-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine mit Flügeln versehene Kathetereinführvorrichtung,
die für
das Einsetzen eines Katheters in eine lebende Person nützlich ist.
Spezieller betrifft die vorliegende Erfindung eine mit Flügeln versehene
Kathetereinführvorrichtung,
die so konfiguriert ist, daß sie
den Katheter und die Einsetznadel sicher festklemmt, wenn die Flügel zwischen
dem Zeigefinger und Daumen des Arztes zusammengequetscht werden.
-
HINTERGRUND
-
Mit
Flügeln
versehene Kathetereinführvorrichtungen
werden im allgemeinen im medizinischen Beruf verwendet, um einen
elastischen Katheter in ein Blutgefäß des Patienten einzuführen. Beispiele für typische
mit Flügeln
versehene Kathetereinführvorrichtungen
werden in den U.S.Patenten Nr. 4177809, 4728322, 5163913 und 5306253
vorgefunden. Mit Flügeln
versehene Kathetereinführvorrichtungen
umfassen typischerweise einen elastischen Katheter, der an einem
Flügelelement
und einem durchsichtigen Schlauch befestigt ist. Innerhalb des Katheters
befindet sich eine Nadel mit einem daran befestigten Draht. Die
Nadel unterstützt
das Einsetzen des Katheters in ein Blutgefäß, und sie wird durch Ziehen
des Drahtes zurückgezogen,
sobald der Katheter erfolgreich in das Gefäß eingeführt wurde.
-
Bei
Benutzung werden die Flügel
zwischen dem Zeigefinger und Daumen des Arztes erfasst. Die Flügel werden
in Richtung zueinander gebogen und zusammengedrückt. Dieses Zusammendrücken bewirkt,
daß das
Flügelelement
auf die Nadel und den elastischen Katheter auftrifft, wodurch die
Nadel und der Katheter ergriffen werden. Es ist wichtig, daß die Nadel
und der Katheter sicher ergriffen werden, weil der Arzt die Nadel
verwendet, um die Haut in der Nähe
des Gefäßes zu durchstoßen, zu
dem ein Zugang gewünscht
wird. Wenn die Nadel während
des Einsetzens rutscht oder sich bewegt, kann das vorgesehene Gefäß nicht
durchdrungen werden. Eine Gewebebeschädigung und eine unnötige Verletzung können beim
Patienten hervorgerufen werden.
-
Wenn
das Gefäß durchdrungen
wird, wird der Blutdruck im Gefäß bewirken,
daß das
Blut in der Nadelbohrung nach oben und in den durchsichtigen Schlauch
fließt.
Der Arzt überprüft die Durchdringung des
Gefäßes, indem
er auf den Blutrückschlag" im Schlauch achtet.
Die Nadel wird aus dem Katheter zurückgezogen, und der Katheter
wird vorzugsweise innerhalb des Blutgefäßes bis zu einer gewünschten Position
weiterbewegt.
-
Es
wird erkannt werden, daß im
Fachgebiet eine anhaltende Forderung nach einer mit Flügeln versehenen
Kathetereinführvorrichtung
besteht, die die Nadel und den Katheter sicher festklemmt und stabilisiert,
wenn die Flügel
zusammengequetscht werden.
-
Im
US 4632670 wird ein Wundnahtband
für das
Halten eines Katheters an Ort und Stelle an einem Patienten beschrieben.
Das Wundnahtband umfaßt
eine mittlere Öffnung,
die so ausgeführt
ist, daß ein
Katheter an Ort und Stelle aufgenommen und gehalten wird. Ein Schlitz
erstreckt sich von einem Rand des Wundnahtbandes zur mittleren Öffnung,
so daß der
Katheter durch den Schlitz hindurchgehen muß, um in der mittleren Öffnung anzukommen.
Eine durch das Wundnahtband angebrachte Wundnaht dient dazu, sowohl
den Schlitz zu verschließen
als auch das Wundnahtband an Ort und Stelle am Patienten zu halten.
-
Das
EP 567029 stellt eine medizinische
Vorrichtung für
das Sichern eines Schlauches, wie beispielsweise eines intravenösen Katheterschlauches, an
einem Patienten zur Verfügung.
Die Vorrichtung besteht aus zwei Flügeln, wobei ein jeder aus einem Kanal
und einem Streifen besteht. Die Vorrichtung ist so gelenkig, daß die Streifen
zusammengebracht werden können.
Wenn die Streifen zusammengebracht werden, wird der Schlauch zwischen
den Klemmkanälen
festgeklemmt. Die Klemmkanäle
weisen speziell angepasste Oberflächen auf, um das Klemmen des
Schlauches zu erleichtern. Die Klemmkanäle können ebenfalls mit einem klebrigen
Material oder profilierten Auskleidungen ausgekleidet werden.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird eine Kathetereinführvorrichtung
bereitgestellt, die aufweist:
einen Einführvorrichtungskörper mit
einem sich dort hindurch erstreckenden Einführvorrichtungshohlraum;
ein
Paar gegenüberliegende
Flügel,
die sich von entgegengesetzten Seiten des Einführvorrichtungskörpers erstrecken
und aus einer entspannten Situation, wo sie sich seitlich nach außen vom
Körper
erstrecken, in eine zusammengedrückte
Position, wo sie zusammengequetscht werden, verformbar sind,
dadurch
gekennzeichnet, daß
ein
Paar gegenüberliegende
Klemmbacken innerhalb des Hohlraumes angrenzend an die Flügel angeordnet
ist, wobei die Klemmbacken so konfiguriert sind, daß sie einen
Katheter innerhalb des Hohlraumes erfassen und festhalten, wenn
die Flügel
in einer zusammengedrückten
Position zusammengequetscht werden.
-
BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGEN
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine mit Flügeln versehene Kathetereinführvorrichtung
mit einer Klemmenkonstruktion für
das sichere Festklemmen des Katheters und der Einsetznadel, wenn
die Flügel
zwischen dem Zeigefinger und Daumen des Arztes zusammengequetscht
werden. Bei einer Ausführung
umfaßt
die mit Flügeln
versehene Kathetereinführvorrichtung
einen Katheter für
ein Einführen
in ein Blutgefäß und eine
Einsetznadel. Der Katheter weist eine Außenfläche und eine Innenfläche auf.
Die Nadel weist eine scharfe Spitze an ihrem distalen Ende für das Durchstoßen der
Haut und des Blutgefäßes eines
Patienten auf. Die Nadel ist teilweise innerhalb des Katheters angeordnet,
so daß sich
die scharfe Spitze aus dem distalen Ende des Katheters erstreckt.
Ein dünner
Draht ist vorzugsweise am proximalen Ende der Nadel befestigt, so
daß die
Nadel aus dem Katheter entfernt werden kann, nachdem der Katheter
sachgemäß im Patienten
positioniert wurde.
-
Die
mit Flügeln
versehene Kathetereinführvorrichtung
umfaßt
einen Einführvorrichtungskörper mit
einem sich dort hindurch erstreckenden Einführvorrichtungshohlraum und
einem Paar von Flügeln, die
sich seitlich vom Körper
erstrecken. Der Katheter und die Einsetznadel werden innerhalb des
Einführvorrichtungshohlraumes
angeordnet. Wie bei konventionellen mit Flügeln versehenen Kathetereinführvorrichtungen
sind die Flügel
aus einer entspannten Position, wo sich die Flügel seitlich vom Körper erstrecken,
in eine zusammengedrückte
Position verformbar, wo die Flügel
zwischen dem Zeigefinger und Daumen des Arztes zusammengequetscht
werden.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ein Paar gegenüberliegende Klemmbacken bereit,
die innerhalb des Einführvorrichtungshohlraumes
angrenzend an die Flügel
angeordnet sind. Die Klemmbacken sind so konfiguriert, daß sie den
Katheter und die Nadel erfassen und festhalten, wenn sich die Flügel in der zusammengedrückten Position
befinden. Bei einer gegenwärtig
bevorzugten Ausführung
werden die Klemmbacken in eine offene Konfiguration vorgespannt,
wenn sich die Flügel
in der entspannten Position befinden. In der offenen Konfiguration
können sich
der Katheter und die Nadel zwischen den Klemmbacken innerhalb des
Einführvorrichtungshohlraumes
verschieben. Die Klemmbacken definieren jeweils eine Klemmfläche, die
mit der Außenfläche des
Katheters in Eingriff kommt.
-
Bei
einer gegenwärtig
bevorzugten Ausführung
enthält
eine jede Klemmfläche
mindestens eine winkelige Wulst, die mit der Außenfläche des Katheters in Eingriff
kommt. Die winkeligen Wülste
kommen vorzugsweise mit der Außenfläche des
Katheters in einer Richtung quer zur Längsachse des Katheters in Eingriff.
Andere Konfigurationen mit winkeliger Wulst für einen Eingriff mit der Außenfläche des Katheters
können
verwendet werden, wie beispielsweise eine kreuzweise oder fischgrätenartige
Anordnung.
-
Die
Klemmflächenwülste sind
vorzugsweise versetzt, so daß sie
nicht direkt einander gegenüberliegen.
Ebenfalls sind die Wülste
vorzugsweise auf einer Seite der Wulst scharf abgeschrägt und auf
der anderen Seite der Wulst allmählich
abgeschrägt.
Das gestattet eine größere Klemmkraft
in einer Längsrichtung
als in der anderen.
-
Die
Einsetznadel ist vorzugsweise hohl, wobei sie eine scharfe abgeschrägte Spitze
an ihrem distalen Ende aufweist und so konfiguriert ist, daß ein Blutrückschlag
gestattet wird, um ein visuelles Anzeigen der Blutgefäßdurchdringung
zu liefern. Bei einer gegenwärtig
bevorzugten Ausführung
weist die Nadel eine aufgerauhte Außenfläche auf, um den Griffkontakt
zwischen der Innenfläche
des Katheters und der Außenfläche der
Nadel zu unterstützen.
-
BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Es
zeigen:
-
1 eine
perspektivische Darstellung einer mit Flügeln versehenen Kathetereinführvorrichtungsbaugruppe
innerhalb des Bereiches der vorliegenden Erfindung;
-
2 eine
vergrößerte auseinandergezogene
perspektivische Darstellung der verschiedenen Teile, die zusammengebaut
werden, um die Kathetereinführvorrichtungsbaugruppe
aus 1 zu bilden;
-
3 eine
vergrößerte Längsschnittdarstellung
der Kathetereinführvorrichtungsbaugruppe;
-
4 eine
vergrößerte Schnittdarstellung der
Kathetereinführvorrichtungsbaugruppe
in der Querrichtung, bei der die Flügel der Kathetereinführvorrichtung
in einer entspannten Position sind;
-
5 eine
vergrößerte Schnittdarstellung der
Kathetereinführvorrichtungsbaugruppe
in der Querrichtung, bei der die Flügel der Kathetereinführvorrichtung
in einer zusammengedrückten
Position sind;
-
6 eine
vergrößerte perspektivische
Darstellung der Klemmflächen
innerhalb des Bereiches der vorliegenden Erfindung.
-
BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung wird jetzt mit Bezugnahme auf die Fig. beschrieben. 1 und 2 zeigen
eine Ausführung
einer mit Flügeln
versehenen Kathetereinführvorrichtungsbaugruppe 10 innerhalb
des Bereiches der vorliegenden Erfindung. Die mit Flügeln versehene Kathetereinführvorrichtungsbaugruppe 10 umfaßt einen
Katheter 12 für
das Einführen
in ein Blutgefäß und eine
Einsetznadel 14. Der Katheter 12 weist einen Katheterhohlraum
auf, der eine Außenfläche 16 des
Katheters und eine Innenfläche 18 des
Katheters definiert. Die Nadel 14 weist eine scharfe Spitze 20 an
ihrem distalen Ende für
das Durchstoßen
der Haut und des Blutgefäßes eines Patienten
auf. Die Nadel 14 ist vorzugsweise teilweise innerhalb
des Katheterhohlraumes so angeordnet, daß sich die scharfe Spitze 20 vom
distalen Ende des Katheters 12 erstreckt, wie am besten
in 3 gezeigt wird. Ein dünner Draht 22 wird
vorzugsweise am proximalen Ende 24 der Nadel befestigt,
so daß die
Nadel aus dem Katheter 12 entfernt werden kann, nachdem
der Katheter sachgemäß im Patienten
positioniert wurde.
-
Die
mit Flügeln
versehene Kathetereinführvorrichtungsbaugruppe 10 umfaßt einen
Einführvorrichtungskörper 26 mit
einem Einführvorrichtungshohlraum 28,
der sich dort hindurch erstreckt, wie am besten in 4 und 5 gezeigt
wird. Ein Paar Flügel 30 erstreckt
sich von entgegengesetzten Seiten des Körpers 26. Der Katheter 12 und
die Einsetznadel 14 werden anfangs innerhalb des Einführvorrichtungshohlraumes 28 angeordnet.
Wie bei den konventionellen mit Flügeln versehenen Kathetereinführvorrichtungen
sind die Flügel 30 aus
einer entspannten Position, wie in 4 gezeigt
wird, wo sich die Flügel 30 seitlich
vom Körper 26 erstrecken,
in eine zusammengedrückte
Position verformbar, wie in 5 gezeigt
wird, wo die Flügel 30 zwischen
dem Zeigefinger und Daumen des Arztes zusammengequetscht werden.
Die Flügel 30 befindet
sich vorzugsweise in einer vorgebogenen Konfiguration, wie sie im
U.S.Patent Nr. 5306253 offenbart wird.
-
Die
vorliegende Erfindung ist darin einzigartig, daß sie ein Paar gegenüberliegende
Klemmbacken 32 bereitstellt, die innerhalb des Einführvorrichtungshohlraumes 26 angrenzend
an die F1ügel 30 angeordnet
sind. Die Klemmbacken 32 sind so konfiguriert, daß sie den
Katheter 12 und die Nadel 14 erfassen und festhalten,
wenn sich die Flügel 30 in
der zusammengedrückten
Position befinden. Bei einer gegenwärtig bevorzugten Ausführung werden
die Klemmbacken 32 in eine offene Konfiguration vorgespannt,
wenn sich die Flügel 40 in
der entspannten Position befinden. In der offenen Konfiguration
können
sich der Katheter 12 und die Nadel 14 zwischen den
Klemmbacken 32 innerhalb des Einführvorrichtungshohlraumes 26 verschieben.
Die Klemmbacken 32 definieren jeweils eine Klemmfläche 34,
die mit der Außenfläche 16 des
Katheters in Eingriff kommt.
-
Bei
einer gegenwärtig
bevorzugten Ausführung
enthält
eine jede Klemmfläche 34 mindestens eine
winkelige Wulst 36, die mit der Außenfläche 16 des Katheters
in Eingriff kommt. Die winkeligen Wülste 36 kommen vorzugsweise
mit der Außenfläche 16 des
Katheters quer in Eingriff. Wie sie hierin benutzt werden, kommen
die Wülste
quer mit dem Katheter 12 in einer Richtung in Eingriff,
die nicht parallel zur Längsachse
des Katheters verläuft.
Bei einer bevorzugten Ausführung
kommen die Wülste 36 mit
dem Katheter 12 über
der Außenfläche 16 des
Katheters unter einem rechten Winkel relativ zur Längsachse des
Katheters in Eingriff. Andere Konfigurationen für einen Eingriff mit der Außenfläche des
Katheters liegen innerhalb des Bereiches der vorliegenden Erfindung,
einschließlich
einer kreuzweisen oder fischgrätenartigen
Anordnung.
-
Wie
in 3 und 6 gezeigt wird, sind die Klemmflächenwülste 36 vorzugsweise
so versetzt, daß sie
nicht direkt einander gegenüberliegen.
Der Grund für
das Versetzen der Wülste 36 ist,
daß ein verbessertes
Ergreifen bewirkt wird, und daß verhindert
wird, daß der
Katheter durch die Wülste
abgetrennt wird, wenn eine außergewöhnliche
Klemmkraft angewandt wird.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführung
sind die Wülste 36 auf
einer Seite der Wulst scharf abgeschrägt und auf der anderen Seite
der Wulst allmählich
abgeschrägt.
Das gestattet eine größere Klemmkraft
in einer Längsrichtung
als in der anderen. Die scharfe Abschrägung 38 befindet sich
vorzugsweise auf der distalen Seite der Wulst, so daß die größere Klemmkraft
die Bewegung der Einsetznadel 14 und des Katheters 12 verhindert,
während
die Nadel und der Katheter die Haut und das Blutgefäß des Patienten
durchdringen. Die allmähliche
Abschrägung 40 befindet
sich vorzugsweise auf der proximalen Seite der Wulst, um das Einsetzen
des Katheters 12 zu erleichtern.
-
Die
Einsetznadel 14 ist vorzugsweise hohl, wobei sie eine scharfe
abgeschrägte
Spitze 20 an ihrem distalen Ende aufweist. Bei einer gegenwärtig bevorzugten
Ausführung
weist die Nadel 14 eine aufgerauhte Außenfläche auf, um den Griffkontakt
zwischen der Innenfläche 16 des
Katheters 12 und der Außenfläche der Nadel 14 zu
unterstützen.
Das Sandstrahlen ist ein nützliches
Verfahren zum Aufrauhen der Nadeloberfläche. Die Nadel kann ebenfalls
so konfiguriert sein, daß sie
gestattet, daß ein Blutrückschlag
durch die Nadel fließt,
um ein visuelles Anzeigen der Blutgefäßdurchdringung zu bewirken.
Konstruktionen für
das Bewirken des Blutrückschlages
sind im Fachgebiet bekannt, wie beispielsweise jene, die im U.S.Patent
Nr. 5385554 beschrieben werden.
-
Nachdem
die Nadel 14 und der Katheter 12 ein geeignetes
Blutgefäß durchdrungen
haben, wird die Nadel 14 durch Ziehen am Nadelgriff 46 entfernt. Ein
Aufnahmegefäß 48 ist
vorzugsweise für
das Aufnehmen der benutzten Nadel vorhanden und dafür, daß verhindert
wird, daß der
Arzt der benutzten Nadel ausgesetzt wird. Der Nadelgriff 46 und
das Aufnahmegefäß 48 werden
danach aus der Katheternabe 50 entfernt, die sich am proximalen
Ende des Katheters 12 befindet. Die Nabe 50 ist
so konfiguriert, daß sie
mit einer konventionellen Medikament- oder Fluidquelle verbunden
werden kann. Genormte Luer-Verbindungen
werden gegenwärtig
bevorzugt.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführung
innerhalb des Bereiches der in 1 gezeigten
vorliegenden Erfindung umfaßt
die Katheterbaugruppe eine aufspaltbare Hülle 52, um das Einsetzen
des Katheters 12 in den Patienten zu erleichtern. Die Hülle 52 erstreckt
sich von der Nabe 50 zu einer Hüllenverriegelung 54.
Das distale Ende 56 der Hülle 52 gelangt durch
die Hüllenverriegelung 54.
Sowohl die Hülle 52 als
auch der Katheter 12 sind an der Nabe 50 befestigt.
-
Bei
Benutzung bereitet der Arzt eine Stelle am Patienten vor, wo der
Katheter eingesetzt werden soll. Die Vorrichtung wird kontrolliert,
um zu sichern, daß die
scharfe abgeschrägte
Spitze 20 aufrechtstehend ist. Die Flügel 30 werden zwischen
dem Daumen und dem Zeigefinger erfasst, wie in 5 gezeigt
wird. Wenn die Flügel 30 fest
zusammengequetscht werden, erfassen die Klemmbacken 32 den Katheter 12 und
die Nadel 14 und stabilisieren sie. Der Arzt führt die
Venenpunktion durch. Die Flügel 30 werden
in die entspannte Position freigegeben, wie in 4 gezeigt
wird. Die Nadel 14 wird durch sorgfältiges Ziehen des Drahtes 22 zurückgezogen.
-
Der
Katheter 12 wird über
eine gewünschte Strecke
in den Patienten weiterbewegt, indem das distale Ende 56 der
Hülle gezogen
wird. Die Hülle 52 spaltet
sich auf, während
sie durch die Hüllenverriegelung 54 gelangt.
Wenn annähernd
5 cm des Katheters 12 in die Vene weiterbewegt wurden,
wird der Katheter 12 abgesaugt, um jegliche Luft aus dem System
zu entfernen, und gespült,
um ein Offensein zu sichern. Der Katheter 12 wird weiter
an die gewünschte
Stelle fortbewegt. Sobald der Katheter richtig positioniert ist,
wird die Hülle 52 in
der Hüllenverriegelung 54 in
Eingriff gebracht, um eine Bewegung der Hülle und des Katheters 12 zu
verhindern. Eine übermäßige Hülle 52 kann
beschnitten werden. Ein proximales Hüllenband 58 ist am
proximalen Ende der Hülle 52 vorhanden,
um zu verhindern, daß der Katheter 12 zu
weit in den Patienten hinein bewegt wird. Ein gleiches Band 60 befindet
sich am distalen Ende der Hülle 52.
-
2 veranschaulicht
die verschiedenen Teile, die zusammengebaut werden, um die Kathetereinführvorrichtungsbaugruppe
zu bilden. Eine Metallbuchse 66 ist innerhalb der Hüllenverriegelung 54 angeordnet.
Die Buchse 66 ist so bemessen, daß der Katheter 12 und
die Nadel 14 in die Buchse 66 passen, während die
Buchse selbst in die Hülle 52 passt. Die
Buchse 66 schützt
den Katheter 12 vor Beanspruchungen, die beim Aufspalten
der Hülle 52 auftreten.
Sie unterstützt
ebenfalls das Aufspalten der Hülle 52.
-
Ebenfalls
wird in 2 ein Paar Keile 68 gezeigt,
die in die Flächenkonstruktion
der Flügel 30 geformt
sind. Die Keile 68 treffen auf die Klemmbacken 32,
die den Katheter 12 und die Nadel 14 umgeben, wenn
die Flügel 30 in
Richtung zueinander gebracht werden, wie in 5 gezeigt
wird. Die Keile 68 erhöhen
die Druckkraft, die durch die Flügel 30 in
der zusammengedrückten
Position ausgeübt
wird.
-
Es
wird erkannt werden, daß die
vorliegende Erfindung eine mit Flügeln versehene Kathetereinführvorrichtung
bereitstellt, die die Nadel und den Katheter sicher festklemmt und
stabilisiert, wenn die Flügel
zusammengequetscht werden.
-
Die
vorliegende Erfindung kann in anderen spezifischen Formen verkörpert werden,
ohne daß man
von ihren wesentlichen Eigenschaften abweicht. Die beschriebenen
Ausführungen
sollen in jeder Hinsicht nur als veranschaulichend und nicht als
einschränkend
betrachtet werden. Der Bereich der Erfindung wird daher eher durch
die als Anhang beigefügten
Patentansprüche
aufgezeigt als durch die vorangehende Beschreibung.