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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen und Zusammensetzungen,
die diese Verbindungen enthalten, welche selektiv an Somatostatin-Rezeptor-Subtypen
binden, und die Verwendung dieser Verbindungen zur Behandlung von
Krankheiten, die von Somatostatin-Rezeptor-Subtypen vermittelt werden.
Es wurde gezeigt, dass Somatostatin (Somatotropin-Freisetzungsinhibierungs-Faktor, SRIF), ein
Tetradecapeptidhormon, das ursprünglich
aus Rinderhypothalamus isoliert wurde (Brazeau, P. et al., Science
179, 77–79, 1973)
eine große
Auswahl von regulatorischen Wirkungen auf die Freisetzung einer
Vielzahl von Hormonen wie z.B. Wachstumshormon, Prolaktin, Glucagon,
Insulin, Gastrin (Bloom, S. R. und Poldack, J. M., Brit. Met. J.
295, 288–289,
1987) hat. Zusätzlich
wurden mit Somatostatinanalogen antiproliferative Eigenschaften (Reichlin,
S., N. Engl. J. Med. 309, 1495–1501,
1983) bei metastatischem Prostatakrebs (Parmar, H. et al., Clin.
Exp. Metastatis, 10, 3–11,
1992) und bei verschiedenen anderen neuroendokrinen Tumoren beim
Menschen (Anthony, L. et al., Acta Oncol., 32, 217–223, 1993)
erzielt. Der Metabolismus von Somatostatin durch Aminopeptidasen
und Carboxypeptidasen führt
zu einer kurzen Dauer der Aktion.
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Die
Aktionen von Somatostatin werden durch membrangebundene Rezeptoren
vermittelt. Die Heterogenität
seiner biologischen Funktionen führte
zu Studien, um Struktur-Aktivitätsbeziehungen
von Peptidanalogen an den Somatostatin-Rezeptoren zu identifizieren,
welche zur Entdeckung von fünf
Rezeptor-Subtypen führten
(Yamada, et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA, 89, 251–255, 1992;
Raynor, K. et al., Mol. Pharmacol. 44, 385–392, 1993). Die funktionelle
Rolle dieser Rezeptoren wird ausführlich untersucht. Die Bindung
an die verschiedenen Typen von Somatostatin-Subtypen wurde mit der
Behandlung der folgenden Zustände
und/oder Krankheiten assoziiert. Aktivierung von Typ 2 und 5 wurde
mit Wachstumshormonunterdrückung
und insbesondere mit GH sekretierenden Drüsengeschwülsten (Acromegalie) und TSH
sekretierenden Drüsen geschwülsten in
Verbindung gebracht. Die Aktivierung von Typ 2 aber nicht Typ 5
wurde mit der Behandlung von Prolaktin-sekretierenden Drüsengeschwülsten in
Verbindung gebracht. Andere Indikationen, die mit der Aktivierung
von Somatostatin-Subtypen in Verbindung gebracht werden, sind Restenosie,
Inhibierung von Insulin und/oder Glucagon und insbesondere Diabetes
mellitus, Hyperlipidemie, Insulin-Unverträglichkeit, Syndrom X, Antiopathie,
proliferative Retinopathie, Dawn-Phänomen und Nephropathie; Inhibierung
von Magensäuresekretion
und insbesondere Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren, enterokutane
und pankreatisch okutane Fisteln, irritierbares Bowel-Syndrom, Dumping-Syndrom, Wasserdiarrhoe-Syndrom,
mit AIDS verknüpfte
Diarrhoe, mit Chemotherapie verknüpfte Diarrhoe, akute oder chronische
Pankreatitis und gastrointestinale Hormon-ausschüttende Tumore; Behandlung von
Krebs, wie z.B. Lebertumor; Inhibierung der Angiogenese, Behandlung
von inflammatorischen Unregelmäßigkeiten
wie z.B. Arthritis, chronische Allotransplantat-Abstoßung, Angioplastie;
Verhinderung von Pfropf-Organblutung oder gastrointestinalen Blutungen.
Somatostatin-Agonisten können
ebenfalls für
die Verminderung des Körpergewichts
bei einem Patienten verwendet werden.
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In
der Wirkstoffforschung ist es die Hauptaufgabe, Nebenwirkungen durch
die Entwicklung hochwirksamer und selektiver Wirkstoffmoleküle zu minimieren.
Neueste Arbeiten bei der Entwicklung von Nicht-Peptidstrukturen
(Hirschmann, R. et al., H. Am. Chem. Soc. 115, 12550–12568.
1993; Papageorgiou, C. und Borer, X., Bioorg. Med. Chem. Lett. 6,
267–272,
1996) haben Verbindungen mit geringer Somatostatin-Rezeptoraffinität beschrieben.
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In
J. Am. Chem. Soc. 1992, 114, 9217–9217 sind "Nicht-Peptidmimetiks mit einem β-D-Glucosegerüst beschrieben.
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In
Bioorganic and Medicinal Chemistry Letters 8(1998) 1207–1210 wird
die Synthese von [DEOTA-DPhe1]-Octreotid
und [DOTA-DPe1,Tyr3]-Octreotid
beschrieben.
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In
Helvetica Chimica Acta 78 (1995) 1588–1606 wird die Synthese eines
Typ-VI-β-Turnpeptid "Mimetiks und dessen
Einfügung
in einen hochaffinen Somatostatin-Rezeptorliganden beschrieben.
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In
WO 97/43278 werden bestimmte Nicht-Peptid-Somatostatin-Agonisten und Antagonisten,
die unter anderem Imidazolylderivate enthalten, beschrieben.
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In
WO 94/04494 werden bestimmte Nicht-Peptidverbindungen, die Tachykinin-Antagonisten
sind, beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Familie von nicht-Peptidverbindungen,
die selektive und wirksame Somatostatin-Rezeptorliganden sind.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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In
einem Aspekt ist die vorliegende Erfindung auf eine Verbindung der
Formel (I),
die racemischen Diasteromerenmischungen
und optischen Isomeren der Verbindung der Formel (I) oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz derselben gerichtet, wobei
------- eine optionale
Bindung bedeutet,
R
1 H ist, -(CH
2)
m-C(O)-(CH
2)
m-Z
1,
-(CH
2)
m-Z
1, -(CH
2)
m-O-Z
1 oder -(C
0-C
6)Alkyl-C(O)-NH-(CH
2)
m-Z
3 ist,
Z
1 ein gegebenenfalls substituierter Rest
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus (C
1-C
12)Alkyl, Benz[b]thiophen, Phenyl, Naphthyl,
Benz[b]furanyl, Thiophen,
Isoxazolyl,
Indolyl ist,
R
2 H oder (C
1-C
6)Alkyl ist,
oder R
1 und
R
2 zusammen mit den Stickstoffatomen, an
die sie gebunden sind, zusammengenommen werden, um eine Verbindung
der Formel (Ia), (Ib) oder (Ic) zu bilden,
R
3 -(CH
2)
m-E-(CH
2)
m-Z
2 ist,
E
O, S, -C(O)-, -C(O)-O-, -NH-C(O)-O- oder eine Bindung ist,
Z
2 (C
1-C
12)Alkyl,
Amino, (C
1-C
12)Alkylamino,
N,N-Di-(C
1-C
12)-Alkylamino,
(C
1-C
12)Alkylguanidino
oder ein gegebenenfalls substituierter Rest ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Phenyl, Indolyl, Imidazolyl, Thiophen,
Benzthiophen, Pyridinyl und Naphthyl ist,
R
4 H
oder -(CH
2)
m-A
1 ist,
A
1 -C(=Y)-N(X
1X
2), -C(=Y)-X
2, -C(=NH)-X
2 oder
X
2 ist,
Y O oder S ist,
X
1 H, (C
1-C
12)Alkyl, -(CH
2)
m-NH-(C
1-C
6)Alkyl, -(CH
2)
m-N-Di-(C
1-C
6)Alkyl
oder -(CH
2)
m-Aryl
ist,
X
2 -(CH
2)
m-Y
1-X
3 oder
gegebenenfalls substituiertes (C
1-C
12)Alkyl ist,
Y
1 O,
S, NH, C=O, (C
2-C
12)-Alkenyl
mit einer oder mehreren Doppelbindungen, -NH-CO-, -CO-NH, -NH-CO-O(CH
2)
m-, -C≡C-, SO
2 oder eine Bindung ist,
X
3 H,
ein gegebenenfalls substituierter Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus (C
1-C
12)Alkyl, (C
3-C
8)Cycloalkyl,
(C
1-C
12)Alkoxy,
Aryloxy, (C
1-C
12)Alkylamino,
N,N-Di-(C
1-C
12)Alkylamino,
-CH-di-(C
1-C
12)alkoxy,
Pyrrolidinyl, Pyridinyl, Thiophen, Imidazolyl, Piperidinyl, Piperazinyl,
Benzthiazolyl, Furanyl, Indolyl, Morpholino, Benz[b]furanyl, Chinolinyl,
Isochinolinyl, -(CH
2)
m-Phenyl,
Naphthyl, Fluorenyl, Phthalamidyl, Pyrimidinyl,
oder X
1 und X
2, zusammen
mit dem Stickstoff, an das sie gebunden sind, zusammengenommen werden,
um einen optional substituierten Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Thiazolyl,
zu bilden,
Y
2 CH-X
4, N-X
4, -C(X
4X
4), O oder S ist,
X
4 jeweils
unabhängig
-(CH
2)
m-Y
3-X
5 ist,
Y
3 -C(O)-, -C(O)O- oder eine Bindung ist,
X
5 Hydroxy, (C
1-C
12)Alkyl, Amino, (C
1-C
12)Alkylamino, N, N-Di(C
1-C
12)-Alkylamino oder ein gegebenenfalls substituierter
Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Aryl, Aryl(C
1-C
4)Alkyl,
Furanyl, Pyridinyl, Indolyl, -CH(Phenyl)
2,
ist,
R
5 (C
1-C
12)Alkyl, (C
0-C
6)Alkyl-C(O)-O-Z
5, (C
0-C
6)Alkyl-C(O)-NH-(CH
2)
m-Z
3 oder gegebenenfalls
substituiertes Aryl ist,
Z
3 jeweils
unabhängig
Amino, (C
1-C
12)Alkylamino,
N,N-Di-(C
1-C
12) Alkylamino,
-NH-C(O)-O-(CH
2)
m-Phenyl, -NH-C(O)-O-(CH
2)
m-(C
1-C
6)Alkyl oder ein gegebenenfalls substituierter
Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Imidazolyl, Pyridinyl, Morpholino,
Piperidinyl, Piperazinyl, Pyrazolidinyl, Furanyl und Thiophen ist,
R
6 H oder (C
1-C
6)Alkyl ist,
R
7 (C
1-C
12)Alkyl oder
-(CH
2)
m-Z
4 ist,
Z
4 ein
gegebenenfalls substituierter Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Phenyl, Naphthyl, Indolyl, Thiophen, Benz[b]furan, Benz[b]thiophen,
Isoxazolyl,
ist,
Z
5 H, (C
1-C
12)Alkyl, (CH
2)
m-Aryl,
wobei ein gegebenenfalls substituierter
Rest gegebenenfalls substituiert durch ein oder mehrere Substituenten,
jeweils unabhängig
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Cl, F, Br, I, CF
3,
CN, N
3, NO
2, OH,
CO
2, SO
2NH
2, -OCF
3, (C
1-C
12)Alkoxy, -(CH
2)
m-Phenyl-(X
6)
n, -S-Phenyl-(X
6)
n, -S-(C
1-C
12)Alkyl, -O-(CH
2)
m-Phenyl-(X
6)
n, -(CH
2)
m-C(O)-O-(C
1-C
6)Alkyl, -(CH
2)
m-C(O)-(C
1-C
6)Alkyl, -O(CH
2)
m-NH
2, -O-(CH
2)
m-NH-(C
1-C
6)Alkyl, -O-(CH
2)
m-N-Di-((C
1-C
6)Alkyl) und -(C
0-C
12)Alkyl-(X
6)
n ist,
X
6 jeweils unabhängig ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, Cl, F, Br, I, NO
2, N
3, CN, OH, -CF
3,
-OCF
3 (C
1-C
12)Alkyl, (C
1-C
12)Alkoxy, -(CH
2)
m-NH
2, -(CH
2)
m-NH-(C
1-C
6)-Alkyl, -(CH
2)
m-N-Di-((C
1-C
6)Alkyl) und -(CH
2)
m-Phenyl ist,
m
jeweils unabhängig
0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist und
n jeweils unabhängig eine
ganze Zahl von 1 bis 5 ist, mit der Maßgabe, dass:
- (a)
wenn R5 (C1-C12)Alkyl oder -C(O)-O-Z5 und
Z5 (C1-C12)Alkyl oder gegebenenfalls substituiertes
Aryl ist, R6 H oder (C1-C6)Alkyl ist; R7 (C1-C12)Alkyl oder
Z4 ist und Z4 Thiophen
oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl ist, dann ist R3 nicht -C(O)-O-(CH2)m-Z, wobei m 0 und Z H oder (C1-C12)Alkyl ist, oder wenn m 1 bis 6 und Z H
ist,
- (b) wenn R5 (C1-C12)Alkyl oder gegebenenfalls substituiertes
Phenyl ist, R6 H oder (C1-C6)Alkyl ist, R7 (C1-C12)Alkyl ist und
R3 -O-(CH2)-Z2 ist, dann ist Z2 nicht
ein gegebenenfalls substituierter Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Phenyl, Indolyl, Imidazolyl, Thiophen, Benzthiophen, Pyridinyl
und Naphthyl und
- (c) wenn R5 H oder (C1-C12)Alkyl ist, R6 (C1-C6)Alkyl ist, R7 (C1-C12)
Alkyl ist und R3 -O-Z2 oder
S-Z2 ist, dann ist Z2 nicht
ein gegebenenfalls substituierter Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Phenyl, Naphthyl, Thiophen, Benzthienyl und Indolyl.
-
Eine
bevorzugte Verbindung der Formel I ist eine, bei der R
1 H
ist, R
2 H ist, R
3 -CH
2-Phenyl ist,
R
4 -(CH
2)
m-A
1 ist,
wobei
m in der Definition von R
4 0 ist; R
5 Phenyl ist; R
6 H
ist, wobei A
1 -C(=Y)-N(X
1X
2) ist,
Y O ist, X
1 H
oder Methyl ist,
X
Z -(CH
2)
m-Y
1-X
3 ist,
m
in der Definition von X
2 0, 1, 2 oder 3
ist, Y
1 eine Bindung oder O ist und X
3 N-Methylpyrrolidin-2-yl, Diethylamino,
Pyridinyl, Thiophen, Imidazolyl, Diethoxymethyl, 1-Benzyl-piperidin-4-yl,
gegebenenfalls substituiertes Phenyl oder
ist.
-
Eine
weitere bevorzugte Verbindung der Formel (I) ist eine, in der R
1 H ist, R
2 H ist,
R
3 -CH
2-Phenyl ist, R
4 -(C-H
2)
m-A
1 ist, wobei m
in der Definition von R
4 0 ist, R
5 Phenyl ist, R
6 H
ist,
wobei A
1 -C(=Y)-N(X
1X
2) ist,
Y O ist,
X
1 Benzyl
ist und X
2 2-Hydroxyethyl ist
oder
X
1 und X
2 mit dem
Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, zusammengenommen
bilden,
wobei Y
2 C-X
4 oder N-X
4 ist,
X
4 -(CH
2)
m-Y
3-X
5 ist, wobei m in der Definition von
X
4 0 oder 1 ist, und
X
5 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Furanyl, Benzyl, Phenyl, Amino,
-
Eine
weitere bevorzugte der Formel (I) ist eine, in der R
1 H
ist, R
2 H ist, R
3 -CH
2-Phenyl ist, R
4 -(CH
2)
m-A
1 ist,
wobei m in der Definition von R
4 0 ist,
R
5 Phenyl ist, R
6 H
ist,
wobei A
1 -C(=Y)-X
2 ist,
Y
O ist, X
2 -(CH
2)
m-Y
1-X
3 ist,
wobei
m in der Definition von X
2 0, 1 oder 2 ist,
Y
1 O, -NH-CO-, -CO-NH-, -NH-CO-O-CH
2-, SO
2 oder eine
Bindung ist und
X
3 Methyl, Furanyl,
Pentyl, Phenyl, Indolyl, p-NO
2-Phenyl, Naphthyl,
Fluorenyl, -CH(Phenyl)
2, Benzthiazolyl, Phthalamidyl,
N,N-Dimethylamino,
ist.
-
Eine
weitere bevorzugte Verbindung der Formel (I) ist eine, in der R
1 H, R
2 H ist, R
3 -CH
2-Indol-3-yl
ist, R
4 (CH
2)
m-A
1 ist, wobei m
in der Definition von R
4 0 ist, R
5 Phenyl oder t-Bu ist,
R
6 H
ist,
A
1 -C(=Y)N(X
1X
2) ist,
Y O oder S ist, X
1 H
ist, X
2 -(CH
2)
m-Y
1-X
3 ist,
m
in der Definition von X
2 0, 1 oder 2 ist,
Y
1 eine Bindung ist, und X
3 Phenyl,
o-Cl-Phenyl, m-Cl-Phenyl,
p-Phenyloxy-phenyl, 2,6-Di-isopropylphenyl, m-CF
3-Phenyl,
p-Ethoxycarbonylphenyl, 2,4-Difluorphenyl, m-NO
2-Phenyl,
p-Benzyloxyphenyl, o-Isopropylphenyl, n-Hexyl, 4-Morpholino, Naphthyl oder
ist.
-
Eine
weitere Verbindung der Formel (I) ist eine, bei der R1 H
ist, R2 H ist, R3 -CH2-Indol-3-yl ist, R4 -(CH2)m-A1 ist,
wobei m in der Definition von R4 0 ist,
R5 Phenyl oder t-Bu ist, R6 H
ist,
wobei A1 -C(=Y)-X2 ist,
Y
O ist, X2 -(CH2)m-Y1X3 ist,
wobei
m in der Definition von X2 0, 1 oder 2 ist,
Y1 O, -CO-NH, -NH-CO-O-CH2-
oder eine Bindung ist und X3 Methyl, 3-Pentyl,
Phenyl, p-NO2-Phenyl, Phthalamidyl, N,N-Dimethylamino, p-Aminophenyl,
Fluorenyl oder ist.
-
-
Eine
weitere bevorzugte Verbindung der Formel (I) ist eine, in der R
1 H ist, R
2 H ist,
R
3 -CH
2-Indol-3-yl ist,
R
4 -(CH
2)
m-A
1 ist, wobei m in der Definition von R
4 0 ist, R
5 Phenyl
oder t-Bu ist, R
6 H ist,
wobei A
1 -C(=Y)-N(X
1X
2) ist,
Y O ist, X
1 Wasserstoff
ist, X
2 -(CH
2)
m-Y
1-X
3 ist,
wobei
m in der Definition von X
2 0, 1, 2 oder
3 ist,
Y
1 O oder eine Bindung ist und
X
3 Cyclopentyl, 4-OH-Butyl, N,N-Diethylamino, N-Methyl-pyrrolidin-3-yl, -CH(Ethoxy)
2, Phenyl, p-SO
2NH
2-Phenyl, p-OH-Phenyl, o-CF
3-Phenyl,
p-Cl-Phenyl, -CH(Phenyl)
2,
ist.
-
Eine
weitere bevorzugte Verbindung der Formel (I) ist eine, in der R1 H ist, R2 H ist,
R3 -CH2-Indol-3-yl ist,
R4 -(CH2)m-A1 ist, wobei m in der Definition von R4 0 ist, R5 Phenyl
oder t-Bu ist, R6 H ist,
wobei A1 -C(=Y)-X2 ist,
Y O ist, X2 -(CH2)m-Y1-X3 ist,
wobei m in der Definition von
X2 0, 1, 2 oder 3 ist,
Y1 -NH-CO,
-C=C-, -C≡C-
oder eine Bindung ist, und X3 t-Butyl, 1-Methylcarbonyl-piperidin-4-yl,
Phenyl, p-Cl-Phenyl, m-CF3-Phenyl, 4-Nitro-naphthyl,
p-Methoxy-phenyl, m-(Phenylethyl)-phenyl, Indol-3-yl oder p-Aminophenyl
ist.
-
Eine
weitere bevorzugte Verbindung der Formel (I) ist eine, in der R1 H ist, R2 H ist,
R3 -CH2-Indol-3-yl, -(CH2)4-NH-CO-O-t-Bu oder -(CH2)4-NH2 ist,
R4 -(CH2)m-A1 ist, wobei m
in der Definition von R4 0 ist, R5 Phenyl, o-Methoxyphenyl, p-Br-Phenyl, p-Nitrophenyl
oder p-N,N-Diethylaminophenyl ist, R6 H
ist,
wobei A1 -C(=Y)-N X1X2) ist,
Y O ist, X1 H
ist, X2 -(CH2)m-Y1-X3 ist,
wobei
m in der Definition von X2 0 ist,
Y1 eine Bindung ist und X3 o-Br-Phenyl,
m-Br-Phenyl, p-Br-Phenyl, o-Cl-Phenyl, m-Cl-Phenyl, p-Cl-Phenyl, o-Nitrophenyl,
m-Nitrophenyl, p-Nitrophenyl, o-CF3-Phenyl,
m-CF3-Phenyl, p-CF3-Phenyl,
p-F-Phenyl, 2,4-Di-F-Phenyl,
2,5-Di-F-Phenyl, 2,5-Dimethoxyphenyl,
m-OMe-Phenyl, p-OMe-Phenyl, 2-CF3-4-Cl-Phenyl oder 3-Nitro-4-F-Phenyl ist.
-
Von
den unmittelbar vorangehenden Verbindungen ist es bevorzugt, dass,
wenn R5 Phenyl ist und R3 -(CH2)-Indol-3-yl ist, die Stereochemie an dem
Kohlenstoffatom, an das R3 gebunden ist,
die R-Konfiguration ist.
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Eine
weitere bevorzugte Verbindung der Formel (I) ist eine, in der R1 H ist, R2 H ist,
R3 -CH2-Indol-3-yl ist,
-(CH2)4-NH- CO-O-t-Bu oder -(CH2)4-NH2 ist,
R4 -(CH2)m-A1, wobei m in
der Definition von R4 0 ist; R5 Phenyl, o-Methoxyphenyl,
p-Methoxyphenyl, p-Br-Phenyl, p-Nitrophenyl oder p-N,N-Diethylaminophenyl
ist, R6 H ist,
wobei A1 -C(=Y)-X2 ist,
Y O ist, X2 -(CH2)m-Y1-X3 ist, wobei m in der Definition von X2 1 ist,
Y1 eine
Bindung ist und X3 Phenyl, o-Br-Phenyl,
m-Br-Phenyl, p-Br-Phenyl, o-Cl-Phenyl, m-Cl-Phenyl, p-Cl-Phenyl,
o-Nitro-phenyl, m-Nitrophenyl, p-Nitrophenyl, o-CF3-Phenyl,
m-CF3-Phenyl, p-CF3-Phenyl, o-F-Phenyl,
m-F-Phenyl, p-F-Phenyl, N,N-Dimethylaminophenyl,
o-OMe-Phenyl, m-OMe-Phenyl, p-OMe-Phenyl,3,4-Di-Cl-Phenyl,3,4,5-Tri-OMe-Phenyl,
p-Me-Phenyl, p-OH-Phenyl oder 2,4-Di-F-Phenyl ist.
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Bei
den unmittelbar vorangehenden Verbindungen, bei denen R5 Phenyl
ist oder o-OMe-Phenyl ist und R3 -(CH2)-Indol-3-yl ist, ist es bevorzugt, dass
die Verbindungen die getrennten Enantiomere (R- oder S-Konfiguration)
gemäß dem Kohlenstoffatom
sind, an das R3 gebunden ist.
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Eine
weitere bevorzugte Verbindung der Formel (I) ist eine, bei der R1 H ist, R2 H ist,
R3 -(CH2)4-NH-CO-O-t-Bu oder -(CH2)4-NH2 ist, R4 -(CH2)m-A1 ist, wobei m in der Definition von R4 0 ist, R5 Phenyl ist,
R6 H ist,
wobei A1 -C(=Y)-X2 ist,
Y O ist, X2 -(CH2)m-Y1-X3 ist,
wobei m in der Definition von
X2 0, 1 oder 2 ist,
Y1 S,
SO2 oder eine Bindung ist und X3 Phenyl,
3,4-Di-Cl-Phenyl, 3,4,5-Tri-OMe-Phenyl, p-Me-Phenyl, p-OH-Phenyl,
2,4-Di-F-Phenyl, 2-Furanyl, 2-Pyridinyl, 3-Pyridinyl, Naphthyl,
2-Chinolinyl, 3-Chinolinyl, 4-Chinolinyl, 8-Chinolinyl, 1-Isochinolinyl,
2-Thiophen oder 2-Pyrimidinyl ist.
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Eine
weitere bevorzugte Verbindung der Formel (I) ist eine, in der R1 H ist, R2 H ist,
R3 -(CH2)4-NH-CO-O-t-Bu oder -(CH2)4-NH2 ist, R4 -(CH2)m-A1 ist,
wobei m in der Definition von R4 0 ist,
R5 Phenyl ist, R6 H
ist,
wobei A1 -C(=Y)X2 ist,
Y
O ist, X2 -(CH2)m-Y1-X3 ist,
wobei
m in der Definition von X2 0, 1, 2 oder
3 ist,
Y1 eine Bindung ist und X3 5-Indolyl, 3-Indolyl, 4-Indolyl, 2-Indolyl,
5-OMe-Indol-3-yl, 5-OMe-Indol-2-yl, 5-OH-Indol-2-yl, 5-OH-Indol-3-yl,
5-Br-Indol-3-yl,
2-Me-Indol-3-yl, 2-Benzthiophen, 3-Benzthiophen oder 2-Benzfuran
ist.
-
Eine
weitere bevorzugte Verbindung der Formel (I) ist eine, in der R1 H, R2 H, R3 -(CH2)m-Indol-3-yl, -(CH2)4-NH-CO-O-t-Bu
oder -(CH2)4-NH2 ist, R4 -(CH2)m-A1 ist,
wobei m in der Definition von R4 0 ist,
R5 Phenyl, o-OMe-Phenyl oder p-OMe-Phenyl
ist, R6 H ist,
wobei A1 X2 ist
X2 -(CH2)m-Y1-X3 ist,
wobei m in der Definition von
X2 1, 2 oder 3 ist, Y1,
S, O oder eine Bindung ist und X3 Phenyl,
o-OH-Phenyl, p-OH-Phenyl,
o-F-Phenyl, m-F-Phenyl, p-F-Phenyl,
o-CF3-Phenyl, o-OMe-Phenyl, m-OMe-Phenyl,
o-Nitro-Phenyl, p-Nitro-Phenyl, 3,4-Di-Cl-Phenyl, 2-Nitro-3-OMe-Phenyl,
o-Br-Phenyl, m-Br-Phenyl, p-Br-Phenyl, 2-Thiophen, 3,4,5-Tri-OMe-Phenyl,
p-N,N-Dimethylaminophenyl, p-OCF3-Phenyl,
p-(3-(N,N-Dimethylamino)propoxy)phenyl,
3-F-4-OMe-Phenyl,
2-Pyridinyl, 3-Pyridinyl, 4-Pyridinyl, 2-Cl-Chinolin-3-yl, 2-Chinolinyl, Methyl,
n-Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl, 3,3-Dimethyl-butyl, Benzyl, Cyclohexyl
oder p-t-Bu-Phenyl ist.
-
Eine
weitere bevorzugte Verbindung der Formel (I) ist eine, in der R1 H, R2 H, R3 -(CH2)4-NH-CO-O-t-Bu
oder -(CH2)4-NH2 ist, R4 -(CH2)m-A1 ist,
wobei m in der Definition von R4 0 ist,
R5 Phenyl ist, R6 H
ist,
wobei A1 X2 ist,
X2 -(CH2) m-Y1-X3 ist,
wobei
m in der Definition von X2 1, 2 oder 3 ist,
Y1 O oder eine Bindung ist und X3 Phenyl, o-OH-Phenyl, p-OH-Phenyl, o-F-Phenyl, m-F-Phenyl,
p-F-Phenyl, o-CF3-Phenyl, o-OMe-Phenyl, m-OMe-Phenyl, p-OMe-Phenyl,
o-Nitrophenyl, p-Nitrophenyl, 3,4-Di-Cl-Phenyl, 2-Nitro-3-OMe-Phenyl,
o-Br-Phenyl, m-Br-Phenyl, p-Br-Phenyl, p-Phenylphenyl, 2-Thiophen,
3,4,5-Tri-OMe-Phenyl, p-N,N-Dimethylaminophenyl, p-Benzyloxyphenyl,
p-OCF3-Phenyl, p-(3-(N,N-Dimethylamino)propoxy)phenyl, 3-F-4-OMe-Phenyl,
2-Pyridinyl, 3-Pyridinyl, 4-Pyridinyl, 2-Cl-Chinolin-3-yl, 2-Chinolinyl, 3-Indolyl,
6-Methoxycarbonyl-indol-3-yl, 1-Methyl-indol-3-yl, 2-Methyl-indol-3-yl,
Methyl, n-Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl, 3,3-Dimethylbutyl, Benzyl, Cyclohexyl oder
p-t-Bu-Phenyl ist.
-
Eine
weitere bevorzugte Verbindung der Formel (I) ist eine, bei der R1 -(CH2)-CO-Z1 ist; R2 H ist;
R3 -(CH2)4-NH-CO-O-t-Bu, -(CH2)4-NH-CO-O-Benzyl, -(CH2)-Phenyl
oder -(CH2)-Indol-3-yl ist; R4 -(CH2)m-A1 ist, wobei
m in der Definition von R4 0 ist; R5 Phenyl ist; R6 H
ist;
wobei Z1 Ethyl, Phenyl, p-OMe-Phenyl,
p-Phenylphenyl, p-Cl-Phenyl,
p-Br-Phenyl, p-N3-Phenyl, p-F-Phenyl, m-Nitro-phenyl,
p-Nitrophenyl, p-CN-Phenyl, 2,5-Di-OMe-Phenyl, 3,4-Di-Cl-Phenyl, N,N-Dimethylaminophenyl,
3-Methyl-4-Cl-Phenyl oder Naphthyl ist;
A1 -C(=Y)-X2 ist;
Y O ist; X2 -(CH2)m-Y1-X3 ist;
wobei
m in der Definition von X2 0 ist;
Y1 O ist; und X3 t-Bu
ist.
-
Eine
weitere bevorzugte Verbindung der Formel (I) ist eine, in der R
1 -(CH
2)-CO-(CH
2)
m-Z
1 ist,
wobei m in der Definition von R
1 0, 1 oder
2 ist; R
2 H ist; R
3 -(CH
2)-Indol-3-yl oder -(CH
2)
4-NH-CO-O-t-Bu
ist; R
4 H oder -(CH
2)
m-A
1 ist, wobei m
in der Definition von R
4 0 ist; R
5 Phenyl, o-OMe-Phenyl, p-Nitro-Phenyl, p-Br-Phenyl, t-Bu, -CH(CH
3)
2-CO-NH-(CH
2)
2-CO-O-t-Bu, -CH(CH
3)
2-CO-NH-(CH
2)
3-Imidazol-1-yl, -CH(CH
3)
2-CO-NH-(CH
2)
2-Pyridin-2-yl, CH(CH
3)
2-CO-NH-(CH
2)
3-4-Morpholino, -CH(CH
3)
2-CO-NH-(CH
2)-Pyridin-4-yl oder -CH(CH
3)
2-CO-NH-(CH
2)
2-N,N-Di-ethylamino
ist; R
6 H ist; wobei Z
1 Ethyl,
Propyl, Phenyl; p-OMe-Phenyl, p-Cl-Phenyl, p-Br-Phenyl, p-F-Phenyl, p-Nitrophenyl, m-Nitrophenyl;
p-CN-Phenyl, p-N
3-Phenyl, p-Phenylphenyl,
3-Me-4-Cl-Phenyl, p-N,N-Diethylamino-Phenyl, 2,5-Di-OMe-Phenyl,
3,4-Di-Cl-Phenyl, 3,4-di-F-Phenyl, p-OCF
3-Phenyl,
p-Benzyloxyphenyl, p-Pentyl-phenyl, 3,4,5-Tri-OMe-Phenyl, 3-Nitro-4-Cl-Phenyl,
3-Cl-4-Nitrophenyl, 3-Methyl-5-chloro-benzthiophen-2-yl,
2-Benzfuranyl, 3-Benzthiophen, 3-Phenyl-isoxazol-5-yl, 3-(2,4-Di-Cl-Phenyl)-isoxazol-5-yl,
3-Indolyl, 5-Br-Thiophen-2-yl, Naphthyl,
ist,
A
1 -C(=Y)-X
2 ist;
Y O ist; X
2 -(CH
2)
m-Y
1-X
3 ist;
wobei m in der Bedeutung von
X
2 0 ist;
Y
1 O
ist; und X
3 t-Bu ist.
-
Eine
weitere bevorzugte Verbindung der Formel (I) ist eine, in der R
1 und R
2 zusammen
eine Verbindung der Formel (Ib) oder (Ic) bilden;
R
3 -(CH
2)-Indol-3-yl,
-(CH
2)-Phenyl, -(CH
2)
4-NH-CO-O-Benzyl oder -(CH
2)
4-NH
2 ist;
R
5 Phenyl, o-OMe-Phenyl, p-OMe-Phenyl, p-Br-Phenyl,
p-Nitrophenyl, t-Bu oder -CH(CH
3)
2-CO-NH-(CH
2)
2-NH
2 ist; R
6 H ist;
R
7 Ethyl,
Propyl, Phenyl, p-OMe-Phenyl, p-Cl-Phenyl, p-Br-Phenyl, p-F-Phenyl, p-Nitrophenyl, m-Nitrophenyl, p-CN-Phenyl,
p-N
3-Phenyl, p-Phenylphenyl, 3-Me-4-Cl-Phenyl,
p-N,N-Diethylaminophenyl,
2,5-Di-OMe-phenyl, 3,4-Di-Cl-phenyl, 3,4-Di-F-Phenyl, p-OCF
3-Phenyl, p-Benzyloxyphenyl, p-Pentylphenyl, 3,4,5-Tri-OMe-Phenyl,
3-Nitro-4-Cl-Phenyl, 3-Cl-4-Nitrophenyl,
3-Methyl-5-chloro-benzthiophen-2-yl, 2-Benzfuranyl, 3-Benzthiophen,
3-Phenyl-isoxazol-5-yl, 3-(2,4-Di-Cl-Phenyl)-isoxazol-5-yl,
3-Indolyl, 5-Br-Thiophen-2-yl,
Naphthyl,
ist.
-
In
einem weiteren Aspekt ist die vorliegende Erfindung auf eine Verbindung
der Formel (II)
racemische Diastereomerenmischungen
und optische Isomere der Verbindung der Formel (II) oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz derselben gerichtet, wobei
-------- eine optionale
Bindung bedeutet,
R
1 H ist, -(CH
2)
m-C(O)-(CH
2)
m-Z
1,
-(CH
2)
m-Z
1, -(CH
2)
m-O-Z
1 oder -(C
0-C
6)Alkyl-C(O)-NH-(CH
2)
m-Z
3 ist,
Z
1 ein gegebenenfalls substituierter Rest
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus (C
1-C
12)Alkyl, Benz[b]thiophen, Phenyl, Naphthyl,
Benz[b]furanyl, Thiophen,
Isoxazolyl,
Indolyl, ist,
R
2 H oder (C
1-C
6)Alkyl ist,
oder R
1 und
R
2 zusammen mit den Stickstoffatomen, an
die sie gebunden sind, um eine Verbindung der Formel (IIa), (IIb)
oder (IIc) bilden,
R
3 -(CH
2)
m-E-(CH
2)
m-Z
2 ist,
E
O, S, -C(O)-, -C(O)-O-, -NH-C(O)-O-, -N(C
1-C
6)Alkyl-C(O)-O- oder eine Bindung ist,
Z
2 (C
1-C
12)Alkyl,
Amino, (C
1-C
12)Alkylamino,
N,N-Di-(C
1-C
12)-Alkylamino,
(C
1-C
12)Alkylguanidino
oder ein gegebenenfalls substituierter Rest ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Phenyl, Indolyl, Imidazolyl, Thiophen,
Benzthiophen, Pyridinyl und Naphthyl ist,
R
4 H
oder -(CH
2)
m-A
1 ist,
A
1 -C(=Y)-N(X
1X
2), -C(=Y)-X
2, -C(=NH)-X
2 oder
X
2 ist,
Y O oder S ist,
X
1 H, (C
1-C
12)Alkyl, -(CH
2)
m-NH-(C
1-C
6)Alkyl, -(CH
2)
m-N-Di-(C
1-C
6)Alkyl oder -(CH
2)
m-Aryl ist,
X
2 -(CH
2)
m-Y
1-X
3 oder gegebenenfalls
substituiertes (C
1-C
12)Alkyl ist,
Y
1 O, S, NH, C=O, (C
2-C
12)-Alkenyl mit einer oder mehreren Doppelbindungen,
-NH-CO-, -CO-NH-, -NH-CO-O(CH
2)
m-, -C≡C-, SO
2 oder eine Bindung ist,
X
3 H,
ein gegebenenfalls substituierter Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus (C
1-C
12)Alkyl, (C
3-C
8)Cycloalkyl,
(C
1-C
12)Alkoxy,
Aryloxy, (C
1-C
12)Alkylamino,
N,N-Di-(C
1-C
12)alkylamino,
-CH-Di-(C
1-C
12)alkoxy,
Pyrrolidinyl, Pyridinyl, Thiophen, Imidazolyl, Piperidinyl, Piperazinyl,
Benzthiazolyl, Furanyl, Indolyl, Morpholino, Benz[b]furanyl, Chinolinyl,
Isochinolinyl, -(CH
2)
m-Phenyl,
Naphthyl, Fluorenyl, Phthalamidyl, Pyrimidinyl,
ist,
oder
X
1 und X
2, zusammen
mit dem Stickstoff, an das sie gebunden sind, zusammengenommen werden,
um einen optional substituierten Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Thiazolyl,
zu bilden,
Y
2 CH-X
4, N-X
4, -C(X
4X
4), O oder S ist,
X
4 jeweils
unabhängig
H oder -(CH
2)
m-Y
3-X
5 ist,
Y
3 -C(O)-, -C(O)O- oder eine Bindung ist,
X
5 Hydroxy, (C
1-C
12)Alkyl, Amino, (C
1-C
12)Alkylamino, N,N-Di-(C
1-C
12)-Alkylamino oder ein gegebenenfalls substituierter
Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Aryl, Aryl(C
1-C
4)Alkyl,
Furanyl, Pyridinyl, Indolyl, Piperidinyl, -CH(Phenyl)
2,
ist,
R
5 (C
1-C
12)Alkyl, (C
0-C
6)Alkyl-C(O)-O-Z
5, (C
0-C
6)Alkyl-C(O)-NH-(CH
2)
m-Z
3 oder gegebenenfalls
substituiertes Aryl ist,
Z
3 jeweils
unabhängig
Amino, (C
1-C
12)Alkylamino,
Amino(C
1-C
12)alkyl, (C
5-C
7)Cycloalkylamino, Amino(C
5-C
7)cycloalkyl, N-(C
1-C
12)Alkylamino, N,N-Di-(C
1-C
12)Alkylamino, -NH-C(O)-O-(CH
2)
m-Phenyl, -NH-C(O)-O-(CH
2)
m-(C
1-C
6)
Alkyl, -CH(Phenyl)
2,
oder ein
gegebenenfalls substituierter Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Imidazolyl, Pyridinyl, Morpholino, Piperidinyl, Piperazinyl,
Pyrazolidinyl, Furanyl, Phenyl, Indolyl and Thiophen ist, mit der
Maßgabe, dass
wenn m 0 in der Formel für
R
5 ist, dann ist Z
3 nicht
-NH-C(O)-O-(CH
2)
m-Phenyl oder -NH-C(O)-O-(CH
2)
m-(C
1-C
6)Alkyl;
R
6 H
oder (C
1-C
6)Alkyl
ist;
R
7 (C
1-C
12)Alkyl oder -(CH
2)
m-Z
4) ist;
Z
4 ein gegebenenfalls substituierter Rest
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, Naphthyl, Indolyl, Thiophen,
Benz[b]furan, Benz[b]thiophen, Isoxazolyl,
ist,
Z
5 H, (C
1-C
12)Alkyl oder -(CH
2)
m-aryl ist;
wobei ein gegebenenfalls
substituierter Rest gegebenenfalls mit einem oder mehreren Substituenten,
unabhängig
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Cl, F, Br, I, CF
3,
CN, N
3, NO
2, OH,
SO
2NH
2, -OCF
3, (C
1-C
12)Alkoxy,
-(CH
2)
m-Phenyl-(X
6)
n, -S-Phenyl-(X
6)
n, -S-(C
1-C
12)Alkyl, -O-(CH
2)
m-Phenyl-(X
6)
n, -(CH
2)
m-C(O)-O-(C
1-C
6)Alkyl, -(CH
2)
m-C(O)-(C
1-C
6)Alkyl, -O-(CH
2)
m-NH
2, -O-(CH
2)
m-NH-(C
1-C
6)Alkyl, -O-(CH
2)
m-N-Di-((C
1-C
6)Alkyl),-(C
0-C
12)Alkyl-(X
6)
n und -(CH
2)
m-Phenyl-X
7 substituiert ist;
X
6 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Cl, F, Br, I, NO
2, N
3, CN, OH, -CF
3, -OCF
3, (C
1-C
12)Alkyl, (C
1-C
12)alkoxy, -(CH
2)
m-NH
2,
-(CH
2)
m-NH-(C
1-C
6)Alkyl, -(CH
2)
m-N-Di-((C
1-C
6)Alkyl) und -(CH
2)
m-Phenyl;
X
7 -NH-C(=NH.HI)-X
8 ist, wobei X
8 Thiophen,
(C
1-C
6)Alkyl oder
Phenyl ist;
wobei m jeweils unabhängig 0 oder eine ganze Zahl
von 1 bis 6 ist; und
n jeweils unabhängig eine ganze Zahl von 1
bis 5 ist;
mit der Maßgabe
dass,
- (a) wenn R5 (C1-C12)Alkyl ist,
oder -C(O)-O-Z5 und Z5 (C1-C12)Alkyl oder
ein gegebenenfalls substituiertes Aryl ist; R6 H
oder (C1-C6)Alkyl
ist; R7 (C1-C12)Alkyl oder Z4 ist
und Z4 Thiophen oder ein gegebenenfalls
substituiertes Phenyl ist, dann ist R3 nicht
-C(O)-O-(CH2)m)-Z,
wobei m 0 ist und Z H oder (C1-C12)Alkyl
ist oder wobei m 1 bis 6 ist und Z H ist;
- (b) wenn R5 (C1-C12)Alkyl oder ein gegebenenfalls substituiertes
Phenyl ist; R6 H oder (Cl-C6)Alkyl ist, R7 (C1-C12)Alkyl und R3 -O-(CH2)-Z2 ist, dann ist Z2 kein
gegebenenfalls substituierter Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Phenyl, Indolyl, Imidazolyl, Thiophen, Benzthiophen, Pyridinyl
und Naphthyl; und
- (c) wenn R5 H oder (C1-C12)Alkyl ist; R6 (C1-C6)Alkyl ist; R7 (C1-C12)Alkyl
ist; und R3 -O-Z2 oder
-S-Z2 ist, dann ist Z2 kein
gegebenenfalls substituierter Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Phenyl, Naphthyl, Thiophen, Benzthienyl und Indolyl.
-
Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen der Formel (II) besitzen die
folgende Formel
wobei
Z
3 -CH
2-NH
2, -(CH
2)
2-NH
2,
-(CH
2)
3-NH
2 und/oder
ist,
X
1 -(CH
2)
2-N(CH
3)
2 ist und X
2 Benzyl
ist; oder
X
1 und X
2 mit
dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, zusammengenommen werden,
um
zu bilden.
-
Eine
weitere bevorzugte Gruppe von Verbindungen der Formel (II) besitzt
die folgende Formel:
wobei
Z
3 ist, und
X
1 -(CH
2)
2-N(CH
3)
2 ist und X
2 Benzyl ist; oder
X
1 und
X
2 mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden
sind, zusammengenommen werden, um
zu bilden.
-
Eine
weitere bevorzugte Gruppe von Verbindungen der Formel (II) besitzt
die folgende Formel:
wobei X
2 p-Chloro-Phenyl,
p-Methoxy-Phenyl, 2,4-Difluoro-phenyl oder Thienyl ist.
-
Eine
weitere bevorzugte Gruppe von Verbindungen der Formel (II) besitzt
die folgende Formel:
wobei X
2 p-Chloro-Phenyl,
p-Methoxy-Phenyl, Phenyl oder Thienyl ist.
-
Eine
weitere bevorzugte Verbindung der Formel (II) besitzt die folgende
Formel:
-
Eine
weitere bevorzugte Verbindung der Formel (II) besitzt die folgende
Formel:
-
Eine
weitere bevorzugte Gruppe von Verbindungen der Formel (II) besitzt
die folgende Formel:
wobei
R
5 ist und R7 m-Nitro-Phenyl
oder 2-Phenylethyl ist; oder
R
5 ist und R
7 ist; oder
R
5 ist und R
7 3,4-Dichlorphenyl
oder
ist; oder
R
5 ist und R
7 3,4-Dichlorphenyl
ist.
-
In
einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung eine pharmazeutische
Zusammensetzung, die ein oder mehrere der Verbindungen der Formel
(I) oder der Formel (II), wie sie oben definiert worden sind, und
ein pharmazeutisch geeigneten Träger
umfasst.
-
In
einem anderen Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren,
mit dem ein Agonisteffekt von einem oder mehreren der Somatostatin-Subtyp-Rezeptoren
in einem Subjekt, das dessen Bedarf, hervorgerufen wird, welches
die Verabreichung einer Verbindung der Formel (I) oder der Formel
(II) oder eines pharmazeutisch geeigneten Salzes davon an ein Subjekt
umfasst.
-
In
einem anderen Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren,
mit dem ein Antagonisteneffekt von einem oder mehreren der Somatostatin-Subtyp-Rezeptoren
in einem Subjekt, das dessen Bedarf, hervorgerufen wird, welches
die Verabreichung einer Verbindung der Formel (I) oder der Formel
(II) oder eines pharmazeutisch geeigneten Salzes davon an ein Subjekt
umfasst.
-
In
einem anderen Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren,
bei dem ein oder mehrere der Somatostatin-Subtyp-Rezeptoren in einem Subjekt, das dessen
Bedarf, gebunden werden, welches die Verabreichung einer Verbindung
der Formel (I) oder der Formel (II) oder eines pharmazeutisch geeigneten
Salzes davon an ein Subjekt umfasst.
-
In
einem anderen Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Behandlung von Acromegalie, Restenosie, Crohn's Krankheit, systemischer
Sklerose, externer und interner Pankreaspseudozysten und -askiten,
endokrinen Tumoren, Nesidoblastose, Hyperinsulinismus, Gastrinomie,
Zollinger-Ellison-Syndrom,
Diarrhoe, mit AIDS verknüpfte
Diarrhoe, mit Chemotherapie verknüpfte Diarrhoe, Sklerodermie,
irritierbares Bowel-Syndrom, Pankreatitis, kleine Darmverschließung, gastroesophagealer
Rückfluss,
duodenogastrischer Rückfluss,
Cushing's-Syndrom,
Gonadotropinom, Hyperparathyroidismus, Grave's-Krankheit, diabetischer Neuropathie,
Paget's-Krankheit,
polycystischer Ovariumkrankheit, Krebs, krebsbedingter Cachexie,
Hypotonie, postprandialer Hypotonie, panischer Attacken, GH-sekretierenden
Drüsengeschwülsten oder TSH-sekretierenden
Drüsengeschwültens in
einem Subjekt, das dessen Bedarf, welches die Verabreichung einer
Verbindung der Formel (I) oder der Formel (II) oder eines pharmazeutisch
geeigneten Salzes davon an das Subjekt umfasst.
-
In
einem anderen Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Behandlung von Diabetes mellitus, Hyperlipidimie, Insulinunverträglichkeit,
Syndrom X, Antiopathie, proliferativer Retinopathie, Dawn-Phänomen, Nephropathie,
Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre, enterokutane
und pankreatischokutaner Fisteln, Dumping-Syndrom, Wasserdiarrhoe-Syndrom,
akuter oder chronischer Pankreatitis, gastrointestinaler Hormon-ausschüttender
Tumore, Angiogenese, inflammatorischen Unregelmäßigkeiten, chronischer Allotransplantat-Abstoßung, Angioplastie,
Pfropf-Organblutung
oder gastrointestinaler Blutungen in einem Subjekt, das dessen Bedarf,
welches die Verabreichung einer Verbindung der Formel (I) oder der
Formel (II) oder eines pharmazeutisch geeigneten Salzes davon an
das Subjekt umfasst.
-
In
einem anderen Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Inhibierung der Proliferation von Helicobakter pylori in einem
Subjekt, das dessen Bedarf, welches die Verabreichung einer Verbindung der
Formel (I) oder der Formel (II) oder eines pharmazeutisch geeigneten
Salzes davon an das Subjekt umfasst.
-
Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
-
Der
Fachmann erkennt, dass bestimmte in dieser Beschreibung aufgelistete
Substituenten eine verminderte chemische Stabilität besitzen,
wenn sie miteinander oder mit Heteroatomen in den Verbindungen kombiniert
werden. Solche Verbindungen mit verminderter chemischer Stabilität sind nicht
bevorzugt.
-
Im
Allgemeinen können
die Verbindungen der Formel I oder II durch Verfahren hergestellt
werden, die Verfahren einschließen,
die in der Chemie zur Herstellung von Verbindungen bekannt sind.
Es werden bestimmte Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der
Formel I oder II als weitere erfindungsgemäße Merkmale bereitgestellt
und werden durch die folgenden Reaktionsschemata und Beispiele veranschaulicht.
-
In
den oben genannten Strukturformeln und in der gesamten vorliegenden
Beschreibung besitzen die folgenden Begriff die angegebenen Bedeutungen,
wenn nicht ausdrücklich
anderes angegeben:
Die Alkylgruppen sollen solche Alkylgruppen
der angegebenen Länge
in entweder einer geraden oder verzweigten Konfiguration einschließen. Beispiele
für solche
Alkylgruppen sind Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, sec-Butyl,
tert.-Butyl, Pentyl, Isopentyl, Hexyl, Isohexyl und dergleichen.
-
Wenn
die Definition "C0-Alkyl" in
der Definition auftritt, bedeutet sie eine kovalente Einfachbindung.
-
Die
oben angegebene Alkoxygruppen sollen solche Alkoxygruppen der angegebenen
Länge in
entweder einer gerade oder verzweigten Konfiguration einschließen. Beispiele
für solche
Alkoxygruppen sind Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy,
Isobutoxy, tert.-Butoxy, Pentoxy, Isopentoxy, Hexoxy, Isohexoxy
und dergleichen.
-
Der
Begriff Halogen oder Halo soll die Halogenatome, Fluor, Chlor, Brom
und Iod einschließen.
-
Der
Begriff Cycloalkyl soll eine Mono-Cycloalkylgruppe oder eine Bi-Cycloalkylgruppe
der angegebenen Kohlenstoffanzahl einschließen, die den Fachleuten in
der Technik bekannt sind.
-
Der
Begriff Aryl soll aromatische Ringe, die in der Technik bekannt
sind, einschließen,
die einkernig, zweikernig oder dreikernig sein können, wie Phenyl, Naphthyl
und Anthrazen.
-
Der
Begriff Heterozyklus schließt
monocyclische, bicyclische und tricyclische Systeme mit einem oder mehreren
Heteroatomen wie Sauerstoff, Stickstoff und/oder Schwefel ein. Die
Ringsysteme können
aromatisch sein, z.B. Pyridin, Indol, Chinolin, Pyrimidin, Thiophen
(auch als Thienyl bekannt), Furan, Benzthiophen, Tetrazol, Dihydroindol,
Indazol, N-Farmylindol, Benzimidazol, Thiazol und Thiadiazol. Die
Ringsysteme können nicht-aromatisch
sein, z.B. Pyrrolidin, Piperidin, Morpholin und dergleichen.
-
Der
Fachmann in der Chemie erkennt, dass bestimmte Kombinationen von
Heteroatom enthaltenden Substituenten, die in der Beschreibung aufgelistet
sind, Verbindungen definieren, die unter physiologischen Bedingungen
weniger stabil sind. Entsprechend sind solche Verbindungen weniger
bevorzugt.
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Wenn
eine hier verwendete chemische Struktur einen von ihr ausgehenden
Pfeil hat, deutet der Pfeil die Bindungsstelle an. Zum Beispiel
ist die Struktur
eine Pentylgruppe. wenn ein
Pfeil durch einen cyclischen Rest gezeichnet ist, deutet der Pfeil
an, dass der cyclische Rest an jeder beliebigen der verfügbaren Bindungspunkte
gebunden sein kann, z.B. bedeutet
dass das Phenyl ortho, meta
oder para zur Gruppe X gebunden sein kann. Wenn ein Pfeil durch
einen bicyclischen oder tricyclischen Rest gezeichnet ist, deutet
der Pfeil an, dass der bicyclische oder tricyclische Ring an jedem
beliebigen der verfügbaren
Bindungspunkte in jedem beliebigen der Ringe gebunden sein kann,
z.B. bedeutet
dass das Indol entweder durch
den Phenylteil des Rings oder den stickstoffhaltigen Ringteil gebunden
ist.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
besitzen mindestens ein asymmetrisches Zentrum, wie durch das Sternchen
in den obigen Strukturformeln (I), (Ia) und (Ib) bezeichnet ist.
In Abhängigkeit
von der Natur der verschiedenen Substituenten an dem Molekül an dem
Molekül
zusätzliche
asymmetrische Zentren vorhanden sein. Jedes dieser asymmetrischen
Zentren ergibt zwei optische Isomere und es ist vorgesehen, dass
all diese optischen Isomeren als getrennte, reine oder teilweise
gereinigte optische Isomere, racemische Mischungen oder Diastereomerenmischungen
davon in den Bereich der vorliegenden Erfindung eingeschlossen sind.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
in Form ihrer pharmazeutisch annehmbaren Säurezugabesalze isoliert werden,
wie der Salze, die durch Verwendung von anorganischen und organischen
Säuren stammen.
Beispiele für
solche Säuren
sind Chlorwasserstoff-, Salpeter-, Schwefel-, Phosphor-, Essig-,
Propion-, Malein-, Bernstein-, D-Wein-, L-Wein-, Malon-, Methansulfonsäure und
dergleichen. Außerdem
können bestimmte
Verbindungen, die eine Säurefunktion
enthalten, wie Carboxy, in Form ihres anorganischen Salzes isoliert
werden, in der das Gegenion ausgewählt sein kann aus Natrium,
Kalium, Lithium, Calcium, Magnesium und dergleichen, als auch aus
organischen Basen.
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Die
pharmazeutisch akzeptablen Salze werden gebildet, indem etwa 1 Äquivalent
Verbindung der Formel (I) oder (II) genommen wird und es mit etwa
1 Äquivalent
der geeigneten entsprechenden Säure
des gewünschten
Salzes in Kontakt gebracht wird.
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Wie
im Fachgebiet bekannt ist, sind Agonisten und Antagonisten von Somatostatin
für die
Behandlung einer Vielzahl von medizinischen Zuständen und Krankheiten geeignet,
wie z.B. die Inhibierung der Proliferation von H. pylori, Agromegalie,
Restenosie, Crohn's
Krankheit, systemischer Sklerose, externer und interner Pankreaspseudozysten
und -askiten, endokriner Tumore, Nesidoblastose, Hyperinsulinismus,
Gastrinomie, Zollinger-Ellison-Syndrom, Diarrhoe, mit AIDS verknüpfte Diarrhoe,
mit Chemotherapie verknüpfte
Diarrhoe, Sklerodermie, irritierbares Bowel-Syndrom, Pankreatitis, kleine Darmverschließung, gastroesophagealer Rückfluss,
duodenogastrischer Rückfluss
und bei der Behandlung von endokrinologischen Krankheiten und/oder
Zuständen,
wie z.B. Cushing's-Syndrom,
Gonadotropinom, Hyperparathyroidismus, Grave's-Krankheit, diabetische Neuropathie,
Paget's-Krankheit
und polycystische Ovariumkrankheit; bei der Behandlung von verschiedenen
Typen von Krebs, wie z.B. Schilddrüsenkrebs, Lebertumor, Leukämie, Meningiom
und Zuständen
die mit Krebs assoziiert sind, wie z.B. krebsbedingter Cachexie;
bei der Behandlung von Zuständen
wie Hypotonie, wie z.B. orthostatische Hypotonie und postprandiale
Hypotonie und Panikattacken; GH-sekretierende
Drüsengeschwülste (Acromegalie)
und TSH-sekretierende Drüsengeschwülste. Die
Aktivierung von Typ 2- aber nicht Typ 5-Suprezeptoren wurde mit
der Behandlung von Prolaktin-sekretierenden Drüsengeschwülsten in Verbindung gebracht.
Andere Indikationen, die mit der Aktivierung von Somatostatin-Subtypen
in Verbindung gebracht werden, sind die Inhibierung von Insulin
und/oder Glucagon und insbesondere Diabetes mellitus, Hyperlipidemie,
Insulinunverträglichkeit,
Syndrom X, Antiopathie, proliferative Retinopathie, Dawn-Phänomen und
Nephropathie; Inhibierung der Magensäuresekretion und insbesondere
Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre, enterokutane
und pankreatischokutane Fisteln, Dumping-Syndrom, Wasserdiarrhoe-Syndrom,
akute oder chronische Pankreatitis und Gastrointestinalhormon-sekretierende
Tumore; Inhibierung der Angiogenese, Behandlung von inflammatorischen
Unregelmäßigkeiten
wie z.B. Arthritis, chronische Allotransplantat-Abstoßung; Angioplastie;
Verhinderung von Pfropf-Organblutung
und gastrointestinaler Blutung. Somatostatin-Agonisten können ebenfalls
zur Verringerung des Körpergewichts
bei einem Patienten eingesetzt werden. Dementsprechend sind die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung für die vorhergehenden Verfahren
geeignet.
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Entsprechend
schließt
die vorliegende Erfindung pharmazeutische Zusammensetzungen ein,
die als aktiven Bestandteil mindestens eine der Verbindungen der
Formel (I) oder (II) zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren
Träger
umfassen.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auf oralem, parenteralem (z.B. durch intramuskuläre, intraperitoneale, intravenöse oder
subkutane Injektion oder Implantation), nasalem, vaginalem, rektalem,
sublingualem oder topischem Verabreichungsweg verabreicht werden
und können
mit pharmazeutisch annehmbaren Trägern formuliert werden, um
Dosisformen bereitzustellen, die für jeden Verabreichungsweg geeignet sind.
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Feste
Dosisformen für
die orale Verabreichung schließen
Kapseln, Tabletten, Pillen, Pulver und Kügelchen ein. In solchen festen
Dosisformulierungen wird die wirksame Verbindung mit mindestens
einem inerten pharmazeutischen annehmbaren Träger wie Sukrose, Laktose oder
Stärke
vermischt. Solche Dosisformen können
auch, wie es übliche
Praxis ist, weitere Substanzen umfassen, die von solchen inerten
Verdünnungsmitteln
verschieden sind, z.B. Schmiermittel wie Magnesiumstearat und im
Falle von Kapseln, Tabletten und Pillen können die Dosierungsformen auch
Puffermittel umfassen. Tabletten und Pillen können außerdem mit enterischen Beschichtungen
hergestellt werden.
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Flüssige Dosisformen
für die
orale Verabreichung schließen
pharmazeutisch annehmbare Emulsionen, Lösungen, Suspensionen, Sirupe
und die Elixiere ein, die inerte Verdünnungsmittel enthalten, die
in der Technik üblicherweise
verwendet werden, wie Wasser. Neben solchen inerten Verdünnungsmitteln
können
Zusammensetzungen auch Adjuvantien wie Benetzungsmittel, Emulgier- und Suspendiermittel
und Süßungs-, Geschmacks-
und Parfürmiermittel
einschließen.
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Erfindungsgemäße Zubereitungen
für die
parenterale Verabreichung schließen sterile wässrige und nicht-wässrige Lösungen,
Suspensionen oder Emulsionen ein. Beispiele für nicht-wässrige Lösungsmittel oder Vehikel sind
Propylenglykol, Polyethylenglykol, pflanzliche Öle wie Olivenöl und Maisöl, Gelatine
und injizierbare organische Ester wie Ölsäureethylester. Solche Dosisformen
können
auch Adjuvantien wie Konservierungs-, Benetzungs-Emulgier- und Dispergiermittel enthalten.
Sie können
z.B. durch Filtration durch ein Bakterien zurückhaltendes Filter, durch den
Einschluss von sterilisierenden Mitteln in die Zusammensetzungen, durch
Bestrahlung der Zusammensetzungen oder durch Erhitzen der Zusammensetzungen
sterilisiert werden. Sie können
auch in Form von sterilen festen Zusammensetzungen hergestellt werden,
die in sterilem Wasser oder einem anderen sterilen injizierbaren
Medium unmittelbar vor der Verwendung gelöst werden können.
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Zusammensetzungen
für die
rektale oder vaginale Verabreichung sind vorzugsweise Zäpfchen,
die neben der wirksamen Substanz Trägerstoffe wie Kakaobutter oder
Zäpfchenwachs
enthalten.
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Zusammensetzungen
für die
nasale oder sublinguale Verabreichung werden ebenfalls mit Standard-Trägerstoffen
hergestellt, die in der Technik gut bekannt sind.
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Ferner
kann eine erfindungsgemäße Verbindung
in einer Depotzusammensetzung verabreicht werden, wie diejenigen,
die in den folgenden Patentschriften beschrieben sind. Die US-A-5
672 659 lehrt Depotzusammensetzungen, die ein biologisch wirksames
Mittel und einen Polyester umfassen. Die US-A-5 595 760 lehrt Depotzusammensetzungen,
die ein biologisch wirksames Mittel in gelierbarer Form umfassen.
Die USSN 08/929 363, eingereicht am 9. September 1997, lehrt polymere
Depotzusammensetzungen, die ein biologisch wirksames Mittel und
Chitosan umfassen. Die USSN 08/740 778, eingereicht am 1. November
1996, lehrt Depotzusammensetzungen, die ein biologisch wirksames
Mittel und Cyclodextrin umfassen. Die USSN 09/015 394, eingereicht
am 29. Januar 1998, lehrt absorbierbare Depotzusammensetzungen eines
biologischen Mittels. Auf die Lehre der genannten Patentschriften
und Anmeldungen wird hier Bezug genommen.
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Im
Allgemeinen kann eine wirksame Dosis von wirksamem Bestandteil in
den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
variiert werden, es ist jedoch notwendig, dass die Menge des wirksamen
Bestandteils so ist, dass eine geeignete Dosisform erhalten wird.
Die ausgewählte
Dosierung hängt
von dem gewünschten
therapeutischen Effekt, dem Verabreichungsweg und der Dauer der
Behandlung ab, die alle im Kenntnisbereich des Fachmanns liegen.
Im Allgemeinen werden Menschen und anderen Tieren, z.B. Säugetieren,
Dosismengen von 0,0001–100
mg/kg Körpergewicht
pro Tag verabreicht.
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Ein
bevorzugter Dosisbereich ist 0,01–10,0 mg/kg Körpergewicht
pro Tag, die als Einzeldosis oder in mehrere Dosen geteilt verabreicht
werden können.
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Erfindungsgemäße Verbindungen
können
bezüglich
ihrer Fähigkeit,
an Somatostatin-Subtyp-Rezeptoren gemäß den folgenden Assays zu binden,
bewertet werden, und dies ist erfolgt.
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Die
Affinität
für humane
Somatostatin-Subtyp-Rezeptoren 1 bis 5 (sst1,
sst2, sst3, sst4 bzw. sst5) wird durch
Messung der Inhibierung der [125I-Tyr11]SRIF-14-Bindung an CHO-K1-transfizierte
Zellen bestimmt.
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Das
humane sst1-Rezeptorgen wurde als genomisches
Fragment kloniert. Ein 1,5 kb PstI-XmnI-Segment, das 100 bp der
5'-untranslatierten
Region, 1,17 kb der gesamten kodierenden Region und 230 bp der 3'-untranslatierten
Region enthält,
wurde durch Hinzufügen
eines Bg1II-Linkers modifiziert. Das erhaltene große DNA-Fragment
wurde in eine BamHI-Stelle eines pCMV-81 subkloniert, um ein Säugetierexpressionsplasmid
herzustellen (zur Verfügung
gestellt von Dr. Graeme Bell, University of Chicago). Eine klonale
Zelllinie, die den sstl-Rezeptor stabil
exprimiert, wurde durch Transfektion in CHO-K1-Zellen (ATCC) durch
Verwendung der Calciumphosphat-Co-Präzipitationsmethode (1) erhalten.
Das Plasmid pRSV-neo (ATCC) wurde als selektierbarer Marker eingefügt. Klonale
Zelllinien wurden in 0,5 mg/ml G418 (Gibco) enthaltende RPMI 1640
Medien selektiert, "ringkloniert" und in Kultur erweitert.
-
Das
humane sst2 Somatostatin-Subtyp-Rezeptorgen,
das als ein 1,7 kb BamHI-HindIII genomisches DNA-Fragment isoliert
und in den Plasmidvektor pGEM3Z (Promega) subkloniert wurde, wurde
freundlicherweise von Dr. G. Bell (University of Chicago) zur Verfügung gestellt.
Der Säugetierzellexpressionsvektor
wird durch Insertion des 1,7 kb BamHI-HindIII-Fragments in passende
Restriktionsendonukleasestellen in das Plasmid pCMV5 konstruiert.
Eine klonale Zelllinie wird durch Transfektion in CHO-K1- Zellen unter Verwendung
der Calciumphosphat-Co-Präzipitstionsmethode
erhalten. Das Plasmid pRSV-neo wird als selektierbarer Marker eingefügt.
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Das
humane sst3 wurde als genomisches Fragment
isoliert und die vollständige
kodierende Sequenz war innerhalb eines 2,4 Kb BamHI/HindIII-Fragments
enthalten. Das Säugetierexpressionsplasmid,
pCMV-h3 wurde durch Insertion des 2,0 kb NcoI-HindIII-Fragments
in die EcoR1-Stelle des pCMV-Vektors nach Modifikation der Enden
und Hinzufügung
des EcoRI-Linkers konstruiert. Eine klonale Zelllinie, die den sst3-Rezeptor exprimiert, wurde durch Transfektion
in CHO-K1-Zellen (ATCC) unter Verwendung der Calciumphosphat-Co-Präzipitationsmethode
erhalten. Das Plasmid pRSV-neo (ATCC) wurde als selektierbarer Marker
eingefügt.
Klonale Zelllinien wurden in 0,5 mg/ml G418 (Gibco) enthaltende
RPMI 1640 Medien selektiert, "ringkloniert" und in Kultur erweitert.
-
Das
humane sst4 Rezeptorexpressionsplasmid pCMV-HX
wurde von Dr. Graeme Bell (University Chicago) zur Verfügung gestellt.
Der Vektor enthält
das 1,4 kb NheI-NheI genomische Fragment, das das humane sst4, 456 bp der 5'-untranslatierten Region und 200 bp
der 3'-untranslatierten
Region kodiert, das in die XbaI/EcoRI-Stelle von PCMV-HX kloniert
worden ist. Eine klonale Zelllinie, die den sst4-Rezeptor
stabil exprimiert, wurde durch Transfektion in die CHO-K1-Zellen
(ATCC) unter Verwendung der Calciumphosphat-Co-Präzipitationsmethode
erhalten. Das Plasmid pRSV-neo (ATCC) wurde als selektierbarer Marker
eingefügt.
Klonale Zelllinien wurden in 0,5 mg/ml G418 (Gibco) enthaltende
RPMI 1640 Medien selektiert, "ringkloniert", und in Kultur erweitert.
-
Das
humane sst5-Gen wurde durch PCR erhalten,
wobei ein λ-genomischer
Klon, der freundlicherweise von Dr. Graeme Bell (University Chicago)
zur Verfügung
gestellt wurde, als Templat verwendet wurde. Das erhaltene 1,2 kb
PCR-Fragment enthielt 21 bp der 5'-untranslatierten Region, die vollständige kodierende
Region, und 55 bp der 3'-untranslatierten
Region. Der Klon wurde in die EcoRI-Stelle des Plasmids pBSSk(+)
eingefügt.
Das Insert wurde als ein 1,2 kb HindIII-XbaI-Fragment für die Subklonierung
in den pCVM5 Säugetierexpressionsvektor
wiedergewonnen. Eine klonale Zelllinie, die den SST5-Rezeptor
stabil exprimiert, wurde durch Transfektion in CHO-K1-Zellen (ATCC)
unter Verwendung der Calciumphosphat-Co-Präzipitationsmethode erhalten.
Das Plasmid pRSV-neo (ATCC) wurde als selektierbarer Marker eingefügt. Klonale
Zelllinien wurden in 0,5 mg/ml G418 (Gibco) enthaltende RPMI 1640
Medien selektiert, "ringkloniert" und in Kultur erweitert.
-
CHO-K1-Zellen,
die einen der humanen sst-Rezeptoren stabil exprimieren, werden
in RPMI 1640 das 10% fötales
Kalbsserum und 0,4 mg/ml Geneticin enthält, angezogen. Die Zellen werden
mit 0,5 mM EDTA gesammelt und bei 500 g für ungefähr 5 Minuten bei ungefähr 4°C zentrifugiert.
Das Pellet wird in 50 mM Tris, pH 7,4 resuspendiert und ein zweites
Mal bei 500 g für
ungefähr
5 Minuten bei ungefähr
4°C zentrifugiert.
Die Zellen werden durch Ultraschall lysiert und bei 39000 g für ungefähr 10 Minuten
bei ungefähr
4°C zentrifugiert. Das
Pellet wird in demselben Puffer resuspendiert und bei 50000 g für ungefähr 10 Minuten
bei ungefähr
4°C zentrifugiert
und die Membran in dem erhaltenen Pellet werden bei –80°C gelagert.
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Kompetitive
Inhibierungsexperimente der [125I-Tyr11]SRIF-14-Bindung werden doppelt in 96 Polypropylen-Muldenplatten
durchgeführt.
Zellmembranen (10 μg
Protein/Mulde) werden mit [125I-Tyr11]SRIF-14 (0,05 nM) für ungefähr 60 Minuten bei ungefähr 37°C in 50 mM
HEPES (pH 7,4), 0,2% BSA, 5 mM MgCl2, 200
KIU/ml Trasylol, 0,02 mg/ml Bacitracin und 0,02 mg/ml Phenylmethylsulfonylfluorid
inkubiert.
-
Gebundenes
wird von freiem [125I-Tyr11]SRIF-14
durch sofortige Filtration durch eine GF/C-Glasfaserfilterplatte
(Unifilter, Packard) die mit 0,1% Polyethylenimin (P.E.I.) voreingeweicht
war, unter Verwendung eines Filtermate 196 (Packard) Zellernters
separiert. Die Filter werden mit 50 mM HEPES bei ungefähr 0 bis 4°C für ungefähr 4 Sekunden
gewaschen und auf die Radioaktivität unter Verwendung eines Packard
Top-Zählers untersucht.
-
Die
spezifische Bindung wird durch Subtraktion der nicht-spezifischen Bindung
(bestimmt in der Gegenwart von 0,1 μM SRIF-14) von der Gesamtbindung
erhalten. Die Bindungsdaten werden durch eine computerunterstützte nicht-lineare
Regressionsanalyse (MDL) und Inhibierungskonstanten (Ki)-Werte werden
bestimmt.
-
Die
Bestimmung, ob eine Verbindung der vorliegenden Erfindung ein Agonist
oder ein Antagonist ist, wird durch den folgenden Assay bestimmt.
-
Funktionaler
Assay: Inhibierung der extrazellulären cAMP-Produktion:
CHO-K1-Zellen,
die humane Somatostatin (SRIF-14)-Subtyp-Rezeptoren exprimieren, werden in 24-Mulden-Gewebekulturmultischalen
in RPMI 1640 Medium mit 10% FCS und 0,4 mg/ml Geneticin geimpft.
Das Medium wird 1 Tag vor dem Experiment gewechselt.
-
Die
Zellen bei 105-Zellen pro Mulde werden zweimal
mit 0,5 ml und frischem RPMI mit 0,2% BSA ergänzt mit 0,5 mM (1) 3-Isobutyl-1-methylxanthin
(IBMX) gewaschen und für
ungefähr
5 Minuten bei ungefähr 37°C inkubiert.
- – Die
cyclische AMP-Produktion wird durch Zufügen von 1 mM Forskolin (FSK)
für ungefähr 15 bis
30 Minuten für
37°C stimuliert.
- – Der
Agonisteneffekt einer Verbindung wird durch die gleichzeitige Hinzugabe
von FSk (1 μM),
SRIF-14 (1012 M bis 10–6 M)
und einer Testverbindung (10–10 M bis 10–5 M)
gemessen.
- – Der
Antagonisteffekt einer Verbindung wird durch gleichzeitige Hinzufügung von
FSK (1 μM),
SRIF-14 (1 bis 10 nM) und einer Testverbindung (10–10 M
bis 10–5 M)
gemessen.
-
Das
Reaktionsmedium wird entfernt und 200 ml 0,1 N HCl wird hinzugegeben.
cAMP wird unter Verwendung der Radioimmunoassaymethode (Kit FlashPlate
SMNP001A, New England Nuclear) gemessen.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
werden gemäß den folgenden
Verfahren und Beispielen synthetisiert.
-
Synthese von Bromketonen:
-
Allgemeines
Verfahren: Zwei verschiedene Verfahren können eingesetzt werden: entweder
von einer Carbonsäure
oder von einem Arylketon ausgehend.
-
Erstes
Verfahren: Ausgehend von einer Carbonsäure (Macholan, L.; Skursky,
L.; Chem listy, 1955, 49, 1385–1388,
Bestman, H. J., Seng, F., Chem. Ber., 1963, 96, 465–469).
-
-
Eine
Carbonsäure
wird zuerst unter Verwendung von Oxalylchlorid oder Thionylchlorid
in ein Acylchlorid überführt oder
als gemischtes Anhydrid mit Alkylchlorformiat (Isobutylchlorformiat
(Krantz, A., Copp, L. J., Biochemistry, 1991, 30, 4678–4687) oder
Ethylchlorformiat (Podlech, J., Seebach, D., Liebigs Ann., 1995, 1217–1228))
in Gegenwart einer Base (Triethylamin oder N-Methylmorpholin) aktiviert.
-
Die
aktivierte Carboxylgruppe wird dann unter Verwendung von etherischem
Diazomethan oder Trimethylsilyldiazomethan (Aoyama, T., Shiori,
T., Chem. Pharm. Bull., 1981, 29, 3249–3255) in einem aprotischen
Lösungsmittel
wie Diethylether, Tetrahydrofuran oder Acetonitril in ein Diazoketon
umgewandelt.
-
Die
Bromierung erfolgt dann unter Verwendung eines Bromierungsmittels
wie HBr in Essigsäure, Bromwasserstoffsäure in Wasser
oder in Diethylether.
-
Herstellung 1
-
1-Brom-3-(4-chlorphenoxy)-3-methylbutan-2-on:
-
Zu
einer Lösung
von Chlor-4-phenoxy-2-isobutyrsäure
(2,15 g, 10 mmol) in 10 ml wasserfreiem Dichlormethan bei etwa 0°C wurden
Oxalylchlorid (5,5 ml, 11 mmol 2 M-Lösung in Dichlormethan) und
DMF (2 Tropfen, katalytische Menge) durch ein Septum unter Stickstoffatmosphäre gegeben.
Die Lösung
wurde gerührt
und auf Raumtemperatur über
etwa 3 Stunden erwärmen
gelassen. Die Aufkonzentration unter vermindertem Druck ergab das
rohe Säurechlorid,
das direkt ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
Das
Acylchlorid wurde bei etwa 0°C
tropfenweise zu einer Lösung
von TMSCHN2 (11 ml, 22 mmol) in THF-Acetonitril
(1 : 1, 10 ml) gegeben. Die Mischung wurde etwa 1 Stunde lang bei
etwa 25°C
gerührt
und dann im Vakuum eingedampft.
-
Eine
Lösung
des Diazoketons in Dichlormethan (10 ml) wurde über etwa 10 Minuten tropfenweise
zu einer kräftig
gerührten
Mischung von konzentrierter Bromwasserstoffsäure (5 ml) in Dichlormethan
(20 ml) gegeben. Stickstoff wurde freigesetzt und es fand ein leichter
Temperaturanstieg statt. Nach weiterem 10minütigem Rühren wurde die Mischung verdünnt und
die organische Phase mit Wasser (3 mal 20 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und eingedampft. Flash-Chromatographie des Rückstands,
mit AcOEt/Heptan (1 : 4) eluiert, ergab das gewünschte Produkt mit einer Ausbeute
von 79% (2,3 g).
1H-NMR CDCl3 (100 MHz) δ: 7,05 (m, 4H, arom. H), 4,41
(s, 2H, CH2), 1,53 (s, 6H, 2CH3).
-
Herstellungen 2 bis 6
-
Die
folgenden Verbindungen wurden entsprechend dem für Herstellung 1 beschriebenen
Verfahren hergestellt:
-
Zweites
Verfahren: Ausgehend von einem Methylketon
-
Ein
Methylketon wird unter Verwendung verschiedener Bromiermitteln in
ein Bromketon überführt:
- – CuBr2 (King, L. C., Ostrum, G. K., J. Org. Chem.,
1994, 29, 3459–3461),
in AcOEt oder Dioxan erhitzt.
- – N-Bromsuccinimid
in CCl4.
- – Brom
in Eisessig oder Schwefelsäure.
- – Phenyltrimethylammoniumtribromid
(Sanchez, J. P., Parcell, R. P., Heterocyclic Chem., 1988, 25, 469–474) bei
20 bis 80°C
in einem aprotichen Lösungsmittel
wie THF.
- – Verwendung
eines polymergebundenen Bromiermittels wie Perbromid auf Amberlyst
A-26, Poly(vinylpyridinium-hydrobromidperbromid)-Harz (Frechet,
J. M. J., Farrall, M. J., J. Macromol. Sci. Chem., 1977, 507–514) in
einem protischen Lösungsmittel
wie Methanol bei etwa 20 bis 35°C
für etwa
2 bis 100 Stunden.
-
Herstellung 7
-
1-Brom-2-(3,4,5-trimethoxyphenyl)ethanon:
-
Zu
einer Lösung
von 3,4,5-Trimethoxyacetophenon (2,1 g, 10 mmol) in Methanol (30
ml) wurde Pyridinhydrobromid-perbromid-Polymer (1,4 Äq.) gegeben. Die erhaltene
Mischung wurde etwa 2 Stunden lang bei Raumtemperatur geschüttelt und
die Reaktion durch Filtrieren abgebrochen. Das Polymer wurde mit
Methanol gewaschen und das Filtrat im Vakuum eingedampft. Das Produkt
wurde dann durch Flash-Chromatographie gereinigt (AcOEt/Heptan,
1 : 4), was 1,5 g (53%) eines weißen Feststoffs ergab.
1H-NMR CDCl3 (100
MHz) δ:
7,2 (s, 2H, arom.), 4,4 (s, 2H, CH2), 3,9
(m, 9H, 3OCH3).
-
Herstellungen 8 bis 17
-
Die
folgenden Verbindungen wurden entsprechend dem für Herstellung 7 beschriebenen
Verfahren hergestellt:
-
SYNTHESE VON IMIDAZOLYLVERBINDUNGEN:
-
Allgemeines
Verfahren: Eine Aminosäure
wird unter Verwendung von Cäsiumcarbonat
in einem polaren Lösungsmittel
wie DMF/H2O (1 : 1) oder EtOH/H2O
(1 : 1) in ihr Cäsiumsalz
umgewandelt. Unter Verwendung eines geeigneten Bromketons in einem
polaren aprotischen Lösungsmittel
wie trockenem DMF wird dann ein Ester erhalten. Das gebildete Cäsiumbromid
wird abfiltriert und Ammoniumacetat in einem aprotischen Lösungsmittel
mit einem hohen Siedepunkt zugesetzt, wie Xylol oder Toluol, oder
in einem aprotischen sauren Lösungsmittel,
wie Essigsäure.
Die Mischung wird unter Verwendung einer Dean-Stark-Falle etwa 0,5
bis 10 Stunden lang am Rückfluss
erhitzt. In dem unmittelbar nachfolgenden Schema ist PG eine Schutzgruppe,
vorzugsweise ein Carbamat, wie t-Boc oder Benzylcarbamat.
-
-
Beispiel
1 2-{(1S)-1-[tert.-Butoxycarbonylamino]-2-[(1H)-indol-3-yl]ethyl}-4-(2-methoxyphenyl)-1H-imidazol:
-
Eine
Lösung
von Boc-(D,L)-Trp-OH (10 g, 32,8 mmol) und Cäsiumcarbonat (0,5 eq., 5,34
g) in EtOH/H2O (1 : 1, 70 ml) wurde etwa
30 Minuten lang bei Raumtemperatur geschüttelt und dann bei etwa 40°C im Vakuum
aufkonzentriert.
-
Zu
dem erhaltenen Salz in 40 ml trockenem DMF wurden 40 ml einer Lösung von
2-Brom-2'-methoxyacetophenon
(7,66 g, 1 Äq.)
in trockenem DMF gegeben. Die Mischung wurde etwa 1 Stunde lang
bei Raumtemperatur unter Argon gerührt und dann unter vermindertem
Druck aufkonzentriert. Ethylacetat (100 ml) wurde zugegeben, die
Mischung filtriert und das CsBr mit Ethylacetat gewaschen. Das Filtrat
wurde dann unter vermindertem Druck aufkonzentriert.
-
Eine
Lösung
dieses Filtrats und Ammoniumacetat (50,5 g, 20 eq.) in Xylol (240
ml) wurde etwa 3 Stunden lang bei etwa 150°C am Rückfluss erhitzt. Überschüssiges NH4OAc und H2O wurden
unter Verwendung einer Dean-Stark-Falle entfernt. Das Fortschreiten
der Reaktion wurde durch Dünnschichtchromatographie (Elutionsmittel:
CH2Cl2 : MeOH, 95
: 5) verfolgt. Die Mischung wurde dann unter vermindertem Druck
aufkonzentriert. Der erhaltene Rückstand
wurde in Ethylacetat (100 ml) aufgelöst und mit gesättigter
wässriger NaHCO3-Lösung
bis zu einem basischen pH-Wert und mit Salzlösung bis zu einem neutralen
pH-Wert gewaschen. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert.
-
Reinigung
des resultierenden Rückstands
durch Flash-Chromatographie (Eluenz: CH2Cl2 : MeOH, 95 : 5) ergab die gewünschte Verbindung
(8,7 g, Ausbeute: 61%).
1H-NMR CDCl3 (100 MHz) δ: 8,00 (s, 1H, NH), 7,80 (m,
2H, arom. H), 7,20 (m, 9H, arom. H, NH), 5,40 (m, 1H, NH), 5,10
(m, 1H, CH), 3,80 (s, 3H, OCH3), 3,50 (m,
2H, CH2), 1,50 (s, 9H, 6CH3).
LC/MS:
m/z = 433,3 (M + H).
-
Beispiel
2 N-[2-tert.-Butoxycarbonylaminoethyl]-2-{2-[(1S)-1-(tert.-butoxycarbonylamino)-2-(1H)-indol-3-yl)ethyl]-1H-imidazol-4-yl}-isobutyramid:
-
Eine
Lösung
des 2-{2-[(1S)-1-(tert-Butoxycarbonylamino)-2-indol-3-yl)ethyl]-1H-imidazol-4-yl}-2-methyl-propionsäure-Methylesters
1 (2,6 g, 6 mmol) (hergestellt gemäß dem in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren) und LiOH·H2O (1,7 g, 6,6 eq.) in THF (50 ml) wurden
etwa 3 Stunden lang bei etwa 80°C
gerührt.
Das Fortschreiten der Reaktion wurde durch Dünnschichtchromatographie (CH2Cl2 : MeOH, 95 :
5) überwacht.
Die erhaltene Mischung wurde im Vakuum aufkonzentriert. Zu dem Rückstand
wurden etwa 50 ml Wasser gegeben, und dieser wurde dann mit Eisessig
bis zu einem pH-Wert von etwa 5 angesäuert. Das Reaktionsprodukt wurde
mit Ethylacetat (3 × 50
ml) extrahiert und mit Salzlösung
bis zu einem neutralen pH-Wert gewaschen. Die organische Phase wurde
mit MgSO4 getrocknet und unter vermindertem
Druck aufkonzentriert. Das erhaltene Intermediat 2 wurde nach Kristallisation
in Diethylether mit einer Ausbeute von 80% (2 g) erhalten.
1H-NMR CDCl3 (400
MHz, DMSO) δ 10,9
(s, 1H, NH), 7,1 (m, 7H, arom. H, NH), 5,00 (m, 1H, CH), 3,3 (m,
2H, CH2), 1,3 (m, 15H, 5 CH3),
LC/MS:m/z
= 525,1 (M + TFA), m/z = 413,2 (M + H).
-
Die
2-{2-[(1S)-1-(tert-Butoxycarbonylamino)-2-[(1H]-indol-3-yl]ethyl]-1H-imidazol-4-yl}-2-methyl-propionsäure 2 kann
durch vorzugsweise Carbonyldimidazol in einem aprotischen Lösungsmittel
wie THF oder DMF bei etwa 20 bis 100°C über etwa 1–4 Stunden aktiviert werden.
-
Eine
Lösung
der Säure
2 (1 g, 2,4 mmol) und Carbonyldiimidazol (0,39 g, 2,4 mmol) in trockenem
THF (20 ml) wurde etwa 1 Stunde lang bei Raumtemperatur (25°C) geschüttelt.
-
N-Boc-ethylendiamin
(0,43 g, 2,7 mmol) wurde zugegeben und die Mischung etwa 1 Stunde
lang bei etwa 25°C
geschüttelt.
-
Die
Mischung wurde in Ethylacetat (100 ml) verdünnt und mit gesättigter
wässriger
NaHCO3-Lösung (2 × 50 ml)
und Salzlösung
bis zu einem neutralen pH-Wert gewaschen. Die organische Phase wurde
dann über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum auf konzentriert.
-
Reinigung
des erhaltenen Rückstands
durch Flash-Chromatographie (in CH2CH2 : MeOH, 95 : 5) ergab das gewünschte Produkt
3 mit einer Ausbeute von 77% (1 g).
1H-NMR
CDCl3 (400 MHz, DMSO) δ: 11,6 (s, 1H, NH), 10,7 (s,
1H, NH), 7,00 (m, 9H, arom. H, NH), 4,8 (m, 1H, CH), 3,00 (m, 6H,
3CH2), 1,3 (m, 24H, 8CH3).
LC/MS:m/z = 667,3 (M + TFA), m/z = 555,3 (M + H).
-
Beispiele 3 bis 1178
-
Die
folgenden Verbindungen wurden entsprechend dem für die Beispiele 1 oder 2 beschriebenen
Verfahren unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsmaterialien
hergestellt, die aus kommerziellen Quellen bezogen oder gemäß den Fachleuten
bekannten Verfahren oder gemäß der hier
vorliegenden Lehre synthetisiert werden können. Jede nachfolgend gezeigte
Kombination von R3 und R5 wurde
synthetisiert oder kann synthetisiert werden, deshalb wurde die
Anzahl der Beispiele durch Multiplizieren (PG (2 Substituenten)R3(12 Substituenten)R5(49
Substituenten)) = 1176 berechnet.
-
-
PG
kann in der obigen Formel auch Wasserstoff sein,
R
3:
R
5:
Z
3
-
SYNTHESE
VON AMIDEN AUS IMIDAZOLYLINTERMEDIATEN
-
Allgemeines
Verfahren: Carbonsäuren
wurden über
Nacht bei Raumtemperatur mit Carbonyldiimidazol in einem aprotischen
Lösungsmittel
wie Chloroform, THF oder THF/DMF vor der Zugabe von Amino-Ausgangsmaterial
wie oben gezeigt aktiviert, gefolgt von weiteren 12–15 Stunden
Rühren.
Das überschüssige Acylierungsmittel
wird mit aminomethyliertem Harz etwa 12–15 Stunden lang gequenscht
und dann auf einer Silikagelfüllung
mit Dichlormethan oder Ethylacetat als Eluierungsmittel gereinigt.
-
Bei
geschützten
basischen Derivaten (R3 = (CH2)4NHBoc und/oder X2 enthaltend
eine NHBoc-Gruppe) wurden die entsprechenden entschützten Verbindungen
nach Behandlung unter sauren Bedingungen (DCM/TFA 10%) erhalten,
um die Boc-Gruppe zu entfernen.
-
Beispiel
1179 2-{(1S)-1-[(2-Furanyl)carbonylamino]-2-[indol-3-yl]ethyl}-4-phenyl-1H-imidazol
(C
24H
20N
4O
2, MW = 396,45):
-
2-Furancarbonsäure (12,6
mg, 0,11 mmol) wurde über
Nacht bei etwa 22°C
mit Carbonyldiimidazol (0,11 mmol, 0,2 M in Chloro form) aktiviert.
Zu den Medien wurde 2-{(1S)-1-Amino-2-[indol-3-yl]ethyl}-4-phenyl-1H-imidazol (0,1
mmol, 0,5 M in Chloroform) gegeben und die Mischung etwa 12 Stunden
lang bei etwa 22°C
gerührt.
Dann wurde aminomethyliertes Harz zugegeben (50 bis 60 mg, 1,2 mmol/g,
Novabiochem), um den Überschuss
an Acylierungsmittel über
etwa 12 Stunden zu quenschen. Reinigung über Silikagelfüllung (200
mg, Alltech) mit Ethylacetat als Eluierungsmittel ergab das erwartete
Produkt (37,2 mg, 94%). 1H-NMR (CDCl3, 100 MHz) δ: 8,36 (br s, 1H), 7,67–6,4 (m,
16H), 5,48 (qd, J = 7,1 Hz, 1H), 3,6 (ABX-System, 2H), LC/MS:m/z
= 397 (M + H).
-
Beispiele 1180 bis 3615
-
Die
folgenden Verbindungen wurden entsprechend dem für Beispiel 1179 beschriebenen
Verfahren unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsmaterialien
hergestellt, die aus kommerziellen Quellen erhalten oder gemäß den Fachleuten
bekannten Verfahren oder wie hier gelehrt synthetisiert werden können. Jede Kombination
von R
3, R
5 und X
2, die nachfolgend gezeigt sind, wurde synthetisiert
oder kann synthetisiert werden, deshalb wurde die Zahl der Beispiele
durch Multiplizieren berechnet (R
3(4 Substituenten))(R
5(7 Substituenten))(X
2(87
Substituenten)) = 2436.
R
3:
R
5:
X
2:
-
SYNTHESE VON HARNSTOFFEN
UND THIOHARNSTOFFEN AUS IMIDAZOLYLINTERMEDIATEN
-
Auf
Isocyanaten und Isothiocyanaten:
-
Allgemeines
Verfahren: Isocyanate oder Isothiocyanate wurden über Nacht
bei Raumtemperatur mit einem Imidazoylintermediat in eiem aprotischen
Lösungsmittel
wie Dichlormethan, Chloroform oder Chloroform/DMF geschüttelt. Die
Reaktion wurde durch Zugabe von aminomethyliertem Harz über etwa
12–15
Stunden gequenscht und über
einer Silikagelfüllung
mit Ethylacetat als Eluierungsmittel gereinigt.
-
Bei
geschützten
basischen Derivaten (R3 = (CH2)4NHBoc) wurden die entsprechenden entschützten Verbindungen
nach Behandlung unter sauren Bedingungen (DCM/TFA 10%) erhalten,
um die Boc-Gruppe
zu entfernen.
-
Beispiel
3616 2-{(1R)-1-[(2,4-Difluorphenyl)aminocarbonylamino]-2-[indol-3-yl]ethyl}-4-phenyl-1H-imidazol
(C
26H
21N
5O, MW = 457,49):
-
2,6-Difluorphenylisocyanat
(36 μl,
0,3 mmol) und 2-{(1R)-1-Amino-[indol-3-yl]ethyl}-4-phenyl-1H-imidazol
(60,4 mg, 0,2 mmol) wurden über
Nacht in 2 ml wasserfreiem Dichlormethan gerührt. Filtrieren und Reinigung
durch Flash-Chromatographie auf Silikagel (Ethylacetat/Heptan 1
: 1 als Eluierungsmittel) ergab das erwartete Produkt als weißes Pulver
(27 mg, 30%).
1H-NMR DMSO D6, 400 MHz) δ: 12,03 (s, 1H), 10,77 (s, 1H),
8,47 (s, 1H), 8,1 (dd, 1H), 7,8–6,92
(m, 14H), 5,11 (dd, J = 7 und 14 Hz, 1H), 3,3 (m, 2H). LC/MS:m/z
= 458 (M + H).
-
Beispiele 3617 bis 4435
-
Die
folgenden Verbindungen wurden entsprechend dem für Beispiel 3616 beschriebenen
Verfahren unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsmaterialien
hergestellt, die aus kommerziellen Quellen erhalten oder gemäß den Fachleuten
bekannten Verfahren oder wie hier gelehrt synthetisiert werden können. Jede Kombination
von R
3, R
5 und X
2 mit Y = Ooder X
2 mit
Y = S, die nachfolgend angegeben sind, wurde synthetisiert oder
kann synthetisiert werden, deshalb wurde die Zahl der Beispiele
durch Multiplizieren berechnet (R
3(3 Substituenten))(R
5(7 Substituenten))(X
2(39
Substituenten)) = 819.
R
3:
R
5:
X
2 für
Y = O:
X
2 für
Y = S:
-
Aus Carbamatintermediaten
und primären
und sekundären
Aminen:
-
Allgemeines
Verfahren: Die Herstellung von Carbamatintermediaten ist in der
Literatur (Takeda, K. et al., Tetrahedron Leiters 1983, 24, 4569–4572; Nimura,
N. et al., Anal. Chem. 1986, 58, 2372–2375) aus Aminoderivaten und
N,N'-Disuccinimidylcarbonat
in Acetonitril bei Raumtemperatur beschrieben.
-
Beispiel
4436 2-{(1R)-1-[(2,5-Dioxo-1-pyrrolidinyloyxy)carbonylamino]-2-[indol-3-yl]ethyl}-4-phenyl-1H-imidazol (C
24H
21N
5O
4, MW = 443,46):
-
302,4
mg (1 mmol) 2-{(1R)-1-Amino-2-[indol-3-yl]ethyl}-4-phenyl-1H-imidazol,
bereits gelöst
in 20 ml wasserfreiem Acetonitril, wurden über 1,5 Stunden tropfenweise
zu einer Lösung
von N,N'-Disuccinimidylcarbonat
(528 mg, 2 mmol, EDSC) in 20 ml wasserfreiem Acetonitril gegeben.
Nach weiterem 4stündigem
Rühren bei
Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel
im Vakuum abgedampft und der Rückstand
in 30 ml Chloroform wieder aufgelöst. Überschüssiges DSC wurde dann verworfen
und die organische Phase mit Wasser (4 × 30 ml) gewaschen, über MgSO4 getrocknet und aufkonzentriert, um einen
braunen Feststoff zu erhalten (215 mg, 49%). 1H-NMR
(CDCl3, 100 MHz) δ: 8,22 (br s, 1H), 8,1–7,08 (m, 12H),
5,9 (br s, 1H), 4,97 (dd, J = 3,6 und 90,3 Hz, 1H), 3,75 (dd, J
= 3,6 und 14,8 Hz, 1H), 3,06 (dd, J = 9,7 und 14,6 Hz, 1H), 2,96
(s, 2H), 2,89 (s, 2H). LC/MS:m/z = 329 ((M + H)-SuOH.
-
-
Allgemeines
Verfahren: Ein primäres
oder sekundäres
Amin wird etwa 2 bis 15 Stunden lang bei Raumtemperatur mit einem
Carbamatintermediat in einem aprotischen Lösungsmittel wie Acetonitril
gerührt. Dann
werden Tetrahydrofuran und aminomethyliertes Harz zugegeben und
die Reaktionsmischung dann etwa 12 bis 15 Stunden lang gerührt. Harnstoffe
werden nach Filtration isoliert, mit Ethylacetat gespült und im
Vakuum eingedampft.
-
Bei
geschützten
basischen Derivaten (R3 = (CH2)4NHBoc) wurden die entsprechenden entschützten Verbindungen
nach Behandlung unter sauren Bedingungen (DCM/TFA 10%) erhalten,
um die Boc-Gruppe
zu entfernen.
-
Beispiel
4437 2-{(1R)-1-[(Benzylamino)carbonylamino]-2-[indol-3-yl]ethyl}-4-phenyl-1H-imidazol
(C
27H
25N
5O, MW = 435,53):
-
Benzylamin
(5 μ1, 50
mmol) und 2-{(1R)-1-Amino-2-[indol-3-yl]ethyl}-4-phenyl-1H-imidazol (24 mg,
54 mmol) wurde etwa 2 Stunden lang bei Raumtemperatur in wasserfreiem
Acetonitril gerührt.
Dann wurde aminomethyliertes Harz (50 mg, 0,75 mmol/g, Novabiochem)
zugegeben und nach weiterem Rühren über Nacht das
Titelprodukt durch Filtration über
eine Silikagelfüllung
(200 mg) erhalten und im Vakuum als braunes Pulver eingedampft (20
mg, 92%). 1H-NMR (DMSO D6,
100 MHz) δ:
10,8 (br s, 1H), 7,9–6,88
(m, 17H), 6,53 (m, 2H), 5,12 (dd, J = 6 und 14,6 Hz, 1H), 4,28 (m,
2H), 3,25 (m, 2H), LC/MS:m/z = 436 (M + H).
-
Beispiele 4438–8469
-
Die
folgenden Verbindungen wurden entsprechend dem für Beispiel 4437 beschriebenen
Verfahren unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsmaterialien
hergestellt, die aus kommerziellen Quellen erhalten oder gemäß den Fachleuten
bekannten Verfahren oder wie hier gelehrt synthetisiert werden können. Jede Kombination
von R
3, R
5 und NX
1X
2, die nachfolgend
gezeigt sind, wurde synthetisiert oder kann synthetisiert werden,
deshalb wurde die Zahl der Beispiele durch Multiplizieren berechnet
(R
3(3 Substutienten))(R
5(2
Substituenten))(NX
1X
2(112
Substituenten)) = 4032.
R
3:
R
5:
Z
3:
X
1X
2N:
-
-
-
SYNTHESE VON SEKUNDÄREN AMINEN
DURCH REDUKTIVE AMINIERUNGEN VON IMIDAZOLYLINTERMEDIATEN
-
(Kaldor,
S. W., Siegel, M. G., Fritz, F. E., Dressman, B. A., Hahn, P. J.
Tetrahedron Letters 1996, 37, 7193–7196)
-
Allgemeines
Verfahren: Kondensation von Aldehyden mit einem Imidazolylintermediat
in einem protischen Lösungsmittel
wie Methanol ergibt Imine, die in Gegenwart von AMBERLITE® IRA-400-Borhydrid reduziert
werden. Die Aufschlämmung
wird dann über
Nacht geschüttelt
und das überschüssige Aminointermediat durch
Zugabe von Dichlormethan und Aldehyd-Wang-Harz gequenscht. Nach
weiterem Rühren über Nacht wird
die Mischung filtriert, eingedampft und über eine Silikalgelfüllung mit
Ethylacetat als Eluierungsmittel gereinigt.
-
Bei
geschützten
basischen Derivaten (R3 = (CH2)4NHBoc) wurden die entsprechenden entschützten Verbindungen
nach Behandlung unter sauren Bedingungen (DCM/TFA 10%) erhalten,
um die Boc-Gruppe
zu entfernen.
-
Beispiel
8470 2-{(1R)-1-[(Methoxybenzyl)amino]-2-[indol-3-yl]ethyl}-4-phenyl-1H-imidazol (C
27H
26N
4O,
MW = 422,54):
-
2-{(1R)-1-Amino-2-[indol-3-yl]ethyl}-4-phenyl-1H-imidazol
(36,3 mg, 0,12 mmol) und p-Anisaldehyd (12 μl, 0,1 mmol) in 1 ml Methanol
wurden etwa 2 Stunden lang bei etwa 22°C geschüttelt. Borhydrid-Harz (76 mg,
2,5 mmol/g, AMBERLITE® IRA-400) wurde dann zugegeben
und die Aufschlämmung
vor der Zugabe von Dichlormethan (1 ml) und Aldehyd-Wang-Harz (31
mg, 3,22 mmol/g, Novabiochem) über
Nacht gerührt.
Nach etwa 8 Stunden Rühren
wurde die Aufschlämmung
dann filtriert und im Vakuum eingedampft, um einen gelben Feststoff
zu ergeben (32,2 mg, 76%). 1H-NMR (CDCl3, 100 MHz) δ: 8,86 (br s, 1H), 7,73–6,68 (m,
15H), 4,62 (s, 1H), 4,33 (dd, J = 4,7 und 8,5 Hz, 1H), 3,81 (s,
2H), 3,74 (s, 3H), 3,27 (ABX-System, 2H), 2,26 (s, 1H). LC/MS:m/z
= 423 (M + H).
-
Beispiele 8471–9331
-
Die
folgenden Verbindungen wurden entsprechend dem für Beispiel 8470 beschriebenen
Verfahren unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsmaterialien
hergestellt, die aus kommerziellen Quellen erhalten oder gemäß den Fachleuten
bekannten Verfahren oder wie hier gelehrt synthetisiert werden können. Jede Kombination
von R
3, R
5 und A
1, die nachfolgend gezeigt sind, wurde synthetisiert
oder kann synthetisiert werden, deshalb wurde die Zahl der Beispiele
durch Multiplizieren berechnet (R
3 (3 Substituenten))(R
5 (7 Substituenten))(X
2 (41
Substituenten)) = 861.
R
3:
R
5:
A
1:
-
SYNTHESE
VON AMIDINEN DURCH KONDENSATION VON IMIDAZOLYL MIT THIOIMIDATEN
-
Eine
Reihe von Thioimidaten wurde vorher durch Kondensation von Thioamiden
und Iodmethan in Aceton bei Raumtemperatur synthetisiert. Der Niederschlag
wurde gesammelt und dann mit Aceton gespült. So gebildete Thioimidate
wurden ohne weitere Reinigung verwendet.
-
Allgemeines
Verfahren: Thioimidate wurden über
Nacht bei Raumtemperatur mit einem Aminointermediat in 2-Propanol
oder 2-Propanol/DMF vor der Zugabe von Tetrahydrofuran und aminomethyliertem
Harz gerührt.
Weiteres Rühren über Nacht
gefolgt von Filtrieren und Waschen mit Ethylacetat ergibt nach Abdampfen im
Vakuum ein Iodwasserstoff-Amidin.
-
Bei
geschützten
basischen Derivaten (R3 = (CH2)4NHBoc) wurden die entsprechenden entschützten Verbindungen
nach Behandlung unter sauren Bedingungen (DCM/TFA 10%) erhalten,
um die Boc-Gruppe
zu entfernen.
-
Beispiel
9332 2-{(1R)-1-[(2-Thienyl(imino)methyl)amino]-2-[indol-3-yl]ethyl}-4-phenyl-1H-imidazol-Iodwasserstoff (C
24H
21N
5S·HI, MW
= 539,43):
-
2-{(1R)-1-Amino-2-[indol-3-yl]ethyl}-4-phenyl-1H-imidazol
(15,1 mg, 0,05 mmol) und S-Methyl-2-thiophenthiocarboximid-Iodwasserstoff
(13 mg, 0,06 mmol) wurden in 1 ml 2-Propanol etwa 16 Stunden lang
geschüttelt.
Aminomethyliertes Harz (50 mg, 1,31 mmol/g, Novabiochem) wurde dann
zugegeben und nach weiterem Rühren über Nacht
wurde durch Filtrieren und Verdampfen im Vakuum ein brauner Feststoff
(19,8 mg, 84%) erhalten. 1H-NMR (MeOD, 100
MHz) δ:
8,15 (m, 1H), 7,84–6,96
(m, 13H), 5,3 (m, 1H), 3,61 (m, 2H). LC/MS:m/z = 412 (M + H).
-
Beispiele 9333–9920
-
Die
folgenden Verbindungen wurden entsprechend dem für Beispiel 9332 beschriebenen
Verfahren unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsmaterialien
hergestellt, die aus kommerziellen Quellen bezogen oder gemäß den Fachleuten
bekannten Verfahren oder wie hier gelehrt synthetisiert werden können. Jede
Kombination von R
3, R
5 und
X
2, die nachfolgend gezeigt sind, wurde
synthetisiert oder kann synthetisiert werden, deshalb wurde die
Zahl der. Beispiele durch Multiplizieren berechnet (R
3 (7
Substutienten))(R
5 (7 Substituenten))(X
2 (12 Substituenten)) = 588.
R
3:
R
5:
X
2:
-
-
SYNTHESE
VON AMIDINEN DURCH KONDENSATION EINES ANILINS MIT THIOIMIDATEN
-
Beispiele 9921–9926
-
Die
folgenden Verbindungen wurden entsprechend dem für Beispiel 9332 beschriebenen
Verfahren unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsmaterialien
hergestellt, die aus kommerziellen Quellen bezogen oder gemäß den Fachleuten
bekannten Verfahren oder wie hier gelehrt synthetisiert werden können. Jede
Kombination von R4 und X7,
die nachfolgend gezeigt sind, wurde synthetisiert oder kann synthetisiert
werden, deshalb wurde die Zahl der Beispiele durch Multiplizieren
berechnet (R4 (2 Substutienten))(X7 (3 Substituenten)) = 6.
-
-
IMIDAZOLDERIVATE
DURCH N-ALKYLIERUNG
-
Allgemeines
Verfahren: Eine Lösung
von Imidazolintermediat, Alkylierungsmittel, wie α-Bromketon, α-Bromester,
Aryl- oder Alkylbromid oder Sulfonylchlorid in Gegenwart von organischer
oder anorganischer Base, die auf ein Harz wie Polystyrolharzträger gestützt sein
kann oder nicht, wird in einem aprotischen Lösungsmittel wie THF, CH3CN, DMF bei 20 bis 80°C 2 bis 48 Stunden lang erhitzt.
Die resultierende N-alkylierte Verbindung kann entweder durch wässrige Aufarbeitung,
gefolgt von Flash-Chromatographie über Silikagel, oder durch Zugabe
eines auf Polymer trägergestützten Nukleophils
(um den Überschuss
an Elektrophil abzufangen), wie Aminomethyl- oder Thiomethyl-Polystyrolharz,
gefolgt von Filtrieren und dann rascher Reinigung des resultierenden
Rückstands über eine
Silikagelfüllung
(unter Verwendung einer Alltech, Siliciumdioxidpatrone und Alltech-Verteilerstück) isoliert
werden.
-
Beispiel
9927 2-[1(S)-{1,1-Dimethylethoxy)carbonylamino}-2-phenylethyl]-1-(2-oxo-butyl)-4-phenyl-1H-imidazol
-
Zu
einer Lösung
von 2-[1(S)-{(1,1-Dimethylethoxy)carbonylamino}-2-phenylethyl]-4-phenyl-1H-imidazol
(100 mg, 1 Äq.)
in DMF (2 ml) wurden nacheinander Morpholinomethyl-Polystyrolharz
(Novabiochem, Beladung: 3,51 mmol/g, 159 mg, 2 Äq.) und 1-Brom-2-butanon (28 ml,
2 eq.) gegeben. Nach 18 Stunden Rühren bei etwa 20°C wurden
2 ml DMF zu der Reaktionsmischung gegeben, gefolgt von Aminomethylpolystyrolharz (Novabiochem,
Beladung: 1,73 mmol/g, 319 mg). Die Mischung wurde über Nacht
bei 20°C
gerührt
und filtriert. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert
und dann durch eine schnelle Filtration über eine Silikagelfüllung (Alltech-Siliciumdioxidpatronen)
mit Ethylacetat als Eluierungsmittel gereinigt, um 107 mg (90% Ausbeute)
der Titelverbindung zu ergeben. NMR (1H,
400 MHz, CDCl3) δ: 7,80–6,98 (m, 11H, arom. H), 5,45
(d, 1H, NH), 4,80 (m, 1H, CH), 4,40 (AB, J = 18 Hz, NCH2CO),
3,33 (m, 2H, CH2Ph), 2,25 (m, 2H, CH2CH3), 1,0 (t, 3H,
CH3). LC/MS: berechnetes MW = 433,5, m/z
= 434,2 (M + H), m/z = 432,2 (M – H).
-
Beispiele 9928–12307
-
Die
folgenden Verbindungen wurden entsprechend dem für Beispiel 9927 beschriebenen
Verfahren unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsmaterialien
hergestellt, die aus kommerziellen Quellen erhalten oder gemäß den Fachleuten
bekannten Verfahren oder wie hier gelehrt synthetisiert werden können. Jede Kombination
von R
3, R
5 und R
1, die nachfolgend gezeigt sind, wurde synthetisiert
oder kann synthetisiert werden, deshalb wurde die Zahl der Beispiele
durch Multiplizieren berechnet (R
1 34 Substutienten
{siehe die Definitionen für
Z
1}))(R
3 (5 Substituenten))(R
5 (14 Substituenten)) = 2380.
R
1:
R
3:
R
5:
-
Im
Fall von Bromidderivaten wurde Cäsiumcarbonat
anstelle von Morpholinomethylpolystyrolharz verwendet, und Thiomethylharz
wurde anstelle von Aminomethylharz verwendet. Z
1:
-
-
Allgemeines
Verfahren: Intermediat (a) wird mit einer sauren Lösung behandelt,
vorzugsweise TFA in DCM bei etwa 20 bis 30°C für etwa 1 bis 4 Stunden. Die
Mischung wird dann unter vermindertem Druck aufkonzentriert, um
ein Dihydro-Imidazol-Pyrazin zu ergeben.
-
Beispiel
12308 5,8-Dihydro-8-(3-indolyl)methyl-2,6-diphenyl-imidazo[1,2-a]pyrazin
-
Eine
Lösung
von 2-[1(S)-{1,1-Dimethylethoxy)carbonylamino}-2-(3-indolyl)ethyl]-1-(benzoylmethyl)-4-phenyl-1H-imidazol
(wie vorstehend beschrieben hergestellt) (100 mg) in einer Mischung
von 10% TFA in DCM (1,3 ml) wurde etwa 3 Stunden lang bei etwa 20°C gerührt und
unter vermindertem Druck aufkonzentriert, um das erwartete Dihydro-imidazol-pyrazin
zu ergeben (Ausbeute = 95%). LC/MS: berechnetes MW: 402,19, m/z
= 403,2 (M + H).
-
Beispiele 12309–12532
-
Die
folgenden Verbindungen wurden entsprechend dem für Beispiel 12308 beschriebenen
Verfahren unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsmaterialien
hergestellt, die aus kommerziellen Quellen erhalten oder gemäß den Fachleuten
bekannten Verfahren oder wie hier gelehrt synthetisiert werden können. Jede Kombination
von R
5 und R
7, die
nachfolgend gezeigt sind, wurde synthetisiert oder kann synthetisiert
werden, deshalb wurde die Zahl der Beispiele durch Multiplizieren
berechnet (R
5 (7 Substutienten))(R
7 (32 Substituenten)) = 224.
R
5:
R
7:
-
IMIDAZO-PYRAZINE
-
-
Allgemeines
Verfahren: Intermediat (b) wird mit einer sauren Lösung behandelt,
vorzugsweise TFA in DCM bei 20 bis 30°C für 1 bis 4 Stunden. Die Mischung
wird dann unter vermindertem Druck aufkonzentriert, um Verbindung
(c) zu ergeben, die entweder durch Halten in einer Lösung in
Methanol oder DMSO für
5 Stunden bis 3 Tage bei etwa 20°C
oder durch Verwendung eines Oxidationsmittels wie Mangandioxid in
einem protischen oder aprotischen Lösungsmittel wie MeOH, Toluol
oder Chloroform bei 20 bis 70 °C
für 2 bis
10 Stunden oder Chromsäure,
Harz-trägergestützt oder
nicht, in einem protischen Lösungsmittel
wie Methanol bei 40 bis 70°C
für 3 bis
15 Stunden zu dem entsprechenden vollständig aromatisierten Imidazopyrazin
oxidiert wird.
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Beispiel
12533 2,6-Diphenyl-imidazo[1,2-a]pyrazin-8-butanamin:
-
Eine
Lösung
von 2-[1,5-Bis{(1,1-dimethylethoxy)carbonylamino}pentyl]-4-phenyl-1H-imidazol
(50 mg) in einer Mischung von TFA/DCM 10% (700 ml) wurde etwa 3
Stunden lang bei 20°C
gerührt
und dann unter vermindertem Druck aufkonzentriert, um das intermediäre Dihydro-imidazo-pyrazin
als Trifluoracetatsalz zu ergeben. Dieses Salz wurde in MeOH (1
ml) gelöst
und Mangandioxid (30 mg) wurde zugegeben. Nach etwa 3stündigem Rühren bei
etwa 20°C
wurde die Mischung über
eine CELITE®-Füllung filtriert
und das Filtrat unter vermindertem Druck aufkonzentriert, um das
vollständig
aromatisierte Imidazo-pyrazin zu ergeben (78% Ausbeute). NMR (1H, 400 MHz, CD3OD):
8,75–7,34
(m, 12H, arom. H), 3,32 (m, 4H, CH2), 2,10
(m, 2H, CH2), 1,90 (m, 2H, CH2).
LC/MS: berechnetes MW = 342,4, m/z = 343,2 (M + H).
-
Beispiele 15534–13773
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Die
folgenden Verbindungen wurden entsprechend dem für Beispiel 12533 beschriebenen
Verfahren unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsmaterialien
hergestellt, die aus kommerziellen quellen erhalten oder gemäß den Fachleuten
bekannten Verfahren oder wie hier gelehrt synthetisiert werden können. Jede Kombination
von R
3 und R
7, die
nachfolgend gezeigt sind, wurde synthetisiert oder kann synthetisiert
werden, deshalb wurde die Zahl der Beispiele durch Multiplizieren
berechnet (R
3 (5 Substutienten))(R
5 (8 Substituenten))(R
7 (31
Substituenten)) = 1240.
R
3:
R
5:
R
7:
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TETRAHYDRO-IMIDAZO-PYRAZINE
-
Allgemeines
Verfahren: Intermediat (d) wird mit einer sauren Lösung behandelt,
vorzugsweise TFA in DCM bei 20 bis 30°C für 1. bis 4 Stunden. Die Mischung
wird dann unter vermindertem Druck aufkonzentriert, um das intermediäre Dihydro-Imidazopyrazin
(e) zu ergeben. Die Reduktion von (e) zu dem entsprechenden Tetrahydro-imidazopyrazin
wird durch katalytische Hydrierung oder unter Verwendung irgendeines
Reduktionsmittels wie NaBH4 (das auf ein
Harz trägergestützt sein
kann), NaBH4(OAc)3,
NaBH3CN in einem protischen Lösungsmittel
wie MeOH, bei durch Zugabe von Essigsäure oder TFA schwach sauer
gehaltenem pH-Wert (um pH 5), erreicht.
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Beispiel
13 774 6-Ethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-phenyl-8(S)-phenylmethyl-imidazo[1,2-a]pyrazin:
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2-[1(S)-{1,1-Dimethylethoxy)carbonylamino}-2-phenylethyl]-1-(2-oxo-butyl)-4-phenyl-1H-imidazol
(60 mg) in einer Mischung von 10% TFA in DCM wurde bei etwa 20°C etwa 3
Stunden lang gerührt
und dann unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Das erhaltene intermediäre Dihydro-imidazo-pyrazin
wurde in Methanol gelöst
und Borhydrid, auf Harz trägergestützt (AMBERLITE® IRA
400, Aldrich, mmol BH4 –/g,
4 Äq.),
wurde zugegeben. Der pH-Wert wurde durch Zugabe von Tropfen TFA
bei etwa 5 gehalten. Nach etwa 2 Stunden Rühren bei etwa 20°C wurde die
Mischung filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Flash-Chromatographie (Ethylacetat/Heptan 7 : 3, Rf
= 0,30) gereinigt. Das Tetrahydro-imidazo-pyrazin wurde als einzelnes
Diastereoisomer in 86%ige Ausbeute (38 mg) erhalten. NMR (1H, 400 MHz, CDCl3):
7,80–7,10
(m, 11H, arom. H), 4,28 (dd, 1H, 3J = 10
Hz, 3J = 3 Hz, H8), 3,95 (dd, 1H, 2J = 11,5 Hz, 3J
= 3,6 Hz), 3,85 (dd, 1H, 2J = 13,6 Hz, 3J = 3,0 Hz), 3,60 (t, 1H, 2J
= 3J = 11,5 Hz), 3,85 (dd, 1H, 2J
= 13,6 Hz, 3J = 10 Hz), 2,98 (m, 2H), 1,85
(s, 1H, NH), 1,55 (m, 2H, CH2), 0,95 (t,
3H, CH3). NMR (13C,
100 MHz, CDCl3): 146,3, 140,9, 138,0, 134,4,
129,4, 128,6, 128,5, 126,6, 126,5, 124,8, 113,8, 55,9, 54,4, 50,2,
40,0, 26,6, 10,0.
LC/MS: berechnetes MW = 317,43, m/z = 318,20
(M + H).
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Beispiel 13775
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Die
folgende Verbindung wurde entsprechend dem für Beispiel 13774 beschriebenen
Verfahren unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsmaterialien
hergestellt, die aus kommerziellen Quellen erhalten oder gemäß den Fachleuten
bekannten Verfahren oder wie hier gelehrt synthetisiert werden können.
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N-SUBSTITUIERTE
TETRAHYDRO-IMIDAZO-PYRAINE
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Allgemeines
Verfahren: Eine Verbindung der Formel (f) kann mit Isocyanaten,
Isothiocyanaten, N-Succinimidylcarbamaten, Acylchloriden oder aktivierten
Carbonsäuen
in einem aprotischen Lösungsmittel
bei 20 bis 70°C über 2 bis
18 Stunden reagieren. Das erhaltene Derivat kann durch Eindampfen
der Mischung, gefolgt von Flash-Chromatographie über Silikagel oder durch Zugabe
eines auf Polymer trägergestützten Nukleophils, wie
Aminomethyl- oder
Thiomethyl-Polystyrolharz, gefolgt von Filtrieren isoliert werden.
-
Beispiel
13776 5,6,7,8-Tetrahydro-7-(methoxymethylcarbonyl)-2,6-diphenyl-8(S)-phenylmethyl-imidazo[1,2-a]pyrazin
-
Zu
einer Lösung
von 5,6,7,8-Tetrahydro-2,6-diphenyl-8(S)-phenylmethyl-imidazo[1,2-a]pyrazin (29 mg)
in Chloroform wurden nacheinander Morpholinomethylpolystyrolharz
(Novabiochem, Beladung = 3,51 mmol/g, 50 mg, 2 Äq.) und Methoxyacetylchlorid
(10 ml, 1,3 Äq.)
gegeben. Nach etwa 3 Stunden Rühren
bei etwa 20°C
wurde Chloroform zu der Mischung gegeben, gefolgt von Aminomethylpolystyrolharz
(Novabiochem, Beladung = 1,2 mmol/g, 132 mg, 2 Äq.). Die Reaktionsmischung
wurde weitere 2 Stunden lang gerührt und
dann filtriert. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert,
um 23 mg der Titelverbindung (Ausbeute = 68%) zu ergeben. NMR (1H, 100 MHz, CDCl3):
7,9–7,0
(m, 16H, arom. H), 6,6 (m, 1H, H8), 5,3
(m, 1H, H6), 4,6 (dd, 1H, 2J
= 13 Hz, H5), 4,35 (dd, 1H, 2J = 13 Hz, 3J = 5 Hz, H5'), 3,7–2,9 (m, 5H, CH2Ph,
OCH3).
-
Die
folgenden Tabellen von Verbindungen veranschaulichen einige der
erfindungsgemäßen Verbindungen,
die synthetisiert wurden, sowie stellen die HBLL-Retentionszeit
(als Rt oder Tr angegeben) in Minuten und Massenspektrometerergebnisse
für jede
Verbindung dar.
-
Massenspektren
wurden auf einem einzigen Quadropol-Elektrospraymassenspektrum (Micromass, Modell
Platform), Auflösung
0,8 Da, aufgenommen. Eine monatliche Kalibrierung zwischen 80 und
1000 Da wurde mit Natrium- und Rubidiumiodid-Lösung in Isopropanol/Wasser
(1/1 Volumen) durchgeführt.
-
HPLC-Retentionszeiten
wurden auf einem HPLC-System gemessen: HP1100 (Hewlett-Packard),
ausgerüstet
mit einem Photodioden-array-UV-Detektor.
-
Die
HPLC-Bedingungen waren wie folgt, und die für jede der folgenden Tabellen
von Verbindungen verwendeten Bedingungen sind nachfolgend angegeben,
die Wellenlänge
des UV-Detektors ist in Klammern nach der Formelnummer angegeben.
-
Bedingung A:
-
Lösungsmittel:
-
- A: Wasser + 0,4% Ameisensäure
- B: Acetonitril + 0,4% Ameisensäure
-
-
- Fließgeschwindigkeit:
1 ml/min
- Injektionsvolumen: 20 μl
- Säule:
Kromasil ODS 5 μm,
150·4,6
mm ID.
- Temperatur: 40°C.
-
Bedingung A2
-
Lösungsmittel:
-
- A: Wasser + 0,4% Ameisensäure
- B: Acetonitril + 0,4% Ameisensäure
-
-
- Fließgeschwindigkeit:
1 ml/min
- Injektionsvolumen: 20 μl
- Säule:
Kromasil ODS 5 μm,
150·4,6
mm ID.
- Temperatur: 40°C.
-
Bedingung A3:
-
Lösungsmittel:
-
- A: Wasser + 0,4% Ameisensäure
- B: Acetonitril + 0,4% Ameisensäure
-
-
- Fließgeschwindigkeit:
1 ml/min
- Injektionsvolumen: 20 μl
- Säule:
Kromasil ODS 5 μm,
150·4,6
mm ID.
- Temperatur: 40°C.
-
Bedingung A4:
-
Lösungsmittel:
-
- A: Wasser + 0,4% Ameisensäure
- B: Acetonitril + 0,4% Ameisensäure
-
-
- Fließgeschwindigkeit:
1 ml/min
- Injektionsvolumen: 20 μl
- Säule:
Kromasil ODS 5 μm,
150·4,6
mm ID.
- Temperatur: 40°C.
-
Bedingung A5:
-
Lösungsmittel:
-
- A: Wasser + 0,4% Ameisensäure
- B: Acetonitril + 0,4% Ameisensäure
-
-
- Flieigeschwindigkeit: 1 ml/min
- Injektionsvolumen: 20 μl
- Säule:
Kromasil ODS 5 μm,
150·4,6
mm ID.
- Temperatur: 40°C.
-
Bedingung B:
-
Lösungsmittel:
-
- A: Wasser + 0,02 Trifluoressigsäure
- B: Acetonitril
-
-
- Fließgeschwindigkeit:
1,1 ml/min
- Injektionsvolumen: 5 μl
- Säule:
Uptisphere ODS 3 μm,
33·4,6
mm ID.
- Temperatur: 40 °C.
-
Bedingung C:
-
Lösungsmittel:
-
- A: Wasser + 0,02 Trifluoressigsäure
- B: Acetonitril
-
-
- Fließgeschwindigkeit:
1,1 ml/min
- Injektionsvolumen: 5 μl
- Säule:
Uptisphere ODS 3 μm,
33·4,6
mm ID.
- Temperatur: 40 °C.
-
Bedingung D:
-
Lösungsmittel:
-
- A: Wasser + 0,04 Trifluoressigsäure
- B: Acetonitril
-
-
- Fließgeschwindigkeit:
1,1 ml/min
- Injektionsvolumen: 5 μl
- Säule:
Uptisphere ODS 3 μm,
33·4,6
mm ID.
- Temperatur: 40°C.
-
Bedingung E:
-
Lösungsmittel:
-
- A: Wasser + 0,04 Trifluoressigsäure
- B: Acetonitril
-
-
- Fließgeschwindigkeit:
1,1 ml/min
- Injektionsvolumen: 5 μl
- Säule:
Uptisphere ODS 3 μm,
33·4,6
mm ID.
- Temperatur: 40°C.
-
In
der folgenden Beschreibung sind Formelnummern fett angegeben und
die Wellenlänge
ist in Klammern angegeben.
– Methode
A = | Verwendet
für Tabellen
der Verbindungen der Formeln: 17 (250), 18 (250) und 57 (220). |
– Methode
A4 = | Verwendet
für Tabellen
der Verbindungen der Formeln: 58 (210) |
– Methode
B = | Verwendet
für Tabellen
der Verbindungen der Formeln: 7 (220), 8 (220), 9 (220), 10 (220),
11 (220), 12 (250), 19 (220), 20 (260), 21 (250), 25 (240), 26 (220, 27
(220), 28 (220), 29 (220), 37 (220), 38 (220), 39 (220), 40 (240),
44 (220), 45 (220), 46 (220), 47 (220), 48 (220), 49 (220), 55 (220)
und 56 (220). |
– Methode
C = | Verwendet
für Tabellen
der Verbindungen der Formeln: 1 (220), 2 (220), 3 (220), 4 (260),
5 (220), 6 (220), 13 (220), 14 (220), 16 (260), 23 (250), 24 (250), 30
(220), 31 (254), 32 (250), 33 (250), 34 (250), 35 (250) und 36 (254). |
– Methode
D = | verwendet
für Tabellen
der Verbindungen der Formeln: 15 (220), 51 (220), 52 (220), 53 (220)
und 54 (220). |
– Methode
E = | Verwendet
für Tabellen
der Verbindungen der Formeln: 22 (250), 41 (220), 42 (250), 43 (220)
und 50 (250). |
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