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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Bilderfassung durch optische
Tomografie, durch die Bilder gewonnen werden können, die durch die Intensität der Lichtstrahlen
gebildet werden, die von einem zu untersuchenden Objekt kommen,
wobei diese Intensität
von der Tiefe darin abhängt.
Diese optische Intensität
kann entweder durch Reflexion der Strahlen auf oder in dem Objekt
oder durch den Durchgang von Licht durch dieses Objekt gewonnen
werden.
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Genauer
gesagt betrifft die Erfindung den Bereich der sogenannten Interferometrie
niedrigerer Kohärenz
und nutzt das Prinzip des Michelson-Interferometers.
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1 der
zugehörigen
Zeichnungen zeigt ein derartiges Interferometer. Es umfasst eine
Lichtquelle S mit breitem Spektralband, das daher eine geringe Kohärenzlänge aufweist.
Der Strahl, der von dieser Quelle kommt, wird auf einen Strahlseparator SF
geleitet, der den Strahl der Quelle in einen Strahl teilt, der ein
zu untersuchendes Objekt O beleuchtet und in einen Strahl, der auf
einen sogenannten Referenzspiegel M auftrifft.
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Im
Fall dieser Figur werden der Strahl, der auf das Objekt O auftrifft
und der Strahl, der auf den Spiegel M auftrifft, jeweils reflektiert
und über
den Separator SF geführt,
um sich zu rekombinieren und einen Fotoaufnehmer PC zu beleuchten.
Dadurch überlagern
sich die reflektierten Strahlen konstruktiv und destruktiv und bilden
einen Interferenzstreifen, insofern der Unterschied der zurückgelegten
optischen Wege kleiner als die Kohärenzlänge der Quelle ist.
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Mit
dieser interferometrischen Vorrichtung kann so zum Beispiel ein
Hinweis auf die Beschaffenheit der Oberfläche des Objekts gewonnen werden. Trotzdem
kann, wie beschrieben wurde, mit diesem Interferometer keine tomografische
Information von dem Objekt gewonnen werden, das heißt keine
Information, die auf die Reflexion zurückzuführen ist, die von mehreren
Punkten im Inneren des Objekts ausgeht, die in der Tiefe liegen.
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Aus
der Patentschrift WO 95/24621 ist eine Vorrichtung bekannt, mit
der ein Interferenzbild gebildet werden kann, um eine Untersuchung
des Spektrums einer Lichtquelle zu erhalten. Diese Vorrichtung umfasst
in einer bestimmten Ausführungsform ein
Michelson-Interferometer, das einen Spiegel mit Stufen aufweist,
wobei dieser Spiegel den Strahl, der von der Lichtquelle ausgeht,
in eine Folge von Strahlen zerlegt, die jeweils eine unterschiedliche
Bahnlänge
aufweisen, wobei jeder dieser Strahlen auf einer anderen Nachweiseinrichtung
empfangen wird. Dieses Interferometer umfasst außerdem einen einfachen Planspiegel,
der dazu dient, das Licht rückzustrahlen,
das in einen seiner Arme gebracht wurde. Jedoch wird in der Patentschrift
nicht offenbart, wie mithilfe eines derartigen Interferometers die
optischen Lichtdurchlässigkeits- und/oder Reflexionseigenschaften
eines Objekts untersucht werden können.
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In
der US-Patentschrift 4,309,109 ist eine Vorrichtung offenbart, mit
der mithilfe eines Michelson-Interferometers der Abstand gemessen
werden kann, der sich zwischen zwei optisch wirksamen Flächen befindet,
mit der jedoch auch keine tomografischen Angaben aus dem Inneren
eines Objekts geliefert werden können.
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Um
eine solche Tiefeninformation zu gewinnen, ist noch die Durchführung einer
Tiefenabtastung bekannt (siehe hierzu zum Beispiel den Beitrag von E.A.
Swanson et al. in der Zeitschrift OPTICS LETTERS/Vol. 18, No. 21/November
1, 1993). In diesem Fall ist das Interferometer mit Lichtleitfasern
und Kopplern ausgeführt,
wodurch sich das Messprinzip nicht grundlegend verändert. Um
jedoch Angaben aus verschiedenen Tiefen des Objekts zu gewinnen, werden
aufeinander folgende Messungen durchgeführt, bei denen jedes Mal die
Stellung des Referenzspiegels so geändert wird, dass die optische
Weglänge
in dem Arm der Vorrichtung verändert
wird, der diesen Spiegel enthält
(im Folgenden Referenzarm genannt). In 1 ist diese
Bewegung durch den Pfeil B dargestellt.
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Somit
wird ein Interferenzkurvenbild gewonnen, wie in 2 dargestellt,
wenn das Objekt O einer Grenzfläche
entspricht, wobei die Lichtstärke
I, die auf den Fotoaufnehmer PC auftrifft, auf der Ordinate abgetragen
ist und die Lage des Referenzspiegels M in Längsrichtung auf der Abszisse
(laut Vereinbarung Z-Lage genannt, die auch die Lage des Objektpunkts
im Inneren ausdrückt,
der Ursache des betrachteten Interferenzstreifen ist). Es ist festzuhalten,
dass die Auflösung
der Messung von der Kohärenzlänge der
Quelle S abhängt,
die durch den Pfeil LC angegeben ist.
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Ein
derartiges Messverfahren durch Abtasten, das mehrere zeitlich getrennte
Messungen beinhaltet, weist einige Nachteile auf, denn abgesehen von
der Tatsache, dass die Messung notwendigerweise recht lang ist,
wirkt es sich sehr störend
darauf aus, wenn das Objekt Bewegungen erfährt. Dies kann zum Beispiel
im medizinischen Bereich der Fall sein, der sich als besonders viel
versprechendes Anwen dungsgebiet erwiesen hat, und insbesondere, wenn
Messungen an bestimmten Bestandteilen des Auges, wie der Hornhaut
oder der Netzhaut, durchgeführt
werden. Darüber
hinaus muss zum Verstellen des Spiegels ein mechanisches Element
verwendet werden, das sich bewegt, wodurch es zu Schwingungen und
unter Umständen
im Laufe der Zeit zu einem Leistungsrückgang kommen kann.
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Ein
weiterer Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, dass die Messung
nur Punkte berücksichtigt,
die alle auf einer Achse angeordnet sind, die ins Innere verläuft und
die die Richtung des Lichtstrahls definiert, der von dem Objekt
rückgestrahlt wird
(Tiefenreflexionsprofil).
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Um
also das Bild einer Scheibe im Inneren eines Objekts zu gewinnen,
müssen
nacheinander Messreihen wie zuvor beschrieben durchgeführt werden,
die als eindimensional bezeichnet werden können, aber seitlich zueinander
versetzt sind, um Gruppen von Intensitätswerten zu erhalten, die anschließend verarbeitet
werden müssen,
um diese eindimensionalen Messreihen in ein zweidimensionales Ergebnis
umzuwandeln, das kennzeichnend für
das Profil einer Scheibe des Objekts ist. Es ist eindeutig, dass
dieses Verfahren die Nachteile der eindimensionalen Messung bezüglich Messdauer
und Empfindlichkeit gegenüber
Bewegungen des Objekts verschlechtert.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, eine Messvorrichtung der Art bereitzustellen,
wie zuvor kurz beschrieben, mit der unmittelbar alle Ergebnisse
der Messung gewonnen werden können,
die auf eine Anordnung von Punkten im Inneren gerichtet ist, auf eine
Scheibe im Inneren des Objekts, sogar auf einen dreidimensionalen
Teil davon.
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Die
Erfindung betrifft daher eine interferometrische Vorrichtung zum
Aufnehmen der optischen Reflexions- und/oder Transmissionscharakteristiken im
Inneren eines Objekts durch Interferometrie, mit:
- – einer
Lichtquelle, die auf einem vorgegebenen Spektralband beidseitig
zu einer Nennwellenlänge
emittiert und das Objekt beleuchtet, um einen von diesem kommenden
Objektstrahl zu erzeugen,
- – Referenzmitteln,
die ebenfalls der Lichtquelle ausgesetzt sind, um einen Referenzstrahl
zu erzeugen,
- – Mitteln,
um die Objekt- und Referenzstrahlen zur Interferenz zu bringen;
und
- – Fotoaufnehmermitteln,
die so angeordnet sind, dass sie das Licht aufgrund der Interferenz
des Objektstrahls und des Referenzstrahls empfangen, und Analysemitteln
(MA) zum Auswerten der von den Fotoaufnehmermitteln gelieferten
Signale,
dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzmittel
so angeordnet sind, dass sie den Referenzstrahl in eine Anzahl elementarer
Referenzstrahlen, die jeweils eine unterschiedliche Bahnlänge aufweisen,
zerlegen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Fotoaufnehmermittel
eine Anzahl Fotoaufnehmerelemente aufweisen, und
dadurch gekennzeichnet,
dass sie ebenfalls optische Rekombinationsmittel aufweist, um auf
jedes der Foto aufnehmerelemente das Licht zu lenken, das aus der
Interferenz des einen der elementaren Referenzstrahlen und des Objektstrahls
resultiert.
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Aus
diesen Eigenschaften ergibt sich, dass bei einer eindimensionalen
Messung die Fotoaufnehmer gemeinsam unmittelbar alle Angaben über die Stärke der
Interferenzstreifen liefern, die aus den unterschiedlichen Tiefen
des Objekts stammen oder anders ausgedrückt kann durch eine elektronische
Analyse der Ausgangssignale der Fotoaufnehmer ein Kurvenbild der
Art wie in 2 erstellt werden und zwar ohne
die Referenzmittel auf irgendeine Art zu beteiligen.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden
Beschreibung deutlich, die lediglich als Beispiel dienen soll und
mit Bezug auf die zugehörigen
Zeichnungen erfolgt, von denen:
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1,
bereits beschrieben, eine vereinfachte Darstellung eines herkömmlichen
Michelson-Interferometers
ist, das für
die optische Tomografie verwendet werden kann;
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2,
ebenfalls bereits beschrieben, ein Kurvenbild zeigt, das die Wirkungsweise
des herkömmlichen
Interferometers aus 1 zeigt;
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3 eine
vereinfachte Darstellung ist, in der die Bestandteile gezeigt sind,
die ein erfindungsgemäßes eindimensionales
tomografisches Interferometer bilden;
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3A eine
vereinfachte Darstellung ist, in der die Wege der Strahlen gezeigt
sind, die vom Objekt O und den Referenzmitteln M in dem Interferometer
aus 3 rückgestrahlt
werden;
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3B eine
vereinfachte Darstellung ist, die der aus 3A entspricht,
die jedoch die Beleuchtung des Objekts O und der Referenzmittel
M durch die Quelle S zeigt;
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4 eine
vereinfachte perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen tomografischen
Interferometers ist, mit dem zweidimensionale Messungen durchgeführt werden
können,
um optische Angaben zu einer „Scheibe" des Objekts zu gewinnen;
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die 4A und 4B vereinfacht
zwei mögliche
Abwandlungen der Ausführung
der Lichtquelle zeigen;
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die 5A und 5B vereinfachte
Ansichten von 4 in der Vorderansicht beziehungsweise Draufsicht
sind und gemäß einer
Darstellung, in der die betreffenden Achsen zueinander ausgerichtet sind,
die lediglich zur Verdeutlichung des Aufbaus der Vorrichtung, des
Mess- und des Quellarms
der erfindungsgemäßen interferometrischen
Vorrichtung dient, um die Wege der Lichtstrahlen in diesen Armen herauszustellen;
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die 6A und 6B vereinfachte
Ansichten sind, die denen der 5A und 5B entsprechen
und den Referenzarm und den Quellarm zueinander ausgerichtet zeigen;
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die 7A und 7B Ansichten
sind, die den vorhergehenden entsprechen und den Messarm und den Detektionsarm
in Reihe zeigen;
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die 8A und 8B Ansichten
sind, die den vorhergehenden entsprechen, die jedoch den Referenzarm
ausgerichtet mit dem Detektionsarm zeigen;
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9 eine
vereinfachte Darstellung eines Beispiels der Anordnung der Fotoaufnehmermittel ist,
die zum Ausführen
einer erfindungsgemäßen dreidimensionalen
interferometrischen Vorrichtung verwendet werden;
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die 10A bis 10F mehrere
mögliche Abwandlungen
der Referenzmittel der erfindungsgemäßen interferometrischen Vorrichtung
zeigen;
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11 eine
vereinfachte Darstellung des Prinzips einer interferometrischen
Vorrichtung zeigt, die mit Transmission arbeitet und
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12 ein
Kurvenbild der Intensität
I in Abhängigkeit
von der Tiefe in einem Objekt ist, um ein besonderes Untersuchungsverfahren
zu veranschaulichen, das für
die Anwendung der erfindungsgemäßen interferometrischen
Vorrichtung eingesetzt werden kann.
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Im
Folgenden wird Bezug genommen auf die 3, 3A und 3B,
die ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen interferometrischen Systems
darstellen, mit dem die Reflexionscharakteristiken im Inneren eines
Objekts O aufgenommen werden können.
Bei diesem Beispiel wird das System als eindimensional bezeichnet,
weil damit nur Messdaten auf einer einzigen Achse Z aufgenommen
werden können,
von der angenommen wird, dass sie das Objekt durchquert. Das heißt, dass
bei dem Beispiel die Messdaten an fünf Punkten z0 bis z4 aufgenommen
werden, wobei der Punkt z0 zum Beispiel auf der Vorderseite liegt
und der Punkt z4 auf der Rückseite
des Objekts. Die dazwischen liegenden Punkte z1, z2 und z3 können kennzeichnend
für andere
Bereiche des Objekts sein, in denen die Reflexionseigenschaften
zum Beispiel Aufschluss über
seine Struktureigenschaften geben können. Die Aufstellung der durchgeführten Messungen
kann somit dem Beobachter Aufschluss über die kennzeichnenden Eigenschaften
des Objekts geben.
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Die
Anzahl der Messpunkte dient nur als Anhaltspunkt, denn das System
kann gleichzeitig viel mehr Punkte mit einem Mal aufnehmen, zum
Beispiel die Punkte z0 bis zn. Die Anzahl fünf wurde daher lediglich gewählt, um
die Zeichnungen zu vereinfachen.
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Die
interferometrische Vorrichtung weist ebenfalls eine Lichtquelle
S mit breitem Spektralband und daher geringer Kohärenzlänge auf.
Zum Beispiel umfasst diese Quelle SC eine Superlumineszenzdiode,
die mit einer Wellenlänge
von 850 nm mit einer Bandbreite von 20 nm emittiert. Die Quelle
kann ebenfalls eine Einmodenfaser 850 nm umfassen (nicht dargestellt),
um sicherzustellen, dass der Strahl in einem einzigen Modus ausgestrahlt
wird.
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Die
Vorrichtung umfasst ebenfalls einen Strahlseparator SF, Referenzmittel
M und Fotoaufnehmermittel PC. Diese Bestandteile sind genauso angeordnet
wie in 1, gemäß der interferometrischen
Anordnung nach Michelson.
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Zur
Erleichterung der Beschreibung heißt
- – der Teil
der Vorrichtung, der zwischen dem Separator SF und dem Objekt O
verläuft, „Messarm BM";
- – der
Teil, der zwischen dem Separator SF und den Referenzmitteln M liegt, „Referenzarm
BR";
- – der
Teil, der zwischen dem Separator SF und der Quelle S liegt, „Quellarm
BS"; und
- – der
Teil, der zwischen dem Separator SF und den Fotoaufnehmermitteln
PC liegt, „Detektionsarm
BD".
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Die
Arme BM und BD sind auf der Z-Achse ausgerichtet und die Arme BR
und BS sind auf einer Y-Achse ausgerichtet, die senkrecht zur Z-Achse
und in derselben Ebene wie sie liegt (die als Ebene der Zeichnung
aus 3 angenommen wird). Die Achsen Y und Z kreuzen
sich im Mittelpunkt OC des Systems. Eine X-Achse ist senkrecht zu
dieser Ebene bestimmt.
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Erfindungsgemäß umfassen
die Referenzmittel M einen Spiegel, der eine Vielzahl von Elementarspiegeln
M0 bis M4 aufweist, hier fünf,
die auf einem einzelnen optischen Block angeordnet sind, der Stufen
aufweist, deren wirksame Flächen
senkrecht zur Y-Achse und parallel zur X-Achse angeordnet sind.
Im Allgemeinen umfassen die Referenzmittel M so viele Stufen wie
Messpunkte, die auf der Z-Achse im Objekt O gewonnen werden sollen.
Die Stufen bestimmen somit im Referenzarm BR genauso viele elementare
Referenzstrahlen FR0 bis FR4, wobei deren Bahnlängen unterschiedlich sind.
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Erfindungsgemäß umfassen
die Fotoaufnehmermittel PC eine Reihe von Fotoaufnehmerelementen
PC0 bis PC4, hier ebenfalls fünf,
wobei die Anzahl von der Anzahl der Messpunkte abhängt, die
im Inneren des Objekts O definiert werden sollen. Es ist festzuhalten,
dass die Fotoaufnehmerelemente PC0 bis PC4 nebeneinander in ihrer
Reihe parallel zur Y-Achse angeordnet sind.
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Darüber hinaus
umfasst das interferometrische System ebenfalls erfindungsgemäß eine Gruppe
von Linsen L1 bis L4 (siehe insbesondere 3A und 3B).
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Eine
erste Linse L1 ist ein Kollimator und im Quellarm BS vorgesehen.
Sie ist vor der Quelle S angeordnet und soll mithilfe der Linse
L3 ein Bild davon auf der Vorderseite des Objekts O und mithilfe
der Linse L2 auf allen Stufen M0 bis M4 der Referenzmittel M bilden.
Der Abstand zwischen der Linse L1 und der Quelle S ist vorzugsweise
kleiner als ihre Brennweite, um den Lichtpunkt auf dem Objekt O
und auf den Referenzmitteln M zu defokussieren, mit dem Ziel, das
Objekt O und alle Referenzmittel M zu beleuchten.
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Weiterhin
bilden die Linsen L2, L3 und L4 zusammen mit dem Separator SF optische
Rekombinationsmittel. Sie sind so festgelegt, dass gleichzeitig jedes
Fotoaufnehmerelement PC0 bis PC4 Licht von einer Lage (xi, yi) des
Objekts O über
den Objektstrahl FO empfängt
und dass darüber
hinaus jedes Fotoaufnehmerelement PC0 bis PC4 Licht nur von einer
einzigen Stufe M0 bis M4 der Referenzmittel M empfängt. Anders
ausgedrückt
wirft das Paar Linsen L2, L4, die im Referenzarm BR beziehungsweise
im Detektionsarm BD liegen, ein Bild der Referenzmittel M auf die
Fotoaufnehmerelemente PC0 bis PC4 im Verhältnis von einer Stufe je Fotoaufnehmerelement. Das
Paar Linsen L3, L4, die im Messarm BM beziehungsweise im Detektionsarm
BD liegen, wirft seinerseits ein Bild des Objekts O auf alle Fotoaufnehmer PC0
bis PC4. Die Brennweiten der Linsen L3 und L4 werden vorzugsweise
so gewählt,
dass f3 « f4,
wodurch eine günstige
Auflösung
in Richtung der X-Achse und Y-Achse erreicht werden kann. Die so gerichteten
elementaren Referenzstrahlen FR0 bis FR4 und der Strahl FO überlagern
sich und bilden so ein Interferenzbild, das die Fotoaufnehmer (PC0
bis PC4) empfangen.
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Wie
dieses Ergebnis erreicht werden kann, ist für den Fachmann eindeutig, der
nach diesen Regeln die Eigenschaften der zu verwendenden Linsen festzulegen
weiß.
Um genauer zu sein, können
die Linsen L1 bis L4 sphärische,
vorzugsweise achromatische Linsen sein.
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Es
ist festzuhalten, dass gemäß einer
Abwandlung die Linsen durch geeignete Lichtleiter ersetzt werden
könnten.
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Mit
dem zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen interferometrischen System
kann mit einer einzigen Reihe von Fotoaufnehmerelementen durch eine
einzige unmittelbare Messung eine Information je Punkt im Inneren
des Objekts (Punkt z0 bis z4) im Verhältnis von einer Information
je Fotoaufnehmerelement gewonnen werden. Die Signale, die auf den Fotoaufnehmerelementen
P0 bis P4 aufgenommen werden, können
durch Verarbeitung in der Auswertevorrichtung MA ausgewertet werden,
in Abhängigkeit von
den Ergebnissen, die schließlich
gewonnen werden sollen, wobei einige Arten der Verarbeitung im Folgenden
beschrieben sind.
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4 zeigt
eine Skizze eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung, bei dem das interferometrische System zweidimensionaler
Art ist. Im Rahmen der Erfindung bedeutet das, dass es optische
Daten liefern kann, die sich nicht nur auf Objektpunkte im Inneren
(entlang der Z-Achse) beziehen, sondern auch auf Punkte in einer
weiteren Richtung, die im dargestellten Beispiel die X-Richtung
ist. Anders ausgedrückt
wird es möglich,
Daten von einer „Scheibe" des Objekts aufzunehmen,
die in 4 durch Schrägstriche
angezeigt ist, um die optischen Daten in einem Profil herauszuarbeiten.
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Das
Messsystem aus 4 unterscheidet sich im Wesentlichen
in drei Punkten von dem aus 3 (wieder
so zu verstehen, dass zur Vereinfachung die Anzahl der aufgenommenen
Punkte auf fünf
in der Tiefe und auf fünf
in X-Richtung beschränkt wurde):
- – die
Referenzmittel M verlaufen in Richtung der X-Achse über so eine
Höhe, dass
die elementaren Referenzstrahlen, die von den Stufen M0 bis M4 kommen,
auf die fünf
X-Bereiche der Fotoaufnehmermittel PC gelenkt werden können;
- – die
Fotoaufnehmermittel PC umfassen eine Matrix aus Fotoaufnehmerelementen,
die sich in X- und Y-Richtung erstrecken (hier selbstverständlich im
Verhältnis
von fünf
Elementen je Richtung);
- – die
Rekombinationsmittel umfassen, anstelle der Linse L3 aus 3,
zwei verschiedene zylindrische Linsen L3' und L3'',
deren Achsen parallel zur X-Richtung beziehungsweise zur Y-Richtung verlaufen.
Die konvexen Flächen
dieser Linsen L3' und
L3'' sind dem Separator
SF zugewandt. Wie bei 3 werden die Brennweiten L3' und L4 vorzugsweise
so gewählt,
dass f3' « f4, wodurch eine
günstige
Auflösung
in Y-Richtung erreicht werden kann.
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Mit
den 5A bis 8B können mit
einer ausgerichteten Darstellung die Arme der interferometrischen
Vorrichtung in der Vorderansicht beziehungsweise in Draufsicht gemäß 4 untersucht werden.
In den Figuren sind die Brennweiten der Linsen L1 bis L4 und ihre
allgemeine Form gezeigt sowie der allgemeine Strahlenverlauf. Was
die 7A bis 8B betrifft,
sind nur einige Strahlen gezeigt, um die Figuren nicht zu sehr zu überladen.
Diese Figuren zeigen ebenfalls, dass eine Membran D in den Detektionsarm
BD neben dem Separator SF angeordnet sein kann. Die Öffnung dieser
Membran ist so gewählt,
dass der Lichtpunkt, der auf der Oberfläche eines Fotoaufnehmers auftrifft,
im Inneren eines einzigen Beugungskegel bleibt. Diese Bedingung
gewährleistet
einen bestmöglichen
Nachweis der Interferenzstreifen. Eine derartige Membran kann wie
dargestellt ebenfalls im Interferometer aus 3 verwendet
werden.
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In
den 5A bis 8B befinden
sich ebenfalls Markierungen, die die Objektpunkte und die Fotoaufnehmer
kennzeichnen, die der Kennzeichnung der Stufen Z0 bis Z4 der Referenzmittel
M entsprechen.
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Es
ist ebenfalls festzuhalten, dass die Anzahl der Messpunkte im Inneren
sehr viel höher
als fünf sein
kann (von z0 bis zn), ebenso wie die Anzahl der Punkte in der Höhe in X-Richtung
(von x0 bis xm).
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9 ist
eine vereinfachte Darstellung eines Beispiels der Anordnung der
Fotoaufnehmermittel PC, die dem Separator SF zugewandt sind, gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung. Gemäß einem
besonders vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist es möglich, die
zweidimensionale interferometrische Vorrichtung zu einer dreidimensionalen
Vorrichtung zu erweitern, die zwei äußerst einfache zusätzliche
Vorrichtungen miteinander verbindet. Einerseits ist hier anstelle
einer einzigen Matrix aus x0z0 bis xmzn Fotoaufnehmerelementen eine
Vielzahl von Matrizen vorgesehen, die durch die Bezugszeichen y0
bis yp gekennzeichnet sind, und diese Matrizen sind nebeneinander
auf der Y-Achse der Vorrichtung angeordnet. Andererseits ist eine Vielzahl
von Referenzmitteln vorgesehen, die nebeneinander auf der Z-Achse
der Vorrichtung angeordnet sind. Unter diesen Bedingungen empfängt jede der
Matrizen von Fotoaufnehmerelementen das Bild einer Reflexionsebene
des Objekts, wobei die Ebenen parallel hintereinander entlang der
Z-Achse angeordnet sind. Damit können
auf den Fotoaufnehmermitteln PC optische Daten aus dem Rauminhalt des
Objekts aufgenommen werden und zwar unmittelbar, ohne dass eine
mechanische, lang andauernde Verarbeitung notwendig wäre. Die
Messdauer wird nur durch die Schnelligkeit der elektronischen Analysemittel
MA bestimmt. Jedoch können
diese ohne große
Schwierigkeiten Speichermittel umfassen, um die Daten aufzuzeichnen,
die die Fotoaufnehmermittel PC liefern, bevor eine elektronische Analyse
durchgeführt
wird. Es ist daher nicht so wichtig, ob das Objekt Bewegungen erfährt, da
die Erfassungszeit der Fotoaufnehmermittel und die Speicherung nahezu
gleichzeitig ablaufen. Das gilt im Übrigen genauso für die eindimensionale
und zweidimensionale Ausführungsform.
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In 10A ist eine erste mögliche Ausgestaltung der Referenzmittel
M gezeigt, bei der diese durch eine Vielzahl von übereinander
liegenden und versetzten Spiegeln 1a bis 1n gebildet
sind, wobei der Abstand Δz
zwischen zwei benachbarten messbaren Punkten in der Tiefe durch
die Dicke h1 der Elementarspiegel 1a bis 1n bestimmt
ist.
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In 10B ist eine zweite mögliche Ausgestaltung gezeigt,
bei der die Referenzmittel M ein Beugungsgitter 2 umfassen
(in der englischsprachigen Literatur „blazed grating" genannt), dessen
Winkel γ1
den Winkel („blazed
angle") beschreibt
und dessen Abmessung h2 der Aussparungen 2a bis 2n den
Abstand Δz
beschreibt, der der optische Weg zwischen zwei benachbarten messbaren
Punkten in der Tiefe des Objekts O ist.
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Gemäß 10C umfassen die Referenzmittel eine Matrix 3
von pyramidenförmigen
Retroreflektoren 3a bis 3n (in der englischsprachigen
Literatur „corner
cubes" genannt)
mit rechteckiger Grundfläche.
Der Winkel γ2
beschreibt die Neigung der Ebene der Grundflächen der Retroreflektoren im
Verhältnis zur
Richtung, die senkrecht zu den Elementarstrahlen verläuft. Die
Abmessung h3 bezeichnet den Abstand Δz.
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10D zeigt eine weitere Ausgestaltung, nach der
die Referenzmittel ausgeführt
sein können. In
diesem Fall ist ein Block 4 in einer durchsichtigen Umgebung
an seiner Rückseite
als „Treppe" 15 geformt, wobei
sich reflektierende Schichten, die der Seite zugewandt sind, die
dem Block 4 gegenüberliegt,
auf den Stufen 4a bis 4n befinden, die somit entstehen.
Diese Stufen bilden aus dem Licht, das von der Quelle S kommt, genauso
viele elementare Referenzstrahlen. Der Abstand wird hier durch das Verhältnis Δz =
h4|n – n0| gewonnen, wobei h4 die Höhe einer
Stufe ist, n die Brechzahl der Umgebung des Blocks 4 und
n0 die Brechzahl der Umgebung ist, in der
sich die interferometrische Vorrichtung befindet. Der Vorteil dieser
Ausgestaltung besteht darin, dass damit durch die Wahl eines Werkstoffs
mit einer Brechzahl n, die nahe der des Objekts O liegt, der Verlust
der Auflösung
aufgrund der Lichtstreuung im Referenzarm und Messarm des Interferometers
verringert werden kann.
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Bei
der Ausgestaltung aus 10E wird
die Form aus 10B wieder aufgenommen. Sie
umfasst einen Block 5, dessen Stufen mit reflektierenden
Schichten 5a bis 5n versehen sind. Die Reflexionskoeffizienten
Ra bis Rn dieser Schichten sind in Abhängigkeit von der örtlichen
Beschaffenheit der Punkte im Inneren des zu untersuchenden Objekts gewählt. Ein
Anwendungsbeispiel derartiger Referenzmittel findet sich beispielsweise
bei der Tiefenuntersuchung des Auges, dessen Netzhaut und Hornhaut
sehr unähnliche
Reflexionskoeffizienten aufweisen, wobei die Unterschiede mit den
Referenzmitteln ausgeglichen werden können, indem festgelegte Reflexionskoeffizienten
für die
Schichten gewählt
werden.
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10F zeigt eine Ausgestaltung der Referenzmittel,
die mit Lichtdurchlässigkeit
arbeiten. In diesem Fall ist ein Block 6 in einer durchsichtigen Umgebung
als Treppe geformt, um die Stufen 6a bis 6n zu
bilden. Dieser Block ist in einer Reihe mit der Quelle S angeordnet
und hinter seiner gegenüberliegenden
Seite ist eine ebene reflektierende Fläche 7 angeordnet.
In diesem Fall entspricht der Tiefenabstand Δz dem Abstand der Ausgestaltung
aus 10D.
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Der
Block 6 kann auch in einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen interferometrischen Vorrichtung
verwendet werden, bei der die Lichtstrahlen durch die Referenzmittel
M und das Objekt hindurchgehen. Eine Ausgestaltung einer solchen Vorrichtung
ist in 11 dargestellt, die keiner weiteren
Erläuterungen
bedarf, außer
dass die gewonnenen Ergebnisse den mit Bezug auf die 3, 4 beziehungsweise 9 beschriebenen ähneln. Es handelt
sich hier um bei Fachleuten allgemein bekannte Mach-Zehnder-Interferometer.
Es umfasst zwei Strahlseparatoren SF1 und SF2 und zwei Spiegel M1
und M2.
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Der
Abstand Δz,
der einem Interferenzstreifen entspricht, ist mit der Wellenlänge der
Quelle verbunden und beträgt λ/2.
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Die
Nutzinformation in dem Signal, das die Fotoaufnehmerelemente empfangen,
ist der Höchstwert
der Intensität
eines Interferenzstreifens. 12 veranschaulicht
eine unmittelbare Analyse der gewonnenen Signale, die durch die
Analysemittel MA durchgeführt
werden kann. Es sollte festgehalten werden, dass es sein kann, dass
ein derartiger Höchstwert
bei der Messung nicht mit einem Fotoempfängerelement der Matrix zusammentrifft.
Jedoch kann, indem eine Anzahl von Aufnehmerelementen je Streifen
größer als
1 vorgesehen wird, durch Berechnung eine Interpolation zum Beispiel über drei
Punkte erfolgen. Damit ist es möglich,
die Amplitude eines gegebenen Interferenzstreifens zu berechnen
und somit die maximale optische Intensität, die vom Objekt O in einer
Tiefe rückgestrahlt
wird, zu bestimmen, von der keine Messdaten genommen wurden. Der
Vorteil dieses Verfahrens ist seine Einfachheit, jedoch werden viele
Fotoaufnehmerelemente benötigt.
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Durch
ein differentielles Verfahren können davon
weniger verwendet werden. Um dieses Verfahren umzusetzen, sollte
ein Phasenschieber oder Phasenmodulator entweder im Messarm BM oder
im Referenzarm BR vorgesehen werden. Dieser Phasenschieber oder
Phasenmodulator kann zum Beispiel eine Flüssigkristallzelle sein, die
durch elektrische Spannung gesteuert ist. Sie ist in 4 vereinfacht
durch Striche unter DPH dargestellt, kann jedoch auch im Interferometer
aus 3 vorgesehen sein.
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Es
muss in zwei Schritten gearbeitet werden. Ein Bild wird auf der
Matrix aus Fotoaufnehmerelementen PC erfasst. Anschließend wird
eine Phasenverschiebung erzeugt, indem eine elektrische Spannung
an den Phasenschieber oder Phasenmodulator DPH angelegt wird. Ein
neues Bild wird auf der Matrix aus Fotoaufnehmerelementen PC erfasst.
Dann erfolgt durch die Analysemittel MA eine gezielte Subtraktion
der gewonnenen Signale anhand der beiden aufeinanderfolgenden Bilder.
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Daraus
folgt, dass die Analysemittel ein von Null verschiedenes Signal
nur an den Stellen Z liefern, bei denen Interferenz vorliegt. Mit
diesem Verfahren können
die Interferenzstreifen sichtbar gemacht werden, jedoch kann nicht
unbedingt der Höchstwert
der Intensität
eines Streifens gewonnen werden.
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Um
sicherzugehen, dass mindestens ein Interferenzstreifen beobachtet
wird, muss der Unterschied zwischen der optischen Länge während der ersten
Messung und der, die durch die Phasenverschiebung entsteht, abweichend
von einem Vielfachen von 2π gewählt werden.
Durch dieses Verfahren sind nur 2 bis 3 Nachweiseinrichtungen je
Gruppe von Interferenzstreifen nötig,
wobei gilt, dass die Länge
(räumliche
Ausbreitung) einer Gruppe von Streifen durch die Kohärenzlänge LC der Quelle S bestimmt wird. Jedoch sind
zwei aufeinander folgende Messungen notwendig, sehr kurz hintereinander.
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Die
Amplitude eines Interferenzstreifens kann auch durch Zeitprojektion
erfasst werden. Es ist ebenfalls der Phasenschieber oder Phasenmodulator
DPH vorgesehen, entweder im Referenzarm BR oder im Messarm BM. Für jeden
Messfühler
werden drei Lichtstärken
I1, I2 und I3 erfasst, die drei verschiedenen, aufeinander
folgenden Phasenverschiebungen entsprechen, zum Beispiel bei 0°, bei 120° und bei
240°. Der
Wert der Phase wird im Verhältnis
zur mittleren Wellenlänge
der Quelle S genommen. Die Intensität, die ein gegebenes Fotoaufnehmerelement erreicht,
ist gegeben durch Ii(Φ) = Imoy +
Iocos(Φ + Φ0), wobei Φ0 eine
Konstante ist, die von allen Phasenverschiebungen abhängt, die
die Elemente der Vorrichtung einbringen, Imoy =
(1/3)Σi(Ii) das arithmetische Mittel
der Intensitäten
ist und I0 die Amplitude des Interferenzstreifens
ist. Diese ist gegeben durch I0 = [Σi(Ii – Imoy)2]1/2.
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Die
drei Analyseverfahren, die gerade angeführt wurden, haben den Vorteil,
dass Matrizen von Standardfotoaufnehmern verwendet werden können, wie
einer CCD-Kamera, aktive APS-Matrizen
usw.
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Der
Phasenschieber oder Phasenmodulator DPH kann verwendet werden, um
die Phase des Lichts entweder im Messarm oder im Referenzarm periodisch,
zum Beispiel sinusförmig,
zu modulieren. In Verbindung mit Fotoaufnehmern, durch die eine Synchronisation
mit der Modulationsfrequenz möglich
ist (Lock-In-Verfahren), kann eine überlagerte Detektion ausgeführt werden,
wodurch der Rauschpegel bis zum Schrotrauschen (shot noise) verringert und
dadurch die Leistung der Vorrichtung erheblich verbessert werden
kann. In diesem Fall sind die Analysemittel vorteilhaft nach dem
Verfahren ausgeführt, das
in dem Beitrag von Swanson et al. beschrieben ist, der in „Optics
Letters" vom 15.
Jan. 1992, Vol. 17, no. 2 erschienen ist.
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Die
Quelle S kann, wie bisher beschrieben, eine einzelne sein. Jedoch
ist es ebenfalls möglich, eine
Reihe von Quellen, sogar eine Matrix, zu verwenden. Daraus ergibt
sich, dass mehr Lichtenergie je Fotoaufnehmerelement zur Verfügung steht,
wodurch ein besseres Signal/Rausch-Verhältnis
erreicht werden kann.
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Im
Fall einer Spalte von m Quellen (dargestellt in 4A,
wenn m=5), beleuchtet jeder Strahl eine Position entlang der X-Achse
der Probe und beleuchtet alle Elementarspiegel z0 bis zn der Referenzmittel.
Jeder Strahl des Messarms BM wird mit seiner Reihe von Strahlen
des Referenzarms BR rekombiniert.
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Ist
eine Matrix aus m×n
Quellen vorgesehen (an der Rückseite
dargestellt in 4B, wenn m und n=5), beleuchtet
jede Reihe von n Strahlen der Quelle eine Position entlang der X-Achse
des Objekts O und beleuchtet alle Positionen z0 bis zn (Z-Achse) der
Referenzmittel, im Verhältnis
von einer Elementarquelle je Position. Jeder Strahl des Messarms
BM wird mit seinem zugehörigen
Referenzstrahl rekombiniert.
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Geeignete
Lichtquellen sind Kantenemitter-LEDs, Laserdioden, Stapel von Laserdiodenmatrizen
oder Vertical-Cavity-Laserdioden
oder -matrizen. Leuchtdioden oder andere Quellen, die nicht kohärentes Licht
aussenden (Wolframfaden), können mit
kreisförmigen
oder rechteckigen Membranen ebenfalls verwendet werden.