DE60108586T2 - Vorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Kabels mit einem Bohrlochwerkzeug - Google Patents

Vorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Kabels mit einem Bohrlochwerkzeug Download PDF

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cable release
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/02Couplings; joints
    • E21B17/023Arrangements for connecting cables or wirelines to downhole devices

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Mechanismus zum Lösen eines Kabelseils von einem Kabelkopf gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • 2. Technischer Hintergrund
  • Bei Öl- und Gas-Seilarbeiten werden Tieflochwerkzeuge, z. B. Bohrlochmesswerkzeuge, unter Verwendung eines Kabelseils in einem Bohrloch nach unten befördert. Die Tieflochwerkzeuge sind typischerweise rohrförmige Elemente, die zur Bildung einer "Werkzeug-Kette" aufgefädelt sind. Ein Kabelkopf koppelt das Kabelseil mit der Werkzeug-Kette. Gelegentlich kann sich während des Herablassvorgangs die Werkzeug-Kette in dem Bohrloch verklemmen. Wenn sich die Werkzeug-Kette verklemmt hat, wird bei dem Bemühen, die Werkzeug-Kette aus ihrer verklemmten Position zu befreien, normalerweise eine große Spannung auf die Werkzeug-Kette aufgebracht. Diese hohe Spannung wird an der Oberfläche auf das Kabelseil aufgebracht, und das Kabelseil überträgt die aufgebrachte Spannung auf den Kabelkopf. Der Kabelkopf wiederum überträgt die Spannung auf die Werkzeug-Kette. Das Maß an Spannung, das zum Befreien der Werkzeug-Kette aus ihrer verklemmten Position zur Verfügung steht, hängt von der Bruchfestigkeit des Kabelseils, dem Reibungsprofil und -koeffizienten des Bohrlochs, der Position der Werkzeug-Kette in dem Bohrloch und verschiedenen anderen Parametern, insbesondere dem Gewicht des Kabels in dem Bohrloch, ab.
  • Die Verbindung zwischen dem Kabelkopf und dem Kabelseil weist typischerweise eine "Sollbruchstelle" auf. Eine Sollbruchstelle ist ein Verbindungsglied, das brechen soll, wenn ein vorbestimmtes Maß an Spannung auf das Verbindungsglied aufgebracht wird. Normalerweise weist die Sollbruchstelle die niedrigste Bruchfestigkeit in der Spannungskette auf. Die Sollbruchstelle ermöglicht es dem Kabelseil, sich dann von dem Kabelkopf zu lösen, wenn keine ausreichende Spannung zum Befreien der Werkzeug-Kette aufgebracht werden kann. Der Bediener befestigt zuerst den Kabelkopf oder die Werkzeug-Kette unter Verwendung eines mit einem Ende eines Bohrgestängerohrs gekoppelten Einziehwerkzeugs und bringt dann Spannung auf das Kabelseil auf, um die Sollbruchstelle zu brechen, und löst dann das Kabelseil von dem Kabelkopf. Das Kabelseil wird zuerst aus dem Bohrloch entfernt, und dann werden der Kabelkopf und die Werkzeug-Kette durch Entfernen des Bohrgestängerohrs aus dem Bohrloch gezogen.
  • Die Sollbruchstelle ist normalerweise für den schlimmsten Fall ausgelegt. Mit anderen Worten: die Bruchfestigkeit der Sollbruchstelle muss kleiner sein als die Mindestspannung, die das Kabelseil in die gewünschte maximale Herablasstiefe in dem Bohrloch übertragen kann. Wenn sich die Werkzeug-Kette in einer Tiefe verklemmt, in der das Maß an Spannung, das sicher über das Kabelseil übertragen werden kann, kleiner ist als die Bruchfestigkeit der Sollbruchstelle, ist es andernfalls unmöglich, die Sollbruchstelle zu brechen. Die Festigkeit der Sollbruchstelle muss also größer sein als das Gewicht der Werkzeug-Kette, wobei ein Sicherheitsfaktor hinzuaddiert wird. Diese Anforderungen begrenzen manchmal die Tiefe, in die die Werkzeug-Kette in dem Bohrloch sicher herabgelassen werden kann.
  • Die Werkzeug-Kette verklemmt sich jedoch nicht jedes Mal in der maximalen Herablasstiefe in dem Bohrloch. Wenn sich die Werkzeug-Kette an einer Stelle oberhalb der maximalen Herablasstiefe in dem Bohrloch verklemmt, ist die maximale Spannung, die ohne Brechen des Kabelseils auf den Kabelkopf übertragen werden kann, viel größer als die, die zum Brechen der Sollbruch stelle erforderlich ist. Wenn diese maximale Spannung auf den Kabelkopf übertragen wird, bricht die Sollbruchstelle, bevor in dem Bemühen, die Werkzeug-Kette zu befreien, die volle verfügbare Spannung aufgebracht werden kann.
  • Die unterschiedlichen Werkzeug-Verklemmbedingungen machen eine Sollbruchstelle mit zwei unterschiedlichen Bruchfestigkeiten erforderlich. In einem Modus ist die Bruchfestigkeit der Sollbruchstelle größer als die Bruchfestigkeit des Kabelseils, so dass die gesamte Spannung, die auf den Kabelkopf übertragen werden kann, zum Zwecke des Befreiens der Werkzeug-Kette aus ihrer verklemmten Position aufgebracht werden kann. In einem anderen Modus kann die Sollbruchstelle gebrochen werden, ohne dass die Bruchfestigkeit des Kabelseil in irgendeiner Herablasstiefe überschritten wird.
  • Im US-Patent 6,032,733 an Ludwig et al. ist eine Verriegelungsanordnung zum lösbaren Verbinden eines Kabelseils mit einem Kabelkopf beschrieben, welche in zwei Moden arbeitet. Die Verriegelungsanordnung weist einen in einem Innengehäuse verkeilten Ankerteil auf. Der Ankerteil hat eine Zugfestigkeit, die größer ist als der sichere Zug des Kabelseils, wobei der "sichere Zug" des Kabelseils als Spannung definiert ist, die die halbe Bruchfestigkeit des Kabelseils nicht übersteigt. Der Ankerteil weist einen eingeschnürten Teil und eine Bohrung auf, die von dem eingeschnürten Teil zu dem Körper des Ankerteils verläuft. Ein Verriegelungsteil-Gehäuse ist in den eingeschnürten Teil des Ankerteils eingefädelt, und eine Kammer ist in dem Verriegelungsteil-Gehäuse ausgebildet. Ein Verriegelungsteil-Schaft verläuft durch die Kammer. Ein Ende des Verriegelungsteil-Schafts ist mit dem Kabelseil gekoppelt. Der Verriegelungsteil-Schaft weist einen aufgeweiteten Teil auf, der die Kammer in zwei Kammerteile unterteilt. In der Verriegelungsposition besteht ein Presssitz zwischen dem Verriegelungsteil-Schaft und dem Verriegelungsteil-Gehäuse, wobei der obere Kammerteil ein schmelzbares Material enthält und das Volumen des unteren Kammerteils im wesentlichen Null ist. Die Verriege lungsanordnung weist ferner Heizungen zum Erwärmen des schmelzbaren Materials auf.
  • Bei Normalbetrieb koppelt die Verriegelungsanordnung das Kabelseil mit dem Kabelkopf-Gehäuse. Wenn das Kabelseil von dem Kabelkopf gelöst werden soll, sendet der Bediener einen Befehl an eine Umschaltanordnung, die dann Strom zu den Heizungen leitet. Die Heizungen, die mit dem Verriegelungsteil-Gehäuse in Kontakt stehen, erwärmen das Metall des Verriegelungsteil-Gehäuses, wodurch bewirkt wird, dass sich das Verriegelungsteil-Gehäuse und der aufgeweitete Teil des Verriegelungsteil-Schafts ausdehnen. Das Verriegelungsteil-Gehäuse hat einen größeren Dehnungskoeffizient als der aufgeweitete Teil des Verriegelungsteil-Schafts. Somit bildet sich ein Spalt zwischen dem Verriegelungsteil-Gehäuse und dem aufgeweiteten Teil des Verriegelungsteil-Schafts, wenn das Verriegelungsteil-Gehäuse erwärmt ist. Das erwärmte Verriegelungsteil-Gehäuse bewirkt ferner, dass das schmelzbare Material in dem oberen Kammerteil schmilzt. Das geschmolzene schmelzbare Material fließt durch den zwischen dem Verriegelungsteil-Gehäuse und dem aufgeweiteten Teil des Verriegelungsteil-Schafts gebildeten Spalt in den unteren Kammerteil. Wenn das schmelzbare Material in den unteren Kammerteil fließt, bewirkt die von dem Kabelseil auf den Verriegelungsteil-Schaft aufgebrachte Spannung, dass sich der Verriegelungsteil-Schaft nach oben bewegt. Dadurch bewegt sich der Verriegelungsteil-Schaft in die unverriegelte Position.
  • Im US-Patent 4,275,786 ist eine Vorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Kabels mit einem Werkzeug beschrieben.
  • ZUSAMMENFASSENDER ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Bei einem Aspekt betrifft die Erfindung eine Kabellösevorrichtung mit einem Gehäuse und einem an einem Ende des Gehäuses angebrachten Verriegelungsteil. Das Verriegelungsteil weist eine zentrale Öffnung und mehrere vor stehende Elemente auf, welche sich in das Gehäuse erstrecken. Ein lösbares Verbindungsteil ist in dem Gehäuse angebracht. Ein in dem Gehäuse angeordneter Aktuator weist ein Ende auf, das sich in der zentralen Öffnung des Verriegelungsteils befindet, und weist ein anderes Ende auf, das mit dem lösbaren Verbindungsteil in Kontakt steht. Der Aktuator ist zwischen einer ersten Position vor der Aktivierung des lösbaren Verbindungsteils und einer zweiten Position bei aktiviertem lösbaren Verbindungsteil bewegbar. Vor der Aktivierung des lösbaren Verbindungsteils wird das Verriegelungsteil durch einen Presssitz zwischen den vorstehenden Elementen und dem Gehäuse festgehalten. Nach der Aktivierung des lösbaren Verbindungsteils werden die vorstehenden Elemente durch Aufbringen einer Spannung auf das Verriegelungsteil gebogen, wodurch das Verriegelungsteil von dem Gehäuse gelöst wird.
  • Bei einigen Ausführungsformen weisen die vorstehenden Elemente abgeschrägte Außenflächen zum Angreifen an einer an dem Gehäuse ausgebildeten abgeschrägten Innenfläche auf. Bei einigen Ausführungsformen weisen die vorstehenden Elemente abgeschrägte Innenflächen zum Angreifen an einer an dem Aktuator ausgebildeten abgeschrägten Außenfläche auf. Bei einigen Ausführungsformen weist das lösbare Verbindungsteil mehrere Verbindungsteilsegmente, die von einer Feder zusammengehalten werden, und eine Heizung zum Schmelzen einer Lötverbindung in der Feder derart, dass sich die Feder ausdehnen kann, auf. Bei einigen Ausführungsformen ist eine Feder zum Aufbringen einer Kraft auf den Aktuator vorgesehen, und zwar derart, dass sich der Aktuator in Richtung des lösbaren Verbindungsteils bewegt, wenn das lösbare Verbindungsteil aktiviert ist.
  • Bei einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung einen Kabelkopf mit einem Kopfgehäuse und einem Kabellösevorrichtungs-Gehäuse in dem Kopfgehäuse. Der Kabelkopf weist ferner ein an einem Ende des Kabellösevorrichtungs-Gehäuses angebrachtes Verriegelungsteil auf. Das Verriegelungsteil weist eine zentrale Öffnung und mehrere vorstehende Elemente auf, die sich in das Kabellösevorrichtungs-Gehäuse erstrecken. Der Kabelkopf weist ferner ein mit dem Verriegelungsteil gekoppeltes Kabel-Verbindungsteil auf. Ein lösbares Verbindungsteil ist in dem Kabellösevorrichtungs-Gehäuse angebracht, und ein Aktuator weist ein Ende auf, das sich in der zentralen Öffnung des Verriegelungsteils befindet, und weist ein anderes Ende auf, das mit dem lösbaren Verbindungsteil in Kontakt steht. Der Aktuator ist zwischen einer ersten Position vor der Aktivierung des lösbaren Verbindungsteils und einer zweiten Position bei aktiviertem lösbaren Verbindungsteil bewegbar. Vor der Aktivierung des lösbaren Verbindungsteils wird das Verriegelungsteil durch einen Presssitz zwischen den vorstehenden Elementen und dem Gehäuse festgehalten. Nach der Aktivierung des lösbaren Verbindungsteils werden die vorstehenden Elemente durch Aufbringen einer Spannung auf das Verriegelungsteil gebogen, wodurch das Verriegelungsteil von dem Gehäuse gelöst wird.
  • Bei einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Bohrlochmesswerkzeug mit einem Kopfgehäuse und einem Kabellösevorrichtungs-Gehäuse in dem Kopfgehäuse. Der Kabelkopf weist ferner ein an einem Ende des Kabellösevorrichtungs-Gehäuses angebrachtes Verriegelungsteil auf. Das Verriegelungsteil weist eine zentrale Öffnung und mehrere vorstehende Elemente auf, die sich in das Kabellösevorrichtungs-Gehäuse erstrecken. Der Kabelkopf weist ferner ein mit dem Verriegelungsteil gekoppeltes Kabel-Verbindungsteil auf. Ein lösbares Verbindungsteil ist in dem Kabellösevorrichtungs-Gehäuse angebracht, und ein Aktuator weist ein Ende auf, das sich in der zentralen Öffnung des Verriegelungsteils befindet, und weist ein anderes Ende auf, das mit dem lösbaren Verbindungsteil in Kontakt steht. Der Aktuator ist zwischen einer ersten Position vor der Aktivierung des lösbaren Verbindungsteils und einer zweiten Position bei aktiviertem lösbaren Verbindungsteil bewegbar. Ein Tieflochwerkzeug ist mit dem Kopfgehäuse und dem Kabellösevorrichtungs-Gehäuse gekoppelt. Vor der Aktivierung des lösbaren Verbindungsteils wird das Verriegelungsteil durch einen Presssitz zwischen den vorstehenden Elementen und dem Gehäuse festgehalten. Nach der Aktivierung des lösbaren Verbindungsteils werden die vorstehenden Elemente durch Aufbringen einer Spannung auf das Verriegelungsteil gebogen.
  • Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung und der beiliegenden Patentansprüche offensichtlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine elektrisch gesteuerte Lösevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 zeigt einen Querschnitt der in 1 dargestellten Lösevorrichtung;
  • 3 zeigt die in 1 dargestellte Lösevorrichtung in einem Bohrlochmesswerkzeugkopf;
  • 4 zeigt ein Bohrlochmesswerkzeug, das an einem Ende eines Kabelseils in einem Bohrloch hängt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Ausführungsformen der Erfindung betreffen eine elektrisch gesteuerte Lösevorrichtung für einen Tiefbohrlochwerkzeug-Kabelkopf, z. B. einen Tiefbohrloch-Messwerkzeugkopf. Die elektrisch steuerbare Lösevorrichtung weist zwei Betriebsmoden auf. Im ersten Betriebsmodus überträgt die elektrisch gesteuerte Lösevorrichtung die von einem Kabelseil auf den Kabelkopf aufgebrachte Spannung auf die mit dem Kabelkopf gekoppelten Tiefbohrlochwerkzeuge, ohne dass das Kabelseil vom Kabelkopf gelöst wird. Im zweiten Betriebsmodus löst die elektrisch gesteuerte Vorrichtung das Kabelseil vom Kabelkopf, wenn eine geringe Spannung auf den Kabelkopf aufgebracht wird. Die elektrisch gesteuerte Lösevorrichtung kann unabhängig von der von ihr übertragenen Zugkraft zum Lösen des Kabelseils aktiviert werden.
  • Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. 1 zeigt eine elektrisch gesteuerte Lösevorrichtung 2 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Die Lösevorrichtung 2 weist einen oberen Gehäusekörper 4 und einen unteren Gehäusekörper 6 auf. Der obere Gehäusekörper 4 ist beispielsweise über eine Gewindeverbindung 8 mit dem unteren Gehäusekörper 6 gekoppelt. Ein O-Ring 7 bildet eine Dichtung zwischen dem oberen Gehäusekörper 4 und dem unteren Gehäusekörper 6. Der obere Gehäusekörper 4 ist mit einer zentralen Öffnung 10 versehen, und der untere Gehäusekörper 6 ist mit einer zentralen Kammer 12 versehen. Ein Verriegelungsteil 14 ist an dem oberen Gehäusekörper 4 angebracht. Das Verriegelungsteil 14 weist einen Verriegelungsteil-Kopf 16 und Finger 18 auf, die von dem Verriegelungsteil-Kopf 16 abstehen. Die Finger 18 erstrecken sich in die in dem oberen Gehäusekörper 4 ausgebildete zentrale Öffnung 10. Die Finger 18 weisen abgeschrägte Flächen 20 auf, die zum Angreifen an einer abgeschrägten Fläche 22 an der Innenwand des oberen Gehäusekörpers 4 vorgesehen sind. Ein O-Ring 24 bildet eine Dichtung zwischen dem Verriegelungsteil-Kopf 16 und dem oberen Gehäusekörper 4. Ein Aktuator 26 ist in einer in dem Verriegelungsteil 14 ausgebildeten zentralen Öffnung 28 angeordnet. Ein unterer Teil 30 des Aktuators 26 verläuft durch den oberen Gehäusekörper 4 in die in dem unteren Gehäusekörper 6 ausgebildete zentrale Kammer 12. Der Aktuator 26 weist eine konisch verlaufende Fläche 32 auf, die an konisch verlaufenden Flächen 34 an den Fingern 18 angreift. Ein O-Ring 35 bildet eine Dichtung zwischen dem Verriegelungsteil-Kopf 16 und dem Aktuator 26.
  • Eine gesplittete Rollenanordnung 36 ist in der in dem unteren Gehäusekörper 6 ausgebildeten Kammer 12 angeordnet. Gemäß 2 weist die gesplittete Rollenanordnung 36 vier Rollenteile 44 und eine Widerstandsheizung 46 auf, die in einer Ringstruktur angeordnet sind. Die Rollenteile 44 sind vorzugsweise aus wärmebeständigem Material gefertigt. Eine Metallfeder oder -spirale 45 ist eng um die Rollenteile 44 und die Widerstandsheizung 46 gewickelt und festgelötet, wie als Lötverbindung 47 dargestellt. Auf diese Weise werden die Rollenteile 44 zusammengehalten. Bei einer Ausführungsform ist die Metallfeder 45 aus wärmebeständigem leitendem Material, wie z. B. einer Beryllium-Nickel-Legierung, gefertigt. Wie nachstehend genauer beschrieben, liegt der Zweck der Widerstandsheizung 46 darin, die Lötverbindung 47 zu schmelzen, so dass sich die Metallfeder 45 ausdehnt. Wenn sich die Metallfeder 45 ausdehnt, werden die Rollenteile 44 getrennt.
  • Gemäß 1 weist der untere Gehäusekörper 6 zwei Aperturen 48, 50 zum Aufnehmen von isolierenden elektrischen Durchführungen 52 bzw. 54 auf. O-Ringe 49, 51 bilden Dichtungen zwischen dem unteren Gehäusekörper 6 und den Durchführungen 52 bzw. 54. Die elektrischen Durchführungen 52, 54 liefern den zum Versorgen der (in 2 gezeigten) Widerstandsheizung 46 benötigten elektrischen Strom. Eine Platte 38 aus Isoliermaterial ist zwischen der gesplitteten Rollenanordnung 36 und dem unteren Gehäusekörper 6 angeordnet. Ein Nasenteil 40 des Aktuators 26 steht mit der gesplitteten Rollenanordnung 36 in Kontakt. Eine zwischen dem Aktuator 26 und dem oberen Gehäusekörper 4 angeordnete Feder 42 bringt eine Vorspannkraft derart auf den Aktuator 26 auf, dass der Nasenteil 40 des Aktuators 26 an den (in 2 gezeigten) Rollenteilen 44 in der gesplitteten Rollenanordnung 36 gehalten wird.
  • Die Lösevorrichtung 2 weist zwei Betriebsmoden auf. In Modus Eins überträgt die Lösevorrichtung eine auf das Verriegelungsteil 14 aufgebrachte Spannung, ohne dass sich die Finger 18 von dem oberen Gehäusekörper 4 trennen. In Modus Zwei können die Finger 18 durch eine geringe, auf das Verriegelungsteil 14 aufgebrachte Spannung von dem oberen Gehäusekörper 4 getrennt werden. In Modus Eins kann eine Zugkraft über die Fläche 55 des Verriegelungsteils 14 auf das Verriegelungsteil 14 aufgebracht werden. Die auf das Verriegelungsteil 14 aufgebrachte Spannung wird über die Flächen 20, 22 auf den oberen Gehäusekörper 4 übertragen. Der durch das Abschrägen der Flächen 20, 22 erziele Effekt liegt darin, dass sich die Finger 18 biegen, wodurch bewirkt wird, dass eine Druckkraft über die Flächen 32, 34 auf den Aktuator 26 aufgebracht wird. Durch den von der Grenzfläche der Finger 18 und des Aktuators 26 an den Flächen 32, 34 erzielten Effekt wird der Aktuator 26 gegen die gesplittete Rollenanordnung 36 gedrückt, wodurch eine Druckkraft an der Grenzfläche 57 zwischen dem Nasenteil 40 des Aktuators 26 und der gesplitteten Rollenanordnung 36 erzeugt wird. Die gesplittete Rollenanordnung 36 bringt wiederum eine Druckkraft auf die Isolierplatte 38 auf, und die Isolierplatte 38 bringt wiederum eine Druckkraft über eine Grenzfläche 61 auf den unteren Gehäusekörper 6 auf.
  • Der untere Gehäusekörper 6 ist derart mit dem oberen Gehäusekörper 4 gekoppelt, dass eine Druckkraft von den Fingern 18 über die Flächen 20, 22, über die Flächen 32, 34, über die Grenzfläche 57 zwischen dem Aktuator 26 und der gesplitteten Rollenanordnung 36, über die Grenzfläche 59 zwischen der gesplitteten Rollenanordnung 36 und der Isolierplatte 38 und über die Grenzfläche 61 zwischen der Isolierplatte 38 und dem unteren Gehäusekörper 6 wirkt. Solange die Druckschleife wirksam ist, können sich die Finger 18 nicht biegen, und sie werden über einen Presssitz relativ zu dem oberen Gehäusekörper 4 festgehalten. Somit kann eine Zugkraft von den Fingern 18 auf den oberen Gehäusekörper 4 übertragen werden, ohne dass sich die Finger 18 von dem oberen Gehäusekörper 4 trennen. Die auf den oberen Gehäuseteil 4 übertragene Zugkraft wird dann über die Verbindung 8 zwischen dem oberen Gehäusekörper 4 und dem unteren Gehäusekörper 6 auf den unteren Gehäusekörper 6 übertragen.
  • In Modus Eins werden die (in 2 gezeigten) Rollenteile 44 von der Metallfeder 45 zusammengehalten und werden die Finger 18 relativ zu dem oberen Gehäusekörper 4 festgehalten. In Modus Zwei können die Finger 18 mittels einer geringen, auf das Verriegelungsteil 14 aufgebrachten Spannung von dem oberen Gehäusekörper 4 getrennt werden. Zum Umschalten der Lösevorrichtung 2 von Modus Eins zu Modus Zwei wird ein Befehl zu einer (nicht gezeigten) Umschaltanordnung gesendet, um die (in 2 gezeigte) Wider standsheizung 46 einzuschalten. Die (nicht gezeigte) Umschaltanordnung leitet Strom durch die elektrischen Durchführungen 52, 54 zu der (in 2 gezeigten) Widerstandsheizung 46. Die (in 2 gezeigte) Widerstandsheizung 46 schmilzt die Lötverbindung 47 in der Metallfeder 45, wie oben beschrieben, wodurch sich die Metallfeder 45 ausdehnen kann und sich die Rollenteile 44 trennen können. Wenn sich die Rollenteile 44 trennen, bewegt sich der Aktuator 26 nach unten. Die Kraft, die bewirkt, dass sich der Aktuator 26 nach unten bewegt, stammt von der Feder 42 und dem Effekt der Abschrägung zwischen den Flächen 20, 22 und 32, 34, der durch die auf das Verriegelungsteil 14 aufgebrachte Spannung erzeugt worden ist. In diesem Zustand kann die oben beschriebene Druckschleife nicht mehr wirken und werden durch eine geringe, auf den oberen Gehäusekörper 4 aufgebrachte Spannung die Finger 18 von dem oberen Gehäusekörper 4 getrennt. Wenn die Finger 18 von dem oberen Gehäusekörper 4 getrennt sind, kann das Verriegelungsteil 14 von der Lösevorrichtung 2 weggenommen werden.
  • Vorzugsweise bricht die von der O-Ring-Dichtung 35 gebildete Abdichtung, wenn sich die Rollenteile 44 trennen und sich der Aktuator 26 nach unten bewegt. Dadurch kann die Lösevorrichtung 2 derart von einer in dem Bohrloch vorhandenen Flüssigkeit überflutet werden, dass ein Druckgleichgewicht zwischen dem Inneren und dem Äußeren der Lösevorrichtung 2 hergestellt wird. Dies ist erforderlich, da das Innere der Lösevorrichtung 2 anfangs Atmosphärendruck aufweist und es notwendig sein kann, die Lösevorrichtung 2 bei Außenumgebungsdrücken von 137880 kPa (20.000 psi) zu trennen. Wenn sich die Lösevorrichtung 2 nicht im Druckgleichgewicht befinden würde, wären die das Verriegelungsteil 14 und den oberen Gehäusekörper 4 haltenden Druckkräfte zu groß, so dass sich die Finger 18 nicht von dem oberen Gehäusekörper 4 trennen könnten. Das Fluten der Lösevorrichtung 2 erzeugt ferner eine zusätzliche Kraft zum Abwärtsbewegen des Aktuators 26. Ferner ermöglicht es die abgeschrägte Form der Flächen 32 des Aktuators 26, dass die Lösevorrichtung 2 getrennt wird, während eine Spannung von der Lösevorrichtung 2 übertragen wird. Wenn die Fläche 32 parallel zu der Achse der Löse vorrichtung 2 verlaufen würde, würden Reibungskräfte verhindern, dass sich der Aktuator 26 bewegt, während die Lösevorrichtung 2 eine Spannung überträgt, selbst wenn die Rollenteile 44 getrennt sind.
  • 3 zeigt einen Bohrlochmesswerkzeug-Kabelkopf 60. Es sei darauf hingewiesen, dass der Kabelkopf 60 nicht in seiner Gesamtheit gezeigt ist, damit die Erfindung nicht unklar wird. Im Betrieb wäre das untere Ende des Kabelkopfs 60 mit einer (nicht gezeigten) Bohrlockmesswerkzeuganordnung gekoppelt. Der Kabelkopf 60 weist ein Außengehäuse 62 auf. Die (in 1 gezeigte) elektronisch gesteuerte Lösevorrichtung 2 ist in dem Außengehäuse 62 angebracht. Ein Einziehansatz 66 ist am oberen Ende des Außengehäuses 62 angebracht. Der Einziehansatz 66 weist eine zentrale Bohrung 68 zum Aufnehmen einer Hülle 70 auf. Das untere Ende der Hülle 70 ist an dem Verriegelungsteil-Kopf 16 der Lösevorrichtung 2 befestigt. Ein Gehäuse 73 ist mit dem oberen Ende der Hülle 70 verbunden. In dem Gehäuse 73 befindet sich eine Seilhülse 72 mit einer Apertur 74 zum Aufnehmen eines (nicht gezeigten) Kabelseils. Eine Aderendhülse 76 ist in der Hülle 70 angebracht. Die Aderendhülse 76 verbindet die Anschlussenden der Adern in dem (nicht gezeigten) Kabelseil mit einem Verbindungsteil 78 in der Hülle 70. Das Verbindungsteil 78 ist wiederum über eine elektrische Verdrahtung 80 mit dem restlichen Werkzeug verbunden. Auf diese Weise können Signale über das (nicht gezeigte) Kabelseil zu und von der Oberfläche übertragen werden.
  • 4 zeigt den am Ende eines Kabelseils 84 in einem Bohrloch 82 hängenden Kabelkopf 60. Das Kabelseil 84 wird von einer an der Oberfläche befindlichen Winde 86 abgegeben. Im Betrieb wird die Spannung von der an der Oberfläche befindlichen Winde 86 über das Kabelseil 84 auf den Kabelkopf 60 übertragen. Die auf den Kabelkopf 60 übertragene Spannung wird dann auf die Bohrlochmesswerkzeuganordnung 64 übertragen, die über die in dem Kabelkopf 60 angeordnete Lösevorrichtung 2 (siehe 3) mit dem Kabelkopf 60 verbunden ist. Bei einem normalem Bohrlochmessvorgang befindet sich die in dem Kabelkopf 60 angeordnete Lösevorrichtung 2 (siehe 3) in Modus Eins, in dem sie hohe Spannungen überträgt, ohne sich zu trennen. Falls gewünscht, wird die in dem Kabelkopf 60 angeordnete Lösevorrichtung 2 (siehe 3) in Modus Zwei betätigt, und sie trennt sich, wobei nur eine geringe Zugkraft auf die Vorrichtung aufgebracht wird.
  • In Modus Zwei sendet der Bediener zuerst einen Befehl an die (nicht gezeigte) Tiefloch-Umschaltanordnung zum Antreiben der (in 2 gezeigten) Widerstandsheizung 46. Die (in 2 gezeigte) Widerstandsheizung 46 schmilzt die Lötverbindung 47 in der (in 2 gezeigten) Metallfeder 45, damit sich die (in 2 gezeigten) Rollenteile 44 trennen können. Wenn sich die (in 2 gezeigten) Rollenteile 44 trennen, werden durch eine geringe, auf die Lösevorrichtung 2 angebrachte Zugkraft die (in 1 gezeigten) Finger 18 von dem (in 1 gezeigten) oberen Gehäusekörper 4 getrennt. Wenn die (in 1 gezeigten) Finger 18 von dem (in 1 gezeigten) oberen Gehäusekörper 4 getrennt sind, können das (in 1 gezeigte) Verriegelungsteil 14 und die anderen mit dem Verriegelungsteil 14 gekoppelten Komponenten, z. B. die Aufnahmehülse 70, von dem Kabelkopf 60 gelöst und an die Oberfläche gezogen werden. Der restliche Kabelkopf 60 und die Bohrlochmesswerkzeuganordnung 64 können dann unter Verwendung eines (nicht gezeigten) Einziehwerkzeugs aus dem Bohrloch 82 gezogen werden.
  • Die Erfindung ist dahingehend von Vorteil, dass sie eine elektrisch gesteuerte Sollbruchstelle aufweist, die unabhängig von der durch sie übertragenen Spannung einen Lösevorgang bewirkt. Die Lösevorrichtung arbeitet in einem von zwei Moden. In Modus Eins trennt sich die Lösevorrichtung während der Spannungsübertragung nicht. In diesem Modus ist die Sollbruchstelle dann das Kabelseil. In Modus Zwei trennt sich die Lösevorrichtung bei einer geringen aufgebrachten Spannung. Die Lösevorrichtung trennt sich unabhängig von der von ihr übertragenen Spannung. Die Lösevorrichtung kann sich in einem Kabelkopf, wie in 3 gezeigt, oder generell in einem beliebigen Kabelkopf befinden.
  • Obwohl die Erfindung anhand einer begrenzten Anzahl von Ausführungsformen beschrieben worden ist, erkennen Fachleute anhand der vorliegenden Beschreibung, dass weitere Ausführungsformen möglich sind, ohne dass dadurch vom Umfang der Erfindung, wie er hier beschrieben ist, abgewichen wird. Entsprechend darf der Umfang der Erfindung nur durch die beiliegenden Patentansprüche eingeschränkt werden.

Claims (11)

  1. Kabellösevorrichtung (2) mit: einem Gehäuse (4, 6); einem an einem Ende des Gehäuses (4) angebrachten Verriegelungsteil (14), das eine zentrale Öffnung (28) und mehrere vorstehende Elemente (18) aufweist, welche sich in das Gehäuse (4) erstrecken; einem lösbaren Verbindungsteil (36) in dem Gehäuse (6); und einem in dem Gehäuse (4, 6) angeordneten Aktuator (26), dessen eines Ende sich in der zentralen Öffnung (28) des Verriegelungsteils (14) befindet und dessen anderes Ende (40) mit dem lösbaren Verbindungsteil (36) in Kontakt steht, wobei der Aktuator (26) zwischen einer ersten Position vor der Aktivierung des lösbaren Verbindungsteils (36) und einer zweiten Position bei aktiviertem lösbaren Verbindungsteil (36) bewegbar ist; wobei vor der Aktivierung des lösbaren Verbindungsteils (36) das Verriegelungsteil (14) durch einen Presssitz zwischen den vorstehenden Elementen (18) und dem Gehäuse (4) festgehalten wird und nach der Aktivierung des lösbaren Verbindungsteils (36) die vorstehenden Elemente (18) durch Aufbringen einer Spannung auf das Verriegelungsteil (14) gebogen werden, wodurch das Verriegelungsteil (14) von dem Gehäuse (4, 6) gelöst wird; dadurch gekennzeichnet, dass die Kabellösevorrichtung (2) eine Dichtung (35) zur Abdichtung zwischen dem Aktuator (26) und dem Verriegelungsteil (14) aufweist.
  2. Kabellösevorrichtung (2) nach Anspruch 1, bei der die vorstehenden Elemente (18) abgeschrägte Außenflächen (20, 22) zum Angreifen an einer an dem Gehäuse ausgebildeten abgeschrägten Innenfläche aufweisen.
  3. Kabellösevorrichtung (2) nach Anspruch 1 oder 2, bei der die vorstehenden Elemente (18) abgeschrägte Innenflächen (32, 34) zum Angreifen an einer an dem Aktuator ausgebildeten abgeschrägten Außenfläche aufweisen.
  4. Kabellösevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das lösbare Verbindungsteil (36) mehrere Verbindungsteilsegmente (44) aufweist, die von einer Feder (45) zusammengehalten werden.
  5. Kabellösevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das lösbare Verbindungsteil (36) eine Elektroheizung (46) zum Schmelzen einer Lötverbindung (47) in der Feder (45) derart, dass sich die Feder ausdehnen kann, aufweist.
  6. Kabellösevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner mit einer Feder (42) zum Aufbringen einer Kraft auf den Aktuator (26) derart, dass sich der Aktuator (26) in Richtung des lösbaren Verbindungsteils (36) bewegt, wenn das lösbare Verbindungsteil (36) aktiviert ist.
  7. Kabellösevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Dichtung (35) eine O-Ring-Dichtung ist.
  8. Kabellösevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Dichtung (35) zwischen dem Aktuator (26) und dem Verriegelungsteil (14) derart ausgebildet ist, dass sie bricht, wenn sich der Aktuator (26) aus der ersten Position in die zweite Position bewegt, wodurch das Innere des Gehäuses (4, 6) einem Außendruck ausgesetzt wird, wenn das lösbare Verbindungsteil (36) aktiviert ist.
  9. Kabellösevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner mit einer Dichtung (24) zur Abdichtung zwischen dem Verriegelungsteil (14) und dem Gehäuse (4).
  10. Kabelkopf (60) mit: einem Kopfgehäuse (62); und einer Kabellösevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche in dem Kopfgehäuse (62).
  11. Bohrlochmesswerkzeug (64) mit: einem Kopfgehäuse (62); einer Kabellösevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche in dem Kopfgehäuse (62); und einem mit dem Kopfgehäuse (62) und der Kabellösevorrichtung (2) gekoppelten Tieflochwerkzeug (64).
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