DE1232424B - Elektromagnetisches, schnell schliessendes Ventil - Google Patents

Elektromagnetisches, schnell schliessendes Ventil

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DE1232424B DE1965W0040394 DEW0040394A DE1232424B DE 1232424 B DE1232424 B DE 1232424B DE 1965W0040394 DE1965W0040394 DE 1965W0040394 DE W0040394 A DEW0040394 A DE W0040394A DE 1232424 B DE1232424 B DE 1232424B
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    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • F16K31/06Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
    • F16K31/08Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid using a permanent magnet
    • F16K31/082Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid using a permanent magnet using a electromagnet and a permanent magnet

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Description

  • Elektromagnetisches, schnell schließendes Ventil Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches, schnell schließendes Ventil, das durch einen Permanentmagneten geschlossen oder geöffnet gehalten wird und Vakua, Gase oder Flüssigkeiten vorzüglich über eine elastische Dichtung oder über eine Kegel-, Nadel- oder dergleichen Dichtung absperrt.
  • Derartige elektrisch und auch automatisch gesteuerte Ventile sind in der Vakuumtechnik und überall, wo der Fluß strömender Medien ein- und ausgeschaltet, gesteuert oder geregelt wird, von großer Bedeutung. Die Ventile gestatten eine Fernbedienung, so daß kürzeste Rohrleitungen (kleiner Strömungswiderstand) ermöglicht werden. Ein Verriegeln zur Vermeidung unbeabsichtigter falscher Betätigung und Programmsteuerungen sind einfach durchführbar. In vielen Anwendungsfällen, z. B. als Vakuumventil zum sofortigen Abriegeln von Lufteinbrüchen, sollen die Ventile in möglichst kurzer Zeit schließen können.
  • Es sind bereits Ventile bekannt, die einen im Ventilinnenraum angeordneten Elektromagneten besitzen (deutsche Patentschrift 1049 654). Durch besondere Maßnahmen wird über Hebel und Federn ein schnelles Schließen erreicht. Wegen der relativ großen Masse der zu bewegenden Teile ist eine Verringerung der Schließzeit begrenzt und von der Größe der zur Verfügung stehenden Schließkraft abhängig. Diese Schließkraft wird von einer Feder geliefert, damit bei Stromausfall das Ventil geschlossen werden kann und geschlossen bleibt. Demzufolge muß im geöffneten Zustand der Elektromagnet ständig erregt werden, was einen dauernden elektrischen Gleichstrom erforderlich macht (deutsche Patentschrift 969 107). Es sind auch Ventile bekannt, die als Anker einen Permanentmagneten enthalten, der die Wirkung des Elektromagneten unterstützt (deutsche Patentschrift 1084 096). Ventile, bei denen ein Permanentmagnet das Ventil geschlossen hält und zum Öffnen der Permanentmagnet durch einen gleichsinnig gepolten Elektromagneten abgestoßen werden soll, arbeiten unzuverlässig. Bei zu großen Stromstärken, also zu großer Erregung des Elektromagneten, wird auch bei gleichsinniger Polung der Permanentmagnet wieder angezogen.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Ventilkonstruktion anzugeben, bei der die angedeuteten Nachteile vermieden oder stark vermindert werden. Dabei sind die äußeren Abmessungen der neuen Ventile kleiner, was den Einbau an engen Stellen vereinfacht und ein Ausheizen erleichtert. Die Betätigungszeit der neuen Ventile ist extrem klein. Außerdem ist kein dauernder elektrischer Strom erforderlich, um das Ventil geschlossen oder geöffnet zu halten. Die Herstellung und Wartung der neuen Ventile ist einfacher, da keine mechanischen Führungen, Gelenke od. dgl. für den beweglichen Teil erforderlich sind.
  • Bei der Erfindung ist das bekannte Merkmal, daß ein frei beweglicher, zylindrisch geformter Permanentmagnet zum Schließen des Ventils dient, angewandt. Ebenso ist das bekannte Merkmal, daß das Ventilgehäuse zum Teil aus einem topfförmigen, zentrisch durchbohrten Elektromagneten besteht, übernommen worden.
  • Nach der Erfindung besteht der zum Schließen dienende, bewegliche Teil aus einem radialmagnetisierten Zylindermagneten mit einem Eisenkern als Südpol und einem Eisenmantel als Nordpol, wobei das eine Ende des Zylindermagneten durch dessen eigene Magnetkraft über eine Dichtung gegen einen den Abmessungen des Zylindermagneten angepaßten, topfförmigen Elektromagneten gedrückt wird und dieser Elektromagnet in Richtung seiner Mittenachse durchbohrt ist und an seiner dem Zylindermagneten entgegengesetzten Seite einen rohrförmigen Ansatz als Ventilanschluß enthält und ein zweiter gleichartiger Elektromagnet über eine Hülse derart mit dem ersten Elektromagneten verbunden ist, daß ein Abstand der Größe von etwa einem Viertel des Innendurchmessers des Ventilanschlusses zwischen dem zweiten Elektromagneten und dem durch Nuten entsprechender Größe aufgeschlitzten anderen Ende des Zylindermagneten besteht und der jeweils nicht mit dem Zylindermagneten im Eingriff stehende Elektromagnet zum Öffnen bzw. Schließen des Ventils durch einen Stromstoß erregt wird.
  • Bei diesem Aufbau wird zum Öffnen oder Schließen des Ventils nur ein einziger Bauteil - der Zylindermagnet -, also eine relativ kleine Masse über einen kleinen Weg bewegt. Hierzu steht wegen des Impulsbetriebes eine sehr große Beschleunigungskraft zur Verfügung, was eine Schaltzeit in der Größenordnung von 0,1 Millisekunden möglich macht. Der topfförmige Elektromagnet enthält relativ wenig Eisen und eine Spule mit relativ wenig Windungen, wodurch die genannte kurze Zeit erreichbar ist. Trotz der kleinen Abmessungen der Elektromagneten ist wegen der impulsförmigen Erregung die Strombelastung der Spule und auch die erzielbare Magnetkraft äußerst groß. Der kurze Eisenweg im topfförmigen Elektromagneten stellt dem vom angezogenen Zylindermagneten ausgehenden magnetischen Fluß einen geringen Widerstand entgegen, so daß auch nach der Beendigung des elektrischen Stromes durch den Elektromagneten der Zylindermagnet mit einer Kraft von beispielsweise 10 kp/cm2 abgedichteter Fläche (bei dem größtmöglichen Innendurchmesser des Ventilanschlusses) gegen den Elekromagneten gedrückt wird. Wird der Durchmesser der Dichtung von beispielsweise 12 mm auf 3 mm verringert, dann kann ein derartiges Ventil bei allerdings entsprechend kleinerem Durchlaßquerschnitt einen Druck von mehr als 100 at bewältigen. Beim Schließen oder Öffnen des Ventils kann der Zylindermagnet nicht elastisch zurückprallen, da die magnetische Kraft im Zeitpunkt des Aufpralls infolge des dann noch durch den Elektromagneten fließenden elektrischen Stromes wesentlich größer als oben angegeben und auch größer als die elastischen Kräfte ist. Eine mechanische Führung des Zylindermagneten ist nicht erforderlich, da auch bei horizontaler Lage des Ventils der Zylindermagnet durch magnetische Kräfte geführt und zentriert wird.
  • Eine andere Art des Ventils nach der Erfindung arbeitet als Zweiwegventil, indem jedes Ende des Zylindermagneten über Dichtungen jeweils einen der durch die Mitten der Elektromagneten auslaufenden Ventilanschlüsse schließen kann oder den Durchgang zu einem dritten Ventilanschluß, der durch die die Elektromagneten verbindende Hülse geführt ist, herstellen kann.
  • Auf diese Weise kann mit nur einem Ventil ein Behälter beispielsweise von einer Vorvakuumpumpe auf eine Hochvakuumpumpe umgeschaltet werden.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Ventil wird der Strömungswiderstand verringert, indem auf jedem Ende des Zylindermagneten zentrisch je ein Kegel mit einem Durchmesser der gleichen Größe des Innendurchmessers der Ventilanschlüsse und einem Winkel von 45 Grad zwischen dem Kegelmantel und der Mittenachse angebracht ist, die Innenwand der Hülse in den an die Elektromagneten grenzenden Bereichen parallel zu dem genannten Kegelmantel verläuft und die Nuten an dem nicht zum Schließen des Ventils benutzten Ende des Zylindermagneten derart erweitert sind, daß nur vier schmale Stege übrigbleiben.
  • Ein Ventil nach der Erfindung mit möglichst kleiner Betätigungszeit bei möglichst großer Durchlaßöffnung wird dadurch erzielt, daß innerhalb einer gemeinsamen Hülse mehrere, vorzüglich 7, 13, 19 usw. Magnetsysteme, bestehend aus je zwei Elektromagneten und einem Zylindermagneten, untergebracht sind.
  • Um z. B. bei einem Plattenventil einen Durchlaß von 80 mm Durchmesser zu öffnen, muß die Platte um mindestens 20 mm bewegt werden. Dies erfordert eine längere Zeit und wegen der größeren Endgeschwindigkeit einen größeren mechanischen Stoß als bei der Anwendung von sieben Platten, die vergleichsweise nur 8 mm weit bewegt werden müssen.
  • Die Herstellung des Ventils nach der Erfindung läßt sich vereinfachen und die Wirkung verbessern, indem beim Zylindermagneten die Zwischenräume zwischen dem Magnetwerkstoff und dem Eisenkern bzw. dem Eisenmantel mit Eisenpulver ausgefüllt sind.
  • Dadurch wird dem magnetischen Fluß ein geringerer Widerstand entgegengesetzt, ohne daß eine genaue und feine Bearbeitung der Einzelteile des Zylindermagneten erforderlich wird. Außerdem wird durch das Eisenpulver die verschieden große thermische Dehnung von Magnetwerkstoff und Eisen ausgeglichen.
  • Einige Ausführungsformen des elektromagnetischen, schnell schließenden Ventils nach der Erfindung sind in den F i g. 1 bis 4 schematisch dargestellt.
  • F i g. 1. stellt als Schnitt längs der Mittenachse ein Plattenventil dar und enthält beispielsweise das elektrische Schaltbild für die Steuerung mittels zweier Druckschalter und die Anzeige des Betriebszustandes. Drehteil l bildet den Eisenkern des topfförmigen Elektromagneten und enthält eine Bohrung, die in den rohrförmigen Ventilanschluß ausläuft. Spule 2 mit den in Richtung des Ventilanschlusses herausgeführten Stromzuführungen wird zweckmäßig innerhalb Teill unter Vakuum mit einem aushärtbaren Gießharz getränkt und dadurch memanisch fest und frei von Hohlräumen mit Teill verbunden. Um ein Ausheizen des Ventils zu ermöglichen, müssen der Spulenkörper, die Drahtisolation und das Gießharz mindestens bis 200'C temperaturbeständig sein. An Stelle einer Ventilplatte enthält das Ventil den Zylindermagneten 3 (vorzüglich Oxydkeramik), der mit den Scheiben 4 und 5 verklebt ist. Die Scheiben 4 und 5 sind mit dem Eisenkern 6 und dem Eisenmantel 7 verklebt. Der Zwischenraum zwischen den Teilen 6, 3 und 7 ist durch eingeschlemmtes Eisenpulver ausgefüllt. Erst nach dem Zusammenbau der Teile 3 bis 7 wird Teil 3 so magnetisiert, daß der Kern 6 den Südpol S und der Eisenmantel 7 den Nordpol N des Zylindermagneten bilden. Wird mit einem Stromstoß durch die Spule 2 der Elektromagnet so erregt, daß eine entgegengesetzte Polarität auftritt, dann wird der Zylindermagnet angezogen und über die Gummidichtung 8 gegen die Teile 1 und 2 abgedichtet. Der Zylindermagnet wird dabei von selbst auf magnetischem Wege geführt und zentriert, wenn der Außendurchmesser des Eisenkernes 6 und der Innendurchmesser des Eisenmantels 7 mit dem Innen- und Außendurchmesser der Spule 2 übereinstimmen. Mit den Schrauben 9 wird über den Ring 10 und die Dichtung 11 der Elektromagnet (1-i-2) mechanisch fest und vakuumdicht gegen die Hülse 12 gespannt. Der aus den Teilen 13 und 14 bestehende zweite Elektromagnet ist mit der Hülse 12 verklebt. Um bei der in F i g. 1 dargestellten geöffneten Stellung des Ventils den Durchfiuß des strömenden Mediums zu ermöglichen, sind die Teile 5, 6 und 7 durch die Nut 15 aufgeschlitzt. Eine zweite, nicht dargestellte Nut verläuft senkrecht zur Nut 15.
  • Der im unteren Teil von F i g. 1 gezeichnete Stromversorgungsteil ist ohne Transformator und aus kleinen und billigen Einzelteilen aufgebaut. Zwischen R und O werden 220 Volt Spannung und bei E der Erd- oder Schutzleiter angeschlossen. über die Sicherung Si, den Hauptschalter S1, den Widerstand R1, den Gleichrichter Gl und die Ruhekontakte der Druckschalter S2 und S3 wird an dem Kondensator Cl (z. B. 100 lF) ohne einen nennenswerten Stromverbrauch eine Spannung von z. B. 310 Volt aufrechterhalten. Die Glimmlampe G1 leuchtet nur dann, wenn bei O der Null-Leiter und bei R die Phase angeschlossen sind, und damit an der Spule 2 (14) keine Spannung gegenüber Erde liegt. Zum Schließen des Ventils wird S2 kurzzeitig umgeschaltet, wobei der Ladestrom unterbrochen wird, was eine Überlastung von Gl ausschließt. Gleichzeitig entlädt sich C1 über den Arbeitskontakt von S2 und die Spule 2. Erfolgt die Entladung innerhalb einer Zeit von beispielsweise 1 Millisekunde, so wird für diese Zeitspanne eine Leistung von etwa 5 Kilowatt an den Elektromagneten abgegeben. Dies veranschaulicht die Größe des von dem Elektromagneten erzeugten Kraftstoßes und die damit erzielbare kurze Betätigungszeit des Ventils. Beim Drücken von S2 wird über C3 kurzzeitig an R3 eine positive Spannung gelegt, wodurch die bis dahin leuchtende Glimmlampe G3 verlischt und die von C4 ausgehende Spannung G2 zum Zünden und damit zur Anzeige bringt. Hat G2 gezündet, dann reicht wegen des gemeinsamen Vorwiderstandes R4 die Spannung an G3 nicht zum Zünden dieser Glimmlampe aus. Beim Drücken von S3 wird über C2 und R2 G2 gelöscht und G3 gezündet, wodurch der in F i g. 1 dargestellte Betriebszustand (geöffnetes Ventil) angezeigt wird. Sollen S2 und S3 sehr kurzzeitig nacheiander betätigt werden können, so erhält an Stelle von Cl jeder Elektromagnet einen eigenen Kondensator. Damit wären nach einem Stromausfall auch noch zwei Schaltungen des Ventils möglich. Die beispielsweise angegebene Schaltung läßt sich auf verschiedene Arten variieren. So werden für elektronisch gesteuerte Ventile die Schalter S2 und S3 zweckmäßig durch steuerbare Gleichrichter ersetzt.
  • Mit F i g. 2 ist im Längsschnitt eine Ausführungsform als Zweiwegventil veranschaulicht.
  • In F i g. 3 ist mit den Pfeilen die Ablenkung der Strömung an den Kegeln 16 und den Phasen 17 angedeutet. Die schmalen Stege 18 halten den Zylindermagneten genügend fest an dem Elektromagneten, da in diesem Betriebszustand keine nennenswerte Kraft auf den Zylindermagneten wirkt.
  • In F i g. 4 ist in einem Längsschnitt und einem Querschnitt ein Ventil mit sieben Magnetsystemen innerhalb einer gemeinsamen Hülse dargestellt. Die Figur zeigt das Ventil im geschlossenen Zustand. In den Eisenplatten 19 und 20 sind die Spulen 21 aufgenommen und mit Gießharz vergossen. Die Eisenplatte 19 ist vakuumdicht mit der Hülse 22 verbunden. Die Eisenplatte 20 ist außerhalb der Spulen 21 an in der Figur nicht angedeuteten Stellen auf einen jeweils möglichst großen Querschnitt unterbrochen. Dadurch brauchen die Zylindermagneten 23 an den nicht zum Abdichten benutzten Enden keine Nuten zu erhalten.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Elektromagnetisches, schnell schließendes Ventil, das durch einen Permanentmagneten geschlossen oder geöffnet gehalten wird und Gase, Vakua oder Flüssigkeiten vorzüglich über eine elastische Dichtung oder über eine Kegel-, Nadel-oder dergleichen Dichtung absperrt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der zum Schließen dienende bewegliche Teil aus einem radialmagnetisierten Zylindermagneten mit einem Eisenkern als z. B. Südpol und einem Eisenmantel als Nordpol besteht, wobei das eine Ende des Zylindermagneten durch dessen eigene Magnetkraft über eine Dichtung gegen einen den Abmessungen des Zylindermagneten angepaßten, topfförmigen Elektromagneten gedrückt wird und dieser Elektromagnet in Richtung seiner Mittenachse durchbohrt ist und an seiner dem Zylindermagneten entgegengesetzten Seite einen rohrförmigen Ansatz als Ventilanschluß enthält und ein zweiter gleichartiger Elektromagnet über eine Hülse derart mit dem ersten Elektromagneten verbunden ist, daß ein Abstand der Größe von etwa einem Viertel des Innendurchmessers des Ventilanschlusses zwischen dem zweiten Elektromagneten und dem durch Nuten entsprechender Größe aufgeschlitzten anderen Ende des Zylindermagneten besteht und der jeweils nicht mit dem Zylindermagneten im Eingriff stehende Elektromagnet zum Öffnen bzw. Schließen des Ventils durch einen Stromstoß erregt wird.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, das als Zweiwegventil arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende des Zylindermagneten über Dichtungen jeweils einen der durch die Mitten der Elektromagneten auslaufenden Ventilanschlüsse schließen kann oder den Durchgang zu einem dritten Ventilanschluß, der durch die die Elektromagneten verbindende Hülse geführt ist, herstellen kann.
  3. 3. Ventil nach genannten Ansprüchen mit verringertem Strömungswiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Ende des Zylindermagneten zentrisch je ein Kegel mit einem Durchmesser der gleichen Größe des Innendurchmessers der Ventilanschlüsse und einem Winkel von 45 Grad zwischen dem Kegelmantel und der Mittenachse angebracht ist, die Innenwand der Hülse in den an die Elektromagneten grenzenden Bereichen parallel zu dem genannten Kegelmantel verläuft und die Nuten an dem nicht zum Schließen des Ventils benutzten Ende des Zylindermagneten derart erweitert sind, daß nur vier schmale Stege übrigbleiben.
  4. 4. Ventil nach genannten Ansprüchen mit möglichst kleiner Betätigungszeit bei möglichst großer Durchlaßöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb einer gemeinsamen Hülse mehrere, vorzüglich 7, 13, 19 usw. Magnetsysteme, bestehend aus je zwei Elektromagneten und einem Zylindermagneten, untergebracht sind.
  5. 5. Ventil nach genannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zylindermagneten die Zwischenräume zwischen dem Magnetwerkstoff und dem Eisenkern bzw. Eisenmantel mit Eisenpulver ausgefüllt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1001073; USA.-Patentschrift Nr. 2 667 895.
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