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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Aufzeichnungsverfahren,
um eine magneto-optische Platte, die bei einem herkömmlichen Mini-Disc-System
(MD) verwendbar ist, funktionsmäßig zu erweitern,
wobei die Erweiterung in einer Art und Weise ausgeführt wird,
um Kompatibilität
mit dem herkömmlichen
MD-System beizubehalten.
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Die
sogenannte Mini-Disc (MD), eine magneto-optische Platte mit einem
Durchmesser von 64 mm, die in einer Kassette untergebracht ist,
hat heutzutage als Speicherträger
weite Akzeptanz gefunden, auf welcher digitale Audiodaten aufgezeichnet sind
und davon reproduziert werden.
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Das
MD-System verwendet ATRAC (Adaptive Transform Acoustic Coding) als
Audiodaten-Kompressionsverfahren. ATRAC verwendet Kompressionscodieren
von Audiodaten, was als MDCT (modifizierte diskrete Kosinus-Transformation)
bezeichnet wird. Die Audiodaten werden über ein vorher festgelegtes
Zeitfenster erworben. Üblicherweise
werden Musikdaten durch ATRAC auf einfünftel bis einzehntel der Ursprungsgröße komprimiert.
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Das
MD-System nutzt einen Faltungscode, der als ACIRC (Advanced Cross
Interleave Reed-Solomon Code) bezeichnet wird, als sein Fehlerkorrektursystem
und EFM (Acht-auf-Vierzehn-Modulation) als sein Modulationsverfahren.
ACIRC ist ein Faltungscode, der duale Fehlerkorrektur in Bezug auf C1-
und C2-Sequenzen (in vertikaler und schräger Richtung) bereitstellt.
Das Verfahren wird verwendet, einen leistungsfähigen Fehlerkorrekturprozess
in Bezug auf sequentielle Daten, beispielsweise Audiodaten auszuführen. Ein
Nachteil von ACIRC ist, dass dieser eine Verknüpfungssektoranordnung für Datenaktualisierungszwecke
erfordert. ACIRC und EFM sind grundsätzlich die gleichen wie die,
die bei einem herkömmlichen
Compact-Disc-System (CD-System) verwendet werden.
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Zur
Musikdatenverwaltung verwendet das MD-System eine U-TOC (Benutzerinhaltstabelle). Insbesondere
ist ein U-TOC-Bereich auf einer Innenseite eines beschreibbaren
Bereichs der Platte vorgesehen. Für das aktuelle MD-System bildet
U-TOC die Spurtitelsequenz (Audiospur/Datenspur) und die Verwaltungsinformation,
die aktualisiert wird, um das Aufzeichnen oder das Löschen dieser
Spuren aufrechtzuerhalten. Mit dem U-TOC-Verfahren wird jede Spur
(d.h., Teile, die jede Spur bilden) hinsichtlich der Startposition,
der Endposition und den Moduseinstellungen verwaltet.
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Die
Platte für
das MD-System ist klein, preiswert und bietet gute Kenndaten, wenn
diese durch ein System verwendet wird, um Audiodaten aufzuzeichnen
oder zu reproduzieren. Diese Vorteile haben es dem MD-System ermöglicht,
eine verbreitete Marktakzeptanz zu erreichen.
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Wie
durch die Erfinder erkannt wurde, haben MD-Systeme ihr Potential
auf dem Markt nicht völlig erreicht,
da sie mit Allgemeinzweck-Computern beispielsweise Personal-Computern nicht kompatibel sind.
Außerdem
nutzen herkömmliche
MD-Systeme unterschiedliche Dateiverwaltungsverfahren als Dateisysteme
auf Basis einer Dateizuteilungstabelle (FAT), welche in Personal-Computern
verwendet werden.
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Mit
der allgemeineren Verwendung von Personal-Computern und Netzwerkbildung
auf PC-Basis werden immer mehr Audiodaten über Netzwerke auf PC-Basis
verbreitet. Daher ist es allgemeine Praxis für den Benutzer eines Personal-Computers,
diesen als Audioserver zu nutzen, von dem beliebte Musikdateien
auf eine tragbare Datenwiedergabevorrichtung zur Musikwiedergabe
heruntergeladen werden. Wie durch die Erfinder erkannt wurde, ist,
da das herkömmliche
MD-System nicht mit Personal-Computern völlig kompatibel ist, ein neues
MD-System wünschenswert,
welches ein Allzweck-Verwaltungssystem annehmen würde, beispielsweise
ein FAT-System (Dateizuordnungstabellen-System), um die PC-Kompatibilität zu vergrößern.
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Wie
bei White, R. "How
Computers Work, Millenium Edition" Que Corpation, Seite 146 und 158 beispielsweise,
1999 erläutert
wird, wird die FAT durch den Plattenantrieb auf einem bestimmten
Plattensektor gebildet, beispielsweise dem Sektor 0. Der Ausdruck "FAT" (oder "FAT-System") wird hier allgemein
verwendet, um verschiedene Dateisysteme auf PC-Basis zu beschreiben,
und soll dazu dienen, die speziellen Dateisysteme auf FAT-Basis
abzudecken, die bei DOS, VFAT (virtuelle FAT), die bei Windows 95/98
verwendet werden, FAT 32, die bei Windows 98/ME/2000 verwendet werden,
sowie bei NTFS (NT-Dateisystem; manchmal New Technology File System)
verwendet wird, welches das Dateisystem ist, welches durch das Betriebssystem
von Windows NT verwendet wird, oder optional beim Betriebssystem
von Windows 2000, um Dateien auf Lese-/Schreibplatten zu speichern
bzw. abzurufen. NTFS ist äquivalent
zu Windows NT der Dateizuteilungstabelle von Windows 95 (FAT) und
dem Dateisystem-Hochleistungsdateisystem von OS/2 (HPFS).
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Inzwischen
bedeutet ein höherer
Grad an Kompatibilität
bei Personal-Computern gesteigertes Risiko von nicht erlaubtem Kopieren
urheberrechtlich geschützter
Arbeiten, was wiederum bessere Verfahren erfordert, um gegen unerlaubtes
Kopieren von Audiowerken einen Schutz zu bieten. Ein technologischer
Weg zum Verstärken
von Urheberrecht beinhaltet das Verschlüsseln der Audioarbeiten, wenn diese
aufgezeichnet werden. Es ist außerdem
wünschenswert,
dass Musiktitel und Künstlernamen,
die auf der Platte aufgezeichnet werden, in wirksamerer Art und
Weise als gegenwärtig
verwaltet werden.
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Das
aktuelle MD-System verwendet eine Platte mit einer Speicherkapazität von ungefähr 160 MB,
welche, wie durch die Erfinder erkannt wurde, für das Erfordernis von Benutzern
zur Datenspeicherung nicht immer ausreichend ist. Man wünscht somit, dass
die Speicherkapazität
einer neuen Platte erhöht wird,
während
diese mit dem aktuellen MD-System nach unten kompatibel bleibt.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die obigen und
weiteren Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und ein Wiedergabeverfahren,
eine Wiedergabevorrichtung, ein Aufzeichnungsverfahren und eine
Aufzeichnungsvorrichtung bereitzustellen, um Audiodaten durch die
Integration des FAT-Systems auf MD-Trägern wirksam zu verwalten.
Alternativ werden andere Trägerformate
wie hinsichtlich der Lehre der vorliegenden Offenbarung verwendet.
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Obwohl
eine "Zusammenfassung" ausgewählter Merkmale
der Erfindung unten vorgesehen ist, ist diese Zusammenfassung nicht
dazu beabsichtigt, eine erschöpfende
Auflistung aller neuen Attribute und Kombinationen von Attributen
der vorliegenden Erfindung zu sein. Außerdem ist diese Zusammenfassung
nicht dazu da, unabhängig
von den anderen Merkmalen der vorliegenden Offenbarung ausgedacht
zu sein.
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Zum
Ausführen
der Erfindung gemäß einem Merkmal
davon wird ein Audiodaten-Aufzeichnungsverfahren
bereitgestellt, welches folgende Schritte aufweist:
Ermitteln,
ob Verschlüsselungsinformation
in einem Speichermedium außerhalb
eines vorher festgelegten Bereichs aufgezeichnet ist, der durch
Verwaltungsdaten verwaltet wird, die Daten in einem Datenbereich
auf einem Speichermedium verwalten;
Erzeugen von Verschlüsselungsinformation,
wenn im Ermittlungsschritt keine Verschlüsselungsinformation ermittelt
wird, die im Speichermedium aufgezeichnet ist; und
Aufzeichnen
der Verschlüsselungsinformation,
wenn diese im Erzeugungsschritt erzeugt wurde, auf dem Speichermedium
außerhalb
des Bereichs, der durch die Verwaltungsdaten verwaltet wird.
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Ein
Merkmal des ersten Gesichtspunkt der Erfindung ist dies, dass dieses
außerdem
den Schritt aufweist:
Erzeugen der Verschlüsselungsinformation, wenn der
Ermittlungsschritt ermittelt, dass spezifische Information auf dem
Speichermedium nicht aufgezeichnet ist.
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Ein
weiteres Merkmal des ersten Gesichtspunkts der Erfindung ist das,
dass das Speichermedium eine Verwaltungstabelle aufweist, die konfiguriert
ist, einen Ersatzbereich für
einen fehlerhaften Bereich in einem Datenbereich im Speichermedium zu
verwalten; und das Verfahren außerdem
folgenden Schritt aufweist:
Aufzeichnen der Verschlüsselungsinformation
in der Verwaltungstabelle.
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Ein
noch weiteres Merkmal des ersten Gesichtspunkts der vorliegenden
Erfindung ist, dass das Verfahren außerdem folgende Schritte aufweist:
Lesen – wenn die
Verschlüsselungsinformation
in einer vorher festgelegten Lage auf dem Speichermedium oder in
der Verwaltungstabelle aufgezeichnet ist – der Verschlüsselungsinformation
in dem Speichermedium und vorübergehendes
Speichern der Verschlüsselungsinformation
in einem Speicher; und
Aufzeichnen der Verschlüsselungsinformation,
welche im Speicher gespeichert ist, in der Verwaltungstabelle.
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Ein
noch weiteres Merkmal des ersten Gesichtspunkts der vorliegenden
Erfindung ist das, dass das Verfahren außerdem den Schritt aufweist,
eine Verschlüsselungsinformation
aufzuzeichnen, wenn der Speicherträger initialisiert ist.
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Ein
weiteres Merkmal des ersten Gesichtspunkts der vorliegenden Erfindung
ist das, dass das Verfahren außerdem
den Schritt aufweist:
Verwalten von Daten in dem Datenbereich
im Speichermedium mit einem Dateizuordnungs-Tabellensystem, wobei
die Verwaltungsdaten eine Dateizuordnungstabelle aufweisen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden eine Spurinformationsdatei und eine Audiodatei
auf einer Platte erzeugt, die als Speicherträger dient. Dies sind die Dateien,
welche durch das sogenannte FAT-System verwaltet werden.
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Die
Audiodatendatei ist eine Datei, die mehrere Audiodatenfelder unterbringt.
Gesehen vom FAT-System aus erscheint die Audiodatendatei eine sehr
große
Datei zu sein. Die Zusammensetzung dieser Datei ist in vier Teile
unterteilt, so dass Audiodaten wie ein Satz dieser Teile gehabt
werden.
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Die
Spurinformationsdatei ist eine Datei, welche verschiedene Informationsarten
zum Verwalten der Audiodaten, die in der Audiodatendatei enthalten sind,
beschreibt. Die Spurindexdatei besteht aus einer Spielreihenfolgetabelle,
einer programmierten Spielreihenfolgetabelle, einer Gruppeninformationstabelle,
einer Spurinformationstabelle, einer Teilinformationstabelle und
einer Namentabelle.
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Die
Spielreihenfolgetabelle zeigt die Reihenfolge der Audiodatenreproduktion,
die durch Voreinstellung definiert ist, an. Als solches enthält die Spielreihenfolgetabelle
Information, die Verknüpfungen
zu Spurendeskriptoren zeigt, die Spurnummern entsprechen (d.h.,
Musiktitelzahlen), in der Spurinformationstabelle.
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Die
programmierte Spielreihenfolgetabelle enthält die Reihenfolge von Audiodatenreproduktion, die
durch den individuellen Benutzer definiert ist. Als solches beschreibt
die programmierte Spielordnungstabelle programmierte Spurinformation,
die Verknüpfungen
zu Spurdeskriptoren zeigt, die den Spurnummern entsprechen.
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Die
Gruppeninformationstabelle beschreibt Information über Gruppen.
Eine Gruppe ist als ein Satz von einer oder mehreren Spuren, die
serielle Spurnummern haben, definiert, oder als ein Satz von einer
oder mehreren Spuren mit programmierten seriellen Spurnummern.
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Die
Spurinformationstabelle beschreibt Information über Spuren, die Musiktitel
darstellen. Insbesondere besteht die Spurinformationstabelle aus Spurdeskriptoren,
die Spuren (Musiktitel) zeigen. Jeder Spurdeskriptor beschreibt
ein Codiersystem, Copyright-Verwaltungsinformation, Inhaltsentschlüsselungs-Information,
Zeigerinformation, die auf die Teilnummer zeigt, die als Eingangsadresse
zum Musiktitel der in Frage stehenden Spur dient, einen Künstlernamen,
einen Titelnamen, die ursprüngliche
Titelreihenfolgeinformation und die Aufzeichnungszeitinformation über die
in Frage stehende Spur.
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Die
Teilinformationstabelle beschreibt Zeiger, die es Teilnummern erlaubt,
auf aktuelle Musiktitelstellen zu zeigen. Insbesondere besteht die
Teilinformationstabelle aus Teildeskriptoren, welche individuellen
Teilen entsprechen. Eingangsadressen von Teildeskriptoren werden
von der Spurinformationstabelle bestimmt. Jeder Teildeskriptor besteht
aus einer Startadresse und einer Endadresse des in Frage stehenden
Teils in der Audiodatendatei und einer Verknüpfung zum nächsten Teil.
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Wenn
gewünscht
wird, dass Audiodaten von einer bestimmten Spur reproduziert werden,
wird Information über
die gewünschte
Spurnummer von der Wiedergabereihenfol getabelle abgerufen. Der Spurdeskriptor,
der der Spur entspricht, von der die Audiodaten reproduziert werden,
wird dann erworben.
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Schlüsselinformation
wird dann aus dem anwendbaren Spurdeskriptor in der Spurinformationstabelle
erlangt, und der Teildeskriptor, der den Bereich zeigt, welcher
die Eingangsadressdaten enthält,
wird erworben. Vom Teildeskriptor wird Zugriff auf die Stelle in
der Audiodatendatei des ersten Teils gewonnen, der in den gewünschten
Audiodaten enthalten ist, und Daten werden von der zugegriffenen
Stelle abgerufen. Die von der Stelle reproduzierten Daten werden
unter Verwendung der erworbenen Schlüsselinformation für die Datenreproduktion
entschlüsselt. Wenn
der Teildeskriptor eine Verknüpfung
zu einem anderen Teil hat, wird auf das verknüpfte Teil zugegriffen und die
obigen Schritte werden wiederholt.
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Diese
und weitere Aufgaben der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die
Beschreibung erkannt, die in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
vorgenommen wird, in denen:
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1 eine
erläuternde
Ansicht einer Platte zur Verwendung bei einem MD1-System der nächsten Generation
ist;
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2 eine
erläuternde
Ansicht eines Aufzeichnungsbereichs auf der Platte zur Verwendung bei
dem MD1-System der nächsten
Generation ist;
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3A und 3B erläuternde
Ansichten einer Platte zur Verwendung bei einem MD2-System der nächsten Generation
sind;
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4 eine
erläuternde
Ansicht eines Aufzeichnungsbereichs auf der Platte zur Verwendung bei
dem MD2-System der nächsten
Generation ist;
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5 eine
erläuternde
Ansicht eines Fehlerkorrektur-Codesystems zur Verwendung bei MD1- und
MD-Systemen der nächsten
Generation sind;
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6 ist
eine weitere erläuternde
Ansicht des Fehlerkorrektur-Codesystems zur Verwendung bei MD1-
und MD2-Systemen der nächsten
Generation ist;
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7 ist
eine weitere erläuternde
Ansicht des Fehlerkorrektur-Codesystems zur Verwendung bei MD1-
und MD2-Systemen der nächsten
Generation ist;
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8 eine
perspektivische Ansicht eines Plattenbereichs ist, die zeigt, wie
ein Adresssignal unter Verwendung von Wobbelung erzeugt wird;
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9 eine
erläuternde
Ansicht eines ADIP-Signals zur Verwendung bei dem aktuellen MD-System
und bei dem MD1-System der nächsten Generation
ist;
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10 eine
erläuternde
Ansicht des ADIP-Signals zur Verwendung bei dem aktuellen MD-System
und dem MD1-System der nächsten
Generation ist;
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11 eine
erläuternde
Ansicht eines ADIP-Signals zur Verwendung bei dem MD2-System der
nächsten
Generation ist;
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12 eine
weitere erläuternde
Ansicht des ADIP-Signals zur Verwendung bei dem MD2-System der nächsten Generation
ist;
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13 eine
schematische Ansicht ist, welche Beziehungen zwischen dem ADIP-Signal und Rahmen
für das
aktuelle MD-System und dem MD1-System der nächsten Generation zeigt;
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14 eine
schematische Ansicht ist, welche die Beziehung zwischen dem ADIP-Signal und Rahmen
für das
MD1-System der nächsten
Generation zeigt;
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15 ist
eine erläuternde
Ansicht eines Steuersignals zur Verwendung bei dem MD2-System der
nächsten
Generation ist;
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16 ein
Blockdiagramm einer Plattenansteuereinheit ist;
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17 ein
Blockdiagramm einer Trägeransteuereinheit
(Mediaansteuereinheit) ist;
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18 ein
Flussdiagramm von Schritten ist, um eine MD1-Platte der nächsten Generation
zu initialisieren;
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19 ein
Flussdiagramm von Schritten ist, um eine MD2-Platte der nächsten Generation
zu initialisieren;
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20 eine
erläuternde
Ansicht einer Signalaufzeichnungs-Bitmap ist;
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21 ein
Flussdiagramm von Schritten ist, um Daten von einem FAT-Sektor zu
lesen;
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22 ein
Flussdiagramm von Schritten ist, um Daten auf einen FAT-Sektor zu
schreiben;
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23 ein
Flussdiagramm von Schritten ist, bei denen die Platteansteuereinheit
Daten nur von einem FAT-Sektor liest;
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24 ein
Flussdiagramm von Schritten ist, bei denen die Plattenansteuereinheit
Daten nur auf einen FAT-Sektor schreibt;
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25 ein
Flussdiagramm von Schritten ist, um eine Signalaufzeichnungs-Bitmap
zu erzeugen;
-
26 ein weiteres Flussdiagramm von Schritten ist,
um die Signalaufzeichnungs-Bitmap
zu erzeugen;
-
27 ein weiteres Flussdiagramm von Schritten ist,
um die Signalaufzeichnungs-Bitmap
zu erzeugen;
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28 eine erläuternde
Ansicht eines ersten Beispiels eines Audiodaten-Verwaltungssystems
ist;
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29 eine erläuternde
Ansicht einer Audiodatendatei zur Verwendung bei dem ersten Beispiel des
Audiodaten-Verwaltungssystems ist;
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30 eine erläuternde
Ansicht einer Spurindexdatei zur Verwendung bei dem ersten Beispiel des
Audiodaten-Verwaltungssystems ist;
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31 eine erläuternde
Ansicht einer Spielreihenfolgetabelle zur Verwendung bei dem ersten Beispiel
des Audiodaten-Verwaltungssystems ist;
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32 eine erläuternde
Ansicht einer programmierten Spielreihenfolgetabelle zur Verwendung
bei dem ersten Beispiel des Audiodaten-Verwaltungssystems ist;
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33A und 33B erläuternde
Ansichten einer Gruppeninformationstabelle zur Verwendung bei dem
ersten Beispiel des Audiodaten-Verwaltungssystems sind;
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34A und 34B erläuternde
Ansichten einer Spurinformationstabelle zur Verwendung bei dem ersten
Beispiel des Audiodaten-Verwaltungssystems sind;
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35A und 35B erläuternde
Ansichten einer Teilinformationstabelle zur Verwendung bei dem ersten
Beispiel des Audiodaten-Verwaltungssystems sind;
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36A und 36B erläuternde
Ansicht einer Namenstabelle zur Verwendung bei dem ersten Beispiel
des Audiodaten-Verwaltungssystems sind;
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37 eine erläuternde
Ansicht einer typischen Verarbeitung ist, welche durch das erste
Beispiel des Audiodaten-Verwaltungssystems durchgeführt wird;
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38 eine erläuternde
Ansicht ist, die zeigt, wie auf jeden Namensschlitz in der Namenstabelle von
mehreren Zeigern zugegriffen wird;
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39A und 39B erläuternde
Ansichten einer Verarbeitung sind, die durch das erste Beispiel
des Audiodaten-Verwaltungssystems durchgeführt wird, um Teile von der
Audiodatendatei zu löschen;
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40 eine erläuternde
Ansicht eines zweiten Beispiels des Audiodaten-Verwaltungssystems ist;
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41 eine erläuternde
Ansicht einer Audidatendatei zur Verwendung bei dem zweiten Beispiel des
Audiodaten-Verwaltungssystems ist;
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42 eine erläuternde
Ansicht einer Spurindexdatei zur Verwendung bei dem zweiten Beispiel des
Audiodaten-Verwaltungssystems ist;
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43 eine erläuternde
Ansicht einer Spielreihenfolgetabelle zur Verwendung bei dem zweiten Beispiel
des Audiodaten-Verwaltungssystems ist;
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44 eine erläuternde
Ansicht einer programmierten Spielreihenfolgetabelle zur Verwendung
bei dem zweiten Beispiel des Audiodaten-Verwaltungssystems ist;
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45A und 45B erläuternde
Ansichten einer Gruppeninformationstabelle zur Verwendung bei dem
zweiten Beispiel des Audiodaten-Verwaltungssystems sind;
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46A und 46B erläuternde
Ansichten einer Spurinformationstabelle zur Verwendung bei dem zweiten
Beispiel des Audiodaten-Verwaltungssystems sind;
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47A und 47B erläuternde
Ansichten einer Namenstabelle zur Verwendung bei dem zweiten Beispiel
des Audiodaten-Verwaltungssystems sind;
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48 eine erläuternde
Ansicht von typischer Verarbeitung ist, welche durch das zweite
Beispiel des Audiodaten-Verwaltungssystems ausgeführt wird;
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49 eine erläuternde
Ansicht ist, die zeigt, wie das zweite Beispiel des Audiodaten-Verwaltungssystems
ein Dateidatenfeld in mehrere Indexbereiche unter Verwendung eines
Indexsystems teilt;
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50 eine erläuternde
Ansicht ist, die zeigt, wie das zweite Beispiel des Audiodaten-Verwaltungssystems
Spuren unter Verwendung des Indexsystems verbindet;
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51 eine erläuternde
Ansicht ist, die zeigt, wie das zweite Beispiel des Audiodaten-Verwaltungssystems
Spuren unter Verwendung eines anderen Systems verbindet;
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52A und 52B erläuternde
Ansichten sind, die skizzieren, wie Verwaltungsautorität zwischen
einem Personal-Computer und einer Plattenansteuereinheit, die daran
angeschaltet ist, in Abhängigkeit
vom Datentypus, der auf eine Platte zu schreiben ist, die in die
Ansteuereinheit geladen ist, bewegt wird;
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53A, 53B und 53C erläuternde Ansichten
sind, die eine Audiodaten-Abmeldeprozedur zeigen;
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54 eine schematische Ansicht ist, die begriffsmäßig zeigt,
wie das MD1-System der nächsten
Generation und das aktuelle MD-System gemeinsam in der Plattenansteuereinheit
existieren können;
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55 eine externe Ansicht einer tragbaren Plattenansteuereinheit
ist;
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56 ein Flussdiagramm von Schritten ist, welche
durch die Plattenansteuereinheit beim Formatieren einer Platte,
die darin geladen ist, ausgeführt
werden;
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57 ein Flussdiagramm von Schritten ist, die durch
die Plattenansteuereinheit beim Formatieren einer jungfräulichen
Platte, die darin geladen ist, ausgeführt werden;
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58 ein Flussdiagramm von Schritten ist, die durch
die Plattenansteuereinheit beim Aufzeichnen von Audiodaten auf eine
Platte, die darin geladen ist, ausgeführt werden; und
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59 ein Flussdiagramm von Schritten ist, um vom
Plattenformat des MD1-System
der nächsten
Generation auf das Plattenformat des aktuellen MD-Systems umzuschalten.
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Die
nachfolgende Beschreibung ist in die folgenden zehn Abschnitte unterteilt:
- 1. Übersicht über das
Aufzeichnungssystem
- 2. Platten
- 3. Signalformate
- 4. Aufbau der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
- 5. Initialisierung von MD1- und MD2-Platten der nächsten Generation
- 6. erstes Beispiel des Audiodaten-Verwaltungssystems
- 7. zweites Beispiel des Audiodaten-Verwaltungssystems
- 8. Betrieb während
der Verbindung mit dem Personal-Computer
- 9. Beschränkungen
in Bezug auf das Kopieren von Audiodaten von der Platte
- 10. Koexistenz des MD1-System der nächsten Generation mit dem aktuellen
MD-System
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1. Übersicht über das Aufzeichnungssystem
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Die
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
verwendet eine magneto-optische Platte als Aufzeichnungsträger. Die physikalischen
Attribute, beispielsweise die Form der Platte sind im Wesentlichen
gleich der Platte, welche durch sogenannte MD-Systeme (MiniDisc)-Systeme benutzt
wird. Die Daten, die auf der Platte aufgezeichnet sind und wie die
Daten auf der Platte angeordnet sind, unterscheiden sich jedoch
von einer herkömmlichen
MD. Insbesondere wird bei der erfinderischen Vorrichtung ein FAT-System
(File Allocation Table-System) als Dateiverwaltungssystem zum Aufzeichnen
oder Wiedergeben von Inhaltsdaten, beispielsweise Audiodaten verwendet,
so dass die Kompatibilität
mit existierenden Personal-Computern sichergestellt ist. Wiederum
wird der Ausdruck "FAT" (oder "FAT-System") hier allgemein
dazu verwendet, verschiedene Dateisysteme auf PC-Basis zu beschreiben,
und es soll beabsichtigt sein, die spezifische FAT-Struktur zu beschreiben,
die bei DOS, FAT (virtuelles FAT), welches bei Windows 95/98 verwendet, FAT
32, welches bei Windows 98/ME/2000 verwendet wird, wie auch NTFS
(NT-Dateisystem; manchmal New Technology File System), welches das
Dateisystem ist, welches beim Betriebssysteme von Windows NT verwendet
wird, oder optional beim Betriebssystem von Windows 2000, um Dateien
auf einer Lese-/Schreibplatte zu sichern und abzurufen. Verglichen
mit dem herkömmlichen
MD-System besitzt die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung der Erfindung
ein verbessertes Fehlerkorrektursystem und ein fortschrittliches
Modulationsverfahren, welches bestimmt ist, die Datenspeicherkapazität zu erhöhen und
die Datensicherheit zu vergrößern. Außerdem verschlüsselt die
erfinderische Vorrichtung Inhaltsdaten und trifft Maßnahmen,
illegales Datenkopieren zu verhindern und Copyright-Schutz für den Dateninhalt
sicherzustellen.
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Allgemein
gibt es zwei Arten von Einzelangaben, MD1 und MD2, die durch die
Erfinder für
das MD-System der nächsten
Generation entwickelt wurden. Die MD1-Einzelangaben verlangen die
Verwendung der gleichen Platte (d.h., realen Träger) wie den, der aktuell durch
das existierende MD-System verwendet wird. Die MD2-Einzelangaben
führen
eine Platte ein, die die gleiche Form aufweist und die extern mit
der Platte des aktuellen MD-Systems identisch ist, jedoch ein magnetisches
Superauflösungs-Verfahren
(MSR) nutzt, um die Aufzeichnungsdichte in der geradlinigen Richtung
zu verbessern, wodurch die Speicherkapazität erhöht wird.
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Das
aktuelle MD-System nutzt als Speicherträger eine magneto-optische Platte
mit einem Durchmesser von 64 mm, die in einer Kassette enthalten
ist. Die Platte ist 1,2 mm dick und hat ein Mittelloch mit einem
Durchmesser von 11 mm. Die Kassette besitzt eine Abmessung von 68
mm × 72
mm × 5
mm.
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Die
Abmessungen und die Form der Platten und der Kassetten sind die
gleichen wie die bei MD1- und MD2-Systemen der nächsten Generation. Sowohl bei
der MD1-Platte als auch der MD2-Platte ist die Startposition des
Einlaufbereichs der gleiche wie beim aktuellen MD-System, d.h.,
beginnend bei 29 mm.
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Für das MD2-System
der nächsten
Generation wird vorgeschlagen, dass die Spurteilung in einem inklusiven
Bereich von 1,2 μm
bis 1,3 μm
(beispielsweise 1,25 μm)
liegt. Für
das MD1-System der nächsten
Generation, bei dem die Platte strukturell identisch mit dem des
aktuellen MD-Systems ist, wird die Spurteilung auf 1,6 μm festgelegt.
Die Bitlänge wird
auf 0,44 μm/Bit
für die
MD1-Platte der nächsten Generation
festgelegt und auf 0,16 μm/Bit
für die MD2-Platte
vorgeschlagen. Eine Redundanz wird auf 20,50% sowohl für die MD1-Platte
der nächsten
Generation als auch für
die MD2-Platte der nächsten Generation
festgelegt.
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Die
MD2-Platte der nächsten
Generation ist eingerichtet, ihre Speicherkapazität in linearer
Richtung durch Zurückgreifen
auf das magnetische Superauflösungsverfahren
zu steigern. Das MSR-Verfahren verlangt, den Vorteil eines spezifischen
Phänomens
auf der Platte anzunehmen: dass eine Durchtrennschicht magnetisch
neutral wird, wenn eine bestimmte Temperatur erreicht wird, wodurch
erlaubt wird, dass magnetische Wände
auf eine regenerative Schicht übertragen
werden, um sich in einer Weise zu verschieben, dass unendlich kleine
Markierungen unter einem Strahlenfleck sichtbar größer sind.
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Das
heißt,
dass die MD2-Platte der nächsten Generation
eine Magnetschicht, die als Aufzeichnungsschicht wirkt, um zumindest
Daten aufzuzeichnen, eine Durchtrennschicht, und eine Magnetschicht zur
Datenregenerierung, die sämtlich
auf einem transparenten Substrat aufgebracht sind, aufweist. Die
Durchtrennschicht dient als Schicht, die geschaltete Verknüpfungskraft
reguliert. Wenn eine spezifische Temperatur erreicht wird, wird
die Durchtrennschicht magnetisch neutral, damit magnetische Wände in die
Aufzeichnungsschicht, welche in die regenerative Magnetschicht verschoben
ist, gelassen werden. Dies ermöglicht,
dass unendlich kleine Markierungen unter dem Strahlenspot sichtbar
werden. Zum Datenaufzeichnen wird ein Laserimpuls-Magnetfeld-Modulationsverfahren
eingeführt,
um Kleinbuchstaben-Markierungen auf der Platte zu erzeugen.
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Bei
der MD2-Platte der nächsten
Generation werden Gräben
(Nuten) tiefer ausgeführt
als bei einer herkömmlichen
MD-Platte, und deren Gradient ist steiler, um sowohl die Beeinträchtigungsgrenzen
zu verbessern als auch das land-induzierte Übersprechen, das Wobbelsignal-Übersprechen
und Fokussierungsstreuungen zu reduzieren. Beispielsweise liegen
die Gräben
in einem inklusiven Bereich mit einer Tiefe von 160 nm bis 180 nm,
der Grabengradient ist ein Inklusivbereich von 60 bis 70°, und die
Grabenbreite liegt in einem Inklusivbereich von 600 nm bis 700 nm
bei der MD2-Platte der nächsten
Generation.
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Als
Teil dieser optischen Einzelangaben besitzt die MD1-Platte der nächsten Generation
eine Laserwellenlänge λ, die auf
780 nm und deren numerische Aperatur NA auf 0,45 für eine Objektivlinse
in einem optischen Kopf festgelegt ist. In gleicher Weise besitzt
die MD2-Platte der nächsten
Generation eine Laserwellenlänge λ; die ebenfalls
auf 780 nm und deren numerische Aperatur NA auf 0,45 für die Objektivlinse
im optischen Kopf festgelegt ist.
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Die
MD1- und MD2-Systeme der nächsten Generation
führen
jeweils das sogenannte Grabenaufzeichnungssystem als ihr Aufzeichnungssystem ein.
Das heißt,
dass Gräben über der
Plattenfläche als
Spuren für
Aufzeichnungs- und Wiedergabezwecke gebildet werden.
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Als
Fehlerkorrektur-Codesystem verwendet das existierende MD-System
einen Faltungscode auf Basis von ACIRC (Advanced Cross Interleave Reed-Solomon
Code). Im Gegensatz dazu verwenden die MD1- und MD2-Systeme der
nächsten
Generation einen Blockabschlusscode, der RS-LDC (Reed Solomon Long
Distance Code) mit BIS (Burst Indicator Subcode) kombiniert. Das
Verwenden des Blockabschluss-Fehlerkorrekturcodes beseitigt die
Notwendigkeit von Verknüpfungssektoren.
Unter dem Fehlerkorrektursystem, bei dem LDC mit BIS kombiniert
wird, wird die Lage eines Burstfehlers, der auftreten kann, durch
BIS ermittelt. Die Fehlerstelle wird verwendet, den LDC-Code zu
bekommen, um Löschkorrektur
zu bewirken.
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Als
Adressierungssystem wird das sogenannte Wobbelgrabensystem eingeführt, wodurch eine
einzelne spiralförmige
Nut gebildet wird, und beide Seiten der Nut werden durch Wobbelung
flankiert, die als Adressinformation eingerichtet sind. Diese An
von Adressierungssystem wird als ADIP (Adress in Pregroove) bezeichnet.
Das aktuelle MD-System und die MD1- und MD2-Systeme der nächsten Generation
unterscheiden sich in der Lineardichte. Während das aktuelle MD-System
als seinen Fehlerkorrekturcode einen Faltungscode einführt, der
als ACIRC bezeichnet wird, werden die MD1- und MD2-Systeme der nächsten Generation
so festgelegt, den Blockendecode zu verwenden, der LDC und BIS kombiniert.
Als Ergebnis unterscheiden sich das aktuelle MD-System und die MD1-
und MD2-Systeme der nächsten
Generation bezüglich der
Redundanz und besitzen unterschiedliche Relativpositionen zwischen
ADIP und den Daten. Aus diesen Gründen handhabt das MD1-System
der nächsten
Generation, bei dem die reale Platte strukturell identisch mit dem
des aktuellen MD-Systems
ist, das ADIP-Signal in einer Weise, die gegenüber dem aktuellen MD-System
verschieden ist. Das MD2-System der nächsten Generation wird so festgelegt,
seine ADIP-Signal-Einzelangaben für bessere Verträglichkeit
mit MD2-Einzelangaben der nächsten
Generation zu modifizieren.
-
Das
aktuelle MD-System führt
EFM (Acht-auf-Vierzehn-Modulation) als ein Modulationssystem ein,
während
die MD1- und MD2-Systeme der nächsten
Generation RLL (1), 7) PP (RLL, Run Length Parity Preserve/Prohibit
rmtr [repeated minimum transition Limited; PP, Lauflängen]) nutzen,
die anschließend
als 1-7-pp-Modulationssystem bezeichnet wird.
-
Die
MD1- und MD2-Systeme der nächsten Generation
verwenden ein Viterbi-Decodierverfahren als ihr Datenermittlungsverfahren
auf der Basis der Partialantwort PR (1, 2, 1) ML für das MD1-System und
der Partialantwort PR(1, –1)
ML für
das MD2-System.
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Das
Plattenansteuersystem übernimmt
entweder CLV (konstante Lineargeschwindigkeit) oder ZCAV (zonenkonstante
Winkelgeschwindigkeit). Die Standardlineargeschwindigkeit wird auf
2,4 m/s für das
MD1-System der nächsten
Generation und auf 1,98 m/s für
das MD2-System der nächsten
Generation festgesetzt. Bei dem aktuellen MD-System ist die Standardlineargeschwindigkeit
auf 1,2 m/s für
Platten mit 60 Minuten und auf 1,4 m/s für Platten von 74 Minuten festgelegt.
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Für das MD1-System
der nächsten
Generation, bei dem die Platte strukturell identisch mit dem des
aktuellen MD-Systems ist, beträgt
die gesamte Datenspeicherkapazität
pro Platte ungefähr
300 MB (auf einer Platte mit 60 Minuten). Da das 1-7-PP-Modulationssystem
anstelle von EFM als Modulationssystem übernommen wird, werden Fenstergrenzen von
0,5 auf 0,666 geändert,
wodurch die Aufzeichnungsdichte um einen Faktor von 1,33 vergrößert wird.
Da das ACIRC-System durch die Kombination von BIS durch LDC als
Fehlerkorrektursystem ersetzt wird, wird die Datenwirksamkeit erhöht, wodurch
die Aufzeichnungsdichte um einen Faktor von 1,48 weiter vergrößert wird.
Vor allem wird bei der gleichen Platte, die verwendet wird, die
Datenspeicherkapazität
ungefähr
doppelt so groß wie
die beim aktuellen MD-System.
-
Die
MD2-Platte der nächsten
Generation, bei der das magnetische Superauflösungsverfahren verwendet wird,
wird außerdem
bezüglich
der Aufzeichnungsdichte in der linearen Richtung erhöht. Die
gesamte Datenspeicherkapazität
beträgt
bis ungefähr
1 GB.
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Als
Standardlineargeschwindigkeit wird die Datenrate auf 4,4 m/s für das MD1-System und auf 9,8
MB/s für
das MD2-System der nächsten
Generation festgelegt.
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2.Platten
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1 zeigt
einen typischen Aufbau der MD1-Platte der nächsten Generation. Diese Platte
ist strukturell identisch zu der des aktuellen MD-Systems. Das heißt, die
Platte besteht aus einem dielektrischen Film, einem Magnetfilm,
einem weiteren dielektrischen Film, und einem Reflexionsfilm, der
auf einem transparenten Polykarbonat-Substrat aufgebracht ist. Die
Plattenfläche
ist mit einem Schutzfilm überdeckt.
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Auf
der MD1-Platte der nächsten
Generation, hat, wie in 1 gezeigt ist, ein Einlaufbereich auf
der innersten Seite (des beschreibbaren Bereichs, wo sich der "innerste" Bereich auf die
Radialrichtung in Bezug auf die Mitte der Platte bezieht) einen
P-TOC-Bereich (Premastered TOC [Table of Contents]). Als reale Struktur
bildet dieser Bereich einen vorher bearbeiteten Bereich. Das heißt, dass
eingeprägte
Pits hier gebildet sind, um Steuerinformation oder andere Bezugsinformation,
beispielsweise P-TOC-Information aufzuzeichnen.
-
Dagegen
befindet sich in der Radialrichtung des Einlaufbereichs einschließlich des
P-TOC-Bereichs ein beschreibbarer Bereich (wo magneto-optisches
Aufzeichnen möglich
ist). Dieser ist ein beschreibbarer wie auch ein reproduzierbarer
Bereich, der Aufzeichnungsspuren aufweist, die mit Gräben als
ihre Führungen
ausgestattet sind. Auf der Innenseite des beschreibbaren Bereichs
befindet sich ein U-TOC-Bereich (Benutzer-TOC-Bereich).
-
Der
U-TOC-Bereich hat den gleichen Aufbau wie der beim aktuellen MD-System,
in welchem die Plattenverwaltungsinformation aufgezeichnet ist.
Im U-TOC-Bereich ist die Reihenfolge von Spurtiteln (Audiospur/Datenspur)
und die Verwaltungsinformation, die überschrieben wird, wenn notwendig,
um das Aufzeichnen oder Löschen
dieser Spuren einzuhalten, gehalten. Insbesondere umfasst die Verwaltungsinformation
die Start- und Endposition von Spuren (d.h., Teile, die die Spuren
bilden), sowie Moduseinstellungen.
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Eine
Alarmspur ist auf der Außenseite
des U-TOC-Bereichs eingerichtet. Diese Spur enthält einen Alarmton, der darauf
gezeichnet ist, der durch das MD-Wiedergabegerät aktiviert (hörbar gemacht) wird,
wenn die Platte in das aktuelle MD-System geladen wird. Der Ton
zeigt einen Warnton, dass die Platte zur Verwendung bei dem MD1-System
der nächsten
Generation dient und nicht zur Reproduktion des aktuellen Systems
verwendet werden kann. Auf den verbleibenden Bereich des beschreibbaren Bereichs
(ausführlicher
in 2 gezeigt) folgt in der radialen Richtung der
Auslaufbereich.
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2 zeigt
einen typischen Aufbau des beschreibbaren Bereichs der MD1-Platte
der nächsten Generation,
welche in 1 gezeigt ist. Wie in 2 gezeigt
ist, hat der Anfang des beschreibbaren Bereichs (Innenseite) den
U-TOC-Bereich und die Alarmspur. Ein Bereich, der den U-TOC-Bereich
und die Alarmspur hat, besitzt Daten, welche im EFM-Format aufgezeichnet
sind, so dass die Daten durch die aktuellen MD-Systemwiedergabegeräte reproduziert
werden können.
Auf der Außenseite
des Bereichs der Daten, die im EFM-Format gespeichert sind, befindet
sich ein Bereich, wo Daten im 1-7-pp-Modualtionsformat für das MD1-System
der nächsten
Generation aufgezeichnet sind. Es existiert ein Spalt mit einem
vorher festgelegten Abstand, der als "Sicherheitsband" bezeichnet wird, zwischen dem Bereich
der Datenaufzeichnungen im EFM-Format einerseits und dem Bereich
der Datenspeicherung im 1-7-pp-Modulationsformat andererseits. Das
Sicherheitsband soll dazu dienen, eine Fehlfunktion des aktuellen
MD-Wiedergabegeräts
zu verhindern, wenn dieses mit der MD1-Platte der nächsten Generation geladen
wird.
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Am
Anfang des Bereichs von Datenaufzeichnungen im 1-7-pp-Modulationsformat
(d.h., der Innenseite) sind ein DDT-Bereich (Disc Description Table)
und eine Reservespur vorgesehen. Der DDT-Bereich ist dazu bestimmt,
physikalisch fehlerhafte Bereiche zu ersetzen und weist eine spezifische
ID (UID) auf. Die UID ist für
jeden Speicherträger
spezifisch, üblicherweise
auf der Basis von zufallsmäßig erzeugten
Zahlen. Die Reservespur ist dazu vorgesehen, Information für den Inhaltsschutz
unterzubringen.
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Außerdem weist
der Bereich der Datenspeicherung im 1-7-pp-Modulationsformat einen
FAT-Bereich (File Allocation Table) auf. Der FAT-Bereich ist ein
Bereich, der es erlaubt, dass das FAT-System Daten gemäß Kriterien
des FAT-Systems verwaltet, welche durch Allzweck-Computer verwendet
werden. Insbesondere führt
das FAT-System eine Dateiverwaltung auf der Basis von FAT-Ketten
durch, welche sowohl ein Verzeichnis verlangen, welche die Eingangsadressen
von Verzeichnisdateien und Verzeichnissen zeigen, als auch eine
FAT-Tabelle, welche eine FAT-Cluster-Verknüpfungsinformation beschreibt.
Wiederum wird der Ausdruck FAT in einem allgemeinen Sinn verwendet,
um sich auf eine Vielzahl unterschiedlicher Dateiverwaltungssysteme
zu beziehen, welche durch PC-Betriebssysteme verwendet werden.
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Im
U-TOC-Bereich auf der MD1-Platte der nächsten Generation sind zwei
Arten an Information aufgezeichnet: eine Warnspur-Startposition
und die Startposition des Bereichs zur Datenspeicherung im 1-7-pp-Modulationsformat.
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Wenn
die MD1-Platte der nächsten
Generation in das aktuelle MD-Systemwiedergabegerät geladen
wird, wird Information vom U-TOC-Bereich der geladenen Platte gelesen.
Die abgerufene U-TOC-Information offenbart eine Warnspurposition,
die es erlaubt, dass auf die Warnspur zugegriffen werden kann, so
dass begonnen wird, dass die Daten reproduziert zu werden. Die Warnspur
enthält
Daten, die den Warnton aufweisen, der warnt, dass die Platte für das MD1-System
der nächsten
Generation vorgesehen ist und nicht bei dem aktuellen System zu
Reproduktion verwendet werden kann.
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Der
Warnton kann beispielsweise eine Information kenntlich machen, beispielsweise "diese Platte kann
bei diesem Wiedergabegerät
nicht verwendet werden".
Alternativ kann der Warnton ein einfacher Piepton oder ein anderes
Warnsignal sein.
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Wenn
die MD1-Platte der nächsten
Generation in das Wiedergabegerät
des MD1-Systems
der nächsten
Generation geladen wird; wird Information vom U-TOC-Bereich der geladenen
Platte gelesen. Die abgerufene U-TOC-Information enthüllt die
Startposition des Bereichs, wo Daten im 1-7-pp-Modualtionsformat
gespeichert sind, und erlaubt, dass Daten von der DDT, von der Reservespur
und vom FAT-Bereich gelesen werden. Über den Bereich der Datenspeicherung
im 1-7-pp-Modualtionsformat wird die Datenverwaltung nicht mit der
U-TOC ausgeübt,
sondern mit dem FAT-System.
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3A und 3B zeigen
einen typischen Aufbau der MD2-Platte der nächsten Generation. Diese besteht
ebenfalls aus einem dielektrischen Film, einem Magnetfilm, einem
anderen dielektrischen Film und einem Reflexionsfilm, die auf einem transparenten
Polykarbonat-Substrat aufgebracht sind. Die Plattenfläche mit
einem Schutzfilm überdeckt.
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Auf
der MD2-Platte der nächsten
Generation ist, wie in 3A gezeigt ist, im Einlaufbereich
auf der Innenseite (in einer radialen Richtung) Steuerinformation
unter Verwendung eines ADIP-Signals aufgezeichnet. Auf der MD2-Platte
ist der aktuell verwendete P-TOC-Bereich
der eingeprägten
Pits durch den Einlaufbereich, der die Steuerinformation aufweist,
auf der Basis des ADIP-Signals ersetzt. Der beschreibbare Bereich,
der von der Außenseite
des Einlaufbereichs beginnt, ist beschreibbar wie auch der reproduzierte
Bereich, in welchem Gräben
als Führungen
für das
Aufzeichnen von Spuren gebildet sind. Im beschreibbaren Bereich
sind Daten im 1-7-pp-Modulationsformat aufgezeichnet.
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Auf
der MD2-Platte der nächsten
Generation, ist, wie in 3B gezeigt
ist, der Magnetfilm durch eine Magnetschicht 101, die als
Aufzeichnungsschicht zum Aufzeichnen von Daten wirkt, durch eine
Durchtrennschicht 102 und eine Magnetschicht 103 zur
Datenregenerierung, die alle auf dem Substrat aufgebracht sind,
gebildet. Die Durchtrennschicht 102 dient als eine Schicht,
die geschaltete Verknüpfungskraft
reguliert. Wenn eine spezielle Temperatur erreicht wird, wird die
Durchtrennschicht 102 magnetisch neutral, damit die Magnetwände in die
Aufzeichnungsschicht 101 übertragen werden dürfen, um
in die regenerative Magnetschicht 103 verschoben zu werden.
Dies erlaubt unendlich kleine Markierungen in der Aufzeichnungsschicht 101,
die offensichtlich wie vergrößert unter
dem Strahlenspot auf der regenerativen Magnetschicht 103 zu
sehen sind.
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Wenn
eine geladene Platte eine MD1-Platte der nächsten Generation oder eine
MD2-Platte der nächsten
Generation auf der Basis der Information bestimmt werden kann, welche
vom Einlaufbereich abgerufen wird, wird insbesondere, wenn die P-TOC-Information
in eingeprägten
Pits vom Einlaufbereich ermittelt wird, dies bedeuten, dass die
geladene Platte eine MD-Platte des laufenden Systems oder die MD1-Platte
der nächsten
Generation ist. Wenn die Steuerinformation auf der Basis des ADIP-Signals
vom Einlaufbereich ermittelt wird, wobei keine P-TOC-Information
in eingeprägten
Pits ermittelt wird, bedeutet dies, dass die in Frage stehende Platte
die MD2-Platte der nächsten
Generation ist. Die Art und Weise, die MD1-Platte von der MD2-Platte
zu unterscheiden, ist für
die Erfindung jedoch nicht beschränkend. Alternativ können Phasendifferenzen in
einem Spurführungsfehlersignal
zwischen einem Auf-Spur-Modus und einem Aus-Spur-Modus beim Unterscheiden
des Plattentypus verwendet werden. Als weitere Alternative kann
die Platte mit einem Ermittlungsloch für Plattenidentifikationszwecke
versehen sein.
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4 zeigt
einen typischen Aufbau des beschreibbaren Bereichs auf der MD2-Platte der nächsten Generation.
Wie in 4 gezeigt ist, sind im beschreibbaren Bereich
alle Daten im 1-7-pp-Modualtionsformat aufgezeichnet. Ein DDT-Bereich
und eine Reservespur sind am Anfang (d.h. auf der Innenseite) des
Bereichs angeordnet, wo Daten im 1-7-pp-Modualtionsformat aufgezeichnet
sind. Der DDT-Bereich ist vorgesehen, alternative Bereichsverwaltungsdaten
aufzuzeichnen, um alternative Bereiche zu verwalten, die dazu dienen
sollen, physikalisch fehlerhafte Bereiche zu ersetzen. Außerdem weist
der DDT-Bereich eine Verwaltungstabelle auf, die einen Ersatzbereich
verwaltet, die einen beschreibbaren Bereich aufweist, der die physikalisch fehlerhaften
Bereiche ersetzt. Die Verwaltungstabelle hält die Spur des logischen Clusters
(der Cluster), die als fehlerhaft bestimmt werden, und hält außerdem Spuren
des logischen Clusters (der Cluster) im Ersatzbereich, der dazu
bestimmt ist, die fehlerhaften logischen Cluster zu ersetzen. Der
DDR-Bereich enthält
außerdem
die oben erwähnte
UID. Die Reservespur speichert Information für Inhaltsschutzzwecke.
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Ein
FAT-Bereich ist außerdem
im Bereich vorgesehen, wobei dessen Daten im 1-7-pp-Modulationsformat aufgezeichnet
sind. Der FAT-Bereich wird durch das FAT-System zur Verwaltung von
Daten verwendet. Das FAT-System bewirkt bei dieser Ausführungsform
Datenverwaltung gemäß dem FAT-Systemkriterien,
die bei Allgemeinzweck-Personal-Computern anwendbar sind.
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Auf
der MD2-Platte der nächsten
Generation ist kein U-TOC-Bereich vorgesehen. Wenn eine MD2-Platte
der nächsten
Generation in ein MD2-Wiedergabegerät der nächsten Generation geladen wird,
werden Daten vom DDT-Bereich, der Reservespur und der FAT, die wie
oben beschrieben angeordnet ist, auf der Platte, gelesen. Die abgerufenen Daten
werden für
die Datenverwaltung durch das FAT-System verwendet.
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Bei
den MD1- und MD-Platten der nächsten Generation
ist kein zeitaufwendiger Initialisierungsprozess notwendig. Insbesondere
ist keine Initialisierung bezüglich
dieser Platten erforderlich, mit der Ausnahme, einen DDT-Bereich,
eine Reservespur und einen mi nimalen Satz an Tabellen einschließlich einer
FAT-Tabelle vorher vorzubereiten. Die Daten können unmittelbar auf den beschreibbaren
Bereich einer nicht verwendeten Platte geschrieben werden und dann
daraus ohne Rückgriff
auf einen Initialisierungsprozess gelesen werden.
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3. Signalformate
-
Es
folgt nun eine Beschreibung von Signalformaten für die MD1- und MD2-Systeme
der nächsten
Generation. Das aktuelle MD-System verwendet den Faltungscode, der
als ACIRC bezeichnet wird, als Fehlerkorrektursystem, bei dem ein
Sektor mit 2353 Bytes entsprechend der Datengröße eines Subcodeblocks als
ein Inkrement eines Zugriffs für Lese-
und Schreiboperationen angesehen wird. Da das Faltungscodesystem
eine Fehlerkorrektur-Codesequenz, die mehrere Sektoren überspannt,
verlangt, ist es notwendig, einen Verknüpfungssektor zwischen benachbarten
Sektoren vorzusehen, wenn Daten aktualisiert werden sollen. Als
Adressierungssystem übernimmt
das aktuelle MD-System das Wobbelgrabensystem, welches als ADIP
bezeichnet wird, bei dem eine einzige spiralförmige Nut gebildet wird und
beide Seiten der Nut durch Flanken flankiert sind, die als Adressinformation
ausgebildet sind. Das aktuelle MD-System richtet das ADIP-Signal
optimal ein, um Zugriff auf den Sektor von 2352 Bytes zu erlangen.
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Die
MD1- und MD2-Systeme der nächsten Generation
verwenden im Gegensatz dazu ein Blockende-Codesystem, welches LDC
mit BIS kombiniert, und sieht einen Block mit 64 kByte als Inkrement
eines Zugriffs für
Lese- und Schreiboperationen an. Durch den Blockendecode werden
keine Verknüpfungssektoren
notwendig. Dies erfordert jedoch, dass das MD1-System der nächsten Generation, welches
die Platte des aktuelle MD-Systems nutzt, das ADIP-Signal in einer
Weise umordnet, welches ein neues Aufzeichnungsverfahren einhält. Das MD2-System
der nächsten
Generation wird so festgelegt, die ADIP-Signaleinzelangaben zu ändern, so dass
sie die Einzelangaben des MD2-Systems der nächsten Generation einhalten.
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5, 6 und 7 sind
erläuternde
Ansichten des Fehlerkorrektursystems, welches bei MD1- und MD2-Systemen
der nächsten
Generation verwendet wird. Dieses Fehlerkorrektursystem kombiniert
ein Fehlerkorrektur-Codesystem auf LDC-Basis, welches in 5 gezeigt
ist, mit dem BIS-System, welches in 6 und 7 gezeigt
ist.
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5 zeigt
einen typischen Aufbau eines Codeblocks im Fehlerkorrektur-Codesystem
auf LDC-Basis. Wie in 5 gezeigt ist, ist jeder Fehlerkorrektur-Codesektor
mit einem Fehlerermittlungscode EDC aus vier Bytes versehen, und
die Daten werden zweidi mensional im Fehlerkorrektur-Codeblock ausgelegt,
der eine horizontale Länge
von 304 Bytes und eine Länge
vertikal von 210 Bytes hat. Jeder Fehlerkorrektur-Codesektor besteht
aus Daten mit 2 kByte. Wie in 5 gezeigt
ist, umfasst der Fehlerkorrektur-Codeblock Bytes von 304 × 216 Fehlerkorrektur-Codesektoren
von jeweils 2 kByte. Die 32 Fehlerkorrektur-Codesektoren, welche zweidimensional
im Fehlerkorrektur-Codeblock mit 304 × 216 Bytes ausgelegt sind,
sind vertikal mit einem Fehlerkorrektur-Reed-Solomon-Paritätscode mit
32 Bits eingerichtet.
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6 und
7 zeigen einen typischen BIS-Aufbau. Wie in 6 gezeigt
ist, wird eine BIS mit einem 1 Byte in Datenintervallen aus 38 Bytes
eingefügt. Ein
Rahmen besteht aus 152 Bytes (38 × 4) von Daten, 3-Byte-BIS-Daten
und 2,5-Byte-Rahmen-Synchronisationsdaten, was 157,5 Bytes an Daten
ergibt.
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Wie
in 7 gezeigt ist, besteht ein BIS-Block aus 496 Rahmen,
die jeweils wie oben beschrieben aufgebaut sind. Ein BIS-Datencode
(3 × 496
= 1488 Bytes) besitzt 576-Byte-Benutzer-Steuerdaten,
eine 144-Byte-Adresseinheitszahl und einen 768-Byte-Fehlerkorrekturcode.
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Wie
beschrieben hat der BIS-Code den 768-Byte-Fehlerkorrekturcode, der
an die 1488-Byte-Daten angehängt
ist. Diese Codestruktur liefert ein verstärktes Fehlerkorrekturmerkmal.
Mit diesem BIS-Code, der in Intervallen von 38 Bytes an Daten eingebettet
ist, wird die Lage eines Fehlers, der auftreten kann, schnell ermittelt.
Die Fehlerlage wird dann als Basis zur Löschkorrektur unter Verwendung
des LDC-Codes verwendet.
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Das
ADIP-Signal wird als Wobbelung aufgezeichnet, welches auf beiden
Seiten einer einzelnen spiralförmigen
Nut gebildet ist, wie in 8 gezeigt ist. Das heißt, dass
das ADIP-Signal dadurch aufgezeichnet wird, dass die Adressdaten
frequenz-moduliert sind und zu Nutwobbelungen im Plattenmaterial gebildet
sind.
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9 zeigt
ein typisches Sektorformat des ADIP-Signals für das MD1-System der nächsten Generation.
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Wie
in 9 gezeigt ist, besteht jeder Sektor des ADIP-Signals
(ADIP-Sektor) aus Synchronisationsdaten aus 4 Bits, 8 höherwertigen
Bits einer ADIP-Clusterzahl, 8 niedrigwertigen Bits der ADIP-Clusterzahl,
einer 8-Bit-ADIP-Sektornummer und einem 14-Bit-Fehlerermittlungscode CRC.
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Die
Synchronisationsdaten bilden ein Signal eines vorher festgelegten
Musters, welches verwendet wird, um den Anfang eines ADIP-Sektors
zu ermitteln. Durch das aktuelle MD-System werden Verknüpfungssektoren
verwendet, da dieses System die Faltungscodie rung nutzt. Die Sektornummern
zur Verknüpfungsverwendung
sind negative Zahlen für die
Sektoren FCh, FDh, FEh und FFh (h: hexadezimal). Das ADIP-Sektorformat
ist das gleiche wie das des aktuellen MD-Systems, da das MD1-System
der nächsten
Generation die gleiche Platte, welche durch das aktuelle MD-System
verwendet wird, nutzt.
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Das
MD1-System nach der nächsten
Generation hat, wie in 10 gezeigt ist, eine ADIP-Clusterstruktur,
welche aus 36 ADIP-Sektoren im Bereich von FCh bis FFh und von 0Fh
bis 1Fh gebildet ist. Wie in 10 gezeigt
ist, besteht ein ADIP-Cluster aus Daten, die zwei Aufzeichnungsblöcke von
jeweils 64 kByte bilden.
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11 zeigt
eine ADIP-Sektorstruktur zur Verwendung bei dem MD2-System der nächsten Generation.
Dieser Aufbau enthält
16 ADIP-Sektoren, so dass jede ADIP-Sektornummer durch 4 Bits ausgedrückt werden
kann. Verknüpfungssektoren
sind bei dem MD2-System
der nächsten
Generation nicht notwendig, da das System den Blockende-Fehlerkorrekturcode
verwendet.
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Wie
in 11 gezeigt ist, weist die ADIP-Sektorstruktur
für das
MD2-System der nächsten
Generation 4-Bit-Synchronisationsdaten, 4 höherwertige Bits einer ADIP-Clusternummer,
8 Bits mittlerer Ordnung der ADIP-Clusternummer, 4 niedrigwertige
Bits der ADIP-Clusternummer,
eine 4-Bit-ADIP-Sektornummer und einen 18-Bit-Fehlerkorrektur-Paritätscode auf.
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Die
Synchronisationsdaten bilden ein Signal eines vorher festgelegten
Musters, welches verwendet wird, um den Anfang eines ADIP-Sektors
zu ermitteln. Die ADIP-Clusternummer
besteht aus 16 Bits, d.h., 4 höherwertigen
Bits, 8 Bits mittlerer Ordnung und 4 niedrigwertigen Bits. Da 16
ADIP-Sektoren einen ADIP-Cluster bilden, werden jeder ADIP-Sektornummer 4 Bits
verliehen. Während
das aktuelle MD-System den 14-Bit-Fehlerermittlungscode verwendet,
verwendet das MD2-System der nächsten
Generation den 18-Bit-Fehlerkorrektur-Paritätscode. Für das MD2-System der nächsten Generation
ist, wie in 12 gezeigt ist, jeder ADIP-Cluster
mit einem Aufzeichnungsblock aus 64 kBytes versehen.
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13 zeigt
Beziehungen zwischen einem ADIP-Cluster und BIS-Rahmen für das MD1-System der
nächsten
Generation.
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Wie
in 10 gezeigt ist, besteht ein ADIP-Cluster aus 36
ADIP-Sektoren im Bereich von FC bis FF und von 00 bis 1F. Ein Aufzeichnungsblock aus
64 kByte, der ein Inkrement für
Lese- und Schreiboperationen ist, ist in zwei Bereichen in jedem ADIP-Cluster
ausgelegt.
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Jeder
ADIP-Sektor ist in zwei Teile unterteilt, d.h., in 18 Sektoren einer
ersten Hälfte
und in 18 Sektoren einer zweiten Hälfte, wie in 13 gezeigt
ist.
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Die
Daten in einem Aufzeichnungsblock, der ein Inkrement für Lese-
und Schreiboperationen bildet, sind in einem BIS-Block, der aus
496 Rahmen gebildet ist, im Bereich vom Rahmen 10 bis zum Rahmen
505 platziert. Die 496 Rahmendaten, welche den BIS-Block bilden, sind
mit einer Präambel
aus 10 Rahmen im Bereich von Rahmen 0 bis zum Rahmen 9 versehen.
Die Datenrahmen sind weiter mit einer 6-Rahmen-Postambel im Bereich
vom Rahmen 506 bis zum Rahmen 511 mit einem Suffix versehen. Eine Gesamtzahl
von 512 von Datenrahmen sind somit in der ersten bzw. der zweiten
Hälfte
des ADIP-Clusters platziert, d.h., der ersten Hälfte im Bereich vom ADIP-Sektor
FCh bis ADIP-Sektor 0Dh, der zweiten Hälfte im Bereich vom ADIP-Sektor
0Eh bis ADIP-Sektor 1Fh. Die Präambel
und die Postambel sind dazu da, die Daten auf Verknüpfung mit
benachbarten Aufzeichnungsblöcken
zu schützen.
Die Präambelrahmen
werden auch für
die PLL-Datenfestsetzung, die Signalamplitudensteuerung und die
Signal-Offset-Steuerung verwendet.
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Eine
physikalische Adresse, die dazu verwendet wird, Daten auf einen
bestimmten Aufzeichnungsblock aufzuzeichnen oder diese davon zu
reproduzieren, ist in zwei Bereichen bestimmt: einem ADIP-Cluster
und der Unterscheidung von entweder der ersten Hälfte oder der zweiten Hälfte des
Clusters. Wenn eine physikalische Adresse für einen Schreib- oder Lesebetrieb
bestimmt wird, wird der ADIP-Sektor zunächst von dem in Frage stehenden ADIP-Signal
gelesen. Aus dem reproduzierten Signal des ADIP-Sektors werden die
ADIP-Clusternummer und
die ADIP-Sektornummer abgerufen, um somit zu bestimmen, ob die erste
Hälfte
oder die zweite Hälfte des
ADIP-Clusters wirksam ist.
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14 zeigt
die Beziehung zwischen einem ADIP-Cluster und BIS-Rahmen für das MD2-System der
nächsten
Generation. Für
das MD2-System der nächsten
Generation bilden, wie in 12 gezeigt ist,
16 ADIP-Sektoren einen ADIP-Cluster. Jeder ADIP-Cluster ist mit
einem Aufzeichnungsblock aus 64 kByte von Daten ausgestattet.
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Wie
in 14 gezeigt ist, sind die Daten in einem Aufzeichnungsblock
(64 kByte), die ein Inkrement für
Lese- und Schreiboperationen bilden, in einem BIS-Block platziert,
der aus 496 Rahmen im Bereich vom Rahmen 10 bis zum Rahmen 505 besteht. Die
496-Rahmendaten, welche den BIS-Block bilden, sind mit einer 10-Rahmen-Präambel im
Bereich vom Rahmen 0 bis zum Rahmen 9 mit einem Präfix versehen.
Die Datenrahmen sind weiter mit einer 6-Rahmen-Postambel im Bereich
vom Rahmen 506 bis zum Rahmen 511 mit einem Suffix versehen. Eine Gesamtzahl
aus 512 Rahmen von Daten sind im ADIP-Cluster im Bereich vom ADIP-Sektor
Oh bis zum ADIP-Sektor Fh platziert.
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Die
Präambel-
und Postambelrahmen vor und nach den Datenrahmen sind dazu vorgesehen, die
Daten bei Verknüpfung
mit benachbarten Aufzeichnungsblöcken
zu schützen.
Die Präambelrahmen
werden außerdem
für die
PLL-Datenfestsetzung, die Signalamplitudensteuerung und die Signal-Offset-Steuerung
verwendet.
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Die
physikalische Adresse, die verwendet wird, Daten auf einem bestimmten
Aufzeichnungsblock aufzuzeichnen oder Daten davon zu reproduzieren,
wird in Form eines ADIP-Clusters bestimmt. Wenn eine physikalische
Adresse für
eine Schreib- oder Leseoperation bestimmt wird, wird der ADIP-Sektor
zunächst
aus dem in Frage stehenden ADIP-Signal gelesen. Von einem reproduzierten
Signal des ADIP-Sektors wird dann die Clusternummer abgerufen.
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Um
das Schreiben oder Lesen von Daten auf oder von der Platte mit dem
obigen Aufbau zu beginnen, erfordert dies die Verwendung verschiedener Arten
von Steuerinformation zur Laserleistungskalibrierung und für andere
Zwecke. Wie in 1 gezeigt ist, hat die MD1-Platte
der nächsten
Generation den P-TOC-Bereich, der im Einlaufbereich enthalten ist. Diverse
Felder an Steuerinformation werden vom P-TOC-Bereich erworben.
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Ein
P-TOC-Bereich mit eingeprägten
Pits ist auf der MD2-Platte der nächsten Generation nicht vorgesehen.
Anstelle davon ist die Steuerinformation unter Verwendung des ADIP-Signals
im Einlaufbereich aufgezeichnet. Da die MD2-Platte der nächsten Generation
das magnetische Superauflösungsverfahren
verwendet, ist die Laserleistungssteuerung ein wichtiger Faktor.
Aus diesem Grund sind Kalibrierungsbereiche zur Verwendung bei der
Leistungssteuerung im Einlaufbereich und im Auslaufbereich der MD2-Platte
der nächsten
Generation vorgesehen.
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15 zeigt
einen Aufbau eines Einlauf-/Auslaufbereichs auf der MD2-Platte der
nächsten
Generation. Wie in 15 gezeigt ist, haben jeweils
der Einlaufbereich und der Auslaufbereich der Platte einen Leistungskalibrierungsbereich
(Spannungskalibrierungsbereich) für Zwecke der Laserstrahl-Leistungssteuerung.
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Der
Einlaufbereich umfasst einen Steuerbereich, auf dem die ADIP-Steuerinformation
aufgezeichnet wird. Die ADIP-Steuerinformation beschreibt Plattensteuerdaten
unter Verwendung des niedrigwertigen Bitbereichs der ADIP-Clusternummer.
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Insbesondere
beginnt die ADIP-Clusternummer am Anfang des beschreibbaren Bereichs
und bildet einen negativen Wert im Einlaufbereich. Wie in 15 gezeigt
ist, be steht der ADIP-Sektor auf der MD2-Platte der nächsten Generation
aus Synchronisationsdaten aus 4 Bits, 8 höherwertigen Bits der ADIP-Clusternummer,
Steuerdaten aus 8 Bits (d.h., niedrigwertige Bits der ADIP-Clusternummer),
einer ADIP-Sektornummer aus 4 Bits und einem Fehlerkorrektur-Paritätscode aus
8 Bits. Wie in 15 gezeigt ist, beschreiben
die 8 niedrigwertigen Bits der ADIP-Clusternummer Steuerdaten, beispielsweise einen
Plattentypus, die Magnetphase, die Intensität und Leseleistung.
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Die
höherwertigen
Bits der ADIP-Clusternummer werden unangetastet gelassen, was die
Ermittlung der aktuellen Clusterposition mit einem ziemlich hohen
Freiheitsgrad an Genauigkeit zulässt. Die
ADIP-Sektornummer "0" und der ADIP-Sektor "8" erlauben es, dass die Stellen der ADIP-Cluster
an vorher festgelegten Intervallen genau erkannt werden, da die
8 niedrigwertigen Bits der ADIP-Clusternummer unangetastet gelassen
werden.
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Wie
Steuerdaten unter Verwendung des ADIP-Signals aufgezeichnet werden,
ist ausführlich in
der japanischen Patentanmeldung mit der Nummer 2001-12 35 35 beschrieben,
angemeldet beim japanischen Patentamt im Jahr 2001, von der Anmelderin,
wobei der gesamte Inhalt davon hier durch Bezugnahme eingeführt wird.
-
4. Aufbau der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
-
Anschließend wird
mit Hilfe von 16 und 17 ein
typischer Aufbau einer Plattenansteuereinheit (einer Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung)
(auch als Laufwerk bezeichnet) beschrieben, die Platten für die Verwendung
zum Aufzeichnen/Wiedergeben mit MD1- und MD2-Systemen der nächsten Generation
befolgt.
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16 zeigt
eine Plattenansteuereinheit (Plattenlaufwerk) 1, die beispielsweise
mit einem Personal-Computer 100 verbunden werden kann.
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Die
Plattenansteuereinheit 1 besitzt eine Medienansteuereinheit 2,
eine Speicherübertragungs-Steuerung 3,
einen Clusterpufferspeicher 4, einen Hilfsspeicher 5,
USB-Schnittstellen 6 und 8, einen USB-Hub 7,
eine Systemsteuerung 9 und eine Audioverarbeitungseinheit 10.
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Die
Trägeransteuereinheit 2 erlaubt
das Aufzeichnen und das Reproduzieren von Daten auf und von einer
geladenen Platte 90. Die Platte 90 ist eine MD1-Platte
der nächsten
Generation, eine MD2-Platte der nächsten Generation oder eine
aktuelle Platte des MD-Systems. Ein Innenaufbau der Trägeransteuereinheit 2 wird
später
mit Hilfe von 17 erläutert.
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Die
Speicherübertragungssteuerung 3 steuert Übertragungen
von Schreib- und Lesedaten zu und von der Trägeransteuereinheit 2.
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Unter
der Steuerung der Speicherübertragungssteuerung 3 puffert
der Clusterpufferspeicher 4 Daten, welche in Inkrementen
von Aufzeichnungsblöcken
von Datenspuren der Platte 90 durch die Trägeransteuereinheit 2 gelesen
werden.
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Der
Hilfsspeicher 12 speichert unter der Steuerung der Speicherübertragungssteuerung 3 verschiedene
Verwaltungsinformationsfelder und spezielle Information, die von
der Platte 90 durch die Trägeransteuereinheit 30 abgerufen
werden.
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Die
Systemsteuerung 9 liefert eine Gesamtsteuerung innerhalb
der Plattenansteuereinheit 1. Außerdem steuert die Systemsteuerung 9 Kommunikationen
mit dem Personal-Computer 100,
der mit der Plattenansteuereinheit 1 verbunden ist.
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Insbesondere
ist die Systemsteuerung 9 bei Kommunikation mit dem Personal-Computer 100 über die
USB-Schnittstelle 8 und den USB-Hub 7 verbunden.
Mit diesem Aufbau empfängt
die Systemsteuerung 9 Befehle, beispielsweise eine Schreibanforderung
und eine Leseanforderung vom Personal-Computer 100 und überträgt die Startinformation oder
weitere notwendige Information zum PC 100.
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Beispielsweise
instruiert, wenn die Platte 90 in die Trägeransteuereinheit 2 geladen
wird, die Systemsteuerung 9 die Trägeransteuereinheit 2,
um Verwaltungsinformation und weiteres von der Platte 90 abzurufen,
und veranlasst, dass die Speicherübertragungssteuerung 3 die
abgerufene Verwaltungsinformation usw. in den Hilfsspeicher 5 versetzt.
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Wenn
eine Anforderung vom Personal-Computer 100 zum Lesen eines
bestimmten FAT-Sektors abgegeben wird, bewirkt die Systemsteuerung 9, dass
die Trägeransteuereinheit 2 einen
Aufzeichnungsblock liest, der den in Frage stehenden FAT-Sektor
enthält.
Die abgerufenen Aufzeichnungsblockdaten werden in den Clusterpufferspeicher 4 unter
der Steuerung der Speicherübertragungssteuerung 3 geschrieben.
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Von
den Aufzeichnungsblockdaten, welche in den Clusterpufferspeicher 4 geschrieben
werden, ruft die Systemsteuerung 9 die Daten ab, die den
erbetenen FAT-Sektor bilden. Die abgerufenen Daten werden über die
USB-Schnittstelle 6 und den USB-Hub 7 unter der
Steuerung der Systemsteuerung 9 zum Personal-Computer 100 übertragen.
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Bei
einer Anforderung vom Personal-Computer 100 zum Schreiben
eines bestimmten FAT-Sektors veranlasst die Systemsteuerung 9,
dass die Trägeransteuereinheit 2 den
Aufzeichnungsblock liest, der den in Frage stehenden FAT-Sektor
enthält.
Der abgerufene Aufzeichnungsblock wird in den Clusterpufferspeicher 4 unter
der Steuerung der Speicherübertragungssteuerung 3 geschrieben.
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Die
Systemsteuerung 3 versorgt die Speicherübertragungssteuerung 3 mit
den FAT-Sektordaten (d.h., den Schreibdaten), die über die USB-Schnittstelle 6 vom
Personal-Computer 100 kommen.
Im Clusterpufferspeicher 4 werden die entsprechenden FAT-Sektordaten
unter der Steuerung der Systemsteuerung 9 aktualisiert.
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Die
Systemsteuerung 9 instruiert danach die Speicherübertragungssteuerung 3,
um die Aufzeichnungsblockdaten vom Clusterpufferspeicher 4,
wobei der relevante FAT-Sektor darin aktualisiert ist, zur Trägeransteuereinheit 2 als
Schreibdaten zu übertragen.
Die Trägeransteueremheit 2 schreibt
die empfangenen Aufzeichnungsblockdaten auf die Platte 90,
worauf ein Datenmodulationsprozess folgt.
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Ein
Schalter 50 ist mit der Systemsteuerung 9 verbunden.
Dieser Schalter 50 wird dazu verwendet, den Betriebsmodus
der Plattenansteuereinheit 1 entweder auf das MD1-System
der nächsten
Generation oder das aktuelle MD-System einzustellen. Anders ausgedrückt ist
die Plattenansteuereinheit in der Lage, Audiodaten auf die MD-Platte 90 des
aktuellen Systems in einem von zwei Formaten zu schreiben: im Format
des aktuellen MD-Systems oder im Format des MD1-Systems der nächsten Generation.
Der Schalter 50 dient dazu, dem Benutzer explizit zu zeigen,
welcher Betriebsmodus auf der Plattenansteuereinheit 1 eingestellt
ist. Obwohl ein mechanischer Schalter dargestellt ist, kann ebenso
gut ein elektrischer, magnetischer oder Hybrid-Schalter verwendet werden.
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Die
Plattenansteuereinheit 1 ist mit einer Anzeigeeinheit 51,
beispielsweise einer LCD (Flüssigkristallanzeige)
ausgerüstet.
Wenn diese mit einem Anzeigesteuersignal von der Systemsteuerung 9 beliefert
wird, kann die Anzeigeeinheit 51 Textdaten und vereinfachte
Icons, die die Statusinformation bilden, wie auch benutzer-orientierte
Information auf der Plattenansteuereinheit 1 anzeigen.
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In
ihrem Eingabeabschnitt weist die Audioverarbeitungseinheit 10 beispielsweise
ein analoges Audiosignal-Eingabeteil auf, welches aus einer Leitungseingangsschaltung
und einer Mikrophoneingangsschaltung, einem A/D-Umsetzer und einem
digitalen Audiodaten-Eingabeteil
besteht. Die Audioverarbeitungseinheit 10 weist außerdem einen ATRAC-Kompressions-Codierer/Decodierer
und einen Kompressionsdaten-Pufferspeicher auf. Außerdem weist
die Audioverarbeitungseinheit 10 in ihrem Ausgangsabschnitt
ein digitales Audiodaten-Ausgangsteil,
einen D/A-Umsetzer und ein analoges Audiosignal-Ausgangsteil auf,
welches aus einer Leitungsausgangsschaltung und einer Kopfhörerausgangsschaltung
besteht.
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Wenn
die Platte 90 eine aktuelle MD-Platte ist und wenn die
Audiospuren auf die Platte aufgezeichnet werden sollen, werden digitale
Audiodaten (oder analoge Audiosignale) der Audioverarbeitungseinheit 10 zugeführt. Die
zugeführten
Audiodaten sind lineare PCM-Digitalaudiodaten
oder analoge Audiosignale, die in lineare PCM-Audiodaten über den
A/D-Umsetzer umgesetzt
werden. Die linearen PCM-Audiodaten werden dann einer ATRAC-Kompressions-Codierung
unterworfen, bevor sie im Pufferspeicher platziert werden. Die gepufferten
Daten werden dann aus dem Speicher in einer geeignet abgestimmten
Weise (d.h., in Dateninkrementen äquivalent den ADIP-Clustern)
gelesen und zur Trägeransteuereinheit 2 übertragen.
Die Trägeransteuereinheit 2 unterwirft
die komprimierten Daten, die somit übertragen wurden, einem EFM-Prozess,
bevor die modulierten Daten auf die Platte 90 als Audiospuren geschrieben
werden.
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Wenn
die Platte 90 eine aktuelle MD-Platte ist und wenn Audiospuren
von der Platte 90 reproduziert werden sollen, demoduliert
das Trägerlaufwerk die
reproduzierten Daten zurück
zu ATRAC-Kompressionsdaten und überträgt die demodulierten
Daten über
die Speicherübertragungssteuerung 3 zur Audioverarbeitungseinheit 10.
Die AudioverArbeitungseinheit 10 unterwirft die empfangenen
Daten der ATRAC-Kompressions-Decodierung, um lineare PCM-Audiodaten
zu erhalten, welche über
das digitale Audiodaten-Ausgangsteil ausgegeben werden. Alternativ
werden die empfangenen Daten durch den D/A-Umsetzer in analoge Audiosignale
umgesetzt, welche über
den Leitungsausgang oder das Kopfhörerausgangsteil ausgegeben
werden.
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Das
Plattenlaufwerk 1 kann mit dem Personal-Computer 100 in
einer Weise abweichend von der USB-Anordnung verbunden werden. Beispielsweise
kann eine externe Schnittstelle (beispielsweise IEEE (Institute
of Electrical and Electronics Engineers) 1394 für die Verbindung verwendet
werden.
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Die
Lese- und Schreibdaten werden unter Verwendung des FAT-Systems verwaltet.
Wie die Umsetzung zwischen Aufzeichnungsblöcken und FAT-Sektoren ausgeführt wird,
ist ausführlich
in der japanischen Patentanmeldung mit der Nummer 2001-28 93 80
der Anmelderin, die beim japanischen Patentamt im Jahr 2001 angemeldet
wurde, erläutert, deren
gesamter Inhalt hier durch Bezugnahme eingeführt wird. Das Aktualisieren
eines FAT-Sektors verlangt, wie oben beschrieben, zunächst das
Zugreifen auf den Aufzeichnungsblock (RB), der den in Frage stehenden
FAT-Sektor enthält,
und dann das Lesen der Aufzeichnungsblockdaten von der Platte. Die
abgerufenen Daten werden in den Clusterpufferspeicher 4 geschrieben,
und der FAT-Sektor dieses Aufzeichnungsblocks wird darin aktualisiert.
Wenn der FAT-Sektor aktualisiert wird, wird der Aufzeichnungsblock
zurück
auf die Platte vom Clusterpufferspeicher 4 geschrieben.
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Der
Aufzeichnungsbereich wird auf die MD1- oder MD2-Platte der nächsten Generation
nicht initialisiert. Dies bedeutet, dass, wenn ein bestimmter Aufzeichnungsblock
noch bei einer FAT-Sektoraktualisierung verwendet werden muss, ein
Versuch, den Aufzeichnungsblock zu lesen, einen Datenwiedergabefehler
zur Folgen haben wird, da kein RF-Signal erhalten wird. Wenn keine Daten
von der Platte abgerufen werden, kann der FAT-Sektor nicht aktualisiert werden.
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Das
Lesen eines FAT-Sektors verlangt außerdem zunächst das Zugreifen auf den
Aufzeichnungsblock, der den in Frage stehenden FAT-Sektor enthält, und
dann das Lesen der Aufzeichnungsblockdaten von der Platte. Die abgerufenen
Daten werden in den Clusterpufferspeicher 4 geschrieben, um
somit die FAT-Zielsektordaten vom Aufzeichnungsblock zu extrahieren.
Da der beschreibbare Bereich nicht initialisiert wird, wenn der
in Frage stehende Aufzeichnungsblock verwendet werden soll, wird
der Versuch, die Daten zu extrahieren, ebenfalls fehlgehen und in
fehlerhafter Datenreproduktion resultieren, bei der kein RF-Signal
erhalten wird.
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Der
oben erläuterte
Fehler wird durch Bestimmung umgangen, ob der zugegriffene Aufzeichnungsblock
jemals in Vergangenheiten verwendet wurde. Wenn beurteilt wird,
dass der Aufzeichnungsblock nicht verwendet wurde, werden die Aufzeichnungsblockdaten
nicht gelesen.
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Insbesondere
wird eine Signalaufzeichnungs-Bitmap (SRB) gebildet, um anzuzeigen,
ob jeder der Aufzeichnungsblöcke,
die durch eine Aufzeichnungsblocknummer dargestellt werden, jemals verwendet
wurden, wie in 20 gezeigt ist. Bei der Signalaufzeichnungs-Bitmap
wird ein Bit "0" für jeden Aufzeichnungsblock
gesetzt, auf den niemals Daten geschrieben wurden; und ein Bit "1" wird für den Aufzeichnungsblock gesetzt,
auf dem zumindest Daten einmal geschrieben wurden.
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21 ist
ein Blockdiagramm von Schritten, die durchgeführt werden, wenn ein Personal-Computer,
der mit einem Plattenlaufwerk verbunden ist, welches mit MD1- und
MD2-Platten der nächsten
Generation kompatibel ist, Daten in Inkrementen von FAT-Sektoren
von der Platte liest, welche in das Plattenlaufwerk geladen ist.
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Im
Schritt S1 von 21 gibt der Computer einen Befehl
aus, um Daten von einem FAT-Sektor zu lesen, und die Nummer des
Aufzeichnungsblocks, der den in Frage stehenden FAT-Sektor enthält, wird erhalten.
Die Sektornummer ist in diesem Fall eine absolute Sektornummer,
mit der Zahl 0, die den Anfang des Benutzerbereichs auf der Platte
zeigt. Im Schritt S2 wird überprüft, um zu
sehen, ob der FAT-Sektor durch einen alternativen Sektor ersetzt wurde.
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Wenn
im Schritt S2 der FAT-Sektor nicht beurteilt wird, dass er durch
einen alternativen Sektor ersetzt ist, bedeutet dies, dass der FAT-Zielsektor
im Aufzeichnungsblock enthalten ist, dessen Nummer im Schritt S1
erhalten wurde. In diesem Fall wird der Schritt S3 erreicht, in
welchem das Bit (0 oder 1) entsprechend der Aufzeichnungsblocknummer
von der Signalaufzeichnungs-Bitmap erhalten wird.
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Wenn
im Schritt S2 beurteilt wird, dass der in Frage stehende FAT-Sektor
durch einen alternativen Sektor ersetzt wurde, wird eine aktuelle
Lese-/Schreiboperation in Bezug auf den alternativen Sektor ausgeführt. In
diesem Fall wird der Schritt S4 erreicht, bei dem die Aufzeichnungsblocknummer, die
den aktuellen alternativen Sektor zeigt, von einer DDT-Alternativtabelle
erhalten wird. Auf den Schritt S4 folgt der Schritt S3, in welchem
das Bit (0 oder 1) entsprechend der Nummer des Aufzeichnungsblocks,
der den alternativen Sektor enthält,
vom Signalaufzeichnungs-Bitmap erworben wird.
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Die
Signalaufzeichnungskarte ist aufgebaut, wie in 20 gezeigt
ist. Wenn noch keine Daten in einen vorgegebenen Aufzeichnungsblock
geschrieben werden sollen, ist das Bit entsprechend diesem Block
beispielsweise "0"; wenn Daten zumindest
einmal in einen Aufzeichnungsblock zu schreiben sind, wird das entsprechende
Bit für
diesen Block beispielsweise "1". Auf den Schritt
S3 folgt der Schritt S5, in welchem auf das Signalaufzeichnungs-Bitmap bezuggenommen
wird, um zu sehen, ob der in Frage stehende Aufzeichnungsblock Daten
hat, die in der Vergangenheit in diesen geschrieben wurden.
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Wenn
im Schritt S5 beurteilt wird, dass das Bit "1" ist,
entsprechend der in Frage stehenden Aufzeichnungsblocknummer in
der Signalaufzeichnungs-Bitmap (d.h., in den Aufzeichnungsblock
wurden in der Vergangenheit Daten geschrieben), wird der Schritt
S6 erreicht. Im Schritt S6 werden Aufzeichnungsblockdaten aus der
Platte gelesen und in den Clusterpufferspeicher 4 geschrieben.
Im Schritt S7 werden Daten entsprechend dem FAT-Zielsektor von der Innenseite des Clusterpufferspeichers 4 extrahiert
und als Lesedaten ausgegeben.
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Wenn
im Schritt S5 das Bit als "0" beurteilt wird,
entsprechend der in Frage stehenden Aufzeichnungsblocknummer in
der Signalaufzeichnungs-Bitmap (d.h., der Aufzeichnungsblock besitzt keine
Daten, die bisher darin geschrieben sind), wird der Schritt S8 erreicht.
Im Schritt S8 wird der gesamte Clusterpufferspeicher 4 mit
Nullen aufgefüllt.
Auf den Schritt S8 folgt der Schritt S7, in welchem die Daten entsprechend
dem FAT-Zielsektor von der Innenseite des Clusterpufferspeichers 4 extrahiert
werden und als Lesedaten ausgegeben werden.
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22 ist
ein Flussdiagramm von Schritten, die ausgeführt werden, wenn der Personal-Computer,
der mit dem Plattenlaufwerk verbunden ist, welches mit MD1- und
MD2-Platten der
nächsten
Generation kompatibel ist, Daten in Inkrementen von FAT-Sektoren
auf die Platte schreibt, welche in das Plattenlaufwerk geladen ist.
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Im
Schritt S11 von 22 gibt der Computer einen Befehl
aus, um Daten in einen FAT-Sektor zu schreiben, und die Nummer des
Aufzeichnungsblocks, die den in Frage stehenden FAT-Sektor enthält, wird
erlangt. Die Sektornummer ist in diesem Fall ebenfalls eine absolute
Sektornummer, mit der Zahl Null, die den Anfang des Benutzerbereichs
auf der Platte zeigt. Im Schritt S12 wird überprüft, um zu sehen, ob der FAT-Sektor
durch einen alternativen Sektor ersetzt wurde.
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Wenn
im Schritt S12 nicht beurteilt wird, dass der in Frage stehende
FAT-Sektor durch einen alternativen Sektor ersetzt wurde, bedeutet
dies, dass der FAT-Zielsektor im Aufzeichnungsblock enthalten ist, dessen
Nummer im Schritt S11 erhalten wurde. In diesem Fall wird der Schritt
S13 erreicht, in welchem das Bit (0 oder 1) entsprechend der Aufzeichnungsblocknummer
vom Signalaufzeichnungs-Bitmap erlangt wird.
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Wenn
im Schritt S12 beurteilt wird, dass der FAT-Sektor durch einen alternativen
Sektor ersetzt wurde, wird ein aktueller Lese-/Schreibbetrieb in
Bezug auf den alternativen Sektor ausgeführt. In diesem Fall wird der
Schritt S14 erreicht, in welchem die Aufzeichnungsblocknummer, die
den aktuellen alternativen Sektor zeigt, von der DDT-Alternativtabelle
erlangt wird. Auf den Schritt S14 folgt der Schritt S13, in welchem
das Bit (0 oder 1) entsprechend der Zahl des Aufzeichnungsblocks,
der im alternativen Sektor enthalten ist, vom Signalaufzeichnungs-Bitmap
erlangt wird.
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Die
Signalaufzeichnungskarte ist aufgebaut, wie in 20 gezeigt
ist. Wenn noch keine Daten in einem bestimmten Aufzeichnungsblock
geschrieben werden sollen, ist das Bit entsprechend diesem Block beispielsweise "0"; wenn Daten in einem Aufzeichnungsblock
zumindest einmal zu schreiben sind, ist das entsprechende Bit für diesen
Block beispielsweise "1 ". Auf den Schritt
S13 folgt der Schritt S15, in welchem auf das Signalaufzeichnungs-Bitmap
bezuggenommen wird, um zu sehen, ob in den in Frage stehenden Aufzeichnungsblock
Daten in der Vergangenheit geschrieben wurden.
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Wenn
im Schritt S15 das Bit als "1" entsprechend der
in Frage stehenden Aufzeichnungsblocknummer in der Signalaufzeichnungs-Bitmap
(d.h., dem Aufzeichnungsblock, in welchen Daten in der Vergangenheit
geschrieben wurden) als "1" beurteilt wird,
wird der Schritt S16 erreicht. Im Schritt S16 werden die Aufzeichnungsblockdaten
von der Platte gelesen und in den Clusterpufferspeicher 4 geschrieben.
Im Schritt S17 werden die Daten entsprechend dem FAT-Zielsektor
im Aufzeichnungsblock durch Schreibdaten innerhalb des Clusterpufferspeichers 4 ersetzt.
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Wenn
im Schritt S15 beurteilt wird, dass das Bit "0" ist,
entsprechend der in Frage stehenden Aufzeichnungsblocknummer in
der Signalaufzeichnungs-Bitmap (d.h., in den Aufzeichnungsblock
wurden insoweit keine Daten geschrieben), wird der Schritt S18 erreicht.
Im Schritt S18 wird der gesamte Clusterpufferspeicher 4 mit
Nullen aufgefüllt.
Auf den Schritt S18 folgt der Schritt S17, in welchem die Daten
entsprechend dem FAT-Zielsektor im Aufzeichnungsblock durch die
Schreibdaten innerhalb des Clusterpufferspeichers 4 ersetzt
werden.
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Nachdem
die Daten entsprechend dem FAT-Zielsektor im Aufzeichnungsblock
von Interesse durch die Schreibdaten im Schritt S17 ersetzt sind, wird
der Schritt S19 erreicht. Im Schritt S19 werden die Aufzeichnungsblockdaten
auf die Platte geschrieben.
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Wie
beschrieben wird, wenn Daten auf einem FAT-Sektor geschrieben oder
von diesen gelesen werden, überprüft, um zu
sehen, ob der Aufzeichnungsblock, der diesen FAT-Sektor enthält, jemals verwendet wurde.
Wenn der Aufzeichnungsblock als nicht verwendet beurteilt wird,
werden die Daten nicht vom Aufzeichnungsblock gelesen, und der gesamte
Clusterpufferspeicher 4 wird mit Nullen aufgefüllt. Dies
erlaubt, dass der nicht verwendete Aufzeichnungsblock so gehandhabt
wird, einen Initialwert von 0 zu haben. Als Ergebnis tritt kein
Fehler auf, wenn Daten in Inkrementen von FAT-Sektoren geschrieben
oder gelesen werden, sogar, wenn der Aufzeichnungsblock, der den
FAT-Zielsektor enthält, niemals
verwendet wurde und ein RF-Signal nicht erlangt wurde.
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Bei
den vorhergehenden Beispielen wurden die Daten auf den FAT-Zielsektor
in einer Anordnung, wo der Personal-Computer mit dem Plattenlaufwerk verbunden
ist, welches mit MD1- und MD2-Platten der nächsten Generation kompatibel
ist, verbunden ist, geschrieben oder davon gelesen. In diesem Fällen wird
der FAT-Sektor durch den Personal-Computer unter Verwendung einer
Absolutsektornummer bestimmt, wobei die Nummer 0 den Anfang des
Benutzerbereichs zeigt. Wenn dagegen das Plattenlaufwerk alleine
verwendet wird, um Daten auf den FAT-Zielsektor auf der Platte zu
schrieben oder davon zu lesen, wird der FAT-Sektor identifiziert, wobei eine Dateiverzeichnis-Emgangsadresse
und eine FAT-Kette verwendet werden, wie in 23 und 24 gezeigt
ist.
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23 ist
ein Flussdiagramm von Schritten, bei denen das Plattenlaufwerk alleine
Daten von einem FAT-Sektor einer MD1-Platte oder eine MD2-Platte
der nächsten
Generation liest.
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Im
Schritt S21 von 23 wird die relative Clusternummer
des FAT-Clusters, der den FAT-Zielsektor enthält, erlangt. Im Schritt S22
wird die absolute Clusternummer. des ersten FAT-Clusters von der Dateiverzeichnis-Eingangsadresse
erlangt. Im Schritt S23 folgt auf eine FAT-Tabellenkette von der somit
erlangten absoluten Startclusternummer, bis die absolute Clusternummer
des FAT-Zielclusters erlangt wird. Im Schritt S24 wird die absolute
Sektornummer des FAT-Zielsektors von der absoluten Clusternummer
des FAT-Zielclusters erlangt. Wenn die absolute Sektornummer des
FAT-Zielsektors somit erlangt wird, wird der Schritt S25 erreicht,
in welchem Daten vom FAT-Sektor gelesen werden. Der Sektordaten-Leseprozess ist der
gleiche wie der, der in 21 gezeigt
ist.
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24 ist
ein Flussdiagramm von Schritten, in denen das Plattenlaufwerk alleine
Daten in einem FAT-Sektor der MD1-Platte oder der MD2-Platte der nächsten Generation
schreibt.
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Im
Schritt S31 von 24 wird die relative Clusternummer
des FAT-Clusters; der den FAT-Zielsektor enthält, erlangt. Im Schritt S32
wird die absolute Clusternummer des ersten FAT-Clusters von der Dateiverzeichnis-Eingangsadresse
erlangt. Im Schritt S33 folgt die FAT-Tabellenkette von der absoluten
Start-Clusternummer, die erworben wurde, bis die absolute Clusternummer
des FAT-Zielclusters erlangt ist. Im Schritt S34 wird die absolute
Sektornummer des FAT-Zielsektors von der absoluten Clusternummer
des FAT-Zielsektors erlangt. Mit der somit erlangten absoluten Sektornummer
des FAT-Zielsektors wird der Schritt S35 erreicht, in welchem Daten in
den FAT-Sektor geschrieben werden. Der Sektordaten-Schreibprozess
ist der gleiche wie der, der in 22 gezeigt
ist.
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In
den vorhergehenden Beispielen wurde das Signalaufzeichnungs-Bitmap,
welches in 20 gezeigt ist, dazu verwendet,
zu bestimmen, ob der Aufzeichnungsblock, der den FAT-Zielsektor
enthält, jemals
vorher benutzt wurde. Die FAT wird beispielsweise in Inkrementen
von FAT-Clustern mit 32 kByte verwaltet. Die Verwendung der FAT-Information
ermöglicht
es, zu prüfen,
ob irgendein bestimmter FAT-Sektor in der Vergangenheit verwendet
wurde. Auf der Basis der FAT-Information ist es möglich, eine Signalaufzeichnungs-Bitmap
zu bilden, die beispielsweise zeigt, ob jeder der Aufzeichnungsblöcke mit
64 kBytes schon zumindest einmal verwendet wurde.
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25 ist
ein Flussdiagramm von Schritten, um eine Signalaufzeichnungs-Bitmap
unter Verwendung der FAT-Information zu erzeugen. Im Schritt S41
von 25 werden, wenn die Platte geladen ist, die Werte,
welche für
die Aufzeichnungsblöcke
in der Signalaufzeichnungs-Bitmap repräsentativ sind, alle auf null
zurückgesetzt.
Im Schritt S42 wird die FAT-Information gelesen. Im Schritt S43
wird auf die erste FAT-Eingangsadresse zugegriffen.
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Von
der ersten FAT-Eingangsadresse bis zur letzen wird überprüft, um zu
sehen, ob jeder der FAT-Cluster, der eingebunden ist, jemals insoweit verwendet
wurde. Das Bit in dem Signalaufzeichnungs-Bitmap, welches irgendeinem
nicht verwendeten FAT-Cluster entspricht, wird als unangetastet
bei "0" gelassen; diejenigen
Bits in der Signalaufzeichnungs-Bitmap,
welche den verwendeten FAT-Cluster entsprechen, werden jeweils auf "1" gesetzt.
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Das
heißt,
wenn auf die erste FAT-Eingangsadresse im Schritt S43 zugegriffen
wird, wird der Schritt S44 erreicht, in welchem überprüft wird, um zu sehen, ob die
aktuell geprüfte
Eingangsadresse die letzte FAT-Eingangsadresse ist. Wenn im Schritt
S44 beurteilt wird, dass die aktuell geprüfte Eingangsadresse nicht die
letzte FAT-Eingangsadresse ist, wird der Schritt S45 erreicht. Im
Schritt S45 wird überprüft, um zu
sehen, ob die aktuell geprüfte
FAT-Eingangsadresse ein verwendeter FAT-Cluster ist.
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Wenn
im Schritt S45 die aktuell geprüfte FAT-Eingangsadresse
als ein nicht verwendeter FAT-Cluster beurteilt wird, wird der Schritt
S46 erreicht, in welchem die nächste
FAT-Eingangsadresse erreicht wird. Vor dem Schritt S46 kehrt die
Steuerung zurück
zum Schritt S44.
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Wenn
im Schritt S45 beurteilt wird, dass die aktuell geprüfte FAT-Eingangsadresse
ein verwendeter FAT-Cluster ist, wird der Schritt S47 erreicht,
in welchem die Nummer des Aufzeichnungsblocks, der den in Frage
stehenden FAT-Cluster enthält,
erlangt wird. Im Schritt S48 wird das Bit entsprechend dem Aufzeichnungsblock
auf "1" in der Signalaufzeichnungs-Bitmap
gesetzt. Im Schritt S49 wird die nächste FAT-Eingangsadresse erreicht.
Vom Schritt S49 kehrt die Steuerung zurück zum Schritt S44.
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Das
wiederholte Durchführen
der Schritte S44 bis S49 erzeugt eine Signalaufzeichnungs-Bitmap,
in welcher die Bits entsprechend den nicht verwendeten FAT-Clustern
unverändert
bei "0" gelassen werden,
während
die Bits entsprechend den verwendeten FAT-Clustern auf jeweils auf "1" gesetzt werden.
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Wenn
im Schritt S44 beurteilt wird, dass die aktuell geprüfte FAT-Eingangsadresse
die letzte FAT-Eingangsadresse ist, wird der Schritt S50 erreicht,
in welchem angenommen wird, dass die Signalaufzeichnungs-Bitmap
vollständig
ist.
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Wie
beschrieben ermöglicht
es die Verwendung der FAT-Information, die Signalaufzeichnungs-Bitmap
zu erzeugen. In Abhängigkeit
vom Betriebssystem werden jedoch die FAT-Cluster, von denen beurteilt
wird, auf der Basis der FAT-Information verwendet zu werden, nicht
diejenigen Daten zu zeigen, die aktuell in diese in der Vergangenheit
geschrieben wurden. Bei einem derartigen Betriebssystem kann beurteilt
werden, dass einige FAT-Cluster schon verwendet wurden, wobei sie
jedoch in Wirklichkeit nicht verwendet wurden.
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Die
obige Schwierigkeit wird durch Schreiben der Signalaufzeichnungs-Bitmap
auf die Platte vermieden. Wie in 2 und 4 gezeigt
ist, haben die MD1- und MD2-Platten der nächsten Generation eine Reservespur
zwischen der DDT-Spur und der FAT-Spur. Die Reservespur kann dazu
verwendet werden, eine Signalaufzeichnungs-Bitmap zu halten, die
eine Signalaufzeichnungs-Bitmap-Information unterbringt, die in 20 gezeigt
ist.
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Wenn
die Lage der Spur, auf welcher die Signalaufzeichnungs-Bitmap aufzuzeichnen
ist, vorher durch das System bestimmt wird, kann auf die Bitmap
unmittelbar auf der Basis ihrer festgelegten Stelle zugegriffen
werden. Auf die DDT-Spur und die FAT-Spur kann unmitelbar ebenfalls
zugegriffen werden, wenn deren Stellen vorher durch das System bestimmt
sind. Offensichtlich können
die Stellen dieser speziellen Spur alternativ im Verwaltungsbereich (U-TOC
auf der MD1-Platte der nächsten
Generation; Steuerbereich, der Steuerinformation auf ADIP-Basis
auf der MD2-Platte der nächsten
Generation enthält)
aufgezeichnet werden. Die Daten von der DDT-Spur und der FAT-Spur
werden gelesen, wenn die Platte geladen wird, und sie werden in
einen Pufferspeicher platziert. Die somit abgerufenen Daten werden
als Basis zum Erzeugen alternativer Sektorinformation und FAT-Information
verwendet. Diese Informationsfelder im Pufferspeicher werden aktualisiert,
während
die Platte aktuell verwendet wird. Wenn die Platte ausgeworfen wird,
werden die aktualisierte alternative Sektorinformation und die FAT-Information
zurück
auf die DDT-Spur und die FAT-Spur geschrieben. Das Schreiben oder
das Lesen der Signalaufzeichnungs-Bitmap auf oder von ihrer Aufzeichnungsspur
wird grundsätzlich
in der gleichen Weise wie das Schreiben oder Lesen von Daten auf
oder von der DDT-Spur oder der FAT-Spur durchgeführt.
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Wenn
die Platte geladen ist, wird die Signalaufzeichnungs-Bitmap-Information
von ihrer Aufzeichnungsspur gelesen und in den Speicher platziert.
Jedes Mal, wenn Daten ein neues Mal in einem Aufzeichnungsblock
geschrieben werden, wird die entsprechende Signalaufzeichnungs-Bitmap-Eingangsadresse
im Speicher aktualisiert. Wenn die Platte ausgeworfen wird, wird
die aktualisierte Signalaufzeichnungs-Bitmap vom Speicher gelesen
und auf die Signalaufzeichnungs-Bitmap-Spur auf der Platte geschrieben.
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26 ist ein Flussdiagramm von Schritten, um Information
von der Signalaufzeichnungs-Bitmap-Spur zu lesen. Im Schritt S61
von 26 wird, wobei die Platte geladen
ist, Information von der Signalaufzeihnungs-Bitmap-Spur der Platte gelesen.
Im Schritt S62 wird die Information, welche von der Signalaufzeichnungs-Bitmap-Spur
gelesen wird, in den Speicher geschrieben und in eine Signalaufzeichnungs-Bitmap
umgewandelt.
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27 ist ein Flussdiagramm von Schritten, um die
Signalaufzeichnungs-Bitmap zurück
auf die Signalaufzeichnungs-Bitmap-Spur auf der Platte zu schreiben.
Im Speicher wird die Signalaufzeichnungs-Bitmap jedes Mal dann aktualisiert,
wenn Daten ein neues Mal auf irgendeinen Aufzeichnungsblock geschrieben
werden.
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Im
Schritt S71 von 27 wird, wenn die Platte ausgeworfen
wird, die aktualisierte Signalaufzeichnungs-Bitmap vom Speicher
gelesen. Im Schritt S72 wird die abgerufene aktualisierte Signalaufzeichnungs-Bitmap
auf die Signalaufzeichnungs-Bitmap-Spur auf der Platte geschrieben.
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In
ihrem Eingangszustand ist die Information, welche in der Signalaufzeichnungs-Bitmap-Spur gehalten
wird, immer null. Bei jeder Verwendung der Platte werden diese Bits
in der Signalaufzeichnungs-Bitmap, welche den Aufzeichnungsblöcken entsprechen,
die Datenschreiboperationen unterworfen sind, jeweils auf "1" aktualisiert. Diese Information wird
in die Signalaufzeichnungs-Bitmap zurück auf die Signalaufzeichnungs-Bitmap-Spur
auf der Platte geschrieben. Nächstes
Mal, wenn die Platte zur Verwendung geladen wird, wird die Information
von der Signalaufzeichnungs-Bitmap-Spur gelesen und in eine Signalaufzeichnungs-Bitmap
im Speicher umgesetzt. Diese Schritte ermöglichen es, dass die Signalaufzeichnungs-Bitmap
ohne Rückgriff
auf die FAT-Information erzeugt wird.
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Anschließend wird
mit Hilfe von 17 ein typischer Aufbau einer
Trägerlaufwerks 1 beschrieben,
welches in der Lage ist, Daten zu und von auf sowohl Datenspuren
als auch Audiospuren der Platte zu schreiben und davon zu lesen.
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Wie
in 17 gezeigt ist, besitzt das Trägerlaufwerk 2 einen
Drehteller, auf den drei Arten von Platten untergebracht werden
können:
eine aktuelle MD-Platte, eine MD1-Platte einer nächsten Generation und eine
MD2-Platte einer nächsten
Generation. Die Platte 90, die auf dem Drehteller angeordnet
ist, wird durch einen Spindelmotor 29 auf CLV-Basis gedreht.
Für einen
Schreib- oder Lesebetrieb auf der Platte 90 emittiert ein
optischer Kopf 19 einen Laserstrahl auf die Plattenfläche.
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Für den Schreibbetrieb
gibt der optische Kopf 19 einen Laserstrahl mit einem Pegel
aus, der hoch genug ist, die Aufzeichnungsspur bis auf die Curie-Temperatur
zu erhitzen; für
den Lesebetrieb gibt der optische Kopf einen Laserstrahl mit einem
relativ niedrigen Pegel aus, der ausreichend ist, Daten vom reflektierten
Licht auf der Basis des magnetischen Kerr-Effekts zu ermitteln. Um diese Fähigkeiten
auszuführen,
besitzt der optische Kopf 19 eine Laserdiode als Laserausgabeeinrichtung,
ein optisches System, welches aus einem Polarisationsstrahlenteiler
und einer Objektivlinse besteht, und eine Detektoranordnung zum
Ermitteln des reflektierten Lichts, wobei diese nicht dargestellt
sind. Die Objektivlinse im optischen Kopf 19 wird beispielsweise durch
einen dualen Achsenmechanismus in sowohl in einer radial als auch
senkrecht versetzbaren Beziehung zur Plattenfläche gehalten.
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Ein
Magnetkopf 18 ist symmetrisch gegenüber dem optischen Kopf 19 über der
Platte 90 positioniert. Der Magnetkopf 18 legt
ein Magnetfeld an die Platte 90 an, welches so moduliert
wird, um Schreibdaten darzustellen. Obwohl nicht gezeigt gibt es
einen Schlittenmotor und einen Schlittenmechanismus zum Bewegen
des optischen Kopfes 19 in seiner Gesamtheit und des Magnetkopfs 18 in
der radialen Richtung der Platte.
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Der
optische Kopf 19 und der Magnetkopf 18 üben einen
impuls-angesteuerten Magnetfeld-Modulationsprozess aus, um unendlich
kleine Markierungen auf der MD2-Platte der nächsten Generation zu bilden.
Bei der aktuellen MD-Platte oder der MD1-Platte der nächsten Generation
führen
der optische Kopf 19 und der Magnetkopf 18 einen
DC-Emissions-Magnetfeld-Modulationsprozess aus.
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Das
Trägerlaufwerk 2 besitzt
außerdem
einen Aufzeichnungsverarbeitungsabschnitt, einen Wiedergabeverarbeitungsabschnitt,
und einen Servoabschnitt zusätzlich
zum Aufzeichnungs-/Wiedergabekopfabschnitt, der aus den optischen
Kopf 19 und dem Magnetkopf 18 besteht, und den
Plattendreh-Ansteuerabschnitt, der durch den Spindelmotor 29 gebildet
wird.
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Eine
von drei Arten von Platten 90 kann geladen werden. Die
aktuelle MD-Platte, die MD1-Platte der nächsten Generation oder die
MD2-Platte der nächsten
Generation. Die Lineargeschwindigkeit variiert mit der Plattenart.
Der Spindelmotor 29 ist in der Lage, jede geladene Platte 90 mit
einer Geschwindigkeit zu drehen, die mit der in Frage stehenden
Plattenart kompatibel ist. Das heißt, dass die Platte 90, die
auf dem Drehteller platziert ist, mit einer Lineargeschwindigkeit
gedreht wird, die einer der drei verwendbaren Plattenarten entspricht.
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Der
Aufzeichnungsverarbeitungsabschnitt besitzt zwei Bereiche: einen,
um ACIRC zur Fehlerkorrektur und EFM zur Datenmodulation anzuwenden,
um fehlerkorrigierte Daten auf Audiospuren der aktuellen MD-Platte
zu schreiben, und den anderen Bereich, der BIS und LDC in Kombination
zur Fehlerkorrektur und die 1-7-pp-Modulation zur Datenmodulation
verwendet, um fehler-korrigierte modulierte Daten auf die MD1-Platte
oder die MD2-Platte der nächsten
Generation zu schreiben.
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Der
Wiedergabeverarbeitungsabschnitt besitzt zwei Bereiche: einen, der
EFM zur Datenmodulation und ACERC zur Fehlerkorrektur beim Wiedergeben
von Daten von aktuellen MD-Platte anwendet, und den anderen Bereich,
der die 1-7-Demodulation auf der Basis der Datenermittlung unter
Verwendung der Partialantwort und des Viterbi-Decodierverfahrens
zur Datenreproduktion von der MD1-Platte oder der MD2-Platte der
nächsten
Generation nutzt.
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Der
Wiedergabeverarbeitungsabschnitt besitzt außerdem einen Bereich zum Decodieren
von Adressen auf ADIP-Signalbasis, die durch das aktuelle System
verwendet werden, oder durch das MD1-System der nächsten Generation,
und einen Bereich zum Decodieren des ADIP-Signals, welches bei dem
MD2-System der nächsten
Generation eingeführt
wird.
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Die
Laseremission vom optischen Kopf 19 auf die Platte 90 erzeugt
einen Reflexionslichtstrahl, der für die Information, die von
der Platte ermittelt wird, repräsentativ
ist. Die ermittelte Information, d.h., ein foto-elektrischer Strom,
der durch einen Fotodetektor erlangt wird, der einen Reflexionslaserstrahl
ermittelt, wird zu einem RF-Verstärker 21 geliefert.
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Der
RF-Verstärker 21 unterwirft
die ermittelte empfangene Information einer Strom-Spannungs-Umsetzung,
einer Verstärkung
und einer Matrixberechnung, um die reproduzierte Information, die ein
reproduziertes RF-Signal, ein Spurfehlersignal TE, ein Fokussierungsfehlersignal
FE, und die Nutinformation aufweist (ADIP-Information, welche auf Spuren-Wobbelungen
auf der Platte 90 aufgezeichnet ist), zu extrahieren.
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Wenn
die Daten von der aktuellen MD-Platte reproduziert werden, wird
das reproduzierte RF-Signal, welches durch den RF-Verstärker 21 erlangt wird,
durch eine EFM-Demodulationseinheit 24 und einen ACIRC-Decoder 25 verarbeitet.
Insbesondere digitalisiert die EFM-Demodulationseinheit 24 das
reproduzierte RF-Signal in einen EFM-Signalzug, bevor dieses der
EFM-Demodulation unterworfen wird. Das demodulierte Signal wird
der Fehlerkorrektur und der Entschachtelungsverarbeitung durch den ACIRC-Decoder 25 unterworfen.
In diesem Zeitpunkt werden ATRAC-komprimierte Daten erhalten.
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Bei
der Datenreproduktion von der aktuellen MD-Platte wird ein Auswahlorgan 26 auf
den Kontakt B eingestellt. Bei dieser Einstellung erlaubt es das Auswahlorgan 26,
dass die demodulierten ATRAC-komprimierten Daten als Wiedergabedaten von
der Platte 90 ausgegeben werden.
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Wenn
Daten von der MD1-Platte oder der MD2-Platte der nächsten Generation
reproduziert werden, wird das reproduzierte RF-Signal, welches durch
den RF-Verstärker 21 erhalten
wird, zu einer RLL (1-7) PP Demodulationseinheit 22, und
einem RS-LDC-Decoder 23 geführt. Insbesondere führt bei dem
vorhandenen reproduzierten RF-Signal die RLL (1-7) PP-Demodulationseinheit 22 eine
Datenermittlung über
PR(1, 2, 1)ML oder PR(1, –1)ML
und Viterbi-Decodierung durch, um einen RLL(1-7)-Codezug als reproduzierte
Daten zu erlangen. Die Demodulationseinheit 22 unterwirft
den RLL(1-7)-Codezug der RLL(1-7)-Demodulation. Die demodulierten
Daten werden dem RS-LDC-Decoder 23 zur Fehlerkorrektur
und zur Entschachtelungsverarbeitung zugeführt.
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Bei
Datenreproduktion von der MD1-Platte oder der MD2-Platte der nächsten Generation
wird das Auswahlorgan 26 auf den Kontakt A eingestellt. Das
Auswahlorgan 26 erlaubt in dieser Einstellung, dass die
demodulierten Daten als reproduzierte Daten von der Platte 90 ausgegeben
werden.
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Das
Spurführungsfehlersignal
TE und das Fokussierungsfehlersignal FE vom RF-Verstärker 21 werden zu
einer Servoschaltung 27 geliefert. Die Nutinformation vom
RF-Verstärker 21 wird
zu einer ADIP-Demodulationseinheit 30 geliefert.
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Die
ADIP-Demodulationseinheit 30 unterwirft die empfangene
Nutinformation einem Bandpassfilter, um die Wobbelkomponenten zu
extrahieren, bevor eine FM-Demodulation und eine Zweiphasen-Demodulation
ausgeführt
werden, um das ADIP-Signal zu demodulieren. Das demodulierte ADIP-Signal wird
zu Adressdecodern 32 und 33 geführt.
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Bei
der aktuellen MD-Platte oder der MD1-Platte der nächsten Generation
hat der ADIP-Sektor eine Länge
von 8 Bits, wie in 9 gezeigt ist. Bei der MD2-Platte
der nächsten
Generation hat dagegen der ADIP-Sektor eine Länge von 4 Bits, wie in 11 gezeigt
ist. Der Adressdecoder 32 decodiert die ADIP-Adresse von
der aktuellen MD-Platte oder der MD1-Platte der nächsten Generation, während der
Adressdecoder 33 die ADIP-Adresse von der MD2-Platte der
nächsten
Generation decodiert.
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Die
ADIP-Adresse, welche durch den Adressdecoder 32 oder 33 decodiert
wurde, wird zu einer Ansteuersteuerung 31 geliefert. Wenn
die ADIP-Adresse vorhanden ist, führt die Ansteuersteuerung 31 die
notwendige Steuerverarbeitung durch. Die Nutinformation vom RF-Verstärker 21 wird
ebenfalls zur Servoschaltung 27 für die Spindelservosteuerung
geführt.
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Die
Servoschaltung 27 integriert Phasendifferenzen zwischen
der empfangenen Nutinformation und einem reproduzierten Taktsignal
(PLL-Taktsignal in Abhängigkeit
von der Decodierung), um ein Fehlersignal zu erlangen. Auf der Basis
des somit erlangten Fehlersignals erzeugt die Servoschaltung 27 ein Spindelfehlersignal
für die
CLV- oder CAV-Servosteuerung.
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Die
Servoschaltung 27 erzeugt verschiedene Servosteuersignale
(beispielsweise das Spurführungssteuersignal,
das Fokussierungssteuersignal, das Schlittensteuersignal, und das
Spindelsteuersignal) auf der Basis des Spindelfehlersignals in Bezug auf
das Spurführungsfehlersignal
und des Fokussierungsfehlersignals vom RF-Verstärker 21, oder in Bezug
auf einen Spursprungbefehl und einen Zugriffsbefehl von der Ansteuersteuerung 31.
Die somit erzeugten Servosteuersignale werden an eine Motoransteuerung 28 ausgegeben.
Insbesondere unterwirft die Servoschaltung 27 die Servosteuersignale und
Befehle diesen Verarbeitungen, beispielsweise der Phasenkompensation,
der Verstärkungsfaktorverarbeitung
und der Zielwerteinstellung, um diverse Servosteuersignale zu erzeugen.
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Die
Motoransteuerung 28 erzeugt Servoansteuersignale auf der
Basis der Servosteuersignale, welche von der Servoschaltung 27 zugeführt werden. Die
durch die Motoransteuerung 28 erzeugten Ansteuerservo-Ansteuersignale
bestehen aus dualen Achsen-Ansteuersignalen, um den dualen Achsenmechanismus
anzusteuern (zwei Signale zum Ansteuern in der Fokussierungs- und
der Spurführungsrichtung),
einem Schlittenmotor-Ansteuersignal zum Ansteuern des Schlittenmechanismus,
und einem Spindelmotor-Ansteuersignal zum Ansteuern des Spindelmotors 29.
Diese Servoansteuersignale liefern die Fokussierungs- und Spurführungssteuerung in
Bezug auf die Platte 90 und die CLV- oder CAV-Steuerung über den
Spindelmotor 29.
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Wenn
Audiodaten auf die aktuelle MD-Platte aufgezeichnet werden sollen,
wird ein Auswahlorgan 16 auf den Kontakt B eingestellt.
Die Einstellung des Auswahlorgans erlaubt es dem ACIRC-Codierer 14 und
der EFM-Modulationseinheit 15, dass diese arbeiten. Bei
diesem Aufbau werden die komprimierten Daten, die von der Audioverarbeitungseinheit 10 herkommen,
einer Verschachtelungsverarbeitung und Fehlerkorrekturcodierung
durch den ACIRC-Codierer 14 unterworfen. Das Ausgangssignal
des ACIRC-Codierers 14 wird einer EFM-Verarbeitung durch
die EFM-Modulationseinheit 15 unterworfen.
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Die
EFM-modulierten Daten werden einer Magnetkopfansteuerung 17 über das
Auswahlorgan 16 zugeführt.
Der Magnetkopf 18 legt ein Magnetfeld, welches für die EFM-modulierten Daten
bezeichnend ist, an die Platte 90 an, wodurch die Daten
auf Audiospuren auf der Platte 90 geschrieben werden.
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Wenn
Audiodaten auf die MD1- oder MD2-Platte der nächsten Generation aufgezeichnet werden
sollen, wird das Auswahlorgan 16 auf den Kontakt A eingestellt.
Dieses Einstellen erlaubt es, dass ein RF-LDC-Codierer 12 und
eine RLL (1-7) PP-Modulationseinheit 13 arbeiten. Bei dieser
Anordnung werden die hochdichten Daten, welche von der Speicherübertragungssteuerung 3 kommen,
einer Verschachtelungsverarbeitung und einer Fehlerkorrekturcodierung
auf RS-LDC-Basis durch den RS-LDC-Codierer 12 unterworfen.
Das Ausgangssignal des RS-LDC-Codierers 12 wird der RLL
(1-7)-Modulation durch die RLL (1-7)-PP-Modulationseinheit 13 unterworfen.
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Die
Schreibdaten in der Form eines RLL-(1-7)-Codefolge werden über das
Auswahlorgan 16 der Magnetkopfansteuerung 17 zugeführt. Der Magnetkopf 18 legt
ein Magnetfeld, welches für
die modulierten Daten repräsentativ
ist, an die Platte 90 an, wodurch die Daten auf Audiospuren
auf der Platte 90 geschrieben werden.
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Der
Zweck der Laseransteuerung/APC 20 ist zweifach: erstens,
die Laserdiode zu veranlassen, einen Laserstrahl während Lese-
und Schreiboperationen wie oben beschrieben zu emittieren, und zweitens,
die sogenannte APC (automatische Laserleistungsteuerung) auszuüben.
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Obwohl
nicht gezeigt ist ein Detektor zum Überwachen des Laserleistungspegels
im optischen Kopf 19 eingebaut. Ein Überwachungssignal vom Detektor
wird zurück
zur Laseransteuerung/APC 20 geführt. Die Laseransteuerung/APC 20 vergleicht den
aktuellen Laserleistungspegel, der als Monitorsignal erlangt wird,
mit einem eingerichteten Laserleistungspegel, um eine Fellerdifferenz
zu finden. Durch Erlangen dieser Fehlerdifferenz, die sich im Laseransteuersignal
reflektiert, hält
die Laseransteuerung 20 die Laserleistung von der Laserdiode
bei dem eingerichteten Pegel stabilisiert.
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Zwei
Laserleistungspegel, d.h., ein Leselaserleistungspegel und ein Schreiblaserleistungspegel
werden durch die Ansteuersteuerung 31 in Bezug auf Register
innerhalb der Laseransteuerung/APC 20 eingestellt.
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Unter
der Steuerung der Systemsteuerung 9 schaut die Ansteuersteuerung 31 darauf,
dass die Steuerungsoperationen, die oben beschrieben wurden (Zugriff,
Servooperationen, Datenschreibbetrieb und Datenlesebetrieb), genau
durchgeführt
werden.
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In 17 können die
Bereiche A und B, die durch gestrichelte Linien umschlossen sind,
jeweils aus einer Schaltung aus einem einzigen Chip bestehen.
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5. Initialisierung von
MD1- und MD2-Platten der nächsten
Generation
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Auf
sowohl der MD1-Platte der nächsten
Generation als auch der MD2-Platte der nächsten Generation wird eine
spezifische ID (UID) zusätzlich
zur FAT für
Sicherheitsverwaltungszwecke wie früher erläutert aufgezeichnet. Auf jeder
MD1- oder MD2-Platte der nächsten
Generation wird jeweils im Prinzip die UID an einer vorher festgelegten
Stelle beispielsweise im Einlaufbereich aufgezeichnet, bevor die
Platte von der Fabrik ausgeliefert wird. Alternativ kann die UID
irgendwo auf die Platte geschrieben werden. Vorausgesetzt, dass
die UID auf eine feste Stelle nach der Platteninitialisierung geschrieben
wird, kann die UID auf dieser Stelle vorher aufgezeichnet werden.
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Das
MD1-System der nächsten
Generation verwendet die gleiche Platte wie das des aktuellen MD-Systems.
Das bedeutet, dass eine riesige Anzahl aktueller MD-Platten, die
schon vermarktet wurden, bei denen keine UID irgendwo aufgezeichnet
ist, durch das MD1-System
der nächsten
Generation verwendet werden müssen.
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Es
wurden somit neue Standards eingerichtet, um einen speziell geschützten Bereich
auf jeder dieser zahlreichen aktuellen MD-Platten zuzuordnen, welche
durch das MD1-System
der nächsten
Generation verwendet werden. Bei einer Initialisierung irgendeiner
dieser Platten schreibt das Plattenlaufwerk 1 ein Zufallszahlsignal
auf den geschützten
Bereich zur Verwendung als UID der in Frage stehenden Platte. Bei
den neuen Standards wird es den Benutzern untersagt, auf den UID-gefüllten Bereich
zuzugreifen. Die UID ist nicht auf Zufallszahlsignale beschränkt. Diese
kann als Kombination eines Herstellercodes, eines Gerätecodes,
einer seriellen Gerätenummer
und einer Zufallszahl angegeben werden. Es ist auch möglich, zumindest
eines vom Herstellercode, dem Gerätecode und der seriellen Gerätenummer
mit einer Zufallszahl zur Verwendung als UID zu kombinieren.
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18 ist
ein Flussdiagramm von Schritten zum Initialisieren einer MD1-Platte
der nächsten
Generation. Im ersten Schritt S100 von 18 wird
auf eine vorher festgelegte Stelle auf der Platte zugegriffen, um
zu bestimmen, ob eine UID dort aufgezeichnet ist. Wenn beurteilt
wird, dass eine UID aufgezeichnet ist, wird die UID gelesen und
temporär
in beispielsweise den Hilfsspeicher 5 platziert.
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Die
Stelle, auf die im Schritt S100 zugegriffen wird, ist ein Bereich
außerhalb
des FAT-Bereichs im MD1-Format der nächsten Generation, beispielsweise
im Einlaufbereich. Wenn die in Frage stehende Platte 90 früher initialisiert
wurde und schon mit einem DDT-Bereich
ausgerüstet
wurde, kann anstelle davon auf diesen Bereich zugegriffen werden.
Der Schritt S100 kann wenn geeignet übersprungen werden.
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Im
Schritt S101 werden die Daten in einem EFM-Modulationsprozess auf
dem U-TOC-Bereich aufgezeichnet.
An diesem Punkt wird zur U-TOC-Information zum Sichern von zwei
Arten von Bereichen geschrieben: eine Alarmspur und ein Bereich
von Spuren, der auf den DDT-Bereich folgt, d.h., ein Bereich, in
welchem Daten im 1-7 PP-Modulationsformat aufgezeichnet werden sollen.
Im Schritt S102 werden Daten auf die Alarmspur im EFM-Format geschrieben.
Im Schritt S103 werden die Daten auf den DDT-Bereich im 1-7-pp-Modulationsformat
geschrieben.
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Im
Schritt S104 wird die UID außerhalb
des FAT-Bereichs, beispielsweise im DDT-Bereich aufgezeichnet. Wenn
die UID von ihrer vorher festgelegten Stelle gelesen wird und im
Befehlsspeicher 5 im obigen Schritt S100 platziert wird,
wird die UID hier aufgezeichnet. Wenn im Schritt S100 beurteilt
wird, dass die UID nicht auf eine vorher festgelegte Stelle auf der
Platte geschrieben wurde oder wenn der Schritt S100 unberechtigt übersprungen
wird, wird eine UID auf der Basis eines Zufallszahlsignals erzeugt,
und die erzeugte UID wird aufgezeichnet. Die UID wird beispielsweise
durch die Systemsteuerung 9 erzeugt. Die erzeugte UID wird über die
Speicherübertragungssteuerung 3 zum
Trägerlaufwerk 2 geführt, wo
sie auf die Platte 90 geschrieben wird.
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Im
Schritt S105 werden die FAT und andere Daten auf den Bereich zur
Datenspeicherung im 1-7-pp-Modulationsformat geschrieben. Anders
ausgedrückt
wird die UID außerhalb
des FAT-Bereichs aufgezeichnet. Für das MD1-System der nächsten Generation
ist, wie oben beschrieben, die Initialisierung des beschreibbaren
Bereichs, der unter dem FAT-System verwaltet wird, nicht vorgeschrieben.
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19 ist
ein Flussdiagramm von Schritten, um die MD2-Platte der nächsten Generation
zu initialisieren. Zunächst
wird im Schritt S110 von 19 auf
eine vorher festgelegte Stelle, wo angenommen wird, dass eine UID
vorher aufgezeichnet ist, beispielsweise den Einlaufbereich oder
den DDT-Bereich, wenn die Platte früher initialisiert wurde, zugegriffen,
um zu bestimmen, ob dort eine UID aufgezeichnet ist. Wenn beurteilt
wird, dass die UID aufgezeichnet ist, wird diese UID gelesen und
vorübergehend
beispielsweise im Hilfsspeicher 5 platziert. Da die UID-Aufzeichnungsstelle
fest im Format festgelegt ist, kann auf sie unmittelbar ohne Bezugnahme auf
irgendeine andere Verwaltungsinformation auf der Platte zugegriffen
werden. Dieses Merkmal wird auch bei der Verarbeitung, die oben
mit Hilfe von 18 erläutert wurde, angewandt.
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Im
Schritt S111 werden Daten auf dem DDT-Bereich im 1-7-pp-Moduiationsformat
aufgezeichnet. Im Schritt S112 wird die UID außerhalb des FAT-Bereichs, beispielsweise
im DDT-Bereich aufgezeichnet. Die an dieser Stelle aufgezeichnete
UID ist die UID, die von der vorher festgelegten Stelle auf der Platte
abgerufen wurde und die in den Hilfsspeicher 5 im Schritt
S110 platziert wurde. Wenn im Schritt S110 beurteilt wurde, dass
die UID nicht an der vorher festgelegten Stelle auf der Platte aufgezeichnet wurde,
wird dann eine UID auf der Basis eines Zufallszahlsignals erzeugt,
und die erzeugte UID wird geschrieben. Die UID wird beispielsweise
durch die Systemsteuerung 9 erzeugt. Die erzeugte UID wird über die
Speicherübertragungssteuerung 3 zum
Trägerlaufwerk 2 geführt, bevor
sie auf die Platte 90 geschrieben wird.
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Im
Schritt S113 werden die FAT und weitere Daten aufgezeichnet. Die
UID wird außerhalb
des FAT-Bereichs aufgezeichnet. Für das MD2-System der nächsten Generation
wird, wie oben beschrieben, die Initialisierung des beschreibbaren
Bereichs, der unter dem FAT-System verwaltet wird, nicht ausgeführt.
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6. Erstes Beispiel des
Audiodaten-Verwaltungssystems
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Wie
oben erläutert
werden die Daten des MD1-Systems und des MD2-Systems der nächsten Generation
nach dieser Erfindung durch das FAT-System verwaltet. Audiodaten,
die aufgezeichnet werden, werden durch ein vorher festgelegtes Datenkompressionsverfahren
komprimiert und zum Urheberechtsschutz verschlüsselt. Das Audiodaten-Kompressionsverfahren
ist beispielsweise ATRAC3 oder ATRACS. Es ist auch möglich, MP3 (MPEG1-Audio-Layer
3), AAC (MPEG2-Advanced Audio Coding) oder ein anderes geeignetes
Kompressionsverfahren aufzugreifen. Nicht nur Audiodaten, sondern
auch Standbilddaten und Bewegtbilddaten können gehandhabt werden. Da
das FAT-System in Verwendung ist, können auch Allzweckdaten aufgezeichnet
und durch das MD1-System und das MD2-System der nächsten Generation
reproduziert werden. Außerdem
können
computer-lesbare und ausführbare
Instruktionen auf der Platte codiert sein, so dass die MD1-Platte
oder die MD2-Platte auch ausführbare
Dateien enthalten kann.
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Anschließend wird
ein System zum Verwalten von Audiodaten beschrieben, wenn sie auf
die MD1-Platte und die MD2-Platte der nächsten Generation aufgezeichnet
und davon reproduziert werden.
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Da
die MD1- und MD2-Systeme der nächsten
Generation dazu bestimmt sind, hochqualitative Audiodaten für erweiterte
Zeitperioden zu reproduzieren, gibt es eine große Anzahl von Audiodatenfeldern,
die auf einer emzigen Platte zu verwalten sind. Da das FAT-System für Datenverwaltungszwecke aufgegriffen
wird, wird bessere Kompatibilität
mit Computern sichergestellt. Dieses Merkmal hat, wie durch die
Erfinder erkannt, Vorteile und Nachteile. Während die Einfachheit des Betriebs
auf Seiten von Benutzern verbessert wird, könnten Audiodaten illegal zum
Schaden von Urheberrechtsinhabern kopiert werden. Diese Merkmale
wurde insbesondere bei der Entwicklung des erfinderischen Audiodaten-Verwaltungssystems
in betracht gezogen.
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28 ist eine erläuternde Ansicht eines ersten
Beispiels des Audiodaten-Verwaltungssystems. Wie in 28 gezeigt ist, erzeugt das Audiodaten-Verwaltungssystem
bei der Einrichtung des ersten Beispiels eine Spurindexdatei und
eine Audiodatendatei auf der Platte. Dies sind die Dateien, welche durch
das FAT-System verwaltet werden.
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Die
Audiodatendatei ist eine Datei, die mehrere Audiodatenfelder beherbergt,
wie in 29 gezeigt ist. Gesehen vom
FAT-System erscheint die Audiodatendatei, eine sehr große Datei
zu sein. Das Innere dieser Datei ist in Teile unterteilt, so dass
Audiodaten wie ein Satz dieser Teile gehandhabt werden.
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Die
Spurindexdatei ist eine Datei, die verschiedene Arten an Information
zum Verwalten der Audiodaten beschreibt, die in Audiodatendateien
enthalten sind. Wie in 30 gezeigt
ist, besteht die Spurindexdatei aus einer Wiedergabeordnungstabelle,
einer programmierten Wiedergabeordnungstabelle, einer Gruppeninformationstabelle,
einer Spurinformationstabelle, einer Teilinformationstabelle und einer
Namenstabelle.
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Die
Wiedergabeordnungstabelle zeigt die Reihenfolge von Audiodatenreproduktion,
welche durch Voreinstellung definiert ist. Wie in 31 gezeigt ist, enthält die Wiedergabeordnungstabelle
Informationsfelder T1NF1, TINF2, usw., die Verknüpfungen zu Spurdeskriptoren
(34A) zeigen, welche Spurnummern (d.h., Musiktitelnummern)
in der Spurinformationstabelle entsprechen. Die Spurnummern sind
beispielsweise Seriennummern, die mit "1" beginnen.
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Die
programmierte Wiedergabeordnungstabelle enthält die Audiodatenreproduktions-Reihenfolge,
welche durch den einzelnen Benutzer definiert wird. Wie in 32 gezeigt ist, beschreibt die programmierte Wiedergabeordnungstabelle
programmierte Spurinformationsfelder PINF1, PINF2, usw., die Verknüpfungen
zu Spurdeskriptoren zeigen, welche den Spurnummern entsprechen.
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Die
Gruppeninformationstabelle beschreibt, wie in 33A und 33B gezeigt
ist, Information über
Gruppen. Eine Gruppe ist als ein Satz von einer oder mehreren Spuren
definiert, die serielle Spurnummern haben, oder als ein Satz von
einer oder mehreren Spuren mit programmierten seriellen Spurnummern.
Insbesondere besteht die Gruppeninformationstabelle aus Gruppendeskriptoren,
die Spurgruppen zeigen, wie in 33A gezeigt
ist. Jeder Gruppendeskriptor beschreibt eine Startspurnummer, eine
Endspurnummer, einen Gruppenname und ein Flag in Bezug auf die in
Frage stehende Gruppe, wie in 33B gezeigt
ist.
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Die
Spurinformationstabelle beschreibt Information über Spuren, d.h., Musiktitel,
wie in 34A und 34B gezeigt
ist. Insbesondere besteht die Spurinformationstabelle aus Spurdeskriptoren,
die Spuren (Musiktitel) zeigen, wie in 34A gezeigt ist.
Jeder Spurdeskriptor enthält,
wie in 34B gezeigt ist, ein Codiersystem,
Copyright-Verwaltungsinformation, Inhaltsverschlüsselungs-Schlüsselinformation,
Zeigerinformation, die auf die Teilnummer zeigt, die als Eingangsadresse
zu dem Musiktitel der in Frage stehenden Spur dient, einen Künstlernamen,
einen Titelnamen, Ursprungstitel-Reiheninformation und Aufzeichnungszeitinformation über die
in Frage stehende Spur. Der Künstlername
und der Titelname enthalten keine aktuellen Namen, sondern beschreiben
Zeigerinformation, die auf relevante Eingangsadressen in der Namenstabelle
zeigt. Das Codiersystem zeigt ein Codec-Betriebssystem, welches als
Entschlüsselungsinformation
dient.
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Die
Teilinformationstabelle beschreibt Zeiger, die es Teilnummern erlauben,
auf aktuelle Musiktitelstellen zu zeigen, wie in 35A und 35B gezeigt
ist. Insbesondere besteht die Teilinformationstabelle aus Teildeskriptoren,
welche den Teilen entsprechen, die in 35A gezeigt
sind. Ein Teil ist für
eine Spur in seiner Gesamtheit oder eines von mehreren Teilen, die
eine einzelne Spur bilden repräsentativ. 35B zeigt Eingangsadressen eines Teildeskriptors
in der Teilinformationstabelle. Wie in 35B gezeigt
ist, besteht jeder Teildeskriptor aus einer Startadresse und einer
Endadresse des in Frage stehenden Teils in der Audiodatendatei und
einer Verknüpfung
zum nächsten
Teil.
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Die
Adressen, die als Teilnummerzeigerinformation, als Namenstabelle-Zeigerinformation
und als Audiodateistellen-Zeigerinformation verwendet werden, können jeweils
in der Form eines Dateibyte-Offset, einer Teildeskriptornummer einer
FAT-Clusternummer oder einer realen Adresse einer Platte angegeben
werden, die als Speicherträger
verwendet wird. Der Dateibyte-Offset ist eine spezielle Ausführung eines
Offset-Systems, welches gemäß der vorliegenden
Erfindung angewandt werden kann, wo die Teilzeigerinformation ein
Offsetwert in vorher festgelegten Einheiten (beispielsweise Bytes,
Bits und n-Bit-Blöcken)
von einem Anfang der Audiodatei ist.
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Die
Namenstabelle ist eine Texttabelle, die aktuelle Namen hat. Wie
in 36A gezeigt ist, besteht die
Namenstabelle aus mehreren Namensschlitzen. Jeder Namensschlitz
ist mit einem Zeiger, der auf den Frage stehenden Namen zeigt, verknüpft und
wird durch diesen gerufen. Ein Zeiger zum Aufrufen eines Namens
kann ein Künstlername
oder ein Titelname in der Spurinformationstabelle oder ein Gruppenname
in der Gruppeninforrnationstabelle sein. Ein Namensschlitz kann
aus mehreren Zeigern gerufen werden. Wie in 36B gezeigt
ist, besteht jeder Namensschlitz aus Namensdaten, die Textinformation
bilden, einer Namenart, welche als Attribut der Textinformation
dient, und einer Verknüpfung
zu einem anderen Namensschlitz. Ein Name, der zu lange ist, in einem
einzelnen Namensschlitz untergebracht zu werden, kann in mehrere
Namensschlitze unterteilt werden. Die unterteilten Namensschlitze werden
nacheinander unter Verwendung von Verknüpfungen, die den gesamten Namen
beschreiben, aufgespürt.
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Das
erste Beispiel des Audiodaten-Verwaltungssystems nach der Erfindung
arbeitet wie folgt: Wie in 37 gezeigt
ist, wird die Spurnummer einer zu reproduzierenden Zielspur zunächst in
der Wiedergabeordnungstabelle bestimmt (31).
Mit der bestimmten Spurnummer wird Zugriff auf den Spurdeskriptor
(34A und 34B)
in der Spurinformationstabelle gewonnen, und es wird der verknüpfte Spurdeskriptor
von der Tabelle abgerufen. Vom Spurdeskriptor gelesen werden: ein
Codiersystem, eine Copyright-Verwaltungsinformation, eine Inhaltsentschlüsselungsinformation,
Zeigerinformation, die auf die Teilnummer zeigt, welche als die
Eingangsadresse zu dem Musiktitel der in Frage stehenden Spur dient,
ein Künstlernamenszeiger,
ein Titelnamenzeiger, ursprüngliche
Titelreihenfolgeinformation und Aufzeichnungszeigerinformation über die
in Frage stehende Spur.
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Auf
der Basis der Teilnummerinformation, welche von der Spurinformationstabelle
gelesen wird, wird über
eine Verknüpfung
zum anwendbaren Teildeskriptor in der Teilinformationstabelle gewonnen
(35A und 35B).
Von der Teilinformation wird auf die Audiodatendatei in dem Teil
zugegriffen, welches der Startadresse der in Frage stehenden Spur
(Titel) entspricht. Wenn Zugriff auf die Daten in dem Teil gewonnen
wird, dessen Stelle in der Audiodatendatei durch die Teilinformationstabelle
bestimmt wird, wird die Reproduktion von Audiodaten von dieser Stelle
aus begonnen. In diesem Zeitpunkt werden die repro duzierten Daten
gemäß dem Codiersystem
entschlüsselt,
welches von dem anwendbaren Spurdeskriptor in der Spurinformationstabelle gelesen
wird. Wenn die Audiodaten verschlüsselt werden, wird die Schlüsselinformation,
welche vom Spurdeskriptor gelesen wird, dazu verwendet, die Daten
zu entschlüsseln.
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Wenn
es irgendein Teil gibt, der auf in Frage stehenden Teil folgt, wird
eine Verknüpfung
auf den Bestimmungsteil im Teildeskriptor beschrieben. Die relevanten
Teildeskriptoren werden nacheinander gemäß den Verknüpfungen gelesen, so dass die
Audiodaten in der Audiodatendatei von den Teilen reproduziert werden,
deren Stellen durch die zugegriffenen Teildeskriptoren bestimmt
werden. Diese Schritte erlauben es, dass die Audiodaten von der gewünschten
Spur (Musiktitel) reproduziert werden können.
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Ein
Namensschlitz (36A) in der Namenstabelle wird
von der Stelle (oder der Namenszeigerinformation) gerufen, die durch
den Künstlernamenzeiger
bestimmt wird oder einen Titelnamenszeiger, der von der Spurinformationstabelle
gelesen wird. Namensdaten werden vom Namensschlitz, der somit gerufen
wird, gelesen. Die Namenzeigerinformation kann beispielsweise eine
Namensschlitzzahl, eine Clusternummer in einem Dateizuordnungs-Tabellensystem oder
eine reale Adresse eines Speicherträgers sein.
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Auf
jeden Namensschlitz der Namentabelle kann von mehreren Zeigern wie
oben erwähnt
bezuggenommen werden. Beispielsweise wird, wo mehrere Titel des
gleichen Künstlers
aufgezeichnet sind, auf den gleichen Namensschlitz in der Namentabelle von
mehreren Zeigern in der Spurinformationstabelle bezuggenommen, wie
in 38 gezeigt ist. Im Beispiel von 38 zeigen Spurdeskriptoren "1 ", "2", und "4" die
Musiktitel, die alle zum gleichen Künstler "DEF-BAND" gehören,
so dass auf den gleichen Namensschlitz von jedem dieser Spurdeskriptoren
bezuggenommen wird. In 38 zeigen
außerdem
die Spurdeskriptoren "3", "5" und "6" die
Musiktitel, die sämtlich
zum gleichen Künstler "GHQ-GIRLS" gehören, so
dass auf den gleichen Namensschlitz von jedem dieser Spurdeskriptoren
bezuggenommen werden kann. Wenn erlaubt wird, dass auf jeden Namensschlitz
in der Namenstabelle von mehreren Zeigern bezuggenommen werden kann,
kann die Größe der Namenstabelle
beträchtlich
reduziert werden.
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Außerdem kann
Information über
einen bestimmten Künstlernamen
unter Verwendung von Verknüpfungen
auf die Namenstabelle angezeigt werden. Wenn gewünscht wird, eine Liste von
Musiktiteln anzuzeigen, die beispielsweise dem Künstler mit dem Namen "DEF BAND" gehören, werden
die Spurdeskriptoren, die sich auf den gleichen Namensschlitz "DEF BAN" beziehen, aufgespürt, und
deren Information wird angezeigt. In diesem Beispiel werden die
Spurdeskriptoren "1", "2", und "4",
die auf die Adresse im Namensschlitz "DEF BAND" Bezug nehmen, aufgespürt, und
die Deskriptorinformation wird erworben. Die somit erhaltene Information
erlaubt eine Anzeige von den Musiktiteln, die zum Künstlernamen "DEF BAND" gehören und
die auf dieser Platte gehalten werden. Es gibt keine Verknüpfungen,
die von der Namenstabelle zurück
zur Spurinformationstabelle gehen, da es jedem Namensschlitz in
der Tabelle erlaubt wird, Bezug von mehreren Zeigern zu nehmen.
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Wenn
Audiodaten von neuem aufgezeichnet werden sollen, wird ein nicht
verwendeter Bereich; der aus zumindest einer vorher festgelegten
Anzahl von aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsblöcken besteht (beispielsweise
vier Aufzeichnungsblöcken), gemäß der FAT-Tabelle
zugeteilt. Die Aufzeichnungsblöcke
werden nacheinander zugeteilt, um somit Verschwendung beim Zugriff
auf die aufgezeichneten Audiodaten zu minimieren.
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Wenn
der Audiodaten-Aufzeichnungsbereich zugewiesen wird, wird ein neuer
Spurdeskriptor der Spurinformationstabelle zugeordnet, und ein Inhaltsschlüssel zum
Verschlüsseln
der in Frage stehenden Audiodaten wird erzeugt. Die zugeführten Audiodaten
werden unter Verwendung des Schlüssels
verschlüsselt,
bevor sie in einem nicht verwendeten zugeteilten Bereich aufgezeichnet
werden. Der Bereich, in welchem die Audiodaten aufgezeichnet sind,
wird mit dem Ende der Audiodatendatei im FAT-Dateisystem verkettet.
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Mit
den neuen Audiodaten, die mit der Audiodatendatei verkettet sind,
wird Information über
die verkettete Stelle erzeugt, und die neu erzeugte Audiodaten-Stelleninformation
wird auf einen neuen zugeordneten Teildeskriptor geschrieben. Schlüsselinformation
und eine Teilinformation werden auf den neuen Spurdeskriptor geschrieben.
Wenn notwendig wird ein Künstlername
und ein Titelname auf relevante Namensschlitze geschrieben. Im Spurdeskriptor werden
die Zeiger mit Verknüpfungen
zum Künstlernamen
und zum Titelnamen beschrieben. Die Nummer des in Frage stehenden
Spurdeskriptors wird in die Wiedergabeordnungstabelle geschrieben,
und die anwendbare Copyright-Verwaltungsinformation wird aktualisiert.
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Wenn
Audiodaten von einer bestimmten Spur reproduziert werden sollen,
wird Information über
die bezeichnete Spurnummer von der Widergabeordnungstabelle abgerufen.
Der Spurdeskriptor wird entsprechend der Spur, von der die Audiodaten reproduziert
werden sollen, dann erworben.
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Die
Schlüsselinformation
wird von dem anwendbaren Spurdeskriptor in der Spurinformationstabelle
erlangt, und der Teildeskriptor, der den Bereich zeigt, der die
Eingangsadressendaten enthält,
wird erworben. Vom Teildeskriptor wird Zugriff auf die Stelle in
der Au diodatendatei des ersten Teils gewonnen, und die Daten werden
von der zugegriffenen Stelle abgerufen. Die von der Stelle reproduzierten
Daten werden unter Verwendung der erworbenen Schlüsselinformation
für die
Audiodatenreproduktion entschlüsselt.
Wenn der Teildeskriptor eine Verknüpfung zu einem anderen Teil
hat, wird auf das verknüpfte Teil
zugegriffen und die obigen Schritte werden wiederholt.
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Es
sei nun angenommen, dass gewünscht wird,
eine Spurnummer "n" einer bestimmten
Spur in der Wiedergabeordnungstabelle in eine Spurnummer "n+m" zu ändern. In
diesem Fall wird zunächst
ein Spurdeskriptor Dn, der Information über die in Frage stehende Spur
beschreibt, von einem Spurinformationsfeld TINFn in der Wiedergabeordnungstabelle
erlangt. Alle Werte, welche Spurinformationsbegriffe TINFn+1 bis
TINFn+m (d.h., Spurdeskriptornummern) zeigen, werden um eine Stelle
nach vorne verschoben. Die Spurnummer des Spurdeskriptors Dn wird
dann auf das Spurinformationsfeld TINFn+m geschrieben.
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Es
sei nun angenommen, dass eine Spur mit der Spurnummer "n" gelöscht
werden soll. In diesem Fall wird der Spurdeskriptor Dn, der die
Information über
die Spur beschreibt, vom Spurinformationsfeld TINFn in der Wiedergabeordnungstabelle
erworben. Alle gültigen
Spurdeskriptornummern, die der Spurinformations-Eingangsadresse
TINFn+1 in der Wiedergabeordnungstabelle folgen, werden um eine
Stelle nach vorne verschoben. Da außerdem die Spur "n" gelöscht
werden soll, werden alle Spurinformations-Eingangsadressen, die
der Spur "n" folgen, in der Wiedergabeordnung
um eine Stelle nach vorne geschoben. Auf der Basis des Spurdeskriptors
Dn, der somit für
die zu löschende
Spur erlangt wird, werden das Codiersystem und die Entschlüsselungsverschlüsselung
entsprechend der in Frage stehenden Spur von der Spurinformationstabelle
erlangt. Ebenfalls wird die Nummer eines Teildeskriptors Pn erlangt,
der den Bereich zeigt, der die Startaudiodaten enthält. Ein
Audioblock mit seinem Bereich, der durch den Teildeskriptor Pn bestimmt
wird, wird von der Audiodatendatei im FAT-Dateisystem gelöst. Danach wird
der Spurdeskriptor Dn der in Frage stehenden Spur von der Spurinformationstabelle
gelöscht,
und der Teildeskriptor wird von der Teilinformationstabelle gelöscht, um
somit die Teilbeschreibung auf dem Dateisystem zu befreien.
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Es
sei nun angenommen, dass in 39A die
Teile A, B und C verkettet wurden und dass gewünscht wird, dass das Teil B
gelöscht
werden soll. Es sei hier angenommen, dass sich die Teile A und B den
gleichen Audioblock (und den gleichen FAT-Cluster) anteilig teilen
und dass die FAT-Kette stetig ist. Es sei außerdem angenommen, dass, obwohl
das Teil C unmittelbar nach dem Teil B in der Audiodatendatei angeordnet
ist, die Teile C und B in der Tat beabstandet positioniert vorgefunden
werden, wenn die FAT-Tabelle geprüft wird.
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In
diesem Fall erlaubt es, wie in 39B gezeigt
ist, das Löschen
des Teils B, dass sich die beiden FAT-Cluster nicht irgendeinen
Cluster mit diesem Teil anteilig teilen, der von der FAT-Kette gelöst werden
soll (d.h., in freie Bereiche zurück umgewandelt zu werden).
Anders ausgedrückt
wird die Audiodatendatei um vier Audioblöcke verkürzt. Als Ergebnis wird eine
Zahl "4" von jeder der Zahlen
der Audioblöcke,
die im Teil C und den nachfolgenden Teilen aufgezeichnet sind, subtrahiert.
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Ein
Teil einer Spur kann an Stelle der gesamten Spur gelöscht werden.
Wenn eine Spur teilweise gelöscht
wird, kann Information über
die verbleibende Spur unter Verwendung des Codiersystems und des
Entschlüsselungsschlüssels entschlüsselt werden,
die der in Frage stehenden Spur entsprechen und die von dem relevanten
Teildeskriptor Pn in der Spurinformationstabelle erworben werden.
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Wenn
gewünscht
wird, eine Spur "n" mit einer Spur "n+1" in der Wiedergabeordnungstabelle
zu kombinieren, wird eine Spurdeskriptornummer Dn von einem Spurinformationsfeld
TINFn in der Wiedergabeordnungstabelle erworben, wobei der Spurdeskriptor
Information über
die Spur "n" beschreibt; und
eine Spurdeskriptornummer Dm wird von einem Spurinformationsfeld
TINFn+1 in der Wiedergabeordnungstabelle erlangt, wobei der Spurdeskriptor
Information über
die Spur "n+1" beschreibt. Alle
gültigen
TINF-Werte (Spurdeskriptornummern), die auf das Feld TINFn+1 in
der Wiedergabeordnungstabelle folgen, werden um eine Stelle nach
vorne verschoben. Es wird eine Suche durch die programmierte Wiedergabeordnungstabelle
durchgeführt,
um alle Spuren zu löschen,
die sich auf den Spurdeskriptor Dm beziehen. Es wird ein neuer Verschlüsselungsschlüssel erzeugt,
und es wird eine Teildeskriptorliste vom Spurdeskriptor Dn erlangt.
An das Ende dieser Teildeskriptorliste wird eine andere Teildeskriptorliste,
welche vom Spurdeskriptor Dm extrahiert wird, angehängt.
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Wo
zwei Spuren zu kombinieren sind, müssen deren Spurdeskriptoren
verglichen werden, um somit sicher zu stellen, dass die damit verbundenen Urheberrechtsschutzrechte
nicht verletzt werden. Teildeskriptoren müssen von diesen Spurdeskriptoren
erlangt werden, um sicher zu stellen, in Bezug auf die FAT-Tabelle,
dass bruchstück-bezogene
Erfordernisse bei Kombination der Bytespuren erfüllt werden. Es kann auch notwendig
sein, die Zeiger auf die Namenstabelle zu aktualisieren.
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Wenn
gewünscht
wird, dass die Spur "n" in eine Spur "n" und eine Spur "n+1" unterteilt
wird, wird zunächst
die Spurdeskriptornummer Dn, welche Information über die Spur "n" beschreibt, vom Spurinformationsfeld
TINFn in der Wiedergabeordnungstabelle erworben. Von den Spurinformationsfeld TINFn+1
wird in der Wiedergabeordnungstabelle die Spurdeskriptornummer Dm,
welche Information über die
Spur "n+1" beschreibt, erhalten.
Alle gültigen TINF-Werte
(Spurdeskriptornummern), die auf das Spurinformationsfeld TINFn+1
in der Wiedergabeordnungstabelle folgen, werden um eine Stelle nach vorne
verschoben. Es wird ein neuer Schlüssel für den Spurdeskriptor Dn erzeugt.
Die Teildeskriptorliste wird vom Spurdeskriptor Dn extrahiert. Es
wird neuer Teildeskriptor zugeteilt, und der Teildeskriptorinhalt
wird wirksam, bevor die Spurteilung auf den neuen zugeteilten Teildeskriptor
kopiert wird. Der Teildeskriptor, der den Teilungspunkt enthält, wird
bis zu diesem Punkt verkürzt,
und alle Teildeskriptorverknüpfungen,
welche auf den Teilungspunkt folgen, werden gelöscht. Der neu zugeteilte Teildeskriptor wird
unmittelbar nach dem Teilungspunkt gesetzt.
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7. Zweites Beispiel des
Audiodaten-Verwaltungssystems
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Ein
zweites Beispiel des Audiodaten-Verwaltungssystems nach der Erfmdung
wird anschließend beschrieben. 40 ist ein Anschauungsbeispiel eines zweiten Beispiels
eines Geräts
des erfmderischen Audiodaten-Verwaltungssystems. Wie in 40 gezeigt ist, umfasst das Audiodaten-Verwaltungssystem
nach diesem Beispiel das Erzeugen einer Spurindexdatei und mehrerer
Audiodatendateien auf der Platte. Diese Dateien werden durch das FAT-System
verwaltet.
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Jede
Audiodatendatei beherbergt, wie in 41 gezeigt
ist, Audiodaten, welche im Prinzip einen einzigen Musiktitel (Musikstück) bilden.
Die Audiodatendatei hat einen Datenkopf der einen Titel, eine Entschlüsselungstasteninformation,
Copyright-Verwaltungsinformation und Indexinformation aufweist. Die
Indizes werden dazu verwendet, ein Musikstück auf einer einzelnen Spur
in mehrere Spuren zu unterteilen. Im Datenkopf sind die Stellen
der index-unterteilten Spuren in Verbindung mit Indexnummern aufgezeichnet.
Beispielsweise können
bis zu 255 Indizes für
eine Spur vorgesehen werden.
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Die
Spurindexdatei ist eine Datei, die verschiedene Informationsfelder
beschreibt, um die Audiodaten, welche in Audiodatendateien gehalten
werden, zu verwalten. Wie in 42 gezeigt
ist, besteht die Spurindexdatei aus einer Wiedergabeordnungstabelle,
einer programmierten Wiedergabeordnungstabelle, einer Gruppeninformationstabelle,
einer Spurinformationstabelle und einer Namenstabelle.
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Die
Wiedergabeordnungstabelle zeigt die Reihenfolge der Audiodatenreproduktion,
welche durch Vorgabe definiert ist. Wie in 43 gezeigt
ist, enthält
die Wiedergabe ordnungstabelle Informationsfelder TINF1, TINF2, usw.,
die Verknüpfungen
zu Spurdeskriptoren (46A)
zeigen, welche Spurnummern (d.h., Musiktitelnummern) in der Spurinformationstabelle
entsprechen. Spurnummern sind beispielsweise serielle Nummern, welche
von "1" beginnen.
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Die
programmierte Wiedergabeordnungstabelle enthält die Audiodatenreproduktionsordnung, die
durch den individuellen Benutzer definiert wird. Wie in 44 gezeigt ist, beschreibt die programmierte Wiedergabeordnungstabelle
programmierte Spurinformationsfelder PINF1, PINF2, usw., welche Verknüpfungen
zu den Spurdeskriptoren zeigen, die den Spurnummern entsprechen.
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Die
Gruppeninformationstabelle beschreibt, wie in 45A und 45B gezeigt
ist, Information über
Gruppen. Eine Gruppe ist als ein Satz von einer oder mehreren Spuren
definiert, die seriellen Spurnummern haben, oder als ein Satz von
einer oder mehreren Spuren mit programmierten seriellen Spurnummern.
Insbesondere besteht die Gruppeninformationstabelle aus Gruppendeskriptoren,
die Spurgruppen zeigen, wie in 45A gezeigt
ist. Jeder Gruppendeskriptor beschreibt eine Startspurnummer, eine
Endspurnummer, einen Gruppennamen und ein Flag in Bezug auf die
in Frage stehende Gruppe, wie in 45B gezeigt
ist.
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Die
Spurinformationstabelle beschreibt Information über Spuren, d.h., Musiktitel,
wie in 46A und 46B gezeigt
ist. Insbesondere besteht die Spurinformationstabelle aus Spurdeskriptoren,
die Spuren darstellen (Musiktitel), wie in 46A gezeigt
ist. Jeder Spurdeskriptor weist, wie in 46B gezeigt
ist, einen Dateizeiger auf, der auf die Audiodatendatei der in Frage
stehenden Spur zeigt, eine Indexnummer der Spur, einen Künstlernamen,
einen Titelnamen, ursprüngliche
Titelordnungsinformation und Aufzeichnungszeitinformation über die
Spur. Der Künstlername
und der Titelname enthalten keine aktuellen Namen, sondern beschreiben
Zeigerinformation, die auf relevante Eingangsadressen in der Namentabelle
zeigt.
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Die
Namentabelle ist eine Tabelle von Texten, die aktuelle Namen bilden.
Wie in 47A gezeigt ist, besteht die
Namentabelle aus mehreren Namensschlitzen. Jeder Namensschlitz ist
mit einem Zeiger verknüpft
und wird durch diesen gerufen, der auf den in Frage stehenden Namen
zeigt. Ein Zeiger zum Aufrufen eines Namens kann ein Künstlername oder
ein Titelname in der Spurinformationstabelle oder ein Gruppenname
in der Gruppeninformationstabelle sein. Ein Namensschlitz kann von
mehreren Zeigern gerufen werden. Wie in 47B gezeigt
ist, besteht jeder Namensschlitz aus Namendaten, einem Namentypus
und einer Verknüpfung
zu einem anderen Namensschlitz. Ein Name, der zu lang ist, um in
einem einfa chen Namensschlitz untergebracht zu werden, kann in mehrere
Namensschlitze unterteilt werden. Die unterteilten Namensschlitze
werden nacheinander aufgespürt,
wobei Verknüpfungen
verwendet werden, die den gesamten Namen beschreiben.
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Das
zweite Beispiel des Audiodaten-Verwaltungssystems nach der Erfindung
arbeitet wie folgt: wie in 48 gezeigt
ist, wird die Spurnummer einer Zielspur, die reproduziert werden
soll, zunächst
in der Wiedergabeordnungstabelle bestimmt (43).
Mit der bestimmten Spurnummer wird der Zugriff über eine Verknüpfung auf
den Spurdeskriptor (46A und 46B)
in der Spurinformationstabelle gewonnen, und der verknüpfte Spurdeskriptor
wird von der Tabelle abgerufen. Vom Spurdeskriptor werden gelesen:
ein Dateizeiger, der auf die Audiodatendatei, die in Frage kommt,
zeigt, eine Indexnummer der in Frage stehenden Spur, ein Künstlernamenzeiger,
ein Titelnamenzeiger, ursprüngliche
Titelordnungsinformation und Aufzeichnungszeitinformation über die
Spur.
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Auf
der Basis des Audiodaten-Dateizeigers wird auf die in Frage stehende
Audiodatendatei zugegriffen und Information vom Datenkopf der Datei
gelesen. Wenn die Audiodaten verschlüsselt sind, wird die Schlüsselinformation,
welche vom Datenkopf gelesen wird, verwendet, die Daten zur Audiodatenreproduktion
zu entschlüsseln.
Wenn eine Indexnummer bezeichnet wird, wird die Stelle der bezeichneten Indexnummer
von der Datenkopfinformation ermittelt und die Audiodatenreproduktion
wird von der Stelle dieser Indexnummer begonnen.
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Ein
Namensschlitz wird von der Stelle aufgerufen, die durch den Künstlernamenzeiger
oder den Titelnamenzeiger, der von der Spurinformationstabelle abgerufen
wird, bestimmt wird. Namendaten werden von dem somit aufgerufenen
Namensschlitz gelesen.
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Wenn
Audiodaten von neuem aufgezeichnet werden sollen, wird ein nicht
verwendeter Bereich, der aus zumindest einer vorher festgelegten
Anzahl von aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsblöcken (beispielsweise vier Aufzeichnungsblöcken) besteht, gemäß der FAT-Tabelle
zugeteilt.
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Wenn
der Audiodaten-Aufzeichnungsbereich zugeteilt wird, wird ein neuer
Spurdeskriptor der Spurinformationstabelle zugeteilt, und ein Inhaltsschlüssel zum
Verschlüsseln
der Audiodaten, die in Frage kommen, wird erzeugt. Die zugeführten Audiodaten
werden unter Verwendung des Schlüssels
verschlüsselt,
und eine Audiodatendatei wird mit den verschlüsselten Audiodaten erzeugt.
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Ein
Dateizeiger der neu erzeugten Audiodatendatei und die Schlüsselinformation
werden in den neu zugeteilten Spurdeskriptor geschrieben. Wenn notwendig
werden ein Künstlername
und ein Titelname in relevante Namensschlitze geschrieben. Im Spurdeskriptor
werden Zeiger mit Verknüpfungen zum
Künstlernamen
und zum Titelnamen beschrieben. Die Nummer des in Frage kommenden
Spurdeskriptors wird in die Wiedergabeordnungstabelle geschrieben,
und die anwendbare Copyright-Verwaltungsinformation wird aktualisiert.
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Wenn
Audiodaten von einer bestimmten Spur reproduziert werden sollen,
wird Information über
die bezeichnete Spurnummer von der Wiedergabeordnungstabelle abgerufen.
Der Spurdeskriptor entsprechend der Spur, von der die Audiodaten
zu reproduzieren sind, wird dann erworben.
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Auf
der Basis des Spurdeskriptors in der Spurinformationstabelle werden
der Dateizeiger, der auf die Audiodatendatei zeigt, die die gewünschten Audiodaten
enthält,
und die Indexnummer der in Frage stehenden Spur erhalten. Auf die
Audiodatendatei wird dann zugegriffen und die Schlüsselinformation wird
vom Datenkopf der Datei erworben. Die reproduzierten Daten von der
Audiodatendatei werden unter Verwendung der erworbenen Schlüsselinformation zur
Audiodatenreproduktion entschlüsselt.
Wenn die Indexnummer bezeichnet wird, wird die Audiodatenreproduktion
von der Stelle der bezeichneten Indexnummer begonnen.
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Wenn
gewünscht
wird, dass eine Spur "n" in eine Spur "n" und eine Spur "n+1" unterteilt
werden soll, wird eine Spurdeskriptornummer Dn, die Information über die
Spur "n" beschreibt, zunächst vom Spurinformationsfeld
TINFn in der Wiedergabeordnungstabelle erworben. Von einem Spurinformationsfeld
TINFn+1 wird eine Spurdeskriptornummer Dm, welche Information über die
Spur "n+1" beschreibt, erhalten.
Alle gültigen
TINF-Werte (Spurdeskriptornummern), die dem Spurinformationsfeld TINFn+1
in der Spurordnungstabelle folgen, werden um einen Platz nach vorne
verschoben.
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Wie
in 49 gezeigt ist erlaubt die Verwendung einer Indexanordnung
es Daten in einer Datei, dass diese in mehrere Indexbereiche unterteilt
werden können.
Die verwendeten Indexnummern und die Stellen der mit Indizes versehenen
Bereiche werden in den Datenkopf der in Frage stehenden Audiospurdatei
geschrieben. Ein Audiodaten-Dateizeiger und eine Indexnummer werden
auf einen Spurdeskriptor Dn geschrieben, und ein weiterer Audiodaten-Dateizeiger
und eine weitere Indexnummer werden auf einen anderen Spurdeskriptor
Dm geschrieben. In diesem Fall wird ein Musikstück M1 auf einer einzelnen Spur
in der Audiodatendatei offensichtlich in zwei Musikstücke M11
und M12 über
zwei Spuren unterteilt.
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Wenn
gewünscht
wird, eine Spur "n" mit einer Spur "n+1" in der Wiedergabeordnungstabelle
zu kombinieren, wird eine Spurdeskriptornummer Dn, die die Information über die
Spur "n" beschreibt, vom Spurinformationsfeld
TINFn in der Spurordnungstabelle erworben, und die Spurdeskriptornummer
Dm, welche Information über
die Spur "n+1" beschreibt, wird
von einem Spurinformationsfeld TINFn+1 in der Spurordnungstabelle
erhalten. Alle gültigen TINF-Werte
(Spurdeskriptornummern), die dem Feld TINFn+1 in der Wiedergabeordnungstabelle
folgen, werden um einen Platz nach vorne verschoben.
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Wenn
die Spur "n" und die Spur "n+1" in der gleichen
Audiodatendatei gefunden werden und voneinander durch einen Index
getrennt sind, erlaubt das Löschen
der Indexinformation vom Datenkopf der Datei es, dass die Spuren
kombiniert werden können, wie
in 50 gezeigt ist. Zwei Musikstücke M21 und M22 auf den beiden
Spuren werden somit zu einem einzigen Musikstück M23 auf einer Spur kombiniert.
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Es
sei nun angenommen, dass die Spur "n" die
index-unterteilte letzte Hälfte
einer Audiodatendatei ist und dass die Spur "n+1" am
Anfang einer anderen Audiodatei gefunden wird. In diesem Fall wird, wie
in 51 gezeigt ist, ein Datenkopf an die Daten über der
index-unterteilten Spur "n" angebracht, um eine
Audiodatendatei zu bilden, die ein Musikstück M32 beherbergt. Der Datenkopf
wird dann von der Audiodatendatei der Spur "n+1" gelöscht, die
ein anderes Musikstück
M41 trägt,
und die Audiodaten der Spur "n+1" mit dem Musiktitel
M41 werden mit der Audiodatendatei des Musiktitels M32 verbunden.
Die beiden Musikstücke
M32 und M41 werden somit zu einem einzigen Musikstück M51 auf
einer Spur kombiniert.
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Die
obigen Prozesse werden durch zwei Funktionen ergänzt. Eine Funktion beinhaltet
das Hinzufügen
eines Datenkopfs zu jeder index-unterteilten Spur, das Verschlüsseln von
Spurdaten unter Verwendung eines unterschiedlichen Verschlüsselungsschlüssels für jede Spur
und das Transformieren von mit Index versehenen Audiodaten zu einer einzigen
Audiodatendatei. Die andere Funktion beinhaltet das Löschen der
Datenkopfinformation von einer bestimmten Audiodatendatei und das
Verbinden der Daten in dieser Datei mit einer anderen Audiodatendatei.
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8. Betrieb während des
Verbindens mit dem Personal-Computer
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Das
MD1-System und das MD2-System der nächsten Generation greifen das
FAT-System als ihr Datenverwaltungssystem
auf, um Kompatibilität
mit Personal-Computern sicherzustellen. Daraus folgt, dass die MD1-Platte
und die MD2-Platte der nächsten
Generation dazu verwendet werden, nicht nur Audiodaten, sondern
auch allgemeine Daten, die durch Personal-Computer gehandhabt werden,
aufzuzeichnen und zu reproduzieren.
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Im
Plattenlaufwerk 1 werden Audiodaten reproduziert, wenn
sie von der Platte 90 gelesen werden. Wenn die Fähigkeit
des tragbaren Plattenlaufwerks 1, um auf Daten zu zugreifen,
in betracht gezogen wird, sollten die Audiodaten vorzugsweise nacheinander
auf der Platte aufgezeichnet sein. Im Gegensatz dazu wird beim Personal-Computer
nicht diese Datenkontinuität
in betracht gezogen, wenn Daten auf die Platte geschrieben werden.
Der PC zeichnet Daten auf irgendwelche freien Bereiche auf, die
auf der Platte als verfügbar
vorgefunden werden.
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Bei
der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung nach der Erfindung ist
der Personal-Computer 100 mit dem Plattenlaufwerk 1 über den
USB-Hub 7 verbunden, so dass der Personal-Computer 100 die Daten
auf der Platte 90 schreiben kann, die in das Plattenlaufwerk 1 geladen
wird. Bei dieser Anordnung werden allgemeine Daten unter der Steuerung des
Dateisystems des Personal-Computers 100 geschrieben, während Audiodaten
unter der Steuerung des Dateisystems des Plattenlaufwerks 1 geschrieben
werden.
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52A und 53B sind
erläuternde
Ansichten, die skizzieren, wie Verwaltungsautorität zwischen
dem Personal-Computer 100 und dem damit verbundenen Plattenlaufwerk 1 über den
USB-Hub 7, der nicht gezeigt ist, bewegt wird, in Abhängigkeit
von der Art der Daten, die auf die Platte geschrieben werden sollen,
welche in das Laufwerk 1 geladen ist. 52A zeigt, wie allgemeine Daten vom Personal-Computer 100 zum
Plattenlaufwerk 1 übertragen werden,
damit diese auf der Platte 90 im Plattenlaufwerk 1 aufgezeichnet
werden. In diesem Fall liefert das Dateisystem auf dem Teil des
Personal-Computers 100 die FAT-Verwaltung über die Platte 900.
-
Es
sei angenommen, dass die Platte 90 entweder durch das MD1-System
der nächsten
Generation oder das MD2-System der nächsten Generation formatiert
wurde. Vom Personal-Computer 100 aus gesehen arbeitet das
angeschaltete Plattenlaufwerk 1 offensichtlich wie eine
entnehmbare Platte unter PC-Steuerung. Der Personal-Computer 100 kann dann
Daten auf die Platte 90 im Plattenlaufwerk 1 in der
gleichen Weise schreiben und Daten davon lesen, wie der PC Daten
auf eine flexible Platte schreibt und Daten davon liest.
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Das
Dateisystem des Personal-Computers 100 kann als Teil der
Fähigkeiten
eines Betriebssystems(OS) ausgeführt
werden, welches durch den PC 100 ausgeführt wird. Wie bekannt ist,
kann das OS als geeignete mehrere Programmdateien auf einem Festplattenlaufwerk
aufgezeichnet sein, welches im Personal-Computer 100 untergebracht
ist. Beim Starten werden die Programmdateien gelesen und durch den
Personal-Computer 100 ausgeführt, um die OS-Fähigkeiten
auszuführen.
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52B zeigt, wie Audiodaten vom Personal-Computer 100 zum
Plattenlaufwerk 1 übertragen werden,
um diese auf der Platte 90, die in das Plattenlaufwerk 1 geladen
ist, aufzuzeichnen. Die Audiodaten werden beispielsweise von der
Festplatte (HDD), die durch den Personal-Computer 100 gehalten
wird, abgerufen.
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Es
sei angenommen, dass der Personal-Computer 100 Gebrauchs-Software
aufweist, um zuzulassen, dass Audiodaten einer ATRAC-Kompressionscodierung
unterworfen werden, und zu fordern, dass das Plattenlaufwerk 1 Audiodaten
auf der Platte 90, die in die Einheit 1 geladen
ist, schreibt oder diese davon löscht.
Es sei angenommen, dass die Gebrauchs-Software in der Lage ist,
auf eine Spurindexdatei auf der Platte 90 im Plattenlaufwerk 1 bezugzunehmen,
um Spurinformation, welche auf der Platte 90 aufgezeichnet
ist, aufzuschlagen. Diese Gebrauchs-Software wird beispielsweise
wie Programmdateien auf der HDD des Personal-Computers 100 gehalten.
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Anschließend wird
beschrieben, wie Audiodaten, die auf einem Speicherträger des
Personal-Computers 100 aufgezeichnet sind, üblicherweise
zur Platte 90, die in das Plattenlaufwerk 1 geladen ist, übertragen
und aufgezeichnet werden. Es sei angenommen, das die Gebrauchs-Software,
die oben erwähnt
wurde, vorher geladen wurde.
-
Der
Benutzer führt
zunächst
einen Betrieb auf dem Personal-Computer 100 aus, um diesen
zu veranlassen, gewünschte
Audiodaten (als Audiodaten A anschließend bezeichnet) von seiner
HDD auf die Platte 90, die in das Plattenlaufwerk 1 geladen
ist, zu schreiben. Der Betrieb steuert die Gebrauchs-Software an,
um einen Schreibanforderungsbefehl auszugeben, der einen Schreibbetrieb der
Audiodaten A auf die Platte 90 anfordert. Der Schreibanforderungsbefehl
wird vom Personal-Computer 100 zum Plattenlaufwerk 1 geliefert.
-
Die
Audiodaten A werden dann von der HDD des Personal-Computers 100 gelesen.
Die abgerufenen Audiodaten A werden einem ATRAC-Kompressionscodierprozess
durch die Gebrauchs-Software, die durch den Personal-Computer 100 ausgeführt wird,
unterworfen. Der Prozess wandelt die Audiodaten A in ATRAC-komprimierte
Daten um, welche vom Personal-Computer 100 zum Plattenlaufwerk 1 übertragen
werden.
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Beim
Empfang des Schreibanforderungsbefehls vom Personal-Computer 100 beginnt
das Plattenlaufwerk 1 mit dem Empfang der ATRAC-komprimierten
Audiodaten A, die vom Personal-Computer 100 übertragen
werden. Das Plattenlaufwerk 1 erkennt den Befehl als Anweisung,
um die übertragenen
Daten auf die Platte 90 als Audiodaten zu schreiben.
-
Insbesondere
empfängt
das Plattenlaufwerk 1 die Audiodaten A vom Personal-Computer 100 über den
USB-Hub 7. Die empfangenen Daten werden an das Trägerlaufwerk 2 über die
USB-Schnittstelle und die Speicherübertragungssteuerung 3 weitergeleitet.
Wenn die Audiodaten A zum Trägerlaufwerk 2 geführt sind,
veranlasst die Systemsteuerung 9, dass das Trägerlaufwerk 2 die
Audiodaten A auf die Platte 90 unter der Steuerung des
Verwaltungsverfahrens auf FAT-Basis des Plattenlaufwerks 1 schreibt.
Das heißt,
die Audiodaten A werden auf die Platte 90 nacheinander
in Inkrementen von vier Aufzeichnungsblöcken (64 kByte × 4) auf
der Basis des FAT-Systems des Plattenlaufwerks 1 geschrieben.
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Bis
der Datenschreibbetrieb auf der Platte 90 abgeschlossen
ist, treten Änderungen
von Daten, Statusinformation und Befehl zwischen dem Personal-Computer 100 und
dem Plattenlaufwerk 1 auf, die mit einem geeigneten Protokoll
Schritt halten. Der Austausch wird durchgeführt, um die Datenübertragungsrate
in einer Weise zu steuern, dass weder ein Überlauf noch ein Unterlauf
in den Clusterpuffer 4 auftreten wird.
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Zusätzlich zu
dem oben erwähnten Schreibanforderungsbefehl
wird ein Löschanforderungsbefehl
durch den Personal-Computer 100 genutzt. Der Löschanforderungsbefehl
wird verwendet, das Plattenlaufwerk 1 aufzufordern, Audiodaten
von der Platte 90, die in das Laufwerk 1 geladen
ist, zu löschen.
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Wenn
beispielsweise der Personal-Computer 100 mit dem Plattenlaufwerk 1 verbunden
ist und die Platte 90 in das Laufwerk 1 geladen
ist, liest die Gebrauchs-Software die Spurindexdatei von der Platte 90.
Die abgerufenen Daten werden von dem Plattenlaufwerk 1 zum
Personal-Computer 100 übertragen.
Auf der Basis der empfangenen Daten kann beispielsweise der Personal-Computer 100 eine
Titelliste der Audiodaten, die auf der Platte 90 gehalten werden,
anzeigen.
-
Es
sei nun angenommen, dass der Benutzer im Personal-Computer 100 die
angezeigte Titelliste anschaut und einen Betrieb ausführt, bestimmte
Audiodaten (als Audiodaten B anschließend bezeichnet) zu löschen. In
diesem Fall wird die Information, welche die zu löschenden
Audiodaten B bestimmt, zum Plattenlaufwerk 1 zusammen mit
dem Löschaufforderungsbefehl übertragen.
Wenn der Löschanforderungsbefehl
vorliegt, löscht
das Plattenlaufwerk 1 unter seiner eigenen Steuerung die
Audiodaten B von der Platte 90, wie dies angefordert wurde.
-
Da
das Löschen
von Audiodaten durch das Plattenlaufwerk 1 unter der Steuerung
seines eigenen FAT-Systems ausgeführt wird, ist es möglich, Audiodaten
von beispielsweise einer riesigen Datei zu löschen, die mehrere Audiodatendateien
kombiniert, wie oben mit Hilfe von 39A und 39B erläutert
wurde.
-
9. Beschränkungen
des Kopierens von Audiodaten von der Platte
-
Der
Schutz von Copyright von Audiodaten, die auf der Platte 90 aufgezeichnet
sind, erfordert das Einrichten geeigneter Einschränkungen
in Bezug auf deren Kopieren auf andere Speicherträger. Es
sei ein Fall betrachtet, bei dem Audiodaten, die auf der Platte 90 gehalten
werden, von dem Plattenlaufwerk 1 auf den Personal-Computer 100 übertragen
werden, beispielsweise zum Aufzeichnen auf die HDD im PC.
-
Es
sei hier angenommen, dass die Platte 90 durch entweder
das MD1-System der nächsten
Generation oder das MD2-System der nächsten Generation formatiert
wurde. Außerdem
sei angenommen, dass der Betrieb, beispielsweise das Einprüfen und Ausprüfen, was
anschließend
erläutert
wird, unter der Steuerung der oben erwähnten Gebrauchs-Software ausgeführt wird,
die durch den Personal-Computer 100 ausgeführt wird.
-
Die
Audiodaten 200, die auf der Platte 90 gehalten
werden, werden zunächst
zum Personal-Computer 100, wie in 53A gezeigt
ist, bewegt. Der "Verschiebe"-Betrieb zeigt eine
Reihe von Aktionen einschließlich
des Kopierens der Zielaudiodaten 200 zum Personal-Computer 100 und
das Löschen
der Audiodaten, die in Frage stehen, vom ursprünglichen Speicherträger (d.h.,
der Platte 90). Das heißt, dass der Verschiebe-Betrieb
das Löschen
der Zieldaten von ihrer Quellenstelle und das Verschieben der Daten
zu ihren neuen Bestimmungsort verlangt.
-
Das
Ausprüfen
wird hier als Betrieb zum Kopieren von Daten von einem Speicherträger auf
den anderen definiert, mit einer rechtmäßigen Kopierzahl (d.h., der
Häufigkeit,
mit der Schwellendaten legitim kopiert werden dürfen), die jeweils um eins
für die
in Frage stehenden Daten vermindert wird. Ein Einprüfen wird
als Betrieb zum Löschen
ausgeprüfter
Daten von dem ausgeprüften
Bestimmungsort definiert, wobei die rechtmäßige Kopiezählung für die ausgetesteten Ursprungsdaten
um eins angehoben wird.
-
Wenn
die Audiodaten 200 zum Personal-Computer 100 verschoben
werden, werden die Daten (als Audiodaten 200') zum Speicherträger geliefert,
beispielsweise der HDD des Personal-Computers 100, wo sie
aufgezeichnet werden, und die Audiodaten 200 werden von
der Platte 90 gelöscht. Der
Personal-Computer 100 stellt dann eine zulässige (oder
irgendeine vorher festgelegte) Ausprüf-Zählwert 201 (CO) für die verschobenen
Audiodaten 200' ein,
wie in 53B gezeigt ist. In diesem Beispiel
wird der zulässige
Ausprüf-Zählwert für "3" eingestellt, wie durch drei ausgefüllte Kreise
in der Figur angedeutet ist. Es wird zugelassen, dass die Audiodaten 200' vom Personal-Computer 100 zu
einem externen Speicherträger
ausgeprüft
werden, und zwar mit der Häufigkeit,
wie der zulässige
Austast-Zählwert
eingerichtet wurde.
-
Wenn
die ausgeprüften
Audiodaten 200 als gelöscht
von der Ursprungsplatte 90 verbleiben, würde dies
für den
Benutzer unbequem sein. Die mögliche
Unbequemlichkeit wird beseitigt, wem die Audiodaten 200', die an den
Personal-Computer 100 ausgeprüft wurden, zurück auf die
Platte 90 geschrieben werden.
-
Wenn
die Audiodaten 200' zurück auf die Platte 90 vom
Personal-Computer 100 geschrieben werden, wird der zulässige Ausprüf-Zählwert um
eins (3 – 1
= 2) vermindert, wie in 53C gezeigt
ist. In diesem Zeitpunkt können
die Audiodaten 200',
welche im Personal-Computer 100 gehalten
werden, noch rechtmäßig zwei
Mal ausgeprüft
werden und werden somit nicht vom PC 100 gelöscht. Als
Ergebnis werden die Audiodaten 200' vom Personal-Computer 100 auf die Platte 90 kopiert
und dort als Audiodaten 200'' gehalten.
-
Der
zulässige
Ausprüf-Zählwert 201 wird
unter Verwendung der Copyright-Verwaltungsinformation verwaltet,
welche in den Spurdeskriptoren der Spurinformationstabelle enthalten
ist, (siehe 34B). Da jede Spur mit ihrem
eigenen Spurdeskriptor versehen ist, kann der zulässige Ausprüf-Zählwert für jede Spur
eingestellt werden (jedes Stück
von Audiodaten). Ein Spurdeskriptor, der von der Platte 90 auf
den Personal-Computer 100 kopiert wurde, wird als Steuerinformation
zum Verwalten der entsprechenden Audiodaten verwendet, die in den PC 100 verschoben
wurden.
-
Wenn
beispielsweise irgendwelche Audiodaten von der Platte 90 auf
den Personal-Computer 100 verschoben
werden, wird der Spurdeskriptor entsprechend den verschobenen Audiodaten
auf den PC 100 kopiert. Der Personal-Computer 100 nutzt
den kopierten Spurdeskriptor beim Verwalten der Audiodaten, die
von der Platte 90 verschoben wurden. Wenn die verschobenen
Audiodaten beispielsweise auf die HDD des Personal-Computers 100 aufgezeichnet
werden, wird ein vorher festgelegter zulässiger Ausprüf-Zählwert 201 ("3" in diesem Beispiel) auf die Copyright-Verwaltungsinformation
im Spurdeskriptor eingestellt.
-
Zusätzlich zum
zulässigen
Ausprüf-Zählwert umfasst
die Copyright-Verwaltungsinformation eine Geräte-ID, um die Austestquelleneinrichtung
zu identifizieren, und eine Inhalts-ID, um den ausgetesteten Inhalt
zu identifizieren (d.h., Audiodaten). Bei der Anordnung von 53C wird die Ausrüstungs-ID der Kopierbestimmungsorteinrichtung
auf der Basis der Ausrüstungs-ID
in der Copyright-Verwaltungsinformation verifiziert, welche den Audiodaten,
die zu kopieren sind, entspricht. Wenn die Ausrüstungs-ID in der Copyright-Verwaltungsinformation
nicht zur Ausrüstungs-ID
der Kopierbestimmungsorteinrichtung passt, wird das Kopieren nicht
zugelassen.
-
Bei
den Ausprüfprozessen
von 53A bis 53C werden
die Audiodaten, die auf der Platte 90 erhalten werden,
zum Personal-Computer 100 verschoben und dann zurück auf die
Platte 90 geschrieben. Die Prozedur erscheint vom Standpunkt des
Benutzers aus kompliziert und könnte
als Verschwendung von Zeit wahrgenommen werden, wegen der Häufigkeit,
die für
das Lesen der Audiodaten von der Platte 90 und das Schreiben
dieser gleichen Daten zurück
auf die Platte 90 erforderlich ist. Außerdem wird es der Benutzer
als verwirrend empfinden, wenn die Audiodaten sogar vorübergehend
von der Platte 90 gelöscht
würden.
-
Dieses Übel wird
durch Überspringen
einiger der obigen Schritte beim Ausprüfen von Audiodaten von der
Platte 90 vermieden, so dass das Ergebnis in 53C in einer vereinfachten Weise erreicht wird. Anschließend wird
eine derartige vereinfachte Prozedur erläutert, welche auf einen einzelnen
Befehl von Benutzer ausgeführt
wird, beispielsweise "prüfe Audiodaten
mit dem Namen XX von der Platte 90 aus".
- (1) Die Zielaudiodaten
werden von der Platte 90 auf die HDD des Personal-Computers 100 kopiert,
und die Audiodaten, die auf der Platte 90 aufgezeichnet
sind, werden durch Sperren eines Teils der Verwaltungsdaten über die
in Frage stehenden Audiodaten gelöscht. Beispielsweise wird ein
Verknüpfungsinformationsfeld
TINFn, welches mit dem Spurdeskriptor verknüpft ist, entsprechend den Audiodaten
von der Wiedergabeordnungstabelle gelöscht, und ein Verknüpfungsinformationsfeld
TINFn, welches mit dem Spurdeskriptor entsprechend den Audiodaten
verknüpft ist,
wird von der programmierten Dateiordnungstabelle gelöscht. Alternativ
können
die Spurdeskriptoren selbst, welche den in Frage stehenden Audiodaten
entsprechen, gelöscht
werden. Dieser Schritt macht die Audiodaten der Platte 90 nicht
verwendbar, nachdem die Daten von der Platte 90 zum Personal-Computer 100 verschoben
wurden.
- (2) Wenn die Audiodaten auf den Personal-Computer 100 im
obigen Schritt (1) kopiert werden, werden die Spurdeskriptoren entsprechend
den Audiodaten ebenfalls auf die HDD des PC 100 kopiert.
- (3) Der Personal-Computer 100 zeichnet einen vorher
festgelegten zulässigen
Ausprüf-Zählwert (beispielsweise
drei Mal) auf die Copyright-Verwaltungsinformation in den Spurdeskriptoren
entsprechend den Audiodaten auf, die von der Platte 90 kopiert
(d.h., verschoben) wurden.
- (4) Auf der Basis der Spurdeskriptoren, die von der Platte 90 kopiert
wurden, erwirbt der Personal-Computer 100 eine Inhalts-ID
entsprechend den verschobenen Audiodaten. Diese Inhalts-ID wird
als bezeichnend für
die Audiodaten aufgezeichnet, die nachfolgend eingeprüft werden
können.
- (5) Der Personal-Computer 100 vermindert dann den zulässigen Ausprüf-Zählwert,
der im Schritt (3) oben aufgezeichnet wurde, in Bezug auf die Copyright-Verwaltungsinformation
in den Spurdeskriptoren entsprechend den verschobenen Audiodaten
um eins. In diesem Beispiel wird der zulässige Ausprüf-Zählwert auf "2" (=
3 – 1)
reduziert.
- (6) Auf dem Plattenlaufwerk 1, welches nicht gezeigt
ist, in welches die Platte 90 geladen ist, werden die Spurdeskriptoren
entsprechend den verschobenen Audiodaten freigegeben. Dies wird beispielsweise
durch Wiederherstellen oder Wiederausbildung der Verknüpfungsinformationsfelder
TINFn und TINFn, die im obigen Schritt (1) gelöscht wurden, erreicht. Wenn
die Spurdeskriptoren selbst entsprechend den Audiodaten früher gelöscht wurden,
werden diese Spurdeskriptoren wiederhergestellt. Alternativ können die
entsprechenden Spurdeskriptoren vom Personal-Computer 100 zum
Plattenlaufwerk 1 übertragen
werden, um auf der Platte 90 aufgezeichnet zu werden.
-
Das
Ausführen
der Schritte (1) bis (6) oben beendet die gesamte Ausprüfprozedur.
Die Schritte erlauben das Kopieren von gewünschten Audiodaten von der
Platte 90 auf den Personal-Computer 100, wobei
dem Benutzer redundante Arbeiten gespart werden und Copyright-Schutz
für die
in Frage stehenden Audiodaten sichergestellt wird.
-
Die
Audiodaten-Kopierschritte (1) bis (6) oben werden vorzugsweise für die Audiodaten
angewandt, welche auf der Platte 90 durch den Benutzer aufgezeichnet
wurden, der das Plattenlaufwerk 1 betreibt.
-
Die
ausgeprüften
Audiodaten werden wie folgt geprüft:
Der Personal-Computer 100 sucht zunächst die gewünschten
Daten unter den Audiodaten, die darauf aufgezeichnet sind, wie auch
die Steuerinformation, beispielsweise die Copyright-Verwaltungsinformation
in den entsprechenden Spurdeskriptoren. Wenn die Audiodaten und
die Steuerinformation gefunden und gesichert sind, werden die Zieldaten
entsprechend geprüft.
-
10. Koexistenz des MD1-Systems
der nächsten
Generation mit dem aktuellen MD-System
-
Das
MD1-System der nächsten
Generation kann die gleiche Platte nutzen, die durch das MD-System
gewählt
wird, sogar, wenn man bedenkt, dass das Plattenformat des MD1-Systems
der nächsten
Generation signifikant gegenüber
dem Plattenformat des aktuellen MD-Systems sich unterscheidet. Diese
Notwendigkeiten erfüllen
Anordnungen, die es dem Benutzer gestatten, nicht verwirrt zu werden,
wenn eine der beiden Plattenformate auf dem gleichen Plattenlaufwerk 1 verwendet
werden.
-
54 ist eine schematische Ansicht, die als Konzept
es schildert, wie das MD1-System
der nächsten
Generation und das aktuelle MD-System im Plattenlaufwerk 1 zusammen
existieren können. Dieses
Plattenlaufwerk 1 erfüllt
sowohl digitale als auch analoge Formate für das Audiosignal, welches zugeführt und
ausgegeben wird.
-
Bei
einem digitalen Audiosignal ermittelt ein MD1-System 70 der
nächsten
Generation in 54 ein Wasserzeichen vom Signal
durch ein vorher festgelegtes Verfahren, greift auf eine Verschlüsselungseinheit 72 zu,
um das Signal unter Verwendung von Verschlüsselungsinformation 74 zu
verschlüsseln, und
führt das
verschlüsselte
Signal zu einer Aufzeichnungs-Wiedergabeeinheit 73. Wenn
ein analoges Audiosignal zugeführt
wird, erlangt das MD1-System 70 einen A/D-Umsetzer, der
nicht gezeigt ist, um das Signal in ein digitales Audiodatensignal
umzusetzen, ermittelt ein Wasserzeichen vom Audiodatensignal, verschlüsselt das
Signal und sendet das verschlüsselte
Signal zur Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit 73.
Die Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit 73 unterwirft die
verschlüsselten
Audiodaten einer ATRAC-Kompressionscodierung. Die kompressions-codierten
Audiodaten werden in das 1-7-pp-Modulationsformat zusammen mit der
Schlüsselinformation 74 umgesetzt,
bevor diese auf der Platte 90 aufgezeichnet werden (nicht
gezeigt).
-
Wenn
das Wasserzeichen, welches vom zugeführten Audiosignal ermittelt
wird, beispielsweise Kopiesicherungsinformation enthält, kann
untersagt werden, dass die Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit 73 irgendeinen
Schreibbetrieb entsprechend ausführt.
-
Für die Audiodatenreproduktion
werden sowohl die Audiodaten als auch die entsprechende Schlüsselinformation 74 von
der Platte 90 durch die Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit 73 gelesen.
Die Daten werden durch eine Entschlüsselungseinheit 75 unter
Verwendung der Schlüsselinformation 74 entschlüsselt, wodurch
ein digitales Audiosignal erhalten wird. Das somit erhaltene digitale
Audiosignal wird in ein analoges Audiosignal durch einen nicht gezeigten
D/A-Umsetzer zur Ausgabe umgesetzt. Alternativ kann das digitale
Audiosignal ohne die Intervention des D/A-Umsetzers nicht-umgesetzt
ausgegeben werden. Ein Wasserzeichen kann ebenfalls vom Audiosignal,
welches von der Platte 90 reproduziert wird, ermittelt
werden.
-
Wenn
ermittelt wird, dass das ermittelte Wasserzeichen Kopiesicherheitsinformation
enthält,
kann verboten werden, dass die Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit 73 entsprechend
die Audiodatenreproduktion ausführt.
-
Bei
einem aktuellen MD-System 71 von 54 ist
das digitale Audiosignal mit einer Erzeugungsverwaltungsinformation
durch SCMS (Serial Copy Management System) ausgestattet, bevor es an
eine Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit 76 weitergeleitet
wird. Ein analoges Audiosignal wird, wenn dies geliefert wird, in
digitale Audiodaten durch einen nicht gezeigten A/D-Umsetzer umgesetzt,
bevor es der Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit 76 zugeführt wird.
Das analoge Audiosignal ist nicht mit der Erzeugungsverwaltungsinformation
durch SCMS ausgerüstet.
Die Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit 76 unterzieht die
empfangenen Audiodaten der ATRAC-Kompressionscodierung. Die kompressions-codierten
Audiodaten werden in das EFM-Format umgesetzt, bevor sie auf die
nicht gezeigte Platte 90 geschrieben werden.
-
Für die Audiodatenreproduktion
werden die gewünschten
Audiodaten als digitales Audiosignal von der Platte 90 durch
die Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit 76 gelesen. Das digitale
Audiosignal wird in ein analoges Audiosignal durch den nicht gezeigten
D/A-Umsetzer zur Ausgabe umgesetzt. Alternativ kann das digitale
Audiosignal ohne die Intervention durch den D/A-Umsetzer nicht-umgesetzt
ausgegeben werden.
-
In
dem oben beschriebenen Plattenlaufwerk 1, in welchem das
MD1-System der nächsten
Generation und das aktuelle MD-System zusammen existieren, ist ein
Schalter 50 vorgesehen, um explizit zwischen den Betriebsarten
der beiden MD-Systeme umzuschalten. Insbesondere wird der Schalter 50 wirksam
verwendet, wenn Audiodaten auf die Platte 90 aufgezeichnet
werden sollen.
-
55 ist eine Außenansicht eines tragbaren
Plattenlaufwerks 1. Das Plattenlaufwerk 1 ist
mit einem Scharnier ausgestattet, welches auf der Rückseite
und in 55 verborgen angeordnet ist.
Das Gleiten auf einer Schiene 52 erlaubt es einer Klappe 54,
um das Scharnier nach oben weg vom Körper 55 zu schwenken.
Eine Plattenführung
erscheint in der Öffnung, über welche
die Platte 90 eingeführt
wird. Wenn die Platte 90 längs der Führung eingeführt ist und
die Klappe in die Schließstellung
verschwenkt ist, ist die Platte 90 im Plattenlaufwerk 1 geladen.
Mit der somit geladenen Platte 90 liest das Plattenlaufwerk 1 automatisch
Information vom Einlaufbereich und dem U-TOC-Bereich der Platte 90.
-
Eine
Telefonbuchse 53 dient als analoger Ausgangssignal-Ausgabeanschluss.
Der Benutzer kann eine Audiowiedergabeeinrichtung einstecken, beispielsweise
Kopfhörer
in die Telefonbuchse 53, um sich am Ton der Audiodaten,
die von der Platte 90 reproduziert werden, zu erfreuen.
-
Obwohl
in 55 nicht gezeigt, ist das Plattenlaufwerk 1 ebenfalls
mit unterschiedlichen Tasten für
Steuerungszwecke versehen: Tasten zum Bestimmen der Plattenarbeitsweise,
beispielsweise der Wiedergabe, des Aufzeichnens, Stopp, Pause, schneller
Vorlauf und Rücklauf
Tasten zum Editieren der Audiodaten und weiterer Information, die
auf der Platte 90 gehalten wird; und Tasten zum Eingeben von
Befehlen und Daten in das Plattenlaufwerk 1. Diese Tasten
sind beispielhaft auf dem Gehäuse 55 angeordnet.
-
Der
oben erwähnte
Schalter 50 ist beispielsweise an der Klappe 54 des
Plattenlaufwerks 1 angebracht. Wie in 55 gezeigt ist, ist der Schalter 50 ziemlich
groß ausgebildet
und deutlich sichtbar angeordnet, um die Aufmerksamkeit des Benutzers
anzuziehen. Auf dem Plattenlaufwerk 1 in 55 ist der Schalter 50 so dargestellt,
dass er entweder auf "MD" für die Betriebsart
des aktuellen MD-Systems oder auf "MD1der nächsten Generation" für die Betriebart des
MD1-Systems der nächsten
Generation umschaltbar ist.
-
Die
Klappe 54 ist außerdem
mit einer Anzeigeeinheit 51 ausgerüstet. Die Anzeigeeinheit 51 zeigt verschiedene
Betriebszustände
des Plattenlaufwerks 1 und der Spurinformation von der
Platte 90, die in das Laufwerk 1 geladen ist,
an. Die Anzeigeeinheit 51 liefert außerdem Onscreen-Anzeige in
Verbindung mit der Betriebsart, welche durch Verwendung des Schalters 50 eingestellt
wurde.
-
Anschließend wird
mit Hilfe des Flussdiagramms von 56 beschrieben,
wie das Plattenlaufwerk 1 üblicherweise arbeitet, wenn
die Platte 90 formatiert wird. Die Schritte in 56 werden angewandt, wenn eine sogenannte jungfräuliche Platte (nicht
verwendete Platte) formatiert werden soll. Im ersten Schritt S200
von 56 wird eine MD-Platte 90 des
aktuellen Systems in das Plattenlaufwerk 1 geladen. Wenn
die Platte 90 geladen ist, wird der Schritt S201 erreicht,
in welchem Information zunächst
vom Einlaufbereich und dann vom U-TOC-Bereich auf der Platte 90 gelesen
wird.
-
Im
Schritt S202 wird überprüft, um zu
sehen, ob die Betriebsart des Plattenlaufwerks 1 durch
den Schalter 50 für
das aktuelle MD-System oder für
das MD1-System der nächsten
Generation eingestellt ist. Wenn im Schritt S202 beurteilt wird,
dass die Betriebsart für
das aktuelle MD-System eingestellt ist, wird der Schritt S203 erreicht.
Im Schritt S203 wird die geladene Platte 90 als verwendbar
für eine
aktuelle Platte des MD-Systems beurteilt, wobei keine Notwendigkeit
für weiteres
Formatieren besteht, was kennzeichnend für das ak tuelle MD-System ist.
Die Anzeigeeinheit 51 liefert dann eine Onscreen-Anzeige,
die angibt, dass die Platte 90 eine leere Platte ist.
-
Wenn
im Schritt S202 beurteilt wird, dass die Betriebsart des Plattenlaufwerks 1 auf
das MD1-System der nächsten
Generation eingestellt ist, wird der Schritt S204 erreicht. Im Schritt
S204 zeigt die Anzeigeeinheit 51 an, dass die Platte 90 eine
leere Platte ist, und zwar eine Zeitdauer von etwa mehreren Sekunden
lang, bevor der Schritt S205 automatisch erreicht wird.
-
Im
Schritt S205 wird veranlasst, dass die Anzeigeeinheit 51 eine
Information anzeigt, um den Benutzer zu fragen, ob er mit dem Formatieren
der Platte 90 weiterfahren will oder nicht. Wenn der Benutzer eine
Anweisung gibt, die aussagt, dass die Platte 90 zu formatieren
ist, wird der Schritt S206 erreicht. Beispielsweise wird die Information
in das Plattenlaufwerk 1 durch den Benutzer eingegeben,
der eine geeignete Taste auf dem Körper 55 des Laufwerks 1 betätigt.
-
Im
Schritt S206 unterwirft das Plattenlaufwerk 1 die Platte 90 einem
Formatierungsprozess des MD1-Systems der nächsten Generation in einer Weise,
die früher
mit Hilfe des Flussdiagramms von 18 beschrieben
wurde. Während
die Platte 90 formatiert wird, sollte die Anzeigeeinheit 51 vorzugsweise
den fortschreitenden Formatierungsprozess anzeigen. Wenn der Formatierungsprozess
im Schritt S206 beendet ist, wird der Schritt S207 erreicht. Im Schritt
S207 wird veranlasst, dass die Anzeigeeinheit 51 eine Information
ausgibt, die aussagt, dass die geladene Platte 90 eine
leere MD1-Platte der nächsten Generation
ist.
-
Wenn
im Schritt S205 der Benutzer eine Anweisung ausgibt, dass die Platte 90 nicht
formatiert werden soll, folgt auf den Schritt S205 der Schritt S208.
Im Schritt S208 liefert die Anzeigeeinheit 51 eine Anzeige,
die den Benutzer aufmerksam macht, den Schalter 50 für die Betriebsart
des aktuellen MD-Systems im Plattenlaufwerk 1 einzustellen.
Im Schritt S209 wird geprüft,
nach Ablauf einer vorher festgelegten Zeitdauer, um zu sehen, ob
das Einstellen des Schalters 50 unabhängig von der Anzeige auf der
Anzeigeeinheit 51 bleibt. Wenn beurteilt wird, dass das
Einstellen des Schalters 50 unverändert ist (Schritt S209), wird
eine Ablaufzeit erkannt und die Steuerung kehrt zum Schritt S205
zurück.
-
57 ist ein weiteres Flussdiagramm von Schritten,
die durch das Plattenlaufwerk 1 beim Formatieren einer
darin geladenen jungfräulichen
Platte 90 ausgeführt
werden. Im Schritt S300 von 57 wird
eine leere (nicht verwendete) Platte 90 in das Plattenlaufwerk 1 geladen.
Im Schritt S301 wird die Information zunächst vom Einlaufbereich und
dann vom U-TOC-Bereich der Platte 90 gelesen. Im Schritt S302
wird veranlasst, dass auf der Ba sis der somit erhaltenen U-TOC-Information
die Anzeigeeinheit 51 eine Anzeige ausgibt, dass die geladene
Platte 90 eine leere Platte ist.
-
Im
Schritt S303 wird die Aufzeichnungstaste (nicht gezeigt) auf dem
Plattenlaufwerk 1 betätigt,
um anzuweisen, dass Daten auf die Platte 90 im Plattenlaufwerk 1 aufgezeichnet
werden sollen. Die Aufzeichnungsinstruktion kann an das Plattenlaufwerk 1 nicht
nur durch Betätigung
der Aufzeichnungstaste des Laufwerks 1 abgegeben werden,
sondern auch beispielsweise durch den Personal-Computer 100, der
mit dem Plattenlaufwerk 1 verbunden ist.
-
Wenn
die Aufzeichnungsinstruktion an das Plattenlaufwerk 1 im
Schritt S303 abgegeben wird, wird der Schritt S304 erreicht. Im
Schritt S304 wird überprüft, um zu
sehen, ob die Betriebsart des Plattenlaufwerks 1 durch
den Schalter 50 auf das MD1-System der nächsten Generation
oder das aktuelle MD-System eingestellt ist. Wenn im Schritt S304
beurteilt wird, dass die Betriebsart des Plattenlaufwerks 1 für das aktuelle
MD-System eingestellt ist, wird der Schritt S306 erreicht. Im Schritt
S306 wird ein Aufzeichnungsprozess des aktuellen MD-Systems auf
der Platte 90 begonnen.
-
Wenn
im Schritt S304 beurteilt wird, dass die Betriebsart des Plattenlaufwerks 1 für das MD1-System
der nächsten
Generation durch den Schalter 50 eingestellt ist, wird
der Schritt S305 erreicht. Im Schritt S305 wird die Platte 90 durch
das MD1-System der nächsten
Generation in der Weise formatiert, die oben mit Hilfe von 18 beschrieben
wurde. Auf den Schritt S305 folgt der Schritt S306, in welchem ein
Aufzeichnungsprozess des MD1-Systems der
nächsten
Generation in Bezug auf die formatierte Platte 90 begonnen
wird.
-
Anschließend wird
mit Hilfe des Flussdiagramms von 58 beschrieben,
wie das Plattenlaufwerk 1 üblicherweise arbeitet, wenn
Audiodaten auf die Platte 90 aufgezeichnet werden. Die
Verarbeitung variiert in Abhängigkeit
davon, ob die Betriebsart des Plattenlaufwerks 1 zur Art
der Platte 90 passt, d.h., ob die Platte 90 durch
das MD1-System der nächsten
Generation formatiert wurde.
-
Im
ersten Schritt S210 von 58 wird
die Platte 90 in das Plattenlaufwerk 1 geladen.
Wenn die Platte 90 geladen ist, wird der Schritt S211 erreicht,
in welchem Information zunächst
vom Einlaufbereich und dann vom U-TOC-Bereich der Platte 90 gelesen wird.
-
Auf
der Basis der abgerufenen U-TOC-Information wird im Schritt S212 überprüft, um zu
bestimmen, ob die geladene Platte 90 das Format des MD1-System
der nächsten
Generation oder das Format des aktuellen MD-Systems hat. Die Prüfung wird beispielsweise
auf der Basis davon durchgeführt,
ob FAT-Daten vom U-TOC-Bereich abgerufen wurden. Alternativ kann
die Prüfung
auf der Basis davon ausgeführt
werden, ob eine Alarmspur-Startstelleninformation im U-TOC-Bereich
gefunden wurde.
-
Im
Schritt S213 wird veranlasst, dass die Anzeigeeinheit 51 die
Plattenart, die im Schritt S212 bestimmt wurde, anzeigt. Im Schritt
S214 wird der Status der geladenen Platte 90 auf der Anzeigeeinheit 51 gemäß der Information
angezeigt, die vom U-TOC-Bereich gelesen wurde. Beispielsweise zeigt die
Anzeige an, ob die geladene Platte 90 eine leere Platte
ist. Wenn die Platte 90 keine leere Platte ist, werden
der Plattennamen und die Spurnameninformation angezeigt. Im Schritt
S215 wird die Drehung der Platte 90 angehalten.
-
Im
Schritt S216 wird überprüft, um zu
sehen, ob die im Schritt S212 bestimmte Plattenart zur Betriebsart
des Plattenlaufwerks 1, die durch den Schalter 50 eingestellt
wurde, passt. Wenn diese passt, wird der Schritt S217 erreicht.
-
Insbesondere
wird der Schritt S217 in einem von zwei Fällen erreicht: wenn beurteilt
wird, dass der Schalter 50 auf die Betriebsart des aktuellen MD-Systems
eingestellt ist und sich herausstellt, dass die geladene Platte
eine aktuelle MD-Platte einerseits ist; und wo beurteilt wird, dass
der Schalter 50 auf die Betriebsart des MD1-Systems der
nächsten
Generation eingestellt ist und herausgefunden wird, dass die geladene
Platte 90 das Format des MD1-Systems der nächsten Generation
hat.
-
Im
Schritt S217 können
die Daten auf die Platte 90 aufgezeichnet oder davon reproduziert
werden. Es ist auch möglich,
Information im U-TOC-Bereich auf der Platte 90 zu editieren.
-
In
diesem Zeitpunkt bewirkt in Abhängigkeit von
der im Schritt S212 bestimmten Plattenart die Systemsteuerung 9,
dass das Trägerlaufwerk 2 unter Verwendung
des Auswahlorgans 26 einen geeigneten Signalweg auswählt, der
zum Modulationssystem für
die tatsächliche
Plattenart passt. Dies ermöglicht es,
die Demodulationsformate automatisch zwischen dem MD1-System der
nächsten
Generation und dem aktuellen MD-System zur Audiodatenreproduktion umzuschalten.
Die Dateisysteme werden außerdem in
der gleichen Weise zwischen dem MD1-System der nächsten Generation und dem aktuellen
MD-System unter der Steuerung der Systemsteuerung 9 auf der
Basis der tatsächlichen
Plattenart umgeschaltet.
-
Es
könnte
im Schritt S216 passieren, dass die im Schritt S212 bestimmte Plattenart
nicht zur Betriebsart des durch den Schalter 50 eingestellten Plattenlaufwerks 1 passt.
In diesem Fall folgt auf den Schritt S216 der Schritt S219.
-
Insbesondere
wird der Schritt S219 in einem von zwei Fällen erreicht: wo beurteilt
wird, dass der Schalter 50 für die Betriebsart des aktuellen
MD-Systems eingestellt ist und sich herausstellt, dass sich die
geladene Platte 90 das Format des MD1-Systems der nächsten Generation
einerseits hat; und wo beurteilt wird, dass der Schalter 50 auf
die Betriebsart des MD1-Systems der nächsten Generation eingestellt ist
und herausgefunden wird, dass die geladene Platte 90 das
Format des aktuellen MD-Systems andererseits hat.
-
Im
Schritt S219 wird überprüft, um zu
sehen, welche Betriebsart durch die Benutzer auf der Platte 90 ausgeführt wird.
Wenn im Schritt S219 beurteilt wird, dass der Benutzer eine Betriebsart
ausgeführt hat,
um Audiodaten von der Platte 90 zu reproduzieren ("PB"), wird der Schritt
S220 erreicht. Im Schritt S220 werden die Audiodaten von der Platte 90 wie durch
den Benutzer instruiert reproduziert.
-
Das
heißt,
sogar wenn die Plattenart nicht zur Betriebsart des Plattenlaufwerks 1 passt,
die durch den Schalter 50 eingestellt wurde, können die Audiodaten,
welche auf der Platte 90 aufgezeichnet sind, unabhängig von
der Einstellung des Schalters 50 reproduziert werden.
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Insbesondere
veranlasst in Abhängigkeit
von der im Schritt S212 bestimmten Plattenart die Systemsteuerung 9,
dass das Trägerlaufwerk 2 unter Verwendung
des Auswahlorgans 26 einen geeigneten Signalweg auswählt, der
mit dem Modulationssystem für
die tatsächliche
Plattenart übereinstimmt. Dies
ermöglicht
es, die Demodulationsformate automatisch zwischen dem MD1-System
der nächsten Generation
und dem aktuellen MD-System für
Audiodatenreproduktion umzuschalten. Die Dateisysteme werden ebenfalls
in der gleichen Weise zwischen dem MD1-System der nächsten Generation
und dem aktuellen MD-System unter der Steuerung der Systemsteuerung 9 auf
der Basis der tatsächlichen
Plattenart umgeschaltet.
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Wenn
im Schritt S219 beurteilt wird, dass der Benutzer einen Betrieb
durchgeführt
hat, Audiodaten auf die Platte 90 aufzuzeichnen ("REC") oder zu löschen oder
anderweitig aufgezeichnete Audiodaten auf der Platte 90 zu
editieren ("EDIT"), wird der Schritt
S218 erreicht. Im Schritt S218 erscheint eine Warninformation auf
der Anzeigeeinheit 51, die angibt, dass die Art der Platte 90 nicht
zur Betriebsart des Plattenlaufwerks 1 passt. Außerdem wird
eine Information angezeigt, die aussagt, dass das Aufzeichnen nicht
verfügbar
ist, wenn der Benutzer Aufzeichnen bestimmt hat, oder dass das Editieren
unmöglich ist,
wenn der Benutzer speziell Editieren angegeben hat.
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Wenn
im Schritt S219 der Benutzer versucht, den U-TOC-Bereich bei einem
Editierungsbetrieb während
der Audiodatenreproduktion zu aktualisieren, zeigt die Anzeigeein heit 51 zwei
Informationen an: dass die An der Platte 90 nicht zur Betriebsart
des Plattenlaufwerks 1 passt und dass Editieren in dieser Stufe
nicht verfügbar
ist.
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Das
heißt,
wenn die Plattenart nicht die Betriebsart des Plattenlaufwerks 1 einhält, die
durch den Schalter 50 eingestellt wurde, wird kein Betrieb, der
die Information, die auf der Platte 90 aufgezeichnet ist,
modifiziert würde,
zugelassen.
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Es
wird nun beschrieben, wie das Format der Platte 90 geändert wird.
Auf der Platte 90 ist es möglich, das Format des MD1-Systems
in das Format des aktuellen MD-Systems und umgekehrt zu ändern.
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59 ist ein Flussdiagramm von Schritten, um vom
Plattenformat des MD1-Systems
der nächsten
Generation auf das Plattenformat des aktuellen MD-Systems auf der
Platte 90 umzuschalten. Es sei hier angenommen, dass der
Schalter 50 vorher auf die Betriebsart des MD1-Systems
der nächsten
Generation eingestellt wurde.
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Im
ersten Schritt S230 von 59 wird
die Platte 90 in das Plattenlaufwerk 1 geladen.
Wenn die Platte 90 geladen ist, wird der Schritt S231 erreicht, in
welchem Information zunächst
vom Einlaufbereich und dann vom U-TOC-Bereich der Platte 90 gelesen wird.
Im Schritt S232 wird erkannt, dass die geladene Platte 90 durch
das MD1-System der nächsten
Generation formatiert wurde. Im Schritt S233 wird die Drehung der
Platte 90 angehalten.
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Im.
Schritt S234 werden alle Daten, welche durch das FAT-System aufgezeichnet
und verwaltet wurden, von der Platte 90 gelöscht. Beispielsweise führt der
Benutzer einen Betrieb durch, Daten zu editieren ("EDIT"), welche unter dem
FAT-Verwaltungssystem auf der Platte 90 aufgezeichnet sind,
und wählt
unter Editieralternativen einen Betrieb aus, um alle Daten zu löschen ("ALL ERASE"). Im Schritt S234
wird bevorzugt, dass eine Anzeige, die auf der Anzeigeeinheit 51 angegeben
wird, den Benutzer bittet, seine Absicht zu bestätigen, um alle Daten von der
Platte 90 aktuell zu löschen.
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Nachdem
alle Daten, welche unter dem FAT-Verwaltungssystem aufgezeichnet
wurden, von der Platte 90 gemäß der Betätigung des Benutzers gelöscht sind,
wird der Schritt S235 erreicht. Im Schritt S235 erscheint eine Information,
die aussagt, dass die geladene Platte nun eine leere Platte geworden
ist, auf der Anzeigeeinheit 51.
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Auf
den Schritt S235 folgt der Schritt S236, in welchem der Benutzer
den Schalter 50 betätigt,
um die Betriebsart des Plattenlaufwerks 1 für das aktuelle
MD-System einzustellen. Im Schritt S237 wird die Information vom
U-TOC-Bereich der geladenen Platte 90 gelesen. Im Schritt
S238 wird die Platte 90 als eine Platte erkannt, welche
durch das MD1-System der nächsten
Generation formatiert wurde.
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Im
Schritt S239 wird eine Information, die aussagt, dass die geladene
Platte eine leere MD1-Platte der nächsten Generation ist, auf
der Anzeigeeinheit 51 angezeigt. Eine Anzeige erscheint ebenfalls
auf der Anzeigeeinheit 51, die den Benutzer anfragt, ob
das Format des MD1-Systems der nächsten
Generation gelöscht
werden sollte oder nicht. Das Löschen
des Formats des MD1-System der nächsten
Generation bedeutet das Umschalten vom Plattenformat des MD-Systems
der nächsten
Generation auf das Plattenformat des aktuellen MD-Systems auf der geladenen
Platte 90.
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Wenn
im Schritt S239 der Benutzer beurteilt, das Plattenformat zu löschen, wird
der Schritt S240 erreicht. Im Schritt S240 wird das Format des MD1-Systems
der nächsten
Generation auf der geladenen Platte 90 gelöscht. Beispielsweise
wird das Plattenformat dadurch gelöscht, dass die FAT-Information
vom U-TOC-Bereich sowie auch die Alarmspur gelöscht werden. Alternativ kann
das MD1-Systemformat der nächsten
Generation dadurch gelöscht
werden, dass nicht die FAT-Information, sondern nur die Alarmspur
alleine gelöscht
wird.
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Wenn
im Schritt S239 beurteilt wird, dass der Benutzer einen Betrieb
durchgeführt
hat, das Plattenformat nicht zu löschen, wird der Schritt S241
erreicht. Im Schritt S241 erscheint eine Anzeige auf der Anzeigeeinheit 51,
die den Benutzer aufmerksam macht, den Schalter 60 zu betätigen, um
das Plattenlaufwerk 1 auf die Betriebsart des MD1-Systems
der nächsten
Generation einzustellen.
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Im
Schritt S242 wird überprüft, um zu
sehen, ob der Benutzer den Betrieb ausführt, das Plattenlaufwerk 1 für die Betriebsart
des MD1-Systems der nächsten
Generation innerhalb einer vorher festgelegten Zeitdauer einzustellen.
Wenn beurteilt wird, dass der relevante Betrieb innerhalb der vorher
festgelegten Zeitperiode durchgeführt wird, wird der Schritt
S243 erreicht, in welchem die Verarbeitung beendet wird und die
geladene Platte 90 wie zu einer leeren Platte gemacht wird,
die durch das MD1-System der nächsten
Generation formatiert wurde. Wenn im Schritt S242 das Einstellen
des Schalters 50 nicht innerhalb der vorher festgelegten
Zeitdauer beendet ist, wird eine Ablaufzeit erkannt, und die Steuerung wird
auf den Schritt S239 zurückgebracht.
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Das
Umschalten vom Plattenformat des aktuellen MD-Systems auf das Plattenformat
des MD1-Systems der nächsten
Generation wird wie folgt durchgeführt: zunächst wird der Schalter 50 betätigt, um
das Plattenlaufwerk 1 auf die Betriebsart des aktuellen
MD-Systems einzustellen. Es wird ein Betrieb ausgeführt, alle
Audiodaten, welche im Format des aktuellen MD-Systems aufgezeichnet
wurden, von der Platte 90 zu löschen. Danach wird die Platte 90 wiederum
durch das MD1-System in der Weise formatiert, die früher mit
Hilfe von 18 erläutert wurde.
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Mit
den obigen Merkmalen sind das erfinderische Verfahren und die Vorrichtung
in der Lage, Audiodaten wirksam unter Steuerung des FAT-Systems unter
Verwendung eines Speicherträgers
zu verwalten, deren Einzelangaben äquivalent denen des aktuellen
MD-Systems sind.
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Obwohl
eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung unter Verwendung spezieller Begriffe beschrieben wurde,
dient diese Beschreibung lediglich beispielhaften Zwecken, und es
soll verstanden sein, dass Änderungen
und Variationen durchgeführt werden
können,
ohne den Rahmen der folgenden Ansprüche zu verlassen.