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Diese
Erfindung betrifft magnetische Antriebe, insbesondere, aber nicht
ausschließlich
für Ventile
zum Steuern von Gas- oder Arbeitsmittelströmungen und zum Öffnen und
Schließen
von elektrischen Schaltkontakten.
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Vorgeschichte
der Erfindung
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Die
magnetische Anziehung und Abstoßung wird
im allgemeinen als Antriebskraft zum Betätigen von Vorrichtungen, wie
zum Beispiel Ventilschließgliedern,
Kolben in Zylindern zum Erreichen einer Pumpwirkung und Kontaktgebern
und Schaltern zum Öffnen
und Schließen
von elektrischen Kreisen, verwendet.
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Solche
Antriebe können
eine bi- oder monostabile Charakteristik aufweisen und verwenden
oft eine Federkraft zum Erzielen einer Rückstellkraft und Ausbilden
einer monostabilen Betriebscharakteristik.
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Magnetische
Felder zum Durchführen
der Betriebsvorgänge
werden im allgemeinen durch einen elektrischen Strom erzeugt, der
in einer einen ferromagnetischen Kern oder dergleichen umschließenden Windung
fließt.
Zum Abschalten des magnetischen Feldes wird auch der Strom abgeschaltet. Der
Kern besteht im allgemeinen aus einem magnetisierbaren Material
mit einer geringen magnetischen Permanenz.
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Falls
Ventile die Strömung
von brennbaren oder giftigen Gasen oder Arbeitsmitteln steuern,
wird der magnetische Antrieb für
diese im allgemeinen monostabil ausgebildet und weist für den Fall
eines Ausfalls der Energieversorgung eine sogenannte ausfallsichere
Charakteristik auf. Unter ausfallsicher wird verstanden, daß das Ventil
bei einem Ausfalls der elektrischen Energieversorgung in einen geschlossenen
Zustand zurückkehrt.
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Die
Erfindung strebt die Vermeidung der Notwendigkeit einer ständigen Zufuhr
von elektrischem Strom zum Aufrechterhalten des Betriebszustandes einer
monostabilen Vorrichtung an.
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Eine
besondere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in dem Ausbilden
eines bistabilen magnetischen Antriebs, der zum Verbleiben in einem seiner
stabilen Zustände
einen anhaltenden Stromfluß nicht
erfordert.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in dem Ausbilden
eines bistabilen magnetischen Antriebs, der ohne weiteres in einen
mit monostabiler Charakteristik umgewandelt werden kann, so daß er bei
einem Energieausfall in einen seiner beiden Zustände zurückkehrt oder in diesem verbleibt.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung liegt in dem Ausbilden einer mechanischen
Vorrichtung zum Ändern
der Charakteristika einer bistabilen magnetischen Vorrichtung in
die einer monostabilen Vorrichtung.
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Eine
noch andere Aufgabe der Erfindung liegt in dem Ausbilden eines digitalen
Ventils zum Steuern der Strömung
eines Arbeitsmittels, insbesondere zum Steuern einer Strömung von
Gas oder Luft.
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Eine
noch andere Aufgabe der Erfindung liegt in dem Ausbilden eines digital
steuerbaren Steuerventils für
eine Gasströmung
mit einer Sicherheitscharakteristik, die bei Versagen einer überwachten Energiequelle,
wie zum Beispiel eines elektrischen Stromflusses, einer Wärme- oder
einer Lichtquelle, in einen geschlossenen Zustand zurückkehrt.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung liegt in dem Ausbilden von pneumatischen
Vorrichtungen, bei denen sich eine Luft- oder Gasströmung unter
der Steuerung von Ventilen, die mit solchen verbesserten magnetischen
Antrieben gesteuert werden, befindet.
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Stand der
Technik
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Aus
den US-Patentschriften Nr. 4 554 610, Nr. 4 386 823 und Nr. 3 772
540 sind magnetische Antriebsvorrichtungen bekannt mit Permanentmagnetmitteln,
einem zwischen Luftspalten bewegbaren Anker und einer elektromagnetischen
Wicklung zum Antreiben des Ankers. In sämtlichen Fällen liegt die Achse der Wicklung
parallel zur Bewegungsbahn des Ankers.
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Zusammenfassende Beschreibung
der Erfindung
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der Erfindung umfaßt eine magnetische Antriebsvorrichtung
ein Permanentmagnetmittel mit Erzeugen eines Magnetflusses, mit
einem beweglich eingebauten Anker zum Ermöglichen des Einnehmens entweder
eines ersten Luftspaltes, in dem der Fluß in einer Richtung stattfindet,
oder eines zweiten Luftspaltes, in dem der Fluß in der entgegengesetzten
Richtung stattfindet, mit einem Gebiet der Flußauslöschung zwischen den beiden
Luftspalten, und mit mindestens einer elektromagnetischen Wicklung
mit einer Achse im allgemeinen senkrecht zu der Bewegungsbahn des
Ankers, an den der Strom angelegt werden kann zum Adaptieren mindestens
dieser einen Wicklung bei Erregung zum Erzeugen eines Magnetflusses
in der einen oder der anderen Richtung abhängig von der Richtung des Stromes,
wobei der Fluß von
der Wicklung die Flußdichte
in einem der Luftspalte erhöht
und die Flußdichte
in dem anderen Luftspalt vermindert und damit das Gebiet der Flußauslöschung wirksam
in Richtung auf einen oder in einen der beiden Luftspalte verschiebt
zum Erzeugen eines von dem einem zu dem anderen Luftspalt verlaufenden
Flußdichtegradienten,
was eine Bewegung des Ankers in (oder Verbleiben in) dem Luftspalt
mit der höheren
Flußdichte bewirkt,
in dem der Anker nach dem Beenden des Stromflusses weiter verbleibt.
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Gemäß einem
anderen Merkmal der Erfindung polarisiert die Wicklung im Betrieb
den Anker und ändert
auch den Magnetfluß in
den Luftspalten.
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Gemäß einem
noch anderen Gesichtspunkt der Erfindung in einer magnetischen Antriebsvorrichtung
der oben genannten Art enthält
diese weiter ein eine geringe Reluktanz aufweisendes Flußkonzentrationsmittel
außerhalb
der magnetischen Wicklung, die einen Außenpfad mit geringer Reluktanz
ausbildet zum Zurückführen des
Flusses von deren einem zu deren anderem Ende bei Erregung der Wicklung, um
damit den von der Wicklung erzeugten Fluß bei deren Erregung zu erhöhen, um
damit den zum Bewirken der Bewegung des Ankers verfügbaren magnetischen
Fluß zu
verstärken.
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Das
externe Flußkonzentrationsmittel
enthält zweckmäßig mindestens
ein aus magnetisierbarem Material bestehendes langes Glied, das
parallel zum Magnetfluß im
Luftspalt und allgemein senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Ankers
und jenseits von dessen Bewegungsbereich verläuft.
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Eine
magnetische Antriebsvorrichtung der oben genannten Art mit oder
ohne das externe Flußkonzentrationsmittel
kann vier ähnliche,
lange, symmetrisch in Paaren angeordnete magnetisierbare Polstücke aufweisen,
wobei jedes Paar eins der beiden magnetischen Felder einnimmt und
der Luftspalt zwischen den Polstücken
in jedem Paar die Luftspalte an jedem der beiden Endpunkte des Ankerweges definiert
und die beiden Paare der Polstücke
zum Konzentrieren des internen Magnetflusses in die beiden Luftspalte
an entgegengesetzten Enden des Ankerweges dienen.
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Die
Kombination der internen und externen Flußkonzentrationsmittel unterstützt das
Bestimmen der beiden stabilen Stellungen des Ankers und auch das
Ausführen
seiner Bewegung von einem zum anderen Ende.
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An
einem Ende der Bewegung des Ankers können zwei elektrische Kontakte
vorgesehen werden, die durch Überbrücken durch
den Anker oder durch leitende Mittel oder einen Überzug auf dem Anker, wenn
sich letzterer an diesem Ende seiner Bewegung befindet, elektrisch
verbunden werden.
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Gleichermaßen können ebenso
zwei elektrische Kontakte am anderen Ende der Bewegung vorgesehen
sein. Bei Bedarf können
zweite leitende Mittel oder ein Überzug
auf dem Anker vorgesehen werden, um sicherzustellen, daß auch die
anderen Kontakte überbrückt werden,
wenn sich der Anker am anderen Ende seiner Bewegung befindet.
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Durch
Vorsehen elektrischer Kontakte an einem oder beiden Enden der Ankerbewegung
wird der Antrieb in einen elektrischen Schalter umgewandelt, bei
dem ein Kontaktpaar bei Lage des Ankers an einem Ende seiner Bewegung
und das andere Kontaktpaar bei Lage des Ankers am anderen Ende seiner
Bewegung überbrückt wird.
Der umgewandelte Antrieb ist damit gleichwertig mit einem elektromagnetischen
Relais oder Kontaktgeber.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der Erfindung kann eine magnetische Antriebsvorrichtung,
wie sie vorstehend beschrieben wurde, in einer abgedichteten Kammer
enthalten sein, und bei Verwendung von elektrischen Kontakten kann
die Kammerwand mindestens teilweise aus elektrisch isolierendem
Werkstoff bestehen zum Ausbilden eines Gebiets leitender Durchlässigkeit
zu außerhalb
der Kammer liegenden Anschlüssen
zum Ermöglichen des
Ausbildens elektrischer Anschlüsse
an die in der Kammer befindlichen Kontakte, die bei sich in richtiger
Stellung befindendem Anker dadurch überbrückt werden.
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Die
Kammer kann zum Beispiel aus Kunststoff, Glas oder Quarz bestehen.
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Gemäß einem
anderen Gesichtspunkt der Erfindung kann eine magnetische Antriebsvorrichtung,
wie sie zuvor beschrieben wurde, eine weitere gegenüber dem
Antrieb verschiebbare Flußkonzentrationsvorrichtung
enthalten zum Annehmen einer ersten verhältnismäßig dicht am Antrieb befindlichen ersten
Stellung zum Herabsetzen der Flußdichte an einem Ende der Ankerbewegung,
um damit zu bewirken, daß die
Vorrichtung eine monostabile Charakteristik annimmt, wenn sich die
weitere Konzentrationsvorrichtung in dieser Stellung befindet, und
die aus der ersten in eine zweite Stellung verschiebbar ist, in der
sie zum Wiederherstellen der bistabilen Charakteristik des Antriebs
einen geringen oder keinen Einfluß auf die Flußdichte
in dem Antrieb ausübt.
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In
einer alternativen Ausführungsform
kann die weitere Flußkonzentrationsvorrichtung
dauerhaft sehr dicht an dem einen Ende der Ankerbewegung angeordnet
sein zum Ausbilden eines Antriebs mit einer dauerhaften monostabilen
Charakteristik.
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In
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
kann ein einziger Permanentmagnet an einem Ende einer elektromagnetischen
Spule verwendet werden, in der zwei Paare ausgerichteter auseinanderliegender
Polstücke
angeordnet sind, die an entgegengesetzten Enden der Ankerbewegung Luftspalte
ausbilden, mit oder ohne äußere, den
Fluß konzentrierende
Elemente zum Erhöhen
der Flußdichte,
die einem in der elektromagnetischen Spule fließenden Strom zuzuordnen ist,
und anstelle eines am entgegengesetzten Ende der Spule angeordneten
zweiten Permanentmagneten ist ein langgestrecktes Glied aus magnetisierbarem
Material aus einem Material ähnlich
dem, aus dem die Polstücke ausgebildet
sind, vorgesehen, so daß der
aus einem der beiden näheren
inneren Polstücke
austretende Fluß in
das magnetisierbare Material eintritt und durch es durchtritt zum
Austreten aus seinem anderen Ende und zum Eintreten in das andere
der beiden näheren
inneren Polstücke.
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Das
lange magnetisierbare Glied bildet damit einen Rückweg für den Fluß und hält die Flußrichtung an jedem Ende der
Ankerbewegung in der gleichen Weise wie ein zweiter Permanentmagnet
dies tun würde,
und damit entfällt
die Notwendigkeit eines zweiten Permanentmagneten.
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Eine
weitere Flußkonzentration
läßt sich durch
Anordnung von das Feld fokussierenden Polstücken an den entgegengesetzten
Enden des Permanentmagneten und magnetisierbarer Elemente an dem
entgegengesetzten Ende der Spule (oder an jedem Ende der beiden
Permanentmagnete, wenn Permanentmagnete an den beiden Enden der
Spule angeordnet sind) erreichen, wobei die Polstücke seitlich
zu jedem Magneten oder der Länge
des magnetisierbaren Materials verlaufen und in Richtung auf die
Polstücke
und extern von der Spule angeordneten, den Fluß konzentrierenden Elementen
verlaufen, sofern solche vorgesehen sind.
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Bei
einer solchen Anordnung kann jede weitere Konzentrationseinrichtung,
die zum Bewirken einer monostabilen Charakteristik in dem Antrieb
verwendet wird, auch Polstücke
enthalten zum Einpassen mit kleinen Luftspalten zwischen den das
Feld fokussierenden Polstücken
und sämtlichen
internen Polstücken
und/oder jeder externen Konzentrationseinrichtung (sämtlichen
externen Konzentrationseinrichtungen) an den entgegengesetzten Enden der
Spule.
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Eine
Energiespeichervorrichtung, wie ein Federmittel, kann an einem Ende
der Ankerbewegung vorgesehen werden, die aus der Schlußbewegung des
Ankers in seine Ruhestellung an diesem Ende seiner Bewegung abgeleitete
Energie absorbiert.
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Vorzugsweise
wird eine Energiespeichervorrichtung an beiden Enden der Ankerbewegung
angeordnet.
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Die
bei einer solchen Anordnung gespeicherte Energie dient zum Beschleunigen
des Ankers aus seiner Ruhestellung bei Fließen eines Stroms in der elektromagnetischen
Wicklung und bewirkt das Zusammenfallen des Flusses in dem vom Anker
eingenommenen Luftspalt. Dies unterstützt bei der Zustandsänderung
der Vorrichtung.
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Die
Erfindung liegt auch in einer magnetischen Antriebsvorrichtung,
die ein erstes und ein zweites Magnetfeld erzeugende Magnetmittel
aufweist, wobei die Polarität
des ersten und des zweiten Feldes entgegengesetzt zueinander sind,
und ein zur Bewegung zwischen diesen beiden Feldern befestigter
magnetisierbarer Anker, der süd/nord-
oder nord/südmagnetisiert
ist, abhängig
davon, welches der beiden Felder er einnimmt und zu seinem Verschieben
aus dem Einfluß eines
der beiden Felder, sobald er mit diesen ausgerichtet ist, eine beträchtliche,
senkrecht zu den magnetischen Flußlinien wirkende Kraft erfordert,
und ein magnetischer oder magnetisierbarer Shunt vorgesehen ist,
der in eine Stellung verschiebbar ist, in der der magnetische Fluß des ersten
oder des zweiten Feldes durch diesen abgelenkt wird, um zu bewirken,
daß der
Anker entweder in dem nichtbeeinflußten Feld verbleibt oder sich unter
der Einwirkung des nichtbeeinflußten magnetischen Feldflusses
sofort bewegt zwecks Einnahme des nichtbeeinflußten Feldes.
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Das
Verschieben des Ankers von einem zum anderen Ende der Vorrichtung
läßt sich
durch Erschöpfen
des Magnetflusses an dem einen Ende und/oder der Verstärken des
Flusses an dem anderen Ende erreichen. Dies läßt sieh durch Fließenlassen
eines elektrischen Stroms in einer Erregerwicklung erreichen, die
so angeordnet ist, daß sie
den Fluß in
dem einen oder in dem anderen Feld oder in beiden Feldern beeinflußt. Zwei
solcher Wicklungen können
vorgesehen werden oder durch Verschiebung in die Nachbarschaft der
Vorrichtung eines magnetisierten Gliedes oder eines Gliedes aus
magnetisierbarem Material.
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Im
allgemeinen besteht der Anker aus magnetisierbarem Material, im
typischen Fall einen ferromagnetischem Material, und zum Herabsetzen
seiner Masse kann eine Spaltform der Konstruktion verwendet werden,
bei der ferromagnetische Pole an den einander gegenüberliegenden
Enden des Antriebs mit einer verhältnismäßig schmalen Lücke zwischen
den einander gegenüberliegenden
Magnetpolseiten angeordnet sind, und der bewegliche Abschnitt des
Ankers, der auch aus magnetisierbarem Material besteht, wird so
konstruiert, daß er
gerade in die schmalen Lücken
zwischen den einander gegenüberliegenden
Polseiten an den entgegengesetzt zueinander liegenden Enden des
Antriebs paßt,
und das verschiebbare Element selbst wird an einem Ende einer Verbindungsstange
befestigt, die durch ein Ende des magnetischen Antriebs durchläuft und außerhalb
des Antriebs in einem Ventilverschlußglied endet.
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Durch
Konstruieren des Ankers auf diese Weise läßt sich seine Masse auf wenig
mehr als die Masse der Verbindungsstange herabsetzen, die selbst
zum Herabsetzen ihrer Masse hohl ausgebildet werden kann, und das
den verschiebbaren Teil des Ankers bildende massive Stück aus ferromagnetischem
Material weist einfach einen geringen Querschnitt auf, ist aber
eine massive Verlängerung
der Verbindungsstange.
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Die
Verbindungsstange besteht vorzugsweise aus einem nichtmagnetischen
Material.
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Durch
Herabsetzung der Masse des Ankers auf diese Weise kann die Betriebsgeschwindigkeit der
Vorrichtung und auch jedes mit ihr zusammenwirkenden Ventils gegenüber einer
Anordnung, bei der ein massiverer Anker unter der Einwirkung des
gleichen magnetischen Feldgradienten von einem Ende des Antriebs
zu seinem anderen Ende bewegt werden muß, beträchtlich erhöhen.
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Jede
der vorgenannten magnetischen Vorrichtungen dient zum Betreiben
eines Ventils zum Steuern des Gas- oder Luft- oder Flüssigkeitsstroms oder
zum Ausbilden der zum Öffnen
und Schließen elektrischer
Kontakte eines elektrischen Schalters erforderlichen Verschiebung.
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Bei
Ausbildung eines sich für
immer in seiner Stellung befindenden magnetischen Shunts kann eingerichtet
werden, daß der
sich durch das Erregen der Wicklung ergebende zusätzliche
Fluß entweder zum Überwinden
des nichtgeshunteten Feldes am anderen Ende der Vorrichtung ausreicht
oder nicht. Falls der induzierte Fluß zum Verschieben des Ankers
vom nichtgeshunteten Feld in das geshuntete Feld ausreicht, ergibt
sich, daß der
Anker zum Ende des nichtgeshunteten Feldes zurückkehrt, sobald der Erregerstrom
weggenommen (oder beträchtlich
herabgesetzt) wird.
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Eine
andere Anordnung ist eine, bei der eine zusätzliche elektromagnetische
Vorrichtung am Ende des geshunteten Feldes der Vorrichtung vorgesehen wird,
mit der der Anker bei Bewegung in das geshuntete Feld Kontakt macht.
Vorzugsweise enthält
die zusätzliche
Vorrichtung einen magnetischen Kern und der Kontakt mit dem Anker
bedeutet, daß es
keinen Luftspalt zum Herabsetzen der Flußdichte nach der Kontaktgabe
gibt. Durch Ausbilden eines vollständigen magnetischen Pfades
ohne einen Luftspalt wird die Flußdichte viele Male erhöht. Diese
Anordnung ermöglicht
damit dem Anker ein Wegziehen aus dem nichtgeshunteten Feld durch
einen in der zusätzlichen
Vorrichtung fließenden
hohen elektrischen Strom, der auf einen niedrigen Strom herabgesetzt werden
kann, sobald der Anker und der Kern der Vorrichtung zum Halten des
Ankers am Ende des geshunteten Feldes Kontakt machen.
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Eine
solche Anordnung weist eine ausfallsichere Charakteristik auf, da
bei einem Ausfall des kleinen elektrischen Haltestroms der im Antrieb
vorhandene restliche Flußgradient
so ist, daß der
Anker augenblicklich zum Besetzen des nichtgeshunteten Feldes, in
dem der statische Fluß am
höchsten
ist, verschoben wird.
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Die
zusätzliche
elektromagnetische Vorrichtung kann eine Magnetspule mit einer großen Zahl von
Windungen auf einem magnetischen Kern sein – zum Beispiel einem Kern aus
ferromagnetischem Material, so daß nur ein geringer Strom noch
einen hohen magnetischen Fluß erzeugt.
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Ein
Ventil mit Verwendung eines magnetischen Antriebsvorrichtung, wie
sie zuvor erläutert wurde,
kann zum Beispiel zum Steuern des Stroms eines brennbaren Gases
zu einem Brenner oder einer Düse
verwendet werden, wobei ein Thermoelement am Brenner oder an der
Düse angeordnet
ist zwecks Erhitzung durch eine aus dem Brenner oder der Düse austretenden
Flamme zum Erzeugen eines elektrischen Stroms, der dann in irgendeinem
an das Thermoelement angeschlossenen Stromkreis fließt. Falls
das Thermoelement damit entweder einen elektrischen Strom zum Halten
der Magnetspule am Ende des geshunteten Feldes erzeugt oder die
Erzeugung eines solchen Stroms steuert, erzeugt die Magnetspule
einen magnetischen Fluß,
der ausreicht, um den Anker am Ende des geshunteten Feldes damit
in Kontakt zu halten, vorausgesetzt, daß das Thermoelement weiter
durch die Flamme erhitzt wird. Für
den Fall eines Ausfalls der Flamme aus irgendeinem Grund kühlt das
Thermoelement ab, der Haltestrom fällt zusammen und damit der
die haltende Magnetspule am Anker haltende magnetische Fluß. Damit
wird der Anker zur Bewegung zu der höheren Flußkonzentration am anderen Ende
seiner Bewegung freigegeben.
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Eine
alternative Anordnung mit einer ähnlichen
ausfallsicheren Charakteristik schließt das Befestigen der den Fluß kurzschließenden Vorrichtung auf
einem verschiebbaren Element ein, dessen Stellung gegenüber dem
Antrieb durch den Durchgang eines elektrischen Stroms gesteuert
wird oder abhängig
ist von einer bestimmten angelegten Spannung oder dem Ausüben eines
Gas- oder Strömungsmitteldrucks
an dem verschiebbaren Element oder irgendeinem anderen physikalischen
Parameter, der sich im Fall irgendeines Versagens, wie zum Bei spiel
eines Erlöschens
der Flamme an einem Gasbrenner, ändert.
Dies führt
dazu, daß das
verschiebbare Element die den Fluß shuntende Vorrichtung aus
einer Stellung, bei der zwischen ihr und dem Magnetfluß an einem
Ende des Antriebs ein verhältnismäßig großer Luftspalt
besteht, in eine Stellung verschiebt, in der das shuntende Element
den größten Teil
des Flusses oder den gesamten Fluß so ablenkt, daß die Flußdichte
an diesem Ende der Ankerbewegung beträchtlich herabgesetzt und der
Anker entweder zu einer Verschiebung zum anderen Ende des Antriebs,
an dem der magnetische Fluß unbeeinflußt bleibt,
oder zu einem Verbleiben an diesem anderen Ende veranlaßt wird.
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Bevorzugte
Formen des verschiebbaren Elementes sind ein Bimetallstreifen, eine
Piezobiegevorrichtung, eine Feder, eine Membran oder eine andere Vorrichtung,
die sich bei zu- oder abnehmenden Druck verschiebt.
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Zusätzlich zu
oder anstelle einer Verschiebung gegenüber einem Versagen der Flamme
oder einem anderen physikalischen Ereignis kann der Mechanismus,
der die augenblickliche Stellung des den Fluß überbrückenden Elementes ermittelt,
so ausgebildet werden, daß er
auf ein Ansteigen in einem überwachten
Parameter, wie zum Beispiel Temperatur oder Druck, oder auch auf
eine Abnahme anspricht. Die den Fluß überbrückende Vorrichtung kann damit
in Stellung gebracht werden, um den Fluß an einem Ende des Antriebs
entweder infolge eines Ausfalls der Flamme, wie bei einem Gasbrenner, oder
im Fall einer übermäßigen Temperatur
auszurichten.
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Bei
Vorhandensein einer Haltemagnetspule kann diese mit Vorteil im Antrieb
an dem Ende angeordnet werden, das durch das den Fluß überbrückende Element
beeinflußt
wird.
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Eine
magnetische Vorrichtung der beschriebenen Art kann mit einer Kammer
zusammengefaßt werden,
in die oder aus der Strömungsmittel
nach Maßgabe
der Lage eines Ventilschließglieds
gegenüber
einem eine Öffnung
umgebenden Ventilsitz strömen
kann, wobei die Öffnung
in einer Endstellung der Ankerbewegung durch das Ventilschließglied verschlossen
wird und in der anderen Endstellung der Ankerbewegung durch das
Ventilschließglied
nicht versperrt wird.
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Bei
solchen Anordnungen mag es notwendig sein, sicherzustellen, daß es keine
Gelegenheit für ein
Durchlecken des Strömungsmittels,
bei dem es sich um ein Gas oder eine Flüssigkeit handeln kann, in die
Vorrichtung gibt. Dies ist besonders wichtig, wenn es sich um ein
brennbares oder explosives Gas oder eine brennbare oder explosive
Flüssigkeit
handelt. Zu diesem Zweck kann die Öffnung, durch die die Verbindungsstange
zwischen dem magnetischen Antrieb und dem Ventilschließglied verläuft, mit
einer oder mehreren Dichtungen abgedichtet werden, um den Austritt
von Strömungsmittel
(Gas oder Flüssigkeit)
aus der Kammer zu vermeiden.
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Ganz
vorzugsweise wird eine Membrandichtung anstelle von oder zusätzlich zu
dem die Verbindungsstange umschließenden Abdichtmittel vorgesehen,
und der Werkstoff für
die Membran wird so ausgewählt,
daß er
gegenüber
dem zu steuerden Strömungsmittel
undurchlässig
und ausreichend biegsam ist, um eine Linearbewegung der Verbindungsstange
nach Maßgabe
der Verschiebung des magnetischen Ankers zuzulassen.
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In
einer bevorzugten Anordnung ist die Membran in ihrer Gestalt im
allgemeinen kreisförmig.
Sie weist zum Erreichen einer Biegsamkeit und zum Ermöglichen
einer Bewegung ihres zentralen Gebiets gegenüber ihrem Umfang ein gewelltes,
ringförmiges Gebiet
auf und ist in ihrer Mitte zum Ermöglichen eines Durchtritts der
Verbindungsstange gelocht, ist aber um diese herum im typischen
Fall an einem Hals an der Stange abgedichtet, und der Hals bildet
ein integrales Teil der Stange oder ist abgedichtet mit dieser verbunden,
und der Umfang der Membran ist gleichermaßen mit einem einen größeren Durchmesser aufweisenden
Hals verbunden oder auf andere Weise abgedichtet an diesen angeschlossen,
wobei der Hals abgedichtet mit einer Stirnwand der magnetischen
Antriebsvorrichtung verbunden oder integral mit ihr ausgebildet
ist. Die magnetische Antriebsvorrichtung bildet mindestens einen
Teil einer Wand der Strömungsmittelkammer,
in die die Verbindungsstange und das Ventilschließglied eintreten.
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Bei
Zusammenbau mit einer Strömungsmittel
enthaltenden Kammer, wie sie vorstehend erläutert wurde, und bei Vorhandensein
eines den Fluß überbrückenden
Elements an einem Ende der Antriebsvorrichtung, im typischen Fall
dem von der Strömungsmittelkammer
abgelegenen Ende, kann eine mit einem Knopf betätigte Stell/Rückstellvorrichtung in
der Mähe
des den Fluß überbrückenden
Elementes angeordnet werden zum Halten des letzteren in einem Abstand
von der Magnetanordnung, während der
Bimetallstreifen, die piezoelektrische Biegevorrichtung oder ein
anderer Mechanismus, der das den Fluß überbrückende Element normalerweise
vom magnetischen Feld fernhält,
eine ausreichende Kraft ausbildet, um das den Fluß überbrückende Element nach
der Freigabe des Knopfs in einem Abstand zu halten.
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Zusätzlich oder
alternativ kann ein Notknopf vorgesehen werden, um das den Fluß überbrückende Element
mit den Magnetbauteilen der Vorrichtung in Kontakt zu halten, damit
das Ventil als Folge des Zusammenbrechens des magnetischen Flusses
in einem der Felder in seinen Schließzustand fällt.
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Im
typischen Fall erfolgt der Zusammenbruch in dem von der die Ventilschließvorrichtung enthaltenden
Strömungsmittelkammer
abgelegenen Feld.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der Erfindung ist eine Anordnung aus mehreren
bistabilen Strömungsregelventilen
vorgesehen in Zusammenwirkung mit Öffnungen, die sich in ihrer
Größe unterscheiden,
und Strömungsmittel
wählen
unterschiedliche Öffnungen
aus, offen zu sein, entweder allein oder in Zusammenwirkung mit
anderen, so daß ein
Bereich von unterschiedlich bemessenen, durch die Anordnung durchtretenden Öffnungen
erzielt werden kann, um damit die Strömung des Strömungsmittels
zu steuern, und die Öffnungsgröße läßt sich
mit den jeweiligen Öffnungen,
die offen sind, bestimmen, und dies bestimmt wiederum die bei einem gegebenen
Druckunterschied durchtretende Strömungsmenge, wobei jedes Ventilschließglied durch eine
magnetische Antriebsvorrichtung der vorstehend beschriebenen Art
gesteuert wird.
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Vorzugsweise
stellen die verschiedenen Flächen
der Öffnungsgrößen, die
erreicht werden können,
jeweils eine Aufeinanderfolge von Öffnungsflächen dar, so daß ein Fortschreiten
der Flächen
von Null bis zu einem maximalen Flächenwert, wenn sämtliche
Ventile offen sind, in einer Reihe von einzelnen Stufen erreicht
werden kann.
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Gemäß einem
anderem Gesichtspunkt der Erfindung kann eine Vielzahl von magnetischen
Antriebsvorrichtungen der vorstehend beschriebenen Art zum Öffnen und
Schließen
jedes aus einer entsprechenden Vielzahl von Ventilschließgliedern
zum Steuern des Austritts von unter Druck stehendem Strömungsmittel
aus einer einen Vorratsbehälter
darstellenden Sammelleitung verwendet werden, und die elektromagnetische
Wicklung jedes Antriebs ist wahlweise an eine elektrische Stromquelle
anschließbar,
und programmierbare Steuermittel können zum Aufbauen von Verbindungen
zu der Stromquelle und der Richtung des Stromflusses in den Wicklungen
vorgesehen werden. Die Strömungsmittel
können
unter der Einwirkung eines Rechners stehen, der zum Öffnen und
Schließen
der Ventile in einer Aufeinanderfolge oder einem Schema oder mehreren
Schemata oder in einer Aufeinanderfolge von Schemata programmierbar
ist.
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Jedes
Ventil kann mit einer Öffnung
zusammenwirken, durch die bei offenem Ventil ein Strömungsmittel
wie Gas oder Luft durchtreten kann.
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Die Öffnungen
können
in einer einzigen Reihe oder in einer Vielzahl von Reihen oder in
einem regelmäßigen Muster
oder einer Serie von Mustern oder pseudowillkürlich in gleichen Abständen auseinanderliegen.
Die Abstände
zwischen den Öffnungen in
den Reihen und zwischen den Reihen können gleich sein, die Reihen
können
parallel sein und die Lage der Öffnungen
entlang der Reihen kann so sein, daß sie in Richtungen senkrecht
zu den parallelen Reihen ausgerichtet sind, um damit eine Matrix
aus Reihen und Säulen
aus in gleichen Abständen
auseinanderliegenden Öffnungen
auszubilden.
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Die Öffnungen
können
in einer ebenen Fläche,
wie zum Beispiel in einer großen
ebenen, eine Wand einer ein Strömungsmittel
enthaltenden Sammelleitung bildenden Platte, enthalten sein.
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Das
Strömungsmittel
ist vorzugsweise unter Druck stehende Luft.
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Der
Winkel der Ebene gegenüber
der Horizontalen ist derart, daß eine
Stützfläche für auf ihr
befindliche Gegenstände
gebildet wird.
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Die
programmierbaren Steuermittel können so
programmiert werden, daß sie
den Austritt von Luft durch Öffnungen
unter einem auf diesen befindlichen Gegenstand bewirken, so daß der Gegenstand
auf einem Luftkissen angehoben wird. Im angehobenen Zustand kann
der Gegenstand unter Umständen
ohne Reibung über
der Fläche
bewegt werden.
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Durch
Anordnung von Sensoren zum Detektieren, welche der Öffnungen
sich mit dem Gegenstand in Deckung befindet, und zum Steuern der elektrischen
Anschlüsse
zu den elektromagnetischen Wicklungen der Ventilantriebe, um damit
stetig sich nicht mit dem Gegenstand in Deckung befindliche Ventile
zu schließen
und sich mit ihm in Deckung befindliche zu öffnen, so daß das die
Last tragende Luftkissen mit einem Gegenstand während dessen Bewegung gegenüber der Öffnung wandern
kann. Durch eine solche Steuerung der Ventile kann die Luft nur
durch die zum Erzeugen des die Last tragenden Luftkissens erforderlichen Öffnungen
austreten, und der durch die Öffnungsanordnung
durchtretende Luftstrom wird gegenüber den Luftkissenstützplatten, bei
denen Luft ständig
aus allen Öffnungen
austritt, beträchtlich
herabgesetzt.
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Eine
für die
Zwecke des vorstehend beschriebenen Betriebs konstruierte, ein Luftkissen
erzeugende Platte erzeugt auch weniger Lärm als eine, bei der Luft ständig aus
sämtlichen Öffnungen
austritt.
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Zum
Herabsetzen von Luftverlusten bei herkömmlichen, ein Luftkissen erzeugenden
Platten wurde vorgeschlagen, jede Öffnung mit einem normalerweise
verschlossenen Luftrückschlagventil
zu versehen. Jedes dieser Ventile kann durch das Gewicht eines über ihm
befindlichen Gegenstandes in einen Offenzustand verbracht werden
aufgrund des nach abwärts
gerichteten Drucks des Gewichts, das auf senkrecht nach oben vorspringende
und mit den Ventilen verbundene Fühler einwirkt.
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Eine
für einen
erfindungsgemäßen Betrieb konstruierte,
ein Luftkissen haltende Platte weist den Vorteil auf, daß die Ventile
durch Programmierung einzeln steuerbar sind, daß es keine von der Oberfläche der
Platte hochstehenden Fühler
gibt und daß kein
Bedarf an irgendeinem körperlichen
Kontakt zwischen der Unterseite des angehobenen Gegenstandes und
irgendeinem Teil der Platte besteht, sobald unter dieser ein Luftkissen
erzeugt wurde.
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Die
Matrix der Öffnungen
kann in zwei oder mehr miteinander rechte Winkel einschließenden Ebenen
angeordnet werden.
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Ein
Luftkissenförderer
kann unter Verwendung einer Platte der eben beschriebenen Art konstruiert
werden, die in der Förderrichtung
der Gegenstände
verläuft,
und über
der Oberfläche
der Platte angeordnete Führungen
bestimmen entlang dieser einen Weg für die Gegenstände, die
bei Erkennung durch die unter ihnen freigegebene Luft angehoben werden.
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Die
Führungen
können
auch mit der Sammelleitung verbunden sein und Öffnungen aufweisen.
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In
einer alternativen Anordnung können
die Öffnungen
in einer gebogenen Fläche
und insbesondere in der Wand eines Durchgangs in einer Sammelleitung,
in die Strömungsmittel
unter Druck eingeleitet wird, angeordnet sein, und zur Freigabe
von Luft aus den verschiedenen Öffnungen
zum Erzeugen einer Schallwelle in dem Durchgang wird ein Programm
an den rechnergesteuerten Strömungsmitteln zum Öffnen und
Schließen
des Ventils angelegt.
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Im
Querschnitt kann der Durchgang zylinder- oder rechteckförmig sein.
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Die
Sammelleitung kann ringförmig
sein und in der die Durchtrittsöffnung
ausbildenden Innenwand eine Anordnung von Düsenöffnungen aufweisen. Jede Düse wird
durch ein durch einen magnetischen Antrieb gesteuertes Ventil der
beschriebenen Art gesteuert.
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Die
Sammelleitung kann einen Teil der Wand eines Durchgangs bilden,
durch den Gase oder Luft durchtreten, und durch Steuern der Ventile
können Strömungsmittelstöße in den
Luft- oder Gasstrom eingeblasen werden, so daß in dem Strom Turbulenzen
nach Wunsch erzeugt oder vermindert werden können. Bei dem Strömungsmittel
handelt es sich im typischen Fall um unter Druck stehende Luft oder
um unter Druck stehendes Gas.
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Eine
solche ringförmige
Sammelleitung kann einen Teil der Wand des Ein- oder Auslasses einer Turbine
oder des Auspuffs oder Einlasses eines Düsenmotors oder der Wand einer
ein unter Turbulenz stehendes Gas oder unter Turbulenz stehende
Luft führenden
Rohrleitung bilden.
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An
einem Beispiel wird die Erfindung nun unter Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. Dabei ist:
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1 ein
Querschnitt durch einen magnetischen Antrieb, der abhängig davon,
ob sich ein den Fluß kurzschließendes Element
in Stellung befindet oder nicht, bi- oder monostabil ist,
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2 die
Darstellung einer der Anordnung nach 1 ähnlichen
Anordnung, wobei aber der Anker in eine Anzahl von Teilen zerfällt, von
denen die meisten zum Herabsetzen der Masse des sich bewegenden
Teils des Ankers ortsfest sind,
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3 ein
weiterer Querschnitt durch eine Vorrichtung ähnlich der nach 1,
bei der ein elektromagnetisches Mittel zum Halten des verschiebbaren
Ankers in einer Stellung vorgesehen ist, aus der er sich normalerweise
als Ergebnis des Herabsetzens des magnetischen Flusses durch Verschiebung der
den Fluß kurzschließenden Vorrichtung
herausbewegen würde,
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4 die
Darstellung der Anordnung nach 3, bei der
die elektromagnetische Haltevorrichtung zum Ermöglichen eines Verschiebens
des Ankers an das andere Ende des Antriebs ausgeschaltet wurde,
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5 die
Darstellung des Musters des magnetischen Flusses der beiden Magnete
ohne eine ein Ende der Magnete überbrückende,
den Fluß kurzschließende Vorrichtung,
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6 die
Darstellung der Auswirkungen des Kurzschließens des Flusses an einem Ende
der Magnetanordnung, wobei für
einen zwischen den beiden Magneten angeordneten magnetisierbaren
Anker nur eine stabile Stellung ausgebildet wird,
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7 eine
schematische Darstellung eines Antriebs für ein Strömungsmittelsteuerventil, bei
dem die Vorrichtung ein ausgeglichener magnetischer Antrieb mit
zwei stabilen Gleichgewichtsstellungen ist,
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8 eine
Darstellung dazu, wie eine Anzahl solcher Ventile zum Ausbilden
einer digitalen Steuerung des Gasstroms in Reihe mit einem monostabilen,
ausfallsicheren Ventil angeordnet werden kann,
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9 eine
schematische Darstellung eines bistabilen magnetischen Antriebs,
der zwei Magnete enthält
und der eine andere Ausführungsform
der Erfindung darstellt,
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10 eine ähnliche
Darstellung eines als weitere erfindungsgemäße Ausführungsform konstruierten, zwei
Magnete aufweisenden, bistabilen magnetischen Antriebs,
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11 und 12 ähnliche
Ansichten der in 10 gezeigten Ausführungsform
mit Darstellung des Ankers in seinen beiden bistabilen Stellungen,
in denen er zwei elektrische Kontakte an entgegengesetzten Enden
seiner Bewegung kurzschließt
und den Antrieb in ein Relais umwandelt,
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13 eine ähnliche
Ansicht einer anderen bistabilen erfindungsgemäßen Ausführungsform, bei der nur ein
aus einem einzigen Element bestehender Magnet erforderlich ist und
wobei der Anker wieder in seinem Zusammenwirken mit zwei Kontakten
zum Ermöglichen
einer Relaisfunktion gezeigt wird,
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14 die
Darstellung einer weiteren bistabilen erfindungsgemäßen Ausführungsform,
die so konstruiert ist, daß sich
der von den Permenentmagneten erzielbare magnetische Fluß genauer
lenken läßt,
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15 die
Darstellung einer Abwandlung der Anordnung nach 14 insofern,
als ein Flußkonzentrator
vorgesehen ist, der bei ausreichender Annäherung an die abgeglichene
magnetische Schaltung in das Flußmuster ein Ungleichgewicht einführt, um
wahlweise (zum Beispiel im Leistungsausfallbetrieb) eine Monostabilität in die
Betriebscharakteristika der Vorrichtung einzuführen,
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16 die
Darstellung einer weiteren Abwandlung der Anordnung nach 14,
bei der der Flußkonzentrator
zum Ausbilden einer monostabilen Antriebsvorrichtung für immer
in einer den Fluß in
ein Ungleichgewicht bringenden Stellung angeordnet ist,
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17 ein
Schnitt durch eine Matrixanordnung von Öffnungen, die von durch erfindungsgemäß konstruierte
magnetische Antriebe geöffneten
und geschlossenen Ventilen gesteuert werden,
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18 eine
Aufsicht auf einen Teil der Anordnung von 17,
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19 die Darstellung einer Steueranordnung
für eine
durch ein Ventil gesteuerte Matrixanordnung aus Öffnungen mit erfindungsgemäßen magnetischen
Antrieben und
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20 die
Darstellung eines magnetischen Antriebs und eines Ventils, das an
den beiden auseinanderliegenden Enden der Ankerbewegung Federn aufweist.
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Nach 1 ist
ein Anker zwischen den Polen von zwei Magneten 12 und 14 verschiebbar,
die so angeordnet sind, daß sie
zwei entgegengesetzte Felder an den auseinanderliegenden Enden der
Ankerbewegung erzeugen. Der letztere ist an einem Stab 16 befestigt,
an dessen oberem Ende ein Ventilschließglied 18 befe stigt
ist. Eine Membrandichtung 20 verläuft zwischen einer den Stab 16 umschließenden Manschette 22 und
einer an einer Wand 26 zwischen der Kammer 28 befestigten
zweiten Manschette 24. Der Kammer 28 kann Gas
oder Flüssigkeit über eine
Einlaßöffnung 30 zugeführt werden.
Gas oder Flüssigkeit
kann bei sich in der gezeigten, von einem Ventilsitz 32 abgehobenen
Stellung befindendem Ventilschließglied 18 durch Entweichen
durch den Auslaß 34 austreten.
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Der
Anker 10 wird ein Ausrichten mit dem einen oder dem anderen
der beiden Querfelder am oberen oder unteren Ende seiner Bewegung
versuchen und kann durch Durchleiten eines Stroms durch die Wicklungen 36 und 38 in
der einen oder der anderen Richtung zu einer Bewegung vom einen
zum anderen Ende gebracht werden, um den Fluß entweder am einen oder am
anderen Ende zu verstärken.
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Da
die Verstärkung
des magnetischen Flusses in einem der Querfelder automatisch den
Fluß in dem
anderen Feld herabsetzt, wird die Auswirkung des Stroms in den Wicklungen 36 und 38 darin
liegen, daß er
vom einen zum anderen Ende der Ankerbewegung einen Flußgradienten
erzeugt und der Anker zu einer Verschiebung in Richtung auf die
Stelle maximaler Flußdichte
neigt.
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Da
die Vorrichtung eine bistabile Charakteristik aufweist, muß zum Bewirken
des Flußgradienten
nur ein Energiepuls den Spulen 36 und 38 zugeführt werden
und damit der Übergang
des Ankers vom einen zum anderen Ende. Sobald sich der Anker in
die Stellung maximaler Flußdichte
bewegt hat, wird er in dieser verbleiben, selbst wenn der Strom
seinen Fluß in
den Wicklungen 36 und 38 beendet, was die beiden
Querfelder wieder so herstellt, wie sie waren. Der Grund hierfür liegt
darin, daß es
keine Neigung für
den Anker zu einer Bewegung über
dem Gebiet niedrigerer Flußdichte
zwischen den beiden Querfeldern gibt und er zum Verbleib in der
einen oder der anderen der beiden Außenstellungen am oberen oder
unteren Ende seiner Bewegung neigt.
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Gemäß der Darstellung
in 1 befindet sich der Anker in Wirklichkeit in der
Mitte zwischen seinen beiden Außenstellungen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Flußkonzentrator
und damit eine Kurzschlußvorrichtung 40 auf
einem Piezobieger 42 oder einem Bimetallstreifen so befestigt,
daß die
Zufuhr geeigneter elektrischer Energie (Potential oder Strom) zu
der Vorrichtung 42 die letztere zu einem Biegen in der
in 1 gezeigten Art bringt und damit die Vorrichtung 40 weg
vom Ende des Magneten 12 und 14 hält.
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Im
Fall eines Ausfalls von Spannung oder Strom wird der Piezobieger
oder der Bimetallstreifen 42 zu einem Geradewerden neigen
und damit die Vorrichtung 40 näher an die beiden entgegengesetzten
Pole der Magnete 12 und 14 bringen, und der Magnetfluß wird zu
den beiden Polen 44 und 44' gezogen und in die Struktur der
Vorrichtung 40 konzentriert, falls die letztere aus einem
magnetisierbaren Material besteht. Im typischen Fall besteht sie
aus einem ferromagnetischen Material oder einem anderen geeigneten
magnetisierbaren Material.
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Die
Auswirkung des Anziehens des Flusses liegt in dem Induzieren entgegengesetzter
magnetischer Pole in den Polen 44 und 44' von den an
sie angrenzenden, in den Magneten 12 und 14 und
bewirkt damit ein Anziehen und Schließen jedes Spalts zwischen der
Vorrichtung 40 und den Magneten 12 und 14.
Die Vorrichtung 40 wird damit dazu neigen, sich selbst
auf das untere Ende der beiden Magnete 12 und 14 zu
klemmen, und der größte feil
des Flusses, der normalerweise zwischen den beiden unteren Polen
der Magnete 12 und 14 verlaufen würde, wird
in die Vorrichtung 40 konzentriert und tritt durch sie durch.
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Die
Nettoauswirkung liegt darin, daß die
magnetische Flußdichte
in dem Querfeld am unteren Ende der Anordnung von 1 auf
einen sehr niedrigen Wert zusammenbricht und ein Flußgradient zwischen
dem unteren Ende der Anordnung und dem oberen Ende bestehen wird.
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Bei
einem sich bereits am oberen Enden befindenden Anker 10 besteht
für ihn
keine Neigung zu einer Bewegung.
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Falls
sich der Anker jedoch am unteren Ende befinden sollte, wird er zu
einer Bewegung am Gradienten nach oben zum oberen Ende der Anordnung, wo
die Flußdichte
am höchsten
ist, neigen und in dieser Stellung verbleiben.
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2 zeigt
die gleiche Anordnung, wie sie in 1 gezeigt
wird. Hier ist der Anker jedoch in vier ortsfeste Teile 46 und 48 am
oberen Ende und 50 und 52 am unteren Ende der
Ankerbewegung aufgeteilt, und die letztere ist auf ein kleines Element
magnetisierbaren Materials 54 herabgesetzt, die gerade
mit einem kleinen Spalt zwischen die Elemente 56 und 58 paßt, wenn
sich der Anker am oberen Ende befindet, und zwischen 50 und 52 paßt, wenn
er sich am unteren Ende seiner Bewegung befindet.
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Die
Elemente 46 bis 52 bestehen im wesentlichen aus
Polstückverlängerungen
der Magnete 12 und 14.
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Die
verbleibenden Teile der Vorrichtung sind so, wie sie in Bezug auf 1 beschrieben
wurden.
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Die 3 und 4 zeigen
eine Abwandlung der Anordnung von 1, wobei
der Elektromagnet 56 mit einer Wicklung 58 am
unteren Ende der Ankerbewegung angeordnet ist und am Anker anliegt und
bei sich in seiner untersten, in 3 gezeigten Stellung
befindendem Anker 10 einen Haltemagnetfluß ausbildet.
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Der
Haltefluß besteht
nur bei in der Wicklung 58 fließendem Strom, und zu diesem
Zweck besteht eine Stromquelle zum Zuleiten des geeigneten Stroms
in die Wicklung 58. Falls die letztere aus einer großen Zahl
Windungen aus dünnem
Draht besteht, wird nur ein sehr geringer Strom zum Erzeugen eines ausreichenden
Flusses zum Halten des Ankers 10 an den Polstücken der
Magnetspule 56 benötigt,
und zwischen den Polstücken
und dem Anker 10 besteht kein Luftspalt, und der für den magnetischen
Fluß ausgebildete
geschlossene Weg hält
den Anker in der in 3 gezeigten unteren Stellung.
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Für den Fall,
daß der
durch die Wicklung 58 fließende Strom auf einen niedrigen
Wert abfällt
oder vollständig
zusammenbricht, wird auch der haltende Fluß zusammenbrechen, und falls
ein Flußgradient
in dem Gebiet zwischen den beiden Magneten 12 und 14 vorliegt,
wird sich der Anker in die Stellung maximaler Flußdichte
bewegen.
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Diese
Bewegung wird in 4 gezeigt, in der der Strom
in der Magnetwicklung 58 auf Null herabgesetzt wurde und
damit dem Anker eine Bewegung zum oberen Ende des Gebiets seiner
Verschiebung ermöglicht,
in dem die Flußdichte
zwischen den beiden Magneten 12 und 14 ein Maximum
beträgt.
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Der
Flußgradient
besteht nur in dem Fall, in dem der Flußkonzentrator oder die Kurzschlußvorrichtung 40 mit
den unteren Enden der Magnete 12 und 14 in Kontakt
steht, wie es in den 3 und 4 gezeigt
wird. Das Ausbilden dieser den Fluß konzentrierenden/kurzschließenden Vorrichtung
als Permanent- oder Halbpermanentteil der Anordnung ist ein wesentlicher
Bestandteil, falls die Vorrichtung eine monostabile Vorrichtung
mit einer Heimstellung sein soll, in der sich der Anker am oberen
Ende seiner Bewegung und in einer verriegelten Stellung befindet,
in der der Anker aufgrund eines in der Spule 58 fließenden kleinen
Stroms am unteren Ende gehalten wird.
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Der Übergang
zwischen der Heim- und der verriegelten Stellung wird in der in
bezug auf 1 beschriebenen Weise mittels
eines in den Wicklungen 36 und 38 fließenden Stromimpulses
geeigneter Polarität
bewirkt zum Verstärken
des Feldes, das sonst durch die Auswirkung der kurzschließenden Vorrichtung 40 zum
Auslösen
einer Ankerverschiebung in Richtung auf die Magnetspule 58 herabgesetzt
wird. Bei Kontakt mit dieser hält
der in der Magnetspule 58 fließende geringe Strom den Anker
in seiner unteren Stellung, und die Vorrichtung ist ausfallsicher
insofern, als bei einem Zusammenbrechen des Stroms in der Wicklung 58 oder
bei einem einfachen beträchtlichen
Herabsetzen des Stroms der Anker für eine Rückbewegung am Flußgradienten
hinauf in die stabile Heimstellung frei wird.
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In
jedem Fall entspricht die stabile Heimstellung einer festen Lage
des Ventilverschlußgliedes 18 am
Ventilsitz 32. Damit wird der Auslaß von der Kammer 28 abgeschlossen.
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Die 5 und 6 zeigen
die Flußlinien zwischen
den Magneten 12 und 14 mit dem kurzschließenden magnetisierbaren
Konzentrat 40 versetzt von der Anord nung in 5 und
dicht bei dieser, falls sie sich nicht mit der Anordnung in Kontakt befinden,
wie in 6 gezeigt.
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7 zeigt
die wesentlichen Teile eines im wesentlichen gemäß der Darstellung in 1 konstruierten
bistabilen Ventils mit Dichtungen 60 und 62 zwischen
der hohlen Stange 64, die im oberen Ende mit einer Ventilverschlußvorrichtung 66 endet.
Ein Konzentrator 40 kann auf Wunsch in der Kammer 68 angeordnet
werden zum Konzentrieren des Flusses in die Kammer selbst zwischen
den Polstücken
der beiden vorstehend beschriebenen Magnete 12 und 14 zum
Umwandeln der Vorrichtung in ein monostabiles Ventil. Man sieht,
daß der
Konzentrator 40 umgekehrt und in der anderen Kammer 70 am
oberen Ende der Anordnung angeordnet werden könnte zum Umkehren des Flußgradienten.
In diesem Fall würde sich
die Vorrichtung aber im Fall eines Leistungsausfalls nicht schließen.
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Für einen
erfolgreichen monostabilen Betrieb wird eine zusätzliche elektromagnetische
Vorrichtung, wie sie unter Bezug auf die 3 und 4 beschrieben
wurde, zum Halten des Ankers am unstabilen Ende seiner Bewegung
erforderlich.
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8 zeigt,
wie drei Ventile mit jeweils einer anders bemessenen Öffnung parallel
zum Ausbilden einer digitalen Steuerung mit acht verschiedenen Fließgeschwindigkeiten
abhängig
davon, welches Ventil zwischen der ersten Kammer 72 und
einer zweiten Kammer 74 offen ist, angeordnet werden können. Jedes
Ventil wird mit einem Antrieb ähnlich dem
in 7 gezeigten betrieben, und Strömungsmittel wird der Kammer 72 über ein
monostabiles, ausfallsicheres Ventil, wie es in bezug auf die 3 und 4 beschrieben
wurde, zugeführt.
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Dieses
Ventil ist mit dem Bezugszeichen 76 bezeichnet.
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Der
Einlaß zum
Ventil 76 kann eine Gasleitung 78 zum zuführen von
Gas mit einem mäßigen Druck
zum Verbrennen in einer Gasbrenndüse 80 sein, die mit
Gas aus der zweiten Kammer 74 versorgt wird. Abhängig davon,
welches der Ventile A, B und C geöffnet ist, wird der Gasstrom
zum Brenner 80 Null sein oder auf einem Maximum oder auf
irgendeinem von sechs verschiedenen Werten dazwischen liegen.
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Eine
kleine Steuerleitung 82 speist eine von der Kammer 72 ausgehende
Vordüse 84,
und ein Bimetallstreifen oder eine andere temperaturempfindliche
Vorrichtung ist in der Pilotflamme angeordnet zum Ausbilden eines
Haltestroms für
die Haltemagnetspule wie 56, 58 der 3 und 4 mit
Verwendung im Ventil 76.
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Im
Fall eines Flammenausfalls am Pilotlicht bricht der Strom in der
Haltevorrichtung zusammen, und das Ventil 76 schließt.
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Als
Sicherheitsmaßnahme
kann ein Schaltungsmittel zum Messen des Stroms in der Haltevorrichtung
für das
Ventil 76 so vorgesehen werden, daß ein Stromimpuls bei Stromausfall
jedem der Ventile A, B und C zum Abschalten jedes dieser Ventile
zugeführt
wird.
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Die
Merkmale der Vorrichtung werden in der folgenden Liste aufgeführt:
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MERKMALE
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- – bistabile
Ventile – gerade
zwei feste diskrete Stellungen für
jedes Ventil
- – Druckausgleich
- – ortsfeste
Antriebsspule
- – leichtes
Verschiebungselement
- – schnelles
Ansprechen
- – niedriger
Energieverbrauch
- – gespeicherte
Stellung
- – An/Ausdichtung
gehalten (abgestützt)
durch magnetischen Gradienten
- – kein
Bedarf an irgendeiner mechanischen Feder
- – langer
Lebenszyklus
- – kein
magnetisches Gleitrohr (könnte
rostfreier Stahl oder Keramik sein)
- – keine
sich bewegenden elektrischen Teile
- – abgedichtete
Antriebsspule
- – sicher
zur Verwendung mit explosiven oder brennbaren Gasen oder Flüssigkeiten
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Gemäß der Darstellung
in den Zeichnungen kann jede Zahl von Ventilen wie A, B C verwendet werden.
Je mehr verwendet werden, um so größer ist die Zahl der möglichen
Zwischenstufen, die zwischen dem Betriebszustand der Ventile „Voll geöffnete Gasströmung" und „Voll geschlossene
Gasströmung" vorgesehen werden
können.
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Die
Erfindung sieht eine einfache Ventilanordnung mit digitaler Gasstromsteuerung
ohne sich bewegende Teile vor, die für den Fall eines Energieausfalls
ausfallsicher aufgebaut werden kann.
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9 zeigt
einen magnetischen Antrieb aus zwei Permanentmagneten 86 und 88 und
einem langen Anker 90, der entweder in der gezeigten oberen Stellung
oder in der bei 92 in gestrichelten Linien gezeigten unteren
Stellung ruhen kann. Die beiden Ankerstellungen fallen mit den Gebieten
maximaler Flußdichte
in dem komplexen Feld zwischen den beiden Magneten zusammen.
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Es
leuchtet ein, daß die
Flußdichte
etwa auf halbem Weg zwischen den beiden Stellungen 90 und 92 wirksam
Null ist und in Richtung der Pfeile 94 und 96 schart
ansteigen wird. Jenseits der Stellungen 90 und 92 wird
die Flußdichte
zu einem Wegfall neigen.
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Die
beiden Stellungen 90 und 92 sind deshalb Gleichgewichtsstellungen,
obgleich ein verhältnismäßig instabiles
Gleichgewicht vorliegt, da, falls sich der Anker in einer Stellung
befindet und durch äußere Mittel
in Richtung auf die andere Stellung verschoben wird, ein Zeitpunkt
erreicht wird, bei dem der Einfluß des mit der anderen Stellung
verbundenen magnetischen Flusses den des Feldes überragt, aus dem sich der Anker
bewegt, und der letztere wird in die andere Stellung gezogen.
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Die
Bewegung des Ankers läßt sich
magnetisch durch Anordnen einer elektromagnetischen Wicklung 98 zwischen
den beiden Magneten 86 und 88 bewirken. Leiten
eines Stroms durch die Wicklung in einer Richtung wird die magnetische
Flußdichte
in dem oberen Feld erhöhen
und die Flußdichte
in dem unteren Feld herabsetzen und damit die Stellung einer Flußdichte
Null in Richtung auf das untere Feld verschieben, wenn nicht sogar
in das untere Feld und jenseits des unteren Feldes, abhängig von
der durch den Elektromagneten erzeugten Flußdichte.
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Eine
Umkehr der Stromflußrichtung
kehrt die Auswirkung auf den Fluß in dem oberen und dem unteren
Feld um und verschiebt die Stellung eines Flusses Null in das Gebiet
des oberen Feldes, wenn nicht sogar über dieses hinaus.
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Die
Nettoauswirkung liegt in dem Ausbilden eines von der einen zu der
anderen Ankerstellung verlaufenden Flußgradienten, abhängig von
der Richtung des Stromflusses in dem Elektromagneten 98,
und der Anker wird immer zu einer Bewegung in Richtung auf das Gebiet
mit der höheren
Flußdichte neigen.
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Sobald
sich der Anker aus der einen in die andere Feldstellung bewegt hat,
wird zu seinem Halten in der neuen Stellung ein Stromfluß im Elektromagneten
sieht mehr verlangt, da bei einem Zusammenbrechen des Stroms das
Flußschema
zwischen den beiden Magneten wiederhergestellt wird und die Stellung
des Flusses Null wieder annähernd
auf halber Strecke zwischen den Ankerstellungen liegt und der Anker
damit in der Stellung, in die er verschoben wurde, verbleibt.
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Gemäß der Erfindung
läßt sich
der von dem Elektromagneten 98 erzeugte Fluß durch
Anordnen der magnetischen Konzentratoren 100 und 102 außerhalb
der elektromagnetischen Spule 98 beträchtlich erhöhen zum Ausbilden eines Pfades
geringen magnetischen Widerstands zum wirksamen Anpassen des Pfades
geringen Widerstands in der Spule (verursacht durch die Gegenwart
des Ankers) und damit Erhöhen
des in dem Elektromagneten verfügbaren
Flusses zum Beeinflussen der magnetischen Felder zwischen den beiden
Magneten 86 und 88.
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Die
außenliegenden
Konzentratoren 100 und 102 ziehen auch Fluß von den
beiden Permanentmagneten 86 und 88 an, und infolge
der Magnetisierung des Ankers und der Konzentratoren 100 und 102 durch
die Permanentmagnetfelder und den durch den Stromfluß in dem
Elektromagneten 98 erzeugten Fluß wird der Flußgradient
zwischen dem einen und dem anderen Ende der Ankerbewegung beträchtlich
erhöht
und damit die Wechselcharakteristik des Antriebs für einen
gegebenen Stromfluß in
dem Elektromagneten 98 verbessert.
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10 zeigt
eine weitere Verfeinerung der in 9 gezeigten
Anordnung, in der der Anker 90 nun durch ein kürzeres Element 104 ersetzt
wird, das gemäß der Darstellung
in seiner Mittelstellung zwischen den beiden Enden seiner Bewegung
durch die rechteckförmigen,
gestrichelten Umrißlinien 106 und 108 gezeigt
wird. Der Magnetfluß von
den Magneten 86 und 88 konzentriert sich im oberen
und unteren Luftspalt an den entgegengesetzten Enden der Ankerbewegung
aufgrund der beiden Paare von Polstücken 110 und 112 und 114 und 116.
Gemäß den bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung werden lange Konzentratoren 100 und 102 auch
außerhalb der
Schaltspule des Elektromagneten 98 angeordnet.
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Die
Vorrichtung arbeitet in genau der gleichen Weise, wie sie in bezug
auf 9 beschrieben wurde, mit der Ausnahme, daß der Anker
nun weniger massiv ist und effektiv weniger Energie zu seinem Verschieben
aus der Stellung 106 in 108 und umgekehrt benötigt. Dies
bedeutet, daß der
Fluß,
der vom Elektromagneten 98 erzeugt werden muß, herabgesetzt
werden kann oder die auf den Anker einwirkende Kraft bei einem vorgegebenen
Elektromagnet oder einem vorgegebenen Strom beträchtlich größer ist, als es sonst der Fall
sein würde,
was zu einem zuverlässigeren
Betrieb des Antriebs führt
oder das Ausüben
einer größeren Kraft
vom Anker auf ein durch diesen angetriebenes außerliegendes Element ermöglicht.
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Die
Polstücke 110 bis 116 dienen
zum Konzentrieren des Flusses in den beiden Feldern zwischen den
beiden Permanentmagneten in den oberen und den unteren zentralen
Luftspalt und dienen zum besseren Bestimmen der Lage eines Flusses Null
in der Mitte zwischen diesen beiden Luftspalten im nichterregten
Zustand der Spule 98.
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Die
außenliegenden
Flußkonzentratoren 100 und 102 dienen
zum Vergrößern des
bei Erregung der Elektromagnetspule 98 verfügbaren Flusses,
wie dies vorher beschrieben wurde.
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Jede
der in den 9 und 10 gezeigten Anordnungen
kann sich zum Ausbilden eines elektrischen Schalters eignen durch
Ausbilden eines elektrischen Kontaktes an einer oder beiden Stellungen des
Ankers und durch Ausbilden des Ankers aus einem elektrisch leitenden
Werkstoff oder Anordnen des Ankers auf oder Überziehen des Ankers mit einem
elektrisch leitenden Werkstoff, der bei sich in der Stellung an
den Kontakten befindendem Anker einen elektrischen Kreis zwischen
den Kontakten schließt.
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Kontakte
können
an den beiden Enden der Ankerbewegung vorgesehen werden, so daß zwei verschiedene
elektrische Kreise abhängig
davon, ob sich der Anker an dem einen oder dem anderen Ende seiner
Bewegung befindet, geschlossen werden.
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Die 11 und 12 zeigen
die Anordnung nach 10, bei der der Anker 104 an
entgegengesetzten Seiten angeordnete leitende Elemente 118 und 120 zum
Ausbilden eines Kontaktes mit dem ersten Paar von Kontakten 122, 124 am
unteren Ende seiner Bewegung und mit einem zweiten Paar von Kontakten 126, 128 am
oberen Ende seiner Bewegung aufweist.
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In 11 wird
der Anker 104 in seiner oberen und in 12 in
seiner unteren Stellung gezeigt.
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Es
leuchtet ein, daß die
beiden Permanentmagnete wie 86 und 88 nicht erforderlich
sind und daß ein
Antrieb aus einem einzigen Magneten wie 86 und einem Flußrückflußglied 130,
wie es in 13 gezeigt wird, konstruiert
werden kann. Dies bildet die Anordnung nach 12, bei
der der Magnet 88 durch das Flußrückflußglied 130 ersetzt
wurde. Ohne einen in der Spule 98 fließenden Strom wird der Fluß aus dem
Permanentmagneten 86 Nord- und Südpole bewirken, wie dies in
den verschiedenen, die Schaltung ausmachenden magnetisierbaren Elementen gezeigt
wird, und der Anker 120 wird gemäß der Darstellung in der unteren
Stellung verbleiben.
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Das
Einleiten eines Stroms ausreichender Größe in die Spule 98 wird
die Flußdichte
zwischen den oberen Polstücken 110 und 112 erhöhen und
den Fluß zwischen
den Polstücken 114 und 116 herabsetzen,
vielleicht sogar ausschalten. Dies bewirkt ein Verschieben des Ankers 120 aus
der unteren gezeigten Stellung in die obere Stellung, wie sie in 11 dargestellt
ist.
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Man
sieht, daß der
zweite Magnet 88 keinem anderen Zweck dient als der Verstärkung der
Flußdichte
in den Luftspalten zwischen den Polstücken an den auseinanderliegenden
Enden der Ankerbewegung, und durch Ausbilden eines Pfades mit niedrigem
magnetischen Widerstand durch ein langes magnetisierbares Glied 130 anstelle
des zweiten Magneten 88 bleiben der Flußverlauf und der Betrieb des Antriebs
unverändert.
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Obgleich
eine Anordnung mit einem einzigen Magnet in Verbindung mit einem
Anker mit leitenden Überzügen 118 und 120 zum
Zusammenwirken mit den Kontakten in der unter Bezug auf die 11 und 12 beschriebenen
Weise gezeigt wird, leuchtet es ein, daß der einen Magneten aufweisende
Antrieb bei jeder Anordnung mit monostabilen Anordnungen, wie sie
hier beschrieben werden, anwendbar ist.
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Da
der aus den Magneten 86 und 88 austretende Fluß zu einem
Ausströmen
aus den Stirnseiten der Magnete neigt, enthält eine praktische Anordnung
vorzugsweise Polstücke
an den Enden der Magnete (oder im Fall einer Anordnung mit einem
einzigen Magneten am Ende des Magneten 86 und am Ende der
den Fluß zurückführenden
Vorrichtung 130), die seitlich in Richtung auf die Anordnung
mit dem Anker und dem Polstück
in dem Elektromagneten verlaufen, wie dies in den 14, 15 und 16 gezeigt
wird.
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Aus
Gründen
der Einfachheit wird ein Antrieb mit zwei Magneten auf der Grundlage
der Anordnung nach 11 gezeigt, und der Anker wird
bei 114 in seiner oberen Ruhestellung an einem Ende seiner Bewegung
gezeigt. Eine eingezeichnete Stellung bei 105 bezeichnet
die andere stabile Position für
den Anker. Ähnliche
Bezugszeichen wie in den 10, 11 und 12 werden
zum Bezeichnen der gleichen Gegenstände verwendet.
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Gemäß diesem
Gesichtspunkt der Erfindung sind seitlich verlaufende Polstücke 132 und 134 an den
auseinanderliegenden Enden des Magneten 86 vorgesehen,
und ähnliche
Polstücke 136 und 138 sind
an den auseinanderliegenden Enden des anderen Magneten 88 vorgesehen.
Die Polstücke
bilden einen Pfad mit nied rigem magnetischen Widerstand für den die
Magnete 86 und 88 mit den anderen magnetisierbaren
Gliedern des magnetischen Antriebs verbindenden Fluß, und dies
erhöht
die für
den Antrieb von jedem gegebenen Paar der Magnete 86 und 88 (oder
von einem einzigen Magneten 86) erhältliche Flußdichte.
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Die
in 14 gezeigte Anordnung ist eine bistabile Anordnung,
da sie vollständig
symmetrisch ist und der Anker entweder in der oberen Stellung bei 106 oder
in der oberen Stellung 108 verbleibt, wie dies in Verbindung
mit 10 beschrieben wurde, bis er zur Bewegung von
der einen in die andere Stellung durch einen geeigneten Stromfluß in der
elektromagnetischen Spule 98 angeregt wird.
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Die
in 15 gezeigte Anordnung ist ein bistabiler Antrieb,
der in einem Notfall zur Annahme einer monostabilen Charakteristik
durch Einführen
eines externen, den Fluß konzentrierenden
Elementes 140 mit Polstücken 142 und 144 abgewandelt
werden kann, die zwischen den Polstücken 134 und 138 und
dem externen, den Fluß konzentrierenden
Element 102 eingeführt
werden können
zum beträchtlichen
Konzentrieren des größten Teils
des Flusses, der sonst den Anker, falls er sich in der gezeigten Stellung 108 befindet,
und die unteren Polstücke 114 und 116 verbindet,
während
er den die anderen Polstücke 110 und 112 tatsächlich unverändert läßt. Der auf
diese Weise gebildete Flußgradient
beschleunigt den Anker 104 in die in 14 gezeigte
obere Stellung 106, und der Anker neigt zu einem Verbleiben
in dieser Stellung während
der gesamten Zeit, während der
sich das Element 140 mit seinen Polstücken 142 und 144 zwischen
den beiden Magneten befindet.
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Das
Durchleiten eines angemessenen Stroms durch die elektromagnetische
Spule 98 kann die den Fluß kurzschließende Wirkung
des Elementes 140 überwinden
zum Ermöglichen
eines Verschiebens des Ankers 108 während des Stromflusses in die
untere Stellung, aber man erkennt, daß der Anker 108 sofort
bei einem Ausfall des Stroms aus den oben genannten Gründen in
die obere Stellung zurückkehrt.
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16 zeigt
die Anordnung des Elementes 140 in seiner naheliegenden
Stellung zwischen den Polen 134 und 138 und demonstriert,
wie der Anker bei sich in die ser Stellung befindendem Element 140 normalerweise
die obere Stellung 106 einnimmt.
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17 zeigt
eine Sammelleitung 150 mit einem Lufteinlaß 152,
einer oberen ebenen Wand 154 und einer unteren parallelen
Wand 156 und einer Vielzahl von Öffnungen 158, 160, 162,
durch die die Luft bei Offenheit entweichen kann, aber die durch Verschlußglieder 164, 166 bzw. 168 geschlossen werden
können,
falls die letzteren in ihre bei 158 bzw. 162 gezeigte
obere Stellung verschoben werden. Eine nichtgezeigte Abdichtung
ist zwischen den Verschlußgliedern
und den entsprechenden Öffnungen 170, 172 und 174 vorgesehen,
durch die die unteren Enden der Verschlußglieder 164, 166, 168,
wenn sie sich in ihrer abgesenkten Stellung befinden, durchtreten
können.
Für 166 trifft
dies zu.
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Eine ähnliche,
nichtgezeigte Dichtung ist zwischen den oberen Enden der Verschlüsse 164, 166 usw.
und den Öffnungen 158, 160 usw.
vorgesehen.
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Jeder
Verschluß 164, 166 usw.
enthält
einen integralen magnetischen Anker 176, 178 bzw. 180, und
der übrige
Teil des Verschlusses weist ein ein geringeres Gewicht aufweisendes
hohles Rohr aus einem Kunststoff oder dergleichen auf.
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Jeder
Verschluß ist
in die eine oder die andere seiner beiden stabilen Stellungen verschiebbar durch
Auslösen
des Flusses eines kurzen Impulses elektrischen Stroms richtiger
Polarität
in Windungen, wie zum Beispiel 182, 184, um Magnetpole
wie 186, 188 und 190, 192, die
eine magnetische Antriebsvorrichtung bilden, und eine solche Vorrichtung
ist für
jeden der Verschlüsse
vorgesehen.
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Eine
Aufsicht der Anordnung nach 17 mit
abgenommener Oberwand 154 wird in 18 gezeigt,
und die Linie A – A
zeigt die zum Ausbilden der 17 gezeigte
Schnittlinie.
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Eine
perspektivische Ansicht der Anordnung wird in 19 gezeigt,
in der die Anordnung der Öffnungen 158, 160, 162 in
der Oberseite 154 mit dem Bezugszeichen 194 bezeichnet
ist, und ein geradliniger Materialblock 196 wird in seiner
Lage auf der Fläche 154 gezeigt.
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Aus
den Öffnungen
in der Anordnung 194 unter dem Gegenstand 196 austretende
Luft erzeugt ein diesen anhebendes Luftkissen und bildet ein Luftlager,
das ein freies Verschieben des Blocks 196 ohne wesentliche
Reibungskräfte
oder Berührung
mit der Fläche 154 ermöglicht.
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Das Öffnen und
Schließen
der Öffnungen 154 wird
durch Signale aus Lichtsensoren, wie zum Beispiel Fotodioden, gesteuert.
Die Lichtsensoren sind in einer ähnlichen
Matrixanordnung zwischen den Öffnungen 194 angeordnet.
Einer dieser Sensoren wird mit dem Bezugszeichen 198 und
ein anderer mit 200 identifiziert. Eine Lichtquelle 202 oberhalb der
Fläche 154 beleuchtet
normalerweise sämtliche Sensoren,
und das von diesen in diesem Fall erzeugte Signal bewirkt ein Verschieben
sämtliche
Verschlüsse,
wie zum Beispiel 164, zum Verschließen ihrer jeweiligen Öffnungen 158, 160 usw.
in ihre oberen Stellungen.
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Falls
ein Gegenstand wie der Block 196 gemäß der Darstellung über einigen
dieser Sensoren angeordnet ist, wird das Licht an einem Erreichen dieser
Sensoren gehindert, und die Signale von diesen Sensoren werden entschlüsselt und
zum Verschieben der Verschlüsse
der mit diesen Sensoren in der Gruppe zusammenwirkenden Öffnungen
in ihre unteren Stellungen verwendet. Dies öffnet die zugehörigen Öffnungen
und ermöglicht
ein Austreten der Luft unter dem Block und das Erzeugen eines Luftkissens
zum Anheben des Blocks heraus aus dem Kontakt mit der Fläche 154.
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Durch
ständiges
oder sich mit hoher Geschwindigkeit wiederholendes Abfragen der
Sensorausgangssignale kann jede seitliche Verschiebung des Blocks
schnell erkannt und die zugehörigen
Verschlüsse
zum Verschließen
der freiliegenden Öffnungen
und zum Öffnen
irgendeiner unter dem Block befindlichen Öffnung verschoben werden.
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Eine
rechnergestützte
Steuervorrichtung 204 empfängt Signale von jedem der Sensoren 198, 200 usw.
entlang getrennter Datenwege 206, 207 usw. Betriebsströmefür die (oder
Signale zum Bewirken eines Stromflusses in den) Spulen (wie 182, 184)
an die Öffnungsverschlüsse (164)
usw. angeschlossener ausge wählten
magnetischer Antriebe werden den Antrieben entlang der Stromwege/Datenwege 208, 209 usw.
zugeleitet.
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19(b) ist ein Teilschnitt Bruch die Sammelleitung 150 und
zeigt die Sensoren (198, 200 usw.), Öffnungen
(158, 160 usw.) und Verschlüsse (158, 160 usw.).
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Strom/Datenwege
(206, 207 und 208, 209 werden
mit ähnlichen
Bezugszeichen, wie sie in 19(a) verwendet
wurden, bezeichnet. Einer der Magnetantriebe wird mit dem Bezugszeichen 210 beschrieben.
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20 ist
ein Schnitt durch eine mit einer erfindungsgemäßen magnetischen Vorrichtung
angetriebene pneumatische Ventilanordnung. Diese enthält zwei
Permanentmagnete 212, 214, einen Anker 216 und
im Anschluß an
diesen hohle, leichtgewichtige, ausgerichtete Rohrverlängerungen 218, 220, die
in Hülsendichtungen 222, 224 geführt werden. Außen angeordnete
magnetische Shunts sind bei 226, 228 vorgesehen.
Diese sind bei 227 und 229 gelocht und ermöglichen
den Durchtritt der Verlängerungen 218, 220.
Vier innere Polstücke
sind bei 230, 232, 234 und 236 vorgesehen.
Vier Magnetverlängerungen
sind bei 238, 240, 242 und 244 vorgesehen, und
zwei elektromagnetische Wicklungen sind, wie bei 246, 248 gezeichnet,
um die internen Polstücke herum
angeordnet.
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Eine
teilweise in einer nichtgezeigten Ringnut in der Außenseite
des Rohrs 220 liegende Ringdichtung 250 dient
zum vollständigen
Abschließen der Öffnung 252 bei
sich in seiner oberen, nichtgezeigten Stellung befindendem Anker
durch Anlage an dem unteren Rand der Öffnung 252.
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Die
Ankerverlängerungen 218, 220 tragen bei 254, 256 Radiailflansche,
die an vertieften ringförmigen
Federn 258 bzw. 260 anliegen. Die Stellungen der
Flansche 254, 256 gegenüber der Ankerbewegung und den
Federn 258, 260 werden so ausgewählt, daß die letzteren
gerade erfaßt
und zusammengedrückt
werden, wenn der Anker seine durch die Magnetpolstücke 232, 234 und 230, 236 bestimmten
oberen bzw. unteren Ruhestellungen erreicht.
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Eine
Kammer 262 wird am oberen Ende der Anordnung mit oberen
und unteren Wänden 264, 260 und
einer einschließenden
Seitenwand 268 gezeigt, die koaxial um das Rohr 220 verläuft. Diese
Wand enthält
eine Einlaßöffnung,
durch die eine Gaszuführungsleitung 270 zur
Zufuhr von Gas (zum Beispiel Luft) unter Druck in die Kammer 262 durchtritt.
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Die
Anordnung wird durch eine Basisplatte 272 vervollständigt, die
die untere Feder 260 und die Hülsendichtung 224 trägt.
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Leiter
zum Zuführen
von Erregerstrom zu den Wicklungen 246, 248 usw.
werden nicht gezeigt.