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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kabelanschlüsse für gewundene
Kabel für
Logging-Verfahren, wobei dieselben Kabelanschlüsse mechanische Vorrichtungen
für das
Lösen eines
festsitzenden Werkzeugs umfassen, und insbesondere auf einen Kabelanschluß, welcher
das Lösen
eines Werkzeugs wann erwünscht
ermöglicht,
und gleichzeitig ein unbeabsichtigtes und vorzeitiges Lösen des Werkzeugs
verhindert.
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Während des
Durchführens
von Hochleistungs-Logging- und/oder Perforierungsverfahren kann
das Logging-Werkzeug und/oder die Perforierungsguns mittels von
gewundenen Stromkabeltrommeln in das Bohrloch eingeführt werden.
Diese Technik wird besonders oft in gekrümmten oder horizontalen Bohrlöchern angewendet.
Normalerweise wird dabei ein Kabelanschluß zwischen dem Ende des gewundenen
Kabels und dem Logging-Werkzeug und/oder den Perforierungsguns positioniert.
Der Kabelanschluß umfasst
eine Vorrichtung für
das mechanische Verbinden des Kabels mit dem Werkzeug oder den Guns,
und auch für
das Bereitstellen einer elektrischen Verbindung zwischen einem Logging-Kabel,
welches entlang der Innenseite des gewundenen Kabels verlegt wird,
und dem Logging-Werkzeug oder den Perforierungsguns. Viele dieser
Kabelanschlüsse
umfassen ausserdem eine Vorrichtung für das Lösen des Werkzeugs oder der Guns
in einem Fall, in welchem sich das Werkzeug oder die Guns in dem
Bohrloch festsetzen.
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Vor
dem Einreichen der vorliegenden Erfindung verliessen sich die meisten
Kabelanschlüsse für Logging-Verfahren
mit gewundenen Kabeln auf mechanische Lösungen, welche im Falle eines
festsitzenden Werkzeugs eine Vorrichtung für das Lösen darstellten. Bei einer
solchen mechanischen Lösung wird
das gewundene Kabel allgemein durch das Auferlegen einer vorbestimmten
Menge von Spannung auf das gewundene Kabel von dem festsitzenden Werkzeug
oder den Guns gelöst,
wobei ein Satz von Abscherstiften innerhalb des Kabelanschlusses
gebrochen wird. Wenn diese Abscherstifte gebrochen worden sind,
kann das gewundene Kabel aus dem Bohrloch entfernt werden, und das
festsitzende Werkzeug oder die Perforierungsguns können während eines
weiteren Verfahrens aus dem Bohrloch herausgezogen werden.
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Ein
mit dem mechanischen Löseabschnitt nach
dem aktuellen Stand der Technik für diese Kabelanschlüsse verbundenes
Problem ist die Neigung desselben, während eines Perforierungsverfahrens unbeabsichtigt
zu brechen. Wenn die Guns in Bohrlöchern gezündet werden, welche im Wesentlichen horizontal
verlaufen, ist dies kein besonderes Problem, da die vertikale oder
axiale Stoßlast
im Wesentlichen sehr gering ist. Wenn ein Bohrloch jedoch unter
einem geringeren Winkel gekrümmt
ist, wie zum Beispiel 60E, wird eine beachtliche vertikale Stoßlastkomponente
erzeugt, wenn die Guns gezündet
werden. Oft reicht diese vertikale Stoßlast aus, um die Abscherstifte
in dem Kabelanschluß vorzeitig zu
brechen. Natürlich
werden die Guns dann unbeabsichtigt gelöst und verbleiben in dem Bohrloch,
wenn dies geschieht.
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Ein
weiteres Problem des mechanischen Lösungsabschnitts dieser Kabelanschlüsse nach
dem aktuellen Stand der Technik ist die Tatsache, dass die Auswahl
der Abscherkraft für
die Abscherstifte eingeschränkt
ist. Ein Werkzeugbetreiber wird von Natur aus dazu neigen, Abscherstifte
mit einer besonders grossen Stärke
auszuwählen,
um ein unbeabsichtigtes Lösen
des Werkzeugs oder der Perforierungsguns innerhalb des Bohrloches
zu verhindern. Die Zugkraft des gewundenen Kabels ist jedoch auch
ein Faktor, welcher während
der Auswahl von Abscherstiften berücksichtigt werden muss. So
kann das Gewicht des in dem Bohrloch hängenden gewundenen Kabels zum
Beispiel in einem tiefen Bohrloch so groß sein, dass die verbleibende
Zugkraft an der Erdoberfläche
auf wenige tausend Pfund (kg) beschränkt ist. Wenn das Personal
mit einer grösseren
Kraft als dieser an dem gewundenen Kabel zieht besteht das Risiko,
dass sich das Kabel an der Erdoberfläche abtrennt und das gesamte
Kabel mitsamt dem Werkzeug in dem Bohrloch verbleibt, was natürlich eine besonders
unerwünschte
Situation darstellt.
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Die
vorliegende Erfindung löst
oder reduziert dieses Problem, indem sie eine Verriegelungsvorrichtung
bietet, wie zum Beispiel einen Satz Nasen, um die Komponenten des
Kabelanschlusses sicher aneinander zu verriegeln, so dass im Wesentlichen keine
vorzeitige Last auf die Abscherstifte auferlegt wird. Wenn die Abscherstifte
wie weiter oben aufgeführt
angewendet werden, brechen dieselben erst dann, wenn eine Flüssigkeit
durch das gewundene Kabel herabgepumpt und ein Druck auferlegt wird, um
einen Kolben in dem Kabelanschluß zu betätigen und die Nasen zu lösen, so
dass eine Abscherkraft dann auf die Abscherstifte ausgeübt werden
kann. Auf diese Weise wird kein vorzeitiges Brechen wie mit den
mechanischen Lösungen
nach dem aktuellen Stand der Technik auftreten.
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Eine ähnliche
Anordnung ist aus US-A-4 452 472 bekannt. Ein oberes und ein unteres
Gehäuse sind
hier miteinander verriegelt, wobei dieses Verriegeln von einem Kolben
veranlaßt
wird. Aus Sicherheitsgründen
wird dieser Kolben von einem Abscherstift daran gehindert, sich
zu bewegen.
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Die
vorliegende Erfindung bietet einen Kabelanschluß für die Anwendung mit einem gewundenen
Stromkabel während
des Durchführens
von Bohrlochverfahren, wobei derselbe Kabelanschluß das Folgende
umfasst: ein Gehäuse
mit einem oberen Gehäuse,
welches für
das Verbinden mit einer Länge
des gewundenen Kabels adaptiert ist; ein unteres Gehäuse neben
dem vorgenannten oberen Gehäuse;
und eine erste Abschervorrichtung für das lösbare Befestigen des vorgenannten
unteren Gehäuses
an dem vorgenannten oberen Gehäuse;
eine Verriegelungsvorrichtung, welche zwischen den vorgenannten
oberen und unteren Gehäusen
positioniert ist, um ein Brechen der ersten Abschervorrichtung zu
verhindern, wenn die vorgenannte Verriegelungsvorrichtung sich in
einer verriegelten Position befindet, und ein Brechen der vorgenannten
ersten Abschervorrichtung zu ermöglichen,
wenn die vorgenannte Verriegelungsvorrichtung sich in einer unverriegelten
Position befindet, durch eine relative Bewegung zwischen den vorgenannten
oberen und unteren Gehäusen;
und einen Kolben, welcher verschiebbar in dem vorgenannten Gehäuse positioniert
ist, wobei der vorgenannte Kolben eine Laufposition aufweist, welche
die vorgenannte Verriegelungsvorrichtung in der verriegelten Position
hält, und
wobei derselbe auf eine Löseposition
bewegt werden kann, in welcher eine Bewegung der vorgenannten Verriegelungsvorrichtung
auf die vorgenannte unverriegelte Position möglich ist.
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Der
Kabelanschluß umfaßt vorzugsweise weiter
eine Vorspannvorrichtung innerhalb des Gehäuses, für das Vorspannen des Kolbens
in Richtung der Laufposition desselben. Bei der am meisten bevorzugten
Ausführungsform
wird die Vorspannvorrichtung durch eine Druckfeder gekennzeichnet.
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Das
Gehäuse
und der Kolben definieren vorzugsweise einen ersten Fließdurchgang
durch dieselben, durch welchen Flüssigkeit umlaufen kann, wenn
der Kolben sich in seiner Laufposition befindet. Eine Düse is vorzugsweise über dem
ersten Fließdurchgang
positioniert, für
das Kontrollieren einer Flüssigkeitsfließrate durch
denselben. Diese Düse
ist vorzugsweise eine von einer Reihe von auswechselbaren Düsen, welche
verschieden grosse Mündungen
oder Öffnungen
aufweisen können.
Dieser erste Fließdurchgang
ist geschlossen, wenn der Kolben sich in der Löseposition befindet.
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Das
Gehäuse
definiert vorzugsweise auch einen zweiten Fließdurchgang, wobei Flüssigkeit
umlaufen kann, wenn der Kolben sich in der Löseposition befindet.
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Der
Kolben umfasst vorzugsweise einen Sattel, welcher auf die Verriegelungsvorrichtung
ausgerichtet ist, wenn der Kolben sich in der Löseposition befindet, so dass
die Lösevorrichtung
nach innen und in den Sattel hinein bewegt werden kann. Der Kolben umfasst
vorzugsweise einen oberen Kolben, an welchem sich der Sattel befindet,
und eine Stütze,
welche an dem oberen Kolben befestigt ist.
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Der
Kabelanschluß kann
ausserdem einen Federsitz umfassen, welcher in dem Gehäuse positioniert
ist, und eine zweite Abschervorrichtung, für das Lösbare Befestigen des Federsitzes
an dem Gehäuse.
Diese zweite Abschervorrichtung wird gebrochen, wenn der Kolben
auf seine Löseposition
bewegt wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform greift die Feder
in den Kolben ein, und der Federsitz ist zwischen denselben positioniert.
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Das
obere Gehäuse
definiert vorzugsweise eine Aussparung in demselben, und das untere
Gehäuse
definiert vorzugsweise eine Nasenöffnung, welche auf die Aussparung
ausgerichtet ist. Die Verriegelungsvorrichtung ist bei der bevorzugten
Ausführungsform
dadurch gekennzeichnet, dass eine Nase in der Öffnung positioniert ist und
sich in der verriegelten Position in die Aussparung hinein erstreckt,
wobei dieselbe in der unverriegelten Position aus der Aussparung
entfernt wird. Die Nase erstreckt sich in den Sattel des Kolbens
hinein, wenn sich dieselbe in der unverriegelten Position befindet.
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Die
vorliegende Erfindung bietet weiter eine Methode für das Lösen eines
Drahtleitungswerkzeugs in einem Bohrloch. Diese Methode umfasst
die Stufe des Bereitstellens eines Kabelanschlusses für das Verbinden
des Drahtleitungswerkzeugs mit einer Länge eines gewundenen Kabels.
Dieser Kabelanschluß kann
im allgemeinen ein Gehäuse
mit einem oberen Gehäuse
umfassen, welches mit dem gewundenen Kabel verbunden werden kann,
und ein unteres Gehäuse,
welches lösbar
an dem oberen Gehäuse
befestigt ist und an dem Drahtleitungswerkzeug befestigt werden
kann, wobei eine Nase in dem Gehäuse
positioniert ist, um ein Brechen der Verbindung zwischen dem oberen
und dem unteren Gehäuse
zu verhindern, wenn die Nase sich in einer verriegelten Position
befindet, und ermöglicht
das Brechen der Verbindung zwischen dem oberen und dem unteren Gehäuse, wenn
sich die Nase in einer unverriegelten Position befindet, wobei ein
Kolben in dem Gehäuse positioniert
ist und zwischen einer Laufposition, in welcher die Nase in der
verriegelten Position gehalten wird, und einer Löseposition, in welcher die
Nase auf die unverriegelte Position bewegt wird, bewegt werden kann.
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Die
Methode umfasst vorzugsweise weiter die Stufe des Einführens des
gewundenen Kabels, des Kabelanschlusses, und einem Drahtleitungswerkzeug
in das Bohrloch zusammen mit dem Kolben in seiner Laufposition,
das Einpumpen einer Flüssigkeit
in das gewundene Stromkabel, und das Auferlegen eines Drucks auf
den Kolben, und daher das Bewegen desselben Kolbens auf die Löseposition,
das Auferlegen einer Kraft auf das gewundene Sromkabel, so dass
die Nase im wesentlichen gleichzeitig mit dem oberen Gehäuse, welches
von dem unteren Gehäuse
abgeschert werden kann, auf die unverriegelte Position bewegt wird,
und das Entfernen des gewundenen Kabels und des oberen Gehäuses aus
dem Bohrloch. Die Methode kann weiter vorzugsweise die Stufe des
Entfernens des unteren Gehäuses
und des Drahtleitungswerkzeugs aus dem Bohrloch umfassen. Ein Entfernungswerkzeug
greift dazu in einen Verlaschungshals ein, welcher in dem unteren
Gehäuse
definiert ist, wenn das obere Gehäuse von dem unteren Gehäuse abgetrennt
worden ist.
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Als
Teil der Methode kann der Kabelanschluß weiter einen Federsitz umfassen,
welcher abscherbar mit dem Gehäuse
verbunden ist, und eine Feder, welche in dem Federsitz positioniert
ist, für das
Vorspannen des Kolbens in Richtung der Laufposition. Die Stufe des
Einpumpens von Flüssigkeit
in das gewundene Kabel und des Auferlegens von Druck auf den Kolben
kann vorzugsweise auch das Einpumpen von Flüssigkeit durch das gewundene Kabel
und den Kabelanschluß in
einem ausreichend grossen Volumen für das Bewegen des Kolbens aus seiner
Laufposition in eine Abdichtungsposition umfassen, in welcher derselbe
Kolben in den Federsitz eingreift, und wenn der Kolben sich in dieser
Abdichtungsposition befindet, das Auferlegen eines Drucks auf denselben,
wodurch der Federsitz von dem Gehäuse abgeschert wird und den
Kolben auf die Löseposition
bewegt.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung beziehen wir uns nun auf die nachfolgende Beschreibung
einer Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, wobei:
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1A–1D einen
Hochleistungs-Logging- und Perforierungskabelanschluß für gewundene
Stromkabel der vorliegenden Erfindung offenbaren, wobei sich ein
Betätigungskolben
in einer Laufposition befindet und Nasen sich in einer verriegelten Position
befinden, für
das Einführen
eines Logging-Werkzeugs und/oder eines Satzes von Perforierungsguns
in ein Bohrloch an einer Länge
desselben gewundenen Kabels;
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2A–2D den
Kabelanschluß offenbaren,
wobei sich der Betätigungskolben
hier in einer Abdichtungsposition befindet, und die Nasen sich weiter
in der verriegelten Position befinden.
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3A–3D den
Kabelanschluß offenbaren,
wobei sich der Betätigungskolben
hier in einer Löseposition
befindet, so dass die Nasen auf die unverriegelte Position bewegt
werden können.
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4A–4D den
Kabelanschluß offenbaren,
nachdem eine Kraft auf die Rohranordnung auferlegt worden ist, um
die oberen und unteren Gehäuse
im Falle eines festsitzenden Werkzeugs voneinander zu trennen.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen, und insbesondere auf 1A–1D,
wird hier die Ausführungsform
des Hochleistungs-Logging- und Perforierungskabelanschlusses für gewundene Stromkabel
der vorliegenden Erfindung dargestellt und allgemein mit der Nummer 10 ausgezeichnet.
Im allgemeinen umfasst derselbe Kabelanschluß 10 ein äusseres
Gehäuse 12 mit
einem Betätigungskolben 14,
welcher verschiebbar darin positioniert ist.
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Das
Gehäuse 12 umfasst
ein oberes Gehäuse 16 und
ein unteres Gehäuse 18.
Das obere Gehäuse 16 und
das untere Gehäuse 18 sind
jeweils aus einer Reihe von Komponenten geformt.
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Unter
Bezugnahme auf 1A ist an dem oberen Ende des
oberen Gehäuses 16 in
dem oberen Ende einer Schnellverbindungsmanschette 22 ein
oberer Adapter 20 positioniert. Eine Abdichtungsvorrichtung
wie z.B. ein Paar O-Ringe 24 erzeugt einen abdichtenden
Eingriff zwischen dem oberen Adapter 20 und der Manschette 22.
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Unter
Bezugnahme auf 1B ist hier eine Kolbenuntereinheit 26 an
dem unteren Ende der Manschette 22 mit Hilfe einer Gewindeverbindung 28 befestigt.
Eine Abdichtungsvorrichtung wie z.B. ein Paar O-Ringe 30 erzeugt
einen abdichtenden Eingriff zwischen der Kolbenuntereinheit 26 und
der Manschette 22.
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Das
untere Ende der Kolbenuntereinheit 26 ist mit einer Untereinheit
mit Öffnungen 32 mittels
einer Gewindeverbindung 34 verbunden.
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Das
untere Ende der Untereinheit mit Öffnungen 32 ist an
einer Nasenöffnungsuntereinheit 36 mittels
einer Gewindeverbindung 38 befestigt. Eine Abdichtungsvorrichtung
wie z.B. ein O-Ring 40 erzeugt einen abdichtenden Eingriff
zwischen der Untereinheit mit Öffnungen 32 und
einer Nasenöffnungsuntereinheit 36 wie
in 1C dargestellt.
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Das
untere Gehäuse 18 ist
unter dem oberen Gehäuse 16 positioniert.
An dem oberen Ende des unteren Gehäuses 18 ist ein Nasengehäuse 42 neben
der Nasenöffnungsuntereinheit 36 positioniert und
abscherbar mit derselben verbunden, wie weiter unten noch eingehender
beschrieben werden soll.
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Das
untere Ende des Nasengehäuses 42 ist mit
einer zentralen Spindel 44 mittels einer Gewindeverbindung 46 verbunden.
Siehe 1C und 1D. Eine
Abdichtungsvorrichtung wie z.B. ein O-Ring 48 erzeugt einen
abdichtenden Eingriff zwischen denselben. Eine Werkzeugverbindung 50 ist über dem
unteren Ende der zentralen Spindel 44 positioniert, und
eine Abdichtungsvorrichtung wie z.B. ein Paar O-Ringe 52 erzeugt
einen abdichtenden Eingriff zwischen denselben.
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Wie
in 1D dargestellt ist eine Schnellverbindungsmanschette 54 mittels
einer Gewindeverbindung 56 mit der Werkzeugverbindung 50 verbunden.
Die Manschette 54 besteht aus einem dem Fachmann auf diesem
Gebiet bekannten Typ und es ist eindeutig, dass dieselbe die Werkzeugverbindung 50 mit
der zentralen Spindel 44 durch Klemmen gegen eine sich
nach aussen erstreckende Flansch 58 an der zentralen Spindel
verbindet.
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Unter
wiederholter Bezugnahme auf 1A umfasst
der obere Adapter 20 ein Innengewinde 60, welches
für das
Verbinden desselben mit einer Länge eines
gewundenen Kabels 62 eines dem Fachmann bekannten Typs
adaptiert ist. Ein Logging-Kabel 64 wird durch die Länge des
gewundenen Kabels 62 hindurch und in den oberen Abschnitt
des oberen Gehäuses 16 hinein
geführt.
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In
der Manschette 22 zwischen dem oberen Adapter 20 und
der Kolbenuntereinheit 26 ist ein Körper 66 positioniert,
welcher allgemein einen ersten länglichen
Durchgang 68 und einen zweiten länglichen Durchgang 70 definiert,
welcher im wesentlichen parallel zu dem ersten Durchgang verläuft. In
einem vergrösserten
Abschnitt des ersten länglichen Durchgangs 68 ist
ein Paar Rückschlagventile 72 positioniert.
Eine Abdichtungsvorrichtung wie z.B. ein O-Ring 74 erzeugt
einen abdichtenden Eingriff zwischen einem jeden Rückschlagventil 72 und
dem Körper 66.
Die Rückschlagventile 72 sind
von einem Typ, welcher dem Fachmann sehr wohl bekannt ist, wie z.B.
einem Kugelventiltyp oder einem Klappenventiltyp, und ermöglichen
einen abwärtigen
Flüssigkeitsdurchfluß durch
den ersten länglichen
Durchgang 68, während
sie gleichzeitig einen aufwärtigen Flüssigkeitsdurchfluß durch
dieselben verhindern. Zwei solcher Rückschlagventile 72 werden
für Redundanz
im Falle eines Ausfalls von einem Ventil angewendet. Eine solche
Redundanz ist für
einige Bohrlochverfahren vorgeschrieben, wie z.B. für Offshore-Verfahren in der
Nordsee.
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Das
untere Ende des Logging-Kabels 64 erstreckt sich in den
zweiten länglichen
Durchgang 70 in dem Körper 66,
und das Logging-Kabel ist mittels einer Kabelklemme 76 an
demselben Körper
befestigt. Die Kabelklemme 76 ist von einem dem Fachmann
bekannten Typ und ergreift die Aussenseite des Logging-Kabels 64.
Die Kabelklemme 76 ist mittels einer Gewindeverbindung 78 an
dem Körper 66 befestigt.
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Eine
Trennwand 80 ist in einem vergrösserten unteren Abschnitt des
zweiten länglichen
Durchgangs 70 positioniert, und eine Abdichtungsvorrichtung
wie z.B. ein Paar O-Ringe 82 erzeugt wie aus 1A und 1B ersichtlich
einen abdichtenden Eingriff zwischen der Trennwand 80 und
dem Körper 66.
Die Trennwand 80 ist neben dem oberen Abschnitt der Kolbenuntereinheit 26 positioniert.
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Die
oberen und unteren Hälften 84 und 86 einer
elektrischen Durchführung 88 eines
dem Fachmann bekannten Typs sind an der Trennwand 80 befestigt
und erstrecken sich jeweils an gegenüber liegenden oberen und unteren
Seiten der Trennwand von derselben hinweg. Ein Draht 90 erstreckt
sich von dem Logging-Kabel 64 abwärts und endet an der elektrischen
Durchführung 88.
Ein weiterer Draht 91 erstreckt sich abwärts von
der elektrischen Durchführung 88.
Die Durchführung 88 erstellt
eine elektrische Verbindung zwischen den Drähten 90 und 91.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf 1B definiert
die Kolbenuntereinheit 26 einen ersten länglichen
Durchgang 92, welcher allgemein auf den ersten länglichen
Durchgang 68 in dem Körper 66 ausgerichtet
ist und mit demselben in Verbindung steht. Die Kolbenuntereinheit 26 definiert
auch einen zweiten länglichen
Durchgang 94, welcher im wesentlichen parallel zu dem ersten
länglichen
Durchgang 92 verläuft
und im wesentlichen auf den zweiten länglichen Durchgang 70 in
dem Körper 66 ausgerichtet ist.
Es ist eindeutig, dass die untere Hälfte 86 der elektrischen
Durchführung 88 sich
in den zweiten länglichen
Durchgang 94 in der Kolbenuntereinheit 26 erstreckt.
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Unter
dem ersten länglichen
Durchgang 92 und dem zweiten länglichen Durchgang 94 definiert das
obere Gehäuse 16 einen
zentral positionierten, sich in Längsrichtung erstreckenden Kolbenhohlraum 96,
welcher mit dem ersten länglichen
Durchgang 92 und dem zweiten länglichen Durchgang 94 in
der Kolbenuntereinheit 26 in Verbindung steht. Der Kolbenhohlraum 96 wird
von einer ersten Bohrung 98 in dem unteren Ende der Kolbenuntereinheit 26,
einer zweiten Bohrung 100 in der Untereinheit 32 mit Öffnungen,
einer dritten Bohrung 102 in der Untereinheit mit Öffnungen,
und einer vierten Bohrung 104 in der Nasenöffnungsuntereinheit 36 wie
in 1B und 1B dargestellt
geformt. Die erste Bohrung 98 ist die grösste, und
die zweite Bohrung 100 ist ein wenig kleiner als die erste
Bohrung 98, und die dritte Bohrung 102 ist kleiner
als die zweite Bohrung 100. Die vierte Bohrung 104 ist
im wesentlichen genauso groß wie
die dritte Bohrung 102. Ein aufwärtig ausgerichteter Ansatz 106 in
der Untereinheit mit Öffnungen 32 erstreckt
sich zwischen der ersten Bohrung 98 und der zweiten Bohrung 100,
und eine angewinkelte Rampe oder Abschrägung 108 in der Untereinheit
mit Öffnungen
erstreckt sich zwischen der zweiten Bohrung 100 und der
dritten Bohrung 102.
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Der
Betätigungskolben 14 ist
in dem Kolbenhohlraum 98 positioniert und kann innerhalb
desselben in Längsrichtung
bewegt werden. Unter weiterer Bezugnahme auf 1B und 1C umfasst
der Kolben 14 einen oberen Kolben 110 und eine
Nasenstütze 112,
welche an dem oberen Kolben mittels einer Gewindeverbindung 114 befestigt
ist.
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Unter
Bezugnahme auf 1B umfasst der Kolben 14 einen
ersten Aussendurchmesser 116 und einen kleineren, zweiten
Aussendurchmesser 118 an seinem oberen Kolben 110.
Ein ringförmiger,
nach aussen ausgerichteter Ansatz 120 erstreckt sich zwischen
dem ersten Aussendurchmesser 116 und dem zweiten Aussendurchmesser 118.
Eine erste Dichtung 112 ist in dem ersten Aussendurchmesser 116 positioniert
und erzeugt einen abdichtenden Eingriff zwischen dem Kolben 14 und
der ersten Bohrung 98. Unter der ersten Dichtung 122 wird
in dem zweiten Aussendurchmesser 118 eine zweite Dichtung 124 auf
dem Kolben 14 geführt,
und eine dritte Dichtung 126 wird in dem zweiten Aussendurchmesser 118 unter
der zweiten Dichtung 124 auf dem Kolben 14 geführt. Die
dritte Dichtung 126 erzeugt einen abdichtenden Eingriff
zwischen dem Kolben 14 und der dritten Bohrung 102.
Der Betrieb der zweiten Dichtung 124 soll weiter unten
noch eingehender beschrieben werden.
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Unter
der dritten Dichtung 126 formt der obere Kolben 110 des
Kolbens 14 eine ringförmige
Aussparung 128, welche auch als ein Nasensattel 128 bezeichnet
werden kann. Der Nasensattel 128 ist eindeutig allgemein
ringförmig
mit Abschrägungen 129 an
seinen oberen und unteren Enden.
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Der
Kolben 14 umfasst weiter einen dritten Aussendurchmesser 130 an
der Nasenstütze 112. Der
dritte Aussendurchmesser 130 an der Nasenstütze 112 ist
im wesentlichen genauso groß wie
der zweite Aussendurchmesser 118 an dem oberen Kolben 110.
Unter dem dritten Aussendurchmesser 130 umfasst der Kolben 14 einen
vierten Aussendurchmesser 132 an der Nasenstütze 112.
Ein abwärtig ausgerichteter
Ansatz 133 erstreckt sich zwischen dem dritten Aussendurchmesser 130 und
dem vierten Aussendurchmesser 132.
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Der
obere Kolben 110 des Kolbens 14 definiert eine
Bohrung 134 mit einer grossen aufwärtig ausgerichteten Abschrägung 136 an
dessen oberen Ende. Die Abschrägung 136 stellt
sicher, dass die Bohrung 134 mit dem ersten länglichen
Durchgang 92 und dem zweiten länglichen Durchgang 94 in
der Kolbenuntereinheit 26 des oberen Gehäuses 16 in Verbindung
steht.
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Eine
Reihe von auswechselbaren und untereinander austauschbaren Düsen 138 ist
in korrespondierenden Kolbenfließöffnungen 139 positioniert und
mittels Gewindeverbindungen 140 befestigt. Eine jede Düse 138 umfasst
eine Düsenöffnung oder -mündung 142,
welche sich transversal zu dem Kolben 14 erstreckt und
eindeutig mit der Bohrung 134 in dem oberen Kolben 110 in
Verbindung steht. Die Grösse
der Düsenöffnungen 142 kann
variiert werden, so dass der Durchfluß durch die Düsen 138 wie gewünscht geändert werden
kann. Die Anwendung von Düsen 138 und
die Auswahl von Düsenöffnungen 142 soll
weiter unten noch eingehender beschrieben werden.
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Unter
den Düsen 138 definiert
der obere Kolben 110 eine sich transversal erstreckende
Ausgleichsöffnung 144,
welche eine Verbindung zwischen der Bohrung 134 und der
Aussenseite des Kolbens 14 unter der dritten Dichtung 126 erstellt.
Es ist daher eindeutig, dass der Druck über und unter dem Kolben 14 im
wesentlichen ausgeglichen wird.
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Der
obere Kolben 110 definiert ausserdem ein sich in Längsrichtung
erstreckendes Loch 146, welches von der Mitte versetzt
und von der Bohrung 134 getrennt angeordnet ist und sich
entlang der Länge
des oberen Kolbens erstreckt. Das Loch 146 durchschneidet
keine der Kolbenöffnungen 139,
und steht nicht mit denselben in Verbindung. Das Loch 146 steht
vielmehr mit einer Bohrung 148 und einem Loch 150 in
Verbindung, welche beide in der Nasenstütze 112 definiert
sind. Unter wiederholter Bezugnahme auf 1B und 1C erstreckt
sich der Draht 90 von der unteren Hälfte 86 der elektrischen Durchführung 88 abwärts und
durch den zweiten länglichen
Durchgang 94 in der Kolbenuntereinheit 26, das
Loch in dem oberen Kolben 110, die Bohrung 148 und
das Loch 150 in der Nasenstütze 112, und daher
abwärts
in das untere Gehäuse 18 hinein.
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Unter
wiederholter Bezugnahme auf 1B definiert
die Untereinheit mit Öffnungen 32 des
oberen Gehäuses 16 eine
Reihe von Gehäusefließöffnungen 152,
welche sich transversal durch dieselbe erstrecken. Die Fließöffnungen 152 stehen
eindeutig durch einen zwischen der zweiten Bohrung 100 in
der Untereinheit mit Öffnungen 32 und
einem zweiten Aussendurchmesser 118 an dem oberen Kolben 110 definierten
Ringraum 154 mit den Düsen 138 in
Verbindung.
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Über den
Fließöffnungen 152 definiert
die Untereinheit mit Öffnungen 32 auch
eine Reihe von sich transversal erstreckenden Abzugöffnungen 156. Diese
Abzugöffnungen 156 sind
im wesentlichen in Längsrichtung
auf einen ähnlichen
Satz von Abzugöffnungen 158 ausgerichtet,
welche in der Kolbenuntereinheit 26 definiert sind. Die
Verbindung wird zwischen den Abzugöffnungen 156 und 158 durch
einen Ringraum 160 erstellt, welcher zwischen der Kolbenuntereinheit 26 und
der Untereinheit mit Öffnungen 32 unter
der Gewindeverbindung 34 und über dem Ansatz 106 definiert
ist. Die Abzugöffnungen 156 und 158 stehen
daher eindeutig mit einem Ringraum 162 in Verbindung, welcher
zwischen der ersten Bohrung 98 in der Kolbenuntereinheit 26 und
dem zweiten Aussendurchmesser 118 an dem oberen Kolben 110 unter
dem Ansatz 120 definiert ist.
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Unter
wiederholter Bezugnahme auf 1C sind
das obere Gehäuse 16 und
das untere Gehäuse 18 des äusseren
Gehäuses 12 mittels
einer ersten Gehäuseabschervorrichtung
wie z.B. einer Reihe von Abscherstiften 164 miteinander
verbunden. Ein jeder dieser Abscherstifte 164 ist durch
ein Loch 166, welches sich transversal in dem Nasengehäuse 42 erstreckt,
positioniert, und die Abscherstifte erstrecken sich in eine korrespondierende
Reihe von radial orientierten Löchern 168 hinein,
welche in dem unteren Ende der Nasenöffnungsuntereinheit 36 definiert sind.
Eine Abdichtungsvorrichtung wie z.B. ein O-Ring 170 erzeugt
einen abdichtenden Eingriff zwischen der Nasenöffnungsuntereinheit 36 und
dem Nasengehäuse 32,
und daher zwischen dem oberen Gehäuse 16 und dem unteren
Gehäuse 18.
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Unter
den Abscherstiften 164 und dem O-Ring 170 definiert
das Nasengehäuse 42 eine
ringförmige
Nasenaussparung 172 mit einer Abschrägung 174 an dessen
oberen Ende. Die Nasenöffnungsuntereinheit 36 definiert
eine Reihe von sich radial erstreckenden Nasenöffnungen 176, welche
allgemein den Nasenaussparungen 172 in dem Nasengehäuse 42 gegenüber liegen.
Eine Nase 178 wird in einem jeden der Nasenöffnungen 176 positioniert. Jede
Nase 178 verfügt über eine
verriegelte Position, in welcher eine Innenfläche 180 in einen dritten
Aussendurchmesser 130 an der Nasenstütze 112 des Kolbens 14 eingreift,
wenn der Kolben sich in der in 1B–1B veranschaulichten
Laufposition desselben befindet. Jede Nase 178 umfasst
weiter eine Aussenfläche 182,
welche sich in die Nasenaussparung 172 in dem Nasengehäuse 42 erstreckt,
wenn die Nasen sich in ihrer verriegelten Position befinden. Ausserdem
umfasst jede Nase 78 eine auswärtig und auswärtig ausgerichtete
Abschrägung 184,
welche allgemein der Abschrägung 174 in
der Nasenaussparung 172 gegenüber liegt. Wie weiter unten
noch eingehender beschrieben werden soll erstellen die Nasen eine
Verriegelungsvorrichtung für
das Verhindern einer relativen Längsbewegung
der oberen und unteren Gehäuse 16 und 18,
und verhindern daher auch ein vorzeitiges Brechen der Abscherstifte 164.
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Das
untere Ende der Nasenöffnungsuntereinheit 36 ist
an einer Federsitzmanschette 186 mittels einer Gewindeverbindung 188 befestigt.
Sowohl das untere Ende der Nasenöffnungsuntereinheit 36 wie
auch die Federsitzmanschette 186 erstrecken sich in eine
Bohrung 190, welche in dem Nasengehäuse 42 definiert wird.
Die Federsitzmanschette 186 definiert eine Bohrung 192,
welche im wesentlichen genauso groß ist wie die vierte Bohrung 104,
welche in der Nasenöffnungsuntereinheit 36 definiert
ist. An dem unteren Ende der Bohrung 192 befindet sich
ein sich inwärtig
erstreckender Ansatz 194.
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Ein
Federsitz 196 ist in dem oberen Ende der Bohrung 192 innerhalb
der Federsitzmanschette 186 positioniert. Der Federsitz 196 ist
mittels einer zweiten, federgespannten Abschervorrichtung wie z.B.
einer Reihe von Abscherstiften 198 an der Federsitzmanschette 186 befestigt.
Ein jeder Abscherstift 198 ist in einem Loch 200 positioniert,
welches transversal in der Federsitzmanschette 186 definiert
ist, und die Abscherstifte erstrecken sich in eine ringförmige Rille 202 auf
der Aussenseite des Federsitzes 196.
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Eine
Vorspannvorrichtung wie z.B. eine Druckfeder 204 ist zwischen
einem oberen Ende 206 des Federsitzes 196 und
dem Ansatz 133 an der Nasenstütze 112 des Kolbens 14 positioniert.
Es ist daher eindeutig, dass der Kolben 14 wie in 1B und 1C dargestellt
aufwärtig
in Richtung der Laufposition desselben vorgespannt ist.
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Ein
Draht 91 erstreckt sich abwärts durch ein Loch 208 in
der Mitte des Federsitzes 196 und durch ein weiteres Loch 210 in
dem unteren Ende der Federsitzmanschette 185, so dass der
Draht an einer elektrischen Durchführung 212 endet, welche
in der zentralen Spindel 44 des unteren Gehäuses 18 positioniert
ist. Die elektrische Durchführung 212 steht
in elektrischer Verbindung mit einem Federkontakt 214, welcher
wiederum mit einer Drahtleitungswerkzeugverbindung 216 in
elektrischer Verbindung steht. Der Kabelanschluß 10 wird dazu angewendet,
ein bekanntes Drahtleitungswerkzeug 218 wie z.B. ein Logging-Werkzeug und/oder
einen Satz Perforierungsguns einzuführen. Das Drahtleitungswerkzeug 218 ist
an einer Logging-/Gun-Verbindung in der Form einer Gewindefläche 220 an
der Werkzeugverbindung 50 des unteren Gehäuses 18 befestigt.
Diese Verbindung besteht sowohl mechanisch wie auch elektrisch aus
einem bekannten Typ, bei welchem sich die Werkzeugkette selber im
Erdboden befindet.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf 1A–1D ist
der Kabelanschluß 10 mittels
der Gewindefläche 60 in
dem oberen Adapter 20 an einer gewundenen Kabelverbindung
befestigt, so dass der Kabelanschluß sich an dem Ende einer gewundenen Kabelstrecke 62 befindet.
Der Kolben 14 ist in seiner Laufposition, und die Nasen 178 sind
in ihrer verriegelten Position. Das Drahtleitungswerkzeug 218 ist an
der Gewindefläche 220 am
Boden der Werkzeugverbindung 50 befestigt. Wie weiter oben
erwähnt kann
dieses Drahtleitungswerkzeug aus einem beliebigen bekannten Werkzeug
bestehen, wie z.B. einem Logging-Werkzeug und/oder einem Satz Perforierungsguns.
Die gesamte Werkzeugkette wird auf eine dem Fachmann bekannte Weise
in ein Bohrloch eingeführt.
Wenn das Drahtleitungswerkzeug 218 ein Logging-Werkzeug
umfasst, kann das Logging-Verfahren auf eine bekannte Weise durchgeführt werden.
Wenn das Drahtleitungswerkzeug 218 Perforierungsguns umfasst,
können
diese Guns positioniert und gezündet
werden, um das gewünschte
Perforierungsverfahren durchzuführen.
Während
des Perforierens kann eine mögliche
Stoßlast
wie weiter oben schon beschrieben aufwärts in den Kabelanschluß 10 übertragen
werden. Alle solche Stoßlasten
werden von den Nasen 178 der verriegelten Zwischenverbindung
des oberen Gehäuses 16 mit
dem unteren Gehäuse 18 absorbiert,
d.h. es kann keine Stoßlast
an die Abscherstifte 164 übertragen werden, wenn die
Nasen 178 sich in der in 1C dargestellten
verriegelten Position befinden. Ein vorzeitiges Brechen der Abscherstifte 164 und
ein Abtrennen des oberen Gehäuses 16 von
dem unteren Gehäuse 18 wird
daher verhindert.
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Wenn
sich das Drahtleitungswerkzeug 218 nicht in dem Bohrloch
festsetzt, können
das gewundene Stromkabel 62, der Kabelanschluß 10,
und das Drahtleitungswerkzeug auf die normale Weise aus dem Bohrloch
herausgezogen werden. Wenn sich das Drahtleitungswerkzeug 218 jedoch
in dem Bohrloch festsetzt, kann der Kabelanschluß 10 betrieben werden,
um das Drahtleitungswerkzeug von dem gewundenen Stromkabel 62 zu
lösen,
so dass das gewundene Stromkabel und das obere Gehäuse 16 aus dem
Bohrloch entfernt werden können.
Das untere Gehäuse 18 und
das Drahtleitungswerkzeug 218 werden dann in dem Bohrloch
hinterlassen und später
während
eines getrennten Verfahrens entfernt.
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Vor
dem Betätigen
des Kabelanschlusses 10 befinden sich die Komponenten desselben
wie schon erwähnt
in den in 1A–1D veranschaulichten Positionen.
Der Kolben 14 befindet sich in seiner obersten Laufposition
innerhalb des Gehäuses 12. Die
Nasen 178 befinden sich in der verriegelten Position, in
welcher eine relative Längsbewegung
zwischen dem oberen Gehäuse 16 und
dem unteren Gehäuse 18 verhindert
wird, und ein Brechen des Abscherstifte 164 wird auf diese
Weise verhindert.
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Wenn
es erwünscht
ist, das Drahtleitungswerkzeug 18 zu lösen, wird Flüssigkeit
in das gewundene Stromkabel 62 herabgepumpt, welches einen Durchfluß durch
einen ersten Fließpfad 222 verursacht.
Unter weiterer Bezugnahme auf 1A–1D wird
dieser erste Fließpfad 222 von dem
ersten länglichen
Durchgang 68 in dem Körper 66,
den Rückschlagventilen 72,
dem ersten länglichen
Durchgang 91 in der Kolbenuntereinheit 26, der Bohrung 134 in
dem oberen Kolben 110, den Kolbenfließöffnungen 139, den
Düsenöffnungen 142 in
den Düsen 138,
dem Ringraum 154, und den Gehäusefließöffnungen 152 in der
Untereinheit mit Öffnungen 32 geformt,
wobei sich derselbe dann weiter nach aussen und in einen Ringraum
(nicht dargestellt) fortsetzt, welcher zwischen dem Werkzeug und
dem Bohrloch definiert ist. Bis der Durchfluß einen vorbestimmten Pegel
erreicht, wird der Kolben 14 wie in 1B und 1C dargestellt
von der Feder 204 in der Laufposition gehalten.
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Wenn
die Fließrate
der in das gewundene Stromkabel 62 herabgepumpten Flüssigkeit
gesteigert wird, steigt auch der Druck in dem Kabelanschluß 10.
Wenn dieser Druck einen vorbestimmten Wert erreicht, veranlaßt die als
ein Resultat des Differentialbereichs zwischen der ersten Dichtung 122 und
der dritten Dichtung 126 entstehende abwärtig auf
den Kolben 14 ausgeübte
Kraft den Kolben dazu, sich nach unten zu bewegen, bis das untere
Ende desselben wie in 2A–2D dargestellt
in den Federsitz 196 eingreift.
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Wenn
der Kolben 14 auf diese zweite Position bewegt wird, wird
die Dichtung 124 in Eingriff mit der Rampe 108,
und dann allmählich
wie in 2B dargestellt in einen abdichtenden
Eingriff mit der dritten Bohrung 102 in der Untereinheit
mit Öffnungen 32 bewegt.
Die Düsenöffnungen 142 in
den Düsen 138 werden
so abdichtend durch die zweite Dichtung 124 von den Gehäusefließöffnungen 152 getrennt.
Die Fließöffnungen 152,
Abzugöffnungen 156,
und Abzugöffnungen 158 sind
nun auch durch die erste Dichtung 122 abdichtend von dem
Hohlraum 224 über
dem Kolben 14 getrennt. So kann diese Position des Kolbens 14 auch
als eine abgedichtete Position bezeichnet werden.
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Die
Stärke
des Drucks, welcher für
das Bewegen des Kolbens 14 aus der in 1B und 1C dargestellten
Laufposition in die abgedichtete Position der 2B und 2C erforderlich
ist, wird mit Hilfe der Federrate der Feder 204 bestimmt. Die
für das
Erzeugen dieses Drucks erforderliche Fließrate ist eine Funktion der
Grösse
der Mündungen
oder Öffnungen 142 in
den Düsen 138.
Die Grösse
der Mündungen 142 in
den Düsen 138 kann
variiert werden, und die Düsen
können
einfach untereinander ausgetauscht werden, da sie über ein
Gewinde mit dem Kolben 14 verbunden werden. Während der Montage
des Kabelanschlusses 10 kann das Betriebspersonal bestimmen,
welche Grösse
von Mündung 142 für die bestimmten,
zu erwartenden Bohrlochbedingungen angewendet werden sollte. Das Betriebspersonal
kann dann wie weiter oben schon beschrieben Flüssigkeit in das gewundene Stromkabel 62 herabpumpen,
um den Kolben 14 aus seiner Laufposition in die abgedichtete
Position zu bewegen. Wenn der Kolben 14 in die abgedichtete
Position und in Kontakt mit dem Federsitz 196 bewegt wird, wird
das Betriebspersonal an der Erdoberfläche ein positives Anzeichen
für die
Tatsache erhalten, dass dies aufgetreten ist, was wiederum bestätigt, dass der
Kabelanschluß 10 zu
diesem Zeitpunkt noch korrekt funktioniert.
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Wenn
der Kolben 14 sich in seiner abgedichteten Position befindet
tritt nicht länger
ein Durchfluß durch
das gewundene Stromkabel 62 oder den Kabelanschluß 10 auf,
da alle Öffnungen
abgedichtet sind. So wird ein Steigern der Pumprate an der Erdoberfläche lediglich
den Druck in dem Kabelanschluß steigern.
Dieser Druck wird dann bis auf einen Punkt gesteigert, welcher für das Brechen
der Abscherstifte 198 erforderlich ist, und ermöglicht daher
eine weitere abwärtige
Bewegung des Kolbens 14 zusammen mit der Feder 204 und
dem Federsitz 96, bis der Federsitz mit dem Ansatz 194 in
der Federsitzmanschette 186 in Kontakt tritt. Dies wird
in 3A–3D veranschaulicht.
In dieser Position des Kolbens 14 wird der Nasensattel 128 auf
die Nasen 178 ausgerichtet, so dass dieselben sich frei
radial nach innen auf eine unverriegelte Position bewegen können, wie
weiter unten noch eingehender beschrieben werden soll. So kann diese
Position des Kolbens 14 auch als eine gelöste Position
bezeichnet werden.
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In
der Löseposition
des Kolbens 14 wird der Ansatz 120 an dem oberen
Kolben 110 mit dem Ansatz 106 der Untereinheit 32 mit Öffnungen
in Eingriff gebracht. Es ist dabei eindeutig, dass die Gehäusefließöffnungen 152 und
die Mündungen 142 noch
immer geschlossen sind. Da die Oberkante des oberen Kolbens 110 des
Kolbens 14 jedoch wesentlich unter die Abzugöffnungen 156 und 158 herab
bewegt wurde, sind diese Abzugöffnungen
nun geöffnet.
Dies bedeutet, dass nun ein zweiter Fließpfad 226 durch den
Kabelanschluß 10 hindurch
definiert ist. Dieser zweite Fließpfad 226 umfasst
den ersten länglichen Durchgang 68 in
dem Körper 66,
die Rückschlagventile 72,
den zweiten länglichen
Durchgang 92 in dem Kolben 26, den Hohlraum 224,
die Abzugöffnungen 158 in
der Kolbenuntereinheit 26, den Ringraum 160, und
die Abzugöffnungen
in der Untereinheit mit Öffnungen 32.
So wird der Umlauf durch den Kabelanschluß 10 wieder hergestellt,
und Flüssigkeit
kann wieder in das gewundene Stromkabel 62, durch die Abzugöffnungen 158 und 156 hindurch,
und in den Bohrlochringraum hinein gepumpt werden. Wenn der Umlauf
wieder hergestellt wird, erhält
das Betriebspersonal an der Erdoberfläche eine Bestätigung für diese
Tatsache, so dass es sich dessen bewusst ist, dass der Kabelanschluß korrekt
aktiviert wurde, und dass das gewundene Stromkabel 62 und
das obere Gehäuse 16 sowohl
wie die darin enthaltenen Komponenten nun aus dem Bohrloch entfernt
werden können.
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In
der in 3A–3D veranschaulichten Löseposition
kann eine Kraft auf das gewundene Stromkabel 62 ausgeübt werden.
Da das Drahtleitungswerkzeug 218 hier festsitzt, wird diese
Kraftausübung
auf das gewundene Stromkabel in einem im wesentlichen gleichzeitigen
Brechen der Abscherstifte 164 und dem Eingriff der Abschrägungen 184 an
den Nasen 178 in die Abschrägungen 174 oben auf
der Nasenaussparung 172 in dem Nasengehäuse 42 resultieren.
Dieser abgeschrägte
Eingriff wird die Nasen 178 zwangsmäßig radial nach innen auf ihre
unverriegelten Positionen bewegen, in welchen die Innenflächen 180 derselben
in Richtung des Nasensattels 128 bewegt werden.
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Unter
Bezugnahme auf 4A–4D ist der
Kabelanschluß 10 hier
mit einem vollständig
von dem unteren Gehäuse 18 abgetrennten
oberen Gehäuse 16 dargestellt.
Die Abscherstifte 164 sind vollständig gebrochen, und die Nasen 178 sind
hier radial ganz nach innen bewegt dargestellt. Dies bedeutet, dass
die Nasen 178 während
des Ausübens
der Kraft aus ihrer verriegelten Position auf ihre unverriegelte
Position bewegt werden, in welcher die Innenflächen 180 der Nasen
in den Nasensattel 128 eingreifen, so dass dieselben Nasen
innerhalb der Nasenöffnungen 176 vollständig eingefahren
sind und eine relative Längsbewegung
zwischen dem oberen Gehäuse 16 und
dem unteren Gehäuse 18 nicht
länger
verhindern. Wenn das obere Gehäuse 16 und das
untere Gehäuse 18 auf
diese Weise voneinander getrennt worden sind, können das gewundene Stromkabel 62 und
das obere Gehäuse 16 zusammen
mit den Komponenten innerhalb des oberen Gehäuses aus dem Bohrloch entfernt
werden. Das Drahtleitungswerkzeug 218 mit dem daran befestigten
unteren Gehäuse 18 verbleibt
in dem Bohrloch. Unter Bezugnahme auf 4C erstellen
die Nasenaussparung 172 und die Abschrägung 174 an dem oberen
Ende derselben nun einen internen Verlaschungshals in dem unteren
Gehäuse 18,
in welchen später
ein GS-Zugwerkzeug
eines dem Fachmann bekannten Typs eingreifen kann.
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Zusammenfassend
müssen
daher drei Bedingungen vorliegen, bevor der Kabelanschluß 10 vollständig aktiviert,
und das obere Gehäuse 16 von dem
unteren Gehäuse 18 getrennt
werden kann. Erstens muss eine ausreichend grosse Fließrate etabliert
werden, um den Kolben 14 aus seiner Laufposition in die
abgedichtete Position desselben zu bewegen. Zweitens muss ein zusätzlicher
Druck auferlegt werden, um die Abscherstifte 198 zu brechen
und den Kolben 14 auf seine Löseposition zu bewegen. Drittens
muss eine Kraft auf das gewundene Stromkabel 16 ausgeübt werden,
um die Abscherstifte 164 zu brechen, welche das obere Gehäuse 16 mit
dem unteren Gehäuse 18 verbinden.
Da diese drei Bedingungen vorliegen müssen, wird ein hoher Grad von Vertrauen
bezüglich
der Tatsache aufrecht erhalten, dass der Kabelanschluß 10 nicht
vorzeitig gelöst
oder aktiviert werden kann.
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Die
Erfindung soll keineswegs auf die hier veranschaulichte Ausführungsform
beschränkt
werden. Die Zeichnungen zeigen z.B. nur ein einziges Aderkabel.
Es ist jedoch auch möglich,
ein mehradriges Kabel zu verwenden, wenn weitere Löcher für das Verlegen
der Drähte
und das Anwenden mehrerer elektrischer Verbindungen bereitgestellt
werden. Auch kann die Logging-Werkzeugverbindung am Boden des Kabelanschlusses 10 einfach
abgeändert werden,
um dieselbe für
ein beliebiges Logging-Werkzeug zu adaptieren.