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Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungsmedium
(Disc) für
die Datenaufzeichnung sowie ein entsprechendes Wiedergabeverfahren,
ein Aufzeichnungsverfahren und eine Wiedergabevorrichtung.
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Magneto-optische Platten wurden entwickelt für Aufzeichnungsvorrichtungen,
die Audiodaten usw. aufzeichnen und/oder wiedergeben können, für Wiedergabevorrichtungen
und als Aufzeichnungsmedien. In den vergangenen Jahren wurden insbesondere
Geräte
für optische
Platten allgemein bekannt, bei denen der Benutzer nicht nur von
opto-magnetischen Platten wiedergeben kann, sondern auch Audiodaten,
wie Musikdaten, aufzeichnen kann.
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Wenn ein solches optisches Plattengerät benutzt
wird, kann man zusätzlich
zu der Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Audiosignalen, auch
die Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von anderen Daten als Audioinformationen
in Betracht ziehen.
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In der vorliegenden Beschreibung
werden sogenannte Audiosignale, wie Musik und Sprache, die auf der
magneto-optischen Disc in digitaler Form aufgezeichnet sind, als "Audiodaten" bezeichnet, eine
Einheit wird als "Programm" oder "Audiospur" bezeichnet. Auf
der magneto-optischen Disc aufgezeichnete Daten der Benutzer von
Informationsgeräten
für Computer
und dgl., wie Zeichen oder Graphiken, die keine Audiodaten sind,
werden als "allgemeine
Daten" bezeichnet,
um sie von Audiodaten zu unterscheiden. Eine einzelne Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit
dieser allgemeinen Daten wird als "Datendatei" bezeichnet.
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Die Struktur des Formats von optischen
Plattengeräten
war jedoch ursprünglich
für Audiozwecke bestimmt
und eignet sich nicht ohne weiteres für die Art der Informationssuche
und -aktualisierung, wie sie bei der Benutzung im Zusammenhang mit
allgemeinen Daten benötigt
wird. Insbesondere unterscheiden sich die Programm-Steuerinformationen
für Audioanwendungen
und die Datendatei-Steuerinformation für die Datenbenutzung darin,
daß Namendaten
und Attributdaten usw. für
Suchvorgänge
nicht benötigt
werden. In Audioanwendungen genügt
die der Programmnummer entsprechende Adresse. Daten zur Durchführung von
Datenübertragungen
an außenseitige
Geräte
werden ebenfalls nicht benötigt. Außerdem ist
das Vorhandensein einer Vielzahl von Posten mit kleinem Datenumfang,
wie man sie bei allgemeinen Daten antrifft, bei Audiodaten eher
unwahrscheinlich, und die Kompatibilität zu dem Fall, in welchem eine
extrem große
Zahl von kleinen Datendateien vorhanden ist, ist bei Audiodateien
nicht erforderlich. Die Steuerinformation zur Verwendung bei Audiodaten,
die weiter unten beschrieben wird, ist z. B. nur bis zu maximal
255 Teilen kompatibel.
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Wie oben beschrieben wurde, wurde
die Programm-Steuerinformation für
Audioanwendungen so entwickelt, daß sie sich für musikalische
Anwendungen eignet und ist deshalb nicht für die Benutzung im Zusammenhang
mit allgemeinen Daten geeignet. Sie ist z. B. nicht geeignet für die Anwendung
bei einem optischen Plattengerät
zum Aufzeichnen und Wiedergeben von allgemeinen Daten, wenn das
benutzte Steuerverfahren so belassen wird, wie es ist.
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Wenn man die Steuerbedingungen beim
Aufzeichnen von allgemeinen Daten betrachtet, so ist es notwendig,
jeden einzelnen von verschiedenen Prozessen auszuführen, wie
das Ausrichten unter Benutzung eines Dateinamen-Bewertungskoeffizienten, eine
Substituierung, eine Modifikation der Verknüpfung der Dateinamentabelle
sowie die Wartung der Dateizuordnungstabelle mit diesen Steuerinformations-Editierungsprozessen,
um die aufgezeichneten allgemeinen Daten effektiv zu nutzen. Für diese
Prozesse wird jedoch eine große
Speicherkapazität
benötigt,
der Stromverbrauch ist groß,
und die Geschwindigkeit des Editierprozesses nimmt ab, wenn die
Zahl der benötigten
Prozesse ansteigt. Das Umsetzen dieser Prozesse in die Praxis, z.
B. in einem kompakten Gerät,
wie einem batteriebetriebenen tragbaren Gerät, erweist sich wegen des großen Stromverbrauchs
und der Schwierigkeit, eine ausreichende Verarbeitungsgeschwindigkeit
zu erreichen, als problematisch.
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Das einfache Kopieren und Wiedergeben von
Datendateien ermöglicht
außerdem
keine ausreichende Berücksichtigung
des Kopierschutzes. Das heißt,
das illegale Kopieren der von Softwareherstellern gelieferten Software
auf der Disc ohne Erlaubnis des Herstellers ist ein einfacher Prozeß. Es ist
deshalb wünschenswert,
entsprechende Gegenmaßnahmen
zu ergreifen.
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Ein Aufzeichnungsmedium zum Aufzeichnen von
unterschiedlichen Informationstypen ist aus EP-A-0 448 378 bekannt.
In dieser Anmeldung wird ein Aufzeichnungsmedium beschrieben, auf
dem eine erste Verwaltungsinformation für den ersten Informationstyp
und eine zweite Verwaltungsinformation für den zweiten Informationstyp
aufgezeichnet sind. Außerdem
ist in EP-A-0 613 144, die Stand der Technik nach Art. 54 (3) EPÜ darstellt,
ein Aufzeichnungsmedium für
Audiodaten und Benutzerdaten beschrieben, bei dem der Abschnitt
des beschreibbaren Bereichs für
den ersten Informationstyp innerhalb der Verwaltungsinformation
für den
zweiten Informationstyp definiert ist und die Verwaltungsinforma tion für den zweiten
Informationstyp als nicht beschreibbarer und nicht reproduzierbarer
Bereich betrachtet wird.
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Die vorliegende Erfindung soll diese
Art von Problemen lösen.
Sie hat sich das Ziel gesetzt, ein Aufzeichnungsmedium, ein Wiedergabeverfahren, eine
Aufzeichnungsvorrichtung und eine Wiedergabevorrichtung zur Verfügung zu
stellen, die in der Lage sind, für
musikalische Anwendungen vorgesehene Aufzeichnungs-/Wiedergabesystemen
auf die Benutzung für
die Datenaufzeichnung/-wiedergabe anzuwenden, die ferner in der
Lage sind, das Aufzeichnen und Wiedergeben von Audiodaten und allgemeinen
Daten zusammen zu ermöglichen,
illegales Kopieren zu verhindern, und die sich für den Einsatz mit Geräten eignen,
die kompakt sein und niedrigen Stromverbrauch haben sollen.
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Diese Ziele werden durch ein Aufzeichnungsmedium,
ein Wiedergabeverfahren, eine Aufzeichnungsvorrichtung und eine
Wiedergabevorrichtung nach den unabhängigen Ansprüchen erreicht. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den entsprechenden abhängigen Ansprüchen definiert.
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1 zeigt
die äußere Gestaltung
einer Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung und einer Disc nach einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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2 zeigt
ein Blockbild der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung nach dem
Ausführungsbeispiel,
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3(a) und 3(b) zeigen Ansichten zur
Erläuterung
der Disc-Cluster-Struktur des Ausführungsbeispiels,
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4(a) bis 4(c) zeigen Ansichten zur
Erläuterung
der Steuerbedingungen der Disc nach diesem Ausführungsbeispiel, auf der ein
UTOC und ein Daten-UTOC aufgezeichnet sind,
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5 zeigt
eine Darstellung zur Erläuterung der
PTOC-Sektoren der Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
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6 zeigt
eine Darstellung zur Erläuterung der
UTOC-Sektoren der Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
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7 zeigt
eine Darstellung zur Erläuterung der
UTOC-Sektor-Verknüpfungsbedingungen
für die Disc
nach dem Ausführungsbeispiel,
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8(a) bis 8(c) zeigen Darstellungen
zur Erläuterung
einer Datenspur der Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
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9 zeigt
eine Ansicht zur Erläuterung
des Boot-Bereichs in dem Daten-UTOC der Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
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10 zeigt
eine Ansicht zur Erläuterung des
Boot-Bereichs in dem Daten-UTOC der Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
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11 zeigt
eine Darstellung zur Erläuterung
eines Volumen-Deskriptors in dem Daten-UTOC der Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
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12 zeigt
eine Ansicht zur Erläuterung
einer Volumen-Raum-Bitmap in dem Daten-UTOC der Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
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13(a) und 13(b) zeigen Darstellungen zur
Erläuterung
von Daten, die in einer Volumen-Raum-Bitmap in dem Daten-UTOC der
Disc nach dem Ausführungsbeispiel
aufgezeichnet sind,
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14 zeigt
eine Darstellung zur Erläuterung
einer Verwaltungs-Tabelle in dem Daten-UTOC der Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
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15(a) bis 15(h) zeigen Ansichten zur
Erläuterung.
von Daten, die in einer Verwaltungs-Tabelle in dem Daten-UTOC der
Disc nach dem Ausführungsbeispiel
aufgezeichnet sind,
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16 zeigt
eine Darstellung zur Erläuterung
eines Verzeichnis-(directory)-Aufzeichnungsblocks in dem Daten-UTOC
der Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
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17 zeigt
eine Darstellung zur Erläuterung
eines Ordner-Datensatz-Blocks in dem Daten-UTOC der Disc nach dem
Ausführungsbeispiel,
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18 zeigt
eine Darstellung zur Erläuterung
eines Erweiterungs-Datensatz-Blocks in dem Daten-UTOC der Disc nach
dem Ausführungsbeispiel,
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19 zeigt
eine Darstellung zur Erläuterung
eines Erweiterungs-Datensatz-Blocks in dem Daten-UTOC der Disc nach
dem Ausführungsbeispiel,
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20 zeigt
eine Darstellung zur Erläuterung
eines Datensektors der Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
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21 zeigt
ein Flußdiagramm
eines Daten-Wiedergabeprozesses entsprechend einem Daten-UTOC des
Ausführungsbeispiels,
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22 zeigt
eine Ansicht zur Erläuterung
eines Einfach-UTOC-Sektors der Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
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23(a) bis 23(e) zeigen Ansichten zur
Erläuterung
der Disc-Spur-Steuerbedingungen, die in einem Einfach-UTOC des Ausführungsbeispiels
aufgezeichnet sind,
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24(a) bis 24(d) zeigen Darstellungen
zur Erläuterung
der Spur-Steuerbedingungen nach dem Eintrag von einem Einfach-UTOC
des Ausführungsbeispiels
entsprechenden Datendateien in ein Daten-UTOC,
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25(a) bis 25(d) zeigen Darstellungen
zur Erläuterung
der Spur-Steuerbedingungen einer mit einem Einfach-UTOC beschriebenen
Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
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26(a) bis 26(d) zeigen Darstellungen
zur Erläuterung
der Spur-Steuerbedingungen nach dem Eintrag von einem Einfach-UTOC
des Ausführungsbeispiels
entsprechenden Datendateien in ein Daten-UTOC,
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27(a) bis 27(d) zeigen Darstellungen
zur Erläuterung
der Spur-Steuerbedingungen einer mit einem Einfach-UTOC beschriebenen
Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
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28 zeigt
eine Darstellung zur Erläuterung
der Spur-Steuerbedingungen nach dem Eintrag von einem Einfach-UTOC
des Ausführungsbeispiels entsprechenden
Datendateien in ein Daten-UTOC,
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29 zeigt
ein Flußdiagramm
für einen Aufzeichnungsprozeß entsprechend
einem Einfach-UTOC des Ausführungsbeispiels,
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30 zeigt
ein Flußdiagramm
eines Wiedergabe-Editierprozesses entsprechend einem Einfach-UTOC
des Ausführungsbeispiels,
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31 zeigt
eine Darstellung zur Erläuterung
einer Einfach-UTOC-Suchoperation in dem Ausführungsbeispiel,
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32 zeigt
ein Flußdiagramm
eines Kopierschutz-Datenaufzeichnungsprozesses nach dem Ausführungsbeispiel,
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33 zeigt
ein Flußdiagramm
eines Wiedergabeprozesses in dem Ausführungsbeispiel, der einen Kopierschutz
ermöglicht,
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34(a) bis 34(d) zeigen Darstellungen
zur Erläuterung
der Spur-Steuerbedingungen einer mit einem Einfach-UTOC aufgezeichneten
Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
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35 zeigt
eine Darstellung zur Erläuterung
der Spur-Steuerbedingungen nach dem Eintrag von einem Einfach-UTOC
des Ausführungsbeispiels entsprechenden
Datendateien in ein Daten-UTOC,
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36 zeigt
eine Darstellung zur Erläuterung
der Spur-Steuerbedingungen einer mit einem Einfach-UTOC beschriebenen
Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
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37 zeigt
eine Darstellung zur Erläuterung
der Spur-Steuerbedingungen nach dem Eintrag von einem Einfach-UTOC
des Ausführungsbeispiels entsprechenden
Datendateien in ein Daten-UTOC,
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38 zeigt
eine Darstellung zur Erläuterung
der Spur-Steuerbedingungen einer mit einem Einfach-UTOC beschriebenen
Disc nach dem Ausführungsbeispiel,
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39 zeigt
eine Darstellung zur Erläuterung
der Spur-Steuerbedingungen nach dem Eintrag von einem Einfach-UTOC
des Ausführungsbeispiels entsprechenden
Datendateien in ein Daten-UTOC,
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40 zeigt
ein Flußdiagramm
für einen Aufzeichnungsprozeß entsprechend
einem Einfach-UTOC nach dem Ausführungsbeispiel,
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41 zeigt
ein Flußdiagramm
eines Wiedergabe-Editierprozesses entsprechend einem Einfach-UTOC
nach dem Ausführungsbeispiel,
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42 zeigt
ein Flußdiagramm
eines Kopierschutz-Datenaufzeichnungsprozesses nach dem Ausführungsbeispiel,
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43 zeigt
ein Flußdiagramm
eines einen Kopierschutz ermöglichenden
Wiedergabeprozesses in dem Ausführungsbeispiel,
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44 zeigt
eine Darstellung zur Erläuterung
einer Datendatei-Aufzeichnungsposition entsprechend einem Einfach-UTOC
nach dem Ausführungsbeispiel,
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45 zeigt
eine Darstellung zur Erläuterung
einer Datendatei-Aufzeichnungsposition entsprechend einem Einfach-UTOC
nach dem Ausführungsbeispiel.
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Im folgenden wird die vorliegende
Erfindung in der folgenden Reihenfolge beschrieben.
- I. Struktur der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
- I-1 Beispiel für
die äußere Gestaltung
- I-2 Interne Blöcke
- II. Disc-Struktur
- II-1 Cluster-Struktur
- II-2 Track-Struktur (nicht Spur!)
- II-3 PTOC-Sektoren
- II-4 UTOC-Sektoren (erste Steuerinformation)
- II-5 Daten-UTOC-Sektoren (zweite Steuerinformation)
- II-5-a Gesamtaufbau
- II-5-b Boot-Bereich
- II-5-c Volumen-Deskriptor
- II-5-d Volumen-Raum-Bitmap
- II-5-e Verwaltungstabelle
- II-5-f Block mit Ordner-Datensätzen
- II-5-g Erweiterungs-Datensatz-Block
- II-6 Datensektoren
- III. Datendatei-Wiedergabeprozeß
- IV. Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren, bei denen Einfach-UTOCs
benutzt werden (Typ A)
- IV-1 Einfacher UTOC-Sektor (dritte Steuerinformation)
- IV-2 Steuerbedingungen im Fall einer Einfach-UTOC-Aufzeichnung
- IV-3 Datendatei-Aufzeichnungsprozeß, bei dem ein Einfach-UTOC
benutzt wird
- IV-4 Datendatei-Wiedergabeprozeß, bei dem ein Einfach-UTOC
benutzt wird und Eingabe-Prozeß für ein Daten-UTOC,
- IV-5 Aufzeichnen kopiergeschützter
Daten, bei dem ein Einfach-UTOC benutzt wird
- IV-6 Mit Kopierschutz kompatibler Wiedergabeprozeß
- V. Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren, bei denen ein Einfach-UTOC
benutzt wird (Typ B)
- V-1 Steuerbedingungen, wenn ein Einfach-UTOC aufgezeichnet wird,
- V-2 Datendatei-Aufzeichnungsprozeß, bei dem ein Einfach-UTOC
benutzt wird,
- V-3 Datendatei-Wiedergabeprozeß und Prozeß für die Zulassung zu einem Daten-UTOC unter Verwendung
des Einfach-UTOC
- V-4 Aufzeichnung kopiergeschützter
Daten unter Verwendung eines Einfach-UTOC
- V-5 Mit Kopierschutz kompatibler Wiedergabeprozeß
- VI. Steuerung der Dateidaten-Aufzeichnungsposition unter Verwendung
eines Einfach-UTOC
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I. Struktur der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
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I-1. Beispiel für die äußere Gestaltung
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1 zeigt
eine Außenansicht
einer Aufzeichnung-/Wiedergabevorrichtung und einer Disc nach einem
Ausführungsbeispiel.
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Als Disc 1 kann eine magneto-optische
Platte benutzt werden, wobei diese Disc in einer Kassette K angeordnet
ist, wie dies in 1 dargestellt
ist. Die Aufzeichnungsfläche
der Disc kann durch das Verschieben eines Verschlußteils S
freigelegt werden.
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Die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 besitzt
ein Disc-Einführungsteil 11 zum
Installieren der Kassette K, die die Disc 1 beherbergt.
Das Verschlußteil
S wird über
einen in den Zeichnungen nicht dargestellten internen Mechanismus
verschoben, wenn die Kassette K in die Disc-Einführungsöffnung so eingeführt wird,
daß die
Oberseite der Disc 1 frei gegeben wird und Aufzeichnen/Wiedergeben möglich ist.
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Auf der Oberseite des Gehäuses der
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 sind ein von dem
Benutzer betätigbares
Tasteneingabeteil 12 sowie ein Anzeigeteil 13 für die Menüinformation
bei der Datensuche und für
die Anzeige von detektierten Daten vorgesehen. Der Tasteneingabeteil 12 weist
eine Cursorverschiebungstaste, eine Eingabetaste sowie Dateneingabetasten
usw. auf.
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Mit 14 ist ein Bildscannerteil bezeichnet,
mit dem auf Papier aufgezeichnete Bildinformationen erfaßt und in
Punktdaten umgewandelt werden können,
so daß man
Bilddaten erhält,
die als Eingangssignal benutzt werden können.
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Mit 15 ist ein Eingangs-/Ausgangsverbinder bezeichnet, über den
ein Kommunikationskabel C angeschlossen werden kann und Daten zu
anderen Informationsgeräten
(Computern, Textverarbeitungsvorrichtungen usw.) gesendet und von
diesen empfangen werden können.
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Mit 16 ist ein Anschluß bezeichnet,
der für die
Eingabe und Ausgabe von analogen Audiosignalen benutzt wird und
der so einen Leitungs-Eingang/-Ausgang für Audiosignale bildet, die
von der Disc 1 abgespielt werden oder für Audiosignale aus anderen
Audiogeräten,
die über
eine Audioleitung 17 auf der Disc 1 aufgezeichnet
werden sollen.
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I-2 Interne Blöcke
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Die wesentlichen Strukturelemente
der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 sind in 2 dargestellt. 2 zeigt die Disc 1 in
installiertem Zustand. Mit 21 ist eine System steuerung bezeichnet, mit
der die einzelnen Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtungen gesteuert
werden und die z. B. aus einem Mikrocomputer besteht.
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Mit 22 ist ein Spindelmotor bezeichnet.
Die installierte Disc 1 wird von diesem Spindelmotor 22 gedreht.
Mit 23 ist ein optischer Kopf bezeichnet, der die Disc 1 bei
der Aufzeichnung/-Wiedergabe
mit einem Laserstrahl bestrahlt. Während der Aufzeichnung wird
ein Laserstrahl mit hohem Energiepegel ausgegeben, der die Aufzeichnungsspur
auf die Curie-Temperatur erwärmt,
und während
der Wiedergabe wird ein Laserstrahl mit relativ niedrigem Energiepegel
ausgestrahlt, um über
das reflektierte Licht mit Hilfe des magnetischen Kerr-Effekts Daten zu
detektieren.
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In dem optischen Kopf 23 befindet
sich ein optisches System mit einer Laserdiode und einem Ablenk-Strahlenteiler
oder einem Objektiv usw. als Laserausgabesystem, wobei dieses einen
Detektor zum Detektieren des reflektierten Lichts aufweist. Das
Objektiv 23a ist so angeordnet, daß es von einem zweiachsigen
Mechanismus 24 quer zum Durchmesser der Disc und in Richtung
auf die Disc zu und von ihr weg verschoben werden kann. Der optische
Kopf 23 kann mit Hilfe eines Vorschubmechanismus 25 auch
als Ganzes in Durchmesserrichtung der Disc verschoben werden.
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Das Bezugszeichen 26 bezeichnet
einen Magnetkopf, der an die magneto-optische Platte ein Magnetfeld
anlegt, das entsprechend der vorgesehenen Information moduliert
ist. Er liegt dem optischen Kopf 23 gegenüber, so
daß die
Disc 1 zwischen ihnen angeordnet ist.
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Die Information, die bei der Wiedergabeoperation
mit Hilfe des optischen Kopfes 23 von der Disc 1 detektiert
wird, wird einem HF-Verstärker
zugeführt.
Durch arithmetische Verarbeitung der dem HF-Verstärker 27 zugeführten Information
werden ein HF-Wiedergabesignal, ein Spurfehlersignal, ein Fokusfehlersignal,
eine Information über
die absolute Position, eine Adresseninformation, eine Subcode-Information
und ein Fokusüberwachungssignal usw.
erzeugt. Das erzeugte HF-Wiedergabesignal wird dann dem Dekodierer 28 zugeführt. Das
Spurfehlersignal und das Fokusfehlersignal werden der Servoschaltung 29 zugeführt, und
das Fokusüberwachungssignal
wird der Systemsteuerung 21 zugeführt.
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Die Information über die absolute Position, die
durch das Dekodieren der auf der Disc als Adresseninformation voraufgezeichneten
Führungsspur-Information
gewonnen wird, und die als Daten aufgezeichnete Adresseninformation,
die von dem Adressendekodierer 19 ausgegeben wird, werden über den
Dekodierer 28 der Systemsteuerung 21 zugeführt und
bei verschiedenen Arten von Steueroperationen benutzt.
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Die Servoschaltung 29 erzeugt
die einzelnen Servotreibersignale, wobei sie das Spurfehlersignal und
das Fokusfehlersignal benutzt, die zusammen mit dem Spursprungbefehl,
dem Suchbefehl und der Drehgeschwindigkeits-Detektorinformation
usw. von der Systemsteuerung 21 geliefert werden. Die Servoschaltung 29 steuert
auch den zweiachsigen Mechanismus 24 und den Vorschubmechanismus 25,
die Fokussierung und die Spurführung
und steuert den Spindelmotor 22 entweder mit konstanter
Winkelgeschwindigkeit (CAV) oder mit konstanter Lineargeschwindigkeit
(CLV).
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Das HF-Wiedergabesignal wird in dem
Dekodierer 28 einer 18/14-Demodulation und dann in der
Systemsteuerung 21 einer vorgeschriebene Verarbeitung unterzogen,
nachdem es durch Cross-Interleaved-Reed-Solomon-Dekodierung oder
Advanced-Cross-Interleaved-Reed-Solomon-Dekodierung dekodiert
wurde.
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Die Information, die der Systemsteuerung 21 während der
Aufzeichnungsoperation als die auf der Disc 1 aufzuzeichnende
Information zugeführt
wird, wird einer Magnetkopf-Treiberschaltung 31 zugeführt, nachdem
sie in dem Kodierer 30 einer Kodierung, wie einer Advanced-Cross-Interleaved-Reed-Solomon-Kodierung,
einer Cross-Interleaved-Reed-Solomon-Kodierung unterzogen oder 18/14-demoduliert
wurde.
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Die Magnetkopf-Treiberschaltung 31 liefert ein
Magnetkopf-Treibersignal an den Magnetkopf 26 nach Maßgabe der
in dem Kodierer 30 kodierten Daten. Der Magnetkopf 26 legt
dann an die Disc 1 ein entsprechendes Nordpol- oder Südpol-Magnetfeld an.
Dabei liefert die Systemsteuerung 21 ein Steuersignal,
so daß der
optische Kopf 23 den Laserstrahl mit dem hohen Aufzeichnungs-Leistungspegel
ausgibt.
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Das Bezugszeichen 32 bezeichnet
einen Wandlerspeicher zur Umwandlung von Codedaten in Font-Daten
und führt
eine Font-Umwandlung durch, um Zeichendaten usw. anzuzeigen, die
von der Disc 1 ausgelesen werden.
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Das Bezugszeichen 33 bezeichnet
ein Puffer-RAM für
die temporäre
Speicherung von Punktdaten, die von dem Bildscanner 14 erfaßt werden, ferner
von Anzeigedaten, die mit Hilfe des Anzeigeteils 13 angezeigt
werden, sowie von Signalsende- und -empfangsdaten aus dem Verbinder 15.
Es dient außerdem
als temporärer
Speicher, wenn von der Disc 1 ausgelesene Audiodaten und
Datendateien ausgegeben werden.
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Auf der Disc 1 sind aufgezeichnet:
eine Anzahl von vorgemasterten (pre-mastered) Inhaltsverzeichnissen
(im folgenden als PTOC bezeichnet), ferner Benutzer-Inhaltsverzeichnisse
für die
Steuerung bei der Aufzeichnung und Wiedergabe von Audiodaten (im
folgenden als UTOC bezeichnet), Benutzer-Daten-Inhaltsverzeichnisse
für die
Steuerung bei der allgemei nen Aufzeichnung und Wiedergabe von Audiodaten
(im folgenden als Daten-UTOC bezeichnet) und Inhaltsverzeichnisse,
die für
die weiter unten beschriebene einfache Aufzeichnung und Wiedergabe
von allgemeinen Daten zu benutzen sind (im folgenden als Einfach-UTOC
bezeichnet). Die Systemsteuerung 21 liest diese Steuerinformationen
aus und entscheidet über
die Position der aufzuzeichnenden Information und die Information über die
Position, an der Daten gesucht und wiedergegeben werden sollen.
Diese Verarbeitungsinformation wird dann in dem temporären Puffer-RAM 33 gespeichert.
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Während
die Disc 1 installiert wird, reproduziert die Systemsteuerung 21 einen
an der inneren Peripherie der Disc liegenden Steuerinformationsbereich
und liest z. B. das PTOC und das UTOC aus, um sie vorbereitend in
dem temporären
Puffer-RAM 33 zu speichern.
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Das UTOC, das Daten-UTOC und das
Einfach-UTOC werden in Abhängigkeit
von dem Aufzeichnen und Löschen
von Daten wieder eingeschrieben. Wenn eine Aufzeichnungs-/Löschoperation
stattfindet, führt
die Systemsteuerung 21 führt dieses Wiedereinschreiben
nach Maßgabe
der in dem temporären
Puffer-RAM 33 gespeicherten Steuerinformation durch und
schreibt außerdem
den Steuerinformationsbereich der Disc 1 nach einem vorbestimmten
Timing in Abhängigkeit
von dieser Wiedereinschreib-Operation wieder ein.
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Das Bezugszeichen 34 bezeichnet
eine Kommunikationsschaltung für
das Senden und Empfangen von Datensignalen zu bzw. von externen
Geräten über den
Verbinder 15.
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Das Bezugszeichen 35 bezeichnet
eine Anzeigesteuerung. Diese bildet eine Steuerschaltung zum Anzeigen
von Anzeigedaten aus der Systemsteuerung 21 in dem Anzeigeteil 13,
d. h. zum Anzeigen von Suchmenüdaten
und von Daten, die aus der Disc 1 ausgelesen werden.
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Die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 kann
die Aufzeichnungs- und Wiedergabeoperationen für jede der verschiedenen Discs 1 für allgemeine
Daten durchführen,
die den oben beschriebenen Aufbau haben.
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Während
Audiodaten von der Disc 1 wiedergegeben und als Audiosignal
ausgegeben werden, wird ein von der Disc 1 als Audiosignal
ausgelesenes HF-Wiedergabesignal von der Systemsteuerung 21 in
das temporäre
Puffer-RAM 33 eingeschrieben, nachdem es in dem Dekodierer 28 einer
Dekodierung, z. B. einer 18/14-Demodulation oder einer Cross-Interleaved-Reed-Solomon-Dekodierung,
unterzogen wurde. Das Auslesen der Audiodaten von der Disc 1 mit
Hilfe des optischen Kopfes 23 und die Übertragung der wiedergegebenen
Audiodaten von dem optischen Kopf 23 zu dem temporären Puffer-RAM 33 erfolgt
intermittierend mit 1,41 Mbits/s.
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Die in dem temporären Puffer-RAM 33 eingeschriebenen
Daten werden während
des Transfers der Wiedergabe-Audiodaten mit 0,3 Mbits/s ausgelesen
und einem Audio-Kompressionsdekodierer 38 zugeführt. In
dem vorliegenden Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem werden die Audiosignale
aufgezeichnet, indem eine Datenkompression unter Verwendung von
digitalen Datenstufen durchgeführt
wird. So werden z. B. 16-Bit-Daten zweier Kanäle, die mit einer Frequenz
von 44,1 Kbits (1,4 Mbits/s) abgetastet werden, auf 0,3 Mbits/s,
d. h. auf etwa 1/5, komprimiert. Der Dekodierprozeß bei der
Wiedergabe ist die Umkehrung dieses Komprimierprozesses.
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Wenn der Audio-Kompressionsdekodierer 38 das
Wiedergabesignal einer Verarbeitung, z. B. einer Dekodierung der
Audiokomprimierung unterzogen hat, wird dieses Signal in einem Digital-/Analogwandler 39 in
ein analoges Signal umgewandelt, und an dem Ausgang 16b wird über eine
Verstärkerschaltung
oder über
die Leitung 17 ein Leitungsausgangssignal als Wiedergabesignal
ausgegeben. Dieses Ausgangssignal wird z. B. in Form von Audiosignalen für den linken
Kanal und für
den rechten Kanal ausgegeben.
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Bei der Aufzeichnung von Audiosignalen
auf der Disc 1 wird ein Audiosignal, das von einem Leitungseingangssystem über die
Leitung 17 oder ein in den Zeichnungen nicht dargestelltes
Mikrofonsystem dem Eingang 16a zugeführt wird, in einem A/D-Wandler 36 mit
einer Abtastfrequenz von 44,1 Kbits in 16-Bit-Digitaldaten quantisiert,
dann einem Kompressionskodierer 37 zugeführt und
der oben beschriebenen Audio-Kompressionskodierung unterzogen. Die
von dem Kodierer 34 komprimierten Aufzeichnungsdaten werden
von der Systemsteuerung 21 in das temporäre Puffer-RAM 33 eingeschrieben, mit
einer vorbestimmten Geschwindigkeit ausgelesen und dem Kodierer 30 zugeführt. Der
Kodierer 30 sendet diese Daten dann zu der Magnetkopf-Treiberschaltung 31,
nachdem er eine Kodierung, wie z. B. eine Cross-Interleaved-Reed-Solomon-Dekodierung oder
eine 18/14-Demodulation durchgeführt
hat.
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Die Magnetkopf-Treiberschaltung 31 führt dem
Magnetkopf 26 in der gleichen Weise wie bei der gewöhnliche
Datenaufzeichnung ein den kodierten Audioaufzeichnungsdaten entsprechendes
Magnetkopf-Treibersignal zu, d. h. der Magnetkopf 26 wird dazu
benutzt, ein Nordpol- oder Südpol-Magnetfeld an
die Disc 1 anzulegen. Dabei liefert die Systemsteuerung 21 außerdem ein
Steuersignal an den optischen Kopf 23, so daß dieser
einen Laserstrahl mit Aufzeichnungspegel ausgibt.
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Die Wiedergabeoperation wurde für den Fall beschrieben,
daß die
Disc 1 eine magneto-optische Platte ist. Die Wiedergabe
ist jedoch auch bei einer optischen Platte möglich, bei der Daten wie bei
einer Compact Disc, d. h. mit optischen Plattengeräten in Form
von Pits auf gezeichnet sind. In diesem Fall wird das HF-Wiedergabesignal
wie bei Compact-Disc-Playern nicht durch die Ausnutzung des magnetischen
Kerr-Effekts, sondern den Pegelfluktuationen des reflektierten Lichts
entsprechend extrahiert, die durch das Vorhandensein oder das Fehlen von
Pits verurschat werden. Eine magnetische Aufzeichnungsoperation
wird bezüglich
der optischen Platte und des Pit-Datenbereichs der magneto-optischen
Platte durchgeführt.
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Wie oben beschrieben wurde, wird
die auf der Disc 1 vorhandene TOC-Information in das temporäre Puffer-RAM 33 eingeschrieben.
Was die Typen der Disc 1 betrifft, die mit der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
kompatibel sind, so gibt es vorbespielte (pre-mastered) Discs, auf
denen Programme voraufgezeichnet sind, ferner Discs, die mit Daten
neu beschrieben werden können,
so daß der Benutzer
Audiodaten und allgemeine Daten der weiter unten beschriebenen Art
aufzeichnen kann, sowie Hybrid-Discs, die einen mit Datendateien
und Programmen usw. voraufgezeichneten Nurlesebereich und einen
beschreibbaren opto-magnetischen Bereich aufweisen. Bei diesen Discs
sind Daten zur Steuerung der bereits mit Programmen usw. beschriebenen
Bereiche und der beschreibbaren Bereiche dem Disc-Typ entsprechend
als TOC-Information aufgezeichnet.
-
Während
der Aufzeichnung von Audiodaten werden beschreibbare Bereiche aus
dem UTOC herausgesucht und mit Audiodaten beschrieben. Wenn ein
Programm von einer pre-mastered Disc wiedergegeben wird, wird die
Programminformation aus dem PTOC ausgelesen, dann auf den Programmbereich
zugegriffen und die Wiedergabeoperation durchgeführt. Wenn ein Programm von
einer magneto-optischen Platte wiedergegeben wird, wird die Programm-Steuerinformation
aus dem UTOC ausgelesen, dann auf das Programm zugegriffen und die Wiedergabeoperation
ausgeführt.
-
Für
den Betrieb bei der Aufzeichnung und Wiedergabe von allgemeinen
Daten wird hingegen die Daten-UTOC-Information als Steuerinformation benutzt.
-
Das PTOC ist auch bei magneto-optischen Discs
in dem ROM in Form von Pit-Daten aufgezeichnet.
-
II. Disc-Struktur
-
II-1 Cluster-Struktur
-
Bei der Datenaufzeichnung in magneto-optischen
Plattensystemen erfolgt die Aufzeichnung auf der magneto-optischen
Disc 1 in als Cluster bekannten Einheiten. Ein Cluster
entspricht einem Abschnitt, der zwei oder drei Spur-Umdrehungen
umfaßt.
Dieser Cluster ist zeitlich kontinuierlich, und ein Programm wird
als Datendatei aufgezeichnet.
-
Wie 3(b) zeigt,
umfaßt
ein Cluster eine 4-Sektor-Subdaten-Region und eine 32-Sektor-Hauptdaten-Region,
wobei ein Sektor 2352 Bits umfaßt
und in jedem Sektor die Adresseninformation aufgezeichnet ist.
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In jedem Sektor wird eine 2048-Byte-Region für die tatsächliche
Datenaufzeichnung benutzt, während
die verbleibenden Bytes für
Header und Fehlerkorrekturcodes benutzt werden, die von Synchronisationsmustern
und Adressen usw. abhängig
sind.
-
Die 4-Sektor-Subdaten-Region wird
für Subdaten
benutzt, die einen Sektor umfassen oder als Verknüpfungsbereich
drei Sektoren umfassen, und TOC-Daten, Audiodaten und allgemeine
Daten usw. werden in der 32-Sektor-Hauptdaten-Region aufgezeichnet.
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II-2 Spur-Struktur
-
Im folgenden werden die Spur-Struktur
auf der Disc 1, die Beziehung zwischen den Positionen des
PTOC, des UTOC und des Daten-UTOC sowie der Steuermodus beschrieben.
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Eine magneto-optische Platte ist
unterteilt in einen Pit-Bereich, in dem Daten in Form von geprägten Pits
aufgezeichnet sind, wie dies in dem Pit-Bereich der vergrößerten Ansicht 4(a) dargestellt ist, und
einen magneto-optischen Bereich, der als magneto-optischer Bereich
bereits mit Rillen versehen ist.
-
In dem Pit-Bereich ist ein PTOC aufgezeichnet,
wobei ein weiter unten beschriebener PTOC-Sektor wiederholt aufgezeichnet
ist.
-
Der magneto-optische Bereich verläuft kontinuierlich
von dem Pit-Bereich an der inneren Peripherie bis zu dem Auslaufbereich
an der äußeren Peripherie
der Disc, wobei ein beschreibbarer Bereich sich von der Position
des Pit-Bereichs bis unmittelbar vor den Auslaufbereich fortsetzt.
-
Innerhalb des beschreibbaren Bereichs
wird der vordere Teil als Aufzeichnungs-/Wiedergabesteuerbereich
benutzt und ist als UTOC-Region und als Bereich zur Kalibrierung
der Laserleistung ausgebildet.
-
Das UTOC ist in Form dreier kontinuierlicher Cluster
an einer vorgeschriebenen Position in dem Aufzeichnungs-/Wiedergabesteuerbereich
aufgezeichnet, wobei die Adressen der Clu ster, an denen das UTOC
innerhalb des Aufzeichnungs-/Wiedergabebereichs aufgezeichnet ist,
in dem PTOC aufgezeichnet sind.
-
Ein auf den Aufzeichnungs-/Wiedergabesteuerbereich
folgender Bereich dient als beschreibbarer Benutzerbereich, in dem
wirkliche Audiodaten und allgemeine Daten aufgezeichnet werden.
-
In dem beschreibbaren Benutzerbereich
sind Audiospuren, d. h. Programme, wie sie in 4(a) z. B. mit M1, M2 und M3 bezeichnet
sind, und Datendateien aufgezeichnet, wie sie mit FL1, FL2 und FL3
bezeichnet sind. Ein Daten-UTOC für die Steuerung der Datendateien
ist in einem Bereich an der inneren Seite aufgezeichnet, der für die Datendatei
benutzt wird. Im vorliegenden Beispiel ist das Daten-UTOC unmittelbar
vor der Datendatei FL1 aufgezeichnet.
-
Abschnitte des beschreibbaren Benutzerbererchs,
in denen keine Programme oder Datendateien aufgezeichnet sind, werden
als freie Bereiche benutzt, d. h., beschreibbare Regionen werden
als Bereiche gesteuert, in denen von nun an Programme oder Datendateien
aufgezeichnet werden können.
-
Die Steuerung für eine Disc, die so aufgezeichnet
ist, wie dies in 4(a) dargestellt
ist, wird z. B. in dem UTOC so durchgeführt, wie dies in 4(b) dargestellt ist.
-
Die Startadresse und die Endadresse
werden für
jede der Audiospuren M1, M2 und M3 gesteuert, wobei der freie Bereich
in der gleichen Weise gesteuert wird.
-
Das heißt, daß der mit den Datendateien FL1,
FL2 und FL3 beschriebene Bereich und das Daten-UTOC zusammen als
einzelne Datenspur behandelt werden. Mit "EB" sind
Bereiche mit der von dem UTOC gesteuerten Datenspur bezeichnet,
die nicht mit wirklichen Datendateien beschrieben sind.
-
Auf der anderen Seite steuert das
Daten-UTOC die einzelnen Datendateien FL1, FL2 und FL3 und den beschreibbaren
Block EB innerhalb der Datenspur, wie dies in 4(c) dargestellt ist.
-
Wenn eine Audiospur von der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
abgespielt wird, werden die Startadresse und die Endadresse aus
dem UTOC bestimmt, und die Wiedergabe wird durchgeführt. Bei
der Wiedergabe einer Datendatei wird auf der Basis der UTOC-Information
auf das Daten-UTOC zugegriffen, und unter Verwendung dieses Daten-UTOC
wird auf die erforderliche Datendatei zugegriffen.
-
II-3 PTOC-Sektor
-
Als nächstes wird das Format des
PTOC der Disc 1 beschrieben.
-
Die PTOC-Information wird für die Bestimmung
von Bereichen, wie beschreibbaren Benutzerbereichen, der Disc und
zur ROM-Bereichssteuerung und im Fall von pre-mastered Discs oder
hybriden Discs zur Steuerung von Audiospuren und von in dem ROM
aufgezeichneten Datenspuren benutzt.
-
In 5 ist
ein PTOC-Format dargestellt.
-
5 zeigt
den Anfangssektor (Sektor 0) der PTOC-Information, die wiederholt
in der dedizierten Wiedergabesteuerregion von 4 aufgezeichnet ist. Die Sektoren 0 bis
7 sind, von Sektor 1 aufwärts jedoch
optional, als PTOC-Sektoren vorbereitet.
-
Die PTOC-Sektor-Datenregion umfaßt z. B. eine
Datenregion mit 4 × 588
Byte, d. h. eine 2352-Byte-Datenregion, mit einem Synchronisiermuster,
das aus lauter Nullen oder aus lauter Einsen besteht, die an der
führenden
Position aufgezeichnet sind.
-
Als Sektoradresse sind obere und
untere 2-Byte-Cluster-Adressen und eine 1-Byte-Sektoradresse aufgezeichnet,
wobei ein Byte "02h" zugefügt ist,
um einen Header zu bilden.
-
Der in der vorliegenden Beschreibung
angefügte
numerische Wert "h" ist in hexadezimaler
Form ausgedrückt.
-
Darüber hinaus ist an einer vorgeschriebenen
Adressenposition des Headers ein Identifizierungscode angehängt, der
den ASCII-Code benutzt, der den Buchstaben "MINX" entspricht.
Dieses "MINX" dient zum Identifizieren
des Vorhandenseins einer PTOC-Region auf Discs, auf denen allgemeine Daten
aufgezeichnet sind.
-
Außerdem sind der Disc-Typ (Disc
type) und der Aufzeichnungspegel (Rec power), die Nummer der ersten
aufgezeichneten Spur (First TNO) und die Nummer der letzten Spur
(Last TNO) angegeben. Der Disc-Typ ist ein Code, der aufgezeichnet
ist, um zu identifizieren, ob die Disc eine pre-mastered Nurlese-Disc,
eine beschreibbare magneto-optische Disc oder eine hybride Disc
ist.
-
Die Lese-Startadresse LOA wird durch
die in 4 dargestellte
Lesebereichs-Startadresse dargestellt.
-
Die benutzten Sektoren bilden ein
Byte, wobei jedes einzelne Bit einem der PTOC-Sektoren 0 bis 7 entspricht
und anzeigt, ob die einzelnen Sektoren benutzt werden oder nicht.
-
Die Startadresse PCA für die Leistungskalibrierung
ist die innerhalb des Aufzeichnungs-/-Wiedergabesteuerbereichs vorgesehene
Startadresse für die
Leistungskalibrierung.
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Die UTOC-Startadresse USTA ist die
Adresse der Startposition des innerhalb des Aufzeichnungs-/Wiedergabebereichs
aufgezeichneten UTOC.
-
Außerdem ist eine Startadresse
RSTA für den
beschreibbaren Benutzerbereich aufgezeichnet.
-
Für
jede aufgezeichnete Spur ist ein entsprechender Tabellenanzeige-Datenbereich
vorbereitet, der Tabellenzeiger (P-TN01 bis P-TN0255) enthält, die
Teiltabellen einer weiter unten beschriebenen Steuertabelle entsprechen.
-
In einer Region, die sich an den
entsprechenden Tabellenanzeige-Datenbereich kontinuierlich anschließt, ist
eine Steuertabelle mit 255 Teiltabellen (01h) bis (FFh) vorbereitet.
In den jeweiligen Teiltabellen sind eine Startadresse, die der Startpunkt
eines bestimmten Teils wird, und eine Endadresse, die der Endpunkt
wird, sowie eine begleitende Teilmodus-Information (Spurmodus) aufgezeichnet.
-
Die Teile sind Spurabschnitte auf
der Disc, auf der physikalisch zusammenhängende Datenstrings aufgezeichnet
sind.
-
In der Spurmodus-Information jeder
Teiltabelle ist eine Information aufgezeichnet, die angibt, ob diese
Teile so eingerichtet sind, daß sie
gegen Überschreiben
geschützt
oder gegen das Kopieren von Daten geschützt sind oder nicht, ob die
Information eine Audioinformation ist oder nicht, sowie eine Information,
die die Mono-/Stereo-Klassifizierung betrifft.
-
Jede Teiltabelle (01h) bis (FFh)
der Steuertabelle zeigt die Teilinhalte nach Maßgabe des Tabellenzeigers (P-TN01
bis P-TN0255) des entsprechenden Tabellenanzeige-Datenbereichs,
d. h. (01h) ist in der Teiltabelle als Tabellenzeiger P-TN01 der
ersten Spur aufgezeichnet. In Wirklichkeit ist in dem Tabellenzeiger
ein numerischer Wert aufgelistet, der eine bestimmte Teiltabelle
an einer Byteposition innerhalb des TOC-Sektors 0 anzeigen kann,
wobei eine vorbestimmte arithmetische Operation benutzt wird.
-
In diesem Fall wird die Startadresse
der Teiltabelle (01h) die Startadresse der Aufzeichnungsposition
der ersten Spur, und entsprechend wird die Endadresse die Adresse
der Endposition der ersten Spur. Die Spurmodus-Information wird
dann die Information, die diese erste Spur betrifft.
-
Bezüglich der zweiten Spur sind
diese Startadresse, die Endadresse und die Spurmodus-Information
in ähnlicher
Weise in der Teiltabelle (02h) aufgezeichnet, die durch den Tabellenzeiger
P-TN02 bezeichnet wird.
-
Danach ist eine Steuerung bis zur
255. Spur in den TOC möglich,
weil in der gleichen Weise Tabellenzeiger bis P-TN0255 vorbereitet
wurden.
-
Bei der Wiedergabe kann auf ein vorbestimmtes
Programm zugegriffen werden, und es kann wiedergegeben werden, indem
z. B. der TOC-Sektor 0 in dieser Weise gebildet wird.
-
Sogenannte pre-mastered Spuren sind
jedoch die einzigen Spuren, die mit diesem PTOC gesteuert werden,
und es folgt daraus, daß magneto-optische
Discs, auf denen keine Audiospuren oder Datenspuren vom ROM-Typ
aufgezeichnet sind, den vorerwähnten
entsprechenden Tabellenanzeige-Datenbereich nicht benutzen, und
daß die
Steuertabelle und alle Bytes deshalb zu "00h" gemacht
werden.
-
II-4 UTOC-Sektor (erste
Steuerinformation)
-
6 zeigt
das Format des ersten Sektors (Sektor 0) des UTOC. Dieser UTOC-Sektor
ist eine Datenregion, in der eine Steuerinformation für einen freien
Bereich aufgezeichnet ist, der mit einem Programm beschreibbar ist.
-
Die Sektoren 0 bis 7 sind ebenfalls
für den UTOC-Sektor
vorbereitet, wobei jedoch die Sektoren von 1 aufwärts optional
sind.
-
Während
z. B. ein bestimmtes Programm oder eine Datendatei auf der Disc 1 aufgezeichnet wird,
sucht die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 aus dem
UTOC freie Bereiche auf der Disc und führt die Aufzeichnung durch.
Während
der Wiedergabe wird der aufgezeichnete Bereich oder die Datenspur
des wiederzugebenden Programms aus der UTOC-Information bestimmt,
es wird auf diesen Bereich zugegriffen, und die Wiedergabeoperation wird
durchgeführt.
-
Als erstes ist in dem UTOC in der
gleichen Weise wie für
den PTOC-Sektor ein Header vorgesehen, der das Synchronisiermuster
und die Adresse angibt, wie dies in 6 dargestellt
ist.
-
Dann sind an einer vorbestimmten
Adressenposition der Herstellercode, der Modellcode, die Spurnummer
für die
erste Spur (first TNO), die Spurnummer für die letzte Spur (last TNO),
die benutzten Sektoren (used sectors), die Disc-Seriennummer und die
Disc-ID aufgezeichnet.
-
Jedes Bit eines Bytes der benutzten
Sektoren entspricht einem der UTOC-Sektoren 0 bis 7 und gibt an,
ob die Sektoren benutzt werden oder nicht.
-
Eine Region, in der jeder der verschiedenen Tabellenzeiger
aufgezeichnet sind, d. h. ein Zeiger P-DFA für einen fehlerhaften Bereich,
ein Zeiger P-EMPTY für
einen leeren Schlitz, ein Zeiger P-FRA für einen freien Bereich und
die Zeiger P-TN01 bis P-TN0255, ist als entsprechender Tabellenanzeige-Datenbereich
vorbereitet für
die Steuerung von Audiospuren, die von dem Benutzer aufgezeichnet sind,
und von Datenspuren, in denen Datendateien aufgezeichnet sind, sowie
von freien Bereichen, die Steuerbereichen entsprechen, die weiter
unten beschrieben werden.
-
Dann sind 255 Teiltabellen (01h)
bis (FFh) als Steuertabellen vorgesehen, die den Tabellenzeigern
(P-DFA bis P-TN0255) entsprechen. In den betreffenden Teiltabellen
sind ähnlich
wie für
den PTOC-Sektor 0 in 5 eine
Startadresse aufgezeichnet, die der Startpunkt bestimmter Teile
wird, ferner eine Endadresse, die der Endpunkt wird, und eine entsprechende
Teilmodus-Information (Spurmodus). Im Fall des UTOC-Sektors 0 gibt
es außerdem Fälle, in
denen in den einzelnen Teiltabellen dargestellte Teile mit anderen
Teilen verknüpft
sind. Deshalb ist eine Verknüpfungsinformation
aufgezeichnet, die eine Teiltabelle zeigt, in der Startadressen
und Endadressen von verknüpften
Teilen aufgezeichnet sind.
-
Bei magneto-optischen Disc-Systemen
wird die Wiedergabe selbst dann nicht gestört, wenn Daten, z. B. ein einzelnes
Programm, diskontinuierlich in eine Anzahl von Teilen aufgeteilt,
aufgezeichnet ist, weil die Wiedergabe erfolgt, während zwischen
den Teilen zugegriffen wird. Von dem Benutzer aufgezeichnete Kompositionen
usw. können
ebenfalls so aufgezeichnet werden, daß sie auf eine Mehrzahl von Teilen
aufgeteilt sind, wobei das Ziel eine effiziente Ausnutzung des beschreibbaren
Bereichs ist, usw.. Zu diesem Zweck ist die Verknüpfungsinformation vorgesehen,
mit der Teiltabellen verknüpft
werden können,
indem die Höhenposition
der UTOC von zu verknüpfenden
Teiltabellen bestimmt wird, z. B. die den einzelnen Teiltabellen
zugeteilten Nummern (01h) bis (FFh).
-
Die Verknüpfungsinformation für die Art
des PTOC-Sektors 0 in 5 besteht
aus lauter (00h), weil für
voraufgezeichnete Programme oder Datendateien üblicherweise keine Unterteilung
in Teile existiert.
-
Eine Teiltabelle drückt einen
Teil der Steuertabelle des UTOC-Sektors 0 aus. Die Position der einzelnen
Teile eines Programms, das z. B. von drei verknüpften Teilen gebildet wird,
wird dann durch drei Teiltabellen gesteuert, die durch eine Verknüpfungsinformation
miteinander verknüpft
sind.
-
Die Inhalte der Teile jeder Teiltabelle
(01h) bis (FFh) in der Steuertabelle des UTOC-Sektors 0 werden in
Abhängigkeit
von den Tabellenzeigern (P-DFA, P-EMPTY, PFRA und P-TN01 bis P-Tn0255) in
dem entsprechenden Tabellenanzeige-Datenbereich folgendermaßen ausgedrückt.
-
Der Tabellenzeiger P-DFA (Zeiger
für einen fehlerhaften
Bereich) zeigt die fehlerhaften Regionen auf der Disc 1 an.
Die führende
Teiltabelle einer einzelnen Teiltabelle oder einer Mehrzahl von
verknüpften
Teiltabellen wird für
Teile festgelegt, die eine aufgrund von Defekten oder dgl. fehlerhafte
Region enthalten. Das heißt,
wenn ein fehlerhafter Teil existiert, wird einer von (01h) bis (FFh)
als Tabellenzeiger P-DFA festgelegt, und die Start- und Endadresse
dieses fehlerhaften Teils werden in dieser festgelegten Teiltabelle
aufgezeichnet. Wenn andere fehlerhafte Teile existieren, können andere
Teiltabellen als Teiltabellen-Verknüpfungsinformation festgelegt
werden, so daß andere
fehlerhafte Teile gesucht werden können. Wenn keine anderen fehlerhaften
Teile vorhanden sind, wird z. B. in der Verknüpfungsinformation "(00h)" aufgezeichnet, und
es wird angenommen, daß keine
Verknüpfungen
existieren.
-
Der Tabellenzeiger P-EMPTY (Zeiger
für einen
leeren Schlitz) zeigt die führende
Teiltabelle einer oder mehrerer Teiltabellen, die noch nicht in
der Steuertabelle benutzt werden. Wenn eine noch nicht benutzte
Teiltabelle existiert, wird als Tabellenzeiger P-EMPTY eine der
Schlitznummern (01h) bis (FFh) aufgezeichnet. Wenn mehrere Teiltabellen
existieren, die noch benutzt werden können, werden Teiltabellen festgelegt,
indem sequentiell die Verknüpfungsinformation
aus der durch den Tabellenzeiger P-EMPTY bestimmten Teiltabelle
benutzt wird. Alle der noch zu benutzenden Teiltabellen werden dann
in der Steuertabelle verknüpft.
-
Der Tabellenzeiger P-FRA (Zeiger
für einen freien
Bereich) zeigt freie Bereiche auf der Disc 1 an, die mit
Daten beschrieben werden können,
und bestimmt eine führende
Teiltabelle aus einer oder mehreren Teiltabellen, die aus freien
Bereichen bestehende Teile anzeigen. Das heißt, wenn ein freier Bereich
existiert, wird in dem Tabellenzeiger P-FRA eine der Teiltabel len
(01h) bis (FFh) aufgezeichnet. Die Startadresse und die Endadresse
des Teils in dem freien Bereich werden in der durch den Tabellenzeiger
bestimmten Teiltabelle aufgezeichnet. Wenn mehrere dieser Teile
vorhanden sind, d. h. wenn es mehrere Teiltabellen gibt, werden
sie sequentiell festgelegt bis zu der Teiltabelle, für die die
Verknüpfungsinformation
den Wert "(00h)" hat.
-
Die Steuerbedingungen der Teile,
die mit Hilfe der Teiltabelle aus dem freien Bereich gebildet werden,
sind schematisch in 7 dargestellt.
Unter der Annahme, daß die
Teile (03h) (18h) (1Fh) (2Bh) (E3h) einen freien Bereich darstellen,
sind sie als Bedingungen dargestellt, unter denen dieser Zustand durch
die Verknüpfung
der an den Tabellenzeiger P-FRA kontinuierlich anschließenden Teiltabelle (03h)
(18h) (1Fh) (2Bh) E3h) ausgedrückt
wird.
-
Dies gilt auch für die oben erwähnten fehlerhaften
Regionen und die Steuerbedingungen der noch benutzbaren Teiltabellen.
-
In dem Fall von leeren Discs, auf
denen überhaupt
noch keine Programme und Datendateien aufgezeichnet sind, oder einer
magneto-optischen Disc, die keine Fehler aufweist, wird die Teiltabelle (01h)
jedoch durch den Tabellenzeiger P-FRA bestimmt. In diesem Fall werden
die übrigen
Teiltabellen (02h) bis (FFh) nicht benutzt. Deshalb wird in diesem
Fall eine Verknüpfung
bis zu der Teiltabelle (FFh) durchgeführt, indem die Teiltabelle
(02h) unter Verwendung des Tabellenzeigers P-EMPTY festgelegt wird
und die Teiltabelle (03h) als Verknüpfungsinformation der Teiltabelle
(02h) festgelegt wird usw.. Die Verknüpfungsinformation der Teiltabelle
(FFh) wird in diesem Fall zu "(00h)" gemacht und zeigt
an, daß es
danach keine Verknüpfungen
gibt.
-
Bezüglich der Teiltabelle (01h)
wird dabei der Wert der Startadresse (RSTA) des beschreibbaren Benutzerbereichs
als Startadresse aufgezeichnet, und der Wert der Adresse unmittelbar
vor der Lese-Startadresse (LOA-1) wird als Endadresse aufgezeichnet.
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Die Tabellenzeiger P-TN01 bis P-TN0255 zeigen
von dem Benutzer aufgezeichnete Programme auf der Disc 1 an.
So zeigt z. B. ein Teil ein oder mehrere Teile an, auf denen Daten
eines ersten Programms aufgezeichnet sind, das zeitlich führend ist, wobei
ein Tabellenzeiger P-TN01 benutzt wird.
-
Wenn auf der Platte 1 z.
B. in einem einzelnen Teil ein Programm aufgezeichnet ist, das als
erstes Programm betrachtet wird, wird die Aufzeichnungsregion dieses
ersten Programms durch die Start- und Endadresse bestimmt, die in
der durch den Tabellenzeiger P-TN01 bestimmten Teiltabelle aufgezeichnet
sind.
-
Wenn auf der Disc z. B. ein mit der
Nummer 2 versehenes Programm getrennt in mehreren Teilen aufgezeichnet
wird, wird jeder der Teile zeitlich sequentiell festgelegt, um die
Aufzeichnungsposition dieses Programms zu zeigen. Die Verknüpfung wird dann
von der durch den Tabellenzeiger P-TN02 bestimmten Teiltabelle bis
zu der Teiltabelle durchgeführt,
für die
die Verknüpfungsinformation "(00h)" wird, indem mit
Hilfe der Verknüpfungsinformation (mit
den gleichen Bedingungen wie bei der Anordnung von 7) andere Teiltabelle zeitlich sequentiell
festgelegt werden. Durch das sequentielle Festlegen eines ganzen
mit Daten beschriebenen Teils, der z. B. aus zwei Programmen besteht,
können
auf diese Weise während
der Wiedergabe der zweiten Spur oder während des Überschreibens der Region dieser zweiten
Spur der optische Kopf 23 und der Magnetkopf 26 auf
die musikalische Information zugreifen und diese anschließend aus
diskreten Teilen auslesen, so daß mit Hilfe der Daten für den UTOC-Sektor 0
eine Aufzeichnung möglich
ist, bei der der Aufzeichnungsbereich effektiv genutzt wird.
-
Darüber hinaus wird in diesem Ausführungsbeispiel
die Disc 1 auch bei Anwendungen zur Datenaufzeichnung benutzt,
die weiter unten beschrieben werden (dedizierte Daten sind ebenfalls
möglich). Dieses
UTOC führt
die Steuerung jedoch selbst dann, wenn die Datenspur in Datenanwendungen benutzt
wird, in der gleichen Weise durch wie für Programme.
-
Da eine Datenspur üblicherweise
aus mehreren Datendateien besteht, sind z. B. Teile, in denen allgemeine
Daten auf der Platte aufgezeichnet sind, in ihrer Gesamtheit in
einer einzelnen Datenspur enthalten.
-
Auf einer einzelnen Disc wird eine
Einheit, die die Gesamtheit der Teile enthält, in denen allgemeine Daten
aufgezeichnet sind, als Volume bezeichnet.
-
Für
den Fall, daß alle
Teile auf einer magneto-optischen Platte, die mit allgemeinen Daten
beschrieben sind, miteinander verknüpft sind, so daß sich eine
einzige Datenspur ergibt, wird die Gesamtheit dieser Spur zu einem
einzigen Volume.
-
Im Fall einer hybriden Disc kann
auch in dem Pit-Bereich eine Datenspur ausgebildet sein, und es gibt
Fälle,
in denen in dem Pit-Bereich und dem beschreibbaren Benutzerbereich
zwei Datenspuren vorhanden sind.
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Wenn z. B. ein viertes Programm als
Datenspur vorhanden ist, wie dies in 4-b dargestellt
ist, (in den Figuren ist keine vierte Spur dargestellt), wird diese
Region mit dem Tabellenzeiger P-TN04 gesteuert.
-
Das heißt, durch eine Teiltabelle,
die z. B. durch einen Tabellenzeiger T-TN04 dargestellt wird, werden
eine Startadresse und eine Endadresse einer Datenspur angegeben.
Wenn eine Datenspur in mehrere Teile unterteilt ist, ist eine Teiltabelle
verknüpft,
die die Startadresse und die Endadresse jedes der Teile angibt.
-
In diesem Fall kann aus der Spurmodus-Information
bestimmt werden, daß die
durch die Teiltabelle angegebenen Teile aus Datenspuren statt aus Audiospuren
bestehen.
-
Der Spurmodus wird für jede der
betreffenden Teiltabellen (01h) bis (FFh) durch ein einzelnes Byte
(8 Bits d1 bis d8) angegeben, wobei jedes Bit in der folgenden Weise
eine der verschiedenen Modus-Zustände ausdrückt.
-
Das Bit d1 zeigt z. B. an, ob dieser
Teil beschreibbar oder nicht beschreibbar ist. Das Bit d2 zeigt
an, ob dieser Teil copyrightgeschützt ist. Das Bit d3 zeigt an,
ob dieser Teil eine originale Aufzeichnung ist oder eine kopierte
Aufzeichnung einer zweiten oder höheren Generation. Das Bit d4
zeigt an, ob dieser Teil ein Audioteil ist oder aus allgemeinen
Daten besteht. Die Bits d5 und d6 zeigen an, ob dieser Teil normales
Audio ist oder nicht. Das Bit d7 zeigt an, ob dieser Teil Mono-
oder Stereo-Audio ist, und das Bit d8 zeigt den Modus für einen
Teildaten-Verbesserungsprozeß an.
-
Wenn ein Teil als allgemeiner Datenbereich gesteuert
wird und falls das Bit d4 des Spurmodus in den entsprechenden Teiltabellen
z. B. gleich "1" ist, wird der Teil
als Datenspur identi fiziert. Wenn das fünfte Bit d4 des Spurmodus z.
B. gleich "0" ist, werden Audiodaten
identifiziert.
-
Die Steuerung wird nun in der gleichen
Weise durchgeführt
wie in dem oben beschriebenen Fall eines pre-mastered Programms
in dem PTOC, wenn allgemeine Daten in ROM-Form auf der Disc als pre-mastered
Pits aufgezeichnet sind, wobei in diesem Fall jedoch das Bit d4
des Spurmodus in der Teiltabelle als "1" angenommen
wird und der Teil als pre-mastered Programm bewertet wird.
-
II-5 Daten-UTOC-Sektoren
(zweite Steuerinformation)
-
II-5-a Gesamtstruktur
-
Das UTOC steuert nur Teile, die als
Datenspuren benutzt werden, wobei die Steuerung der verschiedenen
Datendateien innerhalb der Datenspur durch das Daten-UTOC erfolgt.
-
8 zeigt
ein Beispiel für
die Struktur der Datenspur. Wie 8(a) zeigt,
ist ein UTOC in einer Position aufgezeichnet, die sich physikalisch
am Kopf der Datenspur befindet. Das heißt, das Daten-UTOC ist an der
Position innerhalb der Datenspur aufgezeichnet, die an die innere
Peripherie der Disc angrenzt. Wenn die Datenspur in mehrere Teile aufgeteilt
ist, ist das Daten-UTOC an dem Kopf des Teils vorgesehen, der der
inneren Peripherie der Disc am nächsten
liegt.
-
Dieses UTOC umfaßt einen einzelnen Cluster-Bootbereich
und einen 16-Cluster-Volume-Verwaltungs-Bootbereich,
wie dies in 8(b) dargestellt
ist.
-
Wie aus 8(b) ersichtlich ist, wird der Bereich,
der sich kontinuierlich an das Daten-UTOC anschließt, als
Dateierweiterungsbereich benutzt. In diesem Dateierweiterungsbereich
sind wirkliche Datendateien FL1 bis FL3 und dgl. aufgezeichnet,
wie dies in 8(a) dargestellt
ist. Das Aufzeichnen von Datendateien kann auch in dem Block EB
erfolgen, in welchem noch aufgezeichnet werden kann.
-
Der Volume-Verwaltungsbereich umfaßt 512 Verwaltungsblöcke, wie
dies in 8(c) dargestellt ist.
Die Datenregion für
einen Verwaltungsblock umfaßt
2048 Bytes.
-
Die Daten in diesen Verwaltungsblöcken werden
dann zur Steuerinformation für
das Aufzeichnen und Wiedergeben von wirklichen Datendateien.
-
Jedem Verwaltungsblock wird eine
Blocknummer von 1 bis 512 zugeteilt. Der Verwaltungsblock mit der
Blocknummer 1 wird als Volume-Deskriptor VD benutzt. Der Verwaltungsblock
mit der Blocknummer 2 wird als Volume-Space-Bitmap VSB benutzt,
und der Verwaltungsblock mit der Nr. 3 wird als Verwaltungstabelle
MT benutzt.
-
Die Bedingungen für die Benutzung der Verwaltungsblöcke mit
den Blocknummern 1 bis 3 entsprechen der obigen Festlegung. Die
Verwaltungsblöcke
mit der Nummer 4 aufwärts
werden nach Maßgabe
der Benutzungsbedingungen des Dateierweiterungsbereichs usw. benutzt.
-
Das heißt, sie können als Verwaltungstabelle MT,
als Ordner-Datensatz-Block DRB und als Erweiterungs-Datensatz-Block
ERB benutzt werden.
-
II-5-b Boot-Bereich
-
Ein Bootbereich ist eine Region,
die eine Programmposition usw. angibt, wenn ein Computerprogramm
oder dgl. existiert.
-
Die Sektorstruktur des Boot-Bereichs
ist in 9 und 10 dargestellt.
-
In dem Bootbereich-Sektor von 9 sind jeweils vier Datenblöcke mit
512 Bytes in einem 2048-Byte-Datenbereich aufgezeichnet, der auf
einen Header folgt, der mit einem Synchronisiermuster und einer
Adresse aufgezeichnet ist. Das heißt, daß z. B. von den Blöcken 0 bis
3 der Block 0 aus den Blockdaten 0-0 bis zu den Blockdaten 0-511
besteht.
-
Hinter dem mit Blockdaten beschriebenen Datenbereich
sind vier Bytes EDCO bis EDC3 an EDC-Daten aufgezeichnet. Als nächstes sind
172 Bytes P-Parität,
d. h. P-Parität
0 bis P-Parität
171, und 104 Bytes Q-Parität,
d. h. Q-Parität
0 bis Q-Parität
103, als ECC-(Fehlerkorrekturcode)-Bereich aufgezeichnet.
-
Auf der anderen Seite sind, wie in
dem Fall des Typs von 10 dargestellt,
in einem 2048-Byte-Datenbereich
zwei Blöcke
mit 1024-Byte-Daten aufgezeichnet, d. h. mit einem Block 0 und einem
Block 1, wobei der Block 0 z. B. aus den Blockdaten 0-0 bis zu den
Blockdaten 0-1023
besteht.
-
Die übrigen Aspekte sind die gleichen
wie bei der Anordnung von 9.
-
II-5-c Volume-Deskriptor
-
Der vordere Verwaltungsblock des
Volume-Verwaltungsbereichs wird als Volume-Deskriptor VD benutzt.
-
Dieser Volume-Deskriptor führt die
Basissteuerung der Datenspuren (Volume) auf der Disc durch.
-
11 zeigt
die Sektorstruktur des Volume-Deskriptors VD. In diesem Sektor ist
jeder der verschiedenen Posten an Steuerinformation in den 2048
Bytes aufgezeichnet, die den Datenbereich hinter einem Header bilden,
der mit einem Synchronisiermuster und einer Adresse aufgezeichnet
ist.
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Als erstes ist von dem zweiten Byte
bis zu dem sechsten Byte des Datenbereichs ein Code "MD001" aufgezeichnet, wobei
z. B. ein ASCII-Code als Volume-Deskriptor-Identifizierer benutzt
wird.
-
Als nächstes ist eine System-Versions-ID aufgezeichnet.
-
Dahinter sind die logische Blockgröße, die
logische Clustergröße und die
Zuordnungs-Blockgröße aufgezeichnet.
-
Ein logischer Block entspricht dem
tatsächlichen
Datenbereich innerhalb eines Sektors einer Datenspur, wobei der
Datenbereich bis auf 2048 der 2352 Bytes innerhalb eines Sektors
der Datenspur gesetzt ist. Die Zahl "2048" ist
daher als die Byte-Länge
der logischen Blockgröße aufgezeichnet. Ein
logischer Block ist die kleinste Daten-Byte-Einheit, die beim Aufzeichnen/Wiedergeben
auftritt.
-
Die logische Clustergröße bezeichnet
die Zahl der logischen Blöcke
in einem logischen Cluster. Ein logisches Cluster ist ein Cluster,
in dem tatsächliche
Steuerinformationen und Daten aufgezeichnet sind. Für ein Cluster
werden 36 Sektoren benutzt, wobei 32 dieser Sektoren (32 logische
Blöcke)
zum Aufzeichnen von Daten benutzt werden. Die Zahl "32" wird daher als logische
Clustergröße bezeichnet.
-
Die logische Blocknummer des Zuordnungsblocks
ist als Zuordnungs-Blockgröße dargestellt.
Ein Zuordnungsblock ist in den gleichen Dateneinheiten dargestellt
wie das logische Cluster und bildet einen Bereich der Datenspur,
in dem wirkliche Steuerinformationen und Datendateien aufgezeichnet
sind. Die 32-Sektor-Region, die als logisches Cluster benutzt wird,
das in dem Volume-Verwaltungsbereich und dem in 8(b) dargestellten Daten-Erweiterungsbereich
auftritt, wird als ein Anwendungsblock benutzt.
-
Als nächstes ist die Zahl der Zuordnungsblöcke aufgezeichnet,
wobei dies die Gesamtzahl der Anwendungsblöcke innerhalb des Volumes ist.
Bei einer hybriden Disc enthält
diese die Anwendungs-Blocknummer für den Pit-Bereich.
-
Die Zahl der Zuordnungsblöcke in dem
beschreibbaren Bereich ist als der insgesamt beschreibbare Anwendungsblock
aufgezeichnet. Sie ist im Fall einer pre-mastered Nurlese-Disc für allgemeine
Daten gleich Null.
-
Die Zahl der noch nicht beschriebenen
Zuordnungsblöcke
aus den beschreibbaren Zuordnungsblöcken innerhalb des Volumes
ist als Zahl der noch beschreibbaren Zuordnungsblöcke aufgezeichnet.
-
Die Zahl der bereits beschriebenen
Zuordnungsblöcke
aus den beschreibbaren Zuordnungsblöcken innerhalb des Volumes
ist als Zahl der bereits aufgezeichneten Zuordnungsblöcke aufgezeichnet.
-
Die Zahl der Zuordnungsblöcke mit
Fehlern, wie Kratzern, ist als Fehler-Zuordnungs-Blockzahl aufgezeichnet.
-
Als nächstes sind die Zahl der Ordner
innerhalb des Volumes und die Zahl der Datendateien innerhalb des
Volumes aufgezeichnet.
-
Dann ist der maximale ID-Wert aufgezeichnet.
Die ID-Nummern werden als eine Sequenz für die Ordner und Datendateien
erzeugt und zugeteilt, so daß sie
den Maximalwert ergeben.
-
Als nächstes sind die Volume-Attribute
aufgezeichnet. Hier ist aufgezeichnet, ob der Volume-Verwaltungsbereich
im Spiegelmodus aufgezeichnet ist oder nicht, ob eine unsichtbare
Datei vorhanden ist oder nicht, ferner ob ein Schreibschutz vorhanden
ist oder nicht, ob Sicherung notwendig ist oder nicht und ob ein
kurzer Ort oder ein langer Ort benutzt wird.
-
Dahinter ist die Byte-Länge als
Länge des Volume-Verwaltungsbereichs
aufgezeichnet, und die erste Zuordnungs-Blocknummer des Volume-Verwaltungsbereichs
ist ebenfalls als Volume-Verwaltungsposition aufgezeichnet.
-
In der gleichen Weise wie für diesen
Volume-Deskriptor sind dann die jeweiligen ersten Blockpositionen
und Blocknummern anderer Steuerblöcke aufgezeichnet, die Verwaltungsblöcke innerhalb
des Volume-Verwaltungsbereichs benutzen, d. h. das Volume-Space-Bitmap
VSB, die Verwaltungstabelle MT, der Erweiterungs-Datensatz-Block
ERB und der Ordner-Datensatz-Block
DRB.
-
Als nächstes sind die Bytelänge des Root-Ordners
und die Zahl der Ordner innerhalb des Root-Ordners aufgezeichnet.
-
Diese sind in 11 als die einzelnen der verschiedenen
IDs usw. dargestellt. Im folgenden sind jedoch alle verschiedenen
IDs und Zeichen-Einstellcodes usw. innerhalb des Datenbereichs aufgezeichnet.
-
Das heißt, die Boot-System-ID, die
Volume-ID und die begleitenden Zeichencodes, die ID des Veröffentlichers
und die begleitenden Zeichensatzcodes, die Daten-Aufbereitungs-ID
und die begleitenden Zeichensatzcodes und die Anwendungs-ID und
die begleitenden Zeichensatzcodes sind aufgezeichnet.
-
Die Zeit der Erzeugung des Volumes,
die Zeit der Aktualisierung des Volumes, die Ablaufzeit und die
Gültigkeitszeit
sind ebenfalls aufgezeichnet. Die Bytes 1024 bis 2047 des Datenbereichs
werden dann als System-Erweiterungsbereich benutzt.
-
Hinter dem Datenbereich sind ein 4-Byte-EDC-Bereich
und ein 276-Byte-ECC-Bereich vorgesehen, wobei in dem ECC-Bereich
172 Bytes P-Parität
und 104 Bytes Q-Parität
aufgezeichnet sind.
-
II-5-d Volume-Space-Bitmap
-
Der Verwaltungsblock mit der Blocknummer 2
des Block-Verwaltungsbereichs wird als Volume-Space-Bitmap VSB benutzt.
Diese Volume-Space-Bitmap VSB zeigt den Zuordnungstyp für die gesamte
Datenspur an.
-
12 zeigt
die Sektorstruktur der Volume-Space-Bitmap VSB. Für diesen
Sektor ist ein Typ dargestellt, bei dem in einem 2048-Byte-Datenbereich,
der auf einen mit einem Synchronisiermuster und einer Adresse aufgezeichneten
Header folgt, jedem einzelnen Zuordnungsblock zwei Bits zugeteilt sind.
-
Für
die Sektoren dieser Volume-Space-Bitmap VSB sind außerdem hinter
dem Datenbereich ein EDC-Bereich und ein ECC-Bereich vorgesehen.
-
Die Inhalte des Datenbereichs sind
in 13(a) dargestellt.
Den Zuordnungsblöcken
der Datenspur sind Zuordnungsnummern von der Nummer 0 in aufsteigender
Reihenfolge aus zugeteilt. Die Bits 7 und 6 des ersten Bytes des
Datenbereichs für die
Volume-Space-Bitmap VSB sind dem Zuordnungsblock AL0 mit der Nummer
0 zugeteilt, wobei zwei dahinterliegende Bits den Anwendungsblöcken AL1,
AL2 zugeteilt sind usw.
-
Deshalb können in dem Datenbereich der Volume-Space-Bitmap
VSB Informationen in den Zuordnungsblöcken AL0 bis AL8191 aufgezeichnet werden,
so daß eine
ausreichende Kompatibilität
mit allen Zuordnungsblöcken
möglich
ist.
-
Die zwei Informationsbits haben die
in 13(b) dargestellte
Bedeutung, d. h. die noch beschreibbaren Zuordnungsblöcke werden
zu "00", schon beschriebene
Zuordnungsblöcke
zu "01", fehlerhafte Zuordnungsblöcke zu "10" und noch nicht definierte
Zuordnungsblöcke
zu "11".
-
Die übrigen Abschnitte in dem Datenbereich, d.
h. Bits für
die ein entsprechender Zuordnungsblock nicht existiert, werden zu "11" gemacht.
-
II-5-e Verwaltungstabelle
-
Der Verwaltungsblock mit der Blocknummer 3
in dem Volume-Verwaltungsbereich wird als Verwaltungstabelle MT
benutzt, und die Verwaltungsblöcke
mit der Nummer 4 aufwärts
werden ebenfalls als Verwaltungstabellen benutzt.
-
Die Verwaltungstabelle MT zeigt die
Benutzungszustände
der einzelnen Verwaltungsblöcke
in dem Volume-Verwaltungsbereich an.
-
14 zeigt
die Sektorstruktur der Verwaltungstabelle MT. In diesem Sektor wird
die Steuerung jedes Verwaltungsblocks mit vier Bytes gleichzeitig durchgeführt, die
einem Verwaltungsblock mit 2048 Bytes zugeteilt sind, die einen
Datenbereich umfassen, der auf einen mit einem Synchronisiermuster und
einer Adresse aufgezeichneten Header folgt.
-
Das heißt, die Benutzung der Inhalte
von 512 Verwaltungsblöcken
in dem Volume-Verwaltungsbereich wird durch den Verwaltungsblock-Eintrag
0 bis zu dem Verwaltungsblock-Eintrag
2048 dargestellt.
-
Hinter dem Datenbereich sind dann
ein EDC-Bereich und ein ECC-Bereich vorgesehen.
-
Die 4-Byte-Dateninhalte von dem Verwaltungsblock-Eintrag
0 bis zu dem Verwaltungsblock-Eintrag
511 sind jeweils in 15 dargestellt.
-
Der erste Verwaltungsblock, der Verwaltungsblock
0, dient als Volume-Deskriptor, wie dies oben beschrieben wurde.
-
In diesem Fall ist in dem Verwaltungsblock-Eintrag
0 als Eintragstyp in dem vierten Byte "80h" aufgezeichnet,
wie dies in 15(a) dargestellt ist,
um das Vorhandensein eines Volume-Deskriptors in dem Verwaltungsblock
0 anzuzeigen.
-
Der zweite Verwaltungsblock, der
Verwaltungsblock 1, wird als Volume-Space-Bitmap benutzt, wie dies
oben beschrieben wurde.
-
In diesem Fall ist in dem Verwaltungsblock-Eintrag
1 als Eintragstyp in dem vierten Byte "90h" aufgezeichnet,
wie dies in 15(b) dargestellt ist,
um das Vorhandensein eines Volume-Deskriptors in dem Verwaltungsblock
1 anzuzeigen. In dem ersten und zweiten Byte ist die Zahl der noch
nicht aufgezeichneten Zuordnungsblöcke aufgezeichnet.
-
In dem ersten und zweiten Byte des
dem Verwaltungsblock entsprechenden Eintrags, der als Verwaltungstabelle
benutzt wird, ist die Position der nächsten Verwaltungstabelle aufgezeichnet,
wie dies in 15(c) dargestellt
ist, und in dem dritten Byte ist die Zahl der noch nicht benutzten
Verwaltungsblöcke aufgezeichnet.
Als Eintragstyp in dem vierten Byte ist dann "A0h" aufgezeichnet,
um anzuzeigen, daß in der
Verwaltungstabelle ein Verwaltungsblock vorhanden ist.
-
In dem ersten und zweiten Byte des
dem Verwaltungsblock entsprechenden Eintrags, der als Erweiterungs-Datensatz-Block
benutzt wird, ist die Position des nächsten Erweiterungs-Datensatz-Blocks
aufgezeichnet, wie dies in 15(d) dargestellt
ist. In dem dritten Byte ist die Zahl der noch nicht benutzten Erweiterungs-Datensatz-Blöcke aufgezeichnet.
Als Eintragstyp in dem vierten Byte wird dann "B0h" aufgezeichnet,
um anzuzeigen, daß der Verwaltungsblock
ein Erweiterungs-Datensatz-Block ist.
-
Der Ordner des Ordner-Datensatz-Blocks wird
durch einen Ordner-Datensatz vervollständigt, die unter Benutzung
des ersten Verwaltungsblocks aufgezeichnet ist, und wenn sie unabhängig benutzt wird,
kann ein Ordner-Code, der einen ersten Ordner enthält, auf
eine Mehrzahl von Verwaltungsblöcken, d.
h. eine Mehrzahl von Ordner-Aufzeichnungsblöcken verteilt, aufgezeichnet
werden.
-
Für
den Fall, daß ein
bestimmter Verwaltungsblock als unabhängiger Ordner-Datensatz-Block benutzt wird,
wird eine Ordner-ID von 0 bis 29 Bits in dem dem bestimmten Verwaltungsblock entsprechenden
Eintrag aufgezeichnet, wie dies in 15(e) dargestellt
ist, wobei die letzten zwei Bits als Eintragstyp benutzt und zu "00h" gemacht werden.
-
Für
den Fall, daß ein
bestimmter Verwaltungsblock als erster Ordner-Datensatz-Block aus
einer Mehrzahl von Ordner-Aufzeichnungsblöcken benutzt wird, wird die
Position des nächsten
Ordner-Datensatz-Blocks in dem ersten und dem zweiten Byte des diesem
Verwaltungsblock entsprechenden Eintrags aufgezeichnet, wie dies
in 15(f) dargestellt ist,
und in dem dritten Byte wird das höchstwertige Byte der Ordner-ID
aufgezeichnet. Dann wird als Eintragstyp in dem vierten Byte "D0h" aufgezeichnet, um zu
zeigen, daß dieser
Verwaltungsblock ein erster Ordner-Datensatz-Block ist.
-
Für
den Fall, daß ein
bestimmter Verwaltungsblock als ein mittlerer, d. h. nicht als erster
oder letzter Ordner-Codeblock aus einer Mehrzahl von Ordner-Codeblöcken benutzt
wird, wird die Position des nächsten
Ordner-Codeblocks in dem ersten und zweiten Byte des Eintrags aufgezeichnet,
der diesem Verwaltungsblock entspricht, wie dies in 15(g) dargestellt ist. Als Eintragstyp
wird dann in dem vierten Byte "E0h" aufgezeichnet, um
zu zeigen, daß dieser
Verwaltungsblock ein mittlerer Ordner-Codeblock ist.
-
Für
den Fall, daß ein
bestimmter Verwaltungsblock der letzte Ordner-Datensatz-Block aus
einer Mehrzahl von Ordner-Aufzeichnungsblöcken ist, wird das niedrigstwertige
Byte der Ordner-ID an dem ersten, zweiten und dritten Byte des Eintrags
aufgezeichnet, der diesem Verwaltungsblock entspricht, wie dies
in 15(h) dargestellt
ist. Als Eintragstyp wird dann in dem vierten Byte "F0h" aufgezeichnet, um
zu zeigen, daß dieser
Verwaltungsblock der letzte Ordner-Datensatz-Block ist.
-
II-5-f Ordner-Datensatz-Block
-
Der Verwaltungsblock mit der Blocknummer 4
aufwärts
in dem Volume-Verwaltungsbereich wird als Ordner-Datensatz-Block
DRB benutzt.
-
In diesem Ordner-Datensatz-Block
DRB sind ein oder mehrere Ordner-Datensätze aufgezeichnet.
-
Als Ordner-Datensätze gibt es einen Ordner-Datensatz
für den
Aufbau des Ordners und einen Ordner-Datensatz zur Bestimmung einer
einer bestimmten Datendatei entsprechenden Position usw..
-
16 zeigt
die Sektor-Struktur des Ordner-Datensatz-Blocks, in dem der Ordner-Code
für den
Aufbau des Ordners aufgezeichnet ist. In diesem Sektor sind ein
oder mehrere Ordner-Datensätze mit 2048
Bytes aufgezeichnet, die einen Datenbereich hinter einem mit einem
Synchronisiermuster und einer Adresse aufgezeichneten Header umfassen.
-
Zunächst ist die Ordner-Länge als
eine Einheit des Ordner-Datensatzes angegeben. Die Byte-Länge dieses
Ordner-Datensatzes ist entsprechend der Länge des Ordner-Datensatzes
angegeben, um die Länge
einer Einheit des Ordner-Codes variabel zu machen.
-
Als nächstes sind Ordner-Attribute
aufgezeichnet. Auf diese Weise werden alle verschiedenen Attribute
angegeben, z. B. ob der Ordner-Datensatz für einen Ordner vorgesehen ist,
ob der Ordner, der diesen Ordner-Datensatz enthält, ein unsichtbarer Ordner
ist, oder ob der Ordner ein System-Ordner ist.
-
Dann sind ein Zeichensatzcode und
eine Kurznamen-ID aufgezeichnet. Der Zeichensatzcode gibt die Zeichen-Klassifizierung
der Kurznamen-ID an.
-
Die Kurznamen-ID ist eine ID, die
mit 11 Bytes aufgezeichnet ist.
-
Als nächstes sind die Zeit der Erzeugung
des Ordners und die Zeit der Aktualisierung des Ordners aufgezeichnet,
wobei die Zeit der Aktualisierung des Ordner-Datensatzes als Status-Aktualisierungszeit aufgelistet
ist.
-
Die Ordner-ID-Nummer und die Ordner-Länge sind
ebenfalls angegeben.
-
Die Position des Blocks mit Ordner-Datensätzen, die
mit dem ersten Ordner-Code des diesen Ordner-Datensatz enthaltenden
Ordners aufgezeichnet ist, ist als Ordner-Position aufgelistet.
-
Außerdem ist die Zahl der Ordner-Datensätze des
Ordners, der diesen Ordner-Datensatz enthält, als Ordner-Datensatzzahl
aufgezeichnet.
-
Als nächstes ist die Länge einer
Langnamen-ID aufgelistet und eine von dieser Länge abhängige Langnamen-ID aufgezeichnet.
Das heißt,
die Langnamen-ID hat variable Länge.
Es gibt auch Fälle,
in denen eine Langnamen-ID nicht aufgezeichnet ist. In diesen Fällen ist
die Länge
der Langnamen-ID auf "00h" gesetzt.
-
Die Zahl "00h" ist
nur dann als Füllzeichen zum
Auffüllen
des Bytes aufgezeichnet, wenn die Länge der Langnamen-ID eine gerade
Zahl von Bytes umfaßt.
-
Das auf die Langnamen-ID folgende
Byte wird als System-Erweiterungsbereich benutzt.
-
Eine Einheit eines Ordner-Datensatzes,
die einem Ordner entspricht, hat diese Art von Struktur, und innerhalb
des 2048-Byte-Datenbereichs ist eine Mehrzahl dieser Arten von Ordner-Datensätzen vorgesehen.
-
Hinter dem Datenbereich sind ein
EDC-Bereich und ein ECC-Bereich vorgesehen.
-
17 zeigt
die Sektorstruktur eines Ordner-Datensatz-Blocks DRB, der mit einem
einer bestimmten Datendatei entsprechenden Ordner-Datensatz aufgezeichnet
ist.
-
Diese Position usw. wird nur dann
durch den Ordner-Datensatz dieses Sektors direkt dargestellt, wenn
die Datendatei eine einzige Dateieinheit umfaßt.
-
Wenn die Datendatei mehrere Dateieinheiten
umfaßt,
wird die Position der Datendatei usw. nicht direkt durch den Ordner-Code
sondern durch einen externen Aufzeichnungsblock angezeigt, wie dies
weiter unten beschrieben wird.
-
In diesem Sektor sind ein oder mehrere
Ordner-Datensätze,
die den jeweiligen Datendateien entsprechen, mit 2048 Bytes aufgezeichnet,
die einen Datenbereich hinter einem mit einem Synchronisiermuster
und einer Adresse aufgezeichneten Header umfassen.
-
Eine Einheit des Ordner-Datensatzes
zeigt zunächst
die Länge
des Ordner-Datensatzes und ist dann in der gleichen Weise mit Attributen
beschrieben, wie der Ordner-Datensatz von 16. Alle diese verschiedenen Attribute,
wie das Attribut, daß dieser
Ordner-Datensatz nicht einem Ordner entspricht, ob die entsprechende
Datendatei eine unsichtbare Datei ist, ob eine Systemdatei vorhanden
ist oder ob diese Datendatei-Position durch einen Erweiterungs-Datensatz
festgelegt ist, werden durch diese Attribute angegeben.
-
Als nächstes sind in der gleichen
Weise wie für
den Ordner-Code von 16,
der Zeichensatzcode, die Kurznamen-ID, die Zeit der Erzeugung des Ordners,
die Zeit der Aktualisierung des Ordners und die Zeit der Status-Aktualisierung
aufgezeichnet.
-
Als nächstes sind die Datendatei-ID-Zahl und
die Datendatei-Länge
dargestellt.
-
Außerdem ist die Position der
Datendatei dargestellt, hinter der die Zahl der Zuordnungsblöcke aufgezeichnet
ist, die in dieser Datendatei verwendet werden.
-
Die zugehörige Datenlänge, die zugehörige Datenposition
und die zugehörige
Datenzuordnungsblocknummer sind aufgelistet.
-
Dahinter ist die Länge einer
Langnamen-ID mit variabler Länge
aufgelistet, und in Abhängigkeit von
dieser Länge
ist eine Langnamen-ID aufgezeichnet. Die Langnamen-ID ist auf "00h" gesetzt, wenn keine
Langnamen-ID aufgezeichnet ist.
-
Außerdem ist "00h" als
Füllzeichen
aufgezeichnet, um die Bytes aufzufüllen, wenn die Langnamen-ID
eine gerade Anzahl von Bytes umfaßt.
-
Das Byte hinter der Langnamen-ID
wird als System-Erweiterungsbereich benutzt.
-
Eine Einheit eines Ordner-Datensatzes,
die einer Datendatei entspricht, besitzt diese Art von Struktur,
und innerhalb des 2048-Byte-Datenbereichs sind mehrere dieser Arten
von Ordner-Datensätzen
vorgesehen.
-
Hinter dem Datenbereich sind ein
EDC-Bereich und ein ECC-Bereich vorgesehen.
-
II-5-g Erweiterungs-Datensatz-Block
-
Die Verwaltungsblöcke von der Blocknummer 4 aufwärts in dem
Verwaltungsbereich werden als Erweiterungs-Datensatz-Blöcke benutzt.
-
In einem Erweiterungs-Datensatz-Block
sind eine oder mehrere Erweiterungs-Datensätze aufgezeichnet.
-
Als Erweiterungs-Datensatz können zwei
Arten von Daten aufgezeichnet werden, nämlich ein Erweiterungs-Datensatz-Index
und ein Erweiterungs-Deskriptor.
-
Ein Erweiterungs-Deskriptor ist eine
Information zur Darstellung der Position der Dateieinheit, die die
Datendatei enthält.
Die Darstellung der Position der Datendatei durch den Ordner-Datensatz
ist nur für
den Fall vorgesehen, daß eine
Datendatei aus einer einzigen Dateieinheit aufgebaut ist. Für den Fall, daß eine Datendatei
aus mehreren Dateieinheiten aufgebaut ist, wird die Position jeder
Dateieinheit durch einen Erweiterungs-Deskriptor bestimmt.
-
Ein Erweiterungs-Datensatz-Index
ist eine Information, die die Position anderer Erweiterungs-Datensätze anzeigt,
und kann zur Bildung von Erweiterungs-Datensätzen mit einer Baumstruktur benutzt
werden.
-
Als Methoden zur Darstellung der
Position von Dateieinheiten mit Erweiterungs-Datensätzen gibt
es eine Methode mit einem 16-Bit-Adressen-Kurzort und eine Methode
mit einem 32-Bit-Adressen-Langort. Der erwähnte Volume-Deskriptor gibt an,
welcher benutzt wurde.
-
18 zeigt
die Sektorstruktur eines Kurzort-Erweiterungs-Datensatz-Blocks DRB.
-
In diesem Sektor sind eine oder mehrere
Erweiterungs-Datensätze
in 2048 Bytes aufgezeichnet, die einen Datenbereich hinter einem
Header umfassen, der mit einem Synchronisiermuster und einer Adresse
aufgezeichnet ist. Ein Erweiterungs-Datensatz umfaßt 32 Bytes.
-
In 18 ist
ein Beispiel angegeben, bei dem ein Erweiterungsbereich, der einen
Erweiterungs-Datensatz-Index enthält, als erster 32-Byte-Erweiterungs-Datensatz
des Datenbereichs aufgezeichnet ist.
-
Als erstes ist eine Index-ID in einem
Erweiterungs-Datensatz aufgezeichnet, die mit einem Erweiterungs-Datensatz-Index
aufgezeichnet ist. Diese Index-ID ist auf "FFFFh" gesetzt und zeigt, daß diese Index-Aufzeichnung
einen Index-Datensatzindex enthält.
-
Als nächstes ist die maximale Tiefe
aufgezeichnet. Eine Erweiterungs-Datensatz-Baumstruktur wird unter
Verwendung des Erweiterungs-Datensatz-Index aufgebaut, eine Teilbaum-Hierarchie, die aus
diesem Erweiterungs-Datensatz bestimmt wird, wird jedoch durch die
maximale Tiefe dargestellt.
-
Falls der Erweiterungs-Datensatz-Index
einen Erweiterungs-Datensatz bestimmt, der einen Erweiterungs-Deskriptor,
d. h. das niedrigste Niveau, enthält, wird die maximale Tiefe
als "0000h" angenommen.
-
Dahinter können maximal sieben Erweiterungs-Datensatz-Indizes
aufgezeichnet sein, d. h. ein Erweiterungs-Datensatz-Index 0 bis
zu einem Erweiterungs-Datensatz-Index 7, und ein logischer Offset
0 bis zu einem logischen Offset 7. Für jeden der Erweiterungs-Datensatz-Indizes 0 bis 7 ist
ein weiterer Erweiterungs-Datensatz-Index dargestellt, und entsprechende
logische Positionen von Erweiterungs-Datensätzen sind als die logischen
Offsets dargestellt. Ein Erweiterungs-Datensatz-Index stellt Daten
dar, die zeigen, welche Zuordnungstabelle innerhalb des Verwaltungsblockbereichs
liegt.
-
Ein Erweiterungs-Datensatz-Index
zeigt eine Erweiterungs-Eintragsnummer und eine Verwaltungsblocknummer.
-
Ein Erweiterungs-Datensatz-Index,
der durch einen Erweiterungs-Datensatz bestimmt wird, der einen
Erweiterungs-Datensatz-Index enthält, und ein Erweiterungs-Datensatz-Index,
der durch einen Erweiterungs-Datensatz bestimmt wird, der einen
Erweiterungs-Deskriptor enthält,
können
nicht zusammen innerhalb eines einzigen Erweiterungs-Datensatzes
existieren.
-
In dem Beispiel von 18 ist als zweiter Erweiterungs-Code
in dem Datenbereich ein Erweiterungs-Datensatz aufgezeichnet, der
einen Erweiterungs-Deskriptor enthält. Es können maximal acht Erweiterungs-Deskriptoren
innerhalb eines einzelnen Erweiterungs-Datensatzes aufgezeichnet
sein, d. h. die Erweiterungs-Startposition 0 bis zur Erweiterungs-Startposition
7 und die Erweiterungs-Blocknummer 0 bis zu der Erweiterungs-Blocknummer
7.
-
Die Startposition der Dateieinheit
ist als Erweiterungs-Startposition X aufgezeichnet, d. h. die erste
Zuordnungsblocknummer ist für
die Dateneinheit aufgelistet. Die Zahl der Zuordnungsblöcke, die diese
Dateneinheit aufweisen, ist ebenfalls als die Erweiterungs-Blocknummer
x aufgezeichnet.
-
Wie oben gezeigt wurde, kann der
Erweiterungs-Datensatz mit maximal 7 Erweiterungs-Datensatz-Indizes
oder 8 Erweiterungs-Deskriptoren aufgezeichnet sein.
-
Innerhalb eines 2048-Byte-Bereichs
können maximal
64 dieser Arten von Express-Codes vorgesehen sein.
-
19 zeigt
die Sektorstruktur eines Langort-Erweiterungs-Datensatz-Blocks DRB.
-
Die Dateninhalte sind im wesentlichen
die gleichen wie im Fall von Kurzorten, so daß auf eine erneute Beschreibung
verzichtet werden kann. Jeder Datenposten mit Kurzorten wird jedoch
mit 2 Bytes aufgezeichnet, während
jeder Datenposten mit Langorten mit 4 Bytes aufgezeichnet wird.
-
Der Erweiterungs-Datensatz kann in
diesem Fall mit maximal sieben Erweiterungs-Datensatz-Indizes oder
acht Erweiterungs-Deskriptoren aufgezeichnet werden.
-
Ein Erweiterungs-Datensatz mit Langorten umfaßt 64 Bytes,
so daß maximal
32 Erweiterungsbereiche innerhalb eines 2048-Byte-Datenbereichs vorgesehen
sein können.
-
Hinter dem Datenbereich sind in der
gleichen Weise ein EDC-Bereich und ein ECC-Bereich vorgesehen.
-
II-6 Datensektoren
-
Als nächstes wird die Sektorstruktur
eines mit einer Datendatei aufgezeichneten Datei-Erweiterungsbereichs
beschrieben.
-
20 zeigt
ein Sektorformat für
die Datenverwendung.
-
Die vorderen 12 Bytes eines 4 mal
588, 2352-Byte-Sektors sind mit einem Synchronisiermuster aufgezeichnet,
auf das eine Cluster-Adresse (Cluster N, Cluster L), eine Sektoradresse
(Sektor) und eine Modusinformation folgen.
-
Als nächstes ist ein Adressenbereich
(logischer Sektor 0 bis logischer Sektor 3) für die Anwendungsseite vorgesehen.
Auf diese folgt eine Information, die den Fehlerkorrekturmodus (Modus)
zeigt, eine Kategorie-Information (Kategorie), die Datendatei-Attribute
zeigt, eine Index-Information (Index), die Datendatei-Parameter
zeigt. Die Index-Information kann festgesetzt werden (dies wird
weiter unten beschrieben), indem z. B. eine spezifische Kategorie-Information und Anwendungen
benutzt werden. Wenn die Index-Information gleich "00h" ist, zeigt dies,
daß die
Datenaufzeichnungsinhalte (d. h. das Volume) gleich Null sind. Eine Information,
die den Fehlerkorrekturmodus (Modus) zeigt und die Kategorie-Information
(Kategorie), die die Datendatei-Attribute zeigt, werden weiter unten
beschrieben.
-
Vier Bytes ID0 bis ID3 werden als
System-ID hinzugefügt.
-
Die tatsächlichen Dateidaten werden
in dem 2048-Byte-Datenbereich aufgezeichnet, der als Datenbyte 0
bis Datenbyte 2047 dargestellt ist.
-
Die 276 Bytes, die auf den Datenbereich
folgen, werden als zusätzlicher
Bereich (Aux0 bis Aux275) benutzt. Dieser zusätzliche Bereich kann wie bei
dem oben beschriebenen Verwaltungsblock-Sektor als EDC-Bereich und
ECC-Bereich benutzt werden.
-
Die Benutzungsbedingungen dieses
zusätzlichen
Bereichs werden durch die Information (Modus), d. h. den Fehlerkorrekturmodus,
angezeigt, der in dem 21. Byte dieses Sektors dargestellt ist.
-
Wenn z. B. speziell der Modus = 00h
ist, ist kein Bereich für
Fehlerdetektierungs- und -korrekturdaten hinzugefügt, d. h.
der zusätzliche
Bereich (Aux0 bis Aux275) nach den 4 mal 519 Bytes bleibt undefiniert.
-
In diesem Fall kann eine Fehlerdetektierung und
-korrektur für
die von der Disc abgespielten Information nur mit Hilfe des Cross-Interleaved-Reed-Solomon-Codes
in dem Dekodierer 28 der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
von 2 durchgeführt werden,
oder eine Fehlerverarbeitung, die einen Posten benutzt, der eine
mehr als ausreichende Fehlerkorrekturleistung verwendet und im Zusammenhang
mit der Cross-Interleaved-Reed-Solomon-Kodierung allgemein bekannt
ist, würde
ebenfalls keine Probleme mit sich bringen.
-
Als Fehlerdetektierungs- und -korrekturdaten sind
vier Bytes der Fehlerkorrekturparität zugefügt, wenn der Modus = "01h", d. h. hinter dem 2048-Byte-Datenbereich
sind vier Paritäts-Bytes (EDCO bis EDC3)
angefügt.
Auf diese Weise wird der noch nicht definierte zusätzliche
Bereich zu den 272 Bytes, die durch (Aux4 bis Aux275) dargestellt werden.
-
Das Polynom, das für die Parität erzeugt wird,
ist P(x) = (x16 + x15 +
x2 + 1) × (x16 +
x2 + x + 1).
-
Bezüglich der von der Disc wiedergegebenen
Information werden die Fehlerkorrekturergebnisse aus dem Dekodierer
28 in der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung von 2 nicht benutzt, und die Fehlerkorrektur
wird ausschließlich
unter Verwendung des von dem Dekodierer 28 ausgegebenen Datensignals
durchgeführt.
-
Wenn der Modus = "02h",
wird der gesamte zusätzliche
Bereich für
Fehlerdetektierungs- und Fehlerkorrekturdaten
benutzt, d. h. hinter dem 2048-Byte-Datenbereich werden 172 Bytes
P-Parität (P-Parität 0 bis
P-Parität
171) hinzugefügt,
gefolgt von 104 Bytes Q-Parität
(Q-Parität
0 bis Q-Parität 1031.
Auf diese Weise kann eine Fehlerkorrekturleistung von etwa 80 Bytes
erreicht werden.
-
Diese P-Parität und Q-Parität umfassen
einen multiplikativen Reed-Solomon-Code, der unter Verwendung eines
Galois-Felds (28) definiert ist. Diese Fehlerkorrektur ist die gleiche
wie die bei CD-ROMs angewendete Fehlerkorrektur.
-
Als nächstes wird die Definition
der Kategorie-Information (Kategorie) beschrieben, die in dem 22sten
Byte des Sektors vorgesehen ist.
-
Wenn die ... Kategorie-Information
(Kategorie) = "00h":
-
Unabhängig von den Zuständen des
Datenbereichs wird angezeigt, daß der Sektor ein offener Sektor
ist, in welchem keine Daten aufgezeichnet sind. Deshalb sollte diese
Kategorie-Information
(Kategorie) mit "00h" überschrieben werden, wenn die Sektorinhalte
gelöscht
werden.
-
Wenn die ... Kategorie-Information
(Kategorie) = "01h":
-
Ohne Beschränkungen auf die Daten-Klassifikation
wird angezeigt, daß in
diesem Sektor binäre Daten
aufgezeichnet sind. Diese Art von Sektor ist als ein Weg vorgesehen,
um Bytes, die in dem Datenbereich aufgezeichnet sind, als digitale
Daten zu der Anwendungs-(Software)-Seite zu bewegen. Wenn die Kategorie-Information
gleich "01h" ist, zeigt dies, daß eine Datenregion
auf nur eine Größe eines
numerischen Werts festgelegt ist, die in dem "Index"-Byte als die folgende Index-Information
mal 128 aufgezeichnet ist. Da der Datenbereich 2048 Bytes groß ist, wird
die Index-Information (Index) ein Wert im Bereich zwischen "00h" bis "10h".
-
Wenn die ... Kategorie-Information
(Kategorie) = "10h" bis "1 Fh":
-
Dieser Sektor zeigt, daß Dokumentdaten (Dokument)
aufgezeichnet sind.
-
Auch in diesem Fall wird gezeigt,
daß eine Datenregion
mit einer Größe von 128
Bytes mal einem in dem Byte (Index) aufgezeichneten numerischen
Wert in der gleichen Weise beibehalten wird, wie die folgende Index-Information.
-
Wenn die ... Kategorie-Information
(Kategorie) = "20h" bis "2Fh".
-
Dieser Sektor zeigt an, daß ein einzelnes Punktbild,
d. h. eine einzelne Bilddatei, in Form von Schwarz-Weiß-Punktdaten
aufgezeichnet wurde. Auch in diesem Fall wird angezeigt, daß eine Datenregion
mit einer Größe von 128
Bytes mal einem in dem Byte "Index" aufgezeichneten
numerischen Wert in der gleichen Weise beibehalten wird, wie für die folgende
Index-Information.
-
Wenn die ... Kategorie-Information
(Kategorie) = "30h" bis "3Fh":
-
Dieser Sektor zeigt die Aufzeichnung
eines Mehrfach-Punktbilds, d. h. einer Mehrzahl von Bilddateien,
an, die in Form von Schwarz-Weiß-Punktdaten
aufgezeichnet sind. Auch in diesem Fall wird angezeigt, daß eine Datenregion
mit einer Größe von 128
Bytes mal einem in dem Byte "Index" aufgezeichneten
numerischen Wert in der gleichen Weise beibehalten wird, wie für die folgende
Index-Information.
-
III. Prozeß zur Wiedergabe
einer Datendatei
-
Die Wiedergabe von Datendateien mit
Hilfe der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung von 2 von einer Disc mit der oben beschriebenen Struktur
wird anhand von 2, 4 und 21 beschrieben.
-
21 zeigt
den Prozeß für die Wiedergabe von
Datendateien in der Systemsteuerung 21.
-
Um eine Datendatei von der Disc 1 wiederzugeben,
greift die Systemsteuerung 21 zunächst mit dem optischen Kopf 23 auf
den Einlaufbereich zu und liest in dem PTOC. Wenn kein PTOC eingelesen wird,
wird festgestellt, daß die
Disc keine geeignete Disc ist oder daß bei der Wiedergabeoperation
keine Disc installiert wurde. Der Prozeß geht dann von dem Schritt
F102 weiter zu dem Schritt F103, und es wird angenommen, daß ein Disc-Fehler
aufgetreten ist.
-
Wenn eine PTOC eingelesen wird, wird
auf der Basis der UTOC-Startadresse in dem PTOC zugegriffen, und
das UTOC in dem Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Steuerbereich wird ausgelesen (F104).
-
Wenn ein UTOC nicht ausgelesen wird,
d. h. wenn ein UTOC nicht aufgezeichnet ist, wird festgestellt,
daß diese
Disc eine Leerdisc ist (F105–F106).
-
Wenn ein UTOC ausgelesen wird, bestätigt die
Systemsteuerung 21 das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein
einer Datenspur als Spur für die
Steuerung dieses UTOC, d. h. das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
von Teilen kann durch das Vorhandensein des Bits d4 = "1" als Teiltabellen-Spurmodus-Information
bestätigt
werden (F107).
-
Falls nicht vorhanden, d. h. wenn
diese Disc nicht mit einer Datendatei beschrieben ist, wird der Datendatei-Wiedergabeprozeß beendet (F107–NEIN).
-
Bei der Wiedergabe einer Audiospur
greift der optische Kopf 23 in diesem Zeitpunkt auf die
geforderte Audiospur aus den UTOC-Daten zu und liest die Daten aus.
An dem Ausgang 16b wird dann über den HF-Verstärker 27 den
Dekodierer 28, das temporäre Puffer-RAM 33,
den Audio-Kompressions-Dekodierer 38 und den Digital-/Analogwandler 39 ein
Audiosignal ausgegeben.
-
Wenn eine Datenspur existiert, wird
zu dem Schritt F108 übergegangen,
und es wird zunächst unter
den die Datenspur enthaltenden Teilen aus dem UTOC der Teil mit
der niedrigsten Adresse gesucht und auf diesen zugegriffen, d. h.
der optische Kopf 23 greift auf den Abschnitt innerhalb
der Datenspur zu, der der inneren Peripherie am nächsten liegt.
-
Wie oben erwähnt wurde, liegt das Daten-UTOC
zur Steuerung der Datenspur in einem Bereich innerhalb der Datenspur,
der der inneren Peripherie am nächsten
liegt.
-
Auf diesen Abschnitt wird dann zugegriffen, und
das Daten-UTOC wird ausgelesen (F109). Das heißt, der Verwaltungsblock, der
den Volume-Verwaltungsbereich benutzt, wird, beginnend von dem Volume-Deskriptor,
für den
die System-ID auf "MD00" gesetzt ist, ausgelesen.
-
Die Datendatei kann dann wiedergegeben werden,
indem das Daten-UTOC ausgelesen wird. Nach Maßgabe der verschiedenen Operationen
zur Wiedergabe der Datendatei, d. h. die Operationen zur Festlegung
der wiederzugebenden Datei, wird dann auf eine Position zugegriffen,
die durch den Ordner-Datensatz bis zu dem Erweiterungs-Datensatz
angegeben ist (F110). Diese Datendatei wird ausgelesen und in das
temporäre
Puffer-RAM 33 übernommen
(F111).
-
Die Ausgabe erfolgt dann unter Ausgabebedingungen,
die den Operationen usw. entsprechen (F112). Die Ausgabe wird z.
B. über
die Anzeigesteuerung 35 oder von dem Verbinder 15 über die
Kommunikationsschaltung 34 zu anderen Geräten vorgenommen.
-
Für
den Fall, daß Wiedergabeoperationen für andere
Datendateien vorliegen, wird zu den Schritten F113 bis F110 zurückgekehrt,
und der Prozeß wird
wiederholt.
-
Wie oben beschrieben wurde, wird
bei der Wiedergabe einer Datendatei aus dem PTOC das UTOC gesucht,
und aus dem UTOC wird das Daten-UTOC gesucht, wobei die Wiedergabe
dann nach Maßgabe
der Ordnerstruktur innerhalb des erwähnten Daten-UTOC (Volume-Verwaltungsbereich) durchgeführt wird.
-
IV. Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren
unter Verwendung der Einfach-UTOCs (Typ A)
-
Die Steuerung der Datendatei-Aufzeichnung unter
Verwendung der oben beschriebenen Art von Daten-UTOCs kann nach
Maßgabe
komplizierter Ordnerstrukturen innerhalb der erwähnten Daten-UTOCs erfolgen.
Durch die Verwendung dieses Daten-UTOC können hierarchisch strukturierte
Datendateien gebildet werden, kann eine komplizierte Operation durchgeführt werden
und eine hohe Leistung in Daten-Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräten erzielt
werden.
-
Für
das Editieren eines Daten-UTOC, z. B. das Ändern der Struktur von Datenverknüpfungen und
Datenarten, werden jedoch Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtungen
mit großem
Speicherumfang benötigt,
und der elektrische Energieverbrauch ist groß.
-
Wenn die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
tragbar und kompakt sein soll, ist es deshalb nachteilig, das Daten-UTOC
so zu benutzen, wie es ist.
-
So ist in diesem Ausführungsbeispiel
zusätzlich
zu dem Verfahren für
die Aufzeichnung und Wiedergabe von Dateien unter Verwendung des
Daten-UTOC auch ein für
kompakte Geräte
geeignetes Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren vorgesehen, bei dem
für eine
einfache Datendatei-Steuerung ein von dem Daten-UTOC getrenntes
Einfach-UTOC benutzt wird.
-
Dieses Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren
kann bei der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung von 2 angewendet werden und
kann auch für
kompakte, tragbare Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräte übernommen werden, die eine ähnliche
Struktur haben. Bei kompakten, tragbaren Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtungen
können
Speicherbedarf und Stromverbrauch reduziert werden, indem für die Aufzeichnung
und Wiedergabe nur das Einfach-UTOC benutzt wird.
-
Dies wäre z. B. auch für tragbare
Standbildkameras geeignet, bei denen die fotografierten Standbilddaten
auf einer Disc gespeichert werden.
-
Es gibt zwei Verfahren, die als Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren
in Betracht kommen und ein Einfach-UTOC benutzen. Diese sollen als Typ
A und als Typ B beschrieben werden. Der Typ A ist ein Typ, bei dem
ein Einfach-UTOC in einem beschreibbaren Benutzerbereich aufgezeichnet
wird, und der Typ B ist ein Typ, bei dem ein Einfach-UTOC in einem
Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Steuerbereich aufgezeichnet wird.
-
Zunächst wird der Typ A beschrieben.
-
IV-1 Einfach-UTOC-Sektor
(dritte Steuerinformation)
-
Zunächst wird die Struktur eines
Einfach-UTOC-Sektors beschrieben. Diese Beschreibung gilt sowohl
für den
Typ A als auch für
den Typ B.
-
Dieses Einfach-UTOC besitzt einen
einfachen Ordner für
die Datendateien.
-
Die Struktur eines Einfach-UTOC-Sektors
ist in 22 dargestellt.
-
Bei diesem Sektor wird eine System-ID
von einer vorgeschriebenen Byte-Position aus aufgezeichnet, die
sich kontinuierlich an einen Header anschließt, der aus einem Synchronisiermuster,
einer Cluster-Adresse (Cluster N, Cluster L), einer Sektor-Adresse
(Sektor) und einem Modus (Modus) besteht.
-
Ein als "MIEX" bekannter
Code wird als System-ID aufgezeichnet, wobei ein ASCII-Code benutzt wird.
Das "MIEX" zeigt an, daß dieser
Sektor als Einfach-UTOC benutzt wird.
-
In einem 2048-Byte-Datenbereich sind
64 Ordner-Einheiten aufgezeichnet, wobei eine Einheit 32 Bytes umfaßt.
-
Eine 32-Byte-Ordner-Einheit ist vorgesehen, die
einer bestimmten Datendatei entspricht.
-
In den vorderen acht Bytes (Name
0 bis Name 7) der Ordner-Einheit ist ein Datendateiname aufgezeichnet.
Dahinter sind drei Bytes (Suffix 0 bis Suffix 2) für die Aufzeichnung
von Suffixen zugeteilt.
-
Der Name und das Suffix dieser Ordner-Einheit
kann z. B. benutzt werden, während
eine in dem beschreibbaren Benutzerbereich aufgezeichnete Datendatei
unter Bedingungen gesucht wird, die durch dieses Einfach-UTOC gesteuert
werden.
-
Dahinter ist ein Byte für die Kategorie-Information
(Kategorie) vorgesehen. Diese Kategorie-Information (Kategorie) zeigt Datendatei-Attribute
an, die der Ordner-Einheit entsprechen, und sie ist die gleiche
Kategorie-Information, wie sie oben anhand von 20 für
das Datensektorformat beschrieben wurde.
-
Als nächstes zeigen zwei Bytes einer
Volume-Information (Volume 0, Volume 1) die Zahl der Zuordnungsblöcke (Cluster)
an, die von den durch diesen Ordner angezeigten Datendateien benutzt werden,
d. h. die Zahl von Zuordnungsblöcken,
auf die zugegriffen werden muß,
um die Datendatei wiederzugeben.
-
Die folgenden zwei Bytes einer Index-Information
(Index 0 und Index 1) werden benutzt, wenn ein führender Sektor als Referenzinformation
dieser Datendatei innerhalb des gleichen Cluster liegt wie dieser
Einfach-UTOC-Cluster. Die Sektornummer dieses führenden Sektors ist als Index-Information (Index
0) aufgezeichnet, und die Zahl der Teile innerhalb des Sektors dieses
führenden
Sektors ist als Index-Information (Index 1) aufgezeichnet.
-
Wenn kein führender Sektor vorhanden ist, ist
die Index-Information (Index 0) auf "00h" gesetzt.
-
In dem nächsten Byte ist ein Löschsperr-Flag (Flag)
aufgezeichnet.
-
Wenn das Löschsperr-Flag (Flag) = "00h", kann die dieser
Dateneinheit entsprechende Datendatei gelöscht werden, und wenn das Löschsperr-Flag
(Flag) = "01h", kann die dieser
Ordnereinheit entsprechende Datendatei nicht gelöscht werden.
-
An den nächsten fünf Bytes ist eine Information über die
Zeit der Datendatei aufgezeichnet, entsprechend der letzten Aktualisierung
der Ordnereinheit. Das heißt,
in den einzelnen Bytes sind Jahr-, Monats-, Tag-, Stunden- und Minuteninformationen als
(Jahr), (Monat), (Tag), (Stunde) bzw. (Minuten) aufgezeichnet.
-
Als nächstes ist die entsprechende
Datendatei-Adresse aufgezeichnet. Das heißt, eine 2-Byte-Cluster-Adresse (Cluster N) und
(Cluster L) und eine 1-Byte-Sektoradresse (Sektor) sind dargestellt.
-
Für
jede Datendatei wird unter Verwendung der oben beschriebenen Struktur
und Funktionen als Suchinformation eine Ordnereinheit gebildet.
-
IV-2 Steuerbedingungen
im Fall der Aufzeichnung des Einfach-UTOC
-
Beispiele für die Steuerbedingungen im
Fall der Aufzeichnung eines Einfach-UTOC für Aufzeichnungen vom Typ A
innerhalb des beschreibbaren Benutzerbereichs sind in 23, 25 und 27 dargestellt.
-
23, 25 und 27 zeigen die Spurzustände, wenn
die Steuerung der Aufzeichnung einer Datendatei mit Hilfe eines
Einfach-UTOC durchgeführt wird,
d. h. die Bedingungen für
die Aufzeichnung einer Datendatei auf der Disc unter Verwendung
einer Aufzeichnungsvorrichtung, die mit einer Datendatei-Aufzeichnungsfunktion
ausgestattet ist, die ein Einfach-UTOC benutzt. Im folgenden wird
dieses Aufzeichnungsverfahren beschrieben.
-
In jedem der hier erläuterten
Beispiele werden drei Typen von ausführbaren Steuerbedingungen vorgestellt.
Es gibt Steuerbedingungen, bei denen vorzugsweise ein bestimmter
Teil des freien Bereichs für
die Aufzeichnungsposition des Einfach-UTOC und der durch das Einfach-UTOC
gesteuerten Datendateien KFL1 und KFL2 benutzt werden sollten. Es
gibt auch Steuerbedingungen, bei denen die Aufzeichnungsposition
der Datendateien KFL1 und KFL2 die spezifische Klassifikation der Steuerbedingungen
nicht beeinflußt.
Das Einrichten der Aufzeichnungsposition sowohl für den Typ
A als auch für
weiter unten zu beschreibenden Typ B werden später zusammen beschrieben.
-
In dem Beispiel von 23 werden ein Einfach-UTOC und eine
Region, in der eine von dem Einfach-UTOC gesteuerte Datendatei aufgezeichnet sind,
sowohl von einem UTOC als auch von einem Daten-UTOC als fehlerhafter
Bereich gesteuert.
-
Wie 23(a) zeigt,
sind von einem Einfach-UTOC gesteuerte Datendateien KFL1 und KFL2,
die physikalisch getrennt von Audiospuren M1, M2 und M3 angeordnet
sind, ferner eine Daten-UTOC in der Datenspur, Datendateien FL1,
FL2 und FL3 und ein noch zu beschreibender Block EB und ein Einfach-UTOC
aufgezeichnet.
-
In diesem Fall werden die Audiospuren
M1, M2 und M3 in dem UTOC gesteuert, wie dies in 23(b) dargestellt ist, und das Daten-UTOC,
die Datendateien FL1, FL2 und FL3 und der noch zu beschreibende
Block EB werden kollektiv als Datenspur gesteuert.
-
Die Region, in der das Einfach-UTOC
und die Datendateien KFL1 und KFL2 aufgezeichnet sind, wird in dem
durch den Tabellenzeiger P-DFA angegebenen UTOC als fehlerhafter
Bereich gesteuert, d. h. die Region mit dem Einfach-UTOC und den Datendateien
KFL1 und KFL2 wird von der Aufzeichnungs-/Wiedergabeoperation als
ungültig
betrachtet.
-
Die Steuerung der Datendatei FL1,
FL2 und FL3 und des noch zu beschreibenden Blocks EB wird in dem
Daten-UTOC durchgeführt,
wie dies in 23(c) dargestellt
ist.
-
Die Region, in der das Einfach-UTOC
und die Datendateien KFL1 und KFL2 aufgezeichnet sind, wird auch
in dem Daten-UTOC als fehlerhafter Bereich gesteuert. Das heißt, daß diese
Region nicht als Datenspur aufgefaßt wird, die mit Hilfe eines
Daten-UTOC gesteuert wird. Vielmehr wird ein Zuordnungsblock, der
diese Region enthält,
wird in der Volume-Space-Bitmap als fehlerhafter Zuordnungsblock
dargestellt.
-
Die Region für das Einfach-UTOC und die Datendateien
FL1 und FL2 können
in der Daten-UTOC
bezüglich
der Aufzeichnungs-/Wiedergabeoperation auch als ungültige Region
betrachtet werden.
-
Was dieses Einfach-UTOC betrifft,
so werden die Datendateien KFL1 und KFL2 als gültige Datendateien gesteuert,
wie dies in 23(d) dargestellt
ist.
-
Die Datendateien KFL1 und KFL2 können deshalb
nur von einer Wiedergabevorrichtung wiedergegeben werden, die eine
weiter unten beschriebene Funktion für den Zugriff auf ein Einfach-UTOC besitzt.
-
Die durch diese Art von Einfach-UTOC-gesteuerten
Datendateien KFL1 und KFL2 stehen darüber hinaus unter dem Steuereinfluß des Daten-UTOC
und können
deshalb mit Hilfe von Wiedergabeoperationen abgespielt werden, die
das Daten-UTOC benutzen.
-
Die Bedingungen, unter denen die
Datendatei KFL2 aus den Zuständen
in 23 in den Steuereinfluß des Daten-UTOC
einbezogen werden, sind in 24(a) bis (d) dargestellt.
-
In diesem Fall wird der Bereich der
Datendatei KFL2, wie in 24(b) dargestellt,
als ein Teil aktualisiert, wobei ein Bereich als Datenspur benutzt wird.
-
Dann wird, wie in 24(c) dargestellt, in dem Daten-UTC
ein der Datendatei KFL2 entsprechender Bereich eines Abschnitts,
der bis jetzt als fehlerhafter Bereich betrachtet wurde, als neue
Datendatei FL4 gesteuert.
-
Die Steuerbedingungen in dem Einfach-UTOC ändern sich
im Grunde nicht gegenüber denen
von 24(d), die Datendatei
KFL2 ist jedoch gegen Löschen
gesperrt, d. h. bezüglich
der Ordnereinheit der in 22 dargestellten
Struktur wird das Löschsperr-Flag
(Flag) der Ordnereinheit, die der Datendatei KFL2 entspricht, als "01h" angenommen.
-
Das Löschen kann durch Aufzeichnungs- oder
Editieroperationen verhindert werden, die das Einfach-UTOC benutzen,
wenn die Datendatei KFL2 unter die Steuerung des Daten-UTOC als
Datendatei FL4 einbezogen ist.
-
Das heißt, daß dann, wenn die Datendatei KFL2
durch Aufzeichnen oder Editieren unter Benutzung des Einfach-UTOC
gelöscht
oder überschrieben
wird, die Steuerung der Datendatei FL4 in dem Daten-UTOC durch die
Daten-UTOC wirklich zu existieren aufhört. Um dies zu verhindern,
wird die Datendatei KFL2 deshalb zu einer gegen Löschen gesperrten
Datei gemacht.
-
Wenn diese gelöscht werden soll, erfolgt das Löschen deshalb
unter dem Steuereinfluß des
Daten-UTOC.
-
In dem Beispiel von 23 werden eine Region, in der ein Einfach-UTOC
aufgezeichnet ist und eine von dem Einfach-UTOC gesteuerte Datendatei sowohl
von einem UTOC als auch von einem Daten-UTOC als fehlerhafte Bereiche
gesteuert. Die Steuerung kann jedoch auch durchgeführt werden, wenn
gerade das UTOC als fehlerhafter Bereich betrachtet wird, wobei
das Daten-UTOC außerhalb
der Datenspur liegt und nicht gesteuert wird.
-
In dem Beispiel von 25(a) bis 25(d) wird eine
Region, in der ein Einfach-UTOC und eine von einem Einfach-UTOC
gesteuerte Datendatei aufgezeichnet sind, von einem Daten-UTOC als fehlerhafter
Bereich gesteuert und in einem UTOC als Datenspur gesteuert.
-
Wie 25(a) zeigt,
sind ein Einfach-UTOC und von diesem Einfach-UTOC gesteuerte Datendateien
KFL1 und KFL2 so angeordnet, daß sie
kontinuierlich an eine Datenspur, d. h. an ein Daten-UTOC, Datendateien
FL1, FL2 und FL3 und einen noch beschreibbaren Block EB anschließen.
-
In diesem Beispiel werden das Einfach-UTOC
und die Datendateien KFL1 und KFL2, die in 25(b) dargestellt sind, gesteuert, indem
sie in dem UTOC als Teil der Datenspur betrachtet werden. Die in 23 dargestellte Region,
in der das Einfach-UTOC und die Datendateien KFL1 und KFL2 aufgezeichnet
sind, wird deshalb nicht gesteuert, indem sie als fehlerhafter Bereich
betrachtet wird.
-
Auf der anderen Seite werden die
Datendateien FL1, FL2 und FL3 und der noch zu beschreibende Block
EB, die in 25(c) dargestellt
sind, in dem Daten-UTOC gesteuert. Die Region, in der das Einfach-UTOC
und die Datendateien KFL1 und KFL2 aufgezeichnet sind, wird innerhalb
der Datenspur als fehlerhafter Bereich gesteuert, d. h. der Zuordnungsblock,
der diese Region enthält,
wird in der Volume-Space-Bitmap als fehlerhafter Zuordnungs block festgelegt.
Die Region für
das Einfach-UTOC und für die
Datendateien KFL1 und KFL2 wird deshalb in dem Daten-UTOC bezüglich der
Aufzeichnungs-/Wiedergabeoperation innerhalb der Datenspur als ungültige Region
betrachtet.
-
Was dieses Einfach-UTOC betrifft,
so werden die Datendateien KFL1 und KFL2 als gültige Datendateien gesteuert,
wie dies in 25(d) dargestellt
ist.
-
Die Datendateien KFL1 und KFL2 können deshalb
auch in diesem Fall nur von einer Wiedergabevorrichtung wiedergegeben
werden, die eine weiter unten zu beschreibende Funktion für den Zugriff auf
ein Einfach-UTOC besitzt.
-
Darüber hinaus sind die von dieser
Art von Einfach-UTOC gesteuerten Datendateien KFL1 und KFL2 in die
Steuerung des Daten-UTOC einbezogen und können deshalb durch Wiedergabeoperationen wiedergegeben
werden, die das Daten-UTOC benutzen.
-
Die Bedingungen für die Einbeziehung der Datendatei
KFL2 aus den Bedingungen in 25 in die
Steuerung des Daten-UTOC als Datendateien sind in 26 dargestellt.
-
In diesem Fall ändern sich, wie in 26(b) dargestellt, die
Steuerbedingungen in dem UTOC nicht.
-
In dem Daten-UTOC wird dann, wie
in 26(c) dargestellt,
eine Region, die der Datendatei KFL2 einer Region entspricht, die
bisher als fehlerhafter Bereich betrachtet wurde, als neue Datendatei
FL4 gesteuert.
-
Die Steuerbedingungen in dem Einfach-UTOC ändern sich
im Grunde gegenüber
den in 26(d) dargestellten
nicht, die Datendatei KFL2 wird jedoch in der gleichen Weise wie
in dem Fall von 24 als
gegen Löschen
gesperrte Region betrachtet.
-
Als nächstes wird in dem Beispiel
von 27 eine Region,
in der ein Einfach-UTOC und eine von dem Einfach-UTOC gesteuerte
Datendatei aufgezeichnet sind, von einem UTOC und einem fehlerhaften
Bereich gesteuert.
-
In dem Beispiel von 27(a), in dem keine Datenspur aufgezeichnet
ist, ist der Fall dargestellt, daß in einem von einem UTOC gesteuerten
freien Bereich ein Einfach-UTOC und Datendateien KFL1 und KFL2 aufgezeichnet
sind.
-
In diesem Fall wird die Region, in
der das Einfach-UTOC und die Datendateien KFL1 und KFL2 aufgezeichnet
sind, von dem UTOC als fehlerhafter Bereich gesteuert, wie dies
in 27(b) dargestellt ist.
-
Wie 27(c) zeigt,
gibt es offensichtlich kein Daten-UTOC, weil keine Datenspur existiert, und
deshalb führt
das Daten-UTOC keine Steuerung durch.
-
Die Datendateien KFL1 und KFL2 werden
in dem Einfach-UTOC als gültige
Datendateien gesteuert, wie dies in 27(d) dargestellt
ist.
-
Deshalb können auch in diesem Fall die
Datendateien KFL1 und KFL2 nur von einer Wiedergabevorrichtung wiedergegeben
werden, die eine Funktion besitzt, die ihr in einer weiter unten
zu beschreibenden Weise den Zugriff auf das Einfach-UTOC ermöglicht.
-
Eine Wiedergabe ist auch durch eine
Wiedergabeoperation möglich,
die ein Daten-UTOC verwendet, indem auch die von dem Einfach-UTOC
gesteuerten Datendateien KFL1 und KFL2 unter die Steuerung des Daten-UTOC
einbezogen werden.
-
Die Bedingungen für das Einbeziehen der Datendatei
KFL2 aus 27 und die
Steuerung des Daten-UTOC als Datendatei sind in 28 dargestellt.
-
In diesem Fall wird zunächst eine
Datenspur erzeugt, weil keine Datenspur existiert. Das heißt, eine
Daten-UTOC wird in der führenden
Position des Einfach-UTOC und der Datendatei KFL1 aufgezeichnet,
wie dies in 28(c) dargestellt
ist, und in dem UTOC als Datenspur gesteuert, wie dies in 28(b) dargestellt ist.
-
Ferner wird die Datendatei KFL2 in
dem neu aufgezeichneten Daten-UTOC als neue Datendatei FL1 gesteuert,
während
andererseits die Region des Einfach-UTOC und der Datendatei KFL1
als fehlerhafter Bereich betrachtet wird. Das heißt, der
Zuordnungsblock, der diese Region enthält, wird auf der Bitmap als
defekter Volume-Space-Zuordnungsblock gesteuert (siehe 13-a und 13-b).
-
In der Einfach-UTOC wird die Datendatei KFL2,
wie in 28(d) dargestellt,
in der Ordnereinheit als gegen Löschen
gesperrt betrachtet.
-
Auf diese Weise wird nur die Datendatei KFL2
als Datendatei FL1 in dem Daten-UTOC gesteuert.
-
In diesem Fall sollte vorzugsweise
nur die Region der Datendatei KFL2 und des neu aufgezeichneten Daten-UTOC
in dem UTOC als Datenspur betrachtet werden, und die Region des
Einfach-UTOC und der Datendatei KFL1 sollte als fehlerhafter Bereich
auf dem UTOC betrachtet werden.
-
Für
die Steuerbedingungen bezüglich
der Region, in der das Einfach-UTOC und die von dem Einfach-UTOC
gesteuerten Datendateien aufgezeichnet sind, können Varianten ins Auge gefaßt werden.
-
IV-3 Datendatei-Aufzeichnungsprozeß unter
Verwendung eines Einfach-UTOC
-
Als nächstes wird ein Prozeß zum Aufzeichnen
einer Datendatei unter Verwendung eines Einfach-UTOC für den in 2 dargestellten Typ von Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
oder eine Aufzeichnungsvorrichtung beschrieben, die mit einer Aufzeichnungseinrichtung
ausgestattet ist, die eine ähnliche
Blockstruktur hat. Dieser Aufzeichnungsprozeß ist mit etwa der gleichen
Aufzeichnungsblockstruktur wie in 2 ausgestattet,
kann jedoch auch ohne weiteres in tragbaren kompakten Geräten benutzt
werden, in denen die verschiedenen Spezifikationen, wie die Speicherkapazität, kleineren
Umfang haben.
-
2 zeigt
die Wiedergabeoperation der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung.
-
29 zeigt
den Prozeß der
Systemsteuerung während
der Aufzeichnung.
-
Der eigentliche Aufzeichnungsprozeß (F201–F202–F203) startet,
wenn die aufzuzeichnenden Daten zugeführt werden und eine Aufzeichnungsoperation
durchgeführt
wird.
-
Die Dateneingabe kann über den
Verbinder 15 und die Kommunikationsschaltung 24 in
dem Blockdiagramm von 2 oder
unter Benutzung des Bildscanners 14 erfolgen. Außerdem können Daten, z.
B. im Fall einer tragbaren Standbildkamera, von einer fotografierenden
Einrichtung eingegeben werden oder als Eingabe von Zeichendaten
durch Tastbetätigungen
eines Geräts,
wie eines elektronischen Notebooks.
-
Zunächst wird ein freier Bereich
gesucht (F203), in welchem diese Eingangsdaten aufgezeichnet werden
können,
und die Eingangsdaten werden in diesem freien Bereich aufgezeichnet
(F204).
-
Es werden dann Daten erzeugt, weil
eine Ordnereinheit, die dieser aufgezeichneten Datendatei entspricht,
als Einfach-UTOC aufgezeichnet werden muß (F205). Falls auf einer beschriebenen
Disc schon ein Einfach-UTOC existiert, wird dieses ausgelesen, und
es wird ei ne Ordnerdatei erzeugt, die der bei dieser Gelegenheit
aufzuzeichnenden Datendatei entspricht. Falls kein Einfach-UTOC
existiert, werden bei dieser Gelegenheit außerdem Einfach-UTOC-Daten erzeugt,
die mit einer der Datendatei entsprechenden Ordnereinheit aufgezeichnet werden.
-
Auf eine detaillierte Beschreibung
der Art und Weise, wie das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
eines Einfach-UTOC auf der Disc festgestellt wird, oder des Ausleseprozesses,
falls vorhanden, wird hier verzichtet, weil dieser der gleiche ist wie
der weiter unten zu beschreibende Leseprozeß bei der Wiedergabe.
-
Als Einfach-UTOC-Daten, die der Aufzeichnung
der Datendatei entsprechend editiert oder wiedergegeben wird, werden
diese Einfach-UTOC-Daten in einem freien Bereich aufgezeichnet (F206). Das
UTOC/Daten-UTOC wird dann neu eingeschrieben (F207), so daß die Region,
in der das Einfach-UTOC und die Datendatei aufgezeichnet sind, in den
Ordnerbereich des UTOC und des Daten-UTOC oder eines von ihnen eingegeben
wird (F207). Das heißt,
sowohl das UTOC als auch das Daten-UTOC oder eines von ihnen werden
neu eingeschrieben, um die Steuerbedingungen in einer der 23, 25 oder 27 zu
gewinnen.
-
Auf diese Weise wird die Aufzeichnungsoperation
für Datendateien
fertiggestellt, die dem Einfach-UTOC entsprechen.
-
IV-4 Datendatei-Wiedergabeverarbeitung
unter Verwendung eines Einfach-UTOC und Eingabeverarbeitung, die
zu einem Daten-UTOC führt
-
Als nächstes werden der Wiedergabeprozeß für Datendateien,
die unter dem Steuereinfluß eines Einfach-UTOC
aufgezeichnet sind, wie dies z. B. in 23, 25 und 27 dargestellt ist, und
der Prozeß beschrieben,
mit dem unter dem Steuereinfluß eines Daten-UTOC
Datendateien nur in den Steuereinfluß eines Einfach-UTOC einbezogen
werden, wie dies in 24, 26 und 28 dargestellt ist.
-
30 zeigt
den Prozeß,
den die Systemsteuerung 21 für die Daten-Wiedergabe-/Eintragung entsprechend
dem Einfach-UTOC ausführt.
Hier läßt sich
nur der Wiedergabeprozeß ohne
weiteres auf tragbare kompakte Geräte anwenden, in denen die einzelnen
Spezifikationen kleineren Umfang haben.
-
Ein Einfach-UTOC muß ausgelesen
werden, um eine mit einem Einfach-UTOC kompatible Datendatei-Wiedergabe
durchzuführen.
-
Zunächst veranlaßt die Systemsteuerung 21, daß der optische
Kopf 23 auf den Einlaufbereich der Disc 1 zugreift,
und das PTOC wird ausgelesen (F301). Wenn ein PTOC nicht ausgelesen
wird, geht der Prozeß von
dem Schritt F302 weiter zu dem Schritt F303 und es wird ein Schrittfehler
angenommen.
-
Wenn ein PTOC ausgelesen wird, erfolgt
der Zugriff auf der Basis der folgenden UTOC-Startadresse (USTA) in dem PTOC, und
das UTOC in dem Aufzeichnungs-/Wiedergabebereich wird ausgelesen (F304).
-
Wenn kein UTOC ausgelesen wird, wird
gefolgert, daß die
Disc eine Leerdisc ist (F305 – F306).
-
Wenn ein UTOC ausgelesen wird, stellt
die Systemsteuerung 21 das Vorhandensein eines fehlerhaften
Bereichs unter der Steuerung dieses UTOC fest (F307). Wenn eine
Region, in der ein Einfach-UTOC und eine von diesem Einfach-UTOC
gesteuerte Datendatei aufgezeichnet sind, unter den Bedingungen
von 23 oder 27 gesteuert wird, wird
dieser Bereich in dem UTOC als fehlerhafter Bereich betrachtet,
d. h. unter der Steuerung des UTOC existiert ein fehlerhafter Bereich.
-
Es wird dann sequentiell auf die
Teile zugegriffen, die durch die Teiltabelle angegeben werden, auf
die der Tabellenzeiger P-DFA in dem UTOC hinweist (F308).
-
Zunächst wird auf den ersten Teil
zugegriffen, die Information wird aus diesem Teil ausgelesen, und
es wird das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein von Disc-Fehlern
festgestellt (F309). Wenn diese Teile wirklich fehlerhafte Teile
sind, muß ein
Disc-Fehler generiert werden.
-
Wenn ein Disc-Fehler generiert wird,
wird auf die Teiltabelle zugegriffen, auf welche die Teiltabelle zeigt,
die mit der Teiltabelle dieses Teils verknüpft ist (F309–F312–F308).
-
Wenn auf einen Bereich zugegriffen
wird, der als fehlerhafter Bereich betrachtetet wird, und dieser Bereich
wiedergegeben wird und ein Disc-Fehler nicht generiert wird, wird
das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Einfach-UTOC an
dieser Stelle festgestellt (F310), d. h. es wird festgestellt, ob in
der System-ID vorhandene "MIEX"-Codedaten, die das
Vorhandensein eines Einfach-UTOC anzeigen, gelesen wird oder nicht.
-
Wenn in dem Schritt F310 festgestellt
wird, daß "MIEX" nicht gelesen wird,
ist dieser Teil weder ein fehlerhafter Teil, noch ist in ihm ein
Einfach-UTOC aufgezeichnet. Er kann z. B. als ein Teil betrachtet werden,
in welchem eine Datendatei unter der Steuerung eines Einfach- UTOC aufgezeichnet
ist, oder als fehlerhafter Teil, für den, aus welchem Grund auch
immer, kein Disc-Fehler generiert wurde.
-
In diesem Fall wird als nächstes auf
einen Teil zugegriffen, der durch eine Teiltabelle angezeigt wird,
die mit einer diesen Teil zeigenden Teiltabelle verknüpft ist
(F310–F312–F308).
-
Wenn diese Art von fehlerhaftem Teil
in einem bestimmten Zeitpunkt erreicht wird, wird ein Teil ermittelt,
für den
ein "MIEX"-Datencode ausgelesen wurde,
der das Vorhandensein eines Einfach-UTOC anzeigt. Die Steuerung
wird für
den fehlerhaften Teil in dem UTOC z. B. so übernommen, wie dies in 31 dargestellt ist, d.
h. die ersten zwei Teile, die in der von dem Tabellenzeiger P-DFA
erreichten Teiltabelle angezeigt werden und die fehlerhafte Teile sind,
ferner der nächste
Teil, der ein Einfach-UTOC aufweist, und ein Teil mit einer mit
Hilfe einer Einfach-UTOC gesteuerten Datendatei KFL1, sind steuerbar
miteinander verknüpft.
Deshalb wird ein Einfach-UTOC entdeckt, wenn auf den dritten Teil
zugegriffen wird.
-
In einem Fall dieser Art geht der
Prozeß von dem
Schritt F310 weiter zu dem Schritt F311, und das aufgefundene Einfach-UTOC
wird ausgelesen.
-
Wenn ein Einfach-UTOC noch nicht
gefunden wird, nachdem auf Teile, die als fehlerhafte Bereiche betrachtet
werden, zugegriffen wird, diese Teile wiedergegeben werden und das
Auslesen des letzten Teils beendet ist, wird gefolgert, daß es auf
dieser Disc kein Einfach-UTOC
gibt, und natürlich
wird keine Wiedergabeoperation für
die Datendateien unter dem Steuereinfluß des Einfach-UTOC durchgeführt (F312–F317).
Wenn eine Disc sich z. B. in dem in 4 dar
gestellten Zustand befindet, existiert auf der Disc ein fehlerhafter
Bereich, der durch Defekte verursacht wird.
-
Wenn in dem Schritt F307 kein fehlerhafter Bereich
in dem UTOC existiert, wird das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
einer Datenspur als einer von dem UTOC gesteuerten Datenspur bestätigt, d.
h. es wird das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Teils
mit dem Bit d4 = "1" als Teiltabellen-Spurmodusinformation
bestätigt
(F313).
-
Bei den in 25 dargestellten Steuerbedingungen wird
z. B. eine Region, in der ein Einfach-UTOC und eine von diesem Einfach-UTOC
gesteuerte Datendatei aufgezeichnet sind, nicht als fehlerhafter
Bereich in dem UTOC betrachtet, sondern als fehlerhafter Bereich
in dem Daten-UTOC betrachtet.
-
Wenn in dem Schritt F313 festgestellt
wird, daß keine
Datenspur existiert, wird auch keine Daten-UTOC aufgezeichnet, und
es existieren auch kein Einfach-UTOC und keine von diesem Einfach-UTOC
gesteuerte Datendateien, die in dem Daten-UTOC als fehlerhafter
Be reich betrachtet werden. Der Wiedergabeprozeß für Datendateien, der das Einfach-UTOC
benutzt, wird dann ohne Einfach-UTOC zu Ende geführt (F313–F317).
-
Wenn eine Datenspur existiert, geht
der Prozeß weiter
zu dem Schritt F314. Hier wird zunächst von den Teilen, die die
Datenspur umfassen, der Teil mit der niedrigsten Adresse aus dem
UTOC gesucht und auf diesen zugegriffen. Das heißt, der optische Kopf 23 greift
auf den Abschnitt innerhalb der Datenspur zu, der der inneren Peripherie
der Disc am nächsten
liegt, und liest das Daten-UTOC aus (F315). Dies bedeutet, daß der benutzte
Verwaltungsblock aus dem Volume-Verwaltungsbereich ausgelesen wird,
der bei dem Volume-Deskriptor
beginnt, für
den die System-ID gleich "MD001" ist.
-
Wenn ein Daten-UTOC ausgelesen wird, wird
das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines fehlerhaften Bereichs
in dem Daten-UTOC geprüft,
d. h. das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines fehlerhaften
Zuordnungsblocks auf dem Volume-Space-Bitmap wird bestätigt.
-
Wenn ein fehlerhafter Zuordnungsblock
nicht existiert, wird der Wiedergabeprozeß für die Datendatei, der das Einfach-UTOC
benutzt, ohne. Einfach-UTOC zu Ende geführt (F316– F317).
-
Wenn ein fehlerhafter Zuordnungsblock
existiert, geht der Prozeß weiter
zu dem Schritt F308, es wird sequentiell auf die fehlerhaften Teile
(fehlerhafte Zuordnungsblöcke)
zugegriffen, und es wird in der gleichen Weise wie oben das Einfach-UTOC
gesucht (F308, F309, F310, F312). Falls ein Zuordnungsblock ermittelt
wird, der in der Lage ist, die "MIEX"-Codedaten zu lesen,
wird in dem Schritt F311 das Einfach-UTOC ausgelesen.
-
Falls "MIEX" auch
dann nicht ermittelt ist, nachdem alle fehlerhaften Zuordnungsblöcke wiedergegeben
wurden, wird festgestellt, daß es
kein Einfach-UTOC gibt (F312–F317).
-
In dem obigen Prozeß ist die
Wiedergabe von Datendateien unter dem Steuereinfluß des Einfach-UTOC
möglich,
wenn ein Einfach-UTOC ausgelesen wird. Nach den einzelnen Operationen
für die Wiedergabe,
d. h. die Operationen zum Festlegen der wiederzugebenden Datei (F318)
wird dann auf die von der Ordnereinheit angezeigte Position zugegriffen,
und die Datendatei wird ausgelesen und in das temporäre Puffer-RAM 33 übertragen
(F319).
-
Dann erfolgt als Reaktion auf Bedienungsschritte
usw. die Ausgabe unter vorgeschriebenen Ausgabebedingungen (F320).
Die Ausgabe erfolgt z. B. über
die Anzeigesteuerung 35 zu dem Anzeigeteil 13, oder über die
Kommunikationsschaltung 34 von dem Verbinder 15 zu
anderen Geräten.
-
Falls die Wiedergabeoperation unter
dem Steuereinfluß des
Einfach-UTOC für
andere Datendateien durchgeführt
wird, kehrt der Prozeß von
dem Schritt F324 zu dem Schritt F318 zurück, und der Prozeß wird wiederholt.
-
Wenn der Benutzer eine Operation
ausführt, um
eine Datendatei unter der Steuerung eines Daten-UTOC einzugeben,
während
diese Datendatei abgespielt und ausgegeben wird und eine Eintragsverarbeitung
durchgeführt
wird, d. h. wenn eine Eintragsoperation vorgenommen wird (F321),
wird die Daten-UTOC neu geschrieben, und eine Datendatei der in 24(c), 26(c) oder 28(c) dargestellten Art wird als Datendatei
betrachtet, die von dem Daten-UTOC gesteuert wird. Wenn die Steuerbedingungen
bis zu diesem Punkt so sind, wie sie in 23 oder 27 dargestellt
sind, wird das UTOC aktualisiert, so daß die Steuerung mit Hilfe eines UTOC
der in 24(b) und 28(b) dargestellten Art
durchgeführt
wird. Das Einfach-UTOC wird dann ebenfalls neu geschrieben, d. h.
in der dieser Datendatei entsprechenden Ordnereinheit wird ein Löschsperr-Flag
(Flag) auf "01h" gesetzt (F323).
-
Wenn Datendateien wiedergegeben werden, die
einem Einfach-UTOC entsprechen, wird von dem PTOC aus ein UTOC erreicht,
der Ordnerbereich des UTOC wird gesucht, und das Einfach-UTOC wird ausgelesen.
Alternativ kann von dem UTOC das Daten-UTOC erreicht, der fehlerhafte
Bereich in dem Daten-UTOC gesucht und das Einfach-UTOC ausgelesen
werden. Die Wiedergabeoperation wird dann entsprechend der Ordnereinheit
in dem Einfach-UTOC durchgeführt.
-
Wenn die Aufzeichnung/Wiedergabe
unter Verwendung des erwähnten
Einfach-UTOC durchgeführt
wird, ist es nicht erforderlich, das Daten-UTOC auszulesen oder
zu editieren. Deshalb wird bei der Aufzeichnung/Wiedergabe und dem
Editieren der Datendateien keine große Speicherkapazität benötigt, und
der Stromverbrauch kann ebenfalls klein gehalten werden. Dieses
Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren eigent sich deshalb sehr gut
für die
Benutzung in kompakten Geräten
oder dgl..
-
Unter dem Steuereinfluß einer
Daten-UTOC kann ferner eine durch eine Einfach-UTOC gesteuerte Datendatei
eingegeben werden. Deshalb wird es möglich, Datendateien wiederzugeben,
die Einfach-UTOCs entsprechen, indem übliche Datendateien unter Verwendung
von Daten-UTOCs abgespielt werden. Die Wiedergabe ist deshalb auch
mit Geräten
möglich,
die keine Wiedergabefunktion besitzen, bei denen Einfach-UTOCs benutzt
werden.
-
Durch die Eingabe von Datendateien,
die einem Einfach-UTOC entsprechen, unter dem Steuereinfluß einer
Daten-UTOC kann diese Datendatei darüber hinaus das Ziel von Hoch geschwindigkeits-Editieroperationen
in dem Daten-UTOC werden und von jedem Typ effektiv genutzt werden.
-
So können z. B. Fotografien mit
einer tragbaren Standbildkamera mit Aufzeichnungsfunktion unter
Verwendung eines Einfach-UTOC aufgenommen und auf einer Disc als
Datendatei aufgezeichnet werden. Diese können dann mit einem Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät mit voller
Spezifikation wiedergegeben und betrachtet werden, wobei die notwendigen
Datendateien ausgewählt
und unter den Steuereinfluß des
Daten-UTOC gestellt werden können,
so daß eine
Hochgeschwindigkeits-Editierung für jeden Typ durchgeführt werden
kann.
-
IV-5 Kopiergeschützte Datenaufzeichnung
unter Verwendung eines Einfach-UTOC
-
Wie oben beschrieben wurde, wird
das Einfach-UTOC von einem UTOC und/oder einem Daten-UTOC als fehlerhafter
Bereich gesteuert. Dies kann dann beim Kopierschutz als verborgene Schutzregion
zur Verhinderung illegalen Kopierens benutzt werden.
-
Bei dem optischen Disc-Gerät des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
kann in dem UTOC ein Kopierschutz-Flag als Teiltabellen-Spurmodusinformation
gesetzt werden, und auch in dem Daten-UTOC kann ein Kopierschutz-Flag
als Datei oder Ordner-Attributdaten gesetzt werden.
-
Es ist jedoch vergleichsweise einfach,
die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung so umzuändern, daß diese Flags ignoriert werden
können,
so daß diese
Flags nicht als Mittel für
einen absoluten Kopierschutz dienen können.
-
Deshalb wird hier ein zuverlässigeres
Kopierschutzverfahren beschrieben, bei dem ein Einfach-UTOC benutzt
wird.
-
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Gegensatnd übernommen,
der ein Einfach-UTOC benutzt. Statt ein Einfach-UTOC zu benutzen,
kann jedoch auch ein für
den Kopierschutz dedizierter Sektor vorgesehen sein, und dieser
kann in der gleichen Weise als fehlerhafter Bereich gesteuert werden,
wie für
das Einfach-UTOC.
-
Bei diesem Kopierschutzverfahren
wird mit dem Einfach-UTOC zunächst
ein, Schlüsselwort
für den
Kopierschutz aufgezeichnet.
-
Dieser Aufzeichnungsprozeß ist in 32 dargestellt.
-
Zunächst wird ein Schlüsselwort
eingerichtet (F401). Dies ist z. B. das Einrichten von Schlüsselwortdaten
in einem Aufzeichnungsprogramm für
Kopierschutz, das von der Aufzeichnungsvorrichtung vorgenommen wird.
-
Das Schlüsselwort wird dann aufgezeichnet, wobei
eine Ordnereinheit des in 22 dargestellten Einfach-UTOC
benutzt wird.
-
Ein Schlüsselwort kann z. B. aufgezeichnet werden,
indem die 8 Namen-Bytes der Datendatei (Name 0 bis Name 7) in der
Ordnereinheit und die drei Suffix-Bytes (Suffix 0 bis Suffix 2)
verwendet werden.
-
Das Vorhandensein des Schlüsselworts
in dem Ordner, welcher der Ordnerdatei entspricht, für den die
Ordnereinheitslänge
gleich "0" ist, d. h. die Ordnereinheit,
die mit einem Schlüsselwort
aufgezeichnet ist, wird dann unter Verwendung der Kategorie-Information
(Kategorie) und der Volume-Information (Volume 1-0, Volume 1-1)
angezeigt.
-
Wenn diese Art von Ordnereinheitsdaten
erzeugt wird (F402), wird ein freier Bereich aus dem UTOC gesucht
(F403), und die Daten werden in den freien Bereich als Einfach-UTOC
eingeschrieben (F404).
-
Dann werden das UTOC und das Daten-UTOC
oder eines von ihnen aktualisiert, so daß das aufgezeichnete Einfach-UTOC
in der gleichen Weise als fehlerhafter Bereich betrachtet wird,
wie bei der Aufzeichnung von Datendateien, die einem Einfach-UTOC
entsprechen (F405).
-
Auf diese Weise wird in dem Einfach-UTOC vorbereitend
ein Schlüsselwort
aufgezeichnet, und die Wiedergabevorrichtung führt den Kopierschutz aus, indem
sie die Verarbeitung nach Maßgabe
dieses Schlüsselworts
vornimmt.
-
Wenn Daten von gewöhnlichen
Discs kopiert werden, wird der fehlerhafte Bereich in den UTOC und
dem Daten-UTOC bei der Wiedergabe der originalen Disc ignoriert.
-
Für
eine kopierte Disc wird deshalb kein Schlüsselwort aufgezeichnet.
-
Es ist nicht unmöglich, auch fehlerhafte Bereiche
kopierbar zu machen. Was dies betrifft, kann ein Kopierschutz auch
im Fall des Kopierens bis zu dem Schlüsselwort erreicht werden, wenn
das Schlüsselwort
eingerichtet wird, indem Operationen an der Information für die Eigenschaften
der ursprünglichen
Disc vorgenommen werden.
-
Es läßt sich z. B. ein Kopierschutzsystem einrichten,
bei dem ein akkurater Schlüsselwortwert gewonnen
wird, indem eine Operation an der Cluster-Adresse der Aufzeichnungsposition
eines Schlüsselworts
und an einem Schlüsselwortwert
vorgenommen wird.
-
Wenn man so verfährt, läßt sich selbst dann von einer
Disc kein akkurates Schlüsselwort
gewinnen, wenn das Kopieren bis zu dem Schlüsselwort temporär durchgeführt wird,
weil die Wahrscheinlichkeit, daß das
Schlüsselwort
an einer Cluster-Adresse aufgezeichnet ist, die exakt die gleiche
Adresse ist wie auf der Disc vor dem Kopieren, praktisch gleich Null
ist.
-
IV-6 Mit dem Kopierschutz
kompatible Wiedergabe
-
Im folgenden wird der Wiedergabeprozeß zur Durchführung des
Kopierschutzes für
den Fall beschrieben, daß in
einem Einfach-UTOC auf einer regulären Disc ein Schlüsselwort
aufgezeichnet ist.
-
33 zeigt
den Prozeß,
der während
der Wiedergabe ausgeführt
wird. Dieser ist als der Prozeß dargestellt,
der abläuft,
nachdem die Disc installiert wurde und das PTOC und das UTOC ausgelesen wurden.
-
Wenn eine Operation stattfindet,
wie die Wiedergabe der installierten Disc 1, stellt die
Systemsteuerung 21 das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
eines fehlerhaften Bereichs unter dem Steuereinfluß des UTOC
fest (F501). Wenn die Disc geeignet ist und es den Anschein hat,
daß in
dem Einfach-UTOC ein Schlüsselwort
aufgezeichnet wird, existiert das Einfach-UTOC als fehlerhafter
Bereich entweder in dem UTOC oder dem Daten-UTOC.
-
Wenn unter UTOC-Steuerung ein fehlerhafter
Bereich existiert, wird sequentiell auf Teile zugegriffen, die in
der Teiltabelle angezeigt werden, die von dem Tabellenzeiger P-DFA
in dem UTOC erreicht werden, und das Einfach-UTOC wird gesucht (F503,
F504, F505, F507), d. h., der Prozeß wird in der gleichen Weise
durchgeführt
wie bei den oben beschriebenen Schritten F308, F309, F310 und F312 in 30. Falls "MIEX"-Codedaten gelesen
werden, wurde ein Einfach-UTOC gefunden, und dieses Einfach-UTOC
wird ausgelesen (F506).
-
Wenn in dem UTOC ein fehlerhafter
Bereich nicht existiert, geht der Prozeß von dem Schritt F502 weiter
zu dem Schritt F508, und das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
einer Datenspur als einer von dem UTOC gesteuerten Spur wird bestätigt.
-
Wenn eine Datenspur nicht existiert,
wird auf das Daten-UTOC, das physikalisch am Kopf der Datenspur
liegt, zugegriffen und dieses ausgelesen (F509, F510), und das Vorhanden sein
eines fehlerhaften Bereichs in dem Daten-UTOC wird bestätigt (F511).
Wenn ein fehlerhafter Bereich existiert, wird dieser fehlerhafte
Bereich, d. h. das Einfach-UTOC, das den fehlerhaften Zuordnungsblock
darstellt, gesucht (F503, F504, F505, F507).
-
Wenn dann die Codedaten "MIEX" gelesen werden,
wurde das Einfach-UTOC ermittelt, und dieses Einfach-UTOC wird ausgelesen
(F506).
-
Wenn das Einfach-UTOC gelesen wird,
wird die in dem Einfach-UTOC aufgezeichnete Ordnereinheit, in der
das Schlüsselwort
aufgezeichnet ist, gesucht, und das Vorhandensein oder Fehlen des
korrekten Schlüsselworts
wird bestätigt
(F512), d. h., die Ordnereinheit, in der das Schlüsselwort
aufgezeichnet ist, wird aus der Kategorie-Information (Kategorie)
und der Volume-Information (Volume 1-0, Volume 1-1) bestätigt, und
das durch die Datendatei (Name 0 bis Name 7) verliehene Schlüsselwort
und die Suffix-Bytes (Suffix 0 bis Suffix 2) werden bestätigt.
-
Wenn das korrekte Schlüsselwort
vorhanden ist, wird festgestellt, daß es sich um eine reguläre Disc
(F513) handelt, und es wird ein Programm entsprechend der Wiedergabeoperation
ausgeführt (F514).
-
In anderen Fällen als diesem wird diese
Disc hingegen als illegale Kopie bewertet.
-
Das heißt, daß die Disc aufgrund des Fehlens
eines Einfach-UTOC, das als Aufzeichnung vorhanden sein sollte,
als illegale Kopie bewertet werden kann, wenn weder in dem UTOC
noch in dem Daten-UTOC ein fehlerhafter Bereich vorhanden ist, oder
wenn in dem UTOC oder dem Daten-UTOC zwar ein fehlerhafter Bereich
existiert, dieser fehlerhafte Bereich jedoch kein Einfach-UTOC enthält (F508–F515),
(F507–F515),
(F511–F515).
-
Eine Kopie wird auch dann als illegal
bewertet, wenn zwar ein Einfach-UTOC existiert, jedoch kein Schlüsselwort
aufgezeichnet ist oder wenn das Schlüsselwort nicht korrekt ist
oder wenn der Wert für die
Operationsergebnisse in einem System, in welchem durch Operationen
z. B. in der oben beschriebenen Weise an einer Cluster-Adresse und
einem Schlüsselwort
durchgeführt
werden, ein spezifischer Wert gewonnen wird (F512–F515).
-
Wenn eine Kopie auf diese Weise als
illegal bewertet wird, ignoriert die Systemsteuerung 21 die Wiedergabeoperationen
usw. vollständig,
und die Operationen werden überhaupt
nicht ausgeführt (F516).
Somit illegal kopierte Discs von der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
als ungültige
Wiedergabeobjekte betrachtet, so daß ein wirksamer Kopierschutz
gegeben ist.
-
V. Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren,
die ein Einfach-UTOC benutzen (Typ B)
-
Als nächstes wird als Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren
ein Verfahren vom Typ B beschrieben, das ein Einfach-UTOC benutzt,
bei dem innerhalb eines Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Steuerbereichs
ein Einfach-UTOC aufgezeichnet ist.
-
Die Sektorstruktur des Einfach-UTOC
ist die gleiche wie diejenige für
den Typ A, die anhand von 22 beschrieben
wurde, so daß ihre
erneute Beschreibung hier entfallen kann.
-
V-1 Steuerbedingungen,
wenn ein Einfach-UTOC aufgezeichnet wird
-
Beispiele von Steuerbedingungen in
Fällen, in
denen ein Einfach-UTOC für
Typ-B-Aufzeichnungen in dem Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Steuerbereich
aufgezeichnet wird, sind in 34, 36 und 38 dargestellt.
-
34, 36 und 38 zeigen die Spurzustände, wenn
die Aufzeichnung einer Datendatei von einem Einfach-UTOC gesteuert
wird, d. h. die Bedingungen für
die Aufzeichnung einer Datendatei auf der Disc mit Hilfe einer Aufzeichnungsvorrichtung,
die mit einer Datendatei-Aufzeichnungsfunktion
ausgestattet ist, welche ein Einfach-UTOC benutzt. Im folgenden wird
dieses Aufzeichnungsverfahren beschrieben.
-
In jedem der hier erläuterten
Beispiele werden in der gleichen Weise, wie dies für den Typ
A beschrieben wurde, drei Typen von ausführbaren Steuerbedingungen dargestellt.
Es gibt Steuerbedingungen, bei denen vorzugsweise ein bestimmter
Teil des freien Bereichs für
die Aufzeichnungsposition der von dem Einfach-UTOC gesteuerten Datendateien
KFL1 und KFL2 benutzt werden sollte, und Steuerbedingungen, bei
denen die Aufzeichnungsposition die spezifische Klassifizierung
der Steuerbedingungen nicht beeinflußt. Das Einrichten der Aufzeichnungsposition
wird weiter unten beschrieben.
-
In dem Beispiel von 34 wird zunächst eine Region, in der eine
von einem Einfach-UTOC gesteuerte Datendatei aufgezeichnet ist,
sowohl von einem UTOC als auch von einem Daten-UTOC als fehlerhafter
Bereich gesteuert wird.
-
Wie 34(a) zeigt,
sind von einem Einfach-UTOC gesteuerte Datendateien KFL1 und KFL2 aufgezeichnet,
die physikalisch getrennt von Audiospuren M1, M2 und M3 und einer
Datenspur, d. h. einem Daten-UTOC, Datendateien FL1, FL2 und FL3 und
einem noch zu beschreibenden Block EB angeordnet sind.
-
Das Einfach-UTOC ist in einer Position
innerhalb des Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Steuerbereichs aufgezeichnet,
die relativ zu der UTOC-Position um einen vorgeschriebenen Abstand
versetzt ist.
-
In diesem Fall werden die Audiospuren
M1, M2 und M3 von dem UTOC gesteuert, wie dies in 34(b) dargestellt ist, und das Daten-UTOC,
die Datendateien FL1, FL2 und FL3 und der noch zu beschreibende
Block EB werden kollektiv als Datenspur gesteuert.
-
Die Region, in der die Datendateien
KFL1 und KFL2 aufgezeichnet sind, wird in dem UTOC, auf das der
Tabellenzeiger P-DFA zeigt, als fehlerhafter Bereich gesteuert,
d. h. die Region mit dem Einfach-UTOC und den Datendateien KFL1
und KFL2 werden von der Aufzeichnungs-/Wiedergabeoperation als ungültig betrachtet.
-
Die Steuerung der Datendateien FL1,
FL2 und FL3 und des noch zu beschreibenden Blocks EB wird in dem
Daten-UTOC durchgeführt,
wie dies in 34(c) dargestellt
ist.
-
Die Region, in der die Datendateien
KFL1 und KFL2 aufgezeichnet sind, wird in dem Daten-UTOC ebenfalls als
fehlerhafter Bereich gesteuert. Das heißt, daß diese Region nicht als Datenspur betrachtet
wird, die mit Hilfe eines Daten-UTOC gesteuert wird, vielmehr wird
ein Zuordnungsblock, der diese Region enthält, auf der Volume-Space-Bitmap als
fehlerhafter Zuordnungsblock dargestellt.
-
Die Region für die Datendateien KFL1 und KFL2
kann in Bezug auf die Aufzeichnungs-/Wiedergabeoperation in dem
Daten-UTOC als ungültige
Region betrachtet werden.
-
Was dieses Einfach-UTOC betrifft,
so werden die Datendateien KFL1 und KFL2 als gültige Datendateien gesteuert,
wie dies in 34(d) dargestellt
ist.
-
Deshalb können die Datendateien KFL1
und KFL2 nur von einer Wiedergabevorrichtung wiedergegeben werden,
die eine weiter unten beschriebene Funktion für den Zugriff auf ein Einfach-UTOC
besitzt.
-
In der gleichen Weise wie für den Typ
A sind die Datendateien KFL1 und KFL2, die von dem Einfach-UTOC
gesteuert werden, in die Steuerung der Daten-UTOC einbezogen und
können
deshalb auch durch Wiedergabeoperationen wiedergegeben werden, die
das Daten-UTOC benutzen.
-
Die Bedingungen für das Einbeziehen der den Bedingungen
von 34 entsprechenden
Datendatei KFL2 unter die Steuerung des Daten-UTOC sind in 35 dargestellt.
-
In diesem Fall wird der Bereich der
Datendatei KFL2, wie in 35(b) dargestellt,
aktualisiert, so daß er
als Teil in einer Datenspur enthalten ist.
-
Dann wird in dem Daten-UTOC, wie
in 35(c) dargestellt,
eine Region, die der Datendatei KFL2 einer Region entspricht, die
bis jetzt als fehlerhafter Bereich betrachtet wurde, als neue Datendatei
FL4 gesteuert.
-
Wie 35(d) zeigt, ändern sich
in dem Einfach-UTOC die Steuerbedingungen im Grunde nicht. Bezüglich der
Datendatei KFL2 wird jedoch das Löschsperr-Flag (Flag) der der
Datendatei KFL2 entsprechenden Ordnereinheit als "01h" angenommen, so daß sie gegen
Löschen
gesperrt ist. Auf diese Weise wird das Löschen der Datendatei FL4 des
Daten-UTOC durch eine der Datendatei KFL2 entsprechende Editieroperation
oder dgl. in dem Einfach-UTOC
verhindert.
-
Wenn die Datendatei KFL2 (= FL4)
gelöscht werden
soll, wird das Löschen
durch Daten-UTOC-Operationen
durchgeführt.
-
In dem Beispiel von 34 wird eine Region, in der eine von
einem Einfach-UTOC gesteuerte Datendatei aufgezeichnet ist, sowohl
durch ein UTOC als auch durch ein Daten-UTOC als fehlerhafter Bereich
gesteuert. Die Steuerung kann jedoch auch mit dem UTOC erfolgen,
das als fehlerhafter Bereich betrachtet wird, wobei das Daten-UTOC
außerhalb
der Datenspur liegt und nicht gesteuert wird.
-
In dem Beispiel von 36 wird eine Region, in der eine von
einem Einfach-UTOC gesteuerte Datendatei aufgezeichnet ist, von
einer Daten-UTOC als fehlerhafter Bereich betrachtet und in einem UTOC
nicht als fehlerhafter Bereich betrachtet, und dann wird die Steuerung
durchgeführt.
-
Wie 36(a) zeigt,
sind die von dem Einfach-UTOC gesteuerten Datendateien KFL1 und KFL2
in einer solchen Position aufgezeichnet, daß sie sich kontinuierlich an
eine Datenspur anschließen,
d. h. ein Daten-UTOC, Datendateien FL1, FL2 und FL3 und den noch
zu beschreibenden Block EB.
-
Wenn an dieser Position aufgezeichnet
wird, können
die Steuerbedingungen ebenfalls in der gleichen Weise ausgebildet
sein wie in 34. In
diesem Beispiel werden die in 36(b) dargestellten Datendateien
KFL1 und KFL2 jedoch gesteuert, indem sie als Teil der Datenspur
betrachtet werden. Die Region, in der die in 34 dargestellten Datendateien KFL1 und
KFL2 aufgezeichnet sind, wird deshalb nicht gesteuert, indem sie
als fehlerhafter Bereich betrachtet werden.
-
Auf der anderen Seite werden die
Datendateien FL1, FL2 und FL3 und der noch zu beschreibende Block
EB, die in 36(c) dargestellt
sind, durch das Daten-UTOC gesteuert. Die Region, in der die Datendateien
KFL1 und KFL2 aufgezeichnet sind, wird dann als fehlerhafter Bereich
innerhalb der Datenspur gesteuert, d. h. der Zuordnungsblock, der diese
Region enthält,
ist in der Volume-Space-Bitmap als fehlerhafter Zuordnungsblock angezeigt.
Deshalb wird die Region für
das Einfach-UTOC und die Datendateien KFL1 und KFL2 in dem Daten-UTOC
bezüglich
der Aufzeichnungs-/Wiedergabeoperation innerhalb der Datenspur als
ungültige
Region betrachtet.
-
Bezüglich dieses Einfach-UTOC werden
die Datendateien KFL1 und KFL2 als gültige Datendateien gesteuert,
wie dies in 36(d) dargestellt
ist.
-
Deshalb können die Datendateien KFL1
und KFL2 auch in diesem Fall nur von einer Wiedergabevorrichtung
wiedergegeben werden, die die weiter unten beschriebene Funktion
für den
Zugriff auf ein Einfach-UTOC besitzt.
-
Die Bedingungen für das Einbeziehen der Datendatei
KFL2, die in 36 nur
unter dem Steuereinfluß des
Einfach-UTOC steht, unter die Steuerung der Daten-UTOC sind in 37 dargestellt.
-
In diesem Fall ändern sich die Steuerbedingungen
in dem UTOC nicht, wie dies in 37(b) dargestellt
ist.
-
Dann wird in der Daten-UTOC, wie
in 37(c) dargestellt,
eine Region als neue Datendatei FL4 gesteuert, die der Datendatei
KFL2 einer Region entspricht, die bisher als fehlerhafter Bereich
betrachtet wurde.
-
Die Steuerbedingungen in der Einfach-UTOC ändern sich
im Grunde gegenüber
denen von 37(d) nicht,
die Datendatei KFL2 ist jedoch in der gleichen Weise gegen Löschen gesperrt
wie im Fall von 35.
-
In dem Beispiel von 38 wird eine Region, in der eine von
dem Einfach-UTOC gesteuerte Datendatei aufgezeichnet ist, von einem
UTOC als fehlerhafter Bereich gesteuert.
-
In dem Fall von 38(a), in welchem keine Datendatei aufgezeichnet
ist, der Fall dargestellt, daß die
Datendateien KFL1 und KFL2 in einem von einem UTOC gesteuerten freien
Bereich aufgezeichnet sind.
-
Das Einfach-UTOC ist in einer Position
innerhalb des Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Steuerbereichs aufgezeichnet,
die gegenüber
der Position des UTOC um einen vorbestimmten Abstand versetzt ist.
-
In diesem Fall wird die Region, in
der die Datendateien KFL1 und KFL2 aufgezeichnet sind, von dem UTOC
als fehlerhafter Bereich gesteuert, wie dies in 38(b) dargestellt ist.
-
Da es offensichtlich kein Daten-UTOC
gibt, weil keine Datenspur vorhanden ist, findet keine Steuerung
durch das Daten-UTOC statt (38(c)).
-
Die Datendateien KFL1 und KFL2 werden
in dem Einfach-UTOC als gültige
Datendateien gesteuert, wie dies in 38(d) dargestellt
ist.
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Deshalb können auch in diesem Fall die
Datendateien KFL1 und KFL2 nur von einer Wiedergabevorrichtung wiedergegeben
werden, die eine Funktion aufweist, mit der sie in der weiter unten
beschriebenen Weise auf das Einfach-UTOC zugreifen kann.
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Die Bedingungen, unter denen die
Datendatei FL2 aus den Bedingungen von 38 unter den Steuereinfluß des Daten-UTOC
einbezogen wird, sind in 39 dargestellt.
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Da in diesem Fall keine Datenspur
existiert, wird eine Datenspur erzeugt.
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Das heißt, an der vorderen Position
der Region für
die Datendateien KFL1 und KFL2 wird ein Daten-UTOC aufgezeichnet,
wie dies in 39(c) dargestellt
ist, und diese Region wird in dem UTOC als Datenspur gesteuert,
wie dies in 39(b) dargestellt
ist.
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Die Datendatei KFL2 wird in dem neu
aufgezeichneten Daten-UTOC als neue Datendatei FL1 gesteuert, während andererseits
die Region für
die Datendatei KFL1 als fehlerhafter Bereich gesteuert wird.
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In dem Einfach-UTOC wird die Datendatei KFL2,
wie in 39(d) dargestellt,
in der Ordnereinheit als gegen Löschen
gesperrt betrachtet.
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Auf diese Weise wird in dem Daten-UTOC nur
die Datendatei KFL2 als Datendatei FL1 gesteuert.
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In diesem Fall sollte in dem UTOC
vorzugsweise nur die Region der Datendatei KFL2 und des neu aufgezeichneten
Daten-UTOC als Datenspur behandelt werden, und die Region der Datendatei
KFL1 in dem UTOC als fehlerhafter Bereich behandelt werden.
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Für
die Steuerbedingungen bezüglich
der Region, in der das Einfach-UTOC und die von dem Einfach-UTOC
gesteuerten Datendateien aufgezeichnet sind, können Varianten in Betracht
gezogen werden.
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V-2 Datendatei-Aufzeichnungsprozeß, der ein
Einfach-UTOC verwendet
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Als nächstes wird für die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
der in 2 dargestellten
Art oder für
eine Aufzeichnungsvorrichtung, die mit einer Aufzeichnungseinrichtung
mit ähnlicher Blockstruktur
ausgestattet ist, ein Datendatei-Aufzeichnungsprozeß beschrieben,
der ein Einfach-UTOC benutzt. Dieser Aufzeichnungsprozeß ist in
der gleichen Weise wie bei dem Typ A mit annähernd der gleichen Aufzeichnungsblockstruktur
wie in 2 ausgestattet,
kann jedoch auch ohne weiteres z. B. in tragbaren kompakten Geräten benutzt werden,
in denen die einzelnen Spezifikationen, wie die Speicherkapazität, kleineren
Umfang haben.
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2 beschreibt
die Wiedergabeoperation der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung.
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40 zeigt
den Prozeß für die Systemsteuerung 21 während der
Aufzeichnung.
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Der eigentliche Aufzeichnungsprozeß beginnt
(F601–F602–F603),
wenn über
den Verbinder 15 und die Kommunikationsschaltung 34 oder über den
Bildscanner 14 aufzuzeichnende Daten eingegeben werden,
und es findet eine Aufzeichnungsoperation statt.
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Zunächst wird aus dem UTOC ein
freier Bereich ermittelt (F603), in dem diese Daten aufgezeichnet
werden können,
und die Eingangsdaten werden in diesem freien Bereich aufgezeichnet (F604).
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Dann werden Daten erzeugt, weil eine
Ordnereinheit, die dieser aufgezeichneten Datendatei entspricht,
als Einfach-UTOC aufgezeichnet werden muß (F605), d. h. wenn auf einer
beschriebenen Disc bereits ein Einfach-UTOC existiert, wird dieses
ausgelesen, und es wird bei dieser Gelegenheit eine Ordnerdatei
erzeugt, die der aufzuzeichnenden Datendatei entspricht. Falls ein
Einfach-UTOC nicht existiert, werden bei dieser Gelegenheit Einfach-UTOC-Daten erzeugt,
die mit einer Ordnereinheit aufgezeichnet werden, die der aufzuzeichnenden
Datendatei entspricht.
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Die Prüfung auf Vorhandensein oder
Nichtvorhandensein eines Einfach-UTOC auf der Disc, oder falls vorhanden,
der Leseprozeß werden
hier näher
beschrieben, weil sie die gleiche ist wie der Leseprozeß, der bei
der später
zu beschreibenden Wiedergabe stattfindet.
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Wenn Einfach-UTOC-Daten, die der
aufgezeichneten Datendatei entsprechen, editiert oder wiedergegeben
werden, werden diese Einfach-UTOC-Daten in einem Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Steuerbereich
aufgezeichnet (F606). Die Aufzeichnungsposition innerhalb des Aufzeichnungs-/Wiedergabebereichs
ist um einen vorgeschriebenen Abstand gegenüber der Aufzeichnungsposition
des UTOC versetzt. Es wird z. B. eine Cluster-Adresse gewonnen,
indem zu der UTOC-Startadresse ein spezifischer Wert addiert wird,
und diese wird als Einfach-UTOC-Startadresse benutzt.
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Als nächstes werden das UTOC/Daten-UTOC
neu geschrieben, um die aufgezeichnete Datendateiregion in den Ordnerbereich
einzugeben, wobei das UTOC und das Daten-UTOC oder eines von ihnen
benutzt wird (F607), d. h. das UTOC und das Daten-UTOC oder eines
von ihnen werden neu geschrieben, um die Steuerbedingungen von 34, 36 oder 38 zu
erreichen.
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Auf diese Weise wird das Aufzeichnen
einer Datendatei, die einem Einfach-UTOC entspricht, beendet.
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V-3 Datendatei-Wiedergabe
unter Verwendung eines Einfach-UTOC und Verarbeitung eines Eintrags
für ein
Daten-UTOC
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Als nächstes werden der Wiedergabeprozeß für Datendateien,
die unter dem Steuereinfluß einer Einfach-UTOC
aufgezeichnet werden, wie dies z. B. in 34, 36 und 38 dargestellt ist, und
der Prozeß für das unter
dem Steuereinfluß eines
Daten-UTOC erfolgende Einbeziehen von Datendateien ausschließlich unter
dem Steuereinfluß eines
Einfach-UTOC beschrieben, wie dies in 35, 37 und 29 dargestellt ist.
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41 zeigt
den Prozeß der
Systemsteuerung 21 für
die Daten-Wiedergabe bzw. den Daten-Eintrag, die dem Einfach-UTOC
entsprechen. Hier läßt sich
nur der Wiedergabeprozeß leicht
auf ein tragbares kompaktes Gerät
anwenden, bei dem die einzelnen Spezifikationen kleineren Umfang
haben.
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Ein Einfach-UTOC muß ausgelesen
werden, um eine mit dem Einfach-UTOC kompatible Wiedergabe von Datendateien
zu ermöglichen.
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Zunächst veranlaßt die Systemsteuerung 21, daß der optische
Kopf 23 auf den Einlaufbereich der Disc 1 zugreift
und das PTOC ausgelesen wird (F701). Falls ein PTOC nicht ausgelesen
wird, geht der Prozeß von
dem Schritt F702 weiter zu dem Schritt F703, und es wird ein Schrittfehler
angenommen.
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Wenn ein PTOC ausgelesen wird, wird
auf der Basis der folgenden UTOC-Startadresse (USTA) in dem PTOC
zugegriffen, und das UTOC in dem Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Verarbeitungsbereich
wird ausgelesen (F704).
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Wenn ein UTOC nicht ausgelesen wird,
wird festgestellt, daß diese
Disc eine Leerdisc ist (F705–F706).
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Wenn ein UTOC ausgelesen wird, greift
die Systemsteuerung 21 mit dem optischen Kopf 23 auf eine
Position zu, die gegenüber
dem nächsten
UTOC um einen vorbestimmten Abstand versetzt ist (F707) und liest
Daten aus dieser Position aus, d. h. dieses wird die Operation für den Zugriff
auf das Einfach-UTOC.
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Wenn hier keine Daten gelesen werden, existiert
kein Einfach-UTOC. Der Prozeß zur
Wiedergabe einer Datendatei mit Hilfe eines Einfach-UTOC wird deshalb
ohne Einfach-UTOC beendet (F708–F710).
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Wenn Daten aus einer Position ausgelesen werden,
die gegenüber
dem UTOC um einen vorgeschriebenen Abstand versetzt ist, wird geprüft, ob diese
ein Einfach-UTOC darstellen oder nicht (F709), d. h. es wird geprüft, ob ein
in der System-ID vorhandener "MIEX"-Datencode das Vorhandensein
eines Einfach-UTOC anzeigt oder nicht.
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Wenn festgestellt wird, daß in dem
Schritt F709 ein "MIEX"-Datencode nicht
gelesen wurde, wird festgestellt, daß auf dieser Disc kein Einfach-UTOC
existiert, und der Prozeß zur
Wiedergabe von Datendateien mit Hilfe des Einfach-UTOC wird beendet
(F709–F710).
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Wenn die Codedaten "MIEX" in den Daten vorhanden
sind, die aus der gegenüber
dem UTOC um einen vorbestimmten Abstand versetzten Position ausgelesen
werden, geht der Prozeß von
dem Schritt F709 weiter zu dem Schritt F711, und es wird ein Einfach-UTOC
ausgelesen.
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Wenn ein Einfach-UTOC ausgelesen
wird, können
Datendateien wiedergeben werden, die von dem Einfach-UTOC gesteuert
werden. Als Reaktion auf die einzelnen Operationen für die Wiedergabe der
Datendatei, d. h. als Reaktion auf die Operationen, mit denen die
wiederzugebende Datendatei ermittelt wird (F712), wird auf die durch
diese Ordnereinheit an gezeigte Position zugegriffen, und die Datendatei
wird ausgelesen und dann in das temporäre Puffer-RAM 33 übernommen
(F713).
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Als nächstes erfolgt die Ausgabe
unter vorgeschriebenen Ausgabebedingungen nach Maßgabe von
Bedienungsvorgängen
usw. (F714). Die Ausgabe erfolgt z. B. über die Anzeigesteuerung 35 zu dem
Anzeigeteil 13 oder über
die Kommunikationsschaltung 34 von dem Verbinder 15 zu
einem anderen Gerät.
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Wenn andere von dem Einfach-UTOC
gesteuerte Datendateien wiedergegeben werden sollen, kehrt der Prozeß von dem
Schritt F718 zu dem Schritt F712 zurück, und der Prozeß wird wiederholt.
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Wenn der Benutzer eine Operation
ausführt, um
unter der Steuerung eines Daten-UTOC eine Datendatei einzugeben,
während
diese Datendatei abgespielt und ausgegeben wird und ein Eintrag
stattfindet, d. h. wenn eine Eintragsoperation stattfindet (F715),
wird die Daten-UTOC
neu geschrieben, und eine Datendatei der in 35(c), 37(c) oder 39(c) dargestellten Art
wird als Datendatei benutzt, die von dem Daten-UTOC gesteuert wird. Wenn
die Steuerbedingungen bis zu diesem Punkt so sind, wie sie in 34 oder 38 dargestellt sind, wird das UTOC aktualisiert,
so daß die
Steuerung mit Hilfe dieser Art von UTOC durchgeführt wird (F716), wie dies in 35(b) und 37(b) dargestellt ist.
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Das Einfach-UTOC wird dann ebenfalls
neu geschrieben, d. h. in der dieser Datendatei entsprechenden Ordnereinheit
wird ein Löschsperr-Flag (Flag)
auf "01h" gesetzt (F717).
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Bei der Wiedergabe von Datendateien,
die einem Einfach-UTOC entsprechen, kann durch Gewinnen einer Adresse,
an der ein Einfach-UTOC aufgezeichnet werden soll, durch Hinzufügen eines
vorgeschriebenen Offsetwerts zu einer in dem PTOC angezeigten UTOC-Startadresse
USTA ein Einfach-UTOC aus dieser Position ausgelesen werden. Die
Wiedergabeoperation kann dann entsprechend der Ordnereinheit in
dem Einfach-UTOC durchgeführt
werden.
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Wenn die Aufzeichnung/Wiedergabe
unter Benutzung des erwähnten
Einfach-UTOC durchgeführt
wird, wie in dem oben beschriebenen Fall des Typs A, ist es nicht
notwendig, das Daten-UTOC auszulesen oder zu editieren. Deshalb
wird bei der Aufzeichnung/Wiedergabe der Datendateien keine große Speicherkapazität benötigt, und
auch der Stromverbrauch kann klein gehalten werden. Dieses Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren
ist deshalb besonders gut für
die Benutzung in kompakten Geräten oder
dgl. geeignet.
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Eine von einem Einfach-UTOC gesteuerte Datendatei
kann außerdem
unter dem Steuereinfluß eines
Daten-UTOC eingegeben werden. Es wird deshalb möglich, Datendateien, die Einfach-UTOCs
entsprechen, wiederzugeben, indem gewöhnliche Datendateien unter
Verwendung von Daten-UTOCs wiedergegeben werden. Die Wiedergabe
ist deshalb auch mit Geräten
möglich,
die nicht über
eine Wiedergabefunktion verfügen,
die Einfach-UTOCs verwendet.
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Durch die unter dem Steuereinfluß eines
Daten-UTOC erfolgende Eingabe von Datendateien, die einem Einfach-UTOC
entsprechen, kann diese Datendatei darüber hinaus das Objekt von sehr
schnellen Editieroperationen werden, die in der Daten-UTOC durchgeführt werden,
und kann von jedem Typ effektiv genutzt werden.
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So können z. B. Fotos von einer
tragbaren Standbildkamera aufgenommen werden, die eine Aufzeichnungsfunktion
besitzt, welche ein Einfach-UTOC benutzt, und diese Fotos können als
Datendatei auf einer Disc aufgezeichnet werden. Sie können dann
mit Hilfe eines der vollen Spezifikation entsprechenden Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts wiedergegeben
und behandelt werden, und die erforderlichen Datendateien können ausgewählt und
unter den Steuereinfluß des
Daten-UTOC gestellt werden, so daß für jeden Typ eine sehr schnelle
Editierung durchgeführt
werden kann.
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V-4 Kopiergeschützte Datenaufzeichnung,
bei der ein Einfach-UTOC verwendet wird
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Bei diesem Typ B wird das Einfach-UTOC ebenfalls
von einem UTOC und/oder einem Daten-UTOC gesteuert. Es wird dann
dazu benutzt, eine verborgene Schutzregion bereitzustellen, um illegales
Kopieren zu verhindern, so daß ein
Kopierschutz erzeugt wird.
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In diesem Ausführungsbeispiel wurde ein Einfach-UTOC
benutzt. Anstelle eines Einfach-UTOC
kann jedoch auch ein Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Steuerbereich als
dedizierter Kopierschutzbereich vorgesehen sein, und dieser mit einem
Schlüsselwort
aufgezeichnet werden.
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In diesem Fall wird zunächst ein
Schlüsselwort
für den
Kopierschutz innerhalb des Einfach-UTOC aufgezeichnet.
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Der Aufzeichnungsprozeß ist in 42 dargestellt.
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Zunächst erzeugt die Aufzeichnungsvorrichtung
ein Schlüsselwortdaten-Setup
in einem Aufzeichnungsprogrammfür
den Programmschutz (F801).
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Dann wird unter Verwendung einer
einzelnen Ordnereinheit des in 22 dargestellten
Einfach-UTOC ein Schlüsselwort
aufgezeichnet. Das heißt,
daß in
der gleichen Weise wie für
den bei Typ A beschriebenen Fall ein Schlüsselwort aufgezeichnet wird,
wobei die 8 Bytes des Datendateinamens der Ordnereinheit (Name 0
bis Name 7) und der drei Suffix-Bytes (Suffix 0 bis Suffix 2) benutzt
werden.
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Dann wird das Vorhandensein eines
der Datendatei entsprechenden Ordners mit der Ordnereinheitslänge "0", d. h. das Vorhandensein einer Ordnereinheit,
die mit einem Schlüsselwort
aufgezeichnet ist, angezeigt, wobei die Kategorie-Information (Kategorie)
und die Volume-Information (Volume 1-0, Volume 1-1) benutzt wird.
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Wenn diese Art von Ordnereinheitsdaten
erzeugt wird (F802), wird zu der UTOC-Startadresse USTA ein vorgeschriebener
Offsetwert hinzugefügt, und
man erhält
die Cluster-Adresse
des Einfach-UTOC, das innerhalb des Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Steuerbereichs
aufgezeichnet werden soll. Diese Cluster-Adresse wird dann als Einfach-UTOC eingeschrieben
(F803).
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Deshalb kann der Kopierschutz erreicht
werden, indem vorbereitend ein Schlüsselwort innerhalb des Einfach-UTOC
aufgezeichnet wird, wobei die Wiedergabevorrichtung dann die Verarbeitung
nach Maßgabe
dieses Schlüsselworts
durchführt.
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Bei der Wiedergabe von Daten von
einer bestimmten Disc und beim Kopieren der Daten auf eine andere
Disc wird das Einfach-UTOC üblicherweise
in der Disc auf der Wiedergabeseite ignoriert.
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Es ist außerdem möglich, eine einem Einfach-UTOC
entsprechende Datendatei wiederzugeben und zu kopieren, indem die
Wiedergabe unter Verwendung der vorerwähnten Art von Einfach-UTOC
erfolgt, wobei Kopieren jedoch nicht möglich ist, weil das Einfach-UTOC
selbst keine Wiedergabe-Ausgabe vorsieht.
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Daraus folgt, daß kein Schlüsselwort mit den auf die Disc
kopierten Daten aufgezeichnet wurde.
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V-5 Mit Kopierschutz kompatible
Wiedergabeverarbeitung
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Hier wird ein Wiedergabeprozeß zur Durchführung eines
Kopierschutzes für
den Fall beschrieben, daß innerhalb
eines Einfach-UTOC auf einer regulären Disc ein Schlüsselwort
aufgezeichnet ist.
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43 zeigt
den Prozeß,
der während
der Wiedergabe durchgeführt
wird.
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Dargestellt ist der Prozeß nach dem
Installieren der Disc und dem Auslesen des PTOC und des UTOC.
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Wenn eine Wiedergabeoperation oder
dgl. bezüglich
der installierten Disc 1 stattfindet, greift die Steuerung 21 auf
eine Adressenposition zu, die der UTOC-Startadresse UST entspricht,
die in dem PTOC unter Hinzufügung
eines vorgeschriebenen Versatzes aufgezeichnet ist (F902), wobei
die Steuerung prüft,
ob sich an dieser Position Daten befinden und dann prüft, ob in
diesen Daten ein Einfach-UTOC vorhanden ist oder nicht (F903, F904).
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Dann werden die "MIEX"-Codedaten
ausgelesen, und ein Einfach-UTOC wird ausgelesen (F905), wenn festgestellt
wird, daß es
existiert.
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Wenn ein Einfach-UTOC ausgelesen
wird, wird innerhalb dieses Einfach-UTOC nach einer Ordnereinheit
gesucht, die mit einem Schlüsselwort
aufgezeichnet ist, und das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
eines Schlüsselworts
wird bestätigt (F906),
d. h. eine mit einem Schlüsselwort
aufgezeichnete Ordnereinheit wird aus der Kategorie-Information
(Kategorie) und der Volume-Information (Volume 1-0, Volume 1-1)
bestätigt,
und das aus den Bytes des Datendateinamens (Name 0 bis Name 7) und
dem Suffix (Suffix 0 bis Suffix 2) hergeleitete Schlüsselwort
wird bestätigt.
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Wenn das korrekte Schlüsselwort
vorhanden ist, wird die Disc als reguläre Disc bewertet (F907), und
es wird ein Programm nach Maßgabe
der Wiedergabeoperationen usw. ausgeführt (F908).
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Wenn hingegen ein Einfach-UTOC nicht existiert
oder ein Einfach-UTOC zwar existiert, jedoch nicht mit einem Schlüsselwort
eingeschrieben ist oder das Schlüsselwort
nicht korrekt ist, wird diese Disc als illegale Kopie bewertet (F903–F909), (F904–F909),
(F906–F909).
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Wenn eine illegal kopierte Disc festgestellt wurde,
ignoriert die Systemsteuerung 21 die Wiedergabeoperationen
usw. vollständig
und ist nicht betätigbar
(F910). Auf diese Weise wird eine illegal kopierte Disc bezüglich der
Aufzeichnung und Wiedergabe von der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
als ungültige
Disc behandelt und so ein zuverlässiger
Kopierschutz erreicht.
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VI. Datendatei-Aufzeichnungsposition,
die unter Verwendung eines Einfach-UTOC gesteuert wird
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Wie oben beschrieben wurde, gibt
es als Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren, die Einfach-UTOCs verwenden,
eine Methode A und eine Methode B. Bei der Methode A werden ein
Einfach-UTOC und eine dem Einfach-UTOC entsprechende Datendatei
in einem freien Bereich aufgezeichnet. Bei der Methode B wird eine
einem Einfach-UTOC entsprechende Datendatei in einem freien Bereich
aufgezeichnet, während
das Einfach-UTOC dann kontinuierlich in dem Daten-UTOC aufgezeichnet
wird.
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In beiden Fällen kann die Datendatei (bei dem
Typ A die Datendatei und das Einfach-UTOC) an einer beliebigen Position
innerhalb des freien Bereichs aufgezeichnet werden. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel
findet das Aufzeichnen dieser Datendateien jedoch an einer Position
statt, die sich so weit wie möglich
an der außenseitigen
Peripherie der Disc befindet.
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Im folgenden wird diese Aufzeichnungsposition
erläutert.
Bei dieser Erläuterung
wird der Typ B als Beispiel benutzt, wobei die Aufzeichnungsposition
der dem Einfach-UTOC entsprechenden Datendatei beschrieben wird.
Dies ist jedoch in gleicher Weise auch auf den Typ A anwendbar.
Das Gleiche gilt für
die Aufzeichnungsposition des Einfach-UTOC in den Typ A.
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44(a) zeigt
einen Fall, bei dem eine einem Einfach-UTOC entsprechende Datendatei
KFL1 relativ zu anderen Posten in Richtung auf die innere Peripherie
des freien Bereichs aufgezeichnet ist.
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Die Datenspur liegt weiter in Richtung
zur Außenperipherie
als die Datendatei KFL1, d. h. die Daten-UTOC hat eine spätere Adresse
als die Datendatei KFL1.
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Wie oben beschrieben wurde, wird
die eine Operation ausgeführt,
um eine dem Einfach-UTOC entsprechende
Datendatei KFL1 unter die Steuerung der Daten-UTOC zu stellen.
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Als Eingabeoperation kann die Daten-UTOC in
diesem Fall so aktualisiert werden, daß der Bereich, in welchem die
Datendatei KFL1 aufgezeichnet ist, in dem Daten-UTOC als neue Datendatei
FL3 gesteuert wird. Auch der Bereich der Datendatei KFL1 wird aus
dem fehlerhaften Bereich in dem UTOC herausgenommen und mit den
Teilen der Datenspur vereinigt.
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Diese neue Datendatei FL3 liegt weiter
in Richtung zur inneren Peripherie als das Daten-UTOC bis zu diesem Punkt.
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Es ist normal, daß das Daten-UTOC an der führenden
Position des Teils an der inneren Peripherie der Teile aufgezeichnet
wird, die die Datenspur bilden. Wenn die Datendatei KFL1 in den
Teilen enthalten ist, die die Datenspur bilden, wie die Datendatei FL3,
muß deshalb
das Daten-UTOC unmittelbar vor dem Teil aufgezeichnet werden, der
zu dieser Datendatei FL3 wird.
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Deshalb ist die Aktualisierung für den Eintrag durch
das Daten-UTOC nicht der einzige Prozeß, der beim Eintrag ausgeführt werden
muß. Das
aktualisierte Daten-UTOC wird unmittelbar vor einem Teil aufgezeichnet,
der zu der in 44(b) dargestellten Datendatei
FL3 wird. Es ist ein Prozeß zur
Eingabe des in 44(c) dargestellten
Daten-UTOC-Bereich erforderlich, der sich bis jetzt in einem freien
Bereich befand.
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Es wird nämlich eine Vielzahl von Prozessen erforderlich,
bestehend aus der Aktualisierung der Daten-UTOC-Inhalte, dem Aufzeichnen
der aktualisierten Position des Daten-UTOC und dem Aktualisieren
der Datenspur, des fehlerhaften Bereichs und des freien Bereichs
in dem UTOC.
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Auf der anderen Seite zeigt 45(a) den Fall, daß eine dem
Einfach-UTOC entsprechende Datendatei KFL1 an einer Position des
freien Bereichs in Richtung auf die Außenperipherieseite der Disc
aufgezeichnet ist. In diesem Fall liegt die Datenspur weiter in
Richtung auf die Innenperipherie als die Datendatei KFL1. Das Daten-UTOC
hat deshalb eine Adresse, die der Adresse der Datendatei KFL1 vorangeht.
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Hier wird eine Operation zur Eingabe
der dem Einfach-UTOC entsprechenden Datendatei KFL1 unter dem Steuereinfluß des Daten-UTOC durchgeführt.
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Als Eingabeoperation kann in diesem
Fall das Daten-UTOC so aktualisiert werden, daß ein mit der Datendatei KFL
beschriebener Bereich in dem Daten-UTOC als eine neue Datendatei
FL gesteuert wird. Außerdem
wird der Bereich für
die Datendatei KFL1 aus dem fehlerhaften Bereich in dem UTOC herausgenommen
und mit den Teilen der Datenspur vereinigt.
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In diesem muß die Position des Daten-UTOC nicht
modifiziert werden, und die Inhalte werden nur für solche Abschnitte des Daten-UTOC
neu geschrieben, die eine Aktualisierung erfordern.
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Es ist auch nicht notwendig, den
freien Bereich in dem UTOC zu aktualisieren. Dies bedeutet, daß der Eintrag
durch einen vergleichsweise einfachen Prozeß bewerkstelligt werden kann.
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Wie aus den Beispielen in 44 und 45 ersichtlich ist, kann bezüglich einer
einem Einfach-UTOC entsprechenden Datendatei der Eintrag in eine
Daten-UTOC in Betracht gezogen werden, und es eine Aufzeichnung
so weit wie möglich
in Richtung auf die Außenperipherie
der Disc möglich.
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Außerdem sollten nach dem Eintrag
in das Daten-UTOC die Position der eingegebenen Datendateien und
die Position des Daten-UTOC vorzugsweise physikalisch nahe beieinander
liegen. Dies ermöglicht
einen schnellen Zugriff bei der Wiedergabe. Insbesondere bei dem
CLV-Verfahren ändert
sich die Umdrehungszahl des Spindelmotors in Abhängigkeit von der Position auf
der Disc, und beim Zugreifen über
große
Abstände
wird Zeit benötigt,
um die Umdrehungszahl des Spindelmotors zu steuern. Von diesem Gesichtspunkt
aus behandelt, sollten die Position der Datendatei und die Position
des Daten-UTOC vorzugsweise nahe beieinander liegen.
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Deshalb wird in diesem Ausführungsbeispiel die
Aufzeichnungsposition einer einem Einfach-UTOC entsprechenden Datendatei
unter den folgenden Bedingungen 1, 2 und 3 eingerichtet.
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1. Wenn keine Datenspur
(Daten-UTOC) existiert.
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In der der Außenperipherie der Disc am nächsten liegenden
Region des existierenden freien Bereichs wird nach der benötigten Bereichslänge gesucht.
Wenn danach eine Datenspur erzeugt wird, erreicht man auf diese
Weise, daß das
Daten-UTOC, das zur führenden
Position wird, weiter in Richtung der inneren Peripherie der Disc
liegt als die dem Einfach-UTOC entsprechende Datendatei. Durch das Aufzeichnen
an der äußeren Peripherie
wird außerdem
der Freiheitsgrad maximiert, wenn danach Datenspuren aufgezeichnet
werden.
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2. Wenn eine Datenspur
(Daten-UTOC) existiert.
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In dem existierenden freien Bereich
wird an Positionen, die gegenüber
der Datenspur in Richtung auf die äußere Peripherie und in der
Nähe der
Datenspur liegen, eine Region mit der notwendigen Länge gesucht.
Auf diese Weise wird veranlaßt,
daß dem Einfach-UTOC
entsprechende Datendateien weiter der äußeren Peripherie der Disc näher liegen
als das Daten-UTOC, und falls möglich,
in einer Position aufgezeichnet werden, die sich kontinuierlich
an die Datenspur anschließt.
Dies kann für
die Zugriffsgeschwindigkeit nach dem Eintrag nutzbar gemacht werden.
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3. Wenn kein freier Bereich
existiert, der die obigen Bedingungen erfüllt.
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In diesem Fall erfolgt die Aufzeichnung
an einer Position, die, falls möglich,
in der Nähe
der äußeren Peripherie
des existierenden freien Bereichs liegt. Dabei tritt, wie in 44 darge stellt, der Fall auf,
daß die
dem Einfach-UTOC entsprechende Datendatei weiter in Richtung der
inneren Peripherie liegt als das Daten-UTOC, was jedoch kein Problem darstellt.
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Wenn die Aufzeichnungsposition in
der oben beschriebenen Weise ausgewählt wird, kann während der
Aufzeichnung von Datendateien unter Verwendung von Einfach-UTOCs
die Aufzeichnung und Wiedergabe usw. von normalen Datendateien unter Verwendung
von Daten-UTOCs unter den günstigsten
Bedingungen erfolgen.