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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Stirnradiusfräser nach
dem Vorspruch von Anspruch 1 und insbesondere einen schaltbaren
Stirnradiusfräser
für schnelle
und präzise
Bearbeitung der Kugellaufrillen von gleichmäßigen Verbindungen und ähnlichem.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Bei
geforderter schneller und präziser
Bearbeitung zum Schneiden einer Kugellaufrille zum Beispiel wird
nach dem Stand der Technik ein fester Stirnradiusfräser verwendet,
in den ein Halterkörper
und eine Werkzeugschneide integriert sind, oder aber ein geneigter
Stirnradiusfräser,
bei dem die Werkzeugschneide zum Beispiel durch Blazing an einem
Halter befestigt wird. Bei solchen Stirnradiusfräsern verstärkt sich der Verschleiß oder die
Abplatzung der Werkzeugschneide, wenn die Arbeitsgeschwindigkeit
erhöht
wird, um die Schneidleistung zu verbessern. Daher wird es bei den
oben beschriebenen Stirnradiusfräsern
mit Zunahme des Verschleißes
bzw. der Abplatzung erforderlich, die Werkzeugschneide nachzuschleifen
bzw. den Stirnradiusfräser-Körper häufiger auszuwechseln,
was zu einer geringeren Wirtschaftlichkeit führt.
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Angesichts
des Vorgesagten haben schaltbare Stirnradiusfräser weite Verbreitung gefunden,
bei denen eine Wendeschneidplatte mit einer auf einem schaltbaren
plattenförmigen
Schneideneinsatz ausgebildeten Werkzeugschneide eingebaut wird.
Bei dem schaltbaren Stirnradiusfräser ist der plattenförmige Schneideneinsatz
in einen Schlitz an dem vorderen Ende des Halterkörpers eingesetzt.
Der plattenförmige
Schneideneinsatz wird an dem Halter befestigt, indem der Schlitz
durch die Klemmkraft einer Klemmschraube geschlossen wird.
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Insbesondere
wird eine Endfläche
des plattenförmigen
Schneideneinsatzes in Kontakt mit einer Bodenfläche des Schlitzes gebracht,
und die Endfläche
des plattenförmigen
Schneideneinsatzes wird an die Bodenfläche des Schlitzes der Halterkörpers gedrückt, so
dass Drehung des plattenförmigen
Schneideneinsatzes begrenzt wird, und der plattenförmige Schneideneinsatz
und der Körperhalter
werden integriert.
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Insbesondere
wird bei dem oben beschriebenen schaltbaren Stirnradiusfräser ein
Mittelabschnitt des plattenförmigen
Schneideneinsatzes mit einer Klemmschraube an die Bodenfläche des
Schlitzes gedrückt
und fixiert, so dass die Bodenfläche
und eine Endfläche
des plattenförmigen
Schneideneinsatzes miteinander in Kontakt gebracht werden, wodurch
der plattenförmige
Schneideneinsatz befestigt wird. Um eine genaue Befestigung des
plattenförmigen
Schneideneinsatzes auch bei schwankenden Schneidkräften während des Schneidens
aufrecht zu erhalten, muss daher die Genauigkeit der Schraubbefestigung
durch die Klemmschraube verbessert werden. Mit der verbesserten
Klemmgenauigkeit wird eine Klemmkraft gewährleistet, die ausreichend
ist, um die Reibungskraft zwischen dem Außengewinde an der Klemmschraube
und dem Innengewinde an dem Halterkörper aufrecht zu erhalten.
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Zu
diesem Zweck wurden verschiedene Vorschläge in Bezug auf die Formen
von Abschnitten um die Klemmschraube herum gemacht. In der Japanischen
Patentschrift Nr. 64-1248 wird ein Spalt in der Mitte der Bodenfläche des
Schlitzes bereitgestellt. 14 ist
ein Querschnitt eines Stirnradiusfräsers gemäß diesem einen Beispiel des
Standes der Technik, bei dem ein Schlitz 101 eines Halterkörpers 100 seitlich
dargestellt ist. Der Stirnradiusfräser mit einem Spalt 103 in
dem Mittelabschnitt der Bodenfläche 102 des
Schlitzes 101 ist wie unten unter Verweis auf 14 beschrieben
ausgeführt.
In der Mitte der Bodenfläche 102 des
Schlitzes 101 des vorderen Endes des Halterkörpers 100 wird
ein Spalt 103 bereitgestellt. Der plattenförmige Schneideneinsatz 104 wird
in den Schlitz 101 eingesetzt. Der Raum des Schlitzes 101 wird
durch die Klemmkraft der Klemmschraube 105 verengt, und
eine hintere Endfläche
des plattenförmigen
Schneideneinsatzes 104 befindet sich in Kontakt mit der
Bodenfläche 102 des
Schlitzes 101. Daher wird bei dem herkömmlichen Stirnradiusfräser mit
einem Spalt 103 in dem Mittelabschnitt der Bodenfläche 102 des
Schlitzes 101 der plattenförmige Schneideneinsatz 104 in
innigem Kontakt mit der Bodenfläche 102 des
Schlitzes 101 des Halterkörpers 100 befestigt, wobei
seine mechanische Drehung unterdrückt wird.
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Bei
diesem Beispiel des Standes der Technik biegen sich die eine Hälfte 106 und
die andere Hälfte 107 gleichmäßig, da
der Spalt 103 in gleichem Abstand von den gegenü berliegenden
Flächen
des Schlitzes 101 bereitgestellt wird. Dementsprechend
wird der plattenförmige
Schneideneinsatz 104 fest befestigt, da er mit der gesamten
Fläche
der Seitenflächen
des Schlitzes 101, d.h. mit den gesamten Flächen der
Innenseitenfläche
der einen Hälfte 106 und
der Seitenfläche
der anderen Hälfte 107,
in Kontakt ist.
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Bei
dem beschriebenen Stand der Technik tritt jedoch das folgende Problem
auf. Hier ist die Hälfte 107 wegen
des Spaltes 103 in Bezug auf die Klemmschraube 105 geneigt,
und daher wird keine genaue Schraubbefestigung zwischen dem Außengewindeabschnitt
der Klemmschraube 105 und dem Innengewindeabschnitt der
Hälfte 107 erreicht.
Weiterhin verbleibt bei der Klemmmethode, bei der nur die Klemmschraube 105 einfach durch
ein Durchgangsloch hindurch geführt
wird, ein Zwischenraum zwischen der Klemmschraube 105 und dem
Durchgangsloch des plattenförmigen
Schneideneinsatzes 104, und daher kann der plattenförmige Schneideneinsatz 104 nicht
auf die Bodenfläche 102 des
Schlitzes 101 gedrückt
werden. Demzufolge ist die begrenzende Kraft in der Ausdehnungsrichtung
des Schlitzes 101 und in der Drehrichtung der Klemmschraube 105 unzureichend,
und daher kann der plattenförmige
Schneideneinsatz 104 möglicherweise
verschoben werden, wenn die Schneidkraft stark schwankt.
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Ein
anderer Stirnradiusfräser
mit einem befestigten plattenförmigen
Schneideneinsatz wird in der Japanischen Offenlegungsschrift Nr.
8-252714 beschrieben. Zwei Arten von in dieser Offenlegungsschrift
behandelten Stirnradiusfräsern
werden unter Bezugnahme auf 15 und 16 beschrieben
werden. 15 zeigt ein Beispiel des Stirnradiusfräsers mit
einem plattenförmigen
Schneideneinsatz mit bogenförmig
ausgebildetem hinteren Ende und 16 zeigt
ein Beispiel eines Stirnradiusfräsers
mit einem plattenförmigen Schneideneinsatz
mit V-förmig
ausgebildetem hinteren Ende.
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Zuerst
wird der technische Gedanke für
die Befestigung des plattenförmigen
Schneideneinsatzes des in 15 gezeigten
Stirnradiusfräsers
beschrieben. Der plattenförmige
Schneideneinsatz 131 mit einer Werkzeugschneide wird in
einen Schlitz eingesetzt, der sich über den Mittelabschnitt des
vorderen Endes des Halterkörpers
wie in 15 gezeigt erstreckt. Der Plattenförmige Schneideneinsatz 131 wird
befestigt, wenn die Breite des Schlitzes durch die Klemmschraube 132 verengt
wird.
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Zu
diesem Zeitpunkt, wenn die hintere Endfläche 131a des plattenförmigen Schneideneinsatzes 131 so
angeordnet wird, dass sie den gleichen Krümmungsradius hat wie die Bodenfläche 133 des
Schlitzes bzw. wenn der Krümmungsradius
der hinteren Endfläche 131a größer ist
als der der Bodenfläche 133,
wird der plattenförmige
Schneideneinsatz 131 automatisch ausgerichtet, wobei seine
Mittellinie zu einer Position bewegt wird, die die Mittellinie des
Halterkörpers 130 überlappt.
Dies verbessert die Bearbeitungsgenauigkeit des Schneidvorganges
maßgeblich.
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Um
eine hohe Genauigkeit des Schneidvorganges zu erhalten, ist es jedoch
notwendig, die Passgenauigkeit des Durchgangsloches des plattenförmigen Schneideneinsatzes 131 und
des Halsdurchmessers der Klemmschraube 132 zu verbessern.
Zusätzlich
muss die Positioniergenauigkeit des Schraubenloches der Halterkörpers 130 ebenso
verbessert werden. Insbesondere müssen die hintere Endfläche 131a des
plattenförmigen
Schneideneinsatzes 131 und die bogenförmige Kontaktfläche der
Bodenfläche 133 des
Schlitzes vollständig
in Kontakt miteinander sein. Wenngleich Ist-Teile in selektiver
Befestigung bemessen werden können,
ist es schwierig, die zu erwartende Genauigkeit zu erzielen, wenn
der plattenförmige
Schneideneinsatz 104, der Halterkörper 130 und die Klemmschraube 132 willkürlich montiert
werden.
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Der
technische Gedanke für
die Befestigung des plattenförmigen
Schneideneinsatzes des in 16 gezeigten
Stirnradiusfräsers
wird im Folgenden beschrieben. Ein plattenförmiger Schneideneinsatz 141 mit
einer Werkzeugschneide wird in einen Schlitz eingesetzt, der sich über den
Mittelabschnitt des vorderen Endes eines Halterkörpers 140 ähnlich wie
bei dem Stirnradiusfräser
aus 15 erstreckt, und befestigt, wenn der Schlitz
wie in 16 ersichtlich durch die Klemmschraube 142 geschlossen
wird. Eine hintere Endfläche 141a des
plattenförmigen
Schneideneinsatzes 141 ist V-förmig ausgebildet und eine Bodenfläche 143 des
Schlitzes ist V-förmig
gegenüberliegend
zu der hinteren Endfläche 141a und
angrenzend ausgebildet. Daher wird die Mittellinie des plattenförmigen Schneideneinsatzes 141 automatisch
in eine Position bewegt, die die Mittellinie des Halterkörpers überlappt,
und ausgerichtet.
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Wenn
die Genauigkeit der V-förmigen
Kontaktflächen
des plattenförmigen
Schneideneinsatzes 141 und der Bodenfläche 143 schwankt,
ist jedoch die Genauigkeit gegen Unrundheit des plattenförmigen Schneideneinsatzes 141 nicht
gewährleistet.
Schleifen der beiden V-förmigen
Kontaktflächen,
der hinteren Endfläche 141a des
plattenförmigen
Schneideneinsatzes 141 und der Bodenfläche 143, ist ein effektives
Mittel, um den Einfluss der Unrundheit in einer willkürlichen
Kombination aus plattenförmigem
Schneideneinsatz 141 und Halterkörper 140 zu minimieren.
Um die Bodenfläche 143 des
Schlitzes zu schleifen, ist eine Schleifscheibe sehr kleinen Durchmessers,
die in dem Schlitz angeordnet werden kann, erforderlich. Bei der
Schleifscheibe sehr kleinen Durchmessers ergibt sich jedoch ein
Problem mit der Festigkeit, und daher ist es schwierig, hohe Schleifgenauigkeit
zu erreichen.
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Bei
dem Schneidvorgang unter Verwendung des oben in 14 bis 16 beschriebenen
herkömmlichen
Stirnradiusfräsers
ist ein Schwingen der Schneidkraft , verursacht durch Schwankungen
der Bearbeitungsspanne des zu bearbeitenden Materials oder ein leichtes
Schwingen der Werkzeugschneide des plattenförmigen Schneideneinsatzes,
unvermeidlich. Wenn in einem solchen Zustand zum Beispiel der plattenförmige Schneideneinsatz 104, 131, 141,
der Schlitz 101, und die Klemmschraube 105, 132, 142 nicht
in engem Kontakt miteinander stehen, kann die zum Halten vorgeschriebene
Reibungskraft zwischen dem Innengewindeabschnitt und dem Außengewindeabschnitt
nicht erzeugt werden. Somit würde
zum Beispiel der plattenförmige Schneideneinsatz 104, 131, 141,
der Schlitz 101 und die Klemmschraube 105, 132, 142 nicht
mit dem richtigen vorläufigen
Druck geklemmt. Infolgedessen kann die Reibungskraft zum Halten,
die zwischen dem Innengewindeabschnitt und dem Außengewindeabschnitt
erzeugt und durch die Zugbeanspruchung der Klemmschraube 105, 132, 142 in
Achsrichtung möglicherweise
durch die durch Schwankung der Schneidkraft verursachte Schwingung
verloren gehen. Infolgedessen kann sich die Klemmschraube lösen.
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Um
ein Lösen
der Klemmschraube zu verhindern, muss eine äußerst hohe Positioniergenauigkeit
bei der Bearbeitung des Durchgangsloches des plattenförmigen Schneideneinsatzes 104, 131, 141,
der Innengewindeschraube des Halterkörpers 100, 130, 141 und ähnlichen
erreicht werden. Eine Verbesserung der Bearbeitungsgenauigkeit dieser
Abschnitte verursacht sehr hohe Kosten und ist daher nicht praktisch.
Daher muss die unzureichende Bearbeitungsgenauigkeit und Positioniergenauigkeit
dieser Abschnitte durch eine Verbesserung der Klemmkonstruktion
des plattenförmigen
Schneideneinsatzes kompensiert werden.
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US 4,566,828 betrifft ein
Kugellaufbahn-Fräswerkzeug.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Stirnradiusfräser mit
einer Klemmkonstruktion bereitzustellen, die ein Lösen der
Klemmschraube durch Schwankungen der Schneidkraft an der Werkzeugschneide
verhindert.
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Der
Stirnradiusfräser
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst: einen Halterkörper,
dessen eine Hälfte
und dessen andere Hälfte
durch einen Schlitz getrennt sind, der sich von einem Mittelabschnitt
eines vorderen Endes aus in axialer Richtung erstreckt; einen plattenförmigen Schneideneinsatz
mit einem Durchgangsloch, das ungefähr die Mitte der vorderen und
der hinteren Hauptfläche
durchdringt, und der in den Schlitz eingesetzt ist; eine Klemmschraube,
die durch ein Loch, das in der einen Hälfte vorhanden ist, und das Durchgangsloch
in einem Innengewindeabschnitt geschraubt ist, der in der anderen
Hälfte
vorhanden ist, um den plattenförmigen
Schneideneinsatz zu klemmen, indem die vordere und die hintere Hauptfläche durch
eine Innenseitenfläche
der einen Hälfte
und einen Innenseitenfläche
der anderen Hälfte
befestigt werden; eine Bohrung, in der ein Kopf der Klemmschraube
sitzt, als einen Teil des Loches, das in der einen Hälfte vorhanden ist;
einen konischen Abschnitt mit einem Durchmesser, der zu der einen
Hälfte
hin vergrößert ist,
als einen Teil des Durchgangsloches des plattenförmigen Schneideneinsatzes;
dadurch gekennzeichnet, dass er umfasst: eine Kegelfeder, die auf
einen unter dem Kopf befindlichen Hals der Klemmschraube aufgepasst
ist, die in der Bohrung sitzt und in das Loch in das anderen Hälfte eingeführt ist;
und einen konischen Ring, der unter der Kegelfeder vorhanden ist
und in das Durchgangsloch eingepasst ist und einen konischen Abschnitt
einer Form aufweist, die dem konischen Abschnitt des Durchgangsloches
entspricht.
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Aufgrund
dieser Konstruktion wird die Kegelfeder zusammengedrückt, wenn
die Klemmschraube allmählich
angezogen wird. Durch die Rückstellkraft
der zusammengedrückten
Kegelfeder wird der konische Ring zu dem Durchgangsloch des plattenförmigen Schneideneinsatzes
hin gedrückt.
Nun grenzt der konische Abschnitt des Durchgangsloches in dem plattenförmigen Schneideneinsatz
an die geneigte Fläche
an, wodurch die Konizität
des konischen Ringes bereitgestellt wird. Dementsprechend bewegt
sich der plattenförmige Schneideneinsatz
in eine Richtung, in die eine hintere Endfläche des plattenförmigen Schneideneinsatzes
zu der Bodenfläche
des Schlitzes hin gedrückt
wird. Infolgedessen wird der plattenförmige Schneideneinsatz sicherer
an dem Halter körper
befestigt. Gemäß einem
anderen Aspekt umfasst der Stirnradiusfräser einen Halterkörper, dessen
eine Hälfte
und dessen andere Hälfte
durch einen Schlitz getrennt sind, der sich von dem Mittelabschnitt
eines vorderen Endes aus in axialer Richtung erstreckt; einen plattenförmigen Schneideneinsatz
mit der Form einer Platte mit einer vorderen und einer hinteren
Fläche
als Rechenflanken und einer vorderen Endfläche als Flanke und mit einem
Durchgangsloch, das ungefähr
die Mitte der Rechenflanken durchdringt und das in den Schlitz eingesetzt
ist, wobei die Flanke an dem vorderen Ende des Halterkörpers positioniert
ist; und eine Klemmschraube, die durch ein in der genannten einen
Hälfte
vorhandenes Loch und durch das Durchgangsloch in einen Außengewindeabschnitt
in der genannten anderen Hälfte
geschraubt ist, um den plattenförmigen
Schneideneinsatz mit den vorderen und hinteren Rechenflanken zu
klemmen, die zwischen der Innenseitenfläche der einen Hälfte und
der anderen Hälfte
befestigt sind. Weiterhin hat der plattenförmige Schneideneinsatz einen
Einsatzvorderflächen-Vorsprung nahe dem
einen Seitenende und der Flanke an der vorderen Rechenflanke und
eine Einsatzrückflächen-Vorsprung
nahe dem anderen Seitenende und der Flanke an der hinteren Rechenflanke,
wobei eine Innenseitenfläche
des Einsatzvorderseiten-Vorsprunges
und eine Innenseitenfläche
des Einsatzrückseiten-Vorsprunges
so ausgebildet sind, dass sie einen konischen Abschnitt bereitstellen,
der sich in vertikaler Richtung zu den Rechenflanken hin gesehen
breiter von dem vorderen Ende zu dem hinteren Ende des plattenförmigen Schneideneinsatzes
erstreckt. Weiterhin weist der Schlitz des Halterkörpers einen
Halter-Kontaktabschnitt auf, der zu der Innenseitenfläche des
Einsatzvorderflächen-Vorsprunges
und der Innenseitenfläche
des Einsatzrückflächen-Vorsprunges passt.
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Bei
dem Stirnradiusfräser
gemäß dem oben
beschriebenen Aspekt werden die Innenseitenflächen des Einsatzvorderflächen-Vorsprunges
und des Einsatzrückflächen-Vorsprunges, die
an den Seitenflächen
des plattenförmigen
Schneideneinsatzes vorhanden sind, in die jeweiligen Kontaktabschnitte
gedrückt,
wobei eine Verschiebung oder Abweichung des plattenförmigen Schneideneinsatzes
in der Ausdehnungsrichtung des Schlitzes verhindert werden kann.
Daher ist eine sicherere Befestigung des plattenförmigen Schneideneinsatzes
möglich.
Da die Innenseitenflächen
des Einsatzvorderflächen-Vorsprunges
und des Einsatzrückflächen-Vorsprunges
weiterhin von dem vorderen Ende der Werkzeugschneide zu einer Fläche gegenüber der Bodenfläche des Schlitzes
breiter ausgebildet sind, erfolgt das Einsetzen des plattenförmigen Schneideneinsatzes
reibungslos.
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Vorzugsweise
ist der Stirnradiusfräser
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem Schlitz versehen, der sich in einer Richtung
parallel zu einer Innenseitenfläche
der einen Hälfte
erstreckt, die an der Bodenfläche des
Schlitzes an einer Position ausgebildet ist, schräg zu der
einen Hälfte
von der Mittelposition zwischen der Innenseitenfläche der
einen Hälfte
und der Innenseitenfläche
der anderen Hälfte
ist.
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Bei
einer solchen Konstruktion wird die Breite der anderen Hälfte in
der Richtung vertikal zu dem Schlitz an einem Abschnitt, an dem
der Schlitz vorhanden ist, verbreitert, da ein Schlitz schräg oder verschoben
zu einer Hälfte
bereitgestellt wird. Daher hat in einem Querschnitt vertikal zu
dem Schlitz die genannte andere Hälfte ein großes zweites
Trägheitsmoment
als Kragarm. Dementsprechend weist die andere Hälfte als Kragarm eine größere Biegefestigkeit
auf.
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Bei
einer solchen Konstruktion wird die Breite der anderen Hälfte in
der Richtung vertikal zu dem Schlitz an einem Abschnitt verbreitert,
an dem der Schlitz vorhanden ist, da ein Schlitz zu einer Hälfte hin schräg oder verschoben
bereitgestellt wird. Daher hat die andere Hälfte in einem Querschnitt vertikal
zu dem Schlitz ein größeres zweites
Trägheitsmoment
als Kragarm. Dementsprechend weist die andere Hälfte als Kragarm eine größere Biegefestigkeit
auf. Im Vergleich zu der entsprechenden anderen Hälfte des
herkömmlichen
Stirnradiusfräsers,
bei dem der Schlitz in der Mitte zwischen der einen Hälfte und
der anderen Hälfte vorhanden
ist, biegt sich die andere erfindungsgemäße Hälfte daher als Kragarm weniger
durch, wenn die Klemmkraft der Klemmschraube darauf einwirkt, d.h.
wenn Biegebeanspruchung darauf einwirkt. Wenn daher der plattenförmige Schneideneinsatz
befestigt werden soll, indem der Schlitz unter Verwendung der Klemmschraube
geschlossen wird, wobei die Mittelachse des Außengewindeabschnittes der Klemmschraube
und die Mittelachse des Innengewindeabschnittes an der anderen Hälfte etwa
ausgerichtet sind, kann eine Verschiebung oder eine Passdifferenz
der Mittelachse des Innengewindes gegenüber der Mittelachse des Außengewindes,
die durch Biegung der anderen Hälfte
verursacht wird, unterdrückt
werden. Infolgedessen werden der Innengewindeabschnitt und der Außengewindeabschnitt
mit etwa der genauen Auslegungsgenauigkeit verschraubt und daher
wird die Reibungskraft entspre chend der Genauigkeit zwischen dem
Innengewindeabschnitt und dem Außengewindeabschnitt erzeugt.
Dementsprechend kann ein Lösen
der Klemmschraube, das durch aus Schwankungen der Schneidkraft abgeleitete
Unrundheit verursacht wird, unterdrückt werden.
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Der
Stirnradiusfräser
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann weiterhin eine Flachscheibe umfassen, die durch die
Klemmschraube eingepasst und zwischen die Kopfbund-Fläche der
Klemmschraube und einer oberen Fläche der Bohrung eingesetzt
wird. Da die Flachscheibe in diese Konstruktion zwischengeschoben wird,
wird die Klemmschraube in den Halterkörper eingeschraubt, wobei der
Körper
und der Hals geführt
werden und keine Beeinträchtigung
der Gewindegenauigkeit des Gewindeabschnittes eintritt.
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Bei
dem Stirnradiusfräser
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der Halterkörper
ein Körperhalter-Blindloch
aufweisen, das etwa parallel zu der Klemmschraube von einer Außenseitenfläche der
anderen Hälfte
zu dem Mittelabschnitt der Bodenfläche des Schlitzes aufweisen.
Der plattenförmige
Schneideneinsatz weist eine Einsatzvertiefung auf, die sich von
einer Fläche,
die in Kontakt mit der anderen Hälfte
stehen soll, zu einer Fläche,
die der Bodenfläche
des Schlitzes gegenüberliegen
soll, erstreckt, und der Stirnradiusfräser kann weiterhin einen Stift
umfassen, der in das Halterkörper-Blindloch
bis etwa zu der Mitte des Schlitzes eingesetzt ist und der in die
Einsatzvertiefung eingepasst, jedoch nicht in Kontakt mit dieser
gebracht wird.
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Wenn
aufgrund dieser Konstruktion der plattenförmige Schneideneinsatz verkehrt
herum eingesetzt wird, passen die Vertiefung und der Stift nicht,
und daher kann der plattenförmige
Schneideneinsatz nicht vollständig
eingesetzt werden. Daher sind die Mittelachsen des Durchgangsloches
zum Aufnehmen der Klemmschraube, des in der einen Hälfte vorhandenen
Loches und des Innengewindeabschnittes beachtlich voneinander verschoben
und daher kann die Klemmschraube nicht verschraubt werden. Daher
kann ein fehlerhaftes Befestigen des plattenförmigen Schneideneinsatzes verkehrt
herum verhindert werden.
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Vorzugsweise
weist der erfindungsgemäße Stirnradiusfräser eine
Spantasche zur Aufnahme von Spänen
von der Bodenfläche
des Schlitzes in axialer Richtung des Halter körpers, entlang der Innenseitenfläche der
einen Hälfte,
auf. Somit kann der Schneidvorgang durchgeführt werden, ohne dass die Späne in der
Umgebung verstreut werden. Die vorgenannten und weitere Aufgaben,
Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit den anhängenden beispielhaften Zeichnungen
besser verständlich
werden.
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Beschreibung
der Zeichnungen:
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1 ist
eine Schnittdarstellung eines Abschnittes des Schlitzes in dem Stirnradiusfräser gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Schnittdarstellung eines Abschnittes nahe einer Klemmschraube
des Stirnradiusfräsers gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine Schnittdarstellung und zeigt eine Konstruktion von Mitteln
zum Verhindern örtlichen
Aneinanderstoßens
um den kopf der Klemmschraube des erfindungsgemäßen Stirnradiusfräsers herum.
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4A ist
eine Draufsicht des plattenförmigen
Schneideneinsatzes gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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4B ist
eine Schnittdarstellung des plattenförmigen Schneideneinsatzes des
Stirnradiusfräsers
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine Schnittdarstellung eines Abschnittes nahe dem Schlitz des Stirnradiusfräsers gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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6A ist
eine Vorderansicht des plattenförmigen
Schneideneinsatzes des Stirnradiusfräsers gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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6B ist
eine Draufsicht des plattenförmigen
Schneideneinsatzes des Stirnradiusfräsers gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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7A ist
eine Vorderansicht des Halterkörpers
des Stirnradiusfräsers
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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7B ist
eine Seitenansicht des Halterkörpers
des Stirnradiusfräsers
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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8 zeigt
die Form und Abmessung des plattenförmigen Schneideneinsatzes eines
Vergleichsbeispieles.
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9 zeigt
die Form und Abmessung eines plattenförmigen Schneideneinsatzes gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
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10 ist
eine Kurve zur Veranschaulichung des Ergebnisses des Vergleiches
zwischen Genauigkeit und Unrundheit des plattenförmigen Schneideneinsatzes des
Vergleichsbeispiels 2 und des plattenförmigen Schneideneinsatzes gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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11 ist
eine schematische Darstellung einer zur Messung von Genauigkeit
gegen Unrundheit verwendeten Ausrüstung.
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12 ist
eine Kurve zur Veranschaulichung des Ergebnisses des Vergleiches
zwischen Genauigkeit und Unrundheit des plattenförmigen Schneideneinsatzes des
Vergleichsbeispiels 2 und des plattenförmigen Schneideneinsatzes gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wenn die Düse wiederholt zusammengebaut
wird.
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13 zeigt
die Form und Abmessung des Werkstückmaterials.
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14 ist
eine Schnittdarstellung des herkömmlichen
Stirnradiusfräsers
von einer Seitenfläche
des Schlitzes aus gesehen.
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15 ist
eine Draufsicht des herkömmlichen
Stirnradiusfräsers,
wobei die hintere Endfläche
des plattenförmigen
Schneideneinsatzes bogenförmig
ausgebildet ist
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16 ist
eine Draufsicht des herkömmlichen
Stirnradiusfräsers,
wobei der hintere Endabschnitt des plattenförmigen Schneideneinsatzes V-förmig ausgebildet
ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Figuren
beschrieben.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Der
Stirnradiusfräser
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 1 bis 4 beschrieben. 1 ist eine
Schnittdarstellung und zeigt in Vergrößerung einen Abschnitt um einen
Schlitz 2 des Halterkörpers 1 des
Stirnradiusfräsers
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
herum. Wie aus 1 ersichtlich ist, hat der Stirnradiusfräser gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
den folgenden Aufbau.
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Der
Halterkörper 1 hat
eine Hälfte 3 und
eine andere Hälfte 7,
die durch einen Schlitz 2 getrennt sind, der sich von einem
Mittelabschnitt des vorderen Endes aus in axialer Richtung erstreckt.
Die eine Hälfte 3 hat eine
Bohrung 6, in der ein Kopf 5 der Klemmschraube 4 sitzt.
Die andere Hälfte 7 hat
einen Innengewindeabschnitt 8 darin. An einer Bodenfläche 9 des
Schlitzes 2 ist an einer Position, die auf eine Hälfte 3 hin
verschoben oder geneigt ist, ein Spalt 10 vorhanden, der
sich entlang der Innenseitenfläche
der einen Hälfte 3 erstreckt.
Ein in den Schlitz 2 eingesetzter plattenförmiger Schneideneinsatz 11 wird
an dem Halterkörper 1 befestigt,
wenn der Schlitz 2 in einer Richtung geklemmt wird, um
die Breite desselben durch die Klemmkraft der Klemmschraube 4 zu
verengen.
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Wenn
die Klemmkraft an einer Linie 20-20, die die Mittelachse
der Klemmschraube 4 darstellt, wirkt, biegt sich die eine
Hälfte 3,
um die Breite des Schlitzes 2 zu verengen als ein Kragarm
mit einem Punkt A an dem Boden des Spaltes 10, der als
Basispunkt dient. Weiterhin ist der Spalt 10 schräg zu der
einen Hälfte 3 vorhanden.
Daher wird die Breite der anderen Hälfte 7 in einer Richtung
vertikal zu dem Schlitz 2 in dem Bereich, in dem der Spalt 10 vorhanden
ist, größer im Verhältnis zu
der Breite der einen Hälfte 3 in
der gleichen Richtung.
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Daher
hat die andere Hälfte 7 dementsprechend
als Kragarm ein größeres zweites
Trägheitsmoment an
dem Querschnitt vertikal zu dem Spalt 10. Dementsprechend
hat die andere Hälfte 7 als
Kragarm eine höhere
Biegefestigkeit. Daher biegt sich die andere Hälfte 7 im Vergleich
zu der anderen Hälfte 7 des
herkömmlichen
Stirnradiusfräsers,
bei dem der Spalt 10 in der Mitte zwischen der einen Hälfte und
der anderen Hälfte 3 und 7 vorhanden
ist, weniger, wenn die Klemmkraft der Klemmschraube 4,
das heißt
eine Biegebeanspruchung, auf den Kragarm ausgeübt wird.
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Wenn
daher der plattenförmige
Schneideneinsatz 11 durch Schließen des Schlitzes 2 durch
die Klemmschraube 4 befestigt wird, wobei die Mittelachse 20-20 des
Außengewindeabschnittes
an der Klemmschraube 4 und die Mittelachse des Innengewindeabschnittes 8 an
der anderen Hälfte 7 annähernd ausgerichtet
sind, kann eine Abweichung oder Verschiebung der Mittelachse des
Innengewindeabschnittes 8 von der Mittelachse 20-20 des
Außengewindeabschnittes
aufgrund der Biegung der anderen Hälfte 7 unterdrückt werden.
Infolgedessen werden der Außengewindeabschnitt
der Klemmschraube 4 und der Innengewindeabschnitt 8 der
anderen Hälfte 7 mit
etwa der gleichen Genauigkeit wie die Auslegungsgenauigkeit verschraubt und
daher wird die Reibungskraft zum Halten gemäß der Genauigkeit der Schraube
zwischen dem Außengewindeabschnitt
und dem Innengewindeabschnitt erzeugt.
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Normalerweise
gilt es als gesicherte Erkenntnis, dass das Lösen einer Schraube eintritt,
wenn die zwischen einer geneigten Fläche des Gewindes des Außengewindeabschnittes
und der geneigten Fläche
des Gewindes des Innengewindeabschnittes, die miteinander in Kontakt
stehen, erzeugte Reibungskraft abnimmt. Unter der Annahme, dass
diese Erkenntnis richtig ist, gewährleistet der Aufbau des Stirnradiusfräsers gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
eine Reibungskraft, die der Genauigkeit der Schraube entspricht,
und daher kann ein Lösen
der Klemmschraube durch Unrundheit aufgrund von Schwankungen der
Schneidkraft unterdrückt
werden.
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Der
Aufbau des Stirnradiusfräsers
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
wird unter Bezugnahme auf 2, die einen
Abschnitt um die Klemmschraube 4 herum in Vergrößerung zeigt, ausführlicher beschrieben.
Wie aus 2 ersichtlich ist, hat der Stirnradiusfräser gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
den folgenden Aufbau. An dem unter dem kopf befindlichen Halsabschnitt 5 der
Klemmschraube 4 sind eine Kegelfeder 12 und ein
konischer Ring 13 drehbar angebracht. Der konische Ring 13 wird
mit einem Sprengring 14 befestigt, damit er nicht wegrutscht.
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Eine
Seitenfläche 5a des
Kopfabschnittes 5 der Klemmschraube 4 und eine
Wandfläche 6a der
Bohrung 6 an der einen Hälfte 3 weisen eine übereinstimmende
Genauigkeit auf, wie sie in "Dimensional
Tolerance and Engagement" (Maßtoleranz
und Überdeckung)
von JIS (Japanischer Industriestandard) B0401 definiert wird. Insbesondere
werden sie mit einem Zwischenraum zwischen denselben so montiert,
dass der Durchmesser des Loches etwas größer ist als die kleinste zulässige Abmessung
bzw. dass der Durchmesser der Welle etwas kleiner ist als die größte zulässige Abmessung,
einschließlich
eines Falles, bei dem der Toleranzbereich, das heißt die Differenz
zwischen der kleinsten zulässigen
Abmessung und der größten zulässigen Abmessung Null
ist. Weiterhin passen in der anderen Hälfte 7 ein Körperabschnitt 4a der
Klemmschraube 4 und ein Führungsabschnitt 15,
in den der Körperabschnitt 4a eingesetzt
wird, so mit einem Zwischenraum zwischen denselben zusammen, dass
der Durchmesser des Loches etwas größer ist als die kleinste zulässige Abmessung bzw.
dass der Durchmesser der Welle etwas kleiner ist als die größte zulässige Abmessung,
einschließlich
eines Falles, bei dem der Toleranzbereich Null ist.
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Wenn
der Außengewindeabschnitt
der Klemmschraube 4 in den Innengewindeabschnitt 8 der
anderen Hälfte 7 eingeschraubt
wird, kommt ein konischer Abschnitt 17 des Durchgangsloches 16 des
plattenförmigen Schneideneinsatzes 11 in
Kontakt mit der geneigten Fläche 13a,
wobei die Verjüngung
des konischen Ringes 13 auf der Seite der Bodenfläche 9 des
Schlitzes 2 bereitgestellt wird. Somit bewegt sich der
plattenförmige Schneideneinsatz 11 in
einer solchen Richtung, dass eine Endfläche 11a des plattenförmigen Schneideneinsatzes 11 zu
der Bodenfläche 9 des
Schlitzes 2 gedrückt
wird. Um die Funktion zu erhalten, die den plattenförmigen Schneideneinsatz 11 zu
der Bodenfläche
des Schlitzes 2 bewegt, wird die Mittelachse des Durchgangsloches 16 näher an der
vorderen Endseite der Werkzeugschneide ausgebildet als die Mittelachse
des konischen Ringes 13, der in das Durchgangsloch 16 einzupassen
ist. Wie aus 2 ersichtlich ist, wird es dementsprechend
möglich,
den plattenförmigen
Schneideneinsatz 11 durch die Klemmschraube 4 in
einem solchen Zustand zu befestigen, dass die geneigte Fläche 13a des
konischen Ringes 13 nicht in Kontakt mit dem konischen
Abschnitt 17 des Durchgangsloches 16 des plattenförmigen Schneideneinsatzes 11 an
der vorderen Endseite ist, das heißt in einem solchen Zustand,
dass es einen Zwischenraum gibt. Somit ist der plattenförmige Schneideneinsatz 11 frei
von jedweden Kräften,
die den Einsatz zu dem vorderen Ende der Werkzeugschneide hin drücken. Mit
anderen Worten nimmt der plattenförmige Schneideneinsatz 11 eine
solche Kraft auf, die den Einsatz zu der Bodenfläche 9 des Schlitzes 2 von
dem konischen Ring 13 drückt. Daher wird der plattenförmige Schneideneinsatz 11 sicher
in innigen Kontakt mit der Bodenfläche 9 des Schlitzes 2 gebracht.
Alternativ dazu und um die oben beschriebene Funktion zu erhalten
kann das Durchgangsloch 16 des plattenförmigen Schneideneinsatzes als
Langloch ausgebildet werden, und zwar gedehnt zu der Seite des vorderen
Endes der Werkzeugschneide in der axialen Richtung des Halterkörpers 1,
wie in 4 gezeigt, die später beschrieben
werden wird.
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Wenn
weiterhin die Klemmschraube 4 vollständig verschraubt ist, stößt die Halsoberfläche 5b unter dem
Kopf 5 der Klemmschraube 4 an die Bohrungsfläche 6b der
Bohrung 6 an. Nun werden die Rückstellkraft der einen Hälfte 3 zum
Zurückstellen
der Durchbie gung und die Rückstellkraft
der Kegelfeder 12 zum Zurücksetzen des verformten Zustandes
bestimmt werden. Somit wird eine resultierende Kraft der Wiederherstellungskräfte der
einen Hälfte 3 und
der anderen Hälfte 7 als
Kragarme erzeugt, die mit dem durch den Spalt 10, der der
Basispunkt ist, ausgebildeten Punkt A und der Rückstellkraft der Kegelfeder 12 zusammenwirken,
wobei die Klemmschraube 4 in axialer Richtung nach oben
gezogen wird. Die resultierende Kraft verursacht eine vorgegebene
Reibungskraft zwischen den Gewindegängen des Außengewindeabschnittes der Klemmschraube 4 und
den Gewindegängen
des Innengewindeabschnittes 8 der anderen Hälfte 7.
Wenn die vorgegebene Reibung aufrecht erhalten wird, kann ein Lösen der
Klemmschraube 4, das durch Schwankung der Schneidkraft
verursacht wird, verhindert werden. Somit wird es möglich, den
plattenförmigen
Schneideneinsatz 11 fest an dem Halterkörper 1 zu befestigen.
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Da
weiterhin die Bohrung 6 der einen Hälfte 3 und die Seitenfläche 5a des
Kopfes der Klemmschraube 4 sowie der Führungsabschnitt 15 der
anderen Hälfte 7 und
des Körperabschnittes 4a der
Klemmschraube 4 eng zusammenpassen, kann genaues Verschrauben
entsprechend der Genauigkeit der Schraube durch die Klemmschraube 4 erreicht
werden.
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Ein
Aufbau eines anderen Stirnradiusfräsers gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
der die Aufgabe hat, einen nicht vollständigen, sondern örtlichen
Kontakt zwischen dem Kopf 5 der Klemmschraube 4 und
der Bohrung 6 zu verhindern, wird unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
Bei dem Stirnradiusfräser gemäß diesem
Aspekt des vorliegenden Ausführungsbeispieles
ist eine Flachscheibe 18 zwischen dem Hals der Klemmschraube 4 und
der Kegelfeder 12 eingesetzt. Mit Ausnahme dieses Punktes
ist der Aufbau der gleiche wie der des Stirnradiusfräsers, der
in 2 gezeigt wird.
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Bei
dem in 3 gezeigten Stirnradiusfräser des vorliegenden Ausführungsbeispieles
werden die Bohrung 6 und das Loch des Innengewindeabschnittes 8 mit
unterschiedlichen Schneidwerkzeugen bearbeitet. Daher können die
Löcher
genaugenommen keine konzentrischen Kreise sein. Wenn daher in dem
Aufbau von 2 der Führungsabschnitt 15 und
der Schraubenabschnitt und der Körperabschnitt 4a der
Klemmschraube 4 als Referenz genutzt werden, kann es in
dem Anfangsstadium der Verschraubung der Klemmschraube 4 möglich sein,
dass die Bohrung 6 und die Seitenfläche 5a des Kopfes 5 in
Kontakt, nicht über
die volle Kontaktfläche,
sondern nur örtlich,
gebracht werden.
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Wenn
ein örtlicher
Kontakt zu der Schaftseite des Halterkörpers 1 verschoben
auftritt, ist es möglich, dass
die Verschraubung zwischen dem Führungsabschnitt 15 und
dem Körperabschnitt 4a fortgeführt wird, wobei
die Klemmschraube 4 von der Mittelachse des Innengewindes 8 geneigt
ist. Dies verstärkt
den Verschleiß der
Seitenfläche 5a des
Kopfes 5.
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Dieses
Phänomen
kann vermieden werden, indem eine Flachscheibe 18 passend
zu dem Durchmesser des Halsabschnittes der Klemmschraube 4 und
der Bohrung 6 zwischen den Hals der Klemmschraube 4 und
der Kegelfeder 12 eingeschoben wird. Durch das Einsetzen
der Flachscheibe 18 wird es möglich, dass der Außengewindeabschnitt
der Klemmschraube 4 in den Innengewindeabschnitt 8 eingeschraubt
wird, der von dem Körperabschnitt 4a und
dem Halsabschnitt geführt
wird, ohne dass die Schraubengenauigkeit des Schraubenabschnittes
beeinträchtigt
wird. Dieser Aufbau kann auch in dem Aufbau des Stirnradiusfräsers gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
verwendet werden, das später
beschrieben werden wird.
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Der
Aufbau des plattenförmigen
Schneideneinsatzes 11 wird unter Bezugnahme auf 4A und 4B beschrieben.
Die plane Erscheinung des plattenförmigen Schneideneinsatzes 11 wird
in 4A veranschaulicht. Dieser Querschnittsaufbau
entlang der Linie 30-30 von 4A wird
in 4B gezeigt. Der in 4A und 4B gezeigte
plattenförmige
Schneideneinsatz wird aus einem Legierungsstahl oder aus einem Sintercarbid
ausgebildet und hat eine gleichmäßige Dicke.
Das Durchgangsloch 16 wird in der Mitte des plattenförmigen Schneideneinsatzes 11 ausgebildet.
Das Durchgangsloch 16 hat einen konischen Abschnitt 17,
der darin ausgebildet ist und der der geneigten Fläche 13a des
konischen Ringes 13 entspricht. Das Durchgangsloch kann
als Langloch ausgebildet werden, das in der axialen Richtung des
Halterkörpers 1 gedehnt
ist, so dass sich der plattenförmige
Schneideneinsatz 11 in der Richtung zu dem Bodenabschnitt 9 des
Schlitzes 2 bewegen kann und dass auch in diesem Fall der
Abstand B zwischen der einer Endfläche 11a des plattenförmigen Schneideneinsatzes 11 und
der Peripherie der Fläche
des Durchgangsloches 16 auf eine vorgegebene Abmessung
eingestellt wird.
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Weiterhin
muss der vertiefte Abschnitt 11b auf der Seite der hinteren
Endfläche 11a vorzugsweise
als stabiler Kontaktabschnitt ausgebildet werden, wenn sich der
plattenförmi ge
Schneideneinsatz 11 zu der Bodenfläche 9 hin bewegt.
Ein Paar Werkzeugschneiden 11c bilden einen Teil eines
Bogens und müssen
vorzugsweise einen Körper
aus Hartmetalllegierung oder einen gesinterten Körper haben, der an der Werkzeugschneide
angefügt
ist, so dass die Schärfe
und die Verschleißfestigkeit
verbessert werden können.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Der
Stirnradiusfräser
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 5 bis 13 beschrieben.
Der Stirnradiusfräser
des vorliegenden Ausführungsbeispieles
ist im Aufbau ähnlich
dem Stirnradiusfräser
des ersten Ausführungsbeispieles,
und wenn örtlich
eine harte Textur oder Struktur in der Zusammensetzung des geschnittenen
Werkstoffes vorhanden ist oder wenn die Form kompliziert ist und
unvermeidbar eine Unterbrechung des Schneidvorganges erfordert,
kann der Stirnradiusfräser
des vorliegenden Ausführungsbeispieles
eine sicherere Befestigung des plattenförmigen Schneideneinsatzes an
dem Halterkörper
bereitstellen, indem Drehung des plattenförmigen Schneideneinsatzes um
die Klemmschraube herum beschränkt
wird und indem Bewegung des Einsatzes in der Richtung der Ausdehnung des
Schlitzes Der Querschnittsaufbau des Stirnradiusfräsers gemäß des zweiten
Ausführungsbeispieles
wird in 5 gezeigt, die 1 entspricht,
die in Vergrößerung den
Querschnittsaufbau um den Schlitz 2 herum des Stirnradiusfräsers gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt.
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Bei
dem Stirnradiusfräser
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist wie in 4 ersichtlich eine Bohrung 6,
in die ein Kopf 5 der Klemmschraube 4 passt, in
der einen Hälfte 3 vorhanden.
Die andere Hälfte 7 hat
einen Innengewindeabschnitt 8. An einem Hals des Kopfes 5 der
Klemmschraube 4 sind eine Kegelfeder 12 und ein
konischer Ring drehbar befestigt und werden durch einen Sicherungsring 15 gehalten,
um Abrutschen zu verhindern.
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Weiterhin
weist ein Halterkörper 20 ein
Halterkörper-Blindloch 23 auf,
das etwa parallel zu der Klemmschraube 4 ausgebildet ist
und sich von einer Außenseitenfläche der
anderen Hälfte 7 zu
der Mitte der Bodenfläche
des Schlitzes 2 erstreckt. Ein plattenförmiger Schneideneinsatz 21 hat
eine Einsatz-Vertiefung 21d, die so ausgebildet ist, dass sie
sich von einer Fläche
in Kontakt mit der anderen Hälfte 7 zu
einer Fläche
erstreckt, die auf der Seite der Bodenfläche des Schlitzes 2 positioniert
ist. Ein Stift 22 ist bis etwa zu der Mitte des Schlitzes 2 in
dem Halterkörper-Blindloch 23 so
eingesetzt, dass er hinein passt, jedoch nicht in Kontakt mit der
Vertiefung der Einsatz-Vertiefung 21d kommt.
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Bei
dem Stirnradiusfräser
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
hat der plattenförmige Schneideneinsatz 21 einen
Einsatz-Vorderflächen-Vorsprung 21c,
der sich von einer vorderen Endseite zu einer Seitenfläche einer
Hauptrechen-Stirnfläche
hin erstreckt, und einen Einsatz-Rückflächen-Vorsprung 21f, der
sich von der vorderen Endseite zu der Seitenfläche einer Unterrechen-Stirnfläche erstreckt,
von der Flanke wie in 6A aus gesehen. Weiterhin werden
eine Innenseitenfläche 21b des
Einsatz-Vorderflächen-Vorsprunges 21c und
eine Innenseitenfläche 21e des
Einsatz-Rückflächen-Vorsprunges 21f so
ausgebildet, dass sie eine konische Erweiterung von dem vorderen
Ende der Werkzeugschneide zu einer hinteren Endfläche 21a haben,
die dem Bodenabschnitt des Schlitzes 2 gegenüberliegt,
von der Seite der Rechen-Stirnfläche wie
in 6B gezeigt aus gesehen. Es ist ein Abstand S zwischen
einer hinteren Endfläche 21a des
plattenförmigen Schneideneinsatzes 21 und
dem Bodenabschnitt des Schlitzes 2 vorhanden.
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Die
Form des Schlitzes 2 des Halterkörpers 20, in den der
plattenförmige
Schneideneinsatz 21 eingesetzt wird, wird in 7A und 7B gezeigt. 7A ist
eine Vorderansicht des Halterkörpers 20,
und 7B ist eine Seitenansicht des Halterkörpers 20.
Die Kontaktabschnitte 2a, 2b, die den Innenseitenflächen 21b, 21e der
Vorsprünge 21c, 21f der
Hauptrechen- und der Unterrechenflächen des plattenförmigen Schneideneinsatzes 21 gegenüber liegen,
werden durch die Kontaktabschnitte 2a, 2b begrenzt.
Weiterhin wird eine Spantasche 24 zur Aufnahme von Spänen durch
Schneiden entlang der Innenseitenfläche der einen Hälfte 3 von
der Bodenfläche 9 des
Schlitzes 2 in axialer Richtung des Halterkörpers 20 ausgebildet.
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Unter
Bezugnahme auf 5 gilt: da die Klemmschraube 4 in
den Innengewindeabschnitt 8 der anderen Hälfte 7 eingeschraubt
wird, kommt der konische Abschnitt 17 des plattenförmigen Schneideneinsatzes 21 in
Kontakt mit der geneigten Fläche 13a des
konischen Ringes 13 an der Seite der Bodenfläche 9 des
Schlitzes 2. Durch diese Be wegung des plattenförmigen Schneideneinsatzes 21 kommen
die Seitenflächen 21b, 21e der
Vorsprünge 21c, 21f der
Haupt- und Unterrechen-Stirnflächen
des plattenförmigen
Schneideneinsatzes 21 in innigen Kontakt mit den Kontaktabschnitten 2a, 2b des
gegenüberliegenden
Schlitzes 2.
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Somit
werden Drehung um die Klemmschraube herum und Bewegung in der Richtung
der Ausdehnung des Schlitzes 2 des plattenförmigen Schneideneinsatzes 11 begrenzt.
Daher wird die Reibungskraft der Klemmschraube 4 stabil
gehalten, auch wenn sie einer Schwankung der Schneidkraft zum Beispiel
bei unterbrochenem Schneiden ausgesetzt wird, und daher kann Verschlechterung
der Schneidkraft, verursacht durch Prellen oder ähnliches der Schneidfläche aufgrund
leichter Schwankung des plattenförmigen
Schneideneinsatzes 21 verhindert werden. Infolgedessen
wird der plattenförmige
Schneideneinsatz 21 im Vergleich zu dem Stirnradiusfräser gemäß der vorliegenden
Erfindung sicherer an dem Halterkörper 20 in dem Stirnradiusfräser des
zweiten Ausführungsbeispiels
befestigt, und daher ist der Spalt 10 möglicherweise nicht erforderlich.
Bei dem Stirnradiusfräser
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
werden die Innenseitenflächen 21b, 21e des
Haupt- und des Unterrechen-Stirnflächen-Vorsprunges 21c, 21f aus
Ebenen ausgebildet, die nach außen hin
freigelegt sein können.
Daher ist im Vergleich zu dem tiefen V-förmigen Bodenabschnitt 143 Schleifen
mit hoher Genauigkeit möglich.
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Wie
in 5 gezeigt hat der Halterkörper 20 ein Haltekörper-Blindloch 23,
das etwa parallel zu der Klemmschraube 4 ausgebildet ist,
von der Außenseitenfläche der
anderen Hälfte 7 zu
der Mitte der Bodenfläche 9 des
Schlitzes 2 hin. Der plattenförmige Schneideneinsatz 21 hat
eine Einsatz-Vertiefung 21d, die sich von einer Fläche in Kontakt
mit der anderen Hälfte 7 zu
einer Fläche
der Bodenfläche 9 des
Schlitzes 2 gegenüber
liegend erstreckt. Weiterhin wird der Stift 22 bis etwa
zu der Mitte des Schlitzes 2 durch das Halterkörper-Blindloch 23 eingesetzt.
Der Stift 22 greift in die Einsatz-Vertiefung 21d ein und befestigt
den plattenförmigen
Schneideneinsatz 21. Auf diese Weise, durch Verwendung
des Stiftes 22, können
Fehler durch Unachtsamkeit beim Einsetzen des plattenförmigen Schneideneinsatzes 21 verhindert
werden. Bei einem solchen Aufbau wie oben beschrieben ist insbesondere
eine Verschraubung mit der Klemmschraube 4 nicht möglich, und
zwar selbst dann nicht, wenn der plattenförmige Schneideneinsatz 21 verkehrt
herum, das heißt
in der umgekehrten Richtung zu der in
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5 gezeigten,
in den Halterkörper 20 eingesetzt
werden soll. Daher kann ein fehlerhaftes Einsetzen des plattenförmigen Schneideneinsatzes 21 verkehrt
herum verhindert werden.
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Um
einen solchen Fehler zu verhindern, kann eine Innengewindeschraube
an dem vorderen Ende des Halterkörper-Blindloches 23 bereitgestellt
werden, und eine Verschlussschraube kann anstelle des Stiftes 22 eingeschraubt
werden. Dieser Aufbau gilt auch für den Stirnradiusfräser gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Nun
werden ein Vergleichsbeispiel des Standes der Technik mit Verwendung
des in 8 in einem in 14 gezeigten
Stirnradiusfräser-Körper gezeigten
plattenförmigen
Schneideneinsatzes 104 und der Stirnradiusfräser gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
verglichen werden, wobei Aufmerksamkeit auf die ein Lösen verhindernde
Konstruktion sowie auf die Maßhaltigkeit
von Komponenten, wie zum Beispiel des plattenförmigen Schneideneinsatzes und
des Halterkörpers,
gelegt wird.
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Das
plattenförmige
Schneideneinsatz 104 des Vergleichsbeispiels wird mit einer
Dicke von 3,0 mm ausgebildet, um zu dem Schlitz 101 zu
passen, der eine Dicke von 3,0 mm hat, wie in 8 gezeigt.
Der Werkstoff des plattenförmigen
Schneideneinsatzes 104 ist Sintercarbid mit cBN (Kubikbornitrid),
welches ein hart gesinterter Körper
ist, wird geblazt und an einem bogenförmigen Werkzeugschneidenabschnitt
integriert.
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Die
Dicke und der Werkstoff des plattenförmigen Schneideneinsatzes 21 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind gleich denen des Vergleichsbeispieles. Fünf Proben des plattenförmigen Schneideneinsatzes
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
und fünf
Proben des plattenförmigen
Schneideneinsatzes werden vorbereitet, wobei jede Probe so fertigbearbeitet
wird, dass die Genauigkeitsklasse 7 nach JIS0401 für den Krümmungsradius,
die Dicke und ähnliches
eingehalten wird. SNCM (Nickel-Chrom-Molybdän-Stahl) 630 wird
als der Werkstoff des Halterkörpers 100 und
des Halterkörpers 20 ausgewählt, und
ein Schaft mit einem Außendurchmesser
von 20 mm wird für
jede Probe vorbereitet.
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Eine
Ausrüstung
zum Messen der Genauigkeit gegen Unrundheit des plattenförmigen Schneideneinsatzes
des Stirnradiusfräsers
wird kurz beschrieben. Auf einer Abrichtplatte 200 wird
ein Prisma 201 platziert. In einer V-förmigen Nut des Prismas 201 werden die
Halterkörper 20 und 100 nacheinander
seitlich montiert. An einem hinteren Ende des Prismas 201 wird
ein Stopfen 202 mit einer Schraube fixiert. Die Halterkörper 20 und 100 werden
mit einer in einem Mittelloch a eingebetteten Stahlkugel 204 gedrückt, so
dass sie sich in Punktberührung
an dem Stopfen 202 befinden. Eine Messuhr 205 wird
an einem Magnetständer 206 angebracht,
der durch Anziehung an der Abrichtplatte 200 befestigt
wird. Eine Anschlussklemme der Messuhr 205 ist in Kontakt
mit einer bogenförmigen
Werkzeugschneide der plattenförmigen
Schneideneinsätze 21 und 104.
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Beim
Messen der Genauigkeit gegen Unrundheit wird der Halterkörper 20 bzw. 100 zuerst
in Kontakt mit dem Stopfen 202 mit der dazwischenliegenden
Stahlkugel 204 gedrückt,
und die Messung der Messuhr 205 wird auf 0 gestellt. Danach
wird der Halterkörper 20 bzw. 100 um
180°C um
die Mittelachse des Halterkörpers 20 bzw. 100 gedreht,
so dass die andere bogenförmige
Werkzeugschneide des plattenförmigen
Schneideneinsatzes 21 bzw. 104 in Kontakt mit
der Anschlussklemme der Messuhr 205 gebracht wird. Auf
diese Weise wird die Differenz zwischen dem Wert der Messuhr 205 ,
wenn eine Werkzeugschneide in Kontakt mit der Anschlussklemme der
Messuhr 205 steht, und dem Wert der Messuhr 205,
wenn die andere Werkzeugschneide in Kontakt mit der Anschlussklemme
der Messuhr 205 steht, als "Unrundheit" aufgezeichnet.
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Unter
Verwendung einer Messeinrichtung wie in 11 gezeigt
wurde die Genauigkeit gegen Unrundheit der Stirnradiusfräser gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
und des Vergleichsbeispiels gemessen. Die Genauigkeit gegen Unrundheit
der fünf
Proben des plattenförmigen
Schneideneinsatzes 104 des Stirnradiusfräsers gemäß dem Vergleichsbeispiel
und der fünf
Proben des plattenförmigen
Schneideneinsatzes 21 des Stirnradiusfräsers gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wiesen die Werte auf, die in dem oberen und dem unteren Abschnitt
von 10 gezeigt werden.
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Weiterhin
wird die Wiederholbarkeit der Montage, das heißt die Genauigkeit der Baugruppe,
wenn der plattenförmige
Schneideneinsatz mehrere Male an- und abgebaut wird, bewertet, wofür das Ergebnis
in 12 gezeigt wird. Der obere Abschnitt dieser Figur
zeigt Genauigkeit gegen Unrundheit nach einer jeden Verwendung des
Stirnradiusfräsers
gemäß dem Vergleichsbeispiel,
wenn die Montage, d.h. der An- und Abbau des plattenförmigen Schneideneinsatzes
zehn Mal wiederholt wird, insbesondere das Passen des Halterkörpers 100 und
des plattenförmigen
Schneideneinsatzes 104. Der untere Abschnitt der Figur
zeigt Genauigkeit gegen Unrundheit nach einer jeden Verwendung des
Stirnradiusfräsers
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wenn der platten förmige
Schneideinsatz zehn Mal wiederholt an- und abgebaut wird, insbesondere
das Passen der Komponenten des Halterkörpers 20 und des plattenförmigen Schneideneinsatzes 21.
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Wie
aus den Ergebnissen der Kurven in 10 und 12 ersichtlich
ist, ist die vorliegende Erfindung gegenüber dem Vergleichbeispiel in
Genauigkeit gegen Unrundheit überlegen.
Das zugrundeliegende Prinzip ist wie folgt:
Wenn bei dem Vergleichsbeispiel
die hintere Endfläche
des plattenförmigen
Schneideneinsatzes 104 und der Bodenfläche 102 des Schlitzes 101 nicht
zufriedenstellend vollständig
in Kontakt stehen, wobei der Kontakt von der Passgenauigkeit des
Halsdurchmessers der Klemmschraube 105 und des Durchgangsloches
des plattenförmigen
Schneideneinsatzes 104 und von der Positioniergenauigkeit
des Schraubenloches des Halterkörpers 100 abhängig ist,
dreht sich der plattenförmige
Schneideneinsatz um die Klemmschraube und bewegt sich in der Richtung
des Ausdehnung des Schlitzes aufgrund der Schneidkraft. In dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
jedoch wird das Positionieren in Bezug auf den Halterkörper vorwiegend
durch die Innenseitenflächen 21b, 21e der
Vorsprünge 21c, 21f der
vorderen und hinteren Rechen-Stirnflächen des plattenförmigen Schneideneinsatzes 21 und
der Kontaktabschnitte 2a, 2b des Schlitzes 2 definiert.
Daher kann Drehung um die Klemmschraube und Bewegung in der Richtung
der Ausdehnung des Schlitzes des plattenförmigen Schneideneinsatzes begrenzt
werden. Da weiterhin eine Klemmkonstruktion mit einer Kegelfeder 12 und
einem konischen Ring 13 verwendet wird, wird der plattenförmige Schneideneinsatz 21 stark
gegen die Bodenfläche 9 des
Schlitzes 2 gedrückt.
Infolgedessen kann bei dem Stirnradiusfräser gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
der plattenförmige
Schneideneinsatz 21 stärker
an dem Halterkörper 20 befestigt
werden, und zwar auch dann, wenn die Kontaktfläche des Gewindes wegen unzureichender
Maßhaltigkeit
des Schraubenabschnittes oder ähnlichem
nicht hinreichend sicher befestigt werden kann.
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Vorstehendes
dient der Bewertung der statischen Montagegenauigkeit. Die Bewertung
der Rauhigkeit der fertigen Oberfläche, wenn der plattenförmige Schneideneinsatz
einer Schneidkraft unterworfen ist, wird beschrieben. Als Proben
des Vergleichsbeispiels wurden ein Halterkörper 100 und zwei
plattenförmige
Schneideneinsätze 104 verwendet,
die zur Bewertung der Genauigkeit gegen Unrundheit vorbereitet wurden.
Als Proben des vorliegenden Ausführungsbeispieles
wurden ein Haltekörper 20 und
zwei platten förmige
Schneideneinsätze 21 verwendet,
die zur Bewertung der Genauigkeit gegen Unrundheit vorbereitet wurden.
Als Schneidmaterial wurde ein Blockmaterial 300, ausgebildet
aus einsatzgehärtetem/zementiertem
SCM (Chrom-Molybdän-Stahl) 415 zum
Erzielen von Rockwellhärte
(HRC) 60, wie in 13 gezeigt
verwendet. Unter der folgenden Schneidbedingung wurden die Halterkörper 20 und 100 linear
in einer diagonalen Richtung von 45 Grad wie in 13 gezeigt
in trockener Atmosphäre
bewegt: Drehzahl = 10.000 min–1, Arbeitsgeschwindigkeit
V = 650 m/min, Vorschubgeschwindigkeit F = 650 mm/min und Schnitttiefe
d = 0,2 mm. Nun wurde die Rauhigkeit der fertigbearbeiteten Oberfläche nach
den Proben für
zehn Arbeitsgänge
hin- und herbewegt, wobei ein Durchgang von α nach β in Tabelle 1 gezeigt wird.
-
-
Aus
den Ergebnissen in Tabelle 1 geht hervor, dass der Stirnradiusfräser gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
im Vergleich zu dem Vergleichsbeispiel eine stabile Rauhigkeit der
Schneidoberfläche des
Schneidmaterials bereitstellt, und zwar auch unter den gleichen
Bedingungen, da die Andrückkraft
des konischen Ringes 13, die durch die Rückstellkraft
der Kegelfeder 12 erzeugt wird, die bereitgestellt wird,
um ein Lösen
der Klemmschraube 4 zu verhindern, bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
als Andrückkraft
zwischen den Kontaktabschnitten 2a, 2b des Schlitzes 2 und
den Innenseitenflächen 21b, 21e der
Vorsprünge 21c, 21f der
vorderen und der hinteren Rechen-Stirnflächen des
plattenförmigen
Schneideneinsatzes 21 dient, so dass der plattenförmige Schneideneinsatz 21 auch
beim Schneiden an dem Halterkörper 20 befestigt
wird. Wenngleich die vorliegende Erfindung ausführlich beschrieben und veranschaulicht
worden ist, ist deutlich verständlich,
dass diese Beschreibung der Veranschaulichung dient und nicht einschränkend zu
verstehen ist.