersignal zu, d. h. der Magnetkopf 26 wird dazu benutzt, ein Nordpol- oder Südpol-Magnetfeld an die Disc 1 anzulegen. Dabei liefert die Systemsteuerung 21 außerdem ein Steuersignal an den optischen Kopf 23, so daß dieser einen Laserstrahl mit Aufzeichnungspegel ausgibt.
  • Die Wiedergabeoperation wurde für den Fall beschrieben, daß die Disc 1 eine magneto-optische Platte ist. Die Wiedergabe ist jedoch auch bei einer optischen Platte möglich, bei der Daten wie bei einer Compact Disc, d. h. mit optischen Plattengeräten in Form von Pits auf gezeichnet sind. In diesem Fall wird das HF-Wiedergabesignal wie bei Compact-Disc-Playern nicht durch die Ausnutzung des magnetischen Kerr-Effekts, sondern den Pegelfluktuationen des reflektierten Lichts entsprechend extrahiert, die durch das Vorhandensein oder das Fehlen von Pits verurschat werden. Eine magnetische Aufzeichnungsoperation wird bezüglich der optischen Platte und des Pit-Datenbereichs der magneto-optischen Platte durchgeführt.
  • Wie oben beschrieben wurde, wird die auf der Disc 1 vorhandene TOC-Information in das temporäre Puffer-RAM 33 eingeschrieben. Was die Typen der Disc 1 betrifft, die mit der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kompatibel sind, so gibt es vorbespielte (pre-mastered) Discs, auf denen Programme voraufgezeichnet sind, ferner Discs, die mit Daten neu beschrieben werden können, so daß der Benutzer Audiodaten und allgemeine Daten der weiter unten beschriebenen Art aufzeichnen kann, sowie Hybrid-Discs, die einen mit Datendateien und Programmen usw. voraufgezeichneten Nurlesebereich und einen beschreibbaren opto-magnetischen Bereich aufweisen. Bei diesen Discs sind Daten zur Steuerung der bereits mit Programmen usw. beschriebenen Bereiche und der beschreibbaren Bereiche dem Disc-Typ entsprechend als TOC-Information aufgezeichnet.
  • Während der Aufzeichnung von Audiodaten werden beschreibbare Bereiche aus dem UTOC herausgesucht und mit Audiodaten beschrieben. Wenn ein Programm von einer pre-mastered Disc wiedergegeben wird, wird die Programminformation aus dem PTOC ausgelesen, dann auf den Programmbereich zugegriffen und die Wiedergabeoperation durchgeführt. Wenn ein Programm von einer magneto-optischen Platte wiedergegeben wird, wird die Programm-Steuerinformation aus dem UTOC ausgelesen, dann auf das Programm zugegriffen und die Wiedergabeoperation ausgeführt.
  • Für den Betrieb bei der Aufzeichnung und Wiedergabe von allgemeinen Daten wird hingegen die Daten-UTOC-Information als Steuerinformation benutzt.
  • Das PTOC ist auch bei magneto-optischen Discs in dem ROM in Form von Pit-Daten aufgezeichnet.
  • II. Disc-Struktur
  • II-1 Cluster-Struktur
  • Bei der Datenaufzeichnung in magneto-optischen Plattensystemen erfolgt die Aufzeichnung auf der magneto-optischen Disc 1 in als Cluster bekannten Einheiten. Ein Cluster entspricht einem Abschnitt, der zwei oder drei Spur-Umdrehungen umfaßt. Dieser Cluster ist zeitlich kontinuierlich, und ein Programm wird als Datendatei aufgezeichnet.
  • Wie 3(b) zeigt, umfaßt ein Cluster eine 4-Sektor-Subdaten-Region und eine 32-Sektor-Hauptdaten-Region, wobei ein Sektor 2352 Bits umfaßt und in jedem Sektor die Adresseninformation aufgezeichnet ist.
  • In jedem Sektor wird eine 2048-Byte-Region für die tatsächliche Datenaufzeichnung benutzt, während die verbleibenden Bytes für Header und Fehlerkorrekturcodes benutzt werden, die von Synchronisationsmustern und Adressen usw. abhängig sind.
  • Die 4-Sektor-Subdaten-Region wird für Subdaten benutzt, die einen Sektor umfassen oder als Verknüpfungsbereich drei Sektoren umfassen, und TOC-Daten, Audiodaten und allgemeine Daten usw. werden in der 32-Sektor-Hauptdaten-Region aufgezeichnet.
  • II-2 Spur-Struktur
  • Im folgenden werden die Spur-Struktur auf der Disc 1, die Beziehung zwischen den Positionen des PTOC, des UTOC und des Daten-UTOC sowie der Steuermodus beschrieben.
  • Eine magneto-optische Platte ist unterteilt in einen Pit-Bereich, in dem Daten in Form von geprägten Pits aufgezeichnet sind, wie dies in dem Pit-Bereich der vergrößerten Ansicht 4(a) dargestellt ist, und einen magneto-optischen Bereich, der als magneto-optischer Bereich bereits mit Rillen versehen ist.
  • In dem Pit-Bereich ist ein PTOC aufgezeichnet, wobei ein weiter unten beschriebener PTOC-Sektor wiederholt aufgezeichnet ist.
  • Der magneto-optische Bereich verläuft kontinuierlich von dem Pit-Bereich an der inneren Peripherie bis zu dem Auslaufbereich an der äußeren Peripherie der Disc, wobei ein beschreibbarer Bereich sich von der Position des Pit-Bereichs bis unmittelbar vor den Auslaufbereich fortsetzt.
  • Innerhalb des beschreibbaren Bereichs wird der vordere Teil als Aufzeichnungs-/Wiedergabesteuerbereich benutzt und ist als UTOC-Region und als Bereich zur Kalibrierung der Laserleistung ausgebildet.
  • Das UTOC ist in Form dreier kontinuierlicher Cluster an einer vorgeschriebenen Position in dem Aufzeichnungs-/Wiedergabesteuerbereich aufgezeichnet, wobei die Adressen der Clu ster, an denen das UTOC innerhalb des Aufzeichnungs-/Wiedergabebereichs aufgezeichnet ist, in dem PTOC aufgezeichnet sind.
  • Ein auf den Aufzeichnungs-/Wiedergabesteuerbereich folgender Bereich dient als beschreibbarer Benutzerbereich, in dem wirkliche Audiodaten und allgemeine Daten aufgezeichnet werden.
  • In dem beschreibbaren Benutzerbereich sind Audiospuren, d. h. Programme, wie sie in 4(a) z. B. mit M1, M2 und M3 bezeichnet sind, und Datendateien aufgezeichnet, wie sie mit FL1, FL2 und FL3 bezeichnet sind. Ein Daten-UTOC für die Steuerung der Datendateien ist in einem Bereich an der inneren Seite aufgezeichnet, der für die Datendatei benutzt wird. Im vorliegenden Beispiel ist das Daten-UTOC unmittelbar vor der Datendatei FL1 aufgezeichnet.
  • Abschnitte des beschreibbaren Benutzerbererchs, in denen keine Programme oder Datendateien aufgezeichnet sind, werden als freie Bereiche benutzt, d. h., beschreibbare Regionen werden als Bereiche gesteuert, in denen von nun an Programme oder Datendateien aufgezeichnet werden können.
  • Die Steuerung für eine Disc, die so aufgezeichnet ist, wie dies in 4(a) dargestellt ist, wird z. B. in dem UTOC so durchgeführt, wie dies in 4(b) dargestellt ist.
  • Die Startadresse und die Endadresse werden für jede der Audiospuren M1, M2 und M3 gesteuert, wobei der freie Bereich in der gleichen Weise gesteuert wird.
  • Das heißt, daß der mit den Datendateien FL1, FL2 und FL3 beschriebene Bereich und das Daten-UTOC zusammen als einzelne Datenspur behandelt werden. Mit "EB" sind Bereiche mit der von dem UTOC gesteuerten Datenspur bezeichnet, die nicht mit wirklichen Datendateien beschrieben sind.
  • Auf der anderen Seite steuert das Daten-UTOC die einzelnen Datendateien FL1, FL2 und FL3 und den beschreibbaren Block EB innerhalb der Datenspur, wie dies in 4(c) dargestellt ist.
  • Wenn eine Audiospur von der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung abgespielt wird, werden die Startadresse und die Endadresse aus dem UTOC bestimmt, und die Wiedergabe wird durchgeführt. Bei der Wiedergabe einer Datendatei wird auf der Basis der UTOC-Information auf das Daten-UTOC zugegriffen, und unter Verwendung dieses Daten-UTOC wird auf die erforderliche Datendatei zugegriffen.
  • II-3 PTOC-Sektor
  • Als nächstes wird das Format des PTOC der Disc 1 beschrieben.
  • Die PTOC-Information wird für die Bestimmung von Bereichen, wie beschreibbaren Benutzerbereichen, der Disc und zur ROM-Bereichssteuerung und im Fall von pre-mastered Discs oder hybriden Discs zur Steuerung von Audiospuren und von in dem ROM aufgezeichneten Datenspuren benutzt.
  • In 5 ist ein PTOC-Format dargestellt.
  • 5 zeigt den Anfangssektor (Sektor 0) der PTOC-Information, die wiederholt in der dedizierten Wiedergabesteuerregion von 4 aufgezeichnet ist. Die Sektoren 0 bis 7 sind, von Sektor 1 aufwärts jedoch optional, als PTOC-Sektoren vorbereitet.
  • Die PTOC-Sektor-Datenregion umfaßt z. B. eine Datenregion mit 4 × 588 Byte, d. h. eine 2352-Byte-Datenregion, mit einem Synchronisiermuster, das aus lauter Nullen oder aus lauter Einsen besteht, die an der führenden Position aufgezeichnet sind.
  • Als Sektoradresse sind obere und untere 2-Byte-Cluster-Adressen und eine 1-Byte-Sektoradresse aufgezeichnet, wobei ein Byte "02h" zugefügt ist, um einen Header zu bilden.
  • Der in der vorliegenden Beschreibung angefügte numerische Wert "h" ist in hexadezimaler Form ausgedrückt.
  • Darüber hinaus ist an einer vorgeschriebenen Adressenposition des Headers ein Identifizierungscode angehängt, der den ASCII-Code benutzt, der den Buchstaben "MINX" entspricht. Dieses "MINX" dient zum Identifizieren des Vorhandenseins einer PTOC-Region auf Discs, auf denen allgemeine Daten aufgezeichnet sind.
  • Außerdem sind der Disc-Typ (Disc type) und der Aufzeichnungspegel (Rec power), die Nummer der ersten aufgezeichneten Spur (First TNO) und die Nummer der letzten Spur (Last TNO) angegeben. Der Disc-Typ ist ein Code, der aufgezeichnet ist, um zu identifizieren, ob die Disc eine pre-mastered Nurlese-Disc, eine beschreibbare magneto-optische Disc oder eine hybride Disc ist.
  • Die Lese-Startadresse LOA wird durch die in 4 dargestellte Lesebereichs-Startadresse dargestellt.
  • Die benutzten Sektoren bilden ein Byte, wobei jedes einzelne Bit einem der PTOC-Sektoren 0 bis 7 entspricht und anzeigt, ob die einzelnen Sektoren benutzt werden oder nicht.
  • Die Startadresse PCA für die Leistungskalibrierung ist die innerhalb des Aufzeichnungs-/-Wiedergabesteuerbereichs vorgesehene Startadresse für die Leistungskalibrierung.
  • Die UTOC-Startadresse USTA ist die Adresse der Startposition des innerhalb des Aufzeichnungs-/Wiedergabebereichs aufgezeichneten UTOC.
  • Außerdem ist eine Startadresse RSTA für den beschreibbaren Benutzerbereich aufgezeichnet.
  • Für jede aufgezeichnete Spur ist ein entsprechender Tabellenanzeige-Datenbereich vorbereitet, der Tabellenzeiger (P-TN01 bis P-TN0255) enthält, die Teiltabellen einer weiter unten beschriebenen Steuertabelle entsprechen.
  • In einer Region, die sich an den entsprechenden Tabellenanzeige-Datenbereich kontinuierlich anschließt, ist eine Steuertabelle mit 255 Teiltabellen (01h) bis (FFh) vorbereitet. In den jeweiligen Teiltabellen sind eine Startadresse, die der Startpunkt eines bestimmten Teils wird, und eine Endadresse, die der Endpunkt wird, sowie eine begleitende Teilmodus-Information (Spurmodus) aufgezeichnet.
  • Die Teile sind Spurabschnitte auf der Disc, auf der physikalisch zusammenhängende Datenstrings aufgezeichnet sind.
  • In der Spurmodus-Information jeder Teiltabelle ist eine Information aufgezeichnet, die angibt, ob diese Teile so eingerichtet sind, daß sie gegen Überschreiben geschützt oder gegen das Kopieren von Daten geschützt sind oder nicht, ob die Information eine Audioinformation ist oder nicht, sowie eine Information, die die Mono-/Stereo-Klassifizierung betrifft.
  • Jede Teiltabelle (01h) bis (FFh) der Steuertabelle zeigt die Teilinhalte nach Maßgabe des Tabellenzeigers (P-TN01 bis P-TN0255) des entsprechenden Tabellenanzeige-Datenbereichs, d. h. (01h) ist in der Teiltabelle als Tabellenzeiger P-TN01 der ersten Spur aufgezeichnet. In Wirklichkeit ist in dem Tabellenzeiger ein numerischer Wert aufgelistet, der eine bestimmte Teiltabelle an einer Byteposition innerhalb des TOC-Sektors 0 anzeigen kann, wobei eine vorbestimmte arithmetische Operation benutzt wird.
  • In diesem Fall wird die Startadresse der Teiltabelle (01h) die Startadresse der Aufzeichnungsposition der ersten Spur, und entsprechend wird die Endadresse die Adresse der Endposition der ersten Spur. Die Spurmodus-Information wird dann die Information, die diese erste Spur betrifft.
  • Bezüglich der zweiten Spur sind diese Startadresse, die Endadresse und die Spurmodus-Information in ähnlicher Weise in der Teiltabelle (02h) aufgezeichnet, die durch den Tabellenzeiger P-TN02 bezeichnet wird.
  • Danach ist eine Steuerung bis zur 255. Spur in den TOC möglich, weil in der gleichen Weise Tabellenzeiger bis P-TN0255 vorbereitet wurden.
  • Bei der Wiedergabe kann auf ein vorbestimmtes Programm zugegriffen werden, und es kann wiedergegeben werden, indem z. B. der TOC-Sektor 0 in dieser Weise gebildet wird.
  • Sogenannte pre-mastered Spuren sind jedoch die einzigen Spuren, die mit diesem PTOC gesteuert werden, und es folgt daraus, daß magneto-optische Discs, auf denen keine Audiospuren oder Datenspuren vom ROM-Typ aufgezeichnet sind, den vorerwähnten entsprechenden Tabellenanzeige-Datenbereich nicht benutzen, und daß die Steuertabelle und alle Bytes deshalb zu "00h" gemacht werden.
  • II-4 UTOC-Sektor (erste Steuerinformation)
  • 6 zeigt das Format des ersten Sektors (Sektor 0) des UTOC. Dieser UTOC-Sektor ist eine Datenregion, in der eine Steuerinformation für einen freien Bereich aufgezeichnet ist, der mit einem Programm beschreibbar ist.
  • Die Sektoren 0 bis 7 sind ebenfalls für den UTOC-Sektor vorbereitet, wobei jedoch die Sektoren von 1 aufwärts optional sind.
  • Während z. B. ein bestimmtes Programm oder eine Datendatei auf der Disc 1 aufgezeichnet wird, sucht die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 aus dem UTOC freie Bereiche auf der Disc und führt die Aufzeichnung durch. Während der Wiedergabe wird der aufgezeichnete Bereich oder die Datenspur des wiederzugebenden Programms aus der UTOC-Information bestimmt, es wird auf diesen Bereich zugegriffen, und die Wiedergabeoperation wird durchgeführt.
  • Als erstes ist in dem UTOC in der gleichen Weise wie für den PTOC-Sektor ein Header vorgesehen, der das Synchronisiermuster und die Adresse angibt, wie dies in 6 dargestellt ist.
  • Dann sind an einer vorbestimmten Adressenposition der Herstellercode, der Modellcode, die Spurnummer für die erste Spur (first TNO), die Spurnummer für die letzte Spur (last TNO), die benutzten Sektoren (used sectors), die Disc-Seriennummer und die Disc-ID aufgezeichnet.
  • Jedes Bit eines Bytes der benutzten Sektoren entspricht einem der UTOC-Sektoren 0 bis 7 und gibt an, ob die Sektoren benutzt werden oder nicht.
  • Eine Region, in der jeder der verschiedenen Tabellenzeiger aufgezeichnet sind, d. h. ein Zeiger P-DFA für einen fehlerhaften Bereich, ein Zeiger P-EMPTY für einen leeren Schlitz, ein Zeiger P-FRA für einen freien Bereich und die Zeiger P-TN01 bis P-TN0255, ist als entsprechender Tabellenanzeige-Datenbereich vorbereitet für die Steuerung von Audiospuren, die von dem Benutzer aufgezeichnet sind, und von Datenspuren, in denen Datendateien aufgezeichnet sind, sowie von freien Bereichen, die Steuerbereichen entsprechen, die weiter unten beschrieben werden.
  • Dann sind 255 Teiltabellen (01h) bis (FFh) als Steuertabellen vorgesehen, die den Tabellenzeigern (P-DFA bis P-TN0255) entsprechen. In den betreffenden Teiltabellen sind ähnlich wie für den PTOC-Sektor 0 in 5 eine Startadresse aufgezeichnet, die der Startpunkt bestimmter Teile wird, ferner eine Endadresse, die der Endpunkt wird, und eine entsprechende Teilmodus-Information (Spurmodus). Im Fall des UTOC-Sektors 0 gibt es außerdem Fälle, in denen in den einzelnen Teiltabellen dargestellte Teile mit anderen Teilen verknüpft sind. Deshalb ist eine Verknüpfungsinformation aufgezeichnet, die eine Teiltabelle zeigt, in der Startadressen und Endadressen von verknüpften Teilen aufgezeichnet sind.
  • Bei magneto-optischen Disc-Systemen wird die Wiedergabe selbst dann nicht gestört, wenn Daten, z. B. ein einzelnes Programm, diskontinuierlich in eine Anzahl von Teilen aufgeteilt, aufgezeichnet ist, weil die Wiedergabe erfolgt, während zwischen den Teilen zugegriffen wird. Von dem Benutzer aufgezeichnete Kompositionen usw. können ebenfalls so aufgezeichnet werden, daß sie auf eine Mehrzahl von Teilen aufgeteilt sind, wobei das Ziel eine effiziente Ausnutzung des beschreibbaren Bereichs ist, usw.. Zu diesem Zweck ist die Verknüpfungsinformation vorgesehen, mit der Teiltabellen verknüpft werden können, indem die Höhenposition der UTOC von zu verknüpfenden Teiltabellen bestimmt wird, z. B. die den einzelnen Teiltabellen zugeteilten Nummern (01h) bis (FFh).
  • Die Verknüpfungsinformation für die Art des PTOC-Sektors 0 in 5 besteht aus lauter (00h), weil für voraufgezeichnete Programme oder Datendateien üblicherweise keine Unterteilung in Teile existiert.
  • Eine Teiltabelle drückt einen Teil der Steuertabelle des UTOC-Sektors 0 aus. Die Position der einzelnen Teile eines Programms, das z. B. von drei verknüpften Teilen gebildet wird, wird dann durch drei Teiltabellen gesteuert, die durch eine Verknüpfungsinformation miteinander verknüpft sind.
  • Die Inhalte der Teile jeder Teiltabelle (01h) bis (FFh) in der Steuertabelle des UTOC-Sektors 0 werden in Abhängigkeit von den Tabellenzeigern (P-DFA, P-EMPTY, PFRA und P-TN01 bis P-Tn0255) in dem entsprechenden Tabellenanzeige-Datenbereich folgendermaßen ausgedrückt.
  • Der Tabellenzeiger P-DFA (Zeiger für einen fehlerhaften Bereich) zeigt die fehlerhaften Regionen auf der Disc 1 an. Die führende Teiltabelle einer einzelnen Teiltabelle oder einer Mehrzahl von verknüpften Teiltabellen wird für Teile festgelegt, die eine aufgrund von Defekten oder dgl. fehlerhafte Region enthalten. Das heißt, wenn ein fehlerhafter Teil existiert, wird einer von (01h) bis (FFh) als Tabellenzeiger P-DFA festgelegt, und die Start- und Endadresse dieses fehlerhaften Teils werden in dieser festgelegten Teiltabelle aufgezeichnet. Wenn andere fehlerhafte Teile existieren, können andere Teiltabellen als Teiltabellen-Verknüpfungsinformation festgelegt werden, so daß andere fehlerhafte Teile gesucht werden können. Wenn keine anderen fehlerhaften Teile vorhanden sind, wird z. B. in der Verknüpfungsinformation "(00h)" aufgezeichnet, und es wird angenommen, daß keine Verknüpfungen existieren.
  • Der Tabellenzeiger P-EMPTY (Zeiger für einen leeren Schlitz) zeigt die führende Teiltabelle einer oder mehrerer Teiltabellen, die noch nicht in der Steuertabelle benutzt werden. Wenn eine noch nicht benutzte Teiltabelle existiert, wird als Tabellenzeiger P-EMPTY eine der Schlitznummern (01h) bis (FFh) aufgezeichnet. Wenn mehrere Teiltabellen existieren, die noch benutzt werden können, werden Teiltabellen festgelegt, indem sequentiell die Verknüpfungsinformation aus der durch den Tabellenzeiger P-EMPTY bestimmten Teiltabelle benutzt wird. Alle der noch zu benutzenden Teiltabellen werden dann in der Steuertabelle verknüpft.
  • Der Tabellenzeiger P-FRA (Zeiger für einen freien Bereich) zeigt freie Bereiche auf der Disc 1 an, die mit Daten beschrieben werden können, und bestimmt eine führende Teiltabelle aus einer oder mehreren Teiltabellen, die aus freien Bereichen bestehende Teile anzeigen. Das heißt, wenn ein freier Bereich existiert, wird in dem Tabellenzeiger P-FRA eine der Teiltabel len (01h) bis (FFh) aufgezeichnet. Die Startadresse und die Endadresse des Teils in dem freien Bereich werden in der durch den Tabellenzeiger bestimmten Teiltabelle aufgezeichnet. Wenn mehrere dieser Teile vorhanden sind, d. h. wenn es mehrere Teiltabellen gibt, werden sie sequentiell festgelegt bis zu der Teiltabelle, für die die Verknüpfungsinformation den Wert "(00h)" hat.
  • Die Steuerbedingungen der Teile, die mit Hilfe der Teiltabelle aus dem freien Bereich gebildet werden, sind schematisch in 7 dargestellt. Unter der Annahme, daß die Teile (03h) (18h) (1Fh) (2Bh) (E3h) einen freien Bereich darstellen, sind sie als Bedingungen dargestellt, unter denen dieser Zustand durch die Verknüpfung der an den Tabellenzeiger P-FRA kontinuierlich anschließenden Teiltabelle (03h) (18h) (1Fh) (2Bh) E3h) ausgedrückt wird.
  • Dies gilt auch für die oben erwähnten fehlerhaften Regionen und die Steuerbedingungen der noch benutzbaren Teiltabellen.
  • In dem Fall von leeren Discs, auf denen überhaupt noch keine Programme und Datendateien aufgezeichnet sind, oder einer magneto-optischen Disc, die keine Fehler aufweist, wird die Teiltabelle (01h) jedoch durch den Tabellenzeiger P-FRA bestimmt. In diesem Fall werden die übrigen Teiltabellen (02h) bis (FFh) nicht benutzt. Deshalb wird in diesem Fall eine Verknüpfung bis zu der Teiltabelle (FFh) durchgeführt, indem die Teiltabelle (02h) unter Verwendung des Tabellenzeigers P-EMPTY festgelegt wird und die Teiltabelle (03h) als Verknüpfungsinformation der Teiltabelle (02h) festgelegt wird usw.. Die Verknüpfungsinformation der Teiltabelle (FFh) wird in diesem Fall zu "(00h)" gemacht und zeigt an, daß es danach keine Verknüpfungen gibt.
  • Bezüglich der Teiltabelle (01h) wird dabei der Wert der Startadresse (RSTA) des beschreibbaren Benutzerbereichs als Startadresse aufgezeichnet, und der Wert der Adresse unmittelbar vor der Lese-Startadresse (LOA-1) wird als Endadresse aufgezeichnet.
  • Die Tabellenzeiger P-TN01 bis P-TN0255 zeigen von dem Benutzer aufgezeichnete Programme auf der Disc 1 an. So zeigt z. B. ein Teil ein oder mehrere Teile an, auf denen Daten eines ersten Programms aufgezeichnet sind, das zeitlich führend ist, wobei ein Tabellenzeiger P-TN01 benutzt wird.
  • Wenn auf der Platte 1 z. B. in einem einzelnen Teil ein Programm aufgezeichnet ist, das als erstes Programm betrachtet wird, wird die Aufzeichnungsregion dieses ersten Programms durch die Start- und Endadresse bestimmt, die in der durch den Tabellenzeiger P-TN01 bestimmten Teiltabelle aufgezeichnet sind.
  • Wenn auf der Disc z. B. ein mit der Nummer 2 versehenes Programm getrennt in mehreren Teilen aufgezeichnet wird, wird jeder der Teile zeitlich sequentiell festgelegt, um die Aufzeichnungsposition dieses Programms zu zeigen. Die Verknüpfung wird dann von der durch den Tabellenzeiger P-TN02 bestimmten Teiltabelle bis zu der Teiltabelle durchgeführt, für die die Verknüpfungsinformation "(00h)" wird, indem mit Hilfe der Verknüpfungsinformation (mit den gleichen Bedingungen wie bei der Anordnung von 7) andere Teiltabelle zeitlich sequentiell festgelegt werden. Durch das sequentielle Festlegen eines ganzen mit Daten beschriebenen Teils, der z. B. aus zwei Programmen besteht, können auf diese Weise während der Wiedergabe der zweiten Spur oder während des Überschreibens der Region dieser zweiten Spur der optische Kopf 23 und der Magnetkopf 26 auf die musikalische Information zugreifen und diese anschließend aus diskreten Teilen auslesen, so daß mit Hilfe der Daten für den UTOC-Sektor 0 eine Aufzeichnung möglich ist, bei der der Aufzeichnungsbereich effektiv genutzt wird.
  • Darüber hinaus wird in diesem Ausführungsbeispiel die Disc 1 auch bei Anwendungen zur Datenaufzeichnung benutzt, die weiter unten beschrieben werden (dedizierte Daten sind ebenfalls möglich). Dieses UTOC führt die Steuerung jedoch selbst dann, wenn die Datenspur in Datenanwendungen benutzt wird, in der gleichen Weise durch wie für Programme.
  • Da eine Datenspur üblicherweise aus mehreren Datendateien besteht, sind z. B. Teile, in denen allgemeine Daten auf der Platte aufgezeichnet sind, in ihrer Gesamtheit in einer einzelnen Datenspur enthalten.
  • Auf einer einzelnen Disc wird eine Einheit, die die Gesamtheit der Teile enthält, in denen allgemeine Daten aufgezeichnet sind, als Volume bezeichnet.
  • Für den Fall, daß alle Teile auf einer magneto-optischen Platte, die mit allgemeinen Daten beschrieben sind, miteinander verknüpft sind, so daß sich eine einzige Datenspur ergibt, wird die Gesamtheit dieser Spur zu einem einzigen Volume.
  • Im Fall einer hybriden Disc kann auch in dem Pit-Bereich eine Datenspur ausgebildet sein, und es gibt Fälle, in denen in dem Pit-Bereich und dem beschreibbaren Benutzerbereich zwei Datenspuren vorhanden sind.
  • Wenn z. B. ein viertes Programm als Datenspur vorhanden ist, wie dies in 4-b dargestellt ist, (in den Figuren ist keine vierte Spur dargestellt), wird diese Region mit dem Tabellenzeiger P-TN04 gesteuert.
  • Das heißt, durch eine Teiltabelle, die z. B. durch einen Tabellenzeiger T-TN04 dargestellt wird, werden eine Startadresse und eine Endadresse einer Datenspur angegeben. Wenn eine Datenspur in mehrere Teile unterteilt ist, ist eine Teiltabelle verknüpft, die die Startadresse und die Endadresse jedes der Teile angibt.
  • In diesem Fall kann aus der Spurmodus-Information bestimmt werden, daß die durch die Teiltabelle angegebenen Teile aus Datenspuren statt aus Audiospuren bestehen.
  • Der Spurmodus wird für jede der betreffenden Teiltabellen (01h) bis (FFh) durch ein einzelnes Byte (8 Bits d1 bis d8) angegeben, wobei jedes Bit in der folgenden Weise eine der verschiedenen Modus-Zustände ausdrückt.
  • Das Bit d1 zeigt z. B. an, ob dieser Teil beschreibbar oder nicht beschreibbar ist. Das Bit d2 zeigt an, ob dieser Teil copyrightgeschützt ist. Das Bit d3 zeigt an, ob dieser Teil eine originale Aufzeichnung ist oder eine kopierte Aufzeichnung einer zweiten oder höheren Generation. Das Bit d4 zeigt an, ob dieser Teil ein Audioteil ist oder aus allgemeinen Daten besteht. Die Bits d5 und d6 zeigen an, ob dieser Teil normales Audio ist oder nicht. Das Bit d7 zeigt an, ob dieser Teil Mono- oder Stereo-Audio ist, und das Bit d8 zeigt den Modus für einen Teildaten-Verbesserungsprozeß an.
  • Wenn ein Teil als allgemeiner Datenbereich gesteuert wird und falls das Bit d4 des Spurmodus in den entsprechenden Teiltabellen z. B. gleich "1" ist, wird der Teil als Datenspur identi fiziert. Wenn das fünfte Bit d4 des Spurmodus z. B. gleich "0" ist, werden Audiodaten identifiziert.
  • Die Steuerung wird nun in der gleichen Weise durchgeführt wie in dem oben beschriebenen Fall eines pre-mastered Programms in dem PTOC, wenn allgemeine Daten in ROM-Form auf der Disc als pre-mastered Pits aufgezeichnet sind, wobei in diesem Fall jedoch das Bit d4 des Spurmodus in der Teiltabelle als "1" angenommen wird und der Teil als pre-mastered Programm bewertet wird.
  • II-5 Daten-UTOC-Sektoren (zweite Steuerinformation)
  • II-5-a Gesamtstruktur
  • Das UTOC steuert nur Teile, die als Datenspuren benutzt werden, wobei die Steuerung der verschiedenen Datendateien innerhalb der Datenspur durch das Daten-UTOC erfolgt.
  • 8 zeigt ein Beispiel für die Struktur der Datenspur. Wie 8(a) zeigt, ist ein UTOC in einer Position aufgezeichnet, die sich physikalisch am Kopf der Datenspur befindet. Das heißt, das Daten-UTOC ist an der Position innerhalb der Datenspur aufgezeichnet, die an die innere Peripherie der Disc angrenzt. Wenn die Datenspur in mehrere Teile aufgeteilt ist, ist das Daten-UTOC an dem Kopf des Teils vorgesehen, der der inneren Peripherie der Disc am nächsten liegt.
  • Dieses UTOC umfaßt einen einzelnen Cluster-Bootbereich und einen 16-Cluster-Volume-Verwaltungs-Bootbereich, wie dies in 8(b) dargestellt ist.
  • Wie aus 8(b) ersichtlich ist, wird der Bereich, der sich kontinuierlich an das Daten-UTOC anschließt, als Dateierweiterungsbereich benutzt. In diesem Dateierweiterungsbereich sind wirkliche Datendateien FL1 bis FL3 und dgl. aufgezeichnet, wie dies in 8(a) dargestellt ist. Das Aufzeichnen von Datendateien kann auch in dem Block EB erfolgen, in welchem noch aufgezeichnet werden kann.
  • Der Volume-Verwaltungsbereich umfaßt 512 Verwaltungsblöcke, wie dies in 8(c) dargestellt ist. Die Datenregion für einen Verwaltungsblock umfaßt 2048 Bytes.
  • Die Daten in diesen Verwaltungsblöcken werden dann zur Steuerinformation für das Aufzeichnen und Wiedergeben von wirklichen Datendateien.
  • Jedem Verwaltungsblock wird eine Blocknummer von 1 bis 512 zugeteilt. Der Verwaltungsblock mit der Blocknummer 1 wird als Volume-Deskriptor VD benutzt. Der Verwaltungsblock mit der Blocknummer 2 wird als Volume-Space-Bitmap VSB benutzt, und der Verwaltungsblock mit der Nr. 3 wird als Verwaltungstabelle MT benutzt.
  • Die Bedingungen für die Benutzung der Verwaltungsblöcke mit den Blocknummern 1 bis 3 entsprechen der obigen Festlegung. Die Verwaltungsblöcke mit der Nummer 4 aufwärts werden nach Maßgabe der Benutzungsbedingungen des Dateierweiterungsbereichs usw. benutzt.
  • Das heißt, sie können als Verwaltungstabelle MT, als Ordner-Datensatz-Block DRB und als Erweiterungs-Datensatz-Block ERB benutzt werden.
  • II-5-b Boot-Bereich
  • Ein Bootbereich ist eine Region, die eine Programmposition usw. angibt, wenn ein Computerprogramm oder dgl. existiert.
  • Die Sektorstruktur des Boot-Bereichs ist in 9 und 10 dargestellt.
  • In dem Bootbereich-Sektor von 9 sind jeweils vier Datenblöcke mit 512 Bytes in einem 2048-Byte-Datenbereich aufgezeichnet, der auf einen Header folgt, der mit einem Synchronisiermuster und einer Adresse aufgezeichnet ist. Das heißt, daß z. B. von den Blöcken 0 bis 3 der Block 0 aus den Blockdaten 0-0 bis zu den Blockdaten 0-511 besteht.
  • Hinter dem mit Blockdaten beschriebenen Datenbereich sind vier Bytes EDCO bis EDC3 an EDC-Daten aufgezeichnet. Als nächstes sind 172 Bytes P-Parität, d. h. P-Parität 0 bis P-Parität 171, und 104 Bytes Q-Parität, d. h. Q-Parität 0 bis Q-Parität 103, als ECC-(Fehlerkorrekturcode)-Bereich aufgezeichnet.
  • Auf der anderen Seite sind, wie in dem Fall des Typs von 10 dargestellt, in einem 2048-Byte-Datenbereich zwei Blöcke mit 1024-Byte-Daten aufgezeichnet, d. h. mit einem Block 0 und einem Block 1, wobei der Block 0 z. B. aus den Blockdaten 0-0 bis zu den Blockdaten 0-1023 besteht.
  • Die übrigen Aspekte sind die gleichen wie bei der Anordnung von 9.
  • II-5-c Volume-Deskriptor
  • Der vordere Verwaltungsblock des Volume-Verwaltungsbereichs wird als Volume-Deskriptor VD benutzt.
  • Dieser Volume-Deskriptor führt die Basissteuerung der Datenspuren (Volume) auf der Disc durch.
  • 11 zeigt die Sektorstruktur des Volume-Deskriptors VD. In diesem Sektor ist jeder der verschiedenen Posten an Steuerinformation in den 2048 Bytes aufgezeichnet, die den Datenbereich hinter einem Header bilden, der mit einem Synchronisiermuster und einer Adresse aufgezeichnet ist.
  • Als erstes ist von dem zweiten Byte bis zu dem sechsten Byte des Datenbereichs ein Code "MD001" aufgezeichnet, wobei z. B. ein ASCII-Code als Volume-Deskriptor-Identifizierer benutzt wird.
  • Als nächstes ist eine System-Versions-ID aufgezeichnet.
  • Dahinter sind die logische Blockgröße, die logische Clustergröße und die Zuordnungs-Blockgröße aufgezeichnet.
  • Ein logischer Block entspricht dem tatsächlichen Datenbereich innerhalb eines Sektors einer Datenspur, wobei der Datenbereich bis auf 2048 der 2352 Bytes innerhalb eines Sektors der Datenspur gesetzt ist. Die Zahl "2048" ist daher als die Byte-Länge der logischen Blockgröße aufgezeichnet. Ein logischer Block ist die kleinste Daten-Byte-Einheit, die beim Aufzeichnen/Wiedergeben auftritt.
  • Die logische Clustergröße bezeichnet die Zahl der logischen Blöcke in einem logischen Cluster. Ein logisches Cluster ist ein Cluster, in dem tatsächliche Steuerinformationen und Daten aufgezeichnet sind. Für ein Cluster werden 36 Sektoren benutzt, wobei 32 dieser Sektoren (32 logische Blöcke) zum Aufzeichnen von Daten benutzt werden. Die Zahl "32" wird daher als logische Clustergröße bezeichnet.
  • Die logische Blocknummer des Zuordnungsblocks ist als Zuordnungs-Blockgröße dargestellt. Ein Zuordnungsblock ist in den gleichen Dateneinheiten dargestellt wie das logische Cluster und bildet einen Bereich der Datenspur, in dem wirkliche Steuerinformationen und Datendateien aufgezeichnet sind. Die 32-Sektor-Region, die als logisches Cluster benutzt wird, das in dem Volume-Verwaltungsbereich und dem in 8(b) dargestellten Daten-Erweiterungsbereich auftritt, wird als ein Anwendungsblock benutzt.
  • Als nächstes ist die Zahl der Zuordnungsblöcke aufgezeichnet, wobei dies die Gesamtzahl der Anwendungsblöcke innerhalb des Volumes ist. Bei einer hybriden Disc enthält diese die Anwendungs-Blocknummer für den Pit-Bereich.
  • Die Zahl der Zuordnungsblöcke in dem beschreibbaren Bereich ist als der insgesamt beschreibbare Anwendungsblock aufgezeichnet. Sie ist im Fall einer pre-mastered Nurlese-Disc für allgemeine Daten gleich Null.
  • Die Zahl der noch nicht beschriebenen Zuordnungsblöcke aus den beschreibbaren Zuordnungsblöcken innerhalb des Volumes ist als Zahl der noch beschreibbaren Zuordnungsblöcke aufgezeichnet.
  • Die Zahl der bereits beschriebenen Zuordnungsblöcke aus den beschreibbaren Zuordnungsblöcken innerhalb des Volumes ist als Zahl der bereits aufgezeichneten Zuordnungsblöcke aufgezeichnet.
  • Die Zahl der Zuordnungsblöcke mit Fehlern, wie Kratzern, ist als Fehler-Zuordnungs-Blockzahl aufgezeichnet.
  • Als nächstes sind die Zahl der Ordner innerhalb des Volumes und die Zahl der Datendateien innerhalb des Volumes aufgezeichnet.
  • Dann ist der maximale ID-Wert aufgezeichnet. Die ID-Nummern werden als eine Sequenz für die Ordner und Datendateien erzeugt und zugeteilt, so daß sie den Maximalwert ergeben.
  • Als nächstes sind die Volume-Attribute aufgezeichnet. Hier ist aufgezeichnet, ob der Volume-Verwaltungsbereich im Spiegelmodus aufgezeichnet ist oder nicht, ob eine unsichtbare Datei vorhanden ist oder nicht, ferner ob ein Schreibschutz vorhanden ist oder nicht, ob Sicherung notwendig ist oder nicht und ob ein kurzer Ort oder ein langer Ort benutzt wird.
  • Dahinter ist die Byte-Länge als Länge des Volume-Verwaltungsbereichs aufgezeichnet, und die erste Zuordnungs-Blocknummer des Volume-Verwaltungsbereichs ist ebenfalls als Volume-Verwaltungsposition aufgezeichnet.
  • In der gleichen Weise wie für diesen Volume-Deskriptor sind dann die jeweiligen ersten Blockpositionen und Blocknummern anderer Steuerblöcke aufgezeichnet, die Verwaltungsblöcke innerhalb des Volume-Verwaltungsbereichs benutzen, d. h. das Volume-Space-Bitmap VSB, die Verwaltungstabelle MT, der Erweiterungs-Datensatz-Block ERB und der Ordner-Datensatz-Block DRB.
  • Als nächstes sind die Bytelänge des Root-Ordners und die Zahl der Ordner innerhalb des Root-Ordners aufgezeichnet.
  • Diese sind in 11 als die einzelnen der verschiedenen IDs usw. dargestellt. Im folgenden sind jedoch alle verschiedenen IDs und Zeichen-Einstellcodes usw. innerhalb des Datenbereichs aufgezeichnet.
  • Das heißt, die Boot-System-ID, die Volume-ID und die begleitenden Zeichencodes, die ID des Veröffentlichers und die begleitenden Zeichensatzcodes, die Daten-Aufbereitungs-ID und die begleitenden Zeichensatzcodes und die Anwendungs-ID und die begleitenden Zeichensatzcodes sind aufgezeichnet.
  • Die Zeit der Erzeugung des Volumes, die Zeit der Aktualisierung des Volumes, die Ablaufzeit und die Gültigkeitszeit sind ebenfalls aufgezeichnet. Die Bytes 1024 bis 2047 des Datenbereichs werden dann als System-Erweiterungsbereich benutzt.
  • Hinter dem Datenbereich sind ein 4-Byte-EDC-Bereich und ein 276-Byte-ECC-Bereich vorgesehen, wobei in dem ECC-Bereich 172 Bytes P-Parität und 104 Bytes Q-Parität aufgezeichnet sind.
  • II-5-d Volume-Space-Bitmap
  • Der Verwaltungsblock mit der Blocknummer 2 des Block-Verwaltungsbereichs wird als Volume-Space-Bitmap VSB benutzt. Diese Volume-Space-Bitmap VSB zeigt den Zuordnungstyp für die gesamte Datenspur an.
  • 12 zeigt die Sektorstruktur der Volume-Space-Bitmap VSB. Für diesen Sektor ist ein Typ dargestellt, bei dem in einem 2048-Byte-Datenbereich, der auf einen mit einem Synchronisiermuster und einer Adresse aufgezeichneten Header folgt, jedem einzelnen Zuordnungsblock zwei Bits zugeteilt sind.
  • Für die Sektoren dieser Volume-Space-Bitmap VSB sind außerdem hinter dem Datenbereich ein EDC-Bereich und ein ECC-Bereich vorgesehen.
  • Die Inhalte des Datenbereichs sind in 13(a) dargestellt. Den Zuordnungsblöcken der Datenspur sind Zuordnungsnummern von der Nummer 0 in aufsteigender Reihenfolge aus zugeteilt. Die Bits 7 und 6 des ersten Bytes des Datenbereichs für die Volume-Space-Bitmap VSB sind dem Zuordnungsblock AL0 mit der Nummer 0 zugeteilt, wobei zwei dahinterliegende Bits den Anwendungsblöcken AL1, AL2 zugeteilt sind usw.
  • Deshalb können in dem Datenbereich der Volume-Space-Bitmap VSB Informationen in den Zuordnungsblöcken AL0 bis AL8191 aufgezeichnet werden, so daß eine ausreichende Kompatibilität mit allen Zuordnungsblöcken möglich ist.
  • Die zwei Informationsbits haben die in 13(b) dargestellte Bedeutung, d. h. die noch beschreibbaren Zuordnungsblöcke werden zu "00", schon beschriebene Zuordnungsblöcke zu "01", fehlerhafte Zuordnungsblöcke zu "10" und noch nicht definierte Zuordnungsblöcke zu "11".
  • Die übrigen Abschnitte in dem Datenbereich, d. h. Bits für die ein entsprechender Zuordnungsblock nicht existiert, werden zu "11" gemacht.
  • II-5-e Verwaltungstabelle
  • Der Verwaltungsblock mit der Blocknummer 3 in dem Volume-Verwaltungsbereich wird als Verwaltungstabelle MT benutzt, und die Verwaltungsblöcke mit der Nummer 4 aufwärts werden ebenfalls als Verwaltungstabellen benutzt.
  • Die Verwaltungstabelle MT zeigt die Benutzungszustände der einzelnen Verwaltungsblöcke in dem Volume-Verwaltungsbereich an.
  • 14 zeigt die Sektorstruktur der Verwaltungstabelle MT. In diesem Sektor wird die Steuerung jedes Verwaltungsblocks mit vier Bytes gleichzeitig durchgeführt, die einem Verwaltungsblock mit 2048 Bytes zugeteilt sind, die einen Datenbereich umfassen, der auf einen mit einem Synchronisiermuster und einer Adresse aufgezeichneten Header folgt.
  • Das heißt, die Benutzung der Inhalte von 512 Verwaltungsblöcken in dem Volume-Verwaltungsbereich wird durch den Verwaltungsblock-Eintrag 0 bis zu dem Verwaltungsblock-Eintrag 2048 dargestellt.
  • Hinter dem Datenbereich sind dann ein EDC-Bereich und ein ECC-Bereich vorgesehen.
  • Die 4-Byte-Dateninhalte von dem Verwaltungsblock-Eintrag 0 bis zu dem Verwaltungsblock-Eintrag 511 sind jeweils in 15 dargestellt.
  • Der erste Verwaltungsblock, der Verwaltungsblock 0, dient als Volume-Deskriptor, wie dies oben beschrieben wurde.
  • In diesem Fall ist in dem Verwaltungsblock-Eintrag 0 als Eintragstyp in dem vierten Byte "80h" aufgezeichnet, wie dies in 15(a) dargestellt ist, um das Vorhandensein eines Volume-Deskriptors in dem Verwaltungsblock 0 anzuzeigen.
  • Der zweite Verwaltungsblock, der Verwaltungsblock 1, wird als Volume-Space-Bitmap benutzt, wie dies oben beschrieben wurde.
  • In diesem Fall ist in dem Verwaltungsblock-Eintrag 1 als Eintragstyp in dem vierten Byte "90h" aufgezeichnet, wie dies in 15(b) dargestellt ist, um das Vorhandensein eines Volume-Deskriptors in dem Verwaltungsblock 1 anzuzeigen. In dem ersten und zweiten Byte ist die Zahl der noch nicht aufgezeichneten Zuordnungsblöcke aufgezeichnet.
  • In dem ersten und zweiten Byte des dem Verwaltungsblock entsprechenden Eintrags, der als Verwaltungstabelle benutzt wird, ist die Position der nächsten Verwaltungstabelle aufgezeichnet, wie dies in 15(c) dargestellt ist, und in dem dritten Byte ist die Zahl der noch nicht benutzten Verwaltungsblöcke aufgezeichnet. Als Eintragstyp in dem vierten Byte ist dann "A0h" aufgezeichnet, um anzuzeigen, daß in der Verwaltungstabelle ein Verwaltungsblock vorhanden ist.
  • In dem ersten und zweiten Byte des dem Verwaltungsblock entsprechenden Eintrags, der als Erweiterungs-Datensatz-Block benutzt wird, ist die Position des nächsten Erweiterungs-Datensatz-Blocks aufgezeichnet, wie dies in 15(d) dargestellt ist. In dem dritten Byte ist die Zahl der noch nicht benutzten Erweiterungs-Datensatz-Blöcke aufgezeichnet. Als Eintragstyp in dem vierten Byte wird dann "B0h" aufgezeichnet, um anzuzeigen, daß der Verwaltungsblock ein Erweiterungs-Datensatz-Block ist.
  • Der Ordner des Ordner-Datensatz-Blocks wird durch einen Ordner-Datensatz vervollständigt, die unter Benutzung des ersten Verwaltungsblocks aufgezeichnet ist, und wenn sie unabhängig benutzt wird, kann ein Ordner-Code, der einen ersten Ordner enthält, auf eine Mehrzahl von Verwaltungsblöcken, d. h. eine Mehrzahl von Ordner-Aufzeichnungsblöcken verteilt, aufgezeichnet werden.
  • Für den Fall, daß ein bestimmter Verwaltungsblock als unabhängiger Ordner-Datensatz-Block benutzt wird, wird eine Ordner-ID von 0 bis 29 Bits in dem dem bestimmten Verwaltungsblock entsprechenden Eintrag aufgezeichnet, wie dies in 15(e) dargestellt ist, wobei die letzten zwei Bits als Eintragstyp benutzt und zu "00h" gemacht werden.
  • Für den Fall, daß ein bestimmter Verwaltungsblock als erster Ordner-Datensatz-Block aus einer Mehrzahl von Ordner-Aufzeichnungsblöcken benutzt wird, wird die Position des nächsten Ordner-Datensatz-Blocks in dem ersten und dem zweiten Byte des diesem Verwaltungsblock entsprechenden Eintrags aufgezeichnet, wie dies in 15(f) dargestellt ist, und in dem dritten Byte wird das höchstwertige Byte der Ordner-ID aufgezeichnet. Dann wird als Eintragstyp in dem vierten Byte "D0h" aufgezeichnet, um zu zeigen, daß dieser Verwaltungsblock ein erster Ordner-Datensatz-Block ist.
  • Für den Fall, daß ein bestimmter Verwaltungsblock als ein mittlerer, d. h. nicht als erster oder letzter Ordner-Codeblock aus einer Mehrzahl von Ordner-Codeblöcken benutzt wird, wird die Position des nächsten Ordner-Codeblocks in dem ersten und zweiten Byte des Eintrags aufgezeichnet, der diesem Verwaltungsblock entspricht, wie dies in 15(g) dargestellt ist. Als Eintragstyp wird dann in dem vierten Byte "E0h" aufgezeichnet, um zu zeigen, daß dieser Verwaltungsblock ein mittlerer Ordner-Codeblock ist.
  • Für den Fall, daß ein bestimmter Verwaltungsblock der letzte Ordner-Datensatz-Block aus einer Mehrzahl von Ordner-Aufzeichnungsblöcken ist, wird das niedrigstwertige Byte der Ordner-ID an dem ersten, zweiten und dritten Byte des Eintrags aufgezeichnet, der diesem Verwaltungsblock entspricht, wie dies in 15(h) dargestellt ist. Als Eintragstyp wird dann in dem vierten Byte "F0h" aufgezeichnet, um zu zeigen, daß dieser Verwaltungsblock der letzte Ordner-Datensatz-Block ist.
  • II-5-f Ordner-Datensatz-Block
  • Der Verwaltungsblock mit der Blocknummer 4 aufwärts in dem Volume-Verwaltungsbereich wird als Ordner-Datensatz-Block DRB benutzt.
  • In diesem Ordner-Datensatz-Block DRB sind ein oder mehrere Ordner-Datensätze aufgezeichnet.
  • Als Ordner-Datensätze gibt es einen Ordner-Datensatz für den Aufbau des Ordners und einen Ordner-Datensatz zur Bestimmung einer einer bestimmten Datendatei entsprechenden Position usw..
  • 16 zeigt die Sektor-Struktur des Ordner-Datensatz-Blocks, in dem der Ordner-Code für den Aufbau des Ordners aufgezeichnet ist. In diesem Sektor sind ein oder mehrere Ordner-Datensätze mit 2048 Bytes aufgezeichnet, die einen Datenbereich hinter einem mit einem Synchronisiermuster und einer Adresse aufgezeichneten Header umfassen.
  • Zunächst ist die Ordner-Länge als eine Einheit des Ordner-Datensatzes angegeben. Die Byte-Länge dieses Ordner-Datensatzes ist entsprechend der Länge des Ordner-Datensatzes angegeben, um die Länge einer Einheit des Ordner-Codes variabel zu machen.
  • Als nächstes sind Ordner-Attribute aufgezeichnet. Auf diese Weise werden alle verschiedenen Attribute angegeben, z. B. ob der Ordner-Datensatz für einen Ordner vorgesehen ist, ob der Ordner, der diesen Ordner-Datensatz enthält, ein unsichtbarer Ordner ist, oder ob der Ordner ein System-Ordner ist.
  • Dann sind ein Zeichensatzcode und eine Kurznamen-ID aufgezeichnet. Der Zeichensatzcode gibt die Zeichen-Klassifizierung der Kurznamen-ID an.
  • Die Kurznamen-ID ist eine ID, die mit 11 Bytes aufgezeichnet ist.
  • Als nächstes sind die Zeit der Erzeugung des Ordners und die Zeit der Aktualisierung des Ordners aufgezeichnet, wobei die Zeit der Aktualisierung des Ordner-Datensatzes als Status-Aktualisierungszeit aufgelistet ist.
  • Die Ordner-ID-Nummer und die Ordner-Länge sind ebenfalls angegeben.
  • Die Position des Blocks mit Ordner-Datensätzen, die mit dem ersten Ordner-Code des diesen Ordner-Datensatz enthaltenden Ordners aufgezeichnet ist, ist als Ordner-Position aufgelistet.
  • Außerdem ist die Zahl der Ordner-Datensätze des Ordners, der diesen Ordner-Datensatz enthält, als Ordner-Datensatzzahl aufgezeichnet.
  • Als nächstes ist die Länge einer Langnamen-ID aufgelistet und eine von dieser Länge abhängige Langnamen-ID aufgezeichnet. Das heißt, die Langnamen-ID hat variable Länge. Es gibt auch Fälle, in denen eine Langnamen-ID nicht aufgezeichnet ist. In diesen Fällen ist die Länge der Langnamen-ID auf "00h" gesetzt.
  • Die Zahl "00h" ist nur dann als Füllzeichen zum Auffüllen des Bytes aufgezeichnet, wenn die Länge der Langnamen-ID eine gerade Zahl von Bytes umfaßt.
  • Das auf die Langnamen-ID folgende Byte wird als System-Erweiterungsbereich benutzt.
  • Eine Einheit eines Ordner-Datensatzes, die einem Ordner entspricht, hat diese Art von Struktur, und innerhalb des 2048-Byte-Datenbereichs ist eine Mehrzahl dieser Arten von Ordner-Datensätzen vorgesehen.
  • Hinter dem Datenbereich sind ein EDC-Bereich und ein ECC-Bereich vorgesehen.
  • 17 zeigt die Sektorstruktur eines Ordner-Datensatz-Blocks DRB, der mit einem einer bestimmten Datendatei entsprechenden Ordner-Datensatz aufgezeichnet ist.
  • Diese Position usw. wird nur dann durch den Ordner-Datensatz dieses Sektors direkt dargestellt, wenn die Datendatei eine einzige Dateieinheit umfaßt.
  • Wenn die Datendatei mehrere Dateieinheiten umfaßt, wird die Position der Datendatei usw. nicht direkt durch den Ordner-Code sondern durch einen externen Aufzeichnungsblock angezeigt, wie dies weiter unten beschrieben wird.
  • In diesem Sektor sind ein oder mehrere Ordner-Datensätze, die den jeweiligen Datendateien entsprechen, mit 2048 Bytes aufgezeichnet, die einen Datenbereich hinter einem mit einem Synchronisiermuster und einer Adresse aufgezeichneten Header umfassen.
  • Eine Einheit des Ordner-Datensatzes zeigt zunächst die Länge des Ordner-Datensatzes und ist dann in der gleichen Weise mit Attributen beschrieben, wie der Ordner-Datensatz von 16. Alle diese verschiedenen Attribute, wie das Attribut, daß dieser Ordner-Datensatz nicht einem Ordner entspricht, ob die entsprechende Datendatei eine unsichtbare Datei ist, ob eine Systemdatei vorhanden ist oder ob diese Datendatei-Position durch einen Erweiterungs-Datensatz festgelegt ist, werden durch diese Attribute angegeben.
  • Als nächstes sind in der gleichen Weise wie für den Ordner-Code von 16, der Zeichensatzcode, die Kurznamen-ID, die Zeit der Erzeugung des Ordners, die Zeit der Aktualisierung des Ordners und die Zeit der Status-Aktualisierung aufgezeichnet.
  • Als nächstes sind die Datendatei-ID-Zahl und die Datendatei-Länge dargestellt.
  • Außerdem ist die Position der Datendatei dargestellt, hinter der die Zahl der Zuordnungsblöcke aufgezeichnet ist, die in dieser Datendatei verwendet werden.
  • Die zugehörige Datenlänge, die zugehörige Datenposition und die zugehörige Datenzuordnungsblocknummer sind aufgelistet.
  • Dahinter ist die Länge einer Langnamen-ID mit variabler Länge aufgelistet, und in Abhängigkeit von dieser Länge ist eine Langnamen-ID aufgezeichnet. Die Langnamen-ID ist auf "00h" gesetzt, wenn keine Langnamen-ID aufgezeichnet ist.
  • Außerdem ist "00h" als Füllzeichen aufgezeichnet, um die Bytes aufzufüllen, wenn die Langnamen-ID eine gerade Anzahl von Bytes umfaßt.
  • Das Byte hinter der Langnamen-ID wird als System-Erweiterungsbereich benutzt.
  • Eine Einheit eines Ordner-Datensatzes, die einer Datendatei entspricht, besitzt diese Art von Struktur, und innerhalb des 2048-Byte-Datenbereichs sind mehrere dieser Arten von Ordner-Datensätzen vorgesehen.
  • Hinter dem Datenbereich sind ein EDC-Bereich und ein ECC-Bereich vorgesehen.
  • II-5-g Erweiterungs-Datensatz-Block
  • Die Verwaltungsblöcke von der Blocknummer 4 aufwärts in dem Verwaltungsbereich werden als Erweiterungs-Datensatz-Blöcke benutzt.
  • In einem Erweiterungs-Datensatz-Block sind eine oder mehrere Erweiterungs-Datensätze aufgezeichnet.
  • Als Erweiterungs-Datensatz können zwei Arten von Daten aufgezeichnet werden, nämlich ein Erweiterungs-Datensatz-Index und ein Erweiterungs-Deskriptor.
  • Ein Erweiterungs-Deskriptor ist eine Information zur Darstellung der Position der Dateieinheit, die die Datendatei enthält. Die Darstellung der Position der Datendatei durch den Ordner-Datensatz ist nur für den Fall vorgesehen, daß eine Datendatei aus einer einzigen Dateieinheit aufgebaut ist. Für den Fall, daß eine Datendatei aus mehreren Dateieinheiten aufgebaut ist, wird die Position jeder Dateieinheit durch einen Erweiterungs-Deskriptor bestimmt.
  • Ein Erweiterungs-Datensatz-Index ist eine Information, die die Position anderer Erweiterungs-Datensätze anzeigt, und kann zur Bildung von Erweiterungs-Datensätzen mit einer Baumstruktur benutzt werden.
  • Als Methoden zur Darstellung der Position von Dateieinheiten mit Erweiterungs-Datensätzen gibt es eine Methode mit einem 16-Bit-Adressen-Kurzort und eine Methode mit einem 32-Bit-Adressen-Langort. Der erwähnte Volume-Deskriptor gibt an, welcher benutzt wurde.
  • 18 zeigt die Sektorstruktur eines Kurzort-Erweiterungs-Datensatz-Blocks DRB.
  • In diesem Sektor sind eine oder mehrere Erweiterungs-Datensätze in 2048 Bytes aufgezeichnet, die einen Datenbereich hinter einem Header umfassen, der mit einem Synchronisiermuster und einer Adresse aufgezeichnet ist. Ein Erweiterungs-Datensatz umfaßt 32 Bytes.
  • In 18 ist ein Beispiel angegeben, bei dem ein Erweiterungsbereich, der einen Erweiterungs-Datensatz-Index enthält, als erster 32-Byte-Erweiterungs-Datensatz des Datenbereichs aufgezeichnet ist.
  • Als erstes ist eine Index-ID in einem Erweiterungs-Datensatz aufgezeichnet, die mit einem Erweiterungs-Datensatz-Index aufgezeichnet ist. Diese Index-ID ist auf "FFFFh" gesetzt und zeigt, daß diese Index-Aufzeichnung einen Index-Datensatzindex enthält.
  • Als nächstes ist die maximale Tiefe aufgezeichnet. Eine Erweiterungs-Datensatz-Baumstruktur wird unter Verwendung des Erweiterungs-Datensatz-Index aufgebaut, eine Teilbaum-Hierarchie, die aus diesem Erweiterungs-Datensatz bestimmt wird, wird jedoch durch die maximale Tiefe dargestellt.
  • Falls der Erweiterungs-Datensatz-Index einen Erweiterungs-Datensatz bestimmt, der einen Erweiterungs-Deskriptor, d. h. das niedrigste Niveau, enthält, wird die maximale Tiefe als "0000h" angenommen.
  • Dahinter können maximal sieben Erweiterungs-Datensatz-Indizes aufgezeichnet sein, d. h. ein Erweiterungs-Datensatz-Index 0 bis zu einem Erweiterungs-Datensatz-Index 7, und ein logischer Offset 0 bis zu einem logischen Offset 7. Für jeden der Erweiterungs-Datensatz-Indizes 0 bis 7 ist ein weiterer Erweiterungs-Datensatz-Index dargestellt, und entsprechende logische Positionen von Erweiterungs-Datensätzen sind als die logischen Offsets dargestellt. Ein Erweiterungs-Datensatz-Index stellt Daten dar, die zeigen, welche Zuordnungstabelle innerhalb des Verwaltungsblockbereichs liegt.
  • Ein Erweiterungs-Datensatz-Index zeigt eine Erweiterungs-Eintragsnummer und eine Verwaltungsblocknummer.
  • Ein Erweiterungs-Datensatz-Index, der durch einen Erweiterungs-Datensatz bestimmt wird, der einen Erweiterungs-Datensatz-Index enthält, und ein Erweiterungs-Datensatz-Index, der durch einen Erweiterungs-Datensatz bestimmt wird, der einen Erweiterungs-Deskriptor enthält, können nicht zusammen innerhalb eines einzigen Erweiterungs-Datensatzes existieren.
  • In dem Beispiel von 18 ist als zweiter Erweiterungs-Code in dem Datenbereich ein Erweiterungs-Datensatz aufgezeichnet, der einen Erweiterungs-Deskriptor enthält. Es können maximal acht Erweiterungs-Deskriptoren innerhalb eines einzelnen Erweiterungs-Datensatzes aufgezeichnet sein, d. h. die Erweiterungs-Startposition 0 bis zur Erweiterungs-Startposition 7 und die Erweiterungs-Blocknummer 0 bis zu der Erweiterungs-Blocknummer 7.
  • Die Startposition der Dateieinheit ist als Erweiterungs-Startposition X aufgezeichnet, d. h. die erste Zuordnungsblocknummer ist für die Dateneinheit aufgelistet. Die Zahl der Zuordnungsblöcke, die diese Dateneinheit aufweisen, ist ebenfalls als die Erweiterungs-Blocknummer x aufgezeichnet.
  • Wie oben gezeigt wurde, kann der Erweiterungs-Datensatz mit maximal 7 Erweiterungs-Datensatz-Indizes oder 8 Erweiterungs-Deskriptoren aufgezeichnet sein.
  • Innerhalb eines 2048-Byte-Bereichs können maximal 64 dieser Arten von Express-Codes vorgesehen sein.
  • 19 zeigt die Sektorstruktur eines Langort-Erweiterungs-Datensatz-Blocks DRB.
  • Die Dateninhalte sind im wesentlichen die gleichen wie im Fall von Kurzorten, so daß auf eine erneute Beschreibung verzichtet werden kann. Jeder Datenposten mit Kurzorten wird jedoch mit 2 Bytes aufgezeichnet, während jeder Datenposten mit Langorten mit 4 Bytes aufgezeichnet wird.
  • Der Erweiterungs-Datensatz kann in diesem Fall mit maximal sieben Erweiterungs-Datensatz-Indizes oder acht Erweiterungs-Deskriptoren aufgezeichnet werden.
  • Ein Erweiterungs-Datensatz mit Langorten umfaßt 64 Bytes, so daß maximal 32 Erweiterungsbereiche innerhalb eines 2048-Byte-Datenbereichs vorgesehen sein können.
  • Hinter dem Datenbereich sind in der gleichen Weise ein EDC-Bereich und ein ECC-Bereich vorgesehen.
  • II-6 Datensektoren
  • Als nächstes wird die Sektorstruktur eines mit einer Datendatei aufgezeichneten Datei-Erweiterungsbereichs beschrieben.
  • 20 zeigt ein Sektorformat für die Datenverwendung.
  • Die vorderen 12 Bytes eines 4 mal 588, 2352-Byte-Sektors sind mit einem Synchronisiermuster aufgezeichnet, auf das eine Cluster-Adresse (Cluster N, Cluster L), eine Sektoradresse (Sektor) und eine Modusinformation folgen.
  • Als nächstes ist ein Adressenbereich (logischer Sektor 0 bis logischer Sektor 3) für die Anwendungsseite vorgesehen. Auf diese folgt eine Information, die den Fehlerkorrekturmodus (Modus) zeigt, eine Kategorie-Information (Kategorie), die Datendatei-Attribute zeigt, eine Index-Information (Index), die Datendatei-Parameter zeigt. Die Index-Information kann festgesetzt werden (dies wird weiter unten beschrieben), indem z. B. eine spezifische Kategorie-Information und Anwendungen benutzt werden. Wenn die Index-Information gleich "00h" ist, zeigt dies, daß die Datenaufzeichnungsinhalte (d. h. das Volume) gleich Null sind. Eine Information, die den Fehlerkorrekturmodus (Modus) zeigt und die Kategorie-Information (Kategorie), die die Datendatei-Attribute zeigt, werden weiter unten beschrieben.
  • Vier Bytes ID0 bis ID3 werden als System-ID hinzugefügt.
  • Die tatsächlichen Dateidaten werden in dem 2048-Byte-Datenbereich aufgezeichnet, der als Datenbyte 0 bis Datenbyte 2047 dargestellt ist.
  • Die 276 Bytes, die auf den Datenbereich folgen, werden als zusätzlicher Bereich (Aux0 bis Aux275) benutzt. Dieser zusätzliche Bereich kann wie bei dem oben beschriebenen Verwaltungsblock-Sektor als EDC-Bereich und ECC-Bereich benutzt werden.
  • Die Benutzungsbedingungen dieses zusätzlichen Bereichs werden durch die Information (Modus), d. h. den Fehlerkorrekturmodus, angezeigt, der in dem 21. Byte dieses Sektors dargestellt ist.
  • Wenn z. B. speziell der Modus = 00h ist, ist kein Bereich für Fehlerdetektierungs- und -korrekturdaten hinzugefügt, d. h. der zusätzliche Bereich (Aux0 bis Aux275) nach den 4 mal 519 Bytes bleibt undefiniert.
  • In diesem Fall kann eine Fehlerdetektierung und -korrektur für die von der Disc abgespielten Information nur mit Hilfe des Cross-Interleaved-Reed-Solomon-Codes in dem Dekodierer 28 der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung von 2 durchgeführt werden, oder eine Fehlerverarbeitung, die einen Posten benutzt, der eine mehr als ausreichende Fehlerkorrekturleistung verwendet und im Zusammenhang mit der Cross-Interleaved-Reed-Solomon-Kodierung allgemein bekannt ist, würde ebenfalls keine Probleme mit sich bringen.
  • Als Fehlerdetektierungs- und -korrekturdaten sind vier Bytes der Fehlerkorrekturparität zugefügt, wenn der Modus = "01h", d. h. hinter dem 2048-Byte-Datenbereich sind vier Paritäts-Bytes (EDCO bis EDC3) angefügt. Auf diese Weise wird der noch nicht definierte zusätzliche Bereich zu den 272 Bytes, die durch (Aux4 bis Aux275) dargestellt werden.
  • Das Polynom, das für die Parität erzeugt wird, ist P(x) = (x16 + x15 + x2 + 1) × (x16 + x2 + x + 1).
  • Bezüglich der von der Disc wiedergegebenen Information werden die Fehlerkorrekturergebnisse aus dem Dekodierer 28 in der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung von 2 nicht benutzt, und die Fehlerkorrektur wird ausschließlich unter Verwendung des von dem Dekodierer 28 ausgegebenen Datensignals durchgeführt.
  • Wenn der Modus = "02h", wird der gesamte zusätzliche Bereich für Fehlerdetektierungs- und Fehlerkorrekturdaten benutzt, d. h. hinter dem 2048-Byte-Datenbereich werden 172 Bytes P-Parität (P-Parität 0 bis P-Parität 171) hinzugefügt, gefolgt von 104 Bytes Q-Parität (Q-Parität 0 bis Q-Parität 1031. Auf diese Weise kann eine Fehlerkorrekturleistung von etwa 80 Bytes erreicht werden.
  • Diese P-Parität und Q-Parität umfassen einen multiplikativen Reed-Solomon-Code, der unter Verwendung eines Galois-Felds (28) definiert ist. Diese Fehlerkorrektur ist die gleiche wie die bei CD-ROMs angewendete Fehlerkorrektur.
  • Als nächstes wird die Definition der Kategorie-Information (Kategorie) beschrieben, die in dem 22sten Byte des Sektors vorgesehen ist.
  • Wenn die ... Kategorie-Information (Kategorie) = "00h":
  • Unabhängig von den Zuständen des Datenbereichs wird angezeigt, daß der Sektor ein offener Sektor ist, in welchem keine Daten aufgezeichnet sind. Deshalb sollte diese Kategorie-Information (Kategorie) mit "00h" überschrieben werden, wenn die Sektorinhalte gelöscht werden.
  • Wenn die ... Kategorie-Information (Kategorie) = "01h":
  • Ohne Beschränkungen auf die Daten-Klassifikation wird angezeigt, daß in diesem Sektor binäre Daten aufgezeichnet sind. Diese Art von Sektor ist als ein Weg vorgesehen, um Bytes, die in dem Datenbereich aufgezeichnet sind, als digitale Daten zu der Anwendungs-(Software)-Seite zu bewegen. Wenn die Kategorie-Information gleich "01h" ist, zeigt dies, daß eine Datenregion auf nur eine Größe eines numerischen Werts festgelegt ist, die in dem "Index"-Byte als die folgende Index-Information mal 128 aufgezeichnet ist. Da der Datenbereich 2048 Bytes groß ist, wird die Index-Information (Index) ein Wert im Bereich zwischen "00h" bis "10h".
  • Wenn die ... Kategorie-Information (Kategorie) = "10h" bis "1 Fh":
  • Dieser Sektor zeigt, daß Dokumentdaten (Dokument) aufgezeichnet sind.
  • Auch in diesem Fall wird gezeigt, daß eine Datenregion mit einer Größe von 128 Bytes mal einem in dem Byte (Index) aufgezeichneten numerischen Wert in der gleichen Weise beibehalten wird, wie die folgende Index-Information.
  • Wenn die ... Kategorie-Information (Kategorie) = "20h" bis "2Fh".
  • Dieser Sektor zeigt an, daß ein einzelnes Punktbild, d. h. eine einzelne Bilddatei, in Form von Schwarz-Weiß-Punktdaten aufgezeichnet wurde. Auch in diesem Fall wird angezeigt, daß eine Datenregion mit einer Größe von 128 Bytes mal einem in dem Byte "Index" aufgezeichneten numerischen Wert in der gleichen Weise beibehalten wird, wie für die folgende Index-Information.
  • Wenn die ... Kategorie-Information (Kategorie) = "30h" bis "3Fh":
  • Dieser Sektor zeigt die Aufzeichnung eines Mehrfach-Punktbilds, d. h. einer Mehrzahl von Bilddateien, an, die in Form von Schwarz-Weiß-Punktdaten aufgezeichnet sind. Auch in diesem Fall wird angezeigt, daß eine Datenregion mit einer Größe von 128 Bytes mal einem in dem Byte "Index" aufgezeichneten numerischen Wert in der gleichen Weise beibehalten wird, wie für die folgende Index-Information.
  • III. Prozeß zur Wiedergabe einer Datendatei
  • Die Wiedergabe von Datendateien mit Hilfe der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung von 2 von einer Disc mit der oben beschriebenen Struktur wird anhand von 2, 4 und 21 beschrieben.
  • 21 zeigt den Prozeß für die Wiedergabe von Datendateien in der Systemsteuerung 21.
  • Um eine Datendatei von der Disc 1 wiederzugeben, greift die Systemsteuerung 21 zunächst mit dem optischen Kopf 23 auf den Einlaufbereich zu und liest in dem PTOC. Wenn kein PTOC eingelesen wird, wird festgestellt, daß die Disc keine geeignete Disc ist oder daß bei der Wiedergabeoperation keine Disc installiert wurde. Der Prozeß geht dann von dem Schritt F102 weiter zu dem Schritt F103, und es wird angenommen, daß ein Disc-Fehler aufgetreten ist.
  • Wenn eine PTOC eingelesen wird, wird auf der Basis der UTOC-Startadresse in dem PTOC zugegriffen, und das UTOC in dem Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Steuerbereich wird ausgelesen (F104).
  • Wenn ein UTOC nicht ausgelesen wird, d. h. wenn ein UTOC nicht aufgezeichnet ist, wird festgestellt, daß diese Disc eine Leerdisc ist (F105–F106).
  • Wenn ein UTOC ausgelesen wird, bestätigt die Systemsteuerung 21 das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein einer Datenspur als Spur für die Steuerung dieses UTOC, d. h. das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Teilen kann durch das Vorhandensein des Bits d4 = "1" als Teiltabellen-Spurmodus-Information bestätigt werden (F107).
  • Falls nicht vorhanden, d. h. wenn diese Disc nicht mit einer Datendatei beschrieben ist, wird der Datendatei-Wiedergabeprozeß beendet (F107–NEIN).
  • Bei der Wiedergabe einer Audiospur greift der optische Kopf 23 in diesem Zeitpunkt auf die geforderte Audiospur aus den UTOC-Daten zu und liest die Daten aus. An dem Ausgang 16b wird dann über den HF-Verstärker 27 den Dekodierer 28, das temporäre Puffer-RAM 33, den Audio-Kompressions-Dekodierer 38 und den Digital-/Analogwandler 39 ein Audiosignal ausgegeben.
  • Wenn eine Datenspur existiert, wird zu dem Schritt F108 übergegangen, und es wird zunächst unter den die Datenspur enthaltenden Teilen aus dem UTOC der Teil mit der niedrigsten Adresse gesucht und auf diesen zugegriffen, d. h. der optische Kopf 23 greift auf den Abschnitt innerhalb der Datenspur zu, der der inneren Peripherie am nächsten liegt.
  • Wie oben erwähnt wurde, liegt das Daten-UTOC zur Steuerung der Datenspur in einem Bereich innerhalb der Datenspur, der der inneren Peripherie am nächsten liegt.
  • Auf diesen Abschnitt wird dann zugegriffen, und das Daten-UTOC wird ausgelesen (F109). Das heißt, der Verwaltungsblock, der den Volume-Verwaltungsbereich benutzt, wird, beginnend von dem Volume-Deskriptor, für den die System-ID auf "MD00" gesetzt ist, ausgelesen.
  • Die Datendatei kann dann wiedergegeben werden, indem das Daten-UTOC ausgelesen wird. Nach Maßgabe der verschiedenen Operationen zur Wiedergabe der Datendatei, d. h. die Operationen zur Festlegung der wiederzugebenden Datei, wird dann auf eine Position zugegriffen, die durch den Ordner-Datensatz bis zu dem Erweiterungs-Datensatz angegeben ist (F110). Diese Datendatei wird ausgelesen und in das temporäre Puffer-RAM 33 übernommen (F111).
  • Die Ausgabe erfolgt dann unter Ausgabebedingungen, die den Operationen usw. entsprechen (F112). Die Ausgabe wird z. B. über die Anzeigesteuerung 35 oder von dem Verbinder 15 über die Kommunikationsschaltung 34 zu anderen Geräten vorgenommen.
  • Für den Fall, daß Wiedergabeoperationen für andere Datendateien vorliegen, wird zu den Schritten F113 bis F110 zurückgekehrt, und der Prozeß wird wiederholt.
  • Wie oben beschrieben wurde, wird bei der Wiedergabe einer Datendatei aus dem PTOC das UTOC gesucht, und aus dem UTOC wird das Daten-UTOC gesucht, wobei die Wiedergabe dann nach Maßgabe der Ordnerstruktur innerhalb des erwähnten Daten-UTOC (Volume-Verwaltungsbereich) durchgeführt wird.
  • IV. Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren unter Verwendung der Einfach-UTOCs (Typ A)
  • Die Steuerung der Datendatei-Aufzeichnung unter Verwendung der oben beschriebenen Art von Daten-UTOCs kann nach Maßgabe komplizierter Ordnerstrukturen innerhalb der erwähnten Daten-UTOCs erfolgen. Durch die Verwendung dieses Daten-UTOC können hierarchisch strukturierte Datendateien gebildet werden, kann eine komplizierte Operation durchgeführt werden und eine hohe Leistung in Daten-Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräten erzielt werden.
  • Für das Editieren eines Daten-UTOC, z. B. das Ändern der Struktur von Datenverknüpfungen und Datenarten, werden jedoch Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtungen mit großem Speicherumfang benötigt, und der elektrische Energieverbrauch ist groß.
  • Wenn die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung tragbar und kompakt sein soll, ist es deshalb nachteilig, das Daten-UTOC so zu benutzen, wie es ist.
  • So ist in diesem Ausführungsbeispiel zusätzlich zu dem Verfahren für die Aufzeichnung und Wiedergabe von Dateien unter Verwendung des Daten-UTOC auch ein für kompakte Geräte geeignetes Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren vorgesehen, bei dem für eine einfache Datendatei-Steuerung ein von dem Daten-UTOC getrenntes Einfach-UTOC benutzt wird.
  • Dieses Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren kann bei der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung von 2 angewendet werden und kann auch für kompakte, tragbare Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräte übernommen werden, die eine ähnliche Struktur haben. Bei kompakten, tragbaren Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtungen können Speicherbedarf und Stromverbrauch reduziert werden, indem für die Aufzeichnung und Wiedergabe nur das Einfach-UTOC benutzt wird.
  • Dies wäre z. B. auch für tragbare Standbildkameras geeignet, bei denen die fotografierten Standbilddaten auf einer Disc gespeichert werden.
  • Es gibt zwei Verfahren, die als Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren in Betracht kommen und ein Einfach-UTOC benutzen. Diese sollen als Typ A und als Typ B beschrieben werden. Der Typ A ist ein Typ, bei dem ein Einfach-UTOC in einem beschreibbaren Benutzerbereich aufgezeichnet wird, und der Typ B ist ein Typ, bei dem ein Einfach-UTOC in einem Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Steuerbereich aufgezeichnet wird.
  • Zunächst wird der Typ A beschrieben.
  • IV-1 Einfach-UTOC-Sektor (dritte Steuerinformation)
  • Zunächst wird die Struktur eines Einfach-UTOC-Sektors beschrieben. Diese Beschreibung gilt sowohl für den Typ A als auch für den Typ B.
  • Dieses Einfach-UTOC besitzt einen einfachen Ordner für die Datendateien.
  • Die Struktur eines Einfach-UTOC-Sektors ist in 22 dargestellt.
  • Bei diesem Sektor wird eine System-ID von einer vorgeschriebenen Byte-Position aus aufgezeichnet, die sich kontinuierlich an einen Header anschließt, der aus einem Synchronisiermuster, einer Cluster-Adresse (Cluster N, Cluster L), einer Sektor-Adresse (Sektor) und einem Modus (Modus) besteht.
  • Ein als "MIEX" bekannter Code wird als System-ID aufgezeichnet, wobei ein ASCII-Code benutzt wird. Das "MIEX" zeigt an, daß dieser Sektor als Einfach-UTOC benutzt wird.
  • In einem 2048-Byte-Datenbereich sind 64 Ordner-Einheiten aufgezeichnet, wobei eine Einheit 32 Bytes umfaßt.
  • Eine 32-Byte-Ordner-Einheit ist vorgesehen, die einer bestimmten Datendatei entspricht.
  • In den vorderen acht Bytes (Name 0 bis Name 7) der Ordner-Einheit ist ein Datendateiname aufgezeichnet. Dahinter sind drei Bytes (Suffix 0 bis Suffix 2) für die Aufzeichnung von Suffixen zugeteilt.
  • Der Name und das Suffix dieser Ordner-Einheit kann z. B. benutzt werden, während eine in dem beschreibbaren Benutzerbereich aufgezeichnete Datendatei unter Bedingungen gesucht wird, die durch dieses Einfach-UTOC gesteuert werden.
  • Dahinter ist ein Byte für die Kategorie-Information (Kategorie) vorgesehen. Diese Kategorie-Information (Kategorie) zeigt Datendatei-Attribute an, die der Ordner-Einheit entsprechen, und sie ist die gleiche Kategorie-Information, wie sie oben anhand von 20 für das Datensektorformat beschrieben wurde.
  • Als nächstes zeigen zwei Bytes einer Volume-Information (Volume 0, Volume 1) die Zahl der Zuordnungsblöcke (Cluster) an, die von den durch diesen Ordner angezeigten Datendateien benutzt werden, d. h. die Zahl von Zuordnungsblöcken, auf die zugegriffen werden muß, um die Datendatei wiederzugeben.
  • Die folgenden zwei Bytes einer Index-Information (Index 0 und Index 1) werden benutzt, wenn ein führender Sektor als Referenzinformation dieser Datendatei innerhalb des gleichen Cluster liegt wie dieser Einfach-UTOC-Cluster. Die Sektornummer dieses führenden Sektors ist als Index-Information (Index 0) aufgezeichnet, und die Zahl der Teile innerhalb des Sektors dieses führenden Sektors ist als Index-Information (Index 1) aufgezeichnet.
  • Wenn kein führender Sektor vorhanden ist, ist die Index-Information (Index 0) auf "00h" gesetzt.
  • In dem nächsten Byte ist ein Löschsperr-Flag (Flag) aufgezeichnet.
  • Wenn das Löschsperr-Flag (Flag) = "00h", kann die dieser Dateneinheit entsprechende Datendatei gelöscht werden, und wenn das Löschsperr-Flag (Flag) = "01h", kann die dieser Ordnereinheit entsprechende Datendatei nicht gelöscht werden.
  • An den nächsten fünf Bytes ist eine Information über die Zeit der Datendatei aufgezeichnet, entsprechend der letzten Aktualisierung der Ordnereinheit. Das heißt, in den einzelnen Bytes sind Jahr-, Monats-, Tag-, Stunden- und Minuteninformationen als (Jahr), (Monat), (Tag), (Stunde) bzw. (Minuten) aufgezeichnet.
  • Als nächstes ist die entsprechende Datendatei-Adresse aufgezeichnet. Das heißt, eine 2-Byte-Cluster-Adresse (Cluster N) und (Cluster L) und eine 1-Byte-Sektoradresse (Sektor) sind dargestellt.
  • Für jede Datendatei wird unter Verwendung der oben beschriebenen Struktur und Funktionen als Suchinformation eine Ordnereinheit gebildet.
  • IV-2 Steuerbedingungen im Fall der Aufzeichnung des Einfach-UTOC
  • Beispiele für die Steuerbedingungen im Fall der Aufzeichnung eines Einfach-UTOC für Aufzeichnungen vom Typ A innerhalb des beschreibbaren Benutzerbereichs sind in 23, 25 und 27 dargestellt.
  • 23, 25 und 27 zeigen die Spurzustände, wenn die Steuerung der Aufzeichnung einer Datendatei mit Hilfe eines Einfach-UTOC durchgeführt wird, d. h. die Bedingungen für die Aufzeichnung einer Datendatei auf der Disc unter Verwendung einer Aufzeichnungsvorrichtung, die mit einer Datendatei-Aufzeichnungsfunktion ausgestattet ist, die ein Einfach-UTOC benutzt. Im folgenden wird dieses Aufzeichnungsverfahren beschrieben.
  • In jedem der hier erläuterten Beispiele werden drei Typen von ausführbaren Steuerbedingungen vorgestellt. Es gibt Steuerbedingungen, bei denen vorzugsweise ein bestimmter Teil des freien Bereichs für die Aufzeichnungsposition des Einfach-UTOC und der durch das Einfach-UTOC gesteuerten Datendateien KFL1 und KFL2 benutzt werden sollten. Es gibt auch Steuerbedingungen, bei denen die Aufzeichnungsposition der Datendateien KFL1 und KFL2 die spezifische Klassifikation der Steuerbedingungen nicht beeinflußt. Das Einrichten der Aufzeichnungsposition sowohl für den Typ A als auch für weiter unten zu beschreibenden Typ B werden später zusammen beschrieben.
  • In dem Beispiel von 23 werden ein Einfach-UTOC und eine Region, in der eine von dem Einfach-UTOC gesteuerte Datendatei aufgezeichnet sind, sowohl von einem UTOC als auch von einem Daten-UTOC als fehlerhafter Bereich gesteuert.
  • Wie 23(a) zeigt, sind von einem Einfach-UTOC gesteuerte Datendateien KFL1 und KFL2, die physikalisch getrennt von Audiospuren M1, M2 und M3 angeordnet sind, ferner eine Daten-UTOC in der Datenspur, Datendateien FL1, FL2 und FL3 und ein noch zu beschreibender Block EB und ein Einfach-UTOC aufgezeichnet.
  • In diesem Fall werden die Audiospuren M1, M2 und M3 in dem UTOC gesteuert, wie dies in 23(b) dargestellt ist, und das Daten-UTOC, die Datendateien FL1, FL2 und FL3 und der noch zu beschreibende Block EB werden kollektiv als Datenspur gesteuert.
  • Die Region, in der das Einfach-UTOC und die Datendateien KFL1 und KFL2 aufgezeichnet sind, wird in dem durch den Tabellenzeiger P-DFA angegebenen UTOC als fehlerhafter Bereich gesteuert, d. h. die Region mit dem Einfach-UTOC und den Datendateien KFL1 und KFL2 wird von der Aufzeichnungs-/Wiedergabeoperation als ungültig betrachtet.
  • Die Steuerung der Datendatei FL1, FL2 und FL3 und des noch zu beschreibenden Blocks EB wird in dem Daten-UTOC durchgeführt, wie dies in 23(c) dargestellt ist.
  • Die Region, in der das Einfach-UTOC und die Datendateien KFL1 und KFL2 aufgezeichnet sind, wird auch in dem Daten-UTOC als fehlerhafter Bereich gesteuert. Das heißt, daß diese Region nicht als Datenspur aufgefaßt wird, die mit Hilfe eines Daten-UTOC gesteuert wird. Vielmehr wird ein Zuordnungsblock, der diese Region enthält, wird in der Volume-Space-Bitmap als fehlerhafter Zuordnungsblock dargestellt.
  • Die Region für das Einfach-UTOC und die Datendateien FL1 und FL2 können in der Daten-UTOC bezüglich der Aufzeichnungs-/Wiedergabeoperation auch als ungültige Region betrachtet werden.
  • Was dieses Einfach-UTOC betrifft, so werden die Datendateien KFL1 und KFL2 als gültige Datendateien gesteuert, wie dies in 23(d) dargestellt ist.
  • Die Datendateien KFL1 und KFL2 können deshalb nur von einer Wiedergabevorrichtung wiedergegeben werden, die eine weiter unten beschriebene Funktion für den Zugriff auf ein Einfach-UTOC besitzt.
  • Die durch diese Art von Einfach-UTOC-gesteuerten Datendateien KFL1 und KFL2 stehen darüber hinaus unter dem Steuereinfluß des Daten-UTOC und können deshalb mit Hilfe von Wiedergabeoperationen abgespielt werden, die das Daten-UTOC benutzen.
  • Die Bedingungen, unter denen die Datendatei KFL2 aus den Zuständen in 23 in den Steuereinfluß des Daten-UTOC einbezogen werden, sind in 24(a) bis (d) dargestellt.
  • In diesem Fall wird der Bereich der Datendatei KFL2, wie in 24(b) dargestellt, als ein Teil aktualisiert, wobei ein Bereich als Datenspur benutzt wird.
  • Dann wird, wie in 24(c) dargestellt, in dem Daten-UTC ein der Datendatei KFL2 entsprechender Bereich eines Abschnitts, der bis jetzt als fehlerhafter Bereich betrachtet wurde, als neue Datendatei FL4 gesteuert.
  • Die Steuerbedingungen in dem Einfach-UTOC ändern sich im Grunde nicht gegenüber denen von 24(d), die Datendatei KFL2 ist jedoch gegen Löschen gesperrt, d. h. bezüglich der Ordnereinheit der in 22 dargestellten Struktur wird das Löschsperr-Flag (Flag) der Ordnereinheit, die der Datendatei KFL2 entspricht, als "01h" angenommen.
  • Das Löschen kann durch Aufzeichnungs- oder Editieroperationen verhindert werden, die das Einfach-UTOC benutzen, wenn die Datendatei KFL2 unter die Steuerung des Daten-UTOC als Datendatei FL4 einbezogen ist.
  • Das heißt, daß dann, wenn die Datendatei KFL2 durch Aufzeichnen oder Editieren unter Benutzung des Einfach-UTOC gelöscht oder überschrieben wird, die Steuerung der Datendatei FL4 in dem Daten-UTOC durch die Daten-UTOC wirklich zu existieren aufhört. Um dies zu verhindern, wird die Datendatei KFL2 deshalb zu einer gegen Löschen gesperrten Datei gemacht.
  • Wenn diese gelöscht werden soll, erfolgt das Löschen deshalb unter dem Steuereinfluß des Daten-UTOC.
  • In dem Beispiel von 23 werden eine Region, in der ein Einfach-UTOC aufgezeichnet ist und eine von dem Einfach-UTOC gesteuerte Datendatei sowohl von einem UTOC als auch von einem Daten-UTOC als fehlerhafte Bereiche gesteuert. Die Steuerung kann jedoch auch durchgeführt werden, wenn gerade das UTOC als fehlerhafter Bereich betrachtet wird, wobei das Daten-UTOC außerhalb der Datenspur liegt und nicht gesteuert wird.
  • In dem Beispiel von 25(a) bis 25(d) wird eine Region, in der ein Einfach-UTOC und eine von einem Einfach-UTOC gesteuerte Datendatei aufgezeichnet sind, von einem Daten-UTOC als fehlerhafter Bereich gesteuert und in einem UTOC als Datenspur gesteuert.
  • Wie 25(a) zeigt, sind ein Einfach-UTOC und von diesem Einfach-UTOC gesteuerte Datendateien KFL1 und KFL2 so angeordnet, daß sie kontinuierlich an eine Datenspur, d. h. an ein Daten-UTOC, Datendateien FL1, FL2 und FL3 und einen noch beschreibbaren Block EB anschließen.
  • In diesem Beispiel werden das Einfach-UTOC und die Datendateien KFL1 und KFL2, die in 25(b) dargestellt sind, gesteuert, indem sie in dem UTOC als Teil der Datenspur betrachtet werden. Die in 23 dargestellte Region, in der das Einfach-UTOC und die Datendateien KFL1 und KFL2 aufgezeichnet sind, wird deshalb nicht gesteuert, indem sie als fehlerhafter Bereich betrachtet wird.
  • Auf der anderen Seite werden die Datendateien FL1, FL2 und FL3 und der noch zu beschreibende Block EB, die in 25(c) dargestellt sind, in dem Daten-UTOC gesteuert. Die Region, in der das Einfach-UTOC und die Datendateien KFL1 und KFL2 aufgezeichnet sind, wird innerhalb der Datenspur als fehlerhafter Bereich gesteuert, d. h. der Zuordnungsblock, der diese Region enthält, wird in der Volume-Space-Bitmap als fehlerhafter Zuordnungs block festgelegt. Die Region für das Einfach-UTOC und für die Datendateien KFL1 und KFL2 wird deshalb in dem Daten-UTOC bezüglich der Aufzeichnungs-/Wiedergabeoperation innerhalb der Datenspur als ungültige Region betrachtet.
  • Was dieses Einfach-UTOC betrifft, so werden die Datendateien KFL1 und KFL2 als gültige Datendateien gesteuert, wie dies in 25(d) dargestellt ist.
  • Die Datendateien KFL1 und KFL2 können deshalb auch in diesem Fall nur von einer Wiedergabevorrichtung wiedergegeben werden, die eine weiter unten zu beschreibende Funktion für den Zugriff auf ein Einfach-UTOC besitzt.
  • Darüber hinaus sind die von dieser Art von Einfach-UTOC gesteuerten Datendateien KFL1 und KFL2 in die Steuerung des Daten-UTOC einbezogen und können deshalb durch Wiedergabeoperationen wiedergegeben werden, die das Daten-UTOC benutzen.
  • Die Bedingungen für die Einbeziehung der Datendatei KFL2 aus den Bedingungen in 25 in die Steuerung des Daten-UTOC als Datendateien sind in 26 dargestellt.
  • In diesem Fall ändern sich, wie in 26(b) dargestellt, die Steuerbedingungen in dem UTOC nicht.
  • In dem Daten-UTOC wird dann, wie in 26(c) dargestellt, eine Region, die der Datendatei KFL2 einer Region entspricht, die bisher als fehlerhafter Bereich betrachtet wurde, als neue Datendatei FL4 gesteuert.
  • Die Steuerbedingungen in dem Einfach-UTOC ändern sich im Grunde gegenüber den in 26(d) dargestellten nicht, die Datendatei KFL2 wird jedoch in der gleichen Weise wie in dem Fall von 24 als gegen Löschen gesperrte Region betrachtet.
  • Als nächstes wird in dem Beispiel von 27 eine Region, in der ein Einfach-UTOC und eine von dem Einfach-UTOC gesteuerte Datendatei aufgezeichnet sind, von einem UTOC und einem fehlerhaften Bereich gesteuert.
  • In dem Beispiel von 27(a), in dem keine Datenspur aufgezeichnet ist, ist der Fall dargestellt, daß in einem von einem UTOC gesteuerten freien Bereich ein Einfach-UTOC und Datendateien KFL1 und KFL2 aufgezeichnet sind.
  • In diesem Fall wird die Region, in der das Einfach-UTOC und die Datendateien KFL1 und KFL2 aufgezeichnet sind, von dem UTOC als fehlerhafter Bereich gesteuert, wie dies in 27(b) dargestellt ist.
  • Wie 27(c) zeigt, gibt es offensichtlich kein Daten-UTOC, weil keine Datenspur existiert, und deshalb führt das Daten-UTOC keine Steuerung durch.
  • Die Datendateien KFL1 und KFL2 werden in dem Einfach-UTOC als gültige Datendateien gesteuert, wie dies in 27(d) dargestellt ist.
  • Deshalb können auch in diesem Fall die Datendateien KFL1 und KFL2 nur von einer Wiedergabevorrichtung wiedergegeben werden, die eine Funktion besitzt, die ihr in einer weiter unten zu beschreibenden Weise den Zugriff auf das Einfach-UTOC ermöglicht.
  • Eine Wiedergabe ist auch durch eine Wiedergabeoperation möglich, die ein Daten-UTOC verwendet, indem auch die von dem Einfach-UTOC gesteuerten Datendateien KFL1 und KFL2 unter die Steuerung des Daten-UTOC einbezogen werden.
  • Die Bedingungen für das Einbeziehen der Datendatei KFL2 aus 27 und die Steuerung des Daten-UTOC als Datendatei sind in 28 dargestellt.
  • In diesem Fall wird zunächst eine Datenspur erzeugt, weil keine Datenspur existiert. Das heißt, eine Daten-UTOC wird in der führenden Position des Einfach-UTOC und der Datendatei KFL1 aufgezeichnet, wie dies in 28(c) dargestellt ist, und in dem UTOC als Datenspur gesteuert, wie dies in 28(b) dargestellt ist.
  • Ferner wird die Datendatei KFL2 in dem neu aufgezeichneten Daten-UTOC als neue Datendatei FL1 gesteuert, während andererseits die Region des Einfach-UTOC und der Datendatei KFL1 als fehlerhafter Bereich betrachtet wird. Das heißt, der Zuordnungsblock, der diese Region enthält, wird auf der Bitmap als defekter Volume-Space-Zuordnungsblock gesteuert (siehe 13-a und 13-b).
  • In der Einfach-UTOC wird die Datendatei KFL2, wie in 28(d) dargestellt, in der Ordnereinheit als gegen Löschen gesperrt betrachtet.
  • Auf diese Weise wird nur die Datendatei KFL2 als Datendatei FL1 in dem Daten-UTOC gesteuert.
  • In diesem Fall sollte vorzugsweise nur die Region der Datendatei KFL2 und des neu aufgezeichneten Daten-UTOC in dem UTOC als Datenspur betrachtet werden, und die Region des Einfach-UTOC und der Datendatei KFL1 sollte als fehlerhafter Bereich auf dem UTOC betrachtet werden.
  • Für die Steuerbedingungen bezüglich der Region, in der das Einfach-UTOC und die von dem Einfach-UTOC gesteuerten Datendateien aufgezeichnet sind, können Varianten ins Auge gefaßt werden.
  • IV-3 Datendatei-Aufzeichnungsprozeß unter Verwendung eines Einfach-UTOC
  • Als nächstes wird ein Prozeß zum Aufzeichnen einer Datendatei unter Verwendung eines Einfach-UTOC für den in 2 dargestellten Typ von Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung oder eine Aufzeichnungsvorrichtung beschrieben, die mit einer Aufzeichnungseinrichtung ausgestattet ist, die eine ähnliche Blockstruktur hat. Dieser Aufzeichnungsprozeß ist mit etwa der gleichen Aufzeichnungsblockstruktur wie in 2 ausgestattet, kann jedoch auch ohne weiteres in tragbaren kompakten Geräten benutzt werden, in denen die verschiedenen Spezifikationen, wie die Speicherkapazität, kleineren Umfang haben.
  • 2 zeigt die Wiedergabeoperation der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung.
  • 29 zeigt den Prozeß der Systemsteuerung während der Aufzeichnung.
  • Der eigentliche Aufzeichnungsprozeß (F201–F202–F203) startet, wenn die aufzuzeichnenden Daten zugeführt werden und eine Aufzeichnungsoperation durchgeführt wird.
  • Die Dateneingabe kann über den Verbinder 15 und die Kommunikationsschaltung 24 in dem Blockdiagramm von 2 oder unter Benutzung des Bildscanners 14 erfolgen. Außerdem können Daten, z. B. im Fall einer tragbaren Standbildkamera, von einer fotografierenden Einrichtung eingegeben werden oder als Eingabe von Zeichendaten durch Tastbetätigungen eines Geräts, wie eines elektronischen Notebooks.
  • Zunächst wird ein freier Bereich gesucht (F203), in welchem diese Eingangsdaten aufgezeichnet werden können, und die Eingangsdaten werden in diesem freien Bereich aufgezeichnet (F204).
  • Es werden dann Daten erzeugt, weil eine Ordnereinheit, die dieser aufgezeichneten Datendatei entspricht, als Einfach-UTOC aufgezeichnet werden muß (F205). Falls auf einer beschriebenen Disc schon ein Einfach-UTOC existiert, wird dieses ausgelesen, und es wird ei ne Ordnerdatei erzeugt, die der bei dieser Gelegenheit aufzuzeichnenden Datendatei entspricht. Falls kein Einfach-UTOC existiert, werden bei dieser Gelegenheit außerdem Einfach-UTOC-Daten erzeugt, die mit einer der Datendatei entsprechenden Ordnereinheit aufgezeichnet werden.
  • Auf eine detaillierte Beschreibung der Art und Weise, wie das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Einfach-UTOC auf der Disc festgestellt wird, oder des Ausleseprozesses, falls vorhanden, wird hier verzichtet, weil dieser der gleiche ist wie der weiter unten zu beschreibende Leseprozeß bei der Wiedergabe.
  • Als Einfach-UTOC-Daten, die der Aufzeichnung der Datendatei entsprechend editiert oder wiedergegeben wird, werden diese Einfach-UTOC-Daten in einem freien Bereich aufgezeichnet (F206). Das UTOC/Daten-UTOC wird dann neu eingeschrieben (F207), so daß die Region, in der das Einfach-UTOC und die Datendatei aufgezeichnet sind, in den Ordnerbereich des UTOC und des Daten-UTOC oder eines von ihnen eingegeben wird (F207). Das heißt, sowohl das UTOC als auch das Daten-UTOC oder eines von ihnen werden neu eingeschrieben, um die Steuerbedingungen in einer der 23, 25 oder 27 zu gewinnen.
  • Auf diese Weise wird die Aufzeichnungsoperation für Datendateien fertiggestellt, die dem Einfach-UTOC entsprechen.
  • IV-4 Datendatei-Wiedergabeverarbeitung unter Verwendung eines Einfach-UTOC und Eingabeverarbeitung, die zu einem Daten-UTOC führt
  • Als nächstes werden der Wiedergabeprozeß für Datendateien, die unter dem Steuereinfluß eines Einfach-UTOC aufgezeichnet sind, wie dies z. B. in 23, 25 und 27 dargestellt ist, und der Prozeß beschrieben, mit dem unter dem Steuereinfluß eines Daten-UTOC Datendateien nur in den Steuereinfluß eines Einfach-UTOC einbezogen werden, wie dies in 24, 26 und 28 dargestellt ist.
  • 30 zeigt den Prozeß, den die Systemsteuerung 21 für die Daten-Wiedergabe-/Eintragung entsprechend dem Einfach-UTOC ausführt. Hier läßt sich nur der Wiedergabeprozeß ohne weiteres auf tragbare kompakte Geräte anwenden, in denen die einzelnen Spezifikationen kleineren Umfang haben.
  • Ein Einfach-UTOC muß ausgelesen werden, um eine mit einem Einfach-UTOC kompatible Datendatei-Wiedergabe durchzuführen.
  • Zunächst veranlaßt die Systemsteuerung 21, daß der optische Kopf 23 auf den Einlaufbereich der Disc 1 zugreift, und das PTOC wird ausgelesen (F301). Wenn ein PTOC nicht ausgelesen wird, geht der Prozeß von dem Schritt F302 weiter zu dem Schritt F303 und es wird ein Schrittfehler angenommen.
  • Wenn ein PTOC ausgelesen wird, erfolgt der Zugriff auf der Basis der folgenden UTOC-Startadresse (USTA) in dem PTOC, und das UTOC in dem Aufzeichnungs-/Wiedergabebereich wird ausgelesen (F304).
  • Wenn kein UTOC ausgelesen wird, wird gefolgert, daß die Disc eine Leerdisc ist (F305 – F306).
  • Wenn ein UTOC ausgelesen wird, stellt die Systemsteuerung 21 das Vorhandensein eines fehlerhaften Bereichs unter der Steuerung dieses UTOC fest (F307). Wenn eine Region, in der ein Einfach-UTOC und eine von diesem Einfach-UTOC gesteuerte Datendatei aufgezeichnet sind, unter den Bedingungen von 23 oder 27 gesteuert wird, wird dieser Bereich in dem UTOC als fehlerhafter Bereich betrachtet, d. h. unter der Steuerung des UTOC existiert ein fehlerhafter Bereich.
  • Es wird dann sequentiell auf die Teile zugegriffen, die durch die Teiltabelle angegeben werden, auf die der Tabellenzeiger P-DFA in dem UTOC hinweist (F308).
  • Zunächst wird auf den ersten Teil zugegriffen, die Information wird aus diesem Teil ausgelesen, und es wird das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein von Disc-Fehlern festgestellt (F309). Wenn diese Teile wirklich fehlerhafte Teile sind, muß ein Disc-Fehler generiert werden.
  • Wenn ein Disc-Fehler generiert wird, wird auf die Teiltabelle zugegriffen, auf welche die Teiltabelle zeigt, die mit der Teiltabelle dieses Teils verknüpft ist (F309–F312–F308).
  • Wenn auf einen Bereich zugegriffen wird, der als fehlerhafter Bereich betrachtetet wird, und dieser Bereich wiedergegeben wird und ein Disc-Fehler nicht generiert wird, wird das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Einfach-UTOC an dieser Stelle festgestellt (F310), d. h. es wird festgestellt, ob in der System-ID vorhandene "MIEX"-Codedaten, die das Vorhandensein eines Einfach-UTOC anzeigen, gelesen wird oder nicht.
  • Wenn in dem Schritt F310 festgestellt wird, daß "MIEX" nicht gelesen wird, ist dieser Teil weder ein fehlerhafter Teil, noch ist in ihm ein Einfach-UTOC aufgezeichnet. Er kann z. B. als ein Teil betrachtet werden, in welchem eine Datendatei unter der Steuerung eines Einfach- UTOC aufgezeichnet ist, oder als fehlerhafter Teil, für den, aus welchem Grund auch immer, kein Disc-Fehler generiert wurde.
  • In diesem Fall wird als nächstes auf einen Teil zugegriffen, der durch eine Teiltabelle angezeigt wird, die mit einer diesen Teil zeigenden Teiltabelle verknüpft ist (F310–F312–F308).
  • Wenn diese Art von fehlerhaftem Teil in einem bestimmten Zeitpunkt erreicht wird, wird ein Teil ermittelt, für den ein "MIEX"-Datencode ausgelesen wurde, der das Vorhandensein eines Einfach-UTOC anzeigt. Die Steuerung wird für den fehlerhaften Teil in dem UTOC z. B. so übernommen, wie dies in 31 dargestellt ist, d. h. die ersten zwei Teile, die in der von dem Tabellenzeiger P-DFA erreichten Teiltabelle angezeigt werden und die fehlerhafte Teile sind, ferner der nächste Teil, der ein Einfach-UTOC aufweist, und ein Teil mit einer mit Hilfe einer Einfach-UTOC gesteuerten Datendatei KFL1, sind steuerbar miteinander verknüpft. Deshalb wird ein Einfach-UTOC entdeckt, wenn auf den dritten Teil zugegriffen wird.
  • In einem Fall dieser Art geht der Prozeß von dem Schritt F310 weiter zu dem Schritt F311, und das aufgefundene Einfach-UTOC wird ausgelesen.
  • Wenn ein Einfach-UTOC noch nicht gefunden wird, nachdem auf Teile, die als fehlerhafte Bereiche betrachtet werden, zugegriffen wird, diese Teile wiedergegeben werden und das Auslesen des letzten Teils beendet ist, wird gefolgert, daß es auf dieser Disc kein Einfach-UTOC gibt, und natürlich wird keine Wiedergabeoperation für die Datendateien unter dem Steuereinfluß des Einfach-UTOC durchgeführt (F312–F317). Wenn eine Disc sich z. B. in dem in 4 dar gestellten Zustand befindet, existiert auf der Disc ein fehlerhafter Bereich, der durch Defekte verursacht wird.
  • Wenn in dem Schritt F307 kein fehlerhafter Bereich in dem UTOC existiert, wird das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Datenspur als einer von dem UTOC gesteuerten Datenspur bestätigt, d. h. es wird das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Teils mit dem Bit d4 = "1" als Teiltabellen-Spurmodusinformation bestätigt (F313).
  • Bei den in 25 dargestellten Steuerbedingungen wird z. B. eine Region, in der ein Einfach-UTOC und eine von diesem Einfach-UTOC gesteuerte Datendatei aufgezeichnet sind, nicht als fehlerhafter Bereich in dem UTOC betrachtet, sondern als fehlerhafter Bereich in dem Daten-UTOC betrachtet.
  • Wenn in dem Schritt F313 festgestellt wird, daß keine Datenspur existiert, wird auch keine Daten-UTOC aufgezeichnet, und es existieren auch kein Einfach-UTOC und keine von diesem Einfach-UTOC gesteuerte Datendateien, die in dem Daten-UTOC als fehlerhafter Be reich betrachtet werden. Der Wiedergabeprozeß für Datendateien, der das Einfach-UTOC benutzt, wird dann ohne Einfach-UTOC zu Ende geführt (F313–F317).
  • Wenn eine Datenspur existiert, geht der Prozeß weiter zu dem Schritt F314. Hier wird zunächst von den Teilen, die die Datenspur umfassen, der Teil mit der niedrigsten Adresse aus dem UTOC gesucht und auf diesen zugegriffen. Das heißt, der optische Kopf 23 greift auf den Abschnitt innerhalb der Datenspur zu, der der inneren Peripherie der Disc am nächsten liegt, und liest das Daten-UTOC aus (F315). Dies bedeutet, daß der benutzte Verwaltungsblock aus dem Volume-Verwaltungsbereich ausgelesen wird, der bei dem Volume-Deskriptor beginnt, für den die System-ID gleich "MD001" ist.
  • Wenn ein Daten-UTOC ausgelesen wird, wird das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines fehlerhaften Bereichs in dem Daten-UTOC geprüft, d. h. das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines fehlerhaften Zuordnungsblocks auf dem Volume-Space-Bitmap wird bestätigt.
  • Wenn ein fehlerhafter Zuordnungsblock nicht existiert, wird der Wiedergabeprozeß für die Datendatei, der das Einfach-UTOC benutzt, ohne. Einfach-UTOC zu Ende geführt (F316– F317).
  • Wenn ein fehlerhafter Zuordnungsblock existiert, geht der Prozeß weiter zu dem Schritt F308, es wird sequentiell auf die fehlerhaften Teile (fehlerhafte Zuordnungsblöcke) zugegriffen, und es wird in der gleichen Weise wie oben das Einfach-UTOC gesucht (F308, F309, F310, F312). Falls ein Zuordnungsblock ermittelt wird, der in der Lage ist, die "MIEX"-Codedaten zu lesen, wird in dem Schritt F311 das Einfach-UTOC ausgelesen.
  • Falls "MIEX" auch dann nicht ermittelt ist, nachdem alle fehlerhaften Zuordnungsblöcke wiedergegeben wurden, wird festgestellt, daß es kein Einfach-UTOC gibt (F312–F317).
  • In dem obigen Prozeß ist die Wiedergabe von Datendateien unter dem Steuereinfluß des Einfach-UTOC möglich, wenn ein Einfach-UTOC ausgelesen wird. Nach den einzelnen Operationen für die Wiedergabe, d. h. die Operationen zum Festlegen der wiederzugebenden Datei (F318) wird dann auf die von der Ordnereinheit angezeigte Position zugegriffen, und die Datendatei wird ausgelesen und in das temporäre Puffer-RAM 33 übertragen (F319).
  • Dann erfolgt als Reaktion auf Bedienungsschritte usw. die Ausgabe unter vorgeschriebenen Ausgabebedingungen (F320). Die Ausgabe erfolgt z. B. über die Anzeigesteuerung 35 zu dem Anzeigeteil 13, oder über die Kommunikationsschaltung 34 von dem Verbinder 15 zu anderen Geräten.
  • Falls die Wiedergabeoperation unter dem Steuereinfluß des Einfach-UTOC für andere Datendateien durchgeführt wird, kehrt der Prozeß von dem Schritt F324 zu dem Schritt F318 zurück, und der Prozeß wird wiederholt.
  • Wenn der Benutzer eine Operation ausführt, um eine Datendatei unter der Steuerung eines Daten-UTOC einzugeben, während diese Datendatei abgespielt und ausgegeben wird und eine Eintragsverarbeitung durchgeführt wird, d. h. wenn eine Eintragsoperation vorgenommen wird (F321), wird die Daten-UTOC neu geschrieben, und eine Datendatei der in 24(c), 26(c) oder 28(c) dargestellten Art wird als Datendatei betrachtet, die von dem Daten-UTOC gesteuert wird. Wenn die Steuerbedingungen bis zu diesem Punkt so sind, wie sie in 23 oder 27 dargestellt sind, wird das UTOC aktualisiert, so daß die Steuerung mit Hilfe eines UTOC der in 24(b) und 28(b) dargestellten Art durchgeführt wird. Das Einfach-UTOC wird dann ebenfalls neu geschrieben, d. h. in der dieser Datendatei entsprechenden Ordnereinheit wird ein Löschsperr-Flag (Flag) auf "01h" gesetzt (F323).
  • Wenn Datendateien wiedergegeben werden, die einem Einfach-UTOC entsprechen, wird von dem PTOC aus ein UTOC erreicht, der Ordnerbereich des UTOC wird gesucht, und das Einfach-UTOC wird ausgelesen. Alternativ kann von dem UTOC das Daten-UTOC erreicht, der fehlerhafte Bereich in dem Daten-UTOC gesucht und das Einfach-UTOC ausgelesen werden. Die Wiedergabeoperation wird dann entsprechend der Ordnereinheit in dem Einfach-UTOC durchgeführt.
  • Wenn die Aufzeichnung/Wiedergabe unter Verwendung des erwähnten Einfach-UTOC durchgeführt wird, ist es nicht erforderlich, das Daten-UTOC auszulesen oder zu editieren. Deshalb wird bei der Aufzeichnung/Wiedergabe und dem Editieren der Datendateien keine große Speicherkapazität benötigt, und der Stromverbrauch kann ebenfalls klein gehalten werden. Dieses Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren eigent sich deshalb sehr gut für die Benutzung in kompakten Geräten oder dgl..
  • Unter dem Steuereinfluß einer Daten-UTOC kann ferner eine durch eine Einfach-UTOC gesteuerte Datendatei eingegeben werden. Deshalb wird es möglich, Datendateien wiederzugeben, die Einfach-UTOCs entsprechen, indem übliche Datendateien unter Verwendung von Daten-UTOCs abgespielt werden. Die Wiedergabe ist deshalb auch mit Geräten möglich, die keine Wiedergabefunktion besitzen, bei denen Einfach-UTOCs benutzt werden.
  • Durch die Eingabe von Datendateien, die einem Einfach-UTOC entsprechen, unter dem Steuereinfluß einer Daten-UTOC kann diese Datendatei darüber hinaus das Ziel von Hoch geschwindigkeits-Editieroperationen in dem Daten-UTOC werden und von jedem Typ effektiv genutzt werden.
  • So können z. B. Fotografien mit einer tragbaren Standbildkamera mit Aufzeichnungsfunktion unter Verwendung eines Einfach-UTOC aufgenommen und auf einer Disc als Datendatei aufgezeichnet werden. Diese können dann mit einem Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät mit voller Spezifikation wiedergegeben und betrachtet werden, wobei die notwendigen Datendateien ausgewählt und unter den Steuereinfluß des Daten-UTOC gestellt werden können, so daß eine Hochgeschwindigkeits-Editierung für jeden Typ durchgeführt werden kann.
  • IV-5 Kopiergeschützte Datenaufzeichnung unter Verwendung eines Einfach-UTOC
  • Wie oben beschrieben wurde, wird das Einfach-UTOC von einem UTOC und/oder einem Daten-UTOC als fehlerhafter Bereich gesteuert. Dies kann dann beim Kopierschutz als verborgene Schutzregion zur Verhinderung illegalen Kopierens benutzt werden.
  • Bei dem optischen Disc-Gerät des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann in dem UTOC ein Kopierschutz-Flag als Teiltabellen-Spurmodusinformation gesetzt werden, und auch in dem Daten-UTOC kann ein Kopierschutz-Flag als Datei oder Ordner-Attributdaten gesetzt werden.
  • Es ist jedoch vergleichsweise einfach, die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung so umzuändern, daß diese Flags ignoriert werden können, so daß diese Flags nicht als Mittel für einen absoluten Kopierschutz dienen können.
  • Deshalb wird hier ein zuverlässigeres Kopierschutzverfahren beschrieben, bei dem ein Einfach-UTOC benutzt wird.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Gegensatnd übernommen, der ein Einfach-UTOC benutzt. Statt ein Einfach-UTOC zu benutzen, kann jedoch auch ein für den Kopierschutz dedizierter Sektor vorgesehen sein, und dieser kann in der gleichen Weise als fehlerhafter Bereich gesteuert werden, wie für das Einfach-UTOC.
  • Bei diesem Kopierschutzverfahren wird mit dem Einfach-UTOC zunächst ein, Schlüsselwort für den Kopierschutz aufgezeichnet.
  • Dieser Aufzeichnungsprozeß ist in 32 dargestellt.
  • Zunächst wird ein Schlüsselwort eingerichtet (F401). Dies ist z. B. das Einrichten von Schlüsselwortdaten in einem Aufzeichnungsprogramm für Kopierschutz, das von der Aufzeichnungsvorrichtung vorgenommen wird.
  • Das Schlüsselwort wird dann aufgezeichnet, wobei eine Ordnereinheit des in 22 dargestellten Einfach-UTOC benutzt wird.
  • Ein Schlüsselwort kann z. B. aufgezeichnet werden, indem die 8 Namen-Bytes der Datendatei (Name 0 bis Name 7) in der Ordnereinheit und die drei Suffix-Bytes (Suffix 0 bis Suffix 2) verwendet werden.
  • Das Vorhandensein des Schlüsselworts in dem Ordner, welcher der Ordnerdatei entspricht, für den die Ordnereinheitslänge gleich "0" ist, d. h. die Ordnereinheit, die mit einem Schlüsselwort aufgezeichnet ist, wird dann unter Verwendung der Kategorie-Information (Kategorie) und der Volume-Information (Volume 1-0, Volume 1-1) angezeigt.
  • Wenn diese Art von Ordnereinheitsdaten erzeugt wird (F402), wird ein freier Bereich aus dem UTOC gesucht (F403), und die Daten werden in den freien Bereich als Einfach-UTOC eingeschrieben (F404).
  • Dann werden das UTOC und das Daten-UTOC oder eines von ihnen aktualisiert, so daß das aufgezeichnete Einfach-UTOC in der gleichen Weise als fehlerhafter Bereich betrachtet wird, wie bei der Aufzeichnung von Datendateien, die einem Einfach-UTOC entsprechen (F405).
  • Auf diese Weise wird in dem Einfach-UTOC vorbereitend ein Schlüsselwort aufgezeichnet, und die Wiedergabevorrichtung führt den Kopierschutz aus, indem sie die Verarbeitung nach Maßgabe dieses Schlüsselworts vornimmt.
  • Wenn Daten von gewöhnlichen Discs kopiert werden, wird der fehlerhafte Bereich in den UTOC und dem Daten-UTOC bei der Wiedergabe der originalen Disc ignoriert.
  • Für eine kopierte Disc wird deshalb kein Schlüsselwort aufgezeichnet.
  • Es ist nicht unmöglich, auch fehlerhafte Bereiche kopierbar zu machen. Was dies betrifft, kann ein Kopierschutz auch im Fall des Kopierens bis zu dem Schlüsselwort erreicht werden, wenn das Schlüsselwort eingerichtet wird, indem Operationen an der Information für die Eigenschaften der ursprünglichen Disc vorgenommen werden.
  • Es läßt sich z. B. ein Kopierschutzsystem einrichten, bei dem ein akkurater Schlüsselwortwert gewonnen wird, indem eine Operation an der Cluster-Adresse der Aufzeichnungsposition eines Schlüsselworts und an einem Schlüsselwortwert vorgenommen wird.
  • Wenn man so verfährt, läßt sich selbst dann von einer Disc kein akkurates Schlüsselwort gewinnen, wenn das Kopieren bis zu dem Schlüsselwort temporär durchgeführt wird, weil die Wahrscheinlichkeit, daß das Schlüsselwort an einer Cluster-Adresse aufgezeichnet ist, die exakt die gleiche Adresse ist wie auf der Disc vor dem Kopieren, praktisch gleich Null ist.
  • IV-6 Mit dem Kopierschutz kompatible Wiedergabe
  • Im folgenden wird der Wiedergabeprozeß zur Durchführung des Kopierschutzes für den Fall beschrieben, daß in einem Einfach-UTOC auf einer regulären Disc ein Schlüsselwort aufgezeichnet ist.
  • 33 zeigt den Prozeß, der während der Wiedergabe ausgeführt wird. Dieser ist als der Prozeß dargestellt, der abläuft, nachdem die Disc installiert wurde und das PTOC und das UTOC ausgelesen wurden.
  • Wenn eine Operation stattfindet, wie die Wiedergabe der installierten Disc 1, stellt die Systemsteuerung 21 das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines fehlerhaften Bereichs unter dem Steuereinfluß des UTOC fest (F501). Wenn die Disc geeignet ist und es den Anschein hat, daß in dem Einfach-UTOC ein Schlüsselwort aufgezeichnet wird, existiert das Einfach-UTOC als fehlerhafter Bereich entweder in dem UTOC oder dem Daten-UTOC.
  • Wenn unter UTOC-Steuerung ein fehlerhafter Bereich existiert, wird sequentiell auf Teile zugegriffen, die in der Teiltabelle angezeigt werden, die von dem Tabellenzeiger P-DFA in dem UTOC erreicht werden, und das Einfach-UTOC wird gesucht (F503, F504, F505, F507), d. h., der Prozeß wird in der gleichen Weise durchgeführt wie bei den oben beschriebenen Schritten F308, F309, F310 und F312 in 30. Falls "MIEX"-Codedaten gelesen werden, wurde ein Einfach-UTOC gefunden, und dieses Einfach-UTOC wird ausgelesen (F506).
  • Wenn in dem UTOC ein fehlerhafter Bereich nicht existiert, geht der Prozeß von dem Schritt F502 weiter zu dem Schritt F508, und das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Datenspur als einer von dem UTOC gesteuerten Spur wird bestätigt.
  • Wenn eine Datenspur nicht existiert, wird auf das Daten-UTOC, das physikalisch am Kopf der Datenspur liegt, zugegriffen und dieses ausgelesen (F509, F510), und das Vorhanden sein eines fehlerhaften Bereichs in dem Daten-UTOC wird bestätigt (F511). Wenn ein fehlerhafter Bereich existiert, wird dieser fehlerhafte Bereich, d. h. das Einfach-UTOC, das den fehlerhaften Zuordnungsblock darstellt, gesucht (F503, F504, F505, F507).
  • Wenn dann die Codedaten "MIEX" gelesen werden, wurde das Einfach-UTOC ermittelt, und dieses Einfach-UTOC wird ausgelesen (F506).
  • Wenn das Einfach-UTOC gelesen wird, wird die in dem Einfach-UTOC aufgezeichnete Ordnereinheit, in der das Schlüsselwort aufgezeichnet ist, gesucht, und das Vorhandensein oder Fehlen des korrekten Schlüsselworts wird bestätigt (F512), d. h., die Ordnereinheit, in der das Schlüsselwort aufgezeichnet ist, wird aus der Kategorie-Information (Kategorie) und der Volume-Information (Volume 1-0, Volume 1-1) bestätigt, und das durch die Datendatei (Name 0 bis Name 7) verliehene Schlüsselwort und die Suffix-Bytes (Suffix 0 bis Suffix 2) werden bestätigt.
  • Wenn das korrekte Schlüsselwort vorhanden ist, wird festgestellt, daß es sich um eine reguläre Disc (F513) handelt, und es wird ein Programm entsprechend der Wiedergabeoperation ausgeführt (F514).
  • In anderen Fällen als diesem wird diese Disc hingegen als illegale Kopie bewertet.
  • Das heißt, daß die Disc aufgrund des Fehlens eines Einfach-UTOC, das als Aufzeichnung vorhanden sein sollte, als illegale Kopie bewertet werden kann, wenn weder in dem UTOC noch in dem Daten-UTOC ein fehlerhafter Bereich vorhanden ist, oder wenn in dem UTOC oder dem Daten-UTOC zwar ein fehlerhafter Bereich existiert, dieser fehlerhafte Bereich jedoch kein Einfach-UTOC enthält (F508–F515), (F507–F515), (F511–F515).
  • Eine Kopie wird auch dann als illegal bewertet, wenn zwar ein Einfach-UTOC existiert, jedoch kein Schlüsselwort aufgezeichnet ist oder wenn das Schlüsselwort nicht korrekt ist oder wenn der Wert für die Operationsergebnisse in einem System, in welchem durch Operationen z. B. in der oben beschriebenen Weise an einer Cluster-Adresse und einem Schlüsselwort durchgeführt werden, ein spezifischer Wert gewonnen wird (F512–F515).
  • Wenn eine Kopie auf diese Weise als illegal bewertet wird, ignoriert die Systemsteuerung 21 die Wiedergabeoperationen usw. vollständig, und die Operationen werden überhaupt nicht ausgeführt (F516). Somit illegal kopierte Discs von der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung als ungültige Wiedergabeobjekte betrachtet, so daß ein wirksamer Kopierschutz gegeben ist.
  • V. Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren, die ein Einfach-UTOC benutzen (Typ B)
  • Als nächstes wird als Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren ein Verfahren vom Typ B beschrieben, das ein Einfach-UTOC benutzt, bei dem innerhalb eines Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Steuerbereichs ein Einfach-UTOC aufgezeichnet ist.
  • Die Sektorstruktur des Einfach-UTOC ist die gleiche wie diejenige für den Typ A, die anhand von 22 beschrieben wurde, so daß ihre erneute Beschreibung hier entfallen kann.
  • V-1 Steuerbedingungen, wenn ein Einfach-UTOC aufgezeichnet wird
  • Beispiele von Steuerbedingungen in Fällen, in denen ein Einfach-UTOC für Typ-B-Aufzeichnungen in dem Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Steuerbereich aufgezeichnet wird, sind in 34, 36 und 38 dargestellt.
  • 34, 36 und 38 zeigen die Spurzustände, wenn die Aufzeichnung einer Datendatei von einem Einfach-UTOC gesteuert wird, d. h. die Bedingungen für die Aufzeichnung einer Datendatei auf der Disc mit Hilfe einer Aufzeichnungsvorrichtung, die mit einer Datendatei-Aufzeichnungsfunktion ausgestattet ist, welche ein Einfach-UTOC benutzt. Im folgenden wird dieses Aufzeichnungsverfahren beschrieben.
  • In jedem der hier erläuterten Beispiele werden in der gleichen Weise, wie dies für den Typ A beschrieben wurde, drei Typen von ausführbaren Steuerbedingungen dargestellt. Es gibt Steuerbedingungen, bei denen vorzugsweise ein bestimmter Teil des freien Bereichs für die Aufzeichnungsposition der von dem Einfach-UTOC gesteuerten Datendateien KFL1 und KFL2 benutzt werden sollte, und Steuerbedingungen, bei denen die Aufzeichnungsposition die spezifische Klassifizierung der Steuerbedingungen nicht beeinflußt. Das Einrichten der Aufzeichnungsposition wird weiter unten beschrieben.
  • In dem Beispiel von 34 wird zunächst eine Region, in der eine von einem Einfach-UTOC gesteuerte Datendatei aufgezeichnet ist, sowohl von einem UTOC als auch von einem Daten-UTOC als fehlerhafter Bereich gesteuert wird.
  • Wie 34(a) zeigt, sind von einem Einfach-UTOC gesteuerte Datendateien KFL1 und KFL2 aufgezeichnet, die physikalisch getrennt von Audiospuren M1, M2 und M3 und einer Datenspur, d. h. einem Daten-UTOC, Datendateien FL1, FL2 und FL3 und einem noch zu beschreibenden Block EB angeordnet sind.
  • Das Einfach-UTOC ist in einer Position innerhalb des Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Steuerbereichs aufgezeichnet, die relativ zu der UTOC-Position um einen vorgeschriebenen Abstand versetzt ist.
  • In diesem Fall werden die Audiospuren M1, M2 und M3 von dem UTOC gesteuert, wie dies in 34(b) dargestellt ist, und das Daten-UTOC, die Datendateien FL1, FL2 und FL3 und der noch zu beschreibende Block EB werden kollektiv als Datenspur gesteuert.
  • Die Region, in der die Datendateien KFL1 und KFL2 aufgezeichnet sind, wird in dem UTOC, auf das der Tabellenzeiger P-DFA zeigt, als fehlerhafter Bereich gesteuert, d. h. die Region mit dem Einfach-UTOC und den Datendateien KFL1 und KFL2 werden von der Aufzeichnungs-/Wiedergabeoperation als ungültig betrachtet.
  • Die Steuerung der Datendateien FL1, FL2 und FL3 und des noch zu beschreibenden Blocks EB wird in dem Daten-UTOC durchgeführt, wie dies in 34(c) dargestellt ist.
  • Die Region, in der die Datendateien KFL1 und KFL2 aufgezeichnet sind, wird in dem Daten-UTOC ebenfalls als fehlerhafter Bereich gesteuert. Das heißt, daß diese Region nicht als Datenspur betrachtet wird, die mit Hilfe eines Daten-UTOC gesteuert wird, vielmehr wird ein Zuordnungsblock, der diese Region enthält, auf der Volume-Space-Bitmap als fehlerhafter Zuordnungsblock dargestellt.
  • Die Region für die Datendateien KFL1 und KFL2 kann in Bezug auf die Aufzeichnungs-/Wiedergabeoperation in dem Daten-UTOC als ungültige Region betrachtet werden.
  • Was dieses Einfach-UTOC betrifft, so werden die Datendateien KFL1 und KFL2 als gültige Datendateien gesteuert, wie dies in 34(d) dargestellt ist.
  • Deshalb können die Datendateien KFL1 und KFL2 nur von einer Wiedergabevorrichtung wiedergegeben werden, die eine weiter unten beschriebene Funktion für den Zugriff auf ein Einfach-UTOC besitzt.
  • In der gleichen Weise wie für den Typ A sind die Datendateien KFL1 und KFL2, die von dem Einfach-UTOC gesteuert werden, in die Steuerung der Daten-UTOC einbezogen und können deshalb auch durch Wiedergabeoperationen wiedergegeben werden, die das Daten-UTOC benutzen.
  • Die Bedingungen für das Einbeziehen der den Bedingungen von 34 entsprechenden Datendatei KFL2 unter die Steuerung des Daten-UTOC sind in 35 dargestellt.
  • In diesem Fall wird der Bereich der Datendatei KFL2, wie in 35(b) dargestellt, aktualisiert, so daß er als Teil in einer Datenspur enthalten ist.
  • Dann wird in dem Daten-UTOC, wie in 35(c) dargestellt, eine Region, die der Datendatei KFL2 einer Region entspricht, die bis jetzt als fehlerhafter Bereich betrachtet wurde, als neue Datendatei FL4 gesteuert.
  • Wie 35(d) zeigt, ändern sich in dem Einfach-UTOC die Steuerbedingungen im Grunde nicht. Bezüglich der Datendatei KFL2 wird jedoch das Löschsperr-Flag (Flag) der der Datendatei KFL2 entsprechenden Ordnereinheit als "01h" angenommen, so daß sie gegen Löschen gesperrt ist. Auf diese Weise wird das Löschen der Datendatei FL4 des Daten-UTOC durch eine der Datendatei KFL2 entsprechende Editieroperation oder dgl. in dem Einfach-UTOC verhindert.
  • Wenn die Datendatei KFL2 (= FL4) gelöscht werden soll, wird das Löschen durch Daten-UTOC-Operationen durchgeführt.
  • In dem Beispiel von 34 wird eine Region, in der eine von einem Einfach-UTOC gesteuerte Datendatei aufgezeichnet ist, sowohl durch ein UTOC als auch durch ein Daten-UTOC als fehlerhafter Bereich gesteuert. Die Steuerung kann jedoch auch mit dem UTOC erfolgen, das als fehlerhafter Bereich betrachtet wird, wobei das Daten-UTOC außerhalb der Datenspur liegt und nicht gesteuert wird.
  • In dem Beispiel von 36 wird eine Region, in der eine von einem Einfach-UTOC gesteuerte Datendatei aufgezeichnet ist, von einer Daten-UTOC als fehlerhafter Bereich betrachtet und in einem UTOC nicht als fehlerhafter Bereich betrachtet, und dann wird die Steuerung durchgeführt.
  • Wie 36(a) zeigt, sind die von dem Einfach-UTOC gesteuerten Datendateien KFL1 und KFL2 in einer solchen Position aufgezeichnet, daß sie sich kontinuierlich an eine Datenspur anschließen, d. h. ein Daten-UTOC, Datendateien FL1, FL2 und FL3 und den noch zu beschreibenden Block EB.
  • Wenn an dieser Position aufgezeichnet wird, können die Steuerbedingungen ebenfalls in der gleichen Weise ausgebildet sein wie in 34. In diesem Beispiel werden die in 36(b) dargestellten Datendateien KFL1 und KFL2 jedoch gesteuert, indem sie als Teil der Datenspur betrachtet werden. Die Region, in der die in 34 dargestellten Datendateien KFL1 und KFL2 aufgezeichnet sind, wird deshalb nicht gesteuert, indem sie als fehlerhafter Bereich betrachtet werden.
  • Auf der anderen Seite werden die Datendateien FL1, FL2 und FL3 und der noch zu beschreibende Block EB, die in 36(c) dargestellt sind, durch das Daten-UTOC gesteuert. Die Region, in der die Datendateien KFL1 und KFL2 aufgezeichnet sind, wird dann als fehlerhafter Bereich innerhalb der Datenspur gesteuert, d. h. der Zuordnungsblock, der diese Region enthält, ist in der Volume-Space-Bitmap als fehlerhafter Zuordnungsblock angezeigt. Deshalb wird die Region für das Einfach-UTOC und die Datendateien KFL1 und KFL2 in dem Daten-UTOC bezüglich der Aufzeichnungs-/Wiedergabeoperation innerhalb der Datenspur als ungültige Region betrachtet.
  • Bezüglich dieses Einfach-UTOC werden die Datendateien KFL1 und KFL2 als gültige Datendateien gesteuert, wie dies in 36(d) dargestellt ist.
  • Deshalb können die Datendateien KFL1 und KFL2 auch in diesem Fall nur von einer Wiedergabevorrichtung wiedergegeben werden, die die weiter unten beschriebene Funktion für den Zugriff auf ein Einfach-UTOC besitzt.
  • Die Bedingungen für das Einbeziehen der Datendatei KFL2, die in 36 nur unter dem Steuereinfluß des Einfach-UTOC steht, unter die Steuerung der Daten-UTOC sind in 37 dargestellt.
  • In diesem Fall ändern sich die Steuerbedingungen in dem UTOC nicht, wie dies in 37(b) dargestellt ist.
  • Dann wird in der Daten-UTOC, wie in 37(c) dargestellt, eine Region als neue Datendatei FL4 gesteuert, die der Datendatei KFL2 einer Region entspricht, die bisher als fehlerhafter Bereich betrachtet wurde.
  • Die Steuerbedingungen in der Einfach-UTOC ändern sich im Grunde gegenüber denen von 37(d) nicht, die Datendatei KFL2 ist jedoch in der gleichen Weise gegen Löschen gesperrt wie im Fall von 35.
  • In dem Beispiel von 38 wird eine Region, in der eine von dem Einfach-UTOC gesteuerte Datendatei aufgezeichnet ist, von einem UTOC als fehlerhafter Bereich gesteuert.
  • In dem Fall von 38(a), in welchem keine Datendatei aufgezeichnet ist, der Fall dargestellt, daß die Datendateien KFL1 und KFL2 in einem von einem UTOC gesteuerten freien Bereich aufgezeichnet sind.
  • Das Einfach-UTOC ist in einer Position innerhalb des Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Steuerbereichs aufgezeichnet, die gegenüber der Position des UTOC um einen vorbestimmten Abstand versetzt ist.
  • In diesem Fall wird die Region, in der die Datendateien KFL1 und KFL2 aufgezeichnet sind, von dem UTOC als fehlerhafter Bereich gesteuert, wie dies in 38(b) dargestellt ist.
  • Da es offensichtlich kein Daten-UTOC gibt, weil keine Datenspur vorhanden ist, findet keine Steuerung durch das Daten-UTOC statt (38(c)).
  • Die Datendateien KFL1 und KFL2 werden in dem Einfach-UTOC als gültige Datendateien gesteuert, wie dies in 38(d) dargestellt ist.
  • Deshalb können auch in diesem Fall die Datendateien KFL1 und KFL2 nur von einer Wiedergabevorrichtung wiedergegeben werden, die eine Funktion aufweist, mit der sie in der weiter unten beschriebenen Weise auf das Einfach-UTOC zugreifen kann.
  • Die Bedingungen, unter denen die Datendatei FL2 aus den Bedingungen von 38 unter den Steuereinfluß des Daten-UTOC einbezogen wird, sind in 39 dargestellt.
  • Da in diesem Fall keine Datenspur existiert, wird eine Datenspur erzeugt.
  • Das heißt, an der vorderen Position der Region für die Datendateien KFL1 und KFL2 wird ein Daten-UTOC aufgezeichnet, wie dies in 39(c) dargestellt ist, und diese Region wird in dem UTOC als Datenspur gesteuert, wie dies in 39(b) dargestellt ist.
  • Die Datendatei KFL2 wird in dem neu aufgezeichneten Daten-UTOC als neue Datendatei FL1 gesteuert, während andererseits die Region für die Datendatei KFL1 als fehlerhafter Bereich gesteuert wird.
  • In dem Einfach-UTOC wird die Datendatei KFL2, wie in 39(d) dargestellt, in der Ordnereinheit als gegen Löschen gesperrt betrachtet.
  • Auf diese Weise wird in dem Daten-UTOC nur die Datendatei KFL2 als Datendatei FL1 gesteuert.
  • In diesem Fall sollte in dem UTOC vorzugsweise nur die Region der Datendatei KFL2 und des neu aufgezeichneten Daten-UTOC als Datenspur behandelt werden, und die Region der Datendatei KFL1 in dem UTOC als fehlerhafter Bereich behandelt werden.
  • Für die Steuerbedingungen bezüglich der Region, in der das Einfach-UTOC und die von dem Einfach-UTOC gesteuerten Datendateien aufgezeichnet sind, können Varianten in Betracht gezogen werden.
  • V-2 Datendatei-Aufzeichnungsprozeß, der ein Einfach-UTOC verwendet
  • Als nächstes wird für die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung der in 2 dargestellten Art oder für eine Aufzeichnungsvorrichtung, die mit einer Aufzeichnungseinrichtung mit ähnlicher Blockstruktur ausgestattet ist, ein Datendatei-Aufzeichnungsprozeß beschrieben, der ein Einfach-UTOC benutzt. Dieser Aufzeichnungsprozeß ist in der gleichen Weise wie bei dem Typ A mit annähernd der gleichen Aufzeichnungsblockstruktur wie in 2 ausgestattet, kann jedoch auch ohne weiteres z. B. in tragbaren kompakten Geräten benutzt werden, in denen die einzelnen Spezifikationen, wie die Speicherkapazität, kleineren Umfang haben.
  • 2 beschreibt die Wiedergabeoperation der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung.
  • 40 zeigt den Prozeß für die Systemsteuerung 21 während der Aufzeichnung.
  • Der eigentliche Aufzeichnungsprozeß beginnt (F601–F602–F603), wenn über den Verbinder 15 und die Kommunikationsschaltung 34 oder über den Bildscanner 14 aufzuzeichnende Daten eingegeben werden, und es findet eine Aufzeichnungsoperation statt.
  • Zunächst wird aus dem UTOC ein freier Bereich ermittelt (F603), in dem diese Daten aufgezeichnet werden können, und die Eingangsdaten werden in diesem freien Bereich aufgezeichnet (F604).
  • Dann werden Daten erzeugt, weil eine Ordnereinheit, die dieser aufgezeichneten Datendatei entspricht, als Einfach-UTOC aufgezeichnet werden muß (F605), d. h. wenn auf einer beschriebenen Disc bereits ein Einfach-UTOC existiert, wird dieses ausgelesen, und es wird bei dieser Gelegenheit eine Ordnerdatei erzeugt, die der aufzuzeichnenden Datendatei entspricht. Falls ein Einfach-UTOC nicht existiert, werden bei dieser Gelegenheit Einfach-UTOC-Daten erzeugt, die mit einer Ordnereinheit aufgezeichnet werden, die der aufzuzeichnenden Datendatei entspricht.
  • Die Prüfung auf Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Einfach-UTOC auf der Disc, oder falls vorhanden, der Leseprozeß werden hier näher beschrieben, weil sie die gleiche ist wie der Leseprozeß, der bei der später zu beschreibenden Wiedergabe stattfindet.
  • Wenn Einfach-UTOC-Daten, die der aufgezeichneten Datendatei entsprechen, editiert oder wiedergegeben werden, werden diese Einfach-UTOC-Daten in einem Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Steuerbereich aufgezeichnet (F606). Die Aufzeichnungsposition innerhalb des Aufzeichnungs-/Wiedergabebereichs ist um einen vorgeschriebenen Abstand gegenüber der Aufzeichnungsposition des UTOC versetzt. Es wird z. B. eine Cluster-Adresse gewonnen, indem zu der UTOC-Startadresse ein spezifischer Wert addiert wird, und diese wird als Einfach-UTOC-Startadresse benutzt.
  • Als nächstes werden das UTOC/Daten-UTOC neu geschrieben, um die aufgezeichnete Datendateiregion in den Ordnerbereich einzugeben, wobei das UTOC und das Daten-UTOC oder eines von ihnen benutzt wird (F607), d. h. das UTOC und das Daten-UTOC oder eines von ihnen werden neu geschrieben, um die Steuerbedingungen von 34, 36 oder 38 zu erreichen.
  • Auf diese Weise wird das Aufzeichnen einer Datendatei, die einem Einfach-UTOC entspricht, beendet.
  • V-3 Datendatei-Wiedergabe unter Verwendung eines Einfach-UTOC und Verarbeitung eines Eintrags für ein Daten-UTOC
  • Als nächstes werden der Wiedergabeprozeß für Datendateien, die unter dem Steuereinfluß einer Einfach-UTOC aufgezeichnet werden, wie dies z. B. in 34, 36 und 38 dargestellt ist, und der Prozeß für das unter dem Steuereinfluß eines Daten-UTOC erfolgende Einbeziehen von Datendateien ausschließlich unter dem Steuereinfluß eines Einfach-UTOC beschrieben, wie dies in 35, 37 und 29 dargestellt ist.
  • 41 zeigt den Prozeß der Systemsteuerung 21 für die Daten-Wiedergabe bzw. den Daten-Eintrag, die dem Einfach-UTOC entsprechen. Hier läßt sich nur der Wiedergabeprozeß leicht auf ein tragbares kompaktes Gerät anwenden, bei dem die einzelnen Spezifikationen kleineren Umfang haben.
  • Ein Einfach-UTOC muß ausgelesen werden, um eine mit dem Einfach-UTOC kompatible Wiedergabe von Datendateien zu ermöglichen.
  • Zunächst veranlaßt die Systemsteuerung 21, daß der optische Kopf 23 auf den Einlaufbereich der Disc 1 zugreift und das PTOC ausgelesen wird (F701). Falls ein PTOC nicht ausgelesen wird, geht der Prozeß von dem Schritt F702 weiter zu dem Schritt F703, und es wird ein Schrittfehler angenommen.
  • Wenn ein PTOC ausgelesen wird, wird auf der Basis der folgenden UTOC-Startadresse (USTA) in dem PTOC zugegriffen, und das UTOC in dem Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Verarbeitungsbereich wird ausgelesen (F704).
  • Wenn ein UTOC nicht ausgelesen wird, wird festgestellt, daß diese Disc eine Leerdisc ist (F705–F706).
  • Wenn ein UTOC ausgelesen wird, greift die Systemsteuerung 21 mit dem optischen Kopf 23 auf eine Position zu, die gegenüber dem nächsten UTOC um einen vorbestimmten Abstand versetzt ist (F707) und liest Daten aus dieser Position aus, d. h. dieses wird die Operation für den Zugriff auf das Einfach-UTOC.
  • Wenn hier keine Daten gelesen werden, existiert kein Einfach-UTOC. Der Prozeß zur Wiedergabe einer Datendatei mit Hilfe eines Einfach-UTOC wird deshalb ohne Einfach-UTOC beendet (F708–F710).
  • Wenn Daten aus einer Position ausgelesen werden, die gegenüber dem UTOC um einen vorgeschriebenen Abstand versetzt ist, wird geprüft, ob diese ein Einfach-UTOC darstellen oder nicht (F709), d. h. es wird geprüft, ob ein in der System-ID vorhandener "MIEX"-Datencode das Vorhandensein eines Einfach-UTOC anzeigt oder nicht.
  • Wenn festgestellt wird, daß in dem Schritt F709 ein "MIEX"-Datencode nicht gelesen wurde, wird festgestellt, daß auf dieser Disc kein Einfach-UTOC existiert, und der Prozeß zur Wiedergabe von Datendateien mit Hilfe des Einfach-UTOC wird beendet (F709–F710).
  • Wenn die Codedaten "MIEX" in den Daten vorhanden sind, die aus der gegenüber dem UTOC um einen vorbestimmten Abstand versetzten Position ausgelesen werden, geht der Prozeß von dem Schritt F709 weiter zu dem Schritt F711, und es wird ein Einfach-UTOC ausgelesen.
  • Wenn ein Einfach-UTOC ausgelesen wird, können Datendateien wiedergeben werden, die von dem Einfach-UTOC gesteuert werden. Als Reaktion auf die einzelnen Operationen für die Wiedergabe der Datendatei, d. h. als Reaktion auf die Operationen, mit denen die wiederzugebende Datendatei ermittelt wird (F712), wird auf die durch diese Ordnereinheit an gezeigte Position zugegriffen, und die Datendatei wird ausgelesen und dann in das temporäre Puffer-RAM 33 übernommen (F713).
  • Als nächstes erfolgt die Ausgabe unter vorgeschriebenen Ausgabebedingungen nach Maßgabe von Bedienungsvorgängen usw. (F714). Die Ausgabe erfolgt z. B. über die Anzeigesteuerung 35 zu dem Anzeigeteil 13 oder über die Kommunikationsschaltung 34 von dem Verbinder 15 zu einem anderen Gerät.
  • Wenn andere von dem Einfach-UTOC gesteuerte Datendateien wiedergegeben werden sollen, kehrt der Prozeß von dem Schritt F718 zu dem Schritt F712 zurück, und der Prozeß wird wiederholt.
  • Wenn der Benutzer eine Operation ausführt, um unter der Steuerung eines Daten-UTOC eine Datendatei einzugeben, während diese Datendatei abgespielt und ausgegeben wird und ein Eintrag stattfindet, d. h. wenn eine Eintragsoperation stattfindet (F715), wird die Daten-UTOC neu geschrieben, und eine Datendatei der in 35(c), 37(c) oder 39(c) dargestellten Art wird als Datendatei benutzt, die von dem Daten-UTOC gesteuert wird. Wenn die Steuerbedingungen bis zu diesem Punkt so sind, wie sie in 34 oder 38 dargestellt sind, wird das UTOC aktualisiert, so daß die Steuerung mit Hilfe dieser Art von UTOC durchgeführt wird (F716), wie dies in 35(b) und 37(b) dargestellt ist.
  • Das Einfach-UTOC wird dann ebenfalls neu geschrieben, d. h. in der dieser Datendatei entsprechenden Ordnereinheit wird ein Löschsperr-Flag (Flag) auf "01h" gesetzt (F717).
  • Bei der Wiedergabe von Datendateien, die einem Einfach-UTOC entsprechen, kann durch Gewinnen einer Adresse, an der ein Einfach-UTOC aufgezeichnet werden soll, durch Hinzufügen eines vorgeschriebenen Offsetwerts zu einer in dem PTOC angezeigten UTOC-Startadresse USTA ein Einfach-UTOC aus dieser Position ausgelesen werden. Die Wiedergabeoperation kann dann entsprechend der Ordnereinheit in dem Einfach-UTOC durchgeführt werden.
  • Wenn die Aufzeichnung/Wiedergabe unter Benutzung des erwähnten Einfach-UTOC durchgeführt wird, wie in dem oben beschriebenen Fall des Typs A, ist es nicht notwendig, das Daten-UTOC auszulesen oder zu editieren. Deshalb wird bei der Aufzeichnung/Wiedergabe der Datendateien keine große Speicherkapazität benötigt, und auch der Stromverbrauch kann klein gehalten werden. Dieses Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren ist deshalb besonders gut für die Benutzung in kompakten Geräten oder dgl. geeignet.
  • Eine von einem Einfach-UTOC gesteuerte Datendatei kann außerdem unter dem Steuereinfluß eines Daten-UTOC eingegeben werden. Es wird deshalb möglich, Datendateien, die Einfach-UTOCs entsprechen, wiederzugeben, indem gewöhnliche Datendateien unter Verwendung von Daten-UTOCs wiedergegeben werden. Die Wiedergabe ist deshalb auch mit Geräten möglich, die nicht über eine Wiedergabefunktion verfügen, die Einfach-UTOCs verwendet.
  • Durch die unter dem Steuereinfluß eines Daten-UTOC erfolgende Eingabe von Datendateien, die einem Einfach-UTOC entsprechen, kann diese Datendatei darüber hinaus das Objekt von sehr schnellen Editieroperationen werden, die in der Daten-UTOC durchgeführt werden, und kann von jedem Typ effektiv genutzt werden.
  • So können z. B. Fotos von einer tragbaren Standbildkamera aufgenommen werden, die eine Aufzeichnungsfunktion besitzt, welche ein Einfach-UTOC benutzt, und diese Fotos können als Datendatei auf einer Disc aufgezeichnet werden. Sie können dann mit Hilfe eines der vollen Spezifikation entsprechenden Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts wiedergegeben und behandelt werden, und die erforderlichen Datendateien können ausgewählt und unter den Steuereinfluß des Daten-UTOC gestellt werden, so daß für jeden Typ eine sehr schnelle Editierung durchgeführt werden kann.
  • V-4 Kopiergeschützte Datenaufzeichnung, bei der ein Einfach-UTOC verwendet wird
  • Bei diesem Typ B wird das Einfach-UTOC ebenfalls von einem UTOC und/oder einem Daten-UTOC gesteuert. Es wird dann dazu benutzt, eine verborgene Schutzregion bereitzustellen, um illegales Kopieren zu verhindern, so daß ein Kopierschutz erzeugt wird.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wurde ein Einfach-UTOC benutzt. Anstelle eines Einfach-UTOC kann jedoch auch ein Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Steuerbereich als dedizierter Kopierschutzbereich vorgesehen sein, und dieser mit einem Schlüsselwort aufgezeichnet werden.
  • In diesem Fall wird zunächst ein Schlüsselwort für den Kopierschutz innerhalb des Einfach-UTOC aufgezeichnet.
  • Der Aufzeichnungsprozeß ist in 42 dargestellt.
  • Zunächst erzeugt die Aufzeichnungsvorrichtung ein Schlüsselwortdaten-Setup in einem Aufzeichnungsprogrammfür den Programmschutz (F801).
  • Dann wird unter Verwendung einer einzelnen Ordnereinheit des in 22 dargestellten Einfach-UTOC ein Schlüsselwort aufgezeichnet. Das heißt, daß in der gleichen Weise wie für den bei Typ A beschriebenen Fall ein Schlüsselwort aufgezeichnet wird, wobei die 8 Bytes des Datendateinamens der Ordnereinheit (Name 0 bis Name 7) und der drei Suffix-Bytes (Suffix 0 bis Suffix 2) benutzt werden.
  • Dann wird das Vorhandensein eines der Datendatei entsprechenden Ordners mit der Ordnereinheitslänge "0", d. h. das Vorhandensein einer Ordnereinheit, die mit einem Schlüsselwort aufgezeichnet ist, angezeigt, wobei die Kategorie-Information (Kategorie) und die Volume-Information (Volume 1-0, Volume 1-1) benutzt wird.
  • Wenn diese Art von Ordnereinheitsdaten erzeugt wird (F802), wird zu der UTOC-Startadresse USTA ein vorgeschriebener Offsetwert hinzugefügt, und man erhält die Cluster-Adresse des Einfach-UTOC, das innerhalb des Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Steuerbereichs aufgezeichnet werden soll. Diese Cluster-Adresse wird dann als Einfach-UTOC eingeschrieben (F803).
  • Deshalb kann der Kopierschutz erreicht werden, indem vorbereitend ein Schlüsselwort innerhalb des Einfach-UTOC aufgezeichnet wird, wobei die Wiedergabevorrichtung dann die Verarbeitung nach Maßgabe dieses Schlüsselworts durchführt.
  • Bei der Wiedergabe von Daten von einer bestimmten Disc und beim Kopieren der Daten auf eine andere Disc wird das Einfach-UTOC üblicherweise in der Disc auf der Wiedergabeseite ignoriert.
  • Es ist außerdem möglich, eine einem Einfach-UTOC entsprechende Datendatei wiederzugeben und zu kopieren, indem die Wiedergabe unter Verwendung der vorerwähnten Art von Einfach-UTOC erfolgt, wobei Kopieren jedoch nicht möglich ist, weil das Einfach-UTOC selbst keine Wiedergabe-Ausgabe vorsieht.
  • Daraus folgt, daß kein Schlüsselwort mit den auf die Disc kopierten Daten aufgezeichnet wurde.
  • V-5 Mit Kopierschutz kompatible Wiedergabeverarbeitung
  • Hier wird ein Wiedergabeprozeß zur Durchführung eines Kopierschutzes für den Fall beschrieben, daß innerhalb eines Einfach-UTOC auf einer regulären Disc ein Schlüsselwort aufgezeichnet ist.
  • 43 zeigt den Prozeß, der während der Wiedergabe durchgeführt wird.
  • Dargestellt ist der Prozeß nach dem Installieren der Disc und dem Auslesen des PTOC und des UTOC.
  • Wenn eine Wiedergabeoperation oder dgl. bezüglich der installierten Disc 1 stattfindet, greift die Steuerung 21 auf eine Adressenposition zu, die der UTOC-Startadresse UST entspricht, die in dem PTOC unter Hinzufügung eines vorgeschriebenen Versatzes aufgezeichnet ist (F902), wobei die Steuerung prüft, ob sich an dieser Position Daten befinden und dann prüft, ob in diesen Daten ein Einfach-UTOC vorhanden ist oder nicht (F903, F904).
  • Dann werden die "MIEX"-Codedaten ausgelesen, und ein Einfach-UTOC wird ausgelesen (F905), wenn festgestellt wird, daß es existiert.
  • Wenn ein Einfach-UTOC ausgelesen wird, wird innerhalb dieses Einfach-UTOC nach einer Ordnereinheit gesucht, die mit einem Schlüsselwort aufgezeichnet ist, und das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Schlüsselworts wird bestätigt (F906), d. h. eine mit einem Schlüsselwort aufgezeichnete Ordnereinheit wird aus der Kategorie-Information (Kategorie) und der Volume-Information (Volume 1-0, Volume 1-1) bestätigt, und das aus den Bytes des Datendateinamens (Name 0 bis Name 7) und dem Suffix (Suffix 0 bis Suffix 2) hergeleitete Schlüsselwort wird bestätigt.
  • Wenn das korrekte Schlüsselwort vorhanden ist, wird die Disc als reguläre Disc bewertet (F907), und es wird ein Programm nach Maßgabe der Wiedergabeoperationen usw. ausgeführt (F908).
  • Wenn hingegen ein Einfach-UTOC nicht existiert oder ein Einfach-UTOC zwar existiert, jedoch nicht mit einem Schlüsselwort eingeschrieben ist oder das Schlüsselwort nicht korrekt ist, wird diese Disc als illegale Kopie bewertet (F903–F909), (F904–F909), (F906–F909).
  • Wenn eine illegal kopierte Disc festgestellt wurde, ignoriert die Systemsteuerung 21 die Wiedergabeoperationen usw. vollständig und ist nicht betätigbar (F910). Auf diese Weise wird eine illegal kopierte Disc bezüglich der Aufzeichnung und Wiedergabe von der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung als ungültige Disc behandelt und so ein zuverlässiger Kopierschutz erreicht.
  • VI. Datendatei-Aufzeichnungsposition, die unter Verwendung eines Einfach-UTOC gesteuert wird
  • Wie oben beschrieben wurde, gibt es als Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren, die Einfach-UTOCs verwenden, eine Methode A und eine Methode B. Bei der Methode A werden ein Einfach-UTOC und eine dem Einfach-UTOC entsprechende Datendatei in einem freien Bereich aufgezeichnet. Bei der Methode B wird eine einem Einfach-UTOC entsprechende Datendatei in einem freien Bereich aufgezeichnet, während das Einfach-UTOC dann kontinuierlich in dem Daten-UTOC aufgezeichnet wird.
  • In beiden Fällen kann die Datendatei (bei dem Typ A die Datendatei und das Einfach-UTOC) an einer beliebigen Position innerhalb des freien Bereichs aufgezeichnet werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel findet das Aufzeichnen dieser Datendateien jedoch an einer Position statt, die sich so weit wie möglich an der außenseitigen Peripherie der Disc befindet.
  • Im folgenden wird diese Aufzeichnungsposition erläutert. Bei dieser Erläuterung wird der Typ B als Beispiel benutzt, wobei die Aufzeichnungsposition der dem Einfach-UTOC entsprechenden Datendatei beschrieben wird. Dies ist jedoch in gleicher Weise auch auf den Typ A anwendbar. Das Gleiche gilt für die Aufzeichnungsposition des Einfach-UTOC in den Typ A.
  • 44(a) zeigt einen Fall, bei dem eine einem Einfach-UTOC entsprechende Datendatei KFL1 relativ zu anderen Posten in Richtung auf die innere Peripherie des freien Bereichs aufgezeichnet ist.
  • Die Datenspur liegt weiter in Richtung zur Außenperipherie als die Datendatei KFL1, d. h. die Daten-UTOC hat eine spätere Adresse als die Datendatei KFL1.
  • Wie oben beschrieben wurde, wird die eine Operation ausgeführt, um eine dem Einfach-UTOC entsprechende Datendatei KFL1 unter die Steuerung der Daten-UTOC zu stellen.
  • Als Eingabeoperation kann die Daten-UTOC in diesem Fall so aktualisiert werden, daß der Bereich, in welchem die Datendatei KFL1 aufgezeichnet ist, in dem Daten-UTOC als neue Datendatei FL3 gesteuert wird. Auch der Bereich der Datendatei KFL1 wird aus dem fehlerhaften Bereich in dem UTOC herausgenommen und mit den Teilen der Datenspur vereinigt.
  • Diese neue Datendatei FL3 liegt weiter in Richtung zur inneren Peripherie als das Daten-UTOC bis zu diesem Punkt.
  • Es ist normal, daß das Daten-UTOC an der führenden Position des Teils an der inneren Peripherie der Teile aufgezeichnet wird, die die Datenspur bilden. Wenn die Datendatei KFL1 in den Teilen enthalten ist, die die Datenspur bilden, wie die Datendatei FL3, muß deshalb das Daten-UTOC unmittelbar vor dem Teil aufgezeichnet werden, der zu dieser Datendatei FL3 wird.
  • Deshalb ist die Aktualisierung für den Eintrag durch das Daten-UTOC nicht der einzige Prozeß, der beim Eintrag ausgeführt werden muß. Das aktualisierte Daten-UTOC wird unmittelbar vor einem Teil aufgezeichnet, der zu der in 44(b) dargestellten Datendatei FL3 wird. Es ist ein Prozeß zur Eingabe des in 44(c) dargestellten Daten-UTOC-Bereich erforderlich, der sich bis jetzt in einem freien Bereich befand.
  • Es wird nämlich eine Vielzahl von Prozessen erforderlich, bestehend aus der Aktualisierung der Daten-UTOC-Inhalte, dem Aufzeichnen der aktualisierten Position des Daten-UTOC und dem Aktualisieren der Datenspur, des fehlerhaften Bereichs und des freien Bereichs in dem UTOC.
  • Auf der anderen Seite zeigt 45(a) den Fall, daß eine dem Einfach-UTOC entsprechende Datendatei KFL1 an einer Position des freien Bereichs in Richtung auf die Außenperipherieseite der Disc aufgezeichnet ist. In diesem Fall liegt die Datenspur weiter in Richtung auf die Innenperipherie als die Datendatei KFL1. Das Daten-UTOC hat deshalb eine Adresse, die der Adresse der Datendatei KFL1 vorangeht.
  • Hier wird eine Operation zur Eingabe der dem Einfach-UTOC entsprechenden Datendatei KFL1 unter dem Steuereinfluß des Daten-UTOC durchgeführt.
  • Als Eingabeoperation kann in diesem Fall das Daten-UTOC so aktualisiert werden, daß ein mit der Datendatei KFL beschriebener Bereich in dem Daten-UTOC als eine neue Datendatei FL gesteuert wird. Außerdem wird der Bereich für die Datendatei KFL1 aus dem fehlerhaften Bereich in dem UTOC herausgenommen und mit den Teilen der Datenspur vereinigt.
  • In diesem muß die Position des Daten-UTOC nicht modifiziert werden, und die Inhalte werden nur für solche Abschnitte des Daten-UTOC neu geschrieben, die eine Aktualisierung erfordern.
  • Es ist auch nicht notwendig, den freien Bereich in dem UTOC zu aktualisieren. Dies bedeutet, daß der Eintrag durch einen vergleichsweise einfachen Prozeß bewerkstelligt werden kann.
  • Wie aus den Beispielen in 44 und 45 ersichtlich ist, kann bezüglich einer einem Einfach-UTOC entsprechenden Datendatei der Eintrag in eine Daten-UTOC in Betracht gezogen werden, und es eine Aufzeichnung so weit wie möglich in Richtung auf die Außenperipherie der Disc möglich.
  • Außerdem sollten nach dem Eintrag in das Daten-UTOC die Position der eingegebenen Datendateien und die Position des Daten-UTOC vorzugsweise physikalisch nahe beieinander liegen. Dies ermöglicht einen schnellen Zugriff bei der Wiedergabe. Insbesondere bei dem CLV-Verfahren ändert sich die Umdrehungszahl des Spindelmotors in Abhängigkeit von der Position auf der Disc, und beim Zugreifen über große Abstände wird Zeit benötigt, um die Umdrehungszahl des Spindelmotors zu steuern. Von diesem Gesichtspunkt aus behandelt, sollten die Position der Datendatei und die Position des Daten-UTOC vorzugsweise nahe beieinander liegen.
  • Deshalb wird in diesem Ausführungsbeispiel die Aufzeichnungsposition einer einem Einfach-UTOC entsprechenden Datendatei unter den folgenden Bedingungen 1, 2 und 3 eingerichtet.
  • 1. Wenn keine Datenspur (Daten-UTOC) existiert.
  • In der der Außenperipherie der Disc am nächsten liegenden Region des existierenden freien Bereichs wird nach der benötigten Bereichslänge gesucht. Wenn danach eine Datenspur erzeugt wird, erreicht man auf diese Weise, daß das Daten-UTOC, das zur führenden Position wird, weiter in Richtung der inneren Peripherie der Disc liegt als die dem Einfach-UTOC entsprechende Datendatei. Durch das Aufzeichnen an der äußeren Peripherie wird außerdem der Freiheitsgrad maximiert, wenn danach Datenspuren aufgezeichnet werden.
  • 2. Wenn eine Datenspur (Daten-UTOC) existiert.
  • In dem existierenden freien Bereich wird an Positionen, die gegenüber der Datenspur in Richtung auf die äußere Peripherie und in der Nähe der Datenspur liegen, eine Region mit der notwendigen Länge gesucht. Auf diese Weise wird veranlaßt, daß dem Einfach-UTOC entsprechende Datendateien weiter der äußeren Peripherie der Disc näher liegen als das Daten-UTOC, und falls möglich, in einer Position aufgezeichnet werden, die sich kontinuierlich an die Datenspur anschließt. Dies kann für die Zugriffsgeschwindigkeit nach dem Eintrag nutzbar gemacht werden.
  • 3. Wenn kein freier Bereich existiert, der die obigen Bedingungen erfüllt.
  • In diesem Fall erfolgt die Aufzeichnung an einer Position, die, falls möglich, in der Nähe der äußeren Peripherie des existierenden freien Bereichs liegt. Dabei tritt, wie in 44 darge stellt, der Fall auf, daß die dem Einfach-UTOC entsprechende Datendatei weiter in Richtung der inneren Peripherie liegt als das Daten-UTOC, was jedoch kein Problem darstellt.
  • Wenn die Aufzeichnungsposition in der oben beschriebenen Weise ausgewählt wird, kann während der Aufzeichnung von Datendateien unter Verwendung von Einfach-UTOCs die Aufzeichnung und Wiedergabe usw. von normalen Datendateien unter Verwendung von Daten-UTOCs unter den günstigsten Bedingungen erfolgen.

Claims (24)

  1. Aufzeichnungsmedium mit einer beschreibbaren Region, in der Daten eines ersten Typs aufgezeichnet werden können, die aus wenigstens einem Audiodatenprogramm (M1 ... M2) bestehen, sowie Daten eines zweiten Typs, die aus wenigstens einer Datei mit allgemeinen Daten (KL1 ... FL3; KFL1, KFL2) bestehen, mit einer ersten Steuerregion (U-TOC) zum Steuern des wenigstens einen Audiodatenprogramrns (M1 ... M2) und der Daten des zweiten Typs, die in der beschreibbaren Region aufgezeichnet sind, mit einer zweiten Steuerregion (Daten-U-TOC) zum Steuern nur der Daten des zweiten Typs, mit einer dritten Steuerregion (Einfach-U-TOC) zum Steuern nur eines Teils der Daten des zweiten Typs, wobei die durch die dritte Steuerregion (Einfach-U-TOC) gesteuerte Datei (KFL1) mit allgemeinen Daten durch die erste Steuerregion und/oder durch die zweite Steuerregion (Daten-U-TOC) als fehlerhafte Region gesteuert wird.
  2. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, bei dem die erste Steuerregion (U-TOC) mit einem Identifizierungssignal für die Unterscheidung zwischen den Daten des ersten Typs und den Daten des zweiten Typs aufgezeichnet ist und der Kopf der zweiten Steuerregion (Daten-U-TOC) durch die erste Region (U-TOC) gesteuert wird.
  3. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die erste Steuerregion (U-TOC) außerdem unbeschriebene Regionen der beschreibbaren Region steuert.
  4. Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem ein Code, der "MINI" entspricht und das Vorhandensein der ersten Steuerregion (U-TOC) anzeigt, in der ersten Steuerregion (U-TOC) aufgezeichnet ist, und ein Code, der "MINX" entspricht und das Vorhandensein der zweiten Steuerregion (Daten-U-TOC) anzeigt, in der zweiten Steuerregion (Daten-U-TOC) aufgezeichnet ist.
  5. Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die dritte Steuerregion (Einfach-U-TOC) die erste Steuerregion (U-TOC) und/oder die zweite Steuerregion (Daten-U-TOC) als fehlerhafte Region steuert,
  6. Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die dritte Steuerregion (Einfach-U-TOC) und von der dritten Steuerregion (Einfach-U-TOC) gesteuerten Dateien (KFL1, KFL2) mit Daten des zweiten Typs in der erste Steuerregion (U-TOC) als Dateien mit Daten des zweiten Typs gesteuert werden.
  7. Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem sowohl die von der zweiten als auch die von der dritten Steuerregion (Einfach-U-TOC) gesteuerten Dateien (KFL1, KFL1) mit Daten des zweiten Typs als schreibgeschützte Daten gesteuert werden.
  8. Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem ein Code, der "MINI" entspricht und das Vorhandensein der ersten Steuerregion (U-TOC) anzeigt, in der ersten Steuerregion (U-TOC) aufgezeichnet ist, ein Code, der "MINX" entspricht und das Vorhandensein der zweiten Steuerregion (Daten-U-TOC) anzeigt, in der zweiten Steuerregion (Daten-U-TOC) aufgezeichnet ist und ein Code, der "MIEX" entspricht und das Vorhandensein der zweiten Steuerregion (Einfach-U-TOC) anzeigt, in der dritten Steuerregion aufgezeichnet ist.
  9. Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die dritte Steuerregion (Einfach-U-TOC) in einer Region aufgezeichnet ist, die gegenüber einer Aufzeichnungsposition der ersten Steuerregion (U-TOC) um einen vorgeschriebenen Betrag versetzt ist.
  10. Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die dritte Steuerregion (Einfach-U-TOC) mit einem Kopiersperr-Identifizierungscode aufgezeichnet ist.
  11. Wiedergabeverfahren für die Wiedergabe von Daten von einem Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit den Verfahrensschritten: Wiedergabe (F304) einer aufgezeichneten Information, im Zuge einer ersten Ermittlung Feststellen (F307, F316), ob auf dem Aufzeichnungsmedium (1) eine fehlerhafte Region vorhanden ist oder nicht, auf der Basis dessen, was bei dem Wiedergabeschritt wiedergegeben wurde, Zugreifen (F308) auf die fehlerhafte Region auf der Basis von Steuerdaten zu einer fehlerhaften Region, wenn bei der ersten Ermittlung (F307) festgestellt wird, daß eine fehlerhafte Region vorhanden ist, im Zuge einer zweiten Ermittlung Feststellen (F309), ob in der fehlerhaften Region, auf die zugegriffen wird, ein Fehler vorhanden ist oder nicht, im Zuge einer dritten Ermittlung Feststellen (F310), ob eine dritte Steuerregion (Einfach-U-TOC) vorhanden ist oder nicht, wenn in der fehlerhaften Region, auf die im Zuge der zweiten Ermittlung (F309) zugegriffen wird, kein Fehler vorhanden ist, Auslesen (F311) des Inhalts der dritten Steuerregion (Einfach-U-TOC), wenn im Zuge der dritten Ermittlung (F310) festgestellt wird, daß eine dritte Steuerregion (Einfach-U-TOC) vorhanden ist, und Zugreifen (F319) auf die Dateidaten (KFL1, KFL2) auf der Basis der ausgelesenen dritten Steuerregion (Einfach-U-TOC).
  12. Wiedergabeverfahren nach Anspruch 11, bei dem in dem Wiedergabeschritt (F304) die erste Steuerregion (U-TOC) ausgelesen wird und in dem ersten Ermittlungsschritt (F309) festgestellt wird, ob innerhalb der ersten Steuerregion (U-TOC) eine fehlerhafte Region gesteuert wird oder nicht.
  13. Wiedergabeverfahren nach Anspruch 11 bis 12, bei dem in dem Wiedergabeschritt (F315) die zweite Steuerregion (Daten-U-TOC) ausgelesen wird und in dem ersten Ermittlungsschritt (F316) festgestellt wird, ob innerhalb der zweiten Steuerregion (Daten-U-TOC) eine fehlerhafte Region gesteuert wird oder nicht.
  14. Wiedergabeverfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, bei dem bei der dritten Ermittlung (310) im Zuge der Feststellung, ob eine dritte Steuerregion (Einfach-U-TOC) vorhanden ist oder nicht, festgestellt wird, ob ein "MIEX" entsprechender Code vorhanden ist oder nicht.
  15. Wiedergabevorrichtung für die Wiedergabe von Daten von einem Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei diese Wiedergabevorrichtung aufweist: eine Wiedergabeeinrichtung, die aufgezeichnete Information wiedergibt, eine erste Ermittlungseinrichtung (F307) zum Feststellen, ob auf dem Aufzeichnungsmedium (1) eine fehlerhafte Region vorhanden ist oder nicht, eine erste Steuereinrichtung zum Zugreifen (F308) auf die fehlerhafte Region auf der Basis von Steuerdaten über die fehlerhafte Region, wenn von der ersten Ermittlungseinrichtung (F307) festgestellt wird, daß auf dem Aufzeichnungsmedium (1) eine fehlerhafte Region vorhanden ist, eine zweite Ermittlungseinrichtung (F309) zum Feststellen, ob in der fehlerhaften Region, auf die zugegriffen wird, ein Fehler vorhanden ist oder nicht, eine dritte Ermittlungseinrichtung (F310) zum Feststellen, ob eine dritte Steuerregion (Einfach-U-TOC) vorhanden ist oder nicht, wenn in der fehlerhaften Region, auf die von der zweiten Ermittlungseinrichtung (F309) zugegriffen wird, kein Fehler vorhanden ist, und eine zweite Steuereinrichtung zum Auslesen (F711) des Inhalts der dritten Steuerregion (Einfach-U-TOC) und zum Zugreifen (F713) auf die Dateidaten (KFL1, KFL2) auf der Basis der ausgelesenen dritten Steuerregion (Einfach-U-TOC), wenn die dritte Ermittlungseinrichtung (F310) das Vorhandensein einer dritten Steuerregion (Einfach-U-TOC) feststellt.
  16. Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 15, bei der die Wiedergabeeinrichtung (F104) die erste Steuerregion (U-TOC) ausliest und die Wiedergabevorrichtung ferner aufweist: eine Einrichtung (F107) zum Feststellen, ob auf dem Aufzeichnungsmedium (1) Daten des zweiten Typs vorhanden sind oder nicht, auf der Basis dessen, was von der Wiedergabeeinrichtung (F104) von der ersten Steuerregion (U-TOC) ausgelesen wurde, eine Einrichtung (F108) zum Zugreifen auf den physikalischen Kopf einer mit den Daten des zweiten Typs aufgezeichneten Position auf der Basis der ersten Steuerinformation und zum Auslesen der zweiten Steuerregion (Daten-U-TOC), wenn die Ermittlungseinrichtung (F107) das Vorhandensein der Daten des zweiten Typs feststellt, und eine Einrichtung (F111) zum Zugreifen auf die Dateidaten auf der Basis der ausgelesenen zweiten Steuerinformation, eine Steuereinrichtung zum Zugreifen auf einen fehlerhaften Bereich auf der Basis der Steuerinformation der ersten Steuerregion (U-TOC) und/oder der Steuerinformation der zweiten Steuerregion (Daten-U-TOC) und eine Einrichtung für die Wiedergabe der fehlerhaften Region, auf die zugegriffen wird.
  17. Wiedergabevorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, ferner mit einer Recheneinrichtung zur Durchführung einer vorgeschriebenen Operation auf der Basis einer Adresse einer ersten Steuerregion (U-TOC), die von der Wiedergabeeinrichtung ausgelesen wird, und einer Steuereinrichtung zum Zugreifen auf die von der Wiedergabeeinrichtung ausgelesene erste Steuerregion (U-TOC) auf der Basis der Ergebnisse der von der Recheneinrichtung durchgeführten Berechnung und zum Zugreifen auf die Dateidaten auf der Basis der von der Wiedergabeeinrichtung ausgelesenen dritten Steuerinformation.
  18. Wiedergabevorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, ferner mit einer Einrichtung zum Feststellen, ob in der dritten Steuerregion (Einfach-U-TOC) ein Kopiersperr-Identifizierungscode aufgezeichnet ist oder nicht.
  19. Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 18, bei dem die dritte Ermittlungseinrichtung feststellt, ob eine dritte Steuerregion (Einfach-U-TOC) vorhanden ist oder nicht, indem sie feststellt, ob der "MIEX" entsprechende Code aufgezeichnet ist.
  20. Wiedergabevorrichtung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, ferner mit einer Steuereinrichtung zum Sperren der Wiedergabe, wenn in der dritten Steuerregion (Einfach-U-TOC) ein Kopiersperr-Identifizierungscode aufgezeichnet ist.
  21. Aufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen und/oder zum Aktualisieren von Daten eines ersten Typs und/oder von Daten eines zweiten Typs auf einem Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Aufzeichnungsvorrichtung aufweist: eine Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen von Daten des ersten Typs und/oder von Daten des zweiten Typs in der beschreibbaren Region und eine Aktualisierungseinrichtung zum Aktualisieren der ersten Steuerinformation und/- oder der zweiten Steuerinformation in einer solchen Weise, daß eine Region, in der Daten des zweiten Typs aufgezeichnet sind, in der ersten Steuerregion (U-TOC) und/oder in der zweiten Steuerregion (Daten-U-TOC) als fehlerhafte Region gesteuert wird, während Daten des zweiten Typs in der beschreibbaren Region aufgezeichnet werden, sowie zum Aktualisieren der Steuerinformation in der dritten Steuerregion (Einfach-U-TOC).
  22. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 21, bei der die Aktualisierungseinrichtung die erste Steuerinformation in einer solchen Weise aktualisiert, daß während des Aufzeichnens von Daten des zweiten Typs in der beschreibbaren Region diejenige Region, in der die Daten des zweiten Typs aufgezeichnet werden, auch in der ersten Steuerregion (U-TOC) gesteuert wird, sowie zum Aktualisieren der Steuerinformation in der zweiten Steuerregion (Daten-U-TOC) und in der dritten Steuerregion (Einfach-U-TOC).
  23. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 21, bei der die Aktualisierungseinrichtung während des Aufzeichnens von Daten des zweiten Typs in der beschreibbaren Region die erste Steuerinformation und/oder die zweite Steuerinformation in einer solchen Weise aktualisiert, daß eine Region, in der Daten des zweiten Typs aufgezeichnet sind, und die dritte Steuerregion (Einfach-U-TOC) in der ersten Steuerregion (U-TOC) und/oder in der zweiten Steuerregion (Daten-U-TOC) als fehlerhafte Region gesteuert werden, sowie zum Aktualisieren der Steuerinformation in der dritten Steuerregion (Einfach-U-TOC).
  24. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 21 und 23, bei der dann, wenn Dateien mit Daten des zweiten Typs, die von der dritten Steuerregion (Einfach-U-TOC) gesteuert werden, von neuem in einer Region aufgezeichnet werden, die den Dateien mit Daten des zweiten Typs physikalisch vorangeht, die von der zweiten Steuerregion (Daten-U-TOC) gesteuert werden, die zweite Steuerregion (Daten-U-TOC) in eine Position übertragen wird, die der Region der Datei mit Daten des zweiten Typs physikalisch vorangeht, die von der neuen dritten Steuerregion (Einfach-U-TOC) gesteuert wird und die Steuerinformation der ersten Steuerregion (U-TOC) und der zweiten Steuerregion (Daten-U-TOC) aktualisiert wird.
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